*FS* ~Faithfulness~ Die Fortsetzung von Foolish Games

Sooooo...

Hallöchen erstmal :hallo:

Ich muss mich erstmal entschuldigen und schämen, dass ich nich viiiiel eher auf diese Story gekommen bin.

Hab mich gestern daran gemacht deine komplette Story von Foolish Games und halt diese Fortsetzung zu lesen. Wieviele Stunden ich direkt gebraucht hab, weiss ich nicht mehr... ging aber mein ganzer Abend drauf =)

Hat mir sooo gut gefallen, dass ich einfach nicht anders konnte, als sie in einem rutsch zu lesen ;) naja fast, zwischendurch war für ne halbe stunde oder so das Forum wech.... *schmunzel*

Du hast einen sehr schönen Schreibstil, so, dass man sich wirklich gut in die betreffenden Personen und vor allem Juli hineinversetzen kann.
Gut, die Wendung, dass Alice nun auf einmal wieder da ist find ich nu auch nich sooo pralle, aber wenn ich wissen würde, dasses mit Juli und Carlo zum Schluss ein happy End mit Kind geben wird, würde ich mich gnädiger stimmen lassen ;)

Ich werde diese Story weiter verfolgen und freue mich schon auf die nächsten Fortsetzungen....:)

Ach ja, irgendwie cool und interessant finde ich, dass du dieses italienische Städtchen nach Vorbild in die Geschichte eingebaut hast, also, dass du selbst in dieser Stadt warst und es diesen Carlo auch wirklich gibt, obwohl dei Story mit ihm natürlich anders verlief ;)

Mein Lieblingscharakter is momentan übrigens Gian Marco :)

Liebe Grüße

dat Wurzelchen :hallo:
 
Juhu es geht endlich wieder weiter!! =)
Hatte wirklich schon sehr starke Entzugserscheinungen. *g*
Hast die Fortsetzung natürlich - wie immer - super hinbekommen.
Allerdings find ich das mit Alice echt bescheuert ... wehe dir, wenn die jetzt alles versaut. ;) Ne ne, war natürlich nur ein Scherz, du schreibst die Story schon so, das sie am Ende wieder der absolute Hammer ist.

Bye bye, Bieni
 
Juhu, du bist wieder da. Endlich hat das lange Warten ein Ende!
Deine Story ist einfach klasse!
 
Wow super Fortsetzung!
Ich finde es blöd, dass Alice wieder da ist ... womöglich macht sie noch alles zwischen Carlo und Juli kaputt. Ich wäre echt sauer und würde keine deiner FS mehr lesen !!!
Nein, das war natürlich nur ein Spaß. Deine FS sind die besten und ich bin gespannt wie sich die Geschichte entwickelt.
Carrie
 
Oh Neee, der soll jetzt aba nüsch mit der schlafen und so die beziehung zu seiner Frau aufs spiel setzen!!!!!!!!!!!! NEIN!!!! Bloß nich die arme!
Pepe:hallo:
 
Hallo

Hey Leute ,
du hast einen so großartigen Schreibstil , das muss ich jetzt einfach mal so sagen und deine Storys waren auch sooo schön . Ich habe mich heute mal durch diese Story durchgelesen und finde sie fantastisch . Hoffe du machst bald weiter . Juli ;) tut mir auch sooo leid . Naja , mal sehen wie es weitergeht .
Liebe Grüße , Juli :)
 
is nur mal so ne frage wie lange geht die story eigentlich noch?
 
Cherry-Ice schrieb:
is nur mal so ne frage wie lange geht die story eigentlich noch?

Na, hoffentlich noch lange. Schließlich hat die Story doch erst vor kurzem angefangen.

Schöne Fortsetzung. Mach weiter so.
 
~ 7.Kapitel ~

~*Abenddämmerung*~
Passender Songtitel: Everything - Lifehouse




Verwundert blickte Juli ein zweites mal auf die Uhr. Carlo war sonst nie so spät wiedergekommen. Sollte sie bei Tomaso anrufen? Vielleicht trieb er sich in der Pizzeria rum? Aber sie hatten sich nicht gestritten, warum sollte er das also tun? Sie erinnerte sich noch an den Morgen. Carlo hatte merkwürdig gewirkt, irgendwie abwesend. Das hatte schon in der Nacht begonnen, als er aus dem Fenster gestarrt hatte.



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Sie schüttelte den Kopf und rief sich zur Ordnung. Sie machte sich vollkommen umsonst Sorgen, wenn etwas wäre würde er mit ihr darüber sprechen, wenn er bereit war. Sie würde ihn zu nichts drängen.

Um sich abzulenken trat sie in den Raum, der als einziger in der ganzen Wohnung noch vollkommen unmöbliert dastand. Er war nicht groß und roch nach frischer Farbe, die an manchen Stellen, dank der Sonnenstrahlen heller wirkten als an anderen. Sie blieb im Türrahmen stehen und lehnte ihren Kopf an die Wand. Dies würde das Kinderzimmer werden. Der wichtigste Raum. Ihr Schatz. Ihre Familie. Ein verträumtes Lächeln huschte über ihren Mundwinkel und ihre Hand fuhr wie automatisch zu ihrem Bauch und fuhr langsam über die große Erhebung. Bei ihrem Bauchnabel, der sich wegen dem dicken Bauch nach oben gestülpt hatte hielt sie an und verweilte.



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Ihr Arzt hatte ihr erzählt, dass man als Mutter früh merken würde wann die Geburt eintritt, man musste nur auf seinen Körper lauschen. Übelkeit und Müdigkeit waren die ersten Anzeichen. Aber noch spürte sie, dass es nicht soweit war. Ihr Kind war noch nicht soweit.

In diesem Moment hörte sie wie der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde. Sofort wandte sie sich ab und lief in ihr Wohnzimmer, in welches nun Carlo trat. Den Blick gesenkt. Juli runzelte die Stirn. Was stimmte nicht mit ihm? Sein Blick prägte sich in ihr ein wie kaum ein zweiter und als er das Gesicht hob und ihr begegnete spürte sie plötzlich, dass sie nicht alleine waren. Juli entdeckte eine junge Frau hinter Carlo, die ebenfalls den Kopf gesenkt hielt und ihre Hände eisern umklammerte. Juli hörte ihren eigenen Atem in ihren Ohren.



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Die Zeit schien einen Moment still zu stehen, als die Frau den Kopf hob. Sie erkannte sie sofort. Die Frau auf dem Bild. Alice. Aber wie? Um nichts in alles in der Welt war sie fähig daran zu glauben. Es musste ein Trugbild sein. Vielleicht eine Schwester oder sonstige Verwandte. Aber die Ähnlichkeit war so enorm.

„Was geht hier vor?“, fragte sie leise, als beide im Raum stehen geblieben waren. Carlo senkte einen Moment den Kopf, um sich zu sammeln.

„Juli, ich muss mit dir sprechen“, sagte er ernst. Sie blickte zwischen der Frau und Carlo hin und her. Der Blick der Frau war schüchtern, beinahe schon ängstlich. Juli wusste nicht warum, aber sie fühlte dadurch Genugtuung.

Vorsichtig führte Carlo Juli in ihr Schlafzimmer, wo Juli wie angewachsen stehen blieb.

„Sag mir, dass das nicht stimmt! Sag mir, dass ich mich täusche!“, bat sie verzweifelt.



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Carlo begegnete ihrem Blick nicht. Er hätte sagen können, dass er das gerne getan hätte, aber er konnte nicht, weil er nicht einmal wusste, ob er überhaupt wollte, dass dies alles ein Traum war.

„Ich weiß nicht was ich sagen soll“, sagte er leise.

„Aber du wolltest mit mir sprechen. Was soll das alles? Was tut sie hier?“, rief Juli aufgebracht und sie hatte allen Recht zu, wie Carlo fand. Vielleicht war es Juli gegenüber nicht fair Alice nach Hause zu bringen, aber wie sonst hätte er es mit seinem Gewissen vereinbaren können? Was sonst hätte er tun sollen?

„Ich habe es heute erst erfahren, du weißt nicht wie es mich aus heiterem Himmel getroffen hat sie zu sehen, aber sie ist hier. Sie lebt. Und ich habe ihr angeboten erst einmal bei uns auf der Couch zu schlafen“, gestand er endlich.



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Juli spürte wie eine Welle der Verzweiflung über sie einbrach. Nein, rief sie innerlich, wie ist das möglich? Sie war wütend auf Alice, dass sie es einfach so wagen konnte in ihr Leben zu treten und zu zerstören, was sie sich mühsam erkämpfen musste. Sie ahnte ja nicht, wie sehr sie gekämpft hatte. Und sie war wütend auf Carlo, dass er all dies zuließ und nichts tat, dass er einfach nur resignierte. Sah er denn nicht welche Gefahr für ihn von ihr ausging, eine Gefahr für ihre gemeinsame Familie?

„Wie kannst du das nur tun?“, fragte sie bitter und Carlo biss die Lippen aufeinander, als habe er mit nicht weniger gerechnet.

„Juli. Wie kann ich das nur nicht tun? Ich verstehe, dass du wütend bist, aber ich kann nicht anders. Sie hat viel mitgemacht“, erklärte er im ruhigen Ton.

„Denkst du ich nicht? Es ist nicht deine Wohnung, es ist unsere und du hast kein Recht solche Entscheidungen alleine zu treffen. Gerade nicht bei ihr!“ Wieso verstand er denn nicht? Sie war doch die einzige Person, die sie nun noch auseinander bringen konnte, die das was sie sich aufgebaut hatten zerstören konnte.



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„Gerade bei ihr muss ich eine solche Entscheidung treffen. Es ist nicht für lange, in zwei Wochen geht ihr Flug nach Amerika. Nur zwei Wochen, Juli.“

„Ich kann das nicht, weißt du wie viel du verlangst?“ Er schwieg. Juli wandte sich ab und starrte aus dem Fenster. Das Meer wirkte ruhig. Am Himmel flog ein Vogel seine Bahnen und lachende Menschen rannten ins kühle Nass. Wie friedlich doch all dies aussah. Wie sehr sie sich wünschte die Zeit zurück zu drehen, aber was sollte sie verändern? Was hätte Carlo verändern können? Sie senkte den Blick und traf eine einsame Entscheidung.



~*~



Unschlüssig stand Alice in dem kleinen, geräumigen Wohnzimmer. Sie traute sich nicht zu bewegen, weil sie glaubte dafür noch keine Erlaubnis erteilt zu bekommen zu haben und doch war die Versuchung durch den kleinen Raum zu streifen, um alles zu berühren so groß. Hier also lebte er.



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Sie strich sanft an der Couchlehne entlang und schloss für einen Moment die Augen. Es war nicht einfach wieder hier zu sein, selbst wenn sie sich vorstellte am anderen Ende der Welt zu sein würde sie den Geruch Terracinas überall wiedererkennen. Der Meeresgeruch, der anders war also überall anders. Das Lachen, das nirgendwo so unterschiedlicher war wie hier. Terracina war schon immer der Urlaubsort der Italiener gewesen und hier traf letztlich alles zusammen. Selbst sie hatte hier wieder zurück gefunden und wenn sie gehen würde würde sie nie wieder kommen. Aber das war nur allzu fair, sie hatte ihre Stadt betrogen.

Sie hörte die Stimmen der beiden langsam leiser werden, bis sie erloschen. Alice hob überrascht den Kopf und starrte auf die geschlossene Tür, voller Erwartung, dass sie sich gleich öffnen würde. Doch nichts geschah. Sie runzelte die Stirn. Ob diese Julia Carlo verstehen würde? Ein Stich drang durch ihr Herz.



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Julia war hübsch, sie sah jung aus, beinahe jugendlich und der runde Bauch schien ihn irgendwie nicht zu passen, sie wirkte viel zu jung um Mutter zu werden. Auch wie unbeholfen sie zwischen den beiden hin und her geblickt hatte, als wüsste sie nichts zu tun. Aber selbst ein Mensch mit hundert Jahren Erfahrungen wäre wohl machtlos gewesen, wie konnte sie es einem so jungen Mädchen ankreiden?

Plötzlich öffnete sich die Tür und Carlo erschien im Raum. Zwischen seinen Augenbrauen hatte sich eine tiefe Falte gelegt, die auf ein schwieriges Gespräch hindeutete, das anscheinend nicht glücklich geendet hatte. Als er den Blick endlich hob und sie anblickt versuchte er zu Lächeln, aber es schien ihm nicht richtig zu gelingen.



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„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie vorsichtig. Er fuhr sich durch sein Haar und blieb im Raum stehen.

„Ich bin nicht sicher. Es… es ist nicht ganz so einfach für Juli, sie ist ziemlich… fertig.“ Alice nickte nur betroffen und senkte den Kopf. Sie verstand Julia. Obwohl sie sich das nie zugetraut hätte, aber sie wusste wie schwer das sein musste, um das bangen zu müssen was man wirklich liebt. Aber sie wollte ihr Carlo nie wegnehmen und sie könnte es auch gar nicht. Aber Dingen zu wissen war etwas anderes als sie zu akzeptieren.

„Kann ich irgendetwas tun? Ich will hier ungern bleiben, wenn das nur Stress macht“, bot sie an.

„Wir bekommen das irgendwie hin, ganz sicher. Aber du bleibst für das erste hier. Juli hat beschlossen fürs erste zu ihren Eltern zu gehen, ihr Zimmer steht dort noch frei und hier wäre es sowieso viel zu eng.“ Doch Alice sah in seinen Augen, dass er log. Julia konnte es nicht mit ihr unter einem Dach aushalten, darum ging es. Sie wollte weg von ihr und Alice konnte es ihr nicht verübeln.



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„Carlo. Ich will das nicht, ich habe nie gewollt euch irgendwie zu trennen…. Räumlich meine ich“, sagte sie leise.

„Das tust du nicht“, seufzte er, aber es klang schwach und müde. Es war ein anstrengender Tag für ihn und langsam brach der Abend an. Die Sonne senkte sich langsam zu Boden und warf rötliche Schatten in den umwerfenden Himmel.

Es blieb solange still zwischen den beiden, bis die Tür sich öffnete und Juli hinaustrat. Ohne Alice auch nur einmal anzublicken brachte sie einen kleinen Koffer vor die Tür und trat noch einmal zurück in die Wohnung. Ihre Wangen wirkten gerötet und die Augen leicht kleiner, als habe sie geweint. Das hatte sie nicht gewollt, rief es in ihr, aber es war zu spät und sie hatte auch nie gewollt, dass Carlo sie fand.

Carlo trat langsam auf Juli zu und ergriff ihre Hand, sie starrte auf den Boden, entriss aber nicht ihre Hände, sondern ließ sie dort wo sie waren. Ohne auf nur ein Ton zu sagen, hob er ihr Kinn an und hauchte ihr einen Kuss auf den Mund.



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Juli wirkte beinahe schwach, als sie ihn erwiderte. Dann trat sie hinaus, draußen wartete bereits ein Taxi.

Carlo blieb solange in der Tür stehen, bis das Taxi fort war und selbst dann sah er in den Abend hinaus, als wünschte er sich alles würde doch anders kommen. Selbst als Alice Carlo vor Jahren verlassen hatte fühlte sie sich nicht so schlecht wie in diesem Moment, denn es war der Moment wo ihr klar wurde, dass er sie verließ.
 
Wow

Hallo, :lol:
Die Fortsetzung ist der pure Wahnsinn , ich hätte noch stundenlang diese geile Story lesen können . Und nochmals , dein Schreibstil ist sooo schön , du kannst so gut Gefühle beschreiben und Worte finden , das ist fantastisch . :) Benachrichtigst du mich auch ?
 
toller teil, wirklich
irgendwie tut mir carlo auch leid, weil ich kann mir vorstellen wie schwer eine entscheidung zwischen einer so großen liebe zu alice und der neuen liebe zu juli und deren schwangerschaft ist!
allerdings will ich auch nicht unbedingt in julis haut stecken...
aber wieder mal toll gemacht, ich hoffe es kommt bald der nächste teil!
bussale verena
 
Echt eine super Fortsetzung :)
Ich hab ja gewusst warum ich Alice nicht mag.. *tz*
 
Ach du liebe Güte! Ich hab da ja ->2<- ganze Teile verpasst! Oh mein Gott! Also, zum ersten Teil sag ich: Einfach klasse! Und der zweite: Oh je, wenn Juli jetzt zu ihren Eltern zieht.... wehe diese Alice macht was böses!!!!
Mach schnell weiter, ich bin verrückt nach dieser Story, Muffin, du schreibst echt klasse!!!!!
Super liebe Grüße Chingy:hallo:
 
OH, muffin!!!
Schön das du nun wieder da bist. Wie war denn der Urlaub so?? ich hoffe besser als meiner. grins* Naja wie dem auch sei, ich muss zurück zu deiner Geschichte kommen.
Ich find es total komisch, für mich ist Alice ein Dorn im Auge, ich weiß einfac´h nicht wieso, teilweise tut sie mir ja leid... aber irgend wie... neeee.
Erst jetzt merk ich, dass du viel mit Bildbearbeitungsprogrammen gearbeitet haben musst. Denn meiner Meinung sieht Alice in Carlos Erinnerungen immer so ungreifbar aus. Wie eine zerbrechliche Porzelanpuppe, wie eine Vision, ein Engel könnte ihr auch gleichen. Aber nun in der Realität finde ich sie eigentlich gar nicht so hübsch, wie sie immer dar gestellt wurde. Ich finde Juli viel hübscher. Mir gefallen deine Rückblicke immer wirklich gut, ich weiß nicht wieso und wie du es machst, aber sie sehen immer so ungreifbar aus. Alles scheint auf diesen Bildern makellos.
Juli's Wut auf Carlo und Alice kann ich voll verstehen, aber ich wäre doch nicht ausgezogen und hätte die beiden alleine gelassen. Das wäre mir nicht im Traum eingefallen. Das 5te Bild der 2ten Fortsetzung gefällt mir am besten, Carlos Gesichtsausdruck sieht wirklich so aus, als wenn er gerade etwas los werden musste, und es nun endlich raus ist, was ihm auf der Seele lag. Erleichtert, aber doch angespannt.
Juli ist meiner meinung nach hübscher denn je. Alice kann ihr nicht das AWasser reichen. So entfinde ich das ganze.

Schöne Fortsetuzng, ich bin ja mal gespannt ob Alice nicht vielleicht doch so eine linke Barzille ist und den armen Carlo verführt.


Wir werden ja sehen...

vielleicht schaust du dann mal, bei Bengy vorbei, da hat sich ja nun einiges getan, ein Blick lohnt sich wirklich. Hätte gern ein liebes Kommentar. ;)

Yvi
 
Hi Muffin!
Deine FS ist einfach nur genial! Ich habe Foolish Games an einem Abend verschlungen, und daraufhin sofort ausgedruckt!
Faithfulness steht FG in keiner Weise nach und ich warte immer ganz ungeduldig auf die Fortsetzungen.
Würde mich freuen, wenn du meine FS (Link in Sig.) auch mal anschauen würdest.
SNG
 
@Yvi
Ja, die Rückblicke sind alle mit einem Bildbearbeitungsprogramm gemacht, damit es auch so aussieht, als würde man sich zurück erinnern, also das leicht unscharfe, wie ein Traum.
Ich werde mir deine FS gleich reinziehen, bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen, bald schon hast du meine Meinung!
 
Bin leider erst heut dazu gekommen, die zwei neuen Kapitel zu lesen. Aber ich find sie super klasse. Und ich freu mich schon auf das Foto vom echten Carlo.

Ich hoffe das du das Foto bald geschickt bekommst. Das wir es alle sehn können.
 
ich find alice immer noch super. und ich würde carlos verstehen, wenn er zu ihr zurückgeht. man muss immer zu der person gehen, die man wirklich liebt... und juli ist zwar nett und süss und lieb, aber sie ist nichts aussergewöhnliches, nichts besonderes. alice ist das schon :) so seh ich das zumindestens....

die lieder passen übrigens super zu den jeweiligen teilen! lade sie mir immer runter bevor ich lese
 
~ 8.Kapitel ~

~*Nachtgeflüster*~

Passender Songtitel: Everything – Lifehouse





Es tut gut, wenn eine Freundin dir ihren Arm um die Schulter legt und dir sagt, dass alles gut wird. Selbst wenn das vielleicht nicht stimmt. Aber in einem kurzen Moment ist man bereit all das zu glauben was man selbst hofft und Juli hoffte nichts sehnlicher, als dass alles wieder in Ordnung werden würde, während sie in ihrem Zimmer saß und wartete. Maria leistete ihr Beistand. Sie war die erste gewesen, die auf magische Weise von Alices Auftreten Wind bekommen hatte, sie leugnete es, aber Juli wusste, dass Carlo sie angerufen hatte um ein Augen auf sie zu werfen.



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„Ich kann immer noch nicht fassen, dass sie uns allen etwas vorgespielt hat und sich nun bei euch eingenistet hat“, fauchte Maria und erhob sich.

„Sie hat sich nicht eingenistet und ich bin freiwillig gegangen, Maria. Ich glaube so ist es am besten.“

„Juli, du musst nicht die Starke spielen. Ich sehe doch, dass du am liebsten schreien und heulen möchtest und, dass du so sauer auf Carlo bist, dass es dich fast zerreißt. Sogar ich hätte es gerne gesehen, wenn er sie mit einem Fußtritt aus Terracina geschmissen hätte“, lächelte Maria und blieb vor Juli stehen, die ihrem Blick auswich. Maria hatte ja so Recht, aber sie konnte jetzt nicht wie ein heulendes Wrack zurück bleiben, sie musste nun einmal stark sein, sonst würde sie daran zergehen, an die unglaubliche Vorstellung, dass er nun alleine mit ihr war und gestern die erste gemeinsame Nacht mit ihr in einem haus verbracht hatte. In ihrem Haus.



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„Ich weiß doch, Maria. Ich wünschte nur, dass er sich anders entschieden hätte, aber wenn ich fair bin, weiß ich, dass ich auch so gehandelt hätte und du auch. Ich will nur, dass dieses miese Gefühl aus meiner Magengegend verschwindet“, schluchzte sie und drückte ihren Kopf in ihre Hände. Wie gut es plötzlich tat zu weinen, alles hinauszulassen, den Kopf irgendwie frei pusten zu können. Maria kniete sich nieder und nahm sie vorsichtig in den Arm, wippte sie leicht hin und her und versuchte sich vorzustellen, wie sie Carlo eine scheuern würde, dafür, dass sie seine Verlobte so schlecht behandelte. Aber dann stutzte sie. Juli hatte Recht. So unfair es klang und so mies es war; Carlo blieb nichts anderes übrig, als sich um Alice zu kümmern. Jeder hätte es getan und, dass er ihr zufällig begegnet war war vielleicht nur Schicksal gewesen, aber was hatte es nur mit den beiden vor?



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Das Schicksal hatte schon zu grausame Spielchen mit den beiden gespielt.



~*~



Am Nachmittag tauchte Carlo bei Juli auf, doch sie ließ ihn durch ihren Vater abblitzen. Zu schwach erschien sie Carlo jetzt unter die Augen zu treten. Er würde nur sehen wie schwach sie war, wie wenig Vertrauen sie doch in ihn hegte und er sollte nicht so leiden wie sie, doch sie konnte ja nicht ahnen, dass ihn diese Abfuhr stärker mitnahm, als sie leiden zu sehen.

Carlo wusste weder ein noch aus. Für ihn war dieser Zustand unerträglich. Unsicher stand er in der Straße und starrte auf das Haus, aus welchem Julis Vater ihn eben gerade so höflich hinausgebeten hatte. War das was Juli sich wünschte? Ihn nicht mehr zu sehen? Das konnte es nicht sein! Sie liebte ihn. Und sie wusste, dass er sie ebenfalls liebte! Oder zweifelte sie wirklich? Unruhig lief er um das Haus herum, bis er den Garten erreichte, dort schwang er über den Zaun und blieb in dem sauber gestutzten Rasen stehen. Julis Fenster war leicht geöffnet, ansonsten war niemand zu sehen. So nah er konnte postierte er sich unter ihrem Fenster.



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„Juli?“, rief er. Nichts geschah. Er kam sie wie ein Vollidiot vor, hier zu stehen und seine Verlobte dazu zu bewegen nur ein Wort mit ihm zu sprechen. Er hatte wirklich geglaubt, dass sie sich in Einverständnis getrennt hätten, dass er sie jeden Tag besuchen könnte, bis sie wieder bereit wäre bei ihm einzuziehen. Aber er hatte sich geirrt und das schlimmste war, dass er es ihr nicht verübeln konnte. Er fühlte sich mies, so als würde er die Leute bestrafen, die er liebte und all die Begünstigen, die es nicht verdient hatten und er wusste genau wen er damit meinte.

„Ich weiß du hörst mich!“, rief er wieder, dieses mal lauter. Genauso wie der Rest der Nachbarn mich jetzt wohl auch hören wird, dachte er zynisch.

„Verdammt Juli! Komm schon! Willst du, dass ich bettele? Dass ich hier niederknie? Ich tu es; aber SAG endlich etwas!“ Doch von ihrem Fenster aus war kein Mucks zu hören und niemand zu sehen.



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Er wartete einen Moment und atmete dann tief durch. Er benahm sich wie ein Trottel, wie ein verkorkster Romeo, dem wohl nicht soviel Glück zukam. Aber hatte er denn eine andere Wahl? Er war schon immer unfähig gewesen auf etwas zu warten, wenn er nicht wusste, ob dieser Zustand vielleicht ewig andauern würde. Aber er spürte, dass Julis Fenster geschlossen bleiben würde und so trat er langsam den Rückzug an.



~*~



Gian Marco stand in der Küche der Pizzeria und knetete gähnend den Teig für eine Pizza, während im Hintergrund alte Oldies aus dem Radio dröhnten. Während er den Teig einmal kurz in die Lüfte schmiss dröhnte der nächste Oldie aus den Boxen.

„The only one who could ever reach me, was the son of a preacher man”, sang Gian Marco lauthals mit. “The only boy who could ever teach me, was the son of a preacher man.”

“Ich hab irgendwie immer geahnt, dass du schwul bist”, hörte er eine Stimme hinter sich sagen. Sofort wirbelte er herum und sah Maria in der Tür stehen, breit grinsend. Er erwiderte das Grinsen.



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„Oh, meine liebe. Ich habe viele Dinge an mir von denen du nur zu träumen gewagt hast“, meinte er mit einem hochnäsigen Ton und streckte den Teig langsam in der Form. Maria blieb an der Tür stehen und beobachtete ihn einen Moment. Sie mochte ihn unheimlich. Egal wie schlecht es einem doch zuvor gegangen war, wenn man in seine Nähe kam konnte man nichts anderes tun, als zu lachen und glücklich zu sein. Sie wünschte sie hätte dieses Talent, denn Juli brauchte in ihrer Momentanen Verfassung nichts geringeres.

„Ich muss mit dir sprechen“, verkündete sie und versuchte ernsthaft zu bleiben, während Gian Marco seiner Pizza den letzten Feinschliff verlieh.

„Schieß los, ich hör zu.“



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„Alice ist wieder hier.“ Noch bevor Gian Marco einen laut von sich geben konnte segelte seine Pizza, die er gerade in den Backofen schieben wollte zu Boden, dass es nur so schepperte. Regungslos blieb er stehen, starrte Maria an.

„Was?!?“ Doch Maria schüttelte nur den Kopf, kniete nieder und versuchte die Pizza noch irgendwie zu retten. Während sie die Reste zur Ablage trug klärte sie ihn soweit auf wie Carlo bereit gewesen war sie aufzuklären. Als sie fertig war stand Gian Marco noch immer schweigend in der Küche und starrte sie fassungslos an. Fast wäre sie soweit gewesen ihn anzuschnauzen, dass er ihr doch endlich glauben sollte, doch er kam ihr zuvor.

„Wieso sagt der Hund kein einziges Wort?“, schnaubte Gian Marco.

„Er selbst weiß es erst seit gestern Nachmittags, Juli ist gestern Abend ausgezogen und vollkommen fertig mit den Nerven, sie glaubt nun, dass alles mögliche in ihrem Haus geschieht und ehrlich gesagt, ich kann nichts gegenteiliges behaupten, du weißt wie sehr Carlo Alice geliebt hat, wie er sie vergötterte“, ließ Maria ihn bedenken, doch Gian Marco winkte heftig ab.



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„Das glaubst du doch nicht im ernst? Carlo liebt Juli.“

„Ja, sicher tut er das. Aber er würde nie aufhören Alice zu lieben, das hast du selbst mal gesagt und nun da sie hier ist. Er muss unheimlich verwirrt sein. Ich will nur nicht, dass er irgendwelche Dummheiten begeht, verstehst du? Er hat mich heute angerufen und mir alles erzählt, damit ich mich um Juli kümmern kann und nun bin ich hier und erzähle dir alles, damit du dich um ihn kümmern kannst. Ich glaube er hat es verdammt noch mal nötiger!“, sagte sie energisch und blickte Gian Marco fest an. Dieser sagte für einen Moment nichts mehr, dann nickte er.

„Gut. In Ordnung, obwohl ich Carlo für einen vernünftigen Menschen halte“, doch noch während er diesen Satz ausgesprochen hatte musste er sich ins Gedächtnis rufen, wie kompliziert es gewesen war Juli und Carlo zusammen zu bringen, weil Carlo eben alles andere als vernünftig gehandelt hatte, gerade wenn es um Juli ging und der damalige Grund war kein anderer gewesen als Alice. Gian Marcon schnaufte tief aus.



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Verdammt Carlo, wenn du dich dieses mal nicht am Riemen reißt wirst du mich als Wachhund nicht mehr los, knurrte er in Gedanken.



~*~



In der Küche trank Carlo etwas und ließ sich auf dem Küchenstuhl nieder, der Schock des abends lag ihm immer noch in den Knochen und er spürte es bei jedem Atemzug. Er schrak auf, als er hinter sich Schritte vernahm. Alice stand in der Tür, das fahle Mondlicht ließ nur ihre Konturen erkennen, aber er würde sie unter Hunderten wieder erkennen. Sie trug ein einfaches Nachthemd.

„Hey“ Meinte sie flüchtig und trat näher, Carlo versuchte leicht zu lächeln.

„Hey…“ antwortete er ihr und sie ließ sich auf einem Küchenstuhl nieder, sah ihn lange an ehe sie etwas sagte.

„Geht es dir besser?“ Carlo nickte stumm.



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„Ja... etwas“ er nahm sein Glas und trank ein Schluck, ihre Gegenwart schien ihn plötzlich nervös zu machen, was wohl daran lag, dass sie kaum etwas trug. Damals wäre es kein Problem gewesen, er hatte sie oft genug sogar nackt gesehen... aber jetzt? Gott, wie konnte er nur an so etwas denken, wenn Juli jetzt vermutlich auch nicht schlafen konnte und wütend aus dem Fenster starrte.

„Ich konnte nicht aufhören, die letzten zwei Jahre an dich zu denken“, flüsterte Alice leise. Carlo hob den Blick, runzelte die Stirn.

„Du meinst die zwei Jahren, in welchen in an deinem leeren Grab gesessen hab und dich betrauerte, bis es mich fast umbrachte?“ Sie schwieg und betrachtete ihre zarten, bleichen Hände. Die gleichen Hände wie damals, fuhr es ihn durch den Kopf.

„Ich habe jede Wut von dir verdient, auch Julias Hass“, flüsterte sie, ohne aufzublicken. Carlo betrachtete sie und wandte seinen Blick ab, es war zu schmerzhaft sie zu betrachten, zu sehen, dass sie es war. Es zu begreifen und es gleichzeitig nicht zu verstehen. Ständig die gleichen Fragen; Warum? Wieso? Er hatte es absolut satt, er wollte das alles so nicht.



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„Juli hasst dich nicht, den einzigen den sie nicht versteht bin ich. Ich muss damit leben, dass sie nicht mehr mit mir sprechen will“, sagte er bitter. Alice schwieg einen Moment, dann ergriff sie seine Hand, wie sie es zuvor auch schon öfters getan hatte, doch plötzlich war es etwas anderes, es war nicht die nette Berührung, die sagt, dass sie da war. Es war mehr. Und auch Carlo spürte dies tief in seinem Inneren und dort gab es einen Winkel der sich dagegen sträubte, doch ein anderer Teil schrie nach dieser Art von Berührung, weil er so lange darauf warten musste.

„Wenn ich dich so betrachte glaube ich einen Engel zu sehen“, hauchte er und verstärkte den Druck um ihre Hand, beinahe so fest, dass es ihr schmerzte. Aber er wusste sich nicht anders zu helfen. Das Verlangen wollte ihn nicht loslassen.

„Ich wünschte ich wäre ein Engel, aber ich bin es nicht, Carlo“, sagte sie und schluckte tief.

„Nein“, lächelte er „du bist viel mehr als nur das“

Alice atmete schwer aus und schloss für einen Moment die Augen, spürte den Sand auf ihrer Haut und das Salz des Meeres in ihren Haaren, ihre Lippen brannten von seinen Küssen und ihr Hals durstete nach seinen Berührungen. Es war ihr, als wäre sie tief in die Vergangenheit zurück versetzt worden.



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Er hatte sie nicht berührt, hielt nur ihre Hand und betrachtete sie, aber trotzdem fühlte sie sich genauso wie früher, sie war wieder zwei Jahre jünger. Nur für einen Abend. Feuer brannte in ihr, als sie die Augen öffnete und seine sinnlichen Lippen vor sich sah. Er hatte sich erhoben und stand nun direkt vor ihr, sie schluckte tief zu tief... er schien ihre Nervosität zu fühlen.

Fühlte es sich falsch an? Nein, nicht im Geringsten. Carlo war wieder wie in die Vergangenheit zurück versetzt, in eine Zeit wo Juli noch gar nicht existierte, wo sie glücklich mit Ben in Deutschland lebte, wo sie kein Kind unter ihrem Herzen trug und wo er sich Tag und Nacht nur nach Alice verzehrte. Ihre Lippen schienen perfekt ineinander zu versinken, passten wie für einander gemacht und auch ihre Zungen umkreisten sich wie Raubtiere auf Streifzug. Es war nichts fremdes. Für beide war es etwas vollkommen normales, den alten Geruch, den alten Geschmack wieder zu erleben. Alice fühlte nichts außer seinen Atem und seinen Mund, andere Körperteile glitten ihr aus der Hand, es ließ sich auch nicht vermeiden, dass ihre eigenen Hände ihn weiter nach hinten zogen, hinüber ins Wohnzimmer, zur Couch hinüber.

Mit einem leisen seufzen lagen beide auf der Couch und Carlos stämmiger Körper über ihren Beinen.



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Er schien ebenso in Trance, schien auch das Meer im Hintergrund zu hören, der Wind in ihrem Haar. Seine Hände an ihrem ganzen Körper. Sein Mund wanderte an ihrem Hals entlang hinterließ eine Spur voll mit Magie, funken sprangen aus seinem Mund, gaben ihr elektrische Stromschläge, sie unterdrückte ein tiefes Seufzen. Seine Küsse trafen ihr Schlüsselbein, er war zu weit von ihr entfernt, sein Mund war zu weit weg, er entglitt ihr, sie brauchte seine Lippen um nicht zu fallen. Ihre Beine schlangen sich um seine Hüften und ihre Hände fuhren in sein schwarzes Haar und sein Becken prallte gegen ihres... genau wie damals, er biss sich auf die Unterlippe um sein Stöhnen zu unterdrücken, nur ein leiser Laut verließ seinen Mund, eher er seine Lippen wieder auf ihre versenkte.

„Juli...“ hauchte er zwischen ihre Lippen und erstarrte... wer war Juli? Oh Gott. Carlo erhob sich panisch. Alice blickte schwer atmend zu ihm auf. Sie wirkte nicht weniger verstört wie er und Carlo konnte nicht fassen, was hier eben passiert war... er hatte Juli betrogen. Aber wie war das möglich gewesen? Er erinnerte sich plötzlich an nichts mehr. Nicht wie es dazu gekommen war und nicht wie es geendet hatte. Da lag nur Alice auf der Couch und sie sah so klein und verletzlich aus. Aber er schien plötzlich nicht mehr klar denken zu können, so schnell er konnte riss er die Tür auf und stürmte nach draußen, ins Freie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fortsetzung verschlägt einem ja die Sprache. Echt der Hammer. Ich freu mich schon wenn es weiter geht.
Bin total von den Socken.
 
Laura90 schrieb:
hey muffin,

tolle fortsetzung!!!der blöde carlo,kann der sich nich mal beherrschen?TZTZTZ
wie war denn der echte carlo?ich mein,du warst ja in italien :)
ciao laura

Er war nett, genau wie vor einem Jahr *g* aber mehr war auch nicht. Italien ist mir dann doch ein wenig zu weit. Aber er ist ein super lieber Mensch, er hat auch ein wenig deutsch gelernt. So Sachen wie Katzenschwanz, schlafen, runter (komische Wörter, ich frag mich heute noch wie der gerade drauf gekommen ist die zu lernen, aber vielleicht sidn das für Italiener unglaublich wichtige Wörter =) )
 
Ich weiß gerade nicht wen ich mehr hasse Carlo oder Alice. Wie können sie nur *grummel* *knurr* Furchtbar. Aber absolut geile Fortsetzung, weil welche Fotostory kann bitte solche Gefühle hervor rufen. Kaum eine, außer deine. Ich bin begeistert.
 
Wow, die Fortsetzung hat mich total gefesselt (alle anderen natürlich auch), aber bei dieser fing mein Herz sogar schneller zu schlagen an.
Deine Texte sind so schön geschrieben...

Aber was hat Carlo da bloß gemacht, ich bin total entäuscht. Ein Kuss würde ich ihm verzeihen, aber diese Berührungen etc. :mad:

Ich bin ja so neugierig wie es nun weiter geht. :hallo:
 
Oh ne, die arme Juli... Alice zerstört alles! Das ist schrecklich!
Deine Fortsetzung ist aber nicht schrecklich, mufffffffffffiiinn!
Super weiter gemacht, mach schnell weiter, super!
Pepe
 
och ne nicht doch!!!!
diese doofe alice darf das glück von den beiden cniht zerstren...
was wird aus dem kind dann? :(
echt doof...
schöne fortsetzund und wie immer toll geschrieben ;)
 
Wow, was eine Fortsetzung! Du überraschst mich doch immer wieder. Allein die Beschreibung der Berührungen, da hab ich ne Gänsehaut bekommen. Und ich weiß im Moment ehrlich nid, was ich über Carlo denken soll, ich find sowas einfach verachtenswert, aber vielleicht liegt das an meinen Erfahrungen ;)
Ich frag mich jetzt wieder: Wird er es Juli denn erzählen? Oder findet sie es so heraus? Ist es das letzte Mal, dass sowas passiert? Und wird sie ihm verzeihen? Ich glaub ich wär zu verletzt :schnief:
Aber ;) Ich denke jetzt sollte ihm doch klar sein, dass er mit Alice abgeschlossen hat *find*
Liebe Grüße
Katha
 
So, ich als stille Leserin melde mich auch mal. :)

Ich liiebe deine Storys. Dein Schreibstil ist eifach super. Du beschreibst die Sachen so genau und schön, man fühlt sich als sei man mitten in der Strory. Die Fotos sind auch wunderschön. Sie passen immer perfekt zum Text und man sieht richtig, dass du dir sehr viel Mühe gegeben hast.
Könntest du mich benachrichtigen wenn es weiter geht?

Liebe Grüsse und mach weiter so! :D
 
ich find carlo hat richtig gehandelt... und juli soll er sowieso stehen lassen.. *gg* und mit alice glücklich werden :) ja das klingt gut
 
Geniale Fortsetzung!!!!
Ich hoffe Alice macht die Beziehung zwischen Carlo und Juli nicht kaputt.
Ich glaube wir würden es dir alle nicht verzeihen, wenn du Carlo von Juli trennst.
Schaffst du heute eine Fortsetzung?
lg

P.S. Schaust du dir bitte mal meine FS "Im Schatten des Pferdemondes" an? Link in Sig. Würde mich über ein Kommi vom Profi freuen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Neeiin! Ich hab´s gewust! *grrrrr* Ich find das furchtbar! Was wird denn jetzt aus Juli????????? *grr* Das macht mich wütend, ouh Muffin, schreib schnell weiter. Also dieser Teil ist wirklich hammer! Ich hab gewust das Carlo sowas machen wird! Ich wusste das es nicht gut gehen kann wenn Alice bei ihm einzieh*kreisch* Juli tut mir soo leid! :schnief: *schluchtz*

Super liebe Grüße Chingy!
 
Hallo,
wooow , sage ich nur , die fortsetzung hat mich wieder einmal zum erstarren gebracht . Der Teil war super schön und lang , nur schade das das mit Carlo passiert ist . Warum hat er das nur getan und die arme Juli=) . Sie tut mir am meisten leid . Die Bilder waren wunderschön , wie immer .
Bussi , Juli :lol:
 
Warum fragen alle wieso er das getan hat??? Es war einfach nur pures Verlangen. Schließlich ist er nie wirklich über Alice hinweg gekommen. Er ist einfacfh nicht herr seiner sinne...
irgend wie versteh ich ihn ja... aber ich find es trotzdem falsch...
andernfalls hätte Juli auch einfach da bleiben können... ich wäre an ihrer stelle zu haus geblieben um wie ein Luchs acht zugeben.=)

Yvi
 
also ich würd es ihr sofort verziehen wenn die beiden sich trennen.. jetzt tuts net alle so als würd jeder juli toll finden. ich find sie is ne blöde tussn *gg*
 
neva schrieb:
also ich würd es ihr sofort verziehen wenn die beiden sich trennen.. jetzt tuts net alle so als würd jeder juli toll finden. ich find sie is ne blöde tussn *gg*
Lach, dann bist du aber so ziemlich die einzige, die so denkt ;D Kannst du mir mal nen Grund nennen, wieso du Juli doof findest und Alice toll?
Würd mich mal interessieren :)
 

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