*FS* "Liebe ist doch nur ein Wort..."

Ein dickes Pardon von mir, Schwerelos, bin beruhigt über Deine Vernunft.:hallo:
 
ö.Ö ich hoffe, ich hab mich nich irgendwo vertan...

Wenn die Bilder nicht angezeigt werden, einfach später noch mal nachschauen oder warten... der Server muckt grad... werden auch gleich kleiner


Liebe...


Teil XIII




Irgendwie begann diese "Beziehung" zwar nicht so ganz, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber Mark war eben einfach anders als andere... irgendwie... Ich wartete einfach bis zum nächsten Morgen ab, was dann passieren würde. Er schlief auch in dieser Nacht nicht mit mir im selben Bett – nicht einmal im selben Zimmer... sicher würde sich das erledigen, sobald der nächste Tag anbrach.


Als ich ihn am nächsten Morgen freundlich ein "Guten Morgen." Zulächelte und er nichts erwiderte, wusste ich zuerst gar nicht, was ich denken sollte... war ich jetzt mit ihm zusammen oder nicht? Irgendwie war nichts anders... alles war, wie sonst auch... nichts hatte sich geändert... und ich begann, mich zu fragen, ob ich es vielleicht doch nur geträumt hatte.

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Vielleicht musste Mark sich auch erst noch an die neue Situation gewöhnen... immerhin war ich zum einen eine Frau und zum anderen ganz anders als seine Ex-Zicke... Wahrscheinlich wusste er einfach noch nicht genau, wie er mit mir umgehen sollte... denn dass er in einer Beziehung genauso kalt war, wie er immer tat, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


Ich sah ihm dabei zu, wie er sich um seinen Hund kümmerte, ließ meine Gedanken wandern und seufzte leise in mich hinein... ja... diese "Kondomfummelei" fand ich ebenfalls ziemlich nervig, musste ich zugeben... da hatte er vollkommen recht... aber daran konnte man wohl nichts ändern. Ich hatte mein Glück eh schon zu oft herausgefordert...

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Trotzdem ertappte ich mich bei dem Gedanken daran, Mark zuliebe auf das Gummi-Gepopel zu verzichten... ich versuchte mir diesen Gedanken gleich wieder aus dem Kopf zu schlagen, aber er hielt sich hartnäckig. Denn natürlich gehörte S*x irgendwie zu einer Beziehung dazu... aber die Qualität der Beziehung war schließlich nicht nur an der Quantität des Geschlechtsverkehrs zu messen...


Während ich ihn beobachtete, wurde ich das Gefühl nicht los, dass Mark einfach so weiter vor sich hin lebte und ich von jetzt an halt daneben stand... ich war zwar da, aber ich war nicht dabei... und dieses Gefühl hielt sich den ganzen Tag und bis tief in die Nacht hinein... und auch am folgenden Tag deutete nichts darauf hin, dass sich daran irgendwas geändert hätte...

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Irgendwie hatte ich mir das alles ganz anders vorgestellt... viel romantischer... viel kitschiger... ganz anders eben. Vielleicht hatte ich mir von dieser "Beziehung" einfach zu viel versprochen... Auch dieser Tag neigte sich langsam seinem Ende und Mark holte gerade die Leine, während der Hund freudig um ihn herum sprang. Er konnte es schon gar nicht mehr erwarten, bis er seinen Spaziergang bekam.


An der Tür zögerte Mark einen Moment lang und sah sich nach mir um. "Willst du mitkommen?" fragte er. Ich überlegte nicht lang, bevor ich heftig zu nicken anfing. "Ja. Klar komm ich mit." antwortete ich grinsend und er wartete geduldig, bis ich mich fertig gemacht hatte und an ihm vorbei aus der Wohnung schlüpfte. Schweigend gingen wir nebeneinander her.

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Ich überlegte krampfhaft, worüber ich mich mit ihm hätte unterhalten können, oder ob ich etwas hätte tun sollen... und gerade, als ich mich fragte, ob er vielleicht einfach nur darauf wartete, dass ich endlich mal den ersten Schritt machte, war doch er es wieder, der mir diesen Schritt abnahm und nach meiner Hand griff... und ich war glücklich.


Fröhlich strahlte ich ihn an, als er meine Hand hielt und diesmal rang auch er sich ein kurz angedeutetes Lächeln für mich ab und ich schwebte auf meiner kleinen Zuckerwolke wunschlos glücklich neben ihm her. Ich hatte wohl doch Recht gehabt und er musste sich erst daran gewöhnen, dass er jetzt mit mir zusammen war... Ich seufzte... mein Mark... nie wieder wollte ich ihn hergeben... NIE WIEDER!!! ER GEHÖRTE JETZT MIR!!!

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Auch, wenn ich noch lange das Gefühl hatte, nicht so wirklich zu ihm zu gehören... es besserte sich langsam. Er schenkte mir auch eine neue Rose, damit ich die alte, vertrocknete endlich wegwerfen konnte. Hin und wieder verlor ich sogar den einen oder anderen Gedanken an Bastian und fragte mich, was er wohl gerade so trieb... aber meistens vergaß ich meine Sorgen um ihn recht schnell wieder.


Er würde schon auf sich selbst aufpassen können... oder sich mit Andre die Birne zudröhnen... oder sich von einem völlig fremden p*ppen lassen oder was auch immer. Vielleicht hatte er schon längst einen anderen und war ebenfalls wieder glücklich... sicher ging es ihm gut. Unkraut vergeht nicht. Auf die dummen Gesichter bei unserem nächsten Cliquentreff, freute ich mich schon.

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Sicher würden alle ziemlich dämlich gucken, wenn sie mich mit Mark sahen... WENN sie uns zusammen sahen und Mark unsere Beziehung nicht doch wieder vor den anderen verstecken würde... aber das tat er nicht. Hand in Hand kamen wir bei Matthias an und jeder konnte es sehen. Die Augen wurden immer größer und die Gesichter immer dümmer und ich glaubte, vor Stolz zu platzen.


In dem Moment, als uns alle ungläubig anstarrten, fühlte ich mich furchtbar wichtig und toll – wie der Mittelpunkt der Welt! Unbewusst sah ich mich nach Bastian um, während ich es mir mit Mark auf der Couch gemütlich machte... aber Bastian war nicht hier... Ob Mark ihn wohl irgendwie vermisste? Seit dem Abend in diesem Club hatte er kein einziges Wort mehr über Bastian verloren...

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Dachte er überhaupt noch an ihn? Ich wusste es nicht... wie immer schaffte er es auch diesmal wieder, seine Gedanken und Gefühle vor mir und allen anderen zu verstecken... Jetzt war ich zwar schon seit ein paar Tagen mit ihm "zusammen" und wusste trotzdem nicht, was er fühlte oder dachte... ob er glücklich oder unglücklich war... ich wusste einfach gar nichts – und das belastete mich irgendwie ganz schön...


Außerdem befürchtete ich, dass sich daran auch nie etwas ändern würde... egal wie lange ich mit ihm zusammen sein sollte, ich würde wohl niemals wissen, was er fühlte oder dachte oder wie seine Laune gerade war... Bei Bastian hatte ich manchmal das Gefühl gehabt, dass er ganz genau wusste, was gerade in Mark vorging, obwohl der natürlich nichts durchscheinen ließ...

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Aber Bastian war auch jahrelang 24 Stunden täglich an Mark geklebt wie eine Klette... nach so langer Zeit musste man wohl zwangsläufig lernen, ihn einzuschätzen... auch, wenn es Bastian irgendwie nie zu interessieren schien, was mit Mark los war, schien er doch zu wissen, das etwas los war... Ich bekam schon wieder Ohrensausen von der ganzen Denkerei...


Mark war irgendwie wie ein Puzzle mit 1000 Teilen – und ich hatte bisher höchstens 5 Teile davon gefunden, von denen eines nicht zum anderen passte... Er stand gerade mit Bernd und Matthias an der Bar und Matthias quatschte ihn mit hunderten Fragen über Bastian zu... Wo er steckte, was er machte, wie es ihm ging und so weiter, während er ihm seinen Drink zubereitete.


Mark antwortete auf jede Frage nur gelangweilt mit "Keine Ahnung." Er wusste es ja wirklich nicht, was Bastian gerade so trieb... und wahrscheinlich hätte er auch keine andere Antwort gegeben, wenn er etwas gewusst hätte. "Ich hab da so'n paar Gerüchte gehört..." meinte Bernd, als die Drinks verteilt waren und sie sich wieder gesetzt hatten.

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"Irgend so ein Musik-Schwuffel hat vor ein oder zwei Tagen mit Comeback gedroht... hab ich zufällig im Radio gehört. Ich weiß zwar nicht, ob's um Bastian ging... aber irgendwie hat es sich schon nach ihm angehört..." er war noch immer ein wenig verwirrt, dass Mark mit mir statt mit Bastian gekommen war und grinste schief.


"Zumindest kenn ich außer Bastian keinen, der so daherreden würde... so... schwul... Den wird man nie los, oder?" "Scheint so." meinte Mark eintönig dazu, ohne ihn auch nur anzusehen. Ich musterte Bernd skeptisch. Er konnte noch so abfällig über Bastian reden, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er ihn in irgendeiner Art und Weise fast ein wenig vermisste...

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Und wenn es nur deswegen war, weil er nun niemanden mehr hatte, mit dem er sich streiten konnte... irgendwie war Bernd mit der aktuellen, Bastian-losen Situation anscheinend auch nicht ganz zufrieden. Matthias sagte dazu gar nichts... der beschränkte sich darauf, verwirrt zu sein und ein dummes Gesicht zu machen und Rica machte es ihm nach.


Es würde wohl noch eine ganze Weile dauern, bis sich der Rest unserer Clique ebenfalls daran gewöhnen würde, dass Mark von nun an nicht mehr Bastian sondern mich im Schlepptau hatte... Nadine, die heute auch mal wieder bei unserem Treffen dabei war, beobachtete mich und Mark von ihrem etwas entfernten Platz aus und hüllte sich ansonsten in Schweigen.


Ich versuchte, ihren Gesichtsausdruck zu deuten, aber es gelang mir nicht... sie hatte an dem Abend eine genauso undurchschaubare Maske aufgesetzt, wie die, die Mark immer trug...





Fortsetzung folgt

Hilfe... mein Browser stellt sich dauernd um
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Zuletzt bearbeitet:
Prue13 schrieb:
Immer ich ^^
Ich bin mir schon bewusst über diese krankheit und alles,
nur erstens : das ist eine fs Ö.ö
zweitens : früher oder später wird das sowieso passieren
(oder auch nicht..liegt nicht in meinen händen ^^)
Diese krankheit ist weit verbreitet,ja
aber dennoch meinte ich,
julia sollte sich aus liebe anstecken lassen,
um beiden das leben leicht zu gestalten Ö.ö
Wenn sie ihn wirklich liebt(auch wenns real wäre)
Sollte sie sowas in kauf nehmen...
Aber das ist meine Meinung o_O

Sou...ende ^^
uuund...als basti erfahren hat,dass er aids hätte,
wollte Mark sich nicht prüfen lassen,da er ja trotzdem s*x haben würde(mit basti),und er sich so oder so anstecken würde...
So in der art meine ich das ^^

:hallo:

Jo, ich hab das eigentlich auch geschrieben wegen dir, aber easey.
Ne Frage, würdest DU dich echt anstecken lassen, wenn du jemanden lieben würdest und nicht mal 100%ig sicher wärst dass ihr für immer zusammenbleibt? Es lonht sich doch meistens gar nicht für seine Liebe zu sterben, ausser vielleicht man glaubt wirklich an die grooossse Liebe! Ich würds nicht mal für diese tun, was ist so komplizier an einem Kondom?
 
mh...irgendwie süß wie so zwei frischverliebte teenager in ihrer ersten bezihung kam mir das vor wo mark dann ihre hand nahm =)
bin gespannt wie es bei den beiden weiter geht....im mom kann man ja noch nicht viel sagen!
mh nadine sitzt nur da und sagt nix...toll anstatt sie mal reinen tisch macht!
ihre lebensaufgabe ist glaube ich anderen bloß nicht das leben vereinfachen :)
aber ich würde glaube ich auch nicht alles verraten was ich weiß, wenn sie etwas weiß!
wieder eine schöne fortsetzung...freue mich auf den nächsten teil!
LG kleine-dinimaus :hallo:
 
Schwerelos schrieb:
>>Nadine, die heute auch mal wieder bei unserem Treffen dabei war, beobachtete mich und Mark von ihrem etwas entfernten Platz aus und hüllte sich ansonsten in Schweigen.


Ich versuchte, ihren Gesichtsausdruck zu deuten, aber es gelang mir nicht... sie hatte an dem Abend eine genauso undurchschaubare Maske aufgesetzt, wie die, die Mark immer trug...<<

Na dann lass ich mich mal überraschen was dabei herauskommt, wenn sie ihr Schweigen mal wieder bricht!

Mein ungutes Gefühl im Bauch wird allerdings leider immer stärker...
 
Oh...da scheint sich ja alles irgendwie zu normalisieren...wenn man das so nennen kann. Mark war ja eigentlich schon immer so "verschlossen". Aber trotzdem werd ich das Gefühl nich los, das da was nich stimmt
*Detektivmütze aufsetz und Lupe hervorhol*
Ich weis ja nich. Ich hab mir das (genau wie Julchen) immer viel schöner vorgestellt. :rolleyes: Naja...sie sind zusammen...das müsste mir eigentlich erstmal genügen :argh: Aber bitte Schwerelos, vielleicht kannst du ein klein wenig deine romantische Ader zum Vorschein bringen!! :D Julchen und Mark sind doch sooo ein schönes Paar (wenn Mark nich grade eine seiner Depriphasen hat).
Schöne Fortsetzung (wie immer halt :))

Bye
Fruu :hallo: (die natürlich gespannt auf eine neue Fortsetzung wartet)
 
na ich bin mal gespannt was Nadine jetzt wieder zu sagen hat...hab ein ungutes gefühl!
@Krone:
Tja meine liebe freundin ^^ für die große liebe sterben...na ich weiß nicht...ich glaube ich würds tun..aber hast schon recht sooo schlimmes is an einen Kondom auch wieder nicht
 
Wenn ich an Jule´s Stelle wäre würd ich noch nicht die Pariser weglassen. Wenn man vielleicht schon ein paar Jahre zusammen ist, dann vielleicht aber doch noch nicht jetzt. Egal wie verliebt man auch ist.

Aber ich glaub generell das was mit der Beziehung nicht stimmt. Meiner Meinung nach will Mark nicht allein in der Wohnung sein. Er ist sich glaub ich seiner Gefühle noch nicht sicher. Er hat die gleiche Angst vor dem Alleinsein wie Bastian.
 
Tag

wollt nur kurz Bescheid geben, dass mein DSLModem kurz vorm expodieren ist...
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und ich von zu Hause aus grad nicht mehr ins Internet komm... *grad bei ihren eltern sitzt*

solltet ihr die nächste Zeit nichts von mir hören, hat das technische Gründe



LG
 
~*Evanescence*~ schrieb:


Na dann lass ich mich mal überraschen was dabei herauskommt, wenn sie ihr Schweigen mal wieder bricht!

Mein ungutes Gefühl im Bauch wird allerdings leider immer stärker...

da kann ich mich nur anschließen...
ich glaub es haben auch alle hier ein ungutes gefühl bei der sache...
 
Beyoncé Fan schrieb:
na ich bin mal gespannt was Nadine jetzt wieder zu sagen hat...hab ein ungutes gefühl!
@Krone:
Tja meine liebe freundin ^^ für die große liebe sterben...na ich weiß nicht...ich glaube ich würds tun..aber hast schon recht sooo schlimmes is an einen Kondom auch wieder nicht

hihi, naja ich würd garantiert nich für die "grosse" Liebe sterben, die wegen der Kondomfummelei allein auf Sex verzichtet! (schöne Liebe, ist das! Also der müsste sich bei mir schon bald nach ner neuen umsehen...)

@Schwerelos:
Es ist ja immer noch total spannend und recht realistisch geschrieben! Die Atmosphäre im Moment, finde ich aber relativ seltsam...
Erst mal: Sollten nicht alle sauer auf Julchen sein, wegen Basti?
Und Jul und Mark geben für mich immer noch kein überzeugendes Paar ab, es ist als würde man 2Magneten, die verkehrt sind (sich abstossen) zusammenbin. Naja, wir werdens ja sehen...bin jedenfalls gespannt auf die Fortsetzung
 
Schwerelos schrieb:
Tag

wollt nur kurz Bescheid geben, dass mein DSLModem kurz vorm expodieren ist...
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und ich von zu Hause aus grad nicht mehr ins Internet komm... *grad bei ihren eltern sitzt*

solltet ihr die nächste Zeit nichts von mir hören, hat das technische Gründe



LG

Und, wie siehts mit deinem Modem-Problem aus??
 
Krone schrieb:
hihi, naja ich würd garantiert nich für die "grosse" Liebe sterben, die wegen der Kondomfummelei allein auf Sex verzichtet! (schöne Liebe, ist das! Also der müsste sich bei mir schon bald nach ner neuen umsehen...)
Jah so meint ich das doch nit süße...nur wegen kondomfummelei würd ich natürlich das nit machen is doch klar ;)
Find ich auch ziemlich blöd sowas zu machen sich Aids "einzufangen" nur weil er kein bock auf sex mit kondomen hat

@Schwerelos:
hoffe du kommst mit deinen modem problem vorran?!

:hallo: :ciao:
 
Bin wieder DAAAAAAAAAAAAAA *quietsch*sich freut* ^^ *festgestellt hat, dass sie internetsüchtig ist* ö.Ö'

Ich weiß nicht genau, wie oft ich in nächster Zeit online komm... da is irgendein interner Fehler aufgetreten *bla* und ich surf grad über nen anderen Anbieter per Call by Call... -.-' (und zahl mich wahrscheinlich dumm und dämlich ö.Ö) aber offline bin ich einfach total aufgeschmissen ^^'

Nuja... hatte jedenfalls genug zeit, ein bisserl weiter zu schreiben ^^ vielleicht gefällts euch ja... (mal abgesehen davon, dass mal wieder ein paar Bilder fehlen... aber ich trag sie nach, sobald mein Spiel wieder läuft... ich habs geschrottet -.-)

Server spinnt grad, Bilder sind aber drin (und werden kleiner gemacht, sobald ich sie sehen kann... sonst weiß ich nicht, was ich tu :naja:), auch wenn man sie vielleicht nicht sieht... das frustriert mich grad sehr... ich hab mir doch so ne Mühe gegeben -.-



Liebe...


Teil XIV




Bastians "nicht anwesend sein" war an dem Abend natürlich Gesprächsthema Nummer 1. Während alle rätselten und diskutierten, was, warum und überhaupt, brütete Mark schweigend über seinem Glas und sein Gesicht wurde mit jedem "Bastian", das er hörte, immer finsterer. Als wieder einmal sein Name, brannte bei ihm mindestens eine Sicherung durch.


Wütend und lautstark fluchend ließ er seinen Frust am Couchtisch aus, der erst mal, mit allem was darauf stand, quer durchs Zimmer flog... leider überlebte die Glasplatte diesen Angriff nicht. "KÖNNT IHR DENN VON NICHTS ANDEREM MEHR REDEN?!?" brüllte er und es wurde ganz still im Raum und alle starrten ihn mit großen Augen an, während er ein paar mal tief durchatmete, um sich wieder zu beruhigen. Was war denn jetzt auf einmal los?

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"Entschuldigung... hab wohl zu viel getrunken..." murmelte Mark. Er setzte sich wieder, nahm mich in den Arm und hielt sich an mir fest, während Matthias sich vor ihm aufbaute und anfing, ihn anzuschnauzen... "Wenn du schon unbedingt durchdrehen musst, dann mach das bei dir zu Hause und zerstör deine eigenen Möbel!" meckerte er. "Weißt du eigentlich, wie teuer dieser verfluchte Tisch war??"


"Anscheinend nicht teuer genug, sonst wär er jetzt nicht kaputt." Erwiderte Mark gelangweilt. "Und tu bitte nicht so, als hättest du Geldprobleme... Mami kauft dir bestimmt einen neuen Tisch, wenn du lieb drum bittest." "Natürlich tut sie das." Sagte Matthias hochnäsig. "Aber darum geht's doch gar nicht! Es geht darum, dass du meinen Tisch kaputt machst!"

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Mark verdrehte genervt die Augen. "Willst du jetzt wirklich deswegen mit mir streiten?" fragte er, als Matthias einfach keine Ruhe geben wollte. "Muss das sein?" "Was? Ähm... nein... Ich will, dass du dich entschuldigst!" sagte Matthias und reckte die Nase in die Luft. "Du hast meinen teuren Designer-Tisch zerstört und dafür will ich ne richtig schleimige Entschuldigung hören! Also, auf die Knie!"


Mark musterte ihn skeptisch und verzog das Gesicht. "Träum weiter." Meinte er. "Bis ich vor dir auf die Knie fall, muss schon einiges passieren... das wirst du nicht mehr erleben." "Naja... war'n Versuch wert." Sagte Matthias, zog eine traurige Schnute und fing kurz darauf wieder zu grinsen an. "Der Tisch war eh hässlich. Hab ich jetzt wenigstens wieder Platz für nen neuen."

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"Hat doch alles was positives..." murrte Mark in sein Glas, bevor er es leerte, sich nachschenken ließ und anschließend ging der Abend relativ normal weiter... aber das Wort "Bastian" fiel kein einziges Mal mehr... anscheinend traute sich keiner mehr. Mir gingen schon wieder hundert Fragen durch den Kopf, aber ich traute mich nicht, sie auszusprechen... denn sie hatten ebenfalls mit Bastian zu tun.


Ich fragte mich, warum Mark schon wieder ausgeflippt war... so viel hatte er doch noch gar nicht getrunken... Dass er auf "Bastian" irgendwie allergisch reagierte, war offensichtlich – aber warum? War er noch immer so sauer auf die Zicke, dass es ihn zum ausrasten brachte? Er sollte sich lieber freuen, dass er ihn los war und mich hatte... ich war doch viel besser für ihn und seine Nerven!

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Ich drückte seine Hand ein wenig und schenkte ihm das liebste Lächeln, das ich anzubieten hatte, um ihn daran zu erinnern, dass er jetzt mich hatte... aber diesmal bekam ich kein Lächeln zurück. Mark leerte nur kurz sein Glas und stand auf. "Ich denke, ich geh jetzt besser... bevor ich noch mehr kaputt mach." Sagte er.


"He! Du musst doch deswegen nicht gehen... so teuer war der Tisch auch wieder nicht." Meinte Matthias und grinste. "Mach dir wegen dem Teil keine Sorgen." "Tisch oder nicht – Ich werd jetzt trotzdem gehen. Ich will nach Hause." Erwiderte Mark und machte sich auf den Weg zur Tür. "Warte! Ich komm mit!" rief ich, sprang auf und lief ihm hinterher. Während wir durch die Straßen liefen, versuchte ich, ihn ein wenig aufzumuntern... er machte einen leicht deprimierten Eindruck.

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Aber das wollte nicht so recht funktionieren. Zu Hause angekommen, genehmigte er sich noch ein letztes Glas Alkohol und legte sich anschließend gleich ins Bett. Ich schlief auch in dieser Nacht wieder bei ihm und kuschelte mich an ihn, bis ich eingeschlafen war. Hin und wieder wachte ich kurz auf, weil er in dieser Nacht sehr unruhig schlief, aber sobald ich mich umgedreht hatte, war ich wieder im Reich der Träume.


Am nächsten Morgen wurde ich ganz sanft durch ein paar Streicheleinheiten und zärtliche Küsse geweckt. Langsam öffnete ich die Augen und sah ihn verschlafen an. "Guten Morgen." Sagte er leise und lächelte mich an. "Morgen..." murmelte ich. Zum Lächeln war ich noch zu müde. Er streichelte mich ein wenig und küsste meinen Hals, bevor er mir in die Augen sah. "Ich möchte mit dir schlafen..."

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"Was..? Jetzt..? Ich bin ja noch nicht mal ganz wach... Es ist doch noch gar nicht mal richtig Tag..." murmelte ich und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Er schien auch gerade erst aufgewacht zu sein... zumindest hatte er sich noch nicht das Gesicht angemalt... "Ich weiß." Sagte er. "Um die Zeit hast du die besten Chancen bei mir – ich wär jetzt komplett betriebsbereit. Aber, wenn du nicht willst..."


"Was..? Nein... doch.. ähm... doch, ich will schon..." meinte ich und gähnte. "Aber zuerst muss ich ins Bad..." Nach einer kurzen Pause krabbelte ich aus dem Bett, streckte mich und schlurfte ins Badezimmer. Er wartete geduldig, bis ich zu ihm zurück kam und kaum lag ich wieder neben ihm, machte er mit seinen Zärtlichkeiten dort weiter, wo er vorhin aufgehört hatte.

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Und auch diesmal gab er sich dabei wieder richtig viel Mühe... irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er sich mit jedem Mal noch mehr Mühe gab... Jetzt hatte ich doch schon einige Male mit ihm geschlafen, aber die Qualität ließ kein bißchen nach – im Gegenteil. Irgendwie schaffte er es, dass es mit jedem Mal noch besser, noch schöner wurde...


Ganz im Gegensatz zu Matthias... der S*x mit ihm hatte während unserer Beziehung schon recht bald an Qualität verloren und war am Ende nicht viel mehr als ein rein-raus-fertig-aus... sonst hatte ich ja eigentlich keine Vergleichsmöglichkeiten... aber ich war mir sicher, dass es nicht viele Männer gab, die sich auch nach mehreren Malen immer noch solche Mühe gaben...

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Ob er sich bei Bastian auch so darum bemüht hatte, nicht an Qualität zu verlieren? Wie schön musste der S*x gewesen sein, wenn er sich auch bei ihm mit jedem Mal gesteigert hatte? Nach so vielen Jahren... wie konnte Bastian nur immer wieder so dumm sein, zu riskieren, all das zu verlieren? Klar... S*x war nicht alles – aber alleine schon deswegen hätte ich Mark niemals betrogen...


Wie konnte Bastian überhaupt auf die Idee kommen, fremd zu gehen? Ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass es auch nur einen Mann auf Gottes weiter Flur gab, der genauso zärtlich war und sich genauso viel Mühe gab... ich fragte mich nur, ob er es wegen mir machte, oder um seinetwillen... wenn er vielleicht einfach nur hören wollte, wie gut er war, war er wohl doch nicht besser als andere...

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Aber eigentlich war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt über solche Dinge nach zu denken... ich versuchte, meine Gedanken abzuschalten und mich einzig und allein darauf zu konzentrieren, ihn zu fühlen... leider waren meine Versuche, ihm etwas seiner Zärtlichkeit zurückzugeben, mal wieder viel zu zaghaft... oder kam mir das nur so vor, weil er sich so sehr bemühte?


Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mir einfach die nötige Erfahrung fehlte, um ihm das wieder zu geben, was er mir gab... aber andererseits hatte er für sein Alter eigentlich auch nicht so viel Erfahrung... Eine ewig lange Beziehung mit Bastian... eine kurze Frustbeziehung mit Vanessa, mit der er nur ein Mal geschlafen hatte... und ein paar gefühllose Seitensprünge, die er Bastian gebeichtet hatte...


So gesehen waren wir beide eigentlich recht unerfahren... nur mit dem Unterschied, dass er in Sachen S*x kein Blatt vor den Mund nahm und auch keinerlei Hemmungen zu haben schien... Jedenfalls war es auch diesmal wieder wunderschön mit ihm und leider irgendwann vorbei. Zurück blieb dann, wie jedes Mal, nur ein wohliges Kribbeln im Bauch und ein schlechtes Gewissen, dass ich mich schon wieder so angestellt hatte...

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Anschließend kuschelten wir noch lange miteinander... bestimmt war er enttäuscht, dass ich mich immer noch benahm, wie eine 12-jährige Jungfrau... Auch, wenn er es nicht aussprach, war ich fest davon überzeugt, dass er enttäuscht war und das tat mir wirklich leid. Ich nahm mir ganz fest vor, beim nächsten Mal ENDLICH ein wenig mehr Initiative zu zeigen.


Jetzt, wo ich endlich meine lang ersehnte Beziehung mit ihm hatte, konnte doch eigentlich gar nichts mehr schief gehen... warum war ich nur trotzdem immer noch so zurückhaltend und unfähig? Daran musste ich unbedingt etwas ändern, sonst lief er am Ende doch wieder zu Bastian zurück... und der erste Baustein für eine Veränderung wurde gleich darauf gelegt, als ich mich zu einer gemeinsamen Dusche überreden ließ.

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Und das, obwohl ich mich eigentlich für meinen Körper schämte... er war längst nicht so perfekt, wie der anderer Frauen... aber er war perfekt genug für Mark... Ihn störten die kleinen Schönheitsfehler nicht... nicht das Bißchen Orangenhaut an meinen Oberschenkeln... nicht die kleine Speckschicht, die ich in letzter Zeit angesetzt hatte...


Auch nicht mein kleiner Busen oder mein dicker Hintern, der sich vehement dagegen wehrte, in eine schmale Jeans zu passen... Er mochte meinen Körper genau so, wie er war... sonst hätte er ihn nicht so zärtlich berührt... War das nicht eigentlich Grund genug, stolz darauf zu sein, dass es mein Körper war und nicht der einer anderen, perfekteren Frau?

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Ob er meinen Körper und die Seele, die darin wohnte, liebte? Ich wagte nicht, diese Frage zu stellen... wenn er es tat, würde er es mir eines Tages sagen... und wenn nicht, dann wollte ich es nicht wissen. Ich war so glücklich, dass ich diese Unwissenheit nur zu gerne in Kauf nahm, wenn es half, möglichst lange glücklich zu bleiben... glücklich mit ihm... einfach nur mit ihm zusammen zu sein... sein kleines Mädchen zu sein... sonst nichts...


Vielleicht schaffte ich es, wenigstens einen kleinen Sonnenstrahl in sein düsteres Leben zu werfen, damit er nicht länger im Dunklen herumirrten musste... ihm ein kleines Bißchen der Wärme, die er so sehr verdient hatte, zu geben, damit er nicht länger frieren musste... vielleicht konnte ich ihm wenigstens einen kurzen Moment der Freude schenken, um nicht länger die Trauer in seinen Augen zu sehen...

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Vielleicht konnte ich ihm nur einen winzigen Funken Hoffnung schenken, damit er nicht länger in seiner Verzweiflung zu ertrinken drohte... Nur ein kleines Stück Geborgenheit, um seine Einsamkeit zu vertreiben... Nur ein bißchen Schutz, um seine Angst zu besänftigen... Nur ein bißchen Zärtlichkeit, um seine Schmerzen zu lindern... Nur ein bißchen Zukunft, um die Vergangenheit vergehen zu lassen...


Vielleicht konnte ich ihm nur ein winziges bißchen meiner Lebensfreude geben, um ihn seine Todessehnsucht für einen Sekundenbruchteil vergessen zu lassen... Vielleicht konnte ich irgendwie die zahllosen Tränen trocknen, die er nie zu weinen gewagt hatte... Ich wollte die Schulter sein, an welche er sich anlehnen konnte... Die Rose, die nicht stach...

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Nur ein winziges bißchen Himmel in dieser Hölle, in welcher er gefangen war... Ein kleiner Lichtschimmer in ewiger Dunkelheit... Vielleicht konnte ich ein Heilmittel für all diese Schmerzen und Wunden finden... vielleicht fand ich ein Garn, womit ich seine zerrissene Seele hätte flicken können... vielleicht... vielleicht... ich wollte es versuchen.


Ich hätte mein Leben gegeben, wenn es das seine hätte heilen können...


Gleich nach der Dusche griff ich übertrieben hektisch nach dem nächsten Handtuch – ich musste ihm meine kleinen Makel ja nicht unbedingt länger als notwendig unter die Nase halten... Ich wickelte mich darin ein und versuchte, es so zu befestigen, dass es nicht gleich wieder von mir abfiel, sobald er mich schief ansah. "Warum machst du das?" fragte er, während er aus der Dusche stieg.

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"Mach ich was?" fragte ich nach und tat so, als ob ich nicht wusste, was er meinte. "Na das." Er zeigte auf mein Handtuch. "Warum versuchst du immer noch, dich vor mir zu verstecken? Ich hab dich inzwischen doch schon ein paar Mal ohne Klamotten gesehen." Ich wurde rot und sah ertappt zu Boden. "Ich weiß... aber das ist mir peinlich..." antwortete ich.


Er schlenderte an mir vorbei und holte sich ebenfalls ein Handtuch. Ich drehte beschämt mein Gesicht weg – es war mir fast genauso unangenehm, wenn er ohne alles vor mir herumlief, wie wenn er mich nackt sah... außerdem wollte ich vermeiden, das anzustarren, was ihn zum Mann machte... und ich hätte garantiert dort hin gestarrt.

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"Weiber..." murmelte er und schüttelte verständnislos den Kopf. "Ich würd's ja verstehen, wenn ich ein vollkommen Fremder wär... aber das bin ich nicht und deswegen kann ich's nicht nachvollziehen." "Ja du... du bist ja auch ein Kerl... ihr tickt da allgemein irgendwie anders. Ihr habt irgendwie alle kein Schamgefühl." Sagte ich und verzog das Gesicht.


"Mir ist das halt einfach unangenehm..." "Versteh ich nicht." Meinte Mark schulterzuckend und schob mich ein Stückchen zur Seite. "Rutsch mal, ich muss da hin." Sagte er und kramte kurz in einem kleinen Schränkchen herum, bevor er sein Make-Up heraus zog. Bevor er anfing, sich anzumalen, strich er sich skeptisch über Kinn und Wangen. "Sollte ich mich rasieren?" fragte er.

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Ich zögerte kurz, dann strich ich ebenfalls vorsichtig mit den Fingern über seine Wange und schüttelte den Kopf. "Muss nicht..." sagte ich und grinste schief. "Glatt wie ein Babypopo." "Gut." bemerkte er knapp und griff nach seinem Make-Up. Fasziniert beobachtete ich ihn dabei, wie er sich schminkte... ich war jahrelang von geschminkten Freaks umgeben, hatte aber nie einen davon beim schminken beobachtet...


Das Bißchen "Make-Up mal eben nachbessern", das ich auf dem Weg in den nie erreichten Urlaub, bei Bastian gesehen hatte und das, was Matthias machte, war kaum der Rede wert gewesen... Mit großen Augen starrte ich ihn an, während er mit geübter Hand fehlerlos sein Gesicht anpinselte. Kaum 10 Minuten später war er auch schon fertig und meine Augen wurden noch größer.

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Ich hätte eigentlich erwartet, dass er viel länger dafür brauchen würde... vor allem, weil ich wusste, dass Bastian ganze Stunden nur damit verbringen konnte, sich für den richtigen Lidstrich zu entscheiden... aber Mark war ja nicht Bastian. "Wie seh ich aus? Schei*e wie immer. Gut so." sagte er zu seinem Spiegelbild und räumte sein Make-Up wieder weg, bevor er aus dem Bad verschwand.


Etwas unschlüssig stand ich noch ein paar Minuten lang alleine vorm Spiegel herum, bevor ich mich ein wenig herrichtete und dann ebenfalls aus dem Zimmer schlurfte. Mark saß in der Küche, trank einen Kaffee und blätterte desinteressiert die Zeitung durch, während der Hund schon ganz unruhig immer wieder zu ihm hinüber sah. Er wusste, dass sein Spaziergang zum Greifen nahe war.

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Ich holte mir nur ein Glas Milch und setzte mich zu Mark. "Wenn du willst, kannst du mit ihm raus gehen." Meinte er, als er mit seinem Kaffee fertig war. Ich sah ihn mit großen Augen an. "Ich? Aber... er geht doch nicht mit mir mit..." sagte ich und machte ein dummes Gesicht. "Doch. Er wird mitgehen." Erwiderte Mark. "Aber du musst nicht, wenn du nicht willst."


"Ich würd schon gern mal mit ihm raus gehen." Sagte ich und lächelte. "Wenn du meinst, dass er mir folgt..." "Er wird mit dir mitgehen... aber ob er dir folgt, ist ne andere Sache..." meinte Mark. "Du darfst dich nur nicht von ihm vera*schen lassen. Dann geht das schon." Er zählte mir die wichtigsten Befehle auf, damit mein Spaziergang nicht im Chaos endete und drückte mir anschließend die Leine in die Hand.

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Und tatsächlich stellte sich der Hund diesmal nicht stur und trabte, nach dem er mich kurz skeptisch gemustert hatte, brav mit mir mit und ging seine gewohnte Runde. Da Mark jeden Morgen immer wieder die gleiche Strecke mit ihm ging, wusste er ganz genau, wo er lang musste und ich brauchte ihm eigentlich nur nachlaufen... und es machte Spaß, ihm nach zu laufen.


Als ich nach dem Spaziergang wieder zurück kam, gab ich dem Hund etwas zu fressen und machte es mir auf der Couch gemütlich. Mark war nicht zu sehen, aber aus seinem Zimmer kam Musik... anscheinend hatte er sich wieder einmal dorthin zurück gezogen. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Vielleicht sollte ich mal wieder nach Hause gehen... ich saß schon ewig bei Mark herum.

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Außerdem hatte ich daheim noch etwas zu erledigen. Ich wartete eine Weile darauf, dass Mark wieder aus seinem Zimmer kam... aber er wollte wohl bis ans Ende aller Tage dort drin bleiben... Als er nach einer Stunde immer noch nicht wieder heraus gekommen war, schlurfte ich zu seinem Zimmer hinüber und klopfte an die Tür.


"Mark? Komm doch bitte mal kurz raus." Rief ich, bekam aber keine Antwort. Wahrscheinlich hörte er mich nicht... kein Wunder, bei der lauten Musik. Ich klopfte noch einmal und rief ein wenig lauter – aber auch diesmal bekam ich keine Antwort. Da ich aber nicht einfach so verschwinden wollte, öffnete ich zögernd die Tür und steckte meine Nase durch den Spalt.


Er würde mich schon nicht gleich umbringen... Mark trainierte gerade ein wenig, während ich vorsichtig ins Zimmer schlich und versuchte, auf mich aufmerksam zu machen. Als die Musik beim Liederwechsel kurz aussetzte, bemerkte er mich endlich. Er richtete sich auf und warf mir böse Blicke zu. "Was hast du hier drin zu suchen?!" knurrte er mich gereizt an.

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"Hier ist Zutritt verboten! Für alle! Ausnahmslos!!" "Ich... ähm... ich hab dich gerufen..." stammelte ich unsicher. "Ich... ich wollt nur sagen... ich geh nach Hause..." "Zur Kenntnis genommen – jetzt raus hier!!" "Ich... rufst... rufst du mich an..?" fragte ich vorsichtig und die einzige Antwort, die ich bekam, war eine, auf mich zufliegende Hantel, der ich nur knapp ausweichen konnte...


"VERPI** DICH!!" brüllte er wütend, während ich eilig aus dem Zimmer floh, da bereits die nächste Hantel in meine Richtung flog. "STECK NOCH EINMAL DEINEN KOPF DURCH DIESE TÜR UND ICH REISS IHN DIR AB!!!" schnell schloss ich die Tür hinter mir un hörte, wie die Hantel dagegen knallte. Im Wohnzimmer musste ich erst einmal tief durchatmen, um den Schrecken zu verdauen...

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Jetzt wusste ich also auch, wie er Bastian, diesen kleinen Putzteufel, dazu "überredet" hatte, sich von seinem Zimmer fern zu halten... ich wollte gar nicht daran denken, was hätte passieren können, wenn er mich mit einer der Hanteln, die er nach mir geworfen hatte, getroffen hätte... und er hätte mich mitten ins Gesicht getroffen, wenn ich mich nicht geduckt hätte... Herr im Himmel!


Dabei hatte ich doch gar nichts gemacht... ich wollte ihm doch nur Bescheid geben, dass ich auf dem Weg nach Hause war... Hoffentlich beruhigte er sich bald wieder... Oh weh... wenn er schon so ausrasten konnte, wenn ich nur mal einen kurzen Blick in sein Zimmer warf, was war dann erst los, wenn er bemerkte, dass sich jemand an seinen Fotos zu schaffen gemacht hatte??

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Was würde er dann nach mir werfen?? Vielleicht sollte ich mich noch mal in sein Zimmer schleichen, wenn er nicht zu Hause war und die Fotos wieder aus dem Album holen und zurück in die Schachtel legen... oder mich gleich begraben lassen... Irgendwie beschlich mich das Gefühl, dass ich mit dem Einordnen seiner Fotos mein Todesurteil gefällt hatte...


Vielleicht hatte ich ihn auch einfach nur in einem schlechten Moment erwischt und er war einfach nur schlecht drauf... wahrscheinlich bekam ich beim nächsten Mal schon eine Entschuldigung für seinen Ausbruch. Vielleicht hatte er auch schon gemerkt, dass jemand in seinen Sachen gewühlt hatte und war deswegen einfach momentan ein wenig empfindlich, was sein Privatzimmer anging.

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Dass er es wirklich böse gemeint hatte, auch wenn er mit schweren Dingen nach mir warf, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. Wahrscheinlich war er nur wegen irgendwas frustriert gewesen und ich war direkt in seine schlechte Laune hinein gelaufen. Zur falschen Zeit am falschen Ort... nichts weiter. Am nächsten Tag wartete ich nicht, bis er mich anrief, sondern lief einfach zu ihm.


Auch, wenn er mir gegenüber manchmal noch ziemlich seltsam und kalt sein konnte, vermisste ich ihn schon nach wenigen Stunden als hätte ich ihn seit Jahren nicht mehr gesehen. Er ließ mich nicht lange vor der Tür stehen und öffnete mir bald. Alles schien wieder in Ordnung zu sein... aber auf eine Entschuldigung konnte ich lange warten.

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Ich hatte es mir abends vor dem Fernseher gemütlich gemacht, während er in der Küche räumte. Etwas später kam er zu mir, setzte sich neben mich und rauchte eine Zigarette. "Was machst du denn in der Küche eigentlich?" fragte ich. "Ich treffe Vorbereitungen." Antwortete Mark. "Und dann fang ich an zu kochen... gibt's irgendwas, was ich wissen sollte? Irgendwas, das du nicht magst?" Ich schüttelte den Kopf.


"Nein... nicht wirklich." Sagte ich. "Aber wegen mir musst du nicht kochen... ich bin auch mit ner Tiefkühlpizza zufrieden." "Ich werd trotzdem kochen, weil ICH nämlich nicht mit einer Tiefkühlpizza zufrieden bin." Erwiderte er. "Außerdem tu ich das gern..." Er drückte seine Zigarette aus, gönnte sich ein kleines Glas Alkohol und verschwand wieder in die Küche.

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Kurz darauf schaltete ich den Fernseher aus und schlurfte ihm nach. Ich stellte mich zu ihm und seufzte. "Entschuldige, dass ich gestern einfach so in dein Zimmer geplatzt bin..." meinte ich und wartete darauf, dass er sich ebenfalls für seinen Ausbruch entschuldigen würde. "Jaja... schon recht..." murrte er nur vor sich hin. Als ich einfach bei ihm stehen blieb, sah er mich an.


"Was ist? Willst du sonst noch was los werden?" fragte er mürrisch. "Was..? Nein... ich dachte nur... vielleicht willst du dich auch... für irgendwas entschuldigen..." murmelte ich und trat von einem Bein aufs andere, während er mich skeptisch musterte. "Nein, will ich nicht." Meinte er. "Nicht? Du hast mit Hanteln nach mir geworfen." Sagte ich vorwurfsvoll und zog eine beleidigte Schnute.

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Er machte ein finsteres Gesicht und drehte sich zu mir um. "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um." Sagte er kalt. "Du wusstest, dass da drin niemand was zu suchen hat, außer mir! Und ich hab dir ein paar Mal gesagt, du sollst verschwinden! Wenn du nicht willst, dass ich mit Hanteln nach dir werfe, dann halt dich von diesem Zimmer fern! Beim nächsten Mal treff ich vielleicht und das wird sehr weh tun – frag Bastian."


"Hast du ihn etwa auch mit den Teilen beworfen??" quietschte ich fassungslos und starrte ihn mit großen Augen an. "Ja, das hab ich... und ich hab ihn auch getroffen." Antwortete Mark vollkommen ungerührt. "Zwar nur die Brust... aber das hat gereicht. Er ist nie wieder in dieses Zimmer gegangen... und du solltest dort auch nie wieder rein gehen!"

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Er sah mich böse an und ich verkniff mir jeden weiteren Kommentar. Ich konnte mir nur schwer vorstellen, wie weh das wohl tat, so eine Hantel gegen die Brust geknallt zu bekommen... armer Bastian... naja, eigentlich war er ja selbst schuld. Mark hatte ihm von Anfang an gesagt, dass er sich von seinem Zimmer fernhalten sollte... und eigentlich war ich auch selbst schuld.


Trotzdem fand ich es doch ganz schön übertrieben, dass er deswegen gleich mit schweren, harten Teilen um sich warf... das konnte bestimmt böse enden, wenn man getroffen wurde... Das gab sicher den ein oder anderen gebrochenen Knochen... oder zumindest eine böse Prellung... Jedenfalls würde ich mich wohl auch von diesem Zimmer fernhalten...

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Ich wollte wirklich nicht riskieren, irgendwann eine Hantel ins Gesicht zu bekommen. Als ich später mit ihm in der Küche saß und das tolle Essen bewunderte, welches er gezaubert hatte, hatte ich den kleinen Hantelvorfall schon wieder vergessen... so herrlich, wie das Zeug auf dem Teller vor mir roch, konnte ich auch gar nicht mehr daran denken! Am liebsten hätte ich mir das Essen mit bloßen Händen in den Mund gestopft, ohne auf irgendwelche Tischmanieren zu achten...


Aber das tat ich natürlich nicht... Gabel für Gabel schaufelte ich das Essen in mich hinein und konnte gar nicht genug davon kriegen! Es war so lecker! Mark beobachtete mich dabei mit einem Gesichtsausdruck, den ich nicht deuten konnte... "Das ist sooo lecker!" rief ich schmatzend, mit vollem Mund und Mark rang sich ein leichtes Lächeln ab.

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"Freut mich, dass es dir schmeckt..." meinte er. Aber wahrscheinlich freute er sich eher darüber, dass ich es aß und hinterher nicht wieder ausko*zen würde... "Du solltest aber selbst auch mal anfangen zu essen... sonst wird's doch ganz kalt..." sagte ich und sah mit gemischten Gefühlen auf seinen Teller, den er bisher noch gar nicht angerührt hatte.


"Ja... sollte ich..." murmelte er, wandte den Blick von mir ab und fing ein wenig gedankenverloren ebenfalls allmählich an zu essen. "Mmmh! Das ist herrlich!" lobte ich und schob mir die nächste Portion in den Mund. Ich kam aus dem loben gar nicht mehr heraus. Es war so köstlich und ich wollte ihm irgendwie zeigen, wie lecker es war! Außerdem hatte ich das Gefühl, dass es ihm gut tat, das zu hören...

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Nach dem Essen sahen wir uns einen Film an, von dem Mark allerdings weniger begeistert war, denn es war ein furchtbar kitschiger Liebesfilm... ich musste ein wenig betteln, dass er ihn sich mit mir ansah, aber wenigstens meckerte er nicht über die schnulzigen Handlungen und Dialoge... und auch nicht über mein ständiges, verträumtes Seufzen alle paar Sekunden.


Ich kuschelte mich an seine Schulter und gab non-stop Kommentare wie "Das ist ja soooo romantisch..." ab, die er versuchte, zu überhören. Als die beiden Hauptdarsteller am Ende des Films auch noch heirateten, lief mir das Herz über und ich fing vor Rührung an, zu weinen. Mark verzog nur kurz ein wenig angewidert das Gesicht und konnte sich ein genervtes Seufzen nicht verkneifen.

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Männer waren immer so furchtbar verständnislos, wenn Frauen bei romantischen Liebesfilmen zu weinen anfingen... Naja... ich konnte auch nicht nach vollziehen, warum manche Männer anfingen zu heulen, wenn ihr Team beim Fussball verlor... Fussball fand ich so oder so doof... 20 Leute rennen einem Ball hinterher... man hätte doch auch jedem einen Ball geben können...


Glücklicherweise war keiner in unserer Clique Fussballfanatiker... Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, schniefte und seufzte und kuschelte mich noch ein wenig näher an Mark. "Das war ja so romantisch..." meinte ich und seufzte noch einmal. "Wenn du meinst..." murrte er vor sich hin und seufzte zum dritten Mal hintereinander. "Ja, das mein ich." Sagte ich und lächelte ihn an.

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Irgendwie hatte ich jetzt Lust, heute noch einmal mit ihm zu schlafen... nach ewigem hin und her, ob ich es sagen sollte, kramte ich meinen Mut zusammen. Mehr als "Nein" konnte er schließlich nicht sagen. "Duhuuu...?" flötete ich mit zuckersüßer Stimme und spitzte die Lippen. "Sag mal... magst du vielleicht... noch einmal... mit mir schlafen..?" Verlegen klimperte ich mit den Wimpern, als er mich ansah.


"Nicht unbedingt." Antwortete er kühl und griff wieder einmal nach seinen Zigaretten, während ich eine traurige Schnute zog. "Oh... warum denn nicht..?" fragte ich schüchtern nach und zögerte. "Wegen... der Sache mit den Gummis..? Wir... wir können ja... einmal ohne... wird schon nichts passieren..." murmelte ich und grinste unsicher.

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"Wie bitte? Du hast wohl nen Knall. Bist du wirklich so blond, dass du noch mal das Risiko eingehen würdest, dich anzustecken? Wenn du sterben willst, dann spring von ner Brücke – das geht schneller." erwiderte er und sah mich ernst an. "Ich bin jedenfalls nicht so blond, dich noch mal ungeschützt zu f*cken. Sei lieber froh darüber, dass du bisher Glück hattest, anstatt solche dummen Vorschläge zu bringen."


Ich nickte artig. Dass er deswegen gleich mit mir schimpfen würde, damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet... Er besorgte sich etwas zu trinken und eine neue Zigarette, bevor er wieder zu mir sah. "Ich hab einfach keine Lust, heute noch mal über dich drüber zu rutschen... das ist mir zu stressig – schließlich muss ich ja alles alleine machen..."

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Ich sah ihn mit großen Augen an und fühlte mich schlecht... ich konnte doch auch nichts dafür, dass ich so dumm verklemmt war... "Tut mir leid..." murmelte ich. "Ich weiß, ich stell mich total dumm an... aber ich bin halt einfach ein bißchen schüchtern... Ich brauch noch ein bißchen Zeit, um mich dran zu gewöhnen, mit dir zu schlafen..."


"Noch mehr Zeit?? Wie lange soll die Schei*e denn noch so weitergehen?!" fragte er gereizt. "Schimpf doch nicht so mit mir... ich geb mir doch Mühe..." winselte ich und zog eine traurige Schnute. "Aber ich bin halt einfach nicht so... so... du weißt schon... Ich würd ja gern, aber ich kann irgendwie nicht... ich trau mich einfach nicht so richtig... und ich weiß auch nicht genau, was ich eigentlich machen soll..."






Fortsetzung folgt

So... war das jetzt romantisch genug?
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*lol*

Schreibt mir doch ma was nettes ^^

Behind the Scenes... mir war langweilig... und da hab ich versucht, mich selbst zu versimsen ^^ *ein bißchen aus der Übung bin im Comics basteln, so scheint mir*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Das war ja eine ultralange Fortsetzung! *staun*
Ja, das war romantisch genug! *seufz* (das Julchen beim Filmgugen nachmach ^^)
Aber das mit den Hanteln war wirklich....wah...*fürcht*
Ich hoff mal, dass er nicht bemerkt, dass sie die Fotos eingeordnet hat...
 
Haaaach wie schöööön!!! Daanke Schwerelos für das tolle Kapitel (Eigentlich sind ja alle deine Kapitel toll, aber das war extra toll!) %)
Du hast ja diesmal nicht nur deine romantische, sondern auch deine poetische Ader herausgekramt!!!
"Vielleicht konnte ich ein Heilmittel für all diese Schmerzen und Wunden finden... vielleicht fand ich ein Garn, womit ich seine zerrissene Seele hätte flicken können"
Das hast du echt wunderschön geschrieben!! So traurig :schnief:
Bei dem Satz von Mark im Badezimmer musste ich erstmal laut loslachen! =)
Schwerelos schrieb:
"Wie seh ich aus? Schei*e wie immer. Gut so."
Wie schon gesagt, einfach toll!!

Bye
Fruu :hallo:
 
Dani04 schrieb:
Behind the Scenes öffnet sich bei mir nicht... Server nicht gefunden (die Bilder des letzten Kapitels werden bei mir auch nicht angezeigt.)
später nochmal probieren... die bilder sind hochgeladen, aber der Server muckt grade *habsch doch geschrübön..*
 
oh ja das kapitel war wirklich toll und vorallem lang...und jedes mal wenn das kapitel zuende ist hab ich was mark angeht ein großes fragezeichen auf dem kopf...ich werde aus dem typen einfach nicht schlau mal ist er so lieb dann wirft er mit hanteln...mh als hätte er zwei gesichter...obwohl das ''lieb sein'' immer mehr zum vorschein kommt!
LG kleine-dinimaus :hallo:
 
auch wenn ich mich selten zu wort melde, lese ich immer noch deine FS mit begeisterung . ich warte immer wieder ungeduldig auf eine fortsetzung, aber zum glück lässt du uns ja nie lange warten. dafür und für den aufwand den du dir machst, man merkt das dir das auch spass macht mit den charakteren zu spielen und uns immer wieder zu verwirren, möchte ich dir einfach mal danke sagen. mach weiter so.

LG jessy :D
 
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Frusciante schrieb:
Haaaach wie schöööön!!! Daanke Schwerelos für das tolle Kapitel (Eigentlich sind ja alle deine Kapitel toll, aber das war extra toll!) %)
Du hast ja diesmal nicht nur deine romantische, sondern auch deine poetische Ader herausgekramt!!!
"Vielleicht konnte ich ein Heilmittel für all diese Schmerzen und Wunden finden... vielleicht fand ich ein Garn, womit ich seine zerrissene Seele hätte flicken können"
Das hast du echt wunderschön geschrieben!! So traurig :schnief:
Bei dem Satz von Mark im Badezimmer musste ich erstmal laut loslachen! =)

Wie schon gesagt, einfach toll!!

Bye
Fruu :hallo:

Fruu hat alles geschrieben, was ich auch sagen wollte, also schließ ich mich einfach mal an.

Außerdem find ich es Klasse von dir, dass du nun schon sooooo lange an dieser FS schreibst und dir immer neue Sachen einfallen, mit denen du uns Fragezeichen in den Kopf zauberst!

 
Das war mir zu schnulzig. Der Teil ist zwar schon aber der schluss war mir jetzt zu viel. Aber das liebt vielleicht auch daran das ich heut nicht so auf romantik eingestellt bin.
 
Du hast dich mal wieder selbst übertroffen, schöne lange Fortsetzung und schön romantisch.
Ob Julchen ihre Schüchternheit wohl noch ablegt. Wäre ihr anzuraten sonst seh ich schwarz mit der Mark-Beziehung.

Mach weiter so!!!!
LG
 
Schön ^^
Mehr fällt mir nicht dazu ein =)
Mark ist irgendwie...Mark halt Ö.ö
Basti tut mir leid...
wenn er schon hanteln an die brust geworfen bekommt,
ist dass schon traurig...
Julia...Julia...ähem...
Irgendwann wird sie´s schon lernen...
denke ich ^^
Ich glaube,im inneren liebt Mark Basti Ö.ö
und das wird sich nicht ändern...
Wer hat denn nun dieses foto da geschossen ? .__.
Und wo steckt Basti ? .__.
Hm...nyo...^^

:hallo:
 
wow hast heut mal in romantik gebadet*gg*
julchen ist halt wie immer blond*g* und mark bleibt mark immer wieder großes ? schön fand cich das du diesmal von allem etwas mitreingepackt hast romantik hässliches lustig
meien laune gleich wieder besser ist nachdem ich mir die arbeit heut hätt schenken können:-)
LG Maus73
 
dieses Kapitel war das Beste das du bis jetzt geschrieben hast, ich musste oft so lachen, manchmal dachte ich mir wie krank (die Hantelszene^^),manchmal fand ich es traurig und manchaml einfach romantisch= es war einfach alles drin. Also einfach der wahnsinn.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel

lg
Sabse
 
Wow, da hat man richtig viel zu tun mit lesen. Wunderbare Fortsetzung!
:)
Julchen würde ich am liebsten einfach nur mal an ihrem Blondschopf packen und ihr Köpfchen auf die Tischplatte knallen *eigentlichnichtgewalttätigveranlagtist* Ich hoffe, sie würde dann aufwachen. Mir wäre spätestens nach der Hantelsache der Kragen geplatzt, und die Idee mit ihm so einen Film zu schauen... Naja... Marks Argumente kann ich irgendwo noch nachvollziehen, aber er könnte ruhig ein bisschen einfülsamer sein, dieser Klotz! Aber da er sie irgendwie nur auszunutzen scheint und sie sich aufopfern will... Wen das auch immer wirklich glücklich macht... Schwerelos, du verwirrst mich ;)
 
Bilder sind schon drin, aber der Server is noch nicht ganz fit... hin und wieder gehts, is aber zwischendrin immer mal wieder tot


Liebe...


Teil XV




Mark musterte mich einen Augenblick lang eingehend, erwiderte aber nichts sondern schwieg... anscheinend war das Thema für ihn erledigt. Ich hielt ebenfalls den Mund. Wahrscheinlich hätte ich ihn eh nur genervt, wenn ich jetzt noch weiter gejammert hätte. Vielleicht hätte ich gar nicht erst zu reden anfangen sollen... und die Lust auf S*x war mir nun auch vergangen.


Mark verschwand anschließend mal wieder in sein Zimmer, während ich seufzend nach der Fernbedienung griff und unmotiviert durch die Programme zappte. Ich blieb bei einem Musiksender hängen und sah mir ein paar Musikvideos an, als der Bildschirm auf einmal schwarz wurde. Erst dachte ich, es wäre eine Störung und wollte schon umschalten, als plötzlich Bastians altes Logo aufleuchtete.

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Kaum 3 Sekunden später kam Musik und Bastian sprang durchs Bild... also hatte Bernd richtig vermutet und der "Musik-Schwuffel", den er im Radio gehört hatte, war wirklich Bastian gewesen... Ich drosselte die Lautstärke, damit Mark es nicht hörte und sah mir das Video an. Er hatte es nicht verlernt... weder, wie er sich gut in Szene setzen konnte, noch das Singen und auch nicht das Tanzen...


Und wie damals klebte ich auch jetzt wieder am Bildschirm und hätte am liebsten den Fernseher angeknabbert... Zicke oder nicht – er sah in seinem neuen Video einfach wieder irrsinnig lecker aus. Auch wenn er einen, ein wenig kaputten Eindruck machte... Ich war zwar ein wenig überrascht, ihn im Fernsehen zu sehen – aber bei den ganzen Leuten, die er kannte, wunderte es mich nicht wirklich...

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Immer wieder drehte ich mich nach Marks Zimmer um und hoffte, dass er nicht heraus kam und seinen Ex im Fernsehen sehen musste... das hätte seine Laune bestimmt ziemlich gedrückt... er war im Moment schon wieder schlecht genug gelaunt und das musste nicht unbedingt noch gesteigert werden...


Nach dem Video schaltete ich den Fernseher aus und machte mich langsam auf den Weg ins Bett. Ich zog mich aus, legte mich hin und rollte mich in die Decke ein... Als Mark ebenfalls den Weg ins Schlafzimmer gefunden hatte, schlief ich bereits. Ich wachte nur kurz auf, als er sich zu mir ins Bett legte und sich an mich kuschelte – aber richtig wach wurde ich nicht.

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Ich öffnete nicht mal meine Augen... Mark küsste sanft meine Schulter und schlief dann bald ein. Vielleicht hatte er mich vorhin gar nicht absichtlich so angemault... Vielleicht war er einfach nur müde... er war ja schon so lange wach gewesen und bestimmt auch irgendwie kaputt von seiner Trinkerei... Ob ihm eigentlich bewusst war, wie viel er trank?


Vielleicht sollte ich ihn mal vorsichtig darauf ansprechen... dass er ein mehr oder weniger kleines Alkoholproblem hatte, wusste ich ja schon länger. Bastian hatte sich oft genug darüber beschwert und ich hatte Mark auch immer mal wieder trinken gesehen... aber seit ich mit ihm zusammen war und deswegen ständig an ihm klebte, war mir das Ausmaß seiner Trinkerei erst richtig bewusst geworden.

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So rosa konnte meine Brille gar nicht werden, um nicht zu sehen, dass es wirklich viel zu viel und viel zu oft war... eigentlich trank er durchgehend, von morgens bis abends und auch, während er mit seinem Hund unterwegs oder am Kochen war – Es vergingen selten mehr als 30 Minuten zwischen einem Glas und dem nächsten... Zwar immer nur kleine Mengen, aber das rechnete sich über den Tag verteilt...


Vielleicht konnte ich mal mit ihm darüber reden... und vielleicht hatte ich ja mehr Erfolg, als Bastian. Er hatte auch schon ein paar Mal versucht, mit Mark zu reden, aber bisher keinen Erfolg gehabt... es hatte nur jedes Mal in einem großen Streit geendet. Wahrscheinlich war Bastian, diese vorlaute Zicke, einfach nur falsch auf ihn zugegangen.


Ich war weder zickig, noch vorlaut... zumindest nicht so schlimm wie Bastian und errechnete mir deswegen bessere Chancen. Vielleicht konnte ich Mark ja ganz von seiner Trinkerei abbringen... einen Versuch war es auf jeden Fall wert, denn gesund konnte das wirklich nicht mehr sein. Ich schlief nicht gut in dieser Nacht und wachte am nächsten Tag sogar vor Mark auf...

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Wahrscheinlich lag das daran, dass ich mir die ganze Nacht Gedanken und Sorgen gemacht hatte... sogar im Traum. Ich war ziemlich gerädert, als ich am nächsten Morgen aus dem Bett krabbelte und mich ins Bad schleppte. Müde war ich auch, aber nicht mehr müde genug, um weiter schlafen zu können. Also machte ich mich frisch und richtete mir ein kleines Frühstück her.


Während ich aß bereitete ich mich psychisch schon mal darauf vor, mit ihm über seinen Alkohol zu reden... bei der Gelegenheit konnte ich ihn vielleicht auch fragen, warum er immer noch seinen Ring am Finger trug, obwohl Bastian doch weg war... das störte mich ein wenig und erinnerte mich ständig daran, dass ich Bastian irgendwie ziemlich hinterhältig seinen Schatz ausgespannt hatte...

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Und dadurch meinen besten Freund verlor... niedergeschlagen seufzte ich in mein Müsli. Ich vermisste Bastian und seine Zickerei... seine kleinen Ticks und die sinnlosen Gespräche, die wir geführt hatten... Ich vermisste sein Lächeln, seine frechen Sprüche, die Art, wie er sich präsentierte und immer wieder einen kleinen Sonnenstrahl herbeizaubern konnte, wenn Regen auf mein Leben fiel...


Er fehlte mir wirklich. Er war immer da gewesen, wenn ich traurig war... er hatte immer einen Arm für mich frei gehabt, um mich zu halten und immer ein paar liebe Worte, um mich zu trösten... Manchmal hatte ich das Gefühl gehabt, dass er der einzige Mensch auf dieser Welt war, der etwas mit mir zu tun haben wollte... und jetzt war er weg.

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Traurig ließ ich den Kopf hängen und seufzte ein weiteres Mal. Ich hatte jetzt zwar endlich eine Beziehung mit Mark, die ich mir so sehr gewünscht hatte... aber war diese Beziehung es wirklich wert, gegen Bastians Freundschaft eingetauscht zu werden? Ich konnte auf diese Frage keine Antwort finden. Ich wusste es nicht.


Einerseits hätte ich alles weggeworfen, um mit Mark zusammen zu sein, aber andererseits hatte ich mir diese Beziehung vollkommen anders vorgestellt, als sie jetzt war. Ich war glücklich und unglücklich zugleich. Aber vielleicht kam das einfach nur daher, dass er gestern so mit mir gemeckert hatte... Wahrscheinlich war meine Laune deswegen noch ein wenig angeschlagen.

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Vielleicht sollte ich versuchen, mal all meinen Mut zusammen zu kratzen und einen Schritt auf ihn zuzugehen... sexuell... irgendwie... er hätte mir aber ruhig sagen können, was er eigentlich von mir erwartete. Er ließ mich total im Dunkeln tappen, das war ich nicht ganz fair. Außerdem brauchte ich eben noch ein wenig Übung in solchen Dingen...


Matthias hatte eigentlich immer alles selbst erledigt... auch beim S*x. Konnte oder wollte Mark nicht verstehen, dass ich nun mal schüchtern war und einfach noch nicht so konnte, wie er wollte? Ich brauchte eben noch ein wenig Zeit... aber ich wusste nicht, ob er mir die Zeit, die ich brauchte, auch geben wollte und bekam Angst, dass ich ihn bald wieder verlieren könnte...

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Irgendwie fühlte ich mich dadurch ganz schön unter Druck gesetzt... und das machte meine Schüchternheit bestimmt auch nicht besser... Ich wollte ihm so gern so vieles geben, aber mir fehlte einfach der Mut dazu. Warum? Warum musste gerade ich so schüchtern sein? Bastian war überhaupt nicht schüchtern... nicht das kleinste Bißchen...


Warum konnte ich nicht ein klein wenig so sein wie Bastian? Einfach tun, wonach mir war – wo, wie und wann mir danach war... ohne Fragen zu stellen... Ich konnte verstehen, dass Mark von meiner Zurückhaltung genervt war. Aber an Bastians beispiellose Selbstsicherheit in Sachen S*x konnte ich einfach nicht herankommen... auch nicht in hundert Jahren.

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Ich konnte es zwar versuchen, aber ich wäre wohl nie auch nur annähernd so selbstsicher geworden... Ich kleines, hilfloses Krebslein hatte gegen den großen, starken Löwen einfach keine Chance... ach wie schön, dass ich die Schuld für meine eigene Unfähigkeit auf mein Sternzeichen schieben konnte... aber das half mir leider auch nicht weiter.


Vielleicht sollte ich mal wieder ein klein wenig Alkohol trinken... nur ein bißchen, um leichter über meinen Schatten springen zu können. Wenn ich es einmal geschafft hatte, dann ging es bestimmt immer... auch ohne mich dafür betrinken zu müssen. Vielleicht konnte ich Mark dann mal verführen... obwohl ich keine Ahnung hatte, wie ich hätte anstellen sollen...


Ich wusste auch immer noch nicht so recht, was ihm eigentlich gefiel... meine Dessous, die ich manchmal angezogen hatte, schien er irgendwie keines Blickes zu würdigen... Und überhaupt... WIE, zum Teufel nochmal, verführt man als Frau einen Mann, der jahrelang eine schwule Beziehung hatte??




Fortsetzung folgt
 
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achja julia....mh sie tut mir irgendwie schon wieder richtig leid!
sie machr sich viel zu viele gedanken sie sollte ihr gehirn einfach mal ausschlaten und machen!!
und mh was das mit dem alkohol betrifft.....es wird bestimmt in einem riesigen streit enden!!!
wieder ne schöne fortsetzung!
LG kleine-dinimaus
 
Bilder sind schon drin, aber der Server is noch nicht ganz fit...


Liebe...


Teil XVI




Ich stellte leise Musik an und als Mark ein paar Minuten später in Richtung Badezimmer schlurfte, versuchte ich, ihm einen Kaffee zu machen... vielleicht gefiel es ihm ja, wenn sein Kaffee schon auf dem Tisch stand, wenn er in die Küche kam... vielleicht ließ er dann auch eher mit sich reden. Vor allem über den Ring... der störte mich irgendwie gerade am meisten.


Hoffentlich erwischte ich nicht zu viel Zucker oder Milch... Ich wollte ihm seinen Kaffee schließlich nicht versauen, sondern ihm einen Gefallen tun. Als er zu mir in die Küche kam, hielt ich ihm grinsend seinen Kaffee vor die Nase, während er misstrauisch abwechselnd die Tasse und mich ansah. "Hier... dein Kaffee..." meinte ich und grinste ihn verlegen an.

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Er nahm mir die Tasse ab und musterte mich skeptisch. "Was willst du von mir? Was hast du angestellt?" fragte er und ich machte ein dummes Gesicht. "Nichts..." antwortete ich. "Ich hab dir nur nen Kaffee gemacht... ich dachte, du freust dich vielleicht drüber... wollt dir nur nen Gefallen tun." "Keine Hintergedanken?" fragte er misstrauisch nach und ich schüttelte den Kopf.


"Nein... eigentlich nicht." meinte ich schulterzuckend und grinste lieb. "Ich brauch doch keine Hintergedanken, um dir'n Kaffee zu machen. Wenn ich ihn richtig gemacht hab, kann ich dir gern jeden Morgen einen machen." Mark sah mich ungläubig an und probierte seinen Kaffee misstrauisch. "Schmeckt ja sogar nach Kaffee." Bemerkte er und setzte sich.

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Ich war erleichtert, dass ich wenigstens das richtig machen konnte. Ich suchte nach den richtigen Worten, um ihm meine Gedanken vorzutragen und gerade, als ich vorsichtig loslegen wollte, kam Bastians Lied im Radio... daran hatte ich schon gar nicht mehr gedacht. Mark erkannte seine Stimme natürlich sofort. Er erstarrte und sein Gesicht wurde finster wie die Nacht.


"Mach das aus! Sofort!!" fuhr er mich aggressiv an und noch bevor ich tun konnte, was er verlangte, flog seine Tasse mitsamt Inhalt quer durch die Küche und kollidierte laut scheppernd mit dem kleinen Radio... beides landete auf dem Boden und ging zu Bruch, während Mark anfing, fluchend und brüllend, zu randalieren und seine Inneneinrichtung durch die Gegend zu pfeffern.

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Da schien sich in den letzten paar Tagen so einiges an Frust angestaut zu haben... ich machte mich ganz klein und versteckte mich in der hintersten Ecke der Küche, während er durch den Raum tobte und eine Spur der Verwüstung hinterließ. Er fluchte und brüllte so laut, dass ich glaubte, mein Kopf würde zerspringen und mir vor Angst die Tränen über die Wangen liefen.


Leise wimmerte ich vor mich hin und hoffte, dass er nicht auf die Idee kam, irgendwas in meine Richtung zu werfen. Nachdem er eine halbe Ewigkeit gewütet hatte, stützte er sich auf der Küchentheke ab und schnaubte ein paar mal, wie ein tollwütiger Stier, bevor er sich langsam wieder ein wenig beruhigte. "Besser." knurrte er knapp. Eher zu sich selbst, als zu mir und schlurfte dann aus der Küche.

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Verschüchtert sah ich ihm nach. Ich traute mich erst etwas später wieder vorsichtig aus meiner Ecke heraus und begutachtete das Chaos, das er hinterlassen hatte. Er hatte fast seine gesamte Küche dem Erdboden gleich gemacht... etwa die Hälfte an Einrichtung, Geschirr und Geräten hatte seinem Angriff nicht standhalten können.


Noch immer schniefend und weinend, fing ich hilflos an, die Scherben einzusammeln und die Stühle wieder an ihren Platz zu stellen. Von der Microwelle war nur noch ein jämmerlicher Haufen Schrott übrig, nachdem er sie mit einem Stuhl von der Küchentheke gefegt hatte... Hoffentlich kam er nie auf die Idee, seinen Frust mal an mir auszulassen...

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Hoffentlich sah er Bastian jetzt nicht auch noch im Fernsehen... ich wollte wirklich nicht herausfinden, welches Ausmaß sein Frust noch annehmen konnte und was dann passierte... das eigentlich geplante Gespräch sollte ich wohl besser auf ein andermal verschieben. Dazu war jetzt sicher nicht der richtige Zeitpunkt... sollte es jemals einen richtigen Zeitpunkt dafür geben.


Aber, wenn ich Mark jetzt auch noch wegen seiner Trinkerei oder dem Ring auf die Nerven ging, war der nächste Wutanfall wohl schon vorprogrammiert. Meistens war es einfach besser, ihm in solchen Situation einfach aus dem Weg zu gehen. Ich räumte die Küche auf und wusste nicht, was ich sonst hätte tun sollen oder tun können...

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Ich war immer noch ziemlich verstört von seinem heftigen Wutausbruch. Ich überlegte, ob ich vielleicht zu ihm hätte gehen sollen, um mit ihm zu reden... vielleicht hätte ihm das gut getan... aber vielleicht hätte ich dadurch alles nur noch schlimmer gemacht und noch einen seinen Anfälle wollte ich heute wirklich nicht mehr erleben.


Als ich ebenfalls wieder aus der Küche schlurfte, war Mark weit und breit nicht zu sehen... Wahrscheinlich saß er wieder einmal in seinem Zimmer. Ich hätte am liebsten mal kurz nach ihm gesehen, da ich fürchtete, er hätte Dummheiten machen können – aber ich traute mich nicht, denn ich wollte wirklich nicht noch mal mit Hanteln beworfen werden...

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So konnte ich nur hoffen, dass er nicht auf dumme Gedanken kam und womöglich wieder anfing, sich selbst zu verletzen. Ich war sowieso ein wenig erstaunt, dass er noch gar nicht wieder damit angefangen hatte, seit Bastian verschwunden war. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass er als erstes mal wieder ein kleines Blutbad veranstalten würde.


Ich kraulte den Hund ein wenig, der in seiner Ecke lag und traurig die Schlappohren hängen ließ. Er mochte es auch gar nicht, wenn sein Herrchen solche Wutanfälle bekam und zeigte es durch seinen traurigen Hundeblick und sein leises Winseln auch sehr deutlich. Irgendwie befürchtete ich, dass ich gegen diese Ausbrüche genauso wenig tun konnte, wie der Hund...

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Ich konnte wohl auch nur die Schlappohren hängen lassen, leise, traurig vor mich hin winseln und darauf warten, dass Mark sich von selbst wieder beruhigte... Schön waren seine Anfälle nicht. Wirklich nicht... aber solange er seine Wut an seiner Einrichtung ausließ und nicht gegen mich richtete, würde ich schon irgendwie damit leben können... oder müssen.


Langsam ließ der Schrecken und die Angst bei mir auch wieder nach und ich wurde ruhiger. Ich gab dem Hund ein paar Leckerchen, ließ mich seufzend auf die Couch fallen und grübelte. Was hätte denn Bastian bei so einem Wutausbruch gemacht..? Wahrscheinlich das gleiche, wie immer; Er hätte Mark angezickt... das sollte ich lieber nicht tun.


Irgendwie konnte ich ja verstehen, dass Mark frustriert war und momentan ziemlich allergisch auf Bastian reagierte... aber dass er deswegen gleich seine ganze Küche zerstören musste, war doch ein wenig übertrieben.





Fortsetzung folgt
 
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Puh, ich hatte schon Angst, Julchen würde Mark wirklich auf den Ring ansprechen. Wahrscheinlich hätte das nächste Kapitel dann von Julias Beerdigung gehandelt. Naja, nochmal Glück gehabt, dass diesmal nur die Küche dran glauben musste. Super Kapitel (von wegen "nicht gelungen")
Hoffen wir mal, dass Mark jetzt nicht auf dumme Gedanken kommt! :argh:

Bye
Fruu :ciao:
 
mh was soll ich sagen...echt hart!
was hatte ich bei meinem letzten commi gesagt..marks liebe seite kommt immer mehr zum vorschein?mensch schwerelos du musst mir doch nicht direkt das gegenteil auf den tisch legen!!
die arme julia also ich hätte viel zu viel angst mit ihm alleine zu wohnen!
eigentlich hat nicht nur mark viel mit basti mit gemacht sondern auch umgekehrt!!!
julia soll endlich ihre augen öffnen!mark würde nicht so ausrasten wenn er basti nicht mehr lieben würde!
und so wie er ausgerastet ist hängt er noch ganz gewaltig an seiner zicke!!!!
LG kleine-dinimaus

PS:das kapitel ist dir wieder super gelungen!!!!
 
dacht ich mir doch das julchen nur lückenbüßer is
zum glück hat nur die küche dran glauben müssen
wird zeit das mark und basti wieder zueinander finden weil die ja doch nicht ohne einander können
echt krass
LG Maus73
 
Also, ich finde die Teile klasse!
Ja so ist unser Mark eben und Julchen sollte langsam aber sicher mal an sich arbeiten, sonst verliert sie Mark auch noch (naja, ich denk ja immer noch, dass sie nur der Notnagel ist um nicht allein zu sein)

Auf jeden Fall find ichs toll, dass du so schnell bist mit den FS's (auch wenn dein Server spinnt) Aber das ist ja bei deiner Schreibweise egal ob Bilder vorhanden sind oder nicht.

Wir können sie ja auch im Nachhinein anschaun, wenn der Server wieder funzt *g*
 
Hurra! Ich habe wieder Bild ^^ dann kann ich ja jetzt endlich die Pics austauschen... jetzt, wo mein Spiel gar nimmer startet :naja:

nuja... mal anfangen mit kleiner machen und nachtragen *laber*

edit:
@ Dani04
ich find die Verlobungsringe schwuchtelig mit dem Klunker oben drauf... ^^ die Sims-Eheringe sin viel hübscher... aber er is trotzdem nur verlobt ^^
 
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Dani04 schrieb:
Juhu, jetzt habe ich auch "Behind the Szenes" gesehen! Total geil gemacht! Ich habe richtig abgefeiert bei dem "Dann lösch ich Dich!" :lol:

Ich auch, und Nadine's Gedanke war auch total passend!
Hast echt spitze gemacht! zum schießen! =)
 
bilder sind da, man sieht sie nur möglicher weise grad mal wieder nich :naja:


nun denn... weiter im Text. ^^


Liebe...


Teil XVII




Geduldig wartete ich darauf, dass Mark endlich wieder aus seinem Zimmer heraus kam, aber anscheinend wollte er wohl bis in alle Ewigkeit dort drin bleiben... und mit jeder Minute, die er nichts von sich hören oder sehen ließ, machte ich mir mehr Sorgen, dass er sich etwas hätte antun können... Unruhig zappelte ich lange auf meinem Sitzplatz herum, bevor ich es gar nicht mehr aushielt.


Ich stand auf und schlurfte zu seinem Zimmer hinüber, um nach ihm zu sehen. Ich griff nach der Türklinke und zögerte, bevor ich mich für einen Blick durchs Schlüsselloch entschied, anstatt noch einmal den Fehler zu machen, einfach so in sein Zimmer zu platzen. Viel konnte ich so zwar nicht sehen, aber es genügte. Er saß deprimiert an seinem Schreibtisch, starrte auf das Bild, auf welchem er mit Bastian zu sehen war und trank sich um den Verstand.

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Als ich ihn so da sitzen sah, versank ich selbst auch gleich wieder in Depressionen und hätte am liebsten einfach sein Zimmer gestürmt, um ihn in den Arm zu nehmen und trösten... Anscheinend vermisste und liebte er seine Zicke trotz allem immer noch irgendwie. Seufzend richtete ich mich auf und schlurfte zur Couch zurück. Länger konnte ich diesen Anblick einfach nicht mehr ertragen...


Er sah so furchtbar unglücklich aus... und ich war daran Schuld, weil ich mich auf ihn eingelassen hatte... Nur wegen mir war Bastian weggelaufen... nur wegen mir saß Mark jetzt in seinem Zimmer, vor diesem Bild und versuchte seine Trauer in Alkohol zu ertränken... alles nur wegen mir... ich ihn doch eigentlich glücklich machen und nicht noch depressiver, als er eh schon war...

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Aber Bastian war nun mal weg... daran konnte ich jetzt auch nichts mehr ändern. Wir hatten ja beide schon versucht, mit ihm zu reden... aber er wollte nichts von uns wissen... Inzwischen hatte er bestimmt schon einen Neuen – oder mehrere – und so stur, wie er war, wäre er eh nicht mehr zurück gekommen. Ach, bestimmt kam Mark über ihn hinweg.


Vielleicht dauerte es etwas länger, aber irgendwann hatte er ihn bestimmt vergessen... und dann konnte er ja mit mir glücklich werden. Ich wartete sehr lange, aber er wollte einfach nicht wieder heraus kommen. Der Hund wartete inzwischen schon mehr als ungeduldig auf seinen Spaziergang und da Mark wohl noch etwas länger brauchen wollte, beschloss ich, mich eben selbst um das Tier zu kümmern.

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Als ich ihm die Leine anlegte, musterte er mich einen Moment lang skeptisch, bevor er brav mit mir mit lief. Ich drehte meine Runde und zerbrach mir den Kopf darüber, wie ich Mark hätte aufmuntern können... allerdings ziemlich ergebnislos... Das einzige, was mir einfiel war, Bastian wieder zu ihm zurück zu bringen... aber das konnte und wollte ich eigentlich nicht.


Vielleicht fiel mir später noch etwas besseres ein. Mark hatte sich hingelegt, als ich nach dem Spaziergang wieder bei ihm war und dem Hund etwas zu fressen gab. Vorsichtig lurte ich ins Schlafzimmer, um nach ihm zu sehen, aber er schlief ganz friedlich... und sein Arm war ach noch in Ordnung – er hatte also nicht wieder an sich herum geschnitten.

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Ich wollte gerade noch mal in die Küche gehen, um die Hundefutterdose, die ich zuvor nur in die Spüle gestellt hatte, aufzuräumen und noch ein wenig für Ordnung zu sorgen, als ich hörte, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde... kurz darauf steckte Bastian seine Nase durch den Türspalt und sah sich nach allen Seiten um, bevor er in die Wohnung kam.


"Basti?!" rief ich überrascht und lief sofort zu ihm. Er musterte mich arrogant von oben bis unten und warf mir verächtliche Blicke zu. "Sieh an... das Julchen..." bemerkte er abfällig und ließ mich eindeutig spüren, dass er enttäuscht und wütend war. "Was machst du denn hier?" fragte ich und schenkte ihm das liebste Lächeln, das ich anzubieten hatte. Ich freute mich, ihn wieder zu sehen.

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"Ich hab nur was vergessen... steh mir nicht im Weg rum." antwortete er zickig und schob mich beiseite. Kopfschüttelnd schlenderte er durch die Wohnung zu einem Regal und kramte ein wenig darin herum, bevor er sich wieder aufrichtete. "Hier sieht's aus... Das ist der reinste Schweinestall hier!" zischte er und begutachtete die Wohnung mit angewidertem Gesicht.


"Und die Küche hat er wohl auch mal wieder zerlegt..." Er schüttelte sich beim Anblick des nicht vorhandenen Saustalls und schlenderte in die Küche, um sich das Ausmaß der Zerstörung noch ein wenig genauer anzusehen. "Und anscheinend hat ihn auch niemand daran gehindert, hier alles zu zertrümmern." Er drehte sich zu mir um und sah mich hochnäsig an.

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"Hat er dich wenigstens mit irgendwas getroffen?" fragte er und ich schüttelte den Kopf. "Was..? Nein... nein, hat er nicht." "Zu schade... Vielleicht trifft er ja beim nächsten Mal." Ich zog eine beleidigte Schnute. Langsam reichte es wieder... ich hatte bereits verstanden, dass er nicht gut auf mich zu sprechen war. "Wie... wie geht's dir denn so?" fragte ich vorsichtig.


"Mir geht’s gut." Antwortete Bastian, reckte die Nase in die Höhe und betrachtete mich aus den Augenwinkeln. "Das Leben ist um einiges lustiger, ohne diesen alkoholkranken Klotz am Bein. Endlich kann ich mal wieder tun, worauf ich Lust hab, ohne dass mich dieser Kerl mit seiner krankhaften Eifersucht in den Wahnsinn treibt... ich fühl mich irgendwie... frei."

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"Vielleicht war's gar nicht so schlecht, dass du mir meinen Verlobten ausgespannt hast... Ich fühl mich jetzt jedenfalls besser." "Ja... du... du siehst auch besser aus... irgendwie..." murmelte ich seufzend und betrachtete ihn mit gemischten Gefühlen. "Hör mal Basti... ich wollt ihn dir nicht wirklich ausspannen... tut mir leid... aber für meine Gefühle kann ich doch nichts..."


"Halb so wild." Erwiderte er noch ein wenig arroganter. "Kannst ihn haben, wenn du willst – ich hab mich von ihm lang genug in den Wahnsinn treiben lassen. Ich will ihn gar nicht mehr zurück haben." Er warf einen Blick auf die Uhr und packte sein Zeug, dass er vergessen hatte. "Warte!" rief ich, als er gehen wollte. Er blieb stehen und drehte sich zu mir um

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"Was denn noch? Ich hab heut auch noch was anderes vor..." sagte er zickig. "Ich... sehen wir uns irgendwann wieder? Ich würd mich wirklich freuen, dich wieder zu sehen... wir... wir waren doch so gute Freunde..." "Wir waren WAS??" erwiderte er verärgert. "Freunde? Ach ja richtig... du hast dich ja auch so freundschaftlich an meinen Kerl rangeschmissen!"


Wütend kam er auf mich zu und baute sich vor mir auf. "Jetzt pass mal auf, kleines Julchen!" fauchte er mich an. "Ich kann in einer Freundschaft über einiges hinweg sehen... Du kannst meinen Wagen fahren, meine Klamotten anziehen, meinen Schmuck tragen und mein Geld verspielen... Aber sobald du auch nur einen Finger an meinen Kerl legst, ist die Freundschaft vorbei!"

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"Beim nächsten Mal solltest du dein Spatzenhirn einschalten, bevor du mit den Verlobten anderer rummachst! Also... solltest du nochmal bei irgendwem auf diese vollkommen beschi**ene Idee kommen – Für uns gibt's nämlich kein nächstes Mal!! Und ich werd meinen Freund ganz bestimmt nicht noch mal in deine Nähe lassen!" zickte er und ließ mich stehen.


"Wer dich zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr!" zischte er, während er sich auf den Weg zur Tür machte. "Ich... ich..." stammelte ich und ließ traurig den Kopf hängen. "Tut mir leid... hast... hast du denn schon wieder einen Neuen?" "Das werd ich DIR ganz bestimmt nicht sagen!! Das geht dich überhaupt nichts an!! Mit dir bin ich fertig!"

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"Und jetzt entschuldige mich... ich hab heut noch nen Termin." Er würdigte mich keines weiteren Blickes mehr und stolzierte hochnäsig zur Tür, als Mark ein wenig verschlafen aus dem Schlafzimmer schlurfte. "Was ist hier eigentlich für ein Krach..?" murmelte er und rieb sich die Stirn. "Na, sieh einer an... da ist ja auch der andere." Zickte Bastian und reckte die Nase noch ein wenig höher.


Mark starrte ihn mit großen Augen vollkommen entgeistert an, als ob er es gar nicht fassen konnte, ihn in seiner Wohnung zu sehen... "Äh... Bastian??" fragte er ungläubig und kam zögernd näher. "Natürlich. Wer denn sonst." Antwortete Bastian arrogant und verdrehte genervt die Augen. "Warum..? wie..? Was... was machst du denn hier?"

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"Ich hatte nur was vergessen und jetzt geh ich wieder." Sagte Bastian. "Oh.. Ach so... also... du musst nicht gehen... bleib doch noch ein bißchen..." sagte Mark und betrachtete ihn von oben bis unten. "Du siehst gut aus..." "Das weiß ich selbst. Hör auf, mich voll zu schleimen. Darauf kann ich verzichten." Erwiderte Bastian arrogant.


"Du solltest lieber mal ein wenig aufräumen... hier drin sieht's aus, als hätt ne Bombe eingeschlagen... und wie oft hab ich dir schon gesagt, du sollst deinen Frust nicht an der Küche auslassen?! Geh doch nen Boxsack verkloppen! Der bleibt wenigstens ganz! Ich will wirklich nicht wissen, wieviel Schei*geld deine beknackten Wutanfälle bisher gekostet haben!!"

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Irgendwie wusste ich nicht so recht, was ich von der Situation halten sollte, während Bastian fröhlich vor sich hin zeterte. "Irgendwann treibst du dich damit noch selbst in den Ruin!! Mit deiner ewigen Zerstörungswut und deiner beschi**enen Sauferei!!! Mal ganz abgesehen davon, dass du alle anderen in deiner Umgebung damit auch noch in den Wahnsinn treibst!!!" zickte er.


Er atmete kurz durch, um sich wieder zu beruhigen. "Aber das ist jetzt alles nicht mehr mein Problem. Ich lass euch beide jetzt allein... mach's gut." Mark zögerte unschlüssig und sah abwechselnd zu mir und zu Bastian, als ob er sich nicht sicher war, wer ihm eigentlich mehr bedeutete. Ich fasste mir ein Herz, ging zu ihm und nahm seine Hand, um ihm zu zeigen, dass ich immer für ihn da sein wollte...


Mark sah mich einen Moment lang ein wenig hilflos an, bevor er meine Hand abschüttelte und mich unsanft beiseite schubste, um Bastian aufzuhalten. "Ich will nicht, dass du gehst." Sagte Mark und hielt ihn fest. "Lass mich los! Ich geh wohin ich will und wann ich will!" zeterte Bastian und befreite sich von ihm. "Und was du willst ist mir schei* egal!!"

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"Warte." Sagte Mark und hielt die Tür zu, als Bastian sie öffnen wollte. "Was soll das? Mach die schei* Tür auf!" zickte Bastian, nachdem er festgestellt hatte, dass er die Tür nicht öffnen konnte, solange Mark sie zuhielt. "Lass uns reden." Meinte Mark und Bastian machte ein genervtes Gesicht. "Worüber denn? Ich hab mit dir überhaupt nichts mehr zu bereden!!" zeterte er.


"Wenn du unbedingt reden willst, dann nimm die da..." meinte Bastian hochnäsig und warf mir einen bösen Blick zu. Mark seufzte. "Lass mich das erklären..." "Nein danke." zickte Bastian und reckte beleidigt die Nase in die Luft. "Ich verzichte – jedes Wort stinkt nach dem schei* Alkohol, den du in dich rein kippst! Das ist ekelhaft!"

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"Und außerdem kann ich deine Fresse langsam nicht mehr sehen! Du hast doch jetzt die da... los, tyrannisier die und lass mich gefälligst in Ruhe!" Er machte ein angewidertes Gesicht. "Wo willst du denn jetzt hin?" fragte Mark und Bastian verdrehte genervt die Augen. "Das geht dich einen feuchten Dreck an!" Antwortete er patzig.


"Jetzt lass mich endlich hier raus! Sonst werd ich noch ernsthaft böse!" zickte Bastian und in dem Moment, als er die Tür öffnen wollte, fiel Mark vor ihm auf die Knie... "Geh nicht! Lass mich nicht allein... Ich sterbe, wenn du mich verlässt... was muss ich tun, damit du bei mir bleibst? Sag's mir, ich tu alles! Verlass mich nicht..." Bettelte Mark in einem Anflug von Verzweiflung.

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Während mein Herz langsam aber sich in immer mehr, immer kleinere Einzelteile zerbrach und ich nur mit Mühe meine Tränen zurück halten konnte, wurde Bastian allmählich nervös. "Lass den Schei* und steh gefälligst wieder auf." Meckerte er und gab sich Mühe, weiterhin möglichst beleidigt zu klingen... "Dieses jämmerliche Gejaule hält man ja im Kopf nicht aus."


"Ich werd jetzt gehen, da kannst du winseln, soviel du willst... weil ich heut nämlich noch mehr zu tun hab, als mir dein Gejammer anzuhören." Sagte Bastian. "Aber... vielleicht komm ich ja noch mal wieder... dann können wir eventuell reden... Aber nur eventuell. Jetzt muss ich jedenfalls weiter, ich hab noch einen Termin, den ich nicht verpassen will."


Bastian ließ ihn stehen und versuchte, möglichst arrogant und eingeschnappt auszusehen, während er nach draußen stolzierte und in das Auto einstieg, welches dort schon auf ihn wartete.




Fortsetzung folgt

hmm... mal sehen, in welche Richtung ich das Blatt beim nächsten Mal drehe...
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jetzt mach ich mir erst mal nen Tee... *krank ist*schnief*hust*röchel*
 
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Hallo ?!
Was sollte das denn ? ^^
Bin völlig verwirrt .__.
Irgendwie...blub
War aber irgendwie naheliegend Ö.ö
Schade...aber ist sicher besser so...
Hm...


p.s : schade eigentlich,dass steve tod ist Ö.ö
Hätte nichts erwartet,dass er so früh stirbt .__.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Gott wie konnte Mark nur. Wenn ich mich zwischen der schüchterenen Jule oder dem Drogenjunkie Bastian entscheiden müsste- würde meine Wahl 100% auf das Julchen fallen.
Das hat das Julchen nun wirklich nicht verdient, sie tut alles für Mark und er hintergeht sie (vor ihren Augen)

Also ich habe 2 Auswahlmöglichkeiten wie es weitergehen kann und was ich echt super finden würde:
1. Julchen wacht auf, merkt dass das nur ein ALPtraum war und wird endlich mutiger, um Mark zu behalten. Mark merkt das er sie liebt...
oder
2. Jule rennt in Marks Zimmer, nimmt sich die Hanteln mit^^ und bewirft Mark und Batian gleichzeitig und mit voller Wucht (und sie trifft) , danach rennt sie weg und.... ach weiter weiß ich nicht... vielleicht merkt Mark was für ein Idiot er ist und geht vor JULE in dir Knie und bettelt SIE an...
momentan gefällt mir Idee 2 sehr viel besser, weil ich echt sauer auf Mark bin

freu mich schon auf die Fortsetzung
lg
Sabse
 
Weia- ich dachte Mark hätte genug Stolz, so etwas zu tun. Und wär nicht so egoistisch. (Die arme Julia, aber vielleicht sieht sies nicht mehr so rosa) Was nur an diesem Basti dran ist, versteh ich nicht. An seiner Stelle würde ich die Nase nicht so hoch halten, schliesslich ist er auch nicht gerade der Treueste, und ich wette er hätte sich an Julias Freund vergriffen, hätte sie nochmals einen gehabt der ihm gefallen würde, und das ohne Skrupel. Schwerelos, dreh dein Blatt ruhig weiter, ich freu mich^^
 
Oh nein! Gibts ja nicht!
Jetzt kommt der, und Mark kniet sich tatsächlich vor ihn hin! :eek:
Das hätt ich mir nicht gedacht...
Aber mittlerweile will ich auch wieder, dass Basti mit Mark zusammenkommt, und Julchen irgendjemand andren kennen lernt, der besser zu ihr passt!
Vielleicht komtm sie ja mit dem einen da zusammen, den Andre da im Schlepptau hatte...
Denn mit Mark möcht ich irgendwie nicht zusammensein, wenn der alles niederschlägt....
Wenn der wirklich auf das Julchen losgehn würde, dann na danke...
 
Dani04 schrieb:
Ich kann es nicht fassen, dass Mark vor Bastian auf die Knie fällt... *gummizelle aufpump* Ich könnte jetzt heulen... :heul: :schnief: ich hasse Bastian... :mad: *in gummizelle rumspring*

Ich leiste dir Gesellschaft!

WIe krass ist Mark denn drauf! Das hätte ich nie von ihm gedacht!
 
hart hart....glaube damit hätte keiner von uns gerechnet! =(
aber irgendwie komisch die ganze zeit betteln wir das jule mit mark zusammen kommen soll dann kommt es so und wir betteln das er wieder zu basti gehen soll und jule sich nen anderen suchen soll.....man uns kann man es nie recht machen =)
mh also spätestens JETZT wo ich neben mark stehen würde und er jemand anderes sagen würde er soll zurück kommen obwohl er mit MIR zusammen ist würde mir der kragen platzen...ich würde ihn mal fragen warum er sich auf eine beziehung eingelassen hat julia ist doch kein trostpflaster das man einfach abmacht wenn man es nicht mehr benötigt!!!
sie soll sich nicht immer alles gefallen lassen....schnek ihr doch mal mehr mut und selbstvertrauen das hat sie wirklich drigend nötig!!!!!
wieder super fortsetzung bin gespannt was als nächstes kommt!!!!
LG kleine-dinimaus
 
WOW, irgendwie schade. Mark ist schon.... Will aber trotzdem das er mim Julchen weider (und a richtig zam is) naja oder der liebe Matze soll sich ein bisschen (mehr mehr mehr) bemühen und die zwei san glücklich zam.
Sorry aber ich mag den Kerl irgendwie.... *Spleen für arschlöcher hat*

Ich finde das Julchen sollte jetzt mal nach Hause gehen egal ob Mark das will oder nicht...


LG
Stephi
 
Öhm... die paar Bildchen, die noch fehlen, trag ich nach ^^ und... ups... mir ist gar nicht aufgefallen, dass er auf dem einen Bild ein anderes Oberteil anhat... hoppla ^^



Liebe...


Teil XVIII



Mark blieb noch einen Moment lang auf dem Boden sitzen und sah dem Auto nach, in welchem Bastian davon fuhr... "Das ist nie passiert." Meinte er, kühl wie immer und richtete sich wieder auf, während ich mit großen Augen ins Leere starrte. Meine gesamte Welt schien in ihre Einzelteile zu zerbrechen... so schmerzhaft hatte man mich noch nie aus meinen Tagträumen geholt...


Langsam liefen die ersten Tränen über meine Wangen und ich fing leise an zu schluchzen, während Mark seine Klamotten zurecht zupfte. Ich konnte es noch immer nicht fassen, was gerade passiert war... Man hatte mir meine kleine Zuckerwolke einfach unter meinem Hintern weggezogen und ich fiel... und fiel... und fiel... "Entschuldige." Sagte er zu mir.

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"Ich hatte wohl... einen schwachen Moment." Er seufzte und schlurfte zur Couch hinüber. "Wa... was...? warum...?" stammelte ich schniefend vor mich hin, während er sich, wie so oft, etwas zu trinken holte. "Komm her. Setz dich zu mir." Sagte er zu mir, nachdem er sich eingeschenkt hatte, aber ich blieb, wo ich war. "Was willst du denn noch von mir..?" schniefte ich und zog die Mundwinkel bis zum Boden.


"Das war... das war... alles nur eine große Lüge.." heulte ich. "Du wolltest doch von vornherein eigentlich gar nichts von mir! Ich war doch nur... nur... der Lückenbüßer... ich hätte es wissen müssen... ich war dir immer schei*egal!" Mark stand auf und kam zu mir. "Das ist so nicht richtig." Sagte er und räusperte sich.

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"Ich dachte... ich könnte Bastian vergessen und dich statt dessen lieben... aber ich kann's nicht." Meinte er und zögerte. "Außerdem hast du Angst vor mir. Vielleicht solltest du gehen und mich von jetzt an hassen. Ich hab's verdient, gehasst zu werden." "Ja... vielleicht... vielleicht sollte ich gehen..." murmelte ich, sammelte schluchzend meine Sachen zusammen und verschwand aus seiner Wohnung.


Unschlüssig sah er mir nach, wie ich die Straße entlang lief und ein Meer von Tränen hinter mir her zog. Irgendwie schien es ihm doch ein wenig weh zu tun, mich nach Hause zu schicken... Was würde er jetzt machen, wenn Bastian nicht wieder zu ihm zurück kam? Ob er dann wieder zu mir kommen würde? Würde ich ihn herein lassen, wenn er zurück kam?

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Ja... vermutlich wäre ich auch noch mal dumm genug, ihm die Tür zu meinem Herzen zu öffnen... Warum nur klammerte er sich so sehr an Bastian?? Der konnte doch nichts anderes mehr als ko*zen, hungern oder koksen! Was war nur so toll an dieser Zicke?? Warum nur warf er sich diesem Kerl vor die Füße, wie ein Sklave seinem Herrn?? Hatte er denn gar keine Selbstachtung mehr??


Naja... wer mit Bastian zusammen war, konnte sich einen Luxus wie "Selbstachtung" wohl nicht leisten... Das war wohl die kürzeste Traumbeziehung, die ich je hatte... Hätte ich nicht wenigstens ein klein wenig sanfter aufwachen können..? Vielleicht war ich auch irgendwie selbst daran schuld... und es hatte doch so gut angefangen...

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Bastian ließ sich eine ganze Woche lang Zeit, bevor er sich tatsächlich bei Mark blicken ließ... Ich hatte in den letzten Tagen sehr viel geweint und nachgedacht... ich versuchte, mich von Mark zu lösen, aber er war immer noch ganz tief in meinem Herzen eingeschlossen und ich bekam ihn dort nicht mehr heraus. Mit gemischten Gefühlen und einer Packung Taschentücher im Anschlag, beobachtete ich ihn und Bastian von meinem Balkon aus.


Vielleicht ergab sich ja doch noch irgendwie eine kleine Chance für mich... ich wollte ihn eigentlich nicht loslassen... "So... hier bin ich nun... was hast du mir denn so Wichtiges zu sagen?" fragte Bastian und bemühte sich, nicht seinen "ich-bin-zickig"-Tonfall zu verlieren. Seit Mark vor ihm auf die Knie gefallen war, hatte er offensichtlich ein paar Probleme, seine Zicken-Tonlage zu halten.

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"Willst du nicht wieder nach Hause kommen..?" "Wieso sollte ich? Mir ist die Lust auf dich vergangen... auf dich und deine beknackten Wutanfälle." antwortete Bastian hochnäsig. "Nur, weil du mich immer so reizen musst! Mit deiner Zickerei, den Drogen, der Ko*zerei und dem ganzen Schei* machst du mich einfach wahnsinnig!" erwiderte Mark und hatte Mühe, ruhig zu bleiben.


"Ja! Klar! Gib nur mir die Schuld an allem! Das ist ja soviel bequemer! Ich sag dir mal was! DU machst MICH wahnsinnig!!" fauchte Bastian ihn wütend an. "Mit deinen ständigen Wutanfällen, deiner Selbstverstümmelung, deinen Suizidversuchen, deiner schon lächerlichen Eifersucht, deinem Selbsthass und deinem beschi**enen Alkohol!!"

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"Und dass ich ne Zicke bin, weiß ich selbst! Das musst du mir nicht sagen! Jedenfalls hab ich keine Lust mehr, ständig deine schei* Launen zu ertragen, nur damit hinterher die Leute mit dem Finger auf mich zeigen und MIR die Schuld dafür geben, dass DU so ein A*schloch bist!! Was kann denn ICH dafür, dass DU dir die Birne hohl säufst?!?" fauchte Bastian laut und wütend und fing an zu husten.


Er fing sich recht schnell wieder und schob sich an Mark vorbei in die Küche. "Ich brauch was zu trinken." Meinte er zickig und holte sich ein Glas Wasser, während Mark ihn skeptisch beobachtete. "Alles in Ordnung?" fragte Mark ein wenig besorgt, während Bastian sein Wasser trank. "Jaja... alles bestens." Antwortete er. "Ich sollte nur nicht so rum schreien... das tut meiner Stimme nicht gut."

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"Schon besser." Bemerkte Bastian, nach ein paar Schluck und stellte das Glas erst einmal wieder ab. "Wo war ich stehen geblieben... ach ja... ich hab's satt, dass ich für alles verantwortlich gemacht werd! Ich hab's sowas von satt! Sogar DU gibst in letzter Zeit immer öfter MIR die Schuld für die Schei*e, die du baust!" zeterte er weiter.


"Ich bin schuld, dass du dich besäufst; ich bin schuld, dass du die schei* Küche zerstörst; ich bin schuld, dass du dir den Arm zerschnippelst; Immer soll ich an allem schuld sein!! Ich bin ja anscheinend sogar dran schuld, dass du mich schlägst und mich einsperrst, wie ein wildes Tier!" "Was..? Was soll das, ich schlag dich nicht!" erwiderte Mark.

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"Im Moment vielleicht nicht..." meinte Bastian zickig und reckte die Nase in die Höhe. "Also, wenn du die paar einzelnen Ohrfeigen meinst, die du in letzter Zeit kassiert hast... die hattest du auch verdient." Sagte Mark. "Und eigentlich hättest du auch noch eine mehr verdient, da du mich mit deinen schei* Drogen schon wieder beschi**en hast..."


"Ich hab schon längst aufgehört zu koksen – kannst du aufhören, zu saufen?" fragte Bastian eingeschnappt, setzte ein arrogantes ich-bin-besser-als-du-Grinsen auf und sah ihn herausfordernd an. "Wirklich? Du hast aufgehört?" fragte Mark ein wenig überrascht nach. "Das... das ist gut."


"Ich weiß. Schleim nicht so rum." Erwiderte Bastian und hielt die Nase noch ein wenig höher. "Aber, das interessiert jetzt eigentlich gar nicht... du willst, dass ich zu dir zurück komm, richtig? Tja... aber eigentlich... ich weiß nicht, ob ich dich zurück haben will... zumindest nicht so, wie du im Moment bist. Ich war in den letzten Wochen nicht unbedingt glücklich mit dieser Beziehung."

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"Das war keine schöne Zeit... du hast echt angefangen, mich zu tyrannisieren und darauf kann ich gut und gern verzichten. So will ich nicht weiter machen... dann fang ich nur wieder an, zu koksen oder was weiß ich noch alles..." Sagte Bastian und seufzte. "Du warst mal so lieb zu mir... warum hat das aufgehört? Ich sag's dir; Weil du immer mehr gesoffen hast... Warum trinkst du eigentlich so viel?" "Tu ich doch gar nicht..." antwortete Mark.


"So viel ist das doch gar nicht..." "Mir scheint du hast da schon ein wenig den Überblick verloren..." erwiderte Bastian. "Ich seh dich selten länger als 5 Minuten, ohne ein Glas harten Alk in der Pfote... Also, meiner Meinung nach ist das schon viel... zu viel. Immer, wenn ich dich seh, bist du am saufen... außer du pennst grad. Ich glaub, ich hab dich seit 10 Jahren nicht mehr richtig nüchtern gesehen."

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"Und das ist nicht schön, dass du ununterbrochen trinkst... das tut mir auch weh... Oder glaubst du etwas, ich mach mir keine Sorgen?" meinte Bastian und seufzte. "Ich hab nachgedacht in den letzten Tagen... Jeder hat irgendwelche Probleme... der eine säuft sie tot, der andere ko*zt sie aus... und weißt du, was mir klar geworden ist? Bei all der Sauferei und Ko*zerei kommen wir selbst viel zu kurz..."


Er seufzte ein weiteres Mal und ließ den Kopf hängen. "Wegen dem Schei* haben wir uns so oft gestritten... das ist alles weggeworfene Zeit. Zeit, die wir für schönere Dinge hätten nutzen können... und diese Zeit gibt uns keiner zurück, mein Schatz. Die ist verloren... und ich will nicht noch mehr meiner Zeit wegen so was verlieren... ich hab nicht mehr so viel davon..."

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"Da kann ich noch soviel koksen, das ändert auch nichts daran... da vergeht die Zeit nur noch schneller... Gib mir mal ne Kippe, ich hab meine vergessen..." sagte Bastian und Mark gab ihm seine Schachtel. "Ähm... und weiter?" fragte Mark nach und gab ihm Feuer. "Naja... Ich will schon gern mit dir zusammen sein... Aber ich will nicht dauernd mit dir streiten..." Meinte Bastian anschließend.


"Ich hab keine Zeit mehr, mich mit dir zu streiten... zumindest nicht mehr so oft – ein paar mal geht schon noch." Sagte er und grinste. "Und dass du mit meinem Julchen rumgemacht hast, find ich echt zum ko*zen!" "Tut mir leid... das hatte einen Grund." "Ich will den Grund nicht wissen!" meckerte Bastian und seufzte noch einmal.

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"Das Problem ist gar nicht, DASS du mit jemand anderem rumgemacht hast... Nur, dass du dir ausgerechnet mein Julchen dafür aussuchen musst, DAMIT hab ich echt ein Problem... ich fühl mich ziemlich vera*scht... Du weißt, ich hab nicht viele Freunde, die auch wirklich Freunde sind... und jetzt sind's noch weniger. Das war nicht fair von euch..."


"Sei nicht böse auf sie. Das ist nicht ihre Schuld... wenn, dann musst du auf mich sauer sein. Ich hab damit angefangen." Sagte Mark. "Du magst sie, hm?" fragte Bastian und Mark zog die Schultern hoch. "Ein wenig." "Vermisst du sie auch?" "Ja... ein wenig..." "Mehr als mich?" "Was? Nein. Auf keinen Fall..." "Magst du sie nur, oder liebst du sie?" "Ich liebe nur dich... das weißt du doch."

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"Ich wusste es mal... aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher..." meinte Bastian und machte ein trauriges Gesicht. "Sei ehrlich... Warst du mit dem Julchen glücklich?" fragte er weiter und Mark zögerte lange, bevor er seufzend den Kopf schüttelte. "Nein... war ich nicht." "Also würdest du nicht noch mal mit ihr rummachen, oder?"


"Nein... bestimmt nicht..." murmelte Mark und Bastian überlegte einen Moment lang, bevor er ausgiebig seufzte. "Na gut... wir können's janoch mal probieren... und vielleicht red ich auch mal mit meinem Julchen..." meinte er anschließend. "Aber du solltest wirklich mit der Sauferei aufhören... oder wenigstens reduzieren... dann streiten wir vielleicht nicht mehr dauernd."

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"Ich kann aber nicht gleich zurückkommen." Fügte Bastian noch hinzu. "Immerhin hab ich auch ne Wohnung..." "Du bist nicht bei Andre, dem Penner?" fragte Mark nach. "Was? Nää... Ich war nur zwei oder drei Tage bei dem Freak, dann hat er angefangen, mir auf die Nerven zu gehen und ich hab mir ne eigene Wohnung gesucht. Irgendwie is der Kerl seltsam..." Antwortete Bastian und schnitt eine Grimasse.


"Der wollte gar nicht wissen, warum wir uns überhaupt getrennt haben, obwohl er doch sonst immer so neugierig ist... Manchmal hab ich das Gefühl, dieser Blondie weiß mehr über mich, als ich selbst... das is mir irgendwie unheimlich..." meinte er, machte ein übertrieben nachdenkliches Gesicht und warf einen Blick auf die Uhr. "Oh... ich muss weiter. Die Pflicht ruft."


Er setzte sein übliches Strahle-Grinsen auf, verabschiedete sich knapp von Mark und verschwand aus der Wohnung. "Ich – äh – meld mich." sagte er, bevor er die Tür hinter sich schloss.




Fortsetzung folgt
 
Irgendwie toll dass sie sich teils vertragen haben aber im moment mag ich keinen mehr von den Pennern. :naja:
Wenigstens hat Julchen erkannt dass sie ausgenutzt wurde und kann sie nicht einmal sauer oder wütend sein? :argh:
 

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