"Was habe ich?" - Eine kleine Ratestunde für Hobbymediziner

Google mal nach Exsikkose, dort findest Du alles Wichtige.

Generell verändert sich die Fließeigenschaften des Blutes, es kann auf Dauer zu Verwirrtheitszuständen führen u.v.m. und ist eher kontraproduktiv. Also ran an die Pulle!
 
Bei zu wenig Flüssigkeit kann die Niere den Körper auch z.B. nicht mehr richtig entgiften, was dann zu "Gift"anreicherungen im Blut führen kann, die dann ebenfalls zu Verwirrtheit und anderen Organschäden führen können - ausserdem erhöht sich die Gefahr von Nierensteinen und aufgrund der von Hügö schon erwähnten verändeten Fließeigenschaften des Blutes auch die Thrombosegefahr und damit das Risiko, eine Embolie zu schiessen, die zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und dadurch zum Tod führen kann.

Wirklich immer angewöhnen, ne Wasserflasche oder nen volles Wasserglas da stehen zu haben, wo man grade ist - und bei allen Mahlzeiten ein großes Glas Wasser oder eine große Tasse Tee dabei zu trinken - dann kommt man alleine da schon auf 600ml.

Odert ggf feste "Trinkzeiten" einführen, an denen ein Glas dann noch zusätzlich getrunken wird, so das man dann auf mindestens 1-1,5l kommt - besser wären natürlich 2-2,5.
 
Na toll..

Bin heute Nacht um 3 Uhr aufgewacht, schweißgebadet und hatte so einen stechenden Schmerz dort, dass ich dachte ich muss ins Krankenhaus. Nach 10 Minuten wars zwar weg, kam dann immer wieder leicht zurück. Jetzt gehts obwohl ich noch immer ein komisches Gefühle habe (Psyche?).

Kann das so Art Krampf in der Gegend gewesen sein?
 
Leicht versetzt nach rechts auch noch der Blinddarm.

Kann einiges gewesen sein über Krampf, ne Blähung, kurzzeitige Verstimmung, ne Zyste die sich bemerkbar gemacht hat,...

Ansonsten wenns ned weg geht, evtl mal heute noch zum Arzt schaun, vor allem wenn der Schmerz wieder zu nimmt.
 
Ich hätte eher an die Blase gedacht, da ich mir die letzten Tage ziemlich kalte Füße geholt hab und da auch n bissl Schmerzen hatte. Jedenfalls fahr ich das nächste mal definitiv ins KH solche Schmerzen wünschte ja nichtmal deinem ärgsten Feind =)
 
Google mal nach Exsikkose, dort findest Du alles Wichtige.

Generell verändert sich die Fließeigenschaften des Blutes, es kann auf Dauer zu Verwirrtheitszuständen führen u.v.m. und ist eher kontraproduktiv. Also ran an die Pulle!
Exiskkose... noch nie gehört das Wort. Tante Google war sehr auskunftsfreudig. Was ich da gefunden habe bestätigt, was ich mir schon vorgestellt habe, was alles passieren kann.
Bei zu wenig Flüssigkeit kann die Niere den Körper auch z.B. nicht mehr richtig entgiften, was dann zu "Gift"anreicherungen im Blut führen kann, die dann ebenfalls zu Verwirrtheit und anderen Organschäden führen können - ausserdem erhöht sich die Gefahr von Nierensteinen und aufgrund der von Hügö schon erwähnten verändeten Fließeigenschaften des Blutes auch die Thrombosegefahr und damit das Risiko, eine Embolie zu schiessen, die zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und dadurch zum Tod führen kann.

Wirklich immer angewöhnen, ne Wasserflasche oder nen volles Wasserglas da stehen zu haben, wo man grade ist - und bei allen Mahlzeiten ein großes Glas Wasser oder eine große Tasse Tee dabei zu trinken - dann kommt man alleine da schon auf 600ml.

Odert ggf feste "Trinkzeiten" einführen, an denen ein Glas dann noch zusätzlich getrunken wird, so das man dann auf mindestens 1-1,5l kommt - besser wären natürlich 2-2,5.
Aber kann das alles auch schon passieren, wenn man eine Woche lang so ein Trinkverhalten hat?
Ich hatte mir vorgestellt, dass das eher vorkommt, wenn man dauerhaft zu wenig trinkt...
Jetzt weiß ich auch warum die Ärzte im KKH immer sagen, ich soll das nächste Mal eher kommen, wenn ich mir gerade wieder ein Tüte Ringerlösung abhole...
Das alles beruhigt mich nicht gerade :argh:.
 
Ja, kann es - sobald du weniger trinkst, fehlt dem Körper ja die Flüssigkeit, die er braucht um alles physiologisch am Laufen zu halten.

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, das schon bei 500ml zu wenig Flüssigkeit im Körper die Konzentrations/Denkfähhigkeit des Gehirns um mehr als die Hälfte abnimmt - der Körper ist da also sehr fein eingestellt.

Deswegen wirklich immer auf Schritt und Tritt, am Arbeitsplatz, am Sofa, am bett, Küche zu Hause etc immer Wasser stehen haben und jedesmal, wenn du die Flasche anguckst, nehmen und trinken.
Zusätzlich wirklich bei jeder Mahlzeit nen Glas dazu trinken.

Oder wirklich nen Trinkplan/Trinkprotokoll mal ne zeitlang führen.
 
Ja, kann es - sobald du weniger trinkst, fehlt dem Körper ja die Flüssigkeit, die er braucht um alles physiologisch am Laufen zu halten.

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, das schon bei 500ml zu wenig Flüssigkeit im Körper die Konzentrations/Denkfehhigkeit im Gerhirn um die Hälfte abnimmt - der Körper ist da also sehr fein eingestellt.

Deswegen wirklich immer auf Schritt und Tritt, am Arbeitsplatz, am Sofa, am bett, Küche zu Hause etc immer Wasser stehen haben und jedesmal, wenn du die Flasche anguckst, nehmen und trinken.
Zusätzlich wirklich bei jeder Mahlzeit nen Glas dazu trinken.

Oder wirklöich nen TrinkplanTTrinmkprotokoll mal ne zeitlang führen.
Das Problem ist bei mir momentan, dass ich in der jeweils aktuellen Chemowoche so einen extrem ekeligen Geschmackssinn habe, dass alles faulig schmeckt. Wasser schmeckt dann so, wie Brackwasser riecht und da bekomme ich mit Glück noch einen Schluck runter, danach muss ich würgen und der Hals macht zu.
Davon abgesehen, dass ich überhaupt keinen Durst verspüre.
Nur führt das regelmäßig dazu, dass ich nach 5 Tagen wegen Dehydrierung in der Notaufnahme lande.
Während der Woche liege ich dann im Bett, merke dass ich schwächer werde, dass der Kopf nicht mehr so richtig funktioniert und mache mir so meine Gedanken, ob ich durch zu dickes Blut eine Thrombose oder einen Schlaganfall bekommen kann...
 
Geschmackssinn irritieren mit Bonbons etc?
Warum gibt dir kein Arzt keine Infusion gleich dazu?
 
Dann solltest du die Chemo stationär machen lassen, damit die dir da den Flüssigkeitsausgleich direkt i.v. nebenher geben können...

Alternative würde mir sonst nur ne PEG einfallen, also ne Magensonde durch die Bauchdecke, über die du dir dann Flüssigkeit zuführen kannst.

Oder alle 2 Tage den Hausarzt zwecks Infusion kommen lassen bzw in die Praxis gehen.
 
Juhuu ich war jetzt beim HNO und er ist so viel besser als mein Hausarzt. So mit Zeit nehmen und alles. Hat sogar nen Ultraschall von meinen Wangen gemacht und gesagt, dass ich da wirklich ordentlich was drin habe.
Ansonsten soll ich weiter meine Medis nehmen, inhalieren und zusätzlich durchblutungsfördernde Fußbäder + Cortisonhaltiges Nasenspray, damit der Schleim überhaupt ne Chance zum Ablaufen hat. Und er sagt, ich kann Montag wieder arbeiten gehen, auch wenns vielleicht noch nicht ganz weg ist.
 
Geschmackssinn irritieren mit Bonbons etc?
Warum gibt dir kein Arzt keine Infusion gleich dazu?
*ürgs* Bonbons... alles was Geschmack hat meide ich in der ersten Woche. Wasser und Knäckebrot, manchmal ein paar Stücke Gurke, wenn mir nach was frischem ist. Mehr ist nicht drin.
Was meinst Du mit die Infusion gleich dazu geben? Während der Chemogabe oder einen Beutel für zu Haus? Am Tag der Chemo ist das noch nicht nötig, da ich dann ja noch gut drauf bin, ausserdem pumpen die da eh schon zig Liter in mich rein. Ab dem nächsten Tag hör ich quasi auf zu trinken. Ein paar Beutel für zu Hause machen keinen Sinn, weil es an der Einnahmeart scheitern würde.
Dann solltest du die Chemo stationär machen lassen, damit die dir da den Flüssigkeitsausgleich direkt i.v. nebenher geben können...

Alternative würde mir sonst nur ne PEG einfallen, also ne Magensonde durch die Bauchdecke, über die du dir dann Flüssigkeit zuführen kannst.

Oder alle 2 Tage den Hausarzt zwecks Infusion kommen lassen bzw in die Praxis gehen.
Stationär scheidet aus. Das wollen weder die im Krankenhaus, noch ich. Ich soll kommen, wenn es mir schlecht geht. Und man selber ist ja auch lieber zu Hause, in der gewohnten Umgebung, wenns einem nicht gut geht. Da hat man einen Hauch Normalität um sich und liegt nicht nur im Krankenhausbett, starrt die Decke an und muss noch Rücksicht auf Mitpatienten nehmen.

Eine MAGENSONDE??? :what: Und darüber kann ICH mir selber Flüssigkeit verabreichen??? Ne. Neeeeneneneee. Nix. Nicht noch ein Zugang. Schon gar keinen, den ich selber bedienen muss/kann.
Welch Vorstellung. Dafür bin zu zart besaitet. Ich mag nichtmal an die Stelle fassen, wo der Port unter der Haut liegt.

Die Idee mit dem Hausarzt finde ich echt gut. Der ist nah dran und schnell zur Hand. Ich wußte nicht, dass die sowas machen. Hab zwar schon mal einen Infusionsständer bei meinem Doc gesehen, aber mir nie weiter Gedanken darüber gemacht... da frage ich einfach mal nach.
Ansonsten dachte ich Montag meine Ärztin im Krankenhaus zu fragen, ob ich am 2. und 5. Tag nach der Chemo präventiv auf eine Infusion vorbei kommen kann. Die Hausarzt Idee finde ich allerdings besser.
Können mobile Pflegedienste sowas auch? Andererseits... will ich dass mir jemand von dem ich nicht weiß ob er die Qualifikation hat einen Zugang legt? :ohoh: Da gab es letzt einen Bericht im Fernsehen über einen Pflegedienst in Bremen... das hat mir ein bißchen Angst gemacht.

Danke jedenfalls für Eure Antworten :).
 
@tatjana: Na dass dir die im KH gleich nacher noch 2 Beutel mit Flüssigkeit dranhängen.
Das mit dem Hausarzt kenne ich auch, ist auch relativ normal dachte ich. Da kannst du dir dann auch deine Infusionen holen, ist nicht so weit und angenehmer :)
 
@tatjana: Na dass dir die im KH gleich nacher noch 2 Beutel mit Flüssigkeit dranhängen.
Das mit dem Hausarzt kenne ich auch, ist auch relativ normal dachte ich. Da kannst du dir dann auch deine Infusionen holen, ist nicht so weit und angenehmer :)
Ach so. Naja, wie gesagt, im KH bekomm' ich schon genug. Nur hält das halt nicht so lange vor, alsdass ich über die Woche komm.
Ich werd' bei meinem Hausarzt anfragen, die Idee gefällt mir noch am besten.
 
zu dem "Ich soll kommen, wenn es mir schlecht geht" - wie schlecht soll's dir denn bitte gehen, wenn du nix trinken kannst, und Verwirrtheitszustände bekommst, gehörst du unter Chemo stationär - allein schon zur Kontrolle, aus und basta, da gibts meiner Meinung nach nix dran rumzudiskutieren.

Wie läuft die Chemo bei dir denn ab? Oral oder geht die über den Port?
wenn über den Port, frag im KH nach, das die dir die nadel nach Chemo drin lassen - dann kann der Pflegedienst dir die Nadel verbinden und auch die Infusion darüber anlegen - alternativ auch der HA und du musst nicht jedesmal neu gepiekt werden.
So ne Portnadel kann ja mehrere tage liegen bleiben.

Ansonsten können ambulante Dienste auch subcutane Infusionen legen., also welche, die nur in die haut gehen - nachtreil - du hängst den ganzen tag dran, weil die nur seeeehr langsam einlaufen dürfen.
 
Ach herje, ihr redet hier ja von Sachen. Subcutane Infusionen, die n die Haut gehen... *grusel*
zu dem "Ich soll kommen, wenn es mir schlecht geht" - wie schlecht soll's dir denn bitte gehen, wenn du nix trinken kannst, und Verwirrtheitszustände bekommst, gehörst du unter Chemo stationär - allein schon zur Kontrolle, aus und basta, da gibts meiner Meinung nach nix dran rumzudiskutieren.

Wie läuft die Chemo bei dir denn ab? Oral oder geht die über den Port?
wenn über den Port, frag im KH nach, das die dir die nadel nach Chemo drin lassen - dann kann der Pflegedienst dir die Nadel verbinden und auch die Infusion darüber anlegen - alternativ auch der HA und du musst nicht jedesmal neu gepiekt werden.
So ne Portnadel kann ja mehrere tage liegen bleiben.

Ansonsten können ambulante Dienste auch subcutane Infusionen legen., also welche, die nur in die haut gehen - nachtreil - du hängst den ganzen tag dran, weil die nur seeeehr langsam einlaufen dürfen.
Also bisher habe ich immer so lange gewartet, bis ich wirklich nicht mehr konnte, bis ich mich entweder hab ins Krankenhaus fahren lassen oder einen RTW gerufen habe. Darum auch die Bemerkung vom Doc aus der Notaufnahme, dass ich das nächste Mal eher kommen soll.
Ich denk nur immer, man will ja auch keinem zur Last fallen und die haben da eh schon so viel zu tun und dann komm' ich da auch noch, bloß weil ich zu wenig trinke, also quasi selber Schuld bin an der Situation und... *seufz*
Die in der Notaufnahme sagten zwar immer, ich solle mich bloß nicht scheuen, da gäbe es ganz andere, die wegen jedem Zipperlein kommen, aber...
Ich warte einfach immer zu lange, ich weiß es ja.

Die Chemo bekomme ich durch den Port. Dauert ca. 5 Stunden, bis alle Beutel drin sind. Man kann die Nadel drin lassen? Stört das nicht? Also bleibt man da nicht dran hängen oder tut weh oder wird das abgeklebt oder wie? Wußte gar nicht, dass das geht.
Zum Thema Pflegedienst: Die Infusion am Port hat den ganzen Tag gebraucht, also ca. 8 -18 Uhr. Nicht zu empfehlen, wenn man relativ mobil ist/sein will...

Edit: Ich hab eine Chemo miterlebt, die "härter" war (1 Woche Dauerchemo), da wurde das auch Zuhause gemacht, weil da der Erholungsfaktor viel größer ist. Vor allem bei jungen Leuten ist es deutlich besser, wenn sie Zuhause bleiben solange es geht.
Ich weiß nicht, ob man die "härte" einer Chemo daran messen kann, wie oft man sie bekommt.
Einige Frauen dort auf der Station bekommen ihre Chemo wöchentlich, andere eine Woche lang jeden Tag einen anderen Wirkstoff. Einige davon haben aber kaum Nebenwirkungen. Manche gehen gleich nach der Chemo shoppen oder zur Arbeit, machen Sport und so. Die sind immer ganz verdutzt, wenn sie mitbekommen, dass andere völlig erschlagen sind unter ihrer Chemo und was es alles für NW gibt.
Das was ich bekomme ist schon ziemlich starkes Zeug, darum auch nur alle 3 Wochen, da es den Körper sonst zu sehr belastet und sich die Blutwerte eh schon kaum erholen. Sonst würde ich glatt sagen, die können mir das ruhig alle 2 Wochen geben, dann bin ich schneller durch mit dem Mist. Andererseits hätte ich dann warscheinlich schon die Flinte ins Korn geworfen, so ganz ohne gute Tage.
sc ebensowenig - und andere Möglichkeiten wird auch der HA zu Hause nicht machen - Viggo legt der nur in der Praxis unter Kontrolle.

Und 500ml Flüssigkeit kann man auch in 2-3 Stunden über den Port einlaufen lassen, wenn das Herz ansonsten gesund ist.
In unserer Notaufnahme lassen sie 1,5 Liter in anderthalb Stunden durchlaufen. Allerdings nicht über den Port, sondern über einen Zugang am Arm. Ausser auf der onkologischen zieren sich die Docs irgendwie immer den Port anzustechen. Wenn der erste halbe Liter drin ist, wird gleich der Kopf wieder klarer, ich kann wieder denken, mich artikulieren und so... tolles Zeug das :).
Am Chemotag selber, also auf Station laufen insgesamt 3 Liter in 5 Stunden über den Port.

Hab mir grad' erstmal alles aufgeschrieben, was ich Montag fragen will, sonst vergess ich's wieder. Auch das mit dem Nadel drin lassen. Meinen Hausarzt ruf' ich morgen an und frag ob er das mit den Infusionen machen kann.
 
Doch, Portnadeln können 3-5 Tage drin bleiben - abgeklebt mit Pflaster dann natürlich.
Venenverweilkanülen, also die, die in den Arm kommen, können ja auch mehrere Tage bleiben.

Du machst die Chemo also ambulant? Dann können die nur die Chemo abrechnen - Infusionen hinterher nicht, da müsstest du als Notfall dann ins KH gehen, damit die das abrechnen können oder eben stationär blieben.

Und nein - du selber bist nicht Schuld an der Sitiation, sondern das sind Nebenwirlungen deiner Che,o - also hast du jede Berechtigung der welt, da im Zweifel auch täglich im KH auszulaufen.

Nur mach es wirklich eher - alle 2 tage brauchst mindestens nen Liter Flüssigkeit, wenn nicht sogar jeden tag, wenn du wirklich gar nicht schaffst, zu trinken.

Auf dauer, wenn du die Chemo noch längerfirstig bekommen musst, müsstest aber ggf auch selber lernen, dir die Infusion an den Port anzuschliessen - oder dein Mann/anderer Angehöriger - das entlastet dann alle und ist so auch nicht schwer.

Auf dauer wird der HA nämlich vermutlich weder jeden Tag/jeden 2. tag rauskommen noch du immer in die Praxis können - einzige Alternative wäre nen täglicher Pflegedienst, aber da zahlst dann ohne pflegestufe auch gut für.

Frag deinen HA dann auch, ob er Ports ansticht - wenn nicht, bleibt ja nur sc-Infusion oder jedes Mal neu in den Arm pieksen, wobei du dann definitiv in die Praxis müssstest, weil die Nadel ja hnterher ggf auch wieder rausmuss, falls dein HA die nicht auch 2-3 tage liegen lassen will.

SC-Infusionen kannst du dagegen hinterher selber die Nadel rausziehen.
 
Frag deinen HA dann auch, ob er Ports ansticht - wenn nicht, bleibt ja nur sc-Infusion oder jedes Mal neu in den Arm pieksen, wobei du dann definitiv in die Praxis müssstest, weil die Nadel ja hnterher ggf auch wieder rausmuss, falls dein HA die nicht auch 2-3 tage liegen lassen will.

SC-Infusionen kannst du dagegen hinterher selber die Nadel rausziehen.
Die Nadel selber rausziehen... Dark Lady, wenn ich das nur lese, verkrampft sich alles in mir. Ich bin ja schon froh, wenn ich nicht ohnmächtig werde, wenn eine Fachkraft das macht.
Sobald in irgendeinem Körperteil von mir eine Nadel steckt, gehört er für die Verweildauer nicht mehr zu mir. Ich strecke ihn von mir und bewege ihn so wenig wie möglich. Guuuut, ausser beim Port, denn der ist in meinem Oberkörper und den kann ich schlecht von mir strecken.
Ich weiß, ich weiß, ich bin ein Weichei, aber das macht gar nix.
Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass ich den ganzen Nadelkram immer weniger wegstecke, umso häufiger ich gestochen werden muss. Das Nervenkostüm wird halt immer dünner.

Mit Glück hab' ich nur noch zwei Durchgänge, das Ende ist also absehbar.
 
Ich finde den Port an sich schon gruselig, ich glaube ich würde 24/7 nur heulen. Bin ein absolutes Weichei.

@tatjana: Ich denke mir immer, dass jedes Mutterl zum Arzt geht zum labbern also kann ich auch gehen immerhin zahlen wir nicht wenig Abgaben. Früher war ich da genauso, jetzt geh ich lieber einmal mehr.

Warum sollte man nicht jeden 2. Tag zum Hausarzt können? Ich kenne mehrere Leute die sich eben wegen der gleichen Sache jeden 2.-3. Tag beim Hausarzt eine Infusion machen lassen.
 
Also um ehrlich zu sein finde ich euch im Moment ziemlich gemein. Ihr sprecht gerade mit einer Person, die aufgrund einer Krebserkrankung eine Chemotherapie bekommt! Da hat man schon genug Gedanken, die sich um das weitere Leben drehen und muss darann nicht auch noch im Forum errinnert werden.
@TatjanaHB
Ich weiß ja nicht genau, wie es bei dir mit der Chemo abläuft, aber ich versuche dir gerne etwas Mut zu machen, den behandelnden Arzt oder eine Schwester darauf anzusprechen, wie man dir helfen kann, damit du nicht wieder in die Klinik musst.
Ich arbeite selbst in einer onkologischen Praxis mit Tagesstation. Wir arbeiten eng mit Pflegediensten zusammen. Wenn jemand eine Bewässerungsinfusion braucht kann man die zu Hause, über einen Port, vom Pflegedienst verabreichen lassen. Sollte der Pflegedienst nicht genau wissen, wie man mit einem Port umgeht schulen wir ihn auch gerne. An andere Körperstellen muss dank Pot nicht mehr gespitzt werden. Hausärzte haben meist keinen Platz um Infusionen zu verabreichen, zudem ist es zu Hause doch am schönsten.
Hat man dir schon einmal angeboten mit einer Ernährungsberaterin zu sprechen? Die kann mit dir einen Trinkplan ausarbeiten.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für deinen weiteren Weg.
 
Ich finde den Port an sich schon gruselig, ich glaube ich würde 24/7 nur heulen. Bin ein absolutes Weichei.

@tatjana: Ich denke mir immer, dass jedes Mutterl zum Arzt geht zum labbern also kann ich auch gehen immerhin zahlen wir nicht wenig Abgaben. Früher war ich da genauso, jetzt geh ich lieber einmal mehr.
Soll ich Dir was sagen? Ich finde den Port auch gruselig ;). Mag nichtmal über die Stelle fassen, an der er sitzt. Die Narbe fühlt man nicht, ist nur ein rosa Strich auf der Haut, aber der Port zeichnet sich deutlich ab, weil ich recht schlank bin und ich find das echt scary da so ein Ding in mir zu haben. Ist nicht nur das Teil selber, sondern weil ich auch weiß wie lang der Schlauch ist, der da dran hängt *ürgs*.
Aber es ist schon echt gut, so ein Teil für die Chemo zu haben und die meiste Zeit kann ich ihn auch ignorieren. Ich hab einige Frauen gesehen, die die Chemo über die Armvene bekommen und/oder sich nachträglich einen Port haben legen lassen, weil die anderen Venen kaputt sind. UND ich weiß wie kaputt meine Arme durch das viele Stechen sind, ohne dass da Giftzeug durchgeflossen ist. Nein, so ein Port ist schon eine gute Erfindung.
Das Einsetzen des Ports (unter örtlicher Betäubung) war allerdings Horror pur. Rausnehmen lasse ich nur unter Vollnarkose zu.
Also um ehrlich zu sein finde ich euch im Moment ziemlich gemein. Ihr sprecht gerade mit einer Person, die aufgrund einer Krebserkrankung eine Chemotherapie bekommt! Da hat man schon genug Gedanken, die sich um das weitere Leben drehen und muss darann nicht auch noch im Forum errinnert werden. [...]
Die vorherigen Posts empfand ich nicht als gemein, da bin ich nicht so empfindlich ;). Meist schocke ich die Leute noch mit meinem Galgenhumor. Wobei man da vorsichtig sein muss bei wem, bzw. wo man das macht, weil eben nicht jeder darauf kann.
Ich seh das alles eher pragmatisch, auch wenn es nicht immer einfach ist. Ich steck' nunmal in dieser Situation und wenn ich da raus will, kann ich nur diesen Weg gehen.
Ein Gespräch mit einer Ernährungsberaterin hatte ich zu Beginn der Therapie. Sie erzählte mir viel über gesunde und ausgewogene Ernährung, merkte aber schnell, dass ich mich da schon gut auskenne. Letztlich sagte auch sie halt das mit dem Trinkplan, meinte aber gleichzeitig dass ich einfach essen und trinken soll, was mir schmeckt und so viel wie eben geht. Wenns nicht geht, fänden sich andere Lösungen.
Ob ich mich in der jeweils akuten Woche an den Trinkplan halten könnte ist fraglich, weil ich da eher so vor mich hindümpel. Ich seh halt zu, dass ich in jedem Raum Wasser in Griffweite habe, sodass ich nicht vom Sofa oder aus dem Bett aufstehen muss und dass ich die Gläser gleich wieder befülle nachdem ich sie leergetrunken habe. Das hilft schon ein bißchen. Aber wenn alles so ekelig faulig schmeckt und sich alles im Körper sträubt das was man im Mund hat runter zu schlucken, hilft leider auch der beste Trinkplan nichts.
Es ist gemein daran zu erinnern, dass man an anderen Dingen als Krebs sterben kann? Es geht hier darum, die Prioritäten auf "leben" zu setzen und nicht "auf niemanden zu Last fallen". Selbst wenn es nicht so dramatisch wäre, wäre es gut, wenn Tati sich endlich selbst an die erste Stelle setzt und nicht irgendwelche andere Leuten, die vielleicht Anstoß nehmen könnten.
Komischer Weise kommt mir gar nicht in den Sinn, an Krebs zu sterben (zumindest nicht in nächster Zeit). Meist mache ich mir mehr Gedanken um andere Gefahren. Gegen den Krebs wird gerade was getan, aber die zahlreichen Nebenwirkungen, Blutungsgefahr wg. fehlender Blutgerinnung gepaart mit ständigem Nasenbluten, Erkältungen die zur Lungenentzündung werden können, Thrombose wegen zu dickem Blut, Herzschäden, oder die Dauerbelastung der Organe... der Gedanke daran zu sterben oder zumindest dauerhafte Schäden zu behalten ist mir irgendwie näher.
Andererseits fühle ich mich bei meinen Ärzten gut aufgehoben und denke, die werden schon zusehen Komplikationen zu vermeiden.

Was die Behandlung angeht stelle ich mich schon an erste Stelle und handle auch danach, trotzdem habe ich einfach eine natürliche Scheu jemandem zur Last zu fallen.
 
Ich hätte eher an die Blase gedacht, da ich mir die letzten Tage ziemlich kalte Füße geholt hab und da auch n bissl Schmerzen hatte. Jedenfalls fahr ich das nächste mal definitiv ins KH solche Schmerzen wünschte ja nichtmal deinem ärgsten Feind =)

Weißt du, was mir da auch einfällt? Etwas, das ich selbst schon oft hatte und das deckt sich ziemlich mit dem, was du da beschrieben hast. Hatte nämlich auch schon häufig so einen ekeligen Schmerz hinterm Bauchnabel. Bei mir war es (Dark_Lady?) eine ... Art Darmverschlingung oder sowas. Zumindest meinte das der Arzt. Der Darm hätte einen "Knick", den man am besten löst, indem man was isst (um ihn wieder in Gang zu bringen) oder aber, sofern zu viel Luft im Bauch ist, sich ... von dieser zu trennen.

Wie war denn das? Konntest du dich gerademachen? Das konnte ich dann nämlich nie. War ein Gefühl, als wenn ... keine Ahnung, etwas von innen an meinem Bauchnabel zieht. Ganz widerlich. (Oh Gott, entschuldigt :ohoh:) Ich konnte weder gerade liegen noch gerade stehen. ...
 
@tatjana: Kann ich verstehen, ich würde mir ja für alles mögliche Vollnarkose geben lassen. Darf ich fragen wie das so funktioniert? Also ich habs zwar gelesen aber sticht man jetzt sozusagen nurmehr durch die Haut und nicht mehr in die Vene sondern in den Port oder?
Hört sich trotzdem nicht angenehm an.
Was ist denn mit so richtig übel süßen Getränken oder stark schmeckenden Getränken, gehen die auch nicht?
Sehr blöd das Ganze, aber vielleicht kann dir dein Arzt oder ein Pflegedienst noch über die paar Mal drüber helfen.
Lass es aber nicht drauf ankommen sondern geh früher :)

@lady: was war gemein? Das konstruktive Vorschläge gegeben werden? Wir können uns alle nicht reinversetzen aber ich kenne einige die auch Krebs hatten und daher weiß man halt einiges..
 
Scarlet - Jap, man sticht zwar noch in die haut, aber nicht mehr direkt in die Vene, sondern in die Portmembran - hinter der membran ist ein kleines Depot, also eine kleine Kammer, in der die Nadelspitze dann liegt - dann kommt idR ein Pflasterverband drüber und das war es.

Missy - Jap, der Begriff wäre darmverschlingung - kann auch immer mal vorkommen, ist aber meine ich eher nen selteneres Krankheitsbild.


Lady-Drusilla - ich frag mich auch grade, wo ich mit meinen Postings gemein war...?
ich habe doch mehrere Möglichkeiten aufgezeigt - unter anderem auch Pflegedienst - wobei die bei uns eher weniger in Portnadeln stechen, genausowenig wie die hiesigen Hausärzte - daher ja der Voschlag, zu fragen, obn die Portnadel nicht ggf nen paar tage auch zu hause liegen bleiben kann, damit der pflegedienst die Infusion nur anschliessen muss - oder eben halt sonst sc-Infusion über Pflegedienst anlegen zu lassen, bzw die Flüssigkeit per Viggo/Butterfly über den hausarzt in die Armvene geben zu lassen.
Letzers machen unsere hausärzte hier allerdings nur in der Praxis, eben wegen dem Legen der Kanüle vorher.
 
Scarlet, mit dem Anstechen des Ports ist es genau so wie Dark_Lady geschildert hat.
Stell Dir den Port vor wie den Schraubverschluss einer Wasserflasche, nur nicht ganz so dick. Aber vom Durchmesser passt es schon. Von dem Teil geht ein Schlauch ab, der in eine große Vene(?) Arterie(?) geht. Als ich gesehen habe wie lang der Schlauch ist, ging mir ganz schön die Muffe. "DAS soll alles in mich rein???" hab ich gefragt. Der Schlauch wird nach Bedarf gekürzt, aber so... geschätzte 30cm verbauen die da schon.

Und die Gefahr des "Durchstechens" besteht auch nicht, weil an der Unterseite eine (Titan?)Platte ist. Das Setzen der Portnadel tut überhaupt nicht weh. Ist nichtmal so ein Pieks wie beim Blutabnehmen im Arm. Ich habe einen rückläufigen Port, das bedeutet, dass man daraus bei Bedarf auch Blutabnehmen kann.

Was ich an der Sache mir der örtlichen Betäubung nicht schön fand ist, dass man alles mitbekommt. Wehgetan hat natürlich nichts, aber ich möchte wirklich nicht hören, wie die Chirurgin nach der Schere fragt, danach macht es rrrrrriiiiiitsch (ähnlich einem Reißverschluss oder einem reißenden Stück Stoff) und ein brutzelndes Geräusch folgt. Ich möchte auch nicht hören, dass sie nach dem Venenhaken fragt, mir nicht vorstellen was das für ein Ding ist und was sie damit jetzt in mir macht.
Ehrlich, das ist der Stoff aus dem meine Albträume sind :zitter:.
Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich mir eine Vollnarkose geben lassen.
Nur stellt das Krankenhaus nur örtliche Betäubung oder Vollnarkose inkl. 2 Tage Aufenthalt zur Wahl. Ja wer will denn für so einen kleinen Eingriff zwei Tage da bleiben? Das steht doch in keinem Verhältnis.
Was ich nicht verstehe, denn es gibt noch so viele Dinge dazwischen. Eine gut dosierte Valiumspritze oder das Zeug, dass sie mir vor der ersten OP gegeben haben, vor der Narkose. Ich erinner mich nur noch bruchstückhaft, war aber voll ansprechbar und handlungsfähig.
Aber nein, das machen die nicht.

Was "witzig" war ist, dass dieser Sichtschutz den die aufgehangen haben, auch direkt auf die Haut geklebt wird. Das heißt von Schulter zu Schulter hast Du quasi direkt vor der Nase ein Tuch, sodass Du nichts von der OP siehst (und keine Bakterien darauf hustest, niest oder atmest).
Als die nach der OP das Tuch wieder abgemacht haben, sagte die OP Schwester schon "könnte jetzt ein bißchen ziepen". Es hat SOOOOO wehgetan, als die das Tuch abgezogen hat... unglaublich. Am nächsten Tag hatte ich von Schulter zu Schulter und quer über den Hals rote und blaue Bluterguss-Striemen. Sah aus, als hätte mich jemand gewürgt.
Die OP Schwester sagte noch "Seien sie mal froh, dass sie kein Mann mit Brusthaaren sind...". Ääääh ja. War ich :lol:.
 
Das Ende vom Portschlauch liegt meistens in der v. subclavia, also Schlüsselbeinvene, oder selten sonst auch mal in der v. cephalica, also einer oberflächlichen Oberarmvene.

Das brutzelnde Geräusch kam übrigens vom Kauter - sprich, da wurde mit Strom/Wärme ne kleine Blutung gestill, ein ganz normales Verfahren zur Blutstillung während einer OP - oder bei uns z.B. auch bei Nachblutungen nach OP.
Da gibts dann ne Lokalanästhesie und dann wird gekaitert - geht schneller und id hält oft besser alös wenn man noch mal nähen müsste.

Wegen dem Sedierungsmittel - doch, machen normalerwiese auch Arzte bei ambulanten OP's - aber eher seltener - du kannst aber als Patient drauf bestehen - oder sonst eben zu nem Haus gehen, wo sie das machen - hat das andere haus halt Pech, das ihnen geld fläöten geht.
 
Missy - Jap, der Begriff wäre darmverschlingung - kann auch immer mal vorkommen, ist aber meine ich eher nen selteneres Krankheitsbild.

Danke dir. Konnte ich doch wirklich mal was behalten.:lol:
Und selten? Ehrlich? Und ich hatte mal wieder Pech und hab es (verhältnismäßig) oft gehabt. Ist ja wieder typisch^^

Du hast aber keine Idee, wie man dem vorbeugen kann, oder? Rein zufällig ... Schmerzhaft ist es ja allemal^^
 
Kann man Entzündungen im Ohr irgendwie vorbeugen? Bin gerade leicht erkältet und habe seither nun schon die ganze Zeit ein knirschen und Knacken im Ohr und Druck drauf, wenn ich Nase putze.
Hatte vor einiger Zeit ein entzündetes Trommelfell und das ging genau so los und nun hab ich schiss, dass sich das wiederholt und sich ggf. auf eine Mittelohrentzündung ausweitet. Da ich das grad aber mal so gar nicht gebrauchen kann, würd ich dem jetzt gern vorbeugen. Wie mach ich das?
 
Misy - Ballaststiffreich udn ausgewogen essen, genug tringen, ausreichende Bewegung...

Natti - Apotheke, Erkältungsmittel holen? Nasenspays, inhalieren, sehen, das Nase und Nebenhöhlen möglichst frei bleiben - ggff auch frühzeiutug zum Arzt gehen, was verschreiben lassen.
 
Hm, Erkältungsmittel, Nase & Nebenhöhlen frei... Ich glaube, ich versuch's mal mit Sinupret. Danke :)
 
huhu,

mir gehts seit einer woche echt nicht gut... wollte letzten samstag mit meiner ma und dem zwerg zum weihnachtsmarkt, ging aber absolut nicht. war am montag dann beim arzt. ruhepuls lag bei 105, blutdruck 140/95.
ich nehm jetzt seit 5 tagen betablocker (-.-) scheint auch zu helfen, mir ist nicht mehr so schwindelig und schlecht.
dienstag war ich im krankenhaus beim hno, morbus meniere wurde ausgeschlossen (wollte halt den schwindel abklären lassen...), hab dann noch ne vomex-infusion bekommen und danach gings mir ganz gut, zwar extrem schlapp und müde, aber die übelkeit war weg. nehm auch seitdem noch vomex, hilft ganz gut.

nun aber das, was mich grad etwas verwirrt und leicht besorgt macht... hab gestern meine blutergebnisse bekommen. kreatinin leicht erhöht, aber nicht der rede wert, ist bei mir inzwischen normal. der hb-wert hat meinen arzt allerdings aufhorchen lassen (werd nächste woche wohl noch rausfinden, warum^^). der liegt bei 10. gut, ist etwas niedrig, aber hatte ich im januar auch schon und da gings mir blendend! jetzt fühl ich mich eher wie nach zwergies geburt (hb-wert lag da bei 7,6).

nu will mich mein arzt am donnerstag nochmal sehen. bis dahin müsste ich auch sagen können, wie die medis wirken (hab das gefühl, ich bräuchte nachmittags noch ne dosis, ab frühen abend werd ich wieder "zittrig"). er will mich auch zum internisten schicken, mal alles abklären, obs nicht vom herzen kommt. tachykardie und hypertonie waren in der schwangerschaft auch schon nen thema, wurde aber nicht abgeklärt, weil kurze zeit später der zwerg dann ja schon da war und danach alles relativ normal war.

gibt nun zwei theorien laut arzt: meine sympthome kommen durch den hb-wert (geh ich nicht konform mit, mir gings mit dem wert bisher immer gut) oder das ganze kam halt "einfach so".
ich bin ja wenigstens froh, dass das körperliche ursachen zu haben scheint (hört sich blöd an, ist mir aber lieber als nen rückfall, was angststörungen und co angeht).

hm, ja, ich weiß grad auch nicht so genau, was ich will. vllt hat ja jemand ideen, frühl mich halt immer noch ziemlich schlapp und leicht zittrig
 
Dein Arzt hat dir wegen EINMAL gemessener tachykarie gleich nen Beta-Blocker aufgeschrieben?
Ohne vorher Langzeit-EKG/LZ-Blutdruck zu machen? Ohne vorherige internistische/kardiologische Abklärung??

Halte ich für ziemlich gefährlich und würde ich auch ggf direkt wieder absetzen - ne Tachykardie kann man immer mal zwischendurch haben, zumal dein Blutdruck völlig normwertig war.

Vomex auch bitte nicht dauerhaft nehmen - gegen Übelkeit besser gegen Paspertin/MCP austauschen, das macht dann auch nicht müde.

Fazit/Empfehlung meinerseits:
beta-Blocker und Vomex weg, erst mal LZ-Messungen machen und organische Ursachen soweit wie möglich ausschliessen - ggf musst du dafür dann ne Woche auch stationär liegen.

Probier statt Beta-Blocker Effortil oder Korodin als Kreislaufmittel - gibts beide frei in der Apotheke.

Beta-Blocker-Einstellung gehört eigendlich auch unter strenge ärztliche Kontrolle, da lässt man keinen Patienten ne Woche ohne RR/Puls-Kontrollen zu Hause.

Ich hab momentan im Nachtdienst auch immer wieder Tachy-Arrhythmien - würde aber im leben nie auf die Idee kommen, da gleich nen beta-Blocker einzuschmeissen, ohne vorher LZ-messungen gemacht zu haben bzw internistisch, ggf auch kardiologisch durchgecheckt worden zu sein


Wieviel trinkst du am tag? Ggf Menge erhöhen.
Wie ist dein Blutzucker? Ggf da auch Messungen machen, bei Unterzucker kommt auch gerne Schwindel, Übelkeit, Zittrigkeit als Symptom - ebenso bei Überzuckerung - Diabetes sollte also auch mit abgeklärt werden.
 
nen blutdruck von 140/95 auf dauer ist normal? kann ich mir nicht vorstellen. sry.
ich hab mich nämlich gefühlt, als würde ich sterben. im sitzen, ohne groß was zu machen.

die betablocker hat er mir gegeben, weil ich nichtmal mehr stehen konnte, ich bekomm nen viertel der "normalen" dosis und damit gehts mir besser. ruhepuls liegt nur noch bei ca 75-80, blutdruck kann ich momentan nicht messen, fühl mich aber insgesamt besser. schwindel ist fast weg, kopfschmerzen hab ich keine mehr, übelkeit dementsprechend auch weg.
es MUSSTE halt was passieren. ich hab nen kind um das ich mich kümmern muss, nebenbei auch den haushalt und einkaufen muss ich iwann auch mal wieder. das ging die letzte woche mal so gar nicht. vom dritten stock runter und mein puls lag weit über 150.

zu hause bin ich deshalb, weil meine mutter nach mir gucken kann (die hat auch meine infusion am mittwoch überwacht^^)

das, was mich mehr verunsichert, ist die panik, die der gute mann wegen meinem hb-wert schiebt.

krankenhaus geht einfach nicht, ich wüsste nicht, wohin mit meinem kind. werd mir aber nen termin beim internisten geben lassen, beim neurologen und orthopäden ebenfalls (falls der schwindel eben nichts mit dem blutdruck zu tun hat, sondern ich mir evtl wieder was in der hws verhakt hab).

trinken... schwankt teilweise, meist zwischen 1,5 und 3 liter. größtenteils wasser und tee, momentan gar kein kaffee oder schwarzer tee.
blutzucker ist in ordnung und ansonsten sind bis auf den hb-wert und kreatinin (der nur minimal erhöht ist) alle werte absolut im grünen bereich
 
Ja - das ist normal - ok, die 95 ist leicht erhöht,. aber 140 ist das, was man in der Ausbildung als Normwertig lernt - 120/80 - 140/90 sind Normwerte.
deine Symptome kamen im Prinzip eigendlich nur von der tachykardie - geht mir nämlich genaus, wenn ich das habe, chwindelig, zittrig, leicht übel - RR aber völlig normal, nur Pulse von bis zu 130 - deswegen krieg ich im nächsten Nachtwachen-Turn auch nen LZ-EGK - obwohl ich dieses jahr schon eines hatte, allerdings an nem freien tag.

Herz-Echo, also Ultraschall war ich auch, weil ich ja eh ne Rhythmusstörung habe, aber da war alles normal, Blutwerte sind bei mir, bis auf leicht zu niederigen HB (1 Punkt vor offizieller Anämie vom Eisenwert her) auch normal - im Prinzip also ähnlich wie bei dir, nur nicht dauerhaft, sondern nir sporadisch für viellleicht 30-90 Minuten.

HB von 10 ist noch ok, aber grenzwertig.
Was für nen Beta-Blocker hat dir der gute Doc denn aufgeschrieben?

Und wie gesagt ich würde auf alle Fälle nen LZ-EKG machen lassen - nen normales EKG wird der Doc ja hoiffentlich an dem tag noch gemacht haben?

Und kümmer dich um ne Notlösung für dein Kind - falls du wieder so ne Attacke kriegst, musst ggf auch notfallmäßig ins KH, egal ob Kind da ist oder nicht.

Bei Internisten und Co wartest nämlich erst mal mehrere Wochen auf nen termin.

Und wie gesagt, ich würde auch kardiologe ggf noch mit dazunehmen - und das Vomex dann rausnehmen - das macht nur schlapp und müde, hilft aber nicht gegen Schwindel.
Gegen Übelkeit, sofern wieder welche kommt, würde ich dann auf MCP-Tropfen umsteigen.
 
Ja - das ist normal - ok, die 95 ist leicht erhöht,. aber 140 ist das, was man in der Ausbildung als Normwertig lernt - 120/80 - 140/90sind Normwerte

Aber nicht für jeden. Solche Werte sind für mich zb. um längen nicht normal, meiner liegt meistens bei 90 zu irgendwas. Auf jeden Fall deutlich drunter.
 
du bist auch erst 17 - da ist der RR idR niedriger - das, was oben steht, sind die Normwerte für Erwachsene, nicht für Jugendliche.

mit 17 war ich auch bei 100/60 wenn überhaupt - jetzt 15 Jahre später, lieg ich bei 120-70 oder leicht drunter - der RR ändert sich mit dem alter also.

Und evtl ist karitzas RR mittlerwiele auch physiologisch höher als vor einem jahr bzw vor der Schwangerschaft - das kann man aber nur durch regelmäßige messungen bestimmen.
 
Interessensfrage: ist man bei solchen Werten, Normen, Medikamentenangaben schlagartig ab dem 18. Geburtstag erwachsen?
 
Würd mich auch interessieren, weil ich bezweifle nämlich, dass mein Körper da an meinem Geburtstag mit einem Plopp umspringt und ich plötzlich nen Blutdruck von Normalwerten für Erwachsene hab :D
 
nein, ist man natürlich nicht - ich sagte ja, der RR ändert sich im Laufe des älter werdens - und nicht an einem bestimmten Tag.

Mit 18 ist man ja auch nicht voll erwachsen, physiologisch gesehen - nur gesetzlich.
Und welche jeweiligen Normwete grade für einen selber gelten, bzw wo man liegt, kriegt man durch regelmäßiges Messen raus.
man muss sich aber keine Sorgen machen, wenn man im oben genannten Beriech liegt.

Bei Medikamenten bekommen teils 14jährige schon Erwachsenendosis - das liegt dann aber auch oft am Gewicht - ansonsten ist Erwachsenen bei Medis auch so 16-18.
 
wenns mir gut geht ist mein blutdruck aber gewaltig niedriger. meist so um die 130/70, da stechen die über 90 (einmal lag der wert bei 105) schon deutlich raus.

kreislaufmittel bringen übrigens nichts. herzrasen bleibt, schwindel ebenfalls.

die infusion mit dem dimenhydrinat wurde übrigens wegen des schwindels gegeben... das zeug wirkt nämlich bei beidem, übelkeit und schwindel. vom hno wurde mir auch geraten, am tag nach der infusion weiter vomex zu nehmen. oder vomacour bzw vertigo vomex, hauptsache dimenhydrinat.

meine mutter fühlt sich übrigens auch mit nem blutdruck von 120/60 wohl, mein vater noch mit nem diastolischen blutdruck von 110. so unterschiedlich kanns halt sein. da kann man nicht nur nach dem alter gehen, da muss man auch ein wenig die vorgeschichte ansehen. in der schwangerschaft wurde mir übrigens bei nem diastolischen wert von 80 schon gesagt, dass das kind geholt wird, wenn das weiter so bleibt bzw steigt, weil da die gefahr einer gestose erhöht ist
 
Hab jetzt auch mal eine ganz doofe Frage.
Musste gestern arbeiten, bei der Post. Hatte die falsche Jacke mit etc. es hat ungefähr 4 Stunden am Stück geregnet und nach 30 Minuten war so ziemlich alles nass. Musste dann also 5-6 Stunden die ganze Zeit mit nassen Sachen rumlaufen und leider auch mit nassen Socken/Schuhen.
Es war auch recht kalt und zwischendurch war ich schon sehr zittrig.
Die Füße taten zwar gestern vom Laufen weh aber sonst war noch alles gut.
Leicht angeschwollene Arme und Hände in grellem PinkRot sind auch wieder abgeschwollen. Heute Morgen bin ich allerdings durch Schmerzen im Fuß aufgewacht. Beide Ballen und der große Zeh sind leicht angeschwollen und rötlich. Außerdem tut es auch bei nicht-Belastung weh. Ich kann mir nur nicht vorstellen was es ist. Meine Mutter meinte aus Spaß 'Fußbrand' aber ich glaube kaum, dass es abgestorben ist oder?!
Hat hier jemand ne Ahnung, was es sein könnte und wie lange es ca. braucht um abzuklingen?
Nach gestern war meine größte Sorge nicht anderweitig krank zu werden und jetzt kann ich nur sitzen und liegen, weil es beim Stehen richtig weh tut. :(
 
Ich hab das auch wenn ich die hohen Schuhe anziehe oder zuviel belaste. Bade sie mal in kalten Wasser und creme sie dann ein.
 
Bei mir kommt in der oberen Zahnreihe langsam ein Weisheitszahn raus, also die Spitze ist schon frei. Sollte ich deswegen in naher Zukunft zum Zahnarzt gehen, oder ist das erst nötig, wenn mir der Zahn Probleme bereitet? Bis jetzt stört er nicht.
 
Ich würde auch abklären lassen, ob der Platz hat. Und vor allem, ob auch bald sein Gegenspieler unten kommt. Sonst kann es sein, dass der dir recht weir rauswächst, weil kein Gegendruck. Dann kann der untere irgendwann nicht weit genug raus, ist dann immer halb vom Zahnfleisch bedeckt und dann haste den Salat (genau das hatte ich).
Oder wie schon gesagt wächst der schief und du hast dann alles verschoben.
 

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