Geschlechtsumwandlung-Seht ihr das als "normal" an?

abgesehen davon, dass ich mich nicht die Bohne mit meinem Geschlecht als Frau identifiziere und das auch nicht wirklich brauche, um ein Ich zu sein: hast du mal überlegt, über das, was dir anerzogen wurde, gedanklich hinauszugehen und eigenständig zu überlegen?
wenn du deine Meinung damit rechtfertigst, dass sie dir eben so anerzogen worden is, deklarierst du dich ja quasi als Spielpuppe deiner Eltern und nicht als eigenständiger, selbstdenkender Mensch.
auch verstehe ich deine Argumentation nicht ganz. ein Behinderter hat einen Grund zu einer Operation, ein Mensch, der in seinem Körper aufgrund seines Geschlechts unglücklich ist, nicht? nur, weil er so geboren ist? ein Behinderter ist häufig auch als solcher geboren. und wenn du dir den Sinn des Wortes anguckst, kann man sogar so weit gehen, einen in seinem Körper unglücklichen Menschen auch als "behindert" zu bezeichnen, denn er kann sich nicht so entfalten, wie er es möchte.

edit: deine Ausdrucksweise is besser jetzt, klar, aber deine Meinung würde ich trotzdem gern diskutieren.
 
Deine eigene Meinung will ich dir ja nicht absprechen, aber so etwas sollte man nun einmal für sich behalten oder wenigstens weniger krass formulieren.

Doch genau das wollt und tut ihr hier immer wieder. Im einen thread wird jemand gesperrt, weil derjenige "Pädophile diskriminiert"??? Dann wirds im Simforum lieber gesehen, wenn sich leute für die rechte von kinderschändern einsetzen, lol. Erkennste da die Doppelmoral? In mehreren Politikthreads wird immer wieder anderen Leuten ihr Mund verboten bzw. es schreiben nur die, die sowieso sehr ähnliche poltische vorstellungen haben (weil sich von den anderen keiner mehr traut ein Wort zu schreiben, weil er dann sowieso von allen seiten zerfleischt wird), weils den Linksanhängern nicht in den Kram passt auch mal andere Punkte zu lesen, die ebenso wichtig sind, aber von ihrer seite lieber unter den Teppich gekehrt werden. Solche Diskussionsthemen wie dieses hier oder Todesstrafe oder Poltik sind nun mal öfters "gewaltig". Hier wirds höchstwahrscheinlich nicht anders verlaufen, dass Roger ebenso eine Sperre kriegt, weil er seine Schnute nicht halten kann und ehrlich seine Meinung gesagt hat (ob seine Ausdrucksweise unpassend war ist völlig legitim). Wer sticht ganz besonders heraus? PurpuuuuurOzelooooooot, wer hätt's gedacht. Der fällt ja immer wieder gerne auf und beleidigt bis aufs übelste andere User ohne dafür in Rechenschaft gezogen zu werden. Stattdessen werden lieber die gefeuert, die Pädophile diskriminieren, yihaaaa. na dann gute nacht.

Bei der gelegenheit: mich würde mal deine - ozelot - Weltvorstellung interessieren. Deiner Signatur zu urteilen möchtest du wahrscheinlich das Nekrophilie legalisiert wird, pädophile dürfen problemlos sich in kindergärten aufhalten (am besten werden sie darin noch gefördert), bauernhöfe werden zu ***gelagern zwischen Tieren und Menschen umfunktioniert ... erzähl mirs mal, ich hol mir schon mal popcorn.

Wie kanns überhaupt sein das seine signatur widerstandslos akzeptiert wird? Seht ihr eigentlich vor lauter bäumen den wald nicht mehr??
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Mann/Frau hat ein natürliches Geschlecht, welches ihm sozusagen "zugeteilt" wurde. Mit unserem Geschlecht identifizieren wir uns - das kann man nicht einfach mal "umändern".:ohoh:

Ich mein bei irgendwelchen Behinderungen etc. finde ich das Umändern ja noch ok - soll heißen das diese Menschen einen Grund dazu haben. Aber wenn ein Mann/Frau sich eine Geschlechtsumwandlung unterzieht, dann finde ich das persönlich nicht okay,

und was ist, wenn das natürliche Geschlecht äusserlich einfach nen anderes ist als innerlich?
Was ist, wenn man sich mit dem äusserlich sichtbaren Geschlecht einfach nicht identifizieren kann, weil man sich eben anders fühlt?

Wo ist in dem fall der Unterschied zwischen Behinderung und Geschlechtsumwandlung? Sind Transgender nicht auch durch ihr falsches Äusseres auf eine gewisse Art "behindert" - es hindert sie ja schliesslich in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit...

Wenn du schon auf Natur und Gottgegeben schwörst, warum kannst du dann Homosexuelle zu akzeptieren, aber keine Transgender? Homosexualität ist ja auch nicht unbedingt Gott gegeben, sondern macht sich auch meist erst in der Pubertät bemerkbar, die leben als Kinder genau wie Transgender erst mal glücklich in ihrem Körper und merken erst später, dass sie anders sind - das ist doch dann auch kein so grosser Unterschied, meinst du nicht?

Ich denke, man sollte einfach etwas toleranter mit solchen menschen umgehen - sonst landen wir irgendwann wieder beim Ku-Klux-Clan und der hexenverbrennung, wenn jeder eine derartige Intoleranz/Antipathie gegen bestimmte, "harmlose" gesellschaftliche Gruppen hat...
 
Monoochrom, ihr habt den Unterschied zwischen "eine Meinung verbieten" und "eine Meinung diskutieren" immer noch nicht verstanden. und ich glaube, dass es nicht darin endet, dass PurpurOzelot gesperrt wird, sondern darin, dass du Apfelsinchen folgst... denn ihr habt auch den Unterschied zwischen "diskutieren" und "aufrühren, Stress machen, polemisieren" nicht verstanden.

Edit: und dass auf RogerRons ersten Post erst einmal heftiger Gegenwind kommt, wundert euch doch bei seiner Ausdrucksweise nicht wirklich? Gerade, wenn er mit dieser Ausdrucksweise eine solch extreme Meinung vertritt (extrem im Sinne von: alle Transsexuellen, ohne Ausnahme), ist es doch logisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich meinte aber damit, dass Mann/Frau heute u.a. soziale Rollen haben (Frau - Baby hüten / Mann - Arbeiten). Damit will ich aber jetzt nicht sagen, dass dies heute noch so radikal eingehalten wird wie damals.
Sorry, in welchem Jahrhundert bist Du stecken geblieben?

Heutzutage ist es völlig in Ordnung, wenn auch Frau arbeiten geht und der Mann sich um das Kindeswohl kümmert. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber entsprechende Möglichkeiten geschaffen.


Doch genau das wollt und tut ihr hier immer wieder. Im einen thread wird jemand gesperrt, weil derjenige "Pädophile diskriminiert"??? Dann wirds im Simforum lieber gesehen, wenn sich leute für die rechte von kinderschändern einsetzen, lol. Erkennste da die Doppelmoral? In mehreren Politikthreads wird immer wieder anderen Leuten ihr Mund verboten bzw. es schreiben nur die, die sowieso sehr ähnliche poltische vorstellungen haben (weil sich von den anderen keiner mehr traut ein Wort zu schreiben, weil er dann sowieso von allen seiten zerfleischt wird), weils den Linksanhängern nicht in den Kram passt auch mal andere Punkte zu lesen, die ebenso wichtig sind, aber von ihrer seite lieber unter den Teppich gekehrt werden. Solche Diskussionsthemen wie dieses hier oder Todesstrafe oder Poltik sind nun mal öfters "gewaltig". Hier wirds höchstwahrscheinlich nicht anders verlaufen, dass Roger ebenso eine Sperre kriegt, weil er seine Schnute nicht halten kann und ehrlich seine Meinung gesagt hat (ob seine Ausdrucksweise unpassend war ist völlig legitim). Wer sticht ganz besonders heraus? PurpuuuuurOzelooooooot, wer hätt's gedacht. Der fällt ja immer wieder gerne auf und beleidigt bis aufs übelste andere User ohne dafür in Rechenschaft gezogen zu werden. Stattdessen werden lieber die gefeuert, die Pädophile diskriminieren, yihaaaa. na dann gute nacht.
Es geht nicht um eine andere Meinung, sondern um Diskriminierung einzelner Personen oder einer Gruppe von Personen.
Aber ich habe das Gefühl, dass es müßig ist, das erklären zu wollen.

Und offenbar hast Du den Unterschied zwischen Kinderschänder und Pädophilie immer noch nicht verstanden.

Aber hier geht es nicht um Pädophilie oder um die Sperre von jemanden.

Bei der gelegenheit: mich würde mal deine - ozelot - Weltvorstellung interessieren. Deiner Signatur zu urteilen möchtest du wahrscheinlich das Nekrophilie legalisiert wird, pädophile dürfen problemlos sich in kindergärten aufhalten (am besten werden sie darin noch gefördert), bauernhöfe werden zu ***gelagern zwischen Tieren und Menschen umfunktioniert ... erzähl mirs mal, ich hol mir schon mal popcorn.
Nochmal ganz ausdrücklich: Hier geht es NICHT um Pädophilie.

Bitte zurück zum Thema.
 
Deine eigene Meinung will ich dir ja nicht absprechen, aber so etwas sollte man nun einmal für sich behalten oder wenigstens weniger krass formulieren.
Doch genau das wollt und tut ihr hier immer wieder.

Ich weiß ja nicht, was die anderen wollen, aber ich habe mich ja wohl ganz deutlichgen. EINE Ausdrucksweise und nichts anderes bezogen. Und die kann man sehr wohl in Zaum bzw. für sich be-halten.

@RogerRon: Wenn du echt meinst, dass Frauen "an den Herd" und Männer das geld anschaffen sollten, dann gäbe es doch kein Problem mit Transgendern - die würden dann einfach die Rolle übernehmen, die du ihrem (für sie dann neuen) Geschlecht zuschreibst. ;)
 
1) Man soll nicht immer von sich selbst auf andere schließen. Es gibt in der Kindheit, im Kindergartenalter, eine Phase, die nennen die Psychologen "Egozentrismus". Irgendwann einmal sollte man doch fähig sein, zumindest zu versuchen, die Situation anderer nachzuvollziehen.

2) Man soll wissen, was die verwendeten Begriffe bedeuten. "Tolerieren" heißt "dulden", und als Einzelperson großartig zu verkünden, wen man zu dulden bereit ist und wen man nicht duldet, ist schlicht anmaßend, v.a., wenn es sich um ganze Gruppen handelt.
_____

Dass so ein Eingriff höchst schwerwiegend ist, die Entscheidung zur Durchführung keine leichtfertige sein darf und dass die Medizin auf absehbare Zeit nur sehr unvollkommene Ergebnisse zusammenbringt, darüber dürfte hier Konsens bestehen.
 
abgesehen davon, dass ich mich nicht die Bohne mit meinem Geschlecht als Frau identifiziere und das auch nicht wirklich brauche, um ein Ich zu sein: hast du mal überlegt, über das, was dir anerzogen wurde, gedanklich hinauszugehen und eigenständig zu überlegen?
wenn du deine Meinung damit rechtfertigst, dass sie dir eben so anerzogen worden is, deklarierst du dich ja quasi als Spielpuppe deiner Eltern und nicht als eigenständiger, selbstdenkender Mensch.
auch verstehe ich deine Argumentation nicht ganz. ein Behinderter hat einen Grund zu einer Operation, ein Mensch, der in seinem Körper aufgrund seines Geschlechts unglücklich ist, nicht? nur, weil er so geboren ist? ein Behinderter ist häufig auch als solcher geboren. und wenn du dir den Sinn des Wortes anguckst, kann man sogar so weit gehen, einen in seinem Körper unglücklichen Menschen auch als "behindert" zu bezeichnen, denn er kann sich nicht so entfalten, wie er es möchte.

edit: deine Ausdrucksweise is besser jetzt, klar, aber deine Meinung würde ich trotzdem gern diskutieren.

Ja das habe ich auch mal überlegt, aber ich bleibe bei dem, was ich bin. Ich bin (national-) konservativ und bleibe auch dabei.;) Mit Behinderten meinte ich Menschen, die durch einen Unfall oder einen Anschlag behindert wurden. Behinderte, die von Geburt an Behindert sind, haben für mich keinen Grund zur Operation.

Behinderte und Transsexuelle werfe ich aber nicht in einem Topf. ;) Transsexuelle sind ja "normal" geboren. Sie können alle Funktionen ihres Körpers nutzen. Behinderte halt nicht. Ich will jetzt nicht sagen, sie sind "abnormal"... sie sind halt in ihrer Entwicklung gestört bzw. nicht sehr weit. Demnach kann ich Transsexuelle auch keine "Behinderung" unterstellen.:Oo:

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und was ist, wenn das natürliche Geschlecht äusserlich einfach nen anderes ist als innerlich?
Was ist, wenn man sich mit dem äusserlich sichtbaren Geschlecht einfach nicht identifizieren kann, weil man sich eben anders fühlt?
Man sieht nur das, was man sehen kann. Es gibt nur ein äußeres Geschlecht. Und nur weil man sich halt anderas fühlt, muss das äußere Geschlecht ab und dann ist alles total schön. Ich sehe schon einige händehaltend auf der Blumenwiese herumlaufen. :rolleyes:

Wo ist in dem fall der Unterschied zwischen Behinderung und Geschlechtsumwandlung? Sind Transgender nicht auch durch ihr falsches Äusseres auf eine gewisse Art "behindert" - es hindert sie ja schliesslich in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit...
Nein sie sind nicht behindert. Siehe etwas weiter oben in diesem Beitrag.

Wenn du schon auf Natur und Gottgegeben schwörst, warum kannst du dann Homosexuelle zu akzeptieren, aber keine Transgender? Homosexualität ist ja auch nicht unbedingt Gott gegeben, sondern macht sich auch meist erst in der Pubertät bemerkbar, die leben als Kinder genau wie Transgender erst mal glücklich in ihrem Körper und merken erst später, dass sie anders sind - das ist doch dann auch kein so grosser Unterschied, meinst du nicht?
Homosexuelle behalten ihr Geschlecht - einige Transgender halt nicht.

Ich denke, man sollte einfach etwas toleranter mit solchen menschen umgehen - sonst landen wir irgendwann wieder beim Ku-Klux-Clan und der hexenverbrennung, wenn jeder eine derartige Intoleranz/Antipathie gegen bestimmte, "harmlose" gesellschaftliche Gruppen hat...
Du verstehst anscheinend nicht, jedenfalls habe ich so die Auffassung, dass es bestimmte Menschen gibt, wie z.B. mich, in denen es nur Frau und Mann gibt, die halt so geboren sind, wie sie nunmal so sind und das auch ohne irgendwelche Geschlechtsumwandlung und ohne irgendwelche Transgender^^, die auf der Straße .... ahh ich verkneif es mir....

Sorry, in welchem Jahrhundert bist Du stecken geblieben?

Ich habe geschrieben, dass es nicht mehr so radikal eingehalten wird. Ich denke, dass damit alles gesagt ist.:)
 
Na dann sei mal froh, dass du nicht behindert bist ö.Ö
Darf ich fragen, wieso Personen, die von Geburt an einer Behinderung leiden nicht operiert werden dürfen, also deiner Meinung nach?
Und, entschuldige bitte, aber ich hätte nicht gedacht, dass es heut zu Tage noch Leute "in meinem Alter" gibt, die die Einstellung haben "was man nicht sieht ist auch nicht da."
Eine Seele sieht man doch auch nicht. Naja, das ist ein anderes Thema.
 
Ich habe geschrieben, dass es nicht mehr so radikal eingehalten wird. Ich denke, dass damit alles gesagt ist.:)
Ich habe das ja bewußt mitzitiert. Aber ich denke nicht, dass damit alles gesagt ist. Vielleicht von Deiner Seite. Aber ich möchte jetzt nicht zum Thema Gleichbehandlung abweichen.
 
Behinderte, die von Geburt an Behindert sind, haben für mich keinen Grund zur Operation.

Die haben zum Beispiel einen Gendefekt oder so und von der Geburt keine Beine. So können die eben nicht laufen lernen und müssen später im Rollstuhl sitzen. Es ist doch dann legitim, wenn diese dann auch Prothesen kriegen, sprich künstliche Beine und dann laufen lernen können. Das soll doch nicht nur denen gewährt sein, die ihre Beine durch einen Autounfall verloren haben, sondern auch denen, die von der Geburt an keine Beine haben. Das ist jetzt nur mal so eine Erklärung anhand eines Beispieles.

Edit: Ricki war schneller, bzw. ich hätte die Seite mal neu laden sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RogerRon, hätte man alles Gottgegebene so akzeptiert, wie es eben von Gott gegeben war (sollte es Gott denn geben, aber das ist ein anderes Thema)... dann würde der Mensch noch in seiner Höhle sitzen, seinen Bären erlegen und sich nicht via Internet darüber streiten, ob transsexuelle Menschen nun behandlungsbedürftig sind oder nicht.
 
Behinderte, die von Geburt an Behindert sind, haben für mich keinen Grund zur Operation.
Finde ich nicht. Genau wie meine Vorredner es sagten, ist es jedem frei, sich operieren zu lassen, um im Leben mehr Freiheiten zu haben oder sich wohl zu fühlen.
Ist es ein Unterschied, ob man blind geboren wird oder z.B. mit einem Monat plötzlich erblindet? Oder auch erst mit 30?
Ich glaube, jeder darf selbst entscheiden, was er an sich verändert/verändern lässt.
Jeder Mensch hat ein Recht darauf, sewin Leben zu verbessern...
Ich würde auch keinen Unterschied zwischen jmd. machen, der "von Natur aus" behindert ist oder der durch eine Krankheit/einen Unfall etc. Behinderungen erlitt!
Wieso denkst du so, wie du denkst? Weil du findest, dass Behinderte, die von Geburt aus eingeschränkt sind, dies gewohnt sind und sich besser damit abfinden können, als Menschen, die es erst geworden sind und das "normale, uneingeschränkte" Leben kennen?
Ich denke, das ist völliger Quatsch! Nur, weil ein Blinder die Farben nicht kennt, heißt das ja nicht, dass er sie nicht gerne sehen möchte. Klar, du hast nur deine Meinung geäußert, aber ich finde es nur wichtig, auch meine zu äußern!

LG
S.I.M.S.
 
Natürlich waren einige Äußerungen, wie z.B. "Ein Volk was keiner braucht ... " etwas diskriminierend. Ich meinte aber damit, dass Mann/Frau heute u.a. soziale Rollen haben (Frau - Baby hüten / Mann - Arbeiten). Damit will ich aber jetzt nicht sagen, dass dies heute noch so radikal eingehalten wird wie damals. Aber welche soziale Rolle haben Transsexuelle?
Womit wir an dem Punkt angelangt sind, wo wir anfangen müssen über Sozialisation nachzudenken und zu hinterfragen, worauf diese Rollen basieren.

Da diese Rollen auf Sozialisation basieren, d.h. von der Gesellschaft durchgesetzt wurden, oder versucht durchzusetzen, können sie sich eben auch mal ändern. Ich denke mal, du stimmst mir zu, dass sich die Gesellschaft dauernd ändert.

Wenn du aber an traditionellen Rollen festhalten willst, was du gerne tun kannst, heißt es du würdest auch an der Gesellschaft festhalten, die diese Rollen hervorgebracht hat. Was wiederum heißen würde, dass du auf viele schöne Dinge von heute verzichten musst. Einfach weil viele schöne Dinge, wie die Pille oder das Internet, gesellschaftlichen Wandel begünstigt und gelenkt haben, wenn nicht hervorgebracht.
Ich wage einfach mal zu behaupten, dass "traditionelle" Geschlechterollen in unserer Gesellschaft noch viel mehr existieren würden, wenn nicht die Pille entwickelt worden wäre.

Wenn du bereit bist, das zu tun, Viel Spaß und viel Glück!

Und ja mir ist bewusst, dass du geschrieben hast, dass es nicht mehr so radikal eingehalten wirst. Ich wollte einfach nur ein kleines Gedankenexperiment machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
J Mit Behinderten meinte ich Menschen, die durch einen Unfall oder einen Anschlag behindert wurden. Behinderte, die von Geburt an Behindert sind, haben für mich keinen Grund zur Operation.

hm - also der Bombenleger oder der Geisterfahrer, der durch nen Anschlag/Unfall seinen Arm verliert, damit womölich andere menschen tötet, darf sich also operieren lassen, um gut weiterleben zu können - das Kind, was behindert auf die Welt kommt und dessen leben nur durch eine Operation zu retten wäre, muss dann aber sterben, weil es eben so schon auf die welt gekommen ist??
 
Ich denke, in der heutigen Zeit ist Mann nicht mehr nur Mann und Frau nicht mehr nur Frau, wie sie so "typisch" dargestellt werden.
Frau am Herd mit Baby im Arm und Bügeleisen in der Hand, Mann im Büro am Telefon.
Viele Großstädter würden darüber den Kopf schütteln. Die Geschlechterrollen sind nicht mehr klar geteilt,
Frau kann jetzt Karriere machen, Mann alleinerziehend sein. Und es gibt natürlich Mittelwege.
Was ich sagen will ist, dass jeder irgendeine Rolle im heutigen Leben erlangen kann, ob nun Transexuell oder nicht, ob klein oder groß, dick oder dünn, ob männlich oder weiblich!
Ich möchte mit dieser Aussage niemanden angreifen und niemanden vor den Kopf stoßen, wollte sie nur mal an den Mann/an die Frau bringen ;)

Lg
S.I.M.S.

EDIT: Oh, Dark LAdy hat nochmal n anderes Thema aufgegriffen, RICHTIG Dark Lady, genau meine Meinung!
 
RogerRon, hätte man alles Gottgegebene so akzeptiert, wie es eben von Gott gegeben war (sollte es Gott denn geben, aber das ist ein anderes Thema)... dann würde der Mensch noch in seiner Höhle sitzen, seinen Bären erlegen und sich nicht via Internet darüber streiten, ob transsexuelle Menschen nun behandlungsbedürftig sind oder nicht.
Eigentlich wollte ich das Thema "Religion" hier nicht ansprechen, aber da das "Gottgegebene" erwähnt wurde, komme ich nicht umhin, an die Zehn Gebote zu denken, die da u. a. lauten "Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst." - und auch wenn ich nun wahrlich kein bibeltreuer Christ bin, halte ich die Nächstenliebe für einen wichtigen Aspekt der Menschlichkeit. Hier geht es um Toleranz und Gleichbehandlung, und da macht es für mich keinen Unterschied, ob eine bestimmte Begebenheit von Geburt an vorhanden war oder erst durch einen Unfall o. ä. verursacht wurde.

Jeder soll das Recht haben, über sich selbst zu bestimmen, gleichzeitig hat er darauf zu achten, daß durch seine Selbstbestimmung andere nicht benachteiligt werden, denn nur so funktioniert das Zusammenleben in einer Gesellschaft. Mag sein, daß man für gewisse Eigenschaften kein Verständnis aufbringen kann, es ist durchaus legitim, diese zu hinterfragen oder gar abzulehnen, gleichwohl sollte man sie zumindest tolerieren können.
 
MMh.. Sicherlich kann man behaupten, Rassismus und Apartheid,... hätten sich langsam verabschiedet, aber NOCH (wie du schon sagtest) ist es bis dahin ein labger Weg. Es geht ja nicht wirklich darum hier, aber du hast sicherlich Recht mit deiner Gender/Geschlecht unterscheidung. Ich finde es sowieso fairer, wenn jeder sein darf wie er will udn sich nicht unterordnen lassen muss nach Geschlecht, Denken, Farbe,..


Ihr wisst, was ich meine;)

LG
S.I.M.S.
 
Ach Leute....

Na dann sei mal froh, dass du nicht behindert bist ö.Ö
Doch bin ich.

Darf ich fragen, wieso Personen, die von Geburt an einer Behinderung leiden nicht operiert werden dürfen, also deiner Meinung nach?
Da sie so geboren wurden. Ok wenn jetzt irgendwas hinzukommt, wo das Kind sterben kann, dann kann ja notfalls noch operieren.

Und, entschuldige bitte, aber ich hätte nicht gedacht, dass es heut zu Tage noch Leute "in meinem Alter" gibt, die die Einstellung haben "was man nicht sieht ist auch nicht da."
Es gibt sehr viele solche Leute.

Die auf der Straße was?
Wenn ich das Schreiben würde, würde das wieder jemand als "Diskriminierung" auffassen.

Ich habe das ja bewußt mitzitiert. Aber ich denke nicht, dass damit alles gesagt ist. Vielleicht von Deiner Seite. Aber ich möchte jetzt nicht zum Thema Gleichbehandlung abweichen.
Zum Thema Gleichbehandlung sage ich nichts.

Die haben zum Beispiel einen Gendefekt oder so und von der Geburt keine Beine. So können die eben nicht laufen lernen und müssen später im Rollstuhl sitzen. Es ist doch dann legitim, wenn diese dann auch Prothesen kriegen, sprich künstliche Beine und dann laufen lernen können. Das soll doch nicht nur denen gewährt sein, die ihre Beine durch einen Autounfall verloren haben, sondern auch denen, die von der Geburt an keine Beine haben. Das ist jetzt nur mal so eine Erklärung anhand eines Beispieles.
...

RogerRon, hätte man alles Gottgegebene so akzeptiert, wie es eben von Gott gegeben war (sollte es Gott denn geben, aber das ist ein anderes Thema)... dann würde der Mensch noch in seiner Höhle sitzen, seinen Bären erlegen und sich nicht via Internet darüber streiten, ob transsexuelle Menschen nun behandlungsbedürftig sind oder nicht.
Der Mensch, der in der Höhle saß, glaubte aber nicht an Gott.

Sie haben keinen Grund zur Operation, nur weil sie damit geboren wurden? Aber wenn du einen Autounfall hättest, dann wäre ein Grund für eine Operation gegeben?!
Ja.

Womit wir an dem Punkt angelangt sind, wo wir anfangen müssen über Sozialisation nachzudenken und zu hinterfragen, worauf diese Rollen basieren.

Da diese Rollen auf Sozialisation basieren, d.h. von der Gesellschaft durchgesetzt wurden, oder versucht durchzusetzen, können sie sich eben auch mal ändern. Ich denke mal, du stimmst mir zu, dass sich die Gesellschaft dauernd ändert.
So in etwa kann ich zustimmen.

Wenn du aber an traditionellen Rollen festhalten willst, was du gerne tun kannst, heißt es du würdest auch an der Gesellschaft festhalten, die diese Rollen hervorgebracht hat. Was wiederum heißen würde, dass du auf viele schöne Dinge von heute verzichten musst. Einfach weil viele schöne Dinge, wie die Pille oder das Internet, gesellschaftlichen Wandel begünstigt und gelenkt haben, wenn nicht hervorgebracht.
Ich wage einfach mal zu behaupten, dass "traditionelle" Geschlechterollen in unserer Gesellschaft noch viel mehr existieren würden, wenn nicht die Pille entwickelt worden wäre.
Es gibt bestimmte Dinge, die sich bewährt haben, welche man auch für die Nachwelt erhalten kann. Oder nicht?

hm - also der Bombenleger oder der Geisterfahrer, der durch nen Anschlag/Unfall seinen Arm verliert, damit womölich andere menschen tötet, darf sich also operieren lassen, um gut weiterleben zu können - das Kind, was behindert auf die Welt kommt und dessen leben nur durch eine Operation zu retten wäre, muss dann aber sterben, weil es eben so schon auf die welt gekommen ist??
Ja der Bombenleger oder der Geisterfahrer bekommt eine Operation und ja - ohh staune - auch das Kind bekommt eine, weil es sonst sterben würde.

So ich lasse mir jetzt da mal nicht den Mund verbieten, ob es einen passt oder nicht::scream:

Einige Denken, dass ich dann das Kind sterben lassen würde. Ohh ja und ich bekomme eine Verwarnung wegen Diskriminierung, während andere lustvoll weiterschreiben können. Stimmt also, wie mir einige Mitglieder geschrieben haben. Das SimForum geht anscheinend nach der Allgemeinmeinung. Da meint einer "Najaaaa so haben ja auch die Nazi's argumentiert" oder so ähnlich, wo man gleich als Nazi beleidigt wird, aber das ist den Meisten wieder total egal, immerhin war ich ja "Schuld", da ich angeblich ein bisschen in die Geschichte eingelenkt habe und so. Nur mal so als Beispiel. Meine Meinung.:)

Im Übrigend gibt es einige Mitglieder, die der gleichen Auffassung sind, wie ich, hier aber sich nicht trauen zu schreiben, weil sie Angst haben genauso in die Ecke getrieben zu werden, wie ich.

Und ja, sie haben Recht.:)
 
Hier wird niemand in irgend eine Ecke getrieben - aber wenn du dich in so einem thread wie hier äusserst, musst du auch damit rechnen, dass deine Äusserungen hinterfragt werden - und solange der Ton dabei ordendlich bleibt, kann man auch durchaus brisante themen wie dieses hier vernünftig ausdiskutieren - ohne sich gegenseitig persönlich anzugreifen.

ich respektiere deine meinung/Einstellung, auch wenn ich sie selber nicht nachvollziehen kann und es wirklich schade und auch ein wenig erschreckend finde, das es heute wirklich menschen mit so einer Starren Einstellung/Meinung gibt - aber Nachfragen bezüglich einige deiner Thesen sollte gestattet sein, denn oft schreibt man etwas, was man selber ganz anders meint, als es von den lesern aufgefasst wird.
 
Doch bin ich.

Da sie so geboren wurden. Ok wenn jetzt irgendwas hinzukommt, wo das Kind sterben kann, dann kann ja notfalls noch operieren.

notfalls?! sry, aber wieso hat ein kind mit mund-kiefer-gaumenspalte, die angeboren ist, weniger "recht" auf eine op als jemand, der ein kieferproblem hat, weil er einen unfall hatte?




So ich lasse mir jetzt da mal nicht den Mund verbieten, ob es einen passt oder nicht::scream:

Einige Denken, dass ich dann das Kind sterben lassen würde. Ohh ja und ich bekomme eine Verwarnung wegen Diskriminierung, während andere lustvoll weiterschreiben können. Stimmt also, wie mir einige Mitglieder geschrieben haben. Das SimForum geht anscheinend nach der Allgemeinmeinung. Da meint einer "Najaaaa so haben ja auch die Nazi's argumentiert" oder so ähnlich, wo man gleich als Nazi beleidigt wird, aber das ist den Meisten wieder total egal, immerhin war ich ja "Schuld", da ich angeblich ein bisschen in die Geschichte eingelenkt habe und so. Nur mal so als Beispiel. Meine Meinung.:)

Im Übrigend gibt es einige Mitglieder, die der gleichen Auffassung sind, wie ich, hier aber sich nicht trauen zu schreiben, weil sie Angst haben genauso in die Ecke getrieben zu werden, wie ich.

Und ja, sie haben Recht.:)

ich hab dich nicht als nazi beleidigt, lediglich gesagt, dass die nazis auch einige teile der bevölkerung nicht toleriert haben, ebenso wie du, was nunmal fakt ist.

und diskriminierung ist nunmal nichts tolles und gemäß forenregeln nicht erlaubt, und trotzdem willst du die "unnormalen" ausgrenzen und ihnen das recht absprechen, so zu leben, wie sie glücklich sind. meine güte, im gegensatz zu schlägertypen schaden die damit doch keinem Oo
 
Es gibt bestimmte Dinge, die sich bewährt haben, welche man auch für die Nachwelt erhalten kann. Oder nicht?
Okay jetzt bin ich überfordert: Wann haben sich traditionelle Geschlechterollen bewährt und wie wäre es überhaupt möglich diese in der heutigen Gesellschaft für die Nachwelt zu erhalten?


Nur um das noch einmal klarzustellen: Du bist der Meinung, man sollte nichts daran ändern, wie man auf die Welt gekommen ist, sondern zum Beispiel lieber mit einer Behinderung leben? Gut, dann bist du auch gegen Haare färben nicht war? Immerhin ist man ja mit einer Haarfarbe auf die Welt gekommen....
Davon mal abgesehen, woher willst du wissen, dass es für transgenderism nicht eine biologische Grundlage gibt? Jetzt mal völlig außen vorgelassen, ob diese Person genetisch ein eindeutiges Geschlecht hat. Angenommen, jemand kommt als transgender auf die Welt, dann müsstest du ihm doch eigentlich seine Existenz nicht verweigern dürfen, da er ja so geboren wurde, und etwas dagegen zu tun, wär ja gegen dein Prinzip? Oder nicht?
 
Und nur weil jemand so geboren ist wie er ist soll man das nicht ändern?
Ach er ist eben als Schwerverbrecher geboren, der ist halt so, da kann man nichts machen und ihn einzusperren und versuchen ihn zu ändern? Oder wird man erst im Laufe seines Lebens zum Schwerverbrecher? Naja wissen wird man es nie.
Ich finde es schon ziemlich krass, dass man Behinderten nicht helfen möchte, nur weil es eben schon von Geburt an so ist. Jemand soll also ein hartes Leben haben, weil es eben so für ihn bestimmt ist? Ich finde wenn man die Möglichkeit hat anderen zu helfen, dann sollte man das doch auch tun. Sonst ist das doch irgendwie unterlassene Hilfeleistung, oder nicht?
Irgendwie kommen wir total vom Thema ab, aber ich musste das jetzt einfach sagen, denn ich finde es doch sehr sehr diskriminierend für die Behinderten zu sagen es sei halt so bestimmt und da kann man jetzt halt nichts dran ändern...
 
Ich halte eine geschlechtsangleichende OP für normal und angemessen wenn das biologische Geschlecht nicht zu dem psychologischen passt.
Vor allem finde ich es enorm von einer Krankheit oder einer Behinderung zu sprechen- im Falle einer Transexualität ist der Natur schlichtweg ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, Gonosomen und Hirnstruktur passen, wie man hier nachlesen kann einfach nicht zusammen.

Man kann nun diskutieren ob Gott fehlbar ist oder bewusst Menschen die zwischen den Geschlechtern stehen gewollt hat- wen man die Religion mit einbringen möchte.

Mag mir eigentlich mal wer erklären warum Menschen, die mit einer Behinderung geboren wurden kein Recht auf Operationen haben die ihnen das Leben erleichtern?
Irgendwie kapiere ich den Unterschied zwischen "so geboren" und "später Pech gehabt" nämlich nicht- ist es nicht schnuppe zu welchem Zeitpunkt im Leben was daneben gegangen ist?
Sollten wir vielleicht auch ein OP Verbot für Menschen über einem gewissen Alter einführen weil sich das kostentechnisch nicht mehr lohnt?

@Roger:
Ich finde es bemerkenswert dass du so offen zu deiner Meinung stehst, auch wenn dir von Anfang an klar war dass du wohl allein auf weiter Flur hier stehen dürftest.
Aber gerade von jemandem der selber eine "Behinderung" hat (wenn ich mich recht erinnere warst du Epileptiker?) finde ich deine Meinung sehr krass.

Allerdings glaube ich behaupten zu dürfen dass eine ziemlich verbohrt konservative Meinung mehr behindert als viele angeborene und erworbene Fehlbildungen.
 
Tschuldigung, warum soll man Geburtsfehler nicht beheben dürfen, Folgen von Unfällen aber schon? Kann man ja gleich fordern, das nur Leuten zuzugestehen, die im Sternzeichen Löwe Aszendent Wasweißich geboren sind. Oder nur solchen, die den Unfall zwischen 13.47 und 16.58 Uhr gehabt haben. Vollkommen willkürlich, unbegründbar und jenseitig. :Oo:

Und wenn Leute von sich aus bestimmte Geschlechterrollen leben wollen, dann sollen sie's tun, aber niemand hat das Recht, das anderen das vorzuschreiben!
 
Aber gerade von jemandem der selber eine "Behinderung" hat (wenn ich mich recht erinnere warst du Epileptiker?) finde ich deine Meinung sehr krass.


stimmt irgendwie - deine Epilepsie/Fallsucht dürftest du ja deiner Theorie folgend auch nicht mit Medikamenten behandeln - dann damit greifst du ja in dein von Gott vorgegebenes Schicksal ein...

Oder zählt das für dich nicht als Behinderung, sondern als Krankheit? Und wie würdest du es sehen, wenn Transsexualität eine rein körperliche Erkrankung wäre - behandeln, oder dürfte man dann da auch nicht eingreifen?

Nicht falsch verstehen, ich will dich mit den Fragen nicht in ne Ecke drängen, mich interessiert es einfach, wie du in anderen Zusammenhängen denken würdest...
 
RogerRon... ein Autounfall ist doch auch etwas Gottgegebenes. Schicksal. Gottes Wille, wenn du so willst.
warum darf man dann da eingreifen, aber bei Geburtsfehlern nicht?
wäre schön, wenn du das klarstellen könntest...

-stimmt, du stehst mit deiner Meinung allein gegen x andere im Kreuzverhör. aber deine Meinung wird dir ja nicht verboten, sie wird nur - abgesondert von dir - auseinander gerupft. und da du ihr Vertreter bist, gehen die Fragen nunmal an dich... aber das ist nicht Meinung verbieten.
 
Nicht falsch verstehen, ich will dich mit den Fragen nicht in ne Ecke drängen, mich interessiert es einfach, wie du in anderen Zusammenhängen denken würdest...

Sorry, aber so wie's aussieht denkt er gar nicht, sondern übernimmt nur die anerzogene Meinung. Is ja auch um einiges bequemer. :nonono:
 
@ RogerRon:
Ich glaube, deine Meinung fußt auf einer Mischung aus Unwissen, mangelnder Empathie und fehlender Reflexion von Gelerntem. Kurz: Ignoranz.
Du solltest dir mal den Unterschied zwischen "Sex" und "Gender" ansehen. Dann würdest du eventuell auch verstehen, dass Menschen, bei denen diese Dinge nicht übereinstimmen, Probleme mit ihrer Identität bekommen können. Diese führen dann zu psychischen Störungen. Deswegen finde ich es gut, dass es heutzutage die Möglichkeit zur Geschlechtsumwandlung gibt.
Es gibt eben nicht nur das biologische Geschlecht im Sinne von "Penis oder Vagina".

Ich stelle es mir jedenfalls schrecklich vor, in einem Körper leben zu müssen, mit dem ich mich nicht identifizieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass eine Behinderung auch "unnatürlich" sein kann dank der Eltern (z.B. wegen Alkohol oder Drogen) ist aber auch bewusst, ja? Darf man dann eingreifen oder nicht?

Und wieso sollen Transsexuelle mit dem Label "schwul/lesbisch" zu kämpfen haben, obwohl er/sie eigentlich sie/er und komplett herero ist?
 
notfalls?! sry, aber wieso hat ein kind mit mund-kiefer-gaumenspalte, die angeboren ist, weniger "recht" auf eine op als jemand, der ein kieferproblem hat, weil er einen unfall hatte?
Ja.

...und diskriminierung ist nunmal nichts tolles und gemäß forenregeln nicht erlaubt, und trotzdem willst du die "unnormalen" ausgrenzen und ihnen das recht absprechen, so zu leben, wie sie glücklich sind. meine güte, im gegensatz zu schlägertypen schaden die damit doch keinem Oo
Ich will keine Unnormale ausgrenzen, was redest du da? Sie leben so, wie sie geboren sind.

Okay jetzt bin ich überfordert: Wann haben sich traditionelle Geschlechterollen bewährt und wie wäre es überhaupt möglich diese in der heutigen Gesellschaft für die Nachwelt zu erhalten?
Sie haben sich bis heute bewährt. Sie sind aber nicht mehr so "extrem" wie früher. Ich kenne viele Familien, wo der Mann und die Frau arbeitet, die Frau auf die Kinder aufpasst, der Mann irgendwas repariert etc.


Nur um das noch einmal klarzustellen: Du bist der Meinung, man sollte nichts daran ändern, wie man auf die Welt gekommen ist, sondern zum Beispiel lieber mit einer Behinderung leben? Gut, dann bist du auch gegen Haare färben nicht war? Immerhin ist man ja mit einer Haarfarbe auf die Welt gekommen....
Davon mal abgesehen, woher willst du wissen, dass es für transgenderism nicht eine biologische Grundlage gibt? Jetzt mal völlig außen vorgelassen, ob diese Person genetisch ein eindeutiges Geschlecht hat. Angenommen, jemand kommt als transgender auf die Welt, dann müsstest du ihm doch eigentlich seine Existenz nicht verweigern dürfen, da er ja so geboren wurde, und etwas dagegen zu tun, wär ja gegen dein Prinzip? Oder nicht?
Sehr sinnlos! Erst werden Transsexuelle mit Behinderten vergliechen, bzw. gleichgestellt und jetzt kommt noch das Haarefärben dazu? Irgendwann reicht es wirklich.:rolleyes:

Und nur weil jemand so geboren ist wie er ist soll man das nicht ändern?
Ach er ist eben als Schwerverbrecher geboren, der ist halt so, da kann man nichts machen und ihn einzusperren und versuchen ihn zu ändern? Oder wird man erst im Laufe seines Lebens zum Schwerverbrecher? Naja wissen wird man es nie.
Ich finde es schon ziemlich krass, dass man Behinderten nicht helfen möchte, nur weil es eben schon von Geburt an so ist. Jemand soll also ein hartes Leben haben, weil es eben so für ihn bestimmt ist? Ich finde wenn man die Möglichkeit hat anderen zu helfen, dann sollte man das doch auch tun. Sonst ist das doch irgendwie unterlassene Hilfeleistung, oder nicht?
Nein. Erst ist sowas diskriminierend, jetzt unterlassende Hilfeleistung. Mensch was einige Menschen so unterstellen.

Irgendwie kommen wir total vom Thema ab, aber ich musste das jetzt einfach sagen, denn ich finde es doch sehr sehr diskriminierend für die Behinderten zu sagen es sei halt so bestimmt und da kann man jetzt halt nichts dran ändern...
Es ist lediglich meine Meinung.

Mag mir eigentlich mal wer erklären warum Menschen, die mit einer Behinderung geboren wurden kein Recht auf Operationen haben die ihnen das Leben erleichtern?
Irgendwie kapiere ich den Unterschied zwischen "so geboren" und "später Pech gehabt" nämlich nicht- ist es nicht schnuppe zu welchem Zeitpunkt im Leben was daneben gegangen ist?
Ist - für mich - nicht schnuppe.

Sollten wir vielleicht auch ein OP Verbot für Menschen über einem gewissen Alter einführen weil sich das kostentechnisch nicht mehr lohnt?
Gute Idee! Wieso nicht? :rolleyes:

@Roger:
Ich finde es bemerkenswert dass du so offen zu deiner Meinung stehst, auch wenn dir von Anfang an klar war dass du wohl allein auf weiter Flur hier stehen dürftest.
Aber gerade von jemandem der selber eine "Behinderung" hat (wenn ich mich recht erinnere warst du Epileptiker?) finde ich deine Meinung sehr krass.
Ja ich bin Epileptiker. Weiterhin habe ich zwei verschiedene Augenfarben und bin Farbenblind. Ich sehe also nur schwarz und weiß. Das ist von meiner Familie sozusagen "geerbt". Mit den Augen haben wir alle in der Familie so unsere Probleme.%) Mein rechts Auge ist etwas weiter nach rechts ja eähmm "gebogen", also es schaut nicht gerade aus. Ich könnte das operieren lassen, aber ich mache es nicht, da ich schon so geboren bin und keinen Anlass dazu sehe.
 
stimmt irgendwie - deine Epilepsie/Fallsucht dürftest du ja deiner Theorie folgend auch nicht mit Medikamenten behandeln - dann damit greifst du ja in dein von Gott vorgegebenes Schicksal ein...

Oder zählt das für dich nicht als Behinderung, sondern als Krankheit? Und wie würdest du es sehen, wenn Transsexualität eine rein körperliche Erkrankung wäre - behandeln, oder dürfte man dann da auch nicht eingreifen?

Epilepsie ist eine Krankheit. Es wird nicht mehr als Behinderung "aufgeführt".
 
"ja" ist keine antwort auf meine frage, warum usw

und warum ist es für dich nicht schnuppe, WARUM jemand eingeschränkt ist? mir ist es schnuppe, warum jemand eingeschränkt ist oder leidet oder sonstwas, die hauptsache ist doch, dass demjenigen geholfen werden kann, oder nicht? oder würdest du nicht lieber "normal" sehen können, wenn du die wahl hättest?

und btw soll ich jetzt laut dir aufhören, meine brille zu tragen, weil das ja gottgegeben ist?
 
Natürlich ist dies deine Meinung und meiner Meinung nach ist es eben unterlassene Hilfeleistung. Du darfst deine Meinung hier jederzeit äußern und ich finde es auch gut, aber ich darf es auch. Ich unterstelle dir damit nichts nur finde ich persönlich eben dass dies unterlassene Hilfeleistung ist und Behinderten, die eben von Geburt an behindert sind, gegenüber Diskriminierend ist und ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass dies wohl die meisten Behinderten auch so sehen.
Na da bin ich mal froh, dass ich noch nicht mein Lebenlang Sehbehindert bin, denn darum darf ich ja eine Brille tragen, ohne dass dies irgendwie stört. Ich würde zwar auch eine Brille tragen, wenn es dich stören würde, mir geht es da so ziemlich am Hinterteil vorbei wenn es darum geht mir mein Leben zu erleichtern. Ich schade ja niemandem damit, dass ich eine Brille habe. Weder wenn ich die schon als Kleinkind getragen hätte noch wenn ich die eben erst später aufsetze. Eher im Gegenteil. Ohne Brille könnte ich ja beispielsweiße eine Person umfahren mit dem Auto. Wobei, deiner Meinung nach wäre das dann ja nicht so tragisch, denn der Person dürfte man dann sofort helfen, ist ja nicht schon immer so.
Was ist eigentlich wenn eine Behinderte Person einen Unfall hat. Uh jetzt wirds glaub kompliziert.
Aber ich hab doch noch Fragen an dich.
Wieso ist das deiner Meinung nach eigentlich nicht unterlassene Hilfeleistung und wieso haben diese Leute weniger Recht auf eine OP? Die haben ja nichts verbrochen, oder nicht? DIe hatten eben nur das Pech schon immer so zu sein.

Leila
 
Bitte was?! :what:
Und was machst du, wenn dein Kind mit ner Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, Spina bifida oder was anderem auf die Welt kommt? Nett lächeln und winken? "Tja Schatz, wir hätten das damals operieren können, aber wir finden mit offenem Gesicht und offenem Rücken siehst du viel netter aus. Schließlich hat Gott es so gewollt."

Gute Nacht. :nonono:

die antwort lautet scheinbar ja, denn es ist ja angeboren. siehe die antwort auf meine frage. jemand, der eine kieferverletzung erworben hat, darf geholfen werden, demjenigen, dem es angeboren ist, nicht :naja:

wären meine eltern auch so drauf gewesen, würde ich noch immer mit einer kaputten hüfte rumlaufen (bzw rumsitzen, laufen könnte ich dann ja nicht mehr^^)
 
wären meine eltern auch so drauf gewesen, würde ich noch immer mit einer kaputten hüfte rumlaufen (bzw rumsitzen, laufen könnte ich dann ja nicht mehr^^)

Ist doch super, dann könntest du dich jeden Tag über eine Special-Ausstattung von Gott höchstpersönlich freuen! :nick:
 
Ja ich bin Epileptiker. Weiterhin habe ich zwei verschiedene Augenfarben und bin Farbenblind. Ich sehe also nur schwarz und weiß. Das ist von meiner Familie sozusagen "geerbt". Mit den Augen haben wir alle in der Familie so unsere Probleme.%) Mein rechts Auge ist etwas weiter nach rechts ja eähmm "gebogen", also es schaut nicht gerade aus. Ich könnte das operieren lassen, aber ich mache es nicht, da ich schon so geboren bin und keinen Anlass dazu sehe.
So, jetzt "Was wäre, wenn?": Wenn Du ganz blind sein würdest, also gar nichts sehen würdest, auch nichts in Schwarz-Weiß, würdest Du Dir das auch nicht wegoperieren lassen, wenn das gehen würde? Also würdest Du da lieber Schwarz vor Augen haben statt doch was sehen zu können? ;)
 
Da ich selbst von dem Thema des Threads mehr oder weniger betroffen bin kann ich zu dem Thema entsprechend Erfahrungen einbringen.

Wenn man jahrelang mit der psychischen Belastung rumläuft, sich nicht outet (outen kann), nicht weiß wie man damit umgehen soll, dann verfällt man seelisch. Diese Situation kann man sich eigentlich nicht vorstellen wenn man nicht betroffen ist - selbst in Worte lässt es sich schlecht fassen. Man weiß nicht wirklich was man ist (es gehört ja ne gewisse "Orientierungsphase" dazu, bis man sich sicher ist) - das klingt zwar blöd aber es ist so...

Bsp. habe ich mich (körperlich geboren wurde ich männlich) mit 14-15 im Internet als weiblich in Communitys angemeldet, obwohl ich damals noch keinen Gedanken an "Transsexualität" verschwendete (ich komme vom Land, da wusste ich damals garnicht, dass es sowas gibt ;) ), baute mir dort einen Freundeskreis auf, in dem ich halt weiblich war. Auch in Träumen war ich immer eine Frau - wenn ich mich in eine Klassenkameradin verliebt hatte, dann war ich in meinen Gedankenspielen auch weiblich...
Allerdings hab ich das nie in den Alltag übertragen, verhielt mich "unauffällig", mit 18-19 versuchte ich dann (unterbewusst, noch ohne Gedanke an Transsexualität) extrem männlich zu wirken (jedes Wochenende Bier ohne Ende, Zigarren qualmen, Frauen aufreißen,...) aber irgendwann merkt man dann, dass das alles nicht passt...
Als ich dann etwas zu dem Thema "Transsexualität" las, machte ich mir so meine Gedanken und habe dann ein die Vergangenheit rekapituliert...

Wenn man dann den Schritt hin zur Hormontherapie und der geschlechtsangleichenden Operation macht, kann das eine unglaubliche Befreiung sein - eine Bekannte von mir, die das alles hinter sich hat, war in der Folge wie ein neuer Mensch - sie lebt nun ein "gewöhnliches" Leben als Frau, studiert, hat Beziehungen,... Ich denke nicht, dass sie ohne diesen Schritt so glücklich wäre, wie sie ist.

Ein Fehler, der ja auch gerne gemacht wird ist Transsexuelle optisch bspw. mit Drag Queens gleichzusetzen - der größte Teil kleidet sich eher schlicht, fällt in vielen Fällen garnicht auf (nach einem Adamsapfel schaut man in der Regel ja nicht auf den ersten Blick ;) )
 
"ja" ist keine antwort auf meine frage, warum usw

und warum ist es für dich nicht schnuppe, WARUM jemand eingeschränkt ist? mir ist es schnuppe, warum jemand eingeschränkt ist oder leidet oder sonstwas, die hauptsache ist doch, dass demjenigen geholfen werden kann, oder nicht? oder würdest du nicht lieber "normal" sehen können, wenn du die wahl hättest?

und btw soll ich jetzt laut dir aufhören, meine brille zu tragen, weil das ja gottgegeben ist?
Nein, ich würde mich gegen das normal sehen entscheiden.

Deine Brille ist ein Hilfsmittel - ich bitte dich.:nick:

Mir wird vorgehalten, dass ich ein "Unwissen" besitze, aber andere werfen Sachen in einem Topf, was gar nicht sein sollte.

Einige Menschen denken echt, ich würde alles verbieten.

MENSCH LEUTE, SO RADIKAL WAR DAS JETZT NICHT GEMEINT. MAN KANN JA HELFEN, ABER NICHT SINNLOS KÖRPERLICH UMBAUEN!!

Also wirklich. Ein Teil kann nicht mal meine Beiträge durchlesen, will sich aber ne Meinung bilden.
 
Eine geschlechtliche Aufgabenteilung in Beziehungen haben wir in der Realität immer noch vielfach, liegt aber meist daran, dass die Frau oft den schlechter bezahlten Beruf hat und sie deshalb eher zuhause bei den Kindern bleibt wie der Mann. Wenn zusätzliche Kosten auf der Familie durch Nachwuchs lasten,entscheidet man sich halt eher dafür, dass das höhere Gehalt weiterläuft. Ich finde das verständlich, hat aber dann meist nichts mit typischer gewollter Geschlechterrollenverteilung zu tun.Es gibt auch noch frauen wie mich, die einfach gern zuhause geblieben sind, weil sie die ersten Lebensjahre der Kinder so richtig geniessen wollten,ich bin meinemmmann sehr dankbar, dass er damals wie nochwas gerackert hat als selbstständiger um mir das zu ermöglichen,später bin ich wieder miteingestiegen ins Geschäft.Wir haben das aber nie als typische Rollenverteilung gesehen.Ausserdem können Männer genauso gut mit kleinen Kindern umgehen wie Frauen, möchte ich mal betonen.
Übrigens DarkLady auch wenn man schon etwas älter ist und seit Jahrzehnten zusammen ist,kann man auch noch Freude am Sex haben und ja es ist ein unverzichtbarer Bestandteil.Auch ältere Paare haben ein Recht auf körperliche Liebe,nicht nur junge:D

Sory, wenn mein Beitrag schon nicht mehr aktuell ist, aber ich war lang beim Fussball und hab nicht alles neu Geschriebene nachgelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und da ist dann halt die Frage was ist helfen und fängt körperlich umbauen an. Ist eine AugenOP jetzt schon umbauen, weil die Person ja auch leben könnte, ohne diese AugenOP. Ist eine BrustOP körperlich umbauen oder nur dann, wenn eine Person vorher stark unter Rückenschmerzen litt? Ist also eine Vergrößerung, bei der es "nur" psychische Leiden gibt, nur ein "einfaches umbauen"?
Und ich kann schon lesen und in deinen Antworten (die ja in letzter Zeit sehr kurz ausfielen und nicht unbedingt eine Antwort auf die gestellten Fragen waren) stand nur kurz und knapp drinnen, dass Personen, bei denen etwas angeboren ist weniger Recht auf eine OP haben als Leute, bei denen das Leiden erst im Laufe des Lebens auftritt. Da stand nichts von körperlich umbauen. Ich kann leider nicht in dich hineingucken und nur das Lesen, was du schreibst. Ich will dir ja nichts unterstellen, was nicht stimmt, aber ich kann meine Antworten eben nur auf Basis dessen, was ich von dir gelsen habe, aufbauen. Schreibst du etwas nicht, dann weiß ich das natürlich auch nicht, aber mir das vorzuwerfen ist ja frech. Ich kann ja nichts dafür, dass du etwas nicht schreibst.
 

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