Geschlechtsumwandlung-Seht ihr das als "normal" an?

Wieso wäre es denn so schlimm, wenn es anerzogen wäre? (Was ich nichtsdestotrotz für Blödfug halte.)
Weil wir dann ganz schnell wieder bei Vorurteilen von wegen, "Der is nur schwul weil er früher mit Barbies gespielt hat" wären. Außerdem müssten wir dann auf Grund von der Erziehung die sexuelle Orientierung vorhersehen können, was aber nicht so ist.

Davon mal abgesehen, dass Erziehung so etwas wie sexuelle Orientierung nicht erklären kann. Dafür ist Erziehung kulturell zu abhängig, wohingegen Homo- oder Bisexualität z.b. in allen Kulturen beobachtet wird.

Unter anderm kann es auch durch vergewaltigung des gleichen geschlechts hervorgerufen werden (was aber sicher nicht immer zutriff).
Ich steh zwar erst am Anfang meines Psychologiestudiums, aber ich halte eine solche Äußerung für sehr bedenklich. Gerade wenn der Urheber wirklich Psychologie studiert hat, frage ich mich ehrlich gesagt, wie erfolgreich er dies getan hat und wie viel er gerade von dem Thema Vergewaltigung versteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ein bissel kulturelles Umfeld ist wohl schon dabei, schließlich waren im alten Rom und besonders im antiken Griechenland homosexuelle Beziehungen zwischen Lehrern und (im heutigen Sinne minderjährigen!) Schülern vollkommen normal und überhaupt nicht anrüchig.

Irgendwer hat mal festgestellt, dass bei Kleinkindern, die bevorzugt mit Kindern des anderen Geschlechts spielen, die Wahrscheinlichkeit einer homoerotischen Neigung ein paar Prozentpunkte (aber signifikant) höher ist. Ist aber nicht so zwingend, dass man sagen könnte, dass kleine Kinder umbedingt mit anderen Kleinkindern gleichen Geschlechts spielen müssten, weil sie sonst schwul werden.

Im übrigen finde ich T Wrecks Vergleich mit Piercing und Geschlechtswechselnder OP durchaus treffend, zumal der Schluffi, der sich umbedingt ein paar Pfund Chirurgenstahl an alle möglichen und unmöglichen Körperstellen befestigen will, diese in der Regel auch mehr oder weniger problemlos und rückstandsfrei wieder entfernen lassen kann, was bei so einer OP eben nicht geht.
 
Na ja, ein bissel kulturelles Umfeld ist wohl schon dabei, schließlich waren im alten Rom und besonders im antiken Griechenland homosexuelle Beziehungen zwischen Lehrern und (im heutigen Sinne minderjährigen!) Schülern vollkommen normal und überhaupt nicht anrüchig.
Wobei das ja die Frage aufwirft:

Haben wir heute die "normale" Homexuellenquote, und damals war sie künstlich erhöht, weil es schick war?

Oder hatte man damals die "normale" Quote, weil man es frei ausleben konnte, und heute ist sie geringer wegen der Vorurteile und Anfeindungen?

Und war die Quote überhaupt anders, oder war einfach nur die Sicht auf Homosexuelles unverkrampfter? Belastbare Studien aus der Zeit dürfte es ja nun kaum geben... ;)


Also, zusammengefasst lasse ich das kulturelle Umfeld bezüglich des Auslebens gerne gelten, aber bezüglich der Veranlagung? Da fehlt mir etwas Belastbares.
 
Weil wir dann ganz schnell wieder bei Vorurteilen von wegen, "Der is nur schwul weil er früher mit Barbies gespielt hat" wären. Außerdem müssten wir dann auf Grund von der Erziehung die sexuelle Orientierung vorhersehen können, was aber nicht so ist.

Davon mal abgesehen, dass Erziehung so etwas wie sexuelle Orientierung nicht erklären kann. Dafür ist Erziehung kulturell zu abhängig, wohingegen Homo- oder Bisexualität z.b. in allen Kulturen beobachtet wird.


Ich steh zwar erst am Anfang meines Psychologiestudiums, aber ich halte eine solche Äußerung für sehr bedenklich. Gerade wenn der Urheber wirklich Psychologie studiert hat, frage ich mich ehrlich gesagt, wie erfolgreich er dies getan hat und wie viel er gerade von dem Thema Vergewaltigung versteht.


Vorurteil hin oder her ich bleibe meiner Meinung das es hauptsächlich durch verschiedene Erlebnisse zur Homosexualität kommt. Ausserdem habe ich sicher keine "Barbipuppenvorurteile".

Wie genau meinst du das Erziehung so etwas wie sexuelle Orientierung nicht erklären kann? Ich sagte doch schon das es nicht nur von der erziehung sondern auch von ereignissen die man erlebt hat, siehe weiter oben, abhängt.
"Nicht direkt erziehen mehr die ereignisse die dieser Jemand erlebt hat."

Vielleicht habe ich es nicht genau so rübe gebracht wie der Referent aber ich denke er wird wohl einen sehr guten abschluss gehabt haben, überhaupt weil dieser Kurs sehr hochwertig ist und haupsächlich mit der entwicklung von Kindern zu tun hat.

Muss desswegen trotzdem nicht richtiger sein aber ich finde es dennoch nicht abwegig das es von der Erziehung oder verschiedensten erlebnissen abhängt oder dadurch ausgelöst wird...

Bevor jetzt wieder wer denkt ich wäre Schwulen, Transen oder was auch immer feindlich, oder hätte angst davor und würde vor solchen Menschen weglaufen, muss ich zu meiner verteifigung sagen das ich ein sehr tolerant Mensch bin!
 
Du hast deine Meinung geäußert ich meine. Ich kann sie verstehen, auch wenn sie nicht teile.

Ich halte Erziehung und psychologische Entwicklung nicht als ausreichend um sexuelle Orientierung zu erklären. Besonders wenn man versucht Ereignisse wie Vergewaltigung mit einzubeziehen.
Ich gehör zu den Menschen, die behaupten, dass es eine biologische, nicht unbedingt genetische, Ursache gibt.
 
Bestimmt liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte, und es spielt von allem etwas hinein.
 
Mein gott, da sind aber manche echt auf streit aus...
Was glaubst du wollte ich mit dem Wort Notfall denn beschreiben?
Ich meinte damit nicht das man nicht normal sein kann wenn man Transsexuell ist... ich will nur nicht das es jedem möglich ist sich geschlechtsumwandeln zu lassen
Jo, mit Leuten wie dir bin ich auf Streit aus, weil ich diese Einstellung unmöglich finde.

Ahja. Weißt du überhaupt, was ein Transsexueller ist? Jemand, der vom Bewusstsein her eine Frau ist, aber im Körper eines Mannes steckt, oder umgekehrt. Wie würde es DIR denn gefallen, wenn du Brüste und sonstige weibliche Geschlechtsmerkmale hättest? Nicht gut, oder? Und dann kommt jemand und will dir die Geschlechtsumwandlung verbieten mit Sprüchen wie 'Der Mensch braucht Grenzen'? :D

Ich hab noch gar nichts zum Thema gesagt. Natürlich befürworte ich Geschlechtsumwandlungen. Transsexualität ist keine Störung oder was, das man wegpsychologieren kann. Deswegen finde ich es eher toll, wenn ich Geschichten höre von Leuten, die sich nach Jahren Unsicherheit, Depressionen und allen möglichen Leiden trauen, den Schritt zu gehen und als jemand des anderen Geschlechts zu leben und sich auch entsprechend 'umbauen' zu lassen. Die heutige Medizin gibt diesen Leuten ein komplett neues Leben, das find ich richtig gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ok jeder 10te Mensch ist Homosexuel und ws jeder 11 ist Transsexuel hab schon verstanden. %)

Ich muss mich wieder mal korregieren:p, es ist sicher nicht so das ausschließlich erziehung und erlebtes damit zu tun hat, aber genausowenig sind ausschließlich Gene dafür verantwortlich,
wie auch immer, jeder darf darüber denken wie er will...

Sexuellevergewaltigungen gibts auch ausserhalb des Knastes.
Ausserdem sagte ich das es ein Auslöser sein kann und nicht "nur durch eine vergewaltigung kommt es zur Homosexualität."
Schon lustig wie man mir die worte im Munde verdreht...%)

Nagut lassen wir das ich bin meiner meinung und ihr eurer eigenen und wir sind alle zufrieden...:lol:
 
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Jo, mit Leuten wie dir bin ich auf Streit aus, weil ich diese Einstellung unmöglich finde.

Mit Leuten wie dir red ich ned!!! :nonono:

NeerG - ich würde auch mal rein Interesse halber gerne wissen, welche ereignisse dein Dozent in dem Kurs da als beispiele genannt hat, die Homosexualität "auslosen" können oder sollen?
Fragen beantworten wäre auch mal ganz schön

Sorry das hab ich übersehen.:schäm:
puh wir sind dran geschweift also so genau kann ich das jetzt auch ned sagen es waren vielleicht 5min als wir darüber gesprochen haben. Also ereignisse hat er so eigentlich nicht gesagt, das war mehr eine interpretation oder ein ausdruck von mir. Er meinte einfach das verschiedene aspekte ein auslöser sein können...

Du hast deine Meinung geäußert ich meine. Ich kann sie verstehen, auch wenn sie nicht teile.

Das halte ich für einen guten abschluss weil schön langsam wird mir das ein bischen zu hitzig...;)
 
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Mit leuten wie dir red ich ned!!! :nonono:


haste mit deinem Posting aber grade getan...

Ok - zu den Aspektebn, die dein Dozent ansprach - das kann also alles oder auch nichts sein - die Aussage ist viel zu schwammig, als das da auch nur Ansatzweise was verwertbares drin steckt - dein Dozent hatte da also wohl wirklich nocht so die Ahnung...

Das ist ne Aussage wie "alle Männer, die blonde haare haben, werden homosexuell" - oder alle, die mal blaue Kleidung trugen, Erdbeeren gegessen haben, in ne bestimmte region in den urlaub gefahren sind, mal eine Ohrfeige bekommen haben oder sowas...
 
haste mit deinem Posting aber grade getan...

Ok - zu den Aspektebn, die dein Dozent ansprach - das kann also alles oder auch nichts sein - die Aussage ist viel zu schwammig, als das da auch nur Ansatzweise was verwertbares drin steckt - dein Dozent hatte da also wohl wirklich nocht so die Ahnung...

Das ist ne Aussage wie "alle Männer, die blonde haare haben, werden homosexuell" - oder alle, die mal blaue Kleidung trugen, Erdbeeren gegessen haben, in ne bestimmte region in den urlaub gefahren sind, mal eine Ohrfeige bekommen haben oder sowas...

Du vergleichst Äpfel mit Birnen...

du redest da ja eher von Vorurteilen...
"alle Männer, die blonde haare haben, werden homosexuell" das passt dann ja wohl eher zu den genen als zu der erziehung oder Erlebnissen...
 
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OK...
Sie vergleichst Erdbeeren mit Blonden Haaren und Urlaub!??

besser??
Oh ja, mit Ironie kommen wir hier sicher weiter... *applaudier*
Schade dass Monoochrom nicht hier ist um zu sehen was ich für Lernfortschritte gemacht hab :D
 
OK...
Sie vergleichst Erdbeeren mit Blonden Haaren und Urlaub!??

besser??

Ich vergleiche gar nix - ich führe beispiele für mögliche Aspekte, Erlebnisse, Ereignisse, die Homosexualität auslösen könnten laut deinem Dozenten, an - um dir evtl deuitlich zu machen, wie brauchbar diese Aussage deines Dozenten war... Erdbeeren Essen, in Urlaub fahren, Ohrfeigen bekommen sind alles Erlebnisse und Ereignisse - die könnten ja laut der schwammigen Aussage deines Dozenten, der sich scheinbar selber nicht festlegen wollte, Homosexualität auslösen...

Aber ok - anderes beispiel - schauen von pornos, Eltern beim geschlechtsakt erwischen etc könnten der Theorie zu folge auch solche "Schäden" auslösen, das man homosexuell wird?
 
Ich vergleiche gar nix - ich führe beispiele für mögliche Aspekte, Erlebnisse, Ereignisse, die Homosexualität auslösen könnten laut deinem Dozenten, an - um dir evtl deuitlich zu machen, wie brauchbar diese Aussage deines Dozenten war... Erdbeeren Essen, in Urlaub fahren, Ohrfeigen bekommen sind alles Erlebnisse und Ereignisse - die könnten ja laut der schwammigen Aussage deines Dozenten, der sich scheinbar selber nicht festlegen wollte, Homosexualität auslösen...

Aber ok - anderes beispiel - schauen von pornos, Eltern beim geschlechtsakt erwischen etc könnten der Theorie zu folge auch solche "Schäden" auslösen, das man homosexuell wird?

Wenn man eltern beim geschlchtsakt erwischt sicher nicht.

Wenn man sich einmal ein "Gay"Porno anschaut wird man sicher nicht gleich Schwul oder Lesbisch. Aber gewisse vorlieben kann man dadurch schon bekommen... so wie bei vielen andere dinge auch...
 
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siehste - es gibt eigendlich keine Ereignisse, Erlebnisse, von denen man sagen kann, dass sie mit Sicherheit nen Faktor für Homosexualität sind... Für mich ist Homosexualität auch vioel eher eine Lebenseinstellung als alles andere - die haben es für sich selber so entschieden, genau wie es ja z.B., auch menschen gibt, die komplett enthaltsam leben - und keine katholischen priester etc sind - auch die haben Askese als lebenseinstellung.
 
Für mich ist Homosexualität auch vioel eher eine Lebenseinstellung als alles andere - die haben es für sich selber so entschieden, genau wie es ja z.B., auch menschen gibt, die komplett enthaltsam leben - und keine katholischen priester etc sind - auch die haben Askese als lebenseinstellung.

Genau das meine ich, anscheinend schreibe ich so unklar sorry...%)
 
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Ich würde sagen, Homosexualität ist angeboren, und das führt dann zu diesen "Ereignissen" (was auch immer damit gemeint ist), wodurch einem dann erst klar wird, dass man homosexuell ist.
Die "Erlebnisse" sind also nur der Auslöser, es selbst zu akzeptieren. Die Sexualität war aber schon vorhin da. :p
 
hm - bei dem angeboren bin ich ehrlich gesagt skeptisch - für mich würde es mehr Sinn machen, wenn man von geburt an erst mal bisexuell ist und man sich dann im lauf des Heranwachsens - möglicherweise vielleicht auch zu einem gewissen Teil durch äussere Einflüsse/Erziehung/Ereignisse etc beeinflusst - bewusst wird, welche sexuelle neigung (homo, hetero, bi) man tatsächlich dann ausleben will.
 
Aber fast jeder wird doch quasi heterosexuell erzogen. Warum will man dann homo bzw. bi sein, wenn doch so gut wie jeder hetero ist? Bei mir war Homosexualität bei der Erziehung auch nie ein Thema, bis ich vor kurzem "gemerkt" hab, dass ich eig. selbst ziemlich schwul bin^^ :ohoh:

Also ich denk, die sexuelle Orientierung ist schon von Geburt an bestimmt (durch Gene, oder was weiß ich). Sonst würd ich mir das bestimmt nicht aussuchen. Ich find auch die Sache mit den Meerschweinchen ganz interessant, ist ja mehr oder weniger schon der Beweis dafür.
 
Ist auch wieder wahr.
Ist halt ein Thema, bei dem es mehrere, ganz verschiedene Wahrheiten gibt.
 
Mit Leuten wie dir red ich ned!!! :nonono:
So kann man einer Diskussion, in der man in die Enge gedrängt wird, auch ausweichen :D

@Dark_Lady: Aber man kann sich doch nicht entscheiden 'Ich werde jetzt homosexuell'. Genauso wie man sich als Schwuler das nicht aussuchen kann, oder als Transsexueller. Wie soll ich jetzt beschließen, dass ich mich nur noch in Frauen verliebe? Das ist doch unmöglich.
Klar ist Homosexualität irgendwo wieder ein Lebensstil, bzw, KANN es sein. Aber für mich ist ein Lebensstil etwas, das man bewusst so wählt, weil es einem gefällt und man Teil von etwas sein möchte. Seine Sexualität wählt man aber nicht...
Ich hab keine Ahnung, ob die Sexualität angeboren ist oder durch viele Einflüsse erst später entsteht. Aber ich kann nicht glauben, dass man sie sich aussuchen kann. Dafür gibt es zu viele Schwule, Lesben und Transsexuelle, die nicht wahrhaben wollten, dass sie nicht heterosexuell sind, weil es eben von der Gesellschaft teilweise so verachtet wird.
Ach ja, und zu dem Vergleich mit dem Priester: Jemand, der freiwillig im Zölibat lebt, ist doch deswegen nicht asexuell. Schwer vorstellbar, dass jemand, der Sex abgeschworen hat, nicht trotzdem ab und zu mal feuchte Träume hat. Asexuelle dagegen kennen sowas überhaupt nicht... sie haben sich auch nciht dazu entschieden, in Sex keinen Reiz zu sehen, ist halt einfach so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz zu schweigen davon, das es gerade wegen dem Zölibat bei Priestern immer mal wieder unschöne Ereignisse gibt, um das mal so auszudrücken.
 
So kann man einer Diskussion, in der man in die Enge gedrängt wird, auch ausweichen :D

@Dark_Lady: Aber man kann sich doch nicht entscheiden 'Ich werde jetzt homosexuell'. Genauso wie man sich als Schwuler das nicht aussuchen kann, oder als Transsexueller. Wie soll ich jetzt beschließen, dass ich mich nur noch in Frauen verliebe? Das ist doch unmöglich.
Klar ist Homosexualität irgendwo wieder ein Lebensstil, bzw, KANN es sein. Aber für mich ist ein Lebensstil etwas, das man bewusst so wählt, weil es einem gefällt und man Teil von etwas sein möchte. Seine Sexualität wählt man aber nicht...
Ich hab keine Ahnung, ob die Sexualität angeboren ist oder durch viele Einflüsse erst später entsteht. Aber ich kann nicht glauben, dass man sie sich aussuchen kann. Dafür gibt es zu viele Schwule, Lesben und Transsexuelle, die nicht wahrhaben wollten, dass sie nicht heterosexuell sind, weil es eben von der Gesellschaft teilweise so verachtet wird.
Ach ja, und zu dem Vergleich mit dem Priester: Jemand, der freiwillig im Zölibat lebt, ist doch deswegen nicht asexuell. Schwer vorstellbar, dass jemand, der Sex abgeschworen hat, nicht trotzdem ab und zu mal feuchte Träume hat. Asexuelle dagegen kennen sowas überhaupt nicht... sie haben sich auch nciht dazu entschieden, in Sex keinen Reiz zu sehen, ist halt einfach so.

Ich muss mein "rede verbot" leider brechen.:p

Aber wie erklärst du dir dann die Leute die Bisexuel sind? Ist das dann auch angeboren?

Ich finde die Theorie (Homosexualität) mit diesem angeborenem nicht falsch aber ich glaube das dass eher die Seltenheit ist!
So viel ich davon mitbekommen hab ist diese Theorie noch nicht einmal bestätigt, also finde ich es schon recht komisch wie beharrlich sich manche Leute an diese Theorie festhalten... Nur weil sowas i-wo im Internet steht muss es doch nicht wahr sein...

Ich will ja eigentlich niemandem beweisen das ich recht hab aber ich will zumindest das man meine Meinung als diese akzeptiert. Ich muss aber zugeben ich hab mich manchmal ungeschickt ausgedrückt und entschuldige mich auch dafür das ich etwas wirr geschrieben hab.;)
Ich werd jetzt toleranter antworten und keine wörter wie abartig mehr schreiben. :nick:
 
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ok - asexuell war wirklich das falsche Wort im Zusammenhang mit den Priestern...

Aber ich glaube schon, das man seine Sexualität zu einem gewissen teil selber mitbestimmen kann durch ausprobieren, Selbsfindungsphasen etc... Ich glaub einfach nicht, dass man da generell sagen/unterscheiden kann - ist nur angeboren - ist nur genetisch - ist nur anerzogen etc - ich glaube, es ist ein Zusammenspiel vieler faktoren, die letztendlich die endgültige sexuelle Ausrichtung bestimmen...
 
Ich muss mein "rede verbot" leider brechen.:p

Aber wie erklärst du dir dann die Leute die Bisexuel sind? Ist das dann auch angeboren? Ich finde die Theorie mit diesem angeborenem nicht falsch aber ich glaube das dass eher die Seltenheit ist!
So viel ich davon mitbekommen hab ist diese Theorie noch nicht einmal bestätigt, also finde ich es schon recht komisch wie beharrlich sich manche Leute an diese Theorie festhalten... Nur weil sowas i-wo im Internet steht muss es doch nicht wahr sein...

Ich will ja eigentlich niemandem beweisen das ich recht hab aber ich will zumindest das man meine Meinung als diese akzeptiert. Ich muss aber zugeben ich hab mich manchmal ungeschickt ausgedrückt und entschuldige mich auch dafür das ich etwas wirr geschrieben hab.;)
Ich werd jetzt toleranter antworten und keine wörter wie abartig mehr schreiben. :nick:

Ähm... Das mit der Bisexualität steht nicht "irgendwo im Internet" sondern ist eine Theorie von Sigmund Freud xD
 
Aber ich glaube schon, das man seine Sexualität zu einem gewissen teil selber mitbestimmen kann durch ausprobieren, Selbsfindungsphasen etc...
Bestimmen? Glaube ich nicht. Ich kann bestimmen, ob ich etwas ausprobiere, aber ich kann doch nicht bestimmen, ob es mir gefällt. Ich kann also höchstens durch gezielte "Experimente" die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ich mit Dingen in Kontakt komme, an denen ich einen Reiz entdecke... aber dass ich daran einen Reiz entdecke (oder eben nicht!), daran habe ich doch nix zu löten.

Ich kann vielleicht auch innerhalb meiner Toleranzgrenzen durch "Übung" anfängliche Hemmungen in Bezug auf irgendwas abbauen, aber wenn mir etwas grundsätzlich so zuwider ist, dass es mich einfach nicht lockt, dann werde ich weder das Verlangen verspüren, das nun dauernd zu tun, noch werde ich nach neunundvierzig mal "ih-bäh-will nicht" nach dem fünfzigsten Mal dann sagen "Ach, jetzt werde ich doch homosexuell".

Und noch ein Beispiel: Jemand sieht im Internet irgendelche Lack- und Leder-Geschichten und findet das total geil. So, und jetzt hat ihn das böse, böse Internet zum Lack- und Leder-Fetischisten gemacht? Jetzt hat er sich entschlossen, zum Lack- und Leder-Fan zu werden?

Glaub' ich beides nicht.

Ich glaube vielmehr, der hat da auf einmal etwas entdeckt, was immer in ihm schlummerte, ohne dass er es wusste. Und dass er darüber Entscheidungsgewalt hat oder nicht, ob ihn das reizt, das kann ich mir nicht vorstellen. Er hat höchstens die Macht, das Ausleben oder auch nur das Sich-Eingestehen dieses Reizes zu unterdrücken...

Ich glaub einfach nicht, dass man da generell sagen/unterscheiden kann - ist nur angeboren - ist nur genetisch - ist nur anerzogen etc - ich glaube, es ist ein Zusammenspiel vieler faktoren, die letztendlich die endgültige sexuelle Ausrichtung bestimmen...
Das mag sehr gut sein, und mal ganz abgesehen davon:

Wenn die Menschen mit dieser oder jener Sexualität glücklich werden können (und ihre Partner auch) und keinem anderen Menschen damit schaden, warum dann auf Deubel-komm-raus nach auslösenden Faktoren suchen, gerade so, als würde man eine tödliche Krankheit erforschen? Ich sehe da nicht den Leidensdruck für die Gesellschaft, der das rechtfertigen würde.

Und warum diskutiert man sowas eigentlich NIE in Bezug auf Heterosexualität? Ach so, 'tschuldigung, das ist ja weder was Abartiges noch eine schlimme, ansteckende Krankheit.

Ich weiß nicht, irgendwie schwebt da für mich oft so eine unterschwellige Note mit, die besagt "Wenn man doch nur wüsste, was Homosexualität auslöst, damit man es gezielt vermeiden oder ausmerzen kann".

Ich glaube, es würde die Gesellschaft weiter voranbringen, wenn sie ihre diesbezüglichen Komplexe mal überwinden könnte.
 
Aber auch der gute Herr Freud ist sicherlich nicht in allen Theorien unfehlbar gewesen und schon gar nicht mehr unbedingt "up to date"... Mittlerweile kann die Wissenschaft ja solche Theorien wie vn ihm beweisen aber auch widerlegen - und irgednwann werden die auch den "wahren" Grund der sexuellen neigungen rausfinden...
 
Ähm... Das mit der Bisexualität steht nicht "irgendwo im Internet" sondern ist eine Theorie von Sigmund Freud xD
Damit meinte ich ja auch die Homosexualität...

@ T Wrecks

Ich will doch die Homosexualität nicht ausmerzen und hier sicher auch kein anderer... machmal interessiert einem einfach mal der grund, so sind die Menschen halt sie wollen immer alles wissen und erforschen... Ich sehe also kein Problem darin die Ursachen von Homosexualität zu erforschen und zu diskutieren. Hat wohl kaum was mit diskriminierung oder sonst was zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin grundsätzlich der Meinung, jedem ist freigestellt, in welchem Körper er leben will und lebt, ich muss aber zugeben, dass ich z. B. zu einem Mädchen/Frau, die als Junge geboren wurde dennoch nie "sie" werde sagen können und ja ich weiß, dass ich das eigentlich als toleranter Mensch tun sollte und muss und ich fühle mich auch schlecht, weil ich das nicht kann, aber ich kann es irgendwie einfach nicht...
 
Aber auch der gute Herr Freud ist sicherlich nicht in allen Theorien unfehlbar gewesen und schon gar nicht mehr unbedingt "up to date"... Mittlerweile kann die Wissenschaft ja solche Theorien wie vn ihm beweisen aber auch widerlegen - und irgednwann werden die auch den "wahren" Grund der sexuellen neigungen rausfinden...
Deswegen hatte ich "Theorie" geschrieben ;)
Ich wollte damit nur erklären, dass das nicht irgendwer irgendwo mal irgendwohin geschrieben hat sondern dieser Jemand sich schon etwas eingehender mit solchen Dingen beschäftigt hat.

NeerG, das kam aber definitiv nicht so rüber.

T Wrecks, gut geschrieben :up:
 
Bin grundsätzlich der Meinung, jedem ist freigestellt, in welchem Körper er leben will und lebt, ich muss aber zugeben, dass ich z. B. zu einem Mädchen/Frau, die als Junge geboren wurde dennoch nie "sie" werde sagen können und ja ich weiß, dass ich das eigentlich als toleranter Mensch tun sollte und muss und ich fühle mich auch schlecht, weil ich das nicht kann, aber ich kann es irgendwie einfach nicht...

hm - und wenn du die Person nie als andere Geschlecht kennen gelernt hast, sondern es von vornherein immer eine "sie" für dich war und du erst später erfährst, dass sie vorher mal ein er war?

Wobei ich schon glaub, dass man nach einer weile sich umgewöhnt hat und dann wie selbstverständlich den martin als martina anspricht...
 
Wenn die Menschen mit dieser oder jener Sexualität glücklich werden können (und ihre Partner auch) und keinem anderen Menschen damit schaden, warum dann auf Deubel-komm-raus nach auslösenden Faktoren suchen, gerade so, als würde man eine tödliche Krankheit erforschen? Ich sehe da nicht den Leidensdruck für die Gesellschaft, der das rechtfertigen würde.

Och, ich finde das schon interessant zu wissen wie sexuelle Neigungen überhaupt zustande kommen. Genauso interessant wie z.B. der Zusammenhang zwischen biologischem Geschlecht und Gender und der eigenen Identität.

Ich weiß nicht, irgendwie schwebt da für mich oft so eine unterschwellige Note mit, die besagt "Wenn man doch nur wüsste, was Homosexualität auslöst, damit man es gezielt vermeiden oder ausmerzen kann".
Das Gefühl habe ich allerdings auch.

Ich glaube, es würde die Gesellschaft weiter voranbringen, wenn sie ihre diesbezüglichen Komplexe mal überwinden könnte.

Naja, ich glaube, der Mensch identifiziert sich auch durch Abgrenzung, fühlt sich generell in einer Mehrheit wohl und neigt dazu, das als eine Art Leitlinie oder Maßstab zu sehen.
Soll heißen: selbst wenn sexuelle Neigungen vielfältigster Art für *alle* akzeptabel wären, gäbe es andere Kriterien nach denen Menschen gruppieren/einteilen und i.d.R. auch werten wollen, also die eigene Ausprägung dann wertend mit Begriffen wie "normal" oder "natürlich" versehen und andere Ausprägungen bewusst oder unbewusst als das Gegenteil davon anzusehen.
 
@ T Wrecks

Ich will doch die Homosexualität nicht ausmerzen und hier sicher auch kein anderer... machmal interessiert einem einfach mal der grund, so sind die Menschen halt sie wollen immer alles wissen und erforschen... Ich sehe also kein Problem darin die Ursachen von Homosexualität zu erforschen und zu diskutieren. Hat wohl kaum was mit diskriminierung oder sonst was zu tun.
Du wirst lachen, ich glaube Dir das sogar.

Nur sehe ich genügend Leute/Geisteshaltungen/Regimes, bei denen ich noch nicht mal einen Finger dafür ins Feuer legen würde, dass die das Wissen um die Entstehung von homosexuellen Tendenzen nicht nutzen würden, um damit bestehende Homosexuelle "ihres Verbrechens zu überführen" oder potenzielle Homosexuelle "auf den richtigen Weg zu bringen". Das ist das Problem.

Du nicht, und "sicher auch kein Anderer"? Hier vielleicht nicht, das mag sein (obwohl... :ohoh:). Aber die Welt ist nicht nur hier, und insgesamt wäre ich mir mal nicht so sicher. Es gibt genügend Länder der Erde, da hast Du als Homosexueller ein verdammt großes Problem. Geh doch mal in Moskau auf 'ne Schwulendemo und lass Dich von ein paar reaktionären Asis, Ultrareligiösen und Neonazis krankenhausreif prügeln... wenn Du danach immer noch meinst, dass die nur spielen wollen und Homosexualität niemals nicht ausmerzen wollen würden (gerade Neonazis sind ja des Ausmerzens von Vornherein unverdächtig, gell), dann bewundere ich Deinen Optimismus.

Ich finde es gut, die Ursachen von eindeutigen Leiden zu untersuchen, auch wenn schon das brisante ethische Fragen aufwirft: Was mache ich mit dem Embryo, an dem ich eine schwere Behinderung feststelle, oder eine 80%-ige Wahrscheinlichkeit, dass das Kind von Geburt an an einer schweren, unheilbaren Krankheit leiden wird? Abtreiben? Dennoch behalten? Ist es Anmaßung, ein derart behindertes oder gefährdetes Leben mutwillig und nach eigenem Gutdünken zu beenden? Oder ist es Anmaßung, aufgrund von eigenen Maßstäben sehenden Auges einen jungen Menschen mit derartigen Handicaps/Risiken in die Welt zu setzen?

Richte ich mit einem verlässlichen Test auf solche Sachen noch vor der Geburt mehr Nutzen an oder mehr Schaden?

Das sind schon verdammt schwere Brocken, mit denen man sich da befassen muss. Und da geht es nur um Dinge, die einen Menschen eindeutig gesundheitlich und von den Körperfunktionen her einschränken.

Wenn es jetzt aber noch um Faktoren geht, die mehr mit Lebensführung und -gestaltung zu tun haben und dem Menschen (vorbehaltlich der Intoleranz und Diskriminierung durch seine Mitmenschen) an sich keinerlei Probleme bereiten würden, wird es ganz brenzlig... und wenn das Instrumentarium einmal da ist, dann ist die Büchse der Pandora offen.

Verbote und Gesetze sind im Zweifel erst mal ein Stück Papier, mehr nicht. Ob die lückenlos zur Anwendung kommen oder nicht, steht in den Sternen. Aber eine Möglichkeit, die plötzlich existiert - die wird auch in irgendeiner Form genutzt werden, legal oder illegal. Da kannst Du die Mütze nach schmeißen.

Deshalb kann ich zwar Neugier und Forscherdrang verstehen, sehe das Ganze aber trotzdem misstrauisch.

@envie: Ich bin jetzt zu müde, um auf Deinen letzten Punkt einzugehen, darüber muss ich erst nachdenken. Er hat auf jeden Fall etwas ernüchternd überzeugendes...
 
Zuletzt bearbeitet:
So viel ich davon mitbekommen hab ist diese Theorie noch nicht einmal bestätigt, also finde ich es schon recht komisch wie beharrlich sich manche Leute an diese Theorie festhalten... Nur weil sowas i-wo im Internet steht muss es doch nicht wahr sein...
Das war jetzt ein klassisches Eigentor. Jetzt wüsste ich dann auch noch auf was sich die ganzen Beiträge zwischen Original-Post und der Korrektur bezogen. Das war das nächste Eigentor.

Gerde im Bereich der Psychologie gibt es lediglich Theorien und keine naturwissenschaftlich belegten mathematisch formulierten Gesetzmäßigkeiten (Wobei ich mir in einigen Teilbereichen der Naturwissenschaften teilweise auch nicht so sicher bin. OK, da stecken dann auch Theorien hinter.). Die Psychologen haben sowieso so einen kreativen Umgang mit der Statistik. Man muss halt nur sein Vertrauensintervall richtig wählen um seine Bestätigung zu erlangen. :naja:
 
Aber wie erklärst du dir dann die Leute die Bisexuel sind? Ist das dann auch angeboren?
:rolleyes: Okay, in Zukunft schreibe ich immer 'Transsexuelle, Bisexuelle und Homosexuelle'. Ich hab die Bisexuellen natürlich mit einbezogen.

Mir ist es doch egal, was du von Schwulen oder Transen hältst. Nur finde ich es unmöglich mit sowas zu kommen wie 'Der Mensch braucht Grenzen', um Transsexuellen eine Geschlechtsumwandlung zu verbieten. Du hast davon doch überhaupt keine Ahnung, was gibt dir das Recht, da in die Freiheit anderer Menschen einzugreifen? Und dass man sich Transsexualität nicht aussucht, ist doch klar, oder würdest du freiwillig sagen 'Ich will eigentlich eine Frau sein'? Wohl eher weniger^^

ansonsten word an T Wrecks, er hat eigentlich alles geschrieben, was ich noch dazu sagen wollte.
 
erschreckende Intoleranz

da ich auf das Forum aufgrund des Themas gestoßen bin musste ich mich registrieren um hier meine Meinung kund zu tun, obwohl es egal ist, weil wir gottseidank, wie hier schon des Öfteren erwähnt, nicht vom Denken und der Intelligenz einzelner abhängig sind

also ich habe noch nicht alle Beiträge durch aber als Betroffener Transmann erschreckt mich soviel Unwissenheit und bestimmte Personen, die eine Bildung und einen Horizont wie ein Schaukelpferd haben.. Danke an alle die versucht haben bestimmten Forumsmitgliedern die Situation zu erklären, in der sie selber gar nicht stecken. Es waren sehr viele kluge und richtige Erklärungen dabei.. Danke!

Transsexualität hat im Übrigen nichts mit Sexualität zu tun (weil es oft mit Homosexualität hier erwähnt wurde), sondern heißt richtiger Weise Transidentität - wir definieren uns nicht über die Liebe zum anderen oder gleichen Geschlecht!! Ich bin ein Mann nicht weil ich auf Frauen stehe, sondern weil ich diese Identität habe - im biologisch falschen Körper!
und Menschen die andere Menschen nicht einfach akzeptieren sind leider arm an Empfindungen, Erfahrungen und Intellligenz. Nur merken sie es nicht. Ich darf mir glaub ich einen sehr kritischen Blick auf das ganze Thema erlauben, auch wenn ich die über 400 Beiträge noch nicht alle lesen konnte... ich bitte um Verzeihung, werde das aber nachholen...die letzten 3 Seiten haben gereicht....

Und etwas ganz Wichtiges: es gibt keine Geschlechtsumwandlung oder ein "umbauen", so wie viele das benennen oder sehen.. es gibt nur eine Anpassung oder Angleichung an das seelische Geschlecht. Weil wir sehr wohl wissen , dass Ärzte nicht zaubern können und uns nur helfen, das seelische Leiden zu vermindern, durch Hormone oder OP's, die viele aber gar nicht machen lassen.. nur zur Info an die Männer hier die dauernd von Umbauen und operieren reden!!!..

es gibt genügend die sich mit der Unfähigkeit der noch immer nicht ausgereiften Operationsmethoden abfinden und im biologischen Körper weiter leben, weil hier die Risiken und Probleme geringer sind, als wenn man bis zum letzten Schritt geht.. auch wir müssen und können uns damit abfinden, dass nicht alles geht. Trotzdem nehmen wir Hormone und versuchen in der Gesellschaft, die das Hauptproblem ist und das spiegelt sich hier auch wieder...als der/die zu leben der/die wir sind.

Lieber wär uns eine komplette Anpassung, aber das geht nicht und da wir alle psychisch gesund sind :Oo: auch wenn es für einige heir nicht so scheint...und abwägen können was geht müssen wir uns mit unserem Leidensdruck und den Möglichkeiten arrangieren.... und nicht wie einige denken man spaziert zum Arzt und sagt bitte ich will und der springt und tut... das wär nicht ok vom Arzt... aber das wär dann auch kein transidenter Mensch, sondern jemand, der eine OP aus anderen Gründen will.. das ist der Unterschied...

und gewisse Personen hier sollen froh sein, dass sie nicht in der Situation sind, mit allem was die Gesellschaft als nicht normal ansieht leben zu müssen

es ist leicht gesagt, dann sollen sie halt in ihrem Körper als Mann oder Frau leben.. wie geht das bitte in unserer Gesellschaft und für ein glückliches eigenes Leben?

ein biologischer Mann wäre sicher super glücklich ohne Penis zu leben und mit Brüsten- alle hier im Forum die männlich sind werden das gerne bestätigen- das würde euch nicht im Geringsten was ausmachen oder? - ich hoffe ihr versteht meine sarkastische Anspielung ;)
und dann kommt noch einer, der keine biologischen "Fehler" hat und sagt.. "he das ist krank wenn du was ändern willst und leb gefälligst in deinem Körper"... und es werden alle jubelnd mit "ja klar" aufspringen und sagen so machen wir es.. wir werden öffentlich, in der Gesellschaft, im Alltag, im Arbeitsleben ja auch so erkannt wenn wir ohne Penis und mit Brüsten als Mann leben und rumlaufen,
und wir können trotzdem heiraten, Kinder haben, Beziehungen führen und Sexualität erleben, das macht überhaupt keinen Unterschied.. das geht alles... so ein Schwachsinn!! bitte aufwachen.. ohne OP bist du vor dem Staat kein Mann wenn du einen biologischen Körper hast.. wie also soll jemand dann heiraten können wenn er gefälligst am Körper, der es dir ermöglicht Berührungen zu empfangen und leben zu können, nichts ändern soll...
wer so etwas verlangt und denkt, denkt er ist Gott und weiß was normal, richtig oder sonst was ist.. ja in seiner kleinen Welt vielleicht

.. das dem Mann für sein Leben, seine Beziehung, seine Akzeptanz, seine Rolle in der Gesellschaft was fehlt, das versteht derjenige nicht.... weil er Glück hat nicht in dieser Situation zu sein. Es ist immer leichter jemand anderem zu sagen verzichte auf was, was man selber hat.

Und das es eine "Krankheit" ist, das bestimmt der Staat. Nicht wir. Es ist spannend zu sehen das einige der intoleranten Möchtegernwortführern ihr Gehirn zwischen den Beinen tragen :lol: Ihnen sei gesagt... man soll nciht über Dinge sprechen die man nicht kennt, über die man nichts weiß und über die man nur in Hypothesen sprechen kann.. ich hoffe die Fremdworte wurden verstanden....

wer wirklich wissen will wie es ist im falschen Körper geboren zu sein, muss es selber sein .. aus basta... ich darf mich hier outen und mit der "geistlichen Verwirrtheit" und dem "unbändigen Willen den Arzt zu überzeugen" schmücken :lol: ... wenn schon einer dann ich

es wird Zeit das unsere Welt ein wenig toleranter und menschlicher wird.. wenigstens das darf ich mir wünschen
 
:up: :up: :up:
Ich hoffe, gewisse Leute hier lesen sich das ganz genau durch. :idee:
 
@schweigsamer:

Dein Beitrag ist verdammt klasse, aber leider muß ich aus Erfahrung hier im Forum sagen, daß die Leute, die das ansprechen soll, sowas garnicht lesen und die aus ihrer Engstirnigkeit garnicht raus WOLLEN. Hier hat sich schonmal eine Transfrau zu Wort gemeldet und kaum einer ist drauf eingegangen. Ich fürchte also, dein Beitrag ist bei denen, die es treffen soll, Perlen vor die Säue :/
 
@schweigsamer:

Dein Beitrag ist verdammt klasse, aber leider muß ich aus Erfahrung hier im Forum sagen, daß die Leute, die das ansprechen soll, sowas garnicht lesen und die aus ihrer Engstirnigkeit garnicht raus WOLLEN. Hier hat sich schonmal eine Transfrau zu Wort gemeldet und kaum einer ist drauf eingegangen. Ich fürchte also, dein Beitrag ist bei denen, die es treffen soll, Perlen vor die Säue :/

danke!
ich weiß, dass es immer die "falschen" lesen, bzw. jene die eh alles richtig machen.. aber ich musste widersprechen und zwar ausführlich.. es macht spaß "geistigen Nakapatzerln" wie es so schön heißt - also welche die komplett blank in der Birne sind- mit ein wenig verbalem Feinschliff die Meinung zu sagen.. verstehen tun es eh nur die Intelligenten =)
 
Toller Beitrag. Wirklich klasse.
Da kann man nur hoffen, dass die Leute es hier trotzdem mal lesen und mal nachdenken.
Vielen Dank, dass du dich hier im Forum angemeldet hast. Ja und herzlich willkommen erstmal :)
 
Toller Beitrag. Wirklich klasse.
Da kann man nur hoffen, dass die Leute es hier trotzdem mal lesen und mal nachdenken.
Vielen Dank, dass du dich hier im Forum angemeldet hast. Ja und herzlich willkommen erstmal :)

danke für die nette Begrüßung! es ist schön nette und intelligente Menschen kennenzulernen...
 

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