So es geht weiter. Ihr nerven
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Viel Spaß beim
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Eins noch: Adrie hat bei einigen Bildern kein Piercing..
Kapitel 7
Meine Mama kniff immer fester in meinen Nacken. „Aua, Mama, das tut weh!’’, zischte ich. „Das interessiert mich nicht, du hast mir zu gehorchen’’, sagte meine Mama schroff und kniff noch fester hinein. Ich nahm allen Mut zusammen, drehte mich um, und trat meiner Mutter gegen das Schienbein. Sie krümmte sich vor Schmerzen. Ich rannte weg, so schnell ich konnte. Ich hörte, wie meine Mama mir etwas hinterher schrie, was ich jedoch nicht wahrnahm. Plötzlich rannte ich ein kleines Kind um, was ihrer Mutter in die Arme rennen wollte. Es fing an zu weinen und die Mutter schenkte mir einen hasserfüllten Blick und ich entschuldigte mich, obwohl es mir, verdammt noch mal, egal war. Die Erinnerungen von früher, als ich noch klein war, kamen mir wieder hoch.

Da waren wir alle noch glücklich. Papa, Mama und ich. Meine Eltern liebten sich, und mich. Meine Mutter liebte mich! Wie konnte so etwas passieren? Warum liebte sie mich nicht mehr? Hatte ich ihr etwas getan? ‚Nein, sie liebte dich!’, zischte eine Stimme in meinem Kopf. Ich hielt meinen Kopf in beiden Händen und stampfte den Weg entlang. „Nein! Sie liebt mich nicht! Sie liebt mich verdammt noch mal nicht! Sie hasst mich!’’, schrie ich und manche Leute, die auf der Straße gingen, lachten entweder oder schauten mich komisch an.
Doch mir wurde ganz anders zu Mute, als ich plötzlich Colin erblickte.

Er stieg in das Auto seines Vaters. Anscheinend wollten sie irgendwo hin. Ich streckte meine Hand und flüsterte ein verzweifeltes: „Colin!“ Doch das Auto fuhr fort. Wieso machte ich so etwas, mit dieser Clique? Ich versaute mein ganzes Leben! „Nein, Adrienne, so darfst du nicht denken!’’, flüsterte ich mir zu. Ich schaute auf den Boden, und sah einen Schatten hinter mir. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken, wenn das meine Mutter wäre, würde sie mich umbringen!
„Hi, Adrienne’’, flüsterte mir Matthew ins linke Ohr. Mein Herz machte Sprünge.

„Matthew!’’, schrie ich auf und fiel ihm in die Arme. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. „Also… wolltest du auch gerade in die Einkaufspassage?’’, stotterte ich.

„Klar, haben wir doch so abgemacht, beim letzten Treffen’’, lachte er und wollte mich an die Hand nehmen, die ich jedoch weg zog. Er machte seine Augen zu kleinen Schlitzen und schaute mich zornig an. Unsicher, legte ich meine Hand in seine. Wir gingen, Hand in Hand, die Straße entlang, und Matthew zog mich, bei jedem 4. Schritt den wir taten, näher an sich heran.
Mir wurde es immer unangenehmer und am liebsten wäre ich weggerannt doch dann erinnerte ich mich an den Traum, er war so wundervoll. Als ich an diesen Traum dachte, wie liebevoll er mit mir umgegangen war, war dieses komische Gefühl plötzlich wie verschwunden. Schmetterlinge flogen jetzt in meinem Bauch herum, und wir kamen langsam an der Einkaufspassage an. Matthew lies meine Hand aus seiner fallen, und zwinkerte mir zu. Die anderen warteten schon. Lara strahlte mich an.
„Hi, Adrienne!’’, rief sie mir zu. Ich hob meine Hand und winkte ihr zu. Von mir war ein leises „Hi“ zu hören.

Doch Lara kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Dann setzten wir uns auf die Bank. Matthew kam auf uns beide zu und meinte schroff:„Lara, mach mal Platz!’’ Lara nickte nur kurz und stand auf. „Kommst du heute mit zur Party?’’, fragte Matthew neugierig. Ich nickte.

Er zückte eine Zigarette aus seiner Hosentasche und zündete sie an. Dann drückte sie mir in die Hand. „Die rauchst du!’’, sagte er schnell. „Nein danke, ich rauche nicht!’’, meinte ich und schob die Zigarette zu Matthew hin.
Ein Schmerz auf meiner Wange. Matthew gab mir eine saftige Ohrfeige. Ängstlich zuckte ich zurück. Meine Augen zwinkerten und Tränen stiegen in meine Augen.

"Los die rauchst du jetzt!", sagte Matthew zornig. Ich nickte ängstlich und rutschte immer weiter zurück. Ich hatte so etwas noch nie gemacht, immer nur zu gesehen. Ich klemmte mir den Anfang der Zigarette zwischen meine Lippen und zog daran. Glut war zu sehen. Ich machte große Augen und fing an zu Husten. Die Jungs und Natasha amüsierten sich und lachten mich aus. Lara wurde unruhig und rieb sich immerzu die Hände. „Ich… muss aufs Klo’’, meinte sie schnell und zog mich mit, die Zigarette ließ ich fallen. Ich hörte hinter uns immer noch großes Gelächter. Lara zog mich in irgendeinen Laden und schleppte mich förmlich mit aufs Klo. Wir gingen in eine kleine Kabine.

„Du darfst Matthew nicht widersprechen’’, flüsterte sie.

„Was… wieso nicht?’’, sagte ich leise. „Er schlägt dich, wenn du ihm widersprichst. Er hat mich schon mal krankenhausreif geschlagen… wegen einer bestimmten Sache’’, sagte sie traurig.

„Wegen was denn?’’, sagte ich laut. „Psssst…’’, zischte Lara, „Ich will da nicht drüber reden, du wirst das auch noch durchmachen’’, meinte sie mit einem gesenktem Kopf. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit.

Was würde ich noch durchmachen…?
Ende Kapitel 7
So das wars wieder. Wir hoffen es hat euch gefallen.
Lg Pumi & Jour Vert