Kapitel 3
Kim schickte mich ins Badezimmer, damit ich mich vernünftig duschen konnte. Nur Kim war wach, zum Glück. „Ich gehe jetzt nach oben und rufe Natalie wegen morgen an. Du kommst dann in mein Zimmer, wenn du fertig bist, okay?’’ Ohne dass ich etwas sagen konnte, verschwand sie auf der Treppe. Ich machte die Tür zu, zog mich aus, machte die Dusche an, und stellte mich unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut. Denn die ganze Nacht fiel nur kalter Regen auf mich hinab. Dann machte ich mich weiter fertig. Die Tasche lag noch im Wohnzimmer. „*******’’, fluchte ich leise.
Ich band ein Badetuch um meine Hüften und öffnete vorsichtig die Badezimmertür. Niemand war zu sehen. Ich kramte in meiner Tasche herum und fand endlich das richtige. Doch plötzlich hörte ich Schritte und hielt krampfhaft das Badetuch fest. Die Mutter von Kim stand vor mir. Ihre wunderschönen braunen Augen strahlten mir entgegen. Ich schaute an ihr hoch. „Hallo Frau Kehler’’, stotterte ich. „Also… Kim hat mir erlaubt das ich mich da… drinnen duschen darf.’’ „Dann mach dich fertig. Ich habe das doch alles mitgekriegt. Was hast du da eigentlich mit deinem Gesicht gemacht?’’, fragte Kims Mutter mich. "Nichts... doch... mein Vater hat mich so zugerichtet.'' Nachdem ich diesen Satz sagte, verschwand ich wieder im Badezimmer.
So eine schöne, sanfte Stimme hatte Niemand außer Kims Mutter, einfach Niemand. Ich ging noch mal aus dem Badezimmer um mein Haar Gel zu suchen, was ich schließlich auch fand. „Ich mache jetzt Essen, Schatz. Meine Mutter hat nichts dagegen, das du mitisst’’, wurde ich von Kim überrascht. „Ja, okay. Danke’’, lächelte ich Kim an, und verschwand im Badezimmer, um mir die Haare zu gehlen.
Als ich fertig war, stopfte ich wieder alles in die Tasche. „Jetzt komm endlich her!’’, rief mich Kim. Ich setzte mich zu Kim, Kims Bruder und Kims Mutter an den Tisch. Kim setzte sich gemütlich auf ihren Stuhl und setzte das linke Bein auf den Stuhl, auf dem sie saß. „Kim, setzte dich bitte vernünftig hin’’, bat ihre Mutter. Kim brummte irgendetwas von „Ja, ja“ Und setzte ihren Fuß wieder auf den Boden. Kim lächelte mir öfter zu, worauf ich reagierte, und ihr zurück lächelte.
Den ganzen Tag verbrachte ich bei Kim, und langsam näherte der Tag sich dem Abend. Kim ging in das Wohnzimmer um zu fragen, ob ich wohl diese Woche übernachten würde, was ihre Mutter einwilligte. Als ich auf Kims Couch saß, kam sie auf mich zu. Sie setzte sich auf meinen Schoß und wir küssten uns immer wilder. Sie ging an meine Hose, und in meiner Hose regte sich etwas. „Ich will mit dir schlafen’’, flüsterte sie. Ich nickte ihr zu und sie ging an ihren Nachschrank. Kim kramte einen Kondom aus heraus und kam wieder auf mich zu.
Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Wir küssten uns wieder leidenschaftlich. Kim machte mir meine Hose auf und wir zogen uns gegenseitig aus. Schließlich lagen wir beide nackend auf dem Boden und Kim hörte nicht auf zu lächeln. Dann schliefen wir miteinander. Es war schön, mein erstes Mal. Gemeinsam kamen wir zum Höhepunkt und schliefen auf dem Boden ein…
Nächsten Morgen wurden wir schon um sechs Uhr aufgeweckt, von Kims Wecker. Wir wachten auf, und wischten uns den Schlaf aus den Augen. „Hallo mein Süßer’’, lachte Kim leise. Ich lächelte Kim an. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und zog sich ein zu großes T-Shirt über. Dann verschwand sie unten im Badezimmer. Der gestrige Abend ging mir durch den Kopf. Ich hatte mein erstes Mal mit jemandem, den ich noch nicht einmal richtig liebte.
Ich fühle mich richtig dreckig. Ich habe sie eigentlich… betrogen mit diesem ganzen „ich liebe dich“ - Geschwafel. Doch ich wollte sie doch nicht verletzen. Liebe ich sie wirklich nicht? Nicht einmal ein bisschen? Wieso fühle ich nie etwas, wenn ich sie küsse? Ich liebte jemand anders. Die Mutter meiner Freundin! Wie konnte sich so etwas nur entwickeln? Mein Herz rutschte mir jetzt schon in die Hose, bei dem Gedanken, Kim zu beichten, dass ich in ihre Mutter verliebt war.
Ich zog mir meine Unterhose über, und folgte Kim ins Badezimmer, mit meinen Klamotten. Sie duschte gerade. Ich klopfte so laut an, dass sie es hören musste. Die Tür öffnete sich, und Kim zog mich zu sich in die Dusche. Wir berührten uns zärtlich und küssten uns unter der Dusche. Das warme Wasser lief an unserer nackten Haut entlang. Wir machten uns weiter fertig und saßen dann um viertel nach sieben an dem Frühstückstisch. „Weiß dein Vater eigentlich, dass du bei uns bist?’’, fragte mich Kims Mutter.
„Nein, und das braucht er auch nicht wissen’’, strahlte ich sie unbewusst an. „Ach so, okay. Und nächste Woche bleibst du dann auch hier?’’ „Ja, nächste Woche auch’’, strahlte ich Kims Mutter immer noch an. „Du Grinsebacke!’’, lachte Kim laut auf. „Du hast dir gleich alles heraus gegrinst’’, lachte sie immer noch. Kims Mutter fing jetzt auch an zu lachen. Jetzt machte ich einfach ein ernstes Gesicht. „Komm her mein Schatz, du darfst doch über alle Backen grinsen’’, sagte Kim und küsste mich auf den Mund.
Doch ich wollte sie nicht küssen, nicht vor Kims Mutter. Ich liebte Kims Mutter! Es war zwar so, das es Kims Mutter bekannt war, das wird beiden zusammen waren, aber ich liebte sie. Dann hupte auch schon der Schulbus. „Tschüss Mama’’, sagte Kim und gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. Sie nahm mich an die Hand, und wir stiegen in den Bus. Jeder ging in seine Ecke, ich zu den Jungs und Kim zu den Mädchen…