Ich finde diesen Thread super, wenn gleich es vermutlich nicht soviele Leute interessieren wird, was andere momentan so zusammenspielen, so hilft er diesen doch sehr die Gedanken etwas zu ordnen, eine klare Linie im Spiel zu finden und diese auch durchzuziehen.
Das ist bei mir nämlich ein ziemliches Problem, ich beginne mit einer Familie, baue ihr ein Haus und spiele sie einige Sims-Tage lang, aber dann verliere ich das Interesse, erschaffe eine Neue, baue auch dieser ein Haus und vergesse auch sie nach kurzer Zeit. Was eher blöd ist, wenn man nicht unbedingt unzählige Speicherplatzfressende Sims-Leichen im Spiel haben möchte.
Jetzt habe ich mir aber fest vorgenommen, dieses konfuse Spielverhalten etwas zu ändern und möchte euch meine neueste Spielidee vorstellen:
Um alles etwas mehr zu strukturieren habe ich zu allererst eine neue Nachbarschaft kreiert, die als einzige gespielt werden sollte. Nachdem ich sie mit Unternachbarschaften (Uni, Geschäftsviertel, Downtown und Urlaubszielen) ausgestattet habe, habe ich angefangen meine Sims zu planen. Zu allererst wollte ich nur einige wenige Gründerfamilien erschaffen und diese einige Generationen lang eisern durchspielen, doch die Langeweile hat mich ausgetrickst und deshalb leben jetzt schon wieder viel zu viele Sims in meiner Nachbarschaft Brescia.
Einige ausgewählte Beginner-Familien möchte ich trotzdem präsentieren:
Die Harpers
Mona Harper lebt mit Ehemann Leslie, Schwiegermutter Agnes und Töchterchen Jackie in einem schmucken Einfamilienhaus mit überdachter Veranda vor der Haustür und weißem Gartenzaun.
Mona und die strenge Schwiegermutter (die traditionsbewusst - und auch weil ich mich so über diese klassen Downloads gefreut habe, dass ich sie gleich ausprobieren musste - gerne in viktorianischen Kleidern herumläuft) liegen ständig im Clinch, weil Mona ihre Hausfrauentätigkeit lieber in einen Job außer Haus eintauschen würde.
Blöderweise ist sie wieder schwanger geworden und muss sich nun weiterhin 24 Stunden am Tag mit Oma und Kleinkind herumärgern (der Ehemann ist ja Gott-sei-Dank einige Stunden am Tag nicht zugegen).
Auch Dalmatiner Sammy macht buchstäblich Stunk - er kann sich nicht merken draußen sein Geschäft zu verrichten.
Die Corellis
Die Corellis haben klein angefangen - zu zweit in einer Wohnwagensiedlung.
Als Erica Corelli jedoch schwanger wurde, hat man in ein kleines Eigenheim investiert, das jetzt von zwei kleinen Miniterroristinnen regiert wird.
Außerdem wohnt dort noch eine stark vernachlässigte Katze, die neben den beiden kleinen Schwestern arg zurückstecken muss. (manchmal wird sie von den beiden sogar ihres Futters beraubt)
Vater Marcus Corelli entkommt dem Kleinkinderwahnsinn täglich bei seinem Job als Tankstellenwart. Ist sicher viel entspannender...

Und auch Erica Corelli ist wieder schwanger und verunstaltet sämtliche Toiletten bei etwaigen Gastgebern... deshalb ist sie momentan etwas unbeliebt in der Stadt.
Die FishersWährend vor allem Erica Corelli mit ihren Reizen selbst in der Schwangerschaft nicht geizte, sollten die Fishers den christlich-konservativen Gegenpol bilden. Dummerweise wurden die Eltern Fisher bei einem Küchenbrand frühzeitig zu Gott berufen und die fünf Kinder Charlene, Lisa, Tom, Anton und James wurden ins Waisenhaus übersiedelt - das es in Brescia übrigens wirklich gibt.
Charlene und Lisa sind mittlerweile Schulkinder, ihre Brüder sind noch auf den Stufen Baby und Kleinkind.
Die Mullens
Rita Mullen zog mit ihrer erwachsenen Tochter Pamela und deren Tochter Elena in ein von oben bis unten durchgestyltes Designerhaus. Nach kurzer Zeit zerstritten sich Pamela und Rita wegen Pamelas leichtlebigen Beziehungen/Auftritten/Abenteuern. Rita, die nur das beste für ihre Enkelin möchte, zog darauf hin mit ihr aus dem ach so tollen Designerhaus aus und kaufte ein kleines Häuschen am Waldrand, wo sie eine Bäckerei eröffnen möchte. (Geht aber nicht, denn dort wo ich das Fundament für die Backstube hinbauen will, schwirren Schmetterlinge, die sich nicht einfangen, wegcheaten oder einfach überbauen lassen. Nun ja, ich warte auf den Winter...)
Teenager Elena, die das Lotterleben ihrer Mutter eigentlich (genauso wie das Designerhaus) ziemlich cool fand, ist nicht grade gut auf ihre Oma zu sprechen, aber sie werden sich hoffentlich noch zusammenraufen.
So weit so gut - ich habe meine Sims-Familien und Gedanken geordnet und ihr hattet hoffentlich etwas Spaß beim Lesen.

Bis zum nächsten Mal!
