Lady Black
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Hallo
Ich hab so ebend eine Kurzgeschichte verfasst!
Sternendieb, heißt sie. Ich habe schon ein paar Gedichte zu diesem Namen geschrieben. Vielleicht gibt es irgendwann eine Fortsetzung, dieser Kurzgeschichte, doch versprechen kann ich nichts.
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Ich hab so ebend eine Kurzgeschichte verfasst!
Sternendieb, heißt sie. Ich habe schon ein paar Gedichte zu diesem Namen geschrieben. Vielleicht gibt es irgendwann eine Fortsetzung, dieser Kurzgeschichte, doch versprechen kann ich nichts.
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*Sternendieb*
Sternendiebe überall und nirgendwo. Niemals sieht man sie. Nur hören tut man von ihnen. Sie sollen die Sterne vom Himmel klauen. Für geliebte Menschen tun sie dies. Kleine Kinder freuen sich über jeden gebrachten Stern. Hüten ihn in einer Art verschlossener Vase. Er leuchtet in der Nacht und spendet Wärme in kalten Nächten.
Eines Nachts holte ein Sternendiebmädchen einen wunderschönen, großen Stern vom Himmel. Er war so hell wie noch nie. So einen hellen hatte das Mädchen noch nie einen gesehen. Sie nahm sich den Stern und flog wieder nach unten zur Erde.
Wenn die Sonne auf ging, verschwanden die Flügel der Sternendiebe, damit sie nicht erkannt werden. Sie lebten tagsüber normal unter Menschen und niemand merkt, dass sie es sind, die die Sterne vom Himmel klauen. In dieser Nacht hatte das Mädchen nur diesen schönen Stern vom Himmel geholt. Sie bewahrte ihn gut.
In ihrem Dorf, da hatte sie einen Jungen in ihrem Alter kennen gelernt. Er war fasziniert von den Sternendieben und sie hoffte, dass er sie nicht irgendwie erkennen würde. Sie liebte diesen Jungen, doch sie durfte eigentlich nicht. Wenn sie andere Sternendiebe sah, verhielt sie sich ihm gegenüber als wären sie Freunde. Gegen Freunde hatte niemand etwas. Zu ihrem Glück fiel ihrem Freund nichts auf, wenn sie plötzlich ganz anders mit ihm umging. Nie übernachtete sie bei ihm, was ihn auch ziemlich traurig machte. Doch wenn die Nacht herein brach, wuchsen ihr langsam Flügel, die bis zur Mitternacht vollkommen ausgewachsen waren. Diese Prozedur war mit viel Schmerzen verbunden.
In ihrem Dorf, da hatte sie einen Jungen in ihrem Alter kennen gelernt. Er war fasziniert von den Sternendieben und sie hoffte, dass er sie nicht irgendwie erkennen würde. Sie liebte diesen Jungen, doch sie durfte eigentlich nicht. Wenn sie andere Sternendiebe sah, verhielt sie sich ihm gegenüber als wären sie Freunde. Gegen Freunde hatte niemand etwas. Zu ihrem Glück fiel ihrem Freund nichts auf, wenn sie plötzlich ganz anders mit ihm umging. Nie übernachtete sie bei ihm, was ihn auch ziemlich traurig machte. Doch wenn die Nacht herein brach, wuchsen ihr langsam Flügel, die bis zur Mitternacht vollkommen ausgewachsen waren. Diese Prozedur war mit viel Schmerzen verbunden.
Nun war es Mitternacht und Zeit zum Sterne klauen. Von oben sah sie oft das Haus ihres Freundes. Sie vermisste ihn sehr. Die Luft war kalt und sie trug nur ein weißes dünnes Kleid. Jede Nacht. Wieder flog sie, wie in jeder Nacht, in den Himmel empor und pflückte Sterne von der großen Wiese. In dieser Nacht kam ein anderer Sternendieb zu ihr. Er fragte sie ganz schön viele Sachen über ihren Freund. Seid ihr nur Freunde? Läuft da auch nicht mehr? Das Mädchen musste den Anderen anlügen, um nicht ihren Job als Sternendieb zu verlieren. Im Ehrencodex lautet es, dass ein Sternendieb sich niemals in einen normalen Menschen verlieben darf. Man darf niemanden davon erzählen, wer man ist. Verrät man die Sternendiebe, verliert man auf schmerzvolle Weise seine Flügel und die geliebten Menschen um einem herum verschwinden.
Oft überlegte sie in der endlosen Nacht, ob sie es ihm einfach sagt oder für immer schweigt. Doch sie müsste es ewig geheim halten, vielleicht will er auch mal heiraten. Fragen über Fragen, worüber sie oft nach dachte.
Nun war es wieder Tag. Heute ging sie arbeiten in einem Blumenladen. Dort band sie Blumensträuße. Plötzlich stand ihr Freund vor ihr. Sein Gesichtsausdruck war schwer zu beschreiben. Er guckte glücklich, aber ernst und traurig zugleich. Das Sternendiebmädchen ging mit ihm nach draußen, um zu reden. Er erzählte ihr, dass er gestern Nacht jemanden zum Himmel fliegen sehen hat. Ihr wurde ganz mulmig. Heute, zum ersten Mal, fragte, wo sie denn überhaupt wohne und warum sie nicht bei ihm mal übernachtet. Wieder log sie, wie viele andere Mal schon. Lange hielt sie es nicht mehr aus. Das Schweigen machte sie verrückt.
Was sie nicht merkte, dass sie von fast allen Sternendieben beobachtet wurde, die in der Gegend wohnten. Denen wurde klar, dass die beiden doch zusammen waren. Diese sahen aber auch, dass sie sich bemühte nichts auszuplaudern.
Am Abend verabschiedete sich das Mädchen traurig von ihrem Freund. Es gab keinen Kuss, kein Umarmen, kein Zurücksehen. Einfach nichts, was mit Liebe und Zärtlichkeit zu tun hatte.
Die Nacht brach herein und die Flügel wuchsen langsam. Größer und größer wurden sie. Punkt Mitternacht, konnte sie wieder los fliegen. Erst bemerkte sie nicht, wie sie von den Anderen angestarrt wurde. Doch plötzlich ein kalter Luftzug. Ein großer Schatten hinter ihr. Vorsichtig drehte sie sich um. Dort war jemand, den sie niemals erwartet hatte. Der Meister der Sternendiebe, auch Oberhaupt genannt. Er erzählte ihr was vom Ehrencodex, doch dann fing an von Ausnahmen zu reden. Nun hörte sie genauer hin. Ob die anderen doch etwas gesehen oder bemerkt haben? Was er dann sagte, machte das Mädel überglücklich. Am liebsten hätte sie ihn dafür umarmt. Du darfst diesen jungen Mann lieben und ehren, aber du wirst deine Flügel verlieren. Deine Sterne darfst du bis in alle Ewigkeit behalten, doch erzähle niemanden unsere Geheimnisse. Wo wir uns verwandeln, wie, wann und wo. Von mir aus darf jeder von deinen Freunden, wissen was du warst, doch du selber darfst es nie wieder machen.
Dieses Angebot nahm sie gerne an, doch etwas hatte sie Angst. Wie wird sie ihre Flügel verlieren? Das Oberhaupt hob seine Arme und legte seine großen Hände auf ihren Kopf. Er sprach noch einmal den Ehrencodex der Sternendiebe und sagte etwas, was kein anderer Sternendieb verstanden. Vielleicht ein Art Zauberspruch? Ein kurzer Schmerz, ein kurzer Stich und ihre Flügel waren verschwunden. Aber sie schwebte noch. Langsam beförderte das größte von allen Sternendieben sie nach unten auf die Erde.
Vom Glück getroffen, rannte sie runter ins Dorf. Sie stürmte ins Haus ihres Freundes. Platze ins Schlafzimmer. Der Schock. Gerade wo sie ran kam, sah sie ihn mit einer anderen Frau. Sie wollte gerade mit einander schlafen. Wo kommst du plötzlich her? Ja, das sagte er nur. Dem Mädchen kamen nur die Tränen. Wäre ich nur Sternendieb geblieben! Das Mädchen schrie so laut sie konnte und wollte am liebsten nicht mehr damit auf hören.
Ihr Freund schmiss sie aus seinem Haus. Er wollte nichts mehr von ihr wissen. Am nächsten Morgen lag sie leblos vor seiner Tür. Die Mediziner zu dieser Zeit sagten, sie hätte sich zu Tode geschrieen. Doch was war die wirkliche Ursache? Ob die Sternendiebe alles beobachtet haben? Hatte ihr Freund sie kaltblütig ermordet? Wir werden es nie erfahren…
Oft überlegte sie in der endlosen Nacht, ob sie es ihm einfach sagt oder für immer schweigt. Doch sie müsste es ewig geheim halten, vielleicht will er auch mal heiraten. Fragen über Fragen, worüber sie oft nach dachte.
Nun war es wieder Tag. Heute ging sie arbeiten in einem Blumenladen. Dort band sie Blumensträuße. Plötzlich stand ihr Freund vor ihr. Sein Gesichtsausdruck war schwer zu beschreiben. Er guckte glücklich, aber ernst und traurig zugleich. Das Sternendiebmädchen ging mit ihm nach draußen, um zu reden. Er erzählte ihr, dass er gestern Nacht jemanden zum Himmel fliegen sehen hat. Ihr wurde ganz mulmig. Heute, zum ersten Mal, fragte, wo sie denn überhaupt wohne und warum sie nicht bei ihm mal übernachtet. Wieder log sie, wie viele andere Mal schon. Lange hielt sie es nicht mehr aus. Das Schweigen machte sie verrückt.
Was sie nicht merkte, dass sie von fast allen Sternendieben beobachtet wurde, die in der Gegend wohnten. Denen wurde klar, dass die beiden doch zusammen waren. Diese sahen aber auch, dass sie sich bemühte nichts auszuplaudern.
Am Abend verabschiedete sich das Mädchen traurig von ihrem Freund. Es gab keinen Kuss, kein Umarmen, kein Zurücksehen. Einfach nichts, was mit Liebe und Zärtlichkeit zu tun hatte.
Die Nacht brach herein und die Flügel wuchsen langsam. Größer und größer wurden sie. Punkt Mitternacht, konnte sie wieder los fliegen. Erst bemerkte sie nicht, wie sie von den Anderen angestarrt wurde. Doch plötzlich ein kalter Luftzug. Ein großer Schatten hinter ihr. Vorsichtig drehte sie sich um. Dort war jemand, den sie niemals erwartet hatte. Der Meister der Sternendiebe, auch Oberhaupt genannt. Er erzählte ihr was vom Ehrencodex, doch dann fing an von Ausnahmen zu reden. Nun hörte sie genauer hin. Ob die anderen doch etwas gesehen oder bemerkt haben? Was er dann sagte, machte das Mädel überglücklich. Am liebsten hätte sie ihn dafür umarmt. Du darfst diesen jungen Mann lieben und ehren, aber du wirst deine Flügel verlieren. Deine Sterne darfst du bis in alle Ewigkeit behalten, doch erzähle niemanden unsere Geheimnisse. Wo wir uns verwandeln, wie, wann und wo. Von mir aus darf jeder von deinen Freunden, wissen was du warst, doch du selber darfst es nie wieder machen.
Dieses Angebot nahm sie gerne an, doch etwas hatte sie Angst. Wie wird sie ihre Flügel verlieren? Das Oberhaupt hob seine Arme und legte seine großen Hände auf ihren Kopf. Er sprach noch einmal den Ehrencodex der Sternendiebe und sagte etwas, was kein anderer Sternendieb verstanden. Vielleicht ein Art Zauberspruch? Ein kurzer Schmerz, ein kurzer Stich und ihre Flügel waren verschwunden. Aber sie schwebte noch. Langsam beförderte das größte von allen Sternendieben sie nach unten auf die Erde.
Vom Glück getroffen, rannte sie runter ins Dorf. Sie stürmte ins Haus ihres Freundes. Platze ins Schlafzimmer. Der Schock. Gerade wo sie ran kam, sah sie ihn mit einer anderen Frau. Sie wollte gerade mit einander schlafen. Wo kommst du plötzlich her? Ja, das sagte er nur. Dem Mädchen kamen nur die Tränen. Wäre ich nur Sternendieb geblieben! Das Mädchen schrie so laut sie konnte und wollte am liebsten nicht mehr damit auf hören.
Ihr Freund schmiss sie aus seinem Haus. Er wollte nichts mehr von ihr wissen. Am nächsten Morgen lag sie leblos vor seiner Tür. Die Mediziner zu dieser Zeit sagten, sie hätte sich zu Tode geschrieen. Doch was war die wirkliche Ursache? Ob die Sternendiebe alles beobachtet haben? Hatte ihr Freund sie kaltblütig ermordet? Wir werden es nie erfahren…
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So, das war meine Kurzgeschichte. Ich hoffe sie hat euch gefallen.
Eine Fortsetzung folgt vielleicht, dazu müsste ich mir aber noch Gedanken machen.


Bye Bye eure Nikita.chan
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