Elena1989
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Hallo ihr lieben!
Kaum bin ich wieder zu Hause vor meinem eigenen PC, fange ich auch schon wie versprochen mit der Fortsetzung meiner letzten FS "Life is cruel, isn't it?" an. Wie bereits gesagt, spielt diese Story viele Jahre später, allerdings sind Anna und Harry auch diesmal die Hauptpersonen. Ach ja, man kann diese Story auch lesen, wenn man "Life is cruel, isn't it?" nicht gelesen hat. Hier kommt jetzt die Einleitung (okay, ne ziemlich lange Einleitung!) Alos, viel Spaß!
Mittwoch, 17. Mai – 05:33Uhr
„Sie wollten mich sprechen, Sir?“, fragte Anna ihren Chef kurz nachdem sie sein Büro betreten hatte. Es war selten, dass er in der Nachtschicht arbeitete und es war noch seltener, dass Anna und er gemeinsam Nachtdienst hatten. Heute war so ein Tag und ausgerechnet jetzt, 30 Minuten vor dem Ende ihrer Schicht, hatte er sie zu sich rufen lassen. „Ja, bitte, setzen Sie sich!“, meinte er und wies auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Na wunderbar. Wenn er sie aufforderte sich zu setzen, dann konnte das länger dauern, also tat Anna wie ihr geheißen. Ihr Chef, Dr. Larson, strich sich durch seine lichter werdenden Haare, so wie er es immer tat wenn er eine negative Mitteilung hatte, aber nicht wusste, wie er sie in Worte fassen sollte.
„Frau Dr. Savion“, begann er, „Anna… Wie Sie wissen, habe ich von Ihnen als Ärztin eine sehr hohe Meinung.“ Anna verdrehte innerlich die Augen. Wenn er so anfing, dann würde dieses Gespräch hier sicherlich kein gutes Ende nehmen. „Aber deswegen wollte ich Sie nicht sprechen. Der Punkt ist, Dr. Chaplin hat sich gerade eben bereits zum dritten Mal über Sie beschwert“, fuhr er fort und wollte Anna Gelegenheit zur Rechtfertigung geben, aber den Gefallen tat sie ihm nicht. Nicht bevor sie wusste, warum er sich über sie beschwert hatte, was sie sich zwar gut vorstellen konnte, aber sie hatte etwas Besseres zu tun, als das jetzt hier zur Sprache zu bringen. Das würde ja bedeuten, dass ihr dieser Fehler bewusst wäre und sie hatte etwas Besseres zu tun, als einen Fehler einzugestehen, noch dazu vor ihrem Chef. Mal ganz abgesehen davon, dass sie absolut Recht gehabt hatte. Nachdem Anna sich nach einiger Zeit immer noch nicht geäußert hatte, fuhr Dr. Larson schließlich fort. „Dr. Chaplin ist der Ansicht, Sie wären rechthaberisch, würden sich weigern, andere Meinungen als die Ihre anzuerkennen, wären arrogant und vor allem unverschämt. Haben Sie dazu etwas zu sagen?“ Annas Lippen kräuselten sich zu einer Art Lächeln. Sie hatte also richtig getippt.
Kaum bin ich wieder zu Hause vor meinem eigenen PC, fange ich auch schon wie versprochen mit der Fortsetzung meiner letzten FS "Life is cruel, isn't it?" an. Wie bereits gesagt, spielt diese Story viele Jahre später, allerdings sind Anna und Harry auch diesmal die Hauptpersonen. Ach ja, man kann diese Story auch lesen, wenn man "Life is cruel, isn't it?" nicht gelesen hat. Hier kommt jetzt die Einleitung (okay, ne ziemlich lange Einleitung!) Alos, viel Spaß!

Kapitel 1
Mittwoch, 17. Mai – 05:33Uhr

„Sie wollten mich sprechen, Sir?“, fragte Anna ihren Chef kurz nachdem sie sein Büro betreten hatte. Es war selten, dass er in der Nachtschicht arbeitete und es war noch seltener, dass Anna und er gemeinsam Nachtdienst hatten. Heute war so ein Tag und ausgerechnet jetzt, 30 Minuten vor dem Ende ihrer Schicht, hatte er sie zu sich rufen lassen. „Ja, bitte, setzen Sie sich!“, meinte er und wies auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Na wunderbar. Wenn er sie aufforderte sich zu setzen, dann konnte das länger dauern, also tat Anna wie ihr geheißen. Ihr Chef, Dr. Larson, strich sich durch seine lichter werdenden Haare, so wie er es immer tat wenn er eine negative Mitteilung hatte, aber nicht wusste, wie er sie in Worte fassen sollte.

„Frau Dr. Savion“, begann er, „Anna… Wie Sie wissen, habe ich von Ihnen als Ärztin eine sehr hohe Meinung.“ Anna verdrehte innerlich die Augen. Wenn er so anfing, dann würde dieses Gespräch hier sicherlich kein gutes Ende nehmen. „Aber deswegen wollte ich Sie nicht sprechen. Der Punkt ist, Dr. Chaplin hat sich gerade eben bereits zum dritten Mal über Sie beschwert“, fuhr er fort und wollte Anna Gelegenheit zur Rechtfertigung geben, aber den Gefallen tat sie ihm nicht. Nicht bevor sie wusste, warum er sich über sie beschwert hatte, was sie sich zwar gut vorstellen konnte, aber sie hatte etwas Besseres zu tun, als das jetzt hier zur Sprache zu bringen. Das würde ja bedeuten, dass ihr dieser Fehler bewusst wäre und sie hatte etwas Besseres zu tun, als einen Fehler einzugestehen, noch dazu vor ihrem Chef. Mal ganz abgesehen davon, dass sie absolut Recht gehabt hatte. Nachdem Anna sich nach einiger Zeit immer noch nicht geäußert hatte, fuhr Dr. Larson schließlich fort. „Dr. Chaplin ist der Ansicht, Sie wären rechthaberisch, würden sich weigern, andere Meinungen als die Ihre anzuerkennen, wären arrogant und vor allem unverschämt. Haben Sie dazu etwas zu sagen?“ Annas Lippen kräuselten sich zu einer Art Lächeln. Sie hatte also richtig getippt.

„Chaplin ist ein Idiot. Er hat keine Ahnung von dem was er tut. Ich habe ihn lediglich darauf hingewiesen, dass das was er da gerade tat falsch war und mich dabei höchstwahrscheinlich ein wenig im Ton vergriffen.“ Die Arroganz in ihrer Stimme war kaum zu überhören. Eigentlich war Anna ja alles andere als arrogant, aber diese Art der Kommunikation empfand sie immer noch las die angenehmste. „Sie vergreifen sich des Öfteren im Ton, Anna! Und ich denke, Sie sollten langsam ein wenig aufpassen, Sie bewegen sich auf verdammt dünnem Eis!“, meinte Dr. Larson ein wenig gereizt. „Was soll das jetzt heißen? Dass Sie mich rausschmeißen?“

„Ja, wenn sich noch einmal jemand über Sie beschwert, dann setzte ich Sie höchstpersönlich vor die Tür. Sie wissen, dass ich Sie immer in Schutz genommen habe, weil Sie nämlich verdammt viel drauf haben. Ich habe nicht oft Leute, welche ihr Medizinstudium mit einem Durchschnitt von 1,0 beendet haben und ich habe die Entscheidung Sie einzustellen, das ganze letzte Jahr über so gut wie nie bereut, obwohl ich jede Menge Beschwerden über Sie erhalten habe. Viele haben sich schon von Anfang an negativ darüber geäußert, dass ich eine mehrfach vorbestrafte hier einstelle, aber ich habe Sie immer in Schutz genommen. Gönnen Sie den anderen jetzt nicht die Genugtuung, dass ich Sie rauswerfe, Anna! Mal ganz abgesehen davon, dass Sie nicht so leicht eine neue Stelle finden werden.“ Dr. Larson atmete tief durch und ließ sich erschöpft in seinen Stuhl fallen. Anna war wie erschlagen von seinen Worten, da sie wusste, dass sie wahr waren. Ihre erste Stelle als Stationsärztin hatte sie verloren, nachdem irgendwo auf der Station Geld abhanden gekommen war und irgendein dämlicher Pfleger nichts Besseres zu tun hatte, als ihr die Schuld zuzuschreiben.

„Ich glaube nicht, dass sie damit etwas zu tun haben, aber Sie verstehen hoffentlich, dass ich Sie unter diesen Umständen hier nicht länger behalten kann“, hatte ihr damaliger Chef mit seinem falschen Lächeln gesäuselt. Unter diesen Umständen. Das bedeutet, er glaubte sehr wohl, dass sie etwas damit zu tun hatte, konnte es ihr blöderweise nur nicht beweisen. Daraufhin war sie ein halbes Jahr arbeitslos und fand schließlich einen Job als Assistenzärztin, der allerdings weit unter ihrem Niveau lag, weshalb sie ihn nach neun Monaten gekündigt hatte. Es folgten zwei unendliche Jahre Arbeitslosigkeit, niemand wollte die „Kriminelle“ einstellen, das wäre schlecht fürs Image. Doch schließlich setzte sich vor gut einem Jahr Dr. Larson für sie ein und sie bekam einen Job als Ärztin in der Notaufnahme des St. Jacobs Krankenhauses. Und den wollte sie nicht verlieren.
„Ist noch etwas?“, fragte sie und erhob sich nachdem Dr. Larson abgewinkt hatte.
„Ist noch etwas?“, fragte sie und erhob sich nachdem Dr. Larson abgewinkt hatte.

Sie gönnte sich noch einen Kaffe aus dem Aufenthaltsraum, bevor sie nachher ihren Weg nach Hause antreten wollte. Ihre Schicht dauerte nun noch genau 4,5 Minuten die sie noch absitzen musste. Wenn während dieser 4,5 Minuten ein Notfall eintraf, was unwahrscheinlich aber möglich war, dann brauchte sie nicht mal mehr zu warten, bis sich jemand über sie beschwerte, sondern könnte gleich ihre Koffer packen. Genervt warf sie sich auf das hässliche Sofa und behielt die Uhr im Auge. Jetzt waren es nur noch 3 Minuten und 40 Sekunden. Ihre Gedanken schweiften nach Hause, zu Harry und ihren beiden Kindern. Harry liebte sie immer noch genau so wie vor 17 Jahren als sie geheiratet hatten. Eineinhalb Jahre später wurde ihr Sohn Sean geboren und noch mal knapp 2 Jahre später ihre Tochter Lucia, die Anna nach ihrer Mutter benannt hatte.

Sean war jetzt 16 und befand sich momentan auf einem Schüleraustausch im Ausland. Er war der absolute Mustersohn, hilfsbereit, freundlich und vollkommen unkompliziert.

Die 14 jährige Lucia hingegen war das krasse Gegenteil. Sie war frech, unfreundlich und malte sich so viele Tonnen Farbe ins Gesicht als wäre Fasching. Ihre unabdingbare Leidenschaft für Partys regte Anna sogar noch mehr auf als die Unordnung in ihrem Zimmer. Und Anna verabscheute Unordnung.

Noch 30 Sekunden. Anna leerte ihren Kaffee, zog gemütlich ihren Kittel aus und warf einen Blick auf die Uhr. Just in diesem Moment sprang der große Zeiger auf die 12. 6:00 Uhr. Endlich. Hastig packte Anna ihre Tasche, verließ den Aufenthaltsraum und machte sich auf den Weg nach Hause.

Eine halbe Stunde später kam sie zu Hause an und wollte das Frühstück machen, bemerkte allerdings, dass dies schon jemand getan hatte. Zunächst dachte sie, Harry wäre vielleicht schon etwas früher aufgestanden, so wie er es manchmal tat, stellte aber daraufhin überrascht fest, dass er noch schlief. „Guten Morgen Mama!“, hörte sie plötzlich eine Stimme und erblickte Lucia, die sich gerade vom Sofa erhoben hatte. „Hast du gesehen? Ich habe gedacht ich mache dir eine Freude und serviere schon mal das Frühstück!“, frohlockte sie. Lucia und jemandem eine Freude machen? Das passte genau so wenig zusammen wie Teufel und Himmel. Aber na ja, vielleicht hatte sie ja doch ihre guten Seiten und Anna hatte nicht das Bedürfnis schon wieder an ihr rumzunörgeln, nachdem sie sich gestern Abend so gestritten hatten. „Oh. Wow, das bin ich von dir ja gar nicht gewöhnt!“, meinte sie lächelnd. „Tja, ich stecke voller Überraschungen!“, strahlte Lucia und Anna konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass ihr Strahlen auch ein hinterhältiges Grinsen sein konnte.
Zehn Minuten später war auch Harry aufgestanden und die drei saßen gemeinsam beim Frühstück.
Zehn Minuten später war auch Harry aufgestanden und die drei saßen gemeinsam beim Frühstück.

„Mama“, meinte Lucia schließlich, „du, kann ich dich was fragen?“ Da war er. Der Grund für Lucias plötzliche übernatürliche Freundlichkeit. „Heute Abend ist doch diese hypermegageile Party. Dürfte ich da nicht doch hingehen?“ Lucia machte ihren über alles geliebten Augenaufschlag und hoffte ihre Eltern damit überzeugen zu können. Dieses Thema hatten sie gestern Abend schon diskutiert bevor Anna zur Arbeit gegangen war, was damit geendet hatte, dass Lucia sich mit Tränenüberströmten Gesicht in ihrem Zimmer eingesperrt hatte und Harry drei Stunden gebraucht hatte um sie dazu zu bewegen wieder herauszukommen. Jetzt versuchte sie es also schon wieder. „Nein“, antwortete Anna ihr schlicht. Lucias Augen füllten sich erneut mit Tränen und ihre gesamte Schminke verlief. „Warum denn nicht?“, schluchzte sie. „Lucia“, mischte Harry sich ein, „die Gründe warum du nicht auf diese Party darfst, haben sich seit gestern Abend nicht geändert. Erstens ist morgen Schule und zweitens kann dich heute Nacht um zwei niemand abholen. Mama hat Nachtschicht und ich Bereitschaft. Und mit dem Bus fährst du um diese Uhrzeit garantiert auch nicht!“ Harry hatte die beeindruckende Begabung immer völlig ruhig zu bleiben und das bewunderte Anna an ihm. Sie konnte sich nur an ein einziges Mal während ihrer Ehe erinnern, wo er geschrieen hatte. Sie hatte danach zu weinen angefangen und eine Stunde später hatte Harry sich mit einem riesigen Blumenstrauß entschuldigt. Lucia hingegen schien diese Art und Weise noch wütender zu machen. Sie war aufgesprungen und hatte mit einem „Ihr könnt mich mal!“ das Haus verlassen.

Harry zog etwas verwirrt die Augenbrauen hoch und fragte schließlich: „Wie war deine Nacht?“ „Willst du gar nicht wissen!“, fluchte Anna und versuchte den durchbohrenden Blick Harrys zu ignorieren. Vor ihm konnte man einfach keine Geheimnisse haben, was vielleicht ein Grund war, warum er zur Kriminalpolizei gegangen war. Er sah sie einfach nur an und Anna hätte sofort wieder das Gefühl, dass sie ihm alles sagen musste, alles über Chaplin und Larson und über alles, was sie die letzte Nacht bewegt hatte und vergaß Lucia für eine Weile. Wenn sie gewusst hätte, dass sie Lucia vorhin vielleicht zum letzten Mal gesehen hatte, hätte sie sie vermutlich nicht vergessen...
So, das war Teil eins, ich hoffe er hat euch gefallen.
Ach ja, wegen den Benachrichtigungen: Ich hab' allen, die mir in meiner letzten FS geschrieben haben ne PN geschickt. Wenn ihr aber dauerhaft für diese FS benachrichtigt werden wollt, sagt es mir bitte noch mal, nicht, dass euch der Teil nicht gefallen hat und ich schreib euch einfach so PN's, okay?
LG
Elena
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