Also erstmal sorry, dass ich so lang nichts mehr hab von mir hören lassen. ich hatte arge probleme mit meinm computer. hab also das ganze spiel runtergeschmissen und wieder drauf gemacht. jetzt gets einigermaßen. nur das haus von brianna konnt ich nicht meh sichern. also bitte seht drüber hinwreg, dass es ein paar andere lokations sind. ich konnte auch noch nicht alle bilder machen, ein paar fehlen noch, weil ich erstmal alles wieder richten musste. hab ganz viele downloads gelöscht und so, damit es wieder läuft. also seid bitte nicht böse, wenn ich die fehlenden Bilder nachträglich reinstelle. ich kenn die forumregeln und werd das wirklich nachholen. ich wollt nur nicht, dass manche denken, ich machs wie viele andere und brech die story einfach ab. dafür habich schon zu viel geschrieben. also, damit meine fs mal wieder aus der versenkung auftaucht gehts jetzt weiter. würd mich über ein paar libe commis freuen.
Kapitel 6: Alte Wunden
Ich musste gehen, denn sonst hätten mich meine Tränen überwältigt. All diese schmerzhaften Erinnerungen, die ich so sorgsam in meinem Herzen verschlossen hatte, brachen nun aus und sie rissen tiefe, blutige Wunden. “Hey Schatz, was ist denn los? Soll ich dich nach Hause bringen? Du bist ganz blass.” hielt mich Danny auf. “Nein, ist schon gut. Ich bin nur zu schnell aufgestanden. Ich komm schon klar. Du gehst jetzt zum Training und ich lauf nach Hause. Die frische Luft wird mir gut tun.” “Ok, aber sein vorsichtig.” er küsste mich sanft und ich erstarrte.

Wieder brach etwas in meinem Inneren aus und diesmal noch stärker als zuvor. Ich rannte, rannte so schnell ich konnte. Ich musste weg, er durfte nicht sterben, nicht durch mich. Ich rannte immer weiter, sprintete, bis meine Beine taub wurden und selbst über die Erschöpfung hinaus. Meine Augen versagten und mir wurde schwindelig. Und dann war er da. In dem Moment, indem meine Beine ihren Dienst versagten, schlossen sich seine festen Arme um mich und fingen mich auf.
Ich erwachte zu Hause in meinem Bett.

“Was...” setzte ich an. “Du bist mir ohnmächtig in die Arme gefallen. Was los ist, möchte ich auch gerne wissen.” sagte Crone skeptisch. Da schlossen meine Erinnerungen zu mir auf. “Ich... Da war wieder dieses Verlangen, noch schlimmer, noch radikaler. Ich musste laufen, so schnell ich konnte und desto näher ich der Ohnmacht kam, desto leichter fiel es mir.” erklärte ich. “Du musst was essen, dann hast du auch nicht solch ein Verlangen. Ganz ehrlich, du bringst dich noch um.” sagte er und reichte mir ein Sandwich.
Ich aß es so schnell auf, wie ich konnte. “Es ist besser, wenn du mich heute Nacht nicht besuchst.” sagte ich ernst. “Warum?” Ich atmete tief durch, versuchte zu ermessen, ob ich stark genug war, die Wunden in mir wieder aufzureißen. “Vor genau zwei Jahren ist etwas passiert. Etwas, wofür ich alles tun würde, um es rückgängig zu machen.” sagte ich ernst und sachlich. Die Tränen schossen mir in die Augen. “Ich habe dir doch gesagt, dass ich nichts habe, um das ich fürchten muss. Ich habe keine Angst vor dem Tod, denn es gab eine Zeit, da habe ich mich nach ihm gesehnt, mehr noch, ich musste sterben, wie ich mir einredete.” ein Schaudern durchfuhr mich und mit den Erinnerungen kam auch der Schmerz.
“Es gab mal einen Menschen in meinem Leben, der bedeutete mir mehr als alles andere, mehr als meine Eltern, andere Freunde, mehr als mein Leben. Sie war mein Leben. Wie eine Schwester, ja noch mehr. Wir waren immer beste Freunde gewesen. Von klein auf haben wir immer zusammen gehangen. Sie war für mich der Grund, warum ich morgens aufstand, der Grund, warum ich lächelte, lachte, sie war alles für mich. Wir konnten uns alles erzählen.
Sie war der Mensch, der mich immer lieben würde, egal was ich sagte oder tat, sie hätte mir immer verziehen. Und dann ist sie gestorben, wegen mir. Es hätte mein Tod sein sollen, nicht ihrer. Ich war im Krankenhaus, nichts schlimmes. Ich war zur Nachuntersuchung, ich glaub, ich hatte mir den Arm verstaucht. Sie ist mitgekommen, war der Meinung, ich schaff das nicht allein. Wir sind über den Parkplatz des Krankenhauses gelaufen, alles war leer. Und dann, ganz plötzlich.” ich stockte. Meine Lippen weigerten sich, die Worte auszusprechen, die ich nie über sie gebracht hatte, zwei lange Jahre nicht. “Dann war er plötzlich da, dieser Wagen. Ich werde ihn nie vergessen, so kurz sein Anblick auch war, der Verlust den er mir brachte hat sein Bild tief in mein Gedächtnis eingebrannt.
Ich erkannte den Fahrer nicht, es ging zu schnell. Sie wollte mich noch warnen, meine Hand nehmen und mich wegzerren, doch es war zu spät. In dem Moment, wo sie nach meiner Hand griff, erfasste sie das Auto, nicht schwer, aber tödlich. Sie fiel auf die Bordsteinkante und hatte einen Schädelbasisbruch. Noch war sie am Leben. Ich schlug auf die Motorhaube, knallte gegen die Windschutzscheibe und fiel neben das Auto. Ich blieb mit einer Gehirnerschütterung und ein paar geprellten Rippen liegen. Wir wurden erst nach einer Stunde gefunden. Die Ärzte konnten ihr nicht mehr helfen, sie fiel ins Koma. Ich hab drei lange Wochen an ihrem Bett gewacht, drei Wochen, in denen ich kaum von ihrer Seite wich. Ich hab immer ihre Hand gehalten, in der Hoffnung, die erste zu sein, die ihre wunderschönen Augen erblickt, wenn sie wieder aufwacht, doch vergeblich. Eines Morgens war das Piepen erloschen, das mich in den Schlaf gewogen hatte. Ihre Hand war kalt, so eisig, dass ich erschrak. Sie war gegangen, einfach so, ohne sich zu verabschieden- für immer.” ich konnte nicht mehr an mich halten. Ein unkontrolliertes Zittern brach aus, wie bei dem Schock, den ich nie ganz überwunden hatte. Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper, die Tränen, die klappernden Zähne. Ich konnte nicht mehr. Crone kam ohne ein weiteres Wort auf mich zu und nahm mich in den Arm meine bitterlichen Tränen durchnässten sein Shirt, aber ihm schien es egal zu sein. Er drückte mich ganz fest an seinen Körper, hielt mit der einen Hand meinen Kopf und strich mit der anderen sanft über meinen Rücken. Für die Dauer eines zeitlosen Augenblicks verharrten wir so, bis ich mich wieder so gefasst hatte, dass meine Stimme nicht brach. “Drei Monate habe ich jede freie Minute an ihrem Grab verbracht. Ich stand einfach nur da, manchmal brach ich zusammen und immer wieder hab ich ihren Namen gelesen, ihr Geburtsdatum und ihr Sterbedatum, bevor ich endlich zu realisieren begann, was geschehen war. In mir stieg die Gewissheit auf, dass ich die Schuld an alledem trug.
Ich dachte, wenn ich nicht ins Krankenhaus gemusst hätte, dann wäre sie noch am Leben, wenn es mich nicht gegeben hätte, wäre ihr Leben so viel länger gewesen. Und so versuchte ich immer wieder zu sterben. Ich wollte mir die Pulsadern aufschneiden, mich vor Autos werfen, verhungern und nie war ich stark genug, es zu Ende zu bringen. Ich glaube, ich hatte Angst, ihr wieder zu begegnen. Ich weiß es nicht. Ich fürchtete mich vor ihrem Zorn, davor, dass genau das die Sache war, die sie mir nicht verzeihen konnte- nie mehr. Und dann fand ich einen Brief, ganz zufällig. Eine Art Tagebucheintrag von ihr. Sie schrieb, dass sie mich lieb hatte, dass ich der wichtigste Mensch in ihrem Leben wäre und dass ich der Mittelpunkt ihres Lebens sei. Der Tagebucheintrag war kurz nach dem Tod ihrer Großmutter geschrieben worden und ging so weiter, dass sie froh war, dass ich bei ihr wäre und ihr über diesen Verlust hinweghalf. Und dann war da dieser eine Satz: Und sosehr mich ihr Tod auch belastet, ich kann ihn selber nicht fürchten, denn die Liebe, die ich in diesem Leben erfahren hab, reicht weiter, als dass sie durch den Tod getrennt werden könnte. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Ab diesem Tag wurde es leichter. Ich wusste, sie hatte mir vergeben und ich begann wieder zu leben. Erst nur jeden Tag, ich versuchte mich von Stunde zu Stunde zu halten und mit der Zeit heilten die Wunden. Und dann kam ich mit Danny zusammen. Er tat mir gut, erinnerte mich nicht an sie. Er lenkte mich ab und er wusste, auf was er sich ein lies. Er wusste, dass jedes falsche Wort, jedes Detail zu viel, mich zusammenbrechen lies und das geschah oft und jedes Mal fing er mich auf und dafür bin ich ihm sehr dankbar.” ich seufzte und lies mich aufs Bett fallen. “Du bist ihm dankbar? Das gört sich nicht gerade nach großer Liebe an.” stellte Crone zweifelnd fest. “Ich weiß, es ist nicht fair, aber ist es gelogen, wenn ich sage, ich liebe ihn, wenn er der erste Mensch seit so langer Zeit ist, dem ich überhaupt vertraue? Wenn er der einzige ist, der mir einen soliden Halt im Leben gibt? Ist es so falsch?”
Fragte ich mit aufrichtigem Interesse. “Wie du gesagt hast: es ist nicht fair. Ob es falsch ist kann ich nicht sagen, ich habe bereits vor zu langer Zeit aufgehört, die Dinge in richtig und falsch aufzuteilen.” sagte er mit purer Ehrlichkeit im Blick. “Aber was ich nicht verstehe: Du hast gesagt, er war der erste, dem du wieder vertraut hast und heute Mittag meintest du, du vertraust mir?” sah er mich fragend an. Ich konnte nicht verhindern, dass ich rot wurde. “Ganz ehrlich, ich versteh es selber kaum. Ich brauche normalerweise ewig, bis ich jemandem so sehr vertraue. Ich glaube ich bin vorsichtig geworden. Ich verlasse mich auf mein Gefühl und bei dir gibt es nichts, was mich zweifeln lassen sollte.” sagte ich die Wahrheit, ohne mir darüber bewusst zu sein. “Soll das ein Witz sein? Wenn du jemandem nicht vertrauen solltest, dann doch wohl mir!” er schien wütend. Ich schüttelte nur den Kopf und schloss kurz die Augen um die richtigen Worte zu finden, dann sah ich ihn ehrlich an. “Ich vertraue Menschen nicht ,weil ich ihnen min Leben anvertrauen würde. Das wäre bei jedem der Fall. Ich vertraue ihnen, weil ich weiß, dass sie mich nicht verletzen werden, weil sie mir Sicherheit geben, in einem bestimmten Sinne. Selbst wenn du auf eine gewisse Art gefährlich für mich bist. Was solltest du mir schon antun? Du könntest mich töten. Na und? Ich würde ihr lediglich folgen und das wäre eher ein Geschenk als eine Verletzung. Ich will nicht, dass du dir ständig Sorgen um meine Sicherheit in deiner Gegenwart machst. Du bist bei mir und ich bin einverstanden damit. Wenn mir etwas passiert, ist es meine eigene Schuld und nicht dein Fehler.” erklärte ich ruhig. “Du bist unglaublich.” brachte er nur heraus. “Aber gerade deswegen werde ich dich nicht alleine lassen. Ich werde hier bleiben.” sagte er bestimmt.