Also ich bin Nichtraucher. Ich hab' auch nicht vor damit anzufangen. Meine Eltern schloten beide - ich habe es gehasst, wenn wir früher zu den Großeltern gefahren sind saßen mein Bruder und ich hinten im Auto, alle Fenster zu und Elters qualmen die Karre voll - ekelhaft. Daher ist auch meine Toleranz gegenüber Rauchern als gering bis nicht vorhanden einzustufen. Wenn sie sich ihre Lunge niedermachen wollen - bitte. Aber man lasse mich damit in Ruhe. Als Passivraucher bekomme ich auch mein Quentchen ab - ein Quentchen, das ich nicht abbekommen will. Ich muss leider sagen dass ich noch oft genug auf ignorante Raucher stoße, die sich z.B. im Café mit an den Tisch setzen und einfach zu rauchen anfangen. Alleine der Anstand gebietet da wohl, zu fragen ob es stört. Naja, aber das ist sicherlich eine kleine Gruppe von Rauchern, wenn man auf diese trifft fühlt man sich in seiner Abneigung eben nur bestätigt und hebt es heraus.
Ob jemand raucht ist letztendlich jedem selbst überlassen (wobei ich zugeben muss das es auch Personen in meinem Umfeld gibt, bei denen ich mir wünsche sie würden damit aufhören und am liebsten dass auch dauernd deutlich machen würde). Die Rücksichtnahme auf die, die nicht rauchen, finde ich nur wichtig. Die ist teilweise ein bisschen zu wenig vorhanden. Meiner Meinung nach.
Ich würde es begrüßen wenn aktiv gegen die Volkssucht Rauchen vorgegangen würde. Aber erstmal nicht mit Verboten, vielmehr im Versuch die Raucher zum aufhören zu animieren und zu vermeiden, das neue Raucher hinzukommen. Irgendwann kann man dann als nächsten Schritt den Zugriff auf Zigaretten beschränken, bis er dann schlussendlich quasi unmöglich wird.
Den Rauchern die Krankheitskosten aufzuhalsen, die durch's Rauchen verursacht werden, finde ich den falschen Weg. Dann doch lieber der Industrie, die damit Geld verdient dass sich diese Menschen ihre Gesundheit kaputt machen. Insofern isses auch in meinen Augen garned so schlimm wenn Phillip Morris 80 Millionen Dollar abdrücken muss - nur sollte das nicht voll der Familie zugute kommen, sondern vielmehr zum größten Teil in die Krebsforschung oder ähnliches wandern.