BlackCat444
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Sorry, eigentlich sollte sie schon gestern Abend on, hatte aber vergessen einige Bilder zu bearbeiten und hatte dann keine Zeit mehr...

Kapitel 5 - der Verrat
Doch auch gute Freunde sind vergänglich, dies musste Christina schnell feststellen.
Ein weiteres Mal wurde ihr Leben zerstört und sie musste fliehen. Mitten in der Nacht kramte sie erneut nur das Wichtigste zusammen und nahm ihre Tochter, dann verließ sie die Wohnung, sie verließ ein weiteres Mal ihr Zuhause.
Ein weiteres Mal wurde ihr Leben zerstört und sie musste fliehen. Mitten in der Nacht kramte sie erneut nur das Wichtigste zusammen und nahm ihre Tochter, dann verließ sie die Wohnung, sie verließ ein weiteres Mal ihr Zuhause.

Tränen schossen aus ihren Augen, was sollte sie nur tun? Was sollte sie ihrer Tochter sagen, und wo sollte die Kleine hin?
In ihrer Verzweiflung fuhr sie mit dem nächstbesten Zug weg. Bloß schnell und weit weg, dachte sie. Ihre Tochter weinte, sie weinte seit Stunden, doch es war jetzt nicht die Zeit, perfekte Mama zu spielen. Sie drückte die kleine Melinda an sich und fuhr bis zur Endstation.
In ihrer Verzweiflung fuhr sie mit dem nächstbesten Zug weg. Bloß schnell und weit weg, dachte sie. Ihre Tochter weinte, sie weinte seit Stunden, doch es war jetzt nicht die Zeit, perfekte Mama zu spielen. Sie drückte die kleine Melinda an sich und fuhr bis zur Endstation.

Von dort aus suchte sie schweren Herzens den Weg zu einem Kinderheim. Hatte sie eine andere Wahl? Anscheinend nicht, oder warum sonst würde eine Mutter ihr Kind hergeben?
Ein Schmerz durchstach ihr Herz; als sie ihr kleines Mädchen dort zurück ließ, doch sie wusste, dass es besser so war. Immer noch flossen in kleinen Bächen Tränen ihr Gesicht hinab. Ihre Wangen waren gerötet und sie war verzweifelt...und vor allem war sie allein.
Melinda schrie und weinte, verstand das alles nicht, wie denn auch, sie war erst drei.
Ein Schmerz durchstach ihr Herz; als sie ihr kleines Mädchen dort zurück ließ, doch sie wusste, dass es besser so war. Immer noch flossen in kleinen Bächen Tränen ihr Gesicht hinab. Ihre Wangen waren gerötet und sie war verzweifelt...und vor allem war sie allein.
Melinda schrie und weinte, verstand das alles nicht, wie denn auch, sie war erst drei.

Innerlich versuchte sie sich einzureden, dass es so das Beste war, nur, war das so richtig? Doch sie wusste nicht einmal wohin, wie sollte sie dann ihre Tochter mitnehmen? Sollte sie wirklich mit der Kleinen unter einer Brücke schlafen? Und wenn ihr etwas geschehen würde, könnte sie sich das niemals verzeihen. Also verschwand sie, nur mit dem Wichtigsten bepackt, in der dunklen und nebeligen Herbstnacht. Sie schaute sich nicht noch einmal um, da sie wusste, es würde ihr dann nur noch schwerer fallen.

Dies alles war nun zwei Jahre her.
Schweißgebadet wurde Christina wach, ihr Augen starrten ins Leere. Wo war sie?
Schweißgebadet wurde Christina wach, ihr Augen starrten ins Leere. Wo war sie?

Wo war Melinda? Es brauchte seine Zeit, bis sie realisierte was geschehen war, schluchzend wollte sie ihren Kopf in ihr weißes Kissen vergraben, als ein Glassplitter auf der Fensterbank ihre Aufmerksamkeit erregte. Mit starren Blick sah sie ihn an. Sollte sie ihre Qualen beenden?
Langsam erhob sie sich und schlich unhörbar zu dem funkelndem Stückchen Glas. Eine Weile betrachtete sie es, das Mondlicht ließ es glitzern. Mit einem Lächeln auf ihren Lippen setzte sie an...
Langsam erhob sie sich und schlich unhörbar zu dem funkelndem Stückchen Glas. Eine Weile betrachtete sie es, das Mondlicht ließ es glitzern. Mit einem Lächeln auf ihren Lippen setzte sie an...

...Blut lief an ihrem Handgelenk herab. Vielleicht war das die Lösung, welche sie gesucht hatte. Schritte hallten durch den Flur und plötzlich betätigte jemand die Türklinke.

Christina bekam nicht mehr viel von dem mit, was dann passierte, zu viel Blut tänzelte Tröpfchenweise auf den Boden und verband sich dort zu einem kleinen roten See. Die Wärme verließ ihren Körper. Es war eine Frau ganz in weiß. Ein Engel? War sie schon tot? Immer noch lächelnd saß Christina unter der Fensterbank und starrte nun in Richtung Türe.

"Gabrielle? Ruf Dr. Jakobs, Miss Bailes hat sich verletzt. SCHNELL!", schrie die Frau in weiß über den Flur. Christina schloss die Augen. Alles wurde dunkel. Endlich war ein Engel gekommen, um sie in den Himmel empor zu tragen.
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