Blutende Seele by nasenbaerchen & BlackCat444

@ Jamie: Hach wen den ich kenne ;) Schön das es dir gefällt...
Aber den Onkel hat Christina doch "ermordet"...gaaaanz am Anfang, weil sie sich doch nicht traute irgendwem etwas zu sagen...
Ja ich finde auch das Shona gute Bilder macht *der kleinen mal stolz auf die Schulter klopfe*

@ Shona-Mäuschen: Nochmals DANKE, deine Bilder sind toll...
 
@ Jamie: Hach wen den ich kenne ;) Schön das es dir gefällt...
Aber den Onkel hat Christina doch "ermordet"...gaaaanz am Anfang, weil sie sich doch nicht traute irgendwem etwas zu sagen...
Ja ich finde auch das Shona gute Bilder macht *der kleinen mal stolz auf die Schulter klopfe*
oii, wiedererkennung =)
omg. ich versinke im erdboden. kennt mich hier jemand? ohoh. naja, nach so langer zeit, sollte ich vielleicht nochmal alles in ruhe durchlesen ^^'
jah, shona kann man auf die schulter klopen [: oder ihr kekse anbieten, wenn sie welche mag *kekse hinstell*
 
Verlinkt...;)
Tolle Bilder, ich weiß nicht was du hast! Die sind klasse...

LG Miez (ich sag natürlich nichts zum Kapi, ich kenn die Geschichte ja :D)
 
Wow, die Story ist wirklich gut. Man kann sich richtig gut in Christina hineinversetzen.
Es ist heftig was Christinas Onkel mi ihr gemacht hat. Dass es gestorben ist, geschieht ihm recht :mad: !
Koenntest du mich benachrichtigen, wenn das neue Kapitel da ist?
LG
Joghurt
 
Hab dich schon auf die Liste gepackt, ehe baerchen mich dazu dirigieren konnte *g*

Ach, ich verliere immer leicht den Überblick, was die BL angeht - wenn irgendwer da runter soll, weil er nicht mehr kommentiert, sagt ihr zwei mir das bitte :)
 
Wooow!
Ich habe jetzt alles gelesen und ich bin total begeistert.
Der Text ist einzigartig.
nasenbaerchen du hast einen schönen schreibstil. Du weißt wie man leser
fest nagelt. Die Kapiteln mit den Gedichten haben mir gut gefallen.
Ich bin echt begeistert von der Geschichte. Das Leben von Christina ist wirklich schlimm. Ich bin gespannt wie dieser Maik auf Christina reagieren wird!

CasssieMaila!
 
Ich hatte schon richtige Gewissensbisse, weil ich nicht weitergemacht habe. :rolleyes: Achja: Die Bilder sind größer als sonst. Es ist mir erst aufgefallen, als es zu spät war, deshalb entschuldige ich mich. :argh:

Kapitel 11 - Kindheit:

Maik drehte langsam den Schlüssel in dem Schloss der Haustüre herum, als er die Türe öffnete vernahm er ein Gespräch, doch eine der drei Stimmen kannte er nicht. Oder kannte er diese doch? Milo lachte und auch Evas Kichern drang in sein Gehör, doch wer war die andere Person? Der Stimme nach zu urteilen eine Frau. Plötzlich fiel ein ihm sehr vertrauter Name ein, er zuckte zusammen und begab sich leise in den Flur um sich seiner Jacke und seinen Schuhen zu entledigen.

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"Christina nun lügen sie doch..." entgegnete Eva mit gespielter Empörtheit. Und schon wieder zuckte Maik zusammen. Christina?
"Nein, es war wirklich so...wir hatten Verstecken gespielt und da Maik gewinnen wollte versteckte er sich in der halbvollen Mülltonne..." ein leises „Igitt“ entfuhr Milo während Eva sich vor Lachen kringelte "...er hatte allerdings vergessen das genau diese Mülltonnen, an jenem Tag, geleert werden sollte, doch zum Glück sah man ihn sobald man den Deckel weg nahm. Da sage ich nur danke Müllabfuhr, sonst wäre er sicherlich immer doch dort drinnen..." Maik grinste still in sich hinein.

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Christina? Christina Bailes? Seine kleine Christina war in seiner Wohnung. Ein hauch von Erinnerungen streifte seine Gedanken und er lächelte, mit leisen Schritten näherte er sich dem Wohnzimmer und lauschte.
"Christina das was sie mir erzählen wusste ich ja gar nicht..." lachte Milo "Ich versuche mir gerade in Bildern vorzustellen wie Maik sich in der Mülltonne versteckt hielt und ihn beinahe die Müllabfuhr eingesammelt hätte..." und auch Eva lachte und keuchte ein paar Satzbruchstücke hervor, doch verstehen konnte man sie bei dem Gelächter nicht.



"Das war nicht einzige was uns passiert ist, aber ich will ihnen beiden nicht zu viel verraten..." kicherte Christina, doch ihre Kichern klang nicht sehr fröhlich, nicht so wie früher, wenn Maik und sie gemeinsam Streiche spielten oder sich Witze erzählten.

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Diese Bilder wurden erst jetzt wieder hervorgerufen...
Maik stieß gegen den Garderobenständer, welcher krachend zu Boden fiel. Mit einem Schlag wurde es still in der Wohnung.

"Hallo? Maik?" rief Milo und Eva sah ihren Bruder ängstlich an auch Christina hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. Vielleicht sucht mich die Polizei schon hier, dachte sie und ein Angstschauer überkam sie. Aber woher sollten sie wissen wo sie war? Verfolgte sie jemand?


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Edit: J@mie07 konnte nicht gefunden werden.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: J@mie07 konnte nicht gefunden werden.
kann ja auch nicht. da fehlt ein leerzeichen ;)

die fortsetzung ist wieder klasse geworden. tolle bilder. die vergangenheit sieht echt toll aus <33 das die größer sind, wär mir jetzt gar nicht auf schlag augefallen xD' aber ist ja auch egal. gut ist gut. =]
der text gefällt mir auch wie immer :scream:

Aber woher sollten sie wissen wo sie war? Verfolgte sie jemand?
ich hoffe auf nur gutes. schlechtes wär nun nicht so angebracht ^^'
freue mich auf's nächste kapitel.

Jamie
 
Sorrrry!! Das war meine Schuld, ich bin ja für die BL zuständig...:(
 
Nach einer ziemlich langen Pause geht es nun endlich weiter. :)

Immer für sie da

"Ääähm ja ich bin es..." entgegnete er und schämte sich dafür dass er gelauscht hatte. Christinas Herz machte einen Sprung mit freudigem Grinsen, wahrscheinlich dem freudigsten seit ihrer Kindheit, stand sie auf und ging auf ihren guten, alten Freund zu.

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"Verzeiht ich wollte nicht lauschen, aber ihr habt euch so angeregt unterhalten, da wollte ich nicht stören..." sagte er und als er Christina sah lächelte er ihr zu.
"Nicht schlimm..." sagte Milo und sah wie Christina und Maik vertraute, aber zögerliche Blicke wechselten.

Christina blieb vor Maik stehen und lächelte noch immer... "Ich freue mich dich zu sehen..." sagte sie und breitete ihre Arme aus, Maik nahm sie in seine schützenden Arme und antwortete mit ruhiger Stimme, das auch er sich freue, er wunderte sich aber wieso Christina nach langer Zeit plötzlich auftauchte.
"Oh weh...Maik das ist eine verdammt lange Geschichte und ich verstehe auch wenn du danach nie wieder etwas mit mir zu tun haben magst, so wie Mandy..." seufzte sie und ihre Stimme schlug von einer fröhlichen in eine ängstliche und zitternde Stimme um.

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„Du warst bei Mandy?“ fragte er. Sie nickte stumm. „Die hat sich zu einer reichen Promizicke entwickelt…“ seufzte Maik und Christina lächelte.
"Ich habe Zeit, erzähl mir alles, du weißt ich war immer für dich da und bin es auch heute noch." seine Stimme strahlte wärme und Vertrauen aus und Christina wusste, wenn jemand für sie da wäre, dann er, es war richtig hierher zu fahren. Innerlich weinte und lachte sie zugleich, denn was wenn sie sich getäuscht hatte, immerhin war es nicht alltäglich was sie durchgemacht hatte... ganz und gar nicht alltäglich.
Angstschweiß trat ihr aus den Poren, Maik gab ihr einen Kuss auf die Wange und hielt ihre Hände, er redete noch immer mit ihr, doch sie nahm es nicht richtig war...

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Alles drehte sich.
Dann wurde es still und sie hörte bloß noch, wie ihr Kopf irgendwo gegen schlug, denn der dumpfe Knall in ihrem Kopf ließ zusammen zucken bevor sie regungslos liegen blieb.

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Nach einiger Zeit schlug Christina ihre Augen auf und sah direkt in ein Gesicht, welches ihr so vertraut war. "Christina? Chrissaaa? Hey hörst du mich?" Maiks Stimme war weit entfernt, er saß neben ihr auf den Boden und hielt ihre Hand. "Chrissaaa? Sag bitte was..." seine Stimme kam näher und allmählich sah sie auch nicht mehr so verschwommen. Eva saß in einem Sessel und sah besorg zu Christina, was hatte diese Frau bloß? fragte sich die junge Frau.

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Hey,da lange keiner mehr geschrieben hat dachte ich schreibe ich mal ein Kommi:Eure Story ist so hammer spannend und ich hoffe ihr macht bald weiter!Klase Story,tolle Bilder einfach alles toll :)
Lg JesseKresse
 
@JesseKresse: Dankeschön! ^___^

Hmm... Ich hab schon laange kein Update mehr gemacht, muss ich mit schlechtem Gewissen zugeben, ich hab schon einige Kapitelbilder fertig, aber den Rest kann ich erst machen, wenn der Besuch weg ist. :argh:
 
Ah, sorry, ich muss die Kapitel noch verlinken und die BL aktualisieren...

Shona du kannst ja mal Hexlein anschreiben ob sie deinen Namen noch in den Titel reineditiert :)

Ach und soll ich mal alle, die nicht mehr kommentieren, von der BL nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,
leider können wir die Story nicht mehr fortsetzen,
da Shonas PC Probleme macht, sie hat mittlerweile alles versucht um ihr Sims wieder ans laufen zu bekommen, aber es klappt leider nicht.
Schweren Herzens beenden wir hier und jetzt "blutende Seele",
aber natürlich nicht, indem ihr die letzten nicht zumindest noch nachlesen könnt...
Danke an alle Leser...
LG nasenbaerchen & Shona (& BlackCat444)

Die Kapitel folgend nun, der Übersichtlichkeit wegen, in einzelnen Posts...
...trotz allem, viel Spaß...
 
Kapitel 13 - Jetzt und hier:

Christina schlief viel, ganze fünf Tage lag sie fixiert in diesem Bett, nur wenn sie auf die Toilette musste wurde sie losgebunden und um etwas Nahrung aufzunehmen, doch immer wurde sie bewacht.
Nach fünf endlos scheinenden Tagen durfte sie wieder in ihr eigentliches Zimmer, dort setzte sie sich auf einen Sessel und verfiel in Gedanken, bis sie Geräusche vor ihrer Türe aus diesen riss.
Sie hörte Schritte auf dem Gang dann Geschrei, scheinbar stritten sich zwei Patientinnen. Viel von dem was dort diskutiert wurde verstand sie nicht.

"Sag mal Nalja,....wieso er...Gino ist mein Freund...du hast doch echt ne Meise...hör mir zu verfluchte *******!" sie kannte die Stimmen nicht, aber lauschte ihrem Klang und versuchte zu verstehen was dort vor sich ging.
"Ach Jenny verpiss dich..." keifte eine junge Frau, wahrscheinlich diese Nalja "...Gino hat mich angegraben...was kann ich dafür wenn er dich nicht liebt?" ein lauter Knall ertönte dann das Geschrei eines Pflegers...scheinbar hatte die andere, also Jenny, zu geschlagen. Neugierde trieb Christina zu ihrer Türe, sie öffnete sie einen Spalt breit und sah das was sie sich schon gedacht hatte. Nalja, eine dunkelhäutige Frau saß am Boden und hielt sich den Kopf, Jenny keifte derweil den Pfleger an, doch dieser zögerte nicht lange und ließ sie von zwei anderen Pflegern fort schaffen.
"Verrückte..." nuschelte Christina und begab sich wieder zu ihrem Sessel, hinter ihr sprang ihre Türe auf und eine junge Nonne kam herein.

"Guten Tag, Miss Bailes." sagte sie mit ruhiger Stimme, bisher hatte Christina nie eine Nonne gesehen, zumindest nicht hier. "Hier ihre Mahlzeit, Guten Appetit wünsch ich ihnen." und schon ging die junge Nonne aus ihrem Zimmer.
Kurz darauf klopfte es und Dr. Parker betrat den Raum, sie kannte ihn schon, doch heute war etwas anders, er wirkte besorgt.

"Christina?" in der Klinik sprach man die meisten Patienten beim Vornamen an, doch Christina machte das nichts aus. "Sie haben Besuch, ich würde gerne wissen ob sie diesen besagten besuch empfangen wollen oder ob sie sich dazu noch nicht bereit fühlen.
"Besuch? Ich?" fragte Christina erstaunt und ihre Augen fixierten die Türe.
"Ja natürlich sie..." sagte er lächelnd "Besuch ist sicherlich eine Abwechslung..." und ihr Herz hüpfte vor Freude und gespannt wartete sie darauf den angereisten Besuch zu sehen.
"Dann werde ich bescheid geben das sie gleich hinunter kommen. Essen sie aber erst einmal zu Ende..." sagte Dr. Parker und wandte sich zum gehen..."Wo die Lobby ist wissen sie?"
"Ja…ja das weiß ich..." antwortete sie und schlang ihr Essen hinunter. Sie hatte Besuch!?! Ihr Herz raste vor Spannung, wer wohl dieser plötzliche Besuch war?
 
Kapitel 14 - Es geht nicht ohne:

Weitere Minuten vergingen und Milo und Maik starrten, die gesamte Zeit über, besorgt Christina an, Eva grübelte, denn ihr kam das alles etwas komisch vor.
"Was ist geschehen?" fragte Christina und stützte sich auf ihre wackeligen Arme um sich aufrichten zu können.
"Ich weiß es nicht genau, du bist einfach umgekippt." Maiks besorgte Blicken trafen die ihren, sie wurde nervös und ihr wurde schlecht...sie sprang auf, obwohl immer noch alles schwankte und stürmte in das Badezimmer. Dabei muss sie ausgesehen haben als hätte sie zu viel Alkohol getrunken.
"Christinaaa..." rief Maik verwirrt und auch Milo und Eva sahen ihr irritiert hinterher, dann knallte sie die Türe zu und schloss ab.

Sicherlich war ihr übel vor Aufregung. Ihr Magen drehte sich und sie musste sich übergeben.
Aber es könnte auch der Drogenentzug sein und bei diesem Gedanken viel ihr Blick auf ihre Tasche, sie hatte sie mitgenommen??? Verwundert sah sie ob das Objekt an.
"Christina? Was ist denn los?" rief Maik und hämmerte auf die Holztüre ein. Doch sie beachtete ihn nicht. Leise begann sie zu weinen, kaum hörbar.

Dann krabbelte sie zu ihrer Tasche, denn wenn sie aufstehen würde, da war sie sich sicher, würden ihre Beine erneut versagen. Sie suchte nach einem kleinen Tütchen und fand es schließlich auch, sie brauchte einen neuen Kick, es ging nicht anders. Sie wusste in ihrem tiefen Inneren das es falsch war, aber ihre Sucht trieb sie...
Nachdem sie ihre körperliche Gier nach dem weißen Pulver befriedigt hatte fühlte sie sich ein wenig besser und Christina stand langsam auf, sie wusch ihre Hände und schaufelte sich mit ihren zitternden Händen kaltes Wasser in ihr blasses Gesicht. Ihre Schminke war verlaufen, sie entfernte sie und schminkte sich neu, es sollte niemand bemerken was geschehen war, erst nachdem sie wieder sicher und aufrecht stehen konnte betätigte sie die Toilettenspülung.

Viele Minuten vergingen, bevor Maik endlich die Toilettenspülung vernahm. Er stand immer noch vor der Tür und ging ein paar Schritte zurück. Was hat sie bloß dort drinnen gemacht? fragte er sich und besorgt sah er Milo an, dieser bemerkte die Hilflosigkeit seines Freundes und nahm in den Arm, als sie das Umdrehen des Schlüssels hörten.​
 
Kapitel 15 - wahre Freunde:

Christina stolperte aus dem Badezimmer heraus und plumpste in Maiks Arme. Mit erröteten Wangen sah sie in seine Augen und ging ein paar Schritte zurück. "Chrissa? Was hälst du davon wenn du dich erst einmal schlafen legst?" fragte Maik und seine Stimme klang besorgt. "Schlafen? Ach quatsch ich bin topfit, ehrlich es geht schon wieder." wie erhofft hielt Maik zu ihr und jagte sie nicht fort. Milo machte ihr einen Tee, nach einer halben Stunde sinnlosen Gerede über Gott und die Welt, über Kindheitstage und über belanglose Dinge, entschuldigte sich Eva, denn ihre Augen waren so müde das sie nur noch in ihr Bett wollte, auch Milo bat um Entschuldigung aber er musste früh aus dem Haus um nicht zu spät bei der Arbeit zu erscheinen.

Nun saß sie da, alleine mit Maik. Sollte sie ihm alles erzählen? Aber genau aus diesem Grund hatte sie den Weg zu Maik auf sich genommen. Auf die Gefahr wieder fortgejagt zu werden begann sie zu erzählen was geschehen war. Maik hörte ihr aufmerksam zu und nahm sie immer wieder beschützend und tröstend in seine Arme.
"Weißt du Maik, ich kann es verstehen wenn du mich fortjagst, wirklich...." stammelte Christina am Ende ihrer Erzählung, doch Maik sah sie an und nahm sie erneut in seine Arme, dann gab er ihr einen Kuss auf die Wange und flüsterte ihr ins Ohr, dass er immer für sie da sein würde, egal was geschehen würde. Von da wusste Christina dass es richtig war Maik zu suchen. "Ich denke du solltest dich nun etwas ausruhen." und Christina nickte stumm. Er war da. Er würde immer da sein. Ein Gefühl von Geborgenheit umgab sie.

Nachdem sie nun schon fast eine Woche bei Maik untergekommen war, passierte etwas womit sie nicht gerechnet hätte. Maik hatte die letzten Tage versucht ihre Tochter zu finden und tatsächlich hatte er sie gefunden.
Immer noch lebte die kleine Melinda in dem Heim, in welchem Christina sie zurücklassen musste. Doch das, was sie Maik nie vergessen würde, war das er ihr einen Termin gemacht hatte, damit sie ihre Tochter sehen konnte. Voller Freude tänzelte Christina durch das Wohnzimmer und endlich lachte sie wieder, diesmal kam ihr Lachen von Herzen und Maik betrachtete das Spektakel mit einem glücklichen Grinsen auf den Lippen.

Zwei Tage später machten sich Christina, Maik und Milo auf den Weg zu dem Kinderheim. Maik hatte Milo nur das nötigste erzählt, da er nicht wusste ob Christina wollte, das Milo alles wisse. Christina kam die Fahrt wie die Ewigkeit vor, ihr Herz hüpfte vor Freude und ihr Körper zitterte leicht, so glücklich war sie.​
 
Kapitel 16 - Besuch! :

Sie kamen an dem Kinderheim an und Maik fragte sie ein letztes Mal ob sie wirklich dazu bereit wäre. Christina nickte und stieg aus dem Auto aus.
Milo nahm Maiks Hand und Christina hakte sich bei Maik ein. Lächelnd sah sie zu Milo hinüber, welcher ihr immer sympathischer wurde, denn er hielt ebenfalls zu ihr und half ihr wo er nur konnte. Was hätte sie bloß getan, wenn sie sich nicht dazu aufgerappelt hätte Maik zu suchen und zu ihm zu fahren?
An der Eingangstüre angekommen ließ Maik von den beiden ab und erklärte ihnen das er kurz alleine hinein gehen würde, er käme sie dann holen.
Christina nickte und Milo lächelte ihr aufmunternd zu. "Christina?" fragte er vorsichtig, da sie ein wenig zitterte, langsam nahm er sie in seine Arme und küsste sie auf die Stirn. "Kleines du packst das schon, immerhin siehst du gleich deinen Engel wieder." dieser eine Satz, war genau das, was Christina hören wollte und lächelnd blickte sie zu der Türe. Sie hauchte Milo ein Danke ins Ohr und fragte sich womit sie zwei so erstklassige Freunde verdient hatte. Wenn alles gut gehen würde, dann würde sie Steve anrufen und ihm erzählen was es neues gibt, denn sie wusste dass er sich freuen würde.

Nach zehn Minuten kam Maik zu den beiden und nahm sie mit hinein. Je näher Christina ihrer Tochter kam, desto aufgeregter wurde sie. Maik führte die beiden in den Besucherraum und dort saß ein kleines Mädchen und zu ihre rechten eine Art Betreuer. "Setzen sie sich..." sagte der Mann und deutete auf die Couch gegenüber. Das Mädchen starrte auf den Boden, ob sie wohl noch wusste wer Christina war? Maik und der Betreuer erklärten Christina das Melinda einen nahe gelegenen Kindergarten besuche und sie dort sehr schnell Anschluss gefunden hatte. Christina lächelte, doch Melinda starrte immer noch den Boden an, dies bemerkte dann auch der Betreuer und stieß sie leicht mit dem Ellebogen an. Endlich sah sie kleine auf und Christina kamen die Tränen, ihr Mädchen, ihr kleiner Engel, endlich sah sie ihr ein und alles wieder. Melinda blickte direkt in die Augen ihrer Mutter, auch sie begann nun zu weinen. Plötzlich stand Melinda auf, jeder in dem Raum rechnete damit das sie kleine einfach raus rennen würde, doch dem war nicht so, sie stürmte in die mütterlichen Arme und weinte sich langsam bei dieser aus. Die drei Männer verließen den Raum um Mutter und Tochter Zeit zu geben.

Fast zwei Stunden vergingen in denen die kleine Melinda ihrer Mutter alle Neuigkeiten erzählte und ihr sagte dass sie sich ein Zimmer mit zwei anderen Mädchen ihres Alters teilte. Ihre Mutter hörte ihr mit einem Lächeln auf den Lippen zu und ständig sprang Melinda wieder in ihre Arme und küsste ihre Mutter. Kurz vor Ende der Besuchszeit kam der Betreuer wieder in den Raum, gefolgt von Milo und Maik. Melinda saß auf dem Schoß ihrer Mutter und sah den Betreuer fragend an, dann stellte sie ihm sehr entscheidende Frage...

Ein Kind ohne Mutter,
trotz allem glücklich,
immer nah an ihrem Herzen,
in all ihren Gedanken,
ihr Engelchen,
wie sehr hatte sie ihr gefehlt.

Kinderlachen erwärmte ihr Herz,
ein leises seufzen ertönte,
eine kurze Berührung,
ein flüchtiger Kuss,
alles vergessend dachte sie an ihr Kind,
doch dachte es auch an sie?

Ein Kind ohne Mutter,
so klein und hilflos,
ein sehnlicher Wunsch,
ein entscheidender Moment,
eine wichtige Frage,
die Antwort kam,
wie erhofft war sie positiv.

 
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Kapitel 17 - Entscheidungen:

..."Peter?" fragte sie "Darf ich wieder zu meiner Mama?". Minuten des Schweigens vergingen und dann erklärte Peter, der etwa perplexen Christina, das er schon mit Maik und Milo darüber geredet habe, sie könnten Melinda in einer Woche abholen, aber mit der Bedingung, das Maik das vorläufige Sorgerecht bekommen würde und das Christina sich psychiatrische Behandlung begeben würde. Der Betreuer, also Peter, ließ den dreien vier Tage Zeit um nachdenken zu können, dann sollte sich Maik telefonisch melden und ihm die Entscheidung mitteilen.

Nach nur zwei Tagen klingelte in dem Heim das Telefon und Maik teilte erfreut mit, das sie Melinda aufnehmen würden und Christina freiwillig und vor allem auch ihrer Tochter zu liebe in eine Psychiatrische-Klinik gehen würde.


Christina zog sich schnell etwas an und wusch sich das Gesicht, dann stürmte sie die Treppen hinunter und betrat die Lobby. "Christinaaaa." hörte sie eine Männerstimme rufen und langsam drehte sie sich in Richtung dieser Stimme. Es waren Maik und Milo, Eva war auch mit von der Partie aber auch Melinda saß dabei, mittlerweile war sie fast sechs Jahre alt. Melinda stürmte auf ihre Mutter zu und drückte ihr bei der Umarmung fast die Luft ab. Lachend hob Christina sie hoch und küsste sie. Christina wusste das sie noch einen langen und harten Weg vor sich haben würde und noch mindestens sechs Monate in der Klinik bleiben müsste, doch das war es ihr wert. Nach und nach begrüßten sie auch die anderen drei und Maik teilte Christina mit, das er in zwei Tagen mit Melinda zu Christinas Eltern fahren würde, damit diese Melinda kennen lernen können und er würde ihnen alles erzählen, damit sie besser verstanden was damals geschehen war. Christina fand es lieb, aber gleichzeitig beängstigend, dass Maik diesen Schritt machte, welchen sie nie zu machen gewagt hatte.

Solche Besuchstage folgten von dort an immer häufiger und sie gaben Christina Kraft, die Kraft um alles vergangen zu verarbeiten.​
 
Kapitel 18 - Alles auf Anfang:

Leider erlitt sie noch mehrmals einen Rückfall, denn sie ritzte sich mehrmals an den Armen und Beinen. Verzweiflung trieb sie, auch wenn niemand verstand wieso. Zuvor waren ihre Fortschritte doch so groß gewesen.
Aber trotz den endlosen Therapien und all den Sitzungen in denen Christina weinend vor ihrem Therapeuten saß und alles, wirklich alles offen legte, schaffte sie es nicht alles zu verarbeiten, es war zuviel geschehen. Oft saß sie nachts vor dem Fenster und beobachtete wie das Mondlicht tanzend mit der Natur spielte.

Je näher ihre Entlassung kam, desto häufiger saß Christina an ihrem Fenster und weinte, sie begann ihre Narben aufzukratzen nur um noch einmal sich selbst spüren zu können, auch schaffte sie erneut an Drogen zu kommen und anstatt sich zusammenreißen und wirklich den Absprung zu schaffen sackte sie immer tiefer. Wochenlange aß sie wenig und trank auch kaum, sie schrie sehr häufig, selbst im Schlaf. Die Ärzte sahen keinen anderen Weg, sie strichen ihr die Besuche und fixierten sie etwas länger als eine Woche an ihr Bett. Ihr Aufenthalt wurde verlängert auf weitere sechs Monate.

Irgendwann, zwei Monate nach ihrem stärksten Rückfall saß sie in der Threapiestunde bei Dr. Parker.
Der Arzt begrüßte sie höfflich, doch er bemerkte schnell dass etwas nicht in Ordnung war, auch die Therapiesitzung verlief anders als sonst. Christina war sehr einsichtig, allerdings sagte sie sehr häufig das dies ihre letzte Woche sei, denn sie wollte nicht mehr alles und jeden enttäuschen. Zu dem Zeitpunkt war Christina seelisch an ihrem persönlich tiefsten Punkt, doch niemand wusste wie sie sich wirklich fühlte.
 
Kapitel 19 - der Tiefpunkt:

Die Therapiesitzung fand dienstags statt. Die Woche war für alle sehr hart, denn Christina verursachte ständig Ärger, sie griff andere ohne Grund an, sie schrie, sie kratzte sich selber und klaute Plastikmesser aus dem Speisesaal. Ja, Christina, das ist ihr Tiefpunkt, dachte Dr. Parker. Er wusste nicht mehr weiter. Sein Verstand wollte oder konnte nicht begreifen wieso Christina so reagierte. Was war denn bloß geschehen.

In einer lauwarmen Septembernacht saß Christina weinend auf ihrem Bett, wie so oft. Leise ertönte ein klopfen an der Türe. Verängstigt zuckte sie zusammen. Mit einem kaum hörbaren quietschen öffnete sich die Türe und eine Männergestalt betrat den Raum. Christina wollte schreien, doch wie jede Nacht stockte ihr der Atem, ihr Weinen verblasste. Die Gestalt kam auf sie zu und dann geschah das was Christina erahnt hatte, der Mann schlug zu, er schlug ihr Mitten ins das Gesicht. "Hör zu du Miststück, meinen Vater konntest du erledigen, doch mich nicht." hauchte ihr eine zornige Stimme ins Ohr. Christina wollte schreien, sie wollte sich wehren, doch ihr Körper war wie gelähmt. "Und dein Balg, das bekomme ich auch noch." Christinas Augen weiteten sich.
Es hatte lange gedauert bis Christina begriffen hatte, wer der Mann war, welcher sie jede Nacht quälte und ihr die Narben zufügte, damit es so aussah als würde sie es selbst machen. Dabei ging es ihr vorher so gut. "Ich habe dir gesagt, das dies deine letzte Woche ist, Christina und glaube mir so wird es auch sein." keifte er und schlug erneut zu. Christina fiel zurück und lag nun, wehrlos, mit dem Rücken auf dem Bett. Er setzte sich auf den Sessel neben dem Bett und griff an seinen Gürtel, dort nahm er dann sein Messer und sah es lächelnd an.

Christinas Atem stockte, so hatte er bisher nie das Messer angesehen, es war ihm wirklich ernst. "Tom, ich bitte dich..." flüsterte sie und es war das erste Mal das sie bei eine, seiner Taten weinte und überhaupt einen Ton von sich gab.
"Sei still." zischte er und immer noch betrachtete er das Messer, seine Finger tätschelten es zärtlich, ganz so als würde es lebendig sein. Christina begann zu zittern, was hatte dieser Kerl vor? Würde er es zu ende bringen?​
 
Kapitel 20 - des Messers Klinge:

"Tom ich mach was du willst, nur hör auf mit de...." stammelte Christina, sie wollte aufspringen und wegrennen, doch ihre Angst war zu groß, sie war wie gelähmt.
"Halt deinen Mund..." herrschte er sie an "Halt deine dreckige verhurte Schnauze, du billige kleine…“ schrie er ganz Außer sich „Es ist mir verdammt noch mal egal was du willst oder nicht." langsam drehte er seinen Kopf zu ihr hinüber "Ich will nur eines, ich will dich sterben sehen...". Dann stand er auf und ging in ihrem Zimmer auf und ab.

Minuten vergingen,
Minuten in welchen man lediglich das ticken seiner Uhr vernahm,
Sie wusste es wäre bald vorbei,
Er lächelte und sah weiterhin auf die Klinge des Messers.
Plötzlich hallten Schritte im Flur wieder und er stürmte in den Schrank. "Wenn du nur einen Ton von dir gibst, dann bete um deine Tochter." zischte er und verschwand in ihrem Schrank.
Schritt für Schritt hallten die Absätze einer Schwester über den Flur, doch ihre Schritte waren nicht so langsam wie sonst, sie rannte schon fast. Wieso half ihr niemand? dachte Christina. Wo waren die nächtlichen Kontrollen? Leise seufzte sie als die Schranktür wieder aufging.

"Schade." sagte der Mann, welcher ihr Cousin war und sah sie an "Das hat nun wirklich meinen Zeitplan zerstört." und grinsend ging er auf Christina zu.
Christina sah ihn ängstlich an, würde er das wirklichen machen? Er wusste doch nicht einmal, was damals geschehen war. Dachte er etwa immer noch, Christina hatte seinen Vater umgebracht nur um an das Erbe zu kommen? So viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf umher und Tränen liefen über ihre kalten Wangen.

Er stand nun unmittelbar vor ihr. "Christina, ich habe dich damals, bevor das alles geschehen ist, wirklich sehr, sehr gern gehabt. Aber du hast mein Leben ruiniert." keifte er sie an, dann holte er mit der Hand aus, in welcher er das Messer heilt und stach zu, einmal, zweimal...wie im Blutrausch beendete er ihr Leben. Das letzte was sie wahrnahm war die Klinge des Messers, der stechende Schmerz und die Bilder ihres Lebens zogen an ihr vorbei. Ihre körperliche entschwand und ihre Muskeln erschlafften...
...dann war alles vorbei.



Ein Leben,
beendet in Sekunden,
von Wut getrieben,
bereit für seine Tat,
wehrlos lag sie da,
ihre Augen funkelten vor Angst,
doch war es ihm egal,
er vergaß alles um sich herum,
er wollte ihr Ende,
er wollte es so sehr,
das glitzernde Messer half ihm dabei,
ihr Atem wurde schwächer,
ihre Tränen verblassten,
ihr Ende war gekommen…
 

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