So, hier geht es jetzt weiter mit dem nächsten Kapitel.. Ich bin schon sehr gespannt was ihr dazu sagen werdet..
Vergesst nicht auch hier rein zu schauen.. 
Kapitel: 3
Ich lief die Straße entlang und kam endlich zu Hause an. Von Mrs. Hickstown war weit und breit nichts zu sehen. Sie war wohl drinnen und hielt ihren Mittagsschlaf.
Ich öffnete das Tor zum Garten. Plötzlich sah ich Jim auf den Treppen, die zur Haustür führten, sitzen.
„Hey, Brüderchen. Was machst du denn hier?“ Jimmy erhob sich und kam auf mich zu.
„Was hast du wieder gemacht?“
„Wie, was hast du wieder gemacht? Ich habe gar nichts gemacht.“
„Mum kam gerade völlig aufgelöst und heulend nach Hause. Was hast du ihr gesagt?“
„Ich ? Ich hab gar nichts gesagt. Sie hat mich beleidigt und daraufhin hab ich sie gebeten zu gehen.“
„Sie ist zu Hause sofort ins Schlafzimmer gerannt und hat bitterlich geweint.“
„Komm, lass uns reingehen und drinnen weiterreden.“
Jimmy nickte mir zu und wir gingen hinein. Bommel, die dicke faule Katze von Mrs. Hickstown, lag im Flur und putzte sich. Wir stiegen über sie hinweg und öffneten die Tür zu meiner Wohnung. Wir gingen die Treppen hinauf und bogen in die Küche.
„Möchtest du auch einen Kaffee?“
„Ja, gerne.“ Jimmy nahm am Tisch platz und ich kochte uns einen Kaffee.
„Könntest du dich nicht bei Mum entschuldigen?“ Jetzt fing er schon wieder mit dem Thema an. „Wieso ich? Sie hat doch angefangen, mich zu beleidigen.“
„Was ist denn genau vorgefallen? Sie sagte nur, dass sie sich mit dir gestritten hat.“ Ich erzählte Jimmy die ganze Geschichte. Er saß nur da und hörte mir angespannt zu.
„Ach, du weißt doch wie Mum ist. Sie hat es sicher nicht so gemeint.“
„Jetzt nimm sie nicht wieder in Schutz.“
„Das tu ich doch gar nicht. Versuch es doch mal von ihrer Seite zu sehen. Du bist ihre Tochter und sie liebt dich über alles. Sie war damals so fertig, als du es uns gesagt hast.“
„Aber das gibt ihr noch lange nicht das Recht, so mit mir zu reden. Ich bin erwachsen.“
„Ich bin auch erwachsen und was heißt das schon. Mich behandelt sie manchmal auch noch wie einen Sechsjährigen. Sie ist nun mal so.“ Dabei zuckte Jimmy mit den Schultern. Ich stand auf und holte die Kaffeetassen.
Wir saßen noch eine ganze Weile schweigend in der Küche. Jimmy rührte mit dem Löffel in seinem Kaffee herum und starrte zum Fenster raus. Er war ein toller kleiner Bruder. Wir hatten schon als Kinder kaum Streit, ganz im Gegenteil. Wir zwei hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Wenn ich einmal nach der vereinbarten Uhrzeit nach Hause kam, deckte mich Jimmy und ließ mich durch unser Fenster ins Haus. Ich musste schmunzeln und rührte in meiner Tasse weiter.
„Wieso grinst du jetzt?“
„Ach, ich musste an damals denken. Du hast mich damals so oft durchs Fenster rein gelassen, wenn ich mal wieder über der vereinbarten Zeit nach Hause gekommen bin.“ Jimmy fing an zu lachen. „Stimmt. Dad saß immer im Esszimmer und hat auf dich gewartet. Manchmal saß er die ganze Nacht dort, bis er am Tisch eingeschlafen war und Mum ihn morgens geweckt hat.“ „Den Gesichtsausdruck von ihm fand ich immer klasse, wenn er mich dann morgens im Schlafanzug gesehen hat.“ Jimmy nahm meine Hand und drückte sie. „Das waren noch Zeiten.“
Wir unterhielten uns über die gemeinsamen Streiche, die wir damals gespielt hatten.
„Hast du Hunger? Sollen wir uns was bestellen?“ Jimmy nickte und ich holte das Telefon.
„Bestell was Chinesisches.“ Ich wählte die Nummer vom Chinamann und bestellte.
Das Essen wurde schnell geliefert und wir aßen alles auf. Jimmy machte den ersten Knopf seiner Jeans auf und lehnte sich zurück. „Mann, bin ich vollgefressen.“ Die Verpackung warf ich in den Müll. Wir machten uns vorm Fernseher breit und spielten mit meiner X-Box.
Die Zeit verging wie im Flug und es wurde dunkel draußen. „Oh, Mann! Schon so spät?“
„Na los, Jimmy. Lauf schnell Heim nach Mami.“ Lachte ich herzhaft. Jimmy sprang auf und schnappte sich ein Kissen von der Couch. „Na warte, du Hexe!“ Er drosch mit dem Kissen auf mich ein. Schnell sprang ich auf und schnappte mir ein anderes Kissen und lief in den Flur.
Die Federn flogen und wir schlugen immer heftiger aufeinander ein.
Jimmy drosch weiter auf mich ein.
Das ging bestimmt eine halbe Stunde so. Ich winkte ab und gab mich geschlagen. Danach ließen wir uns auf den Boden fallen und legten uns flach hin. Hastig schnappten wir nach Luft.
Als wir wieder Puste hatten, verabschiedeten wir uns voneinander und Jimmy lief schnell nach Hause.
Ich winkte ihm vom Balkon aus nach. Danach schaltete ich den Fernseher aus und ging ebenfalls ins Bett.
Ende Kapitel: 3
So, das wars mal wieder von mir.. Vergesst eure Kommis nicht.. 
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