Chisune
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( Lion : Prolog, Kapitel 1 Teil 2 ... Bärchen : Kapitel 1 Teil 1, Kapitel 2 ... )

( Alles andere by Chisune )
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( Autoren : Chisune und der Jahni )
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Es gibt eine alte Legende …
Die seid Jahren kein Ende finden kann …
Doch jede Geschichte muss ein Ende haben …
Und so greift das Schicksal ein …
Die seid Jahren kein Ende finden kann …
Doch jede Geschichte muss ein Ende haben …
Und so greift das Schicksal ein …
Es war früh am Morgen als ein Mädchen unsicher durch den Wald spazierte. Ihr war kalt aber sie war fest entschlossen nicht nach Hause umzukehren. Den Streit zwischen ihr und ihren Eltern wollte sie um keinen Preis wieder aufnehmen. Ihr fehlte einfach die Kraft. Im Moment wollte sie einfach nur noch weg …
Das Schicksal ist grausam und ungerecht … Um sein Ziel zu erreichen greift es ein und zerstört so manches Leben um jemanden zu leiten … mit schrecklichen Folgen für alle … Doch was wäre wenn das Schicksal selbst ein Schicksal hätte ? Wenn irgendjemand nur vortäuscht er wäre das Schicksal ? Daran denken die wenigsten … aber wahr ist es …

Die Nacht brach schnell ein und der kalte Wind verstärkte sich. Das Mädchen selbst hatte schon längst die Orientierung verloren und hoffte auf Hilfe …
„ Gott … Mami … Papi … Es tut mir so leid ! Ich werde immer brav sein aber bitte holt mich hier weg. Ich habe Angstund mir ist kalt … bitte … „ flüsterte das Mädchen schluchzend vor sich hin. Ihre Hände erhob sie gen den Himmel.
Schon im Religionsunterricht wird einem eingeflüstert das Gott hilft wenn alle Hoffnung verloren ist … konnte er ihr jetzt helfen ? Oder hatte das Schicksal bereits geplant wie das ganze läuft und ihre Hoffnung würde hier auch nichts nutzen … weil jeder Wiederstand zwecklos ist ?

Ihr Körper schwankte mit jedem Schritt immer mehr. Das Gefühl zu erfrieren war schon längst nicht mehr das womit sie kämpfte. Ihr Schluchzen wurde lauter. Der Gedanke ihre Familie nicht mehr wiederzusehen grauste sie. Als sie endlich an einen größeren Baum angelangt war atmete sie tief durch. Sie hoffte, dass ihre Eltern sie suchten und noch rechtzeitig finden würden … dass der ganze Albtraum bloß eine Lehre des Lebens ist und ihr Pech einfach nur einfaches Pech war.
Doch ihr Pech hatte nichts mit „normalen“ Pech zu tun. Da konnte nicht ihr Vater, nicht ihre Mutter oder Gott eingreifen. Hier hat etwas stärkeres eingegriffen und sich bloß als Schicksal getarnt … was nur … ? …
ZUR GLEICHEN ZEIT …

„ Melanie ! Meeelllaaaaniiiie !!!!! „
Wie ein verrückter rannte der Mann durch alle Wälder, Felder und Häuser und befragte alles lebendige nach seiner vermissten Tochter. Ihn plagten große Schuldgefühle.
„Wieso musste ich nur so streng mit ihr sein ? „ war zu einem typischen Satz seines Gewissens geworden. Alles was er jetzt wollte war einfach seine Tochter finden. Einfach so weiterleben wie er es vorher getan hatte. Einfach nur leben.

Doch bevor es der Mann bemerken konnte hatte das Schicksal auch in sein Leben eingegriffen. Er sollte bloß einer Rolle folgen. Bloß kurz eine Puppe sein …
Nun war der Mann weit von seinem Haus entfernt und hatte immer noch ein einziges Ziel vor den Augen. Er musste Melanie schnell finden denn ein Schneesturm war für diese Nacht angesagt worden. Wenn er sich nicht beeilte, könnte seine kleine Tochter womöglich noch erfrieren.
„ Melaaaaaaniiieeee !!! „ schrie er unermüdlich und stieß dabei auf eine ganz ungewöhnliche Entdeckung. Neben ihm stand plötzlich ein Holzwagen. Er war bereits verschneit also muss er schon länger hier gestanden haben … doch wieso hatte er diesen nicht vorher bemerkt ? War er so in seinen Gedanken versunken ?

Wie es die menschliche Neugier will so handelte er auch. Mit einem entschlossenen Schritt vergaß er kurz seine Tochter und schritt auf den Karren zu. Als er den Kopf über die Kante gesteckt hatte erfror ihm fast das Blut in den Venen. Es war einfach nur noch grausam.

Er hob aus der karrenartigen Wiege ein kleines Baby. Es war schon fast zu Tode verfroren und atmete nur noch schwer. Im Gesicht hatte es Verletzungen. Hat es jemand absichtlich verletzt und hier ausgesetzt ? Wer konnte den nur so grausam sein und in einen Schneesturm ,ohne Decke und Schutz, ein Baby aussetzen ? Er drückte das Kind an sich. Nun hatte er aber ein Problem …

Wenn er das Baby retten wolltemuss er es nach Hause bringen doch dann müsste er die Suche nach seiner Tochter unterbrechen. Was sollte er tun ?
Manche würden jetzt sagen „ Schicksal halt. „ Doch bei allem Verständnis … konnte das Schicksal denn so grausam sein und ein wehrloses Baby auf diese Weise töten ? Doch davon abgesehen wer oder was hier die Schuld hat … wer hat eher das Recht zu überleben ? Ein Baby oder ein Schulkind ? Ein Unbekannter oder ein Familienmitglied ? Eine Ethik-Frage ? Dieses Problem haben die Leute , die an das Schicksal glauben, nicht. Dann aber anders gefragt … „ Kann man das Schicksal der beiden ändern und beide retten ? Sicher. Starke Menschen könnten das … doch gibt es hier so einen ?

Der Vater von Melanie kehrte mit dem Baby zurück. In Gedanken bei seiner Tochter hoffte er auf ein Wunder. Auch dass er dieser starke Held ist der beide retten kann. Doch wusste er nicht … dass wenn er wieder zurückkehren wird um seine Tochter zu finden … er nur einen leblosen und kalten Körper vorfinden wird der Melanie 10 Jahre als das „Ich“ gedient hat.
„ Es tut mir leid Vater … ich kann nicht mehr … ich bin so müde und erschöpft … ich werde nun einen Runde schlafen … ich weiß das du mich noch finden wirst … du suchst mich ganz bestimmt unaufhörlich …….. „
Wie grausam doch die Wahrheit sein kann. Auch wenn er in Gedanken bei ihr war setzte er das Leben eines Unbekannten vor das ihre. „ zum Glück wusste sie das nicht „ wäre da ein angebrachter Kommentar … denn wer könnte so noch in Frieden sterben ?

„ Ich wünsche allen aus meiner Familie eine gute Nacht aber vor allem Mami, Papi und Herr Gott. Danke das ihr euch um mich kümmert ! „ dachte sie zuletzt und begrüßte den Tod ,fast schon glücklich, mit einem Lächeln.
Das Schicksal ist grausam und unberechenbar aber sein „Ausdenker“ noch viel schlimmer. Doch wer dachte daran … das hinter allem … einfach immer wieder … Alicces Game … stand. Dass das Schicksal von einem einzigen Buch abhing das kein Ende hatte, dass dies erst der Anfang war und dass diese Zeilen noch in die Geschichte eingehen sollten …
>> „Und es war der Teufel der das Schicksal zu beherrschen schien. An seiner Seite stehts seine Frau ,Alicces, mit ihrem Kind ,Alessys, deren Schicksal bereits sicher bestummen war. <<
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