Fotostory Lia - Aus dem Leben einer Hure

also das Thema finde ich sehr interessant, von zu viel Text kann nicht die Rede sein, ich mag viel Text und sehe die Bilder dazu eigentlich nur als das i Tüpfelchen an. Wobei Deine Bilder wirklich nicht schlecht sind.:)

Könntest Du mich bitte benachrichtigen wenns weiter geht?!


LG
Hedera
 
supi fortsezung!!!
beeil dich bitte mit der nächsten...
(und benachrichtige mich...)


deine soza
 
Hallo!

Schade, dass du die FS offenbar abbrechen musst. Ich warte noch eine Weile, ob sich vielleicht doch noch etwas ändert, ansonsten melde ich mich noch mal bei dir, um den Rest der Geschichte zu erhalten.
Black hat mir übrigens sehr gut gefallen, also der Sim. Ein absolutes Charaktergesicht. :)

LG :hallo:
 
Hallo,
ich finde deine Story echt interresant es ist was anderes als die anderen Fs.
Ich glaube Mister Black wird Lia noch öfter sehen.
Das sagt mir mein Gefühl.
Könntest du mich benachrichtigen ???

lg sasispatz
 
Danke für dein E-Mail.

Bin echt begeistert von der Geschichte und finds sehr sehr schade, dass du sie abbrechen musst. Die Bilder dazu wären bestimmt noch rührender.

Das Ende ist zwar irgendwie traurig, aber doch sehr schön.

Mein Kompliment, du hast die Situation einer solchen Frau sehr gut in Worte gefasst und gezeigt, dass auch Prostituierte Menschen mit Gefühlen sind und nicht nur Abschaum.
 
danke für eure lieben kommentare.
ich will nicht lange drumrum reden sondenr ehrlich sein:
ich sitze grade hier und bin echt kurz vorm heulen. es sollte wohl einfach nicht sein. seit dem tag, wo ich die fs hier angefangen habe, funktioniert mein sims spiel völlig grundlos auf einmal nicht mehr. die sims lassen sich einfach nicht mehr steuern, neue downloads, hacks etc habe ich nicht, es kam einfach so. (habe darüber im anderen unterforum auch nen thread aufgemacht).
ich habe mehrmals neu installiert, patches runtergeladen, downloads raus, es bringt alles nichts, das spiel funktioniert nicht mehr. ich habe mehrere tage komplett dabei zugebracht ne lösung zu suchen, aber es scheint keine zu geben
es tut mir mega leid, ich bin richtig fertig und kann nichts, gar nichts daran amchen. vorher hat sims 2 bei mir IMMER funktioniert. ich heul echt gleich. ich habe mich über jeden einzelnen kommentar von euch so gefreut und hatte richtig richtig viel lust diese fs zu machen, war mit leib u seele dabei.

die fs muss ich somit leider schon hier abbrechen. bitte den thread schließen. ich weiß, wie ******* das für euch ist.
wenn jemand die story ohne bilder haben möchte, kann ich euch die gerne in word zumailen, dann bitte kurze anfrage an mailto:das-gifti@web.de

danke :(

Ich mache dann mal zu hier - falls sich doch noch eine Lösung findet, schreib mir eine PN und ich mache wieder auf.

Hexlein :hallo:
 
Danke Hexlein, für das Neueröffnen des Threads.

Ja, ich habe ihn wieder aufmachen lassen - ich werde die FS nämlich fortführen. Ich habe einen neuen PC, auf dem auch Sims wieder läuft und habe die letzten Tage und Wochen damit verbracht, alle Vorraussetzungungen für die FS wieder zu schaffen, da ja der ganze Sims-Ordner gelöscht war.
Leider habe ich nicht alles wiedergefunden. Ich musste Kompromisse machen und natürlich sehen auch die Charaktere nicht mehr ganz identisch aus, auch bei den Locations musste einiges improvisiert werden.
Aber ich halte es mittlerweile für gut genug, damit die FS weiterzuführen.
Ja, 'Lia - Aus dem Leben einer Hure' wird weitergehen.

Nun brauche ich eure Hilfe bei folgender Entscheidung:
Würde es euch besser gefallen, wenn ich die alten Bilder aus den ersten Kapitel ersetze, bevor ich die nächsten Kapitel schreibe, damit alles einheitlich aussieht, oder soll ich einfach die neuen Kapitel mit den neuen utensielien reinstellen und die ersten Kapitel irgendwann später nach und nach erneuern?
Ich bin auf eure Meinung gespannt :)
 
Oh, das freut mich aber, dass es weitergehen wird :D (ich hab schon sowas geahnt, als du letztens ein Bild von Black eingestellt hast). Du weißt ja, dass ich deinen Schreibstil total mag und die Geschichte eh total klasse finde.

Zu deiner Frage würde ich sagen, dass du dir nicht so viel Arbeit machen solltest. Ich würde einfach ab jetzt die neuen Bilder einstellen, es ist ja nicht so tragisch, wenn die alten etwas anders aussehen. Wenn du später Zeit und Muße hast, kannst du ersten Kapitel ja immer noch überarbeiten.

LG Kuona
 
Danke für eure Kommentare.
Ich habe die Fotos des letzten von mir reingestellten Kapitels jetzt erneuert, da diese nicht mehr angezeigt werden konnten. Wer mag, kann sie sich ja mal ansehen. Ich weiß, dass sie nicht besonders gut sind, ich muss erstmal wieder reinkommen. Hatte Sims seit einem Jahr nicht mehr gestartet :D
Aber dafür dürfte die Bildqualität jetzt besser sein :)

Das nächste, neue Kapitel dürfte dann morgen oder übermorgen folgen, und dann geht es wieder seinen gewohnten Gang - hoffe ich :)
Kommentare und Krtik dürfen nat. jederzeit abgelassen werden, je mehr, desto besser.

Saoirse: Ich weiß, dass ich noch sehr laienhafte Bilder mache. Ich werde mir aber alle Mühe geben, das schon im nächsten Kapitel deutlich zu verbessern. Ich beneide dich wirklich um dein Talent, die Sims in Szene zu setzen und hoffe, dass ich bald ein Fünkchen davon abbekomme :)
 
Elenaor: Ich habe die Story schon vor sehr langer Zeit geschrieben, als es mit meiner Rechtschreibung wohl noch etwas haperte. (Grade am Anfang eben).
Die Geschichte ist jetzt bei mir komplett überarbeitet. Ich behaupte mal zu sagen, dass ich die Rechtschreibung jetzt ziemlich gut beherrsche. Ich habe trotzdem versucht, einen Betaleser zu finden, da ich eigene Rechtschreib- und auch grade Tippfehler oft mal überlese, aber es fand sich keiner, jedenfals keiner, der wirklich Fehler fand, oder mehr Fehler fand, als ich selbst. Es hieß von zwei Leuten "Ach die Story ist so gut, du brauchst doch keinen Betaleser!" Das finde ich NICHT, nur um hier nicht falsch rüberzukommen. Ich finde, dass ein Fehler einer zu viel ist. Deswegen bin ich sehr dahinter her, die aus meiner Story zu verbannen
Ich habe vergessen, die ersten Teile des Geschriebenen hier zu überarbeiten, das stimmt. Ich werde das gleich nachholen, vielen Dank für den Hinweis.

Edit: Ich habe die Kapitel hier jetzt auf Fehler durchsucht und Einiges berichtigt. So viel fand ich gar nicht - hauptsächlich waren es Zeichensetzungsfehler. Ich wäre dir - und allen Anderen - überaus dankbar, wenn ihr mich auf Fehler, die ihr findet, aufmerksam machen würdet, denn das würde mir sehr helfen, da ich selbst manchmal selbst nach dem zehnten Durchlesen noch zu blind bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elenaor:

Danke für die lieben Worte.
Dass deine Kritik hier falsch aufgefasst wird, musst du nicht befürchten. Ich bin sehr kritikfähig und weiß, dass Kritik absolut von Nöten ist, um die Geschichte zu verbessern. Ich freue mich, dass du meine Geschichte liest und sobald dir irgendein konkreter Fehler auffällt, sag mir Bescheid und ich werde ihn sofort verbessern.
'Lia - Aus dem Leben einer Hure', ist eine Geschichte, die ich schon vor zwei Jahren fertig geschrieben habe. Mittlerweile finde ich sie stilistisch nicht mehr gut, das muss ich ganz klar sagen. Heute würde ich sie ganz anders schreiben. Ich habe Geschichten, die im Stil um Welten besser sind. Ich veröffentliche aber grade nicht jene, sondern diese Geschichte von Lia, da sie mir sehr am Herzen liegt und sie trotz der stilitischen Schwächen (Einige Leser werden es vllt nicht einmal merken, aber ich bin eben Perfektionist ;) ) wohl meine Lieblingsgeschichte ist. Ich habe schon oft überlegt, sie komplett umzuschreiben, also in Hinsicht auf den Stil. Ja, sie hat Potential, und eigtl ist es schade. Aber irgendwie wäre sie dann auch nicht mehr die Geschichte, die ich so liebe. Die eben nicht perfekt ist, aber trotzdem so aussagekräftig. (Lässt sich in den ersten Kapiteln sicherlich noch nicht erkennen)

Deswegen werde ich die Geschichte nicht umschreiben, sie wird den eher mittelmäßigen Stil behalten. Dafür entschuldige ich mich bei euch.
Und ich hoffe, dass ihr sie trotzdem lesen werdet. Und, dass ihr sie mögen werdet.
Ich hoffe, dass sie vielleicht bei dem ein oder anderem Leser die Einstellung bzgl gewisser Dinge ankratzt oder sogar verändert. Dann wäre mein Wunsch erfüllt :)

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Hier soll es nun weitergehen mit Lias Geschichte.
Ich freue mich sehr sehr sehr über jeden kleinen und auch großen Kommentar und möchte mich schon im vorraus bei jedem, der diese Geschichte liest, ob nun still oder als Kommentator, bedanken.
Lasst uns nun eintauchen in Lias Welt, die so anders ist als die unsere - und doch so gleich.

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Kapitel 2 - Teil 4

Auf der Fahrt zurück in die WG dachte ich noch immer über Black nach. Er ließ mich einfach nicht los. Wie wohl sein richtiger Name war? Es war nicht ungewöhnlich, dass Kunden nicht ihren richtigen Namen nannten, um ihre Anonymität zu wahren und dass Blacks Spitzname passte, wie die Faust aufs Auge war auch klar, aber irgendwie interessierte es mich trotzdem.
Ich fasste mir an den Kopf.
‚Nimm die Gedanken an die Kunden nicht mit nach Hause’, hatte Vera immer wieder gesagt. ‚Das ist nur dein Job, die Kunden gehen dich außerhalb der bezahlten Zeit nichts an.’
Sie hatte ja Recht. Normalerweise konnte ich diesen Ratschlag auch gut befolgen und dachte in meiner freien Zeit nicht an die Kunden, doch Blacks Blick ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich wollte mehr über ihn erfahren. Unbedingt musste ich Vera über ihn ausfragen…

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Ziemlich spät abends kam ich zu Hause an. Mit der Absicht, mich gleich aufs Sofa zu legen und den Rest des Abends weniger anspruchsvollen Tätigkeiten wie Fernsehen oder Smalltalk mit den Mädchen nachzugehen, schob ich mir eine Pizza in den Backofen und kickte anschließend meine Pumps in die Ecke.

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In diesem Moment betrat auch schon Vera den Raum.
Sie sah anmutig und überlegen aus wie immer und schmiss ihre langen roten Haare mit einer lässigen Kopfbewegung über die Schulter zurück. Normalerweise redeten wir nicht sehr viel. Ich bewunderte Vera für ihr starkes Auftreten und ihre unnahbare Art. Manchmal war ich gar eingeschüchtert von ihr, sie wirkte einfach immer überlegen.
„Hey Lia”, begrüßte sie mich lässig und eher beiläufig. „Guten Tag gehabt?”



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Ich nahm mir vor, Vera heute nicht unterwürfig zu begegnen, sondern sie ganz klar nach Black auszufragen. Sie brauchte gar nicht erst versuchen, mir auszuweichen.
„Dieser Typ, den du zu mir geschickt hast, war ein bisschen seltsam”, begann ich.
„Hat er Probleme gemacht”, fragte Vera ohne großes Interesse, während sie die Kühlschranktür öffnete und nach was Essbaren suchte.

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„Na ja hm, ne, eigentlich nicht, aber er war unheimlich. Woher kennst du ihn?”
„Von Hugo…”, antwortete die junge Frau kurz, immer noch den Inhalt des Kühlschrankes checkend.
Hugo war einer von Veras zahlreichen Bekannten. Ich hatte ihn ein paar Mal gesehen, wusste nur dass er eine nicht ganz so weiße Weste hatte und auf mich abstoßend wirkte, Vera ihn aber sehr anziehend fand.
„Weißt du, was er so macht?” Ich ließ nicht locker.
„Hugo?”
„Nein, der Typ, der heut bei mir war.”
„Weiß ich doch nicht. Gar nichts wahrscheinlich, ein paar Drogengeschäfte hier und da, wie die alle vermute ich. Wieso interessiert dich das, hä?”
Vera war scheinbar sehr genervt, nahm sich einen Joghurt aus dem Kühlschrank und schlenderte zum Tisch.


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„Hm, ich weiß nicht”, entgegnete ich, der Wahrheit entsprechend. Ich war ein bisschen enttäuscht und auch beleidigt, dass sie so wenig auf meine Fragen einging.
„Hugo hat mir erzählt, dass er schwul sei.”
„Schwul?!” Darauf war ich noch gar nicht gekommen! Auf einmal leuchtete mir ein, warum er nur reden wollte und keinerlei Interessen an meiner Weiblichkeit hatte.
„Aber warum kommt er dann zu einem Mädchen wie mir?”

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„Wollte er Sex?”, fragte Vera, wieder eher nebenbei. Ich wusste, dass sie mit ihren Gedanken ganz woanders war.
„Nein… er wollte mit mir über meinen Job reden…”
„Na siehste. Vielleicht ist er ein männlicher Stricher? Geh ich mal von aus. Wollte vielleicht Tipps oder sich mal austauschen oder keine Ahnung, ehrlich gesagt ist es mir scheiß egal. Ich geh ins Bett, Nacht.”
Mit diesen Worten stand Vera auf und verschwand mit ihrem Joghurt in ihr Zimmer. Verdutzt blieb ich in der Küche zurück.

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Eine männliche Hure also… ja, das konnte sein. Das war eine gute Erklärung. Irgendwie war ich auch beruhigt. Wenn er schwul war, würde er wohl keine weiteren Dienste von mir in Anspruch nehmen. Ich nahm die Pizza aus dem Ofen und begab mich auf das Sofa im Wohnzimmer. Es war schon nach Mitternacht, aber irgendwie war ich nicht sehr müde. Ich dachte an den morgigen Tag. Erst einmal stand Fitnessstudio auf dem Programm, wie fast jeden Tag. Vera bläute uns immer wieder ein, auf unsere Figur zu achten, denn unser Aussehen war unsere Werbung, unser Verkaufsanreiz, unser Kapital. Darauf hatte man zu achten.

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Morgen hatte ich zwei Kunden am späten Nachmittag, danach voraussichtlich den ganzen Abend frei. Darauf freute ich mich, gerne würde ich mal wieder einfach in eine Bar gehen und was trinken.

Die Haustür ging auf und Mara kam herein. Sie ließ ihre Handtasche auf den Boden fallen, dann sah sie mich auf dem Sofa sitzen und ein Lächeln durchzog ihr Gesicht.
„Cool, dass noch einer wach ist!”, frohlockte sie und ließ sich auf das Sofa neben mir fallen.

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Maras Schminke war ein wenig verwischt und ihr Outfit zeigte viel Haut. Das wies darauf hin, dass sie grade ihre Arbeit hinter sich gebracht hatte. Ich bot ihr ein Stück Pizza an und sie stimmte begeistert zu.

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Mara war ein tolles Mädchen und ich mochte sie sehr. Sie war die jüngste von uns und bekam durch ihr süßes kindliches Aussehen sehr viele Kunden. So war sie grade abends meistens mehr beschäftigt und verdiente auch mehr Geld als wir anderen, worauf grade ihre Schwester Kira sehr neidisch war. Nicht nur deswegen kam es fast täglich zu Streitereien zwischen ihnen.
„Dieser Job macht mir keinen Spaß”, meinte Mara plötzlich, während sie die Pizza in sich hineinstopfte.

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„Ich habe echt keine Lust darauf”, fuhr sie mit noch vollem Mund fort, während die sich ein nächstes Stück Pizza nahm. „Das macht mich echt nicht so an, weißt du. Ich hätte gerne mal was Herausforderndes.”

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Mara war von Anfang an unzufrieden und sehr kritisch dem Job gegenüber gewesen, und ich verstand echt nicht, warum sie ihn machte. Sie verfügte über eine unglaublich hohe Intelligenz und wenn wir irgendwelche Fragen hatten, konnten wir uns immer an sie wenden, immer wusste sie Antworten und Rat. Das Mädchen war eine sehr gute mitfühlende Zuhörerin, von ihren eigenen Problemen redete sie hingegen kaum, und so hörte ich aufmerksam zu und wollte herausfinden, ob was Besonderes geschehen war.

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„Ist irgendwas passiert?”, fragte ich, während Mara auf einmal begann, die Oliven von der Pizza zu pulen und einzeln zu essen.
„Hm? Nö… Wie immer halt. Täglicher Trott. Aber ich habe keine Lust mehr. Ich würde gerne ans Meer fahren und am Strand liegen, weißt du? So mit Palmen und so. Vielleicht könnte ich Delfine sehen, das wäre cool. Eigentlich hätte ich auch gerne nen Freund.” Sie stutzte kurz.

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„Ach weißt du, es ist alles so ätzend, so ziellos. Und man bewegt sich irgendwie nicht vom Fleck. Weißt du was ich meine?” Sie pickte eine neue Olive von der Pizza und schob sie sich in den Mund.

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Ich nickte kurz, aber eher um die gute Zuhörerin darzustellen, als aus Zustimmung. Bestimmt hatte sie Recht, aber so war es nun einmal und wir mussten uns eben damit abfinden. Es gab genug Leute, denen es schlechter ging als uns und man musste ja nicht immer nach den Sternen greifen. Zufrieden war ich auch nicht, aber es ließ sich aushalten. Andere Leute machten auch Jobs, die ihnen nicht gefielen, warum jammerten wir also so viel?

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‚Es ist kein schlechter Job’, sagte Vera immer wieder.
‚Er ist kaum anstrengend und wir verdienen in kurzer Arbeitszeit genug Geld.’
Manchmal fragte ich mich heimlich, ob sie es so oft sagte, um vor allem sich selbst davon zu überzeugen, aber diese Gedanken verbannte ich ganz schnell wieder. Ich wusste ja, wie es ohne diesen Job war. Ich hatte kein Geld gehabt, keine Freunde, keine Wohnung und kein Auto. Nun konnte ich mir manchmal sogar ein wenig Luxus leisten, hatte viele Bekannte, ein nettes Zimmer und eigentlich nichts zu meckern.

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Mara rollte das letzte Stück Pizza zusammen, das mittlerweile nur noch mit Käse belegt war und machte sich noch ein Stückchen breiter auf dem Sofa. Dann angelte sie nach der Fernbedienung.

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„Um diese Zeit kommt doch eh nichts Sinnvolles mehr”, protestierte ich. Viel lieber wollte ich mich noch länger mit Mara unterhalten.
„Was Sinnvolles kommt eh nie”, gab Mara zurück, schaltete die Glotze ein und zappte sinnlos hin und her.
„Ich geh ins Bett”, sagte ich etwas enttäuscht und stand auf. Ich war zwar noch hungrig, aber von meiner Pizza war sowieso nichts mehr übrig.


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Als ich durch die Küche in mein Zimmer ging, sah ich mein Handy neben dem Kühlschrank liegen. Es blinkte, also hatte ich eine Kurznachricht bekommen.

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‚Sicher Werbung’, dachte ich, unmotiviert die SMS überhaupt zu lesen. Es war eine mir unbekannte Nummer. Dann las ich die Nachricht aber doch und bereute es sofort. Wieso hatte ich sie nur nicht gleich gelöscht?

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edit: Wenn du die FS liest, wäre es schön, wenn du dich mit einem ganz kurzen Kommentar melden würdest, damit ich in etwa einschätzen kann, wie viele Leutchen die FS lesen bzw ob es sich überhaupt lohnt, nach dem ganzen Umständen weiter zu machen, also ob hier überhaupt noch jemad Interesse hat. Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann melde ich mich mal zu Wort :)

Ich finde es toll, dass du weitermachst, denn die Geschichte hat viel Potenzial und ist vor allem sehr interessant und nichts Alltägliches.
Dass du deinen Text nicht umschreiben willst versteh ich. Ich schreibe selber und bin auch ein Perfektionist, aber alte Texte will ich einfach nicht komplett umschreiben, höchstens ein paar kleine Fehler in Ausdruck, Grammatik oder Rechtsschreibung ausbessern (Anm.: ich schreib meistens auf Englisch). Ich finde es auch gut, dass du bei dem Text bleiben willst.
Ich finde deinen Stil nicht schlecht, nur ein wenig unausgereift. Aber da du selbst gesagt hast, dass du die Geschichte früher geschrieben hast, ist das vollkommen verständlich.
Fehler finde ich im Moment nicht so besonders viele, aber vielleicht möchstest du dir ja wirklich einen Betaleser zulegen. Ich würde es ja auch machen, nur weiß ich nicht wie oft du ein neues Kapitel online stellen willst - da ich mit Uni und Job viel zu tun hab, weiß ich eben nicht ob ich genug bzw. oft genug Zeit dazu hab.

So, und nun mal zum Inhalt ;) Den finde ich sehr interessant. Vera und Mara sind eigentlich vollkommen unterschiedliche Charaktere, und das macht beide interessant. Ich hoffe, dass wir noch mehr von den beiden lesen werden. Das Einzige, was ich nicht so toll finde, ist dass du soviel von Pizza geschrieben hast - jetzt hab ich nämlich Hunger :D

Die Bilder sind sehr schön geworden, wenn auch ein wenig dunkel. Du könntest mal probieren, mehr Lampen in die Zimmer zu stellen und sie auch aufzudrehen, dann wirken die Bilder viel freundlicher, eben weil sie heller sind. Die Qualität wäre noch verbesserungswürdig, aber da ich selbst weiß wie schwer es ist qualitativ hochwertige Bilder mit den Sims zu machen, bin ich da mal nicht kritisch ;)

So, ich glaube das war's von meiner Seite :D
 
Hallo GruenesGift,

ich hab die FS heute entdeckt und finde die Story bisher ganz gut. Die Fotos sind allerdings nicht so nach meinem Geschmack, ich finde sie wirken gestellt und nicht "fotografiert". Bei der Unterhaltung von Mara und Lia z.B. gibt es keine "Lippenbewegung", also wenn Du Dir nur die Bilder anziehst, dann sieht es so aus, als würden die Beiden sich anschweigen während sie essen. Und obwohl die Einrichtung der Zimmer nicht schlecht ist, wirken sie leer.

Und wieviele Fernseher gibt es denn im Wohnzimmer? Denn einer steht hinter den Beiden (wie man auf dem Foto von draussen erkennen kann).

Und noch eine Kleinigkeit: manchmal sieht man den Himmel in den Räumen. Das stört auch ein wenig die Wirkung der Bilder.

Grundsätzlich bin ich aber interessiert und werde weiterlesen. Schließlich will ich wissen, was es mit Black auf sich hat ;-)

LG Jennila

PS. Das letzte Bild mit der SMS ist übrigens super gemacht!
 
ich bin dabei.
echt wieder super fs (ich hatte zwar schon mal deine vollständige fs gelesen aber mit bunten bildern ist sie viel aussagekräftiger. ist nun mal eine story für fotos)

super klasse, dass du die fs weiterführst. ich freu mich schon auf weitere bilder.

deine gsg
 
hab die fs heute erst entdeckt und war echt traurig, als du das ende der geschichte verkündet hast, als ich weiter gelesen hab, hab ich mich wirklich gefreut, dass du weiterschreibst.
die bilder sind gut getroffen (besonders mag ich das cover) und die story um black ist echt mysteriös...
ich finde es auch gut, dass die story schon steht, angefangene storys sind echt blöd
 
Hallöchen, Du :D

(Ich begrüße dich mal so, weil ich nicht weiß, ob es dir recht ist, wenn dein Name im Forum rumschwirrt und ich dich aber auch nicht unbedingt mit deinem Nick ansprechen will)

Das neue Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Ich mag deinen Schreibstil sehr, ich muss aber auch zugeben, dass ich von sowas keine Ahnung habe. Was du da mit Elenaor und Eowyn besprochen hast, würde mir wohl im Leben nicht auffallen (und vermutlich liest man das meinen Storys auch an *g*), aber ich denke, das ist ja auch nicht so tragisch. Wichtig ist, dass deine Geschichte dir gefällt. Und mir gefällt sie ja auch, ohne auf irgendwelche stilistischen Feinheiten zu achten ;)
Was mir bei deinen Bildern auffällt, ist dass sie recht leer wirken und öfter mal der Himmel zu sehen ist. Vielleicht kannst du daran noch ein bisschen arbeiten. Mit dem Cheat boolprop snapobjectstogrid false kannst du auch die Möbel näher aneinander heran stellen, so dass du nicht immer von so weit weg fotografieren musst. Aber sowas ist letztendlich auch geschmackssache und ich möchte dir da ungern reinreden ;).

Vera finde ich gerade durch dieses Kapitel irgendwie sehr unsympatisch. Ich habe Lia so ins Herz geschlossen, dass mir Veras achtlose und desinteressierte Art echt gegen den Strich geht. Immerhin hätte es doch wirklich sein können, dass Black Lia Gewalt angetan hat (und in gewisser Weise hat er das doch auch, indem er ihre Seele hervorzerrt und unter dem Scheinwerferlicht analysieren möchte) oder noch tut.
Andererseits muss man sich so eine Haltung und Einstellung vielleicht auch zulegen, wenn man in diesem Beruf arbeitet. Genau wie Lia Maras Bedenken nicht ganz nachvollziehen kann.

Besonders gelungen finde ich übrigens die Atmosphäre, die von deiner Geschichte ausgeht. Diese relativ kühle Stimmung zwischen den Mädels, die recht trostlose und perspektivlose Einstellung Lias', das alles macht die Geschichte spannend zu lesen, weil man wissen möchte, ob sich das vielleicht noch ändert.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung,

Kuona
 
hey,die fortsetzung gefällt mir gut,kann mich da den anderen nur anschließen :)
Bin ja mal gespannt,was es mit Black auf sich hat...
Könntest du mich bitte auch auf die Benachrichtigungsliste setzten?
lg Sissy
 
hej!


will bitte auch benachrichtigt werden :D
 
Vielen Dank für eure ganze Kommentare, darüber freue ich mich sehr.

Eowyn: Schön, dass dir zumindest der Ansatz gefällt. :) Die Bilder sind absichtlich so dunkel, ich habe sie sogar zum Teil noch nachgedunkelt, weil das ja nachts gespielt hat, und nachts ist es ja auch in Räumen trotzdem eher dunkel... aber wenn das stört, werde ich sie wohl das nächste Mal hell lassen, danke für den Hinweis ;)
Betaleser für den Text hatte ich schon einige, zufrieden sein konnte man mit denen aber leider nicht wirklich, jedenfalls hatten sie keinen Funken mehr Ahnung, als ich :D Ich finde es ungeheuer schwer, in so Internetforen Leute aufzutreiben, die wirklich Ahnung von Sprache haben. Aber Elenaor hat sich jetzt ja angeboten, vllt. wird das ja dann was.
Ja, über Mara und Vera werdet ihr noch eine Menge mehr erfahren, die haben auch noch eine ganze Reihe Geheimnisse :cool: Dass du die beiden interessant findet, freut mich sehr. Die Charaktere sind mir mit das wichtigste an der Geschichte.

Jennila: Danke für deine Kritik. Ja, mit Bilder machen hab ich es wie gesagt noch nicht so, ich spiele auch fast nie Sims, daher weiß ich nicht, wie man was darstellen kann und muss alles noch probieren. Ich hoffe, dass es mit der Zeit besser wird.
Ich habe mir bei den letzten Kapitel total Mühe gegeben, dass man die Himmel NICHT in den Räumen sieht, habe sogar einiges retouchiert davon. Ich weiß jetzt nicht, auf welche Kapitel dieser Hinweis bezogen war, aber wenn du das letzte Kapitel gemeint hast: Kannst du mir sagen, wo du da den Himmel siehst? Würde mir wohl helfen, noch besser darauf zu achten.
Dass da hinten noch ein Fernseher steht ist ein grober fehler von mir gewesen und ich entschuldige mich dafür. Man, ich muss echt besser aufpassen :)
Und ja, ich habe auch gemerkt, dass die Sims sich nicht unterhalten. Das wollten die einfach nicht, ich weiß nicht, wie ich sie dazu kriegen soll. Wenn die sitzen, reden die einfach nicht :( Vllt kriege ich ja bald raus, wie das funktioniert. Oder hast du einen Tipp?

Gutes Sim Girl: Vielen Dank für dein Lob und schön, dass du wieder mitliest. Der neue Teil kommt wohl noch heute Abend online :)

Mailin: Freut mich auch, dass du wieder dabei bist und schön, dass es dir gefällt, danke.

Delma: Dankeschön :) Ja, Blacks Geheimnis wird ein relativ elementarer Bestandteil der Geschichte werden :D Danke auch für dein Lob am Cover. Die meisten mögen es leider nicht so :heul:

Bambi119: Vielen Dank. Ich habe dich auf die Benachrichtigungsliste gesetzt :) Und mit Black gehts dann auch bald weiter :)

Kuona: Schön, von dir zu lesen. Mein Name darf hier übrigens gerne rumposaunt werden :D
Auch schön, dass du nichts am Stil zu meckern hast.
Was die Bilder angeht, danke ich dir sehr für die Kritik. Ich habe dazu schon weiter oben an Jennila was geschrieben. Den Cheat benutze ich bereits, aber trotzdem danke. Ich finde auch,d ass die Räume leer aussehen, vllt sind sie einfach zu groß...
So ein richtiger Bilder-Könner werde ich wohl nie werden, aber ich versuche natürlich, es besser hinzukriegen als bisher.
Ja, Vera ist auch nicht grade mein Lieblingscharakter. Meine Freundin würde sie nicht werden. :D Ich denke, sie ist sehr abgebrüht geworden mit den Jahren und ihr geht alles irgendwie nur noch am Hintern vorbei. Auch Lia läuft ja schon gefahr, so zu werden, auch weil sie in Vera ein Vorbild sieht. Zum Glück ist ihre Charakterstruktur aber ganz anders :)
Dass du die Atmosphäre ansprichst und diese dir gefällt, freut mich total. Schön, wenn die leser wissen wollen, wie es weitergeht :)

Sissy93: Danke auch dir :) Natürlich setze ich dich gerne auf die Benachrichtigungsliste. Blacks Geheimnis wird sich zwar noch nicht jetzt lüften, aber ihr werdet ihn immer besser kennen lernen :)

Userfan: Bist dabei :)

Elenaor: Ich würde mich sehr freuen, wenn du es betalesen würdest. Einige stilistische Sachen würde ich gerne verändern - grade wenn mir dabei jemand hilft. Ich will halt nur nicht alles von vorne bis hinten umschreiben. Ich werde mich wohl nachher mal per PN bei dir melden, danke.


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Ich habe grade die Bilder geschossen und werde sie jetzt bearbeiten und dann mit dem Text verknüpfen. Ich verspreche es nicht, aber es ist wahrscheinlich, dass die Fortsetzung heute noch online kommen wird :)
 
Hey GruenesGift ;)
Die FS ist echt super geworden, die Geschichte ist total fesselnd :D
Bei den Fotos schließe ich mich Jennila an, aber du arbeitest ja noch dran; das kann ich verstehen ;)
Bin gespannt auf die nächsten Bilder, als ich die Geschichte gelesen habe, da hab ich mir alles ganz anders vorgestellt;)
Ist mal ganz interessant zu sehen, wie der Schriftsteller das sieht :)

Kannst du mich bitte auch benachrichtigen?
hdl Julia :P
 
Hallo,

Ich habe die Geschichte erst gerade ausfindig gemacht und finde sie wirklich gut gelungen.
Ich finde sie sehr gut zu lesen und besonders jetzt richtig fesselnd.
Die Geschichte wird von dir bzw von Lia sehr belebt erzählt und die Gedankengänge sind sehr nachvollziehbar. Besonders da sie sich weniger um ihre Kunden kümmert und sich darüber den Kopf zerbricht, sondern eher an solche Banalitäten, dass sie sich doch tatsächlich noch Johnny Depp im Fernsehen ansehen wollte, was ja nun flach liegt...

Ich rege mich auch gerne über Kleinigkeiten auf, vielleicht ist sie mir deswegen so sympatisch. Es ist schön wie du gewisse Dinge nebenher parallel zur Handlung beschreibst, dadurch wirkt die Geschichte viel ungezwungener... und ich muss sagen, da bekomme ihc richtig lust meine alte Verstaubte mal wieder herauszukramen und endlich weiterzuschreiben. ;)

Diesen Black finde ich sehr interessant...
ich habe ja irgendwo das dumme Gefühl, dass sie irgendwann noch was miteinander haben... vielleicht ist es dann kein Betrug mehr was sie dort tut... und er bekommt wofür er bezahlt... am Ende haben sie ein Problem damit zuzugeben, dass es halt mehr als nur Job ist...
ich kann mir irgendwie gut vorstellen, dass er sie jetzt öfter anordert (was ein unwort) und sie dann nur reden... und irgendwann dann tut er das nicht mehr und sie merkt, wie wichtig diese seltsame Person ihr ist... wer weiß wer weiß...
ich hab schon eine Beziehung darin gesehen, als sie meinte, dass nun wieder einer dieser alten notgeilen Typen kommen werden... ^^ man konnte zwischen den Zeilen dieses (aber es wird ganz anders kommen) lesen.

Meine Vermutungen müssen natürlich nicht stimmen, ... aber das wäre so meine Vorstellung. Ich bin ziemlich gespannt wie es weiter geht, allerdings finde ich, dass die anderen Protoganisten wie die Mädchen in ihrer WG noch sehr undurchsichtig erscheinen... es fehlt für mich noch einen Tick mehr Persönlichkeit in ihnen.. für mich sind sie bisher noch zu einfach gestrickt, aber da diese Geschichte ja erst an ihrem Anfang steht, würde ich noch abwarten und schauen wie es sich so entwickelt.

Yvonne

edit.: ich glaub hättest du mich nicht aufgefordert mich zu melden, hätte ich vielleicht noch eine Zeit lang still mitgelesen :) Sowas solltest du öfter machen ist so eine Art in den Hintern treten... damit ich endlich mal meine Meinung kund tue...
 
Julia94: Klar benachrichtige ich dich :)
Danke für deinen Kommentar. Da du die Geschichte ja schon gelesen hast, wird es für dich ja nicht so spannend werden, da freue ich mich umso mehr, wenn du sie trotzdem liest. Ich denke, dass die Leser sich die Geschichte imer etwas anders vorstellen und ich hoffe, deine Erwartungen nicht zu enttäuschen.

Yvi: Vielen Dank für deinen langen Kommentar und auch für deine Spekulation :)
Ja, ihre Arbeit ist für Lia schon öde Routine geworden, an die sie nicht so viele Gedanken verschwendet/verschwenden will. Mit diesen Gedanken habe ich auch versucht, sie 'menschlich' zu machen. Dass du die Gedanken nachvollziehen kannst, freut mich daher sehr.
Deine Spekulation bzgl Black finde ich seeehr interessant. Ich kann dir schonmal verraten, dass du nicht ganz Recht behälst (wäre ja auch langweilig, wenn das so leicht zu durchschauen wäre :D ), aber es ist auf jeden fall schon die richtige Richtung :)
Dass die anderen Charaktere 'flach' erscheinen hat man mir damals beim Schreiben der Story auch des Öfteren gesagt, grade zu Beginn. Das fand ich überhaupt nicht vertretbar, da mir die Charaktere sehr wichtig sind und ich innerlich auch ein sehr komplexes Bild von ihnen haben - umso schlimmer, wenn ich es nicht rüberbringen kann. Ich hoffe sehr, dass es mir im weiteren Verlauf gelungen ist, die Charktere besser darzustellen. Und wenn nicht - sagt das bitte, dann werde ich mich da noch mal dran setzen ud versuchen, das zu überarbeiten.
Ich hoffe, dass du die Story weiterhin verfolgst und freue mich immer über aktuelle Kommentare :)

So, und nun zum neuen Teil :)
Er ist vllt. etwas kurz, leider konnte ich dann keine weiteren Bilder mehr machen, weil ich dazu Objekte aus einem Add-On benötige, das ich erst am Wochenende wieder bekomme (muss es neu installieren).
Aber so kurz, dass die Veröffentlichung sich noch nicht lohnen würde, ist es nun auch wieder nicht, also Vorhang auf und los gehts:

Kapitel 3 - Teil 1


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Am nächsten Morgen wachte ich viel zu früh auf. Es war erst halb sechs, aber die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich schon ihren Weg durch meine Fenster in mein Zimmer. Es war erst Anfang September, aber trotzdem war es sehr kalt im Raum und ich zog die dünne Decke ein wenig enger um mich.

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Draußen zwitscherten einige unermüdliche Vögel. Manchmal glaubte ich, dass sie versuchten den Straßenlärm zu übertönen, und manchmal schien es ihnen auch fast zu gelingen. In meinen Gedanken wünschte ich mir ein Gewehr, mit dem ich sie alle abschießen und endlich in Ruhe schlafen konnte.
Ich zog mir die Decke über den Kopf und versuchte wieder einzuschlafen, aber je mehr ich es versuchte, desto durchdringender erschienen mir die Geräusche von draußen, und desto aggressiver und somit wacher wurde ich. Es wurde einem aber auch wirklich nichts gegönnt!

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Nach fünfzehn Minuten stand ich wütend auf. Diese Mistviecher. Ein Königreich für einen schalldichten Raum…

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Ich zog mir mein kurzes Negligee-Nachhemd über den Kopf, schmiss es aufs Bett und lief ein bisschen nackt durchs Zimmer. Mehr oder minder zufällig lief ich am Spiegel vorbei und begutachtete mich kritisch. Aber je sehr ich auch meinen Bauch rausstreckte und was zu meckern suchte, eigentlich konnte ich super zufrieden sein.

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Mehr noch, um ehrlich zu sein fand ich mich ganz schön attraktiv. Meine Beine waren lang und dünn ohne größere Macken, mein Bauch flach und Hintern und Busen genau richtig. Für einen Moment dachte ich daran, dass ich ohne meinen Job sicher einen tollen, sehr hübschen Mann finden würde, doch diesen Gedankenstrang schob ich schnell beiseite, bevor ich noch zu viel darüber nachdachte.

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Ich warf mir meine Sportsachen über und schlenderte ins Badezimmer, drehte den Wasserhahn an und hielt meine Hände unter das kalte Wasser. Duschen war erst nach dem Fitnessstudio angesagt und so musste ein kurzes Erfrischen reichen, um wach zu werden, aber eigentlich war auch dieses nicht nötig, denn dank gewisser Umwelteinflüsse (ich malte mir aus, wie ich mit dem Gewehr am Fenster stand und auf die Tauben zielte) war ich ja bereits wacher, als erwünscht.

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Ich spritzte mir Wasser ins Gesicht, wusch die Schminkreste ab und nachdem ich meine Zähne geputzt hatte schlurfte ich in die Küche. Außer mir war noch niemand wach, und so war es still und beinahe unheimlich im Haus.

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Ich drehte leise Popmusik an und schwang kurz ein bisschen die Hüften, dann nahm ich mir die gesunden Cornflakes mit extra wenig Zucker und die Milch aus dem großen Kühlschrank und schüttete mir mein Frühstück zusammen.

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Um die Stille zu vertreiben, beschloss ich, das Frühstück vor dem Fernseher im Wohnzimmer zu essen, doch als ich dieses betrat, ließ ich vor Schreck fast meine Schüssel fallen.

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Mara lag immer noch auf dem Sofa und schlief. Auf der Erde vor dem Sofa stapelten sich mehrere Teller mit einigen Essensresten, an dem sich grade mehrere Fliegen zu schaffen machten. Mara hatte doch nicht noch so viel gegessen? Was war bloß mit ihr los? Ich schaute auf das Sofa, wo Mara zusammengerollt, immer noch mit verwischter Schminke und losen Haarklammern in den Haaren lag. Es war offensichtlich, dass sie frieren musste, und so legte ich ihr eine Wolldecke über. Dann nahm ich die Teller und meine Schüssel und ging zurück in die Küche.

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Fernsehen konnte ich heute Morgen vergessen, also musste ich mich mit der Radiomusik abgeben.
Die Cornflakes schmeckten eklig und total langweilig, aber um meiner Figur willen kippte ich nicht kiloweise Zucker darüber, wie es sich gehören würde, sondern quälte sie mir lustlos rein.

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Ich beschloss, schon jetzt ins Fitnessstudio zu gehen. Es war zwar grade mal sechs Uhr, aber so war es wenigstens leer dort. Außerdem hatte ich ja eh nichts zu tun und danach hatte ich es hinter mir.
Das Studio war zum Glück nur fünf Minuten Fußweg von der WG entfernt und so war ich schnell dort.

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Regulär hatte es zwar erst ab neun Uhr geöffnet, aber als Stammkunden konnten wir mit unserer Karte jederzeit rein, solange wir uns in eine Liste eintrugen. Als ich meinen Namen auf die Liste setzte, hörte ich, dass schon jemand auf dem Laufband rannte, und schüttelte ich den Kopf.

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Welcher Idiot ging denn so früh ins Fitnesscenter?
‚Du’, schoss es mir durch den Kopf und ich musste unweigerlich lachen. Ja, du.
Ich ging durch die Glastür in die Fitnesshalle und traute meinen Augen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt die Story, weil ich das Thema sehr interessant finde.
Ich habe schon, bevor der thread geschlossen wurde, hier gelesen und bin heute wieder drauf gestossen.
Dein Schreibstil gefällt mir, die Fotos auch, obwohl es z.B. beim Pizza Essen eigentlich mehrere ähnliche Bilder sind.
Solange ich gut unterhalten werde, ist mir sowas aber egal, ich werde weiterlesen, da mich die Story interessiert!

Und wer ist auf dem Laufband? Natürlich Black! Oder????
 
Kann es sein dass Mara schwanger ist? Nur so ein Gefühl :D

Die Mädchen tun mir irgendwie leid. Man merkt Lia zum Beispiel sehr an, wie sehr sie ihren Job nicht mag, aber aufhören kann/will sie auch nicht. Und dafür opfert sie so einiges...schade eigentlich. Man kann das sehr gut nachempfinden.

Sonst war das eine tolle Fortsetzung :) Und gar nicht so kurz, wie du behauptet hast, finde ich. Die Bilder sind jetzt heller, aber es fehlt ein wenig das "sonnige"...weißt du was ich mein? Du schreibst am Anfang etwas von Sonnenstrahlen, aber die Bilder wirken irgendwie kalt und wie gesagt, nicht sehr sonnig. Ich glaube das ist es auch, was ich beim letzten Kapitel gemeint hab (aber natürlich, da das letzte Kapitel in der Nacht war wäre Sonne ein wenig unpassend gewesen ;)), es fehlt halt ein wenig das Helle, Freundliche. Das soll jetzt aber nicht böse klingen, ist nur etwas, was mir aufgefallen ist.

Sonst hab ich eigentlich gar nichts zu "kritisieren", der Text ist gut geworden und störende Fehler finde ich jetzt auf den ersten Blick auch nicht wirklich. Weiter so :)
 
Kommi

Hallo GruenesGift,

erstmal zum vorherigen Kapitel (kannst Du die vielleicht durchnummerieren? Dann ist es leichter auf mehrere gleichzeitig einzugehen...):

Auf dem 6. Bild sieht man das Nachbarhaus durchs Fenster... ohne Dach. Ist das gewollt, also ein Fachdach (was meiner Meinung nach nicht so super zum alten Backstein passen würde, aber muss ja vor allem Dir gefallen ;) ) oder hast Du nur die Wände hochgezogen?
Ein wenig Himmel ist übrigens auf dem 11. Bild zu sehen.

Nun zum neuen Kapitel:

Scheint eher ein Übergangskapitel zu sein, aber ein gutes. Ob Mara schwanger ist? Oder hatte sie noch so spät Besuch? Und warum liegt sie nicht in ihrem Bett? Fragen über Fragen... ich freue mich schon auf die weiteren Teile.
Mhh, wer mag das im Fitnessstudio wohl sein? Black vielleicht? Wäre zu vermuten. Vielleicht aber auch jemand ganz anderes... ich bin gespannt und lasse mich überraschen.

Nun meine Kritik zum letzten Kapitel (sorry):

Auf den Bildern 3, 11 und 12 ist wieder diese Dach-Sache vom Nachbarhaus, aber vielleicht ist es ja gar kein Fehler. Wollte es nur anmerken. :) Das Zimmer wirkt auf dem 5. Bild sehr sehr leer. Also ich würde meine Wohnung nicht so einrichten... Grundsätzlich finde ich das sehr schade, denn die Möbel, Dekorationen und Bilder die Du verwendest sehen wirklich schön aus.
Dann noch zwei Geschichte-zu-Bild-Fehler: Durch welche Gardinen scheint denn die Sonne? Und, wenn es schon so kalt im Zimmer ist, wie kalt ist es dann erst draußen? Und bei dem Wetter geht Lia in den knappen Trainingsklamotten ins Fitnessstudio? Das schreit nach Blasen- oder Nierenentzündung ;).

Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, das ich so viel "rummeckere".

Zu den Tipps: Die Sims reden miteinander wenn Du sie ohne Pizza auf die Sofas setzt (tun sie zumindest bei mir). Zwischendurch ein Pizzafoto und es sieht schon lebendiger aus.
Fotos machst Du -meiner Meinung nach- am Besten, wenn Du in der Situation, in der Du bist Tab drückst. Dann verschwindet die Sims-Anzeige, Treppen und Lampen erscheinen und Du steuerst die Kamera mit der Maus. Wenn Du runter willst (nahezu stufenlos!) -z.B. weil die Kamera viel zu hoch hängt weil Du ja das Dach "an hast" ;) drückst Du Q, für höher E, um wieder zurück zu kommen entweder Tab oder Esc. Einfach mal ausprobieren (ran- oder wegscrollen,links und rechts geht mit den Pfeiltasten).

So, nun wünsche ich Dir viel Spaß und uns eine schnelle Fortsetzung.

LG Jennila
 
ich bin mal gespannt wer das auf dem laufband ist... und ich glaube wir alle wissen schon, welcher idiot so früh aufsteht... *lach*
Ich bin mal gespannt wie sie reagieren wird... irgendwie kommt er mir vor wie ein stalker... aber vielleicht will er ja einfach nur ihr leben ändern...

ich denke mal, dass du die gefühlsregungen und facetten der anderen charaktere nicht ganz so gut rüber bringen kannst, liegt ganz einfach daran, dass du in der 1 person schreibst und aus diesem grund ist es klar, dass man aus dem hauptcharakter mehr entnehmen kann...

vielleicht erfährt man bald mehr über dialoge und ihren gestiken, sowie mimiken...

Vera zB wirkt wirkich sehr schroff... sie interessiert sich nicht für andere und ihre Dialoge sind mehr platt und oberflächlich.. sie redet anscheinend nur aus smalltalk gründen, so nach dem motto macht man halt so...
wirkliches interesse scheint sie aber an niemanden zu haben... jedenfalls kommt es mir so vor...
Vielleicht ist sie aber auch nur so, da sie am l#ngsten in diesem Gewerbe ist und aus diesem grund ist sie so... (mir fällt gerade das passende wort nicht ein... kalt? was ich sagen will ist, dass ihr alles andere meistens egal ist... sie eine dicke elefantenhaut hat und alle anderen nebensache geworden sind... das passende wort fehlt mir)
Evtl wollte sie auch mal aussteigen.. nur geht das schlecht... ichdenke wenn man erst mal drin ist, ist aussteigen etwas schwierig...

Vielleicht erkennt man von ihr ja bald eine gefühlsregung.. ich würde mich total freue nwenn ein moment kommen würde, indem sie absolut am boden ist und dann mal auftauen würde... endlich mal was von den gefühlen zeigen, die evtl noch nicht angestorben sind...


Mara hat im Moment wohl bedeutendere Probleme als alle zusammen... hab im moment aber keine Ahnung, wieso so viele an Schwangerschaft denken... für mich ist das noch etwas waage... aber ich schau es mir weiterhin an...

bin gespannt wie es weiter geht... für mich sind fotos übrigens nur ein netter nebeneffekt... finde es um einiges wichtiger, dass die story gut rüberkommt und es spaß macht sie zu lesen... die bilder können noch so toll sein, wenn die geschichte nur aus kurzen sätzen besteht und alle mit "Er macht ides und das" anfangen...
was ich damit sagen will ist, dass ich bilder nur für nebensächlich halte... ich kann sowas auch nicht so gut und meine bilder waren auch nie wirklich gut, obwohl ich ewig dran saß... ;) um dich mal aufzumuntern
 
Danke ihr Lieben.
Ich antworte schon mal, damit sich nicht so viel aufstaut, auch wenn ich glaube, dass das hier nicht gerne gesehen ist.. :confused: Wenn es wirklich 'schlimm' ist, bitte kurz andeuten, dann antworte ich ab dann auf alle zusammen. Aber so in Teilen gefällt es mir eigtl. viel besser.

Babetta: Vielen Dank! Schön, dass dir die Story gefällt. Dass es (zu) viele sehr ähnliche Bilder sind, ist mir auch aufgefallen, und ich werde versuchen, das in Zukunft etwas anders zu gestalten, auch wenn das mehr Text pro Bild bedeutet. Ich will die Leser aber auch nicht mit zu viel Text erschlagen, daher hab ich mehrere Bilder dazwischen gepackt :D Aber mal sehen, dass ich einen Kompromiss finde.
Ob es wirklich Black ist, der sich früh morgens im Fitnessstudio abquält, wird sich zeigen :D

Eowyn: Dein Verdacht zu Mara wird später noch weiter unter die Lupe genommen werden :D Danke für dein Lob erstmal. Ja, die Bilder wirken nicht sonnig. Ich habe es mit Nachbearbeitung versucht, das gestaltet sich bei so kleinen Bildern aber eher schwierig, ohne dass die Qualität total flöten geht. Ich will mal sehen,d ass ich da noch eine Lösung finde ;)

Jennila: Nun entschuldige dich bloß nicht für Kritik, soweit darf es nicht kommen hier %)
Ja, die Häsuer sollen Flachdachhäsuer sein, das ist Absicht. Ich mag persönlich zwar keine Flachdachhäuser, aber ich dachte, dass dieses besser zur Großstadtatmosphäre passen würde. Flachdächer auf Backsteinhäsuern gibt es in Hamburg durchaus öfter... siehe zB dieses Bild (Aus Hamburg) http://www.art-magazin.de/asset/Image/ARCHITEKTUR/backstein/backstein_ar.jpg
Solche Häuser habe ich als Vorbild genommen.
Maras evtl. Schwangerschaft habe ich ja oben schon angesprochen. Und ob Black auf dem Laufband rumturnt... meint ihr, er ist der Typ dafür?
Dass das Bild 5 so leer wirkt ist Mist, da hast du Recht. Leider ist es mir erst im Nachhinein aufgefallen, als ich Sims schon beendet hatte. Ich muss mir unbedingt vornehmen, mehr auf sowas zu achten.
Vielen Dank zu den Text-Bild-Ungereimtheiten. Den Satz mit den Gardinen wollte ich wegmachen, hate es dann aber vergessen, habe das erstmal nachgeholt. Vielen Dank. Das passiert halt, weil die Geschichte nicht erst auf die Bilder zu geschrieben wird, sondern schon abgeschrieben ist. Sollte aber besser nicht passieren, da hast du total Recht.
Und was leicht-bekleidete Lias im Fitnessstudio betrifft: Ihren Mantel hat sie natürlich schon an der Garderobe aufgehängt :D:D Hm vllt. muss ich da noch einen Satz einfügen, danke für den Hinweis.
Und danke für die Fototipps, werde das mal probieren :)

Yvi: Wirklich interessant, dass ihr alle Black für den frühaufstehenden Fitnessfreak haltet :D
Deine Einschätzung zu Vera und Mara (grade zu Vera!) finde ich sehr gut, und ich bin froh, dass es scheinbar doch ganz gut rüberkommt, wie ich mir ihren Charakter vorstelle. Und ich bin sehr gespannt, was ihr zu ihrer späteren Entwicklung sagen werdet.
Ich danke dir sehr für deinen Kommentar und dein letzter Absatz baut mich wirklich etwas auf =)
 
obwohl das kapitel wirklich nur kurz ist, ist es nicht schlecht
mag solche art von geschichten sehr gerne

könntest du mich vielleicht auch benachrichtigen?
 
Tja,ich kann nur eins sagen...bin ja mal sehr gespannt wer so früh im Fitnessstudio ist...und ob Mara nun wirklich schwanger ist^^
Die Flachdachhäuser stören mich aber überhaupt nicht,ich finde das passt schon ganz gut so..aber ein bisschen mehr dekorieren solltest du die Zimmer vielleicht-wie ja schon von den anderen erwähnt wurde....Möbele/Gegenstände shräg zu stellen macht oftt schon viel aus,sodass es lebendiger wirkt (boolProp allow45DegreeAngleOfRotation true) und sonst evtl. mehr Gegenstände auf einem Kästchen,und näher zusammen ect. (moveObjects und boolProp snapObjectstogrid false/true).
Das sind jetzt natürlich auch nur Vorschläge,wie du es machst bleibt schließlich dir überlassen :)
lg Sissy
 
Danke ihr Lieben :)
Die Fortsetzung gibt es wahrscheinlich Dienstag, spätestens Mittwoch, dafür dann aber auch eine extra lange :)

Bambi119: Dankeschön für dein Lob. Darüber freue ich mich sehr.

Delma: Auch dir vielen Dank. Natürlich setze ich dich auf die Liste. Ich hoffe, dass dir die Geschichte auch weiterhin gefällt. (Mir persönlich gefällt der Anfang eher weniger, finde sie wird zum Ende hin deutlich besser :cool: )

Sissy93: Danke für deinen kommentar. Leider habe ich en Problem mit meinen Dekosachen: Das Spiel stürzt immer ab, wenn ich sie durchgehe. (Nur die Bilder und Pflanzen gehen und zwei Seiten der Skulpturen oder so). Das ist auch ein Grund, warum es so wenig dekoriert ist. Ich habe also definitiv nen defekten Download und hoffe, dass ich bald dazu komme, ihn auszusortiren. (*seufz*, so ne beschissene Arbeit)
Schrägstellen ist ne totlle Idee, die ich schon hatte, aber wieder ganz vergessen hatte. Danke hierfür. Den anderen Cheat benutze ich bereits.
 
Hey,

könntest du mich bitte auch auf die Liste setzen? ;)

Finde die Story bisher wirklich sehr gelungen. Du erhälst immer schön die Spannung... wirklich richtig gut! ;)
 
Danke Sommerregen. Ich setze dich gleich auf die Liste :) Freut mich sehr, dass dir die FS gefällt.

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So ich habe es doch schon geschafft, die Fortsetzung zu machen.
Ich habe mir dieses Mal wirklich Mühe gegeben mit den Bildern, und hoffe, dass sie etwas besser sind. Entschuldigt bitte, dass Lia auf dem einen Bild keine Schuhe anhat. Stellt sie euch einfach mit Schuhen vor :cool: Habs das leider versaut.
Über ein Feedback, auch bzgl der Story an sich nat., freue ich mich wie immer sehr.
Uuuund, wer ist das im Fintesstudio?
Nein, nicht Black. :D

Kapitel 3 - 2

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„Kira?!”, rief ich und die junge Frau auf dem Laufband stoppte.
„Was machst du denn hier?” Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, meine Mitbewohnerin hier anzutreffen.
„Nach was sieht’s aus?”, fragte Kira, die einen hochroten Kopf hatte, sehr verschwitzt war und schnell atmete.
„Ich mache Sport!” Ihr hellblondes Haar hatte sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden.
„Morgens um sechs?” Ich konnte es nicht glauben.
„Wie jeden Morgen. Aber was machst du hier? Dich sehe ich hier sonst nicht“, entgegnete sie, während sie wieder zu laufen begann, was ihren Pferdeschwanz lustig im Takt wippen ließ.

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Ich stellte mich auf das Laufband neben dem ihrem und startete das Aufwärmprogramm.
„Konnte nicht schlafen”, antwortete ich. „Aber gehst du wirklich jeden Morgen ins Fitnessstudio? Seit wann das? Wir gehen doch sonst vormittags so oft zusammen und mit Vera gehst du doch auch?!”
Kira drückte auf den Pfeiltasten des Laufbandes herum, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
„Ich gehe zwei Mal täglich”, keuchte sie. „Manchmal drei Mal.”
Verdutzt blieb ich stehen. Da das Laufband jedoch weiter lief, verlor ich beinahe das Gleichgewicht und drohte, herunterzufallen

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„Du gehst jeden Tag zwei oder drei Mal ins Fitnessstudio?”, fragte ich fast fassungslos, während ich mich wieder aufrappelte. Kira entgegnete nichts und schien wahnsinnig darin vertieft zu sein, einen Fuß vor den andere zu setzen.
„Wofür?”
„Irgendwie müssen die Kilos ja runter”, schnaufte sie. „Oder denkst du, die Männer stehen jetzt auf Fett?”

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„Du läufst doch nicht Gefahr, fett zu werden!”, widersprach ich, während ich mir Mühe gab, das Aufwärmprogramm wieder zu starten. Gegen Kira fühlte ich mich wie eine totale Anfängerin.
„Du bist total dünn, Kira!”
„Ach ja?! Du hast mich doch noch nie nackt gesehen! Meine Arsch und mein Bauch sind voll fett, das ist schon eklig. Voll die Speckrollen. Ich muss unbedingt mehr auf meine Figur achten.”
„Kira du spinnst”, antwortete ich. „Wir alle finden, dass du echt dünn bist. Werd’ bloß nicht magersüchtig.”

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„Magersüchtig, so ein Schwachsinn, kotz ich oder was? Es ist ja wohl nichts verkehrt daran, sich ein bisschen zu kontrollieren.”
‚Aber irgendwann ist auch mal genug’, dachte ich, sagte aber nichts mehr. Wahrscheinlich hatte sie Recht, auch wenn sie es natürlich ein bisschen übertrieb. Ich stellte das Laufband schneller und widmete mich meinen eigenen Gedanken. Zwischendurch sah ich immer wieder zu der jungen Frau herüber, die rannte und keuchte, als ginge es um ihr Leben.

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Nach einer Dreiviertelstunde körperlicher Verausgabung stellte ich das Laufband ab. Auch Kira hatte ihres mittlerweile runter gestellt und setzte nur noch langsam einen Fuß vor den anderen. Sie sah wirklich fertig aus und ich fragte mich, wie lange sie gelaufen war.
„Kommst du mit nach Hause?”, fragte ich vorsichtig.
„Nach Hause?!”, wiederholte sie in einem Tonfall, als wenn ich sie etwas Unmögliches gefragt hatte.

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„Ich habe noch keine Sit-Ups gemacht und auf dem Crosstrainer war ich auch noch nicht!”
„Du willst noch auf den Crosstrainer?!“ fragte ich sie ungläubig. „Du bist doch völlig fertig!”
„Pff, da muss ich durch”, entgegnete sie, nach Luft ringend, während sie vom Laufband abstieg.

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Ich konnte mir vorstellen, wie ihr alles wehtun musste und so nah ich mir vor, sie irgendwie davon abzubringen, mit diesem unmöglichen Programm weiterzumachen.
Zufällig fiel mein Blick auf ihre Hand.
„Kira, deine Nägel”, begann ich. Kira schaute erschrocken auf ihre Finger.

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„Mir ist aufgefallen, dass sie nicht mehr so ganz schön sind. Vielleicht solltest du zur Maniküre gehen, die haben doch diese Woche ein Sonderangebot.”
Kira hielt begutachtete kritisch ihre Fingernägel.

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Natürlich waren sie perfekt wie immer, denn Kira pflegte diese, genauso wie den Rest ihres Köpers, übergründlich. Ich erhoffte mir einfach, sie so davor zu bewahren, sich körperlich völlig zu erledigen und stattdessen lieber ins Nagelstudio zu gehen.
„Du hast Recht”, quietschte sie nach einer Sekunde erschrocken.
„Oh mein Gott, was sollen die Leute nur denken?! Danke, dass du es mir gesagt hast, Lia. Die Sit-Ups kann ich auch noch heute Abend machen.”

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Ich war beruhigt, dass Kira ihr Aussehen und grade ihre Fingernägel so wichtig waren, aber irgendwie fand ich es beängstigend, dass sie mir glaubte, obwohl sie ja sehen musste, dass ihre Nägel makellos waren. Kira war viel zu leicht zu beeinflussen und jegliche Kritik an ihrem Äußeren nahm sie sich viel zu sehr zu Herzen. Obwohl es eigentlich kaum Kritik an ihrem Äußeren gab, denn sie war wirklich eine sehr hübsche junge Frau. Selbst diese kleinen Makel redete sie sich meist nur ein.


Kapitel 3 - 3

Ich ging nach Hause, duschte, und verbrachte den Vormittag mit einigen anspruchslosen Aktivitäten wie Beine enthaaren, aufräumen und dem Lesen von Hochglanzmagazinen.

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Mara wachte irgendwann auf und schlurfte wortlos in ihr Zimmer, um dort weiter zu schlafen. Zwischendurch begegnete ich auch Vanessa, unserer vierten Mitbewohnerin, mit der ich aber wie immer kaum sprach.

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Ich hatte eher weniger mit ihr zu tun, denn sie war sehr ruhig und redete eigentlich nur mit Mara. Die beiden hockten ständig aufeinander und waren ein Herz und eine Seele. Als ich Vanessa an diesem Morgen erzählte, dass Mara noch schlief, sah sie niedergeschlagen aus und beschloss, dann eben alleine shoppen zu gehen, weil sie neuen Schmuck und neue Unterwäsche brauche.

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Sie sagte, sie hätte es nicht gerne, wenn die Stammkunden langsam ihr gesamtes Unterwäscherepertoire kannten, deshalb kaufe sie sich dauernd neue. Manchmal war es traurig, was wir doch so für Probleme hatten.
Ich überlegte grade, ob ich mir eine Talkshow ansehen sollte, als Vera die Treppe herunter kam. Sie setzte sich neben mich aufs Sofa, während sie begann, die Tageszeitung durchzublättern. Ich beschloss, ihr von Blacks SMS zu erzählen.

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„Und wo liegt das Problem?”, fragte sie genervt.
„Ich treffe mich nicht mit ihm, Vera. Ich will nicht.”
„Er hat dir nichts getan, oder?”, fragte Vera kalt ohne mich eines Blickes zu würdigen.
„Nein…”
„Und er wollte nur reden und hat bezahlt, oder?”
„Ja…”

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„Na siehste, dann gibt es keinen, und ich meine keinen Grund, ihn heute nicht wieder zu treffen.” Vera schien absichtlich nicht hochzuschauen und starrte weiterhin auf die Zeitung.
„Ich mag ihn nicht, Vera. Er ist unheimlich. Und er hat einen Hund, den mag ich auch nicht.”


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Die rothaarige Frau lachte spöttisch.
„Wenn du Kunden nicht magst, weil die Geschlechtskrankheiten haben, ist das ein Grund. Ein Hund ist kein Grund. Mein Gott Lia stell’ dich bloß nicht so an, das ist ja jämmerlich. Denkst du, wir können uns die Kunden so aussuchen? Es gibt weitaus Schlimmere.”
Ich seufzte.
„Aber…”

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„Kein aber, du gehst da hin und gut ist, keine Diskussion, Ende. Ich hab anderes zu tun, wirklich.”
Hiermit war das Gespräch für Vera beendet und sie stand entnervt auf. Sie hatte manchmal eine unglaublich endgültige Art, die es mir unmöglich machte, weiter mit ihr zu reden.

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Ich fand es ungerecht, dass sie mit mir redete, als wäre sie mein Vater und mir quasi befohl, was ich zu tun hatte, aber irgendwie konnte ich mich nicht gegen sie durchsetzen.

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Ein bisschen beleidigt verschwand ich in meinem Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Meine Gedanken kreisten noch immer um Black. Was wollte der Typ bloß von mir? Ich konnte mir einfach keinen Reim auf sein Verhalten machen.

Es war kurz vor 15 Uhr, als ich begann, mich aufzustylen. Ich wollte mit Absicht ein bisschen zu spät kommen, in der Hoffnung, dass Black dann schon verschwunden war. Es war zwar nicht meine Art, aber dieses war ja auch eine besondere Situation. Und wenn er doch noch da war, würde ich dieses Mal sicher nicht versagen und ihn zu mehr bringen, als zum Reden.

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Ich zog meine Haare durch ein Glätteisen und legte deutlich mehr Schminke auf, als normal. Ein bisschen erschrak ich mich, als ich in den Spiegel sah, denn nun sah ich doch schon wirklich sehr nuttig aus. Aber irgendwie war das ja auch Sinn der Sache.

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Ich zog einen extra kurzen Rock und extra hohe Stiefel an und wählte eines der freizügigeren Oberteile. Dann schnappte ich mir mein Portmonnaie und ging durch das triste Treppenhaus hinab zu meinem Auto.

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Vera hatte Recht, es war ein Job und kein Vergnügen und ich sollte mich gefälligst zusammenreißen. Ich startete den Motor und fuhr in Richtung Beverly. Ein bisschen langsamer als normal, denn vielleicht war er ja wirklich schon weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Juchuu, es geht weiter ;)

Ich finde die Story echt gut, es macht immer Spaß, sie noch mal zu lesen :P
Diesmal sind die Bilder dir ja noch besser gelungen, sie sind irgendwie...wäremer, weißt du? So voller Leben ;)
Besonders das Foto von Lia in Nahaufnahme, als sie mit Vera redet, gefällt mir sehr :P

Ich warte gespannt auf die Fortsetzung ;)
 
du brichst immer an den spannenden stellen ab, was ja der sinn an fortsetzungsgeschichten ist;)

die bilder sind dir, meiner meinung, viel besser gelungen...

ich hoffe, du schreibst bald weiter;)
 
Danke für eure Kommentare.
Ich habe neue Bilder für den Prolog geschossen, und diese auch schon reingestellt, da mir die alten so gar nicht mehr gefallen hatten.
Der Prolog ist also generalüberholt, vllt mag ihn sich ja jemand ansehen :D
Das nächste Kapitel kommt, soweit das Internet funktioniert, noch heute Abend, habe ein bisschen Zeit :)


Engelstraum: Schön, dass du wieder dabei bist :) Und vielen Dank für dein Lob!

Julia94: Auch dir vielen Dank. Super, dass dir die Bilder gefallen. Ich versuche, sie weiterhin gut zu machen ;)

Mailin: Schön, dass die Fortsetzung dir gefällt, das freut mich. Und ja, Vera Persönlichkeit ist oft leider nicht so angenehm...ich denke sie ist eifnach sehr abgehärtet.

Delma: Vielen Dank für deinen Kommentar und für dein Lob. Die Fortsetzung gibt es ja in ein paar Stunden :) Dass die Bilder jetzt besser sind, freut mich echt, ich glaube so langsam kriege ich mehr Ahnung davon, auch wenn es wohl nie an das Können einiger Schrieber bzw Knipser hier heranreichen wird. Aber ich tue, was ich kann :D

Elenaor: Ach, ein langes Kapitel bist du mir ja noch vorraus ;) Danke für deine Mühe.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, das nächste Kapitel habe ich jetzt komplett fertig. Es ist jedoch ziemlich lang (ca. 30 Bilder), daher stelle ich es in zwei Teilen hier rein. Der zweite Teil kommt dann morgen ca gegen Mittag danke ich.
In diesem Kapitel ist ziemlich viel Text, da es viel Dialog ist, ich hoffe, dass euch das nicht allzusehr stört. Aber ich wollte euch auch nicht mit immer gleichen/ähnlichen Bildern nerven.
Mir gefallen die Bilder dieses Mal wieder nicht so, was aber vllt auch daran liegen kann, dass es im Beverly spiet, einem sehr schlichten und absichtlich karg eingerichteten Stundenhotel. Jede Menge Deko passt da leider einfach nicht rein.
Deswegen würde mich eure Meinung sehr interessieren...
Ich habe versucht, die Bilder etwas heller zu gestalten.
Nun aber genug darüber geredetm, ich finde das nimt immer so ein bisschen das 'Flair' der Story.
Hier geht es also weiter mit Lia und Black, im

Kapitel 4 - Teil 1

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Natürlich war er noch da. Ich setzte sofort einen verführerischen Blick auf, als ich die Eingangshalle des Beverly betrat. An der Rezeption saß, wie fast immer, Stupsi, die wie immer schlecht gestylt war und wie immer irgendwas in den Computer eintippte.

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Vera sagte mir einmal, dass sie das immer tat, um abgelenkt und beschäftigt zu wirken und ich konnte mir das so richtig gut vorstellen. Was hatte sie hier schon den ganzen Tag groß zu arbeiten, dass sie so viel mit dem PC beschäftigt sein musste? Hier war doch fast immer tote Hose. Vera hatte die Vermutung geäußert, dass der Computer meistens sogar ausgeschaltet war, und Stupsi nur sinnlos so lange die Tasten drückte, bis sie endlich wieder alleine in der Halle war und sich nicht mehr beobachtet vorkam.
Black saß auf einem der zwei braunen Sofas, die Hände auf den Oberschenkeln abgelegt und beobachtete die junge Rezeptionistin.

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Zu seinen Füßen lag, wie nicht anders zu erwarten, das Raubtier, welches noch größer war, als ich es in Erinnerung hatte. Die Hunde-verboten-Regel hatte Black auch heute wieder großzügig ignoriert und Stupsi war natürlich wieder viel zu feige gewesen, ihn darauf anzusprechen. War ja klar, dass sie versagte, wenn man sie mal brauchte.
Ich erwartete, dass Black aufstehen würde, als er mich sah, aber er bewegte sich keinen Millimeter. Nur richtete er seinen Blick nun auf mich statt auf Stupsi und mir blieb wohl nichts anderes übrig, als mich ihm und seinem Kampfhund so anmutig wie möglich zu nähern.

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„Hi”, begrüßte ich ihn mit all meinem zusammen gekratzten Selbstbewusstsein. Stan, der Hund, sah mich kurz intensiv an, aber scheinbar interessierte ich ihn nicht sonderlich, denn er legte seinen Kopf gleich wieder auf seinen Pfoten ab, worüber ich sehr beruhigt war.
„Hallo”, sagte Black und seine Stimme wirkte noch tiefer als am Tag zuvor.
„Wie geht’s dir?”, fragte er.
„Es geht mir fantastisch”, log ich und achtete sehr auf eine überaus freundliche Tonlage
„Wollen wir auf ein Zimmer gehen?”

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Black saß noch immer auf dem Sofa und sah mir wieder tief in die Augen.
„Wenn du willst, können wir auch hier bleiben, reden können wir auch hier.”
„Ich denke ein Zimmer ist angebrachter”, entgegnete ich, wohl wissend, dass ich ihn in der Eingangshalle nie verführen konnte.
„Okay, wie du willst. Aber falls es wegen der Rezeptionistin ist, die wird nichts sagen. Die ist total schüchtern, ab und zu guckt sie möglichst unauffällig rüber, ob ich sie noch ansehe. Interessant ist auch, dass ihr PC gar keine Geräusche macht, ich glaube der ist aus. Sie braucht nur ´nen Grund möglichst beschäftigt zu scheinen.”

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„Das hab ich mir auch schon gedacht”, antwortete ich, erstaunt darüber, dass Black Stupsi schon beim zweiten Mal durchschaut hatte. Er musste eine sehr gute Beobachtungsgabe haben, was mich wiederum verunsicherte.
„Sie ist sehr verkrampft und gehemmt. Mit mir redet sie kein Wort. Ein bisschen tut sie mir Leid. Na ja, du willst also aufs Zimmer? Dann lass ich mir mal den Schlüssel geben.”

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Black stand auf und ging zur Rezeption. Sofort sprang Stan auf und lief ihm hinterher. Der Hund schien wirklich sehr an seinem Herrchen zu hängen.
Ich hörte, wie Black nach dem Zimmerschlüssel verlangte und Stupsi ihn ihm wortlos übergab. Er hätte alles verlangen können, Stupsi hätte ihm in ihrer Befangenheit alles gegeben.

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Sie lief rot an und haute dann schnell wieder auf der Computertastatur rum, noch lauter und schneller als sonst.

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Wir gingen wortlos in das Hotelzimmer, wieder in Zimmer 01. Wie fast immer, denn das Zimmer was das kleinste und somit billigste von allen, außerdem war es so gut wie immer frei. Natürlich folgte das Raubtier uns und ich hielt möglichst viel Abstand von ihm, fand ihn aber schon nicht mehr ganz so schlimm, wie beim ersten Mal.
Black legte 30 Euro auf den Tisch und setzte sich wieder auf den Holzstuhl, der Hund ließ sich wie nicht anders erwartet zu seinen Füßen nieder.

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„Reden”, sagte Black ruhig, während ich mich wieder auf dem Bett niederließ. „Und es ist echt nicht nötig, dass du dich so anziehst, dir muss ja echt kalt sein. Nimm dir nächstes Mal ruhig einen Pullover mit… und deck dich mit der Decke zu, falls du willst.”

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Ich war ein bisschen beleidigt, dass Black mich so scheinbar überhaupt nicht anregend oder attraktiv fand. Dann fiel mir wieder ein, dass er ja schwul sein sollte und ohne darüber nachzudenken, fragte ich ihn einfach.
Der junge Mann grinste kurz.
„Schwul? Nein, wahrscheinlich nicht. Es ist schon interessant, was die Leute immer gleich so denken. Aber lass uns über dich reden.”
„Ich würde gern mehr über dich wissen, Black”, sagte ich, der Wahrheit entsprechend.

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„Nun, okay. Aber ich bezahle und ich möchte über dich reden. Wenn du über mich reden willst, können wir das gerne später machen, aber nicht in der bezahlten Zeit. Ich denke, bei 30 Euro kann ich mir das Gesprächsthema aussuchen, nicht wahr?”
Ich schluckte. Auf einmal war Black sehr direkt geworden und schien genau zu wissen, was er wollte. Plötzlich kam er mir wieder ein bisschen gefährlich vor.
„Hattest du heute schon andere Freier?”, ergriff er wieder das Wort.
„Nein. Du bist der Erste.” Dieses war die Standardantwort, denn die Kunden hörten es nicht gerne, wenn man ihnen erzählte, dass man neben ihnen noch weitere Freier hatte und sie eben nur einer von vielen waren. Natürlich wussten sie es, wahrhaben wollten sie es aber meistens nicht. Aber heute stimmte es ja sogar, Black war mein erster Kunde.

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„Und wie viele hast du später noch?”
„Keine”, entgegnete ich wie von selbst. Natürlich entsprach dieses nicht der Wahrheit, aber mittlerweile konnte ich lügen, ohne auch nur darüber nachzudenken.
„Mhm… dann musst du sehr wenig Geld verdienen, wenn du so wenig arbeitest. Oder hast du noch einen anderen Job?”
Black sah mich mit seinen fast schwarzen Augen intensiv an.
„Ich verdiene gut und es reicht”, entgegnete ich, langsam gereizt. Mensch was wollte der Typ bloß? Mit seinem Gerede ging er mir auf die Nerven. Warum interessierte ihn mein Leben? Ich war doch nun wirklich eine ganz normale Prostituierte, wenn er was über die wissen wollte, sollte er im Lexikon nachsehen.
Ich beschloss, dem Smalltalk ein Ende zu bereiten, nahm all meinen Mut zusammen, stand auf und ging auf Black zu. Mit einem eleganten Schritt stieg ich über den Kampfhund und setzte mich auf Blacks Schoß, bevor ich es mir anders überlegen konnte.

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Black verstummte für einen kurzen Moment und ich fühlte, dass er damit nicht gerechnet hatte. „Hey Süßer”, hauchte ich. „Wieso diese unangenehme Atmosphäre?”
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe so geringfügig das Gefühl, hier Selbstgespräche zu führen.
Liest niemand mehr mit bzw interessiert es niemanden oder ist es so schlecht?
Grade wenn es schlecht ist, würden mir Kommentare sehr helfen...


Kapteil 4 - Teil 2


„Steh auf”, sagte Black, als er nach dem Bruchteil einer Sekunde die Fassung wieder gefunden hatte. Doch ich ließ mich nicht irritieren und begann, ihn an Wangen und Hals zu küssen.
„Steh auf!”, wiederholte er deutlicher und lauter, aber ich ließ mich nicht von meinem Vorhaben abbringen.

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„Ich habe gesagt, steh auf”, schrie Black nun, stand auf und schmiss mich so von seinem Schoss. Er hielt mich fest, damit ich nicht auf die Erde fiel, ließ mich dann aber sofort wieder los.

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„Setz dich wieder aufs Bett, Lia”, raunte er in einem Befehlston.
„Ich habe gesagt, ich möchte reden. Ich habe keinerlei, verstehst du, überhaupt keine Interessen an deinem Köper, null!” Er war sichtlich wütend.

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„Warum kommst du dann zu mir, hä?! Ich raff das nicht Black, erklär es mir”, schrie ich mit zitternder Stimme und Tränen in den Augen.
„Kennst du nur Sex?”, brüllte er fast. „Ist das alles was sie von dir wollen?”

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„Ja”, heulte ich. „Ja, genau so ist es. Wieso kannst du nicht einfach auch so sein? Wieso machst du es so schwer?”
Black biss sich auf die Unterlippe und für einen Moment sah es so aus, als würde er sich darum bemühen, die passenden Worte zu finden. Dann nahm er mich in den Arm.
Er hielt mich fest. Komischerweise hatte ich überhaupt keine Angst mehr und vielleicht war es fast sogar ein bisschen angenehm. Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter und weinte leise.

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„Ist gut”, sagte er.
„Es tut mir Leid.”
Für einen ganz kurzen Moment genoss ich die Geborgenheit in Blacks Armen. Ich fühlte mich nicht wie bei einem Kunden. Eher wie bei jemand Nahestehendem, einem Familienangehörigen… einem Freund.
Lange hatte mich kein Mann mehr so umarmt.
Doch dann auf einmal besann ich mich wieder. Ich ging einen Schritt zurück und Black ließ mich los. Er sagte nichts, schaute mir nur von Neuem in die Augen, was mir jetzt noch unangenehmer war als vorher, denn irgendwie fühlte ich mich ein bisschen durchschaut. Außerdem musste meine Schminke fürchterlich verschmiert sein.

„Entschuldige mich kurz”, stotterte ich und verschwand schnell ins Badezimmer.
Meine Wimperntusche und der Kajal waren wirklich ziemlich verwischt, und so versuchte ich dieses so gut wie es ging abzuwaschen, allerdings gelang es mir kaum und ich verschmierte alles nur noch mehr.
Nachdem ich meine verheulten Augen einigermaßen im Griff hatte, ging ich wieder in das kleine Zimmer zurück. Black saß schon wieder auf dem Stuhl, als wäre nichts gewesen und sah unbeeindruckt in die Gegend. Der Hund lag wie ein regungsloses Stofftier immer noch auf seinem Platz und wirkte so schon fast gar nicht mehr beängstigend. .

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Draußen begann es langsam zu regnen und ein paar Tropfen prasselten gegen das blinde Fenster. Alles in diesem dunklen kleinen Zimmer erschien mir für einen Moment grau und bedeutungslos, dann erinnerte ich mich jedoch an den Vorfall von gerade eben zurück
„Fällt es dir so schwer zu reden?”, fragte Black, nachdem ich mich erneut auf dem Bett niedergelassen hatte.
„Es ist halt nicht das, was ich erwarte”, antwortete ich.
„Niemand will nur reden. Ich bin nicht darauf vorbereitet und kann schlecht damit umgehen.”

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Plötzlich stockte ich. Ich sprach mit Black schon fast wie mit einem Freund, das durfte auf keinen Fall passieren. Er war ein Kunde, fertig und aus, meine Gefühle hatten hier nichts, aber auch gar nichts verloren. Ich sollte das Gespräch schnell wieder auf eine oberflächlichere Ebene lenken, bevor ich zu viel von mir verriet. Es war aber auch wirklich zu verzwickt, dass er das Gespräch überhaupt nicht auf sich lenken ließ, sondern immer wieder auf mich zurückkam. Wie sollte ich dem nur entgehen? Es war mir wirklich unangenehm, mehr von mir mehr preisgeben zu müssen als meinen Körper.

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„Irgendwie ist es doch komisch, dass Reden für dich intimer ist als Sex”, sagte Black, der scheinbar meine Gedanken gelesen zu haben schien.
„Beim Sex kann man die Gefühle leichter abstellen”, entgegnete ich, bereute es gleich darauf aber schon wieder, denn er musste wirklich nicht noch mehr von mir erfahren.
„Fällt dir das nicht schwer?”
„Ach Black, weißt du, ich denke, du solltest besser gehen. Es tut mir Leid wenn ich deine Wünsche nicht erfüllen kann. Andere können das sicher besser. Ich kenne viele Mädchen aus diesem Gewerbe, vielleicht kann ich mich mal umhören, ob eine…”

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„Ich möchte mit dir reden, Lia. Es würde sicher einfacher für dich sein, wenn ich dich nicht bezahlen würde, vielleicht könnten wir dann ganz normal reden…”
„Mensch! Wenn du ein Mädchen zum Reden haben willst, geh in eine Bar und sprich eine an. Du wirkst nicht so schüchtern, als wenn du das nicht könntest. Für mich ist das einfach der falsche Job.”
Ich stand auf und ging in Richtung Tür.
„Bitte gehe jetzt. Es tut mir Leid.”
Black erhob sich ebenfalls, kam auf mich zu und stellte sich sehr dicht vor mich.

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„Ich wusste nicht, dass das so kompliziert für dich ist. Ich wollte dich nicht kränken und ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht schlecht oder so. Vielleicht können wir ein bisschen spazieren gehen und ich erzähle dir was über mich, was du willst.
„Nein Black, ich habe noch Kunden. Es ist alles gar nicht so einfach, wie du dir denkst.”
Black grinste schwach.
„Doch noch Kunden. Siehst du, das meine ich, du lässt uns bezahlen und wir kriegen das Gegenteil von dem, was wir wollen, egal ob in Wort oder Tat. Ich habe für Wahrheit bezahlt und du hast mir nichts erzählt als Lügen. Die anderen bezahlen für Liebe und bekommen Gleichgültigkeit. Jetzt wo ich kein Kunde mehr bin erzählst du mir die Wahrheit. Das ist absurd Lia.”

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„Herzlichen Glückwunsch, du hast es durchschaut, das ist unser Geschäft. Ja, es ist eine große Lüge. Nun zufrieden?”
Ich war gereizt und hatte echt überhaupt keine Lust mehr auf Blacks schlaue Sprüche.
„Ein bisschen” entgegnete er zu meiner Überraschung.
„Na ja, tschüß dann”, sagte ich nur noch, etwas zickiger klingend als gewollt, nahm die 30 Euro vom Tisch und deutete auf die Tür.

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Ich stieß einen Seufzer aus, als Black endlich den Raum verließ. Als ich grade die Tür hinter ihm schließen wollte, fiel mir aber noch etwas ein.
Black stand im Flur vor dem Fahrstuhl. Zu Boden sehend ging ich auf ihn zu und drückte ihm die 30 Euro in die Hand.

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„Hier dein Geld”, sagte ich, ohne ihn anzusehen.
„Wieso?”
„Weil ich versagt habe”, antwortete ich mit einem Kloß im Hals.
„Versagt?”
„Ich habe meinen Job nicht gut gemacht. Die Tränen waren echt.”

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Zuletzt bearbeitet:
Hey, ich lese deine Geschichte. Finde sie bisher auch interessant, es ist eben mal was anderes! Allerdings würd ich die Sache zwischen Lia und Black ein wenig unvorhersehbarer machen, denn das erhöht die Spannung und man kann das ganze nicht so leicht gedanklich fortführen. Dass sie sich beim zweiten Treffen schon bei ihm fühlt, wie bei einem Freund, das ist schlecht nachvollziehbar, grade wo sie solche Angst vor ihm hatte.
 
PurpurOzelot:
Danke für deinen Kommentar.
Ich werde versuchen, dir Lias Verhalten etwas zu erklären, denn ich persönlich finde nicht, dass sie unnormal handelt.

Auch für die Anderen Leser, eine Erklärung meinerseits für Lias Verhalten:

Wie später noch deutlicher werden wird, ist Lia ein sehr einsamer, verlassener Mensch. Sie sehnt sich nach Liebe und Freunden, oder wenigstens ein bisschen Anerkennung/Aufmerksamkeit, bekommt dieses aber nirgendwo. Ich werde im Verlauf der Geschichte immer mehr Einblicke in ihr Leben geben, die das deutlicher aufzeigen.
Vera war sehr lange ihre 'Mutterfigur' - eine Mutter, die sie nie hatte, doch auch Vera wendet sich jetzt von ihr ab. Sie fühlt sich einfach im Stich gelassen und ist sehr tief traurig. Sie redet sich die ganze Zeit ein, dass das nicht so ist, und es ihr gut geht, und alles gar nicht so schlimm ist, weil sie es nicht wahrhaben will/akzeptieren kann, denn sie hat keine Kraft, ihr Leben zu ändern.
So lebt sie jeden Tag nach Schema F, hängt vor der Glotze, arbeitet wieder ein paar Stunden, hängt wieder vor der Glotze, führt ab und an ein wenig Smalltalk, schläft mit quälenden Gedanken ein, nur um am nächsten Tag alles von vorne zu durchleben.
In ihr Leben tritt nun dieser junge Mann, der zu all dem nicht passt.
Er fragt sie, wie es ihr geht, und er meint das auch noch ernst. Er hat aufrichtiges Interesse an ihrem Leben. Sie versucht, das abzublocken, weil sie damit einfach nicht klarkommt, sie kennt das nicht, aber der junge Mann lässt nicht locker.
Er reißt sie aus ihrer Routine und bringt sie zum Nachdenken. (Ich gebe zu, dass das alles erst im Laufe der Geschichte klarer wird). Sie versucht, auch ihm etwas vorzuspielen, wie sie es immer macht, aber es klappt nicht.
Und dann umarmt er sie, und er meint es ernst. Sie hat das erste Mal seit Jahren wieder Körperkontakt zu einem Menschen, der nicht gekauft ist, der ehrlich gemeint ist. Das erste Mal nimmt sie jemand an und sie daf sich 'anlehnen' und einfach mal ihre wirklichen Gefühle zeigen.
Deswegen der Satz, dass sie sich plötzlich wohl/geborgen fühlt und er ihr nicht mehr fremd vorkommt. Sie wurde einfach endlich mal in den Arm genommen.
Da Lia aber schon zu lange in dem Geschäft ist und gelernt hat, bloß nicht emotional zu denken/zu sein, blockt sie dann sofort wieder ab und schmeißt ihn später auch raus.
Sie weiß, dass sie keine Gefühle an sich ranlassen darf, schafft das aber nicht immer so ganz, da sie sehr emotional ist.
Sie wird Black nicht ab jetzt als Freund ansehen. Er hat ihre schlimme Routine nur ein wenig durchbrochen und sie durfte für einen kurzen Moment sie selbst sein. Daher ihre Gefühle.

Ich hoffesehr , das ist nun etwas klarer und nachvollziehbar. Wenn nicht, bitte melden/meckern ;)

Ich hasse übrigens nichts mehr als vorhersehbare Geschichten, daher wird meine NICHT eine solche werden. Man kann sich das Lesen meiner Meinung nach sparen, wenn man schon auf den ersten Seiten weiß, wie es ausgeht. Wendungen sind mir sehr wichtig und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Leser die Story jetzt vorhersagen kann.... Vllt glaubt er es zu können, aber so durchschaubar ist sie gar nicht, versprochen ;)
 
So, ich komm jetzt auch endlich dazu, was zu schreiben. Die letzten Tage waren wirklich stressig, deshalb hatte ich keinen Kopf für die Geschichte.

Zu Kapitel 3 - 2: Kira ist mir unheimlich. Sie kommt mir vor, als wäre sie absolut süchtig danach, möglichst perfekt auszusehen, was ihr irgendwie den Realititätssinn nimmt - deshalb hat sie auch gleich geglaubt, was Lia ihr gesagt hat. Ich glaub, sie nimmt ihren Job viel zu ernst, sodass der irgendwie ihr ganzes Leben bestimmt (was bei den anderen Mädchen auch so ist, aber bei Kira fällt es mir besonders auf) und sie an nichts anderes mehr denken kann.
Zu Kapitel 3 - 3: Vera ist mir auch eine. Die kommt einem vor wie der schlimmste Zuhälter. Wieso darf Lia eigentlich nicht selbst entscheiden, welchen Kunden sie annimmt und welchen nicht? Nur weil Vera ihr Black "vermittelt" hat, heißt das doch nicht, dass Lia ihr gehorchen muss? Das versteh ich grad nicht so wirklich.
Zu Kapitel 4: Ein sehr langes und aufschlussreiches Kapitel! Nun, auf eine Weise, auf die andere wirft es natürlich wieder Fragen auf. Wer genau ist Black und wieso will er nur mit Lia reden, nicht mit anderen Prostituierten? Die Umarmung war ein sehr schöner, kurzer Moment, und Lias letzten Satz („Ich habe meinen Job nicht gut gemacht. Die Tränen waren echt.”) fand ich ehrlich traurig. Der zeigt eigentlich erst, wieviel Lia in ihrem Job eigentlich zurückstecken muss.

Deine Erklärung war jetzt auch sehr aufschlussreich, danke dafür. Ich hatte mir das zwar ungefähr so schon selbst zusammengereimt, aber es bestätigt zu wissen tut auch gut :D

Der Text ist wieder sehr gut geworden, vor allem Lias Sätze. Wenn man ein bisschen zwischen den Zeilen liest, kann man da sehr viel entdecken.

Die Bilder werden jetzt auch immer schöner, wie Julia94 (?) schon angemerkt hat sind sie viel wärmer. Hast du meinen Rat mit den Lampen befolgt oder gibt's da ein anderes Geheimnis? Ich bin neugierig :D
 
endlich erfährt man etwas mehr über lia, ein eingeschobener text ist nicht schlimm und ich freu mich auch schon auf das nächste kapitel...
 
:D Dann ist ja gut, wenn da noch Wendungen kommen. Aber ich hoffe, du nimmst mir nicht übel, dass ich bei den hier im Forum vertretenen Schmachtstories von vornherein davon ausgehe, dass Lia und Black sich ineinander verlieben, ne glückliche Beziehung führen bis - (ja, bis... So wäre der Klappentext von 99% der Stories hier). Ich mein damit, dass hier immer die selbe Art von Geschichte geschrieben wird, und ich es schon garnicht mehr anders erwarte. Daher mein Einwurf mit der Vorhersehbarkeit. Aber es ist gut zu wissen, dass du Wendungen mit reinbringst ^^ Darauf freu ich mich schon.
 
Hallo GruenesGift,

ich hab momentan leider nicht sehr viel Zeit, deshalb kommentiere ich erst irgendwann in den nächsten Tagen. Vorab nur soviel:

Die Geschichte finde ich spannend und, ja, manchmal vielleicht ein wenig vorhersehbar und nicht immer überraschend. Aber mal ehrlich: Wer von uns hat in "Pretty Woman" daran geglaubt, dass Richard Gere nicht der Traumprinz ist, der sie befreit? Etwas vorhersehbar ist also nicht gleich schlecht.

Die Fotos sind viel besser!

LG Jennila
 
Hallo,mir hat die Fortsetzung(en) gut gefallen,auch die Bilder fand ich besser :) schon allein durch das Thema ist dies keine 0-8-15 geschichte und Jennila kann ich mich auch nur anschließen,leichte Vorhersehbarkeit ist letzendlich in jedem guten Buch und Film...ansonsten fänd ich persönlich das auch sehr deprimierend,wenn man so gar keine Vorstellung hat,wie sich vielleicht alles weiterentwickeln würde.
lg Sissy
 
So, ich melde mich auch noch mal ;)
Ich finde die Geschichte ja sowieso toll, das hab ich ja schon vorher gesagt ;)
Zu den Bildern: Sie sind dir echt super gelungen, obgleich man beim Beverly ja jetzt nicht viel Deko an die Wände machen konnte, waren sie wirklich sehr unterschiedlich und nicht so eintönig :P

Noch mal zu Lia selbst- ich weiß ja, dass sie sich für dieses Treffen sehr stark geschminkt hat, aber vielleicht könntest du ihre Lippen ein bisschen kleiner machen und die Augenbrauen etwas "buschiger", dann wirkt sie bestimmt normaler, nicht so wie eine Standardhure, denn diese Menschlichkeit macht Lia ja aus, dass sie nicht so ist, wie man sich das unter diesem Begriff so vorstellt ;)
Aber Black ist dir echt gut gelungen, genau wie man ihn sich vorstellt :) Vor allem dieses Foto von ihm in Nahaufnahme, wo man sieht, dass diese harte Fassade gebrochen ist, finde ich schön :P

Warte schon ungeduldig auf die Fortsetzung...^^
 

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