Fotostory Lia - Aus dem Leben einer Hure

Hey,
ich habe eben meine Benachrichtigungen gesehen und erfreut festgestellt, dass du deine FS weiter schreibst. Die neuen Kapitel sind richtig toll geworden, die Bilder sind viel besser als am Anfang und auch der Text gefällt mir wieder richtig gut.
Ich bin sehr gespannt wie es mit Lia weiter geht. Ihre Gefühle bzw. Probleme mit Black kann ich auch gut nachvollziehen. Sich jemandem zu öffnen, der die eigene Routine völlig durchbricht, ist sicher nicht einfach. Dennoch war es sicher nicht das letzte Treffen zwischen den Beiden. Hoffe ich jedenfalls, denn irgendwie mag ich Black, auch wenn mir noch nicht klar ist, welches Interesse er verfolgt.

Lg
 
hi!
ich lese deine story jetz auch schon von anfang an mit und musste mich jetz einfach ma anmelden um dir schreiben zu können. ^^

die neuen bilder im prolog gefallen mir sehr gut. die roten haare erinnern mich irgendwie an sin city. kann aber auch nur einbildung sein... :)
die story an sich finde ich auch richtig gut und die bilder sind auch super. ist das deine erste story? (sry falls du das i-wo schon geschrieben hast, ich bin leider so ein mensch, der immer nur die story an sich liest ^^")

allerdings sind mir ein paar kleine fehlerchen aufgefallen ;)
du wiederholst gern mal, z.b. im letzten kapitel: "mehr von mir mehr preiszugeben" da müsste glaub ein "mehr" weg.

und was mir auch aufgefallen ist, ist, dass der tisch und die lampe in bild 6 richtig monsterhaft aussehen. falls du black und den hund da von nem anderen bild reinkopiert hast, achte auf die größenunterschiede!
bitte denk jetzt nicht, dass ich dich übelst kritisieren möchte, aber vllt siehst du sowas ja als ansporn...
ich hab ja eig auch keine ahnung vom bilder knipsen ^^

njoah mach jedenfalls weiter so wie du das machst! die kleinen fehlerchen sind nun wirklich ned schlimm. vllt lass ich mich ja nochmal mit nem kommi blicken. wenn nicht: ich lese auf jeden fall weiter, sei dir dessen bewusst XD
 
Wow, vielen Dank, für die ganzen Kommentare, ich bin ganz hin und weg. Weiß gar nicht, was ich sagen soll :)

Eowyn: Du hast Recht, Kira lässt sich leicht beinflussen und hat ein sehr gestörtes Selbstbild. Sie hat viel zu wenig Selbstbewusstsein und tut alles, um anderen (äußrlich) zu gefallen.
Vera ist Lias 'Boss', bzw sie hält sich dafür. Sie ordnet Lia unter und befielt ihr, was sie zu tun hat. Sie hat Lia in dieses Gewerbe gebracht und meint, über ihr zu stehen. Lia sucht jemanden, an dem sie sich orientieren kann, und hält sich daher sehr an Vera und ihre 'Anweisungen'. Leider, denn sonst wäre sie vllt nicht mehr in diesem Gewerbe oder würde zumindest nicht ganz so kaputt daran gehen, weil sie nicht machen müsste, was jemand anderes ihr vorschreibt.
Was Black will, werdet ihr irgendwann noch herausfinden. Auch Lia stellt sein Verhalten vor ein großes Rätsel.
Danke für dein Lob :)
Was die Bilder angeht: Ja, ich habe mehr Lampen aufgestellt :D Allerdings helle ich sie auch nachträglich noch mit Photoshop auf... Freut mich,d ass es dir jetzt besser gefällt und danke für den lampen-Tipp.

Delma: Freut mich, dass ein eingeschobener Text nicht schlimm ist :) Danke für deine Interesse, und das neue Kapitel kommt... heute noch :)

PurperOzelot: Natürlich nehme ich dir das nicht übel! Ich hoffe sehr, dch mit dem weiteren Verlauf wenigstens ein bisschen überraschen zu können und hoffe, du bleibst dabei :)

Elenaor: Okay, ich werde jetzt höchstens noch ein Mal pro Woche Vorsetzungen schreiben. Danke für den Tipp :) Hatte da gar nichtg so drüber nachgedacht.

Jennila und Sissy93: Freut mich, dass die Bilder jetzt besser sind :) Natürlich sind die meisten Storys immer ein wenig vorhersehbar, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Ich wage aber zu behaupten, dass meine nicht eine von jenen ist, bei denen man auf den ersten Seiten schon das Ende kennt, und hoffe auch, dass sie euch bis zum Ende unterhält und spannend bleibt (Bzw: noch wird :D )

Mailin: Danke! Ja, Black ist ganz anders, als man zuerst denken mag. Weiter geht es gleich/nachher :)

Julia94: Vielen Dank. Grade über das Lob zum Beverly freue ich mich. Lia sollte in diesem Kapitel absichtlich 'nuttig' wirken. In den nächsten Kapiteln wird sie wieder menschlicher :D

SexyLexi: Schön, dass du wieder dabei bist :) Und freut mich total, dass du dich in Lia hineinfühlen kannst. Sie ist ja nicht so ein Standardcharakter. Da freut es mich umso mehr, wenn die Leser sich mit ihr 'identifizieren' können bzw nachvllziehen können, was sie fühlt/denkt.

PinkKitty: Danke für deinen Kommentar!
SinCity kenne ich nicht bzw habe ich nie gesehen, daher wird das mit den roten Haaren Zufall sein. Super, dass der Prolog jetzt besser ist :D Ja, es ist meine erste Sims-Story (und auch die erste richtige, ich ich ganz zu Ende gebracht habe).
Danke, dass du mich auf den Fehler aufmerksam gemacht hast. Argh, ich hasse sowas, und ich überlese es bei selbstgeschriebenen Texten immer -.-
Der Tisch und die Lampe sind so groß. Ja, es sieht tatsächlich unnormal aus, wenn man drauf achtet, das stimmt. Sorry. Aber es sind Original-Maxis-Objekte und reingeschnitten hab ich da auch nix :/
Schön, dass du weiter liest!

Engelstraum: Vielen Dank! Die Fortsetzung stelle ich noch heute rein :)
 
Hallo GruenesGift,

nur ganz kurz, ich habe nicht so viel Zeit: Ich liebe deine Geschichte und lese fleißig mit! Zumal ich Hamburg liebe :)

Alles Liebe und alles gute für die Story,

Rosi
 
Rosi512: Wow, danke!
Ich liebe Hamburg auch :) Leider kommt die Stadt in der Geschichte nicht so gut weg :D Also wird ziemlich negativ dargestellt. Aber das soll keinen falschen Eindruck vermtiteln; ich mag sie!
Freut mich, wenn du weiterhin mitliest.

Sooo,
Hier nun der neue Teil!
Ich hoffe er gefällt euch, obwohl er leider nicht besonders lang ist. Aber es ist eben der letzte Teil des Kapitels...
Sorry für die Textmenge :( Ich hoffe, ihr kämpft ech da durch und es liest trotzdem jemand.
Und ich hoffe außerdem, dass die letzten beiden Bilder verwirrend genug sind, Lias konfuse Gedanken darzustellen %)
Und SORRY für den fehler auf Bild4 -.-

Nun aber genug damit :D Los gehts. Und:
Es wird eine neue wichtige Person eingeführt ;)

Kapitel 4 - Teil 3

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Es war nach 20 Uhr, ich hatte Black und die anderen zwei heutigen Kunden hinter mir und es mir im Schlabberlook auf dem Sofa bequem gemacht. Vanessa und Mara hatten Spaghetti mit einer tollen Sahnesoße gekocht und so hatten wir drei und Kira gemütlich zusammen Abend gegessen. Ausnahmsweise hatten Mara und ihre Schwester ihre Zickereien heute nicht ausarten lassen und somit konnten wir vier ganz einfach wie normale Mädchen den Abend genießen.
Mara hatte später noch zwei Kunden, und so stylte sie sich und verließ grade das Haus, als Vera zusammen mit einem Typen in die Tür gestolpert kam.

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Die beiden kicherten kindisch und alberten rum. Nach einer kurzen Begrüßung verschwanden sie dann auch sofort in Veras Zimmer.
„Der schon wieder”, stöhnte Kira, wahrend sie es sich mit einer Frauenzeitschrift mit Abnehmtipps auf dem Sessel bequem machte.

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„Den kann ich ja überhaupt nicht leiden.”
„Wer ist das?”, fragte ich gespannt, während ich meine neu lackierten Nägel betrachtete, denn ich konnte mich nicht daran erinnern, den Mann vorher schon mal gesehen zu haben.

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„Das ist der Dealer aus dem ‘Six feet under’”, sagte Vanessa, die gelangweilt auf dem Sofa hockte.
„Der?”
Ich war erschrocken. Über Veras Bekanntschaft, der im ‚Six Feet Under’, einer zwielichtigen Kellerdisco auf der Reeperbahn Drogen an naive Tanzlustige verkaufte, hatten sie mir schon viel erzählt, denn Vera war sehr angetan und beeindruckt von ihm. Jedoch hatte ich mir diesen ominösen Jay, wie sie ihn nannten, ganz anders vorgestellt. Groß, schwarz und dunkel und nicht klein und dünn und langhaarig, wie dieser Kerl, der gerade mit Vera zur Tür herein gekommen war.
„Ja, der”, antwortete Vanessa abschätzig und ich bemerkte sofort ihre tiefe Abneigung ihm gegenüber.
„Was sie bloß an dem findet, der hat doch echt nichts. Erzählt ja dauernd von dem.”

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„Vielleicht hat er 'nen Langen”, warf Kira ein, die aufmerksam ihre Diätratschläge studierte. Sie erntete einen kritischen Blick von Vanessa.
„Ja man, 'tschuldigung.”
Aus Veras Zimmer tönte lautes Gelächter.
„Boah, die verhalten sich wie die Teenager”, lästerte Kira, ihre Zeitschrift an die Seite legend. „Das brauch ich heute echt nicht. Ich glaub ich geh noch mal ins Fitnesscenter.”
„Schon wieder?!” Ich sah auf und musterte sie.
„Hier steht, Bewegung ist das A und O für eine gute Figur. Außerdem hab ich echt keinen Bock mir dieses Teeniegetue hier anzutun. Kommt einer von euch mit?”
Kira strich sich ihre langen blonden Haare aus dem Gesicht und stand auf.
„Tu was du nicht lassen kannst”, meinte ich, „Aber mich kriegst du nicht dazu. Ich bin froh, dass ich den Tag hinter mir hab’”.
„Pf, Couchpotato. Na ja, macht was ihr wollt. Vielleicht geh’ ich danach noch in einen Club.”

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Kira verschwand aus dem Zimmer und man hörte noch einige Zeit ihre klackernden Absätze auf dem Fußboden. Auch abends auf der Couch war sie immer gut und ausgehfertig angezogen, nie würde sie sich hängen lassen. Kira verbrachte den Großteil ihrer Zeit damit, sich um ihr Äußeres zu kümmern, sei es nun mit Fitness, Maniküre, Friseur oder mit Schminken und Stylen. Sie verstand nicht, wie wir uns auch mal in Jogginghose und zerzausten Haaren wohl fühlen konnten und einfach mal nur rum lagen und nichts taten.
„Schade, dass Mara arbeiten muss”, riss Vanessa mich aus meinen Gedanken, während ich die Beine wieder aufs Sofa legte, um es mir noch ein bissche bequemer zu machen.

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„Ich wäre auch gerne noch mit ihr weggegangen. Aber sie ist so viel beschäftigt in letzter Zeit.”
„Mhmh…” antwortete ich, während ich einen meiner Fingernägel betrachtete, der mir einfach nicht gefallen wollte.
„Du magst sie sehr oder?”
„Sie ist alles für mich”, entgegnete Vanessa.
„Ohne sie hätte ich schon lange aufgegeben. Sie hilft mir sehr.”
Ich war ein bisschen neidisch, dass Vanessa und Mara so gut befreundet waren. Ich hatte nie eine wirklich gute Freundin gehabt. Natürlich verstand ich mich mit den Mädchen gut und auch von außerhalb hatte ich einige gute Bekannte, aber keine Freundin wie man sie sich wünschte, der man alles erzählen konnte, die einen tröstete, wenn es einem schlecht ging und der man vertraute.

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„Ich glaube, ich liebe sie”, warf Vanessa plötzlich in den Raum.
„So wie man seine Mutter liebt, oder anders?”, fragte ich, etwas irritiert, aber doch nicht großartig beeindruckt.
„Nee, irgendwie anders. Vielleicht eher so, wie man seinen Mann liebt, nur halt nicht sexuell.“
Nun sah ich Vanessa aufmerksam an.

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„Wie meinst du das?”
„Glaub’ nicht, dass wir lesbisch sind oder so. Das sind wir nicht, nicht einmal bi. Aber es ist eine harte Welt, wenn man niemanden hat, weißt du? Manchmal braucht man jemanden, der einem Geborgenheit und Nähe gibt. Der da ist. Aber nicht nur als Zuhörer. Nicht nur als Mensch, den man nicht richtig in sein Leben lässt. Wir haben uns nach Zärtlichkeiten gesehnt. Zärtlichkeiten, die uns keiner geben kann. Berührungen. Mara ist ´ne tolle Frau, wirklich. Ohne sie könnte ich nicht.“

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Vanessa strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah mich auf irgendeine Weise erwartungsvoll an.
„Aber ihr habt doch keine… richtige Beziehung oder so?”
„Ach nein. Wir tun uns gut. Wenn wir zusammen sind, können wir den Stress und die Grausamkeiten da draußen für einen Moment vergessen. Das macht einen doch sonst kaputt. Du hast immer nur zu funktionieren, so wie sie dich haben wollen. Bei Mara kann ich einfach mal… ich sein. Wirklich ich.“

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Ich atmete tief durch. Obwohl ich nicht wirklich verstand, warum Vanessa mir das erzählte, freute ich mich doch darüber. Heimlich fragte ich mich, ob da nicht doch noch mehr war, was sie mir nicht erzählte, aber ich traute mich auch nicht, noch weiter nachzufragen. Es wäre ja auch komisch, wenn Vanessa das ausgerechnet mir erzählte, denn eine Vertrauensperson war ich ja eigentlich nicht grade für sie.

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Als ich abends im Bett lag und die Regentropfen unaufhörlich an mein Fenster prasselten, dachte ich noch lange über Black nach. Noch nie war es mir passiert, dass ein Kunde so viel Eindruck auf mich gemacht hatte, dabei hatte er ja eigentlich gar nichts getan, ganz im Gegenteil.

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Sein ruhiges Reden und seine tiefe Stimme hatten mich fasziniert und irgendwie wirkte er auf mich auf eine ganz bestimmte Art und Weise anziehend, trotz oder grade weil er mich abgewiesen hatte. Ein bisschen des Angstgefühles und der Unsicherheit war noch geblieben, aber vielleicht machte grade das den Reiz aus.
Ich drehte mich auf die Seite und zog die kuschelige Decke über meine Ohren.
‚Schlag ihn dir aus dem Kopf’, dachte ich.

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‚Er ist wahrscheinlich wirklich ein männlicher Stricher, deswegen hat er so eine Anziehungskraft. Das ist sein Beruf.’
Ich schloss die Augen und drehte meinen Kopf ins Kissen, aber Blacks Blick ging mir einfach nicht aus dem Sinn. Er war der erste Mann, der mich nicht mit seinen Blicken auszog, und obwohl mich das natürlich beeindruckte, verwirrte es mich doch auch. Fand er mich unattraktiv? ‚Er ist schwul’, sagte die andere Hälfte meines Verstandes.
‚Ganz einfach schwul. Und nun schlaf, das ist ja schlimm.’

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Für einen Moment dachte ich daran, wie schön es wäre, wenn ich jetzt nicht alleine schlafen müsste, sondern jemanden hätte, der bei mir wäre. Wieso schien alle Welt einen guten Freund, eine liebe Freundin zu haben, nur ich nicht?
So wie Mara und Vanessa. Ich stand nicht auf Mädchen und konnte mir überhaupt nicht vorstellen, was mit einem anzufangen, aber die beiden hatten es echt gut getroffen, hatten sie doch jemanden, der sie liebte und somit einige Probleme weniger.
Ich stellte mir vor, wie es wäre, jetzt in den starken Armen eines Mannes zu liegen, seinen Duft einzuatmen, seine Haut auf meiner zu spüren. Nicht irgendein Kunde… ein richtiger Mann. So einer wie… Black.

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Innerlich schrie ich mich für diese Gedanken an. Langsam wurde ich vollkommen irre. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen. Ich wälzte mich im Bett hin und her und war total aufgewühlt. Der Regen schlug unaufhörlich an mein Fenster und lies mir keine Ruhe. Zwischendurch hörte ich immer wieder lautes Gelächter aus Veras Zimmer und irgendwie hatte ich das Gefühl wahnsinnig zu werden. Irgendwann fiel ich in einen leichten, nicht sehr erholsamen Schlaf, aus dem ich immer wieder erwachte.

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Zuletzt bearbeitet:
woa... frau.. wieso kommst du nicht früher drauf das er für dich GESCHAFFEN ist ^^

ach mann... ^^

und jetzt muss echt ein wunder geschehen, damit sich die 2 wiedersehen...
aber du bist doch gott, oder? ^^

ich mag die letzen 2 bilder :D find ich echt schön....


sie tut mir wirklich leid... wenn man für sex bezahlt wird, kann man doch nicht mehr einfach so.. also.. kA... ohne halt an seine "arbeit" zu denken mit nem typen schlafen... oder?

stell ich mir zumindestens schwierig vor... o_O



mfg
sandra


ps.: sry das ich nicht so viel schreibe, aber ich hasse es, mich immer zu wiederholen... (super kapitel, tolle bilder ect... mehr fällt mir meistens nicht ein ^^)
aber ich hab alle kapis gelesen! *schwör*
nur nicht alle kommentiert *schäm*...
egal, ich mag die story wiiirklich & ich lese sie auch.

wollte das nur mal i.wo angemerkt haben ^^


Edit: Erste! -haha
 
woa... frau.. wieso kommst du nicht früher drauf das er für dich GESCHAFFEN ist ^^

ach mann... ^^

Ich schließe mich Sandra vollends an! :D
Black ist doch der totale traumtyp:eek:

Echt schöne Bilder wieder ;)
Besonders das Vorletzte, das ist toll%)
Kann man sich diesen Fotoshop iwo downloaden?:confused:

Wenn ich Sims 3 und nen neuen PC hab (siehe Signatur:rolleyes:), dann mach ich auch ne FS;)

Na ja, viele Grüße von der Julia :hallo:
*gespanntaufdieortsetzungwart*%)
 
Nicht jeder - ich hab Gimp ;) Das kann man sich kostenlos runterladen.

Armes Mädel. Ist verliebt und merkt es nicht einmal :D Diese andere Seite von Vera finde ich aber mal interessant, bin gespannt was sich da draus entwickelt.

Sonst...ja. Schöner Text, die Bilder werden auch immer besser. Mach auf jeden Fall so weiter :)
 
D:tolle FS.
WO hast du diesen Pink karrierten Schlafanzug mit den Häschenschlappen her`?
*neid*
sag bitte nich, das es ein pay dl is
 
Danke für eure bisherigen Comments!

userfan: Über deinen Kommentar habe ich mich sehr gefreut :) Wirklich schön, dass dir die Geschichte so gefällt und du mitliest.
Ja, ich glaube auch, dass es schwer ist, noch 'normal' Sex zu haben, wenn dieses zum Beruf geworden ist. Man muss das echt gut trennen können und ich stelle mir das fast unmöglich vor. Eine Prostituierte, mit der ich gesprochen habe, meinte, dass das für sie gar ken Problem wäre. Andere haben 'privat' dann aber zB gar keinen Sex mehr. Das ist wohl sehr unterschiedlich.

Julia: Danke!
Du findest, dass Black ein Traumtyp ist? Wow, finde ich gut. Die meisten Leser mögen ihn nicht :D Ich aber mag ihn auch.
Photoshop ist ein sehr teures Programm. Es gibt verschiedene Versionen, ich habe eine Studentenversion, die ist günstiger. Die 'richtige' Version kostet über 1200 Euro.
Das Programm GIMP ist aber so ähnlich (wie Photoshop, nur halt seeehr vereinfacht, aber die Standardsachen kann man damit wohl alle machen), das kann man sich kostenlos runterladen. Kannst ja mal danach suchen.
Ich hoffe dass, wenn Sims3 jetzt rauskommt, überhaupt noch wer die FS von Sims2 liest... :ohoh:

Shona: Ja, du hast Recht, siehe oben.

Delma: Vielen Dank! Ich habe mich jetzt entschlossen, wohl jeden Montag einen neuen Teil reinzustellen. Oder ist das zu wenig?

Elenaor: VIELE mehrere hundert, ja ;) (siehe oben)

Eowyn: Dankeschön. Und ja, die liebe Lia hat wohl mehr Gefühle, als sie haben will. Schade, dass sie immer vesuchen muss, diese abzustellen.

InkaDeath: Danke!
Der Schlafanzug ist auf jeden Fall free, so viel kann ich dir schonmal sagen :) Weiß leider nicht auswendig, wo er her ist, werde aber das nächste Mal mal gucken.
 
Ich hab die Story jetzt auch mal gelesen!
Ich finde sie wirklich gut :D
lia scheint, zumindest in ihrem Unterbewusstsein ein wenig in Black verliebt zu sein :D

Ich bin gespannt wie es weiter geht!

LG
ich
 
Hallo Sina :)

Ich wollte dir nur kurz Bescheid geben, dass ich auf jeden Fall mitlese und die Story nicht vergessen habe. Aber dadurch, dass ich den Text ja bisher noch kenne, fällt es mir schwer, etwas dazu zu schreiben und dabei auch aufzupassen, dass ich mich nicht aus Versehen verplappere. Da dein Schreibstil ja konstant klasse ist, werde ich also warten, bis für mich unbekannte Kapitel kommen und mich dann endlich in Spekulationen stürzen :lol:

LG Kuona
 
Huhu! :hallo:

Super, das geht aber flink!
Du sorgst immer für genug Lesestoff =)
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Schööne Fortsetzung und natürlich auch schööne Bilder!

Arme Lia.. da herrscht ja echt ein Chaos in ihrer Gefühlswelt.
Black und sie passen eigentlich ganz gut zusammen, musste ich gerade so feststellen.=)
Aber mal sehen..

Freue mich auf die Fortsetzung


lg
 
Van Fan Nr1: Dankeschön :)
Ja, Lia ist ein bisschen angetan von dem Mann, das stimmt wohl :D

Bambi119: Schön, dass du noch mitliest und auch über einen kleinen Kommentar freue ich mich immer :) Manchmal sind eben Kapitel dabei, zu denen man nicht viel sagen kann. Freut mich, dass du trotzdem schreibst :)

Kuona: Danke trotzdem, dass du dich meldest. Freut mich umso mehr, dass du mitliest, auch wenn es für dich ja eher unspannend ist. Bis wohin kennst du die Story denn schon? Dankeschön!

Engelstraum: Auch dir vielen Dank für dein Lob :) Freut mich sehr!
Du hast Recht, Lia kann einem wirklich Leid tun. Hoffen wir, dass bald ein wenig Klarheit in ihre Gefühle kommt. Aber vllt ist Gott ja auch ein kleiner Masochist :lol:

Hier nun der nächste Teil :)

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Kapitel 5 - Teil 1

Am nächsten Morgen wachte ich von lauter Musik auf. Sie übertönte sogar die verhassten Vögel, was ja nicht schlecht war, andererseits war ich nach einer Nacht wie dieser am Morgen noch nicht in Stimmung für Rockmusik in Discolautstärke.
„Mara”, schrie ich so laut ich konnte.
„Stell den Mist aus!”
Mara war die einzige von uns, die Rockmusik hörte, eigentlich war sie überhaupt die Einzige, die die Musikanlage auf diese unerträgliche Lautstärke drehte.
Ich schmiss mein Kissen auf die Erde und schlich verschlafen aus meinem Zimmer.

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In der Küche tanzte Mara wie wild geworden auf dem Tisch.
„Geht’s noch”, murmelte ich verschlafen und rieb mir die Augen.

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„Du hast sie doch nicht alle!”
Ich ging zum Radio und drehte es leiser.
„Heeey!”, rief Mara, scheinbar ein wenig enttäuscht und sprang elegant vom Tisch.
„Was ist, schlechte Laune?”

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„Definitiv.”
Ich blieb mitten im Raum stehen und sah das blonde Mädchen unentschlossen an.
„Hier kann man auch nie in Ruhe schlafen.”
„Hey, was ist, du bist doch sonst nicht so”, sagte Mara und setzte sich auf den Tisch. Sie war heute wieder genau so stark geschminkt wie jeden Tag und ihre grünen Augen funkelten mich an.

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„Ach weiß nicht, irgendwie geht es mir nicht so gut.”
„Du musst mal wieder Spaß haben”, beschloss sie. „Ich wollte bald shoppen gehen. Komm doch mit. Biiiitte.”
„Ach hm, weiß nicht. Was ist mit Vanessa?”
Irgendwie war ich nicht in Shoppinglaune, auch wenn ich zugegebenermaßen lange nichts Neues mehr gekauft hatte.

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„Och, die untreue Tomate war ja gestern schon ohne mich. Komm schon Lia. Das bringt dich auf andere Gedanken, weißt du.”
„Aber ich hab’ nachher noch nen Kunden.”
„Ja ja, dann sind wir zurück. Mach dich chic und dann geht’s los.” ´

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Mara ließ sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen und da ich sowieso nichts Besseres zu tun hatte und außerdem gerne Zeit mit ihr verbrachte, stimmte ich letztendlich zu. Ich verschwand wieder in meinem Zimmer um mich umzuziehen, und grade als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte wurde das Haus wieder von lauter Rockmusik durchschallt.

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Mara und ich stiegen in ihr Auto, einen kleinen weißen VW Beatle, der sehr gut zu dem süßen Mädchen passte und fuhren los in Richtung Fußgängerzone, in der sich die ganzen Geschäfte befanden. Ich ging gerne shoppen, hatte es aber in letzter Zeit irgendwie ein bisschen vernachlässigt.
Zum Glück war der morgendliche Berufsverkehr schon vorüber, und so waren die Straßen einigermaßen frei, jedenfalls leerer, als man es für Hamburg gewohnt war.

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Ich saß auf dem Beifahrersitz und sah Mara an, die auf eine irgendwie lässige Art das kleine Auto durch den Verkehr lenkte.
„Arsch”, fluchte sie, als ihr jemand die Vorfahrt nahm.
„Die fahren hier manchmal echt wie die Idioten. Nächstes Mal gehen wir zu Fuß.”
Ich grinste und dachte mir meinen Teil.
Als ich grade ein Gespräch anfangen wollte, bremste sie auf einmal so stark, dass ich in meinem Sitz nach vorne geworfen wurde, und fuhr dann einige Meter rückwärts.
„Da war ein Parkplatz”, frohlockte sie, als wäre dieses ein weltbewegendes Ereignis.

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„Ich habe noch nie direkt an der Straße parken können”, jubelte Mara förmlich, als sie versuchte, ihren Beatle in die viel zu kleine Parklücke zu quetschen.
„Vor Parkhäusern hab’ ich irgendwie Angst.”
Nach einigem hin und her stand das kleine Auto wirklich auf der winzigen freien Betonfläche und wir stiegen aus und gingen die letzten Meter zur Fußgängerzone. Mara verfiel in einen kindischen Hüpferlauf und schleuderte ihre Handtasche vor und zurück, dann hielt sie abrupt vor einem Schuhgeschäft an.
„Die!”, schrie sie und klopfte mit dem Zeigefinger gegen das Schaufenster, wie ein kleines Kind. „Lia beeil dich, hier sind voll die Traumschuhe!”
Ich verdrehte die Augen und stapfte der übermotivierten Mara hinterher zum Schaufenster.

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„Welche?”, fragte ich eher gleichgültig, auf die gut ein Dutzend Paar Frauenschuhe hinter dem Glas blickend.
„Na die”, Mara deutete auf ein Paar roter sehr hoher Pumps mit Pfennigabsatz.
„Bisschen nuttig, findest du nicht?” Ich sah sie an und wir beide mussten lachen.
„Lass uns mal reingehen”, entschied Mara und dann standen wir auch schon mitten im Laden.
„Hach, paradiesisch!”
Mara schwärmte und man sah fast die kleinen Herzchen in ihren Augen. Sofort kramte sie ein sündhaft teures Paar Highheels aus einem Regal, probierte es an und stolzierte durch den Laden. „Ein bisschen bist du ja doch wie deine Schwester”, stichelte ich.
„Bitte?! Überhaupt nicht, die hätte jetzt schon fünf Paar gekauft, ich gucke ja nur!”
„Mhm, klar.”
Angenervt ließ ich mich auf einem Anprobierhocker nieder, der zu allem Überfluss in der Form eines Damenschuhs designed war.

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Als ich mich lustlos umsah, erblickt ich plötzlich ein tolles paar Schuhe, so welche, wie ich schon immer gesucht hatte und nun natürlich unbedingt haben musste.

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Ich fühlte mich ein bisschen ertappt, aber jetzt war auch meine Shoppinglust geweckt. Sofort suchte ich mir die Traumschuhe in meiner Größe aus dem Regal und zog meine alten Stiefel aus. Meine schlechte Laune auf einmal wie weggeblasen.
Frustshoppen half scheinbar tatsächlich.

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Wir gingen noch in viele weitere Geschäfte und waren beide total im Kaufrausch. Der Juwelier ‘Go for gold’ machte mit uns wahrscheinlich das Geschäft seines Lebens, denn mir kam es so vor, als kauften wir den ganzen Laden leer. Entsprechend gab es auch Rabatt, was uns natürlich sehr erfreute und zu weiteren spontanen Käufen anregte. Nach ein paar Stunden waren unsere Geldbörsen leer und unsere Hände voll mit Einkaufstaschen mit den tollsten neuen Errungenschaften und wir gingen müde aber sehr glücklich zurück zum Auto.
Wir packten den armen Beatle mit den Taschen voll und ich entschied dann, zu Fuß zum Beverly und zum nächsten Kunden zu gehen, da ich noch etwas Zeit hatte und auch gerne noch etwas an der frischen Luft war.

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Und so schlenderte ich gemütlich durch die Straßen Hamburgs an diesem Mittwoch Mittag. Der Weg führte mich durch einen kleinen Park, in dem Kinder spielten, Leute mit ihren Hunden spazieren gingen und einige Jogger unermüdlich ihre Runden liefen. Erfrischender Wind wehte mir durch die Haare und das Zwitschern der Vögel empfand ich heute als willkommenes Hintergrundgeräusch und nicht als Störung. Als ich an einem See vorbeilief, blieb ich kurz stehen und beobachtete die Enten.

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Alles machte so einen friedlichen Eindruck, der See glitzerte im Sonnenlicht und die Bäume wogen sich sanft im Wind. Ab und zu lief ein Hund auf der Jagd nach einem geworfenem Stöckchen durch das Bild oder ich sah ein Eichhörnchen durch die Bäume springen, aber allgemein war es ein Augenblick der Stille, der mich an diesem See verweilen lies, fernab von allem Alltagsstress.
Ich mochte es, wenn die Leute mich nicht besonders ansahen oder aber sich demonstrativ von mir wegdrehten, denn heute trug ich ganz normale mädchenhafte Klamotten und niemand sah mir meinen Job an. Ich war einer von ihnen, eine ganz normale junge Frau, die durch den Park ging. Ein Mensch.


Kapitel 5 - Teil 2

Überpünktlich erschien ich beim Beverly und hatte noch genug Zeit, mich angebracht herzurichten und zu schminken. Ich traf mich mit Günther, einem durchschnittlichen Stammkunden.

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Als ich mich gestylt hatte und wieder in den Eingangsbereich des Hotels ging, in dem heute nicht Stupsi, sondern die andere Rezeptionistin, eine graue, streng aussehende ältere Frau ohne jegliche Besonderheiten saß, wartete er schon auf mich.

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Günther war Mitte vierzig, schüchtern und ein mittelständischer Familienvater ohne nennenswerte Probleme. Eigentlich der typische Kunde, auch wenn der normale Bürger bei dem Wort ‘Freier’ nicht an einen normalen Mann wie Günther denken würde. Ich mochte ihn, wenn man denn von mögen reden kann, denn er war kaum anspruchsvoll, bezählte immer ein bisschen mehr und war schnell wieder verschwunden. Ein Kunde wie man ihn sich wünschte also.
Der Mann und ich verlangten den Zimmerschlüssel von der grauen Rezeptionistin, die uns wie immer einen herabwürdigenden Blick zuwarf und verschwanden im Hotelzimmer.

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Es war eine schnelle Routinearbeit, in der ich meine Seele mittels Gedankenkraft wieder ganz weit weg an einen Traumstrand beamte. Ich erinnere mich nicht an viele Details dieser gefühslosen Momente. Ich weiß nur, dass meine Seele tot zu sein schien.

Eine halbe Stunde später befand ich mich auch schon wieder auf dem Heimweg.

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Der Wind war nun kälter und stärker geworden und in trotz meiner dickeren Klamotten wurde mir plötzlich sehr kalt. Graue Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben und ließen den Tag trist und langweilig wirken.
Ich schlang meine Arme und mich und ging ein wenig schneller. Der Wind blies einige Blätter von den Bäumen, die die Straße entlang wirbelten. Autos huschten vorbei, scheinbar ziellos, irgendwie sinnlos.

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Ich fühlte mich plötzlich unwohl und fehl am Platze und fing an in kleinen Schritten zu laufen, den Kopf gesenkt und gegen den Wind. Das schöne angenehme Gefühl von vor so kurzer Zeit war wie weggeblasen und ich fühlte mich irgendwie minderwertig, obwohl ich es mir nicht richtig erklären konnte. Nun begann es zu regnen, erst ein paar kalte Tropfen, dann immer mehr.

Als ich nach einiger Zeit endlich die Haustür aufschloss und in den Hausflur stolperte, fühlte ich mich so gehetzt wie lange nicht mehr. Ich beschloss, mir ein heißes Bad mit Kerzen zu machen und mich erstmal eine Runde zu entspannen.

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In der WG war es ziemlich ruhig, scheinbar war niemand zu Hause. Ich genoss die Stille, legte leise Musik auf, machte Kerzen an und ließ ein Vollbad mit extra viel Schaum einlaufen. Ich erinnerte mich nicht daran, wann ich das letzte Mal gebadet hatte, es musste ewig her gewesen sein und so freute ich mich ganz besonders darauf.
Ich genoss es, wie das heiße Wasser meine Haut umspülte.

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Irgendwie fühlte ich mich dreckig und so nahm ich einen Schwamm und wusch mich immer wieder ab, gab es aber dann irgendwann auf und lehnte mich einfach nur zurück und schloss die Augen. Ich beschloss, dass sie Welt da draußen mich mal kreuzweise konnte, ich würde mich ganz sicher nicht unterkriegen lassen.

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„And you can’t fight the tears that ain’t coming, or the moment of truth in your lies. When everything seems like the movies, you bleed just to know your alive”, sang ich leise das Lied auf der CD mit.
„And I don´t want the world to see me, ‘cause I don’t think that they’d understand. When everything’s made to be broken, I just want you to know who I am...”
 
Zuletzt bearbeitet:
die Fortsetzung ist wie immer sehr gelungen,ich weiß gar nicht was ich dir schreiben soll,ohne mich ständig zu wiederholen.Die Bilder sind jetzt echt klasse :)
lg Sissy
 
Sehr schön! Finds richtig gut, diese scheinbar harmonischen Momente mit einzubauen und vor allem der Textausschnitt von Ronan Keatings Lied find ich sehr passend :)
 
Sehr schön, jetzt fängt der Teil an, den ich noch nicht gelesen habe :)
Wie immer schöne Bilder und guter Text ;)

EDIT: WOah, mir ist da grad was Gruseliges passiert! Ich hab grad gelesen, als genau das Lied plötzlich auf meinem Handy lief!! o_O
 
Danke für eure kleinen, aber feinen Kommentare :) Ich werde zusehen, das nächste Kapitel etwas 'spekulationenanregender' zu gestalten.
Ich habe es auch soweit schon fertig und muss sagen, dass ich auf die Bilder vom Nächsten echt stolz bin. Auch glaube ich, sagen zu können, dass die Geschichte innerhalb der nächsten zwei Kapitel mal so richtig losgeht und nicht mehr so dahinschleift. So kommt es mir zumindest vor.
Ihr dürft also gespannt sein :)


Engelstraum: Danke, schön, dass es dir gefällt. Und danke für deine treuen Kommentare :)

Sissy93: Auch dir vielen Dank, du treue Seele :) Freut mich, wenn einige so beständig dabeibleiben :)
Und schön,d ass die Bilder besser sind. Da muss ich auch wirklich noch mal ganz fett danke an alle Kritiker von zuerst sagen, sonst hätte ich es wohl nie so hinbekommen.

Sommerregen: Bei dem Songtext hatte ich erst einige Bedanken, daher freut mich umso mehr, dass du findest, dass es gut passt. Danke!

Julia94: Das mit dem Lied ist WIRKLICH guselig :D
Danke ansonsten auch dir für dein Lob und deine treuen Kommentare :)

Mailin: Danke! Und toll, dass die Gefühle von Lia gut rüberkommen, da hab ich immer sehr meine Bedenken.
 
Hallo Sina :)

Also, ich freue mich ganz besonders, weil ich ab diesem Teil wieder mitspekulieren kann :D. Ich hatte die Geschichte ungefähr bis zu dem Zeitpunkt gelesen, als sie sich in die Wanne legt. Das Lied habe ich schon gar nicht mehr mitbekommen (wobei ich sagen muss - Pfui, Ronan Keating ^^ Den find ich jetzt zwar nicht soooo schlecht, aber das Lied ist einfach um Längen besser in der Originalversion von den Goo Goo Dolls :lol:).
Über das Ende der Geschichte weiß ich auch Bescheid, erinnere mich aber nicht mehr so deutlich. Daher werde ich auch der Versuchung widerstehen, es nochmals nachzulesen.
Deine Bilder haben sich wirklich sehr gebessert, Kompliment! Und ich muss sagen, mir ist bisher gar nicht so sehr aufgefallen, wie hübsch Lia ist! Aber ihre Augen sind einfach der Hammer! Echt toll.
Ganz besonders süß fand ich übrigens Lia im Schuhladen. Die Art, wie sie zuerst noch etwas unwillig ist und dann aber DAS Paar Schuhe entdeckt :lol:. Ich glaube, für Frauen gibt es immer ein Paar, dass sie schon immer gesucht haben und unbedingt haben müssen ;)

LG Kuona
 
Rosi512: Vielen Dank! Freut mich, wenn du weiterhin mitliest.

Kuona: Auch dir vielen Dank. Wusste gar nicht, dass du nicht alles gelesen hattest damals, aber um so besser :) Hoffentlich gefällt dir der weitere Verlauf auch.
Und Lias Verhalten im Schuhladen kann ich auch seeehr gut nachvollziehen :D:D
Bin gespannt auf deine weiteren Kommentare ;)#

-

Normalerweise will ich ja immer Montags den neuen Teil reinstellen, aber da ich nicht weiß, ob ich Montag dazu komme und grade Zeit habe, stelle ich ihn schon heute rein.
Er gefällt mir ganz gut und die Bilder mag ich auch :)
Bin gespannt, was ihr dazu sagt.
Dieser Teil ist relativ lang, ich hoffe, ihr haltet trotzdem durch :D
 
Kapitel 6 - Teil 1

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Es war etwa 22 Uhr und ich lag auf der Couch, als die Tür aufflog und alle vier Mädchen hineinstürzten. Sie kicherten und lachten und schienen einen sehr lustigen Tag zusammen gehabt zu haben. Für einen kurzen Moment fühlte ich mich ausgeschlossen, dann aber schmiss Mara sich auch schon zu mir auf die Couch.

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„Wir waren in so einer neuen Bar”, keuchte sie aufgeregt.
„Du hast echt was verpasst!”
„Oh ja”, fuhr Vanessa fort, „die Bedienung, so eine geile Sau sag ich dir, o lala. Der Hintern…” „’Netter junger Mann’”, verbesserte Vera sie gespielt streng, „Nicht geile Sau.”
„Das war ne geile Sau, glaub mir. Da musst du das nächste Mal mit hin, geile Cocktails haben die auch noch.” Mara kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
„Lasst doch die arme Lia in Frieden”, rief Kira aus der Küche, kurz darauf ging irgendetwas scheppernd zu Boden und man hörte ein lautes Fluchen. Ich schmunzelte. Die Mädchen waren zurück und die stille Zeit war vorüber. War vielleicht aber auch ganz gut so.

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„Wir wollen gleich noch in die Disco. Ich frag dich gar nicht erst, du wirst mitkommen. Geht ja nicht an, dass du hier nur zu Hause rumhockst. Wir wollen taaanzen.“
Mara stand auf , zog mich an meinem Arm hoch und tanzte herum.
„Ach… Disco… ich hab grad erst gebadet, und dann dieser Rauch da…”
„Versuch es gar nicht, du hast keine Chance”, zwinkerte Vera mir zu.
„Wir gehen in das Butterfly, den Laden von Hugos Bruder. Und natürlich hat sie Recht, du kommst mit.”

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Mara hüpfte auf und ab wie ein Kind und es war nicht schwer zu erkennen, dass sie schon gut angeheitert war.
„Wir suchen jetzt welche von deinen neuen Sachen aus”, trällerte sie und begutachtete meinen Körper.

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Bevor ich etwas erwidern konnte, zog sie mich in mein Zimmer, wo ich mich gleich aufs Bett fallen lies.

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Mara durchwühlte meine Einkaufstaschen und schmiss mir ein paar Sachen zu.
„Das, und das…. Und dieses hier noch. Ach ja, und natürlich die Sandalen.”
„Wirf die Schuhe nicht, sonst…” Doch es war auch schon zu spät und die Sandalen flogen gegen meine Wand, wo sie einen Kratzer hinterließen.

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„Stell dich nicht an”, verlangte Mara bevor ich überhaupt etwas sagen konnte.
„Lalala, das wird so schön. Ich zieh’ meinen neuen Rock an. Hihihi, hoffentlich sind geile Typen da.”

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Mit diesen Worten hüpfte sie aus dem Zimmer und ich fiel stöhnend aufs Bett zurück. Dieses Mädchen war heute echt anstrengend. Aber ich hatte natürlich keine Wahl und ein bisschen ansteckend war Maras Laune ja auch, also zog ich mir die Sachen an, die sie ausgesucht hatte, was mich für meinen Geschmack ein wenig zu nackig aussehen lies. Zu der Hotpants und dem weißen Oberteil, das eigentlich nicht viel mehr Stoff hatte, als ein BH, zog ich mir die hellblauen, hohen Sandalen an, die Mara ausgesucht hatte.
Dann kam Mara auch schon wieder ins Zimmer gestürmt.

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„Du siehst so hot aus", kreischte sie. "Boah, wie gerne hätte ich deine Figur. Achja - und iiich will dich schminken!”.
„Mara, du benimmst dich wie sechzehn.”
„Na und, lass mich. Das macht mir gar nichts.”
Ich hielt mir demonstrativ die Ohren zu, als sie begann aus vollem Leibe „Sweet little Sixteen” zu trällern. Was hatte ich nur angerichtet.

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Kapitel 6 - Teil 2

Nach etwa eineinhalb Stunden verließen wir alle die Wohnung, stolperten die Treppe hinunter und ernteten auf der Straße gleich einige kritische, aber auch einige bewundernde Blicke. Ich hatte mich im Spiegel zwar fast nicht wieder erkannt, schminkte ich mich doch normalerweise nicht so stark und auch mein Haar toupierte ich eigentlich nie, aber es war ja nur für einen Abend. Ich hoffte, dass ich mir in der Disco in diesem Outfit nicht allzu verloren vorkommen würde, denn das Butterfly war bekannt für seine eher freizügigen Besucher.

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„Ey, was geht”, rief Mara einigen Autofahrern zu, die auf unserem Weg zur Reeperbahn langsam an uns vorbeifuhren und uns aufmerksam musterten. Wir wirkten sicher wie ein Haufen verrückter Hühner, aber wenigstens waren wir schöne Hühner.

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Vera trug ihre langen roten Haare wie fast immer offen und obwohl ihr Oberteil hochgeschlossen war, wirkte es sehr sexy. Ihre schlichte Jeans betonte ihre langen Beine und allgemein machte sie eher einen edlen, als einen billigen Eindruck. Vanessa war wie immer nicht allzu aufdringlich gekleidet, hatte Mara sie doch heute mit ihrer Euphorie verschont und war über mich hergefallen. Maras kurzer Rock wurde natürlich noch durch Kiras getoppt, der wie immer schon mehr als grenzwertig war. Alle trugen wir hohe Stöckelschuhe, auf denen wir aber mittlerweile perfekt laufen konnten und einen Haufen Schmuck. Ich war gespannt auf die Blicke in der Disco und darauf, was der Abend so bringen würde.

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Mara lief voraus und grölte irgendwelche Partylieder, was Kira dazu brachte, sich die Hand vor den Kopf zu schlagen.
„Nur, dass ihr es wisst”, merkte sie an, „sie ist nicht meine Schwester. Eigentlich kenne ich diese Person gar nicht, höchstens flüchtig…”
„Mit so einem Griesgram will ich auch gar nicht verwandt sein”, gab Mara schnippisch zurück und ich fragte mich, wie sie Kira bei ihrem Gegröle hatte verstehen können.
„Hört auf, euch anzuzicken”, mischte sich Vera übertrieben herrisch dazwischen, während sie sich eine Strähne aus dem Gesicht strich, „sonst kenne ich euch beide nicht mehr.”

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Nach kurzer Zeit kamen wir beim Butterfly an. Draußen vor der Disco herrschte die übliche Reeperbahnatmosphäre, hupende Autos fuhren vorbei, Mädchen wurden angebaggert und es herrschte ein allgemeines Getümmel. Wir drängelten uns durch die vielen Wartenden am Eingang und standen schon ein paar Minuten später in der Disco, die von lauter Technomusik und bunten Lichteffekten durchflutet wurde.

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Mara griff sofort nach Vanessas Hand und zog sie auf die Tanzfläche, während die anderen beiden Mädchen und ich uns den Weg durch die Menschenmassen bahnten, um uns erstmal einen groben Überblick zu verschaffen.
Kira traf gleich auf einen Bekannten, mit dem sie sich verquatschte und Vera und ich beschlossen, uns an die Theke zu setzen.

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„Ich hätte nicht gedacht, dass es hier mitten in der Woche so voll ist”, schrie Vera mir ins Ohr, um die Musik zu übertönen.
„Der Laden scheint echt gut zu laufen.”
Ich nickte zustimmend und blickte mich in der Disco um. Die Tanzfläche war voll leicht bekleideter Mädchen, die teilweise ziemlich verquer zu den Technorhythmen hin und her sprangen. Mara tanzte bereits ausgelassen mit einem etwas steif wirkenden Anzugträger.

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Ich beugte mich zu Vera herüber. „Was habt ihr ihr zu trinken gegeben? So ist sie doch sonst nicht.”
„Sie fand die Bedienung in der Bar ja so toll und deswegen hat sie sich immer neuen Kram bestellt, um einen Grund zu haben, mit ihm zu reden.”
„Ach so, ich verstehe”, grinste ich. Das Mädchen war wirklich verrückt.

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Noch ein paar Minuten beobachtete ich Maras ausgelassenen Tanzstil, bis Veras Freund Jay auf uns zukam und ihr überschwänglich um den Hals fiel. Es gab ein Küsschen links und ein Küsschen rechts und ich war echt angewidert. Jay war eine der wenigen Personen, die ich überhaupt nicht mochte und ich hoffte sehr, dass Vera seinen Schein auch bald durchblickte.

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„Hey Schnecke”, säuselte Jay und fing an, die rothaarige Frau zu betatschen.
„Was sitzt’n hier so gelangweilt rum, das ist doch nichts für ein Mädchen wie dich. Komm, lass uns gehen, ich kenne schönere Plätze.”

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Jay packte Vera am Handgelenk und ohne ein Wort von ihr verschwanden die beiden in der Menge. Er passte schon rein äußerlich gar nicht zu Vera, nicht nur, dass er viel kleiner, ungepflegter und schmächtiger als sie war, allgemein gaben die beiden einfach ein schreckliches Bild zusammen ab.

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Aber auch grade sein schleimiger und doch so skrupelloser Charakter wirkte auf mich so abstoßend und gefährlich. Dazu kam ja noch seine Beschäftigung als Dealer, was das Ganze noch einmal doppelt so schlimm machte. Angeekelt drehte ich mich auf meinem Hocker um und wandte mich an den Barkeeper.
„Einen Whisky bitte… doppelt!”

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Die Technobeats durchfuhren meinen Körper und ich hatte das Gefühl, sie würden meinen Herzschlag beeinflussen, während der DJ unermüdlich versuchte, die jungen Besucher zu noch munteren Tanzen zu bewegen. Die Lichtorgel und Discokugeln wurden nun von einer aufwändigen Lasershow unterstützt und eine Nebelmaschine sorgte für den letzten Schliff.
Ich schüttete den Whisky herunter und drehte mich lustlos auf dem Barhocker hin und her, als mich plötzlich eine Männerstimme ansprach.

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„Hey du!”
Ich drehte mich um und sah in zwei hellblaue Augen, die mich von oben bis unten neugierig musterten. „Ich bin Phil. Darf ich mich zu dir setzen?”
Ich war gelangweilt, fühlte mich alleine und da ich mit der Gesellschaft der Mädchen wohl sowieso nicht mehr zu rechnen hatte, stimmte ich zu.
Phil schien den Barkeeper zu kennen und orderte zwei Mixgetränke für uns, die er kostenlos bekam.
„Du bist sehr hübsch”, wandte er sich dann wieder an mich.

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„Danke…” Ich merkte, wie ich ein bisschen rot wurde. Eigentlich war das nicht meine Art, aber Phil war nun wirklich sehr direkt.
„Wie heißt du?”
Eine Weile redete ich mit Phil typisches anspruchsloses Discogeschwafel. Der junge Mann war sicher niemand, mit dem man sich auf hohem Niveau unterhalten konnte, aber eine nette Abendbekanntschaft. Er hatte blonde kurze Haare, war etwas größer als ich und recht schlank und wirke auf mich wie ein typischer Discogänger auf Weiberfang. Trotzdem fühlte ich mich bei ihm erstaunlich wohl und nach einigen weiteren Mixgetränken begann ich sogar, die Lasten meines Alttags zu vergessen.

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Ich fühlte mich begehrt. Lachte über Phils Witze, erzählte Halbwahrheiten über mich und genoss, dass er nicht wusste, wer ich war.
Das Zeitgefühl verschwand irgendwann, auch dachte ich über meine Umgebung, meine dröhnenden Ohren und meine brennenden Augen nicht mehr nach.

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Und als mich Phil später am Abend fragte, ob ich mit nach draußen kommen würde, beschloss ich, es darauf ankommen zu lassen.
Die Nacht war sternenklar und sehr kalt. Wie selbstverständlich nahm Phil meine Hand. Dem ersten Impuls, diese wegzuziehen, widerstand ich und so gingen wir einige Meter schweigend durch die Nacht.

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Ich wusste, was Phil wollte. Und da er wusste, dass ich es wusste, dauerte es nicht lange und wir verschwanden in eine kleine dunkle Gasse.

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Phil drückte mich an die kalte Steinmauer und ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. Es war nicht unangenehm, und doch konnte ich mit dieser Art, das scheinbare Opfer eines Aufreißertypens zu werden, nichts anfangen.
War es denn so?

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Wollte ich es nicht auch? Sehnte ich mich nicht nach einem Mann? Einem jungen, hübschen, der mich wollte, weil er mich sympathisch fand und nicht, weil ich eine Hure war?
Wir küssten uns, und im Alkoholrausch vergaß ich diese Gedanken.

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Dann fuhr er mit der Hand meinen Oberschenkel hinauf...
 
Zuletzt bearbeitet:
wow, was für ne wandlung -also, ist ne ganz andere art von kapitel! aber gefällt mir total gut, die bilder sind besonders ausdrucksstark! jetzt bin ich gespannt, wie es mit phil weitergeht!
 
Ich find den Teil super! Vor allem, weil die Stimmung in der Disco toll rüberkommt und weil es eben einfach mal von diesem Leben einer Prostituierten scheinbar absieht! :)
 
:eek: LIA! Lass bloß die Finger von diesem Phil!
Black gehört zu dir!:schnief:

Wo hast du denn diese tollen Haare her?=) Die sehen ja aus wie Karamellbonbons:p Nee jetzt mal im Ernst, ich will auch solche haben :)

Das sind echt tolle Bilder =)
Besonders die Disco gefällt mir ;) Das war bestimmt viel Aufwand:ohoh:

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel:hallo:
 
AHHHHHH!
Lass Phil los!
Black gehört zu diiiiiiiiir!


Ich kanns garnicht abwarten! Ich freu mich shcon total auf den nächsten Teill!



Schöne Bilder :)
und der Text ist auch super!


LG
ich
 
Oh nööö,
ich finde Balck und Lia gehören zusammen.

Naja könntest du mich benachrichtigen ???

lg sasispatz
 
Rosi512: Freut mich, dass es dir gefällt und auch,d ass die Bilder jetzt gut ankoimmen. Danke dafür!
Zu Phil kann ich nur schonmal verraten: Lia hat ihn nicht zum letzten Mal gesehen ;)

Sommerregen: Dankeschön! Auch Prostituierte machen ja noch was anderes, als zu arbeiten und sind normale junge Leute, die feiern gehen, das soll dieses Kapitel zeigen. Freut mich, dass es dir gefällt.

Julia94: Die Haare sind von MTS2. Musst da einfach mal die Männerhaare durchgucken, vllt findest du sie ja.
Leider weiß ich den Hersteller nicht mehr.
Ob Lia die Hände von Phil lassen wird? Wir werden sehen :D Und ob sie bald mal merkt, wie sehr wie eigtl auf Black steht? Wir werden sehen :D
Danke für dein Lob! Die Disco war gar nicht sooo viel Aufwand, wenn man erst mal raus hat, wie es geht, dann ists eigtl machbar ;)

Mailin: Dankesehr!

Van Fan Nr1: Mal gucken, ob Lia deinen Schrei gehört hat :D
Der nächste Teil kommt vllt. sogar heute noch :)
Dankeschön!

Sasispatz: Klar benachrichtige ich dich, dankeschön!
 
Und jetzt geht es auch schon weiter :)
In diesem leider etwas kurzen Kapitel erfahrt ihr mehr über Lias Vergangenheit.
Das nächste Mal (das wird ein irre langes Kapitel :D ) geht es dnan endlich mit Black weiter. Ich würde mal behaupten, dass die Story jetzt 'so richtig los geht'.
Viel Spaß!


Kapitel 6 - Teil 3

....Dann fuhr er mit der Hand meinen Oberschenkel hinauf...
Ich hielt sie fest.


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„Ich will das nicht”, sprach ich es aus, bevor ich es wirklich dachte.
„Wir können woanders hingehen”, sagte Phil, ohne seine Hand von mir zu nehmen.
„Nein, ich will nicht”, sagte ich irgendwie kleinlaut und doch bestimmt und schob den jungen Mann von mir weg.
„Es tut mir Leid, es liegt nicht an dir.” Mit diesen Worten drehte ich mich um und ohne ihn noch mal anzusehen lief ich davon.

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war mein Zimmer schon vom Sonnenlicht erhellt. Wie immer drang von draußen Vogelgezwitscher in den Raum. Mir war sehr kalt, irgendwie hatte ich mich nicht richtig zugedeckt, und dann fiel mir auf, dass ich noch die Klamotten des gestrigen Abends anhatte. Ohne mich umzuziehen oder abzuschminken war ich ins Bett gefallen, nachdem ich meine konfusen Gedanken in der Küche noch in einer viel zu großen Menge Alkohol zu ertränken versucht hatte.
Ich setzte mich auf und mein Kopf dröhnte.
„Oh Mist”, fluchte ich laut. Ich hatte mich überhaupt nicht unter Kontrolle gehabt gestern, wie konnte das nur passieren?
Ich stand auf und obwohl mein Kopf sich anfühlte, als wollte er explodieren, schleppte ich mich ins Badezimmer und nahm eine eiskalte Dusche.

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‚Was ist bloß los mit dir?’, meckerte ich über mich selbst. ‚Komm mal wieder klar!’
Ich vergaß die Zeit, als das kalte Wasser auf meine Haare prasselte und meine Haut runter lief. Ich stand nur da und dachte an gar nichts, erst als meine Hände irgendwann schon völlig aufgeweicht waren, bemerkte ich, dass ich schon ewig duschen musste. Ich stellte das Wasser ab, stieg auf die kalten weißen Fliesen und setzte mich auf den Badewannenrand.

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Das kalte Nass perlte sich auf meiner Haut und ich begann zu zittern, nahm mir aber kein wärmendes Handtuch. Strähnen meiner dunklen Haare klebten auf meinem Gesicht und einige Wassertropfen bahnten sich ihren Weg von meinem Körper zum Boden. Langsam bildete sich an meinen Füßen eine kleine Pfütze. Ich krampfte meine Zehen zusammen, die Fliesen waren kalt. Ich fühlte mich mies und verloren, wurde mir aber nicht des richtigen Grundes bewusst. Eigentlich hatte ich Grund mich zu freuen, denn ich hatte heute einen freien Tag und konnte machen, wonach mit der Sinn stand. Aber was gab es schon noch zu machen?

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Es würde in einem Tag vorm Fernseher enden, wie immer. Nichts gab es zu tun, nichts zu erledigen, nichts zu bereden. Das Einzige, was immer wieder meine Gedanken durchflog war Black, und den sollte ich dringend aus meinem Kopf verbannen. Weil er meine Routine durchkreuzte. Die Routine war nötig.
Ich wollte das nicht mehr. Ich wollte nicht, dass mein Leben aus Fernsehen und Disco bestand. Wollte nicht in meiner Freizeit dauernd an meinen Job erinnert werden, wie gestern in der Gasse. Es war doch viel mehr als ein Job. Ich wollte das nicht. Nicht mehr.
Ich zitterte.

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Gelangweilt stocherte ich in meinen Cornflakes herum. Ich hatte mir weite Sportkleidung übergezigen. Eine nasse Spur auf dem Boden, vom Badezimmer in die Küche führend, verriet, dass ich keine Energie zum Abtrocknen gehabt hatte, aber diese zog nun langsam in den Fußboden ein und verschwand somit.
Still, unauffällig.
Es war ein grauer Tag und man hörte nichts weiter als die vorbeieilenden Autos draußen auf den Straßen, selbst die Vögel hatten ihren Gesang mittlerweile aufgegeben. Kälte umgab mich.
Kälte, weil es Herbst wurde und niemand es für nötig hielt, die Heizung anzustellen, aber auch eine andere Art Kälte. Menschliche Kälte, Leere, um mich herum und tief in meinem Herzen. Es sollte aufhören, verschwinden. Ich überlegte, was ich mit meiner Zeit anfangen sollte. Sollte ich mir einen neuen Wintermantel kaufen? Vielleicht einen mit Fell, einen richtig guten. Oder sollte ich mal ins Sonnenstudio gehen, oder in ein Restaurant?

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Es gab doch immer so viele Ablenktipps, für Leute die sich langweilten. Aber ich wollte keinen Wintermantel. Ich wollte auch nicht ins Sonnenstudio und Restaurants waren nichts für mich. Ich hatte nun genug Geld, vielleicht sollte ich es spenden. Ob es reichen würde, meine Sünden zu bezahlen?
Es war eine Sache, seinen Köper zu verkaufen, aber es ging auch an die Seele. Sie verkümmerte. Langsam, aber stetig, immer mehr. Schleichend, aber doch so schnell, so unaufhaltsam. Was würde ich machen, wenn nichts mehr übrig blieb? War das dann der Tod? Und ließ er sich noch aufhalten?
Für einen Bruchteil einer Sekunde dachte ich an Drogen. Es war so einfach, welche zu bekommen, und sie sollten ja wirklich helfen, alles zu vergessen. Vielleicht ging es einfach nicht anders.

Ich dachte an meine Kindheit zurück, als ich als kleines Mädchen mit langen Zöpfen mit meinem jüngeren Bruder auf einer Wiese spielte. Hätte es nicht immer so bleiben können?

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Ich hatte das Auto zuerst wirklich nicht gesehen, welches ihn auf dem Heimweg anfuhr. War es trotzdem meine Schuld gewesen? Ich erinnerte mich an schreiende, heulende Menschen, viel Blut. Und eine große Leere. Ich hatte nicht einmal geweint, war es denn nicht schlimm für mich gewesen? Es gab mehr Streit, viel mehr Streit als Trauer als mein Bruder wenige Tage später starb.

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Es hatte doch niemand gewollt, er war noch so klein. Nichts war mehr wie vorher gewesen, Mutter weinte nur noch, ging nicht mehr zur Arbeit, wir mussten in eine kleine Wohnung ziehen, ohne Vater, er wollte nicht mehr bei uns sein. War es meine Schuld gewesen? Ein paar Jahre später zog ich aus. Sie hatten mir nicht mehr ins Gesicht sehen können.

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Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn wir nicht auf der Wiese gespielt hätten, oder wenn wir früher heimgegangen wären, wie Mutter es mir aufgetragen hatte. Wenn ich auf sie gehört hätte. Vielleicht hätten wir dann nicht so rennen müssen und wir hätten das Auto an der Straße gesehen. Vielleicht.
Ob es anders gekommen wäre? Ob ich jetzt ein anderer Mensch wäre? Vielleicht hätte ich einen guten Beruf gefunden, wenn ich nicht schon mit sechzehn Jahren auf mich allein gestellt gewesen wäre. Vielleicht hätten meine Eltern mich unterstützt und ich hätte die Schule weiter machen können. Vielleicht hätten sie das. Dann würde ich jetzt nicht hier sitzen, vielleicht nicht. Vielleicht wäre ich dann glücklich.
Es war meine Schuld.

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„Du wirst ihn heute treffen”, sagte ich laut zu mir selbst, dann stand ich entschlossen auf und schüttete die noch volle Schüssel Cornflakes in den Ausguss.
„Du wirst ihn anrufen. Jetzt.”
Meine Hände zitterten, als ich in meinem Handy nach Blacks Nummer suchte. Bevor ich es mir noch mal anders überlegen konnte, drückte ich die Wähltaste und schon nach dem zweiten Klingeln antwortete eine dunkle Männerstimme.

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„Hey Black, hier ist Lia. Ich würde mich gerne heute mit dir treffen… wenn du Zeit hast. Du hast doch Zeit, oder? Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm, dann vielleicht morgen, oder…”
„Ich habe Zeit”, unterbrach Black mich.
„Um drei im Stadtpark, am alten Wasserturm. Ach ja; ich habe gewusst, dass du anrufst.”

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„Der Stadtpark ist so weit…”, fing ich an zu protestieren, doch schon tönte mir das monotone Piepen entgegen. Ohne genau zu wissen, was ich gerade getan hatte, und noch viel weniger warum, legte ich auf. Ich würde ihn also treffen.
Um drei, im Stadtpark.

Ich legte mich aufs Sofa und beschloss, erstmal meine Gedanken zu ordnen.

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Was wollte ich eigentlich von ihm und was erhoffte ich mir von diesem Treffen? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass ich so durcheinander war und mein Leben so sinnlos erschien, und Black, der Mann, der mir so viel Angst einjagte und doch so anziehend war, das Einzige in meinem Leben war, das nicht hinein passte in das ewige Graue, der nicht zu der Routine gehörte, sondern irgendwo von außen kam und eine gewisse Faszination mitbrachte. Ich kannte ihn doch nicht, aber irgendwie klammerte ich mich an die Vorstellung, dass er was Besonderes war und sich mein Leben durch ihn ändern konnte. Sicherlich war es eine verzweifelte Phantasie. Aber vielleicht bewahrte sie mich trotzdem vor dem seelischen Tod. Das war zumindest der Plan.
 
Tolles Kapitel,
kommt mir so vor als wäre Lia etwas verknallt.
Zum Glück hat sie nicht mit dem Typen geschlafen.

Freue mich wenns weitergeht
 
hui,das ist ja mal ne interessante Wendung :) ein gelungenes Kapitel,die Bilder sind toll,gerade die,auf denen so viele Personen zusehen sind..das wirkt unheimlich dynamisch finde ich.
lg Sissy
 
sehr schönes, nachdenklich (machendes) kapitel! oh, stadtpark, ich mag den hamburger stadtpark! bin gespannt, wie es mit lia und besonders black weitergeht!
 
Sehr schönes Kapitel, ich wollte immer schon wissen, was Lia dazu veranlasst hat, Hure zu werden :)
Zum Glück hat sie die Finger von Lockenkopf gelassen ;)
Endlich tut sich da was mit Black :P
Sorry für den kurzen Kommi, aber ich bin grad bei meiner Freundin in München und wir müssen gleich los, ins Kino ;)
Bis zum nächsten Mal, dann :D
 
:eek: So viele Kommentare?!
Wow, danke!! Freue mich total!

sasispatz:
Toll, dass es dir gefällt.
Lia ist etwas angetan von Black, ds stimmt wohl. Leider weiß sie aber auch, dass so eine Beziehung bei ihrem Job nicht drin ist. Und erstmal will sie sowieso Klarhet haben, wer er überhaupt ist und warum er zu ihr kommt.... mehr dazu im nächsten Kapitel ;)

Sissy93: Vielen Dank. Ich befürchtete, mein PC würde abstürzen bei den ganzen Horden von Sims, aber er hats gepakct :D Wenn auch seeeehr lahmarschig und mit viel Ruckeln. Aber who cares... solange die Bilder euch gefallen ;)

Rosi512: Dankeschön :) Ja, der gute alte Stadtpark...
Kommst du aus Hamburg?

Mailin: Auch dir danke.
Ihr Bruder erinnert dich an Black? Ob die beiden was mit einander zu tun haben? Da kam bisher noch keiner drauf... *geheimnisvoll rumdrucks*

Julia94: Dann bin ich ja froh, dir diese Frage beantwortet zu haben ;)
Lockenkopf... :D:D:D Danke dafür, ich lach mich weg :lol:
Und Black werdet ihr in Zukunft noch öfter zu Gesicht bekommen :D
Danke dir für den Kommi!

Sabselol: Über den großes Lob freue ich mich total. Ichw erd noch ganz rot :D Danke! Natürlich setze ich dich gern auf die Liste!

InkaDeath: Auch du wirst gerne benachrichtigt :)
 
Also deine Geschichte ist wirklich klasse. Da kann ich mich den andern hier nur anschließen. Super Bilder, toll geschrieben und immer wieder gibt's Überraschungen. Schade ist nur, dass ich schon jetzt über die Geschichte gestolpert bin. Denn das Warten auf den nächsten teil ist immer viel zu lang für meinen Geschmack. Bin schon ganz kribbelig auf die Fortsetzung.
 
Hallo Sina!

Hach, das neue Kapitel ist ganz toll! Es gefällt mir bis jetzt mit am besten, weil man endlich etwas mehr über Lia erfährt. Das war nämlich etwas, was ich mich von Anfang an gefragt habe: Wie kann ein so hübsches und nettes Mädchen wie sie so leichtfertig einen solchen Beruf aufnehmen?

Aber erstmal noch zum vorherigen Kapitel, bei dem ich leider versäumt habe, einen Kommentar zu schreiben: Besonders die Bilder waren hier total klasse. Ich hab ja jetzt selbst einen Marathon an Bildern mit Menschenmassen hinter mir und ich hatte nicht annähernd so viele Leute wie du auf meinem Lot. Und dann hast du dir anscheinend auch noch die Mühe gemacht, alle umzukleiden, echt super! Ich wusste übrigens, dass sich sich nicht auf diesen Lockenkopf-Casanova einlassen würde :D. Jaja ich weiß, hinterher kann das jeder behaupten. Aber irgendwie wusste ich, dass Lia das nicht zulassen würde (und dass du an dieser Stelle keinen Cliffhanger einbauen würdest, wenn es dann doch wie erwartet weitergeht *g*).

Ich finde es sehr süß, dass Lia sich an Black wendet, um sich zu helfen. Und Black mag ich natürlich auch. Allein dieses "Ich wusste, dass du anrufen würdest" und dass er einfach den Treffpunkt ausmacht und erwartet, dass sie da sein wird. Jaaaaa, ich stehe auf die leicht machohaften, die aber einen ganz weichen Kern haben :lol:. Allerdings auch nur in Büchern oder Filmen ;).

Es ist schrecklich, dass Lia sich die Schuld für den Tod ihres Bruder gibt und noch schrecklicher, dass ihre Eltern das scheinbar auch tun. Man sieht ja, wohin sie das gebracht hat. Dass sie sogar kurz an Drogen denkt finde ich nachvollziehbar, aber erschreckend. Nur gut, dass sie dann doch noch eine andere Lösung für sich gefunden hat. Denn wenn es ihr jetzt mittlerweile doch so schlecht geht, ist es allerhöchste Zeit, die Notbremse zu ziehen.

Und wer weiß, vielleicht erfahren wir im neuen Kapitel ja auch etwas mehr über Black ;)

LG Kuona
 
Hey ich habe grade deine FS gelesen und ich muss sagen: tolle Geschichte!
Ich bin total gespannt auf das nächste Kapitel.
Könntest du mich auch benachrichtigen?
LG
 
Gleich solls weitergehen, aber rstmal noch die Beantwortung eurer lieben Kommentare :)

Franzi: Schön, dass auch du dabei bist! Ich weiß genau was du meinst mit dem langen Warten, daher werde ich mindestens ein Mal pro Woche eine Fortsetzung reinstellen, alles andere finde ich fast unzumutbar :D

Kuona: Dankeschön, ich freue mich immer so riesig über deine Kommentare!
Die Bilder in der Disco gingen eigtl, umgekleidet habe ich auch keinen, aber mit so viele Leuten auf dem Grundstück war das Spiel soooooo lahm. Wäre fast durchgedreht :D
War dann selbst erstaunt, wie gut die Bilder waren. Gegen die zB, die heute kommen *graus*, gefallen sie mir SUPER :D Aber an dem tag war ich auch echt mega-motiviert.
Mir geht es übrigens wie dir, mir gefallen die Macho-Arschlöcher in Geschichten auch - aber auch nur da. Im Real Life brauche ich meinen lieben Zahmen :D
Lockenkopf-Casanova Phil ist übrigens eigtl ein ganz Netter, er wird später nochmal vorkommen. Aber ja, wie es scheint wird sich Lia an Black halten... - mehr dazu im nächsten Kapitel, in dem sie übrigens auch versucht, mehr über ihn rauszufinden. Aber er ist da sehr schweigsam :D

Quieki: Vielen Dank, natürlich benachrichtige ich dich gerne. Wünsche dir noch viel Spaß!
 
Kapitel 7 - Teil 1


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Schon kurz nach Zwei kam ich im Stadtpark an. Ich hatte mir eine graue Jeans und Pumps angezogen. Über meinem weißen Top trug ich eine Lederjacke, da der Wind wirklich kalt war und die dicken Wolken keine Sonnenstrahlen auf die Erde hinunter ließen. Der Hamburger Stadtpark war riesig und früher hatte ich hier gerne Zeit verbracht und mir alles genau angesehen, aber nun war ich schon lange nicht mehr hier gewesen. Wie alles hatte auch der Park nach und nach seine Faszination verloren, bis er für mich schließlich nur noch ein langweiliges Fleckchen Erde in dieser grauen Großstadt war, völlig unbedeutend, wie alles andere drumherum auch.

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Unbeeindruckt schlenderte ich mit hängendem Kopf die Wege entlang. Es war ziemlich leer und ruhig im Park, denn bei diesem Wetter saßen die meisten Menschen lieber mit ihrer Familie im Haus. Familie. Bei dem Gedanken daran krampfte sich mein Herz unwillkürlich zusammen.
Ich kickte einen kleinen Stein weg, der auf dem Weg rum lag und er flog in das grau-grüne Gras am Wegesrand. Nicht mehr lange würde es dauern, bis hier alles von einer dicken Blätterschicht begraben war. Irgendwelche armen Stadtarbeiter würden immer und immer wieder versuchen, diese wegzuharken, nur um am nächsten Tag von Neuem zu beginnen. Kurz darauf würde der erste Schnee kommen, oder eher Schneematsch, wie es für Hamburg üblich war, und es würde kaum jemand mehr in den Park gehen, denn dann würde es noch mehr regnen als jetzt.

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Es würde trostlos und endlos aussehen, aber nur einige Monate später würde die Sonne wieder scheinen, das Gras würde wieder grün werden und die Bäume würden neue Blätter bekommen, um sie im Herbst wieder abwerfen zu können, damit die Stadtarbeiter nicht arbeitslos wurden. Es ging immer so weiter, ein Jahr nach dem anderen, auch in hundert Jahren würde es noch so sein. Der ewige Kreislauf hörte nicht auf, niemals, und es war ihm egal, ob die Menschen nun lieber Sonne als Regen hatten oder die Kinder lieber Schneemänner bauten als in Regenpfützen zu spielen. Die Natur kümmerte sich nicht darum. Mein Leben erschien mir auf einmal noch sinnloser als zuvor. Wenn ich nicht mehr da wäre, wenn ich sterben würde, würde auch das keinen Unterschied machen, es wurde alles weitergehen, Jahr für Jahr. Jedes Jahr, ohne auch nur eine Veränderung. Man würde zu meiner Beerdigung gehen und dann wieder zur Arbeit. Ich würde keine Familie haben, die sich an mich zurück erinnern würde, keinen Mann, der meinen Kindern von mir erzählte, niemand, der seinem Freund ein Foto von mir zeigte und eine lustige Geschichte über mich erzählte. Ich wäre einfach weg, aber beeindrucken würde es niemanden. Ich hatte keine Spuren hinterlassen.

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„Hi Lia”, rief Black und ich zuckte zusammen. Ich hatte nicht gemerkt, dass er hinter mir ging. Wie lange schon? Warum? Der Park war so groß.
Black trug eine schwarze Lederjacke und grade als ich bemerkte, dass er seinen Hund nicht dabei hatte, kam dieser mit einem riesigen Ast im Maul angerannt.

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„Stan und ich sind schon den ganzen Tag hier”, sagte Black, nahm seinem Tier den Stock ab und warf ihn wieder weit weg. „Wir gehen oft hier her, der Park gefällt uns. Allerdings bevorzugen wir Tage wie heute, wenn niemand da ist. Es ist ruhiger.”

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„Hmm…”, entgegnete ich. Mir war es egal, ob sich nun zehn oder zehntausend Menschen im Park befanden, mittlerweile sah ich das gar nicht mehr. Ich überlegte, was ich sagen sollte, wenn Black mich nach dem Grund des Treffens fragte, doch zum Glück tat er dieses nicht.
„Geht es dir gut, Lia?”, fragte er stattdessen, während wir nebeneinander den Weg entlangliefen.

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„Nein. Aber ich weiß nicht, warum. Alles erscheint mir so…”, mir fiel kein Wort ein.
„Sinnlos?”
„Ja genau, woher weißt du das?”
„Ich kenne das. Kannte es, früher. Es hat einen Sinn, Lia. Alles.”
„Vielleicht ist es das Wetter”, entgegnete ich, „Vielleicht macht mich das depressiv.”
„Es ist nicht das Wetter, und das wissen wir beide”, sagte er und dann schwiegen wir lange.

„Lass uns in ein Café gehen”, durchbrach ich die Stille. „Mir ist kalt.”
Black antwortete nicht, rief aber Stan zu sich und dann gingen wir in die kleinste der drei Gaststätten des Parks und setzten uns an einen kleinen Tisch an der Wand.

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„Was hältst du von einer heißen Schokolade?”, fragte Black, nachdem er es irgendwie geschafft hatte, seinen Riesenhund unter dem Tisch zu verstauen.
„Das wäre fantastisch”, stimmte ich zu und tatsächlich wunderte ich mich, dass er meinen Geschmack so gut erraten hatte.
„Willst du reden?”, fragte er.
„Ich weiß nicht, worüber.”
„Es ist auch nicht wichtig, irgendwas.”
„Na ja, da du mich heute ja nicht bezahlst, können wir ja mal über dich reden.” Ich brannte wirklich darauf, mehr über den mysteriösen Mann zu erfahren. „Wer bist du?”
„Wer ich bin?”, wiederholte er, sah mir in die Augen und lächelte. „Ich bin Black. Das weißt du doch.”
„Da geht’s schon los, wie ist dein richtiger Name?”
„Ich heiße Black.”
„Natürlich. Ich meine, welchen Namen du ursprünglich hattest.”
„Meinst du, der Name passt nicht zu mir? Ich finde ihn nicht schlecht.”

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„Warum nennt man dich so?”, wollte ich wissen. „Ist es wegen deiner schwarzen Klamotten?”
„Och, ich trage gar nicht immer schwarz.” Er sah an sich herab und grinste. „Na ja, aber es gefällt mir einfach.”
„Woran liegt es dann? An den Haaren, an den Augen?”
„Es liegt daran, dass ich das schwarze Schaf meiner Familie war”, sagte Black und schmunzelte. Irgendwie glaubte ich ihm diese Aussage nicht, fragte aber auch nicht mehr nach.
Er sah mich weiter mit seinen warmen dunklen Augen an, und sein Blick kam mir nicht mehr unangenehm, sondern freundlich vor. Was hatte ich bloß gegen ihn gehabt?
„Und sonst so? Was machst du sonst so?”
Ich wollte unbedingt mehr über Black wissen, aber er erzählte ja einfach nichts. In diesem Punkt glich er mir vielleicht, auch ich wollte ihm ja nichts über mein Leben verraten.
„Ach, so dies und das. Nichts Besonderes.”

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„Verkaufst du Drogen?”, fragte ich direkt und Black verschluckte sich an seiner Schokolade.
„Ich?! Wie kommst du denn darauf? Ich hab Angst vor Drogen.” Er hustete. „Nein, damit habe ich nichts am Hut.”
„Hm, ich finde, du siehst so aus…”
„Ach ja?” Black schien wenig beeindruckt und nippte weiter an seinem Getränk.

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„Und hast du eine Freundin?” Für einen Moment lang schien es, als würde Black traurig sein, aber wahrscheinlich war es nur eine Einbildung, denn dieses Bild verschwand sofort wieder.
„Nein… nein, natürlich nicht. Auch keinen Freund, falls du das meinst. Ich komme nicht darüber hinweg, dass du mich für schwul gehalten hast. Ich habe Stan, sonst niemanden. Er gehörte meinen Eltern, aber meine Eltern sind tot. Gestorben, vor kurzem, Unfall. Ich bin froh, dass er bei mir ist, er hilft mir. Sonst wäre ich allein.”

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Ich dachte kurz nach und wusste nicht, was ich sagen sollte. Die letzte Antwort von Black ließ ihn auf einmal schwach und nicht mehr unantastbar und gefährlich wirken.
„Bist du zu mir gekommen, weil du einsam warst?”, fragte ich schließlich.
„Was? Nein. Das hatte einen anderen Grund.”
„Welchen?”
In diesem Moment sprang Stan auf, stieß sich den Kopf am Tisch und rannte auf den Kellner zu, der einige Teller trug und diese nun fallen ließ.
„Stan!!”, rief Black, rannte seinem Hund hinterher und griff ihn am Halsband. „Was fällt dir ein?!”

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Black half dem Kellner, das Geschirr aufzuräumen und entschuldige sich, doch es brachte nichts. Der junge Mann war sehr wütend und wollte, dass wir das Café verlassen, wenn wir unser ‘Vieh’ nicht unter Kontrolle haben.

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Ich erwartete, dass Black sich nochmals entschuldigen und kleinlaut an den Tisch zurück kehren würde, doch stattdessen verteidigte er seinen Hund, drückte dem Kellner das Geld für die Getränke in die Hand und knöpfte seine Jacke zu. Erhobenen Hauptes verließen wir zusammen die Gaststätte.

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Als wir wieder im Park waren und an einem See vorbeischlenderten, blieb Black plötzlich stehen.
„Du bist was ganz Besonderes, Lia”, sagte er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und seine Hand fühlte sich warm und schön an. Ich hielt sie fest.

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Für einen Moment schien die Zeit angehalten zu haben und wir standen nur so da, dann besann ich mich aber schnell wieder und nahm seine Hand von mir weg.
„Du solltest mich nicht anfassen”, sagte ich und klang zickiger als gewollt. Black erwiderte nichts und sah mir nur tief in die Augen, was mich zu Boden blicken ließ.
„Ich… sollte gehen”, stammelte ich und drehte mich weg, doch er hielt mich zurück.
„Warte, Lia.”
Für einen Moment sah es so aus, als wollte er noch etwas sagen, doch dann folgte nur ein leises „Es tut mir Leid”, und er ließ meine Hand los.

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Ohne ihn noch mal anzusehen ging ich schnellen Schrittes davon und hoffte, dass er mir nicht folgen würde, obwohl ich nicht wusste, warum.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo... ich hab am wochenende schon alles bis zum heutigen kapitel gelesen und beobachte nun und lese mit.
black ist aber nicht gerade sehr mitteilsam! also ich an lia's stelle hätte da ein mittelgroßes problem mit, also zumindest ist das ja keine echte unterhaltung, was die beiden da führen.
irgendwie ist mir absolut unklar auf was das ganze hinausgehen soll, ich bin sehr gespannt.

abgesehen vom interessanten und unverbrauchten inhalt liest die story sich auch sonst sehr gut und hat etwas angenehm unaufdringliches, also naja, ich kanns nciht ganz beschreiben, aber es ist wirklich angenehm zu lesen.

ich freu mich also auf die fortsetzung. :)
 
Echt wunderschöne, neue Kapitel!

Ich freue mich das Black und Lia sich mal wieder getroffen haben =)
Was Black vorhat hab hab ich immer noch nicht mitbekommen.. er ist total mysteriös und Lia schafft es einfach nicht etwas über ihn herauszubekommen.
Wirklich spannend!

Bin total gespannt auf die Fortsetzung..

lg,

Engelstraum
 
mysteriös ;) das neue Kapitel ist echt toll,ich weiß grad nicht,was ich sagen soll ohne mich ständig zu wiederholen...Inhaltlich wirds jetzt ja richtig spannend,ich will jetzt unbedingt wissen,was es mit ihm auf sich hat,was er für eine person ist.Geheimnisse...da gings mir wie Lia =)
hoffentlich erfahren wir bald mehr,freu mich auf die Fortsetzung
lg Sissy
 
Huhu:hallo:
Ich freu mich, dass sie endlich Black näher kommt :)
Er sieht in diesem Kapitel irgendwie nicht mehr so böse aus, man merkt langsam, dass seine harte Fassade bröckelt ;) Das find ich gut...

Hihi^^ Der Kellner sieht ziemlich schwul aus :P Deine Sims haben irgendwie immer eine Seele, wahrscheinlich, weil du weißt, welchen Charakter sie haben sollen, wenn du sie kreierst ;)

Der Stadtpark ist echt schön, muss ich mal sagen! Der Pilz sieht lustig aus :D

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung :P
 
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