Fotostory Genesis

Hallo ihr Lieben! :ciao:
Ich weiß nicht, ob heute überhaupt der richtige Tag war, um wirklich "kreativ" zu sein, um eine Liebesszene zu schreiben, um über Licht zu schreiben... Aber irgendetwas musste ich tun. Irgendwas, was mich daran hindert, zu viel denken zu müssen.
Ich hoffe, ihr könnt über mangelnde Tiefe hinwegsehen. (Vielleicht bin ich aber auch nur zu hart zu mir selbst.)
Trotz allem: Viel Spaß!

Hallo Frée!

Bevor ich dein neues Kapitel kommentiere, zuerst einmal: Deine Zeilen lassen davon schließen, dass es dir heute nicht wirklich gut geht. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes und schicke dir ein wenig Trost rüber :ciao:.

So, dann zu deinem neuen Kapitel:

Namakiha und Gyras mögen sich tatsächlich sehr. Bei ihrem 1. Dialog musste ich schmunzeln, weil sie immer die (fast) gleichen Sätze verwendet haben. Auch Namakihas Satz "Nein, ich habe gedacht, ich komme nicht.” :lol:. Sehr schön! Und zeigt auch, wie unsicher sie sich doch ist, das Richtige zu tun. Was ja auch verständlich ist. Wie schön, dass er ihre Zweifel doch ein wenig beseitigen kann, zumindest soweit, dass sie sogar Stehblues miteinander tanzen. Bei den Bildern habe ich dann gedacht, dass die beiden ein hübsches Pärchen wären.

Bei dem Mädchen, was zu Leyla gekommen ist, bin ich mir nicht sicher, um was es sich handelt. Zum einen kommen Leyla ihre Augen vertraut vor, so als wenn sie sie schon öfter gesehen hätte. Andererseits scheint das "Wesen" nicht richtig existent zu sein, für mich zumindest. Ist sie ein Teil von Leylas Erinnerung? Irgendwie erinnern mich die Augen an die Augen von Leylas Vater. Ist sie eine Verwandte? War Leylas und Laanas Vater vom gleichen Volk wie dieses Mädchen? Oder ist sie ein Wesen, dass sich in die Gedanken von anderen "schleichen" kann, etwas, was jemanden schon fast willenlos macht?

Ich bin gespannt, wie es weitergeht! Denn es ist im Moment wirklich spannend! Du hast wieder sehr schön geschrieben, die Gefühle der Personen und natürlich die Handlung an sich. Und die Bilder waren toll wie immer!

Lady in Red
 
Zu erst muss ich etwas loswerden, das mir schon einige Zeit durch den Kopf geht:
Ich werde das Gefühl nämlich nicht los, dass Leylas Vater und dessen Rasse etwas mit den Verkuri zu tun haben. Ich weiß selbst nicht, wie ich darauf komme, aber es ist so meine Vermutung.

Trotz deiner Angst, dass die Tiefe in diesem Kapitel fehlt, ist es einfach toll geworden. Was der Liebesszene zwischen Gyras und Kiha vielleicht fehlt, macht Leylas Begegnung mit dem Wesen, dass wohl die selbe Rasse wie ihr Vater ist, wenn ich mich nicht irre, wieder weg.
Und vorallem diese Begegnung zwischen Leyla und dem Mädchen hat mir besonders gut gefallen. Die Bilder sind wunderschön, der Text grandios...
 
Mir ist gerade ein total irrsinniger Gedanke (oder vllt. auch nicht) durch den Kopf geschossen:
Dieses Wessen könnte eine Halbschwester von Leyla sein.

Und das Kapitel ist toll, auch wenn ich irgendwie immer noch ein wenig das Gefühl habe, dass Leyla gerade stirbt o_O

Leila
 
Huhu Frée! :)
Obwohl du vermutlich ziemlich traurig bist, hast du es trotzdem geschafft, ein total tolles Kapitel zu schreiben. Und ich glaube, für den Teil, in dem Leyla in ihrem Zimmer ist, hast du genau die richtige Stimmung. Das ist übrigens mein Lieblingsteil der Geschichte - bis jetzt jedenfalls :D
... auch wenn ich irgendwie immer noch ein wenig das Gefühl habe, dass Leyla gerade stirbt o_O
Wah. Das kann ich mir irgendwie auch vorstellen. Aber das geht ja nicht, weil Genesis doch von ihr handelt...?
Den Teil davor fand ich auch toll geschrieben. Du hast Namakihas Gefühle sehr gut rübergebracht. :) Ist diese Disco eigtl auf diesem Raumdingsbumswasauchimmer? Muss sie ja, aber dass die für die Wissenschaftler so was aufbauen, find ich ja echt komisch. :D Ich glaub, ich muss aufmerksamer lesen. :ohoh:
Übrigens, danke für die ganzen Zitate und Erklärungen, jetzt hab ich wieder den Durchblick. Auf die beiden Zitate hätte ich auch selbst kommen können, eben hab ich mir echt die Hand vor die Augen gehalten... mäh. Jetzt kann ich mich nämlich wieder prima erinnern. :lol:Und außerdem habe ich dir bei den Verkuri geholfen. =) Heheh.
Liebe Grüße, Tilli %):hallo:
 
Ich fange richtig an mich für die Beziehung zwischen Kiha und Gyras zu interessieren...sieht süß aus!
Aber ich hab trotzdem immer noch ein ungutes Gefühl, irgendwas ist mächtig faul :ohoh:
Und was das Mädchen da soll, versteh ich jetzt auc nicht so ganz. Hat Leyla nur eine Vision, oder wie jetzt? Deine Cliffhanger helfen mir echt nicht weiter bei meiner Suche nach plausiblen Erklärungen =)
Tja denn ich freu mich wenns weitergeht!
Bis Klickes :cool:
 
@Lady in Red:
Lady in Red schrieb:
Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes und schicke dir ein wenig Trost rüber :ciao:.
Vielen Dank für's trösten. Es ging mir wirklich nicht gut. Mein Großvater ist leider gestorben und das ging mir doch sehr nahe. Mittlerweile liegt auch die Beerdigung hinter mir, aber ganz begreifen kann ich das alles immer noch nicht...
Lady in Red schrieb:
Irgendwie erinnern mich die Augen an die Augen von Leylas Vater. Ist sie eine Verwandte? War Leylas und Laanas Vater vom gleichen Volk wie dieses Mädchen? Oder ist sie ein Wesen, dass sich in die Gedanken von anderen "schleichen" kann, etwas, was jemanden schon fast willenlos macht?
Huiuiui, wir kommen dem ganzen doch langsam etwas näher. %)
Lady in Red schrieb:
Du hast wieder sehr schön geschrieben, die Gefühle der Personen und natürlich die Handlung an sich. Und die Bilder waren toll wie immer!
Vielen, vielen lieben Dank für dein Lob! Das zaubert doch wieder ein Lächeln in mein Gesicht.:)

@Nintendog:
Ich werde das Gefühl nämlich nicht los, dass Leylas Vater und dessen Rasse etwas mit den Verkuri zu tun haben.
So? =)
Trotz deiner Angst, dass die Tiefe in diesem Kapitel fehlt, ist es einfach toll geworden.
Da bin ich aber erleichtert. Ich selbst konnte es nicht so gut einschätzen, aber ich bin froh, dass es schön zu lesen war.
Die Bilder sind wunderschön, der Text grandios...
:eek: Ich bin sprachlos!
Es freut mich, dass es dir so gut gefallen hat. Ich hoffe, ich kann ähnlich gut weiter machen.

@Leila:
Mir ist gerade ein total irrsinniger Gedanke (oder vllt. auch nicht) durch den Kopf geschossen:
Dieses Wessen könnte eine Halbschwester von Leyla sein.
So irrsinnig ist der Gedanke doch gar nicht, Leila. :lol:
"Das ist Science-Fiction. Da alles geht." (Filmzitat aus Iyon Tichy)
Und das Kapitel ist toll, auch wenn ich irgendwie immer noch ein wenig das Gefühl habe, dass Leyla gerade stirbt o_O
Keine Angst, wir sind noch nicht am Ende angekommen...
Danke für deinen Kommi! :hallo:

@Tilli
Obwohl du vermutlich ziemlich traurig bist, hast du es trotzdem geschafft, ein total tolles Kapitel zu schreiben.
Oh, danke! :)
Das ist übrigens mein Lieblingsteil der Geschichte - bis jetzt jedenfalls :D
Das freut mich! Hoffentlich kann ich das noch ein bisschen steigern! %)
Wah. Das kann ich mir irgendwie auch vorstellen. Aber das geht ja nicht, weil Genesis doch von ihr handelt...?
Nun, ein bisschen hatte ich wohl den Tod in meinem Kopf, als ich das geschrieben habe, aber keine Angst - Leyla ist nicht tot. Es muss ja noch ein bisschen weitergehen, wie du schon richtig bemerkt hast.
Ist diese Disco eigtl auf diesem Raumdingsbumswasauchimmer? Muss sie ja, aber dass die für die Wissenschaftler so was aufbauen, find ich ja echt komisch. :D
Ja, diese Disco ist auf Nereia, der Raumstation. Du kannst dir das wie eine kleine Stadt vorstellen, es gibt dort eigentlich fast alles, schließlich leben viele Leute auf dieser Station und die können ja nicht immer nur arbeiten.
Ich glaub, ich muss aufmerksamer lesen. :ohoh:
Nein, ich muss besser schreiben! :scream:
Danke für den Denkanstoß wegen der Verkuri. :D

@Kirara:
Ich fange richtig an mich für die Beziehung zwischen Kiha und Gyras zu interessieren...sieht süß aus!
Hihi. Rot und Grün sind Komplementärfarben, ist mir aufgefallen. Kein Wunder sieht das witzig aus. :lol:
Und was das Mädchen da soll, versteh ich jetzt auc nicht so ganz. Hat Leyla nur eine Vision, oder wie jetzt?
In gewisser Weise eine Vision, ja, aber real ist es trotzdem. :cool:
Deine Cliffhanger helfen mir echt nicht weiter bei meiner Suche nach plausiblen Erklärungen =)
Ich hoffe, du musst nicht mehr lange an der Klippe hängen, du Arme.
Ich werd mich bemühen, bald weiter zu machen!
Bis dann! :lol:
:hallo:



Edit: Ich habe übrigens zwei neue Basteleien hochgeladen.
 
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Kapitel 12

Hallo!

Die nachtschwärmerische Frée hat wieder ein neues Kapitel für Euch! :lol:
Ich hoffe, es gefällt euch. Ich bin mit den Bildern diesmal höchst zufrieden, muss ich gestehen. (Sie sind absichtlich etwas weichgezeichnet.) Der Text ist ... nun ja ... wie so oft etwas Dialog-lastig. %)
Ich freue mich sehr auf eure Kommis! =)

Viel Spaß! :hallo:

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Ihr erster Gedanke war, dass sie tot sein musste.
Aber als sie spürte, wie kalte Luft in ihre Lungen strömte, wie sie sich unweigerlich in ihr ausbreitete, und ihr Körper zu zittern begann, wusste sie, dass sie noch am Leben sein musste.
Vorsichtig öffnete Leyla die Augen einen kleinen Spalt weit, aber sie konnte nichts erkennen. Um sie herum war alles Weiß. Es blendete, und sie blinzelte.

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Langsam versuchte sie sich aufzurichten, doch ein stechender Schmerz in der Schulter ließ sie innehalten. Ihr ganzer Körper fühlte sich schlapp an. Jedes Gelenk schmerzte und ihre Muskeln zitterten, als hätte Leyla sich schon lange nicht mehr bewegt.
Sie starrte auf ihre blassen Hände, und als Leyla ihre steifen Finger bewegte, spürte sie ein leichtes Ziehen in der Haut. Ein Pochen in ihren Venen. Sie musste ewig bewegungslos gewesen sein.

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Mit zusammengebissenen Zähnen richtete sie sich weiter auf.
Ihr war bewusst, dass sie nackt war, aber der Schmerz, das Muskelzittern und die weiße Kälte, die sie umgab, hielten sie davon ab, sich weiter darüber Gedanken zu machen.
Wichtig war, dass sie auf die Beine kam.
Wichtig war, dass sie zumindest die Möglichkeit hatte, diesen Ort zu verlassen... Wo auch immer sie war.

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Sie schaffte es, sich auf den wackligen Beinen zu halten
Ihr Blick schweifte suchend durch die Leere. Alle Konturen schienen verschwunden zu sein, selbst den Boden unter ihren Füßen konnte sie nicht als solchen erkennen. Sie hob den Kopf, aber auch über ihr war nur gleißend helles Licht, das ihr in den Augen weh tat.
Es schien alles so unwirklich... wo war sie?
Sie drehte sich hilflos im Kreis.
Kein Punkt, den sie fixieren konnte.
Keine Tür, zu der sie gehen konnte.
Nichts.

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Sie atmete tief durch und ignorierte das Stechen in ihrer Brust.
Irgendwo musste hier ein Ausgang sein. Irgendwo musste hier irgendetwas sein.
Wieder strömte Luft in ihre Lungen und der Schmerz trieb ihr Tränen in die Augen.
Sie hatte Angst.
Und als ihr Blick ihren mageren Körper hinunter glitt und zwischen ihren Beinen hängen blieb, fing ihr Herz an wie wild zu schlagen ...
Sie war nackter als nackt. Sie war kahl. Bloßgestellt. Sie war ...
Irgendjemand hatte...
Leylas Körper bebte und sie zwang sich, sich von diesem fremden und beängstigenden Anblick zu lösen.
Was verdammt noch mal ging hier vor?
Sie strich mit der Hand über ihren kahlen Kopf. Auch ihre langen blonden Haare hatte man ihr genommen... Ihr wurde fast schlecht vor Wut.
Entschlossen setzte sie einen Fuß vor den anderen, auch wenn sie nicht wusste, in welche Richtung sie laufen sollte und welchen Sinn es machte, in dieser Leere überhaupt einen Ausweg zu suchen.

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Doch nach einiger Zeit nahm sie etwas wahr.
Zunächst hielt sie es für eine optische Täuschung oder eine Spiegelung, doch je länger sie es ansah, desto wirklicher wurde es. Es war eine Frau, die zusammengekauert auf dem Boden lag und wie sie nackt und kahlrasiert war.
Die Frau hatte eine ähnliche Statur wie Leyla, dieselbe Größe, ... Und während Leyla noch überlegte, ob ihr Gehirn ihr wieder einen Streich spielte, rannte sie auch schon zu der Fremden, stolperte dabei über ihre Füße, schaffte es nicht mehr sich aufzurichten und robbte sich auf dem Boden zu der Frau.

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Das gleiche Gesicht. Die gleichen Lippen.
Leylas Herz schlug ihr bis zum Hals.
Langsam hob sie die Hand und strich ihrer Schwester sanft über die Wange. Sie war kühl, aber das Gefühl, das Leyla durchströmte, war unbeschreiblich. Tränen tropften leise aus ihren Augenwinkeln. “Laana”, formten ihre Lippen tonlos.
In diesem Moment regte sich die junge Frau, die Leyla so ähnlich sah und sie murmelte: “Es ist so kalt.”
Leyla hob den Oberkörper ihrer Schwester sanft hoch und nahm sie in den Arm.
“Es wird alles gut”, sagte sie und presste Laana an sich. “Es wird alles gut.”
“Da war ein Licht ... ich musste doch... noch was erleben...”
“Es wird alles gut, Laana.”
“... musste doch... erleben...”

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Lange klammerten sich die Schwestern aneinander und auch Laana begann zu weinen, als sie langsam zu sich kam.
Eine Zeit lang sprachen sie kein Wort.
Leyla spürte, wie die Tränen ihrer Schwester über ihren Rücken liefen.
“Bist du es wirklich?” fragte Laana und sah sie mit geröteten Augen an.
“Wenn du es bist, bin ich es wohl auch.”

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“Lass mich nicht wieder allein, ja?” schluchzte Laana und presste die Lippen aufeinander.
“Nein, ich lass dich nicht allein.”
“Nie wieder?”
“Nie wieder, versprochen!” Es war schön, Laana wieder bei sich zu haben und alles andere schien plötzlich so unwichtig...
“Wo sind wir?” fragte Laana und strich sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht.
“Ich weiß es nicht...”
Laana betrachtete ihre Hand und ihre Miene wurde plötzlich ernst. “Mein Ring ist weg!”
“Dein Ring?”
“Mein Ehering!”
“Dein...? Du hast geheiratet?”
Für einen Bruchteil einer Sekunde huschte ein Lächeln über das Gesicht ihrer Schwester.

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“Liebst du ihn?” wollte Leyla wissen, doch Laana warf sich wieder an ihre Brust und fing erneut an zu weinen. “Oh Leyla, stell doch nicht solche Fragen...”
Sanft strich Leyla mit der Hand über Laanas Rücken. Sie schloss die Augen und sog den Geruch ihrer Schwester tief in sich auf. Wie lange doch alles her war ... wie sehr sie Laana doch vermisst hatte ...
Plötzlich hörten sie ein Geräusch und die Zwillinge blickten zu einem Wesen auf, das beiden sehr vertraut vorkam.

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“Unsere Herrin wünscht euch zu sehen!” sagte das Mädchen mit der sanften, hellen Stimme und legte beschwörend die Hände auf seine Brust.
Und als Leyla diese Hände sah, die Haut sah, auf der sie lagen, erinnerte sie sich schlagartig daran, wie gewissenhaft sie eben diese Haut studiert hatte, und wie leicht ihr Skalpell durch sie hindurch geglitten war ...​
 
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Huhu :hallo:
Dann beginne ich mal mit meinen Vermutungen... Ich wette, das Mädchen da ist eine Verkuri! Irgendwie ein gruseliger Gedanke... eben noch durch die Hautvon einem solchen Wesen geschnitten und sich gefragt, was das ist, und jetzt steht sie vor ihr! Ist das denn ein und dasselbe Wesen oder zwei der selben Art? Wenn sie das war, hat sie dann noch die ganze Zeit gelebt?! *uah* Komisch, dass diese Wesen sie so völlig bloßgestellt haben. Was sie damit wohl bezwecken wollten...? Und jetzt so entblößt vor die 'Herrin'... Immerhin sind sie zu zweit und haben sich endlich wieder! Was soll das denn? Wieso haben diese Wesen die Zwillingsschwestern zu sich geholt? Ich verstehe ja noch, wenn sie Leyla wegen ihrer Forschungen an einem solchen Wesen zu sich holen, aber Laana? Dieses Kapitel gibt mir eine Menge Rätsel auf... Mach bald weiter!
LG, Tilli :hallo:
 
Ha! Das Mädchen ist eine Verkuri! Wie geil^^
Die Tatsache, dass beide Schwestern geholt wurden, bedeutet eigentlich, dass sie den Rest ihrer Reise gemeinsam beschreiten werden und ich denke, dass es viel mit ihrem Vater zu tun hat. Sie sind ja durch ihn Halbaliens, was mich sehr fasziniert. Ich frage mich, wie sie reagieren würden, wenn sie das erfahren.
Wer diese "Herrin" wohl sein mag? Die Herrin der Verkuri...Das Zusammentreffen stelle ich mir ziemlich spektakulär vor, mal sehen wie es in Wirklichkeit sein wird^^
 
Hallo Frée!

Wow, was für ein Kapitel! Ich habe mir so einige Gedanken über dieses Kapitel gemacht, dabei sind alle möglichen Theorien in meinem Kopf entstanden.

So denke ich auch wie Tilli, dass es sich bei der Frau um eine Verkuri handelt. Ich habe den Gedanken, warum sie gerade Laana und Leyla geholt hat, weitergesponnen. Es ist ja so, dass sie Leyla so vertraut vorkommt. Das könnte zum einen daran liegen, dass sie so ein Wesen schon erforscht hat. Es könnte ja aber auch sein, dass es mit dem Vater der Zwillinge zusammenhängt. Ich will damit sagen, dass der Vater vielleicht auch ein Verkuri ist. Wenn dann Laana und Leyla praktisch Halb-Verkuri sind, wären sie als Spezies auch besonders interessant und deshalb hätte vielleicht auch Ha`Likuna zu Leyla gesagt, dass sie wichtig ist.

Wenn sich die Zellen eines Verkuri wieder regenerieren können, könnte das ja bedeuten, dass der Vater der Twins noch (oder wieder) lebt. Ob sie deshalb geholt worden sind? Außerdem stelle ich mir die Verkuri sehr mächtig vor, denn ich denke, dass sie telephatisch Kontakt auch über mehrere Lichtjahre zu ihresgleichen aufnehmen können, weswegen Leyla immer wieder ohnmächtig wurde. Auf die Herrscherin bin ich dann natürlich auch gespannt, und auch auf die Erklärung, warum Leyla und Laana nun völlig entblößt sind.

Ich bin schon richtig gespannt, was die beiden nun erwartet. Warte nur nicht zu lange mit der Fortsetzung!

Lady in Red
 
Liebe Frée,

sorry, ich war so lange nicht im Forum und nun gibt es schon zwei neue Kapitel von Dir..:eek:

Obwohl Du einen schmerzlichen Verlust hinnehmen musstest, hast Du weiter geschrieben - und wieder so gut! Die Verabredung von Namakiha und Gyras in dem Club wurde so wundervoll sensibel und behutsam von Dir beschrieben..., solche Szenen sind immer die schwierigsten, finde ich. So leicht kann alles so kitschig werden. Dann wird wieder alles banal und langweilig, wie tausend andere kleine Geschichtchen.

Nach dem letzten Kapitel denke ich, Leyla ist in einer Art "Zwischenwelt" gelandet, die vielleicht nur in ihrem Kopf existiert. Vielleicht kennen die Verkuri da besondere Techniken. Auf jeden Fall konnte Leyla in dieser (telepathischen) Welt ihre Schwester Laana treffen. Vielleicht haben die Zwillinge ja eine ganz andere Mutter, nicht die Mutter, die sie annahmen. Vielleicht ist ihre richtige Mutter eine Verkuri??

Frée, ich hoffe, Dir geht es wieder besser. Diese Art von Schicksalschlägen brauchen ihre Zeit. Man begreift erst nach und nach, dass etwas unwiederbringlich vorüber ist und das tut weh!

Ganz liebe Grüsse Frée
smilie.gif
 
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Huhu :P
Ich hab deine FS heute per Zufall gefunden und ich muss sagen: Sie ist super :D Dein Schreibstil ist einfach toll und deine Bilder sind auch schön ;)
Ich finde gar nicht, dass sie eine schlechte Grafik haben, im Gegenteil, sie sind echt gut :P (na ja, kann auch dran liegen, dass meine Grafikkarte nicht so gut ist...meine Sims haben anstatt Händen nur quadratische Klötze, falls du verstehst was ich meine ;)

Ich freu mich schon auf die fortsetzung^^
Kannst du mich bitte auch benachrichtigen? xP
 
Hallo liebe Frée,

du benachrichtigst mich immer so lieb und ich komme nie dazu dir ein Kommentar zu hinterlassen, das soll sich ab jetzt wieder ändern, aber auf Grund des Beginns meines Studiums war ich ziemlich eingespannt.

Aber nun zu deiner Story.
Wow, ist ja so einiges passiert, aber deinen Schreibstil finde ich nach wie vor genial. Die Bilder sind super, mach dir da mal nicht so einen Kopf, sie passen immer perfekt zu der jeweiligen Situation und sind schön gemacht.
In Theorien möchte ich mich jetzt lieber nicht verstricken, da lass ich mich lieber überraschen. :D ;)
Finde das Zusammentreffen der Schwester aber wirklich großartig! Man hatte es sich immer anders vorgestellt. An einem anderen Ort, viel harmonischer, getränkt von Wiedersehensfreude.
Und jetzt?
Beide kahlrasiert, beide nackt, beide orientierungslos, beider wieder vereint.
Das kalte, alles überschwemmende weiß ist perfekt gewählt, denn obwohl unerträgliche Helligkeit herrscht, ist die Umgebung leer, diffus und ohne jegliche Kontur. Eine gleißende, alles verschluckende Leere und darin die zwei Schwester.
Das ist wunderbar, genial gemacht.

Von den vorangegangenen Kapiteln war ich nicht minder begeistert, aber dazu will ich jetzt nicht mehr sagen.
Ich will nur endlich wieder weiterlesen, denn ich halte die Spannung kaum aus und will mehr!!! :read:

Liebste Grüße und nur weiter so, du bist die Beste! :up: :hallo:
 
Hallo ihr Lieben! :hallo:
Endlich komme ich mal dazu, auf Eure Kommentare einzugehen!
Letzte Woche saß ich noch fleißig an meiner FS für den Wettbewerb, war ziemlich hektisch, weil ich durch's Lernen doch nur eine Woche Zeit dafür hatte, aber schaun wir mal, was bei rauskommt. :lol:

So, nun zu Euch. Ich hab mich sehr über Eure Vermutungen gefreut, Ihr seid wirklich alle auf der richtigen Spur! %) Ich finde es fast schon schwer, Euch zu antworten, ohne Euch alles zu verraten. :lol:
Aber manche Dinge waren ja schon fast überdeutlich, nicht? ;)

@Tilli:
Deine Vermutungen gehen in die richtige Richtung! Das Mädchen ist eine Verkuri. Und ob sie dasselbe Wesen wie das auf dem Tisch war, wird sich raustellen.
Dieses Kapitel gibt mir eine Menge Rätsel auf... Mach bald weiter!
Ja, das Kapitel hat es in sich. Endlich sind wir beim Haupt-Plot angekommen, was? :lol:
Ich hoffe, die nächsten Kapitel können das Rästel, dass ich Euch aufgegeben habe, dann auch lösen. Bald haben wir dann auch alle Personen auf dem Cover beisammen... :rolleyes: =)

@Nintendog:
Ha! Das Mädchen ist eine Verkuri! Wie geil^^
Ja, du hattest natürlich vollkommen recht! :D
Die Tatsache, dass beide Schwestern geholt wurden, bedeutet eigentlich, dass sie den Rest ihrer Reise gemeinsam beschreiten werden und ich denke, dass es viel mit ihrem Vater zu tun hat.
:up: Es hat in der Tat sehr viel mit ihrem Vater zu tun! Nur was genau... das werden wir alle noch zusammen herausfinden.
Ich freu mich immer so sehr über deine Kommentare, die bringen es so schön auf den Punkt! :) Schaun wir mal, wie das Treffen mit der "Herrin" abläuft. :rolleyes:

@Lady in Red:
Wow, was für ein Kapitel! Ich habe mir so einige Gedanken über dieses Kapitel gemacht, dabei sind alle möglichen Theorien in meinem Kopf entstanden.
Oh, ich kann ja kaum sagen, wie glücklich mich das macht, dass dieses Kapitel auch zum "Rätselraten" angeregt hat. Fast schon so, wie bei einem kleinen Krimi. =)
Es könnte ja aber auch sein, dass es mit dem Vater der Zwillinge zusammenhängt. Ich will damit sagen, dass der Vater vielleicht auch ein Verkuri ist. Wenn dann Laana und Leyla praktisch Halb-Verkuri sind, wären sie als Spezies auch besonders interessant und deshalb hätte vielleicht auch Ha`Likuna zu Leyla gesagt, dass sie wichtig ist.
Oha! Oha! Das sind ja spektakuläre Vermutungen!
Und ja, ich wollte eben diese Vermutung erreichen, auch wenn ich dabei weniger deutlich war, wie es andere "Hobby-Autoren" vielleicht gewesen wären. Die Augen gaben ja den entscheidenden Hinweis. Wir werden sehen, was es sich damit nun genau auf sich hat.
Wenn sich die Zellen eines Verkuri wieder regenerieren können, könnte das ja bedeuten, dass der Vater der Twins noch (oder wieder) lebt.
Das wird ja immer spektakulärer! Ich finde es toll, dass du so mitdenkst! :up:
Außerdem stelle ich mir die Verkuri sehr mächtig vor, denn ich denke, dass sie telephatisch Kontakt auch über mehrere Lichtjahre zu ihresgleichen aufnehmen können, weswegen Leyla immer wieder ohnmächtig wurde.
Aha! Das klingt doch mal sehr logisch. Das würde auch Leylas Gefühl, "also ob sie jemand zwingen würde, sich zu erinnern", erklären.
Ich bin schon richtig gespannt, was die beiden nun erwartet. Warte nur nicht zu lange mit der Fortsetzung!
Auch wenn jetzt schon wieder etwas mehr Zeit vergangen ist, als ich eigentlich wollte, verpreche ich, dass es die Fortsetzung bald gibt! :)

@Mantari:
Die Verabredung von Namakiha und Gyras in dem Club wurde so wundervoll sensibel und behutsam von Dir beschrieben..., solche Szenen sind immer die schwierigsten, finde ich. So leicht kann alles so kitschig werden. Dann wird wieder alles banal und langweilig, wie tausend andere kleine Geschichtchen.
Oh, das freut mich aber, dass dir diese Szene gefallen hat. Beim Schreiben ging es mir ja nicht gut, deswegen hatte ich Angst, dem Teil fehlt die nötige Tiefe. Immer wenn ich "romantischer" werden wollte, fand ich es gleich viel zu kitschig,... was auch nicht wirklich zu der Situation gepasst hat.
Nach dem letzten Kapitel denke ich, Leyla ist in einer Art "Zwischenwelt" gelandet, die vielleicht nur in ihrem Kopf existiert.
Das ist allerdings auch eine gute Idee! Nur welche Gründe könnten die Verkuri haben, sie geistig so zu "quälen"? Was könnten sie damit bezwecken wollen?
Vielleicht haben die Zwillinge ja eine ganz andere Mutter, nicht die Mutter, die sie annahmen. Vielleicht ist ihre richtige Mutter eine Verkuri??
Huiuiui, das wird ja immer abgefahrener! Terranerin zieht Halbalienkinder groß und will verhindern, dass sie in den Weltraum zu ihrer Familie abhauen, schafft es aber nicht... Eine gute Idee! Wir werden sehen, wie alles weitergeht! (Und wer jetzt wie mit wem verwandt ist. :lol:)
Man begreift erst nach und nach, dass etwas unwiederbringlich vorüber ist und das tut weh!
Das stimmt allerdings... Die Zeit bleibt leider nicht stehen und zum Leben gehört auch das Sterben. Nur tut es weh, sich mit der Leere, die zurückbleibt, auseinander zu setzen.
Bis zum nächsten Kapitel, hoffentlich! :hallo:

@Julia94:
Hallo und herzlich Willkommen!
Ich finde es wundervoll, dass du dich getraut hast, noch in die Geschichte einzusteigen, aber wie du vielleicht gemerkt hast, so weit sind wir noch gar nicht. :lol:
Ich finde gar nicht, dass sie eine schlechte Grafik haben, im Gegenteil, sie sind echt gut.
Vielen Dank! :) Ich versuche immer, das Beste aus meiner Grafikkarte rauszuholen. Lange war die schlechte Grafik auch der Grund, warum ich keine eigene FS machen wollte. (Meine alte Grafikkarte war noch schlechter.)
Ich benachrichtige dich gerne und freue mich, wieder was von dir zu lesen!
:hallo:

@Simscully(AX):
Die Bilder sind super, mach dir da mal nicht so einen Kopf, sie passen immer perfekt zu der jeweiligen Situation und sind schön gemacht.
Wenn jemand meine Bilder lobt, freu ich mich immer ganz besonders! Ich finde, sie sind mittlerweile etwas besser geworden, auch wenn ich immer noch fleißig am Üben bin, vor allem, was die Bildbearbeitung angeht. Aber im letzten Kapitel ist es ganz gut geworden, finde ich. :)
Finde das Zusammentreffen der Schwester aber wirklich großartig! Man hatte es sich immer anders vorgestellt. An einem anderen Ort, viel harmonischer, getränkt von Wiedersehensfreude.
Und jetzt?
Beide kahlrasiert, beide nackt, beide orientierungslos, beide wieder vereint.
Das kalte, alles überschwemmende weiß ist perfekt gewählt, denn obwohl unerträgliche Helligkeit herrscht, ist die Umgebung leer, diffus und ohne jegliche Kontur. Eine gleißende, alles verschluckende Leere und darin die zwei Schwester.
Das ist wunderbar, genial gemacht.
:eek: Da werde ich wirklich sprachlos! (Allein schon durch deine faszinierende Wortwahl! Das haut einen echt vom Hocker!)
Vielen, vielen Dank für das Lob! :)
Ich hoffe, dir geht es gut und wir lesen bald wieder von einander! Schließlich hast du ja auch noch eine offen-stehende FS, nicht? :lol:
:hallo:
 
huuiiiii da ist aber was los =)
jetzt bin ich echt gespannt wies weiter geht; ich wusste da muss irgendwas mit sein mit dem komischen ding, das leyla untersucht hat.
ich find du hast das wiedersehen der schwestern echt schön beschrieben :) (hab direkt geahnt, dass es laana ist ;))
find es echt genial!!
und die bilder sind auch echt klasse und passen richtig gut zum text :)
aber jetzt will ich wirklich die fortsetzung lesen, ich glaub es geht in die warme phase ;)
tja dann bis später :hallo:
 
Wow, ich steh gerade sehr unter Spannung, das letzte Kapitel war echt genial. Die Bilder sind wirklich wunderschön.
Ich stelle mir fast genauso viele Fragen wie die anderen Leser, aber eigentlich möchte ich einfach weiterlesen. Also mach bitte bald weiter ...

Grüße
 
@Kirara:
huuiiiii da ist aber was los =)
Endlich, was? :lol:
ich find du hast das wiedersehen der schwestern echt schön beschrieben :) (hab direkt geahnt, dass es laana ist ;))
find es echt genial!!
und die bilder sind auch echt klasse und passen richtig gut zum text :)
Vielen Dank für das Lob! Ich hatte auch meinen Spaß beim Schreiben, hab so langsam immer mehr Übung was die Bilder angeht, ... und Eure Kommentare toppen das Ganze noch. :)
aber jetzt will ich wirklich die fortsetzung lesen, ich glaub es geht in die warme phase ;)
Hihi, ja. Gleich haben wir zumindest mal die Personen auf dem Cover alle beisammen, das ist doch schonmal was. :lol:

@jesslu:
Wow, ich steh gerade sehr unter Spannung, das letzte Kapitel war echt genial.
Oooh, es freut mich total, dass es dir gefallen hat!! :scream:
Gerade weil du die Geschichte teilweise (zu recht!) für langatmig hieltst, bin ich froh, wenn ich es geschafft habe, wieder Spannung reinzubringen.
Ich hoffe, das nächste Kapitel kommt genauso gut an. :)
 
Kapitel 13

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Zitternd klammerte sich Leyla an die Hand ihrer Schwester. Zu wissen, dass dieses Wesen vor ihr zu einer Art gehörte, die eigentlich nur als furchteinflößender Mythos existieren sollte, von der sie eigentlich gar nichts wissen sollte, aber leider viel zu viel wusste, lähmte sie fast vor Angst.
Vorsichtig suchte Leyla den Blick ihrer Schwester, die entschlossen neben ihr her schritt. Ob Laana wusste, in welcher Gefahr sie waren? Ihr Gesicht war starr und ausdruckslos. Als sich die Blicke der Schwestern trafen, formte Leyla das Wort „Verkuri“ mit ihren Lippen, aber Laana zuckte nicht einmal mit dem Mundwinkel, sondern richtete ihren Blick wieder stur nach vorne.

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Die Konturen des hellen Mädchens vor ihnen verschwammen ebenso wie der Rest der unwirklichen Wirklichkeit, in der die zwei Frauen gefangen waren.
Bei jedem Schritt spürte Leyla den Stoff des Nachthemds, der über ihre Haut glitt. Zumindest hatte man ihnen Kleidung gegeben.
Leyla wagte es kaum, eine Antwort auf die Fragen zu suchen, die sich ihr aufdrängten. Nackt, kaum noch ein Haar auf ihrem Körper… Quarantäne… Aber warum? Wozu?
Nur schemenhaft konnte sich Leyla an den Abend erinnern, an dem das Mädchen sie entführt hatte. An das starke Gefühl der Verbundenheit, das sie in dieses Nichts gezwungen hatte.
Leyla lief ein Schauer über den Rücken, und sie drückte die Hand ihrer Schwester noch ein wenig fester, als ihr der Gedanke kam, dass diese … Wesen … vielleicht in der Lage waren, ihre Gedanken und Gefühle zu manipulieren. Vielleicht waren die Verkuri es gewesen, die Leyla dazu gezwungen hatten, sich zu erinnern.
Aber warum?
Ein Luftzug strich Leyla über den kahlen Kopf und dann tauchte plötzlich ein neues Bild vor ihr auf, so als wären sie gerade durch eine Tür gegangen und hätten ein neues, grellweißes Zimmer betreten.

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Vor ihr tauchten drei Verkuri auf.
In der Mitte thronte eine Frau, die ein langes, gespenstisch weißes Kleid trug. Ihr Haar wob sich in dünnen Fäden um ihr schmales Gesicht.
Neben ihr standen ein Mann und eine Frau in Raumanzug. Wie zwei Wächter umrahmten sie ihre Herrin mit ausdruckslosen Gesichtern.
Leyla spürte, wie ihre Schwester kurz zögerte. Laanas Blick bohrte sich fast in die Frau auf der Seite, und ihre Augen funkelten wütend. Einen kurzen Moment lang dachte Leyla, ihre Schwester würde sich nun auf die Wächterin stürzen, aber dann griff etwas anderes nach Leylas Aufmerksamkeit.

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Ihr Blick fiel auf den Mann, und für einen kurzen Augenblick schien die Welt still zu stehen. Etwas, das noch nicht lange existierte, das vielleicht gerade erst in dieser Sekunde entstand, fing an wie wild zu schreien, und wollte Leyla dazu bringen sich wieder einem bestimmten Gefühl hinzugeben, sich wieder in der Vertrautheit dieser Augen zu verlieren, doch Laanas Griff hielt Leyla zurück.
Es muss ein Trick sein! schoss es Leyla durch den Kopf.
„Willkommen zuhause!“ Die liebevolle, klare Stimme brachte Leyla dazu, sich endlich von den Augen des Mannes zu lösen.

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Die Frau im Kleid hatte das Wort ergriffen und lächelte schwach. Ihre großen, blauen Augen waren auf Laana gerichtet, die immer noch aussah, als hätte man ihr Gesicht eingefroren. Nichts ließ erkennen, dass sie gerade noch weinend in Leylas Armen gelegen hatte.
„Was soll das heißen?“ zischte Laana mit einem grollenden Unterton, der Leyla völlig fremd war. Früher war Leyla es gewesen, die ihre „kleine Schwester“ beschützt hatte, nun war es plötzlich umgekehrt. Laana schäumte vor Wut und Leyla wollte irgendetwas tun, um sie zu beruhigen und die Verkuri nicht zu provozieren, aber Laana achtete kaum auf die zitternde Hand ihrer Schwester.
„Das, mein Kind, soll heißen, dass ihr endlich dort angekommen seid, wo ihr hingehört.“

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„Wo wir hingehören?“ Laanas Augen wurden schmal.
„Oder wo ihr herkommt.“ Die Verkuri zog einen Mundwinkel nach oben und auf ihrem Gesicht tauchte ein überhebliches Grinsen auf. „Ach…“, fügte sie spöttisch hinzu, „Sag’ bloß, das wusstest du nicht? Wurde dir denn nie etwas über deinen Vater erzählt?“
„Meinen…“ Laana hielt inne.
Leylas Gedanken rasten. Ihr Vater. Verkuri. Diese Augen. Ob das alles Sinn machte? Aber ihre Mutter hätte es ihnen gesagt, natürlich hätte sie es ihnen gesagt, …
Laanas Blick huschte von der Verkuri zu ihrer Wächterin und wieder zurück. „Ihr seid alle Lügner, nichts als Lügner! Ihr macht nur, dass ich glaube, was ihr sagt, so wie ihr mich dazu gebracht habt, an Gacarin zu zweifeln, aber nein. Nein! Ich zweifle nicht, ich liebe, ich lebe – UND ICH WILL ZURÜCK!“
„Alles ist so, wie ich es erwartet habe.“ Die Stimme der Verkuri klang kalt, aber in ihrem verzerrten Gesicht zeichnete sich eine Spur von Zufriedenheit ab.

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„Bring sie weg, Kanniko. Sie soll sich beruhigen, sonst verdirbt sie alles.“
Die Wächterin trat einen Schritt nach vorne.
„Nein, nicht noch einmal!“ kreischte Laana, und Leyla klammerte sich panisch an ihre Schwester. Egal, was nun passieren würde, man würde sie nicht trennen können.
Laana schrie, die Worte flogen wild durch das weiße Nichts, doch als Kanniko Laanas Hals berührte, ließ diese Leylas Hand los und verstummte urplötzlich.

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Leyla sah, wie sich die Lippen ihrer Schwester weiter bewegten, wie die Zunge verzweifelt weiter Worte bilden wollte – doch man hatte Laana einfach abgestellt.
Wie paralysiert starrte Leyla in das ängstliche Gesicht ihrer Schwester. Sie wollte ihr helfen. Nur wie?
Eine Hand legte sich auf Leylas Schulter, und das Etwas in ihr sorgte dafür, dass sich die bekannte Wärme wieder in ihrem Körper ausbreitete. Sie wusste, dass der Mann hinter ihr stand, sie wusste, dass sie beherrscht wurde, aber sie war nicht in der Lage, sich zu wehren.
Mit leeren Augen beobachtete Leyla, wie Laana weggebracht wurde, die Lippen zu einem weiteren stummen Schrei verzerrt.​
 
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Oha, jetzt wirds spannend! :D Erst einmal dieser Mann, an dem Leylas Blick hängen bleibt... Ich vermute ja, dass es ihr Vater ist. Du hast ja auch geschrieben 'die Vertrautheit dieser Augen', außerdem sind Leylas und Laanas Augen ebenfalls blau. Die Frau auf dem Thron könnte vielleicht die Herrscherin der Verkuri sein. Das würde aber bedeuten, dass der Mann und die Frau neben ihr ebenfalls wichtig sind - vielleicht ihre Kinder? Oder einfach bloß Wachen...? Rätsel über Rätsel... :heul:
Wenn die Frau auf dem Stuhl die Zwillinge willkommen heißt und sie willentlich zu sich geholt hat, warum werden sie dann so schlecht behandelt? Was sollte diese weiße, unendliche Leere, bevor das Verkurimädchen zu ihnen kam? Und was könnte Laana verderben...?!
Das war ein tolles Kapitel. Zwar nix mit Gänsehaut, aber es hat eine Menge neue Fragen aufgeworfen und einen Teil meiner alten beantwortet. %)
Weiter so! :D:hallo:
 
also ich weis ja nicht was ich noch dazu schreiben soll weil das meiste eigendlich schon gesagt worden is deswegen von mir einfach nur super klasse mach weiter soooo:up::up:
 
Wow, Frée!

Jetzt ist die Spannung ja fast nicht mehr auszuhalten! Dieser Verkuri scheint also doch der Vater der Zwillinge zu sein. Oder spielen ihnen die Verkuri nur etwas vor, so wie Laana meint?

Auf der anderen Seite: Warum sollten sie? Die Herrin sagt ja auch, dass sie nun "nach Hause gekommen" wären. Möglich wäre das ja. Und sollte ich tatsächlich recht behalten haben, dass die Verkuri mit den Schwestern per Gedankenübertragung oder ähnlichem in Kontakt waren? Das würde allerdings dafür sprechen, dass sie doch "Halbverkuri" wären.

Interessant war auch der Satz, dass Laana nun weggebracht werden soll oder es wird, weil sie sonst alles verdirbt. Da stellt sich mir die Frage: Was haben die Verkuri vor, was Laana durch ihr Misstrauen verderben könnte? Da möchte man am liebsten gleich weiterlesen!

Deshalb kann ich nur sagen: Mach bitte schnell weiter!

Lady in Red
 
Oh, ich fand das Kapitel jetzt kurz, aber womöglich weil ich wissen will, wie es weiter geht.
Und ja, du hast Recht, ich fand das deine Geschichte wirklich ein bisschen langatmig war, aber jetzt liegt in der Geschichte selber so ein Tempo drin, eine regelrechte Informationsflut.
ich bin weiterhin gespannt, mach bitte wieder schnell weiter
grüße
 
Wow, jetzt jehts aber los =)
Aber ein bisschen verwirrt bin ich über Laanas heftige Reaktion, oder hab ich irgendwas verpasst?
Was haben diese Verkuri ihr denn Schlimmes angetan?
Zwar sind jetzt einige Fragen beantwortet, aber dafür kommen jetzt viele Neue :ohoh:
Ich fand das Kapitel auch ein bisschen kurz, kann aber auch daran liegen, dass es auch entsprechend spannend war ;)
Bin auf jeden Fall gespannt, wies weitergeht (vor allem bin ich auf den Vater gespannt :D)
 
Ich finde diese Geschichte wirklich super. Ich mag den Weltraum und Aliens nämlich sehr. Wäre das ein Buch würde ich mir das sofort kaufen.
 
Verkommentierung

@Tilli:
Ich glaube ja, ich hab ein Talent dafür meine aufgebaute Spannung damit zu verderben, dass ich so selten eine Fortsetzung online stellen kann. :rolleyes:
Ich finde deine Vermutungen sehr spannend! :)
Rätsel über Rätsel... :heul:
Jaah! :lol:
Ich weiß, ich bin furchtbar. =)

@ jessi20:
Vielen Dank für dein Lob! :)
Es freut mich sehr, dass du hier mitliest!

@ Lady in Red:
Wie schön, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast!
Ich finde es immer faszinierend zu lesen, was euch im Kopf vorgeht. :lol:
Ich gebe zu, es ist alles immer noch sehr verwirrend, aber ich bin überzeugt, dass es bald entwirrender wird. (Und neue Wirren dazu kommen. :D)
Ich versuche, bald weiter zu machen! ;)

@jesslu:
Du hast Recht, das Kapitel war kurz. Leider konnte ich es nicht länger machen.
Dafür habe ich jetzt die beiden nächsten Kapitel zu einem etwas längeren zusammengefasst, ich hoffe, das entschädigt die Kürze etwas! :D
Ich bin froh, dass ich jetzt Tempo in die Geschichte gebracht habe und hoffe, dass ich das halten kann! :)

@Kirara:
Zwar sind jetzt einige Fragen beantwortet, aber dafür kommen jetzt viele Neue :ohoh:
Ja... ich bin furchtbar... :D
Das nächste Kapitel beantwortet hoffentlich ein paar Fragen. :)
Ich fand das Kapitel auch ein bisschen kurz
Ich fand das Kapitel auch kurz, aber ich konnte es nicht länger machen. Dafür habe ich die nächsten zwei Kapitel zu einem zusammengefasst, dann wird es wieder etwas länger. :) [Und hoffentlich nicht langweilig. :ohoh:]
Bis dann! ;)

@ ASSMANN:
Hallo! :hallo:
Schön, dass du hierher gefunden hast und dir die Geschichte gefällt!

@ Planet Jupiter13:
Hallo! :hallo:
Schön, dass auch du hierher gefunden hast! Ich finde es immer sehr toll, wenn man den Mut aufbringt, in eine schon länger :-)ohoh:) laufende Geschichte einzutauchen!
:hallo:

@Elena:
Jaaah - und erschreckenderweise ist das Jahrzehnt schon fast rum. :ohoh:
Dafür hab ich ja andere schöne Sachen geschrieben! :D
 
Kapitel 14

Hallo! :hallo:
Heute kommt endlich das nächste Kapitel. Es dürfte einige Fragen beantworten - aber natürlich nicht alle. ;)
Tut mir leid, dass die Bilder etwas eintönig sind. Ich habe für den Computer eine Schrift gewählt, die halbwegs lesbar ist, aber dennoch "alienhaft" aussieht. Ich hoffe, das ist so in Ordnung.

Viel Spaß! :D


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Die Leere war unerträglich. Einsamkeit fraß sich durch ihren Körper.
Mira Nayim hatte alles verloren. Ihren Mann, ihre Kinder. Nichts war übrig geblieben. Sie war allein in diesem großen Haus voller Erinnerungen, voller Gefühle und Gerüche. Jeder Winkel trieb ihr neue Tränen in die Augen. Nichts was sie tat, konnte ihren Schmerz lindern.
Putzen hatte nicht geholfen. Backen hatte nicht geholfen. Rotwein hatte nicht geholfen. Das Klavier hatte am aller wenigsten geholfen – die Musik hatte zwar die Stille vertrieben, aber es war Laanas Klavier. Laanas Musik.

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Von einer Nacht auf die andere war ihre Tochter verschwunden. Keine Nachricht, keine Spuren, keine Anhaltspunkte… und während Gacarin es noch nicht aufgegeben hatte, nach seiner Frau zu suchen, hatte Mira sofort gewusst, was geschehen war. Das Unvermeidbare, das sie immer hatte verhindern wollen.
Nicht darüber sprechen. Nicht darüber nachdenken. Das hatte zumindest in den ersten Jahren geholfen. Ihre Kinder waren auch ohne ihren Vater glücklich aufgewachsen, und Mira hatte auch ohne Carlos einen Weg gefunden, ihr Leben zu leben.
Es war grausam. Erst Carlos, dann Leyla… nun auch noch Laana.
Wie ein Fluch, dem Mira nicht entrinnen konnte, auch wenn sie sich noch so sehr bemühte.

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Vielleicht war der Rotwein daran schuld, dass sie ihn plötzlich vor sich sah. Mit seinem traurigen Gesicht, den großen blauen Augen, die sie durchdringend gemustert hatten.
„Ich muss gehen“, hatte er ihr mit einer festen Stimme gesagt, die so gar nicht zu dem Ausdruck in seinen Augen gepasst hatte. Fast so, als rede er zu sich selbst. „Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, und ob ich wieder zurückkomme, aber das ist unsere einzige Chance, Mira! Sie wollen mich – und sie werden mich so oder so bekommen… Aber die Kinder, Mira, die Kinder! Vielleicht lassen sie die Mädchen in Ruhe, wenn ich ihnen gebe, was sie wollen… wenn sie keinen Grund mehr haben.“

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Er hatte ein letztes Mal die Arme um sie geschlungen, ihren schmalen Körper an sich gepresst, viel fester, als er es sonst tat.
Es war heiß. Die Vögel wollten nicht aufhören zu schreien.
„Es wird alles gut werden, Mira. Ich verspreche es.“
Sie spürte, dass er in ihren Armen zitterte und mit den Tränen kämpfte. Er sagte ihr, dass er sie über alles liebte, dass sie glücklich werden sollte.
Wie, ohne dich?

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Sie blieb allein zurück.
So viele Dinge hätte Mira ihm noch sagen sollen, so viele Fragen hätte sie ihm noch stellen sollen. Doch die Welt drehte sich schneller, als Mira ihr folgen konnte, die Vögel schrieen lauter, als sie es ertragen konnte – alles war so unwirklich gewesen.
Der Schmerz war erst später gekommen.
„Pass auf sie auf!“ hatte er noch gerufen. „Pass auf unsere kleinen Engel auf!“
Und sie hatte versagt. Grüne Männer hatten ihr erklärt, dass sie keinen Mann hatte, dass sie nicht reden durfte, dass sie auch den Ehering nicht mehr brauchen würde.

Langsam verschwanden die Bilder, und Mira war zurück in ihrer Einsamkeit. Vorsichtig richtete sie sich auf. Ihre Beine trugen sie auf den Balkon. Kühle Luft strich ihr über die Wangen. Ein paar Regentropfen mischten sich unter die Tränen.

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Mira starrte hasserfüllt in den Sternenhimmel.
Irgendwo da oben war etwas, dem sie die Schuld für alles geben konnte. Etwas, das sie abgrundtief verabscheuen durfte.
Sie verzog den Mund und wollte schreien, aber es war nur ein verzweifeltes Flüstern, das ihren Mund verließ: „Gebt mir meine Familie zurück!“






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Namakiha trat unruhig von einem Fuß auf den anderen.
Seit Leylas Verschwinden war sie nicht mehr zur Ruhe gekommen – nur Gyras hatte sie davor bewahrt, ganz den Verstand zu verlieren. Er war es gewesen, der sie mit ins Archiv geschleift hatte, und dessen Hände nun mit geübten Bewegungen über den Touchscreen flogen – auf der Such nach Leylas Akte.
Nach einer Reihe von Passwörtern ( - Zufrieden stellte Namakiha fest, dass keines sie daran hätte hindern können, in das System einzudringen. - ) tauchte endlich ein vertrautes Gesicht auf dem Bildschirm auf. Namakiha überflog den Text.
Es schien alles in Ordnung zu sein. Nach ein paar Eckdaten – Rasse, Geburtsdatum, Haarfarbe, Größe – folgte ein kurzer Lebenslauf, der eigentlich nur das wiedergab, was sie bereits wusste.

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„Abschluss mit Auszeichnung bestanden, ha!“ Namakiha schnalzte mit der Zunge und stieß dann auf den Abschnitt über Leylas Gesundheitszustand, über die Anfälle, für die noch immer niemand eine Erklärung gefunden hatte.
„Hm…“ Gyras warf Namakiha einen zweifelnden Blick zu. „Nichts…nur, dass kein Vater aufgeführt ist. Vielleicht wurde das vergessen.“
„Komisch… Such mal nach dem Ding, das Leyla untersucht hat! Schließlich ist das mit ihr verschwunden – wie auch immer das möglich war.“
Gyras tippte sich weiter durch die virtuelle Datenbank, bis er die Datei von Objekt QZ234B öffnete.
Namakihas schnelle Raubtieraugen erfassten sofort das Wichtigste: „Auf dem Schiff gefunden… Herkunft vermutlich Doka-System… streng vertraulich… Untersuchung durch Dr. Nayim… eventuell geht immer noch Gefahr vom Objekt aus! Oh!“
„Warte…“ Gyras starrte konzentriert auf den Bildschirm.
„Warum klickst du das weg!?“
„Weil… da war noch was… Moment…“

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ZUGRIFF VERWEIGERT!“
Die klare Stimme des Computers schnitt Gyras das Wort ab.
Namakihas Gedanken rasten. Eine versteckte Datei?
„So ein Mist!“ stöhnte Gyras.
ZUGRIFF VERWEIGERT!“ wiederholte der Computer emotionslos.
„Kiha? Du…“ Gyras zögerte und legte dann einen Arm um ihre Hüfte. „Du weißt, dass du das kannst, oder?“
„Dass ich was kann?“
„Dich ins System hacken.“
Namakihas Gesicht verdunkelte sich, aber sie wusste, dass Gyras Recht hatte. Er schob sie sanft in die Mitte des Bildschirms. Sie holte tief Luft und setzte dann ihr dämonisches Lächeln auf. Ihr Beruf war es, die Maschinen auf dem Schiff am Laufen zu halten, aber vielleicht wäre es taktisch klüger gewesen, wenn man sie als Sicherheitsbeauftragte eingestellt hätte.
Es dauerte nur eine kurze Zeit, bis Namakiha die versteckten Dateien öffnen konnte. Es waren zwei weitere Nayim-Akten.
„Wer ist Elana Nayim?“ fragte Gyras.
Namakiha zuckte mit den Schultern. „Leylas Schwester heißt glaub ich so ähnlich. Aber warum…?“
Als sich die Datei öffnete, und eine dunkelhaarige Frau auf dem Bildschirm auftauchte, war Namakiha sofort klar, dass es sich nicht um Leylas Schwester handeln konnte.

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Ein Blick auf das Geburtsdatum reichte, um festzustellen, dass es sich um eine andere Generation handelte.
„Da!“ Gyras deutete mit dem Finger auf einen Abschnitt in der Mitte. „Verschwunden… wieder aufgetaucht… Trauma… psychische Instabilität… nach Terra zurückgekehrt… schwanger!“ Gyras wirbelte herum und starrte Namakiha an. „Verstehst du das?“
Statt zu antworten, öffnete sie die nächste Datei.
Carlos Nayim.

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„Mutter Elana Nayim, Vater unbekannt...“ Namakiha biss sich auf die Unterlippe. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie war sich sicher, dass dieser Mann Leylas Vater war. Die Ähnlichkeit war verblüffend - während Carlos seiner Mutter kein bisschen ähnlich sah.
Verwirrt starrte Namakiha in die blauen Augen von Leylas Vater.
Gyras versteifte sich plötzlich. „Er wurde gelöscht!“
Namakiha warf ihrem Freund einen fragenden Blick zu.
„Das bedeutet“, erklärte Gyras, „dass er nicht mehr existiert – und nie existiert hat. Er wurde komplett gelöscht.“ Er verzog den Mund. „Hier steht, dass seine Rassezugehörigkeit ungeklärt ist. Nach seinem Verschwinden hatten sie wohl Angst, jemand könnte davon erfahren, dass er eben kein echter Terraner war – und sie haben ihn gelöscht.“
„Aber das macht doch keinen Sinn!“ widersprach Namakiha. „Alles nur wegen einer ungeklärten Rassezugehörigkeit?“
„Hier steht außerdem, dass er allein im Doka-System unterwegs war, und nicht mehr zurückkam. Hm, das ist ja schon fast suizidal, da allein hineinzufliegen.“
Namakiha schnappte nach Luft, als ihr klar wurde, zu welcher Rasse Carlos Nayims Vater wohl gehört haben musste. Zu welcher Rasse Leyla gehörte – und in wessen Händen sie sich befand.

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Diese Erkenntnis schnürte ihr die Kehle zu. Ob es wohl einen Weg gab, Leyla zu retten? Oder war es schon zu spät? Und warum hatten sie sie entführt? Jemanden ihrer eigenen Art? Warum hatten sie Elana Nayim entführt? Warum war sie schwanger zurückgekehrt? Warum war sie überhaupt zurückgekehrt? Würde Leyla wieder zurückkehren?
„Kiha?“
Namakiha warf Gyras einen traurigen Blick zu. Er griff nach ihrer Hand und nahm sie zwischen seine.
„Wir werden sie finden.“
„Wenn sie noch lebt…“ Namakiha schluchzte und legte ihren Kopf auf Gyras Schulter. Was war einfacher: Ins Doka-System zu fliegen und nach Leyla zu suchen – oder auf „löschen“ zu klicken, so als wäre nichts geschehen?
Bei diesem Gedanken knurrte sie leise.
Politik war so einfach.​
 
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Hallo Frée!

Wie schön, dass es hier weitergeht!

Und du hast recht, es sind tatsächlich einige Fragen geklärt worden. Carlos Nayim ist ein (Halb-)Verkuri, und somit fliesst in Leylas und Laanas Adern Verkuri-Blut (wenn sie denn Blut in den Adern haben, die Verkuri...).

Ihre Mutter tut mir sehr leid, ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es mir in ihrer Situation gehen würde!

Ah, auf Namakiha ist einfach Verlass! Wie sie nach ihrer Freundin sucht! Und - wie schön, dass Gyras ihr dabei hilft! Kiha hat sehr schnell 1 und 1 zusammengezählt. Ich frage mich, was sie nun mit diesem Wissen anfangen können. Können sie überhaupt etwas unternehmen? Sie sind ja auf einer Raumstadion und können von dort sicher nicht mal eben ins Doka-System gehen. Und selbst wenn: So eine Mission wäre mit vielen Gefahren verbunden.

Was möchten die Verkuri nun mit den Schwestern? Und wie werden die Twins wohl auf ihren Vater reagieren? Ich hoffe doch, dass sie wieder zurück können! Doch wenn ich mir die Geschichte ihres Vaters so ansehen, bezweifle ich das ja...

Die Großmutter der Zwillinge ist sehr hübsch, und ich frage mich, ob sie noch lebt. Warum sie traumatisiert zurückgekommen ist, lässt mich auf zwei Möglichkeiten schließen: 1. Sie wurde gegen ihren Willen ins Doka-System entführt und zu den Verkuri gebracht, was wohl jeden Terraner mitgenommen hätte. Durch Experimente an ihr wurde sie schwanger und gebar auf Terra Carlos. Wenn es so war, wollten die Verkuris vielleicht testen, welche Eigenschaften ein Kind zwischen einer Terranerin und einem Verkuri bekommt. 2. Elana (sehr hübscher Name, muss ich mir für meine Sims merken!) hat sich in einen Verkuri verliebt. Er hat sie zu sich geholt, sie haben eine Weile dort gelebt. Als Elana schwanger wurde, musste sie gehen, weil die Verkuri eine Gefahr in dem Kind sahen. Elana war deshalb psychisch instabil, weil sie ihre große Liebe zurücklassen musste.

Es bleibt sehr spannend! Ich bin schon richtig gespannt, wie es weitergeht!

Frohe Ostern wünsche ich Dir!

Lady in Red
 
huhu free
bin heute zufällig auf deine fs gestoßen..
ich finde sie richtig klasse... ist ebben mal was anders...
besonders die rassebeschreibungen und wie du die charaktere umgesetzt hast ist super...
ich hoffe es geht bald weiter

lg ~schoko~
 
die fortsetzung ist einfach nur der HAMMER :eek:
jetzt ist mir die ganze story durchaus klarer und ich finde sie jetzt noch viiiieel spannender als am anfang :D
ich würde ja jetzt anfangen zu spekulieren, aber ich hab leider wenig zeit, hab noch was vor ;)
auf jeden fall bin ich meeega gespannt auf die fortsetzung!
lg kirara-chan91 :hallo:
 
Wow, auf so ein Kapitel hab ich gewartet.
Es ist mal schön etwas wissender zu sein.
Na dann bin ich mal auf das nächste Kapitel gespannt, welche Überraschungen uns dort erwarten. Denn dieses Kapitel war echt ne Überraschung.

Schöne Feiertage dir, Grüße
 
Das wird ja immer besser. Erst die Entführung der Twins, dann Miras psychische Labilität und jetzt diese Enthüllungen über die Familiengeschichte von Laana und Leyla...Das ist alles so faszinierend und geheimnisvoll!
Ich habe mir dein Cover noch einmal angesehen und außer Leyla in verschiedenen Lebensstadien sind darauf noch zwei andere Personen zu sehen. Zwei Verkuri und die sehen so aus wie der eine Wächter und diese Frau, die Herrin(?). Über die beiden werden wir wohl noch so einiges erfahren und vor allem werden wir noch einiges von ihnen erfahren.
Ich kann verstehen, dass Laana so ausflippt, während Leyla ruhig bleibt. Während Leyla während ihrer Arbeit genügend erfahren hat, um sich psychisch darauf vorzubereiten, was nun passiert, hat Laana mit all dem nichts zu tun. Es wird hart für sie, wenn sie die Wahrheit erfährt.

Kiha wäre nicht Leylas beste Freundin, wenn sie auch jetzt nicht alles daran setzten würde, um sie zurück zu holen. Nun weiß sie, was ihr Ziel ist und sie weiß, dass es gefährlich ist. Doch ich denke, sie wird versuchen mit Gyras Leyla zurück zu holen, komme was wolle.
 
Ich glaube ja, ich hab ein Talent dafür meine aufgebaute Spannung damit zu verderben, dass ich so selten eine Fortsetzung online stellen kann. :rolleyes:

Willst du die Wahrheit hören oder nicht? :p

Ich finde deine Vermutungen sehr spannend! :)

Dankey. Hehe. So langsam komme ich nicht mehr mit... Wenn ich mal in den nächsten Tagen etwas mehr Zeit habe, muss ich die anderen Kapitel noch mal lesen, ich hab ja die Hälfte schon wieder vergessen :D Klingt jedenfalls interessant, was Namakiha und Gyras da alles herausgefunden haben... Ob Elana noch eine Rolle spielt? Sonst hättest du sie ja wohl kaum erwähnt, aber irgendwie passt mir das nicht so ganz dazu. Die gesamten Akten schreien für mich praktisch nach einer interessanten Familiengeschichte und Herkunft der einzelnen Personen, die ich unbedingt wissen will :ohoh: Und warum sind Elana und Carlos in diesem System verzeichnet? Haben sie auch mal auf dieser Raumstation gearbeitet?
Den oberen Teil aus Miras Sicht finde ich, ehrlich gesagt, nicht so spannend, weil man da ja gar nichts Neues erfährt. :D Aber irgendwie tut sie mir leid. Ich hoffe ja, dass sie auch noch zu den Verkuri kommt. Oder so.
Mach schnell weiter, damit die Spannung erhalten bleibt :p
Liebe Grüße und ja, Ostern ist vorbei, aber ich hoffe, dass du ein schönes Wochenende hattest. Muss man ja mal ausnutzen, so wie ich. :D
Tilli :hallo:
 
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Hallooo Menschen des Internets!

Ganz wie erwartet, Monate später, bin ich heute endlich mit dem nächsten Kapitel fertig geworden und ich schlage in meinem kleinen Zimmer schon Haken vor Freude, weil ich es endlich geschafft habe zum Kern der Geschichte vorzudringen, aber dazu später mehr... :)

Erst mach ich mich mal an die Kommibeantwortung und hoffe, dass einige von Euch trotzdem am Ball bleiben, auch wenn ich immer so lange brauche...

@Lady in Red:
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Einige Fragen habe ich wohl beantwortet, aber wie ich sehe, stellen sich dem Leser immer und immer wieder neue. Ich glaube, das ist auch ganz gut so. :lol:
Deinen Gedankengang über die Großmutter der Zwillinge fand ich sehr spannend!
Ich hoffe, ich kann auch diese Frage bald beantworten!

@ ~schoko~:
Hallo und herzlich Willkommen in den (Ver)Irrungen des fréeschen Universums. :D
Es freut mich wahnsinnig, dass du dich durch die vorangegangenen Kapitel gelesen hast und ich hoffe, du liest auch weiterhin mit, auch wenn es mit den Fortsetzungen so schleppend vorangeht. :hallo:

@Kirara-chan:
Hui, endlich eine Fortsetzung, die deinen Geschmack getroffen hat! :D
Ich hoffe, du spekulierst fleißig weiter. Was wäre ich denn ohne Leser, die über meine Cliffhanger schimpfen? :D *knuff*

@jesslu:
Ja, ich bin auch froh, dass meine Leser nicht mehr so ganz im Dunkeln tappen müssen, und mit dem nächsten Kapitel, werdet ihr wieder ein Stückchen wissender. Es kommen also noch mehr Überraschungen, versprochen! :D

@Nintendog:
Danke für dein Lob!
Mich freut es, dass du dir das Cover noch einmal angesehen hast, denn es verrät doch recht viel über die Geschichte, wenn man es sich mal genauer ansieht.
Wie du ganz richtig festgestellt hast, werden wir noch viel über und von ;) den Verkuri erfahren.
Diese Überlegung fand ich sehr interessant:
Ich kann verstehen, dass Laana so ausflippt, während Leyla ruhig bleibt. Während Leyla während ihrer Arbeit genügend erfahren hat, um sich psychisch darauf vorzubereiten, was nun passiert, hat Laana mit all dem nichts zu tun. Es wird hart für sie, wenn sie die Wahrheit erfährt.
Da ist durchaus etwas Wahres dran. Ich finde es schön, dass ihr euch alle so viele Gedanken macht! :)

@ Tilli:
Ja, es ist verwirrend, ich gebe es zu. %)
Eigentlich hatte ich vor, als erste Geschichte "was ganz flaches, einfach strukturiertes" zu schreiben, und mir kam auch alles so flach und offensichtlich vor, bis ich gemerkt habe, dass ich mich da ganz schön selbst aufs Eis geführt hab. :p Es gestaltet sich alles etwas schwieriger, als angenommen. :lol:
Und warum sind Elana und Carlos in diesem System verzeichnet? Haben sie auch mal auf dieser Raumstation gearbeitet?
Über Carlos haben wir schon erfahren, dass er Astronaut war. Über Elana werdet ihr im Laufe der Zeit noch mehr erfahren. :)
Mach schnell weiter, damit die Spannung erhalten bleibt :p
Jaaa... :rolleyes: ... also. Wenn das nur alles immer so einfach wäre. Es tut mir leid. :argh:
 
Arthur C. Clarke - 2001 schrieb:
Sie [Wissenschaftler] glaubten, dass Wesen am Endpunkt ihrer Entwicklung überhaupt keine organischen Körper besitzen würden. Früher oder später - entsprechend ihrem wissenschaftlichen Fortschritt - würden sie sich der gebrechlichen naturgegebenen Hüllen entledigen, welche sie Krankheiten und Unfällen aussetzten und ihren physischen Tod unvermeidlich machten.
[...]
Einige zum Mystizismus neigende Biologen gingen noch weiter. In Anlehnung an die Offenbarungen verschiedener Religionen spielten sie mit dem Gedanken, dass der Geist sich letztlich von der Materie befreien könnte. Der Körper des Roboters - gleich dem aus Fleisch und Blut - würde dann nichts anderes sein als ein Übergang zu etwas, was die Menschen vor langer Zeit “Seele” genannt hatten.
Und wenn es darüber hinaus noch etwas gab, konnte sein Name nur “Gott” sein.

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Nur um zu spüren, dass sie noch existierte, setzte Leyla unermüdlich einen Fuß vor den anderen.
Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Immer wieder stellte sie sich die gleichen Fragen, aber sie fand keine Antworten.
Man hatte sie in der Leere allein gelassen. Die Wächterin war gekommen und hatte Leyla dazu gezwungen, etwas zu essen.
Warum lassen sie mich leben?
Warum bin ich hier? Und Laana... Oh Laana, ich hoffe, es geht dir gut!
Mit jedem weiteren Schritt wurde die Hoffnung, ihre Schwester und einen Ausweg aus diesem Gefängnis zu finden, kleiner. Sie lief und lief, aber der Raum fand kein Ende.

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Erinnerungen krochen in ihr hoch.
Will und Leyla hatten Diskussionen darüber geführt, ob das Universum unendlich war, ob es sich immer weiter ausdehnte, ob zwei Parallelen sich irgendwann schneiden könnten, denn trotz exzessiver Forschung gab es immer noch Geheimnisse, die man nicht lüften konnte.
War der Raum, in dem sie sich befand, eine Art Universum? Breitete er sich immer weiter aus, je weiter sie lief? Oder glitt er unter ihren Füßen in dieselbe Richtung?
Ihre verworrenen Ideen verwoben sich ineinander.
Die Zeit verging, und sie war kaum noch in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen.
Bunte Punkte tanzten vor ihrem Auge. Blau. Grün.
Rot.
Rote Haare. Will.
Rote Haare. Kiha.

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Leyla blieb stehen.
Keinen Schritt konnte sie mehr weitergehen. Sie hatte keine Kraft mehr, keinen Willen.
Es war zu Ende. Es gab keinen Ausweg.
Sie schloss die Augen und atmete tief ein.
Es roch nach... Blumen?
Sie ließ die Luft langsam an ihren Nasenflügeln vorbeigleiten. Sie kannte diesen Geruch. Es roch nach ihrer Heimat, nach dem Garten ihrer Mutter.
Wie ein schöner Traum...
Der Duft kitzelte in ihrem Rachen, und sie bekam das Gefühl, selbst Teil dieser Illusion zu werden.

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Ihr Kopf war schwer, ihr Verstand nur noch ein leises Murmeln.
Leyla hörte, wie der Wind durch Blätter strich. Sie spürte den Luftzug auf ihrer Haut.
Sie wagte es nicht, ihre Augen zu öffnen, aus Angst, die Gerüche und Geräusche zu verlieren.
Dieser Traum schien so real zu sein.

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Vielleicht um zu spüren, dass sie sich nur alles einbildete, oder vielleicht weil sie glaubte, die Dinge, die sie riechen und hören konnte, könnten auch ihren Körper erreichen, streckte sie zögernd die Hand aus. Leyla spürte, wie etwas Weiches ihren Handrücken berührte.
Sie tastete danach, ließ ihre Finger sanft darüber gleiten.
Langsam, ganz vorsichtig, öffnete sie ihre Augen.
Die Illusion verschwand nicht. Es waren Blumen. Überall.
Benommen hob sie den Kopf, und ihr Blick fiel auf eine Person, die direkt vor ihr stand.

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Er war es.
Ein Teil in ihr freute sich darüber, ihn zu sehen, der andere ließ sie rückwärts taumeln.
Dieser Mann war ein Verkuri. Sicher war er gekommen, um sie zu töten oder auf die Art zu quälen, die Laana dazu gebracht hatte ... verrückt ... zu...
Ihre Gedanken wurden plötzlich still. Ihr Kopf schwieg.
...
“Du brauchst keine Angst zu haben, Leyla!” Er trat näher an sie heran. Leyla war nicht in der Lage, sich zu bewegen. Sie wusste, dass er seine Macht gegen sie einsetzte, und sie wollte sich dagegen wehren, aber ein Teil in ihr - der Teil, der sich nach seiner Gegenwart gesehnt hatte - brachte sie dazu, sich dieser Kraft mit einem dämlichen Grinsen hinzugeben.

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Leyla war nur noch eine Puppe, die langsam ihren Verstand verlor.
“Ich bin gekommen, um dich von hier fort zu bringen”, sagte er sanft.
Leylas Mund entschlüpfte ein kindliches Kichern.
Es war so einfach, nichts zu denken.

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Er stand nun ganz nah bei ihr. Seine Fingerspitzen berührten ihren Bauch.
“Komm mit mir!”
Sie spürte, wie es an ihr zog, wie ihre Arme dazu gebracht wurden, sich um ihn zu legen. Leyla kannte dieses Gefühl. Sie hatte dasselbe schon einmal gespürt, als dieses Mädchen in ihrer Kabine erschienen war. Es war angenehm gewesen, keine Angst mehr haben zu müssen. Aber die Erkenntnis, dass sie sich wieder erschöpft und willenlos in die gleiche Falle begab, schenkte ihr ein wenig Kraft.
“Nein!” hauchte sie und presste ihre Ellenbogen an ihren Körper. “Sag’ mir erst, wo ich bin.”
Der Mund des Verkuri zuckte kurz. “Auf unserem Schiff.”

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“Warum?” Die Frage schoss geradezu aus Leylas Mund.
“Du bist Teil eines Projekts”, antwortete er. Leyla fragte sich, warum er ihr diese Fragen so bereitwillig beantwortete. Außerdem spürte sie, wie er langsam von ihr abließ, und sie war erleichtert, dass sie den Abstand zwischen ihm und ihr wieder etwas vergrößern konnte.
Leyla warf ihm einen wütenden Blick zu. Ein Projekt? Ein Experiment?
Er nickte, obwohl sie nichts gesagt hatte.
“Und ich bin es ebenfalls, Leyla.”

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“Was für ein Projekt?”
“Ein Gen-Experiment.” Für einen kurzen Moment flackerte das Licht in seinen Augen. “Seit vielen tausend Jahren ist meine Rasse auf der Suche nach dem perfekten Menschen.”
“Menschen?” wiederholte Leyla. Es war ein altes Wort, das schon seit Jahrhunderten nicht mehr benutzt wurde.
“Du bist ein Mensch, Leyla. Und ich bin ebenfalls einer.” Sein Blick wanderte zu seinen Fußspitzen, und ja, in diesem Moment erschien er ihr fast menschlich. Nicht weniger, als sie es selbst war.
“Vor vielen Jahren keimte der Gedanke in uns auf, unsterblich zu werden. Wir lernten schnell, dass unser Körper der limitierende Faktor war, also begannen wir, uns davon zu lösen. Es war ein steiniger Weg. Und weil wir unsere alten Gene nicht verlieren wollten, suchten wir einen Ort, an dem wir einen zweiten Genpool anlegen konnten. Wir fanden fernab von jeglichem Leben einen kleinen Planeten, auf dem primitive Wesen lebten, die uns biologisch sehr ähnlich waren. Wir mischten unsere Gene unter die ihren.
Dieser Planet war dein Heimatplanet, die Erde.”

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“Und wer sagt mir, dass du die Wahrheit sagst?”
Leyla konnte nicht glauben, was sie soeben gehört hatte. Aber wie sonst hatten ihre Vorfahren es geschafft, die mächtigste Rasse auf ihrem Planeten zu werden, wenn nicht irgendein Auslöser sie dazu gebracht hatte, sie von anderen Lebewesen, den Tieren, zu unterscheiden?
“Hast du noch immer nicht begriffen, wer du bist, Leyla?” fragte der Verkuri, und sein Mund verzog sich zu einem schmalen Lächeln.
Leyla sah in seine blauen Augen, die ihr so vertraut vorkamen.
Ihr Vater? War er noch am Leben?
“Dein Vater ist tot, Leyla.” Das Lächeln auf den Lippen des Verkuri verschwand. “Er kam zu uns, um uns davon abzuhalten, euch zu uns zu holen, aber seine Gene waren wertlos. Seine Nachkommen hatten nicht annähernd die Kraft, die ihr hattet.” Er sah Leyla direkt in die Augen. “Es muss etwas anderes sein als nur die Gene, denke ich. Etwas, das wir vielleicht in unserer Entwicklung verloren haben... Deswegen will ich dich von hier fortbringen, Leyla. Mein Kind soll nicht wertlos sein.”​
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht weiter, es geht weiter, es geht endlich weiter!! =):D:up:
Freut mich sehr, dass du die Fortsetzung nun fertig hast und ich muss dir sagen, sie ist dir wirklich verdammt gut gelungen!
Sehr verwirrend, erst ist sie in einem leeren Raum und dann kommt sie plötzlich zu Blumen?
Ich dachte auch zuerst, dass dieser Mann ihr Vater ist.
Schon wahnsinn, dass die Menschen nur benutzt werden. Ein Genprojekt, interessant.
Vor allem das Zitat zu Beginn gibt viel Stoff zum nachdenken.
Sehr spannend. Vor allem will ich wissen, was mit ihrer Schwester passiert ist. Ob sie sich wiedersehen werden?
Dieser Satz " Mein Kind soll nicht wertlos sein" bringt mich auch zum grübeln.
Was es damit wohl auf sich hat?
Es ist und bleibt weiterhin spannend.

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!!! Ich liebe deine FS, und bin schon wahnsinnig gespannt, wie es weiter geht.

Liebste Grüße,
Yessi :hallo:
 
JAAAAAA!!!! Es geht endlich weiter! Gott sei Dank! *vollkommen aufgeregt ist*
Entschuldigung, aber ich freue mich riesig, dass wir wieder etwas von dir hören^^

So, ok. Jetzt muss ich erst einmal meine Gedanken ordnen und darüber nachdenken, was in diesem Kapitel passiert ist.

Erst das große Nichts und dann ein Meer von Blumen...Ob das eine Eigenschaft des Raumes ist? Wenn sie sich wirklich auf dem Schiff der Verkuri befinden, dann stelle ich mir den ganzen Aufbau sehr aufregend vor. Ich weiß nicht, was für eine Eigenschaft der Raum hat, aber ich bin mir sicher, dass er eine hat. Denn man kann nicht vom Nichts in ein Blumenmeer gelangen.
Und jetzt dieser Verkuri. Ich bin gespannt auf seinen Namen, wenn er denn noch einen hat. Ich kann mir nämlich auch vorstellen, dass er vielleicht nur noch eine Nummer als Namen trägt.
Auf jeden Fall ist er eine sehr interessante Person und wird uns hoffentlich noch ein wenig aufklären.
Die Menschheit ist also nur ein Teil eines Projektes einer außerirdischen Lebensform? Das ist eine interessante Vorstellung. Nur ein teil eines Genprojektes, um zu sehen, wie sich der andere Teil einer Spezies entwickeln würde. Zwei ähnliche Lebensformen mit dem selben Ursprung, die sich deutlich unterschiedlich entwickelt haben. Und nun untersucht die "höher" entwickelte Rasse den anderen Zweig. Das finde ich sehr interessant.
Wie Simscully frage ich mich, was es mit dem Satz "mein Kind soll nicht wertlos sein" auf sich hat. Es bringt einen zum Nachdenken. Vorallem, weil er es im Bezug auf Leylas Befreiung verwendet. Was haben die beiden Dinge miteinander zu tun?
Ich muss dich jetzt wirklich loben. Deine FS ist spannend und deine Ideen sind alle toll und gut durchdacht. Einfach klasse!
 
“Dein Vater ist tot, Leyla.” Das Lächeln auf den Lippen des Verkuri verschwand. “Er kam zu uns, um uns davon abzuhalten, euch zu uns zu holen, aber seine Gene waren wertlos. Die Nachkommen hatten nicht annähernd die Kraft, die ihr hattet.” Er sah Leyla direkt in die Augen. “Es muss etwas anderes sein, als nur die Gene, denke ich. Etwas, dass wir vielleicht in unserer Entwicklung verloren haben... Deswegen will ich dich von hier fortbringen, Leyla. Mein Kind soll nicht wertlos sein.”


JUhu es geht weiter und natürlich bleib ich treu dabei.
Wie kalt zu sagen, Leylas Vaters Gene wären wertlos gewesen, traurig, dass er tot ist.
Die Idee mit dem Genexperiment ist toll, aber kannst du nicht etwas mehr preisgeben. Du lässt deine Kapitel immer spannend offen ... ich bin nicht böse, dass es so lange dauert. Ich weis dass Zeit knapp ist. Aber etwas mehr wäre schöner gewesen.
Wie z. B. was sind den die Nachkommen, von wem? Das hab ich nicht verstanden. Ist damit die erste Generation gemischter Wesen (Mensch/Verkuri) gemeint (wozu dann auch Leylas Vater gehört hätte)?????
Und was bedeutet der Satz, mein Kind soll nicht wertlos sein?? Hat er selber ein Kind auf dem Planeten, welches vlt. irgendwann auch verschwinden würde oder bezeichnet er Leyla als sein Kind?
Leyla ist was besonderes, find ich gut, aber nur sie oder auch ihre Schwester. Vlt. beide zusammen? Und dann auch nur die beiden, vlt weil sie Zwillinge sind, also miteinander verbunden (über eine mentale Art und Weise). Das fehlt vlt den Verkuri, könnt ich mir denken.?!
Deine Geschichte ist wie eine spannende Heftausgabe, man muss immer gespannt auf die nächste Erscheinung warten. Die Bilder sind wieder total toll geworden. Richtig schön. Was mich noch interessiert, der Raum in dem sich Leyla befindet, ist das sowas wie ein Holoraum? Zuerst steril weiss und unendlich weit und dann dieser Garten.
Mach bitte, bitte weiter,

Grüße
 
Auch ich freue mich riesig, dass es hier weitergeht!

Wow, da hast du uns ja sofort wieder ein tolles Kapitel präsentiert! Fragen werden beantwortet, und neue aufgeworfen.

Die Menschen - ein Genexperiment. Gruselige Vorstellung! Dieser Raum, in dem sich Leyla befindet, hat mich ebenfalls sofort an das Holodeck vom Raumschiff Enterprise erinnert, wenn man überhaupt "Raum" zu der weißen Leere sagen kann. Ob die Blumen mit dem vertrauten Duft heraufbeschworen wurden, damit sich Leyla wohlfühlen soll?

Verkuris sind biologisch gesehen also den Menschen sehr ähnlich. Und dieser Verkuri, der da vor ihr steht, ist Leyla vertraut. Sie denkt er ist ihr Vater, jedoch sagt er, dass ihr Vater tot sei. Hm. Ich glaube, dass die Seele des Verkuri die Seele ihres Vaters ist, die in den Körper des Verkuri gelangte. Weil er sie ja als "sein Kind" betitelte.

Und dann ist es noch spannend, was denn nun dieser Unterschied sein kann, warum sich manche so außergewöhnlich gut entwickelt haben, dieses Etwas, das die Verkuris während der Entwicklung verloren haben. Liebe und Familie vielleicht? Das könnte ja zumindest auf der Strecke bleiben, wenn man nur damit beschäftigt ist, die besten Gene zu verteilen.

Ein tolles Kapitel, du hast eine wunderbare Fantasie!

Lady in Red
 
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Ach, wenn ich Euch nicht hätte!

Es geht weiter, es geht weiter, es geht endlich weiter!! =):D:up:
JAAAAAA!!!! Es geht endlich weiter! Gott sei Dank! *vollkommen aufgeregt ist*
JUhu es geht weiter und natürlich bleib ich treu dabei.
Auch ich freue mich riesig, dass es hier weitergeht!

Ich bin auch wirklich zufrieden mit mir selbst, dass ich dieses Kapitel noch vor der stressigen Lernphase fertig bekommen habe. Leider hab ich ein paar Wochen schon meine Examens-Prüfungen, deshalb weiß ich nicht, ob ich vor September noch zum Zeit finden werde, weiterzumachen, aber ich hoffe es wirklich!
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Ich hab mich jetzt gerade dazu entschlossen, Eure Kommentare etwas "durcheinander" zu beantworten, sie passen so gut zueinander.



1. Der Raum

Sehr verwirrend, erst ist sie in einem leeren Raum und dann kommt sie plötzlich zu Blumen?
Erst das große Nichts und dann ein Meer von Blumen...Ob das eine Eigenschaft des Raumes ist? Wenn sie sich wirklich auf dem Schiff der Verkuri befinden, dann stelle ich mir den ganzen Aufbau sehr aufregend vor. Ich weiß nicht, was für eine Eigenschaft der Raum hat, aber ich bin mir sicher, dass er eine hat. Denn man kann nicht vom Nichts in ein Blumenmeer gelangen.
Was mich noch interessiert, der Raum in dem sich Leyla befindet, ist das sowas wie ein Holoraum? Zuerst steril weiss und unendlich weit und dann dieser Garten.
Dieser Raum, in dem sich Leyla befindet, hat mich ebenfalls sofort an das Holodeck vom Raumschiff Enterprise erinnert, wenn man überhaupt "Raum" zu der weißen Leere sagen kann. Ob die Blumen mit dem vertrauten Duft heraufbeschworen wurden, damit sich Leyla wohlfühlen soll?

Klein-Frée als Nicht-Trekki :-)rolleyes:) musste natürlich erstmal den Holoraum googeln. Die Beschreibung kommt meiner Idee schon sehr nahe, auch wenn es doch etwas anders ist. Ich darf ja wie immer nichts verraten (was mir uuuunglaublich schwerfällt! :scream:), aber es geht schon in die richtige Richtung.
Schließlich haben die Verkuri die Eigenschaft, die Gedanken/Gefühle ihrer "Opfer" zu manipulieren und zu kontrollieren. Erinnert Euch nur an Leylas Visionen. :)



2. Der Verkuri


Und jetzt dieser Verkuri. Ich bin gespannt auf seinen Namen, wenn er denn noch einen hat. Ich kann mir nämlich auch vorstellen, dass er vielleicht nur noch eine Nummer als Namen trägt.
Auf jeden Fall ist er eine sehr interessante Person und wird uns hoffentlich noch ein wenig aufklären.

Ja, ich finde ihn auch sehr interessant!
Und wie du wahrscheinlich weißt, ist er auf dem Cover zu sehen, das heißt, von ihm haben wir noch einiges zu erwarten! :)

Und dieser Verkuri, der da vor ihr steht, ist Leyla vertraut. Sie denkt er ist ihr Vater, jedoch sagt er, dass ihr Vater tot sei. Hm. Ich glaube, dass die Seele des Verkuri die Seele ihres Vaters ist, die in den Körper des Verkuri gelangte.

Das ist eine tolle Idee! :)



3. Das Genprojekt:

Tada, endlich wissen wir (so halb :rolleyes:) worum es eigentlich geht. :D

Die Idee mit dem Genexperiment ist toll, aber kannst du nicht etwas mehr preisgeben. Du lässt deine Kapitel immer spannend offen ... ich bin nicht böse, dass es so lange dauert. Ich weis dass Zeit knapp ist. Aber etwas mehr wäre schöner gewesen.

Ich glaub, ein größeres Kompliment kannst du mir kaum machen, auch wenn es eigentlich eine Kritik war. :D
Ich freu mich, dass du mehr wissen willst, und ich hoffe, ich kann Euch bald auch mehr verraten.

Wie z. B. was sind den die Nachkommen, von wem? Das hab ich nicht verstanden. Ist damit die erste Generation gemischter Wesen (Mensch/Verkuri) gemeint (wozu dann auch Leylas Vater gehört hätte)?????

Zitat:

Kapitel 15 schrieb:
“Er kam zu uns, um uns davon abzuhalten, euch zu uns zu holen, aber seine Gene waren wertlos. Die Nachkommen hatten nicht annähernd die Kraft, die ihr hattet.”

Ich gebe zu, der Satz gefällt mir auch nicht (so viel "uns" :ohoh:). Und mit "Seine Nachkommen hätten..." wäre die Bedeutung des Satzes klarer. Ich werde das ändern, danke für den Denkanstoß. :)
Gemeint waren die Nachkommen aus Carlos' Genen.



4. Das Zitat am Anfang:

Vor allem das Zitat zu Beginn gibt viel Stoff zum nachdenken.

Dieses Zitat war urprünglich der Auslöser für diese Geschichte. Ich fand diese Vorstellung so absurd und doch zugleich so real, dass der Mensch sich so entwickeln würde. %)



5. "Mein Kind soll nicht wertlos sein."

Dieser Satz " Mein Kind soll nicht wertlos sein" bringt mich auch zum grübeln.
Was es damit wohl auf sich hat?

Wie Simscully frage ich mich, was es mit dem Satz "mein Kind soll nicht wertlos sein" auf sich hat. Es bringt einen zum Nachdenken. Vorallem, weil er es im Bezug auf Leylas Befreiung verwendet. Was haben die beiden Dinge miteinander zu tun?

Ich habe bewusst mit diesem Satz das Kapitel beendet. Denn Eure Gedanken gehen in dieselbe Richtung, wie Leylas Gedanken - und (das hört sich jetzt komisch an, es ist aber so) ich wollte, dass Euch das bewusst wird und Ihr über diesen Satz nachdenkt - so wie Leyla es gerade tut.



6. Danke!

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!!! Ich liebe deine FS, und bin schon wahnsinnig gespannt, wie es weiter geht.

Deine Geschichte ist wie eine spannende Heftausgabe, man muss immer gespannt auf die nächste Erscheinung warten. Die Bilder sind wieder total toll geworden. Richtig schön.

Ein tolles Kapitel, du hast eine wunderbare Fantasie!

Ich muss dich jetzt wirklich loben. Deine FS ist spannend und deine Ideen sind alle toll und gut durchdacht. Einfach klasse!

Danke, für Eure lieben Worte! Und danke, danke, danke für Eure Geduld!!
Ich kann Euch gar nicht sagen, wie glücklich mich das macht! :)

Vielen Dank auch an dich, Leila, und Danke auch an meine anderen stillen Leser! :hallo:

Edith verrät: "Frée hat wieder gebastelt, aber es sieht doof aus. :D
Außerdem verschluckt sie Buchstaben und manchmal sogar Worte, zieht zwei Uhren gleichzeitig an und ist sowieso verrückt. Immer muss ich hier rumedithieren. :scream:"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich?

%) :ohoh: Ich glaube, dieses Kapitel hat mich nur noch mehr verwirrt. Immer dasselbe. :rolleyes: Leylas Vater ist tot, aber dieser Typ will nicht, dass sein Kind wertlos ist. Wer soll denn sonst sein Kind sein? :ohoh: Und wer waren dann diese wertlosen Nachkommen des Vaters? Wozu sind diese Blumen da? Das ist doch eine Illusion, oder? Wieso sonst sollten die denn da sein und vor allem, wie sollen die da wachsen? :ohoh: Was genau ist an den Genen der Mädchen so besonders?
Ich glaube übrigens, dass ich jetzt verstanden habe, warum du deine FS Genesis genannt hast. :idee:
Mehr fällt mir grad nicht ein. In mir wirren meine Gedanken umher und fnden sich nicht zusammen. :D
Außerdem, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, dass du so lang brauchst. Ich habe ja auch eine Fotostory angefangen, aber schon ewig nicht mehr weitergemacht. Ich habe einfach zu viel anderes zu tun. %)
Liebe Grüße :hallo:
 
Hallo Tilli! *freu*

Schön, dass du auch noch dabei bist! :hallo:
Ja, ich bitte darum. %)
%) :ohoh: Ich glaube, dieses Kapitel hat mich nur noch mehr verwirrt. Immer dasselbe. :rolleyes:
Dabei hab ich versucht, zu entwirren. :lol:
Leylas Vater ist tot, aber dieser Typ will nicht, dass sein Kind wertlos ist. Wer soll denn sonst sein Kind sein? :ohoh:
Tja, also... :rolleyes: *unschuldig pfeif*
Wozu sind diese Blumen da? Das ist doch eine Illusion, oder?
Ja, das ist es. :)
Ich glaube übrigens, dass ich jetzt verstanden habe, warum du deine FS Genesis genannt hast. :idee:
Na, das ist doch schon ein großer Fortschritt! Wir kommen dem Kern der Geschichte immer näher... nach 15 Kapiteln. :ohoh:
In mir wirren meine Gedanken umher und fnden sich nicht zusammen. :D
Frag' mich mal. Meine Gedanken sind an sich schon sehr wirr, und wenn ich sie dann auf "Papier" bringe, verwirre ich damit sogar noch andere...
Außerdem, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, dass du so lang brauchst. Ich habe ja auch eine Fotostory angefangen, aber schon ewig nicht mehr weitergemacht.
Es tut mir trotzdem leid, dass es immer so lange dauert. Das Problem ist, dass ich hier in München keine Sims auf dem PC habe und deswegen keine Bilder machen kann. Und wenn ich daheim bin, hab ich manchmal so einen straffen Freizeitplan, dass mir oft die Zeit fehlt, mich überhaupt mal an den PC zu setzen.
Ich bin aber froh, dass du diese Geschichte noch liest und mir auch immer ein Feedback da lässt, denn nur so kann ich mich verbessern! :)






Falls noch jemand etwas zu sagen hat (mir beispielsweise Rechtschreibfehler unter die Nase reiben will :rolleyes:, weil ich mal wieder "dass" statt "das" geschrieben hab, ohne es zu merken... ich kenn mich doch!) dann nur zu!
Ich freue mich über jeden Kommentar! :hallo:

Edith: "Irgendwann hau ich ihr die Artikel sowas von um die Ohren!!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab schon sooo lange auf eine Fortsetzung dieser traumhaften Story gewartet... Aber das Warten hat sich gelohnt. Die Bilder sind wieder wunderschön, und die Story ist so geheimnisvoll wie eh und je.
Und da ich sonst so gar nichts zu meckern finde, erfülle ich Dir Deinen Wunsch. Wilde Spekulationen liegen mir nicht so ;)... Es wird sich schon alles aufklären, da bin ich sicher.

Frée schrieb:
Falls noch jemand etwas zu sagen hat (mir beispielsweise Rechtschreibfehler unter die Nase reiben will :rolleyes:,
"denn selbst durch exzessive Forschung gab es immer noch Geheimnisse"
--> denn trotz exzessiver

"an ihren Nasenflügel" --> ...flügeln

"aus Angst die Gerüche und Geräusche zu verlieren" --> Angst, die...
Allerdings nach alter Rechtschreibung. Nach neuer muss vor einem erweiterten Infinitiv mit zu kein Komma mehr stehen. Das kann aber oft sinnentstellend sein, weshalb dann nach neuer wieder doch ein Komma gesetzt werden muss (mann, was für eine Vereinfachung %)...), deshalb habe ich für mich entschieden, da generell die alte Regel anzuwenden. Muss aber dazu sagen, dass ich bei der Neuen irgendwann gestreikt habe - wie diverse Verlage auch. Die scheint sich ja auch jährlich zu ändern, war wohl doch nicht so durchdacht...

"Dieser Traum schien so wirklich zu sein." Der Satz ist irgendwie eigenartig. Ich kann es nicht richtig erklären, er ist auch nicht richtig falsch, aber... Dieser Traum erschien so real. (Blödsinn, das ist dasselbe...) Wenn ich den noch dreimal lese, weiß ich überhaupt nicht mehr, was mich daran gestört hat. Aber aus irgendeinem Grund erschien er mir merkwürdig, ich bin beim Lesen darüber gestolpert. Vergiss es. Vielleicht ist es das "zu sein". Das klingt so bestimmt, während der Rest... irreal ist. Ich sag ja, ich kanns nicht erklären %).

"Vielleicht, um zu spüren, dass sie sich nur alles einbildete oder vielleicht, weil sie glaubte,..."
Hinter beiden "vielleicht" kein Komma. Das erste ist kein erweiterter Infinitiv mit zu, nur ein einfacher, da kommt kein Komma. Beim zweiten kann eins, muss aber nicht (??? bin mir da nicht ganz, aber ziemlich sicher). Mir werden das sonst zu viele Kommata in dem Satz, der wird zu sehr zerhackstückelt, und da es nicht zwingend sein muss, würde ich deshalb auf dieses verzichten. Dafür muss eins nach einbildete. Dort ist der Nebensatz zu Ende.

aber ein Teil in ihr - der Teil, der sich nach seiner Gegenwart gesehnt hatte - brachte sie dazu, sich dieser Kraft mit einem dämlichen Grinsen hinzugeben.
Und das Bild dazu: einfach herrlich. Das war kein Fehler, das fand ich nur toll. Ich hab auch gegrinst, ich hoffe, nicht allzu dämlich. :lol: Schöööön!!!

"Sein Blick wanderte zu seinen Fußspitzen und ja," An anderer Stelle setzt Du zwischen zwei verbundenen Hauptsätzen ein Komma. Also muss es auch hier hin, nach Fußspitzen.

"Aber wie sonst hatten ihre Vorfahren es geschafft, die mächtigste Rasse auf ihrem Planeten zu werden, wenn nicht irgendein Auslöser sie dazu gebracht hatte, sie von anderen Lebewesen, den Tieren, zu unterscheiden?"
Ich bin da anderer Meinung, wir unterscheiden uns überhaupt nicht, wir geben uns bloß sehr große Mühe, das nicht zur Kenntnis zu nehmen - was uns natürlich dann doch unterscheidet. Aber das gehört nicht hierher und würde definitiv auch den Rahmen sprengen. Ich könnte einen Roman über das Thema schreiben, aber das ist überflüssig, den gibt es schon. Hat auch nicht wirklich was mit Deiner Geschichte zu tun, bei mir klingeln bloß mittlerweile bei solchen Aussagen generell die Alarmglocken. Egal in welchem Zusammenhang sie stehen.

"fragte der Verkuri und sein Mund verzog sich..." --> Verkuri, und
s. oben, 2 Hauptsätze
"Es muss etwas anderes sein, als nur die Gene" --> ohne Komma. Begründung hab ich nicht, sorry %). Die Korrektorenzeiten sind lange her... Ich hab viel vergessen, besonders die Begründungen. Brauche ich nicht mehr, muss mich nicht mehr rechtfertigen.
"Etwas, dass wir vielleicht in unserer Entwicklung verloren haben"
Jo, jo, jo, da ist es... das mit einem s. Du kannst jenes oder welches (oder was) sagen. Dann hat das "das" nur ein s.

Mir dämmert gerade, wer er ist... Aber wenn ich recht habe... sieht das oberflächlich betrachtet gerade alles ziemlich seltsam aus... Ich bin so gespannt.

Ich hoffe, ich klinge nicht allzu besserwisserisch. Ein bisschen ist okay, damit kann ich leben, ich kann halt meine Vergangenheiten nicht verleugnen ;). Ein bisschen mehr als nur Fehlerkorrektur ist es ja doch noch geworden :hallo:.

Deine Geschichten sind einfach wundervoll, das(s;)) muss ich mal loswerden.

Mach weiter so - und hoffentlich bald ;).
Aminte
 
Hallo Aminte! :hallo:

Du tust dir das hier wirklich an? :D

Vielen lieben Dank, dass du mich auf meine Fehler hingewiesen hast. Ich finde das auch überhaupt nicht besserwisserisch, sondern bin begeistert, dass du dir die Mühe machst!!
Leider sehe ich oft die Worte vor lauter Text nicht mehr - von der Zeichensetzung ganz zu schweigen. %)
Im ersten Moment dachte ich: "Ach herrje, wirklich so viele Fehler?" Manches war wirklich Dummheit (mein "dass" zum Beispiel, ich kenne die Regel, ich kann es richtig schreiben, aber ich schreib es doch immer falsch :lol: - Manchmal glaube ich, mein Unterbewusstsein spielt mir absichtlich Streiche!), manche Dinge wusste ich aber wirklich nicht oder habe nie darauf geachtet. Ich werde mir jetzt Mühe geben, fehlerfreier zu schreiben. Schätzungsweise liege ich mit meiner Fehlermenge noch im guten Mittelfeld! :D

Ich bin da anderer Meinung, wir unterscheiden uns überhaupt nicht, wir geben uns bloß sehr große Mühe, das nicht zur Kenntnis zu nehmen - was uns natürlich dann doch unterscheidet.

Da bin ich übrigens auch anderer Meinung als Leyla. Ich hatte da auch schon wilde Diskussionen mit Religionslehrern, die irgendwann entnervt aufgegeben haben. :rolleyes:

Vielen Dank auch für dein Lob!
Es freut mich wirklich sehr, dass dir diese Geschichte gefällt.
Ich hoffe, ich kann bald weiterschreiben... oder doch eher "weiter schreiben"? %)

Liebe Grüße,
Frée :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Frée schrieb:
Du tust dir das hier wirklich an? :D
Warum denn nicht?

Frée schrieb:
Schätzungsweise liege ich mit meiner Fehlermenge noch im guten Mittelfeld! :D
Quatsch, Du schreibst sehr gut, wen kümmern denn heute noch Kommafehler? Oder mal ein kleines s vergessen? Ich hatte bloß mal wieder meine 5 Minuten. %)

Frée schrieb:
Da bin ich übrigens auch anderer Meinung als Leyla. Ich hatte da auch schon wilde Diskussionen mit Religionslehrern, die irgendwann entnervt aufgegeben haben. :rolleyes:
Damit kannst Du nicht nur Religionslehrer zum Wahnsinn treiben... :lol: Da fallen mir auch noch andere ein.

Und weiterschreiben oder weiter schreiben.... Bei der Getrennt- und Zusammenschreibung hab ich bei den neuen Regeln aufgegeben. Das lerne ich auf meine alten Tage nicht mehr. Ich hatte immer das Gefühl, das geht nach dem Motto: Hauptsache anders als nach der alten RS.

Frée schrieb:
Vielen Dank auch für dein Lob!

Gern geschehen. Mir gefällt die Geschichte wirklich sehr, sehr gut. Es ist alles so liebevoll gemacht, am besten gefällt mir, glaub ich, Kiha. Die sieht so schön reptilig aus. Und die Bilder in dem weißen Raum... ein Traum.

Liebe Grüße
Aminte
 
:ciao:

Ich habe schlechte Nachrichten:

Ich bin dieses Wochenende endlich mal wieder nach hause gefahren und hatte eigentlich unter anderem (!) vor, Bilder für die nächsten Kapitel zu machen.
Leider gab es vor ein paar Wochen ein Problem mit meinem PC, deswegen hatte mein Vater ihn neu aufgesetzt.
Heute habe ich Stunden damit verbracht, die Sims wieder zu installieren. :ohoh: Und, wie sollte es auch anders sein, stürzt jetzt urplötzlich das Spiel immer wieder ab. Das Raumschiff lässt sich gar nicht mehr laden. (Selbst ohne Downloads stürzt es ab.) :naja:
Da ich aber nur noch bis morgen hier bin, meine Familie und meine Tiere eh nur noch so selten sehe, habe ich jetzt entnervt aufgegeben.
Vor meinen Prüfungen werde ich es also nicht mehr schaffen, ein neues Kapitel zu posten, obwohl ich es schon fertig geschrieben habe. :argh:
Im September starte ich dann einen neuen Angriff auf das System. Hoffentlich klappt es dann, denn sonst sieht es schlecht aus.

Angeknackste Grüße,
Frée
 
Bei den Häusern, die unendlich laden, gib vorher den boolPropTestingdingsbums-cheat ein, meist kommt danach beim Laden eine Fehlermeldung, du kannst auf Löschen drücken und der Haus funktioniert wieder.
 
Danke Para! :)

Gestern Nacht hab ich es geschafft, das Haus zu laden und konnte zwischen zwei Abstürzen ein paar Bilder machen. Das nächste Kapitel ist gerettet!

Und bis gerade eben dachte ich, ich hätte auch endlich den Fehler gefunden, aber es ist wieder abgestürzt... Komisch. :argh:



Edit: 300 km entfernt vom Ort der Aufregung, hab ich mich jetzt endlich etwas beruhigt... :rolleyes:

Warum denn nicht?

Weil alles so verwirrend geschrieben ist, und noch dazu ist SciFi wirklich nicht jedermanns Geschmack. :D
Es gibt weitaus bessere Geschichten hier im Forum, und ich dachte, gerade für jemanden "mit Ahnung" ist das hier eher eine Lachnummer. Doch jetzt ist mir langsam klar geworden, dass es hier auch sehr viele ... noch ausbaufähige :ohoh: ... Geschichten gibt, und dass gerade derjenige, der sich beruflich mit soetwas auseinandersetzen musste/konnte, wahrscheinlich noch viel Schlimmeres vor der Nase hatte - und dass vielleicht gerade die schlechten Geschichten ihren Reiz haben, denn sonst könnte man auch den PC auslassen und Fontane lesen.
Ah, ich rede wieder Unsinn. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 16

Nach heftigen Streitereien mit meinem PC, hier also Kapitel 16. :hallo:



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“D-dein...?”
Leyla biss sich auf die Unterlippe. Wovon redete dieser Mann eigentlich?
Er wollte sein Kind in Sicherheit bringen? Aber was hatte das mit ihr zu tun? Oder war dieser Mann etwa doch ihr...Vater? Nein, nein. Sie schüttelte den Kopf. Ihr Vater hatte blondes Haar gehabt, daran konnte sie sich erinnern. Aber... war sie sich da sicher?

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“Was ist mit meinem Vater geschehen?” fragte Leyla. Sie versuchte, dem Verkuri direkt in seine blauen Augen zu sehen und ihn dabei spüren zu lassen, wie ernst ihr diese Frage war.
“War er ein Teil eures ... Projekts?” Die Worte kamen ihr nur sehr schwer über die Lippen.
“Nein, nicht direkt. Er war ein Unfall. Deine Großmutter wurde hierher gebracht, und einige ihrer Nachkommen erwiesen sich durchaus als nützlich. Als wir keine Verwendung mehr für sie hatten, wollten wir sie entsorgen, doch leider stellten wir zu spät fest, dass wir etwas in ihr - oder jemanden - vergessen hatten. Wir haben nicht gewusst, dass dein Vater existiert, bis er seiner Mutter half, von unserem Schiff zu flüchten.”

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“Er half ihr? Aber er war doch noch gar nicht auf der Welt? Wie konnte er das tun?” Irgendwoher kannte sie die Antwort.
“Unser Leben beginnt nicht erst mit der Geburt, sondern schon sehr viel früher." Bei diesen Worten trat der Verkuri nach vorne. "Und sobald wir leben, lebt auch unsere Kraft. Dein Vater befand sich wahrscheinlich noch im Morula-Stadium, aber er schaffte es, seine Mutter von hier fortzubringen. Das Band zwischen ihnen war stark.”
Leyla lauschte gebannt den Worten des Verkuri. Sie wusste nicht, ob sie ihm glauben konnte, aber sie spürte, dass ein Teil von ihr es dennoch tat. Ein kleiner Teil, der den Verkuri ebenso sehr mochte, wie er Leyla liebte.
Ihr stockte der Atem.

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Die Worte des Verkuri machten plötzlich einen völlig anderen Sinn.
Es war in ihr. Seit sie aufgewacht war, seit sie diesem Verkuri das erste Mal begegnet war, lebte es. Dieser Teil in ihr, der sich freute ihn zu sehen, der sich in seine Arme werfen wollte, der ihm vertrauen wollte, war nichts anderes als...
“D-dein Kind...?” wiederholte Leyla unschlüssig die Worte des Verkuri.
“Ja, mein Kind, Leyla. Das Kind, das du in dir trägst.”

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In diesem Moment klatschten Leylas Hände unweigerlich auf ihren flachen Bauch.
Was?” entfuhr es ihr. Wenn das ein Scherz war, dann war es ein schlechter.
Wie... wann...?
“Was? ... Ich... Was geschieht hier mit mir?
“Beruhige dich bitte!” Der Verkuri kam ihr gefährlich nahe, aber Leyla war so damit beschäftigt, die Hände auf ihrem Bauch anzustarren, dass sie nicht daran dachte, zurückzuweichen.
Ein Kind?

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Sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte, und wahrscheinlich wurde sie deshalb schlagartig wütend.
“Ihr habt mich... !” Die Worte blieben Leyla im Hals stecken. Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Sie wollte ihn anschreien, aber sie wusste nicht wie. Ihr Mund klappte ein paar Mal wortlos auf, und ihre Zunge machte verzweifelte Ansätze, Worte zu bilden, und als sie dann endlich etwas Sinnreiches in ihrem Kopf gefunden hatte, wünschte sie sich sofort, sie hätte es nicht gefunden, weil sie es eigentlich gar nicht so genau wissen wollte.

kapitel167.jpg

“In-Vitro, oder wie?!”
“Intrauterine Semination.”
Es war immer gut, Problemsituationen analytisch anzugehen. Arbeit half immer. Zur Not auch am eigenen Körper. Das war Leylas ganz eigene Methode, um nicht durchzudrehen. Durchzudrehen wie ...
Laana!
Dieser Gedanke traf Leyla wie ein Blitz. Alles andere schien plötzlich unwichtig. Was hatten sie ihrer Schwester nur angetan?

kapitel168.jpg

“Was habt ihr mit Laana gemacht? Wo ist sie? Ich möchte zu ihr!”
“Es tut mir leid, aber ich kann dich nicht zu ihr bringen. Ich bin nur gekommen, um dich wieder nach Terra zu bringen, und...”
“Ohne meine Schwester gehe ich nirgendwohin, damit das klar ist!”
Der Verkuri zögerte für einen Moment. Dann schloss er kurz die Augen und sah dabei so aus, als würde er in der Ferne einer Stimme lauschen. Für einen kurzen Moment tauchte eine winzige Falte auf seiner papierdünnen Haut auf. Als er die Augen wieder öffnete hatte sich die Art, wie er Leyla ansah, etwas verändert.
“Du darfst sie sehen.”





Edit: Ich hab grad gemerkt, dass ein Bild nicht passt. Entweder ich finde jetzt noch eines, das besser passt oder wir müssen mit dem leben, was da ist und froh sein, dass überhaupt was da ist. :argh:
Edit2: Ich hab den Text angepasst. Entschuldigt bitte, dass ich im Moment so begrenzte Möglichkeiten habe. Es ging um das zweite Bild, auf dem der Verkuri schon so nahe an Leyla steht, obwohl ich das eigentlich anders machen wollte... :rolleyes:
Edit3: Ich bin wirklich ein sehr verwirrter und verwirrender Mensch. :ohoh:
 
Zuletzt bearbeitet:
Toll, es geht doch weiter. Ich hatte schon Sorge, ich muss auf diese schöne Geschichte verzichten...:(

Frée schrieb:
Weil alles so verwirrend geschrieben ist, und noch dazu ist SciFi wirklich nicht jedermanns Geschmack. :D

Also, so verwirrend finde ich das gar nicht, ich denke, ich kann Dir halbwegs folgen ;) - soweit das bis jetzt möglich ist. Auf die Überraschung vom letzten Kapitel wäre ich aber nieeeee gekommen, ich hatte mir schon wieder ganz andere abstruse Sachen ausgedacht, wer er nun ist. Das einzige, was ich ziemlich gewöhnungsbedürftig an FS finde, ist der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Kapiteln. Ich vergesse so viele Details... Muss oft nochmal ein, zwei Kapitel zurück lesen.
Ach ja, und die Sache mit Laana verstehe ich nicht wirklich. Ich kann einfach nicht sehen, warum sie verrückt geworden sein soll. Sie steht unter Stress, logisch, und ich könnte mir vorstellen, dass sie mit der... nun ja, Manipulation durch die Verkuri weit weniger zurecht kommt als Leyla. Aber wann und warum ist sie verrückt geworden? Weil sie an ihrem Mann gezweifelt hat? Okay, fremde Gedanken im Kopf können schon ziemlich verwirren, aber in dem weißen Raum sah sie für mich eigentlich ziemlich normal aus.
Ich hab jetzt alles ab der Entführung nochmal gelesen, aber es erschließt sich mir nicht :confused:. Sie ist wütend und wehrt sich, als sie sie wegbringen wollen, okay, das tun Verrückte auch, wenn man sie wegbringen will %), aber das finde ich eher normal und gar nicht verrückt. Tja, nicht nur Du kannst Unsinn reden ;).

Frée schrieb:
Es gibt weitaus bessere Geschichten hier im Forum, und ich dachte, gerade für jemanden "mit Ahnung" ist das hier eher eine Lachnummer.
Mich würde viel mehr stören, wenn alles so offensichtlich ist, dass man eigentlich nicht weiterlesen muss - ich mag hintersinnige Stories. Und als Lachnummer sehe ich deine Geschichten nun wirklich nicht. So richtig typisch SciFi finde ich das auch nicht, immerhin hast du noch nicht ein einziges Alien geschlachtet :lol:. Es gibt sehr schöne SciFi-Geschichten. Da kann man als Schreiber/in doch mal so richtig die Fantasie spielen lassen...

Frée schrieb:
Doch jetzt ist mir langsam klar geworden, dass es hier auch sehr viele ... noch ausbaufähige :ohoh: ... Geschichten gibt,
Wenn du deine eigenen meinst - also, liebe Free, wenn du es so siehst, dann sind auch die meisten käuflichen Bücher ausbaufähig. So auf den Plautz fallen mir nur gaaaanz wenige Schriftsteller ein, wo man nicht irgendwas mäkeln könnte, wenn man sich richtig Mühe gibt. Das wichtigste ist doch die Story, und was man noch so am Rande oder zwischen den Zeilen sagt - wenn das spannend oder zumindest interessant ist, kann ich über einiges hinwegsehen.
Wobei ich jetzt aber nicht wüsste, an welcher Stelle ich hier die Augen schließen soll. ;)
Aber du hast Recht, ich stelle immer wieder fest, dass gerade die unperfekten Stories manchmal durchaus ihren Reiz haben. Regt dazu an, selbst mal drüber nachzudenken, wie man dies oder jenes besser hätte sagen oder mehr Spannung erzeugen können. Kleine Denksportaufgabe...
Man weiß sofort, wenn einem ein Buch nicht gefallen hat. Aber wenn man sagen soll, warum genau nicht, was es denn konkret ist, was einen stört... Wenn es nicht gerade das Thema an sich ist, wird das ziemlich schwierig. Erklär mal, warum du z.B. Steven King strunzlangweilig findest. Es wäre einfach, wenn ich sagen könnte, er ist mir zu gruslig oder zu brutal, aber ich finde nun mal, er schreibt schlicht und ergreifend langweilig. Die Hälfte der Worte würden locker reichen. Soviel zu den Profis. Und den finden viele superspannend... :sleep:

Ist wieder lang geworden... was soll ich noch sagen? Ich bin schon gespannt, was die verrückte Laana macht...

Liebe Grüße
Aminte
 
So, ich bin jetzt mal ganz ehrlich:

Ich finde die Verkuri langsam echt unsympatisch. Die haben eine sehr große Meinung von sich selber und stellen sich über anderes Leben. Die nehmen sich einfach einen Menschen, experementieren an dem rum und wollen ihn danach einfach entsorgen?! Das ist wiederlich (aber auch sehr menschlich, scheinen also keine Spur besser zu sein).
Und das sie Leyla einfach so ein Kind einpflanzen ist nicht nett!
Sie wollen perfekt werden (eigene Rasse perfektionieren), kreuzen sich mit dem Menschen (aber sind es eigentlich schon vom Handeln her). Da kann eigentlich nichts gutes mehr bei raus kommen.
Ich bin jetzt genauso verärgert wie Leyla, mich regts auch auf...

Das kann ja nur bedeuten, dass du deinen Job als Autorin wieder gut gemacht hast!!! :D
 

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