Liebe Nintendog, danke für dein liebes Kommi und dein Lob.
Ja mein Spiel ladet auch sehr lange. Doch würde ich nicht die FS machen, hätte ich auch nicht so viele DL .
Hallo Mylie, geht jetzt weiter.
An Alle, viel Spaß beim lesen.
Kapitel 13 Toms Verlangen!
Wie gesagt, wäre Tom nicht Tom, wenn er so leicht aufgeben würde. So ließ er sich was anderes einfallen, um Fay zu ihm zu locken. Er wusste ganz genau, dass sie sich mit ihm nicht einlassen würde, so fragte er Lucy, was es zum Abend gibt und nachdem Lucy geantwortet hatte, dass sie was kocht, kam Tom auf eine Idee.
Etwas später klingelte bei Familie Johns das Telefon. „Ja hallo“ meldeten sich Maikel. „Hier ist Tom, Tom Vogt kann ich Fay sprechen?“ „Ein Moment ich rufe sie. Fay Telefon!“ hörte Tom Maikel schreien. „Wer ist dran?“ fragte sie. „Tom!“ sagte Maikel und wunderte sich nicht. Schließlich kannte er Tom aus Lucys Erzählungen. „Was will der denn von mir? Sag ich bin nicht da!“ meinte sie. „Komm Fay! Sei nicht so unhöflich.“ erwiderte ihr Vater. „Na gut, ich nehme gleich im Flur ab.“ Stöhnte sie und hatte absolut keine Lust mit Tom zu reden.
„Ja, was willst du?“ fragte Fay patzig. „Hallo Fay! Wir möchte dich zum Abendessen einladen bei uns zu Hause. Lucy würde sich sehr freuen.“ Flunkerte Tom. Doch Fay traute ihn nicht. „Na ich weiß nicht.“ „Bitte komm doch!“ bettelte Tom. „Na ja mal sehen, wenn ich bis 18 Uhr nicht da bin, dann komme ich nicht.“ Versuchte Fay sich rauszureden. „Ok! Wir werden warten.“ sagte Tom bewusst, denn er schätzte Fay schon so ein, dass sie Lucy nicht sitzen lassen würde.
„Was soll ich da, Dario ist doch in Downtown, oder ob er mich überraschen will. Aber ich glaube nicht, dass er dann Tom gebeten hätte, anzurufen. Ein wenig neugierig bin ich schon. Und wenn …, wenn er nun wirklich die Wahrheit gesagt hat, dann wäre es ziemlich unhöflich Darios Tante gegenüber, sie warten zu lassen.“ Sie überlegte noch ein wenig, aber der Gedankte, dass Dario da sein könnte, machte ihr die Entscheidung leichter. Als sie sich umgezogen hatte, sagte sie zu Maikel: „Papa! Ich gehe nach Familie Vohgt, bin dort zum Essen eingeladen.“ „Ist gut!“ sagte er. „Bestell ihnen schöne Grüße von uns.“ „Ja mach ich Papa!“ und sie ging los.
Sie klingelte an der Tür von Familie Vohgt. Tom rief durchs Haus; „Ich geh schon! Hallo Fay, ich bin so froh, dass du gekommen bist.“ Und er brachte sie zur Küche. „Guten Abend! Danke für ihre Einladung.“ sagte Fay zu Lucy, die gerade beim Kochen war. Lucy antwortete überrascht; guten Abend Fay, schön das Du uns mal besuchst.“ Lucy kam es schon merkwürdig vor, doch sie dachte; „Was für Einladung, na ja vielleicht, hat Dario sie eingeladen und sie hat sich im Tag geirrt.“ „Komm ich zeige dir Darios Zimmer.“ Schlug Tom vor und dachte das Fay dann nicht so misstrauisch sein würde. „Jetzt wird er mich Überraschen, im Zimmer wartet bestimmt Dario.“ dachte Fay sich.
Im Zimmer schaute sie sich um. „Es ist sehr ordentlich hier, anders habe ich es von Dario auch nicht erwartet.“ dachte sie und musste feststellen, dass kein Dario da war. Doch bevor sie irgendwas zu sagen konnte, kam Lucy ins Zimmer und sagte: „Essen ist fertig!“ Tom konnte seine Blicke von Fay kaum fernhalten und Lucy freute sich zwar über Fays besuch, aber es wäre ihr liebe gewesen, wenn Dario anwesend wäre.
„Ich soll sie noch ganz lieb von Mama und Papa grüßen.“ sagte Fay.“ Oh danke!“ meinte Max. „Ich habe mich gewundert, warum Tom angerufen hatte, Dario ist doch nicht da, oder?“ fragte Fay.
„Nein, er ist noch in Downtown.“ antwortete Lucy und wunderte sich über die Frage. „Ach Tom hat sie also eingeladen, was hat der Bengel jetzt schon wieder vor?“ doch dann riss Fay sie aus ihren Gedanken. „Das Essen ist sehr gut, Papa hatte recht, sie sind eine ausgezeichnete Köchin.“ „Oh danke!“ erwiderte Lucy. Sie unterhielten sich noch von alltäglichen Sachen.
Nach dem Essen plauderte Tom ein wenig mit Fay und wollte ihr näher kommen. Doch Fay wurde es etwas zu nah und mit einem Hieb stieß sie ihn zurück.
„Was soll das?“ schrie sie ihn an. „Ich hab doch gar nichts gemacht.“ meinte Tom ganz unschuldig. „Ich mag das nicht, wenn man mir so auf die Pelle rückt, kapiert?“
„Ist ja schon gut.“ erwiderte er, doch ihr abweisendes Verhalten machte ihn nur noch mehr an.
Tom ließ nicht locker und schaute ihr tief in die Augen. Seine Pupillen wurden ganz groß und mitten drin leuchtete ein grelles Licht. „Du hast ganz böse Augen!“ fiel ihr auf und sie wich zurück. Max kam in die Küche, so ließ Tom seinen Blick nach unten abweichen. Sein ganzer Körper vibrierte und Fays Ausstrahlung, trieb ihn fast in den Wahnsinn. Er dachte nicht mehr daran, dass er nicht alleine im Haus war und schon gar nicht, das dieses Mädchen, mit seinem Bruder zusammen war. Fay umgab eine Aura, die Tom nicht widerstehen konnte, die jegliche Vernunft außer Gefecht setzte. Er verspürte so sehr einen innerlichen Drang, dass ihm alles andere egal wurde.
Fay versuchte Lucy zu finden, so ging sie zur Stube. Dort versuchte Tom noch mal, sich ihr zu nähern. „Möchtest du mit auf mein Zimmer kommen? Ich spiele dir etwas auf der Gitarre vor.“
„Dario hat mir zwar erzählt, dass du gut Gitarre spielen kannst, aber das werde ich mir mal anhören, wenn er wieder da ist.“ meinte Fay und hatte ihr gegenüber durchschaut. „Hey Tom! Das war doch deine Idee mich bei euch einzuladen, oder? Du wusstest ganz genau, dass ich mich mit dir nicht woanders getroffen hätte. Du bist ja ein ganz Schlimmer!“ Tom war sprachlos, er hatte sich diesen Abend ganz anders vorgestellt. Noch nie hatte er soviel Schwierigkeiten, bei einem Mädchen anzukommen, aber diese Herausforderung gefiel ihm. So wie ein Jäger seine Beute jagt, war Tom davon besessen, sie zu erobern.
Und wieder versuchte Tom sich Fay zu nähern, um sie mit seinem Hypnoseblick gefügig zu machen. „Oh man, habe ich was mit meinen Augen, warum klappt das bei ihr nicht, das versteh ich nicht, als würde sie irgendetwas beschützen.“ dachte Tom und das verlangen sie zu erobern wurde noch größer.
Ein stehender Schmerz umgab seinen Brustkorb, seine Augen fingen sich an Rot zu färben und innerlich wurde ihm ganz kalt, als würde sein Blut ins leere dahin fließen. Fay kochte vor Wut und schrie ihn an. „Ich habe dir gesagt, du sollst das sein lassen!“
Bevor Tom so richtig merken konnte, was mit ihm geschah, spürte er einen Schlag im Gesicht. Er sah die Hand von Fay nicht mal ankommen, als sie ihm eine Ohrfeige gab.
Tom wurde ganz schwindlig, nicht, weil ihm Fay eine Ohrfeige gab, sondern weil sie damit, die Verwandlung von Tom unterbrach, die sie in ihrer Wut gar nicht mitbekommen hat. Lucy und Max waren oben. Sie merkten gar nicht, was da unten so abging. Lucy überprüfte Geschäftsunterlagen und Max musste noch ein Polizeibericht schreiben. „Mir wird das hier zu blöde, ich haue jetzt ab nach Hause.“ sagte Fay wütend. Tom bekam das gar nicht so mit, denn er war mit sich selbst beschäftigt. Im Flur rief sie noch; „Auf Wiedersehen! Ich muss jetzt nach Hause.“ „Ja tschüss Fay und grüße deine Eltern schön von uns.“ rief Lucy zurück. „Ja, mach ich.“ Meinte Fay und verließ grübelnd das Haus. „Warum ist Tom so anders? Dario meinte zwar, er sei komisch, aber er hat was an sich oder in sich, das ich noch nie bei jemand bemerkt habe. Er hat irgendwie besessene Augen. Zwar nicht immer …, ach ich verstehe es nicht.“
Als sie gerade losgehen wollte, hörte sie eine Autotür. Sie drehte sich um und dachte: „Das ist Darios Wagen.“ und schon sah sie ihn. Dario traute seinen Augen nicht und rief: „Fay!“ „Dario!“ erwiderte sie und beide rannten aufeinander zu. „Du kommst heute schon Dario?“ „Fay du hier, aber warum? Ich freue mich so, dich zu sehen.“ Sagten sie beide gleichzeitig und fielen sich in die Arme.
Eng umschlungen küssten sie sich. „Du hast mir so gefehlt, ich möchte dich gar nicht wieder loslassen.“ sagte Dario und Fay erwiderte ganz außer Atem; „Du hast mir auch gefehlt, du glaubst gar nicht wie.“ Dario hörte an Fays Stimme das, was nicht in Ordnung war, und fragte sofort; „ Was ist los mit dir? Du wirkst so traurig und warum bist du überhaupt hier?“
„Tom hat mich zum Essen bei euch eingeladen und ich habe mich schon gewundert. Doch dann dachte ich, du bist auch da und willst mich überraschen. Wir haben gegessen, deine Tante kann sehr gut kochen.“ „Und Tom …, hat er dir irgendwas getan. Wie hast du ihn überhaupt kennengelernt?“ wollte Dario wissen. „Ist schon ein wenig aufdringlich dein Bruder. Er hat mich vor dem kleinen Park angesprochen, als ich auf den Weg nach Hause war. Ich ließ ihn links liegen doch dann sagte er, er sei dein Bruder und wir unterhielten uns ein wenig.“ Über die anderen Sachen schwieg Fay, sie wollte Dario nicht beunruhigen. „Ich bin ja gut zurechtgekommen mit der Situation.“ dachte sie sich. Dario merkte, dass da noch mehr war, wollte Fay aber nicht drängen, es ihm zu erzählen. „Mein Bruder! Das ist der Grund, dass ich dich noch nicht zu mir eingeladen habe. Denn er nimmt sich alles, was er haben möchte, ohne Rücksicht auf Verluste und das Schlimmste an der Sache ist, er bekommt meistens das, was er will.“ „Aber da gehören ja immer noch zwei zu.“ sagte Fay. „Du kennst mein Bruder nicht richtig, wenn er die Mädchen lange genug anschaut, kann kaum eine widerstehen.“ fluchte Dario. „Ja seine Augen! Tief darin sieht man was ganz Böses.“ dachte Fay zu laut. „Also doch! Hat er es bei ihr auch probiert, dieses Schwein.“ Wusste nun Dario und kochte vor Wut. „Dario bringst du mich nach Hause?“ „Natürlich!“ „Warum bist du heute schon gekommen?“ „Ich habe viele Überstunden gemacht und dadurch den Rest der Woche frei.“ „Möchtest du noch mit rein kommen?“ fragte Fay, als sie vor ihrem Haus waren. „Würde ich gerne, aber ich muss noch duschen und bin sehr müde. Ich hole dich Morgen von der Arbeit ab.“ Sie gaben sich noch einen Kuss und Dario konnte es gar nicht abwarten, seinen Bruder zur Rede zu stellen.
Unterdessen führte Max mit Tom ein ernsthaftes Gespräch und sagte zu ihm: „Was hast du dir dabei bloß gedacht Fay einzuladen, wenn Dario nicht da ist. Was wolltest du von ihr? Schämst du dich nicht, sie so zu bedrängen, sie ist die Freundin von deinem Bruder und tu nicht so, als wüsstest du nicht, von was ich rede. Eins sag ich dir, änderst du nicht dein Verhalten, dann lernst du mich kennen, du hast bloß glück, dass Lucy nichts mitbekommen hat, sie macht sich schon genug sogen um dich.“
Tom sagte kein Wort dazu, er bekam das alles gar nicht so mit als würden seine Sinne auf Sparflamme arbeiten. „Was war das eben.“ dachte er sich. „Hat Fay mir eine gescheuert oder hab ich das geträumt. Wo ist sie eigentlich?“
Tom ging nach unten, um zu schauen, wo Fay abgeblieben war. Er hatte gar kein Zeitgefühl und wusste gar nicht, dass seit der Ohrfeige schon eineinhalb Stunden vergangen waren, denn er hätte sich doch beinahe in einem Vampir verwandelt, aber das war in damals noch nicht bewusst.
Als er unten war, kam Dario mit geballten Fäusten auf ihn zu. Tom wurde etwas klarer im Kopf und ging gleich in Abwehrstellung. Dario schrie Tom an: „Was hast du Schwein mit Fay gemacht? Ich wusste ganz genau, du kannst es nicht sein lassen. Kaum bin ich nicht da, musst du sie gleich anmachen. Ein schöner Bruder bist du.“ Tom sagte mit leiser Stimme: „Ich …, ich habe gar nichts gemacht! Wieso, was hat sie dir erzählt? Und wo ist sie überhaupt?“ „Ich habe sie schon nach Hause gebracht. Sie war ganz traurig. Du hast böse Augen, hat sie mir erzählt, da wusste ich gleich bescheid. Wie weit bist du gegangen, als du bei ihr den Hypnoseblick angewandt hast?“ fragte Dario sehr aufgebracht. Tom war nun etwas klarer im Kopf und sagte darauf; „Ich gebe ja zu, ich habe es probiert tut mir leid, aber ich konnte nicht anders. Aber der Blick hat bei ihr nicht funktioniert als würde sie irgendetwas beschützen glaub mir.“ „Ich glaub dir kein Wort, ich kenne dich, du bist skrupellos!“ schrie Dario. Die Sache eskalierte und beide fingen sich an, zu prügeln.
Max hörte den Krach, rannte nach unten und brachte die beiden auseinander. „Jetzt reicht es aber, was soll das, auseinander, aber sofort!“ sagte er mit lauter Stimme. „Denkt ihr auch mal an andere? Lucy schläft schon, ihr wisst doch ganz genau, dass sie viel Ruhe braucht, jetzt wo sie schwanger ist. Wenn ihr euch unbedingt prügeln müsst, dann tut das wo anders.“ Dario nahm seine Hände runter und sagte: „Entschuldigung Max, aber ich bin so wütend.“ „Kann ich ja verstehen, aber klärt das ein anderes Mal, jetzt ins Bett mit euch.“ erwiderte Max. Dario schlief gleich ein, er war sehr müde, denn er hatte die Tage zuvor sehr viel gearbeitet. Tom lag noch eine Weile wach im Bett und versuchte zu verstehen, was mit ihm heute passiert war.
Am nachfolgenden Morgen so ca. 10 Uhr hatten die beiden Brüder es endlich aus den Betten geschafft. Tom traf Dario auf dem Flur, als er gerade ins Bad wollte und sagte zu ihm: „Entschuldige bitte, ich weiß nicht, was gestern in mich gefahren war, es war wie ein Zwang, als würde jemand anderes über mich herrschen, ich kann es mir nicht erklären, tut mir so leid, bitte glaub mir.“
„Ich glaube dir nicht Tom! Denn ich kenne dich, du nimmst dir einfach alles, was du haben willst und denkst in keiner Weise über die Gefühle anderer nach. Und jetzt sage mir ganz ehrlich, wie weit bist du gestern gegangen?“
„Es ist wirklich nichts passiert, Dario. Sie hatte mich mehrmals abgelehnt und ich fand sie dadurch noch anziehender, doch als ich ihr zu nah gekommen war, hielt mich irgendetwas zurück. Ich konnte ihr nicht mehr in die Augen schauen, es ging einfach nicht, als würde sie irgendetwas beschützen. Glaub mir Dario, ich wusste nicht, was mit mir passierte. Erst als du vor mir standest, konnte ich wieder klar denken.“ versuchte Tom zu erklären.
Dario sah Tom nachdenklich an und Tom sagte noch zu ihm: „ Wer ist sie? Was für ein Geheimnis umgibt sie? Du kannst es mir nicht mal übel nehmen, dass ich es probiert habe. Sie ist wunderschön und magisch anziehend, würdest du so fühlen wie ich, hättest du es auch versucht, glaub mir.“ Dario liebte Fay über alles und er wusste, das sie was ganz Besonderes für ihn ist. Er konnte Tom sein Verhalten nicht richtig einschätzen und wusste auch nicht, ob Fay eine von vielen gewesen wäre oder ob da mehr dahinter steckte. Aber ihm blieb in Moment nichts übrig, als abzuwarten und gut auf Fay zu achten.
„Ich muss mit den Jungs reden. Das geht so nicht, was Tom getan hat, er gerät langsam außer Kontrolle.“ Meinte Lucy doch Max, sah es ein bisschen anders. „Was du schon wieder hast. Sie sind alt genug, das müssen sie unter sich klären. Stell dir mal vor unsere Eltern, hätten sich jedes Mal in unsere Probleme eingemischt, dass wäre doch schlimm, oder? Die Beiden müssen ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Sie sind Brüder, haben dieselben Gene, und wie es aussieht, denselben Geschmack, was Mädchen angeht. Tom ist nicht der erste Junge auf der Welt, der die Freundin seines Bruders toll findet. Gut es war keine gute Tat von Tom, aber in diesem Alter setzt der Verstand halt manchmal noch aus und die Gefühle kontrollieren das Gehirn. Du solltest jetzt lieber an dich denken und dir nicht so viele Sorgen machen.“
Obwohl Max und Tom sich nicht so gut verstanden haben, hatte er Tom doch sehr oft beigestanden. Doch Lucy wusste, was ihre Schützlinge sind und das es nicht so einfach unter Teenagergehabe abgehackt werden kann.
Beim Essen unterhielten sie sich noch ein wenig. Die Stimmung schien etwas entspannter zu sein. Dario erzählte von der Arbeit in Downtown und warum er so früh nach Hause konnte. Max sagte noch zu Tom: „Tom! Du musst dich aber noch bei Fay entschuldigen.“ „Dario, aber nur wenn du dabei bist.“ Meinte Tom, um bei seinem Bruder wieder etwas vertrauen zu gewinnen. Er wusste, dass es in Moment nicht gut wäre, Fay alleine zu treffen, denn Dario hatte ihn schon fast verziehen, jedenfalls glaubte es Tom.
Am Nachmittag fuhr Dario zum Krankenhaus, um Fay abzuholen.
Dario suchte das halbe Krankenhaus nach ihr ab, da lief ihm Doktor Jahn über den Weg, der ihm fragte: „Hallo Dario, suchst du jemanden?“ „Oh, guten Tag Doktor Jahn, ja ich suche Fay, ich wollte sie abholen.“ „Sie muss im Lernzimmer sein, das ist im zweitem Stock neben dem Labor, musst mal dort schauen.“ Sagte er. Also machte sich Dario auf dem Weg dort hin.
„Hallo Schatz, man das ist gar nicht so einfach dich hier zu finden.“ „Du bist ja eine Stunde zu früh, ich bin noch gar nicht fertig. Ich mache das noch schnell zu Ende und frage, ob ich früher gehen darf.“ Meinte Fay die gerade an einer Übungspuppe lernte, mir Nadel und Faden umzugehen. „Das ist toll, wie du das machst, du hast ein Händchen für so was, bei mir wäre der Patient schon lange tot gewesen.“ Grinste Dario, doch Fay, war voll bei ihrer Sache und sagte so nebenbei; „Hör auf rum zu albern, ich muss mich konzentrieren, die Naht soll ja schließlich sauber aussehen und nicht so, als würde da jemand mit der Tackermaschine rüber gegangen sein.“ Dario schwieg und schaute Fays gezielten Stichen zu.
Fay war nun mit ihrer Übungspuppe fertig und begrüßte erstmal ihren liebsten. „Wie ich sehe, hast du gut geschlafen Schatz, du siehst richtig munter aus.“ „Ja, ich habe ziemlich lange geschlafen, was man von dir ja gerade nicht behaupten kann. Du musst ja total müde sein. Du bist ja die halbe Nacht erst ins Bett gegangen und musstest schon wieder so früh aufstehen. Ich dachte du hast Spätschicht?“ „Es ist momentan nicht viel zu tun und eigentlich hätte ich freibekommen. Aber da du ja nicht da warst, wollte ich weiter arbeiten.“ Erklärte sie.
Fay hatte sich umgezogen und meldete sich bei ihren Vorgesetzten ab. Zu Hause machte sie was zu essen. Nachdem sie gespeist hatten, lagen die beiden im Bett und erzählten.
„Hat dich mein Bruder sehr geärgert?“
„Das hab ich dir doch schon erzählt, du musst mir schon vertrauen. Gut dein Bruder ist schon ein wenig aufdringlich, aber was ich nicht will, schafft auch kein anderer bei mir, egal was er auch tut.“
„Ich habe Großes vertrauen in dich und so wie du denkst hab ich das auch gar nicht gemeint. Ich will nur nicht, dass mein Bruder dir Unannehmlichkeiten macht oder dich halt belästigt. Ich habe bloß solche Angst dich zu verlieren denn ich liebe dich über alles.“
„Ich dich doch auch! Du brauchst dir keine Sorgen machen, mit deinem Bruder werde ich schon fertig. Was meinst du, wie lästig die Jungs in Downtown waren. Ich hab da schon einiges hinter mir.“
„Ja Downtown, was für eine große Stadt, so viele Menschen und all die Lichter, da hat man bestimmt keine Langeweile.“
„Ich hasse diese Stadt, sie ist so laut, so schmutzig und die Menschen laufen rum wie ferngesteuert, da kennst du deinen eigenen Nachbarn nicht. Glaub mir es, macht keinen Spaß dort zu leben. Ich muss an die frische Luft sonst schlafe ich gleich ein.“
„Kannst doch schlafen, siehst auch ganz müde aus.“
„Ich will aber noch nicht schlafen, komm wir gehen uns die Sterne anschauen! Das kannst du in Downtown nämlich nur sehr selten.“ sagte Fay.
„Ist das nicht toll, wie die frische Luft dir die negativen Gedanken raubt. Und hörst du, das rascheln der Blätter? Als würden sie dir etwas zuflüstern. Schau! Die Sterne am Himmel wie sie funkeln als würden dort Millionen von Augen über dich wachen. Man sagt, das wären Engel, die über die Menschen wachen. Jeder Mensch hat seinen eignenden Schutzengel, man muss nur an ihn glauben. Mein Engel hat mich schon oft beschützt. Und …, spürst du den leichten kühlen Wind auf deiner Haut, wie er dich sanft umarmt und dir ein Gefühl von Sicherheit gibt?“ Fay konnte so minutenlang ausharren und die Natur auf sich wirken lassen.
„Ja ich spüre auch den Wind und er ist in der Tat ganz schön kalt. Du hast keine Jacke an, du wirst dich noch erkälten und ich glaube nicht, dass dein Schutzengel will, dass du leichtsinnig bist.“ Meinte Dario, zog seine Jacke aus und legte sie Fay über.
Als sie gerade reingehen wollten, kam Tom.
„Hallo Fay!“ begrüßte er sie mit einem traurigen Gesicht. „Ich möchte mich entschuldigen, ich weiß nicht, was in mir gefahren ist.“ „Komm! Wir setzen uns auf die Bank und reden ein wenig.“ sagte Fay sie mit einer beruhigenden Stimme.
Dario sah sich seinen Bruder an. Als er bemerkte, dass Tom ganz normal war und nicht diese komische Art an sich hatte, ging er ins Haus, damit die beiden ungestört reden konnten.
„Es tut mir wirklich leid, aber ...“
„Ist schon gut, Tom. Ich verstehe dich und ich verzeihe dir. Tom, du hast was in dir, das du bekämpfen musst. Dein anderes Ich übernimmt sonst die Führung, ich weiß nicht woher du das Dunkle in dir hast aber es ist da und kämpft mit dir.“ Fay wusste manchmal Dinge, die sie sich nicht erklären konnte, wo sie sich selbst fragte, warum sie dies oder jenes sagte.
Dario beobachtete die beiden und wunderte sich, warum Fay so freundlich war. „Sie muss doch stinksauer sein.“ dachte er sich. Tom wunderte sich auch über Fays Worte und sagte: „Woher willst du das wissen, wer bist du?“ „Eine gute Freundin.“ Erwiderte sie, stand auf und ging ins Haus.
Tom saß noch da und überlegte, was Fay bloß gemeint haben könnte. Als er ihr nachschaute, hatte er wieder das Gefühl sie küssen zu müssen und er konnte nicht verstehen, warum es so ist. Er wollte nicht, dass sein Bruder unglücklich war und schon gar nicht seinetwegen. Er wünschte sich zum ersten Mal, dass er schon auf dem College wäre und somit Fay nicht so nah sein würde.
Dario ging nach Hause und Fay ins Bett, denn sie war sehr müde.
Tom hatte noch keine Lust nach Hause zu gehen und machte sich auf dem Weg zum kleinen Park, wo er sich fast jeden Abend mit seinen Kumpels traf. Er war völlig durcheinander, wegen dem was Fay ihn gesagt hatte, und brauchte erstmal Ablenkung. Sie vergnügten sich an den Blasenbuster und nach dem Tom ein weißes Pulver rein getan hatte, dass er einmal im Labor seines Vaters fand, hatte der Buster eine berauschende Wirkung.
Doch das reichte Tom noch nicht, obwohl ihm schon schlecht war, musste er sich noch über die Bierfässer hermachen, die sie jeden Abend mitbrachten. Es dauerte auch nicht lange, bis es ihn so richtig schlecht ging.
Er hatte zu viel getrunken und musste brechen. Seine Wahrnehmung war sehr beeinträchtigt und das Geschehen um ihn herum nahm er nur noch in Zeitlupe war. Die Worte seiner Kumpels hörte er sehr verzehrt, ja als würde man ein Tonband mit zu geringer Geschwindigkeit abspielen.
Der Alkohol in seinem Blut hatte jetzt fast die wolle Wirkung erreicht und er hatte nur noch einen Gedanken im Kopf. „Fay! Ach könnte sie jetzt nicht bei mir sein.“
„Hey! Was ist los mit dir, du siehst so aus als schwebst du auf Wolke sieben.“ sagte sein Kumpel. „Ach du hast ja keine Ahnung. Komm, wir trinken, noch was!“ meinte, Tom. „Ich glaube du hast mehr als genug getrunken, Tom.“ erklärte sein Kumpel.
Doch dann kam General Fritz vorbei der nicht weit vom Park wohnte. Die Jugendlichen nannten ihn immer Fritzchen, er kam oft und schaute, was die Jungs so trieben. Er sagte zu Tom: „Schöne Party, die ihr hier feiert, aber für heute ist Schluss. Die Leute die hier Wohnen, möchten noch ein wenig schlafen. Packt eure Sachen und geht nach Hause!“ „Zu Befehl Herr General!“ sagte Tom und hatte mühe sich auf den Beinen zu halten. Die Stadt duldete, dass die Jugendlichen sich in diesen Park trafen, so blieb der Rest der Stadt von herumlungernden Jugendlichen verschont.
Der General war gerade gegangen, da sackte Tom in sich zusammen. „Hey Alter, was ist los mit dir? Tom, aufwachen hörst du!“ sagten seine Kumpels und versuchten ihn wach zurütteln.
„Wo bin ich?“ fragte Tom mit ganz leiser Stimme, als er wieder so einigermaßen zu sich kam. „Hey, du bist im Park und total voll, hast wohl einen schlechten Tag gehabt was? Komm wir bringen dich nach Hause.“ Nach dem zwei Kilometer langem Fußweg, den sie zu bewältigen hatten, war Tom wieder bei Sinnen und lallte: „Kommt noch mit rein, wir machen es uns im Pool gemütlich!“ „Tom lieber nicht, es ist schon spät.“ „Doch! Ich bestehe darauf!“ erwiderte Tom hartnäckig. „Na gut aber nicht lange.“ sagten die anderen um Unnötiges aufsehen zu vermeiden.
Im Pool erzählten sich die Jungs, mit welchem Auto sie am liebsten rumrasen würden. Tom suchte Trost bei Ilona. Die Beiden hatten schon oft was miteinander und Ilona wusste auch von Toms Weibergeschichten, doch das machte ihr nichts aus, sie wollte nur" Spaß" und das hatte sie mit Tom reichlich.
Dario redete mit Rolf, einer von Toms Kumpels. „Was macht ihr denn so spät noch hier?“ „Wir mussten deinen Bruder nach Hause bringen, man war der voll. Er bestand darauf, dass wir noch mit reinkommen. Hat dein Bruder heute einen schlechten Tag gehabt? Denn er war heute so komisch.“
„Nicht dass ich wüsste.“ Meinte Dario, aber er konnte sich schon denken, was der Auslöser für sein Besäufnis war.
Tom wurde immer wilder und sagte zu Ilona: „Komm, lass uns nach oben gehen!“ „Ok!“ sagte sie mit schwacher stimme, denn sie hatte, schon die ganze Luft für Toms leidenschaftliche Küsse verbraucht.
Doch dann kam Max. „Tom, kann ich dich mal sprechen?“ fragte er. Doch Tom hörte ihn gar nicht, er war in Gedanken schon in seinen Zimmer. „Tom, ich habe dich etwas gefragt! Ich möchte dich jetzt sofort sprechen.“ rief Max laut und war ziemlich ärgerlich. „Ja man, reg dich ab, komme ja schon.“ brubbelte Tom vor sich hin.
Toms Kumpels wussten gleich bescheid. Sie haben sich angezogen und sind dann losgegangen. Ilona dachte: „Schade das wäre bestimmt noch eine schöne Nacht geworden so erregt war er schon lange nicht mehr.“
Tom ging nach oben, wo Max schon auf ihn wartete. „Hey, was ist, was willst du den von mir? Hab doch keinen was getan.“ Labberte Tom gleich los. Max hatte bemerkt, damit Tom betrunken war. Es hätte keinen Zweck, mit ihnen noch zu diskutieren, er sagte zu ihm bloß: „Du sollst ins Bett gehen, wir werden später reden.“
„Mensch, was regst dich so auf, ich wollte doch eh ins Bett gehen.“ erwiderte Tom. „Ich werde dir später erklären was ich meine und jetzt geh schlafen!“ forderte Max ihm auf und hatte dabei einen ziemlich ernsten Blick. Tom winkte ab, verschwand in seinem Zimmer, viel aufs Bett und war gleich im Reich der Träume.
„Guten Morgen mein Schatz, wie lange bist du schon auf? Ich muss noch mit Tom reden, dann können wir Frühstücken.“ Sagte Max zu Lucy, nahm sie ihn den Arm und gab ihr einen Kuss. „Nein, du machst Frühstück und ich rede mit Tom, das hätte ich schon gestern tun sollen.“ Erwiderte sie, denn Lucy war bewusst geworden, wenn sie nicht bald was unternehmen würde, wird sie nicht mehr mit Tom fertig. „Wie immer hast du bestimmt recht, mein Schatz.“ Sah jetzt auch Max ein.
„Tom, was sollte denn das wieder. Hast du mir nicht versprochen etwas vernünftiger zu sein, musst du mir immer solchen ärger machen. Es geht doch nicht, dass du total betrunken in der halben Nacht mit deinen Kumpels hier auftauchst. Ich habe ja nichts dagegen, wenn du deine Kumpels mitbringst, aber nicht in der Nacht und schon gar nicht, wenn du soviel getrunken hast. Ich weiß auch, dass du es in Moment nicht so leicht hast und auch sehr starke Gefühle für Fay hast. Aber gerade deshalb musst du jetzt sehr aufpassen, dass du nicht die Kontrolle über dich selbst verlierst.“ sagte Lucy. „Entschuldige Tante Lucy.“ „Ich kann deine Entschuldigungen nicht mehr hören, anscheinend bedeuten sie nichts für dich. Tom, wenn du so weiter machst, muss ich leider deinen Vater anrufen, dass er dich abholen kommt.“ sagte sie mit ernster Stimme.
„Bitte, bitte nicht Tante Lucy, es wird nicht wieder vorkommen, versprochen!“
„Das ist deine letzte Gelegenheit dich zu bessern.“ versuchte sie Tom klar zu machen.
Tom hatte großen Respekt vor seinem Vater und wollte ihn nicht enttäuschen, denn er hatte ihn versprochen sich um alles zu kümmern und er musste an die Worte von seinem Vater denken. „Du hast jetzt die Verantwortung mein Sohn!“ Tom hatte auch große Angst auf die Vampirschule geschickt zu werden, dort müssen die Vampire hin, die außer Kontrolle geraten sind. Dort ist es schlimmer, als auf einer harten Militärschule, da wird man gedrillt und gepeinigt bis aufs letzte. Die Vampire sollen dort lernen ihre Emotionen besser zu kontrollieren. Und das Schlimmste ist, man kann dort nicht mal abhauen. Dort sind nur Vampire und um die Schule herum gibt es nur kilometerlange Wiesen, da brauch man schon mehr, als eine Nacht, um zu flüchten. Wer das versucht ist dem Tode geweiht, denn man würde keinen dunklen Ort finden und wäre der Sonne ausgeliefert und man kommt auch nicht an ein Umwandlungselixier ran, die werden einen sofort bei der Ankunft weggenommen.
So versuchte Tom, sich zu zusammenzureißen, um nicht mehr negativ aufzufallen.
Fortsetzung folgt …