Fotostory Eine etwas andere Familie!

ineshaesch1

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Zehdenick
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Hallo liebe Leser!

Nach langem überlegen hat mich jetzt doch noch der Mut erreicht, euch meine erste Fotostory vorzustellen. Die Handlungen in der Geschichte sind frei erfunden und das Simsspiel selber, brachte mich auf Idee dieser Story. Dario, einer der Hauptdarsteller war der erste Sims, der in Downtown gebissen wurde. Zuvor hatten mich Vampire in diesem Spiel nicht interessiert. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, das Dario selber nicht mit seiner neuen Existenz Glücklich war und so fiel mir diese Geschichte dazu ein.

Zum Anfang schrieb ich die Story nur für mich. Ich hatte schon 60 Kapitel fertig, bevor ich mich getraut habe sie in einem anderen Forum zu präsentieren.
Da ich so auf Diamanten und Sprechblasen nicht geachtete habe, werden sie bei einigen Bildern ab und an auftauchen. Ich habe im Nachhinein versucht, die Bilder zu bearbeiten, doch alles ließ sich nicht entfernen. Aus Zeitmangel kann ich die Bilder nicht alle neu machen. Das hatte ich nur bei den ersten 2 Kapiteln, doch dann konnte ich die Nachtbarschaft nicht mehr laden und musste sie löschen.
Ich hoffe es macht euch nicht all zu viel aus, das die Bilder nicht perfekt sind und ihr drückt an manchen Stellen ein Auge zu.
Auch bin ich nicht gerade eine, die ein Anwärter auf einen Oskar in Sachen Rechtschreibung und Grammatik ist. Ich bemühe mich zwar sehr, aber hin und wieder werden auch sicherlich Fehler zu finden sein.

Der Text steht immer unter den Bildern.


Ich hoffe, ich kann den einen oder anderen etwas Freude mit meiner Story bringen und sei es nur, um etwas vom Alltagsstress Abstand zu gewinnen.


Ich wünsche euch allen, viel Spaß beim lesen.

Liebe Grüße!
Ines




Eine etwas andere Familie!







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Kapitel 1 Ein fast normales Leben und doch anders!




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Ganz einsam und umgeben von Wäldern, war das Anwesen einer etwas anderen Familie.
Ihr Haus erinnerte eher an einem Museum und so mancher der die sehr wenig befahrende Straße lang fuhr, ahnte nicht, dass dort jemand wohnte.
Viele wären Stolz drauf gewesen so ein Grundstück ihr eigen nennen zu dürfen. Nicht nur das große Haus mit seinen vielen Zimmern, sondern auch ein Wasserfall, der in einem kleinen Bach mündete, war eine Augenweide.
Doch es gab einen kleinen Jungen, dem das alles nicht gefiel, dem die steinernen Wände bedrohlich vorkamen. Das Haus gab ihm keinerlei Wärme und er fürchtete sich sehr in dem alten Gemäuer.


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Dieser kleine Junge hieß Dario. Er war eigentlich ein ganz normaler Junge, aber auch was ganz Besonderes. Sein Start ins Leben war für seine Mutter allerdings alles andere als besonders und so etwas wie Mutterliebe, kannte der kleine Junge nicht. Eines Tages wird er mit dem, was er eigentlich ist, gar nicht zufrieden sein, denn Dario war ein geborener Vampir.

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Die einzige Frau, die ihn das alles gab, was eine Mutter ihrem Kind geben sollte, war seine Tante Lucy. Bei ihr fühlte er sich sicher und geborgen. Für ihn war sie seine Mutter, die er eins sehr dankbar sein wird.

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Lucy Vohgt war die Schwägerin von Darios Vater Don. Sie war mit Dons Bruder Maikel verheiratet. Maikel war es untersagt, eine menschliche Gefährtin zunehmen, doch er hielt sich nicht an das Gesetz des Klans. Er liebte Lucy so sehr, dass er ihr das ewige Leben schenken wollte. Sie heirateten heimlich und in der Hochzeitsnacht machte er sie zum Vampir. Ihr Glück hielt nicht lange, da Maikel es eines Tages nicht mehr rechtzeitig den Schutz der Dunkelheit aufsuchen konnte. Zulange war er der brennenden Sonne ausgesetzt, was für Vampire tödlich endete. Mit seinen letzten Atemzügen sagte er zu Lucy; „Ich gebe dich frei.“ Er wusste, dass ihr das Vampirleben nicht gefiel und da er sie gebissen hatte, ihre Verwandlung nur ein paar Wochen her war, konnte er im angesichts seines Todes sie auch wieder erlösen. Warum dies sein konnte, hatte noch niemand herausgefunden. So glaubten die Vampire, wenn Lucien der erste Vampir sterben müsste, auch alle anderen Vampire automatisch zu staub zerfallen würden.
Lucy spürte die Umwandlung in ihrem Körper, die immer mit heftigen Schmerzen verbunden war. Ihre Blicke richteten sich dankbar auf Maikel, der zu Staub zerfiel und von einer leichten Brise in alle Himmelsrichtungen getragen wurde. Lucy blieb bei Familie Vohgt und wurde das Kindermädchen der beiden Jungs.


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Der andere Junge war Tom Vohgt und vier Jahre älter als sein Bruder Dario. Er besuchte schon die Schule, jedoch nicht besonders gerne. Tom konnte gar nicht erwarten groß zu werden, um sich dann in einen Vampir verwandeln zu können. Dario und Tom sind geborene Vampire. Die Kindheit erlebten Vampire wie ganz normale Kinder. Ihre Verwandlung trat meistens erst in der Pubertät ein. Tom war so ganz anders als sein Bruder. Er schien vor nichts Angst zu haben und schlich sich nachts oft raus, um die Gegend zu erkunden. So hatte auch Lucy alle Hände voll zu tun, diesen kleinen Burschen zu bändigen. Tom machte einfach das, was er wollte. Er wusste genau, dass seine Mutter ihn alles erlauben würde und somit Lucy dadurch manchmal sehr dumm dastand.

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Don und Lotte Vohgt, die Eltern der beiden Jungs, sind zwei altertümliche Vampire und schon fast 200 Jahre alt. Don ist Wissenschaftler und sucht zwanghaft nach einem Mittel, um noch menschlicher zu werden. Zurzeit gab es nur ein Elixier, das Vampire nutzen konnten, um sich auch am Tage im Freien aufzuhalten. Jedoch hatte das Mittel auch so seine Tücken und wirkte nur 8-10 Stunden. Wurde es zu häufig eingenommen, hemmte dieses der Regenerierung ihrer Zellen und sie wurden anatomisch älter. Lotte ging keiner Tätigkeit nach, sondern kümmerte sich ausschließlich um sich selber und machte das leben ihres Mannes zur Hölle. Sie konnte es gar nicht abwarten, dass Don das neue Mittel fertig bekommt, denn all zu oft, hatte sie sich verwandelt und das hat Spuren hinterlassen.


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Im Kellergeschoss der Villa haben sich die Eltern einen Raum geschaffen, wo sie am Tage vor der Sonne Schutz fanden.
Vampire brauchten zwar am Tage nicht unbedingt schlafen, es reichte, wenn sie in einen lichtundurchlässigen Raum waren. Jedoch nutzten viele den Tag, um sich in einem sargähnlichen Behältnis zu regenerieren. Sie waren sehr froh, dass Lucy da war. So brauchten sie kein Kindermädchen einstellen, das vielleicht noch blöde Fragen gestellt hätte. Die Vampirsärge waren mit zahlreichen sehr alten Ölen getränkt, die ihre Regenerierungsphase für die Vampire angenehm unterstützten. So kann sich ein Vampirkörper sehr rasch erholen, ihre Zellen erneuern und Verletzungen heilen.




* geht noch weiter*
 
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Eine etwas andere Famile

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Die einzige gemeinsame Mahlzeit der etwas anderen Familie war das Abendessen. Ganz selten kochte auch mal die Herrin des Hauses. Ihre Kochkünste allerdings waren nun nicht gerade berauschen, jedoch ließ ihr das keiner spüren, denn ihre Launen waren eh schon immer kaum auszuhalten.

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Mit ihrem Sohn Tom beschäftigte sie sich noch ein wenig. Doch bei Dario tat sie so, als gebe es ihn gar nicht. Lotte wollte keine Kinder. Sie liebte viel zu sehr ihre Freiheit und war auch jede Nacht unterwegs gewesen, um ihre Interessen nachzugehen. Tom redete mit seiner Mutter viel und berichtete alles, was er am Tage erlebt hatte. Lotte zeigte manchmal sogar, so etwas wie Begeisterung oder Freude. Tom wusste das Dessintresse seiner Mutter an der Erziehung, voll auszunutzen und fragte sie immer um Erlaubnis für die Dinge, wo er wusste, dass Lucy ihm diese verbieten würde. So war oft ein Streit zwischen Lucy und Lotte vorprogrammiert. Lucy wollte schon so oft das Anwesen der Vohgts verlassen, doch sie konnte es wegen der Kinder nicht, die ihr das wichtigste auf der Welt geworden waren.

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Ganz anders als Lotte war Don. Er verbrachte jede freie Minute mit seinen Söhnen, auch wenn die Zeit dafür sehr kurz war. Die schönste Zeit für ihn waren die Wintermonate, wo sich die Sonne nur kurz zeigte und die Dunkelheit den größeren Anteil an Stunden des Tages für sich beanspruchte.

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In dieser Zeit konnte er seine Vaterrolle gerechter werden. Er hatte sehr viel Freude daran seinen Kindern alle wichtigen Dinge des Lebens lehren zu können und konnte seine Frau nie verzeihen, dass er durch sie auf das Elixier verzichten musste. Doch noch waren seine Kinder klein und lernten eher diese Dinge, die Menschenkinder in diesem alter auch lernten. Über Vampire wusste nur Tom schon so einiges, was auch wichtig war, da er eine menschliche Schule besuchte.

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Don war Lucy sehr dankbar, dass sie sich so liebevoll um seine Söhne kümmerte. Er konnte einfach nicht verstehen, warum seine Frau so abweisend auf die Kinder reagierte. Dario hatte sein kleines Bettchen bei Lucy mit im Zimmer. Das einzige Zimmer in dem riesigen Haus, wo er sich richtig wohlfühlte, wo er in jeder Ecke Lucy riechen und spüren konnte. Ein Raum, der ihm die Ruhe gab, die er brauchte.

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So verging Jahr für Jahr und mit der Zeit merkte auch Dario, dass seine Familie anders war. Als er zur Schule kam, lernte er zum Teil das Leben kennen, wie er es sich wünschte. Von seinem Bruder hatte er als Erstes erfahren, das sie Vampire sind. Tom ließ keine Gelegenheit aus seinem Bruder gruselige Geschichten zu erzählen, oder ihm Angst zu machen. So stritten sie sich oft und Dario sagte immer wieder; „Ich bin kein Vampir, ich bin kein Vampir!“ Doch umso älter er wurde umso genauer wurde ihm seine Existenz erklärt. Er verstand nun, warum seine Eltern nur in der Dunkelheit zu sehen waren und hatte große Angst vor dem Tag, wo er das Sonnenlicht meiden müsste.

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Mit der Zeit wusste er auch, wer seine Mutter war und versuchte alles um ihre Liebe zu bekommen. Lotte hatte immer noch keinerlei Verbindung zu ihrem jüngsten Sohn. Sie gab sich zwar manchmal mühe, doch fehlte es ihr an Ausdauer, um Dario richtig kennenzulernen. Dario verstand seine Mutter nicht und wie die meisten Kinder, gab auch er sich die Schuld daran. Alle seine Bemühungen Lottes Aufmerksamkeit zu gewinnen, scheiterten, denn sie nahm seine Taten genauso wenig wahr, wie ihn selber. Dario wurde immer trauriger und er hatte manchmal sogar Angst vor ihr. Lotte war immer seltener zu Hause und Dario war darüber nicht einmal traurig. Trotz Anweisung ihres Mannes nahm sie viel zu früh das Elixier, um wieder ihren Spaß haben zu können.

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Somit hatte sie auch Don wieder die Zeit gestohlen, die er lieber mit seinen Kindern verbracht hätte. Don nahm zwar nicht das Elixier, doch folgte er seine Frau, sobald die Dunkelheit eingesetzt hatte, um ihr immer wieder aufs Neue von irgendwelchen Dummheiten abzuhalten. Eines der versprechen, die er einst Lottes Vater gab. Durchaus hätte sich Don von Lotte scheiden lassen können. Doch ihre Familie war sehr angesehen und diese Schmach, wollte er ihnen nicht zukommen lassen. Don ist ein Vampirmann, der erst an alle anderen denkt und seine Bedürfnisse ganz hinten anstellt, was nicht immer klug ist.
*geht noch weiter*
 
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(irgendwie gehen nicht alle Bilder, werde sie noch mal neu hoch laden und dann einfügen)


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Dario grübelte viel über sich selber und warum sie doch so anders sind. Lucy versuchte ihm immer alles auf sanfte Art zu erklären und eines abends fragte er sie; „Du …, Tante Lucy …! Hmm…, kannst du nicht meine Mutter sein? Ich meine …, wenn meine Mutter mich nicht haben will, habe ich doch keine Mutter, oder? Du hast keine Kinder und keinen Mann. Kann ich dein Kind sein …, kann ich?“ Dario schaute Lucy mit großen Augen erwartungsvoll an. Lucy war denn Tränen nahe, ließ sich aber nichts anmerken und erwiderte lächelt; „Ach Dario …, soll ich dir Mal ein Geheimnis verraten? Ihr beide wart in meinem Herzen schon immer meine Kinder und werdet es auch immer bleiben. Du bist was ganz Besonderes und eines Tages wirst du auch sehr glücklich sein. Deine Mutter hat dir das Leben geschenkt und dafür solltest du ihr immer dankbar sein. Ich werde immer auf dich achten und dein Vater hat dich sehr, sehr lieb und auch Tom hat dich lieb, auch wenn er es nicht zeigen kann. Deine Mutter mag dich auch, auf ihre Art, die wir nicht verstehen. Aber wenn du möchtest, können wir ja so tun als wäre ich deine Mutter. Das bleibt aber unser Geheimnis, ja?“ „Ja …, unser Geheimnis!“ sagte Dario ganz stolz und seine Augen funkelten wie Sterne.

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Jeden Abend, bevor Don seine Frau folgte, ging zu seinen Söhnen, gab ihnen einen Kuss auf die Wange und wünschte ihnen eine gute Nacht. Er bemerkte, dass Dario immer trauriger wurde und das tat ihm in der Seele so weh, falls man bei Vampiren überhaupt von einer Seele sprechen konnte. Aber es waren ja auch Wesen die Liebe, Schmerz, Freude, Hass und Zuneigung empfanden. Über Tom machte er sich nicht all zu große Sorgen. Tom war ganz anders und suchte sich immer eine Beschäftigung, auch wenn es meistens nur Dämlichkeiten waren, die er fabrizierte und keine Gelegenheit ausließ, Lucy oder Dario einen Streich zu spielen. Außerdem war er indem alter, wo er schon später nach Hause kommen durfte und so vergnügte er sich immer häufiger mit seinen Kumpels in der Stadt. So hatte Dario nur noch Lucy die ihm, wenn es die Zeit zuließ, Gesellschaft leistete und mit ihm spielte. Dario war nun schon sieben Jahre und die schönen Nächte bei Lucy hatten ein Ende. Er bekam sein eigenes Zimmer, was sehr groß war und wo er sich ziemlich verloren drinnen vorkam. Obwohl Lucy es liebevoll eingerichtet hatte und denn Kindern es an materiellen Dingen gar nichts fehlte, graulte er sich jeden Abend erneut, ins Bett zu gehen.

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Er lag meistens noch lange wach und wartete, bis Lucy in ihr Zimmer ging. Dann schlich er sich leise in ihr Zimmer und grabbelte fast jede Nacht zu ihr ins Bett, wo er dann seinen Schlaf finden konnte.

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An manchen Abenden hatte Lotte keine Lust auf Achse zu gehen und verbrachte die Nacht auf dem Sofa. Diese Zeit gehörte denn wieder den Kindern und am Wochenende bleiben sie die halbe Nacht auf und spielten mit ihrem Vater. Wenn Don Lucy sah, stieg eine gewisse Wärme ihn ihm auf und er wünschte sich oft, dass seine Frau so wie sie wäre. Er mochte Lucy schon vom ersten Tag an, als sein Bruder sie ihm vorstellte. Er spürte, wie sehr sich die beiden geliebt haben. Eine Liebe, wie er sie nicht kannte und obwohl Lotte alles andere als eine gute Gefährtin war, konnte er sie nicht verlassen und gab sich seinem Schicksal hin.

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Die Kinder gaben ihm den nötigen halt, die Liebe die ihn fehlte und das Gefühl am Leben zu sein.
Manche Spiele, die er machte, fand Tom total albern und wäre lieber mit seinem Vater auf Hasenjagd gegangen. Doch als er sah, wie viel Freude Dario z. B. bei Puppentheater hatte, schaute er auch zu und fand es denn gar nicht mehr so blöde. Dario musste ihn immer versprechen, niemanden in der Schule davon zu erzählen, dass er sich so einen Kleinkinderkram ansah, oder sogar spielte.


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Tom hatte im Fernseher mal den Film gesehen „Der alte Mann und das Meer“ und wollte von diesem Tage an, auch so einen großen Fisch angeln. Auch wenn Lucy ihn erklärt hatte, dass der kleine Teich kein Meer sei und es dort nie so große Fische geben würde, probierte er es trotzdem und verbrachte viele Stunden an dem kleinen Teich. Doch der kleine Teich ist unterirdisch mit einem See verbunden und der Wasserfall brachte reichliche Nahrung für die Teichbewohner. So hatte er ab und an auch Mal einen kleinen Wels oder einen Hecht an der Angel, die er mühelos aus dem Wasser zog, da er schon vampirische Kräfte hatte. „Der sieht so traurig aus. Schmeiße ihm wieder rein!“ forderte Dario seinen Bruder auf, da er genau wusste, dass dieser Fisch nicht als Nahrung gebraucht wurde. Er mochte es nicht, wenn man Tiere nur aus Spaß tötet. Doch Tom meinte dazu; „Bist du bescheuert? Ich schmeiße doch den Fisch nicht wieder ins Wasser. Der kommt in die Badewanne und ich freue mich schon drauf, Lucy morgen früh schreien zu hören und wehe du petzt wieder.“ „Du…, du bist so was von gemein, weißt du das? Warum ärgerst du Lucy immer? Sie ist doch so lieb zu uns und das mit der Spinne war auch gemein. Du bist einfach nur blöd Tom Vohgt und genauso mies wie dieser Robert in der Schule. Eines Tages wird Lucy noch fortlaufen, dann sind wir alleine und du bist schuld daran.“ Dario hasste es, wenn Tom Lucy ärgerte, denn er wollte sie nie traurig sehen. „Ach Lucy läuft nicht weg und ich ärgere sie auch nicht. Wir spielen bloß und sie weiß, dass ich sie gerne habe. Ach das verstehst du nicht kleiner.“ erklärte Tom seinen Bruder.

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Doch Lucy kannte Tom ganz genau und nahm ihm seine Streiche auch nicht übel. Sie war ja auch Mal Kind gewesen und wusste, was Jungs so in diesem Alter alles anstellen.
So schaute sie genauer hin, wo sie lang ging oder hinfasste und als sie nachts auf die Toilette musste, sah sie auch den Fisch in der Wanne. „Na warte du kleiner Teufel“ dachte sie, und als Tom aufwachte, roh es komisch in seinem Bett. Er dachte schon, ihm ist ein peinliches Malheur passiert, weil auch sein Nachtzeug recht feucht war. Lucy grinste den ganzen Morgen, sagte aber kein Wort. Tom hielt es auch für besser, zu schweigen. Als er dann von der Schule kam, meinte sie grinsend zu ihm; „Na..., hast du gut geschlafen? Du solltest dich jetzt umziehen und dein Bett neu herrichten! Oder magst du wieder mit deinem Freund schlafen?“
Tom war die Sache sehr peinlich und er dachte; „Mist …, na das ist ja voll nach hinten losgegangen.“


Fortsetzung folgt….
 
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ich LIEBE Vampirgeschichten über alles, und ich finde deine schon jetzt toll. Man merkt, dass du dir wirklich Mühe gegeben hast mit dem Text und ich finde auch die Bilder schön.
Ich bin gespannt wie es weiter geht und werde die Geschichte auf jeden Fall weiter verfolgen : D.
 
Kapitel 2 Die nächsten zwei Jahre!

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Die Schule war für Dario eine positive Abwechslung. Mit seinen Mitschülern verstand er sich gut und durch seine liebenswerte Art, hatten auch die Lehrer ihn gleich ins Herz geschlossen. Dario war immer freundlich, hilfsbereit aber auch sehr neugierig, was den schulischen Lernstoff anging. Er sah, wie andere Eltern ihre Kinder abholten, oder seine Schulkameraden sich verabredeten. Zu gerne hätte er auch seine Freunde mit nach Hause genommen, doch da sie sehr Abseits in einer großen Waldgegend wohnten, war dieses nicht möglich. Er wünschte sich so sehr, dass auch seine Eltern ihn von der Schule abholen könnten und ihn dann liebevoll in den Armen nehmen würden. Wenn man ihn nach seinen Eltern fragte, meinte er nur, dass sie auf Geschäftsreise wären.
Denn jungen Vampiren wurde bei Zeit beigebracht, dass sie nie jemanden was über ihre Herkunft erzählen durften und das davon das Leben aller Vampire abhänge. Nur wenn ihre Existenz geheim bliebe, konnten die Vampire unbemerkt zwischen den Menschen leben.


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Lucy arbeite halbtags in ihrem alten Job, um so halbwegs ein normales Leben führen zu können. Ihr fehlte auch oft der Kontakt zu anderen Menschen und zu gerne würde sie eine eigene Wohnung haben. Doch sie liebte die Jungs viel zu sehr und könnte sie nicht einfach so bei Lotte lassen.

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Am Nachmittag kümmerte sie sich wieder um die Jungs, was eigentlich Lottes Aufgabe wäre.
Doch sie hatte sehr viel Freude dabei und war sehr bemüht die Kinder so zu erziehen, als wären es ihre eigenen. „Na Dario, kann ich dir bei deinen Hausaufgaben helfen?“
„Das ist piepe leicht Tante Lucy, ich kann das schon alles!“ Dario fiel das Lernen sehr leicht und er war seinen Mitschülern in vielen Sachen voraus.


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Ganz anders ging es da Tom, der zwar auch gerne zur Schule ging, aber nicht zum Lernen sonder nur um sich mit seinen Kumpels treffen zu können.
So saß er oft lange an seinen Hausaufgaben und grübelte mehr, wie er schrieb. Zum Anfang half ihn Lucy auch noch. Doch als sie merkte, dass Tom das nur ausnutzte, musste er erst alleine versuchen, seine Aufgaben zu lösen.
„Warum müssen Vampire zur Schule? Wofür soll das gut sein, Schule, wer braucht das schon?“ brabbelte Tom so vor sich her.


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Dario wollte seine Mutter die schulischen Aufgaben zeigen, denn er war schon ein wenig Stolz auf seine Leistungen. Doch wie sie oft hatte auch Lotte an diesem Abend kein Interesse und Lucy musste sich richtig zusammenzureißen, um Lotte nicht die Meinung zu sagen. Zu gerne hätte sie ihr die Leviten gelesen, doch Lotte konnte ein richtiges Bist werden, wenn sie wütend wurde. Den Jungs zur liebe, schluckte sie ihre Fassungslosigkeit über diese Frau einfach runter und dachte sich bloß ihren Teil dabei.

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Dario konnte einfach nicht verstehen, warum seine Mutter so abweisend war, so ohne liebe und so ganz anders als Lucy. E war ein ganz besonderer Junge, der spüren konnte, wie es diejenigen ging, die in seinem Herzen wohnten. Bei Lucy fühlte er die Liebe und Geborgenheit, aber auch die Trauer, die sie noch in sich trug und auch eine Sehnsucht die er nicht kannte. Auch sein Vater war mehr traurig als glücklich und bei seiner Mutter fühlte er bloß Kälte, genau solche Kälte wie ihm das ganze Haus vermittelte.

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Tom hingegen war so ein Mischmasch, von allem ein Bisschen. Obwohl er seinen Bruder manchmal richtig ärgerte und ihm zeigte, dass er der ältere, bessere und stärkere war, merkte Dario aber, dass er ihn trotzdem mochte.

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So verstanden sie sich meistens doch einigermaßen gut und hatten trotz allem auch glückliche Tage.

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Tom konnte es gar nicht abwarten ein Vampir zu werden und versuchte schon Mal, sich wie einer zu benehmen. So wollte er auch ausprobieren, wie es ist in einem Sarg zu schlafen. Obwohl seine Eltern den Schlüssel zum Schlafraum vor den Kindern versteckt hielten, hatte Tom keine Große mühe diesen zu finden. Doch so schnell, wie Tom den Sargdeckel zu hatte, so schnell machte er ihn auch wieder auf und musste feststellen, dass es doch in einem Bett viel bequemer war. „Man …, was finden die bloß daran, in so ein enges Ding zu schlafen und wie das hier stinkt!“ dachte er sich.

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Eine schöne Abwechslung war es, wenn Lucys Arbeitskollege Max zu besuch kam. Nicht nur Lucys Herz schlug dann schneller sonder auch Darios seins. Sogar Tom zeigte interessierte, allerdings nur für die Polizeigeschichten.

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Manchmal nahm sich Max am Nachmittag frei und brachte dann Lucy nach Hause. Zu gerne hätten sie mehr Zeit miteinander verbracht. Da Lotte von ihrer Bekanntschaft oder besser gesagt ihr schon mehr als freundschaftliches Verhältnis nichts wissen sollte, trafen die beiden sich meistens heimlich. Max wusste damals noch nichts von Lucys Vergangenheit und sie wusste auch nicht, ob sie sich ihn anvertrauen könnte.

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Wenn Lotte mal wieder einige Tage auf Tour war, bereitete Lucy den Kindern immer eine besondere Überraschung. So fuhren sie dann in die Stadt, gingen ins Kino oder besuchten den Zoo.

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Wie eine kleine Familie verbrachten sie diese Tage und Lucy wünschte sich, dass es immer so sein könnte. Max wusste, wie sehr sie an den Kindern hängt und nach und nach hatte auch er die Jungs ins Herz geschlossen.

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Tom sein Interesse an Max waren nur die Polizeigeschichten, die er erzählte, er wusste aber auch nicht, dass Max für Lucy mehr war als nur ein Arbeitskollege.
Ganz anders war es bei Dario, der die Liebe zwischen den beiden spüren konnte und merkte, wie glücklich Lucy in Gegenwart von Max wirkte.


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Max kam aus einer einfachen Familie, er hatte keine Geschwister und seine Eltern sind bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Er studierte Literatur und wollte eigentlich Lehrer werden. Nach einem Praktikum bei der Polizei fand er diesen Beruf sehr gut und wurde Polizist. Dort lernte er auch Lucy kennen, die ab und an so fern es ihre Zeit zu ließ, dort arbeitete. Max hatte ein kleines Haus in einen Vorort von Torin und wünschte sich so sehr, dass er dort mit Lucy leben könnte. Zur damaligen Zeit lebte er in einer Zweizimmerwohnung in der Stadt, wo Lucy arbeitete und er wegen Personalmangels für kurze Zeit dort hin versetzt wurde. Max merkte, dass die Familie anders war, stellte aber keine Fragen. Er liebte Lucy sehr und das war für ihn das Einzige, was zählte.

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Wenn Don gerade nicht auf Lotte aufpasste und die Kinder schliefen, verbrachte er die Nächte in seinem Labor, wo er schon sehr viele nützliche Dinge für die Menschheit erfunden hatte.
Doch nun war sein Ziel das bestehende Elixier so zu verbessern, dass es weniger Nebenwirkung aufweist, jedoch viel länger wirken sollte.


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So sehr Lucy auch versuchte für Dario da zu sein, ihm alles gab, was sie konnte, wurde er dennoch immer trauriger. Mit dem älter werden, begriff er immer mehr, was es hieß, ein Vampir zu sein. Er müsste alles, was er so liebte, wie die Sonne, die Blüten, wenn sie sich morgens öffnen, die wunderschönen Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge, die er oft beobachtete, die bunten Schmetterlinge, die um ihn tanzten und die Vögel, die nur am Tage ihre schönen Lieder sagen, aufgeben. Er dies alles nur noch mit der Hilfe des Elixiers bewundern könnte.

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Selbst Tom hatte so manches Mal mühe damit, seinen Bruder so traurig zu sehen. An den Abenden wurde es besonders schlimm. Dario fürchtete sich vor der Dunkelheit, die ihm in diesem Haus allgemein Angst machte. Dennoch liebte er es die Sterne am Himmel zu sehen oder den großen Mond, wenn er den Dingen auf Erden komische Schatten verleite. Es war das Haus, was er so fürchtete und dies konnte keiner verstehen. „Was ist los mit dir?“ fragte Tom eines abends seinen Bruder, der wieder mal die Wände anstarrte.
„Ich glaube die Wände haben Augen und manchmal hör ich sie flüstern. Es ist immer Mamas stimme, als wenn sie mich nicht hier haben will. Überall in diesem Haus kann ich sie riechen und ich weiß nicht einmal, ob ich vor Mama Angst habe, oder vor diesem Haus. Hast du nicht auch das Gefühl, das du nicht hier hergehörst? Was empfindest du, wenn du an Mama denkst, glaubst du sie liebt dich genauso, wie Lucy es tut?“
„Ach Kleiner …, Wände reden nicht und ich rieche Mama auch überall genauso wie Papa, Lucy und dich. Mama ist komisch, da magst du recht haben, und ob sie uns liebt, weiß ich nicht, dazu sehe ich sie zu selten. Vielleicht sind ja Vampirfrauen so, was weiß ich. Aber wir haben ja Lucy und irgendwann sind wir groß genug, um hier verschwinden zu können. Du solltest jetzt noch nicht soviel übers Leben nachdenken, dazu wissen wir zu wenig vom Vampirleben. Ich glaube aber das es ganz toll werden wird und das andere Vampire nicht so trostloses Leben wie wir führen. Vielleicht solltest du Mal mit Papa reden, der weiß so vieles.“



Fortsetzung folgt….
 
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@ Gelbe Chiquta, danke für deinen Kommi. Es freut mich, dass dir die Geschichte zusagt. Es ist ja eine Familiengeschichte die auch so alltägliche Sorgen und Ängste beschreibt. Aber es wird auch spannend werden, denn nicht alle Vampire sind so gut wie die Familie Vohgt.
Freut mich auch, dass dir die Bilder gefallen, später werden sie auch noch größer.

Es grüßt dich ganz lieb, Ines.:)


Kapitel 3 Abschied!

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Es sind einige Jahre vergangen. Tom war zu einem Teenager herangewachsen und merkte so langsam, wie sich sein Körper veränderte. Tom konnte es gar nicht abwahrten, ein Vampir zu werden. Doch nun, wo der Tag immer näher rückte, bekam er Angst davor. Dario war mittlerweile 10 Jahre und hatte sich so einigermaßen mit seinem Schicksal abgefunden. Tom verstand sich noch immer gut mit seiner Mutter und sie redeten viel Miteinander. Dario dagegen versuchte, immer einen großen Bogen um sie zu machen, denn er spürte, dass etwas Unheimliches an ihr war. Genau so ein Gefühl hatte er manchmal, wenn Tom in seiner Nähe war. Obwohl er seinen Bruder liebte, hatte Tom was an sich, dass Dario Angst machte. Lotte verbrachte die letzten Jahre meistens außerhalb ihres Reiches. Da sie sich dafür fast täglich das Elixier verabreichen musste, war die Nebenwirkung des Mittels nun deutlich sichtbar geworden. Aus der jungen Frau, wurde eine Dame, dessen alter man auf Mitte 50 schätzen würde.

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Don war die letzten Jahre fast nur noch im Labor und schaffte es so manche Nächte gerade noch rechtzeitig nach Hause. Doch eines morgens erwischten ihn doch ein paar Sonnenstrahlen, die ihm ganz schön zugesetzt hatten. „Mann …, das war aber knapp, ich muss vorsichtiger werden!“ fluchte er vor sich her. Schnell lief er zum Sarg, legte sich hinein, damit seine Verbrennungen gleich heilen konnten.

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Am Abend rief Lucy voller Verzweiflung, Don und Lotte zu sich. Es war ihr unangenehm dieses Gespräch führen zu müssen, aber sie hielt es nicht mehr aus. Mit ernster Stimme und etwas vorsichtig sagte sie; „Wir müssen unbedingt reden! Dario macht mir große Sorgen, er wird immer ruhiger, spricht kaum noch, isst weniger. Er wird noch zugrunde gehen, wenn wir nichts unternehmen. Das Beste wäre es für Dario in ein anderes Haus zu ziehen, in eine andere Gegend. Dieser Ort tut ihm nicht gut und ich weiß nicht warum. Es ist fast so, als würde jemand verhindern wollen, dass er hier bleibt. Sie werden beide immer älter und müssen das richtige Leben kennenlernen, um selbstständiger zu werden, was sie hier nur begrenzt können.“ Diesen Gedanken hegte auch Don schon ein Weilchen, doch Lotte schrie gleich; „Nein!“ Ich will hier nicht fort und du wirst mir meine Söhne nicht wegnehmen.“ Lucy konnte es gar nicht fassen, wie Lotte reagierte, dann ergriff Don das Wort: „Wie kannst du jetzt nur an dich denken Lotte, bist du wirklich so kalt, wie du aussiehst? Kein wunder, dass Dario Angst vor dir hat. Mensch er ist dein Sohn, haste mal seine Augen gesehen? Die wirken gerade in letzter Zeit so traurig, so leer. Lucy hat recht, einen Ortswechsel würde ihm gut tun und auch Tom wäre glaub ich lieber woanders.“ Doch Lotte blieb stur und sie diskutierten noch die halbe Nacht, ohne Ergebnis.

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Doch dann sollte alles anders werden. Etwa vier Wochen später erhielt Don eine sehr wichtige Nachricht von einem Klanältesten. Lucien, der erste aller Vampire war an einem unbekannten Virus erkrankt. Don als berühmter Wissenschaftler sollte nun herausfinden, wie sie ihren Herrn helfen könnten.
Max kam auch Mal wieder zu besuch. Eine willkommene Abwechslung für Dario und Lotte ließ es ab und an sogar zu. Sie waren gerade beim Abendessen als Don, Tom zu sich rief. Alle schauten ihn an. „Hast du was angestellt, Tom?“ Fragte Lucy aufgeregt, denn sie hatte die Verantwortung für die Kinder zumindest tagsüber. Tom meinte selber ganz erschrocken; „Nein hab ich nicht!“ und ging zu seinem Vater.


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Tom sagte gleich ganz aufgereckt; „Papa, ich habe nichts gemacht!“ „Ja das weiß ich.“ Tom, Mama und ich müssen ganz dringend für eine Weile fortgehen.“ „Warum?“ fragte Tom neugierig. Don versuchte zu erklären; „Graf Lucien ist sehr krank, du weist schon der älteste aller Vampire, also der erste Vampir, den es überhaupt gab. Ohne ihn gebe es uns gar nicht, darum muss jeweils einer aus jeder Blutlinie zu ihm.“ Tom fragte besorgt, da er immer glaubte, dass Lucien so was wie das Lebenselixier für Vampire sei; „Und wenn er es nicht schafft, werden wir dann alle sterben?“ „Nein!“ beteuerte Don und musste ein bisschen schmunzelte, erklärte aber; „Lucien hat schon vor sehr langer Zeit einen Nachfolger ernannt, und wenn einer stirbt, sterben dadurch nicht automatisch alle anderen, die dasselbe Blut haben. Aber nun zu was Wichtigem. Ich muss dir jetzt einen Schnellkurs in Vampirkunde geben, mehr Zeit hab ich leider nicht. Also hör gut zu!“

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„Du musst in deinem alter jederzeit mit einer Umwandlung rechnen. Im Teenageralter verändert sich jeder Körper, auch deiner. Das, was uns zu Vampiren macht, wird erst mit der Pubertät wirksam, aber kann je da der Gefühlslage bei den einen früher oder später einsetzten.
Dabei spielen Emotionen eine große Rolle. Wenn dein Körper mit Hormonen zugeschüttet wird, wenn du dich verliebst oder arg auf jemanden sauer bis. Bei den meisten Vampiren sorgt die erste Liebe für die erste Verwandlung. Auch wenn du dich in einer bedrohlichen Situation befindest, tritt eine Verwandlung ein.“ Tom musste leicht schmunzeln, als sein Vater ihn was über Liebe erklärte. Er weiß zwar aus der Schule, dass das andere Geschlecht durchaus anziehend auf ihm wirkte, doch Liebe war für Tom noch kein Thema.


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„Merke ich die Verwandlung rechtzeitig? Es kann doch sein, das ich gerade mit Menschen zusammen bin. Oder es scheint die Sonne, was ich nicht so gut vertragen würde.“ „Oh mein Junge, du wirst rechtzeitig merken, wenn du dich verwandeln musst. Die erste Erfahrung, die du als Vampir machen wirst, wird sehr schmerzhaft sein. Deine ganzen Zellen mutieren, Knochen, Muskeln und Gewebe werden widerstandsfähiger. Deine Sinne werden schärfer, deine Kräfte um einiges höher und die ganze Prozedur ist halt sehr schmerzhaft. Das Wichtigste, was du beherzigen solltest, ist dieses Mittel hier, das du immer bei dir haben musst! Das ist ein Umwandlungselixier, mit dem du deine Vampirzellen eindämmen kannst. Jedenfalls wird die Sonne dann für dich nicht mehr gefährlich sein. Das Elixier wirkt ungefähr 8-12 Stunden, ist bei jedem unterschiedlich. Aber du musst …, hörst du, du musst das Elixier immer bei dir tragen, egal wo du bist oder was du tust! Du musst jederzeit mit einer Umwandlung rechnen, egal wo du bist und was du machst.“ Don hielt ein kleines blaues Fläschchen in der Hand und deutete auf dieses. Es war das Umwandlungselixier, ein muss für jeden Vampir, der sich in der Menschenwelt aufhielt. Tom nickte seinem Vater zu und signalisierte so, dass er ihn verstanden hatte. Dons Vampirunterricht ging weiter.

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„Und nehme das Elixier nur einmal am Tag, denn das Mittel hat ganz schöne Nebenwirkungen. Hier im Keller stehen ein paar Hundert Flaschen, ich gebe dir noch eine Liste mit Namen von Krankenhäusern, wo du dich hinwenden kannst, falls du Hilfe brauchst. In diesen Krankenhäusern arbeiten Vampire. Sie werden dir helfen, wenn es nötig sein sollte. Du musst nur nach den Leuten fragen, die auf der Liste stehen. Und wenn es soweit ist und du dich verwandelst, achte darauf, dass dich die Menschen nicht als Vampir sehen. Es glaubt zwar fast keiner, dass es uns gibt, aber es gibt auch Vampirjäger, und wenn du zu leichtsinnig bist, wirst du ihnen zum Opfer fallen. Achte darauf, dass deine Schlafstätten immer geheim bleiben, denn die Vampirjäger haben im Laufe der Jahrhunderte gelernt, wie sie uns aufspüren können und am Tage sind wir sehr verwundbar. Wenn du dich dann das erste Mal verwandelt hast, wirst du einen Durst nach Blut verspüren. Der ist nicht so wie nach Wasser oder Cola, du spürst ihn auch nicht in der Kehle, sondern im Kiefer, wo deine Saugzähne verankert sind. Auf der Liste steht auch, wo du Blutkonserven her bekommst. Wenn du den Durst verspürst, nehme rechtzeitig Blut aus der Konserve zu dir. Falls du es nicht tust, besteht die Gefahr, dass du dann im Blutrausch einen Menschen anfällst. Dann verstößt du gegen ein Vampirgesetz und wirst gejagt werden. Die erste Besonderheit, die dir auffallen wird, ist der Hypnoseblick, der kommt von ganz alleine und ist für unsere Sicherheit ganz wichtig. Du darfst ihn aber nur einsetzen, um dich selber zu schützen. Zum Beispiel, wenn dich ein Mensch als Vampir gesehen hat, dann wendest du bei ihm den Hypnoseblick an und so kann er sich an die letzten zwei bis drei Stunden nicht mehr erinnern.“

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„Ach Tom, noch etwas!“ „Ja Papa!“ „Ich weiß nicht, wie lange wir fort sein werden, es können ein paar Monate, aber auch Jahre sein. Tu’ mir bitte einen Gefallen und achte gut auf deinen Bruder! Das Wichtigste ist immer die Familie und gebe das was ich dir alles erzählt habe, zur gegebenen Zeit an ihm weiter! Du findest hier auch viele Bücher, wo noch mal alles genau beschrieben wird. Du hast jetzt die Verantwortung mein Sohn!“ „Ach Papa, ich werde alles so machen, wie du es gesagt hast, kannst dich auf mich verlassen“ meinte Tom, obwohl er sich nicht so sicher war, der Verantwortung gerecht zu werden. Im Innern hatte er große Angst vor der ersten Verwandlung. Don dachte sehr geknickt; „Gerade jetzt, wo mich die Jungs am meisten brauchen werden, muss ich sie verlassen.“ Er umarmte seinen Sohn sehr fest, sodass Tom regelrecht nach Luft schnappte.

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Tom ging wieder nach oben und setzte sich zu seiner Mutter, die gerade in der Stube das Sofa hütete. „Na mein Junge hat dir dein Vater alles erklärt?“ wurde er gefragt und Tom nickte, war aber sichtlich enttäuscht über das, was sein Vater vorhatte. „Tja nun bis du ein Mann und der Herr in diesem Hause. Achte gut auf deinen Bruder und auf Tante Lucy!“ „Ja das werde ich Mama“, beteuerte Tom und wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass seine Mutter Don begleiten will.

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Nun wurde auch Dario aufgeklärt, was zum Erstaunen aller Lotte übernahm. Als Dario erfahren hatte, dass seine Mutter für eine unbestimmte Zeit nicht da sein würde, freute er sich innerlich. Doch als er erfuhr, dass auch sein Vater mitreisen würde, wurde er sehr traurig.
Mit Lucy hatte man schon geredet gehabt und sie war sehr froh über Lottes Entscheidung.
Nun konnte sie endlich das durchsetzen, was sie schon lange vorhatte. Lotte verlor keine Zeit, schnell packte sie ihre Sachen und sah sich schon bei einem Geschwätz mit anderen Vampirdamen.


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„Und wer passt nachts auf uns auf? Das hat Papa immer gemacht. Papa hat immer gesagt, ich braue keine Angst haben, er ist die ganze Nacht wach und passt auf, dass uns keiner was tut …“ fragte Dario sehr besorgt ja schon fast ängstlich. Doch Lucy erwiderte mit einer beruhigenden weichen Stimme; „Ich habe eine Überraschung für euch. Wir werden in ein neues Haus ziehen, das ist ganz hell und steht in einer kleinen Stadt. Dort in der Straße wohnen viele Kinder und gleich gegenüber sind viele Geschäfte. Dort wirst du viele Menschen sehen und deine Freunde kannst du dann auch mitbringen. Max wird bei uns mit einziehen und nachts auf uns aufpassen.“ „Ja wirklich? Das ist toll, ich freue mich schon sehr, wann geht es los?“ fragte er ganz aufgeregt und konnte es fast gar nicht glauben, dieses alte Gemäuer verlassen zu dürfen. „Wenn deine Eltern losgefahren sind, werden wir auch gehen.“ Lucy hatte schon lange vor dieses grässliche Haus zu verlassen und kaufte heimlich ein Haus in einer kleinen Stadt namens Torin. Nur den Kindern zur Liebe hatte sie es so lange ausgehalten.

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Es war der letzte Abend, die die Jungs mit ihren Eltern verbringen konnten. Don zerriss es fast das Herz, das er seine Söhne gerade jetzt alleine lassen musste und zum ersten Mal sahen die Kinder, wie ihr Vater weinte. Da Don der letzte erwachsene Vampir aus seiner Blutlinie war, musste er zum Grafen hin. Aber bei Lotte war es anders, ihre Blutlinie war sehr verzweigt und ihre Anwesenheit wäre nicht erforderlich. Aber sie wollte unbedingt mit und das machte Don sehr wütend. Er konnte nicht fassen, dass sie so einfach ihre Kinder in stich ließ. Es gab einen heftigen Streit, doch Lucy erklärte Don, dass es für die Jungs besser wäre, wenn Lotte ihm begleitet. Er sah ein, besser gesagt wusste er, dass Lucy halt die bessere Mutter sei und das es vielleicht gar nicht so verkehrt wäre, wenn Lotte ihn begleitete. Don wusste, dass Lucy ein Haus gekauft hatte und das sie dort mit den Jungs einziehen wollte. Er wusste auch von Max und freute sich für Lucy. Selbst Lotte hatte nichts mehr dagegen, dass Lucy mit den Jungs in einem anderen Haus zieht. Sie verabschiedeten sich alle voneinander und Don machte sich mit Lotte zusammen auf die lange Reise. Lucy nahm Dario in den Arm, „Es wird jetzt alles besser werden.“ flüsterte sie ihm zu und Dario lächelte voller Freude.

Fortsetzung folgt…
 
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Kapitel 4

Glückliche Tage!

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Am nächsten Morgen war Dario, der erste der auf war, und schleppte seine paar Sachen, die er mitnehmen wollte nach unten in den Flur. Er konnte gar nicht abwarten endlich dieses schreckliche Haus verlassen zu können. Immer wieder versuchte er Tom wach zu bekommen, der noch gar keine Lust hatte, aufzustehen. „Verschwinde las mich pennen!“ sagte Tom genervt, als Dario ihn schon zum fünften Mal weckte. „Aber das Taxi wird bald da sein!“ meinte Dario ganz nervös, sodass er im Zimmer auf und ab hüpfte. „Du spinnst doch, der Taxifahrer ist selbst noch nicht aufgestanden also verpiss dich!“ schrie Tom schon und warf Dario sein Kissen entgegen. „Mach doch, was du willst! Dann bleibst halt hier.“ Winke Dario ab. Lucy hatte bereits Frühstück gemacht. „Wie lange bist du den schon auf?“ fragte sie Dario noch ganz verschlafen. „Weiß nicht, wie spät ist es denn?“ wollte er wissen. „Es ist sieben Uhr!“ antwortete Lucy. „Was, später ist es noch nicht, wann kommt das Taxi?“ fragte er neugierig. „Um 12 Uhr, also haste noch ne menge Zeit“ „Was …, erst um 12 …, das ist ja noch ne Ewigkeit.“ haute Dario voller Ungeduld raus. Um 10 Uhr hatte auch Tom sich entschlossen das Bett zu verlassen und sah immer noch sehr müde aus. „Na kleiner immer noch da?“ meinte er so beiläufig zu seinem Bruder, der ihm wiederum nur grimmig ansah. Endlich war es 12 und das Taxi war auch sehr pünktlich.
Dario war der Erste im Taxi. „Komm wir müssen los“ sagte er ganz aufgeregt und fragte „Wo ist Max?“ Lucy antwortete: „Er ist in Torin und bereitet dort schon alles vor.“

Dario sah sich beim Losfahren nicht einmal um. In seinen Gedanken hoffte er, das grässliche Haus nie wieder sehen zu müssen.


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In Torin angekommen, betrachteten Tom und Dario erstmal die Gegend. Dario gefiel es auf Anhieb. Besonders das helle große Haus hatte es ihm angetan. „Wow …, wie viel Licht in meinem Zimmer scheint.“ schrie er vor Freude durchs ganze Haus.

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Auch Tom war nicht abgeneigt von der Gegend, wohl mal er jetzt viele Leute kennenlernen konnte. Der Pool hinterm Haus hatte es ihn auch angetan, aber die Mädchen die auf der anderen Straßenseite, die vor einem Geschäft standen, weckten bei Tom ganz andere Interessen.
Es waren gerade Ferien und so brauchte Lucy mit dem Umzug nicht zu warten. Nach einer neuen Schule hatte sie sich ja schon vorher informiert und nun konnte sie die Jungs dort auch anmelden.


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„Na Dario, haste dir alles angesehen?“ fragte Lucy und war so glücklich in Darios strahlende Augen blicken zu können. „Oh ja Tante Lucy, es ist toll hier!“ „Komm Dario, ich mache uns was zu essen, du musst doch schon Hunger haben!“ „Ich komme gleich, möchte mir nur noch was anderes anziehen.“ rief er und rannte die Treppe hoch.

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Dario ging in seinem Zimmer und durchwühlte seine Koffer um ein paar bunte Sachen zu suchen, die er sich dann angezogen hatte. Denn im Gegensatz zu seinem Vater mochte Dario keine schwarze Kleidung.
Tom lief Dario über den Weg und sagte lächelnd zu ihm: „Hey, du strahlst über das ganze Gesicht. Es gefällt dir wohl hier?“ „Ja sehr, wieso dir nicht?“ erwiderte Dario gleich. „Doch, doch. Hey, du hast ja deine schwarze Kluft ausgezogen.“ bemerkte Tom. „Ja, die mochte ich noch nie, hatte sie nur Papa zur Liebe an.“ erklärte Dario seinen Bruder.


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Lucy schmierte ein paar Brote, denn viel mehr zum Essen war noch nicht im Haus. Dabei dachte sie an Max, der an diesen Abend mit ihr ausgehen wollte. Lucy hatte da eher bedenken, die Jungs für ein paar Stunden alleine zulassen. Doch Max bettelte so und erklärte ihr, dass Dario und Tom keine kleinen Kinder mehr sind.
Lucy kannte Max schon lange und sie liebten sich. Jetzt wo Lotte und Don nicht mehr da waren, brauchten sie sich auch nicht mehr heimlich zu treffen. Lucy hatte große Angst vor Lotte, sie wusste, dass Lotte alles tun würde, um sie und Max auseinander zu bringen. Lotte konnte es nicht ertragen, wenn jemand glücklich war, denn sie war es auch nicht. Durch ihr eigensinniges Verhalten mochten sie kaum einer und keiner liebte sie richtig, nicht einmal Don mehr.


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Dario machte sich fürs Bett fertig, es war ein anstrengender Tag für ihn und er war sehr müde. Er hatte diesen Abend nicht einmal Angst davor ins Bett zu gehen und freute sich schon auf den nächsten Tag.

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Lucy redete noch mit Tom. „Tom, du weißt ja, dass Max und ich heute ausgehen möchten, das hatten wir ja schon besprochen. Kann ich mich wirklich auf dich verlassen?“ „Klar doch Tante Lucy“, meinte Tom ganz selbstbewusst. „Pass gut auf Dario auf und mach kein Blödsinn hörst du!“

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Lucy schaute noch nach Dario, der schlafend in seinem Bett lag. Lucy glitt ein leichtes lächeln übers Gesicht, denn schon lange nicht mehr hatte sie Dario so zufrieden gesehen.
Immer noch fiel es ihr schwer, die Jungs für einige Stunden alleine zu lassen. Doch sie musste auch mal an sich denken, denn seit Maikels Tod sind sehr viele Jahre vergangen und sie sehnt sich auch nach Liebe und Geborgenheit.


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Lucy hatte sich zu Recht gemacht und ihr bestes Kleid angezogen. Als Max ins Schlafzimmer kam, war er schon fertig und sagte mit aufgerissenen Augen, „Mein Gott, siehst du schön aus!“ „Oh danke!“ erwiderte Lucy das Kompliment.

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Lucy hatte Max schon gebeichtet, was sie einmal war und das, was die Jungs werden.
Er brauchte zwar eine Weile, um damit klarzukommen, doch die Liebe zu Lucy war stark und er wollte sie, so wie sie war. „Komm jetzt müssen wir aber los es ist schon spät.“ Meinte Lucy und sie fuhren in ein schönes Restaurant. Es war ein schöner Frühlingsabend und Max hatte das Verdeck vom Wagen geöffnet. Der frische zugige Wind wehte durch Lucys Haar, schon lange hatte sie sich nicht mehr so frei gefühlt.


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Nach einem guten Essen und ein paar Gläsern Sekt machte Max, Lucy einen Antrag. Er wollte nun mehr sein, als nur ihr Freund. Aufgeregt packte sie den Ring aus, der im Licht der Gaststätte strahlend leuchtete. Max war sehr angespannt, hatte Angst davor, dass sie Nein sagen könnte. Doch Lucy strahlte übers ganze Gesicht und sagte; „Oh danke Max, du weißt gar nicht, wie glücklich ich bin. Ich habe solange auf diesem Tag gewartet.“

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Stolz steckte sie sich den Ring an. „Darf ich Sie zum Tanzen auffordern, schöne Frau?“ fragte Max und Lucy musste lachen. Aus den Lautsprechern an der Wand, kam zwar eine schöne Melodie, doch es war ein Restaurant zum Speisen und zum tanzten. Doch die beiden waren so glücklich, dass es ihnen egal war. Eng miteinander tanzten sie fast die halbe Nacht. „Jetzt müssen wir aber Heim fahren!“ sagte Lucy, als sie an der Wand sah, wie spät es war. Max bemerkte, dass sie immer nervöser wurde, da sie sich um die Jungs sorgte. Er bezahlte, holte den Wagen und sie fuhren heim.

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Es war alles Dunkel zu Hause und Lucy sah, dass die beiden Jungs fest schliefen. Das frisch verlobte Paar begab sich ins Schlafzimmer und sie hatten noch eine romantische Nacht.

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Die Zeit verging rasch. Dario lernte viele Leute kennen und hatte viele Freunde, die er auch endlich mit nach Hause bringen durfte. Er war in dieser Zeit sehr glücklich und hatte schon fast vergessen, dass er ein Vampir war. Er vermiste seinen Vater ein wenig und sie telefonierten oft miteinander.

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In seiner Freizeit malte Dario gerne. Er hatte einen sehr ausgeprägten Sinn für die schönen Dinge im Leben. Obwohl er eigentlich ein Geschöpf der Nacht war, liebte Dario den Tag mit all seiner Schönheit. Er konnte oft stundenlang die Natur beobachten und hörte den Wind zu, als würde der ihm was erzählen.

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Tom hatte immer noch Probleme mit seinen Hausaufgaben, aber er wollte sich auch nicht mehr helfen lassen. Am liebsten war er mit seinen neuen Kumpels unterwegs, um die Stadt unsicher zu machen. Auch Tom hatte viele Freunde und wie alle Jugendlichen in seinem Alter, war er mehr unterwegs gewesen als zu Hause. Er merkte sehr schnell, dass er auf Mädchen sehr anziehend wirkte, und ließ keine Gelegenheit aus zu beweisen, was in ihn steckte.

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Max und Lucy machten einen Stadtbummel, auf einmal blieb Max stehen, schaute Lucy an und fragte sie: „Wollen wir bald Heiraten?“ Lucy blickte tief in seine Augen und sah, dass Max nicht mehr warten wollte. „Bist du dir auch ganz sicher, dass du das wirklich willst? Die Jungs werden bestimmt noch lange bei uns bleiben und sie kommen jetzt in einem schwierigen Alter. Ach mein kleines Bärchen, du weißt gar nicht, auf was du dich da einlässt.“ sagte Lucy und ihr wurde wieder bewusst, dass ihre Ziehkinder Vampire sind. „Doch das weiß ich! Du liebst die Jungs als wären sie deine eignenden Kinder und möchtest auch gar nicht das Sie fortgehen. Ich habe die Jungs auch ins Herz geschlossen und zu zweit werden wir doch besser auf sie achten können, oder?“ sagte Max ganz ernst. Lucy war sehr erfreut über Max seine Worte und vor allem, dass er die Jungs auch mag. „Ich liebe dich und möchte gerne deine Frau werden. Also lass und heiraten!“


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Lucy erzählte den Jungs von ihrem Vorhaben. Dario war sofort begeistert und freute sich. Tom sah das etwas anders, aber er sagte nur; „Du musst ja wissen, was du machst.“ und fügte noch hinzu: „Kann ich ne Gitarre haben?“ Ihm schien die Gelegenheit günstig. Lucy erwiderte: „Ja, warum nicht, aber du darfst, nicht so laut spielen sonst bekommen wir ärger mit den Nachbarn.“
Max und Lucy zögerten nicht lange und nur 14 Tage später war die Hochzeit.


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Sie feierten im kleinen Rahmen zu Hause. Eine kirchliche Trauung kam für Lucy sowieso nicht infrage. Es waren nur einige Arbeitskollegen und ein paar Nachbarn eingeladen. Die beiden waren sehr glücklich und es wurde ein gelungener Abend.

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Tom hatte seine Gitarre bekommen und spielte sehr oft. „Du kannst aber gut spielen, wo hast du das gelernt?“ viel Max auf und er versuchte Tom etwas näher zukommen. Tom antwortete gelassen; „Nirgendwo, ich kann das einfach.“ Tom hatte nichts gegen Max, er gönnte es auch Lucy glücklich zu sein, aber irgendwie verstanden sie sich nicht besonders gut und er versuchte ihm, so weit es ging, aus dem Weg zu gehen.


Kapitel 5 Ein fast normales Leben!

Einige Jahre sind vergangen. Lucy und Max lebten mit Tom und Dario wie eine fast normale Familie, mit Höhen und Tiefen sowie Freude und Leid.
Max arbeitet sehr viel um seine Familie etwas bieten zu können, obwohl Lucy und Dario eher anspruchslose Personen waren. Nur Tom nutzte jede Gelegenheit aus, um an Geld zu kommen, das er anschließend mit seinen Kumpels verprasste.
Don und Lotte waren immer noch bei Lucien. Ihm ging es zwar schon besser, doch Don als grandioser Wissenschaftler, sollte noch da bleiben, was Lotte denn auch tat.
Lucy erfühlte sich einen ihrer Träume und kaufte sich ein kleines Geschäft. Sie nannte dieses Mutterglück, wo es alles fürs Baby und werdende Mütter gab.


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Lucy richtete den Laden ein und füllte die Regale. Das war zwar ein ganz schönes Stück Arbeit, doch eine Arbeit, die sich lohnte und obendrein noch Spaß machte. Bei der Polizei arbeitete Lucy nur noch halbtags und erledigte einige Büroarbeiten, denn so ganz wollte sie dort nicht aufhören.

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Nach der Eröffnung füllte sich der Laden schnell und sie hatte guten Umsatz. Obwohl Lucy selbst immer etwas traurig aussah, konnte sie gut mit Menschen umgehen. Sie hatte ja selber keine Kinder, aber da sie ja Tom und Darios Ziehmutter war, konnte sie auch einigen Müttern Ratschläge geben.

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Dario war bereits 16 Jahre alt und ist zu einem gut aussehenden Teenager herangewachsen. Die Mädchen sind ganz verrückt nach ihm gewesen. Nur ein Blick, seiner strahlend blauen Augen ließen ihre Knie weich werden, zudem gab es keine weiteren Jungs, die so extreme lange Haare hatten, die jedes Mal ein Hingucker waren. Aber Dario hatte noch kein Interesse an das andere Geschlecht. Er interessierte sich immer mehr für die Wissenschaft.

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So war er sehr oft lange in der Schule und experimentierte in Biologie- und Chemiekursen herum. Dario wollte immer alles ganz genau wissen, wie der Körper funktioniert, warum Pflanzen Sauerstoff produzierten, wie überhaupt leben entsteht, und brachte die Lehrer so manches Mal mit seiner Fragerei auf die Palme.

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Tom hingegen ließ keine Gelegenheit aus, um ein Mädchen abzuschleppen. Er merkte schnell, dass sie seinen Blicken nicht widerstehen konnten. Der Hypnoseblick war einer der Vorteile die Vampire hatten, um sich Leute gefügig zu machen. Tom lernte sehr schnell, wie man diesen anwendet, und hatte auch keinen Skrupel den merkwürdigen Blick einzusetzen. Dabei achtete er ganz genau, dass die Mädchen ihn unwiderstehlich fanden, ging aber nicht soweit, dass sie einen kurzen Aussetzer ihre Erinnerung bekam. Er wollte ja nur Spaß, und den hatte er reichlich. Ansonsten hatte er noch keine größeren Veränderungen gemerkt und wurde noch nicht einmal zum Vampir. Einerseits war er ganz froh darüber, aber anderseits machte er sich schon Gedanken, ob mit ihm was nicht stimmte. Denn immerhin ist er schon 20 und in diesem Alter waren die meisten seiner Art schon Vampire. So schaute er oft in den Spiegel, ob man äußerlich schon was erkennen konnte.

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Die beiden Brüder knobelten viel, testeten ihre Kräfte und Grenzen aus und Tom neckte seinen Bruder, wo er nur konnte. Dario ließ sich nur selten auf die herausfordernden Spielchen ein. Er wusste, dass Tom schnell seine Beherrschung verlor und in seiner Wut unheimliche Kräfte entwickelte.

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Tom ließ keine Gelegenheit aus, seinem Bruder zu ärgern und da Dario noch nicht an Mädchen interessiert war, zog ihn Tom damit so richtig auf; „Hihi, du hast ja noch gar keine Freundin.“ Doch Dario konterte und meinte daraufhin; „Hihi, und du nimmst alles, was so herumläuft, sogar mit dicken Pickeln und schiefen Zähnen.“ So hatten sie zahlreiche Auseinandersetzungen. Tom liebte es, seinen Bruder so richtig wütend zu machen. Naja wie Jungs halt in diesen alter so sind.

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Als sie oft am Rumbalgen waren, stellte Tom fest, dass auch Dario unheimliche Kräfte hatte, von denen Dario selber noch nichts merkte. Obwohl die beiden Brüder häufigen Streit hatten, hielten sie auch zusammen. Dario verpetzte seinen Bruder nie, wenn er wieder Mal mit seinen Kumpels irgendwo Blödsinn gemacht hatte und Tom hatte immer ein Auge auf Dario geworfen, das ihm auch keiner was tat. Aber manchmal übertrieb es Tom ganz schön und machte seinen Bruder so richtig wütend.

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Doch Dario war nicht nachtragend, er gab generell immer zu leicht nach. So fragte Tom wieder einmal seinem Bruder; „Eh, haste noch ein wenig Kohle für mich übrig.“ darauf hin sagte Dario; „Was denn, hast du schon wieder kein Geld, es gab doch erst vor ein paar Tagen Taschengeld. Wenn du soviel Geld für deine Weibergeschichten brauchst, solltest du dir Arbeit suchen, das hat Lucy auch gesagt.“ „Wieso denn? Sie hat soviel Geld von Papa für uns bekommen, ich hab das auf unsere Sparbücher gesehen, man da rollst du aber mit den Augen.“ Und in seiner Vorstellung mallte sich Tom schon aus, was er mit diesem Geld alles hätte kaufen können.
„Na und, das muss ja auch reichen bis Papa wieder da ist, wer weiß was wir noch so brauen werden.“ klärte Dario seinem Bruder auf. Doch er ließ sich wieder bequatschen, er konnte nicht anders und gab Tom doch etwas Geld. „Aber das will ich wieder haben! Du schuldest mir schon soviel Geld.“ erinnerte Dario seinem Bruder. „Ja, ja! Aber jetzt was anderes Dario. Ich habe Pa was versprochen und nun ist es an der Zeit dich aufzuklären. Wir fahren nachher zu einer Gaststätte. Die gehört unserem Klan. Da gehe ich immer mit den Mädels essen, da ich dort nichts bezahlen brauch. Diese Gaststätte ist auch mit auf der Liste, die Papa mir gegeben hat und auch du erhältst so eine Liste, wo du dich im Notfall hinwenden kannst.“ Dario lachte und sagte: „Was denn sind deine Mädels Notfälle? Sieht manchmal ja da nach aus. So eine Liste hat mir Lucy schon vor langer Zeit gegeben.“ Tom fragte wunderlich; „Weißt du das andere auch schon, was du als Vampir so wissen musst?“ „Naja so ein bisschen, dass halt was mir Lucy erzählt hat. Lucy hat bloß gesagt, wenn ich mich anders fühle, so komisch im Brustkorb soll ich sofort zu ihr kommen oder einen dunklen Ort aufsuchen.“ „Na gut, dann werden wir mal losfahren und ich erzähle dir dort, was Papa mir gesagt hat.“


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Nach 20 Minuten Autofahrt hielt Tom an einem sehr alten Gebäude an. Dario stieg aus und sah sich um. „Man ist das hier gruslig, fast so wie unser Altes zu Hause und hier her kannst du Mädels locken?“ stellte Dario fest. „Es ist drinnen sehr gemütlich, außerdem stehen die meisten Mädchen auf unheimliche Dinge.“ Meinte Tom grinsend und ging mit seinem Bruder in den Keller.

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Der Keller war mit reichlichem Vampirzeugs ausgestattet wie z. B. Blutkonserven, Umwandlungselixier und Schlafsärge. Tom erzählte Dario alles das, was er von seinem Vater erklärt bekommen hatte.
Dario fragte teils bedrückt und teils neugierig; „Hast du dich schon mal verwandelt oder merkst du schon irgendetwas?“ „Nein, dass Einzige was ich kann, ist dieser Hypnoseblick.“ sagte Tom mit hängendem Kopf, denn er schämte sich etwas, da er sich noch nicht verwandelt hatte.„Hypnoseblick …, ach so, deshalb hast du so viele Mädchen.“ sagte Dario mit einem Grinsen. Darauf hin erwiderte Tom triumphierend; „Gut beobachtet kleiner!“ Dario dachte kurz nach und fragte Tom dann; „Macht es dir denn eigentlich nichts aus, mit so vielen Mädchen rum zumachen? Da gehört doch auch Liebe zu, ich könnte so was nicht.“ „Ach Kleiner, Liebe kommt später, jetzt will ich nur Spaß haben und denn hab ich, das kannst du mir glauben.“ sagte Tom und sein Gesicht verformte sich zu einem schelmischen Ausdruck.


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Tom zeigte Dario noch, wo er alles finden konnte und erklärte ihm; „Dario, du musst immer die Geheimtür geschlossen halten! Es dürfen keine Gäste hier rein, dieser Ort muss geheim bleiben.“ „Ich verstehe schon, ich bin ja nicht blöd.“ meinte Dario, sagte dann; „Was meinst du, ob es viele Vampire auf der Welt gibt? Außer Papa, Mama und uns kenne ich gar keine.“ „Es wird schon noch so einige Vampire geben, wenn sie sogar in Krankenhäuser, bei der Polizei oder als Anwalt arbeiten, muss es ja noch viele geben. Seitdem es das Elixier gibt, haben wir Vampire es auch nicht mehr so schwer und einige von uns leben ganz normal mit den Menschen zusammen jedenfalls für ne gewisse Zeit. Wenn ein Vampir das Elixier genommen hat, wirst du ihm am aussehen gar nicht erkennen können, sondern nur an seinem Geruch. Wir Vampire riechen anders und diesen Geruch können auch nur Vampire wahrnehmen.“ sagte Tom, doch Dario wusste von Lucy schon mehr als er vor Tom zugab und sagte schelmisch; „Ach deshalb, stinkst auch so …“ „Blödmann …“ mehr viel Tom dazu nicht ein.

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Wie immer fragte Max, als er von der Arbeit kam; „Na Dario, was habt ihr heut so getrieben?“ „Ich hatte was mit Tom zu besprechen und er hat mir seine Weibergeschichten erzählt.“ kicherte Dario. „Ja, ja soviel Frauen das wird nicht gut gehen. Wenn er so weiter macht, wird er noch sein blaues Wunder erleben. Weißt du Dario, Frauen sind etwas ganz Besonderes, sie können dich so verzaubern, dass du glaubst, du wärst im siebten Himmel, und wenn die Liebe groß genug ist und lange anhält, hast du dieses Gefühl immer. Ja das Gefühl ist manchmal so stark, dass du mit der Liebe deines Herzen verschmelzen möchtest. Aber wenn du sie tief in ihrem Herzen verletzt, dann können sie auch zu Bestien werden und dir das Leben zur Höhle machen.“ erklärte Max und versuchte sich in einer Vaterrolle.

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Dario begab sich in die Küche und schmierte ein paar Schnittchen zum Abendbrot. Er dachte dabei; „Vielleicht sollte ich mir auch ne Freundin suchen, bin schon ein wenig neugierig, wie das so ist mit Mädels. Jedenfalls scheint Tom die Flirterei mit den Mädchen ziemlich viel Spaß zu machen.“

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Lucy war lange im Geschäft gewesen und kam erst spät nach Hause. Dario lief gleich zu ihr, umarmte sie und sagte; „Ich war mit Tom heute bei einer ganz alten Gaststätte, man war das da gruselig, ich bin so froh, dass wir damals hier hergezogen sind.“ „Hat Tom dir alles erzählt, was du wissen musst?“ fragte Lucy und Dario meinte; „Ja hat er, aber ich wusste eh schon alles.“ Max fand das ganz rührend, wie Lucy sich um die Jungs kümmerte, und hätte so gerne eignende Kinder gehabt. Doch er wusste auch, dass Lucy einmal ein Vampir war und sie gar nicht weiß, ob sie noch Kinder bekommen kann. Er hatte einige Male mit Don darüber gesprochen und bemerkt, dass Vampire auch nur Menschen waren, nur etwas anders halt. So wie es gute und böse Menschen gibt, so gab es auch gute und böse Vampire.

Fortsetzung folgt….
 
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Ines!!! :hallo:
Da ich ja im Simsforum nicht mehr wirklich on komme, kann ich ja hier wieder anfangen deine FS zu lesen. Ok, ich kenne den Anfang ziemlich gut und ich kann nur an alle sagen: Diese FS ist wirklich sehr gut und mit der Zeit werden auch die Bilder viel besser! Man merkt, dass du dir später (und eigentlich auch jetzt schon) viel Mühe mit der Umgebung machst, damit alles "real" aussieht. Ich hoffe, dass ich wieder Interesse für diese FS bekomme und dann auch die Kapitel lesen kann, die ich im Simsforum nicht gelesen habe.
Grüße
Nintendog
 
Hallo Nintendog, freu mich dich hier anzutreffen. Ja die Bilder habe ich im Nachhinein noch so gut es ging bearbeitet um die Sprechblasen und Diamanten weg zubekommen. Außer bei einigen Bildern wird die Sprechblase zu sehen sein, weil diese zu groß waren um sie zu entfernen. Aber sie passen wenigstens zum Text. Du kennst ja schon viele Kapitel. Hab sie alle noch mal überarbeitet, denn mit der Zeit lernt man ja noch dazu.
Danke, dass du mir auch hier einen Kommi da lässt.
Es grüßt und knuddelt dich ganz lieb, Ines.:)


So weiter geht’s. Viel Spaß beim lesen.

Neue Familie in Torin!

Es waren wieder 2 Jahre vergangen. Dario war mittlerweile 18 und hatte die Schule und Abi abgeschlossen. Tom ging nur seinen Interessen nach, ohne an die Zukunft zu denken. Lucy und Max waren sehr Glücklich in ihrer Ehe.

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Lucy war viel im Laden und hatte großen Umsatz. Ihr Arbeitskollege Maikel Johns kam in letzter Zeit auch oft vorbei.
Ich wusste gar nicht, dass in Torin so viele Kinderwünsche haben. Aber Nachwuchs ist immer gut, vor allem für mein Geschäft.“ Grinste Lucy ihren Kollegen an der darauf sagte; „Hier Wohnen meist sehr junge Familien, wir sind ja auch erst vor ein paar Wochen hergezogen und sind dabei uns zu vergrößern.“ „Das ist toll, ich Gratuliere. Hast du schon Kinder?“
„Ja, eine Tochter 17 Jahre alt, sie heißt Fay, ist eine ganz liebe und macht uns keinerlei Schwierigkeiten“ antwortete er. „Habe sie noch gar nicht gesehen, kommt uns doch mal besuchen und bring auch deine Frau mit!“ schlug Lucy vor. „Ja irgendwann mal, wenn Fay auch da ist. Sie beendet noch die Schule und ist zurzeit in Downtown im Internat. Und, was machen deine Jungs so?“ fragte er. „Tom hat so seine Probleme mit dem lernen und verhaut jedes Mal seine Aufnahmeprüfung fürs College. Manchmal habe ich den Eindruck er will gar nicht Studieren, aber eine Lehrstelle sucht er sich auch nicht. Dario wird nach den Sommerferien aufs College gehen.“
„Na das ist doch toll, was Dario betrifft. Tom wird auch schon irgendwas finden, manche brauche halt ein bisschen länger bis ihnen klar wird was sie wollen. Naja bis dann und noch einen schönen Tag!“ und Maikel verließ den Laden.

2 Wochen später.

Dario verbrachte viel Zeit im Park von Torin. Dort unterhielt er sich mit vielen Leuten, dass machte im Spaß. Dieser Park zog Besucher magisch an, er war wunderschön gerade das richtige zur Erholung. Dario liebte die großen Bäume die den Park Schatten spendeten und die vielen Blumen die ihren süßen Duft in allen Richtungen verstreuten, sowie den klang der Vögel, die ihre lieblichen Lieder sangen. Als er gerade auf einer Bank saß und in Gedanken versunken war, kam ein junges Mädchen in den Park.

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Darios blicke wandelten sich sofort zu ihr. In blieb fast das Herz stehen und er dachte: „Wow, wer ist diese Schönheit, das Mädchen habe ich noch nie gesehen.“ Das Mädchen schaute sich nur flüchtig um, sie wagte noch keinen Blickkontakt. „Ob ich bald Freunde finde.“ waren so ihr Gedanken.

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Sie ging an Dario vorbei, der wie erstarrt sie anschaute. Er fühlte sich ganz schlapp, sein ganzer Körper kribbelte und er hatte das Gefühl als würden seine Muskeln zu Stein werden. Er konnte sich nicht bewegen, nur seine Blicke verfolgten das Mädchen. Dario hatte noch nie eine Freundin und auch kein so großes Interesse daran eine zu suchen, aber als er dieses Mädchen sah, kamen Gefühle in ihm auf, die er noch nicht kannte.

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„Ich muss sie unbedingt kennen lernen.“ Dachte er sich, konnte aber nicht aufstehen. Seine Beine waren weich wie Butter und ihm hat es auch die Sprache verschlagen als hätte er einen Kloß verschluckt. Als er es dann endlich schaffte aufzustehen um ihr zu folgen, hatte das Mädchen den Park schon verlassen. „Hoffentlich sehe ich sie wieder.“ dachte er sich.
Wie Dario später erfuhr, war das Mädchen Fay Johns.



Eine kleine Geschichte zu Familie Johns

Familie Johns

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Maikel Johns 38 Jahre war Polizeibeamter. Er war ein sehr fleißiger Mann, der seine Frau wo er nur kann half. Liebevoll umsorgte er seine Familie.

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Maria Johns 36 Jahre war in der Wirtschaftsbranche tätig, sie musste immer alles Perfekt machen, hatte aber auch oft Angst, an ihre Aufgaben zu scheitern.

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Fay Johns im alter von 12 Jahre. Sie liebte Musik, ging gern zur Schule und war sehr beliebt.
Fay spielte stundenlang Klavier und immer ein und dieselbe Melodie, die noch keiner vor ihr gehört hatte. Als ihre Eltern fragten, wo her sie die Melodie kannte sagte sie: „Das weiß ich nicht, ich kann sie einfach, sie ist in meinem Kopf.“

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Fay liebte ihren Vater sehr und immer wenn er von der Arbeit kam, rannte sie gleich zu ihm, um ihn zu begrüßen.

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Auch zu ihrer Mutter, hatte sie ein sehr inniges Verhältnis. Sie wusste, dass ihre Mutter sehr ängstlich war und sich immer große Sorgen machte, darum bemühte sich Fay immer Pünktlich zu Hause zu sein.

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Familie Johns wohnte in Downtown, diese Stadt war sehr hektisch, laut und gefährlich. Die Kriminalitätsrate war sehr hoch. Fay ging auf einer Privatschule, diese waren noch am sichersten. Maikel musste sehr oft zu Polizeigroßeinsätzen und Maria hatte immer große Angst, dass ihm dabei etwas passieren könnte.

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Die Jahre vergingen rasch, diese Stadt ließ keinerlei Erholung zu. Fay ist nun schon 17 Jahre und hat die Schule bald abgeschlossen. Vom Stress gezeichnet haben sie sich entschlossen aufs Land zu ziehen. Einige Arbeitskollegen von Maikel kamen aus Torin, das ist eine kleine ländliche Stadt. Sie erzählten ihm wie ruhig es dort sei und das die Wälder, die die Stadt umgaben, immer für eine angenehme Luft sorgten.

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Bei einem Wochenendausflug besichtigte die Familie Johns die kleine Stadt, es gefiel ihnen auf Anhieb Dort und sie mieteten sich ein kleines Haus.
Wieder in Downtown zurück sagte Maria zu ihren Mann; „Hast du das kleine Zimmer neben den Schlafzimmer gesehen? Das können wir gut gebrauchen.“ „Ja als Arbeitszimmer“ viel Maikel gleich ein, doch Maria hatte für dieses Zimmer eine ganz andere Verwendung. „Nein, dafür wollte ich es eigentlich nicht nutzen, eher für jemanden der uns wohl ne Weile nachts so manches Mal zwingt aufzustehen.“ sagte Maria so ganz nebenbei und innerlich war sie sehr gespannt wie ihr Mann darauf reagierte. Doch Maikel verstand Marias Anspielung nicht so, sonder fragte; „Was hast du gesagt?“ „Es wird ein Babyzimmer!“ klärte sie ihn auf. „Habe ich richtig gehört, ein Babyzimmer?“ Maikel standen die Tränen in den Augen, so groß war seine Freude, wie lange schon hatten sie sich ein Kind gewünscht. Fay hatten sie damals Adoptiert aber dazu später mehr. Maikel nahm seine Frau in die Arme und küsste sie, danach schaute er nach oben und sagte „Danke!“ als wollte er sich bei jemand bedanken. „Wir sollten mit dem Umzug gar nicht solange warten. Ich bin schon im 6 Monat und kann jetzt noch ein wenig helfen.“ „Kommt gar nicht in frage“ sagte Maikel gleich. „Du wirst dich schön ausruhen. Ich habe soviel Arbeitskollegen die würden uns gerne helfen. Ich habe mich schon gewundert, du hast ganz schön zugenommen, wollte aber nichts sagen. Warum hast du mir nicht schön früher was erzählt, dass war gemein von dir.“ Maria erwiderte darauf: „Ich habe gemerkt, wie gerne du den Weiterbildungskurs machen wolltest und wenn ich dir gesagt hätte, das ich Schwanger bin, wärst du garantiert nicht zur der Weiterbildung gefahren.“ „Ja da hast du Recht mein Schatz, ich hätte dich bestimmt nicht vier Monate alleine gelassen.“

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Also bereitete die Familie Johns den Umzug nach Torin vor. Maikel blieb bei der Polizei, denn er konnte ja auch in Torin arbeiten, Polizisten wurden überall gebraucht. Maria kündigte ihren Job. Sie wollte sich erstmal um das Baby kümmern.
Maikel war sehr fürsorglich, er nahm Maria jede Arbeit ab.

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Als der Tag des Umzuges gekommen war, brachte Maikel seine Frau zu ihren Eltern. Sie weigerte sich erst, aber Maikel blieb hartnäckig und sagte: „Maria sehe doch ein, dass der Umzug viel zu anstrengend für dich ist. Außerdem kann ich dann nicht richtig arbeiten, ich würde nur Angst um dich haben.“ Maria gab nach und verbrachte einen schönen Tag mit ihren Eltern.
Am Abend freute er sich seine Frau wieder bei sich zu haben. Er streichelte ihren Bauch und die Vorfreude auf sein Kind, wuchs mit jedem Tag so wie der Bauch von Maria.

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Maikel telefonierte fast täglich mit seine Tochter und erkundigte sich wie es ihr geht; „Wie geht es dir mein Schatz?“ „Es geht mir gut Papa, es ist so langweilig, hier werden schon um 20 Uhr alle Türen geschlossen, aber das ist nicht so schlimm, muss eh viel lernen, haben gerade viele Prüfungen. Wie geht es Mama und den Baby?“ antwortete sie. „Mama und den Baby geht es gut. Da hab ihr beide mir ja ganz schön was verheimlicht.“
„Ich sollte dir doch nichts sagen, das musste ich ihr versprechen. Sonst hättest du deinen Kurs abgebrochen, da war sie sich sicher.“ Maikel grinste; „Naja, sind ja nur noch zwei Wochen, dann hole ich dich ab, meine Schatz.“ „Ja Papa, dauert nicht mehr lange.“

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Fay hatte ihren Schulabschluss mit Auszeichnung bestanden. Maikel holte sie vom Internat ab. In Torin angekommen staunte Fay, als sie gerade durch die Straßen fuhren. „Papa, schau mal, halt mahl kurz an!“ rief Fay. Maikel hielt. „Was ist denn?“ fragte er. „Na siehst du den schönen Park nicht, so was habe ich noch nicht gesehen, da werde ich Morgen gleich Mal hingehen. Papa warst du schon drin?“ „Nein!“ antwortete Maikel. Zu Hause angekommen hatten sich Fay mit ihre Mutter sehr viel zu erzählen.







Kapitel 7 Der Park!




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Als Dario das Mädchen nicht mehr sah, ging er nach Hause. Auf dem Heimweg rauschten ihm nur so die Gedanken durch den Kopf. „Ob ich sie jemals wieder sehe, wer mag sie sein und woher kommt sie? Ich sollte erst gar keine Hoffnungen in mir wecken. Selbst wenn ich sie wieder sehe und sie mich wirklich bemerken sollte, würden wir eh keine Zukunft haben. Zu verschieden sind unsere Welten, zu dunkel ist das was mich umgibt. Aber sie hat was an sich, dass mich neugierig macht, was mich auf eine Art fesselt und ich weiß nicht, ob ich dieses ausweichen kann.“ Zu Hause angekommen stand Tom in einer Rekrutenuniform im Flur und grinste seinen Bruder schelmisch an. „Was den Tom, hast du dir endlich arbeit gesucht und denn noch als Kanonenfutter?“ stellte Dario fest und musste lachen. „Wieso denn als Kanonenfutter? In der Uniform, mache ich noch einen besseren Eindruck auf die Mädels. Übrigens oben wartet schon wieder eine auf mich.“ Erwiderte Tom etwas arrogant. „Alter Lustmolch!“ sagte Dario und dachte sich: „Was finden die Mädchen bloß an Tom, obwohl sie ganz genau wissen, was Tom für ein Kerl ist? Das er überhaupt nicht Treu sein kann und von Beziehungen gar nichts hält, sondern nur seinen Spaß haben will. Ich verstehe das nicht, aber vielleicht geht es ja den Mädchen genau so wie Tom und sie wollen auch nur Spaß haben.“
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Dario wollte seine Tante von dem Mädchen im Park erzählen, sah aber, dass sie es sich mit Max etwas gemütlich gemacht hatte und ging in seinem Zimmer. Auf den Weg dort hin, hörte er albernes Gelächter.

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Dario betrat sein Zimmer und fing an zu lachen, als er Tom mit einem Mädchen in seinem Bett sah und sagte kichert: „Ihr habt euch wohl im Zimmer geirrt, was? Na Tom, hast wohl wieder Mal nicht aufgeräumt! Kannst wohl keinen rein lassen in dein chaotisches Zimmer.“ Tom wurde wütend und dachte: „Wie kann er mich, vor einem Mädchen so blamieren, dass werde ich ihm heimzahlen.“ Das Mädchen musste auch lachen, denn ihr Ordnungssinn war auch nicht gerade sehr ausgeprägt.

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Leider war der romantische Abend für Tom vorbei. Er ging zu Dario, der auf der Veranda war und über das Mädchen im Park nachdachte. „Wenn du mich noch einmal so blamierst, dann kannst du was erleben, du hast mir den ganzen Abend versaut, wegen dir ist sie jetzt nach Hause gegangen.“ Tobte Tom vor Wut. Dario wich zurück und schrie; „Was habt ihr auch in meinem Zimmer zu suchen? Du sollst sowieso nicht so viele Mädchen mit nach Hause bringen, dass mag Lucy nicht.“ „ Was ich mache, geht dir einen Scheißdreck an, merke dir das Kleiner.“ fuhr er Dario an und schubste ihn dabei. „Es ist mir auch egal was du machst und mit wem du es treibst. Aber in meinem Zimmer hast du nichts zu suchen, ist das bei dir angekommen?“ sagte Dario sehr deutlich und schubste seinen Bruder ebenfalls, drehte sich dann um und ging.

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Lucy kam wieder Mal sehr spät aus dem Geschäft und sah richtig erschöpft aus. Sie fragte Max: „Alles in Ordnung hier?“ „ Ja schon, wieso fragst du?“ wollte Max wissen. „Ich mache mir sorgen um Tom, sein verhalten hat sich in letzter Zeit sehr verändert und das nicht zum positiven, dass macht mir große Angst. Er ist aggressiver geworden und lässt sich auch weniger sagen. Wen es noch schlimmer wird, muss ich wohl seinen Vater anrufen.“ sagte Lucy mit einem besorgten Gesicht. Max sah das gar nicht so, er versuchte Lucy zu beruhigen und meinte: „Ist das nicht normal im seinem Alter? Du machst dir zu viele Sorgen, ich bin doch auch noch da. Lucy du siehst ganz erschöpft aus, du solltest nicht soviel arbeiten!“ „Ja du hast vielleicht Recht, aber er ist 22 und in diesem Alter sollte man schon eine gewisse Reife haben. Naja und was die Arbeit angeht, da brauch ich auch nicht mehr so oft hin. Die Mitarbeiterin die ich eingestellt habe, hat jetzt soviel Erfahrung, dass sie den Laden auch ohne mich führen kann.“ „Das ist ja toll, du brauchst wirklich etwas Erholung.“ Meinte Max, nahm sie in die Arme und küsste sie bevor er ihr einen Tee machte.

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Max erzählte Lucy von Dario Erlebnis im Park. „Als Dario gestern nach Hause kam, saßen wir gerade auf dem Sofa und er wollte uns nicht stören. Du bist heute Morgen dann ins Geschäft gefahren, da kam Dario ganz aufgeregt an und wollte dir was erzählen. Ich hatte richtig Angst, dass was passiert sei, doch dann fing er an zu reden. Er war im Park gewesen.“ Lucy unterbrach Max und fragte neugierig; „Was, in dem Park wo sich die Jugendbanden immer treffen?“ „Nein!“ sagte Max beruhigend. „In dem Erhohlungspark. Na ja, jedenfalls saß er auf einer Bank als ein junges Mädchen an ihm vorbei ging und er auf einmal wie gelähmt war. Er konnte sich nicht mehr bewegen nur seine blicke verfolgten sie. Du hättest mal hören müssen, wie er schwärmte! Oh ihr gold blondes Haar schimmerte in der Dämmerung, ihre Augen funkelten wie die Sterne am Himmel und ihr Gang ist so geschmeidig als würde sie schweben, sagte er. Ich musste richtig schmunzeln. Ach Dario, sagte ich zu ihm da hat es dich wohl voll erwischt. Doch dann sah er mich traurig an und meinte. Ach Max als ich endlich aufstehen konnte war sie leider schon weg.“ „Oh der Ärmste, jetzt ist es bei ihn auch soweit.“ meinte Lucy. „Na ja er ist 18, staune sowieso das er sich soviel Zeit gelassen hat. Er ist ein prima Junge und das Mädchen das ihn Mal bekommt, kann Stolz sein.“ bemerkte Max. Doch Lucy wusste, das es nicht so einfach werden würde.
Das es besser wäre, wenn die Jungs Vampirmädchen kennen lernen würden.

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Am nähten Tag ging Dario wieder zum Park in der Hoffnung, dass er das Mädchen wieder sehen würde. Er saß auf derselben Bank und wartete geduldig ab. Er musste immer zu an sie denken, doch nach zwei Stunden, glaubte er nicht mehr dass sie noch kommen würde und wollte schon nach Hause gehen.

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Doch als er seine Hände schon auf seine Beine hatte um aufzustehen, vernahm er plötzlich einen unwiderstehlichen Geruch. Er drehte sich um und da war sie, das Mädchen das ihm nicht mehr aus den Kopf gehen wollte. Wieder verfolgte er, wie versteinert ihre Schritte und umso dichter das Mädchen kam, umso mehr raste sein Herz. Diesmal bemerkte sie ihn auch. Mit einer kurzen Handbewegung was in der Jugendsprache soviel heißt, "Na, alles klar bei dir" ging sie an ihm vorbei. Dario konnte nur schwer Atmen als würde ihm jemand den Brustkorb zusammen drücken.

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Doch diesmal zögerte er nicht lange und ging ihr nach. Auf keinen Fall wollte er sie wieder aus den Augen verlieren. Er hatte schon ein bisschen Bammel davor sie anzusprechen, doch sein Gefühl für das Mädchen, war größer als jegliche Angst die er hatte.

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„Hallo, darf ich mitspielen?“ fragte er sehr schüchtern. „Ja warum eigentlich nicht, ist ja eh ein Spiel für zwei.“ Meinte das Mädchen und dachte; „Oh, meine erste Bekanntschaft hier in Torin. Na hoffentlich ist er nicht so wie die Jungs in Downtown, so unhöfflich und aufdringlich.“

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Als sich Dario gerade hinsetzen wollte, sprang er wider auf. „Oh wie unhöflich, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Dario Vohgt!“ stotterte er und sie musste lachen, erwiderte aber dann; „Ich bin Fay Johns! Freut mich dich kennen zu lernen, Dario!“ und sie reichte sich die Hände, vorauf hin Darios Knie gleich abfingen zu zittern.

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Er setzte sich und fing an mit Fay Schach zu spielen, von dem er absolut keine Ahnung hatte. So grübelte er welcher Zug wohl sinnvoll wäre und dachte; „Man, da habe ich mir ja auf was eingelassen, jetzt werde ich mich bestimmt blamieren. Was wird sie jetzt von mir denken?“ Dario war sehr nervös und musste sich anstrengen, dass sie sein zittern nicht bemerkte.

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Fay bemerkte sein grübeln und das dies eine unangenehme Situation für ihn war. Aber sie fand es auch so süß, wie er so da saß, mit den extrem langen schwarzen Haar, die kleine Stupsnase und sein verzweifelten Blick. Sie wollte ihn von dem quälenden Spiel erlösen und sagte; „Ich habe keine Lust mehr zu spielen.“
Dario dachte sofort; „Oh Gott, jetzt hab ich sie vergrault. Na toll, hab ich ja wieder gut hinbekommen.“

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Aber Fay fragte ihm, „Dario, würdest du mit mir spazieren gehen?“ Dario sah sie an und verlor sich gleich in ihre Augen. „Dario!“ hörte er. „Oh ja, ja ich würde gerne, mit dir spazieren gehen meine ich.“

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„Bist du hier bei jemanden zu besuch?“ interessierte Dario als sie die Wege des Parks lang gingen. „Nein, meine Eltern sind schon vor ein paar Wochen hierher gezogen. Ich musste noch die Schule beenden und war in einem Internat in Downtown geblieben. Habe jetzt aber die Schule abgeschlossen und gehe im Herbst aufs College.“
„Ich gehe auch im Herbst aufs College, auf das Staatliche, in Bergen nur zwei Städte von hier entfernt. Da kann ich dann am Wochenende immer einen Abstecher nach Hause machen.“ Erzählte er und fragt Fay: „Hast du dir schon ein College ausgesucht?“ „Nein.“ antwortete sie. „Was möchtest du den studieren?“ fuhr er fort.
„Medizin, das hat mich schon immer interessiert und du, Dario?“ „Ich möchte Wissenschaftler werden, wie mein Vater. Medizin kannst du auch in Bergen studieren, sie haben dort eine sehr angesehene Akademie.“ Meinte Dario. „Werde sie mir mal anschauen“ erwiderte Fay.

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Sie saßen auf eine Bank und hörten das plätschern der Wasserfontäne zu. Sie redeten über dies und das. „Möchtest du etwas Essen? Ich glaube der kleine Imbiss hat noch auf.“ „Ja, ein wenig Hunger hab ich schon, die frische Luft regt den Appetit an.“ antwortete Fay.

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Beim Essen plauderten sie über die Schule, was sie so alles erlebt hatten und lernten sich besser kennen.

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Dario sah immer noch ganz verlegen aus, hatte mühe immer die richtigen Worte zu finden und jedes Mal wenn er sie ansah, wurde ihm innerlich ganz warm.

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Fay hingegen war sehr selbstbewusst, sie musste in Downtown genug Jungs abwimmeln. Aber bei Dario hatte sie ein ganz anderes Gefühl. „Was für ein wohlerzogener Junge, er hat so anständige Manieren und ist so höflich, ganz anders als die Jungs in Downtown und er sieht so süß aus. Ich habe ihn heute erst kennen gelernt und doch habe ich das Gefühl, ihn ewig zu kennen. Wir können so unbeschwert reden, er ist so verständnisvoll und alles was er sagt wirkt so wahr. Erst wollte ich hier Heute gar nicht hergehen, das es eh schon spät war. Aber nun bin ich froh darüber, auch wenn ich nicht ganz verstehe warum ich es tat.“

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Sie machte noch ein Verdauungsspaziergang. „Jetzt muss ich aber nach Hause, es ist schon spät sonst bekomme ich ärger.“ Meinte Fay als sie auf ihre Uhr sah. Gentleman wie Dario nun Mal war, fragte er sie: „Kann ich dich nach Hause bringen?“ „Nein das ist nicht nötig, habe es ja nicht Weit und wenn meine Mutter dich sieht, denkt sie wieder sonst was. Sie hat immer Angst, jemand könnte mir was antun.“ Erwiderte Fay.
„Das kann ich gut verstehen, dich muss man auch beschützen!“ Dachte Dario laut und Fay schaute ihn von der Seite an. „Ich meine, du bist…, naja so toll… und es ist dunkel und wer weiß wer hier so rum läuft.“ Stotterte Dario verlegen. Fay schmunzelte, gab ihn ein kleinen Kuss auf die Wange, ihre Telefonnummer und rannte nach Hause. Dario stand noch mindestens 10 Minuten wie versteinert da und konnte gar nicht fassen was da gerade passierte. Er spürte sie immer noch, obwohl sie schon zu Hause war. Nun machte er sich auch auf den Weg. Die Umgebung wirkte auf Dario viel lebendiger, farbenfroher, ja selbst die Sterne leuchteten heller.

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„Sie war da, sie war da.“ sagte er ganz aufgeregt zu Lucy als Dario wieder zu Hause war. „Wir haben Schach gespielt, waren spazieren und haben zusammen etwas gegessen. Sie ist so toll ich habe sogar ihre Telefonnummer und darf sie anrufen.“ „ Immer ruhig, hol doch erstmal Luft! Max hatte mir schon erzählt, dass du ein tolles Mädchen gesehen hast. Weißt du den wie sie heißt?“ wollte Lucy wissen. „Ja das hat sie mir gesagt. Fay Johns…, den Namen werde ich nie mehr vergessen.“ meinte Dario. „Das muss die Tochter von Maikel sein, er hat mir gar nicht erzählt, dass er sie schon geholt hat.“ bemerkte Lucy. „Was du kennst sie? Aber woher?“ „Nein Dario, ich kenne sie nicht persönlich, nur ihr Vater hatte etwas von ihr erzählt.“ „Und was?“ wollte Dario unbedingt wissen, doch Lucy ermahnte ihn und sagte; „Junger Mann, das geht dich überhaupt nichts an!“ „Entschuldige, doch ich bin so Glücklich!“ „Du scheinst ganz schön verliebt zu sein.“ Stellte Lucy fest. „Ja meinst du?“ erwiderte Dario. „ Halte bloß deine Gefühle unter Kontrolle, du weißt wie ich es meine! Du musst jetzt gut aufpassen, nicht das du sie verjagst wenn du dich plötzlich verwandeln musst!“ versuchte sie Dario dran zu erinnern, auf was er war. „Ja Mensch, daran habe ich gar nicht gedacht.“ sagte er erschrocken. Und wieder wurde ihm bewusst, wie sehr er es hasste, ein Vampir zu sein.

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Als Fay wieder zu Hause war, zog sie sich schnell um und hörte ihre Mutter schon rufen; „Fay nun komm endlich essen, wir haben extra auf dich gewartet. Wo warst du denn so lange?“ „Im Park Mama…, ich war im Park.“ Schrie sie von Oben runter. Maikel bemerkte das Fay irgendwie anders wirkte. „Fay, warum isst du nichts?“ „Ich habe keinen Hunger, Papa. Hatte eben im Park mit einem Jungen schon was gegessen.“ antwortete sie.“ Maria sagte gleich. „Was, mit einem Jungen, du bist erst drei Tage hier und geht schon mit Jungs aus.“ „Oh Mama, nicht ausgehen, ich habe ihn im Park kennen gelernt, er ist sehr anständig und schüchtern. Er heißt Dario Vohgt!“ „Das ist der Junge von Lucy, der ist ganz in Ordnung.“ warf Maikel ein.

Fortsetzung folgt…


Hoffe es hat einigermaßen gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich merke jetzt schon, dass mich das, was ich aus der FS kenne, ein wenig langweilt...Naja, es fällt mir auch schwer ein dickes Buch ein weiteres Mal zu lesen und deine Kapitel sind auch immer lang und im Simsforum sind es schon sehr viele Kapitel. Aber ich werde dennoch treue Leserin bleiben! Ich muss doch meinen damaligen Ruf verteidigen!
Ich merke, dass du dir schon damals große Mühe bei den Bildern gegeben hast und das mit den Sprechblasen finde ich nicht schlimm. Die große Anzahl an schönen Bildern macht diesen kleinen Fehler wieder weg.
Ich weiss nicht, was ich sagen soll, ohne dass ich etwas von den nächsten Kapiteln erzähle...Naja, am besten sage ich einfach, dass es ein sehr schönes Kapitel war und dass Darios Schüchternheit wirklich süß ist^^
 
Liebe Nintendog, ja du hast Recht! Ein Buch liest man auch nicht zwei Mal. So kann ich sehr gut verstehen, das dir die Kapitel die ich hier bis jetzt on gestellt habe, langweilen. Du weißt ja schon soviel von der Story und hast ja schon in dem anderen Forum so fleißig Kommis geschrieben. Darum finde ich es so toll, dass du trotzdem auch hier ein paar Zeilen da lässt.
Danke!!!

Es knuddelt dich ganz lieb, Ines.:)



Kapitel 8 Große Neuigkeiten für Max!

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Zwei Tage später klingelte bei Familie Johns das Telefon. „Hallo hier bei Johns.“ Meldete sich Fay nachdem sie den Hörer nahm.
„ Ich bin’s Dario! Hast du Lust, etwas mit mir zu unternehmen?“ hörte sie ihn sagen.
„Oh würde ich sehr gerne Dario, aber ich kann leider nicht. Meine Großmutter ist krank und mein Vater bringt mich zu ihr, damit ich ihr etwas helfen kann. Ich werde die nächsten 14 Tage nicht zu Hause sein. Aber wenn ich wieder zurück bin, holen wir es nach, wenn du dann noch möchtest.“ Meinte Fay mit trauriger Stimme, denn zu gerne würde sie Dario auch wieder sehen wollen. „Das tut mir aber Leid, dass deine Großmutter krank ist. Ich wünsche ihr, gute Besserung und werde auf deinen Anruf warten. Ich freue mich jetzt schon, dass wir uns dann treffen werden.“ Erwiderte Dario nicht weniger traurig.

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Lucy bemerkte, dass Dario ein betrübtes Gesicht machte, was sie schon lange nicht mehr bei ihm gesehen hatte und wollte wissen was ihn so bedrückte. „Was ist los mit dir? Du siehst so traurig aus.“ „ Ach Fay muss zu ihrer Großmutter, sie wird 14 Tage nicht da sein. Ich weiß gar nicht, wie ich es ohne sie solange aushalten soll.“ Antwortete Dario mit einer traurigen Stimme. „Zwei Wochen, dass ist doch nicht lange such dir eine Beschäftigung, sollst mal sehn wie schnell die Zeit vergeht.“ tröstete ihm Lucy.
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Doch sie hatte ganz andere Sorgen und fühlte sich in letzter Zeit gar nicht gut. Oft war ihr schlecht, sie musste sich häufiger übergeben und war oft müde. Aus den vielen Gesprächen werdender Mütter, die sie in ihrem Laden geführt hatte, ahnte sie schon was mit ihr sein könnte.
So machte Lucy, um auch ganz sicher zu gehen, einen Schwangerschaftstest. „Oh man…, also doch.“ dachte sie als sie das Ergebnis ablesen konnte. Sie wiederholte den Test noch ein Mal und musste feststellen; „Hmm, jetzt gibt es keinen Zweifel mehr, ich bin Schwanger.“ Und dabei wirkte sie nicht gerade Glücklich. Lucy wollte eigentlich gar kein Kind. Sie liebte zwar Kinder, aber sie hatte Angst, dass sie etwas von einem Vampir in ihrem Blut zurückbehalten hatte.


Verzweifelt rief sie Don an, er war der einzige Vampir zu den sie vertrauen hatte. „Hallo Don! Hier ist Lucy, kannst du mir vielleicht helfe?“ „Was ist den Lucy, ist was mit den Jungs passiert?“ sorgte sich Don. „Nein, mit den Jungs ist alles in Ordnung, ich habe ein Problem. Naja, ich bin Schwanger, nun habe ich Angst, dass das Kind krank werden könnte, du weißt schon, weil ich doch ein Vampir war und so. Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll?“
„Du weißt nicht was du tun sollst? Na freuen sollst du dich! Mach dir keine Sorgen, die Schwangerschaft wird dir gut tun. Sie macht dich noch mehr zum Menschen als du ohnehin schon bist. Gut du magst vielleicht noch ein wenig Vampirblut in dich tragen, das könnte gut möglich sein, aber das dürfte kein Problem werden. Ich kenne eine gute Ärztin, die war früher auch ein Halbvampir so wie du, sie hat Erfahrung in solche Sachen. Ich werde sie dir Mal vorbeischicken, hab gerade ihre Nummer nicht im Kopf. Wir werden auch bald wieder kommen, der Graf ist auf dem Weg der Besserung und in ein paar Wochen, können wir dann endlich wieder von hier weg. Du weißt gar nicht, wie ich die Jungs vermisse. So viele Jahre sind nun schon vergangen und ich habe immer nur ihre Stimmen gehört, ich möchte sie endlich wieder in den Armen nehmen können. Danke, dass du so gut für sie sorgst und wie eine Mutter zu ihnen bist. Grüsse die Jungs und Max, halt die Ohren steif, ich freue mich für euch!“, sagte Don.

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„Don hat Recht, ich sollte mir nicht so viele Sorgen machen und erstmal abwarten was die Ärztin sagt. Aber ich weiß auch, wie sehr sich Max ein Kind wünsch und wenn es nun schief geht…? Ich werde ihn noch nichts erzählen, denn falls…, ach darüber möchte ich gar nicht nachdenken.“ Lucy war hin und her gerissen von ihren Gefühlen. Einerseits freute sie sich auf das Kind, doch anderseits hatte sie große Angst vor Komplikationen.

Einige Tage später fragte Max Lucy beim Frühstück; „Du isst ja gar nichts?“ „Ich habe nur großen Durst.“ meinte sie daraufhin. „Ich wusste gar nicht, dass man vom Trinken so viel zunehmen kann.“ bemerkte er so nebenbei ohne Lucy anzusehen und sie dachte verlegen; „Oh Gott, jetzt muss ich es ihm aber bald sagen, das ich Schwanger bin.“

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Doch das brauchte sie gar nicht, denn als Max das Badezimmer aufräumte und den Korb mit den aussortierten Sachen im Keller bringen wollte, fand er im Wäschekorb unter der Wäsche, einen Schwangerschaftstest. Erst wusste er gar nichts mit anzufangen, doch als er las was auf der Verpackung stand, überkam ihm Wut, aber auch große Freude. Doch wie er ihn ablesen musste, wusste er nicht und ging mit gemischten Gefühlen zu Lucy.
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„Schatz, dass habe ich im Badezimmer im Wäschekorb gefunden, kannst du mir mal verraten was das ist?“ Lucy zuckte zusammen. „Ich hätte es ihn sagen sollen. Dass er das auf die Art erfahren muss, beweißt ja nun nicht gerade mein Vertrauen zu ihm. Oh man, warum muss alles immer so kompliziert sein.“ Dachte sie, schaute Max traurig an und sagte darauf hin nervös; „Oh das ist meins, ist ein Schwangerschaftstest den habe ich vergessen wegzuräumen.“
„Das konnte ich auch lesen. Und…, wie ist er ausgegangen?“ fragte er ärgerlich aber auch neugierig. Lucy fing an zu stottern: „Ich…, ich wollte es dir ja schon erzählen aber!“ Plötzlich ergriff Max das Wort: „Hast du so wenig vertrauen zu mir, dass du es mir nicht gleich erzählen konntest? Du weißt mein Schatz, wie gerne ich mir mit dir ein Kind wünsche!“ „Ja das weiß ich doch, aber ich hatte Angst, dass ich es vielleicht verlieren könnte und diesen Schmerz wollte ich dir ersparen.“ „ Das ist ganz lieb von dir, aber in einer Ehe teilt man nicht nur die guten Dinge, sondern auch Schmerz und Leid.“ sagte Max.

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Max setzte sich neben ihr, nahm sie in die Arme und sie erzählte ihm alles, wovor sie Angst hat, weil sie doch ein Vampir war und sich nicht sicher war, was sie tun sollte. Max schaute Lucy in die Augen. „Hey Schatz, ich liebe dich und freue mich wahnsinnig auf das Baby, du brauchst keine Angst zu haben, wir beide werden es schon packen.“ Lucy fiel ein Stein vom Herzen endlich konnte sie wieder ruhig schlafen. „Jetzt müssen wir es nur noch den Jungs erzählen.“ sagte Max. „Das übernehme ich!“ meint Lucy.
Also gesagt getan, Lucy erzählte den Jungs von der Schwangerschaft. Dario freute sich sehr, Tom hingegen war es so ziemlich egal.

Fortsetzung folgt….

Hoffe es hat gefallen.:hallo:
 
Schnell weiter schreiben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Oh ja, es hat gefallen!!!! Wirklich gut, bitte schreib schnell weiter, ich bin ganz heiß drauf. Vampirgeschichten sind wirklich toll. Außerdem sehe ich ja gerade immer montags "Moonlight"!! Kennst du ja vielleicht. Seit dieser Vampirserie finde ich Vampirgeschichten super....

Bey,..
Mylie!!
 
Hallo Mylie, freut mich dass es dir gefallen hat und da ich die Geschichte bis zum Kapitel 97 schon fertig habe, geht es auch immer zügig weiter.
„Monnlight“ kenne ich nur so aus der Vorschau. Um diese Zeit wenn die Serie läuft, muss ich immer anderen Verpflichtungen nachgehen. Ich schaue generell, sehr wenig Fern, da ich vor 23 Uhr, keine Film am einen Stück sehen kann. Meine Vampire sind vielleicht etwas anders. Bis auf die Tatsache, dass sie Blut brauchen und die Sonne nicht vertragen, habe ich das andere drum herum mir ausgedacht. Wie zum Beispiel warum es Vampire gibt und ihr Körper funktioniert und solch Sachen halt, wo ich noch genau drauf eingehen werde.
Da es ja auch eine Familiengeschichte ist, wird auch viel über alltäglichen Dingen erzählt. Naja von Darios und Fays Leben und den der Vampire. Lass dich einfach überraschen.
Ich danke dir für deinen Kommi und freue mich wenn du weiter liest.
Es grüßt dich ganz leib, Ines.:hallo:


Kapitel 9 Sie ist alt genug um es zu erfahren!


Die Großmutter war wieder gesund und Fay ist wieder zu Hause. Fay erzählte von ihrem besuch bei der Oma. Und fragte ihre Mutter wie es ihr und dem Baby ging.




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Doch Maria schwieg, schaute Maikel der gerade von der Arbeit kam an und sagte zu ihm; „Komm jetzt, wir müssen es ihr erzählen!“ „Ja ich weiß, aber muss das jetzt sein?“ druckste Maikel rum, denn vor diesem Tag fürchteten die beiden sich sehr, viel zu lange schon hatten sie über Fays Herkunft geschwiegen.
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Maikel sah zu Fay und an dem Gesichtsausdruck ihrer Eltern konnte sie erkennen, das was sie sagen wollen nicht gutes zu sein scheint. „Wir müssen dir jetzt etwas erzählen, dass uns schon Jahre lang quält, aber jetzt bis du alt genug um es zu verstehen.“ Maikel sah in Fays Augen, sah dann wieder zu Maria und meinte; „Ich kann nicht!“ „Doch du musst, wir müssen!“ gab sie ernst zurück. Maikel atmete noch mal tief durch und begann dann schweren Herzen an zu erzählen. „Wir haben dich vor fast 17 Jahren Adoptiert, du warst damals gerade erst ein paar Tage alt, als man dich aufs Polizeirevier brachte. Du wurdest von einer Nonne, die dich vor einen Kloster gefunden hatte, aufs Revier gebracht. Du warst in einem goldenen Tuch gewickelt auf dem groß der Name Fay gestickt war und wurdest in einem Körbchen vor der Klostertür ausgesetzt. Mutti war am diesem Tag auch auf dem Revier um mich abzuholen. Sie nahm dich auf dem Arm und hatte dich sofort ins Herz geschlossen. Auch ich liebte dich vom ersten Augenblick an, als wärst du unsere leibliche Tochter. Nach ein paar Untersuchungen im Krankenhaus nahmen wir dich gleich mit nach Hause.“

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Fay musste sich das weinen zurückhalten, sie konnte gar nicht glauben was sie da hörte. Ihre Augen wurden trübe, als würde sich ein Meer aus Tränen darin sammeln.
Maikel bekam auch ganz feuchte Augen und erzählte weiter:

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„Nachdem man deine Eltern nach langen Nachforschungen nicht gefunden hatte, konnten wir dich Adoptieren. Du magst es jetzt vielleicht für eigensinnig halten, aber ins geheim wünschten wir uns das man deine Eltern nicht findet, denn wer so was seinem Kind antut, verdient es nicht ein Kind zu haben. Aber glaube uns, du warst und wirst immer unsere Tochter sein. Wir lieben dich sehr.“

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Fay rannte in ihr Zimmer und musste bitterlich weinen. Ihre Gedanken überschlugen sich fast; „Warum muss das mir passieren, warum sagen sie mir das jetzt erst und wer bin ich eigentlich? Ich wurde einfach ausgesetzt, meine richtigen Eltern wollten mich nicht, haben mich einfach irgendwo hingestellt, wie ein verbrauchtes Möbelstück.“ Maikel wollte ihr nachgehen doch Maria meinte traurig und mit hängenden Kopf; „Lass sie, sie muss das jetzt erstmal verarbeiten, im Moment können wir ihr nicht helfen.“

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Ein paar Stunden verharrte Fay in ihrem Zimmer, ist dann in die Küche gegangen, um sich was zu trinken zu holen. Maikel, der gerade beim aufräumen war fragte sie ganz vorsichtig; „Wie geht es dir Kleines?“ „Ach Papa…!“ sagte sie mit einem langen Seufzer. „Die Welt kann manchmal schon Grausam sein, aber…, aber ich bin so froh…, dass ihr mich damals mitgenommen habt. Ihr habt mir soviel Liebe und Geborgenheit geschenkt, wer weiß wo ich sonst gelandet wäre.“ Und ein leichtes Lächeln lag ihr auf dem Gesicht. Maikel nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. Eine große Last viel ihm herunter und er war Überglücklich, das Fay es relativ gut aufnahm.

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Ein paar Tage später war die Welt wieder in Ordnung. Maikel freute sich schon wahnsinnig auf das Baby. Maria erzählte Maikel, dass sie etwas Angst vor der Entbindung hat. Maikel nahm sie in den Arm und sagte: „Das schaffst du schon, das weiß ich.“




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Als Maikel aus dem Badezimmer kam, klingelte das Telefon. „Ja? Hallo wer ist da?“ meldete er sich und hörte eine ängstliche stimme. „Hier ist Dario. Entschuldigen sie bitte meinen Anruf, wollte nur mal fragen, ob Fay schon wieder da ist.“ Dario konnte gar nicht abwarten sie wieder zu sehen und als sie sich nicht meldete, tat er es.




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„Ja schon ein paar Tage, möchtest du mit ihr sprechen?“ fragte Maikel. „Ja gerne, wenn sie Zeit für mich hat.“ antwortete Dario schüchtern.

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Maikel musste sich das lachen verkneifen, weil Dario so schüchtern war. Er musste an sich selber denken, als er Maria kennen gelernt hatte, hat er auch ewig gebraucht um sie anzusprechen.
Maikel rief: „Fay, Dario ist am Telefon!“ „Oh Gott!“ schrie sie gleich auf, „Man, ich habe ganz vergessen ihn anzurufen das ich wieder da bin.“

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„Hallo Dario, entschuldige bitte, dass ich mich noch nicht bei dir gemeldet habe, aber in den letzten Tagen ist soviel passiert und mir ging es nicht so gut.“ „Was ist denn?“ fragte Dario sehr besorgt. „Das werde ich dir ein anderes Mal erzählen. Du… Dario! Heute ist meine Freundin da, sie ist extra aus Downtown gekommen, aber morgen habe ich Zeit! Wollen wir uns treffen? Wieder im Park zur gleichen Zeit?“ „Oh gerne, ich freue mich schon drauf und viel Spaß heute noch mit deiner Freundin!“ meinte er und freute sich schon auf den nächsten Tag.


Fortsetzung folgt….
 
Oh, schön, dass du das nächste Kapitel reingestellt hast! Ich habe es sofort gelesen. Ich bin schon ganz gespannt darauf in welchen Umständen sich die Jungs endlich verwandeln.
"Moonlight" und deine Gesichichte mag sich von den Vampiren unterscheiden, aber ich finde sie beide toll und ich werde die Gesichte huntertprozentig ganz fertig lesen...

Bey,
Mylie!!
 
Hallo Mylie, du bist ja ganz schnell. Freu!!!
Die erste Verwandlung wird bei Tom sein und kommt im Kapitel 14.
Ist also nicht mehr solange. Hoffe die anderen werden dir auch gefallen und es geht auch gleich weiter. Eigentlich hatten die beiden Kapitel zusammengehört. Doch da ich die Bilder alle bearbeitet habe, musste ich sie neu hoch laden und das wollt heut nicht so recht.
Aber jetzt ging es und es geht weiter.
Danke für dein Kommi.
Liebe Grüße, Ines.:)






Kapitel 10 Der erste Kuss!

Am nächsten Tag bekam Dario einen Anruf von Fay und sie verabredeten sich schon etwas früher.

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Es war Samstag, Lucy und Dario genießen die letzten Sommertage. „Dario du schaust immer zur Uhr, hast du noch etwas vor?“ bemerkte sie und wurde neugierig. „Ja, ich treffe mich nachher mit Fay im Park.“ hatte er geantwortet. „Na dann, viel Spaß euch beiden!“ wünschte sie ihn. „Du? Tante Lucy? Wie merke ich eigentlich, dass ich verliebt bin, wie verhält man sich dann und ist es bei uns Vampire anders?“ interessierte Dario. Zu gerne hätte er darüber mit seinem Vater geredet. Doch der war nicht da und Tom hielt er nicht geeignet für ein solches Gespräch. „Oh Dario…, dass ist gar nicht so einfach zu erklären. Das du verliebt bis, weißt du ja, sonst würdest du nicht immerzu an sie denken und in ihrer nähe sein wollen. Wenn du sie denn, immer bei dir haben möchtest, alles dafür tust, dass es ihr gut geht, sie beschützen möchtest und ihr jederzeit helfen möchtest, egal was für unangenehme Folgen es für dich haben könnte, dann geht das verliebt sein in Liebe über. Wie du dich verhalten sollst, sagt dir dein Herz. Sei immer ehrlich und habe vertrauen zu ihr und Vampire haben dieselben Gefühle wie Menschen. Sie sind nur ausgeprägter und intensiver.“ erklärte Lucy. „Aber, wenn sie mich nun fragt…, wer ich bin und ich sage ihr nicht, das ich ein Vampir bin, dann lüge ich doch, oder?“ fuhr Dario fort. „ Du bist Dario Vohgt und das weiß sie. Ich glaube nicht, dass sie dich fragen wird, was du bist. Wenn sie dich dies dennoch irgendwann fragen sollte, dann muss du sagen, was du bist, nämlich ein Vampir.“ antwortete Lucy und Dario hoffte das der Tag niemals kommen würde, wusste aber auch, das er es ihr sagen muss, auch wenn sie nicht fragen sollte.

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Wie gesagt, trafen sie sich am späten Nachmittag vor dem Park und fielen sich gleich in die Arme. „Ich habe schon Angst gehabt, du willst mich nicht wieder sehen.“ Meinte Dario und drückte sie noch fester an sich ran. „Ach Dario, ich hab was zu erfahren bekommen, dass mich ganz traurig gemacht hat. Aber komm wir gehen rein, setzen uns auf einer Bank, dann erzähle ich es dir.“ Erwiderte Fay und hatte keine bedenken, Dario persönliche Dinge anzuvertrauen.

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Fay erzählte ihm die ganze Geschichte, dass sie Adoptiert sei und so. Dario schaute sie traurig an. „ Du musst dich ja furchtbar gefühlt haben, als du das erfahren hast .Das tut mir ja so leid.“ bedauerte er. „Ist schon gut.“ Meinte Fay. „Eigentlich bin ich froh das Maikel und Maria mich damals zu sich genommen haben, wer weiß wo ich sonst gelandet wäre.“

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„Komm, wir gehen ein Stück, dann erzähle ich dir meine Geschichte.“ sagte Dario.
„Bei mir ist es genau andersherum. Ich habe richtige Eltern, die haben aber keine Zeit für meinen Bruder und mich. Sie sind schon seit Jahren am anderen Ende der Welt. Sie haben dort was ganz wichtiges zu tun, erzählten sie uns. Lucy ist meine Tante, sie hat uns von klein auf betreut und ich wünschte, sie wäre meine Mutter. Mit meinem Vater habe ich mich gut verstanden, aber meine Mutter ist sehr komisch, immer wenn sie in meiner nähe war, ist mir ganz kalt geworden. Ich hatte manchmal sogar Angst vor ihr. Eigentlich bin ich ganz froh, dass sie soweit weg sind, so konnten wir hier her ziehen und ich habe dich kennen gelernt. Du bist das Beste was mir bis jetzt passiert ist.“ „Oh man, das hört sich ja schlimm an, da habe ich es ja noch gut gehabt. Dario du hast noch einen Bruder?“ fragte Fay neugierig. „Ja! Er heißt Tom, ist ein paar Jahre älter als ich und manchmal ein richtiger Kotzbrocken.“ Dario verschwieg, dass seine Familie anders ist. Denn wer glaubt schon an Vampire. Sie würde ihm für verrückt erklären und das weite suchen. Aber er wusste auch, dass er es ihr irgendwann sagen muss.

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Fay musste auf die Toilette und machte sich ein wenig zurecht. „Dario, ist so ganz anders als die Jungs die ich kenne. Ich fühle mich so wohl in seiner nähe, er hat etwas an sich, dass mich nicht mehr loslässt. Ob ich vielleicht verliebt bin?“ dachte sie sich.

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Sie gingen durch den Park und redeten, bemerkten, dass sie viele gemeinsam haben.
Sie liebten beide die Natur, den duft der Blumen und wenn der Wind ihre Haut kitzelte.
Ihre Hände fanden von selber zu einander, deren Berührung ihr Blut schneller fließen ließ.
Sie blieben stehen, schauten sich an als ob der eine die Gedanken des anderen lesen könnte.

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Dario strich ihr sanft über der Wange und hatte das Gefühl innerlich zu verbrennen. Sein Bauch kippelte als würden sich dort tausend Ameisen tummeln. Auch Fay wurde es ganz warm ums Herz und sie bekam weiche Knie. Sie schauten sich tief in die Augen ohne ein Wort zu verlieren. Sie kamen sich immer näher.

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Sie spürten gegenseitig ihren Atem und merkten, wie ihre Herzen pochten. Alles um sie herum, schien plötzlich so Weit weg, als würde es nur noch sie beide geben. Dieser Augenblick, der nur ihnen beiden gehörte und an denen sie sich immer erinnern werden, fühlte sich so gut an, dass er ewig sein sollte. Aber was ist ein Augenblick? Für manchen ein Sekunde, für andere eine Ewigkeit. Dario nahm den Geruch von Fay tief in sich auf, speicherte in ab, sodass er diesen für ewig in sich trug.

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Wie von fremden Händen geführt, fanden ihre Lippen zueinander. Und es passierte, der erste Kuss. Dario hatte zuvor noch nie ein Mädchen geküsst. Er konnte gar nicht glauben was da grad passiert. Obwohl der Kuss nicht lange andauerte, war es im diesen Moment das schönste auf der Welt. Auch in Fay hatte der Kuss Gefühle ausgelöst, die sie so noch nicht kannte.

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Sie kuschelten und alberten noch etwas rum ohne auf die Zeit zu achten. Die Kirchturmglocke verkündete, dass es Mitternacht sei und beide schreckten hoch. „Oh ich muss nach Hause, man ist das schon spät.“ stellte Fay fest und Dario meinte. „Komm ich fahre dich schnell.“

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Zu Hause angekommen, stand Maikel in der Stube und sagte; „Du kommst aber spät nach Hause!“ „Du bist noch auf?“ wunderte sich Fay. „Ja ich kam auch gerade aus dem Büro, wir haben einen schwierigen Fall zu lösen. Und wo kommst du jetzt her, junge Dame?“ „Ich war im Park mit Dario! Du? Papa? Ich glaube ich bin verliebt.“
„In Dario?“
„Ja…!“
„Er ist ein ganz vernünftiger Junge, bringe ihn doch mal mit! Jetzt aber schnell ins Bett.“ sagte er und kitzelte sie dabei.

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Als Dario nach Hause kam stand Tom im Flur. Tom hatte Spätschicht und kam kurz vor ihm. Er sagte auf sarkastische Art; „Na Kleiner! Wo kommst du denn jetzt her? Hast wohl ne Freundin was?“ „Du spinnst doch! Lass mich in ruhe!“ antwortete Dario wütend. Er wollte Tom nichts von Fay erzählen, denn er hatte Angst, Tom könnte sie ihm ausspannen. Außerdem spürte er, dass Tom wieder mal so anders war. „Lüge nicht! Ich sehe das an deinen Augen, außerdem riechst du nach ihr.“ Der Geruch ist Tom gleich aufgefallen und löste bei ihm ein unheimliches verlangen aus. „Haste wohl endlich den Hybnoseblick gelernt, was?“ „Mir geht es ja nicht so wie dir, das habe ich nicht nötig.“
„Na gib mal nicht so an, kleiner! Ich werde es schon raus bekommen, wer sie ist.“ Max schrie von oben. „Müsst ihr euch schon wieder streiten, ab ins Bett jetzt!“ Die beiden Brüder, lagen noch eine ganze weile wach im Bett. Dario grübelte so sehr, wie er Fay am besten von Tom fernhalten konnte, das er seine Gefühle für Fay gar nicht so richtig genießen konnte. Er kannte seinen Bruder und wusste wenn er sich was in dem Kopf gesetzt hatte, er es auch bekommt. Und Tom, er grübelte wer sie wohl sein mag, dessen Duft so unwiderstehlich ist.


Fortsetzung folgt….
 
Bin ich jetzt schon süchtig??? Ich hab dieses Kapitel schon um 16:15 fertig gelesen gehabt, bitte mehr.

Ps.: Tut mir leid, ich hoffe ich stresse nicht oder so....
 
Wow, Nixe Mylie mag deine FS ja wirklich gerne. Sie wird sich über die nicht unbedingt vorhersehbaren Ereignisse noch wundern^^
Es ist selbstverständlich, dass ich dir hier ein paar Zeilen dalasse, immerhin möchte ich nicht, dass die gewisse Freundschaft, die wir aufgebaut haben, zunichte geht.
Ich könnte mich immer wieder über Tom aufregen...Am Anfang hab ich ihn ja gehasst und ich hatte nur kurz Mitleid mit ihm. Zum Glück ändert er sich nach einem gaaanz bestimmten Ereignis...
 
Hallo Mylie, es geht auch gleich weiter mit Kapitel 11 und 12.
Wie gesagt hab ich ja schon viel der Story fertig. Ich verbessere sie nur noch ein wenig und bearbeite die Bilder. Da ich bis Kapitel 65 keine Links abgespeichert hatte, muss ich die Bilder auch neu hochladen.
Mein Mann hat zu Zeit Urlaub, daher kann ich auch so schnell weiter machen. Das wird sich bald ändern, denn ich hab Privat eine, na wie soll ich sagen, halt viel zu tun, gerade in den Ferien. Aber es wird trotzdem rasch weiter gehen, vielleicht nicht in diesem Tempo, aber es wird auch keine längeren Pausen geben.
Danke fürs Kommi und viel Spaß beim weiter lesen.
Knuddel, Ines.:)


Liebe Nintendog, Danke für deine lieben Worte und du hast ja Mylie richtig neugierig gemacht. Freu!!!
Zumindest, kannst du dich ja an den Bildern noch mal erfreuen. Die sind etwas besser geworden. Auch habe ich den Text etwas verändert, noch was hinzu geschrieben und was mir unwichtig erschien, weggelassen. Aber die Handlung ist natürlich dieselbe geblieben.
Ein dickes knuddel, Ines.:)

Auch allen stillen Lesern ein Dankeschön fürs reinschauen und viel Spaß beim weiter lesen.:)

Sende allen liebe Grüße und wünsche euch einen schönen Tag!:hallo:
Ines.


Kapitel 11 Das alltägliche Leben!

Es waren wieder ein paar Wochen vergangen. Fay und Dario verbrachten viel Zeit miteinander. Am Tage war Dario oft bei Fay zu Hause, die ihre Mutter nicht alleine lassen wollte, da sie ja jede Zeit ihr Kind bekommen konnte. Dario schaffte es irgendwie, Tom aus dem Weg zu gehen und Fay von ihm fernzuhalten. Was eigentlich gar nicht so schwer war, da Tom sehr hart arbeiten musste und abends total müde ins Bett fiel.

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Bei schlechtem Wetter verbrachten sie ihre Zeit mit Videospiele. Da Dario aber sonst in seiner Freizeit eher herumexperimentiert hatte, fehlte ihm die Erfahrung, um mit einen Joystick richtig umgehen zu können. „Hey! Wenn du in der realen Welt auch so Auto fährst, setze ich mich nicht mehr zu dir ins Auto!“ sagte Fay scherzhaft und voll auf dem Bildschirm konzentriert. „Was kann ich denn dafür, dass das bescheuerte Auto sich so blöd lenken lässt. Außerdem haben sie in diesem Spiel viel zu viele Bäume am Straßenrand gestellt.“ fluchte er vor sich hin. „Du sollst ja auch auf der Straße fahren und nicht am Rand.“ erklärte ihm Fay. „Das weiß ich selber, aber dir scheinen die Bäume ja auch zu stören, sonst würdest du sie ja nicht der Reine nach umnieten und so vor dich her meckern. Warum spielst du eigentlich, wenn es dich so wütend macht?“ „Weil es Spaß macht und ich meckere halt manchmal gerne. Übrigens, du siehst süß aus wenn du wütend bist.“ antwortete Fay.

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Fay hörte ihren Vater kommen, legte den Joystick zur Seite und erfuhr von ihm, dass er Feierabend hat. Sofort ging sie zu Dario und meinte; „Komm, wir gehen noch auf die Kirmes. Mein Vater bleibt zu Hause.“ „Lohn es sich denn noch?“ meinte Dario weil es schon spät war. „Werden wir sehen, wenn wir da sind.“ Antwortete Fay und zog Dario am Arm. All zuviel war auf der Kirmes nicht mehr los, aber sie hatten trotzdem ihren Spaß, wie beim Büchsenschießen, wo natürlich Fay die ruhigere Hand hatte und sie sich sicher war; „Lässt du mich mit Absicht immer gewinnen?“ „Wieso?“ fragte Dario. „Weil ich es glaube.“ sagte sie. „Sieht nur so aus.“ meinte er und tat so als müsste er sich anstrengen.

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Nachdem sie etwas gegessen hatten, nahm Fay Dario an die Hand und sie rannten die Wege des Marktes entlang. Auf einmal blieb sie stehen. „ Hey komm, lass uns hüpfen.“ sagte Fay. Dario erwiderte: „Das wurde doch für die Kinder aufgebaut!“ „Na und, es sind keine Kinder mehr hier.“ fuhr sie fort und machten sich auf zur Hüpfburg. Kreischend sprangen sie unbeschwert auf der Burg herum und amüsierten sich wie kleine Kinder.

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Das herumspringen so kurz nach dem Essen ist Dario nicht gut bekommen. Ihm wurde schlecht und er hatte mühe, die Sachen die er gegessen hatte bei sich zu behalten.

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Sie tanzten noch eine Weile und gaben sich leidenschaftliche Küsse. Es war schon weit nach Mitternacht als ihnen auffiel, dass fast keine Besucher mehr auf der Kirmes waren. Sie sahen wie der Ordnungsdienst schon am aufräumen war und gingen dann auch nach Hause. „Hoffentlich machen meine Eltern sich keine Sorgen. Aber seitdem du bei mir bist, ist meine Mutter schon viel ruhiger geworden.“ meinte Fay.
Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihre Eltern jetzt andere Probleme hatten.

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Als Fay zu Hause angekommen war, schlich sie sich schnell ins Bett und schlief auch gleich ein. Am frühen morgen es war noch dunkel draußen, wurde sie durch eine zuschlagende Autotür geweckt. Sie hörte Geräusche in der Küche. Total müde schleppte sie sich dort hin um zu schauen was da los war.

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„Papa!“ Wo kommst du denn jetzt her? Ist was mit Mama passiert? Hat sie das Baby etwa schon bekommen?“ fragte Fay und war auf einmal hell wach. Maikel strahlte übers ganze Gesicht und sagte sichtlich erschöpft: „Du hast einen kleinen Bruder.“ „Was?“ Ich habe einen Bruder, dass ist toll.“ und Fay freute sich riesig. „Wie geht es Mama und dem Baby?“ wollte sie gleich wissen. „Ihr und dem Baby geht es gut. Sie schlafen und das sollten wir auch noch ein Weilchen.“ Meinte Maikel und sie gingen ins Bett nachdem sie sich Umarmt hatten.

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Am Nachmittag hatte Fay und ihr Vater ausgeschlafen. Nach dem sie was gegessen hatten, machten sie sich fertig um ins Krankenhaus zu fahren. Fay rief noch schnell Dario an, um ihn die Neuigkeit mitzuteilen. „Hallo Dario! Stell dir vor ich habe einen kleinen Bruder. Wir fahren gleich ins Krankenhaus, ich bin gespannt wie er aussieht. Du weißt gar nicht wie ich mich freue.“ sagte sie ganz aufgeregt. „Das freut mich aber. Wie heißt er denn?“ fragte Dario. „Mensch, das weiß ich noch gar nicht, habe mein Papa noch gar nicht gefragt. Dario ich melde mich wieder bei dir, ich weiß nicht wie lange wir im Krankenhaus bleiben werden.“ „Ok, ich werde auf deinen Anruf warten und grüße deine Eltern. Bis dann, Schau!“
Im Krankenhaus bestaunte Fay erstmal das Baby und war gleich vernarrt in den Kleinen. „Man ist der aber süß!“ sagte sie. Maikel und Maria waren sehr glücklich und fanden den Anblick von Fay mit dem Baby auf dem Arm herzerweichend. „Stell dir mal vor!“ sagte Maria lächelnd zu Maikel. „In ein paar Jahren, könnte sie schon ihr eigenes Baby in den Armen halten.“ „Ja, da hast du Recht. Mensch, wo sind bloß die Jahre geblieben?“ antwortete Maikel, doch Fay warf ein. „Habt ihr den Kleinen schon einen Namen gegeben?“ „Ja, wir haben ihn den Namen „Leon“ gegeben.“
„Das ist ein schöner Name. Hallo! Kleiner Leon, ich bin deine große Schwester Fay.“ Stellte sie sich ihren Bruder vor.

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Als Fay mit ihrem Vater wieder zu Hause war, rief sie wie versprochen Dario an und erzählte ihm vom kleinen Leon. Sie sagte auch zu ihm, dass sie erstmal keine Zeit haben wird, denn sie möchte das ganze Haus aufräumen, so lange ihre Mutter in der Klinik wäre. Fay wusste das Babys ganz schön anstrengend sein können und ihre Mutter nicht mehr so viel Zeit haben wird. Dario verstand das und bad seine Hilfe an. Fay musste lachen. „Ne las mal, ist zwar lieb von dir, doch das möchte ich alleine machen.“

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Maria und Leon ging es so gut das sie nur nach drei Tagen das Krankenhaus schon wieder verlassen durften. Zu Hause übernahm Maikel sofort die Vaterpflichten und gab Leon gar nicht mehr her. Maria musste ihn oft ermahnen, damit der Kleine auch die nötige ruhe bekam. „Jetzt musst du ihn aber hinlegen, der Kleine braucht noch sehr viel Schlaf.“ Doch Klein Leon war da anderer Meinung, ihm gefiel es bei Papa auf dem Arm besser.




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Fay beschäftigte sich auch viel mit ihren kleinen Bruder. Maria freute sich sehr über Fays riesigen Putzeinsatz und hatte somit Zeit sich etwas auszuruhen. Denn die Nächte waren immer sehr kurz, weil klein Leon meinte, immer nachts Hunger haben zu müssen.
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Einige Tage später kam Fay zu spät zum Abendessen. Nachdem sie sich ihr Essen in der Mikrowelle warm gemachte hatte setzte sie sich am Tisch. Ihre Eltern leisteten ihr Gesellschaft uns es war nicht zu übersehen, das sie was bedrückte. „Ich habe eine schlechte Nachricht für dich. Mit der Post kam Heute der Bescheid über deine Aufnahme am College. Leider können sie dich trotz deiner guten Noten im diesem Jahr nicht mehr aufnehmen, sie haben absolut keinen Platz mehr frei. Musst du denn unbedingt in Bergen Studieren?“ wollte Maikel wissen „ Ja!“ schrie Fay gleich auf. „Das andere College ist hunderte Kilometer weit entfernt, aber soweit möchte ich nicht von euch weg sein. Ich würde euch eine Ewigkeit nicht sehen, tut mir das bitte nicht an. Dann gehe ich halt im nächstem Jahr aufs College.“ Schlug Fay vor und sah ihre Eltern bettelnd an. „Und…, was willst du in der Zwischenzeit machen?“ fragte Maria, sie hätte Fay auch lieber in der Nähe haben wollen. „Ich mache ein soziales Jahr oder so, dass wird mein Studium zu gute kommen und das ist ja sowieso Pflicht, dann brauche ich das nicht nach dem College machen.“ Fiel ihr spontan ein. „Na gut, wenn du das möchtest, wollen wir dich nicht dran hindern. Der Gedanke dich sehr lange nicht sehen zu können, gefällt mir nämlich auch nicht.“ Meinte Maikel und Fay atmete tief durch.

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Fay rief gleich Dario an und erzählte ihm, dass sie dieses Jahr noch nicht auf dem College gehen kann. Dario war ganz traurig. „Das darf nicht sein, ich halte es ohne dich dort nicht aus“, sagte er mit trauriger Stimme. „Wir machen uns noch ein sehr schönes Wochenende. Hast du eine Idee was wir unternehmen können?“ fragte sie. „Ja wir können nach Rickstädt fahren, da gibt es viele Sehenswürdigkeiten, dass wird dir Spaß machen, aber frage deine Eltern der Ausflug wird den ganzen Tag dauern.“ hatte Dario vorgeschlagen. „Ok, mache ich! Melde mich dann wieder. Bis dann!“ und sie legte auf.

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Fay hatte ihre Eltern gefragt und sie erlaubten es ihr auch. Dario freute sich schon riesig über den Ausflug und machte sich in den frühen Morgenstunden des folgenden Wochenendes, gleich auf dem Weg um Fay abzuholen. Nach ca. eineinhalb Stunden fahrt, kamen sie in Rickstädt an.
Rickstädt ist eine Kulturstadt, da gibt es viele Museen, Hotels und Freizeitangebote. Es war ungefähr 80 km von Torin entfernt.


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Als erstes waren sie im Museum. Das Museum beinhaltet alt- ägyptische und alt- römische Sachen.

Sie schauten sich Skulpturen und alte Särge an. „Kannst du dir vorstellen wie sie früher gelebt haben? So ohne Strom und Fernseher oder Telefon.“ Sprach Fay ihre Gedanken aus, als sie einen Sarkophag anschaute. „Nicht so ganz, aber ich denke, sie haben auch nichts vermisst. Ich meine, was man nicht kennt, dass vermisst man doch auch nicht, oder?“ meinte Dario darauf. Doch in Gedanken war er ganz woanders. Die Särge die zu sehen waren, erinnerten ihn daran was er eigentlich war und das später so ein Sarg, sein ständiger Begleiter sein würde.
Noch mochte er gar nicht dran denken, an den Tag Fay die Wahrheit sagen zu müssen und noch hoffte er, dass seine Verwandlung nie eintreten würde.

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Sie schauten sich noch viele Gemälde an. Dario blieb vor einem Bild stehen, lächelte Fay an und sagte: „Schau mal dieses Mädchen könnte als dein Vorfahre durchgehen, echt niedlich die Kleine, oder?“ „Ich glaub nicht, dass ich königliches Blut in mir habe.“ Erwiderte Fay als sie was über das Bild las.
„Wer weiß!“ grinste Dario und Fay dachte schon so manches Mal daran, ob sie noch Geschwister hat und wie wohl ihre richtigen Eltern sein würden. Doch die Aussicht, dies herauszufinden war sehr gering und das wusste sie auch.

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Nachdem sie in Museum alles gesehen hatten, gingen sie was Essen, waren im Schwimmbad und kuschelten sich im Kino aneinander.
Direkt über dem Kino befand sich eine Disko. Als der Film zu ende war gingen sie noch tanzen.

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Dario nahm Fay in den Arm und beim langsamen Tanz flüsterte er ihr leise ins Ohr; „Ich gehe auch erst im nächsten Jahr auf dem College.“ „Was!“ entwisch Fay vor Freude. „Ja, ich habe mich für dieses Jahr abgemeldet und fürs nächste angemeldet. Ich werde in der Zeit Zivildienst leisten so werden wir nicht voneinander getrennt sein, denn ich mag nicht mehr ohne dich sein.“ Meinte er nahm sie in die Arme und sie küssten sich liebevoll.
„Es ist schon sehr spät. Der Tag war wunderschön.“ meinte Fay und fragte Dario; „Kannst du überhaupt noch Auto fahren? Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich bin ganz schön müde.“ „ Keine Angst, ich werde dich schon sicher nach Hause bringen.“ Lächelte er und sie machten sich auf dem weg nach Hause. Fay, die Dario im allen vertraute, schlief die ganze fahrt über.


Kapitel 12 Toms verlangen!


Es sind wieder ein paar Wochen vergangen. Fay ist inzwischen 18 Jahre geworden und auch Dario hatte Geburtstag und ist somit 19 Jahre. Fay arbeitete in verschiedene Sozialbereiche, mal in Krankenhäuser, Kindergärten oder Altersheimen. Auch Dario hatte mit seinem Zivildienst begonnen. Tom war immer noch nicht auf dem College, er hatte die Grundausbildung bei der Armee hinter sich, und hatte somit mehr Zeit für andere Dinge. Vor allem wollte er jetzt unbedingt herausfinden, wer Darios Freundin war.

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Eines Tages waren Lucy und Dario auf dem Weg nach Hause. Als sie am Haus der Johns vorbei gingen kam Maikel gerade heraus. „Hallo Lucy!“ rief er. Die beiden blieben stehen. „Maria ist gerade beim kochen hättet ihr Lust was mitzuessen?“ schlug er vor und Lucy nahm die Einladung dankend an. „Ja gerne!“ „Ist Fay noch gar nicht zu Hause?“ wunderte sich Dario. „Sie hat heut Spätschicht im Altersheim und kommt erst in der Nacht nach Hause. Sie hat wohl mit jemanden getauscht.“ antwortete Maikel. „Ich habe gehört, dass du Schwanger bist? Naja ist ja auch nicht mehr zu übersehen.“ Meinte Maria zu Lucy und die beiden hat sich nun viel zu erzählen. „Komm wir gehen Fernsehen gucken, die beiden werden sich jetzt bestimmt übers Kinderkriegen unterhalten, dass müssen wir uns nicht antun, oder?“ grinste Maikel, kassierte von Maria noch einen ernsten Blick und ging mit Dario ins Wohnzimmer. Maria gab ihre Erfahrung an Lucy weiter und sie lernten sich noch besser kennen.

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Fay und Dario trafen sich so oft es die Zeit zuließ. Meistens war es im Park oder bei Fay zu Hause. Dario nahm sie bewusst nicht mit zu sich, da er nicht einschätzen konnte, was sein Bruder machen würde. Er traute Tom eigentlich nicht so Recht zu, dass er mit aller Macht ihn und Fay auseinander bringen würde. Doch Fay ihr Geruch hätte was an sich, das Dario nicht mehr los ließ und er nicht wusste, ob er es nur wahrnimmt da er sie liebt, oder es auch andere Vampire ansprechen würde.
Er konnte Tom sowieso nicht mehr so richtig einschätzen, immer wieder veränderte er sein Verhalten so derb, das man glauben könnte, Tom hat zwei Persönlichkeiten.
„Ich muss für eine Woche nach Downtown zur Uniklinik, soll dort in der Notaufnahme helfen.“ Musste Dario Fay sagen, obwohl er lieber in Torin geblieben wäre. „ Ich werde dich vermissen. Aber der Zeitpunk ist gar nicht mal so verkehrt. Ich habe die ganze Woche Spätschicht, da hätten wir uns ohnehin kaum sehen können.“ Erwiderte sie und die beiden verbrachten noch einen schönen Abend.

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Dario war in Downtown und Fay kam von ihrer Spätschicht. Als sie gerade auf dem weg nach Hause war, sah sie betrunkene Jugendliche und sie beschloss, einen anderen Weg zu gehen. Der führte an dem Haus von Dario vorbei. Sie blieb vor dem Haus stehen, das noch hell erleuchtet war und überlegte. „Ob ich da jetzt klingle und Hallo sage? Warum hat mich Dario noch nie zu sich eingeladen. Ich kenne doch Lucy und wir verstehen uns gut. Vor was hat er so eine Angst, damit er mich nicht zu sich mitnimmt? Sie näherte sich der Tür und sah viele Sachen stehen und dachte, „Sie sind bestimmt beim aufräumen, na da werde ich mal nicht stören.“
Plötzlich hörte sie jemand kommen. Schnell schlich sie sich weg. „ Hoffentlich hat mich niemand gesehen, sonst denken sie noch ich spionier hier rum.“ Waren ihre Gedanken und sie rannte nach Hause.
Und in der Tat, hat Lucy irgendwie der Putzteufel gepackt, was Max gar nicht so passte. Doch Lucy kam immer öfter auf solch spontane Ideen, obwohl ihr Ruhe in ihrem zustand eher gut tun würden. Doch sie war so voller Tatendrang, sie hätte manchmal Bäume ausreißen können. Sie trotzte nur so vor Energie und die musste raus.

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Nun hatte Tom ja sehr viele Freunde, die in Fay alter waren. So bekam er auch ganz schnell raus, wie lange Fay arbeiten musste. Er dachte sich, „Dario ist nicht da, dass muss ich ausnutzen. Heute ist Mittwoch, da hat sie etwas früher Schluss. Schnell noch das aussehen überprüfen, denn werde ich losfahren zum kleinen Park, da muss sie ja immer vorbei wenn sie nach Hause geht.“ Tom hatte die beiden schon von weitem oft beobachtet, tat aber vor Dario immer so als habe er Fay noch nie gesehen, so würde Dario nicht noch mehr auf sie aufpassen als er es ohne hin schon tat. „Der Bengel hat ein Glück, warum habe ich sie nicht zu erst getroffen, sie sieht so toll aus. Obwohl ich sie nur von weitem gesehen habe wurde mir ganz heiß, so ein Gefühl hatte ich noch nie bei einem Mädchen. Sie hat was magisches, so was Unwiderstehliches an sich. Aber ich darf doch meinen Bruder die Freundin nicht ausspannen. Doch das will ich auch gar nicht, ich kann einfach nicht anders, ich will sie doch bloß kennen lernen.“ Spuckte in seinem Kopf.

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Tom fuhr zum kleinen Park, wartete noch ein wenig, dann sah er Fay ankommen. Als sie auf seiner Höhe war, kreuzte er ihren Weg, sodass sie stehen bleiben musste. „Hallo! Ich habe noch nie so ein hübsches Ding wie dich gesehen. Kommst du aus einer anderen Galaxy?“ ließ Tom seinen Charme spielen. Doch Fay schaute ihn nur grimmig an und sagte: „Hau ab! Du spinnst doch!“
Obwohl sie Tom nicht kannte, verspürte sie etwas, das sie nicht einordnen konnte.

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So eine Reaktion hatte Tom nun wirklich nicht erwartet. Damit sie nicht gleich wieder verschwindet sagte er: „Ich wusste gar nicht, dass mein Bruder so einen guten Geschmack hat.“ und nahm ihre Hand. Schnell zog sie ihre Hand wieder weg und fragte: „ Was…, Dario ist dein Bruder?“ „ Ja mein kleiner Bruder der Glückpilz.“ Tom bemerkte gleich wieder diesen unwiderstehlichen Geruch an Fay und schon als er diesen Geruch bei Dario das erste Mal wahrgenommen hatte, brachte ihn das fast um seinen Verstand.

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Doch bevor Tom ein Gespräch anfangen konnte, tauchte auf einmal Nina auf, die sich oft mit den Jugendlichen amüsierte. „Hallo Tom! Was machst du denn schon hier, dich trifft man doch sonst erst in der Dunkelheit an.“ Meinte sie und Tom, er dachte; „Was will die Alte denn hier? Die fehlt mir jetzt gerade noch.“ „Und du…, du musst Fay sein, Darios Freundin.“ Fuhr Nina fort. „Woher wissen Sie das?“ fragt Fay neugierig. „Na hör mal, goldblondes langes Haar, blaue Augen in den man die Sterne sehen kann und eine tob Figur, na diese Beschreibung kann nur zu dir passen. Sollst mal hören wie die Jungs hier abends von dir schwärmen, da könnte man direkt eifersüchtig werden.“ meinte Nina und Tom wurde ganz rot. Fay wusste gar nicht was sie davon halten sollte. „Ich muss weiter, man sieht sich!“ meinte Nina und machte sich vom Acker. „Oh man, dass war aber jetzt peinlich.“ dachte Tom. Fay sah ihn an: „Was hat sie damit gemeint? Was macht ihr abends hier?“ wollte sie wissen, da sie ja ein Gesprächsthema zu sein schien. „Ach nichts weiter, nur ein paar lustige Spiele wie z.B. Flaschendrehen oder wir bereden Sachen wie z.B. wer das schönste Mädchen ist und ich muss zugeben das du das schönste Mädchen hier in der Stadt bist. Na ja, solche Albernheiten machen wir hier abends. Kannst ja mal mitkommen!“ schlug Tom vor, doch Fay hielt das für keine gute Idee. „Nein Danke, lieber nicht!“

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Tom versuchte, mit seinem Scharm und seine Witze, Fay etwas näher zu kommen um die angespannte Situation ein wenig aufzulockern. Sie musste auch über seine Witze herzhaft lachen und da Tom ja Darios Bruder war, würde sie ihn eh früher oder später kennen lernen.
So dachte Fay sich nichts weiter bei, mit Tom etwas Zeit zu verbringen. Tom war sich seiner Sache schon sicher gewesen und dachte: „Jetzt oder nie.“

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Er schaute Fay tief in die Augen und war gerade dabei seinen Hybnoseblick anzuwenden, als Fay ganz schwindlig wurde und sie plötzlich Angst bekam und dachte: „Er hat so was Böses tief in seinen Augen.“ Sie wich ein Stück zurück und sagte: „Es ist schon dunkel, ich muss nach Hause.“ Und rannte so schnell es ging los. Tom hatte das Gefühl innerlich zu verbrennen, er wollte sie unbedingt Küssen und konnte gar nicht verstehen wie sie seinen Hybnoseblick widerstehen konnte, denn bis jetzt hat er jedes Mal funktioniert. Enttäuscht blieb er noch eine Weile stehen und versuchte zu verstehen, warum er bei diesen Mädchen nicht ankam, obwohl er bis dahin jedes Mädchen rum bekommen hatte, egal ob sie in festen Händen waren oder nicht.

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Zu Hause schaute Fay auf ein Bild mit Dario das auf ihren Nachttisch stand.
„Ob ich ihnen das mit Tom erzähle? Ach lieber nicht sonst macht er sich bloß unnötig Sorgen und es ist ja auch nichts passiert. Aber der Tom ist schon komisch.“ Dachte sie und versuchte die seltsamen Gefühle zu verstehen. Sie merkte es irgendwie immer, wenn es jemand nicht gut mit ihr meinte.
Doch Tom wäre nicht Tom, wenn er jetzt schon aufgeben wurde.

Fortsetzung folgt…


 
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Tom, ich hasse dich. *sing* Jetzt mal ehrlich, ich kann diesen Typ nicht ausstehen und ich bin froh, dass er wenigstens später das Gefühl von Reue kennen lernt...Aber das wird auch nicht mehr soooo lange dauern, bis das Ereignis stattfinden wird...
Die Bilder sind wunderschön und ich bestaune immer wieder deine schönen Häuser. Ich selbst kann mit so etwas nicht viel anfangen, meine Häuser beinhalten nur das Nötigste, aber deine Häuser und Grundstücke sind einfach wunderschön. Du hast fantastische Downloads und wenn ich mir die Bilder so ansehe werde ich ein bisschen traurig, da mein Spiel meine Familien nicht lädt, wenn ich die Downloads (also Möbel und Hacks, der Rest funktioniert) aktiviert habe. Naja, ich habe gelernt damit zurecht zu kommen^^
Außerdem glaube ich den ein oder anderen Rechtschreibfehler entdeckt zu haben, aber so etwas passiert jedem Mal (Beispiel: Du hast goldblondes langes Harr geschrieben, aber so schlimm ist das ja nicht)
Wunderschönes Kapitel^^
 
Hallo!!
Ich hatte die Kapitel natürlich schon gelesen als du sie reingestellt hast, nun bin ich schon wieder so gespannt, wann geht es denn wieder weiter??
Bye,
Mylie
 
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Liebe Nintendog, danke für dein liebes Kommi und dein Lob.
Ja mein Spiel ladet auch sehr lange. Doch würde ich nicht die FS machen, hätte ich auch nicht so viele DL .


Hallo Mylie, geht jetzt weiter.


An Alle, viel Spaß beim lesen.


Kapitel 13 Toms Verlangen!


Wie gesagt, wäre Tom nicht Tom, wenn er so leicht aufgeben würde. So ließ er sich was anderes einfallen, um Fay zu ihm zu locken. Er wusste ganz genau, dass sie sich mit ihm nicht einlassen würde, so fragte er Lucy, was es zum Abend gibt und nachdem Lucy geantwortet hatte, dass sie was kocht, kam Tom auf eine Idee.

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Etwas später klingelte bei Familie Johns das Telefon. „Ja hallo“ meldeten sich Maikel. „Hier ist Tom, Tom Vogt kann ich Fay sprechen?“ „Ein Moment ich rufe sie. Fay Telefon!“ hörte Tom Maikel schreien. „Wer ist dran?“ fragte sie. „Tom!“ sagte Maikel und wunderte sich nicht. Schließlich kannte er Tom aus Lucys Erzählungen. „Was will der denn von mir? Sag ich bin nicht da!“ meinte sie. „Komm Fay! Sei nicht so unhöflich.“ erwiderte ihr Vater. „Na gut, ich nehme gleich im Flur ab.“ Stöhnte sie und hatte absolut keine Lust mit Tom zu reden.

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„Ja, was willst du?“ fragte Fay patzig. „Hallo Fay! Wir möchte dich zum Abendessen einladen bei uns zu Hause. Lucy würde sich sehr freuen.“ Flunkerte Tom. Doch Fay traute ihn nicht. „Na ich weiß nicht.“ „Bitte komm doch!“ bettelte Tom. „Na ja mal sehen, wenn ich bis 18 Uhr nicht da bin, dann komme ich nicht.“ Versuchte Fay sich rauszureden. „Ok! Wir werden warten.“ sagte Tom bewusst, denn er schätzte Fay schon so ein, dass sie Lucy nicht sitzen lassen würde.
„Was soll ich da, Dario ist doch in Downtown, oder ob er mich überraschen will. Aber ich glaube nicht, dass er dann Tom gebeten hätte, anzurufen. Ein wenig neugierig bin ich schon. Und wenn …, wenn er nun wirklich die Wahrheit gesagt hat, dann wäre es ziemlich unhöflich Darios Tante gegenüber, sie warten zu lassen.“ Sie überlegte noch ein wenig, aber der Gedankte, dass Dario da sein könnte, machte ihr die Entscheidung leichter. Als sie sich umgezogen hatte, sagte sie zu Maikel: „Papa! Ich gehe nach Familie Vohgt, bin dort zum Essen eingeladen.“ „Ist gut!“ sagte er. „Bestell ihnen schöne Grüße von uns.“ „Ja mach ich Papa!“ und sie ging los.

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Sie klingelte an der Tür von Familie Vohgt. Tom rief durchs Haus; „Ich geh schon! Hallo Fay, ich bin so froh, dass du gekommen bist.“ Und er brachte sie zur Küche. „Guten Abend! Danke für ihre Einladung.“ sagte Fay zu Lucy, die gerade beim Kochen war. Lucy antwortete überrascht; guten Abend Fay, schön das Du uns mal besuchst.“ Lucy kam es schon merkwürdig vor, doch sie dachte; „Was für Einladung, na ja vielleicht, hat Dario sie eingeladen und sie hat sich im Tag geirrt.“ „Komm ich zeige dir Darios Zimmer.“ Schlug Tom vor und dachte das Fay dann nicht so misstrauisch sein würde. „Jetzt wird er mich Überraschen, im Zimmer wartet bestimmt Dario.“ dachte Fay sich.

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Im Zimmer schaute sie sich um. „Es ist sehr ordentlich hier, anders habe ich es von Dario auch nicht erwartet.“ dachte sie und musste feststellen, dass kein Dario da war. Doch bevor sie irgendwas zu sagen konnte, kam Lucy ins Zimmer und sagte: „Essen ist fertig!“ Tom konnte seine Blicke von Fay kaum fernhalten und Lucy freute sich zwar über Fays besuch, aber es wäre ihr liebe gewesen, wenn Dario anwesend wäre.

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„Ich soll sie noch ganz lieb von Mama und Papa grüßen.“ sagte Fay.“ Oh danke!“ meinte Max. „Ich habe mich gewundert, warum Tom angerufen hatte, Dario ist doch nicht da, oder?“ fragte Fay.
„Nein, er ist noch in Downtown.“ antwortete Lucy und wunderte sich über die Frage. „Ach Tom hat sie also eingeladen, was hat der Bengel jetzt schon wieder vor?“ doch dann riss Fay sie aus ihren Gedanken. „Das Essen ist sehr gut, Papa hatte recht, sie sind eine ausgezeichnete Köchin.“ „Oh danke!“ erwiderte Lucy. Sie unterhielten sich noch von alltäglichen Sachen.

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Nach dem Essen plauderte Tom ein wenig mit Fay und wollte ihr näher kommen. Doch Fay wurde es etwas zu nah und mit einem Hieb stieß sie ihn zurück.
„Was soll das?“ schrie sie ihn an. „Ich hab doch gar nichts gemacht.“ meinte Tom ganz unschuldig. „Ich mag das nicht, wenn man mir so auf die Pelle rückt, kapiert?“
„Ist ja schon gut.“ erwiderte er, doch ihr abweisendes Verhalten machte ihn nur noch mehr an.

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Tom ließ nicht locker und schaute ihr tief in die Augen. Seine Pupillen wurden ganz groß und mitten drin leuchtete ein grelles Licht. „Du hast ganz böse Augen!“ fiel ihr auf und sie wich zurück. Max kam in die Küche, so ließ Tom seinen Blick nach unten abweichen. Sein ganzer Körper vibrierte und Fays Ausstrahlung, trieb ihn fast in den Wahnsinn. Er dachte nicht mehr daran, dass er nicht alleine im Haus war und schon gar nicht, das dieses Mädchen, mit seinem Bruder zusammen war. Fay umgab eine Aura, die Tom nicht widerstehen konnte, die jegliche Vernunft außer Gefecht setzte. Er verspürte so sehr einen innerlichen Drang, dass ihm alles andere egal wurde.

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Fay versuchte Lucy zu finden, so ging sie zur Stube. Dort versuchte Tom noch mal, sich ihr zu nähern. „Möchtest du mit auf mein Zimmer kommen? Ich spiele dir etwas auf der Gitarre vor.“
„Dario hat mir zwar erzählt, dass du gut Gitarre spielen kannst, aber das werde ich mir mal anhören, wenn er wieder da ist.“ meinte Fay und hatte ihr gegenüber durchschaut. „Hey Tom! Das war doch deine Idee mich bei euch einzuladen, oder? Du wusstest ganz genau, dass ich mich mit dir nicht woanders getroffen hätte. Du bist ja ein ganz Schlimmer!“ Tom war sprachlos, er hatte sich diesen Abend ganz anders vorgestellt. Noch nie hatte er soviel Schwierigkeiten, bei einem Mädchen anzukommen, aber diese Herausforderung gefiel ihm. So wie ein Jäger seine Beute jagt, war Tom davon besessen, sie zu erobern.

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Und wieder versuchte Tom sich Fay zu nähern, um sie mit seinem Hypnoseblick gefügig zu machen. „Oh man, habe ich was mit meinen Augen, warum klappt das bei ihr nicht, das versteh ich nicht, als würde sie irgendetwas beschützen.“ dachte Tom und das verlangen sie zu erobern wurde noch größer.

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Ein stehender Schmerz umgab seinen Brustkorb, seine Augen fingen sich an Rot zu färben und innerlich wurde ihm ganz kalt, als würde sein Blut ins leere dahin fließen. Fay kochte vor Wut und schrie ihn an. „Ich habe dir gesagt, du sollst das sein lassen!“
Bevor Tom so richtig merken konnte, was mit ihm geschah, spürte er einen Schlag im Gesicht. Er sah die Hand von Fay nicht mal ankommen, als sie ihm eine Ohrfeige gab.
Tom wurde ganz schwindlig, nicht, weil ihm Fay eine Ohrfeige gab, sondern weil sie damit, die Verwandlung von Tom unterbrach, die sie in ihrer Wut gar nicht mitbekommen hat. Lucy und Max waren oben. Sie merkten gar nicht, was da unten so abging. Lucy überprüfte Geschäftsunterlagen und Max musste noch ein Polizeibericht schreiben. „Mir wird das hier zu blöde, ich haue jetzt ab nach Hause.“ sagte Fay wütend. Tom bekam das gar nicht so mit, denn er war mit sich selbst beschäftigt. Im Flur rief sie noch; „Auf Wiedersehen! Ich muss jetzt nach Hause.“ „Ja tschüss Fay und grüße deine Eltern schön von uns.“ rief Lucy zurück. „Ja, mach ich.“ Meinte Fay und verließ grübelnd das Haus. „Warum ist Tom so anders? Dario meinte zwar, er sei komisch, aber er hat was an sich oder in sich, das ich noch nie bei jemand bemerkt habe. Er hat irgendwie besessene Augen. Zwar nicht immer …, ach ich verstehe es nicht.“

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Als sie gerade losgehen wollte, hörte sie eine Autotür. Sie drehte sich um und dachte: „Das ist Darios Wagen.“ und schon sah sie ihn. Dario traute seinen Augen nicht und rief: „Fay!“ „Dario!“ erwiderte sie und beide rannten aufeinander zu. „Du kommst heute schon Dario?“ „Fay du hier, aber warum? Ich freue mich so, dich zu sehen.“ Sagten sie beide gleichzeitig und fielen sich in die Arme.

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Eng umschlungen küssten sie sich. „Du hast mir so gefehlt, ich möchte dich gar nicht wieder loslassen.“ sagte Dario und Fay erwiderte ganz außer Atem; „Du hast mir auch gefehlt, du glaubst gar nicht wie.“ Dario hörte an Fays Stimme das, was nicht in Ordnung war, und fragte sofort; „ Was ist los mit dir? Du wirkst so traurig und warum bist du überhaupt hier?“

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„Tom hat mich zum Essen bei euch eingeladen und ich habe mich schon gewundert. Doch dann dachte ich, du bist auch da und willst mich überraschen. Wir haben gegessen, deine Tante kann sehr gut kochen.“ „Und Tom …, hat er dir irgendwas getan. Wie hast du ihn überhaupt kennengelernt?“ wollte Dario wissen. „Ist schon ein wenig aufdringlich dein Bruder. Er hat mich vor dem kleinen Park angesprochen, als ich auf den Weg nach Hause war. Ich ließ ihn links liegen doch dann sagte er, er sei dein Bruder und wir unterhielten uns ein wenig.“ Über die anderen Sachen schwieg Fay, sie wollte Dario nicht beunruhigen. „Ich bin ja gut zurechtgekommen mit der Situation.“ dachte sie sich. Dario merkte, dass da noch mehr war, wollte Fay aber nicht drängen, es ihm zu erzählen. „Mein Bruder! Das ist der Grund, dass ich dich noch nicht zu mir eingeladen habe. Denn er nimmt sich alles, was er haben möchte, ohne Rücksicht auf Verluste und das Schlimmste an der Sache ist, er bekommt meistens das, was er will.“ „Aber da gehören ja immer noch zwei zu.“ sagte Fay. „Du kennst mein Bruder nicht richtig, wenn er die Mädchen lange genug anschaut, kann kaum eine widerstehen.“ fluchte Dario. „Ja seine Augen! Tief darin sieht man was ganz Böses.“ dachte Fay zu laut. „Also doch! Hat er es bei ihr auch probiert, dieses Schwein.“ Wusste nun Dario und kochte vor Wut. „Dario bringst du mich nach Hause?“ „Natürlich!“ „Warum bist du heute schon gekommen?“ „Ich habe viele Überstunden gemacht und dadurch den Rest der Woche frei.“ „Möchtest du noch mit rein kommen?“ fragte Fay, als sie vor ihrem Haus waren. „Würde ich gerne, aber ich muss noch duschen und bin sehr müde. Ich hole dich Morgen von der Arbeit ab.“ Sie gaben sich noch einen Kuss und Dario konnte es gar nicht abwarten, seinen Bruder zur Rede zu stellen.

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Unterdessen führte Max mit Tom ein ernsthaftes Gespräch und sagte zu ihm: „Was hast du dir dabei bloß gedacht Fay einzuladen, wenn Dario nicht da ist. Was wolltest du von ihr? Schämst du dich nicht, sie so zu bedrängen, sie ist die Freundin von deinem Bruder und tu nicht so, als wüsstest du nicht, von was ich rede. Eins sag ich dir, änderst du nicht dein Verhalten, dann lernst du mich kennen, du hast bloß glück, dass Lucy nichts mitbekommen hat, sie macht sich schon genug sogen um dich.“
Tom sagte kein Wort dazu, er bekam das alles gar nicht so mit als würden seine Sinne auf Sparflamme arbeiten. „Was war das eben.“ dachte er sich. „Hat Fay mir eine gescheuert oder hab ich das geträumt. Wo ist sie eigentlich?“

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Tom ging nach unten, um zu schauen, wo Fay abgeblieben war. Er hatte gar kein Zeitgefühl und wusste gar nicht, dass seit der Ohrfeige schon eineinhalb Stunden vergangen waren, denn er hätte sich doch beinahe in einem Vampir verwandelt, aber das war in damals noch nicht bewusst.
Als er unten war, kam Dario mit geballten Fäusten auf ihn zu. Tom wurde etwas klarer im Kopf und ging gleich in Abwehrstellung. Dario schrie Tom an: „Was hast du Schwein mit Fay gemacht? Ich wusste ganz genau, du kannst es nicht sein lassen. Kaum bin ich nicht da, musst du sie gleich anmachen. Ein schöner Bruder bist du.“ Tom sagte mit leiser Stimme: „Ich …, ich habe gar nichts gemacht! Wieso, was hat sie dir erzählt? Und wo ist sie überhaupt?“ „Ich habe sie schon nach Hause gebracht. Sie war ganz traurig. Du hast böse Augen, hat sie mir erzählt, da wusste ich gleich bescheid. Wie weit bist du gegangen, als du bei ihr den Hypnoseblick angewandt hast?“ fragte Dario sehr aufgebracht. Tom war nun etwas klarer im Kopf und sagte darauf; „Ich gebe ja zu, ich habe es probiert tut mir leid, aber ich konnte nicht anders. Aber der Blick hat bei ihr nicht funktioniert als würde sie irgendetwas beschützen glaub mir.“ „Ich glaub dir kein Wort, ich kenne dich, du bist skrupellos!“ schrie Dario. Die Sache eskalierte und beide fingen sich an, zu prügeln.

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Max hörte den Krach, rannte nach unten und brachte die beiden auseinander. „Jetzt reicht es aber, was soll das, auseinander, aber sofort!“ sagte er mit lauter Stimme. „Denkt ihr auch mal an andere? Lucy schläft schon, ihr wisst doch ganz genau, dass sie viel Ruhe braucht, jetzt wo sie schwanger ist. Wenn ihr euch unbedingt prügeln müsst, dann tut das wo anders.“ Dario nahm seine Hände runter und sagte: „Entschuldigung Max, aber ich bin so wütend.“ „Kann ich ja verstehen, aber klärt das ein anderes Mal, jetzt ins Bett mit euch.“ erwiderte Max. Dario schlief gleich ein, er war sehr müde, denn er hatte die Tage zuvor sehr viel gearbeitet. Tom lag noch eine Weile wach im Bett und versuchte zu verstehen, was mit ihm heute passiert war.

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Am nachfolgenden Morgen so ca. 10 Uhr hatten die beiden Brüder es endlich aus den Betten geschafft. Tom traf Dario auf dem Flur, als er gerade ins Bad wollte und sagte zu ihm: „Entschuldige bitte, ich weiß nicht, was gestern in mich gefahren war, es war wie ein Zwang, als würde jemand anderes über mich herrschen, ich kann es mir nicht erklären, tut mir so leid, bitte glaub mir.“

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„Ich glaube dir nicht Tom! Denn ich kenne dich, du nimmst dir einfach alles, was du haben willst und denkst in keiner Weise über die Gefühle anderer nach. Und jetzt sage mir ganz ehrlich, wie weit bist du gestern gegangen?“
„Es ist wirklich nichts passiert, Dario. Sie hatte mich mehrmals abgelehnt und ich fand sie dadurch noch anziehender, doch als ich ihr zu nah gekommen war, hielt mich irgendetwas zurück. Ich konnte ihr nicht mehr in die Augen schauen, es ging einfach nicht, als würde sie irgendetwas beschützen. Glaub mir Dario, ich wusste nicht, was mit mir passierte. Erst als du vor mir standest, konnte ich wieder klar denken.“ versuchte Tom zu erklären.

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Dario sah Tom nachdenklich an und Tom sagte noch zu ihm: „ Wer ist sie? Was für ein Geheimnis umgibt sie? Du kannst es mir nicht mal übel nehmen, dass ich es probiert habe. Sie ist wunderschön und magisch anziehend, würdest du so fühlen wie ich, hättest du es auch versucht, glaub mir.“ Dario liebte Fay über alles und er wusste, das sie was ganz Besonderes für ihn ist. Er konnte Tom sein Verhalten nicht richtig einschätzen und wusste auch nicht, ob Fay eine von vielen gewesen wäre oder ob da mehr dahinter steckte. Aber ihm blieb in Moment nichts übrig, als abzuwarten und gut auf Fay zu achten.

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„Ich muss mit den Jungs reden. Das geht so nicht, was Tom getan hat, er gerät langsam außer Kontrolle.“ Meinte Lucy doch Max, sah es ein bisschen anders. „Was du schon wieder hast. Sie sind alt genug, das müssen sie unter sich klären. Stell dir mal vor unsere Eltern, hätten sich jedes Mal in unsere Probleme eingemischt, dass wäre doch schlimm, oder? Die Beiden müssen ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Sie sind Brüder, haben dieselben Gene, und wie es aussieht, denselben Geschmack, was Mädchen angeht. Tom ist nicht der erste Junge auf der Welt, der die Freundin seines Bruders toll findet. Gut es war keine gute Tat von Tom, aber in diesem Alter setzt der Verstand halt manchmal noch aus und die Gefühle kontrollieren das Gehirn. Du solltest jetzt lieber an dich denken und dir nicht so viele Sorgen machen.“
Obwohl Max und Tom sich nicht so gut verstanden haben, hatte er Tom doch sehr oft beigestanden. Doch Lucy wusste, was ihre Schützlinge sind und das es nicht so einfach unter Teenagergehabe abgehackt werden kann.

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Beim Essen unterhielten sie sich noch ein wenig. Die Stimmung schien etwas entspannter zu sein. Dario erzählte von der Arbeit in Downtown und warum er so früh nach Hause konnte. Max sagte noch zu Tom: „Tom! Du musst dich aber noch bei Fay entschuldigen.“ „Dario, aber nur wenn du dabei bist.“ Meinte Tom, um bei seinem Bruder wieder etwas vertrauen zu gewinnen. Er wusste, dass es in Moment nicht gut wäre, Fay alleine zu treffen, denn Dario hatte ihn schon fast verziehen, jedenfalls glaubte es Tom.

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Am Nachmittag fuhr Dario zum Krankenhaus, um Fay abzuholen.
Dario suchte das halbe Krankenhaus nach ihr ab, da lief ihm Doktor Jahn über den Weg, der ihm fragte: „Hallo Dario, suchst du jemanden?“ „Oh, guten Tag Doktor Jahn, ja ich suche Fay, ich wollte sie abholen.“ „Sie muss im Lernzimmer sein, das ist im zweitem Stock neben dem Labor, musst mal dort schauen.“ Sagte er. Also machte sich Dario auf dem Weg dort hin.
„Hallo Schatz, man das ist gar nicht so einfach dich hier zu finden.“ „Du bist ja eine Stunde zu früh, ich bin noch gar nicht fertig. Ich mache das noch schnell zu Ende und frage, ob ich früher gehen darf.“ Meinte Fay die gerade an einer Übungspuppe lernte, mir Nadel und Faden umzugehen. „Das ist toll, wie du das machst, du hast ein Händchen für so was, bei mir wäre der Patient schon lange tot gewesen.“ Grinste Dario, doch Fay, war voll bei ihrer Sache und sagte so nebenbei; „Hör auf rum zu albern, ich muss mich konzentrieren, die Naht soll ja schließlich sauber aussehen und nicht so, als würde da jemand mit der Tackermaschine rüber gegangen sein.“ Dario schwieg und schaute Fays gezielten Stichen zu.

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Fay war nun mit ihrer Übungspuppe fertig und begrüßte erstmal ihren liebsten. „Wie ich sehe, hast du gut geschlafen Schatz, du siehst richtig munter aus.“ „Ja, ich habe ziemlich lange geschlafen, was man von dir ja gerade nicht behaupten kann. Du musst ja total müde sein. Du bist ja die halbe Nacht erst ins Bett gegangen und musstest schon wieder so früh aufstehen. Ich dachte du hast Spätschicht?“ „Es ist momentan nicht viel zu tun und eigentlich hätte ich freibekommen. Aber da du ja nicht da warst, wollte ich weiter arbeiten.“ Erklärte sie.

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Fay hatte sich umgezogen und meldete sich bei ihren Vorgesetzten ab. Zu Hause machte sie was zu essen. Nachdem sie gespeist hatten, lagen die beiden im Bett und erzählten.
„Hat dich mein Bruder sehr geärgert?“
„Das hab ich dir doch schon erzählt, du musst mir schon vertrauen. Gut dein Bruder ist schon ein wenig aufdringlich, aber was ich nicht will, schafft auch kein anderer bei mir, egal was er auch tut.“
„Ich habe Großes vertrauen in dich und so wie du denkst hab ich das auch gar nicht gemeint. Ich will nur nicht, dass mein Bruder dir Unannehmlichkeiten macht oder dich halt belästigt. Ich habe bloß solche Angst dich zu verlieren denn ich liebe dich über alles.“
„Ich dich doch auch! Du brauchst dir keine Sorgen machen, mit deinem Bruder werde ich schon fertig. Was meinst du, wie lästig die Jungs in Downtown waren. Ich hab da schon einiges hinter mir.“
„Ja Downtown, was für eine große Stadt, so viele Menschen und all die Lichter, da hat man bestimmt keine Langeweile.“
„Ich hasse diese Stadt, sie ist so laut, so schmutzig und die Menschen laufen rum wie ferngesteuert, da kennst du deinen eigenen Nachbarn nicht. Glaub mir es, macht keinen Spaß dort zu leben. Ich muss an die frische Luft sonst schlafe ich gleich ein.“
„Kannst doch schlafen, siehst auch ganz müde aus.“
„Ich will aber noch nicht schlafen, komm wir gehen uns die Sterne anschauen! Das kannst du in Downtown nämlich nur sehr selten.“ sagte Fay.

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„Ist das nicht toll, wie die frische Luft dir die negativen Gedanken raubt. Und hörst du, das rascheln der Blätter? Als würden sie dir etwas zuflüstern. Schau! Die Sterne am Himmel wie sie funkeln als würden dort Millionen von Augen über dich wachen. Man sagt, das wären Engel, die über die Menschen wachen. Jeder Mensch hat seinen eignenden Schutzengel, man muss nur an ihn glauben. Mein Engel hat mich schon oft beschützt. Und …, spürst du den leichten kühlen Wind auf deiner Haut, wie er dich sanft umarmt und dir ein Gefühl von Sicherheit gibt?“ Fay konnte so minutenlang ausharren und die Natur auf sich wirken lassen.
„Ja ich spüre auch den Wind und er ist in der Tat ganz schön kalt. Du hast keine Jacke an, du wirst dich noch erkälten und ich glaube nicht, dass dein Schutzengel will, dass du leichtsinnig bist.“ Meinte Dario, zog seine Jacke aus und legte sie Fay über.

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Als sie gerade reingehen wollten, kam Tom.
„Hallo Fay!“ begrüßte er sie mit einem traurigen Gesicht. „Ich möchte mich entschuldigen, ich weiß nicht, was in mir gefahren ist.“ „Komm! Wir setzen uns auf die Bank und reden ein wenig.“ sagte Fay sie mit einer beruhigenden Stimme.
Dario sah sich seinen Bruder an. Als er bemerkte, dass Tom ganz normal war und nicht diese komische Art an sich hatte, ging er ins Haus, damit die beiden ungestört reden konnten.
„Es tut mir wirklich leid, aber ...“
„Ist schon gut, Tom. Ich verstehe dich und ich verzeihe dir. Tom, du hast was in dir, das du bekämpfen musst. Dein anderes Ich übernimmt sonst die Führung, ich weiß nicht woher du das Dunkle in dir hast aber es ist da und kämpft mit dir.“ Fay wusste manchmal Dinge, die sie sich nicht erklären konnte, wo sie sich selbst fragte, warum sie dies oder jenes sagte.

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Dario beobachtete die beiden und wunderte sich, warum Fay so freundlich war. „Sie muss doch stinksauer sein.“ dachte er sich. Tom wunderte sich auch über Fays Worte und sagte: „Woher willst du das wissen, wer bist du?“ „Eine gute Freundin.“ Erwiderte sie, stand auf und ging ins Haus.
Tom saß noch da und überlegte, was Fay bloß gemeint haben könnte. Als er ihr nachschaute, hatte er wieder das Gefühl sie küssen zu müssen und er konnte nicht verstehen, warum es so ist. Er wollte nicht, dass sein Bruder unglücklich war und schon gar nicht seinetwegen. Er wünschte sich zum ersten Mal, dass er schon auf dem College wäre und somit Fay nicht so nah sein würde.

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Dario ging nach Hause und Fay ins Bett, denn sie war sehr müde.
Tom hatte noch keine Lust nach Hause zu gehen und machte sich auf dem Weg zum kleinen Park, wo er sich fast jeden Abend mit seinen Kumpels traf. Er war völlig durcheinander, wegen dem was Fay ihn gesagt hatte, und brauchte erstmal Ablenkung. Sie vergnügten sich an den Blasenbuster und nach dem Tom ein weißes Pulver rein getan hatte, dass er einmal im Labor seines Vaters fand, hatte der Buster eine berauschende Wirkung.

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Doch das reichte Tom noch nicht, obwohl ihm schon schlecht war, musste er sich noch über die Bierfässer hermachen, die sie jeden Abend mitbrachten. Es dauerte auch nicht lange, bis es ihn so richtig schlecht ging.
Er hatte zu viel getrunken und musste brechen. Seine Wahrnehmung war sehr beeinträchtigt und das Geschehen um ihn herum nahm er nur noch in Zeitlupe war. Die Worte seiner Kumpels hörte er sehr verzehrt, ja als würde man ein Tonband mit zu geringer Geschwindigkeit abspielen.

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Der Alkohol in seinem Blut hatte jetzt fast die wolle Wirkung erreicht und er hatte nur noch einen Gedanken im Kopf. „Fay! Ach könnte sie jetzt nicht bei mir sein.“
„Hey! Was ist los mit dir, du siehst so aus als schwebst du auf Wolke sieben.“ sagte sein Kumpel. „Ach du hast ja keine Ahnung. Komm, wir trinken, noch was!“ meinte, Tom. „Ich glaube du hast mehr als genug getrunken, Tom.“ erklärte sein Kumpel.

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Doch dann kam General Fritz vorbei der nicht weit vom Park wohnte. Die Jugendlichen nannten ihn immer Fritzchen, er kam oft und schaute, was die Jungs so trieben. Er sagte zu Tom: „Schöne Party, die ihr hier feiert, aber für heute ist Schluss. Die Leute die hier Wohnen, möchten noch ein wenig schlafen. Packt eure Sachen und geht nach Hause!“ „Zu Befehl Herr General!“ sagte Tom und hatte mühe sich auf den Beinen zu halten. Die Stadt duldete, dass die Jugendlichen sich in diesen Park trafen, so blieb der Rest der Stadt von herumlungernden Jugendlichen verschont.

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Der General war gerade gegangen, da sackte Tom in sich zusammen. „Hey Alter, was ist los mit dir? Tom, aufwachen hörst du!“ sagten seine Kumpels und versuchten ihn wach zurütteln.
„Wo bin ich?“ fragte Tom mit ganz leiser Stimme, als er wieder so einigermaßen zu sich kam. „Hey, du bist im Park und total voll, hast wohl einen schlechten Tag gehabt was? Komm wir bringen dich nach Hause.“ Nach dem zwei Kilometer langem Fußweg, den sie zu bewältigen hatten, war Tom wieder bei Sinnen und lallte: „Kommt noch mit rein, wir machen es uns im Pool gemütlich!“ „Tom lieber nicht, es ist schon spät.“ „Doch! Ich bestehe darauf!“ erwiderte Tom hartnäckig. „Na gut aber nicht lange.“ sagten die anderen um Unnötiges aufsehen zu vermeiden.




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Im Pool erzählten sich die Jungs, mit welchem Auto sie am liebsten rumrasen würden. Tom suchte Trost bei Ilona. Die Beiden hatten schon oft was miteinander und Ilona wusste auch von Toms Weibergeschichten, doch das machte ihr nichts aus, sie wollte nur" Spaß" und das hatte sie mit Tom reichlich.

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Dario redete mit Rolf, einer von Toms Kumpels. „Was macht ihr denn so spät noch hier?“ „Wir mussten deinen Bruder nach Hause bringen, man war der voll. Er bestand darauf, dass wir noch mit reinkommen. Hat dein Bruder heute einen schlechten Tag gehabt? Denn er war heute so komisch.“
„Nicht dass ich wüsste.“ Meinte Dario, aber er konnte sich schon denken, was der Auslöser für sein Besäufnis war.

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Tom wurde immer wilder und sagte zu Ilona: „Komm, lass uns nach oben gehen!“ „Ok!“ sagte sie mit schwacher stimme, denn sie hatte, schon die ganze Luft für Toms leidenschaftliche Küsse verbraucht.
Doch dann kam Max. „Tom, kann ich dich mal sprechen?“ fragte er. Doch Tom hörte ihn gar nicht, er war in Gedanken schon in seinen Zimmer. „Tom, ich habe dich etwas gefragt! Ich möchte dich jetzt sofort sprechen.“ rief Max laut und war ziemlich ärgerlich. „Ja man, reg dich ab, komme ja schon.“ brubbelte Tom vor sich hin.
Toms Kumpels wussten gleich bescheid. Sie haben sich angezogen und sind dann losgegangen. Ilona dachte: „Schade das wäre bestimmt noch eine schöne Nacht geworden so erregt war er schon lange nicht mehr.“

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Tom ging nach oben, wo Max schon auf ihn wartete. „Hey, was ist, was willst du den von mir? Hab doch keinen was getan.“ Labberte Tom gleich los. Max hatte bemerkt, damit Tom betrunken war. Es hätte keinen Zweck, mit ihnen noch zu diskutieren, er sagte zu ihm bloß: „Du sollst ins Bett gehen, wir werden später reden.“
„Mensch, was regst dich so auf, ich wollte doch eh ins Bett gehen.“ erwiderte Tom. „Ich werde dir später erklären was ich meine und jetzt geh schlafen!“ forderte Max ihm auf und hatte dabei einen ziemlich ernsten Blick. Tom winkte ab, verschwand in seinem Zimmer, viel aufs Bett und war gleich im Reich der Träume.

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„Guten Morgen mein Schatz, wie lange bist du schon auf? Ich muss noch mit Tom reden, dann können wir Frühstücken.“ Sagte Max zu Lucy, nahm sie ihn den Arm und gab ihr einen Kuss. „Nein, du machst Frühstück und ich rede mit Tom, das hätte ich schon gestern tun sollen.“ Erwiderte sie, denn Lucy war bewusst geworden, wenn sie nicht bald was unternehmen würde, wird sie nicht mehr mit Tom fertig. „Wie immer hast du bestimmt recht, mein Schatz.“ Sah jetzt auch Max ein.

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„Tom, was sollte denn das wieder. Hast du mir nicht versprochen etwas vernünftiger zu sein, musst du mir immer solchen ärger machen. Es geht doch nicht, dass du total betrunken in der halben Nacht mit deinen Kumpels hier auftauchst. Ich habe ja nichts dagegen, wenn du deine Kumpels mitbringst, aber nicht in der Nacht und schon gar nicht, wenn du soviel getrunken hast. Ich weiß auch, dass du es in Moment nicht so leicht hast und auch sehr starke Gefühle für Fay hast. Aber gerade deshalb musst du jetzt sehr aufpassen, dass du nicht die Kontrolle über dich selbst verlierst.“ sagte Lucy. „Entschuldige Tante Lucy.“ „Ich kann deine Entschuldigungen nicht mehr hören, anscheinend bedeuten sie nichts für dich. Tom, wenn du so weiter machst, muss ich leider deinen Vater anrufen, dass er dich abholen kommt.“ sagte sie mit ernster Stimme.
„Bitte, bitte nicht Tante Lucy, es wird nicht wieder vorkommen, versprochen!“
„Das ist deine letzte Gelegenheit dich zu bessern.“ versuchte sie Tom klar zu machen.
Tom hatte großen Respekt vor seinem Vater und wollte ihn nicht enttäuschen, denn er hatte ihn versprochen sich um alles zu kümmern und er musste an die Worte von seinem Vater denken. „Du hast jetzt die Verantwortung mein Sohn!“ Tom hatte auch große Angst auf die Vampirschule geschickt zu werden, dort müssen die Vampire hin, die außer Kontrolle geraten sind. Dort ist es schlimmer, als auf einer harten Militärschule, da wird man gedrillt und gepeinigt bis aufs letzte. Die Vampire sollen dort lernen ihre Emotionen besser zu kontrollieren. Und das Schlimmste ist, man kann dort nicht mal abhauen. Dort sind nur Vampire und um die Schule herum gibt es nur kilometerlange Wiesen, da brauch man schon mehr, als eine Nacht, um zu flüchten. Wer das versucht ist dem Tode geweiht, denn man würde keinen dunklen Ort finden und wäre der Sonne ausgeliefert und man kommt auch nicht an ein Umwandlungselixier ran, die werden einen sofort bei der Ankunft weggenommen.
So versuchte Tom, sich zu zusammenzureißen, um nicht mehr negativ aufzufallen.


Fortsetzung folgt …
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja, das ist unser Tom. Ein Arsch, er ist notgeil und verwandelt sich in nächster Zeit in einen Vampir. Man muss ihn einfach liebhaben -.- (Fahr zur Hölle Tom...)
Wenn Fays Geruch ihn nicht loslässt dann soll er doch gleich in eine andere Stadt oder am besten in ein anderes Land ziehen! Dann kann er niemandem mehr gefährlich werden! Da ich die nächsten Kapitel ja auch noch kenne, weiss ich, dass Tom seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat und ich ihn am liebsten den Kopf abreißen würde -.-
Fay und Lucy sind viel zu gutmütig. Immer versuchen sie es allen Recht zu machen und wollen das Harmonie und Frieden herrscht. Nur ist das leider nicht immer möglich...
Schönes Kapitel nur ist mir gerade aufgefallen, dass du mehrmals Hypnose mit B geschrieben hast statt mit P. Ist ja auch egal^^
 
:hallo:Hallo!!
So, ich hatte jetzt endlich die Gelegenheit, das gestern angefangene Kapitel, heute fertig zu lesen. Und was Nintendog gesagt hat, macht mich schon wieder so gespannt.

@Nintendog: Warum tust du mir das an?!

Und mir ist auch aufgefallen, dass du oft "ihnen" schreibst, und mir kommt meines Erachtens es so vor, dass aber "ihm" gehört!! Kommt nur mir das so vor, oder auch anderen. Naja,...
Dieses Kapitel war echt gut, wie immer freue ich mich riesig auf das nächste und besonders auf den nächsten Höhepunkt in Toms Leben...

Mylie
 
Danke euch Nintendog und Mylie für euren lieben Kommi.
Ja, ja unser Tom. Weiß selbst nicht so, was mit ihm los ist. Einerseits ist ihm schon bewusst, das sein Handeln falsch ist, doch anderseits empfindet er einen großen Druck oder Zwang, doch warum, wird ja später noch deutlich.
Und..., ja Fehler, wie ich oben schon erwähnt habe, werden sie immer Mal wieder auftauchen.
Sei es gerade, weil ich mal wieder wenig Zeit habe, oder abgelenkt war oder sie schlichtweg übersehen habe. Doch viele Augen sehen mehr als zwei und so kann ich danke eurer lieb gemeinten Hinweise, das eine oder andere noch verbessern.:D

Nun geht es aber weiter. Wünsche euch allen noch einen schönen Tag!:hallo:





Kapitel 14

Kapitel 14 Toms Verwandlung!

Es sind wieder 14 Tage vergangen. Fay bemühte sich bei ihrem sozialen Jahr, viel zu lernen. Sie konnte gut mit Menschen umgehen und machte den Patienten, ihren Aufenthalt im Krankenhaus ein wenig angenehmer. Auch die alten Leute im Altersheim warteten schon fast täglich auf Fay, damit sie ihre Lebensgeschichten erzählen konnten. Fay hörte immer sehr interessiert zu, sie war sehr beeindruckt davon, wie die alten Leute ihr Leben auf unterschiedlicher Art gemeistert haben. Dario war bei seinem Zivildienst meist damit beschäftigt, kranke Menschen von einem Ort zum anderen zu fahren. Weil es in Torin nicht all so viel für einen Zivi zu tun gab, wurde er oft in Downtown eingesetzt. Tom war die meiste Zeit zu Hause und hatte sogar ein wenig gelernt, damit er auch endlich mal die Aufnahmeprüfung beim College bestehen konnte. Er musste immer noch sehr viel an Fay denken und verstand es nicht, warum es so war. Er hatte ja nun schon reichlich Erfahrung mit dem weiblichen Geschlecht, doch bei Fay war es ganz anders. Er versuchte sich darüber klar zu werden, ob es Liebe sein könnte, oder er Fay nur erobern wollte.

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Auch Dario hatte Verständnis für seinen Bruder und Tom tat ihn auch manchmal leid. Er musste daran denken, wie es wohl sein mag, wenn man jemanden sehr liebt, doch diese Liebe für ihn immer unerreichbar sein wird. Aber auch Dario konnte seinen Bruder nicht genau einschätzen und wusste auch nicht, ob er so was wie Liebe empfand oder nur das Verlangen hatte, Fay zu besitzen. Um Fay einerseits zu beschützen und Tom anderseits nicht zu provozieren, nahm Dario Fay selten mit nach Hause und wenn, dann nur, wenn Tom nicht da war. Zu gerne würde Dario mit seinem Vater reden, doch seine Eltern waren immer noch nicht zurück. Die Jungs wussten vom Vampirleben nur das nötigste. Aber nicht wie ein Vampir denkt, fühlt oder was ihn in dieser Hinsicht, von einem Menschen unterscheidet.
Sie hatten auch noch kein Wissen darüber, das es Vampire nur unter sehr seltenen Ausnahmen gestattet wird, eine menschliche Gefährtin zu nehmen. Die Gesetze der Vampire waren hart und nur sehr selten, lebten Vampirfamilien, so wie Familie Vohgt unter den Menschen.
Meistens hatten sie kleine Siedlungen, versteckt in irgendwelchen Tälern, meist von riesigen Bergen und weiten Wäldern umgeben. Nur einzelne Vampire arbeiteten in Krankenhäuser, oder bei der Polizei und FBI. Dies war wichtig, um an die nötigen Blutkonserven zu kommen und um eventuelle Spuren, die gesetzlose Vampire hinterlassen haben, zu beseitigen.

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Eines Abends fragte Tom Dario: „Hey, hast du Lust mit mir Essen zu gehen? Fay kann auch mitkommen. Ich möchte euch einladen!“ „Wie komm ich denn zu der Ehre, Tom und wohin willst du uns einladen?“
„Zum alten Schloss, ich muss da eh noch was holen.“ Schlug Tom vor.
„Ich hasse das Schloss, das weißt du doch, oder willst du dort nur hin, weil wir da umsonst essen können?“ Dario war schon drauf und dran abzusagen, denn das Gebäude mochte er nicht. Zwar war das Essen gut, aber das war es woanders auch.
„Nein, ich habe genug Geld gespart und kann bezahlen, auch dein Geld was ich dir schulde habe ich zusammen, das liegt schon im Kuvert auf deinem Nachttisch.“ sagte Tom und versuchte seinen Bruder zu überreden. Dabei hatte er nicht einmal einen Hintergedanken, sondern wollte Dario nur was Gutes tun. „Na gut, ich kann Fay ja mal fragen, ob sie möchte, aber ob es ihr dort gefallen wird, da hab ich so meine Zweifel.“
„Na, wenn du dort mal dringend hin musst und sie ist dabei, denn kennt sie den Ort schon und du weißt, eines Tages wirst du ganz bestimmt öfters dort sein, als es dir lieb ist.“ erklärte Tom und Dario wurde wieder bewusst, was sie waren und dass sein Bruder, ja recht hatte. „Hey, könnt ihr das nicht draußen bereden, Mensch ihr steht mir im weg.“ Meinte Max, der an ihnen nicht vorbeikam.

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Dario rief dann Fay an und erzählte ihr von Toms Einladung. Fay wunderte sich etwas darüber. Doch sie waren nun mal Brüder und mussten miteinander auskommen. So dachte Fay, das sie sich vertragen haben und sie nahm die Einladung an.
Sie holten Fay ab und waren zum alten Schloss gefahren. „Das ist aber ein sehr altes Gebäude, hätte nicht gedacht, dass man hier essen gehen kann.“ Bemerkte Fay, als sie sich umsah. „Ja, hier hatte mal ein Graf gewohnt, das ist schon sehr lange her. Jetzt steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Komm, lass uns reingehen! Drinnen ist es gemütlicher als es den Anschein hat.“ erwiderte Dario und Tom, er hielt sich sehr zurück, ging voran, ohne Fay in einem Gespräch zu verwickeln.

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Tom hatte was Schönes zu Essen bestellt und schlang seine Portion förmlich hinunter. Ihn war nicht wohl dabei, dass er schon wieder besitzergreifende Gefühle für Fay hatte. Aber er wusste auch, dass er dieses bekämpfen musste, wenn er seinen Bruder nicht immer aus dem Weg gehen wollte. Dario hatte schon ganz vergessen, wie Tom sein konnte und war mit Fay anderweitig beschäftigt.
Nach dem essen zeigte Dario Fay das Gebäude. Sie war überrascht, wie gemütlich und romantisch es war. Umso länger Tom Fays nähe ausgesetzt war um so mehr hatte er damit zu kämpfen sich unter Kontrolle zu halten. Er spürte eine sehr große Anspannung in sich und überlegte, ob es nicht besser wäre, einfach nach Hause zugehen.

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Doch Fay, fing an mit ihm zu reden. Nachdem sie ein wenig geplaudert hatten, umarmte sie ihn und flüsterte in seinem Ohr: „Es sieht fasst so aus, als würdest du den Kampf, der in dir tobt, gewinnen.“ Doch das hätte Fay nicht tun sollen. So nah war sie Tom noch nie und er speicherte ihren Geruch genauso ab, wie Dario es getan hatte. Er merkte, wie sich in ihm ein Zwang entwickelte, sodass er zu Fay sofort Abstand hielt, um nicht durchzudrehen. Dario beobachtete die beiden sehr genau und achtete besonders auf Toms Aura, denn er konnte meistens spüren, wenn Tom sich veränderte. Der Kellner dachte und zog ein grimmiges Gesicht: „Mann, der ist ja schon wieder mit einem anderen Mädchen hier und dann noch mit so einer hübschen, wie macht der das bloß? Er wusste nicht, dass sie Darios Freundin war.

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Sie gingen in einen anderen Raum, wo Tom sich gleich an einen Pokertisch setzte.
„Oh, wollen wir Romme spielen? Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht.“ Meinte Fay und setzte sich zu Tom an den Tisch. „Ich kann kein Romme, nur Pokern.“ Erwiderte Tom und versuchte dabei sie nicht anzusehen. „Bring es mir bei!“ haute sie raus. Tom sah zu Dario, der ihn zunickte. Etwa eine Stunde lang, sah Dario die beiden bei spielen zu und bemerkte, wie Tom eine negative Ausstrahlung bekam.
„Schatz wollen wir nicht langsam los, es ist schon spät.“ Sagte Dario um Fay von Tom wegzubringen, da er sich sicher war, dass es seinen Bruder gut tun würde. Doch Fay meinte, da Tom sie immer gewinnen ließ;
„Ja gleich, bin grad beim Gewinnen, kannst ja mitmachen.“ und warft ein paar Karten auf den leeren Platz. „Ich möchte dieses Spiel nicht spielen.“ Verkündete Dario und machte sich schon Sorgen. Fay hatte bei Tom diesmal noch nicht bemerkt und genoss das Kartenspiel.
Solche Abende haben ihr gefällt. Sie hatte viel mit ihren Eltern Romme gespielt. Doch nun war wenig Zeit für Spielabende, seit Leon seine Mutter und seinen Vater ganz schön beanspruchte.

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„Mäuschen, komm doch!“ sagte Dario etwas später noch mal. Doch plötzlich stand Tom auf, ging aufbrausend zu Dario und schrie; „ Sie will noch nicht, haste das nicht gehört? Also mach dich vom Acker!“
Beide zuckten zusammen. Sofort ging Dario zu Fay, nahm sie an der Hand und sagte; „Fay gehst du bitte in die Gaststube und wartest dort auf mich! Kannst ja in der Zwischenzeit einen Kaffee trinken oder so. Ich muss mit meinem Bruder reden!“
„Ich kann doch hier bleiben, vielleicht kann ich dir helfen.“ meinte Fay, denn sie fühlte es irgendwie, dass sie Tom helfen könnte, „Nein!“ sagte Dario mit ernster Stimme. „Bitte geh jetzt nach oben zur Gaststube.“ Sie verließ den Raum und dachte; „Er hat recht, ich sollte mich da nicht einmischen. Was hat sein Bruder bloß, es muss doch einen Grund geben, warum er Mal so ist und denn wieder ganz anders. Manchmal habe ich den Eindruck, als würde ihn ein Schatten begleiten, aber ich sehe eh immer Dinge die nicht wirklich da sein können. Vielleicht suche ich auch zu sehr nach Erklärungen und meine Fantasie, form dann seltsame Bilder. “

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Dario schnappe sich den Arm seines Bruders, zog ihn hinter sich her bis in den Keller, wo sie dann durch eine Geheimtür in den vorgesehenen Raum für Vampire, verschwanden.
Toms Blick richteten sich wütend auf Dario, schnaufend, wie ein wilder Stier der kurz vorm Angriff war, starrte er seinen Bruder an. „Was ist mit dir los? Sieht so etwa deine Einladung aus? Meinetwegen hättet ihr bis morgen früh spielen können, doch ist es mir nicht entgangen, das du wieder so komisch wirst. Ich weiß nicht, was mir dir los ist, du solltest mit Papa reden. Das kann doch nicht normal sein, selbst für Vampire nicht! Das Beste wäre es, wenn du uns aus dem Weg gehst, bis du wieder der Alte bist.“

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Dario wollte sich gerade umdrehen und gehen, als sein Bruder schrie; „Du, du hast mir gar nichts zu sagen. Ich mache immer was ich will und werde auch immer machen was ich will und wehe es steht mir einer im Weg, den mache ich fertig.“ Tom wurde immer wütender, seine Hände ballten sich zu Fäusten zusammen, sein Blick starr und leer. Seine Wut stieg immer weiter, weil er das nicht haben konnte, was er wollte. Nicht wissend, was mit ihm geschah, wurde das Aktiv, was in ihm schlummerte. Dario merkte, wie Tom sich veränderte und rief: „Tom, hörst du? Tom deine Augen werden ganz Rot, was ist los mit dir?“

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Doch Tom war zu keiner Antwort mehr fähig. Er krümmte sich vor Schmerzen und Dario rief immer: „Tom was ist los mit dir? Wie kann ich dir helfen?“ Er hatte richtig Angst um seinen Bruder. Dario sah, wie sich sein Bruder verwandelte, wie seine Augen sich mit Blut fühlten und seine Haut immer heller wurde als wäre dort kein Blut mehr drin. Tom brachte kein Wort raus, Dario hörte nur ein leises stöhnen. Ängstlich schaute er seinen Bruder an und überlegte, ob es nicht besser wäre, einfach abzuhauen. Es lief ihm eiskalt den Rücken runter, seine Körperhaare standen ihm zu berge und sein Mund wurde ganz trocken. Aber er wollte seinen Bruder auch nicht in stich lassen.

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Toms fing an zu fauchen und sein Fauchen wurde immer lauter. Er sah Dario mit großen Augen an, der immer wieder rief; „Tom …! Hey Tom, hörst du mich? Du wirst mich doch nicht beißen, oder?“ Aber Tom reagierte noch nicht. Ihm war noch nicht bewusst, was gerade passierte. Er war noch nicht fähig irgendein Wort raus zubringen und konnte auch nicht erkennen, wer da vor ihm stand.
Instinktiv ging Tom in Angriffsstellung um sich zu schützen, obwohl er gar keine Gefahr ausgesetzt war. Dario wich gleich ein Stück zurück und war sehr erschrocken über das, was er sah. Nach einer Weile wurde Tom etwas ruhiger und war wieder Herr über seine Sinne. Die schmerzen ließen auch nach und ihn wurde bewusst, dass er jetzt ein Vampir war.




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Dario wurde nun auch wieder so richtig bewusst, was sie waren und immer noch mit einen kleinen Fünkchen Hoffnung, wünsche er sich so sehr, dass dieser Tag bei ihm nie kommen würde. Er sah traurig zu seinem Bruder und es tat ihm richtig weh, ihn so sehen zu müssen. Auch wenn Tom es immer gar nicht erwarten konnte, ein Vampir zu werden, wünschte er sich doch insgeheim, der Tag wäre nie gekommen.
„Warum siehst du mich so an, sehe ich so schlimm aus?“ entwisch Tom ganz leise und versuchte sein Gesicht zu verstecken. „Es geht so, ein wenig Angst habe ich schon gehabt. Wie geht es dir? War es sehr schlimm für dich? Jedenfalls sah es danach aus.“ Meinte Dario und dachte; „Vielleicht war er deshalb vorhin so komisch, weil sein Körper sich veränderte, nur er nicht wusste, was passiert. Aber woher denn auch, nie durften wir dabei sein, wenn Papa und Mama sich nach dem Elixier wieder verwandelt haben. Ich frag mich bloß, was noch auf uns zukommen mag.“

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„Ich will das nicht, ich kann das nicht, außerdem darf mich so keiner sehen. Was soll ich denn nur tun?“ sagte Tom und seine Blicke richteten sich fragend auf Dario. „Ich weiß auch nicht. Was hatte Papa zu dir gesagt?“ „Nur dass ich das blöde Elixier immer bei mir haben muss und noch anderen Schrott, mit dem ich nichts anfangen kann. Ich werde jetzt das Elixier nehmen und dann ist alles wieder in Ordnung.“ Tom wusste nicht mehr, als sein Vater ihn gesagt hatte. In diesem Raum waren viele Bücher über Vampire und Tom war auch oft genug in dem alten Gebäude. Doch waren seine Interessen andere, als etwas über seine Rasse zu lernen. „Das solltest du nicht tun. Es wäre besser für dich, wenn du ein paar Stunden wartest, bis du das Elixier nimmst.“ Schlug Dario vor und Tom erwiderte gleich; „Woher willst du denn das wissen?“ „Das habe ich gelesen. Es braut ein paar Stunden bis deine ganzen Zellen umgewandelt sind. Nimmst du zu früh das Elixier, dann könnte es dir schaden.“ Erklärte ihm Dario, denn anders als Tom, hatte er so einiges über Vampire gelesen. „Papperlapapp, wenn mir das draußen am Tage passiert wäre, dann hätte ich das Mittel auch gleich nehmen müssen.“ Und damit hatte Tom sogar recht. „Ja schon, da würde dein Leben von Abhängen. Aber du hast die Möglichkeit zu warten und für deinen Körper ist es besser. Ich bringe Fay nach Hause, dann komme ich wieder und dann sehen wir weiter.“ Belehrte er seinen Bruder, doch so stur, wie Tom nun mal war, erwiderte er ziemlich laut;
„Bist du bekloppt, ich bleibe doch nicht in diesem stinkendem Keller und schon gar nicht alleine.“

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Nur der Gedanke daran, dass er wohl möglich so ganz alleine, die ersten Stunden als Vampir verbringen müsste, machte ihm Angst. Also zögerte er nicht lange und nahm das Umwandlungselixier. Dario ging sicherheitshalber ein Stück zurück.
Wieder krümmte sich Tom vor Schmerzen und schrie: „Dario hilf mir bitte, es tut so weh!“ „Was soll ich denn machen, ich kann dir nicht helfen.“ sagte Dario nervös und war ganz besorgt um seinen Bruder. „Ich hätte das nicht tun sollen, ich werde bestimmt sterben, diese Schmerzen, das kann ja keiner aushalten.“ „Ach, du wirst nicht sterben, wirst sehen, es wird schon wieder alles gut werden.“ Doch auch Dario hatte Angst. Er konnte zwar die Schmerzen von seinem Bruder nicht fühlen, aber er spürte die Panik und Angst, die er hatte. „Man das ist ja furchtbar, hoffentlich werde ich mich nie verwandeln.“ Dachte sich Dario und nach ein paar Minuten, die Tom wie eine Ewigkeit vorkam, war der Spuk dann zu Ende. Mit zittrigen Knien, ein leicht taubes Gefühl in den Gliedern und einen widerlichen Geschmack im Mund, stand er vor seinem Bruder.

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Sie setzten sich auf Stühle, die an einem kleinen runden Tisch standen. „Und …, wie fühlst du dich?“ wollte Dario wissen. „Außer großen Schmerzen habe ich nicht viel gefühlt. Mir war kalt, es wurde kurzzeitig ganz dunkel und für einen kleinen Moment fühlte ich Macht und Stärke. Also besonders schön fand ich es nicht ein Vampir zu sein, naja vielleicht ist das ja nur beim ersten Mal so blöd.“
„Du warst ja auch nur ein paar Minuten ein Vampir, da kannst du gar nicht mehr fühlen, du hättest das Elixier nicht gleich nehmen sollen.“ Meinte Dario, doch Tom war mit seinen Gedanken schon ganz woanders.
„Hey Dario …! Das bleibt aber unser Geheimnis, ja? Erzähle bitte niemanden davon, dass ich mich verwandelt habe, ok?“ Tom hatte große Angst, dass er jetzt zu Hause ausziehen muss. „Tom, ist das nicht besser du erzählst es Lucy, ich halte es für besser, wenn sie bescheid weiß.“ hielt Dario für richtig. „Ich möchte ihr keine unnötigen Sorgen machen, du weißt doch sie muss sich jetzt schonen.“ erwiderte Tom. „Aber ruf wenigstens Papa an, er kann dir bestimmt noch etwas zum Thema Vampir sagen und es würde dir nicht schaden, wenn du hier das eine oder andere Buch liest.“ erwiderte Dario. „Ok werde ich machen, versprochen.“ sagte Tom, doch was man von Tom versprechen halten kann, weiß Lucy am besten.

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Fay wartete in der Zwischenzeit, schon ganz ungeduldig auf die beiden. „Was dauert denn da so lange, ob ich mal nachschauen gehe? Lieber nicht, sonst wird Dario böse, er hat ausdrücklich gesagt, ich soll warten.“ Nach einer Stunde kamen die beiden Brüder wieder nach oben. „Na endlich! Ich habe schon gedacht ihr kommt gar nicht mehr hoch und habt euch die Köpfe eingehauen. Hey, was ist passiert? Tom wirkt so anders, ich hoffe du hast ihn nicht so hart ran genommen, er hat es nicht so leicht, er muss jeden Tag aufs Neue gegen sich kämpfen. Dario ich bin so froh, dass du diese Eigenschaft nicht besitzt.“ Aber die beiden Brüder sagten nichts und Fay wunderte sich, was mit ihnen los war, wollte aber nicht weiter nachfragen. Sie war ja bis vor Kurzen noch ein Einzelkind, aber sie wusste von Klassenkameraden, dass es unter Geschwister sehr heftigen Streit geben kann. Dario dachte sich auch nichts dabei, dass Fay annahm, sein Bruder hatte einen inneren Kampf zu führen. Schließlich hat Tom bei ihr den Hypnoseblick versucht und Fay da bemerkte, das er böse Augen hat.
„Komm lass uns jetzt nach Hause fahren!“ sagte Dario. Sie brachten Fay nach Hause, fuhren noch ein wenig durch die Straßen von Torin und plauderten über die Sachen, was sie noch so erwarten könnte.



Fortsetzung folgt …
 
Kapitel 15 Teil1
Ein ganz normaler Samstag, oder doch nicht?



Es sind wieder einige Wochen vergangen.
Tom hatte die ersten Anfangsschwierigkeiten seines nun etwas anderem Leben überwunden.
Das Elixier, das sein Vater entwickelt hatte, wirkte bei jungen Vampiren, so wie Tom einer war, etwas länger. So brauchte er es nicht täglich zu nehmen, was in der Menschenwelt vom großen Vorteil war. Er hatte sich nun schön öfters verwandelt und gelernt, mit seinen neuen Fähigkeiten umzugehen. Seine Gefühle, oder besser gesagt seinen Drang zu Fay, hatte er immer noch. Aber er konnte ihn gut verstecken und war im allgemein, noch schwieriger einzuschätzen. Dario dachte, das Toms verhalten in der Vergangenheit auf seine Verwandlung zurückzuführen ist, dass er deshalb so komisch war. Sie verstanden sich in letzter Zeit sogar ganz gut, doch Tom hatte nur eine Fassade aufgelegt und mit dem Gedanken, „Meine Zeit wird kommen.“ würde er abwarten, bis er sich das holen konnte, was er wollte.




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Da man ja Tom kein schlechtes Verhalten mehr ansah, war auch Fay öfters bei den Vohgts.
Es war einen Samstag als Lucy am Nachmittag ein paar Brote schmierte und sie alle gemeinsam, diese verspeisten. Tom war schon die halbe Nacht aufgestanden um an einer Übung vom Militär, das sie jungen Burschen anboten, teilzunehmen. Es war so was, wie ein Tag der offenen Tür und man konnte so einen Schnupperkurs für zukünftigen Wehrdienst nehmen. Eigentlich sollte Tom schon wieder zu Hause sein, deshalb war auch Jana da, Toms neuste Errungenschaft. Jana ist die Schwester von Rocky, einen Jungen den Tom noch kennenlernen wird. Lucy hatte sich schon an die eigenwillige Mode von Toms Freude gewöhnt, so wunderte sie sich auch nicht über Janas Outfit.
Jana war ein aufgewecktes fröhliches Mädchen und konnte stundenlang erzählen. Man hatte mühe ihr zu folgen, denn sie konnte reden, ohne Luft zu holen. Lucy merkte, das sie trotz ihrer äußeren Erscheinung, ein sehr intelligentes Mädel war und das Beste, was Tom bis dahin nach Hause gebracht hatte.

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Einige Minuten später kam Tom dann auch nach Hause. Als er die Küche betrat, klingende das Telefon und er nahm gleich ab. „Hallo Papa!“ sagte Tom als er hörte wer am anderen ende der Leitung war. „Na mein Sohn, wie geht es dir denn so?“ hörte Tom seinen Vater fragen und sagte darauf ganz lässig; „Mir geht es gut und es ist alles in Ordnung, Papa. Mach dir keine Sorgen.“ „Das tue ich aber, denn mir ist zu Ohren gekommen, dass Lucy es mit dir nicht so leicht hat.“ Tom wunderte sich erst, war sich dann aber sicher, dass Lucy mit seinem Vater geredet hatte. „Ich habe mich schon gebessert Papa, das kann Lucy dir bestätigen!“ meinte Tom ganz leise, so das die anderen nicht so viel mitbekam, „Ich weiß es nicht von Lucy, sie steht euch ja immer bei. Auch Dario schweigt über so vieles, das kann ich an seiner Stimme hören. Ihr lebt in der Menschenwelt und hab jetzt das Alter, wo ihr Vampire seit. Da wird besonders ein Auge auf euch geworfen, denn nur, solange wie wir geheim bleiben, sind wir auch sicher. Es sind auf der ganzen Welt Vampire zugeteilt, die besonders auf unsere Rasse achten. Einerseits zum Schutz für uns, anderseits aber auch um die Menschen zu schützen. So erfahre ich einiges, unteranderem auch über dich.“ War Dons Erklärung und Tom musste schwer schlucken. „Naja wir waren alle Mal jung, aber denk an Lucy, sie hat soviel für uns getan! Wir kommen ja bald zurück. Falls Dario da ist, möchte ich ihn auch sprechen.“ hörte er noch, verabschiedete sich von seinem Vater und rief Dario.
Don wusste zwar nicht, von dem Interesse das Tom Fay gegenüber hatte, sondern hörte eher was über Touren mit seinen Kumpels, wo sie so einige Streiche ausheckten.

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„Hallo Papa!“ sagte Dario, als er den Hörer Tom abnahm, und freute sich seinen Vater zu hören. „Na Kleiner, wie geht es dir? Ich habe Sehnsucht nach euch und wollte mal eure Stimmen hören.“ erwiderte Don, der seine Söhne sehr vermisste. „Uns geht es gut, mach dir keine sorgen Papa, hier ist alles in Ordnung. Wie geht es Mama?“ wollte Dario wissen, obwohl er keinen guten Draht zu ihr hatte. „Ihr geht es gut, sie hat wie immer mit sich selbst zu tun.“ „Und Graf Lucien wird er wieder gesund?“ „Er ist schon gesund Dario und wir können bald wieder nach Hause.“ verkündete fröhlich Don seinem Sohn. Obwohl Dario zu gerne seine Eltern, aber ganz besonders seinen Vater wieder sehen möchte, kam in ihm ein mulmiges Gefühl auf. Mit bedrückender Stimme sagte er; „Heißt das …, wir müssen wieder ins alte Haus zurück?“ „Nein Dario, das braucht ihr nicht, ihr seid doch schon groß und eigentlich war Lucy mehr eure Mutter als Lotte es je sein kann. Was macht denn deine Freundin, ich kann es gar nicht erwarten, sie kennenzulernen.“ Wollte nun Don wissen, denn er musste immer schmunzeln, wenn Dario von ihr redete. „Sie ist gerade hier und es geht ihr gut. Du Papa …, wir warten aber noch mit dem Kennenlernen ja, denn sie weiß doch noch nicht, das wir Vampire sind.“ flüsterte Dario ins Telefon. „Ja ich weiß, aber irgendwann wirst du es ihr sagen müssen.“ „Ja ich weiß …“ zog Dario diesen Satz in die länge, denn vor diesem Tag fürchtete er sich. „Naja dann will ich euch nicht länger stören. Grüße Lucy und Max und wir werden uns ja bald sehen. Tschüss mein Sohn.“ „Ja tschüss, Papa!“ und Dario musste schon daran denken, was er wohl machen sollte, wenn Fay seine Eltern kennenlernen will.

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Fay entdeckte oben in Flur ein altes Klavier, was schon ziemlich eingestaubt war. „Oh darf ich was spielen?“ fragte sie auf dem Klavier zeigend, Dario. „Wenn du möchtest, dann nur zu! Ich glaube, solange wir hier wohnen, hat das Ding noch niemand angerührt.
So setzte sich Fay und spielte eine Melodie, die sie schon immer in ihren Kopf hatte.
„Das hört sich schön an, wirk so beruhigend. Wie heiß die Melodie, wer hat sie komponiert?“ wollte Dario wissen, doch Fay zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich nicht! Solange wie ich denken kann, hab ich diese Melodie im Kopf und keiner scheint sie zu kennen.“ „Aber irgendwo musst du sie ja mal gehört haben.“ Meinte Dario, aber Fay, konnte sich nicht erinnern. Wo her auch, war es doch die Melodie, die ihre leibliche Mutter immer gesummt hatte.

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Dario lauschte die lieblichen Klänge und Tom, er war anderwärtig beschäftigt und versuchte seinen vollen Charm bei Jana wirken zu lassen.

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Zu später Stunde entspannten sich Dario und Fay in einem Whirlpool und ließen das sprudelnde Wasser über ihren Körper gleiten.. Tom wünschte sich, jetzt Dario zu sein, als er die beiden sah. Fay ging in einfach nicht aus dem Kopf und er konnte es kaum verkraften, wie stark die liebe zwischen Dario und Fay war. Tom wurde klar, dass er gar keine Chance hatte, Fay jemals zu erobern. Die Liebe, die er für sie empfand, zerrte an seinen Kräften, obwohl sie so nah war, ist sie doch unerreichbar für ihn.

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Als sie sich auch noch anfingen, leidenschaftlich zu küssen, hielt er es nicht mehr aus und ging zu Jana um sich abzulenken.
Dario merkte von Toms Verzweiflung gar nichts. Hätte er nur im Geringsten geahnt, dass Fays Anwesenheit Tom noch immer so durcheinanderbringt, dann hätten sie den Abend woanders verbracht. Dario hatte den Eindruck, dass Tom sich damit abgefunden hatte das Fay in festen Händen war.

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Es war erstaunlich, wie leicht Tom fast jedes Mädchen um den Finger wickeln konnte.
So flirtete und kuschelte er auch mit Jana, die nicht abgeneigt von Tom seine Schmeicheleien war. Doch Jana hatte genauso wenig Interesse an einer festen Beziehung wie Tom. Sie wollte erstmal das Leben genießen, mit allem, was dazugehörte.
Tom war so richtig in fahrt gekommen, doch dann krabbelte Jana unter ihm hervor und sagte; „Tut mir leid, aber ich muss jetzt nach Hause. Wenn ich noch einmal zu spät komme, habe ich die nächsten Wochen Stubenarrest. Wir machen das nächste Mal genau hier weiter, ja?“ Tom nickte nur. Enttäuschend blieb er liegen und hörte Musik.

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Dario und Fay ist es draußen zu kalt geworden, sie haben sich umgezogen und aneinandergekuschelt wärmten sie sich im Bett auf. Lucy kam ins Zimmer und sagte: „Na ihr beiden Turteltauben, macht ihr es euch gemütlich? Na dann will ich euch mal nicht stören.“
Die beiden fingen an zu grinsen und wirkten etwas verlegen.
Beim Rausgehen erwähnte Lucy mit einem grinsenden Gesicht; „Aber das ihr mir keine Dummheiten macht!“ Sie schauten ihr beide nach und ihr Gesicht hatte eine leicht rötliche Farbe angenommen. Als Lucy die Tür dann geschlossen hatte, fragte Fay; „Was meint sie damit?“ Dario wurde noch roter und flüsterte ihr zu: „Na du weißt schon.“

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Fay musste lachen, umklammerte dann Dario, schaute ihm tief in die Augen und sagte mit einem Lächeln: „Wollen wir Dummheiten machen?“ Dario sah sie mit großen Augen an und dachte: „Was meint sie mit Dummheiten, sie wird doch nicht ..., nein das glaub ich nicht.“

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Langsam drückte sie Dario runter und schaute ihm dabei immer in die Augen. Er spürte ihren warmen Atem über sein Gesicht gleiten, sein Puls raste und sein Herz überschlug sich fast.
Sie küsste ihm aus voller Leidenschaft, ging mit ihrer Hand unter seinem Hemd und streichelte sanft über seine Brust. Dario wusste gar nicht, wie im geschah, sein Blut fing an zu kochen, sein ganzer Köper pochte.

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Ohne das küssen zu unterbrechen, zog sie ihm über sich, streichelte seinen Rücken und drückte ihn ganz fest an sich. Dario spürte ihren warmen Körper, er hatte noch nie so ein Gefühl und merkte, wie sein Körper sich langsam veränderte. Er schob ihren Pullover hoch und wollte gerade ihre Brust streicheln, als er plötzlich einen großen stehenden Schmerz in seinem Brustkorb spürte, als würde ihm jemand das Herz rausreißen. Ihm wurde kalt, so ganz anders und er merkte das sich in seinem Mund, was veränderte. „Entschuldige, mir ist schlecht, ich glaube ich muss ...“ mehr konnte Dario nicht sagen, riss sich von Fay los und rannte aus seinem Zimmer.




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Ganz orientierungslos rannte Dario im Treppenhaus hin und her. Er wusste nicht, was mit ihm geschah und wo er hinsollte. Tierische Schmerzen umgaben seinen ganzen Körper und er hatte vom Kopf bis zu den Füßen das Gefühl, seine Adern platzen. Er sah die Treppe hoch, die zu Toms Zimmer führte; „Da wird mich keiner so schnell finden.“ Dachte er sich und rannte als wäre der Teufel hinter ihn her. „Tom, irgendwas stimmt mit mir nicht, bitte kümmere dich um Fay, lass sie nicht zu mir!“ sagte Dario ganz aufgeregt zu Tom, der auf seinem Bett lag. Tom sprang gleich hoch, sah kurz zu seinem Bruder und wusste bescheid. Als er die Treppe runter lief, rief er Lucy; „Lucy …, mein Zimmer …, Dario!“ Lucy erkannte an Tom seiner Stimme, dass was nicht in Ordnung sei und ging zu Dario. Fay dachte derweil; „Was ist mit ihm, habe ich was falsch gemacht?“ Sie wollte gerade nachschauen gehen, wo Dario abgeblieben sei, da lief sie Tom auch schon in die Arme.

Fortsetzung folgt…..
 
Tut mir Leid, dass ich beim letzten Kapitel nicht gepostet habe.
Tom, werd endlich erwachsen! Du willst das haben, was du nicht haben kannst und Verluste sind dir da vollkommen egal! Typen wie dich kann ich nicht leiden!
Keine Sorge Fay, du hast nichts falsch gemacht. Du weisst ja jetzt noch nicht, dass Dario und Tom Vampire sind (wobei ich sehr froh bin, dass sich beides*hüstel* gaaaaaanz später noch ändert^^)
Tja Dario, jetzt wirst du wissen wie es ist ein Vampir zu sein. Ich weiss, wie sehr du es hasst, dass du bist, was du bist. Du würdest alles tun um ein normaler Mensch zu sein, nur lässt sich da momentan nichts dran ändern...Du wirst damit leben müssen....

Ich merke, dass ich wieder anfange mit den Sims zu reden und ich denke, dass ich aufhören sollte von dem zu reden, was noch kommen wird.
 
UWAAAAAAHHHHHHH!!!!!! INES!!!!!! DU!!!!!!!!! HIER!!!!!!!!!!!!! GEILO!!!!!!!! :D:D:D
Ich werd Dich gleich mal zu meinen Buddies adden ^^ - und Du musst mich unbedingt benachrichtigen wenns weitergeht!!! :D (Jupp ich fang jetzt einfach hier nochmal von vorn zum lesen an - bin ja schon sooooooo weit hinten :ohoh::lol:)

Ach ja Tom.. ein echtes Sonnenscheinchen, unschuldig wie der junge Morgen.. :lol::lol::lol:

*knuffz* Yoyo :hallo:
 
Liebe Nintendog, freu mich wieder riesig über dein Kommi und ich finde es richtig gut wie du es machst. Kleien Anspielungen und doch nichts zu verraten, dass ist gar nicht so leicht.:D Dankeschön!!!
Es knuddelt dich ganz lieb, Ines.:)


Liebe Yoyo, du weißt ja wie sehr ich mich freue, auch hier deine schönen Kommis zu bewundern. Ja in der Tat, du hast sehr viel verpasst und gerade die spannendsten Fortsetzungen. Aber für Japan, da würde ich weiß Gott was geben.
Schön das du hier noch mal mitlesen möchtest. Hab auch alles ein wenig überarbeitet, denn auch ich, bin noch lernfähig.=)
Wünsche dir viel Spaß beim lesen und auch bei den anderen Dingen, was immer du vorhaben magst.
Ein ganz liebes knuddel, Ines.:)


So nun geht es weiter. Hat zwar ein bisschen gedauert, aber wie bei den meisten, ist auch meine Zeit sehr knapp.

Wünsche alle Lesern viel Spaß und noch einen schönen Tag.:hallo:



Kapitel 15 Teil 2




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„Wo ist Dario, was hat er?“ wollte Fay sofort wissen, als sie Tom im Treppenhaus fast umrannte. Tom wusste erst gar nicht, was er sagen sollte. „Ihm ist schlecht er muss brechen, man der kotzt sich fast die Seele aus dem Leib. Dabei habe ich zu ihm gesagt, er soll kein Sushi essen, das bekommt ihm immer nicht.“ flunkerte Tom, denn was Besseres war ihm so schnell nicht eingefallen. „Der Ärmste, ich werde mal schauen, ob ich ihm helfen kann.“ Meinte Fay besorgt, doch Tom erwiderte darauf: „Nein! Das möchte er nicht, du weißt doch, das ist ihm peinlich. Ich soll mich um dich kümmern, hat er gesagt. Komm wir gehen solange in die Küche! „Ausgerechnet du sollst dich um mich kümmern, dann muss es ihn wirklich schlecht gehen.“ Bemerkte sie so nebenbei und folgte Tom. „Wann wart ihr den Sushi essen? Ich denke du warst heute bei dem Tag der offenen Tür.“ Wunderte sich Fay und Tom musste sich schnell was einfallen lassen. „Hmm…, ich war mit ihm auch nicht essen. Aber ihm ging es schon mal so schlecht und da hatten wir Sushi gegessen. Naja …, da dachte ich es halt, das er heute welches gegessen hat. Aber vielleicht hat er sich ja so einen komischen Virus eingefangen.“ Fay nahm Tom die Erklärung ab und meinte; „Ja das kann gut möglich sein, denn er fährt ja viele kranke Menschen von einer Klinik zur anderen.“
„Ja das wird es sein.“ Tom war erleichtert, dass er nichts weiter mehr erklären musste.

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Dario hätte schreien können vor Schmerzen, gab aber kein Laut von sich. Er hatte viel zu große Angst, das Fay ihm hören könnte. Zusammengekrümmt wälzte er sich auf dem Boden hin und her, merkte fast, wie jede einzelne Zelle in seinem Körper sich veränderte. Wie das erwachte, was seit seiner Entstehung in ihm schlummerte. Wie es seinen Körper wie ein aggressives Virus manipulierte und zu dem macht, was er war, ein Vampir. Er merkte die spitzen Zähne in seinem Mund und sah, wie seine Haut ganz grau wurde, weil sein Blut nun die lebenswichtigen Organe extrem stark mit Blut versorgte. Die Haut eines Vampirs hat nur sehr wenig Blut, gerade soviel, das die Zellen nicht absterben.
Lucy ahnte schon, was mit Dario passierte und sagte zu Max, „Geh und kümmere dich um Fay! Tue so, als wenn nichts wäre. Ich glaube Dario wird gerade zum Vampir, ich muss zu ihm.“ Als sie dann oben war, stand Dario wieder aufrecht und versuchte seine großen Zähne zu verstecken, denn noch wusste er nicht, wie er sie einfahren kann.

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„Schau mich nicht an Tante Lucy, ich bin ein Monster!“ meinte Dario depressiv und wäre am liebsten im Boden versunken. Mit einem warmen Lächeln und tröstender Stimme erwiderte seine Ziehmutter; „Ach Dario, du bist doch kein Monster! Du bist das, was du schon immer warst, ein Vampir.“ „Ich will …, ich will aber kein Vampir sein!“ hörte Lucy ihren Schützling immer wieder sagen.

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Dario fing bitterlich an zu weinen und wiederholte immerzu; „Ich will nicht, ich will kein Vampir sein.“ „Komm beruhige dich Dario, das ist dein Schicksal und du kannst nichts dagegen tun. Das ist doch nicht das Ende der Welt und du wirst sehen, wenn du dich erstmal daran gewöhnt hast, ist das gar nicht so schlimm.“ meinte Lucy tröstend, doch sie wusste ganz genau, was auf Dario zukam.
„Aber Fay…! Wie kann ich ihr jemals wieder in die Augen sehen, sie wird mich jetzt hassen und will bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben. Doch ich liebe sie so, was soll ich nur tun? Wir passen nicht zusammen, uns trennen Welten und nicht nur das, ich werde immer eine Gefahr für sie sein.“ Dario wusste nun nicht mehr, was er machen sollte. Er hatte gar keine Vorstellung, wie seine Zukunft aussehen könnte. Nur eines wusste er mit Bestimmtheit, das er kein Vampir sein will. Lucy versuchte die richtigen Worte zu finden, „Wenn sie dich wirklich liebt, dann wird sie es akzeptieren und dir immer zur Seite stehen. Da ist es egal wer, oder was du bist. Sie wird zwar schockiert sein, es vielleicht auch nicht gleich ernst nehmen. Sie wird ihre Zeit brauchen, bis sie versteht, das es mehr gibt als nur das, was sie annahm. Aber wenn eure Liebe stark genug ist, wird sie zurückkommen, das kannst du mir glauben.“ erklärte sie Dario, denn sie hatte es selber alles einmal durchgemacht.

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Max machte unterdessen, eine Kleinigkeit zu essen, doch Fay hatte keinen Hunger, sie machte sich große Sorgen um Dario. „Ich gehe jetzt zu ihm.“ sagte sie und wollte gerade aufstehen. Doch dann hörte sie ein lautes „Nein!“ das Max sowie auch Tom gleichzeitig von sich gaben. „Ich gehe gucken, wie es ihm geht und sag dir denn bescheid, ob du zu ihm kannst.“ Sagte Tom, schob sein Teller zu Seite und ging hoch zu Dario. „Was haben die denn bloß, sie tun ja so als hätten sie was zu verbergen. Ich habe schon viele Menschen brechen sehen, das ist doch ganz natürlich. So empfindlich bin ich nun auch nicht.“ Dachte Fay und für Max war es auch eine unangenehme Situation. Er wusste nicht viel über Vampire und wollte auch nicht mehr wissen. Er versuchte Fay in einem Gespräch zu verwickelt, um sie ein wenig abzulenken.

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Als Tom oben war und seinen Bruder sah, musste er anfangen zu lachen.
Er kriegte sich gar nicht mehr ein vor Lachen und Lucy stellte sich die Frage über Tom; „Wird er denn nie erwachsen?“ Sie schloss ihre Augen und mit ernster Stimme ermahnte sie Tom, in dem sie sagte; „Was soll das, Tom! Findest du das wirklich so lächerlich?“ Doch Tom unterbrach seine Tante und meinte so ins Lustige gezogen; „Das ist so cool, mein kleiner Bruder, der Vampire hasst und nun ..., nun ist er selber einer, ist doch zum Brüllen, oder?“ „Tom, du hattest doch auch Angst, als du dich das erste Mal verwandelt hast. Also musst du doch wissen, wie dein Bruder sich jetzt fühlt.“ sagte Lucy und Tom fing an zu stottern; „Ab …, aber woher weißt du? Dario, du hast gepetzt!“ „Nein, das hat er nicht. Ich war auch mal ein Vampir und ich habe es dir angesehen.“ Erklärte Lucy. Tom stand auf einmal mit offenem Mund da und es ist ihm sogar das Lachen vergangen.

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Dario fing wieder an, zu weinen. „Warum nur? Ich will das nicht!“ gab er immer wieder von sich. Tom hatte jetzt auch Mitleid und tröstete seinen Bruder. „Hey Kleiner, ist doch nicht so schlimm, glaubt mir, ich habe mich schon ein paar Mal verwandelt und es tut schon gar nicht mehr so sehr weh. Das Einzige, was ich ekelig finde, ist das Blut aus der Blutkonserve zu trinken. Aber das musst du jetzt auch, sonst wirst du immer schwächer, oder so blutdurstig werden, dass du unkontrolliert einen Menschen beißt.“
„Ich werde auf keinen Fall, das Blut von einem Menschen zu mir nehmen. Konserve hin oder her und keiner, hast du gehört? Keiner kann mich dazu zwingen.“ Schrie Dario und Tom, erwiderte auch sehr ernst; „Nein, keiner kann dich dazu zwingen. Aber unserer Köper verlangt es, so sind wir nun Mal. Auch wenn dein Verstand dir sagt, dass du nicht willst, so wird dein Körper sich aber das holen, was er braucht.“ Dario sah zu Tom und fragte ihn; „Kannst du bitte Fay nach Hause bringen?“ „Du bist gut. Was soll ich ihr denn sagen, wir haben echt mühe sie unten zu halten. Sie will unbedingt zu dir, sie macht sich große Sorgen.“ Meinte Tom. „Lass dir was einfallen. Sie darf mich so nicht sehen und ich kann das Elixier noch nicht nehmen.“ „Wieso nicht? Ich hab es doch auch gleich genommen.“ „Ich bin aber nicht du und in den Büchern steht, dass man ein paar Stunden warten soll. Also werde ich auch warten. Bringst du sie nun nach Hause?“ wiederholte Dario seine Frage und Tom bejahrte diese.

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„Was ist, wie geht es ihn?“ fragte Fay gleich als Tom wieder unten war. Tom überlegte, „Mensch was sage ich jetzt bloß, das könnte klappen.“ Kamm ihm eine Idee. „Er schläft jetzt, denn Lucy hat ihm ein starkes Schmerzmittel gegeben, das hat ihn glatt umgehauen.“ „Ein Schmerzmittel bei Magenbeschwerden, ob das, dass richtige ist. Aber da muss doch jemand bei ihm sein, falls er brechen muss, er könnte sonst ersticken.“ erwiderte Fay nachdenklich. „Lucy ist ja bei ihm. Dario träumt jetzt bestimmt von deinen Küssen. Komm ich fahre dich jetzt nach Hause.“ „Na gut, bringt wohl nichts zu warten. Er soll sich melden, wenn es ihm besser geht, oder am besten, ich komme morgen früh wieder!“ Meinte sie und machte sich große Sorgen um Dario.
Sie gingen raus und stiegen ins Auto. „Jetzt bin ich mit ihr ganz alleine, oh …, was ich mit ihr alles machen möchte.“ Ging Tom durch den Kopf. Ihm fiel es immer noch schwer, so nahe bei Fay zu sein und doch nicht das machen zu können, wonach er sich so sehnte.
Er sah Fays feuchte Augen, wie traurig sie war und dachte: „Sie muss Dario wirklich sehr lieben.“ Er spürte innerlich wieder diesen Drang, wogegen er schwer ankam. Er startete das Auto und brachte Fay schnell nach Hause, um nicht mehr ihre Nähe ertragen zu müssen.

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Es war eine lange Nacht geworden für Lucy, Max, Tom und Dario. Alle blieben wach um Dario bei seinen ersten Stunden als richtiger Vampir, beizustehen. Lucy erklärte noch mal, auf was die beiden jetzt alles Achten müssten und sprach da besonders Tom an. Tom hingegen versuchte witzig zu ein und konnte Dario sogar ein Lächeln entreißen.
Gegen fünf Uhr in der Frühe nahm Dario dann das Elixier. Max ging raus, denn er wusste von Lucy, dass eine Verwandlung sehr schmerzhaft sei und das wollte er sich nicht antun, Dario so leiden zu sehen. Wieder krümmte sich Dario und schrie; „Das tut so weh, warum muss das so weh tun?“ „Das sind deine Zellen, die in Bruchteil von Sekunden mutieren. Das Elixier lähmt die Vampirzellen in deinen Körper, sodass deine andere Zellen sich wieder zurückbilden und dein Blut, jetzt wieder bis in die Hautzellen gepumpt wird. Das geschieht so schnell, das du glaubst, deine Adern platzen. Es ist fast so, als würde man dir eine riesen Spritze geben und es zu schnell in deine Vene spritzen. Daher auch diese großen Schmerzen. Doch wenn dein Körper es ein paar Mal durchgemacht hat, wird der Schmerz zwar nicht weniger, doch du empfindest ihn nicht mehr so extrem, weil er ein Teil deines Lebens geworden ist.“ Erklärte Lucy, doch Dario hatte nicht viel mitbekommen, er war zu sehr mit sich selber beschäftigt.

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Nach etwas 15 Minuten hat Dario die Tottour überstanden.
„Na Dario, ist alles wieder gut?“ fragte Lucy und drückte ihm auf die Schultern. „Geht so, weiß auch nicht recht. Irgendwie ist es schon anders, aber wie …, kann ich gar nicht so beschreiben.“ meinte Dario. Lucy hatte schon immer bemerkt, dass Dario ganz anders war, wie sein Bruder. Obwohl es kaum Unterschiede zwischen Vampirkinder und Menschenkinder gab, spürte Lucy bei Dario, dass er ganz anders war. Ab dem 10 Lebensjahr, müssen Vampirkinder einige Substanzen zu sich nehmen, die ihren Körper sozusagen auf das Vampirleben vorbereiten. Die Substanzen waren meistens Naturprodukte und künstlich hergestellte Zusatzstoffe, wie sie auch im Blut zu finden sind. Das alles wurde in Form einer Suppe zu sich genommen. Die besagte „Rote Suppe“ was bei den Vampirkindern genauso beliebt war, wie bei den Menschenkindern, der Spinat. Denn so, wie die Suppe roch, so schmeckte sie auch, einfach widerlich. Lucy erklärte Dario, dass wenn er Durst nach Blut verspürt, erst die Suppe zu sich nehmen sollte. So könnte er vielleicht, eine Verwandlung verhindern und seinen Blutdurst so stillen. Denn wenn ein Vampir blutdurstig wird, verwandelt er sich automatisch zurück, da er nur durch die Beißzähne, das Blut aufsaugen kann, um es entsprechend zu nutzen.

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Es wurde schon langsam hell draußen und alle waren ziemlich müde. Dario schaute noch im Spiegel, ob auch ja alles so wie vorher aussah. Vor allem seine Zähne kontrollierte er besonders, doch zu seiner Zufriedenheit, waren sie wieder ganz die alten und er ging etwas beruhigter schlafen.

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So gegen 10 Uhr, tauchte Fay wieder auf. Tom war der einzige, der schon wach war, da er von seinen Kumpel einen Anruf erhalten hatte.
Er öffnete die Haustür, nachdem Fay geklingelt hatte.
„Hallo Fay, du bist aber früh da, hast du gut geschlafen?“ fragte Tom, doch Fay meinte ganz außer Atem, als wenn sie einen 100 Meter lauf hinter sich hatte; „Ja, ja! Wie geht es Dario?“ „Ich glaube er schläft noch kannst ja selber mal schauen aber es geht ihn gut.“ erwiderte er.
Fay freute sich so sehr, dass sie Tom glattweg umarmte. Tom genoss das sehr und wollte Fay am liebsten gar nicht mehr loslassen .Er fühlte ihr weiches Haar im Gesicht, speicherte ihren Geruch wieder in sich ab und wusste das ihn dieser nicht mehr loslassen würde. Tom hatte gelernt seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen und ließ keinen merken wie es in ihm wirklich aussah. Doch gerade in diesen Momenten, wo Fay so dicht bei ihm war, fiel es ins unbeschreibbar schwer, seinen inneren Drang zu kontrollieren. Er löste ihr Umarmung rasch. „Du solltest jetzt lieber zu Dario gehen!“ meinte er und ging etwas spazieren. Auch Fay konnte an Tom nicht mehr dieses eigenartige Aura feststellen und glaubte er hätte den Kampf der in ihm tobte, gewonnen.

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Sie ging die Treppe hoch, öffnete leise die Tür und sah wie Dario schlief. Sie bemerkte das er nicht krank aussah und wollte gerade wieder gehen, als sie ein leises; „Hallo Schatz!“ hörte.
Obwohl Dario schlief, spürte er das Fay gekommen war und hörte ihr leises Atmen. Seine Sinne waren nun schärfer, es klang alles lauter, es roch alles viel intensiver und sein Sehen, war um ein vielfaches schärfer.

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Fay drehte sich erschrocken um. „Du bist wach?“ stellte sie fest und Dario nickte.
„Wie es aussieht geht es dir schon besser, da bin ich aber froh, du hast mir richtig Angst gemacht, weißt du?“ Sie legte sich neben ihm und die beiden kuschelten ein wenig. Dario sagte: „Wegen Gestern das tut mir Leid, das ist so ein schöner Abend gewesen, du hast mich so glücklich gemacht und was mache ich, mir wird schlecht, das ist mir richtig peinlich gewesen.“ „Hey sei froh, dass du nicht richtig krank geworden bist.“ Meinte sie darauf hin. „Du bist das Beste was mir passieren konnte, ich liebe dich so wahnsinnig, ich lass dich nie wieder gehen.“ Hörte Fay ihm sagen und erwiderte; „Na das hoff ich doch!“ und küsste ihm.
Dario wusste aber, das ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt wird. Das der Tag kommen würde, wo er ihr sagen muss, was er ist.


Fortsetzung folgt…


Bis zum nächsten Mal.:hallo:
 
Hallo Simskrümeline, wir haben uns ja mehrere male geschrieben.
Nochmals Danke für deinen Kommi.


Ich wünsche allen viel Spaß beim weiterlesen und noch einen schönen Abend.

Liebe Grüße an Alle, Ines.:hallo:

Kapitel 16
Der Streit!


Es sind wieder ein paar Wochen vergangen. Tom hatte sich nun schon öfters in einen Vampir verwandelt und seine Fähigkeiten als solcher getestet. Er fühlte, wie die Macht in ihm immer größer wurde, und hat oft Dinge getan, die er anschließend wieder bereute. Sogar bei den Mädels sind seine Chancen geringer geworden, weil sie Angst vor ihn hatten. Tom wurde zeitweise sehr aggressiv, wenn es nicht nach seinem Kopf ging. Nur Ilona blieb eine traue Seele und war immer Toms letzte Zuflucht, wenn er einen Drang nach Lust verspürte. Zu Hause war Tom immer sehr brav und ließ sich nichts anmerken. Doch Lucy ahnte schon das der Schein trügt, aber da keinerlei Beschwerden hinsichtlich Tom kamen, konnte man ihm auch nichts beweisen. Dario hatte sich nicht wieder verwandelt und verbrachte mit Fay eine glückliche Zeit. Don und Lotte hatten die Heimreise angetreten, die sich über Wochen hingezogen hatte, denn Lotte musste noch alle Bekannten und Freunde besuchen, die auf der ganzen Welt verstreut waren.
Die Lebensart, die Lotte führte, war Don schön seit ewigen Jahren ein Dorn im Auge. Doch bei Lotte, konnte er sich nicht durchsetzten. So versuchte er sein Versprechen, das er eins seinen Schwiegereltern gab, einzuhalten, um diejenigen zu schützen, die durch Lotte in Gefahr gerieten. Don fragte sich immer und immer wieder, wie er sich in solche eine Frau verlieben konnte, die so ganz anders war wie er oder ihre Eltern.





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Es war gerade Altweibersommer und unzählige Spinnenfäden zierten die Landschaft. Die Nächte waren zwar schon kalt und feucht, doch am Tage wurde es noch mal richtig warm. Spät am Abend, als Dario Fay nach Hause gebracht hatte, fuhr er noch zum alten Schloss, um sich ein paar Fläschchen mit dem Elixier zu holen, da er in Downtown an einer Katastrophenübung teilnehmen musste.
Als er dort ankam, traf er Tom, der mit Ilona gerade beim Essen war.
„Hallo Dario, was machst du denn hier?“ hörte er seinen Bruder fragen. „Möchte nur schnell was holen. Bin gleich wieder weg.“ Meinte Dario, doch Tom, wollte nicht, dass sein Bruder geht, denn Dario hatte ein Geruch an sich, denn Tom brauchte, um so richtig in Fahrt zu kommen. „Komm esse mit uns was!“ „Nein Tom, ehrlich ich hab keinen Hunger!“ Doch eher Dario dieses ausgesprochen hatte, war schon eine Bestellung für ihn aufgegeben, so zwang sich Dario doch was zu essen und wollte mit Ilona ein Gespräch anfangen. Doch Tom flirtete ununterbrochen, um so seinen Bruder zu zeigen, dass er an Fay schon lange nicht mehr dachte.


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Doch dem war nicht so. Er musste immer zu an sie denken, konnte es aber viel besser verbergen. Als Dario am Tisch saß, vernahm Tom den Geruch von Fay, der überall an Dario haftete. Toms Gefühle für sie, waren auf einmal so stark, dass er gleich nach dem Essen Ilona schnappte und mit ihr in einen der Hotelzimmer verschwand. Er war sehr erregt und kam auch gleich zur Sache. Längst sah er nicht mehr Ilona oder das andere Mädchen was gerade unter ihm lag, sonder vor seinen geschlossenen Augen, sah er nur noch Fay. Mag aber seine Vorstellung noch so groß sein, sein Geruchssinn ließ sich nicht täuschen.
Im Treppenhaus klapperte die Putzfrau mit ihrem Reinigungswagen, doch Tom ließ sich gar nicht stören und beendete die Sache, die er vorhatte. Ilona war diesmal richtig enttäuscht. „Es war nicht so schön wie sonst.“ dachte sie sich.
Nach seinem vollzogenen Akt beachtete er Ilona nicht mehr. Er zog sich an und musste die Vampirräume des Gebäudes aufsuchen. Er spürte schon, dass er sich verwandeln musste.



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Tom war gerade im Keller angekommen, da setzte auch schon seine Verwandlung ein, die längst nicht mehr so lange dauerte. Nachdem Dario sich ein paar Fläschchen eingepackt hatte, las er noch in einem Buch über Vampire. Als Tom den Raum betrat, legte er das Buch zur Seite und ging zu seinem Bruder. Besorgt fragte er; „Sag mal Tom, wie oft musst du dich jetzt schon verwandeln. In den Büchern habe ich gelesen, dass bei uns jungen Vampiren, große Zeitspannen bis zur nächsten Verwandlung liegen können. Auch das der Blutdurst, noch nicht so ausgeprägt ist.“ Tom sah seinen Bruder an. Durch den Geruch von Fay wurde Tom wieder so richtig bewusst, das nicht er das Glück hatte in ihrer Nähe sein zu dürfen, sonder Dario und das machte ihm wütend.
Seine Laune war eh schon im Keller und sie wurde noch schlechter. „Ach macht sich mein kleiner Bruder etwa Sorgen um mich?“ fuhr Tom ihm mit einem sarkastischen Unterton an. Dabei hatte er ein schiefes Lächeln aufgelegt, das man nicht deuten konnte. „Ich frage dich doch bloß.“ Meinte Dario und verstand nicht, was mit seinem Bruder auf einmal los ist.

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„Ach ja, komm geh jemand anderem bemuttern und lass mich in ruhe! Dir ist es doch sche*ß egal, wie es mir geht.“ Brabbelte Tom vor sich her. „Was ist denn auf ein Mal los mit dir? Hat dich Ilona abblitzen lassen, oder warum hast du solch schlechte Laune? Und …, mir ist es nicht, egal wie es dir geht, du bist mein Bruder.“
„Ach ja …, da sche*ß ich was drauf verstehst du? Du solltest dich um mich keine Sorgen machen, pass lieber mal auf dich auf! Es ist noch nicht alle Tage Abend.“ Tom wurde immer wütender und Dario mittlerweile auch. „Soll das etwas ne Drohung sein? Jetzt hör mir mal gut zu! Wenn du in deinem Leben nichts auf die Reihe kriegst, dann ist es dein Problem. Du kannst nicht erwarten, dass dir alles auf ein Silbertablett serviert wird. Ein bisschen sollte man schon selber tun und nicht nur immer den Macho raushängen lassen.“


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Die beiden warfen sich noch viele Dinge an den Kopf, bis sie hinter sich eine Stimme hörten.
„Ach hier bis du! Tom…, hast du meine Sachen gesehen?“ fragte Ilona, die nur in Unterwäsche hinter ihm stand. „Du Idiot, hast vergessen die Geheimtür zu schließen.“ schrie Dario Tom an. Ilona sah sich kurz um und meinte überrascht; „Wow, ist ja abgefahren hier. Was ist das alles für ein Zeug? Seit ihr Mitglieder einer Sekte oder so? Tom wie siehst du überhaupt aus?“
Doch Tom war Ilona ganz egal. Er kochte vor Wut und schrie wieder seinen Bruder an. „Was …, du meinst ich kriege nichts auf die Reihe? Ich werde dir zeigen, warum es uns gibt.“ Tom ging zu Ilona schaute ihr in die Augen und sie konnte seinen Blick nicht ausweichen. Dass Tom bei Ilona seinen Hypnoseblick anwenden wollte, hielt ja Dario noch für notwendig, denn niemand durfte ja von ihrer Existenz wissen. Doch was sein Bruder dann tat, ließ Dario fast die Luft wegbleiben. Nachdem der Hypnoseblick wirkte, fuhr Tom seine Beißzähne aus und biss Ilona in den Hals um an ihr kostbares Blut zukommen. Dario stand fassungslos da, nicht fähig irgendetwas zu tun. Tom trank nicht viel Blut, denn blutdurstig war er ja nicht. Vielmehr wollte er seinen Bruder zeigen, was er drauf hatte. Er ließ von Ilona ab, die ohne Bewusstsein zu Boden sank. Tom drehte sich um, sah triumphierend seinen Bruder an und wischte sich das Blut vom Mund. „Na mein ach so toller Bruder, willst du auch Mal?“ sagte Tom und zeigte auf Ilona. Dario konnte immer noch nichts sagen. Er schaute nach Ilona, hob sie auf und brachte sie wieder zurück in das Hotelzimmer.


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Danach ging er wieder zu Tom und schrie; „Du bist so ein Schwein, ist das nicht schon genug das Du sie sexuell gefügig machst, ne da musst du ihr auch noch das Blut aussaugen und wolltest sie auf dem kalten Boden liegen lassen. Du bist das aller Letzte.“
„Nimm deine gottverdammten Griffeln von mir weg! Was glaubst du eigentlich, wer du bist und mir vorzuschreiben willst, was ich zu tun oder zu lassen habe.“ Schrie Tom zurück und fing an seinen Bruder derbe anzufauchen. Nachdem sie sich gegenseitig hin und her geschupst hatten, spürte Dario große krampfartige Schmerzen in seinem Brustkorb. Ein Zeichen für die bevorstehende Verwandlung, die Dario dann durchmachte, auch wenn er das nicht wollte. Aber das geschah bei Vampiren automatisch, wenn sie sich sehr bedroht fühlten.


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Nun standen sich die beiden Brüder als das gegenüber, als was sie geboren wurden, nämlich als Vampire. Tom wich einen Schritt zurück, als er merkte, dass sein Bruder eine enorme Kraft ausstrahlte und dies verstand er nicht. „Ich habe mich schon so oft verwandelt. Ich müsste ihn doch bei Weitem überlegen sein.“ Ging Tom so durch den Kopf, doch viel Zeit zum Nachdenken blieb ihm nicht. Nun stand Dario fauchen vor ihm und Tom nicht recht wissend, was er nun tun sollte, fing an zu lachen und meinte; „So sollte dich mal deine kleine Freundin sehen. Vielleicht sollte ich ihr Mal einen Tipp geben, oder ihr erzählen, warum dir damals so schlecht geworden war. Ja das werde ich machen, denn lässt sie dich wie eine heize Kartoffel fallen und wird zu mir kommen, wo sie hingehört.“ Jetzt wusste Dario, worüber es die ganze Zeit ging. Dass sein Bruder einfach nicht einsehen wollte, dass er mit Fay zusammen war.

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Nachdem sie sich wieder zahlreiche Dinge an den Kopf geworfen habe, eskalierte die Sache und die Brüder fingen sich an zu prügeln.
Dabei war Dario noch recht vorsichtig und achtete darauf, seinen Bruder nicht zu verletzen. Tom hingegen gab alles, was er konnte, musste aber dann merken, dass sein Bruder bei Weitem stärker war. Doch das ließ er sich natürlich nicht anmerken und versuchte so zu tun, als wenn Darios Schläge ihm nichts ausmachten. Er hatte Glück, das Dario kurze Zeit später von ihm abließ und sagte;
„Wir sind Brüder und sollten das hier nicht tun.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, legte sie sich jeder in einem Sarg, damit ihre Wunden gleich heilen konnten.


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Nach zwei Stunden war keine Schramme oder Prellung mehr zu sehen. Sie verließen wieder den Sarg und Tom gab nun zu; „Ich habe dir gar nicht so viel zugetraut. Hätten wir nicht aufgehört zu kämpfen, hättest du glattweg gewonnen.“ „Du warst aber auch nicht schlecht.“ antwortete Dario. Nun mussten beide leicht grinsen, wie albern doch ihr Verhalten war. Anschließend nahmen sie das Elixier.

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Nachdem die schmerzliche Umwandlung abgeschlossen war, sah Dario seinen Bruder entsetzt und gleichseitig besorgt an. „Tom …, irgendwas stimmt nicht mir dir! Bist du dir auch sicher, dass du das richtige Fläschchen genommen hast?“ Tom sah Dario an; „Wie meist du das?“ „Naja schau dich doch mal an!“ und das tat Tom auch. Er musste feststellen, dass das Elixier bei ihm nicht gewirkt hatte.
„Warum muss ausgerechnet mir immer so ein Sche*ß passieren. Dario was soll ich denn jetzt machen?“ Doch darauf hatte Dario auch keine Antwort; „Das weiß ich nicht, darüber habe ich noch nichts gelesen.“ „Ich werde gleich noch ne Flasche nehmen.“ Meinte Tom und hielt sie auch schon in der Hand. Doch Dario nahm sie ihm wieder weg und sagte; „Das solltest du nicht machen. Ich weiß zwar nicht, warum das Elixier bei dir nicht wirkte, aber ich weiß, dass man nicht soviel von dem Zeug hier nehmen darf.“


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Tom schaute seinen Bruder wütend an und sagte: „Was soll ich jetzt machen? Mich darf keiner so sehen, jedenfalls kein Mensch, das ist das oberste Gebot des Klans, wenn ich das missachte, werde ich für immer verbannt.“ Tom hatte Panik bekommen. Ihn ist nun erst richtig bewusst geworden, was es heißt, ein Vampir zu sein. Genauso wie die Verantwortung die man als solches Geschöpf hat, das sich in einer Welt einfügen muss, die nicht für ihn bestimmt war. Auch er las ab und an Mal ein Buch über Vampire, um herauszufinden, was für Fähigkeiten er noch bekommen würde. Dabei las er auch so einiges über der Vergangenheit der Vampire und wusste, wie grausam und gefährlich sie sein können.
„Das oberste Gebot ist auch, das du keine Menschen beißen darfst. Aber das hast du und vielleicht ist das jetzt deine gerechte Strafe.“ Meinte Dario und konnte immer noch nicht recht verkraften, dass sein Bruder so etwas getan hatte. „Du spinnst doch. Gut das mit Ilona war nicht in Ordnung, das tut mir auch leid. Aber das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.“ „Es gibt für alles eine Lösung. Komm, wir fahren nach Hause es ist Dunkel und uns kann niemand sehen! Lucy weiß bestimmt, was jetzt zu tun ist.“ Eine bessere Idee hatte Tom auch nicht. So fuhren sie nach Hause.



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Als sie zu Hause ankamen, übernahm Dario es, Lucy alles zu erklären. Er erzählte ihr, dass sie sich wegen Fay gestritten haben und der Streit etwas zu heftig wurde. Dass Tom einen Menschen gebissen hatte, erwähnte er nicht. Einerseits wollte er auch nicht, dass Tom jetzt auf die Vampirschule musste, anderseits wollte er auch Lucy schonen.
Lucy war wütend und musste sich erstmal hinsetzten. Auch Max wurde jetzt bewusster, was es heißt, Vampire bei sich zu haben. „Was muss ich denn noch alles ertragen.“ Schimpfte Lucy vor sich her. Max war noch am überlegen und schaute ziellos durch den Raum. Als er merkte, dass Lucy sich zu sehr aufregte, nahm er ihre Hand und sagte; „Bleib ganz ruhig! Ich werde Don anrufen und ihm fragen, was zu tun ist. Es sind seine Kinder und es wird Zeit, dass er sich auch drum kümmert. Lucy sah Max schockiert an und schüttelte den Kopf. „Nein Lucy, es ist nicht so gemeint, wie du gerade denkst. Ich will nicht das die Jungs fortgehen, nein ganz bestimmt nicht. Ich meine bloß, dass ihr Vater sie in gewissen Dingen aufklären muss, da wir es nicht können. Ich weiß fast gar nichts über Vampire und dein Wissen ist da auch eher begrenzt. Er sagte doch das Sie wieder zurück sind.“ Lucy nickte und war Max so dankbar, dass er dies alles mitmachte.


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So rief er Don an und schilderte ihm die Situation. Don wunderte sich und fragte sich, was wohl mit seinem Sohn los sei. „Wir sind gerade angekommen. Ich ziehe mich nur schnell um und komme dann zu euch. Allerdings werde ich ein paar Stunden brauchen. Tom soll auf mich warten und nicht noch einmal das Elixier nehmen. Denn wenn es beim ersten Mal nicht gewirkt hat, dann wird es jetzt auch nicht wirken. Wenn er sich unwohl fühlt, sollte er sich in den Sarg legen. Das senkt seinen Adrenalinspiegel und er verfällt nicht in Panik. Er braucht aber keine Angst haben, es ist zwar ungewöhnlich, dass das Elixier nicht vollständig wirkt, kann aber schon mal vorkommen. Ich versuche so schnell wie möglich bei euch zu sein.“ erklärte Don, legte auf und machte sich fertig. Als er noch Lotte von erzählte, reagierte sie ziemlich teilnahmslos und wollte Don nicht einmal begleiten.

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Tom stand immer noch im Flur und schämte sich. „Was hast du denn nun schon wieder angestellt?“ fragte Lucy in einem weichen beruhigenden Ton und klopfte Tom leicht auf die Schulter. „Ich kann nichts dafür, das Elixier wirkt nicht.“ stotterte Tom.
„Naja da kann man wohl jetzt nichts mehr machen …“ „Was …, meinst du ich bleib jetzt für immer so?“ unterbrach Tom seine Tante und tausend Dinge gingen ihm durch den Kopf. Er war den Tränen nahe, ein Bild, das man von Tom nicht kannte. „Das kann ich dir nicht sagen, aber Max hat mit deinem Vater gesprochen, er wird bald hier sein. Du sollst dich in den Sarg legen, wenn du dich unwohl fühlst und keine Angst haben.“ erklärte Lucy, doch Tom brachte es nicht viel. Er hatte panische Angst, dass er jetzt für immer so bleiben würde und zudem wusste er nicht, wie er das seinen Vater erklären sollte.


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Nach Anraten seiner Tante ging Tom in den Keller und legte sich in einem Vampirsarg. Als er diesen geschlossen hatte, wurde Toms Körpertemperatur gleich gesenkt und er merkte schon, dass er fast in einen Dämmerzustand fiel. Doch das wollte er nicht und beschloss wieder aufzustehen. Zu sehr kreisten die Gedanken durch seinen Kopf, er fühlte sich schlecht und hatte große Angst seinen Vater in die Augen sehen zu müssen. Doch noch größere Angst hatte er, vor die Vampirschule, wo alle jungen Vampire hinkamen, die sich nicht unter Kontrolle hatten und die schlimmer war, als eine harte Militärschule.

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So ungefähr vier Stunden später traf Don ein und fiel seinen Söhnen gleich um den Hals.
Mir Tränen in den Augen umarmte er sie und bemerkte, dass seine Söhne keine Kinder mehr waren. Es tat ihn so weh, alle die Jahre sie nicht sehen zu können, doch Lucien Zustand wollte sich einfach nicht bessern. Don als großer Wissenschaftler gab sein bestens, um herauszufinden, was Lucien hatte. Jahrelang quälte sich Lucien mit einer Krankheit rum, die keiner kannte. Doch plötzlich, so ungefähr wo Dario Fay kennenlernte, ging es Lucien auf einmal besser. Nun konnte er sich wieder um seine Söhne kümmern und hätte sie am liebsten gleich mitgenommen.
Sie setzten sich alle in die Stube. „Was ist passiert, Tom? Es muss einen Grund geben, warum du dich nicht vollkommen zurückverwandeln konntest.“forderte Don seinen Sohn auf. Tom schaute Dario an und dachte; „Wenn ich es so erzähle, wie es passiert ist, dann muss ich bestimmt hier weg.“ Dario schaute Tom an und sah, dass er auf Hilfe wartete. Dario hingegen dachte; „Eigentlich hat er es gar nicht verdient, dass ich ihm helfe, viel zu oft hab ich wegen ihm schon gelogen. Ihm geht es dann wieder gut und ich plage mich dann tagelang mit meinem schlechtem Gewissen rum.“ Doch Toms Augen drängten ihn förmlich zu "bitte helfe mir". Tom blieb stumm und schaute Dario nur an. Don, Lucy sowie Max warteten gespannt auf eine Antwort und Dario fing an zu erzählen; „Wir waren im Schloss und wollten ein paar Flaschen von dem Elixier holen. Wir haben dann rumgealbert und das albern ging in Streit über. Ich weiß gar nicht mehr, worüber wir uns gestritten haben, aber der Streit eskalierte und wir haben uns verwandelt, fauchten uns gegenseitig an, bis uns die Kraft aus ging. Anschließend haben wir das Elixier genommen, was bei Tom nicht wirkte.“ „Das war alles?“ fragte Don. „Ja!“ sagte Dario und verschwieg das andere, was vorgefallen war. „Verstehe ich nicht.“ wunderte sich Don. „Eigentlich gehört schon mehr dazu, um sich nicht richtig zurückzuverwandeln. Es passiert meistens nur, wenn der Körper eine Schutzfunktion einnimmt, z. B., wenn man beim Blutrausch erwischt wurde und man sich verteidigen muss. Na gut, in eurem Alter ist es alles noch ein wenig durcheinander. Ihr werdet euch noch an so manche Sachen gewöhnen müssen.“ Tom fiel ein Stein vom Herzen und staunte wieder über seinen Bruder, wie er in immer aus der Patsche half. Dario ist sehr gutmütig und versuchte jeglichen Ärger zu vermeiden. Er wollte auch Lucy damit schonen.



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„Lucy möchtest du, dass ich die Jungs mitnehme?“ fragte Don. „Nein!“ sagte sie, ohne lange zu überlegen. „Du hast sie doch gehört, sie möchten nicht und ich möchte sie dazu nicht zwingen. Ich liebe sie als werden sie meine eigenen Kinder, das weißt du auch und die eigenen Kinder gibt man auch nicht ab, wenn sie mal Probleme machen. Sag mir nur, was ich mit Tom jetzt machen muss.“ „Nicht viel. Er wird zwei Tage im Haus blieben müssen, sodass ihn keiner sieht und er darf kein Blut zu sich nehmen, auch nicht wenn er verlangen danach hat. Licht schadet ihm nicht. Das ist immer das Erste, was das Elixier bewirkt. Es hebt die Lichtempfindlichkeit auf und bei dieser Sache hat das Elixier noch nie versagt. Am dritten Tag kann er wieder eine Flasche nehmen, dann sollte die Umwandlung klappen.“ erklärte Don, war aber mit seinen Gedanken ganz wo anders. Er hatte bemerkt, dass Dario viel verschwiegen hatte und Tom doch einige Probleme zu haben schien.

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Don ging mit Tom vor die Tür und sie ließen bewusst das Außenlicht ausgeschaltet, er sagte zu ihm;
„Ich weiß das da im Schloss noch mehr war, aber ich schätze es von deinem Bruder, dass er dir so beisteht und dir hilft, deine Probleme zu lösen. Doch von dir bin ich enttäuscht, Tom! Hast du sowenig, vertrauen zu mir? Tom …, pass bloß auf, dass du nicht auf die schiefe Bahn gerätst, du bist schon nahe an der grenze von dem, was du verkraften kannst. Hast du die Bücher gelesen, die ich dir gab? Da steht nämlich alles über uns Vampire drin, auf was du achten musst, die Gesetzte der Vampire und wie du dich in bestimmten Situationen verhalten musst.“
„Bin sie noch nicht ganz durch.“ Gab Tom zum Teil zu. Dabei hatte er sich nur für die spannenden Geschichten interessiert und nicht was Gehorsam und Gesetzte anging.
„Na gut mein Sohn, wir haben viel nachzuholen, und wenn ich ehrlich bin, würde ich dich am liebsten mitnehmen. Doch du möchtest nicht und Lucy will auch das Du bleibst. Ich habe auch noch einiges zu tun. Wir werden die alte Villa verkaufen und ich habe schon ein schönes Anwesen gefunden, das nur zwei Autostunden von hier entfernt ist. Es liegt oben auf den Bergen, so können wir uns öfters sehen. Deine Mutter passt es zwar nicht so ganz, aber diesmal werde ich hart bleiben. Und du …, versprich mir keinen Blödsinn zu machen. Den Stress ist das Letzte, was Lucy gebrauchen kann. Sie hat soviel für uns getan, denk immer daran und sei dankbar dafür.“ „Ja Papa, das bin ich. Das tut mir auch alles sehr Leid, aber weißt du Papa, manchmal spüre ich Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, so einen Drang, ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll.“ erzählte Tom. „Ich denke wir müssen uns unbedingt mal unterhalten. In drei Wochen müsste ich alles erledigt haben, dann hole ich Euch und wir reden in aller Ruhe über unser Leben.“ Tom nickte und die beiden umarmten sich.


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Don redete noch mit Lucy und Max. Er bedankte sich vom ganzen Herzen, das die beiden seine Söhne so wunderbar versorgten und erzogen haben. Danach musste er auch wieder los.
Nach drei Tagen konnte Tom dann erneut das Elixier nehmen und diesmal wirkte es auch richtig.
Er verstand jetzt das, dass Vampirleben doch nicht so berauschend war, wie er gedacht hatte. Denn er liebte es auch, durch die Straßen zu gehen, andere Leute kennenzulernen und war gerne bei seinen Kumpels auf der Arbeit. Das alles müsste er aufgeben, wenn es das Elixier nicht gebe. Ihm war bewusst geworden, dass er jetzt wirklich vorsichtiger sein musste.


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Aber eines konnte er nicht abstellen, er musste trotz allem immer zu an Fay denken und hatte eine große Leidenschaft für sie inne. In seinen Träumen stellte er sich vor, wie sie sich liebten, wie sie sich leidenschaftlich küssten und er glaubte sogar, ihren süßen Saft des Mundes zu schmecken. „Irgendwas muss ich unternehmen, sonst werde ich noch wahnsinnig.“ sagte er sich selbst.


Fortsetzung folgt …


So das war es für Heute. Hoffe es hat euch gefallen.
Schau:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt habe ich es auch endlich mal geschafft, Deine Story anzufangen, und ich muss sagen, dass ich nicht mit so einem umfangreichen Anfang gerechnet hatte. :lol: Das war ein richtiger Lese-Marathon!^^
Ich finde, dass Du die Geschichte sehr liebevoll schreibst. Ich habe Dario von Anfang an in mein Herz geschlossen, bis jetzt ist er hier mein Lieblingscharakter. Es tut mir Leid für ihn, dass er nun auch ein Vampir geworden ist, wo er sich doch so sehr dagegen gesträubt hat und doch eigentlich das Schöne der Welt wie die Natur und Farben so sehr mag. Ich hoffe sehr für ihn, dass Fay ihn so nimmt, wie er ist, und ihn nicht verlässt, sobald sie erfährt, wer er eigentlich ist...
Tom ist mir irgendwie unsympathisch, obwohl er sich ja seit seinem Wandel zum echten Vampir gebessert hat. Dass er sich an Fay rangemacht hat, hat mir gar nicht gefallen.
Was mir dagegen gut gefällt, sind die Details, die Du in die Story einbringst. Ich find es nämlich sehr interessant, mehr über Deine Vampire zu erfahren, wie sie leben, wie sie sich verhalten usw. Das hast Du Dir sehr schön ausgedacht! :hallo:
 
Liebe Dani, Danke für dein liebes Kommi und dein Lob. Auf Dario und auch den anderen, wird noch sehr viel zukommen. Auf die Vampire wird noch genauer eingegangen wie zb. warum es gibt und wie ihr Körper funktioniert und und und. Jedenfalls wird es sehr schöne, spannende und traurige Kapitel geben. Von allem wird was dabei sein und ich hoffe, du ließt weiter.
Ein ganz dickes knuddel an dich.:D
Ines



Hallo Simskrümeline, freut mich, das es dir wieder gefallen hat und hoffe, das es auch mit deinem Wasserfall geklappt hat.
Danke für dein Kommi!:D
Liebe Grüße.
Ines


Hallo Desy, warum Fay genau den Blick widerstehen konnte beschreibe ich noch viel später.
Aber hin und wieder tauchen so einige Hinweise auf. Wenn du jetzt schon weißt, was Fay für ein Geheimnis Fay umgibt, bist du wirklich sehr gut.
Danke für dein Kommi!:D
Liebe Grüße.
Ines






Kapitel 17
Merkwürdige Fremde!


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„Was meinst du, ob sie auch kommen werden?“ fragte Shean ganz erwartungsvoll ihren Mann Aron. Er wiederum lächelte sie an und meinte mit freudigem Herzen; „Er hat zugesagt und ich hoffe, das Fay das auch tut.“ „Nun warte ich schon 18 Jahre auf diesen Tag und jetzt wo er da ist, habe ich furchtbare Angst.“ „Ach Liebes, du machst dir viel zu viele Gedanken. Fay weiß doch nicht, wer wir sind und wir dürfen es ihr auch nicht sagen. Uns ist es nur gestattet, sie kurz zu sehen und ich bin sehr gespannt, wie sie ist.“ Aron hatte mit Dario telefoniert und ihm mit Fay zu einem Kostümball eingeladen. Dario kannte Aron nicht und wunderte sich, wer dieser Graf wohl sein mag . Aron erzählte, dass er ein Vampir sei und flunkerte ihm vor, das er seinen Vater kennen würde. Als Dario Aron erklärte, das Fay nichts über Vampire wusste, meinte Aron, dass er ja deshalb den Kostümball mache. Dario überlegte, denn so recht wollte er nicht. Als er aber Fay von erzählte, war sie sehr begeistern, mal Bekannte von Darios Familie kennenzulernen. Doch sie bestand darauf, kein Kostüm tragen zu müssen. Seitdem sie in der Schule einmal so derb beim Fasching ausgelacht wurde, mag sie sich nicht mehr verkleiden.
Doch das brauchte sie auch nicht.


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Sie wurden von einer schwarzen Limousine abgeholt. Der Fahrer war ein älterer Mann in einem schwarzen Schwalbenanzug gehüllt. Sie fuhren weit aus Torin hinaus, durch ein größeres Waldgebiet. Dario dachte sich: „Hier hätte ich wirklich nicht hergefunden.“ Der Fahrer sprach die ganze Zeit kein Wort. Dario der immer sehr vorsichtig war hatte plötzlich bedenken und war ein wenig ängstlich. Fay fand es toll, sie liebte Abenteuer. Sie kamen an einer Burg an, der Fahrer brachte sie herein. „Oh schön, dass ihr gekommen seid!“ empfing sie der Graf, stellte sich vor und begrüßte die Beiden. Dario überlegte, als er ihm sah und dachte: „Was ist das denn für ein Vampir, ich habe gar nicht gewusst das Vampire solche Flügel haben können. Ich weiß zwar, dass wir fliegen können, wenn wir es unbedingt müssen oder wollen, aber damit uns solche Flügel wachsen glaub ich nicht.“
Fay wunderte sich nicht einmal über die äußere Erscheinung des Grafen. Für sie war es ja ein Kostümball, wenn auch etwas merkwürdig und mit sehr wenig Gästen. Aber ihr wurde erklärt, das später noch welche eintreffen werden. Dario wusste nicht was er von Aron halten sollte, er hat noch nie einen Vampir außer die seiner Familie gesehen. Ihnen wurde erstmal was zum trinken angeboten, bevor sie sich dann alle zum Essen begaben.


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Der Graf und seine Frau betrachteten Fay ganz genau, ihre Herzen schlugen sehr schnell und sie waren zugleich voller Freude, denn jetzt dürften sie endlich das wieder sehen, was ihnen viele Jahre verboten war. Sie mussten sich richtig zusammenreißen, dass sie Fay nicht gleich in den Armen nahmen und ihr sagten wie sehr sie ihnen gefehlt hat.

Nachdem Essen wollte Aron sowie auch Shean mehr über Fay wissen und sie erzählte und erzählte als wenn Fay die beiden schon ewig kannte. Dario kam sich richtig überflüssig vor.
Er konnte nicht verstehen, warum Aron soviel Interesse an seiner Freundin hatte. Besorgt beobachtete er die ganze Sache. Shean schwieg die ganze Zeit über und hörte nur Fay und ihren Mann zu. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, zu sehr musste sie sich konzentrieren, um nicht in Tränen auszubrechen, oder Fay in die Arme zu nehmen und zu sagen wer sie ist.
Aron hingegen hatte da weniger Problem, er wollte die wenige Zeit die sie hatten nutzen, um Fay besser kennenzulernen.



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Als Aron merkte, wie schwer es seine Frau fiel Fay so nahe zu sein, ging er mit Fay in einem Raum um sich ganz ungestört mit ihr unterhalten zu können. Zu Dario sagte er; „Ich möchte mich mit deiner Freundin persönlich unterhalten.“ So nahm er Fay mit in diesen Raum und schloss hinter sich die Tür. Dario stand da und wusste nicht was er machen sollte. Er fand es ziemlich merkwürdig und würde am liebsten Fay schnappen und mit ihr von diesem Ort verschwinden. Das einzige was ihm beruhigte, war das er immer spüren konnte wie es Fay ging und sofern sie Angst hatte, oder ihr es schlecht ging, würde er es merken. Doch ganz im Gegenteil, Fay ging es gut und sie hatte bei Aron ein sehr vertrautes Gefühl. Aron wollte nun wissen, wie Fay Dario kennengelernt und sie erzählte ihm die Geschichte. Nur das mit Tom ließ sie aus. Shean war gar nicht davon begeistert, das Fay einen Vampir als Freund hatte, doch Aron hingegen gefiel es, denn kein Mensch könnte Fay so beschützen, wie Dario es konnte.



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Der Graf schäkerte mit Fay und passte gut auf, das Dario das auch alles mitbekam. Und auch Fay amüsierte sich prächtig. „Ein tolles Kostüm was sie da an haben, sieht aus wie echt. Wie haben sie das bloß mit der Haut hinbekommen?“ fragte Fay. Der Graf lachte darauf nur und sagte: „Sieht toll aus, oder?“ Dario wurde schon etwas ungeduldig und würde jetzt lieber gehen, aber er wollte auch nicht unhöflich sein.


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Als sie sich denn noch umarmten musste er sich ganz schön zusammenreißen. Am liebsten würde er dazwischen gehen aber er hätte gegen so einen mächtigen Vampir keine Chance. Er drehte sich um und ging nach draußen.
Aron genoss es Fay in den Armen zu halten und musste sich richtig zusammenreißen das er nicht verrät warum er sie eingeladen hat und was Fay für ihn bedeutet.


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Sie gingen wieder auf dem Burghof wo Dario schon wartete. Er sagte zu Fay: Wollen wir jetzt nach Hause...?“ Er hatte noch gar nicht ausgeredet da meinte Fay: „Nein! Mir gefällt es hier. Warum bist du dann erst mit mir hergegangen wenn du schon wieder los willst?“ Dario fragte vorsichtig; „Was wollte der Graf von dir?“ „Ach so…! Bist du etwa Eifersüchtig?“ „Wieso, sollte ich?“ und er wurde ganz ernst. Der Graf belauschte die beiden heimlich um zu hören wie Dario auf die angespannte Situation reagierte.
„Ich finde den Grafen klasse, wir verstehen uns halt gut und er glaubt an Dinge wie ich, die man nicht erklären kann.“ Dario merkte zum ersten Mal wie Dickköpfig seine Freundin sein kann aber er vertraute ihr auch sehr.“ Hey Liebes entschuldige, das war dumm von mir. Wenn du möchtest dann bleiben wir noch.“ meinte Dario, doch innerlich war er schon ein bisschen nervös.


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Der Graf hatte bemerkt das sich die angespannte Situation lockerte und ging zur seiner Frau. Sie sagte gleich zu ihm: „Hast du gemerkt der arme Junge hatte wirklich geglaubt, du willst was von der Kleinen.“ „Sie ist wundervoll, Familie Johns hat da ganze Arbeit geleistet, sie ist gut erzogen, intelligent und in ihrem alter schon sehr Weise!“ meinte Aron und er erzählte seiner Frau was er mit Fay beredet hatte. „Dario muss sie sehr lieben, er ist genau der richtige für Fay. Er hat sich außerordentlich unter Kontrolle. Also hätte das damals jemand mit dir gemacht ich wäre bestimmt ausgerastet. Aus den Jungen wird mal etwas ganz Großes glaube mir.“ „Aber er ist ein Vampir!“ sagte Shean. „Na und, ich bin es doch auch und du bist bei mir geblieben.“ erwiderte Aron. Das war ja auch was anderes, ich wusste doch was du einmal warst.“ meinte Shean. Aron sprach; „Das ist sogar vom Vorteil, er liebt sie über alles das hat er heute bewiesen und er wird sie immer beschützen. Eine richtige Vampirliebe hält ewig.“ „Dann wird sie auch irgendwann ein Vampir sein.“ „Das kann man nicht wissen, so wie ich gehört habe wollte Dario kein Vampir sein und er wird auch Fay nicht zum Vampir machen, außer sie will es selber.“
Aron fragte seine Frau: „Warum gehst du Fay aus dem Weg? Du hast sie noch nicht einmal in den Armen genommen.“ „Ich bin nicht so stark wie du. Würde ich sie in den Arm nehmen müsste ich gleich weinen und dann würde sie merken das hier etwas nicht stimmt. Du weißt doch, dass wir sie nur sehen dürfen und es uns nicht erlaubt ist, ihr zu sagen wer wir sind. Ich will sie auf keinen Fall in Gefahr bringen, denn ich habe sie schon einmal verloren und wenn wir uns an die Vorschrift halten, vielleicht dürfen wir sie dann wieder sehen.“ erklärte sie.


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„Komm mal mit Junge!“ forderte Aron Dario auf. „Aber Fay…! Erwiderte er besorgt. „Ist schon gut sie ist bei denn Frauen in guten Händen.“ Meinte Aron beruhigend doch Dario dachte; „Was will er jetzt von mir.“ aber folgte ihn Wortlos. Sie gingen in den Schlafraum des Grafen und er fing auch gleich an zu reden. „Ich bin sehr stolz auf dich, Dario. Die anderen Vampire hatten vollkommen Recht, du bist wirklich ein außergewöhnlicher Vampir. Das du in deinen jungen Jahren schon so deine Gefühle beherrschen kannst und nicht die Kontrolle verlierst, zeigt das du eine enorme Macht in dir hast und das Beste ist daran das es eine gute Macht ist. Ja du bist genau der richtige für Fay.“
Dario verstand nicht recht was der Graf damit meinte und dachte;
„Wie meinte er das, was für eine Macht? Ich will nicht mal ein Vampir sein und der spricht von irgendeiner Macht, aber das ich der richtige für Fay bin das freut mich.“ und er strahlt übers ganze Gesicht. Doch merkwürdig kam ihm schon der ganze Abend vor, genauso wie den Grafen. „Woher wollen sie das alles wissen? Und was für andere Vampire? Ich kenne keine anderen Vampire und warum sollten sie mich kennen?“ wollte er nun wissen. „Das ich mit Fay ein wenig geflirtet habe, tat ich mit Absicht um dich zu testen. Wir hatten uns in einem Raum 30 Minuten lang eingeschlossen jeder andere ja sogar ich würde da sofort ausrasten aber du bist ganz ruhig geblieben:“ meinte der Graf. „Nein so war es nun auch nicht, ich war schon sehr wütend, doch ich vertraue Fay, außerdem hätte ich es gespürt wenn sie in Gefahr wäre. Diese Fähigkeit habe ich seitdem ich mich das erste Mal verwandelt habe.“ Erklärte Dario.
Aron wusste nicht soviel über Vampire und hatte auch keinen Kontakt zu anderen. Doch er tat so, um glaubwürdiger zu klingen. Aron spürte an Dario diese Dinge einfach, eine Fähigkeit die er noch nicht ganz verloren hatte.


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Aron und Shean hätten Fay am liebsten gar nicht mehr weggelassen aber auf einmal umgab Fay ein weißes Licht. Das war ein Zeichen für Aron und Shean das es Zeit wird sich von Fay zu verabschieden. Dieses Licht konnten die beiden auch nur sehen.
„Es ist es schon sehr spät und mein Fahrer wird euch jetzt nach Hause bringen. Ich hoffe wir werden uns mal wieder sehen.“ Meinte Aron. Sie verabschiedeten sich von einander und Aron sowie Shean schauten die beiden traurig nach, bis sie in der Dunkelheit verschwanden.
Aneinandergekuschelt saßen sie im Auto und hatten mühe nicht einzuschlafen.
Dario überlegte ob er von den Abend jemanden etwas erzählen sollte, dachte dann aber: „Wozu?“
Fay grübelte hingegen, warum sie bei dem Grafen so ein vertrautes Gefühl hatte und auch bei Shean, ging es ihr nicht anders. Doch Fay spürte häufig Dinge, träumte merkwürdige Sachen, die sie sich nicht erklären konnte.

Fortsetzung folgt …
 
Hallo Simskrümeline, schön das mit dem Wasserfall alles geklappt hat.
Danke fürs Kommi und viel Spaß beim nächsten Kapitel.
Liebe Grüße.:)
Ines

Auch allen anderen, weiterhin viel Spaß beim lesen.
Sende euch liebe Grüße und wünsche euch noch einen schönen Tag.:hallo:
Ines


Kapitel 18



Blume des Vergessen! Teil 1



Fay dachte die nächsten Tage noch über den Grafen und seine Frau nach. Sie wunderte sich, warum sie sich so gut in ihrer Nähe fühlte, obwohl sie die Leute gar nicht recht kannte.
Doch die alltägliche Arbeit brachte sie auf andere Gedanken. Dario war in Downtown eingesetzt und hatte bei einer Katastrophenübung mitgemacht. Er redete vorher noch mit Fay und bat sie darum, Tom aus dem Weg zu gehen.
Lucy war erstaunt darüber, wie sehr Tom sich gebessert hatte. Er war die letzte Zeit immer brav zu Hause geblieben, schaffte sogar die Aufnahmeprüfung fürs College. Aber keiner wusste, was in ihm vorging, was für geheime Pläne seine dunkle Seite schmiedete. Nach Tom seiner missglückten Verwandlung nahm er sich nun auch das eine oder andere Buch über Vampire und studierte dessen Inhalt. Dabei konnte er etwas herauslesen, das ihm von nutzen war. Aber so wie Tom nun mal war, las er nicht alles, sondern nur was ihm interessierte. Das war ein großer Fehler, wie er später selber feststellen musste.
Es war noch mal ein sonniger Tag geworden und Tom fuhr mit Lucys Auto in Richtung Torin. Kurz vor dem Ortseingang, sah er Fay die Landstraße entlang laufen. Er hielt an und steig aus, ging zu ihr rüber und fragte;
„Hey, was machst du denn hier?“ „Ach hallo Tom, ich habe meinen Bus verpasst und wollte nicht zwei Stunden warten, bis der Nächste kommt.“ „Kann ich dich mitnehmen, hast ja sonst noch ein ganz schönes Stück zu laufen?“ Fay war wirklich froh, dass Tom vorbei kam. Ihr taten schon so die Füße weh und dankend nahm sie sein Angebot an.


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Obwohl es Tom schon schwerfiel, verhielt er sich die Fahrt über ganz neutral.
„Hast du was Bestimmtes vor?“ fing Fay an zu reden um die Stille, die herrschte, zu brechen.
Tom überlegte kurz und er musste an das denken, was er gelesen hatte. „Ein Versuch ist es wert.“ Dachte er sich, da er wusste, wie neugierig Fay auch war und unheimlich gerne Mal Verwandte von ihnen kennenlernen würde. „Ach nichts Besonderes, ich will zum alten Schloss. Mein Onkel ist auf der Durchreise und macht einen kleinen Umweg um mich zu sehen.
Er ist zwar etwas traurig, das Dario nicht da ist, aber das lässt sich ja nicht ändern.“ „Warum wollt ihr euch im alten Schloss treffen?“ wunderte sich Fay und stellte Tom diese Frage.
„Naja das ist eine längere Geschichte. Aber kurz gesagt, meine Onkel wollte mal was von Lucy, so hatte er mit Max eine heftige und schmerzhafte Auseinandersetzung, du verstehst schon was ich meine, oder? Naja jedenfalls können sie sich nicht ausstehen, darum treffen wir uns im Schloss.“ Flunkerte Tom Fay vor, ohne lang zu überlegen und er klang wirklich ziemlich glaubwürdig. „Ich kenne fast gar keinen aus eurer Familie. Wie ist denn dein Onkel so?“ plagte Fay die Neugier und sie musste an den Abend beim Grafen denken, der ihr so gut gefallen hatte. „Mein Onkel ist ganz ok und ziemlich lustig. Hey da fällt mir was ein, kannst ja mitkommen, wenn du magst. Er würde sich bestimmt freuen dich kennenzulernen.“ Schlug Tom vor und war sich ziemlich sicher, dass sie Nein sagen würde.


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Doch das tat sie nicht, was Tom doch sehr wunderte. „Hab eh nichts vor, müsste aber erst nach Hause mich umziehen.“ Meinte Fay und in Toms Kopf arbeitete es schon auf Hochtouren. „Kein Problem, wir müssen eh da lang fahren.“ Erwiderte Tom und versuchte sich seine Freude nicht anmerken zu lassen. Als Fay zu Hause sich zurechtmachte, schmiedete Tom seine Pläne.
Eine Weile später waren sie im Schloss angekommen, das an diesem Tage reichliche Gäste hatte. Tom bestellte ein Tisch für drei Personen, sodass sein flunkert auch ja nicht auffiel.
Fay glaubte ihn, denn sie konnte nichts Ungewöhnliches an ihm feststellen, zu sehr konnte sich Tom schon verstellen.


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Fay setzte sich schon mal an dem Tisch, der ihnen zugewiesen wurde. Tom ging ein Stück zur Seite, holte sein Handy aus der Tasche und tat so als würde er telefonieren. Dann setzte auch er sich und sagte zu Fay; „Mein Onkel wird sich ein bisschen verspäten, wir sollen schon Mal mit dem Essen anfangen. Fay nickte und studierte die Speisekarte. „Hmm, großen Hunger habe ich gar nicht, musste im Altersheim mit den Damen Torte essen. Aber ein frischer Salat wird wohl noch reinpassen.“ „Ja Salat hört sich gut an, nehme ich auch.“ Meinte Tom und bestellte daraufhin.



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Eine Stunde später war von dem Onkel immer noch nichts zu sehen. Er würde auch nicht kommen, dass es ihn gar nicht gab. Tom tat noch mal so als würde er telefonieren und flunkerte erneut; „Versteh ich nicht, entweder hat mein Onkel keinen Empfang für sein Handy, oder er hat es ausgestellt. Na egal, wir trinken den Wein aus und können uns ja draußen die Blumen ansehen. Die haben hier einen schönen Garten. Sollte er bis dahin noch nicht da sein, dann werden wir auch wieder losfahren. Bringt ja nichts hier ewig zu warten. Schade …, hab mich schon so auf ihn gefreut.“ „Ja da kann man nichts machen, wer weiß, was ihm dazwischengekommen ist. Er wird sich bestimmt melden, wenn er kann.“ Meinte Fay und ahnte nicht im geringsten, was Tom vorhatte.


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Er ging mit Fay wie vorgehabt in den Garten. Eigentlich war es gar keiner, sondern nur ein Wildwuchs von schönen Blumen, wo keiner so recht wusste, wie diese dorthin gelangten.
Aber eine Pflanze kannte Tom genau und war über ihre Wirkung, bestens informiert.
„Ich habe noch nie solche Blumen gesehen. Was ist das für eine Pflanze?“ wollte Fay wissen und Tom flunkerte erneut; „Oh …, da bin ich echt überfragt. Ich weiß nur, dass sie sehr gut duften. Musst mal richtig dran riechen, die haben so einen Hauch vom süßen Mandelgeruch.“
Fay ging mitten in das Blumenfeld und betrachtete die Blütenpracht. Sie roch gleich an mehrere Blüten und im gleichen Moment konzentrierte sich Tom sehr stark auf diese Pflanzen sowie auch auf Fay. „Die riechen wirklich gut, ich wusste gar nicht, dass du so was überhaupt wahrnimmst, Tom!“ meinte Fay, doch er hatte ein ganz anderes Interesse an diese Blumen und vor allem an ihrer Wirkung. Nach ein paar Minuten sagte Tom zu ihr: „Komm wir gehen weiter, du musst raus aus diesem Feld!“


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Doch Fay konnte gar nicht mehr klar denken, ihr wurde schwindlig und sie fing an zu taumeln. Ihre Gedanken verblassten, sie hatte das Gefühl als würde sie dahinfließen und sie spürte eine Innerliche leere. Tom sagte immer wieder: „Komm! Du musst raus da!“ Doch Fay hörte es nicht mehr.


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Sie ging in die Knie und rieb sich die Augen, die ihr wahnsinnig brannten.
Tom stand nur da und wusste gar nicht, was er da angerichtet hatte.


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Fay kam wieder hoch und ries die Augen weit auf, die immer noch sehr wehtaten und sie hatte das Gefühl, blind zu werden, da sie nur noch ein kleines Licht in der Ferne erkannte.
„Was geschieht nur mit mir?“ fragte sie sich, doch in diesen Augenblick wusste sie weder wer Tom, noch wer sie selber war. Sie hörte nur noch eine Stimme, die immer schrie; „Du musst da rauskommen!“



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Doch es war zu spät. Fay sah weder was, noch hörte sie. Ihre Beine gaben nach und sie sang bewusstlos zu Boden. Tom konnte sie gerade noch so auffangen. Er hielt sie im Arm, schaute sich kurz um, ob auch ja keine dies beobachtet hatte, und brachte Fay danach durch die Hintertür, in ein Gästezimmer.


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Tom legte Fay vorsichtig in ein Bett. Sie schlief ganz tief und Tom hatte schon Angst sie atmet nicht mehr. Er ging dann in den Keller bzw. im Vampirraum, um in einem Buch zu lesen, warum diese Pflanze eine so starke Wirkung bei Fay hatte. Tom wusste, dass der Staub der Blüte betäubend wirkt und das man wie bei den Hypnoseblick sich für eine Zeit an nichts mehr erinnern kann, so wurden für einige Stunden die Erinnerungen gelöscht. Da bei Fay der Hypnoseblick keine Wirkung hatte, dachte sich Tom, er probiert es mal mit der Blume des Vergessens. Aber Fay hatte sehr lange in dem Blumenfeld gestanden und viel zu viel von dem feinen Blütenstaub eingeatmet. Tom ist ein Vampir und so wie der Hypnoseblick bei Vampiren nicht wirkt so wirkt auch der Blütenstaub bei ihnen nicht. „Oh mein Gott, was habe ich getan?“ schrie Tom auf, als er gelesen hatte, was der Blütenstaub dieser Blume anrichten kann, wenn man zu viel von einatmet. „Ihre ganze Vergangenheit habe ich ausgelöscht. Was mach ich jetzt bloß sie kann nie wieder nach Hause.“ bemerkte Tom und dachte: „Ich werde mit ihr sehr weit wegziehen, wo uns niemand finden kann und werde sie zu meiner Gefährtin machen.“ Auf einmal fand Tom das, was passiert ist, gar nicht mehr so schlimm und dachte sich; „Wenn sie nur mich kennt, dann wird sie mich auch lieben lernen.“ Und ein teuflisches Grinsen entwich ihm.


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Tom ging wieder zu Fay die gerade wach geworden war. „Hallo Schatz! Geht es dir schon besser“ fragte Tom sie und tat so als wäre sie seine Geliebte. „Was ist passiert und wo bin ich überhaupt?“ Wunderte sie sich, schüttelte ihr Kopf und faste sich im Nacken, als wenn sie einen riesigen Kater hatte. „Du bist hingefallen und hast dir den Kopf gestoßen, weißt du es nicht mehr? Wir machen hier Wochenendurlaub, Liebes.“ flunkerte Tom. „Oh man, ich kann mich an überhaupt nichts mehr erinnern. Ich habe mir den Kopf gestoßen? Deshalb ist mir so schwindlig. Wer bist du überhaupt?“ „Na hör mal erkennst du deinen eigenen Freund nicht wieder, Schatz! Du hast bestimmt ne kleine Amnesie, aber das geht bald vorbei. Vielleicht ist es doch besser, zum Arzt zu gehen? Auch wenn du es nicht wolltest.“ „Nein …, wollte ich nicht?“ „Nein, wolltest du nicht, da wir diene Chipkarte vergessen haben und du keine Lust auf dem Papierkram hattest.“ erklärte Tom ihr und mit jeder Lüge, wurde sein schlechtes Gewissen weniger.


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„Na siehst du Schatz jetzt kannst du ja schon wieder lächeln. Ist alles wieder in Ordnung Liebes?“ fragte Tom, als Fay wieder aus dem Bad kam, wo sich etwas frisch gemacht hatte. „Glaub schon.“ antwortete sie, schaute Tom in die Augen, um irgendetwas Vertrautes zu finden. Doch sie fühlte sich immer noch so, als ob sie durch einen dichten Schleier schaute.
Da sie sich an gar nichts erinnert konnte, glaubte sie Tom und er tat ja auch alles, um glaubwürdig zu sein. Dabei brauchte er seine Liebe ihr gegenüber, nicht einmal vorspielen, so strahlte sein ganzer Körper die Gefühle aus, die er für Fay hatte. „Liebes komm, wir machen uns noch einen romantischen Abend und morgen fahren wir wieder nach Hause.“ Meinte Tom und Fay nickte.
„Da habe ich diese Nacht noch ganz schön Arbeit, ich muss unbedingt ein Neues zu Hause für uns finden, denn spätestens morgen werden sie Fay vermissen. Aber heute Nacht brauche ich noch nicht in sorge sein denn Dario ist in Downtown, und selbst wenn er was ahnt, würde er es erst morgen hier herschaffen. Und mit mir rechnet auch keiner, habe mich ja fürs ganze Wochenende abgemeldet. Dachte Tom sich und verschwendete keinen Gedanken daran, wie es den anderen gehen wird, wenn sie merken, das Fay und er verschwunden ist.


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Tom bemerkte das Fay noch etwas angespannt war und wollte sie mit einem Glas Sekt etwas auflockern, außerdem gehörte dieses zu einem romantischen Abend einfach dazu.
„So wie ich Dario kenne, ist sie garantiert noch Jungfrau und ich werde sie diese Nacht zu meiner Gefährtin machen. Das wird sie mir gehören, denn selbst wenn sie uns finden sollten, kann sie mir keiner mehr wegnehmen.“ Dachte Tom etwas kindisch, denn er hatte nicht das Wissen, für das was er vorhatte. So brachte er von dem, was er gelesen hatte, so einiges durcheinander. Ob Fay nun noch Jungfrau war oder nicht, spielte in seinem Fall keine Rolle. Fay war ein Mensch, sodass sie sein Blut innehat, wenn Tom sie verwandelt. So spüren die anderen Vampire, zu wem Fay gehört, bzw. wer sie verwandelt hat. Doch einen Menschen in einem Vampir zu verwandeln, ist für sie nicht ganz ungefährlich. Jeder verträgt es auch nicht und stirbt an den Folgen der Verwandlung. Doch daran dachte Tom nicht, weil ihn einfach die Kenntnis darüber fehlte.
Immer wenn es in denn Büchern um was Wichtigem ging, interessierte Tom sich schon wieder für was anderes. Ihm war auch ganz egal, das es ein strengstens Verbot war, einen Menschen zu verwandeln. Er dachte einfach nicht daran und war sich den Folgen nicht bewusst gewesen.



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Doch er dachte daran, wie er sich aus der Sache rausreden kann, falls sein Plan misslingen sollte. So musste er erstmal einige Beweise aus dem Weg räumen. Da ja nun an diesem Nachmittag viele Gäste das Restaurante besucht hatten und sie bezeugen können, dass er mit Fay zusammen war, musste er es so aussehen lassen, als wenn sie es auch zusammen verlassen und er sie zu Hause abliefert.
Er sagte zu Fay: „Es ist ein schöner Abend, komm lass uns noch ein wenig herumfahren, bevor wir nachher ins Bett gehen.“ So konnte Tom den Angestellten weiß machen, dass sie das Lokal verlassen haben. Fay verabschiedete sich auch freundlich vom Personal, denn sie glaubte ja, es hätte alles seine Richtigkeit.
Fay stieg ins Auto und Tom meinte; „Bin gleich wieder da, Liebes, hab nur was vergessen. Er rannte schnell wieder rein und sagte zu den Angestellten; „Ich bring das Mädchen nach Hause, danach komme ich wieder und verbringe die Nacht hier. Haltet mir bitte das Zimmer frei, ach ich behalte gleich den Schlüssel und gehe hinten herum rein.“ Die Angestellten dachten sich nichts dabei, sie kannten Tom und nickten nur. Er fuhr mit Fay durch die Waldgegend von Torin. Fay genoss die frische Luft und den Wind, der durch ihr Haar wehte. Tom fuhr kurz nach Hause, nachdem Fay gesagt hatte, was für eine schöne Gegend es hier sei, da merkte er, dass es ihr wirklich fremd vorkam. Zu Hause angekommen sagte er zu Fay: „Bitte Liebes warte mal kurz im Auto, bin gleich wieder da, muss nur was holen.“ Lucy und Max saßen in der Stube so konnten sie das Auto nicht sehen. Tom sagte zu ihnen; „Ich möchte bloß ein paar Sachen holen bin eingeladen zum Zelten das mit der Party hat nicht geklappt, also habt ihr Sturm freie Bude. „Ist gut!“ sagte Lucy. „Viel Spaß!“ fügte Max hinzu. Tom packte das Notwendigste ein, wie ein paar Sachen, Papiere, Geld und hatte noch sein Sparbuch gestohlen. Er ging anschließend wieder zum Auto und sie fuhren los. Tom atmete auf. „Gut …, es hat keiner was mitbekommen.“ freute er sich. Wieder im Schloss angekommen, gingen sie über der Geheimtreppe in Richtung Zimmer. Fay fragte noch; „Warum gehen wir hier lang?“ Tom meinte darauf: „Es ist schon spät wir wollen ja niemanden stören.“


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Als sie schon fast im Zimmer waren, fing Fay an rumzualbern und war ziemlich laut. Sie hatte sich so einigermaßen der neuen Situation angepasst, sie kannte ihre Vergangenheit nicht und glaubte an die leichte Amnesie. „Was ist denn jetzt los, sie hat bestimmt zu viel Sekt getrunken, na hoffentlich schläft sie mir nicht ein, dann kann ich meinen Plan vergessen. Dachte Tom und schaute Fay verwundert an. „Pss…, leise! Wir wollen doch die anderen Gäste nicht stören.“ Tom musste aufpassen, denn es sollte ja niemand wissen, dass er mit Fay wieder da ist.


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Sie gingen beide in das angemietete Zimmer. Tom kam auch gleich zur Sache, er zündete ein paar Kerzen an, flirtete mit Fay intensiv, bis sie auf dem Bett landeten. „Entschuldige Liebling! Wie gerne würde ich dir den Abend angenehmer und romantischer machen wollen, aber diese Zeit hab ich nicht, tut mir Leid!“ sagte Tom zu Fay. Doch Fay dachte an gar nichts mehr. Ihre Augen waren verschwommen, so als hätte sie Drogen genommen. Sie warf ihre Arme über Tom und wartet darauf, dass er sie küsste.



Fortsetzung folgt …:hallo:
 
Tut mir Leid, dass ich erst jetzt wieder ein Kommi schreibe, aber da ich weiß, was passiert ist ohne es zu lesen, muss ich meinen Senf dazugeben!
TTOOOOOMMMM!!! Ich könnte dich immer noch für diese bescheuerte Idee umbringen! Wie konntest du Fay so etwas antun? Das ist keine Liebe! Du warst nie in sie verliebt! Dein verdammter Sextrieb und ihre ach so verführerische Aura hat dich verrückt nach ihr gemacht, mehr nicht! DU VERFLUCHTER VOLLTROTTEL!!! Wenn ich mir vorstelle, was Fay jetzt alles durchmachen muss....Und Dario oder Fays Eltern...Oh Tom, ich hasse dich für diese Tat!
Jetzt wissen alle, was ich meinte, als ich mal sagte, dass er seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hätte...und ich wette, dass jeder nachvollziehen kann, dass ich Tom am liebsten den Kopf abreißen würde! -.- Ich hasse ihn
Dario und Fay müssen jetzt ganz schön was durchmachen und bis sie sich wiedersehen wird es noch eine ganze Weile dauern...Und es werden noch einige Dinge währenddessen geschehen.
 
hallo bin ein neuer leser und die geschichte ist der hamma erinnert mich anzwei Büche Biss und Higschool der Vampiere....
einfach wow diese geschichte. Ich dachte eigentlich Tom könnte sich ändern oder eine frau finden wo er auch dieses starke gefühl hat...
arme Fay und ihr Dario weiß von nix, ich glaube auch das Aaron und Sheana ihre leiblichen Eltern sind! Kannst du mich bitte benachichtigen wenn es weiter geht?
Lieb grüße Toph
 
Hallo Nintendog, schön das du wieder vorbeigeschaut hast. Du braucht dich nicht zu Entschuldigen, wenn du nicht bei jeder Fs was schreibst. Du bist einer meiner treusten Leser und hast ja die ganzen Kapitel schon fleißig kommentiert. Aber ich freue mich natürlich sehr, auch von dir hier zu lesen und der Text ist ja auch ein wenig anders.
Ich danke dir für deine Treue und ein ganz dickes knuddel.
Ines:D

Hallo Simskrümeline, ja das was Tom getan hatte, geht wirklich gar nicht.
Wie es weiter geht, folgt im Anschluss.
Danke für dein Kommi.
Grüße dich ganz lieb.:)
Ines

Hallo Toph, ich freue mich, dich als neuen Leser begrüßen zu dürfen und es freut mich auch, das dir meine Story gefällt, ist ja logisch.
Ja Tom handelt nach seinen eigenen Interessen, wurde aber auch zum Teil dazu getrieben.
Doch ausschlaggebend, war sein Wille, das zu haben, was ihm nicht gehörte.
Ob sein Vorhaben nun geklappt hat, folgt im Anschluss und ob du mit deiner Vermutung von Aron und Shean recht hat, wird erst viel später beschrieben.
Ich danke dir für dein liebes Kommi und natürlich benachrichtige ich dich.
Grüße dich ganz lieb.:)
Ines

Auch allen anderen Lesern, liebe Grüße, viel Spaß beim weiterlesen und ein schönes Wochenende.:hallo:


Kapitel 18 Teil 2


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Fay umklammerte Tom und zog ihn fest an sich, dabei umgab sie ein weißes Licht, was Tom nicht wahrnahm. Ihm umgaben wiederum schwarze Schatten, die er schon öfters vernahm und glaubte, dass sie ihn manchmal sogar verfolgten. Aber er war so in einem Rausch von Gefühlen abgetaucht, dass er nicht mehr viel mitbekam, sondern nur seinen Instinkten folgte. Viel anders ging es Fay auch nicht, die wie durch eine fremde Macht zu dem was sie tat geführt wurde. Beide küssten sich, aber nur bei Tom kamen leidenschaftliche Gefühle auf. Er fühlte sich schon so sicher, bald sein Ziel erreicht zu haben, das er keinen Gedanken an was anderes verschwendete. Die Küsse der beiden wurden immer intensiver und Tom verwandelte sich, ohne es überhaupt zu merken, in einem Vampir.



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In seinen Gedanken ging es nur noch um Fay, deren Aura er nicht widerstehen konnte. Im Normalfalle hätte er es vielleicht können. Doch es gab eine dunkle Macht, die wollte, was Tom vorhatte. Er dachte; „Jetzt dauert es nicht mehr lange und sie gehört mir und so wie sie reagiert, könnte man glauben, dass sie es auch möchte.“ Fay dachte an gar nichts, sie spürte bloß eine innerliche Leere und hatte das Gefühl ein anderer beherrsche ihr Körper.
Tom sein Körper bereitete sich auf einen Umwandlungsbiss vor. Obwohl er dieses noch nie gemacht hatte, wusste er instinktiv, wie das ging. Er fuhr seine Beißzähne aus, sodass sie schön beim Küssen störten. In den Zahnwurzeln bildete sich ein Cocktail, eine Mischung von Tom Blut mit konzentrierten Vampirzellen und so eine Art Immunisierungsflüssigkeit, sodass sich unterschiedliche Blutgruppen vertragen. Er spürte ihre Halsschlagader und seine Zähne suchten wie von selbst den Weg dorthin. Das Licht was Fay umgab wurde stärker und auch ihre Umklammerung zu Tom. Doch plötzlich spürte Tom, wie er Unmengen an Energie verlor.


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Fay umklammerte Tom noch fester und er …, er musste sich richtig vom Bett abstoßen, um noch Luft zu bekommen. Umso mehr Tom versuchte seinen Körper hoch zu bekommen, desto mehr zog Fay ihn an sich. Unheimliche Mächte und Kräfte umgaben die beiden.
Fay ließ nicht los als Tom versuchte, sich zu erheben. „Hier stimmt was nicht.“ bemerkte er doch Fay hatte sich so fest an ihm geklammert, das er sie mit hoch zog. Tom wurde ganz schwach und versuchte sich von Fay zu lösen. „Komm mach weiter, hör nicht auf! Bald hast du es überstanden.“ hörte er sie sagen.


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Tom hatte das Gefühl im würde jemand die Energie rauben, er merkte regelrecht, wie seine Lebensenergie aus seinem Körper wich. Mit letzter Kraft schaffte er Fay ins Bett zu drücken, um die Umklammerung zu lösen.
Tom sah Fay ganz erschrocken an und sagte; „Was tust du mir an und warum leuchtest du so? Was ist mit dir passiert du hättest mich fast umgebracht.“
Doch Fay schaute Tom bloß schweigend an und wusste gar nicht, was er von ihr will.


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Sie standen auf und als sie aus dem Bett raus waren, verblasste das leuchten von Fay langsam. Tom verstand das alles nicht. „Was war das eben? Du hast so eine starke Kraft gehabt, dass ich ihr kaum entweichen konnte und du hast geleuchtet, warst mit einem schimmernden weißen Licht umhüllt, das jetzt immer schwächer wird. Wie hast du das gemacht? Wollte Tom wissen, doch Fay meinte ziemlich teilnahmslos; „Weiß nicht, was du meinst.“ Tom wiederum fragte: „Wer bist du überhaupt?“ Fay sagte darauf: „Weiß ich nicht, sag du es mir!“
Fay sah immer noch so aus als stünde sie unter Drogen und Tom hatte mühe sich auf den Beinen zu halten denn er hatte sehr viel Energie verloren. Doch warum das so war, konnte er sich auch nicht erklären. „Irgendeine Macht beschützt sie und das ist nicht die Macht von Vampiren, das könnte ich sonnst spüren.“ dachte sich Tom.


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Fays Augen wurden klarer und das Leuchten war auch weg, sie musste lachen und sagte zu Tom: „Du siehst so komisch aus.“ Tom sagte darauf: „Na weißt du denn nicht mehr, ich bin ein Vampir!“ „Kann schon sein, aber genau weiß ich es nicht, aber eines weiß ich, ich bin total müde und gehe jetzt schlafen.“ sagte Fay und sie wunderte sich nicht mal, sondern lächelte, als wenn nichts wäre. „Das ist eine gute Idee.“ erwiderte Tom, dann Ruhe, ist genau das, was er auch brauchte.


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Fay legte sich ins Bett, schlief auch gleich ein und träumte von einem merkwürdigen Buch. Sie hatte auch schon wieder vergessen, was am diesen Abend passiert war. Nur eine schwarze Gestalt, dessen Gesicht sie nicht erkennen konnte, spukte in ihrem Kopf rum.


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Tom wartete bis Fay eingeschlafen war, schlich sich dann zum Keller und überlegte noch, was das alles zu bedeuten hatte. „Was für eine Macht steckt dahinter, die sie beschützt und was mache ich jetzt mit ihr?“ Aber er war zu schwach und konnte keinen klaren Gedanken fassen.
„Nein das geht so nicht, ich kann nicht mehr, ich brauche Energie!“ Er trank schnell eine Blutkonserve aus, legte sich in den Sarg, der ihn in kürzester Zeit die Energie wiedergeben konnte, die er verbraucht hatte.


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Fay ist schon nach einer Stunde wieder wach geworden, schaute sich um und dachte: „Wo bin ich hier und wie bin ich hergekommen?“
Als sie beim Aufstehen war, erschrak sie sich fürchterlich und hatte plötzlich sehr große Angst. Einer ihrer Sinne hatte sie wiederbekommen und sie merkte, dass sie in großer Gefahr war. Auch wenn sie nicht wusste, vor was oder vor wem.

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Sie stand auf und ohne sich weiter umzusehen, rannte sie los. Sie hatte nur noch einen Gedanken; „Ich muss hier weg, so schnell wie möglich.“ So rannte sie die Treppe des Gebäudes runter, um den Ausgang zu finden.


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Es war mitten in der Nacht als Fay das alte Schloss fluchtartig verlassen hatte. Diese Nacht war dunkel, nicht einmal die Straßenlaternen brannten und eine kühle Feuchtigkeit schlich über den Boden. Ohne ein Ziel vor den Augen rannte sie los.


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Fay rannte über einen alten Friedhof, ohne zu wissen, wer sie war, wo sie war oder wo sie hinläuft. Sie hatte nur ein schwaches Bild von einem in schwarz eingehüllten Mann in ihren Kopf und hatte das Gefühl als würde ihr dieser verfolgen.


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Immer mehr verirrte Fay sich. Als sie an einer verlassenden Mühle vorbei kam, sah sie nur noch Wälder aber sie musste weiter rennen, als wenn eine innere Stimme zu ihr sagte, „Lauf Fay lauf, so schnell dich deine Füße tragen können!“


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Sie war mitten in einem Wald angekommen, schaute sich um und sah nur Bäume. „Hilfe! Bitte helft mir!“ schrie sie, doch nur ein leises Echo schalte zurück. Ihre Füße brannten wie Feuer und sie verspürte einen unheimlichen Durst. Ihr Mund war so trocken, dass ihr das Schlucken schwerfiel. Doch sie rannte weiter, immer weiter.


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Tom ist nach zwei Stunden wieder wach geworden. Der Sarg hatte ihm die Energie wiedergegeben, die er verloren hatte. Schnell nahm er das Umwandlungselixier und wollte dann gleich zu Fay gehen.
Wieder krümmte er sich vor Schmerzen aber das störte ihn nicht, seine Gedanken waren nur bei ihr. „Ich muss mich beeilen, es sind nur noch drei Stunden bis hier wieder Betrieb herrscht. Bis dahin müssen wir weg sein.“ dachte sich Tom.


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Tom sah sich an und bemerkte, dass das Elixier wieder nicht gewirkt hatte. Er fluchte vor sich her; „So ein Scheiß, jetzt hat die Umwandlung wieder nicht geklappt, aber zumindest brauche ich vor dem Licht keine Angst haben und Fay hat keine Erinnerung mehr, so wird sie sich an mich klammern. Ich bin der Einzige, den sie noch kennt.“


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Er rannte hoch ins Gästezimmer und musste feststellen, das Fay nicht mehr da war. Panik kam in ihm auf und er durchsuchte das ganz Hotel, konnte sie aber nirgends finden. „Man …, wo kann sie nur sein? Das gibt es doch nicht, was mache ich jetzt?“ fragte sie Tom und lief wieder ins Zimmer, um zu schauen, ob Fay ihre Sachen mitgenommen hatte. Doch alles lag noch da. Ihre Handtasche, ihre Jacke, sie hatte weder Papiere noch Geld mitgenommen.
Nun begriff Tom erst so richtig, was er angerichtet hatte, und konnte selbst nicht glauben, zu was er fähig war. Die schwarzen Schatten, die er sonst so häufig vernahm, waren verschwunden. Tom war an ihrem Plan gescheitert und sie haben das Interesse an ihm verloren. Doch wäre Tom nicht so ein Hitzkopf gewesen, der meisten immer an sich selbst dachte, dann hätten diese dunklen Mächte, Tom auch nicht beeinflussen können. Er wollte Fay unbedingt, auch ohne diese Aura, die dunklen Mächte, halfen ihm nur dabei sein Ziel zuerreichen, was ihnen wiederum ein Tor in die Freiheit geöffnet hätte.
Nun kam Tom erst richtig zur Besinnung, doch anstatt seinen Fehler einzugestehen und Hilfe zu holen, benahm er sich äußerst Feige und suchte einen Weg alles zu vertuschen. Er wollte seinen Hals retten und hoffte nur, dass man Fay schon irgendwie findet.


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Tom packte die ganzen Sachen ein und legte sie ins Auto. Er fuhr ein Stück und versteckte den Wagen auf einem Waldweg. Danach suchte er die ganze Umgebung ab, konnte Fay aber nicht finden. Dabei hätte er nur seinen Instinkten folgen müssen, denn Fay war ja noch nicht solange fort und als Vampir, wäre es eine Leichtigkeit Fay Spur aufzunehmen. Doch Tom …, er dachte nur an sich. „Was mach ich jetzt nur? Zuerst muss ich ganz ruhig bleiben und die Beweise vernichten.“ Er vergrub Fays Handtasche im Wald. Ihr Handy hatte er schon in einem See versenkt, sodass man ihre Spur nicht zurückverfolgen kann. „Jetzt brauch ich noch ein gutes Alibi. Zu Lucy hatte ich gesagt, dass ich zelten gehe. Gut …, so wie ich aussehe, kann ich nicht zu meinen Kumpels. Ich brauche sie auch nicht Anrufen, ob sie mich decken würden, denn wenn ich was geklaut hätte oder irgendwo eingebrochen wäre, dann würden sie es sofort tun. Aber wenn sie erfahren, dass ich mit Fays verschwinden etwas zu tun haben könnte, würde mich keiner mehr decken. Am besten ich bleibe hier und gestehe Lucy, dass ich gelogen habe und nicht zum Zelten eingeladen war, sondern mich hier mit einem Mädchen treffen wollte. Das Personal kann bestätigen, das ich hier war und sie wissen auch, dass ich ein Vampir bin. Ich sage, dass ich mich plötzlich verwandeln musste und das Elixier wieder mal nicht wirkte, so konnte ich das Mädchen nicht einladen. Und wenn Lucy fragt, warum ich nicht nach Hause gekommen bin, sage ich einfach, dass ich ihnen Mal ein Wochenende alleine gönnen wollte. Ja …, so müsste es klappen, ich darf mir nur nichts anmerken lassen. Am Besten ist es, wenn ich gleich aufs College gehe. Arme Fay hoffentlich ist ihr nichts passiert. Vielleicht hat sie auch jemand mitgenommen und sie ist in Sicherheit. Das wird noch ein riesen Ärger geben, denn wenn Fay wirklich weg ist, dann wird zu Hause die Hölle los sein.“ Er wechselte noch das Bettzeug und hatte das gebrauchte auch gleich in die Waschmaschine getan, die sich ebenfalls im Keller befand, sodass keiner nachweisen konnte, das Fay in diesem Bett gelegen hatte. Als Tom alle Beweise vernichtet hatte und glaubte, ein gutes Alibi zu haben, legte er sich schlafen, denn es wurde schon langsam hell.


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Fay war total erschöpft, ihre Beine zitterten vor Anstrengung. Ihre Kraft war am ende und sie sank zu Boden.
„Helft mir! Warum hilft mir keiner?“ flüsterte sie nur noch. Ihre Augen waren schon geschlossen und vor Erschöpfung schlief sie auch gleich ein. Nun merkte sie die Schmerzen an ihre Füße nicht mehr. Überall auf den Beinen waren kleine Schrammen zu sehen, die sie sich beim Durchqueren des Waldes geholt hatte.


Fortsetzung folgt …
 
geschieht tom recht ich glaube das das an ihren eltern liegt das sie *praktisch* ein schutzschild hat....^^
Toph
 
Hallo Simskrümeline, du willst mehr? Heute geht’s weiter.
Danke für dein Kommi.:)

Hallo Toph, ja da hast du zum Teil recht. Ihre Eltern haben schon irgendwie mit der Schutzfunktion zu tun, aber nur weil sie ihre Eltern sind. Sie wissen ja selber nichts von Fays verschwinden, vielmehr wird sie von einer Macht beschützt, aber dazu viel später mehr.
Danke für dein Kommi.:)

Wünsche euch allen viel Spaß beim weiter lesen.
Liebe Grüße an alle.:hallo:
Ines:)

Kapitel 19 Wo ist Fay?

Zur selben Zeit als Tom Fay von der Blume des Vergessens riechen ließ, war Dario in Downtown bei der Katastrophenübung und hatte ein mulmiges Gefühl inne.


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Am späten Nachmittag, die Sonne stand schon tief übern Horizont, waren die meisten Mitarbeiter und Gäste er Katastrophenübung schon gegangen. Es musste nur noch aufgeräumt werden und Dario war damit beschäftigt die Liegen mit den Übungspuppen zusammenzuschieben, als ihm ein merkwürdiges Gefühl überkam, was er aber noch nicht deuten konnte. Ihm war schlecht, sein Herz raste und seine Knie fingen ohne Grund an zu zittern. „Ich hätte doch eine Pause machen sollen um etwas zu essen, aber egal ist ja bald Feierabend. Aber vielleicht sind es auch die ersten Anzeichen für eine Verwandlung? Doch nach meinem wissen zeigt es sich nicht so. Doch irgendwas stimmt nicht.“ Dachte er und konnte sich sein Unbehagen nicht erklären. Dario arbeitete die Pausen meistens durch, so konnte er genug Überstunden sammeln. Da er ja jede Zeit mit einer Verwandlung rechnen musste, könnte er so seine Fehlzeiten ausgleichen. Aber zu seinem Erstaunen, blieb bis jetzt eine weitere Verwandlung aus.


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Er war gerade mit dem aufräumen fertig, als er plötzlich zusammenzuckte. Sein flaues Gefühl in der Magengegend wurde so stark, das er sich richtig gekrümmt hatte und er plötzlich an alle denken musste die er kannte. „Es muss was passiert sein.“ dachte er sich und Panik brach in ihm aus. Das zitterten die Knie wurde immer stärker und sein Magen brannte, als würde dort drinnen reiner Gallensaft sprudeln. Er rief Lucy an und wollte fragen ob alles in Ordnung sei, doch es ging keiner ans Telefon. Auch Tom konnte er nicht erreichen, denn er hatte sein Handy ausgeschaltet damit ihm bei seinen vorhaben keiner stören konnte. Als er auch Fay nicht erreichen konnte, drehte er fast durch. Er probierte es immer wieder, doch erfolglos.



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Ganz aufgeregt ist er zur Leiterin der Übung gegangen und erzählte ihr, was für Sorgen er sich machte. „Ich muss unbedingt nach Hause! Ich kann ihnen auch nicht erklären warum, aber ich habe das Gefühl, das etwas passiert ist. Bitte kann ich gehen?“ fragte Dario die Leiterin und spielte vor Nervosität an seinen Fingern. „Bitte, bitte ich muss fahren, ich kann keinen Telefonisch erreichen und das ist doch nicht normal.“ flehte er, als ihn die Antwort zu lange dauerte.
„Na ja, du scheinst dir ja sehr große Sorgen zu machen und da du ja niemanden Telefonisch erreichen kannst, ist das wohl besser, das du nach Hause fährst. So wie ich weiß hast du noch sehr viele Überstunden die kannst du jetzt abbummeln. Morgen ist eh nicht mehr viel los und das schaffen wir auch ohne dich.“ Meinte die Leiterin und klopfte Dario auf die Schulter. „Wird schon alles in Ordnung sein.“ Meinte sie noch tröstend. „Oh danke!“ sagte Dario, dreht sich um und rannte los.


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Er probierte noch mal jeden anzurufen und hatte wieder keinen erreichen können. So holte er noch schnell seine Sachen, schmiss sie ins Auto und nahm sich nicht einmal die Zeit mehr, um sich umzuziehen. Mittlerweile wurde es schon Dunkel und er hatte nur noch ein Gedanken: „Ich muss so schnell wie möglich nach Hause.“ Er wollte gerade losfahren da merkte er, dass er noch den Lagerschlüssel in der Tasche hatte. „Mist…, ich habe noch den Schlüssel, den muss ich noch abgeben sonst können sie die Übungssachen nicht im Lager bringen.“ fluchte Dario vor sich her. Er gab den Schlüssel ab und machte sich schnell auf dem Weg zum Auto.


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Nervös startete er den Wagen, was ihm auf Anhieb gar nicht gelingen wollte. Doch nach einigen Fehlstartern, konnte er endlich losfahren. Am Himmel schien sich ein Unwetter zusammenzubrauen, doch das interessierte Dario nicht. Er wollte so schnell wie möglich nach Torin und drückte das Gaspedal ziemlich bis zum Anschlag runter.



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Während der ganzen Fahrt grübelte er, was wohl sein könnte und warum er das Gefühl hatte, das was passiert sei. Er hatte richtig mühe sich auf dem Straßenverkehr zu konzentrieren. Sein Gefühl wurde immer stärker und er musste immer zu an Fay denken. Auf einmal schrie er vor sich hin, “Fay! Es ist Fay, sie ist in großer Gefahr.“ und er gab noch mehr Gas. In diesen Moment hatte Fay schon keine Erinnerung mehr und Tom war dabei sein Werk zu verrichten. Als er nach Stunden endlich in Torin angekommen war, fuhr er sofort zum Haus von den Johns. Maikel wurde vom Geräusch der bremsenden Reifen geweckt und Dario rannte aufgeregt zum Haus.


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Er klingelte total aufgeregt an der Haustür, hämmerte noch einige Male dagegen bis er sah, wie das Licht anging. Ganz verschlafen und vollkommen neben der Spur, machte Maikel die Tür auf. „Dario ist was passiert? Weiß du überhaupt wie spät es ist?“ fragte Maikel und hatte mühe seine Augen aufzuhalten. „Ist Fay da? Ich glaub sie ist in großer Gefahr!“ stammelte Dario und versuchte zu erklären was er fühlte. „Immer ruhig! Wie kommst du darauf, das Fay in Gefahr sei?“ „Ich fühle es schon seit Stunden, ist sie da?“ wiederholte er seine Frage. Maikel erwiderte nun schon etwas munterer; „Ich denke schon, aber genau kann ich dir das nicht sagen. Leon bekommt Zähne und hält uns schon seit Tagen wach. Heute ist er das erste Mal seit langem früh eingeschlafen und wir sind auch bei Zeiten ins Bett gegangen.“


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Sie gingen in Fays Zimmer, fanden aber nur ein leeres Bett vor. Nun bekam auch Maikel ein sehr mulmiges Gefühl. Dario versuchte nochmals Fay zu erreichen. „Ihr Handy ist aus, der Akku leer oder kaputt. Wo mag sie nur sein? Das ist doch nicht ihre Art. Hatte sie sich denn gar nicht gemeldet?“ meinte Dario und wurde auch immer nervöser. Er hatte gehofft, dass sie friedlich zuhause schlief und seine Sorge nur ein Irrtum war. „Nein Dario, sie hat sich nicht gemeldet. Aber vielleicht ist ja nur bei einer Freundin.“ Versuchte Maikel Dario zu beruhigen, was ihm aber nicht gelang. „Du zitterst ja am ganzen Körper, geh runter in die Küche da steht noch Tee. Trink war und warte, ich werde auf dem Revier anrufen und einige ihrer Freundinnen.“ Dario nickte, ging in die Küche und kippte sich Tee ein.
Maikel rief auf dem Revier an und sagte zu seinem Kollegen; „Hallo Bill, ich bin’s Maikel. Sage Mal, sind diese Nacht irgendwelche Meldungen rein gekommen?“ „Nein keine einzige, es ist eine sehr ruhige Nacht. Warum fragst du?“ „Naja Fay ist nicht zuhause und ich kann sie auch nicht erreichen. Klinkt zwar jetzt ein bisschen komisch, aber ihr Freund macht sich sehr große Sorgen und glaubt das was passiert sei. Vielleicht ist er auch etwas panisch, aber er kam eben extra aus Downtown, weil er ein komischen Gefühl hat.“ „Ach Maikel, Fay ist keine 12 mehr. Sie wird bestimmt bei einer Freundin oder so sein. Du kennst es doch mit den jungen Dingern, die haben sich immer soviel zu erzählen, damit sie gar nicht auf die Zeit achten. Aber ich werde der Frühschicht bescheid geben.“ Meinte Bill.


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Beruhigen konnte das Maikel nicht gerade. Er schaute noch in den Zentralcomputer der Polizei, doch er fand dort auch keinen Hinweis von seiner Tochter, was ja anfürsich nicht schlechtes bedeutete.
Maikel versuchte Dario zu beruhigen und erzählte ihn, das Mädels beim Quatschen oftmals die Zeit vergessen und er es für besser hält, sie übernachten bei einer Freundin als mitten in der Nacht nach Hause gehen. Dario würde das ja auch richtig finden, doch wenn es so wäre, dann hätte sie auch bescheid gesagt, da war er von überzeugt.
„Ich werde erstmal nach Hause fahren und schaue ob da alles in Ordnung ist. Rufst du mich an, wenn du was weißt?“ meinte Dario und Maikel erwiderte; „Natürlich Dario, das mache ich sofort.“ Für Maikel war die Nacht zu ende. Seine Frau wollte er erstmal nichts sagen, vielleicht war ja auch gar nichts.



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Dario fuhr nach Hause, ging leise ins Schlafzimmer von Lucy und Max und sah, dass sie friedlich schliefen. „Die beiden geht es gut.“ Dachte er sich, doch er war sich schon so ziemlich sicher, das seine Sorge Fay galt.


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Er ging hoch in Toms Zimmer, stellte aber fest, dass er nicht da war und seine Unruhige stieg weiter. „Er wird dich nicht…?“ Dario brachte seinen Gedanken nicht zu ende, er schüttelte seinen Kopf und sagte vor sich hin; „Nein das glaub ich nicht. Tom ist Nachts ja oft woanders, das hat jetzt nicht zu bedeuten das er nicht da ist.“


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Doch um ganz sicher zu gehen, fuhr Dario zum alten Schloss, denn das war Toms zweites zuhause. Schon als er ankam, sah er Lucys Auto, das sich Tom öfters ausborgte. Er spürte Tom auch schon und wusste in welches Zimmer er lag. Als er das kleine Hotel betrat, spürte er auch einen Hauch von Fay und beeilte sich zu Tom zu kommen. Doch er fand Tom alleine im Bett, was ihn etwas beruhigte, aber er sich auch gleich fragte, was wohl Fay dort suchte.
Dario sagte ganz leise zu Tom. „Tom…, hallo Tom!“ Tom wurde so langsam wach, man hat ihn seine Müdigkeit angesehen. Er setzte sich aufs Bett und fragte: „Dario was machst du denn hier, ist was passiert, ich denk du bist in Downtown?“ „Wo ist Fay?“ fragte Dario mit einem ernsten Ton. „Woher soll ich das wissen.“ antwortete Tom ganz lässig und hatte mühe seine Augen auf zu halten.


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Tom stand auf und versuchte seinen Bruder nicht in die Augen zu sehen.
Dario erzählte ganz aufgeregt: „Fay ist verschwunden, wir können sie nicht finden. Ihr Handy ist aus. Ich hatte in Downtown ein ganz schreckliches Gefühl und bin gleich losgefahren. Ich war schon bei den Johns, aber sie ist nicht zu Hause. Herr Johns hat schon die Polizei informiert.“ „Polizei!“ dachte Tom. „Das ging aber schnell da bin ich ja gerade noch rechtzeitig fertig geworden.“ „Tom…, sie war hier, auch in diesen Zimmer und das brachst du nicht abstreiten, ich kann das spüren. Wo ist sie, Tom?“
„Ich habe dir doch gesagt, dass ich das nicht weiß. Sie war auch nicht hier im Zimmer, du riechst sie an meinen Sachen.“


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Tom fing an zu erzählen. „Ich bin gestern so durch die Stadt gefahren, mir war langweilig, da dachte ich, ach fahr mal zum altem Schloss, vielleicht triffst du ja mal einen anderen Vampir. Das hatte ich schon oft gemacht weil Papa sagte, ab und an würden hier Vampire sich ausruhen bis jetzt hatte ich aber noch kein Glück.“ Um etwas vom Thema abzulenken, fragte er Dario; „Hast du nicht auch mal das verlangen, dich mit deinem Gleichen zu treffen?“ Ich will nur wissen wo Fay ist.“ Erwiderte Dario und Tom erzählte weiter; „Naja ich sah Fay am Straßenrand und hielt an, fragte sie dann, ob ich sie mitnehmen soll. Sie fragte mich, wo ich hin fahre und ich sagte ihr, zum Schloss. Daraufhin meinte sie, „oh gut da komme ich mit dann kann ich gleich was Essen.“ Ich habe mich schon gewundert, das ist sonst gar nicht ihr Art.“ flunkerte Tom. „Wir haben dann was gegessen, sie schaute immer zur Uhr als würde sie auf jemanden warten. Dann gingen wir noch in den Garten und schauten uns die Blumen an, anschließend habe ich sie nach Hause gefahren. Habe sie vor ihrer Tür abgesetzt und bin dann auch nach Hause gefahren um ein paar Sachen zu holen. Dann fuhr ich wieder hier her und wollte Ilona einladen, plötzlich wurde ich wieder ein Vampir und das blöde Elixier hat schon wieder nicht gewirkt, da konnte ich den Abend mit Ilona vergessen.“



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„Ich verstehe das nicht. Hat sie denn irgendwas gesagt? Vielleicht auf wem sie wartet oder was sie hat?“ fragte Dario. „Nein…, sie war zwar etwas unruhig, erzählte aber nicht viel. Ich habe mich auch gewundert und fragte sie ob ihr euch gestritten habt. Sie gab mir aber keine Antwort.“ flunkerte Tom ohne rot zu werden und freute sich, das Dario ihn anscheint glaubte. „Aber ihr Duft ist hier überall, auch in diesem Zimmer. Warst du mit ihr hier oben?“ fragte Dario noch mal, denn er verstand keinen Sinn in dem was Tom ihm erzählt hatte. „Nein!“ log Tom. „Wir haben zusammen gegessen und ihr Geruch hängt in meinen Sachen, deshalb nimmst du ihn hier wahr.“



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Dario konnte nicht mehr, er lief im Zimmer auf und ab. „Was soll ich jetzt nur tun? Ihr ist was passiert, das kann ich fühlen, ich weiß nur nicht was und ich weiß nicht wo sie ist.“ Dario fing an zu weinen und Tom tröstete ihn, er dachte innerlich; „Oh man…, was hab ich da bloß wieder angestellt.“ und hatte ganz schön mit seinem schlechtem Gewissen zu kämpfen. „Ich darf mir nichts anmerken lassen sonst bin ich verloren. Die Polizei sucht ja schon nach ihr und sie werden sie bestimmt bald finden. Sie hat zwar keine Erinnerung mehr, aber ihr kann man ja erzählen wer sie ist und was sie so gemacht hatte. Dann wird wieder alles gut.“ Dachte sich Tom und hatte absolut keine Ahnung, was es heißt wenn man sein Gedächtnis verloren hat.
„Sie wird bestimmt bald wieder auftauchen wirst sehen.“ sagte er zu Dario, obwohl er genau wusste, was passiert war.


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Inzwischen wurde es langsam hell und Dario fuhr erstmal nach Hause. Tom musste im alten Schloss bleiben und das wollte er auch solange, bis er das Elixier erneut nehmen konnte. So würde er den ersten Trubel um Fays verschwinden nicht mitbekommen und hoffte, dass nach drei Tagen wieder alles gut sei.
Dario war fix und fertig, als er zuhause ankam. Die Ungewissheit, die großen Ängste um Fay, die nicht verschwinden wollten, nagten an seinen Kräften. Er erzählte alles Max, der schon zur frühen Stunde auf war. Auch Max versuchte Dario zu beruhigen und das es nicht ungewöhnlich sei, das ein Mädchen in dem alter von Fay mal woanders übernachtet.
„Das weiß ich selber, aber du verstehst nicht. Ich spüre einfach, dass ihr irgendwas passiert ist und ich habe das Gefühl, als wenn sie sich immer mehr entfernt. Ich kann dir nicht erklären warum oder wieso das so ist, aber ich habe nun mal dieses Gefühl, und da sie nicht zuhause war, ist das, was ich spüre, auch kein Irrtum. Ich wünschte es wäre so und ich mache mir nur unnütz sorgen.“



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Dario wusste nicht weiter und auch Max, konnte ihn da nicht helfen. Lautes Gedonner und grelle Blitze ließen Dario zusammenzucken. Der dunkle Himmel, erweckte den Eindruck einer Nacht, der Donner signalisierte Bedrohung und die Blitze, deuteten auf Gefahr hin. So empfand Dario das Unwetter, das draußen tobte. „Ich muss sie suchen.“ Sagte er ganz leise vor sich her und ihm fielen fast die Augen zu. „Nein Dario, das wirst du jetzt nicht machen! Du bist total übermüdet und brauchst dringend Schlaf. Ich werde dich auf keinen Fall jetzt weggehen lassen und schon gar nicht mit dem Auto fahren lassen. Sie das doch ein, so kannst du Fay nicht helfen. Geh erstmal schlafen und wer weiß, vielleicht ist sie ja auch schon wieder da, wenn du dann wieder aufgewacht bist.“ Sagte Max und seine Worte klangen sehr erst gemeint.


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Nach einigem hin und her, sah Dario ein, dass Max recht hatte und er ging ins Bett. Nachdem er noch ein Weilchen gegrübelt hatte, holte sich sein Körper das, was er brauchte und Dario schlief ein.


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Er träumte viel wirres Zeug, das keinen Sinn ergab. Nach einer langen Tiefschlaf-Fase, versank er in Erinnerungen, als würde die schöne Zeit, die er mit Fay hatte, nie wiederkommen. Er sah sich mit ihr in einem Whirlpool sitzend, spürte ihre Wärme, ihren Duft, ihre zarte Haut, und als er sie küssen wollte, verschwamm das Bild von ihr, bis sie nicht mehr zu sehen war.
Dario schreckte hoch, sein Herz schlug so schnell, als hätte er einen Albtraum gehabt.
„Fay!“ sagte er als erstes Wort, als er aufwachte.


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Sofort zog er sich an, rannte nach unten und telefonierte mit Familie John.
„Ist Fay wieder da.“ Fragte Dario ganz aufgeregt und zugleich voller Hoffnung. „Nein Dario!“ hörte er von Fays Mutter, diese total verweint klang. Maikel hatte ihr von Darios Befürchtungen erzählt und da Fay bei niemandem den sie kannten sich aufhielt, waren auch ihre Sorgen ins Unendliche gestiegen.„Maikel und seine Kollegen suchen den ganzen Tag schon, aber niemand hat sie gesehen oder weiß, wo sie sein könnte.“ Erzählte Maria.
„Ich werde sie finden.“ Sagte Dario und legte auf.


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Unterdessen kam Maikel ganz erschöpft nach Hause. Er hatte schnell geduscht und ging zur Maria, die weinend in der Stube stand. Maikel legte seinen Arm über ihre Schulter und sie versuchten sich, gegenseitig Mut zu machen. Tiefe Trauer stand in ihren Gesichtern. Nicht nur weil sie sich das nicht erklären konnten, warum Fay weg war, sondern die Ungewissheit was sein könnte machte sie an meisten zu schaffen.
Maria schrie; „Ich hätte besser aufpassen müssen, jedes Mal genau fragen sollen, wo sie hingeht, wenn sie das Haus verlässt.“ Maikel erwiderte daraufhin empört; „Maria …, das ist doch nicht dein Ernst, gibst du dir etwa jetzt die Schuld? Fay hat sich doch immer abgemeldet und außerdem ist sie fast schon erwachsen und kann schon einige Entscheidung selber machen.“ Sie kannten Fay gut und wussten ganz genau, dass sie nicht einfach so abhauen würde. Sie dachten alle an ein Verbrechen aber niemand vermochte dieses auszubrechen.


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Dario machte sich alleine auf der Suche nach Fay. Er war in der Schule, fuhr zu jedem denn sie kannte, war in Parks und ist fast jede Straße in Torin langgefahren. Am späten Abend für Dario noch mal zum alten Schloss, denn dort spürte er sie am meisten. Er redete noch mal mit Tom, doch Tom blieb bei seiner Version.
Danach suchte Dario ein kleines Stück des Waldes, was das alte Schloss umgab, ab und er ging ein Stück in die Richtung, wo er glaubte, Fays Aura zu spüren. Doch auf einmal verlor er ihre Spur und tobte vor sich her; „Hier sind nur Bäume, egal wo ich hinsehe. Sie versperren mir die Sicht und meinen Spürsinn. Ich kann mich nicht mal verwandeln, warum klappt das nicht? So würden meine Sinne noch schärfer sein und vielleicht könnte ich sogar fliegen. Fay wo bist du? Gib mir doch ein Zeichen!“ Doch nur das Rauschen der Blätter und das heulen von Wölfen, vernahmen Darios Ohren. Er konnte der Polizei nicht mal erzählen, dass er Fay in dem Wald spüren konnte und das sie im Schloss war. Da würde dann rauskommen, dass Tom mit ihr was gegessen hatte und da er in zwei Tagen erst das Elixier noch mal nehmen konnte, müsste Dario solange schweigen. Doch Dario glaubte sein Bruder, er war vielmehr in den Glauben, das Fay jemanden anderes Treffen wollte. So verbrachte er auch die nächsten zwei Tage nur damit, Fay zu suchen und mit jeder Stunde, verlor er immer mehr ihre Spur.
Doch er hatte nicht mehr das Gefühl, das sie in Gefahr sei, oder ihr es sehr schlecht ging. Es war nur noch die Sorge, wo sie sein könnte, denn er war sich hundertprozentig sicher, dass sie nie ohne ein Wort einfach so gehen würde.




Fortsetzung folgt …:hallo:
 
Hallo Ines,
deine Geschichte ist echt spannend und auch die Fotos sind auch super! War sicher viel Arbeit, oder? Toll gemacht, ich freu mich schon auf die Fortsetzung!
Viele Grüße! Die Anny
 
Hallo One, toll das dir meine Geschichte gefällt und sie wird noch sehr spannender werden.
Die Bilder sind schon vor fast 3 Jahren gemacht worden, solange arbeite ich schon an der Story die mittlerweile schon 101 Kapitel hat. Das Schwierige ist es, die Sprechblasen wegzubekommen, da ich die ersten 30 Kapitel nicht darauf geachtete habe, weil ich die Story erst so für mich schreib. Nun muss ich sie im Nachhinein bearbeiten.
Ich danke dir für deinen Kommi und das Lob.
Liebe Grüße! Ines.:)


Hallo Simskrümeline, du wurdest erhört und es geht heute weiter.
Danke für dein Kommi.
Liebe Grüße! Ines.:)

Wünsche euch allen, viel Spaß beim weiter lesen und eine schöne ruhige Woche.:hallo:
Liebe Grüße! Ines.:)



Kapitel 20
Tom bei der Polizei!


Nun ist Fay schon drei Tage verschwunden und wurde weder gefunden, noch hatte sie sich gemeldet. Jetzt ist sich auch die Polizei sicher, dass da etwas nicht stimmt und es wurde eine Großfahndung eingeleitet. Vorerst hatte sich die Polizei nur auf Torin und Umgebung konzentriert, aber jetzt wurde im ganzen Land nach ihr gesucht.


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Familie Vohgt war auf dem Polizeirevier, bis auf Tom, der sich noch im alten Schloss befand. Als Dario Fays Bilder an der Wand sah, hatte er mühe sich das Weinen zu verkneifen. Er hielt sich die Hände vorm Gesicht und hätte am liebsten laut losgeschrien. Dario und Lucy sowie auch Max erzählten der Polizei alles das, was sie über Fay wussten. Somit erwähnte auch Dario, dass Fay im alten Schloss mit seinem Bruder war, da er nun davon ausgegangen war, dass sein Bruder erneut das Elixier nehmen konnte. Die Polizei ermahnte Dario, dass er es nicht früher erzählt hatte.



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Die Polizisten gingen ihrer Arbeit nach und ärgerten sich darüber, dass sie soviel Zeit damit verschwenden mussten, um die blöden Polizeiberichte zu schreiben. Offizier James fragte seinen Kollegen; „Was könnte dieses Mädchen nur zugestoßen sein?“ Sein Kollege der gerade dabei war die Berichte zu schreiben antwortete; „Es ist unsere Aufgabe, genau das herauszufinden.“ Sie hofften alle, das Fay nur aus einer Laune heraus mal was anderes erleben wollte und sich die ganze Sache nach ein paar Tagen von selber aufklären würde. Doch die Polizisten wussten auch, was so junge Mädels alles zustoßen könnte.
Torin war ja eine Kleinstadt und so wurde fast jeder gefragt, ob irgendeinen Fremden oder auffälligen Mann gesehen wurde. Doch nichts Ungewöhnliches konnten sie für diesen Tag wo Fay verschwunden war herausfinden, aber es ist ja auch ne Sache von Sekunden, wenn man jemand entführen würde. Die Polizei konnte das ja nicht ausschließen und alle kannten Fay, somit hielten sie es auch eher für unwahrscheinlich, das Fay einfach so abhauen würde.


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Offizier James sagte zu Dario, der ganz hilflos im Raum stand; „Dario, ist es nicht besser, wenn du nach Hause fährst und dich ausruhst? Du kannst uns im Moment nicht helfen. Teil dir deine Kraft ein denn du wirst sie noch brauen und glaube mir, wir tun alles, was möglich ist, um Fay zu finden.“ „Na gut, sie haben ja recht. Doch ich mache mir große Sorgen, sie ist nicht der Mensch, der einfach so abhaut.“ „Ja das wissen wir doch, Dario und wir suchen schon überall. Wir können jetzt nur abwarten, was die Kollegen herausfinden werden.“ Erklärte der Offizier, was man Dario schon häufiger gesagt hatte. Er wartete auf Lucy und Max und wollte mit ihnen gemeinsam nach Hause fahren.


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Tom hatte die dritte Nacht noch mal im Sarg verbracht und konnte nun auch wieder das Elixier nehmen. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Polizei beim alten Schloss ankam. Diesmal klappte die Verwandlung auch wieder auf Anhieb. Tom verschloss den geheimen Raum, den man gar nicht sehen konnte, da die Tür in einer Steinmauer versteckt war.
Als er gerade nach oben gehen wollte, um zu frühstücken, besser gesagt es war schon fast mittags, sah er einen Offizier, der gerade die Gäste befragte. Tom wollte sich davonschleichen doch der Offizier bemerkte ihn. „Hallo Tom! Dich habe ich gesucht.“ rief der Offizier. „Mich!“ sagte Tom etwas entsetzt. „Ja, dich!“ meinte der Offizier. „Du weißt ja da Fay Johns vermisst wird und wie wir von deinem Bruder und vom Personal hier erfahren haben, warst du der Letzte, mit dem sie gesehen wurde. Darum musst du jetzt mitkommen, denn wir müssen deine Aussage aufnehmen.“ „Warum soll ich mitkommen? Ich habe doch gar nichts gemacht!“ flehte Tom und hatte wahnsinnige Angst.


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Tom weigerte sich regelrecht dem Offizier zu folgen, sodass dem Offizier nichts weiter übrig blieb, als Tom Handschellen anzulegen. Wie ein Ganove wurde er aufs Polizeirevier gebracht. Er stand wieder mal mit einem sehr unschuldigen Gesichtsausdruck da. Es ist erstaunlich, wie Tom sich verstellen konnte. „Ich darf mir nichts anmerken lassen.“ Das war das Einzige, woran Tom in diesen Moment dachte.


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Wie ein kleiner Lausbub saß Tom mit dem Kopf nach unten schauend auf dem Stuhl und wurde verhört. Der Offizier fragte ihm; „So Tom, wie wir erfahren haben, warst du mit Fay am Tag ihres Verschwindens zusammen. Jetzt erzähl uns mal, was ihr gemacht habt und vor allem wo hast du sie zuletzt gesehen?“ Tom erzählte alles genau so, wie er es zu Dario gesagt hatte, außer das, was alles mit Vampiren zutun hatte, verschwieg er natürlich. „Und warum bist du denn die letzten drei Tage im Schloss geblieben? Du hättest herkommen müssen, um auszusagen, du wusstest doch von Dario das Fay vermisst wird.“ Meinte der Offizier. „Ich ..., ich hatte doch Dario alles erzählt, und da er sich nicht mehr gemeldet hatte, dachte ich sie war wieder zu Hause. Ich hatte mich doch zu Hause abgemeldet, damit Lucy und Max ein wenig alleine sein konnten.“ stotterte er vor sich hin und sah aus, wie ein kleiner Junge der bestraft wurde. Der andere Kollege schrieb Toms Aussage auf, denn jede Kleinigkeit, wurde dokumentiert.


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Da Toms Aussage erstmal überprüft werden musste, wurde er vorübergehend in Untersuchungshaft genommen. Keiner der Polizisten glaubten daran, dass Tom etwas mit Fays verschwinden zutun haben könnte, doch sie kannten Toms Gange und das sie nicht immer gerade die Bravsten waren. So sollte Tom mal für ein paar Stunden fühlen, wie es sein wird, wenn man das Gesetzt missachtet.
„So Tom, jetzt werde ich dir mal die Handschellen abnehmen. Ich hoffe du bleibst jetzt ruhig und ziehst nicht so eine Show ab, wie im Restaurant.“ sagte der Offizier und versuchte ernst zu bleiben. Tom fragte ganz schüchtern; „Warum darf ich nicht gehen?“ Der Offizier meinte darauf; „Wir müssen erst deine Aussage überprüfen, so lange wirst du wohl hier belieben müssen.“ Der Offizier musste sich das Lachen verkneifen, als er Toms Gesichtsausdruck sah. Sie kannten Tom und wussten, dass Lucy für ihn sorgte. Lucy hatte viel von Tom und Dario auf dem Revier erzählt.


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Nachdem Tom nun seine Handschellen losgeworden war und der Offizier die Zelle verließ, legte sich Tom auf der Pritsche, die in dem Zimmer stand.
Die Gedanken rauschten nur so durch seinen Kopf. „Was wenn sie mir nicht glauben, oder irgendwelche Hinweise finden? Doch ich habe alles gut versteckt. Mist …, ich hätte Fays Tasche auch im kleinen See versenken sollen, hoffentlich suchen sie nicht mit Hunden den Wald ab. Oh man, Fay ist nun schon drei Tage verschwunden, sie muss sich im Wald verirrt haben. Es ist nachts schon so kalt, ich darf gar nicht daran denken, was sein könnte.“ Tom bedeckte mit seinen Händen sein Gesicht und schüttelte den Kopf. „Was hab ich nur getan.“ Wurde ihm wieder richtig bewusst.
Die Tür ging auf und Offizier Brain trat ein. Er sagte zu Tom; „Wir haben deine Aussage überprüft, außer die, dass du Fay zu Hause abgesetzt hast, dafür fanden wir keinen Zeugen. Aber da Dario dich alleine im Schloss antraf, müssen wir davon ausgehen, dass du die Wahrheit gesagt hast. „Kann ich jetzt gehen?“ fragte Tom erwartungsvoll und der Offizier nickte.


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„Du bist ja immer noch hier, Lucy. Was soll das? Du machst dich nur fertig.“ Sagte Offizier Brain in einem ernsten Ton zu Lucy, die total erschöpft vor ihm stand. „Wo ist denn nun der Bursche?“ wollte Lucy wissen. „Tom ist im Büro. Du kannst ihn mitnehmen und Lucy, bleib bitte zuhause, du kannst uns nicht helfen und solltest jetzt lieber an dich denken.“ Lucy winkte ab und setzte sich einen Moment lang hin, da ihr auf einmal schwindlig wurde.


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Im Zimmer nebenan schrien sich die beiden Brüder an. „Sie war im Wald beim Schloss, ich dachte, ihr seid nur im Garten gewesen und habt euch Blumen angesehen. Doch ich habe sie gespürt, als ich im Wald nach ihr suchte.“ Schrie Dario und Tom schrie zurück; „Du fantasiert doch, was sollte ich den mit ihr im Wald. Du weißt ganz genau, selbst wenn ich wollte, sie währe nicht mitgekommen. Ich sagte doch schon, sie war mit irgendwas beschäftigt und wir hatten kaum geredet also hör auf, mich so anzufahren!“ Tom hatte jetzt echt mühe sich zu verstellen. Einerseits musste er aufpassen, dass er die Beherrschung nicht verlor und anderseits dürfte er auch nicht so weich klingen, da es nämlich so gar nicht seine Art war. Der Offizier hörte das Gespräch intensiv zu, denn das war sein Job auch noch die kleinsten Hinweise nach zu gehen.


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Die Nerven lagen blank. Lucy regte sich tierisch auf; „So macht doch endlich was!“ schrie sie. „Auf was wartet ihr denn noch, bis sie von selber herkommt und sagt hier bin ich. Es wird kalt draußen und sie irrt vielleicht im Wald rum und ihr zwei, warum habt ihr das nicht gleich gesagt. Tom und Dario, ich habe euch für klüger gehalten.“ meckerte Lucy vor sich her und vergas, dass ihr Ziehkinder Vampire sind und Dario der Polizei unmöglich von Tom hätte erzählen können. „Lucy höre bitte auf!“ schrie ihr Kollege und musste ihre Hände festhalten, weil sie damit wild um sich schlug. „Du weißt, dass wir alles tun, was in unserer Macht steht. Du bist selber eine Polizistin und weißt, wie lange so etwas dauern kann und wie schwierig es ist jemanden zu finden. Du bist mit deinen Nerven am Ende und solltest nach Hause fahren, tue es deinem Baby zur liebe.“ Lucy wurde ruhiger und sagte: „Ja, du hast ja recht. Aber die Vorstellung, dass das arme Mädchen jetzt wohl möglich im Wald rumirrt, macht mich fast wahnsinnig.“ „Da werden wir gleich als Nächstes suchen, wenn du uns nicht länger von unserer Arbeit abhältst. Aber warum sollte sie alleine in dem Wald gehen? Das ist eher unwahrscheinlich, doch wir werden dort erstmal suchen.“Die Polizisten gingen wieder ihrer Arbeit nach und Familie Vohgt fuhr nach Hause.


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Also machte sich die Polizei auf dem Weg und durchsuchten die Wälder von Torin ab. Die Bewohner der ganzen Stadt waren auf den Beinen, um bei der Suche zu helfen und das war nicht so einfach, denn Torins Waldgebiet war sehr groß.


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Wie bei einem Chor mit unterschiedlichen Stimmlagen hörte man es aus dem Wald schallen und alle riefen sie Ihren Namen „Fay“. Doch keiner von den Leuten fand eine Spur von ihr. Nur ein durcheinander klingendes Echo war zu hören.


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Nach Stundenlanger suche, die ohne erfolg blieb, brachen sie den Einsatz für diesen Tag ab und fuhren zum Revier. Fay galt nun schon seit vier Tagen als vermisst und wurde mittlerweile bundesweit gesucht.


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Auch in Downtown wurde krampfhaft gesucht. Da Familie Johns ja sehr viele Jahre in Downtown gewohnt haben und Fay ihre ganze Kindheit dort verbracht hatte, ist Maikel nach Downtown mitgefahren und half dort bei den Ermittlungen mit, denn er wusste, wo Fay sich am liebsten aufgehallten hatte und wer ihre Freunde waren. Aber auch dort hatten sie keinen Erfolg, niemand hat sie gesehen.
So begann eine Zeit der schnürenden Ungewissheit. Alle hofften das Fay wieder unversehrt auftauchen würde, doch es verschwanden fast täglich irgendwo junge Mädels, die einem Verbrechen zum Opfer fielen und auch bei Fay, kamen bei einigen immer häufiger der Gedanke auf, dass es so sein könnte, doch niemand wollte dies aussprechen.


Fortsetzung folgt …:hallo:
 
:eek: Oha! Schon 101 Kapitel? Dann kann's ja noch etwas dauern bis ich endlich erfahre wie's ausgeht... Ist denn mit Kapitel 101 Schluss oder geht's noch weiter? Aber erstmal freue ich mich schon auf's nächste Kapitel... Viele Grüße! Die Anny
 

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