Amoklauf nahe Stuttgart - 11 Tote

Randal

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März 2009
Ich mein hier in unseren Breitengraden.. "Früher" gab es solche Sachen doch ausschliesslich in Amerika (wo ja erst gestern auch wieder einer Amok gelaufen ist)
 
Wieso so etwas gab es doch auch in Deutschland leider schon öfters. Ich sage nur 26. April 2002 in Erfurt. Seitdem wird doch die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen im Zusammenhang mit gewaltverherrlichenden Comuterspielen in den Medien besonders thematisiert und diskutiert.

Edit: ah Lima war schneller...:)
 
Ja es gab es natürlich schon.. aber dass man mittlerweile sagen kann, dass sowas öfter in Deutschand vorkommt find ich erschreckend! Ich denk aber nicht, dass das etwas mit Computerspielen zu tun hat.
 
Ich würde nicht sagen, dass Amokläufe etwas mit der Nationalität zu tun haben, sondern mit dem Menschen selbst. Zu sagen, dass es in Deutschland erschreckender ist als in den USA finde ich demnach ziemlich dreist.
 
Update: Er wurde bei einer anschliessenden Schiesserei getötet und 2 Passanten, macht also in der Summe 13 Tote.....
Traurig, das es soweit kommen muss... Es war ein ehemaliger Schüler....
Herzlichen Glückwunsch, jetz kommt wieder die ganze Diskussion über Ballerspiele etc auf, als ob das jetzt das wichtigste in der Krise wäre.... und das nur wegen so einem Idioten...
 
Und natürlich finden sie dann später im Zimmer des Amokläufers IRGENDWO wieder irgendein Computer-/Konsolenspiel und prompt geht die ganze Killerspieldiskussion wieder von vorne los :naja: Anstatt sich mal zu überlegen, wo die wirklichen Ursachen von solchen Amokläufen liegen - die Gesellschaft macht sich ihre Leute schon selbst, aber das will ja niemand wahrhaben.

Die Behauptung, dass so etwas "früher nur in den USA" passiert ist, finde ich auch irgendwie sehr dreist. Vielleicht bekam man den Eindruck, weil nur von solchen Vorfällen aus den USA in den Medien berichtet wurde. Amokläufe gibt es aber schon immer überall auf der Welt, das hat nichts mit Nationalität zu tun. Und wie hier schon gesagt wurde - spätestens seit Erfurt dürfte klar sein, dass die Leute hierzulande mindestens genauso durchgeknallt sind.
 
Ich sag ja nicht, dass es in Deutschland erschreckender ist.. ich sag auch nicht, dass es früher NUR in den USA passiert ist. Aber wie gesagt man las halt oft von Fällen aus den USA. Und es ist halt einfach näher und somit trifft es einen mehr... Heisst ja nicht, dass ich damit irgendwas nationalistisches ansprech...
 
Ich finde diese Diskussionen über Ballerspiele sowieso total dämlich!

Meine Theorie dazu ist ja, dass es ganz gut ist, dass man Ballerspiele spielt. Besser jemand ballert in einem Spiel herum als in Wirklichkeit.
Und solche Amokläufer, gerade die, die Schüler aus ihrer alten Schule töten, werden wohl Probleme in der Schule gehabt haben. Bevor man dann seine Agressionen wirklich sofort durch einen Amoklauf rauslässt, flüchten sich die meisten in eine Fantasiewelt.
Allerdings wird es ja dadurch nicht besser und ihre Agression steigt und dann irgendwann reicht ein Computerspiel nicht mehr aus und dann müssen sie so etwas machen. Ein anderer Ausweg bleibt ihnen aus ihrer Sicht nicht.

Das soll diese Amokläufe jetzt nicht verteidigen, aber ich finde es sinnlos, es in Verbindung mit Ballerspielen zu bringen, da sie eher helfen, finde ich.
Außerdem, bekommt man nicht auch sehr gute Ideen für Amokläufe durch Actionfilme? Sowas lassen sie wieder außen vor..
 
Hehe, und prompt hat RTL natürlich wie erwartet die "Ballerspiele" in Verbindung mit der Tat gebracht - irgendein Mitschüler meinte wohl, er würde sehr oft solche "Ballerspiele" gespielt haben....:naja: Es ist doch immer wieder das Gleiche...

@teras:

Natürlich geht es um einen Amoklauf. Aber die Killerspieldiskussion wird hierzulande nun einmal eben sofort immer als Aufhänger für solche Taten hergezogen. Von daher ist es doch logisch, dass das auch hier im Thread wieder zur Sprache kommt...
 
Ich hab gerade die berichtersattung auf RTL verfolgt, am geilsten fand ich mal wieder den Kommentar "Hat der Junge denn Computerspiele gespielt oder gab es sonstige Anzeiochen?" Immer wieder dieses Killerspiel-Klischee. Jetzt schreien wieder die Politiker und dann fängt diese blöde Diskussion um Killerspiele wieder von vorne an.

Inzwischen sind es übrigens 15 Opfer und der Täter ist auch tot.

Übrigens soll laut Nachrichten der Täter wohl aus gutem Hause sein. Wieso er das gemacht hat wissen sie noch nicht.


Edit: Ich weis schon was der TE mit "das sowas jetzt auch hier passiert.." meint. Man sieht sowas im TV aber man denkt nie das es bei einem im Ort oder in der Nähe passieren könnte. So ging es mir auch als damals in Pirmasens dieser freigelassene Ex-Knasti seine Ex-Frau vor der Tür erschossen hat. Man denkt immer das sowas nur woanders passiert.
Leider ist es aber so dass sowas überall passieren kann. Man steckt halt nicht drin :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss sagen, dass das mit den Killerspielen dann aber wohl wieder am Sender liegen muss.
Im ZDF kam das Gespräch nämlich erst sehr spät auf dieses Thema und vorher wurden mal die - für mich zumindest - wahren Gründe wie Verwahrlosung, Isolation und weitere soziale Ursachen genannt.

Sicher liegt das wohl auch am Sender - RTL ist in der Hinsicht sowieso unterste Schublade. Im ZDF hab ich das auch mal mitverfolgt und da geht man zum Glück etwas unvoreingenommener an die Materie ran, schlussendlich landen aber alle irgendwann wieder bei den "Killerspielen".

Praktisch, dass das im Wahljahr 2009 stattfindet - kann man wieder auf Stimmenfang gegen Killerspiele gehen...:naja:
 
Mir tun einfach die Eltern von den Opfern Leid... Einfach mitten aus dem Leben gerissen wurden ihnen ihre Kinder...
 
@gloom: Natürlich ist es logisch, und genau das stört mich ja x__x und sweety c@t hat sich ja nichtmal aufs eigentliche Thema bezogen.

Und warum fängt man eine Diskussion an, die man selbst "dämlich" findet?
 
Mir tun sie auch leid, vor allem weil jetzt Reporter vor ihrem Haus lagern. Die haben so schon nen großen Schock, muss man die jetzt auch noch so nerven?
 
Schomma aufgefallen, dass bei Minderjährigen Tätern die Eltern alle im Besitz von Waffen sind? Statt die Schuld auf Ballerspiele zu schieben, sollte man vielleicht einfach mal da ansetzen, Herrgottnocheins!

Und wenn an dieser Stelle Mitleid angebracht wäre, dann wären die Eltern des Täters diejenigen, die mein Mitgefühl hätten - denn die sind noch mehr am A.rsch als sonstwer.

Und diese Diskussion, dass man sich sowas nicht vorstellen kann, nur weil der Täter aus nem "guten Elternhaus" stammt (sieht man ja, wenn die Eltern Waffenfetischisten sind *doh*), spricht nur wieder für die Schmalspurdenkerei der Gesellschaft. Und die Gesellschaft ist, m.E., selber das Problem. Die Gesellschaft bringt Menschen in diese derarige Verzweiflung, dass sie zum Amoklauf greifen - nicht die Ballerspiele.

Man sucht nie die Schuld bei sich selber, sondern immer bei anderen. Und wieder zitiere ich mich aus dem Gideon Thread: Und wenn der Mensch irgendwann rausgefunden hat, dass weder Videospiele, noch Filme, noch Satan persönlich Schuld an der Schlechtigkeit der Welt ist - dann werden sich die Möbel auf der Anklagebank behaupten müssen....
 
Ich find einfach es gibt immer mehr psychisch gestörte Leute... unabhängig von der Nationalität.
 
Irgendwo hiess ganz kurz es, der Vazer sei ein Waffennarr mit 16(!) legalen und auf ihn registrierten Waffen ...
Dann kam wieder die Killerspieldebatte auf ... :naja:

Ich habe in meinem ganzen Leben real noch nie eine Schusswaffe abgefeuert (abgesehen von Luftgewehren auf dem Jahrmarkt) und bin da auch stolz drauf.

Virtuell, nun, ich habe D**M, Quake und Duke Nukem geliebt und von Zeit zu Zeit geniesse ich auch elektronisches Blutvergiessen. Und ich bin sicher, ich bin da nicht der einzige.

Aber es ist in einem Land der Lobbyisten, auch und gerade von Jägern und Waffensammlern, gerade die haben nämlich Geld, wohl zuviel verlangt, mal auf diese Problematik einzugehen. Computerspieler dieser Couleur haben keine Lobby.
 
Ich find einfach es gibt immer mehr psychisch gestörte Leute

Sicher, weil psychische Krankheiten so modern sind, wie noch nie zuvor. Und wenn du selber zum Therapeuten gehst, nur eine Stunde lang aus deinem Leben erzählst, was meinst du, mit wievielen Diagnosen du wieder rauskommst? Glaubst du, du bist davon ausgenommen?
 
Verwahrlosung, Isolation und andere Probleme, die auf die Psyche schlagen, sind in so ziemlich allen Ländern, vielleicht besonders den Industrieländern, ein immer größeres Thema. Dazu kommen dann natürlich noch zusätzliche Pushfaktoren wie Selbstdarstellung und Aufmerksamkeit in diversen Medien und dann kommt es, wahrscheinlich noch unter dem Einfluss unzähliger anderer möglichen Faktoren zu solchen Reaktionen und damit verbundenen Geschehnissen wie dem heutigen Amoklauf.

:up: Ich denke auch, es ist ein Zusammenspiel vieler verschiedener Einflüsse, die einen zu solchen Taten treiben. Außenseitertum, Mobbing, Leistungsdruck, Umfeld, Elternhaus, Erziehung - all das KANN ein Mitfaktor sein, MUSS aber nicht. Vor allem in den Industrieländern ist man einem solchen Druck ausgeliefert, dem manche eben einfach nicht mehr standhalten können. Computerspiele können da vielleicht ein Ventil sein, um diese angestauten Aggressionen abzulassen - wobei ich das sogar eher noch als positiv empfinde (wie hier im Thread schon erwähnt wurde) - besser so als eben auf die Straße gehen und wahllos Leute erschießen. Aber stattdessen ist es natürlich einfacher, die Spiele als Auslöser und Sündenbock herzunehmen - die Ignoranz der Gesellschaft vor sich selbst ist einfach immer wieder erschreckend.
 
Sicher, weil psychische Krankheiten so modern sind, wie noch nie zuvor. Und wenn du selber zum Therapeuten gehst, nur eine Stunde lang aus deinem Leben erzählst, was meinst du, mit wievielen Diagnosen du wieder rauskommst? Glaubst du, du bist davon ausgenommen?

Sag ich ja nicht... aber es gibt auch viele die völlig krank sind und nicht zu einem Psychiater gehen, obwohl sie dringend sollten...
 
Definiere "völlig krank".

Desweiteren: Psychiater verschreiben nur Medikamente. Psychologen sind die, bei denen man Therapie hat.

Nochens: Schonmal dran gedacht, dass Therapeuten keineswegs Wunderheiler sind? Und dass Therapeuten regelmässig da versagen, wo ihre eigene Erfahrung aufhört und sie nur noch wirschen Spekulatius von sich geben? Dass Therapeuten wie bescheuert anfangen, ihre alten Studienbücher durchzulesen, wenn jemand kommt, der ein Problem hat, das sie nicht kennen? Dass Therapeuten selber hoffnungslos überfordert sein können mit ihrem Gegenüber? Und vor allem: Dass Therapeuten aus deinem Problem Profit schlagen, da sie dafür bezahlt werden, dass sie dir zuhören, und das auch nur einmal in der Woche von 16-17 Uhr, und keineswegs für dich da sind, wenn du sie wirklich brauchst, weil das ausserhalb der Sprechzeiten liegt?

Wie arm kommt man sich also bitte vor, wenn man eh schon von der Gesellschaft ausgeschlossen ist und dich keiner haben will, wenn man dann noch zu einem Typen geht, der dir nur zuhört, weil er sich an dir ne goldene Nase verdient?

Aber daran denkt wieder keiner... es ist ja auch immer so einfach zu sagen: Die gehören alle in Therapie, das hilft! - Nein, tut es in vielen Fällen einfach NICHT.
 
Desweiteren: Psychiater verschreiben nur Medikamente. Psychologen sind die, bei denen man Therapie hat.
Falsch ;) Psychologen erforschen die Psyche des Menschen, stellen Statistiken auf und Weiteres. Therapie hat man bei Psychotherapeuten.
 
Nein, eben nicht - Psychologe sagt man nur im Volksmund. Der wissenschaftlich richtige Begriff lautet Psychotherapeut :D Natürlich kann man als Psychologe auch Therapeut werden, aber dazu muss man eine dreijährige Ausbildung machen, um dann praktizieren zu dürfen. Und dann heißt man Psychotherapeut :D
 
Eowyn hat da schon Recht - aber mir persönlich ist der "wissenschaftlich korrekte Begriff" ziemlich wurscht. Für mich sind das einfach Psychologen oder Seelenklempner *g*
 
ich wohne in der nähe von stuttgart und als der amokläufer auf der flucht war, wurde der unterricht schon nach der 5. stunde beendet. wir durften nicht die s-bahn nach hause nehmen, da man angst hatte, er würde mit der s-bahn herfahren o_O.

die ironie daran ist, dass ich noch geschimpft habe "schwachsinn! als ob ein schwer bewaffneter amokläufer sich mal so locker in die s-bahn setzt, es wär doch wahrscheinlicher, dass er ein auto klaut!" und was war? er hat nen autofahrer entführt. bitterböse ironie des lebens.


noch zum thema killerspiel: ich bin auch der meinung, dass killerspiele nicht an gewalt schuld sind, aber ich muss doch zugeben:
im psychologie unterricht haben wir gelernt, dass es spiegelneuronen im gehirn gibt, die sehr wichtig für das lernen sind. das heißt, dass wenn man z.b. sieht wie ein man nach einer banane greift das hirn genauso reagiert, wie wenn man selbst nach der banane greift. davon leitet sich das "lernen durch beobachtung" ab.

folgerung: meiner meinung nach machen "killerspiele" nicht gewaltbereit, aber "ETWAS" verändern sie trotzdem.
 
noch zum thema killerspiel: ich bin auch der meinung, dass killerspiele nicht an gewalt schuld sind, aber ich muss doch zugeben:
im psychologie unterricht haben wir gelernt, dass es spiegelneuronen im gehirn gibt, die sehr wichtig für das lernen sind. das heißt, dass wenn man z.b. sieht wie ein man nach einer banane greift das hirn genauso reagiert, wie wenn man selbst nach der banane greift. davon leitet sich das "lernen durch beobachtung" ab

Genau, und deshalb sind wir alle potentielle Amokläufer....

Mal ganz im Ernst. Es gibt sie nicht, diese ultimative Erklärung, warum Leute sowas tun! Da kann man noch so sehr im Hirn rumquacksalbern, jeder Mensch ist ein Individuum, ein Unikat, und was beim einen funktioniert, muss beim anderen nicht zwangsläufig auch so ticken! Wenn einer von der Brücke springt, spring ich nicht hinterher. Ob mein Hirn das im Geiste auch macht, oder nicht - ich tus einfach nicht, denn dazu hab ich den freien Willen. Und ebenso hab ich den freien Willen, ob ich jetzt nach Battlefield 1942 draussen auf die Strasse gehe und Leute abknalle - und bevor man jetzt irgendwo auf Biegen und Brechen nach irgendwelchen psychologischen Mustern sucht, nach Semigründen für die Tat, sollte man lieber mal rausgehen und sich in der Gesellschaft umsehen!

Mobbing, Modevorschriften, Schönheitsideale, vorgelaberte Meinung aus dem Fernsehen (ja, auch auf den öffentlich rechtlichen...), falsche Moralvorstellungen, Ignoranz, Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit .... Ich versteh das schon, dass einige keinen anderen Ausweg sehen, als sich und seine Umwelt mit ins Grab zu nehmen, in dieser Welt, wo sich jeder selbst der Nächste ist und selbst ein hart finanziertes Studium nicht mehr als zum Strassenkehrer taugt!
 
Genau, und deshalb sind wir alle potentielle Amokläufer....
hey! ich hab gesagt, dass spiele nicht an gewalt schuld sind, sondern nur "ETWAS" verändern. ist mir egal was das ist, kann ja sein, dass es gischick fördert oder sonst was, aber unberührt bleibt man davon nicht.

ich bitte darum, mich richtig zu verstehen, wenn man mich zitiert.
 
Hallo,

Keine Ahnung, ob ich mich hier einmischen sollte, oder nicht, ich tue es mal. Also ich glaube auch nicht, dass irgendwelche Spiele die Ursache für derartige Ausschreitungen sind. Menschen töten Menschen, das ist einfach so, das liegt in unserer Veranlagung, wie es auch in unserer Veranlagung liegt Leben zu erhalten und zu pflegen. Leben schaffen und Leben Vernichten, das machen ja auch unsere nächsten Angehörigen im Tierreich. Manche Menschen bekommen sogar Geld fürs töten. Naja, egal, also ich sage mal: Glückliche Menschen töten keine Artgenossen – der Kerl muss wohl sehr unglücklich gewesen sein, warum auch immer. Auf jeden Fall tun mir die Angehörigen der Ermordeten leid, es ist schrecklich liebe Menschen zu verlieren.

Gregor
 
Ich denke, dass Shooter-Games auc hwas dazu beitragen. Noch mehr befürchte ich aber, dass der Schüler von anderen Schülern geärgert wird und wurde, und das aufs Härteste...
 
Ich wohne selber im nahen Umrkeis von Winnenden.
Nach der ~ 4. Stunde wurden bei uns in jedem Stockwerk Lehrer positoniert und die Türen abgeschlossen.
Der Großteil stand (kurz) unter Schock.
Viele aus unserer Klasse haben zu Hause angerufen.
Die ganze Zeit sollten wir im abgeschlossenem Klassenraum bleiben.
Niemand, wirklich niemand sollte raus auf den Pausenhof.
Wir durften erst nach einer Entwarnung wieder nach Hause.
Die Straßen vor der Schule waren total verstopft.
Es war wirklich schrecklich.
Ich hatte echt Angst das der Typ zu uns nach Backnang kommt, sogar einmal eingebildet das die Tür aufgeht und er rein kommt. ._.

Nur so ein persönlicher Eindruck.
Mal fernab von all den Disskusionen.

Was mir aber unbegreiflich ist, ist die Tatsache das der Kerl so einfach an die Waffe rankommen konnte.
Was müssen das für Eltern sein die ihrem Sohn so einfach Zugriff auf ihren Waffenschrank lassen?

Nunja.
Mehr gibt es da nicht zu sagen.
Mein Beileid allen Betroffenen. :(
 
@Alison:

Ich glaube nicht dass die Eltern damit gerechnet haben, dass ihr Sohn sich ne Waffe greift und damit Amok läuft und da er auch schon ein entsprechendes Alter hatte, wird das Waffenarsenal auch nicht so gesichert sein, wie wenn man einen 5-jährigen im Haus hat.

Vielleicht war es auch gesichert und er hat es geknackt, schließlich hat er ja mit dem Ziel vor Augen zu Töten gehandelt, da war sicherlich ein ganz schöner Drive dahinter.

Die Eltern tun mir genauso leid wie die anderen Opfer und Eltern der Opfer, denn so wie ich das sehe sind sie ebenfalls Opfer ihres Sohnes.
 
*lacht sich grad kaputt* Hihihi... so viel zum Thema ZDF berichtet objektiver. Die Moderatorin meinte grad "Naja.. das Opfer hat ja auch viel Heavy Metal gehört" *rofl*


@Aloar: Der wär doch gar kein Schüler mehr, in den Nachrichten wurde gesagt das er mal auf der Schule war.
Ich denke es hatte schon was mit der Schule zu tun, aber nicht nur. Immerhin hat er nen Autofahrer angehalten und den bedroht und sich von ihm 40km weit in den nächsten Ort fahren lassen. Sowas macht keiner der "nur" Hass auf (ehemalige) Mitschüler hat.

Ich werde nicht so anmaßend sein und mir über die Motive gedanken machen. Dafür sind andere zuständig.

Zum Thema Killerspiele: die gibts auf der ganzen Welt in vielen Ländern aber da läuft kein Schüler Amok!

Aber es ist natürlich leichter es auf Spiele zu schieben, die können sich nicht wehren. Das es an der Gesellschaft, an den Eltern oder an anderen Dingen liegen könnte das wollen viele gar nicht in Erwägung ziehen, denn dann müssten sie ja mal vor ihrer eigenen Haustür kehren. (Damit meine ich niemanden hier aus dem Forum um das kurz klar zu stellen, nicht das sich jemand persönlich angegriffen fühlt).

Vielleicht sollten sie mal die Computer von Kanibalen untersuchen. Die spielen wahrscheinlich alle Pacman. Und die Serienmörder spielen alle MMORPGs *prust*
 
Einfach nur schrecklich. Ich habe gerade erst jetzt den Bericht im Ferhnsehen gesehen und bin total am Heulen. Vor allem, sowas kann wirklich überall passieren. Man darf sich das gar nicht vorstellen. ich denke, jede Schule hat solche Außenseiter, die keine Freunde haben und mit niemandem sprechen. In unserer Stufe gibt es auch so einen Kandidaten. Da wird oft scherzhaft gesagt 'Der läuft mal Amok'. Und wenn man sowas sieht, wird einem klar, dass das gar nicht so abwegig ist.
 
Huhu,

Mich hat diese Nachricht auch schwer getroffen, zumal ich nicht sehr weit von Winnenden entfernt wohne. Bei Erfurt und anderen Attentaten hatte man natürlich auch Mitgefühl und auch das war natürlich schrecklich, aber man findet trotz allem den Bezug nicht oder zumindest weniger. Wenn ich hier nun sitze und mir vorstelle, dass einige Kilometer entfernt ein Attentat stattfand und unglaublich viele Leute jetzt weinend und unter Schock stehend so nah sind, ist das ein ganz anderes Gefühl.

ich wohne in der nähe von stuttgart und als der amokläufer auf der flucht war, wurde der unterricht schon nach der 5. stunde beendet. wir durften nicht die s-bahn nach hause nehmen, da man angst hatte, er würde mit der s-bahn herfahren o_O.
Ich hätte jetzt gedacht, dass ihr Schüler dann die Schule gar nicht verlassen dürft, weil auf dem Nachhauseweg noch mehr passieren könnte. :ohoh:

Zum Thema Killerspiele: Ich glaube, der Bezug ist "falsch rum". Nicht die werden zum Killer, die diese Killerspiele spielen, sondern die Killer spielen deshalb diese Spiele. [Was natürlich nicht heißen soll, dass jeder CS-Spieler ein potenzieller Amokläufer ist. ]
 
Siehe dieser Typ, der das gemacht hat.

Ich wär dafür, dass man in der Schule Kontrolle macht, ob die Schüler Waffen dabei haben.. Erstens würde es dann mehr Sicherheit geben und zweitens mehr Arbeitsplätze geben.
Solche Kontrollen bringen doch nichts. Wenn jemand wirklich nen Amoklauf plant, dann knallt er schon die Leute ab, die ihn auf Waffen untersuchen.

Traurige Sache auf jeden Fall, kann nur irgendwelche psychischen Ursachen haben.
 
mal sehen wie lange es dauert bis die politker wieder alles auf musik oder die sogenannten"killerspiele" schieben:/. und zu den kontrollen: sind wir denn schon so tief gesunken wie die amerikaner?? man kommt sich da doch eher eingeschüchtert als sicher vor wenn man erst nach waffen durchsucht wird.
 
Also mir wär das ehrlich gesagt sch***ssgal wenn die mich absuchen würden, hauptsache da kann nicht mehr jeder einfach so mit einer Waffe reinspazieren. Aber klar, wenns jemand will kann er es schon machen. Jedenfalls wärs schonmal was besseres als irgendwelche "Killerspiele" zu verbieten oder so ein Sch**ss...
 
Schomma aufgefallen, dass bei Minderjährigen Tätern die Eltern alle im Besitz von Waffen sind? Statt die Schuld auf Ballerspiele zu schieben, sollte man vielleicht einfach mal da ansetzen, Herrgottnocheins!

Und wenn an dieser Stelle Mitleid angebracht wäre, dann wären die Eltern des Täters diejenigen, die mein Mitgefühl hätten - denn die sind noch mehr am A.rsch als sonstwer.

Mit tun die Eltern und nahe verwandten auch leid. Der Vater oder wem die waffen gehörten macht sich sicher vorwürfe. Bei RTL meinten sie, in dem haus waren fast alle waffen verschlossen, eine soll sich aber im schlafzimmer befunden haben. Ich kenne mich mit den heutigen bestimmungen nicht aus, also ob zb die Frau, wenn sie keinen waffenschein hat, auch nicht an die waffen dran kommen darf, aber wenn man sie nur normal sicher lagern muss, würde ich sie auch nicht unbedingt vor meinen 17 oder 18 jährigen kindern verschließen.

Mein opa selber war waffennarr und hat seinen sohn damals auch mit auf den schießstand genommen, bzw für die kinder war es im jugendalter nicht soo schwer an ne waffe oder munition zu kommen.

außerdem sind einige amokläufer selber 18 und haben nen waffenschein...

Siehe dieser Typ, der das gemacht hat.

Ich wär dafür, dass man in der Schule Kontrolle macht, ob die Schüler Waffen dabei haben.. Erstens würde es dann mehr Sicherheit geben und zweitens mehr Arbeitsplätze geben.
Ich meine sowas bringt rein garnichts. Die täter würden die person wie schon gesagt zuerst erschießen, die meisten gehen ja nicht vorher in den unterricht und ziehen dann die waffe sondern kommen nur für die tat dahin.
 

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