siggiplayer2
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Uff hat das gedauert. Ich habe eine Woche lang Bilder für das Kapitle geknipst weil Sims meinte es müsste abstürzen. 
Aber ich habs geschafft und kann euch jetzt endlich Kapitel 15 zum lesen on stellen.
Viel Spaß!
Am nächsten Morgen bahnten sich die Sonnenstrahlen ihren Weg durch das vergilbte Fensterglas und kitzelten mich an der Nase. Ich richtete mich einen Moment auf, lies mich aber wieder zurück ins Kissen fallen.
Ich drehte mich ein Stück nach links um Pierre anzustupsen, doch meine Hand fasste ins Leere. Ich fuhr nach oben und musste loslachen als ich ihn schmollend auf dem staubigen Boden sitzen sah. „Du hast mich immer weiter nach links gedrängt. Irgendwann bin ich plötzlich auf den Boden gefallen.“ Das war zu viel. Ich lag auf dem Bett und hatte den heftigsten Lachanfall seit langem. „Danke dass du es so lustig findest dass ich die halbe Nacht auf dem Boden verbringen musste.“ Doch nun konnte auch er nicht länger ernst bleiben und begann auch zu lachen. „Kaffee“, fragte ich. „Kaffee“, antwortete Pierre lächelnd und verschwand hinter der Massivholztür zum Badezimmer. Ich lief in die Küche, steckte die Kaffeemaschine ein und legte den Schalter um. Mist. Es gab doch keinen Strom. „Pierre wir müssen auf ein Cafè ausweichen. „Okay“, drang es ganz leise durch die Badezimmertüre. Dann hörte ich Pierre aufschreien. Mir fiel der Kaffeefilter aus der Hand und ich rannte ins Badezimmer. „Mein Gott was ist los?“ Er schlang sich hastig ein Handtuch um und starrte mich an. „Amelie das Wasser ist eiskalt.“
„Ähm Pierre. Das ist normal wenn es keinen Strom gibt.“ „Oh. Aso.“ Er lief rot an. „Nun zieh dich an und dann treffen wir uns im Wohnzimmer“, rief ich noch hastig über die Schulter bevor ich die Türe wieder schloss. Da fiel mir ein kleiner Schlüssel an der Wand auf. Ich nahm ihn in die Hand und konnte die Aufschrift Garage erkennen. Ich habe eine Garage? Oh cool. Ich schlüpfte in mein Kleid und dachte daran, dass es dringend nötig war sich noch etwas anderes zuzulegen als Pierre das Zimmer betrat. „Um Himmels Willen hast du mich erschreckt“, ächzte ich. „Entschuldigung. Können wir jetzt gehen?“ „Ja klar. Ich will nur noch schnell was nachsehen. Ich habe gerade einen Schlüssel entdeckt, der anscheinend zu einer Garage gehört.“ „Oh super. Dann müssen wir gar nicht laufen“
„Pierre freu dich nicht zu früh. Wir sind in Vallon. Und wenn die Möhre so aussieht wie ich mir das vorstelle fahren wir damit nirgends mehr hin“, antwortete ich trocken und lief an Pierre vorbei aus der Wohnung. Vor dem Haus fand ich schnell den farblich passenden Schuppen und steckte den Schlüssel in das Schloss. Bei meinem Glück entdecke ich sowieso nur wieder eine Rattenfamilie, dachte ich noch bevor ich die drei Klapptüren zur Seite öffnete. Umso größer war die Überraschung, dass in der Garage wirklich ein Auto stand. Und es war nicht mal sonderlich beschädigt. Die Karosserie hatte nur schon etwas Flugrost angesetzt, was allerdings nicht weiter störte.
„Pierre ich habe ein Auto!“ In diesem Moment freute ich mich wie jemand, der eine Ladung Haschkekse gefuttert hat. Pierre blickte mich verwundert an. Ich glaube ich konnte ihm die Frage regelrecht von den Augen ablesen. „Wie kann man sich über dieses Schrottmobil freuen?“ „Pierre komm wir machen eine Spritztour.“ Ich krallte ihn am Arm und zog ihn in die Garage. „Amelie kannst du überhaupt fahren?“ „Natürlich kann ich fahren“, antwortete ich etwas beleidigt. Als ich den Zündschlüssel drehte brach die Hölle los. Der Motor machte so einen Lärm, dass mir das Herz in die Hose rutschte. „Hilfe! Was ist denn das?!“ Ich drehte den Schlüssel hektisch wieder und zog ihn aus dem Zündschloss. Pierre lief rot an und konnte sich die Lippen fast nicht mehr zusammenkneifen weil er lachen musste. „Pierre sag nicht dass du das gewusst hast. Und wenn es so ist rate ich dir dass du schnell wegläufst.“ Er prustete los. „Du hättest dein Gesicht sehen sollen!“ „Boah du hast es gewusst!“ Ich riss die Türe auf und rannte um das Auto, doch Pierre war schneller. Er war schon aus der Garage gerannt. „Na warte ich kriege dich“, rief ich ihm hinterher, schloss die Türen wieder und rannte los um die Verfolgung aufzunehmen. Pierre hatte eine verdammt gute Kondition und er rannte ziemlich lange. Ich konnte zu meiner Überraschung mithalten bis wir zu dem Punkt kamen an dem wir beide so außer Puste waren dass wir uns ins Gras fallen ließen.
Als ich so an den Himmel blickte hatte das etwas sehr beruhigendes, bis hinter mir etwas knarrte. Ich drehte mich um und bemerkte dass wir tatsächlich im Vorgarten vom Haus meiner Oma lagen. „Ich werde das Haus wohl nie mehr los.“ „Was“, fragte Pierre und drehte seinen Kopf zu mir. „Das Haus. Frag lieber nicht.“ Erst jetzt fiel mir auf, dass die Blätter sich verfärbt hatten und begannen von den Bäumen zu fallen. „Pierre kann es sein dass es Herbst wird?“ Er stand auf kratzte sich am Kinn und blickte sich um. „Die Blätter werden bunt, Wind stärker, Tage kürzer. Ja ich würde sagen es wird Herbst.“
„Danke für die sachliche Analyse Pierre“, antwortete ich so sarkastisch wie möglich. „Können wir mal eben in das Haus da? Es ist von meiner Oma. Ich habe es geerbt.“ „Klar lass uns reingehen. Aber nur wenn du mir versicherst, dass die Bude nicht über uns zusammenbricht.“
„Ich werde demnächst ein Schild aufhängen dass das Betreten verbietet“, antwortete ich verschmitzt auf Pierres Frage, der nun ganz kleinlaut hinter mir herschlich. „Ich glaube ich werde das Haus verkaufen. Bis jetzt habe ich hier noch keine guten Erfahrungen gemacht. Bei meinem ersten Besuch wurde ich KO geschlagen und beim zweiten Mal, hm, obwohl. Beim zweiten Mal habe ich ein Bild meiner Oma gefunden. Ich glaube das nehme ich mit und hänge es in der Wohnung auf.“ Ich lief ins Wohnzimmer und hing das Bild ab. Dumme Idee auf die Couch zu stehen, denn die brach unter mir zusammen. Mit einem leisen „verdammt“ plumpste ich mit dem Bild auf den Boden. Natürlich zersprangen Glas und Rahmen. Das Bild meiner Oma fiel wie ein alter Putzlumpen vor mir auf den Boden. Pierre kam aus der Küche gerannt. „Ist etwas passiert?“ „Nein, nein, alles in Ordnung antwortete ich, stand auf und rollte das Bild zusammen. „Tut mir Leid Omi, aber so bist du transportfähig“, flüsterte ich dem Bild zu und lief zu der Leiter die das Erdgeschoss mit dem Obergeschoss verband. „Hier wollte ich das letzte Mal hoch als ich umgehauen wurde. Ich will jetzt wissen was sich da oben verbirgt.“
Zumindest war das mein Plan gewesen. Doch die Leiter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Sie gab noch ein kurzes „knack“ von sich und zerbröselte dann wie die Couch. „Verdammt! Habe ich denn zugenommen oder was?! Alles auf was ich mich draufstelle zerfällt!“ Pierre kicherte wieder in sich hinein und drehte den Rücken zu mir. Schwerer Fehler. Die drei goldenen Regeln lauten schließlich:
1. Man lacht nicht wenn eine Frau sich über ihre Figur aufregt.
2. Man sollte schon gar nicht so schreckliche Kommentare bringen wie „Ja, da hast du recht. Geh doch mal wieder ins Fitnessstudio.“ und
3. Drehe einer Frau nie den Rücken zu nachdem du gegen Regel eins, oder zwei verstößt.
Ich nahm ein Stück morsche Leitersprosse und schlug Pierre damit auf den Kopf. Es sollte ihn nicht verletzten, aber etwas weh tun durfte es schon. „Au! Für was war denn das“, fragte er mich erstaunt und drehte sich wieder zu mir. „Tja“, sagte ich schnippisch und stolzierte aus dem Haus. „Ernsthaft. Warum hast du mir gerade das Stück Leiter auf den Kopf gehauen?“ Mit verdattertem Geschichtsausdruck folgte er mir in Richtung Stadtzentrum. Da fiel mein Blick auf ein Haus das mir vorher noch nie aufgefallen war. Es stand in unmittelbarer Nachbarschaft zum ehemaligen Haus von Fabienne Dupont und dem alten Haus meiner Oma.
„Pierre das Haus kenne ich gar nicht. Steht das schon immer da?“ „Ja klar. Wo soll es denn sonst herkommen?“ „Auch wieder wahr.“ Nach zwanzig Minuten Liefen wir am Haus vorbei in der meine Wohnung war. „Amelie ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass dein Schlafzimmer normalerweise ein Fenster in die Richtung von meiner Wohnung haben müsste?“ „Nein, aber jetzt wo du es sagst. Stimmt. Da vorne ist die Glasfront und wenn ich dann weiter rüber gehe ist das das Schlafzimmerfenster. Aber nach dem Schlafzimmerfenster kommen nochmal zwei andere bodenlange Fenster. Und die ganze Südseite kenne ich von den Fenstern her nicht mal. Komisch.“ Nachdenklich betrat ich mit Pierre das Treppenhaus und stieg die Stufen nach oben. Als ich den Schlüssel ins Schloss steckte gab die Tür nach und schwang ein paar Zentimeter auf. Ich drehte meinen Kopf und flüsterte nervös: „Pierre die Tür ist nur angelehnt.“
So das war das neue Kapitel.
Ich hoffe echt dass es mit Kapitel 16 schneller geht und hoffe es hat euch gefallen.
glg, siggiplayer2

Aber ich habs geschafft und kann euch jetzt endlich Kapitel 15 zum lesen on stellen.

Viel Spaß!

Am nächsten Morgen bahnten sich die Sonnenstrahlen ihren Weg durch das vergilbte Fensterglas und kitzelten mich an der Nase. Ich richtete mich einen Moment auf, lies mich aber wieder zurück ins Kissen fallen.

Ich drehte mich ein Stück nach links um Pierre anzustupsen, doch meine Hand fasste ins Leere. Ich fuhr nach oben und musste loslachen als ich ihn schmollend auf dem staubigen Boden sitzen sah. „Du hast mich immer weiter nach links gedrängt. Irgendwann bin ich plötzlich auf den Boden gefallen.“ Das war zu viel. Ich lag auf dem Bett und hatte den heftigsten Lachanfall seit langem. „Danke dass du es so lustig findest dass ich die halbe Nacht auf dem Boden verbringen musste.“ Doch nun konnte auch er nicht länger ernst bleiben und begann auch zu lachen. „Kaffee“, fragte ich. „Kaffee“, antwortete Pierre lächelnd und verschwand hinter der Massivholztür zum Badezimmer. Ich lief in die Küche, steckte die Kaffeemaschine ein und legte den Schalter um. Mist. Es gab doch keinen Strom. „Pierre wir müssen auf ein Cafè ausweichen. „Okay“, drang es ganz leise durch die Badezimmertüre. Dann hörte ich Pierre aufschreien. Mir fiel der Kaffeefilter aus der Hand und ich rannte ins Badezimmer. „Mein Gott was ist los?“ Er schlang sich hastig ein Handtuch um und starrte mich an. „Amelie das Wasser ist eiskalt.“

„Ähm Pierre. Das ist normal wenn es keinen Strom gibt.“ „Oh. Aso.“ Er lief rot an. „Nun zieh dich an und dann treffen wir uns im Wohnzimmer“, rief ich noch hastig über die Schulter bevor ich die Türe wieder schloss. Da fiel mir ein kleiner Schlüssel an der Wand auf. Ich nahm ihn in die Hand und konnte die Aufschrift Garage erkennen. Ich habe eine Garage? Oh cool. Ich schlüpfte in mein Kleid und dachte daran, dass es dringend nötig war sich noch etwas anderes zuzulegen als Pierre das Zimmer betrat. „Um Himmels Willen hast du mich erschreckt“, ächzte ich. „Entschuldigung. Können wir jetzt gehen?“ „Ja klar. Ich will nur noch schnell was nachsehen. Ich habe gerade einen Schlüssel entdeckt, der anscheinend zu einer Garage gehört.“ „Oh super. Dann müssen wir gar nicht laufen“

„Pierre freu dich nicht zu früh. Wir sind in Vallon. Und wenn die Möhre so aussieht wie ich mir das vorstelle fahren wir damit nirgends mehr hin“, antwortete ich trocken und lief an Pierre vorbei aus der Wohnung. Vor dem Haus fand ich schnell den farblich passenden Schuppen und steckte den Schlüssel in das Schloss. Bei meinem Glück entdecke ich sowieso nur wieder eine Rattenfamilie, dachte ich noch bevor ich die drei Klapptüren zur Seite öffnete. Umso größer war die Überraschung, dass in der Garage wirklich ein Auto stand. Und es war nicht mal sonderlich beschädigt. Die Karosserie hatte nur schon etwas Flugrost angesetzt, was allerdings nicht weiter störte.

„Pierre ich habe ein Auto!“ In diesem Moment freute ich mich wie jemand, der eine Ladung Haschkekse gefuttert hat. Pierre blickte mich verwundert an. Ich glaube ich konnte ihm die Frage regelrecht von den Augen ablesen. „Wie kann man sich über dieses Schrottmobil freuen?“ „Pierre komm wir machen eine Spritztour.“ Ich krallte ihn am Arm und zog ihn in die Garage. „Amelie kannst du überhaupt fahren?“ „Natürlich kann ich fahren“, antwortete ich etwas beleidigt. Als ich den Zündschlüssel drehte brach die Hölle los. Der Motor machte so einen Lärm, dass mir das Herz in die Hose rutschte. „Hilfe! Was ist denn das?!“ Ich drehte den Schlüssel hektisch wieder und zog ihn aus dem Zündschloss. Pierre lief rot an und konnte sich die Lippen fast nicht mehr zusammenkneifen weil er lachen musste. „Pierre sag nicht dass du das gewusst hast. Und wenn es so ist rate ich dir dass du schnell wegläufst.“ Er prustete los. „Du hättest dein Gesicht sehen sollen!“ „Boah du hast es gewusst!“ Ich riss die Türe auf und rannte um das Auto, doch Pierre war schneller. Er war schon aus der Garage gerannt. „Na warte ich kriege dich“, rief ich ihm hinterher, schloss die Türen wieder und rannte los um die Verfolgung aufzunehmen. Pierre hatte eine verdammt gute Kondition und er rannte ziemlich lange. Ich konnte zu meiner Überraschung mithalten bis wir zu dem Punkt kamen an dem wir beide so außer Puste waren dass wir uns ins Gras fallen ließen.

Als ich so an den Himmel blickte hatte das etwas sehr beruhigendes, bis hinter mir etwas knarrte. Ich drehte mich um und bemerkte dass wir tatsächlich im Vorgarten vom Haus meiner Oma lagen. „Ich werde das Haus wohl nie mehr los.“ „Was“, fragte Pierre und drehte seinen Kopf zu mir. „Das Haus. Frag lieber nicht.“ Erst jetzt fiel mir auf, dass die Blätter sich verfärbt hatten und begannen von den Bäumen zu fallen. „Pierre kann es sein dass es Herbst wird?“ Er stand auf kratzte sich am Kinn und blickte sich um. „Die Blätter werden bunt, Wind stärker, Tage kürzer. Ja ich würde sagen es wird Herbst.“

„Danke für die sachliche Analyse Pierre“, antwortete ich so sarkastisch wie möglich. „Können wir mal eben in das Haus da? Es ist von meiner Oma. Ich habe es geerbt.“ „Klar lass uns reingehen. Aber nur wenn du mir versicherst, dass die Bude nicht über uns zusammenbricht.“

„Ich werde demnächst ein Schild aufhängen dass das Betreten verbietet“, antwortete ich verschmitzt auf Pierres Frage, der nun ganz kleinlaut hinter mir herschlich. „Ich glaube ich werde das Haus verkaufen. Bis jetzt habe ich hier noch keine guten Erfahrungen gemacht. Bei meinem ersten Besuch wurde ich KO geschlagen und beim zweiten Mal, hm, obwohl. Beim zweiten Mal habe ich ein Bild meiner Oma gefunden. Ich glaube das nehme ich mit und hänge es in der Wohnung auf.“ Ich lief ins Wohnzimmer und hing das Bild ab. Dumme Idee auf die Couch zu stehen, denn die brach unter mir zusammen. Mit einem leisen „verdammt“ plumpste ich mit dem Bild auf den Boden. Natürlich zersprangen Glas und Rahmen. Das Bild meiner Oma fiel wie ein alter Putzlumpen vor mir auf den Boden. Pierre kam aus der Küche gerannt. „Ist etwas passiert?“ „Nein, nein, alles in Ordnung antwortete ich, stand auf und rollte das Bild zusammen. „Tut mir Leid Omi, aber so bist du transportfähig“, flüsterte ich dem Bild zu und lief zu der Leiter die das Erdgeschoss mit dem Obergeschoss verband. „Hier wollte ich das letzte Mal hoch als ich umgehauen wurde. Ich will jetzt wissen was sich da oben verbirgt.“

Zumindest war das mein Plan gewesen. Doch die Leiter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Sie gab noch ein kurzes „knack“ von sich und zerbröselte dann wie die Couch. „Verdammt! Habe ich denn zugenommen oder was?! Alles auf was ich mich draufstelle zerfällt!“ Pierre kicherte wieder in sich hinein und drehte den Rücken zu mir. Schwerer Fehler. Die drei goldenen Regeln lauten schließlich:
1. Man lacht nicht wenn eine Frau sich über ihre Figur aufregt.
2. Man sollte schon gar nicht so schreckliche Kommentare bringen wie „Ja, da hast du recht. Geh doch mal wieder ins Fitnessstudio.“ und
3. Drehe einer Frau nie den Rücken zu nachdem du gegen Regel eins, oder zwei verstößt.
Ich nahm ein Stück morsche Leitersprosse und schlug Pierre damit auf den Kopf. Es sollte ihn nicht verletzten, aber etwas weh tun durfte es schon. „Au! Für was war denn das“, fragte er mich erstaunt und drehte sich wieder zu mir. „Tja“, sagte ich schnippisch und stolzierte aus dem Haus. „Ernsthaft. Warum hast du mir gerade das Stück Leiter auf den Kopf gehauen?“ Mit verdattertem Geschichtsausdruck folgte er mir in Richtung Stadtzentrum. Da fiel mein Blick auf ein Haus das mir vorher noch nie aufgefallen war. Es stand in unmittelbarer Nachbarschaft zum ehemaligen Haus von Fabienne Dupont und dem alten Haus meiner Oma.

„Pierre das Haus kenne ich gar nicht. Steht das schon immer da?“ „Ja klar. Wo soll es denn sonst herkommen?“ „Auch wieder wahr.“ Nach zwanzig Minuten Liefen wir am Haus vorbei in der meine Wohnung war. „Amelie ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass dein Schlafzimmer normalerweise ein Fenster in die Richtung von meiner Wohnung haben müsste?“ „Nein, aber jetzt wo du es sagst. Stimmt. Da vorne ist die Glasfront und wenn ich dann weiter rüber gehe ist das das Schlafzimmerfenster. Aber nach dem Schlafzimmerfenster kommen nochmal zwei andere bodenlange Fenster. Und die ganze Südseite kenne ich von den Fenstern her nicht mal. Komisch.“ Nachdenklich betrat ich mit Pierre das Treppenhaus und stieg die Stufen nach oben. Als ich den Schlüssel ins Schloss steckte gab die Tür nach und schwang ein paar Zentimeter auf. Ich drehte meinen Kopf und flüsterte nervös: „Pierre die Tür ist nur angelehnt.“
So das war das neue Kapitel.

Ich hoffe echt dass es mit Kapitel 16 schneller geht und hoffe es hat euch gefallen.

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