Todesstrafe - Ja oder Nein?

Todesstrafe - Ja oder Nein?

  • Ja

    Stimmen: 35 29,2%
  • Nein

    Stimmen: 85 70,8%

  • Umfrageteilnehmer
    120
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich bin gegen die Todesstrafe aus mehreren hier aufgeführten Gründen.
Etwas, was mich an der Todesstrafe verdammt wurmt, ist die Tatsache dass ziemlich viele Unschuldige hingerichtet werden - das muss für die Angehörigen unglaublich schlimm sein, oder? Ich mein, der ist dann tot... obwohl er unschuldig war. Korruption, Rassismus, schlampiges Arbeiten, nicht genug Geld zur Verfügung um den Fall richtig zu überprüfen... Da ist schnell jemand zu unrecht verurteilt worden!
Außerdem bin ich ebenfalls der Meinung, man sollte den Tätern nicht irgendwelche Qualen antun - was bringt das? o.o Ich mein, damit stellt man sich doch gewissermassen auf die Stufe von ihm? Bei den Opfern da kenn ich mich nich aus aber wenn ich lese was viele Aussenstehende sagen und schreiben, tschuldige aber das haut dem Fass den Boden aus! ,,schwanz ab, kopf abreissen und den löwen vorwerfen´´ - da kann ich mir nur an den Kopf langen! KEIN Mensch hat sowas verdient - selbst jemand, der soetwas selbst gemacht hat und das mehrmals! Wo sind wir denn, wenn wir denen, die schreckliche Sachen begangen haben genau dieselben antun? Ne also das muss echt nicht sein. Das der Täter nich im Luxus schwelgen soll, dass ist sowas von klar aber ihn quälen & demütigen? Nein, nein nein, find ich persönlich irgendwo ziemlich ... naja bescheuert & falsch gedacht. Und sei es ,,nur´´ in Arbeitslager etc stecken , ich find dass ist.. die falsche Denkweise. Auge um Auge und die Welt wird blind sein. ôo
Die Methoden sind auch nicht so harmlos wie man sie sich vielleicht vorstellt - ich hab da einiges drüber gelesen und das war nicht sehr amüsant! Dass die Henker erst nach einigen Stunden ne Vene für die Injektion gefunden haben war da noch relativ harmlos...
Die Würde des Menschen ist ja angeblich unantastbar und jeder Mensch hat das Recht zu leben - auch ein Massenmörder, Sexualstraftäter, Kinderpornographiekonsument etc pp, eben all die harten Fälle - also ist die Todesstrafe ja sozusagen nicht im Einklang mit diesen Paragraphen aber dass scheint dann manchen Ländern wohl egal zu sein. Todesstrafe bringt einfach nichts - schreckt weder ab noch ist sie billiger als richtig lebenslang, sogar teurer & ist ein Schlag ins Gesicht für die Angehörigen des Täters (und die sind ja nicht zwingend so krank wie der Täter o,o) Also wozu den Scheiß dann noch? oô Damit sich ein Großteil der Bevölkerung wieder sicher fühlen kann weil ein Sexualstraftäter weniger auf der Welt ist? Man sollte das Geld, dass man dafür rausbläst lieber in wirlich sichere Gefängnisse stecken - damit wäre denke ich mehr getan.
Just my two cents. :ohoh:
 
Hab ich nie behauptet.
Ok - nur könnte man dann an dem Punkt ja auch auf die Idee kommen, dass die ganze Chose nicht so der Weiheit letzter Schluss ist.

Kommen wir doch mal zu den aktuellen Missbrauchsfällen aus der Kirche - was ich da so an Fallbeschreibungen bisher gelesen habe, spielte Penetration dort überhaupt keine Rolle. Missbrauch war es trotzdem. Da wurden Grenzen überschritten, da wurde Vertrauen missbraucht, da wurde Macht missbraucht, da wurden Kinder gequält, misshandelt und manipuliert, so dass sie sich ohnmächtig, in ihrem Schamgefühl verletzt und einfach nur zutiefst angeekelt fühlten. Im Endeffekt waren dann viele den Rest ihres Lebens traumatisiert und beziehungsgestört.

Das könnte - oh Überraschung - darauf hindeuten, dass Misshandlung, auch sexuell motivierte, nicht so sehr von "Stecke Stab A in Öffnung B" abhängt, sondern von der Gesinnung der Täter und der Situation, in der ihre späteren Opfer stecken.

Aber bei einem emotional derart aufgeladenen Thema muss natürlich mindestens gedanklich Blut fließen, damit die Racheinstinkte befriedigt sind.

Hätten wir übrigens eine Gesetzgebung, die auf solchen Prinzipien aufbaut, dann bekäme man wahrscheinlich jedesmal, wenn man beim Ausparken einen Kratzer in anderes Auto macht, den Führerschein auf Lebenszeit entzogen und die Hände abgehackt - denn so, wie Misshandlung von den anatomischen Gegebenheiten abhängt, hängt ja mangelnde Übersicht von den Pfoten ab, gelle?

EDIT

Ich finde, ein Prinzip unserer Rechtsprechung, mit dem man eher mal brechen sollte, ist die Täterfixierung. Also, bei einem Misshandlungsfall sollte doch eigentlich die erste Frage sein: Wie geht es dem Opfer, was kann man da tun, wie kann man helfen? Und nicht die Frage, ob man dem Täter nun Hühnerfrikassee oder Wasser & Brot servieren sollte.

Auch bei Gewaltopfern: Einer zum (auch seelischen) Krüppel geprügelt - die Täter? 3 Jahre Knast? 4 Jahre? Oder ginge es dem Opfer noch besser bei 4,5 Jahren? Ja, vielleicht ginge es dem Opfer dieser A...löcher besser, wenn man sich zur Abwechslung auch mal um ihn kümmern würde? Hmmm...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das ein schwerverbrecher viel mehr bestraft ist, wenn er bis zu seinem Lebensende in der Zelle sitzen muss.
Ich wäre dafür viel härtere Haftbedingungen einzuführen, besonders hier in der CH oder auch in Deutschland, ist doch viel zu lasch hier.
 
In der Schweiz sind die Gefängnisse wie ein Hotel. Es gibt TV, je nach Schwere des Verbrechens Ausgang (über das entscheidet in der Regel ein psychologisches Gutachjten, und dann tun sie dem nächsten was) etc. Kein Wunder das viel hierhin kommen und dann eine Straftat begehen, sie sind froh wenn sie ins Gefängnis können, den ein Schweizer Gefängnis ist für gewisse Leute wie ein Hotel, dann müssen sie nicht in ihrem Land in den Knast, und können auf unseren Kosten gut leben... Womit ich jetzt nicht sagen will es ht nur Ausländer als Kriminelle. War nur als Beispiel.

Und ich finde es einfach ungerecht das Straftaten die was mit Geld oder Materialismus zu tun haben, härter bestraft werden als z.b. Vergewaltigung... Da kommt mir die Galle hoch.

Die Verbrecher bekommen Therapien, Beschäftigungsprogramme etc.
Aber um die Opfer kümmert sich keiner... Es sollte doch gelten Opferschutz vor Täterschutz, aber hier hab ich oftmals das Gefühl es ist umgekehrt.
 
Gegen die Todesstrafe.
Und gegen den Gedanken, dass ein Rechtssystem auch nur annähernd Gerechtigkeit herstellen kann. Das KANN es manchmal nicht. Gerechtigkeit wäre nur da, wenn ein Opfer nie Opfer würde.

Rechtsprechung dient für mich der öffentlichen Anerkennung einer Täterschuld. Das und die Strafe dienen als Genugtuung zugunsten des Opfers und dem Schutz der Allgemeinheit. Das es kritikwürdige Rechtsprechung gibt rechtfertigt noch keine Todesstrafe. Ganz im Gegenteil, es zeigt auch die Fehlbarkeit und das Unvermögen eines Rechtssystems.

Gerechtigkeit muss wahlweise durch Gott, Schicksal oder wenauchimmer erfolgen, so schwer das für einen mitfühlenden Menschen zu ertragen ist. Ein Rechtssystem kann sie nicht annähernd herstellen, auch nicht wenn es Körperverletzung und/oder Tötung des Täters als Strafe erlaubte.
Manche Schuld kann nicht per Gerichtsurteil angemessen gesühnt werden, und auch der Tod des Täters könnte sie nicht tilgen. Aber der Tod kann im Gegensatz zu einer Inhaftierung bei einem Fehler nicht aufgehoben werden.


Ein Opfer hingegen muss den bestmöglichen Schutz der Allgemeinheit bekommen. Und ganz pragmatische Dinge, wie Betreuungsangebote, den Schutz vor allzu großem öffentlichen Interesse, und eine Berücksichtigung der Schwierigkeit offen vor Gericht und Polizei Aussagen machen zu müssen, Dinge nochmals zu durchleben etc.
 
Noch kurz mein Senf zum Thema Menschenwürde auch bei Schwerverbrechern, Grundgesetz etc. bla bla. :naja: Ich bin nicht der Ansicht, dass ein "Mensch", der andere Menschen beispielsweise auf brutalste Art und Weise verstümmelt, foltert u. umbringt (mal kurz gefasst Extremfälle aufgeführt, ich rede nicht von "Affekttötungen") noch ein Recht auf Menschenwürde hat. Im Grundgesetzt steht's natürlich anders, ist mir auch klar.
 
Noch kurz mein Senf zum Thema Menschenwürde auch bei Schwerverbrechern, Grundgesetz etc. bla bla. :naja: Ich bin nicht der Ansicht, dass ein "Mensch", der andere Menschen beispielsweise auf brutalste Art und Weise verstümmelt, foltert u. umbringt (mal kurz gefasst Extremfälle aufgeführt, ich rede nicht von "Affekttötungen") noch ein Recht auf Menschenwürde hat. Im Grundgesetzt steht's natürlich anders, ist mir auch klar.
Genau, deswegen ist es mir bei Zeenahs Kommentar auch sauer aufgestoßen.
Wenn ein Mensch auf die Würde anderer Menschen pfeift, dann pfeife ich auch auf Seine.

Ich fall pro Tag ungefähr zehnmal vom Glauben ab.
 
Ich bin nicht der Ansicht, dass ein "Mensch", der andere Menschen beispielsweise auf brutalste Art und Weise verstümmelt, foltert u. umbringt (mal kurz gefasst Extremfälle aufgeführt, ich rede nicht von "Affekttötungen") noch ein Recht auf Menschenwürde hat.

Wenn ein Mensch auf die Würde anderer Menschen pfeift, dann pfeife ich auch auf Seine.

Dann sollten auch Menschen, die Tiere töten, ihre Würde und ihr Recht auf Leben verlieren.
Und ich red hier nicht von Menschen, die Tiere töten, um sie anschließend zu essen (Fressen und gefressen werden...), sondern von denen, die Tiere vollkommen unnötig töten. Also aus Spaß heraus, weil sie sie einfach nicht mögen oder weil sie sie eklig finden.
 
Versteh ich dich richtig,du würdest für Menschen , die Tiere unnötig töten ,die Todesstrafe einführen? Das mag verabscheuungswürdig sein,das steht ausser Frage ja ,aber ein Menschenleben zählt für mich immer noch mehr und man kann doch solchen Menschen nicht ihr Recht auf Leben absprechen,da sollte wirklich anders bestraft werden.
 
Versteh ich dich richtig,du würdest für Menschen , die Tiere unnötig töten ,die Todesstrafe einführen?

Nee, würde ich nicht. Genauso wenig, wie ich für einen Mörder oder Vergewaltiger die Todesstrafe einführen würde.
Ich will nur sagen, dass, wenn man meint man müsse Mördern das Lebensrecht absprechen, das auch "richtig" machen soll.

...aber ein Menschenleben zählt für mich immer noch mehr

Ja, aber wieso?
Wieso wird ein riesen Terz gemacht, wenn ein Mensch ermordet wird? Wieso ist Kannibalismus so schlimm? Und wieso würde jeder total ausflippen würde ich morgen mit einem Mantel aus Menschenhaut auf die Straße gehen?
Sind wir mehr wert als Tiere, nur weil wir Waffen bauen und die Umwelt verschmutzen können? Weil wir ja "sooo intelligent" sind?

Es ist doch egal, ob Mensch oder Tier. Leben ist Leben.

und man kann doch solchen Menschen nicht ihr Recht auf Leben absprechen,da sollte wirklich anders bestraft werden.

Ja, genau bei wie Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern.
 
Nach deiner Ansicht müsstest du auch Pflanzen auf die gleiche Stufe stellen,wie Tiere oder Menschen. Aber ich denke eine Diskussion über dieses Thema würde jetzt im OT landen.
Für mich zählt ein Menschenleben auf alle Fälle mehr wie ein Tierleben. Würde ich vor einem brennenden Gebäude stehen und hätte die Möglichkeit noch ein Leben zu retten,Kind oder Hund, würde ich natürlich das Kind retten und ich denke, das würden wohl die meisten.Zu dem Satz wieso ist Kannibalismus so schlimm oder einen Mantel aus Menschenhaut tragen, sag ich mal lieber gar nichts.
 
Nach deiner Ansicht müsstest du auch Pflanzen auf die gleiche Stufe stellen,wie Tiere oder Menschen.

Joa, wieso nicht? Dürfte nicht so schwer sein, keine Pflanzen zu zertrampeln.

Zu dem Satz wieso ist Kannibalismus so schlimm oder einen Mantel aus Menschenhaut tragen, sag ich mal lieber gar nichts.

Na ja, es ist ja dasselbe wie Tiere essen und Pelzmäntel. Nur eben mit Menschen.
Es ist ja nicht so, als ob ich das unterstützen würde, ich sag nur, dass, wenn wir dasselbe mit Menschen machen würden, was wir mit Tieren machen, alle total am Rad drehen würden.

Aber gut, hast recht, wird wohl jetzt etwas zu sehr OT. :)
 
Sorry, aber da geh ich mit Yuki konform. Leben ist Leben! Jemand, der ein Tier aus Spaß tötet, dem gehören die Hände abgehackt und ne Ananas in den Hintern geschoben. Es ist keine Frage von Wert, wenn es um ein Leben geht! Was ist denn das bitte für eine bodenlose Arroganz, in einer Lebensfrage nach Wert zu urteilen?
Wäre ich in dem brennenden Haus, werf ich das aus dem Fenster, was ich am ehesten erreichen kann. Und wenn das der Hund ist, hat das Kind halt Pech gehabt. Sorry, aber so toll finde ich den Menschen nicht - schon alleine für diese Wertung in der Lebensfrage wird die Intelligenz der Zivilisation (die der Mensch ja gerne als Argument für seine Überlegenheit zum Tier anbringt) ad absurdum geführt!
 
Stimme PurpurOzelot und Yuki zu, Menschen zu töten ist extrem, aber Tierquälerei sollte auch bestraft werden, MOBBING auch, Rufmord auch.

Menschen tun viele schlimme Dinge, Artgenossen töten ist eine Sache, sie systematisch von anderen Menschen zu isolieren ist eine Andere Sache.
Und was ist so toll an Menschen? Sie werden immer dümmer, immer Assiger und pfeifen sowieso auf ethische Regeln. Sieht man z.B. auch an den Promishows, wo sich irgendwelche selbsternannten Trendsetter mit ihrem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht über Stars lustig machen und sie hässlich nennen, (Top oder Flop) nur weil sie vielleicht nen Style tragen, mit dem nicht jeder Trottel rumläuft. (alleinschon an meiner Schule gibts Tausende von Ke$has und Justin Biebers) Und auf z.B. Britney Spears rumtrampeln, nur weil sie Drogen nahm/nimmt (wasweißich :rolleyes: ) und sie auf gutdeutsch eine Inkompetente Schl*** nennen.
Typische Meinungsmacher halt, wie ich es hasse.

OnTopic:
Wie schon gesagt, Tod ist keine Strafe und man kann sich irren. Halte nichts davon.
 
ich seh das ganze so: leute, die erwiesenermaßen nicht geheilt werden können (psychopathen/soziopathen), sollten auf alle fälle ihr ganzes (!!) leben im knast verbringen, alle anderen müssten alle paar jahre beurteilt werden, ob eine therapie bisher etwas gebracht hat und ob man sie in sicherheitsverwahrung packen könnte. aber bestimmte typen mensch (vorsätzliche mörder, vergewaltiger und kinderschänder), sollten nie wieder frei rumlaufen dürfen.

aber todesstrafe? nein, ich bin auch dagegen, dass man tiere tötet ;) zugegeben, tiere sind mir um einiges sympathischer als menschen, aber trotzdem bin ich dagegen.

Dafür.

Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass das Wegsperren mehr Strafe ist als der Tod, sehe ich das ganz pragmatisch - es kostet zuviel Geld, zig Kriminelle lebenslang einzusperren. Auch wenn jetzt bestimmt wieder einige gleich losdiskutieren wollen, ist eben meine Meinung ^^

ne, ist nicht unbedingt so. wenn ein häftling 10-20 jahre im todestrakt sitzt, ist das keineswegs günstiger, zumal die todesstrafe an sich auch nicht günstig ist (ich geh jetzt einfach mal von den bedingungen in den usa aus, weil ich da nen besseren durchblick habe, als bei anderen ländern^^)
 
Zuletzt bearbeitet:
Töten,gegen Bezahlung
Würde das nicht auch auf den Henker zutreffen? So gesehen ist der auch eine Form von Auftragsmörder. Soldaten in gewisser Weise auch. Aber das ist wohl ein gänzlich anderes Thema. Ich finde die Idee der Todesstrafe einfach barbarisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimme PurpurOzelot und Yuki zu, Menschen zu töten ist extrem, aber Tierquälerei sollte auch bestraft werden, MOBBING auch, Rufmord auch.

Joa, seh ich auch so.
Aber dann müssten wirklich verdammt viele Menschen bestraft werden.

Und ich red hier nicht von Menschen, die Tiere töten, um sie anschließend zu essen (Fressen und gefressen werden...)

Und ich korrigier mich hier mal, hab grad gelesen, dass Menschen auch locker ohne Fleisch auskommen können (Na ja, was wunderts mich, ich ess ja auch verdammt selten Fleisch, weils mir nicht schmeckt und mir gehts immer noch gut :ohoh:), also wäre das dann ja auch unnötige Tötung. :naja:
 
Joa, seh ich auch so.
Aber dann müssten wirklich verdammt viele Menschen bestraft werden.



Und ich korrigier mich hier mal, hab grad gelesen, dass Menschen auch locker ohne Fleisch auskommen können (Na ja, was wunderts mich, ich ess ja auch verdammt selten Fleisch, weils mir nicht schmeckt und mir gehts immer noch gut :ohoh:), also wäre das dann ja auch unnötige Tötung. :naja:

Noch nie 'ne Stechmücke auf deinem Arm zum Beispiel erschlagen? Was machst du wenn du eine Zecke bekommst? Wenn dein Hund Flöhe hat? Was tust du bei Läusen? Ist deine Mutter eine Mörderin weil sie Unkraut jätet? Ist Rasenmähen Verstümmelung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch 'nie ne Stechmücke auf deinem Arm zum Beispiel erschlagen? Was machst du wenn du eine Zecke bekommst? Wenn dein Hund Flöhe hat? Was tust du bei Läusen? Ist deine Mutter eine Mörderin weil sie Unkraut jätet? Ist Rasenmähen Verstümmelung?

Ich red ja von unnötiger Tötung.
Wenn du keine andere Wahl hast, als das töten, weil es sich dann eben schädlich auf dich oder andere auswirkt, dann sollte das ja ok sein, weils dann nicht anders geht. Wenn dich einer angreift, dann wehrst du dich ja auch.
Aber einen Käfer zertreten, weil man ihn eklig findet, oder Tiere für Kosmetik foltern muss einfach nicht sein und ist absolut unnötig.
 
Wenn du keine andere Wahl hast, als das töten, weil es sich dann eben schädlich auf dich oder andere auswirkt, dann sollte das ja ok sein, weils dann nicht anders geht.

was is, wenn es sich schädlich auf mich auswirkt, dass es so unglaublich viele saudoofe Menschen gibt? dass es so unglaubliche viele bescheuerte Weiber und Saftsäcke auf dieser Welt gibt? sie nerven mich, sie machen mich aggressiv und krank und wütend. das ist schädlich. darf ich sie töten? die Welt wäre ganz wunderbar still.
 
Yuki schrieb:
Es ist doch egal, ob Mensch oder Tier. Leben ist Leben.

Ich red ja von unnötiger Tötung.
Wenn du keine andere Wahl hast, als das töten, weil es sich dann eben schädlich auf dich oder andere auswirkt, dann sollte das ja ok sein, weils dann nicht anders geht. Wenn dich einer angreift, dann wehrst du dich ja auch.
Aber einen Käfer zertreten, weil man ihn eklig findet, oder Tiere für Kosmetik foltern muss einfach nicht sein und ist absolut unnötig.

Diese beiden Posts stehen in krassem Widerspruch. Darfst du eine Mücke wirklich töten, nur wegen dem Stich den sie dir zufügt, wenn ihr Leben nach deiner Philosophie ebenso viel wert ist wie deines? Müsstest du den Läusen auf deinem Kopf nicht gestatten sich dort fröhlich zu vermehren? Ist es nicht ebenso verwerflich eine ganze Kolonie von Lebewesen wegen einem bisschen jucken auszulöschen, wie einen Käfer zu zertreten weil du es ekelhaft findest wenn er in deiner Vorratskammer im Essen sitzt? Du findest Tierversuche für Kosmetik ungerechtfertigt. Gut, wie sieht es mit richtiger Medizin aus? Ich weiß von Arzneimitteln für deren Produktion zehntausende von Mäusen sterben um eine wesentlich geringere Anzahl von Menschen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Krebskranken das Leben zu verlängern. Ist das moralisch für dich vertretbar? Achtest du auch sonst darauf keine Produkte zu kaufen, für die Tiere leiden/sterben mussten? Da gibts nämlich noch mehr als Pelzmäntel und Krokodilledertaschen.
 
zum thema tiere als versuchsobjekte: wie wäre es denn, wenn kosmetika und medikamente an verurteilten mördern getestet würden? quasi als "ausgleich" für eine todesstrafe, denn dann würden sie noch etwas nützliches tun (zumindest bei medikamenten, kosmetika sind für mich ein luxusgut, auf das niemand angewiesen ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
zum thema tiere als versuchsobjekte: wie wäre es denn, wenn kosmetika und medikamente an verurteilten mördern getestet würden? quasi als "ausgleich" für eine todesstrafe, denn dann würden sie noch etwas nützliches tun (zumindest bei medikamenten, kosmetika sind für mich ein luxusgut, auf das niemand angewiesen ist)

Josef Mengele kann dir ein Lied von singen...
 
klar, aber hier gehts doch auch schon um arbeitslager und co.

ja, ich find die haftbedingungen auch zu angenehm hier in deutschland. nicht jeder in freiheit hat einen fernseher, jeden tag drei mahlzeiten, eine playstation usw. noch dazu kann man in haft eine ausbildung machen und geld verdienen, das man in gefängnisladen ausgeben kann oder nach der haft ausgezahlt bekommt. also ganz ehrlich: knastleben gleicht teils einer jugendherberge
 
also ganz ehrlich: knastleben gleicht teils einer jugendherberge

http://www.stern.de/panorama/jugend...ng-eines-mithaeftlings-eroeffnet-1536788.html
http://www.stern.de/politik/deutsch...g-leben-und-sterben-des-hermann-h-577378.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25396461.html
http://www.welt.de/politik/article1537981/Ex_Haeftling_berichtet_von_Gewalt_im_Knast.html

Nun das sind prominente Fälle.
Wie sieht aber wohl der weggeschlossene Alltag aus? Weniger extrem, aber ich denke kaum, dass es sich mit einer Jugendherberge vergleichen lässt.
 
ich beziehe mein wissen über knastalltag aus erster hand, mein ex saß ne weile ein, und ich denke mal, der weiß schon, wies bei ihm ablief und wenn selbst er meint, dass es keine richtige strafe für die meisten darstellt, dann sollte das doch zu denken geben.

was die medien dazu sagen, ka, insbesondere fernsehen spielt in meinem leben keine rolle
 
Oh, also Rasenmähen ist so was von unnötig. Hohes Gras im Garten wirkt sich meiner Meinung nach nicht schädlich auf Menschen aus...
Das Gras wird dabei aber auch nicht unbedingt getötet, die Haare sind auch nicht tot, wenn man sie abschneidet, die wachsen nach. Der Rasen wächst nach. Allerdings passiert es, dass man nebenbei einige Blume ins Jenseits befördert, denn da wächst nicht bei allen alles neu.
Der Rasen würde noch nicht einmal unendlich hoch werden, denn ab einer gewissen Höhe wird das Ganze instabil. In unseren Breitengraden wird ein gemeiner Grashalm nie einen Menschen überragen, wozu die Dinger also absäbeln?

So viel dazu. Anmerkung aber: ich bin nicht gegen's Rasenmähen! Das dient nur zur Antwort auf die Rasenmäh-Kommentare.

Bei diesen Menschenversuchen ist dann aber die Frage, wie weit das geht. Es sterben bei Tierversuchen nicht wenige Tiere. Genauso können Menschen dabei sterben, auch wenn es sich nur um "kleinere" Dinge handelt. Eine schädliche Kombination von Inhaltsstoffen, Allergie, was auch immer. Ob nun im Bereich Kosmetik oder Medizin. Auch äußere Anwendungen sind nicht ohne. Sind dauerhafte gesundheitliche Schädigung und irreparable Hautveränderungen nicht auch ... Folter? (in Ermangelung eines anderen Wortes)
Und wenn derjenige dabei stirbt, ist eh Ende. Dann war es mindestens Fahrlässigkeit.
 
was is, wenn es sich schädlich auf mich auswirkt, dass es so unglaublich viele saudoofe Menschen gibt? dass es so unglaubliche viele bescheuerte Weiber und Saftsäcke auf dieser Welt gibt? sie nerven mich, sie machen mich aggressiv und krank und wütend. das ist schädlich. darf ich sie töten? die Welt wäre ganz wunderbar still.

Wäre doch dasselbe wie bei dem Käferbeispiel.

Darfst du eine Mücke wirklich töten, nur wegen dem Stich den sie dir zufügt, wenn ihr Leben nach deiner Philosophie ebenso viel wert ist wie deines? Müsstest du den Läusen auf deinem Kopf nicht gestatten sich dort fröhlich zu vermehren? Ist es nicht ebenso verwerflich eine ganze Kolonie von Lebewesen wegen einem bisschen jucken auszulöschen, wie einen Käfer zu zertreten weil du es ekelhaft findest wenn er in deiner Vorratskammer im Essen sitzt?

Okay, okay, ich hab mich verdammt dumm ausgedrückt.
Sagen wirs so: Tötung ist (für mich) dann okay, wenn man dadurch sein eigenes oder das Leben eines anderen rettet. Also, wenn man nicht tötet, man selbst sterben mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben kann. War bei deinen Beispielen nicht dabei und wie gesagt, hab mich verdammt blöde ausgedrückt. :ohoh: :naja:

Gut, wie sieht es mit richtiger Medizin aus?

Find ich nicht besser.

Achtest du auch sonst darauf keine Produkte zu kaufen, für die Tiere leiden/sterben mussten?

Joa, zum Beispiel achte ich drauf, möglichst Produkte aus Freilandhaltung zu kaufen.

Zu den Menschenversuchen: Wie wärs, wenn man Freiwillige sucht? Gibt bestimmt ein paar, die - zum Beispiel für Geld - sowas über sich ergehen lassen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gibt es nicht nur da. Dieses System mit den Freiwilligen, die dann dafür Geld bekommen, gibt es bereits und das machen auch tatsächlch Leute. Ist auch schon übel was dabei schief gelaufen.

Wenn sich tatsächlich jemand findet, der das nach sämtlichen Sicherheits- und Risikenbelehrungen immer noch machen will, bitte.
Was man nicht machen darf ist, das ohne Wissen und ohne Einwilligung an irgendwem ausprobieren. Das ist Bestrafung ohne vorhandenen Straftatbestand.
 
Okay, okay, ich hab mich verdammt dumm ausgedrückt.
Sagen wirs so: Tötung ist (für mich) dann okay, wenn man dadurch sein eigenes oder das Leben eines anderen rettet. Also, wenn man nicht tötet, man selbst sterben mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben kann. War bei deinen Beispielen nicht dabei und wie gesagt, hab mich verdammt blöde ausgedrückt. :ohoh: :naja:

Das beantwortet durchaus nicht meine Frage. Ich weiß immer noch nicht was du mit den Läusen anstellen willst. Die wirst du wohl kaum aussiedeln.

Find ich nicht besser.

Dann solltest du konsequenterweise auf jede Art von Medizin verzichten.


Joa, zum Beispiel achte ich drauf, möglichst Produkte aus Freilandhaltung zu kaufen.

Das zeigt mir, dass du nicht wirklich weit denkst. Es gibt zum Beispiel Farbstoffe die aus bestimmten Käfern gewonnen werden. Campari wurde lange Zeit so gefärbt. Ich hoffe auch du trägst keine Lederschuhe. Und wenn am Dönerladen Helal steht solltest du den auch besser meiden.

Entschuldige wenn ich hier gewissermaßen auf Kleinigkeiten herumkaue, aber eigentlich versuche ich dir klarzumachen, dass du eine absolut weltfremde Philosophie mit derart strengen Prinzipien vertrittst, dass du ihr selbst gar nicht gerecht werden kannst.
 
Entschuldige wenn ich hier gewissermaßen auf Kleinigkeiten herumkaue, aber eigentlich versuche ich dir klarzumachen, dass du eine absolut weltfremde Philosophie mit derart strengen Prinzipien vertrittst, dass du ihr selbst gar nicht gerecht werden kannst.

Wenn ich mich auch einmischen darft, du kaust wirklich auf Kleinigkeiten herum, warum die Welt nicht ein kleines Stückchen besser machen. Man muss ja nicht alles einhalten, es ist auch gut, wenn man sich dafür einsetzt.
 
Entschuldige wenn ich hier gewissermaßen auf Kleinigkeiten herumkaue, aber eigentlich versuche ich dir klarzumachen, dass du eine absolut weltfremde Philosophie mit derart strengen Prinzipien vertrittst, dass du ihr selbst gar nicht gerecht werden kannst.

Joa, das ist mir schon klar.
Ich hab ja nie behauptet, dass man das strikt einhalten kann oder dass ich mir Mühe gebe, absolut keine Tiere umzubringen. Sonst dürfte ich ja nicht mal mein Bettzeug waschen oder - wie in deinem Beispiel - bei Läusebefall auch nix machen. Aber man kann ja trotzdem versuchen so wenig wie möglich zu töten und zu quälen.

Und Mord ist für mich immer noch unnötiges Töten (egal ob Tier oder Mensch), das das dann auch nahezu jeden Menschen zum Mörder macht will ich nicht leugnen. Das wollte ich anfangs auch sagen, weswegen ich ja auf die "Mörder verlieren ihre Menschenrechte"-Sache mit diesem Thema geantwortet hab. Ich hab mich nur extrem zurückgehalten, weil ich dachte, dass Jemand darauf vielleicht ziemlich empfindlich reagiert und hab versucht es irgendwie anzudeuten. =/
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry dass ich den Thread wieder hochhole... Aber DAS was ich gerade gelesen habe, bringt mich echt zum Kochen :polter:

http://www.bild.de/BILD/news/2010/0...r/winselt-um-gnade-erschiessungskommando.html

Unteranderem solche Kommentare von diesen Polizisten... Das ist so fürchterlich wiederlich, die haben keinen Respekt, noch Anstand und haben meiner Meinung nach bei der Polizei überhaupt nichts zu suchen. Sowas wie:

Das ist wahre Gerechtigkeit. Ich habe schon Eichhörnchen erschossen, da habe ich mich schlechter gefühlt

finde ich einfach nur extremst derb. Allein für diese Aussage gehört man ja schon fast erschossen...:polter: Nein, ich fordere keine Todesstrafe für den Polizisten ...

Oder:

„Es gibt einfach ein paar Leute, die müssen wir von unserem Planeten entfernen.“

Das klingt für mich ehrlich gesagt, als ob diese Leute ekliges Ungeziefer wären, dass man entfernen müsse. Sowas ist einfach nur unterste Schublade und untergräbt die Autorität dieses Menschen :naja:

Die Todesstrafe sei seiner Meinung nach „nichts weiter als ein Zurückschicken eines defekten Produkts zum Hersteller“.

...

„Niemand, der für sein Verbrechen hingerichtet wurde, hat jemals wieder jemanden getötet. Es scheint sehr effektiv zu sein“, sagt der anonyme Schütze.

Und dieser Spruch ist eine extremste Sauerrei. Ohne jeglichen Respekt labert der da markaber daher. Der freut sich ja sogar schon drauf, einen Menschen zu töten. DAS ist für mich ein Mörder...

Ehrlich gesagt finde ich alle diese Leute viel schlimmer, als den eigentlich Täter. Ich würde lieber diese Leute erschießen lassen, als den Täter, ganz ehrlich.

Außerdem ist die Tat 25 Jahre her... Also da könnte mans doch echt mit ner Haftstrafe probieren - ich meine, Menschen können sich ändern...
 
Kicker - der mann wurde noch vor Abschaffen der Todesstrafe durch erschiessen verurteilt - und konnte sich daher seine Todesart selber aussuchen und hat sich da für das Erschiessungskommando statt der Giftspritze entscheiden - und jetzt wimmert er rum...

Und zum haftstrafen/Menschen ändernn-Geanke - so toll der auch ist, aber die Vergangenheit hat oft genug gezeigt, das solche menschen, die andere umbringen, vergewaltigen, foltern... öft auch nach der haftstrafe wieder ein Verbrechen begehen...

Todesstrafe lehne ich nach wie vor ab - aber ich bin definitif dafür, das "lebenslänglich" ajuch wirklioch bis ans Ende des lebens eingesperrt zu bedeuten hat und nicht maximal 25 jahre mit Chance auf Vorzeitige Entlassung wegen guter Führung oder so nem Sche*ss...

ok, die Worte von dem Polizisten hören sich hart an - aber sie spiegeln seine meinung wieder, und die ist in den USA, was Todesstrafe angeht, häufig noch deutlich krasser als hier in Europa...
 
Das mag sein - Aber das rechtfertigt noch lange nicht dieses wiederliche Geschwätz dieser leute. Da bleibt mir echt die Spucke weg... Und sowas ist bei der Polizei...*Kopfschüttel*:rolleyes:
 
die erste aussage kann ich zumindest im zweiten teil nachvollziehen. für gewisse verbrecher kann man kein mitleid empfinden, allerdings kenne ich den fall von gardner nicht.

auch die zweite äußerung verstehe ich, würds aber anders ausdrücken "manche menschen dürfen nicht frei auf diesem planeten rumlaufen", denn die todesstrafe finde ich nicht richtig. aber wie man auf diese gedanken kommt, kann ich verstehen.

und klar, kicker, ist die tat schon was her, verurteilungen werden nicht 14 tage nach dem schuldspruch durchgeführt, wär ja noch schöner Oo

und als letztes: ich weiß nicht, wie ich das nehmen soll. es stammt von der bild und die bild schreibt extremst überzogen und ich weiß nicht, wie sie das interview übersetzt haben, deshalb ist das ganze für mich mit vorsicht zu genießen
 
Glaubst du im Ernst noch daran, dass der Polizist dein Freund und Helfer ist, wie euch Kindern immer eingebläut wird? :eek:
 
Das mag sein - Aber das rechtfertigt noch lange nicht dieses wiederliche Geschwätz dieser leute. Da bleibt mir echt die Spucke weg... Und sowas ist bei der Polizei...*Kopfschüttel*:rolleyes:

wenn du wüsstest, wieviele menschen täglich von Polizisten erschossen werden - das sind weltweit sicherlich mehr als 100 pro Tag - und das sind alles keine verurteilten menschen... Und wieviel gewalt Polizei in manchen anderen ländern anwendet - ich glaube, dann würdest du über die Äusserugen evtl auch anders denken...
 
Kaum jemand macht sich Gedanken, für wen, was und wie überhaupt wir jeden Tag unseren Kopf und Hintern für "die Bürger" hinhalten müssen - aber wenn dann mal ein Kollege ein zugegebenermassen im Eifer des Gefechts vielleicht nicht ganz so überlegtes Statement abgibt, sind wir gleich siehe Kicker die Buhmänner und -Frauen der Nation - und DAS finde ich traurig und es zeigt mir doch wieder mal, wie "sehr" unser Beruf geschätzt wird, nämlich gar nicht.

@Dark_Lady: umgekehrt mal die Frage bzw. my 2 cents: es werden täglich - und meist völlig grundlos und ohne Sinn und Verstand - Kollegen auf der Welt erschossen. Erst vorletzte Woche ein Kollege hier in Deutschland, Vater von 2 kleinen Kindern. Komisch, da sagt dann keiner was. Das ist dann halt Berufsrisiko. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nie gesagt, dass alle Polizisten für mich Buhmänner sind. Ich habe lediglich diese Personen in den USA gemeint, die so reden. Die sind für mich bei der Polizei falsch. Zu allen anderen habe ich nichts gesagt ;)
 
@Dark_Lady: umgekehrt mal die Frage bzw. my 2 cents: es werden täglich - und meist völlig grundlos und ohne Sinn und Verstand - Kollegen auf der Welt erschossen. Erst vorletzte Woche ein Kollege hier in Deutschland, Vater von 2 kleinen Kindern. Komisch, da sagt dann keiner was. Das ist dann halt Berufsrisiko. :(


stimmt, umgekehrt passiert es auch sehr oft, das Polizisten bei ihrem Job umkommen - aber wie du sagst, ist das bei Kollegen im Aussendienst/bei der Kripo, SOKO und was es da noch gibt leider wirklich meiner meinung nach Berufsrisiko - genau so, wie der Gerüstbauer bei der Arbeit vom gerüst in den Tod stürzen kann, oder ich mich als Krankenschwester an einer HIV-verseuchten nadel stechen kann - umso tragischer, wenn dabei dann Familie zurückgelassen wird, aber das ist ja auch im Fall eines z.B. bei ner Verfolgung oder in Notwehr erschossenen Straftäter der fall...
ich persönlich schätze die Arbeit der Polizei sehr und ich hab nen heiden-Respekt, wenn ich Polizei begegne oder auch nen Streifenwagen sehe
 
Ich bin (in Maßen) dafür!
Ich finde, dass Leute die jemanden wirklich EXTREM grausam quälen und DANACH auch noch grauenhaft umbringen, den Tod "verdient" haben. z.B der Vorfall wo Menschenfleisch in den Dönern war. Das ist doch nicht normal! Bei richtig übertriebenen Fällen oder Serienmördern, wäre ich dafür.
 
Ich denke nicht, dass die Todesstrafe die härteste oder ultimative Bestrafung ist. Ist das Leben denn ein Geschenk? Ja, aber eines, um das wir nicht gebeten haben. Es gibt Menschen, die werden ihr ganzes Leben von dem Drang gequält, für uns unbegreifliche Dinge zu tun. Für die ist der Tod vielleicht sogar eine Erlösung.
 
:nonono: Irgendwo verstehe ich hier die ganze Aufregung nicht. Ein Polizist der seine Arbeit macht, und sei es die Ausführung einer Hinrichtung, welche nun einmal durch ein Geschworenengericht so beschlossen wurde, wird dadurch doch nicht zu einen schlechten Menschen. Es ist nicht seine Sache den Beschluss eines Gerichtes in Frage stellen sondern nur die, den Beschluss umzusetzen. Ob die Entscheidung zur Todesstrafe korrekt ist steht auf einem anderen Blatt Papier.
 
Stimmt - aber die Polizisten, die sich auf so ein Erschiessungskommando melden, machen dies ja, so doof sich das anhört, freiwillig - sie werden nicht dazu beordert. Also müssen sie es theoretisch lediglich mit ihrem Gewissen ausmachen, ob sie bewusst einen Menschen erschiessen können/wollen...
 
Wir wissen doch gar nicht , ob das in Amerika auch so ist,evtl. werden da ja Polizisten dazu beordert.Und was Bild uns so berichtet, muss in keinster Weise den Tatsachen entsprechen,solch ein Blatt les ich höchstens mal im Urlaub wegen der Sportnachrichten,ansonsten ist das indiskutabel.
 
Ich bin prinzipiell gegen die Todesstrafe. Aus dem einfachen Grund, da ich darin viel mehr die Erlösung für die Täter sehe als eine schlimme Bestrafung. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es für das Opfer und die Angehörigen leichter wäre, wenn der Täter nicht mehr leben würde. Immer wieder wenn Kinder entführt, missbraucht und vergewaltigt oder gar getötet werden, dann denke ich mir auch, die Täter gehören eigentlich bis aufs Übelste gefoltert, gequält usw. Nur sehe ich darin den emotionalen Fehler. Es ist eine Entscheidung der Vernunft und Gerechtigkeit, die zu treffen ist. Es wäre doppelmoralisch jemanden mit einer Tat zu bestrafen, die er selbst angerichtet hat.
 
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