Fotostory Femme - One day I'll be like I want

Grapefruit

Newcomer
Registriert
August 2010
Hey :-)

Also, das ist meine 1. Fotostory hier in dem Forum, ich hoffe, dass sie euch gefallen wird und hoffe auf viel Feedback, d.h. nicht nur positiven Feedback, sondern auch auf Kritik, damit ich weiß, was ich besser machen kann. :]

Viel Spaß beim Lesen,

Grapefruit. <3

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Chars.png


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Mit ihrem Umzug nach Los Angeles hofft Clare auf ein unbeschwerteres Leben als zuvor. Doch ihr fällt schnell auf, dass die Menschen anders sind, als in ihrer Heimatkleinstadt:
Die Mädchen kleiden sich knapper und figurbetonender, die Jungen sind draufgängerischer und es ist einfach viel mehr los. Sie hingegen ist ein Mauerblümchen, das sich gerne ändern möchte, doch sie weiß noch nicht so ganz wie. Im Laufe der Geschichte wird mit der Zeit deutlicher, welches Geheimnis Clare mit sich schleppt und was es wirklich mit ihr auf sich hat.


Eine Geschichte, die man in die Genres: Romantik und Drama einordnen kann.




,,Clare, hallo? Wir müssen hier lang“, wies mich Lilly zurecht. Ich nahm das erst so richtig wahr, als sie meine Hand nahm und mich den Gang entlang zerrte. Wir befanden uns gerade im Gang der California State University und wollten uns mal einen Eindruck dieser Universität verschaffen, weshalb wir also zu einigen Vorträgen und was die so alles anbieten gingen.
,,Du solltest abends echt früher ins Bett gehen, rate ich dir“, sagte Lilly schon leicht angenervt.
,,Ich gehe abends nicht zu spät ins Bett, ich denke nur gerne nach.“
,,Dann denk mal lieber an die Uni, bitte.“
Und da kamen wir in den Raum an. Der Vortrag oder was auch immer das werden sollte, fing noch nicht an, dementsprechend waren wir also recht pünktlich – wenigstens beruhigte sie das etwas. Während sie also gespannt an ihrem Platz saß und kaum ansprechbar war, nutzte ich die Gelegenheit und sah mir mal so an, was für Leute sich im Raum befanden.
Einige Mädchen saßen brav auf ihren Plätzen und warteten nur gespannt und unterhielten sich leise – sowie Lilly und ich etwa. Und dann waren da noch die, die die Zeit nutzten, um ein kleines Nickerchen zu halten. Tja und daaaaaaaannn waren da noch DIESE Leute, sprich: die obercoolen 'Cheerleadermädchen' und die mindestens genauso coolen Footballer, die quasi alle in einer Ecke versammelt waren und sich miteinander darüber austauschten, in welchem Club es am Freitag und Samstag Abend am meisten abgehen würde. Manchmal fand ich, dass sie schon fast wie Sektenmitglieder nur untereinander aufeinander freundlich zugingen, aber das lag wohl daran, dass ich nicht zu ihnen gehörte. Neben der Tatsache, dass ich mega hässlich bin, war ich auch noch extrem uncool, aber das war ich schon mein Leben lang gewohnt, von daher ist das nicht weiter schlimm. Als dann der Professor oder was er auch immer war, reinkam , setzten sich sofort alle auf ihre Plätze. Neben mich setzte sich ein Mädchen mit platinblonden Haaren hin. Das Minzkaugummi, das sie kaute, roch man ziemlich gut. Neben ihr saß ihre Freundin, die im Gegensatz zu ihr brünett war, allerdings war sie recht solariumbraun. Beim oberflächlichen Bemustern dachte ich mir sofort ,,Und tiefer geht der Ausschnitt auch nicht, oder?“ und hörte schließlich auf sie anzugucken. Das, was sie so untereinander austauschten, war kaum zu überhören, so laut wie sie sprachen. Es war ihnen offensichtlich egal, was der Mann da vorne sagte und mir war es ehrlich genauso egal, Lilly würde ja sowieso zuhören, das reichte wohl erst.




,,Na? Spannend, oder?“
Ich merkte erst nach kurzer Zeit, dass sie mich angesprochen hatte.
,,Ah oh ja , tut mir Leid. Ähm, ja... das, was er sagt, ist schon recht... interessant.“
,,Ach echt, findest du? Nein, eigentlich meinte ich das gar nicht, das war mehr auf unser Gespräch bezogen, aber da du uns schon zuhörst. Priscilla Burton, du?“, sie streckte mir die Hand entgegen.
,,Hi ähm... Clare... Nett dich kennenzulernen.“
,,Natürlich ist es 'nett', meine Freundin, die Süße mit den brünetten Haaren, ist übrigens Kylie. Also, Priscilla und Kylie. Kannst du dir merken, nicht wahr? Ist nicht so schwer, ich denke man wird uns beide schon alleine wegen .. naja, du weißt schon erkennen“, sie zwinkerte mir zu. Okay, sie schien leicht arrogant zu sein, aber bis jetzt war sie doch eigentlich... ganz nett? Was mir in dem Moment allerdings unangenehm war war, dass ich nicht wusste, was genau sie damit meinte, aber das merkte sie schnell.
,,Die ganzen Typen, die uns hinterhergucken, was denn sonst... Wenn wir kommen, dann geht’s ab, ne? Tja und sonst so. Schickes Strickjäckchen... Ist dir nicht total heiß? Ich meine es ist Sommer.“
Am liebsten hätte ich jetzt was zu ihrem ultra kurzen Minirock und ihrem Top, dessen Ausschnitt bis zum Bauchnabel geht, etwas gesagt, aber ein Gefühl riet mir davon ab, weshalb ich es auch erst einmal sein lies. Und mal abgesehen davon lief so ziemlich jedes Mädchen hier so rum, bei dem Anblick konnte ich innerlich nur den Kopf schütteln, aber das lag wohl wahrscheinlich daran, dass ich mich einfach nicht traute, Soetwas anzuziehen. Manchmal beneidete ich sie etwas darum, denn die Jungs schienen ja ziemlich darauf zu stehen. Solche Mädchen wie ich wurden von ihnen nie beachtet. Welch oberflächliche Welt... Bis vor einem Jahr habe ich mir über Soetwas nie Gedanken gemacht, doch in letzter Zeit häuft sich das, denn immerhin bin ich 19 und bin sogar noch ungeküsst. Noch nie hatte mich ein Junge angeflirtet, noch nie war ein Junge in mich verliebt gewesen oder sonst wie.
Ich war das genaue Gegenteil von Priscilla, konnte man so sagen. Sie hatte platinblondes, weiches, schulterlanges Haar und war perfekt geschminkt. Ihre Figur war top und, weil sie das genau wusste, trug sie auch sehr freizügige und figurbetonte Sachen. Ihre Haut war pfirsichfarben und makellos, sie war also eine echte Schönheit – wenn nicht auch arrogant.
Ich hingegen hatte hellbraunes Haar, meine Haut war nicht ganz so makellos wie ihre, aber immerhin nicht voll mit Pickeln besetzt. Da ich mich nicht unbedingt selbst beleidigen will, sage ich einfach mal, dass ich vom Typ her 'natürlich' bin, mehr möchte ich dazu auch nicht sagen, weil ich mir sicher bin, dass ich um irgendwelche Worte, die mich direkt als unästhetisch bezeichnen würden, nicht rumkommen würde, also lasse ich es erst einmal so.
In dem Moment, in dem ich neben ihr saß, wünschte ich mir irgendwie, dass ich etwas wie sie wäre. Zu sehr wünschte ich mir, dass ich mehr Sexappeal hätte, wie sie eben. Zu ihren Klamotten... Naja, wer weiß, so lief hier ja jedes Mädchen rum, das hübsch war und einige, die weniger hübsch waren, ebenso. Von daher würde man da nicht sonderlich auffallen, doch ich selbst traute mich das nicht. Es war unglaublich, wie sehr sich Los Angeles von meiner 'No-Name-Heimatgegend' ('No-Name-Heimatgegend deswegen, weil der Name sowieso fast niemandem außerhalb von 30km davon etwas sagen würde) unterschied. Später...


„Du, sorry. Ich komm heute nicht mit, vielleicht morgen, ok? Mir geht es irgendwie nicht so gut.“
, log ich. Es war vielleicht nicht ganz aufrichtig, aber ich hatte wirklich keine Lust den Nachmittag in der Stadt zu verbringen. Lilly sah mich darauf etwas enttäuscht an, doch sie nahm es hin und fuhr dann mit dem nächsten Bus gleich weg. Da die Bushaltestelle direkt neben dem Studentenwohnheim war, wartete ich da noch mit ihr und leistete ihr Gesellschaft. Danach ging ich rein. Es sollte heute die erste Nacht werden, die wir dort verbringen. Ich wusste nicht, wer alles in dem Wohnheim lebte, aber es waren mit uns beiden so um die acht sechs bis acht Leute. Ich ging die Treppe hoch und sah dann diesen Jungen aus der Gemeinschaftsdusche kommen, der nur Boxershorts trug. Das erste, was mir auffiel war, dass er übertrieben gut gebaut war. Bei dem Anblick staunte ich wirklich nicht schlecht.

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„Noch nie einen Mann in Boxershorts gesehen oder was?“, fragte er mich dann mit einem breiten Grinsen, das irgendwie etwas fies aussah.Ja ne, wenn ich ehrlich sein sollte, nicht, ich war immer zu uncool, um in so einer Situation zu landen. „Idiot!“, antwortete ich mit errötetem Kopf. Daraufhin lachte er los. Ja, okay. Wenn ich Lilly vorhin nicht angelogen hätte, wäre es zu dieser peinlichen Situation nicht gekommen, das sollte wohl die Strafe dafür sein, dass ich so dreist gelogen hatte, dachte ich mir. „Komm mal runter von deinem Berg des Zorns, alles wird gut, always look on the bright site of life und so, wir verstehen uns?“
Als er dann an mir vorbeiging, gab er mir noch einen leichten Klaps auf meine rechte Schulter. Das war ja klar, dass er so einen scheiß Charakter hat. Schöne Menschen haben oft einen scheiß Charakter. Ich ging also in mein Zimmer und legte mich erst einmal auf das Bett. Unser Zimmer hatten wir recht gemühtlich eingerichtet, an den zwei großen Fenstern gegenüber unserer Betten stand jeweils ein Schreibtisch mit einem Laptop und anderem Krims Krams drauf. Da die Fenster recht groß waren, wollte ich Gardinen für diese haben, doch darauf mussten wir aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen, die das Heim uns nicht genannt hat, noch warten. Die Wände waren schlicht weiß angestrichen. Das Weiß hatte allerdings schon einen leichten Grauschleier bekommen, sowie es aussah. Zwischen unseren beiden Betten stand ein Nachttisch, auf dem eine Nachttischlampe, ein paar eingerahmte Fotos und andere unnötige Dinge standen. Ein paar Umzugskartons haben wir in das oberste Brett der Kleiderschränke tun können, den Rest stellten wir einfach auf die Schränke drauf.
Obwohl es vielleicht nicht wirklich ordentlich war, fühlte ich mich doch wohl in dem Zimmer. Von hier aus hatte man einen Blick auf das Café gegenüber des Wohnheims und auf einen Teil der Bushaltestelle.
Ich ging noch einmal nach unten um mir eine Flasche Limonade aus dem Kühlschrank zu holen. Wieder im Zimmer angekommen holte ich meinen Laptop vom Schreibtisch auf das Bett, setzte mich drauf und surfte derweil ein wenig im Internet herum.

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Die Zeit flog nur gerade so an mir vorbei und das bemerkte ich erst, als am frühen Abend Lilly schließlich das Zimmer betrat.
„Ähm, hi Clare... könntest du bitte... naja, könntest du bitte die Füße vom Nachttisch runternehmen?“
„Ja, gleich... Die Limo bring ich auch gleich weg, keine Sorge.“
Generell konnte man von Lilly sagen, dass sie sehr ordentlich und organisiert war, zumindest im Gegensatz zu mir. Sie lebte quasi nach dem Motto ,,Auf die Details kommt es an"

und das, fand ich, merkte man ihr an ihrem Verhalten irgendwie an. Ich fand es nicht weiter schlimm, denn irgendwer musste es ja sein.
„Man man man, das ist echt schade, dass du heute nicht dabei warst. Bei ZARA ist jetzt Einiges runtergesetzt, wir können morgen ja dahin, wenn du magst.“ Worin ich mir auch sicher war, war, dass Lilly mich auf jeden Fall umstylen wollte. Es gefiel ihr nicht, wie ich rumlief, sie bezeichnete es als 'zu jungenhaft'. Ich konnte mir aber irgendwie nicht vorstellen in so einem Fummel wie Priscilla oder so rumzulaufen... und wie Lilly... da war ich mir nicht sicher, ob dieses Mädchenhafte zu mir passte. Wahrscheinlich lag es aber auch einfach daran, dass ich schon immer so schlicht wie jetzt rumlief. Eigentlich wollte ich damit nicht wirklich auffallen, doch hier in L.A. tat ich es irgendwie.
„Ich bring' mal die Limo runter.“, sagte ich ihr, klappte den Laptop zu und nahm die Flasche in die Hand.


Unten in der Gemeinschaftsküche angekommen, sah ich diesen Blödmann schon wieder, diesmal war er dabei, sich ein Brot zu schmieren. Naja, immerhin war er diesmal angezogen...

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„Na, wieder alles gut?“
„Danke, mir geht’s bestens.“, sagte ich leicht genervt und warf die Flasche in die Müllpresse. „Willst du auch was essen?“
„Danke, ich mach mir selbst was.“
„Also dafür, dass das heute deine erste Nacht hier ist, hast du dich ja schon recht gut eingelebt hier.“
„Ja, ich mag die Atmosphäre hier irgendwie.“
Aus irgendeinem Grund setzte ich mich zu ihm an den Tisch, als er sein Brot fertig geschmiert hatte. Wir kamen ins Gespräch und, obwohl er etwas arrogant zu sein schien, verstanden wir uns dennoch gut, doch dann, nach einiger Zeit, hörte ich plötzlich eine mir bekannt vorkommende Stimme.
„Heeeeey Steve!“
Und ehe ich mich auch schon versah, sah ich Priscilla und Steve, wie sie sich umarmten. Anscheinend waren die ja ganz dicke miteinander.

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„Hey Priscilla, setz' dich doch zu uns.“
Als sie ihren Blick dann auf mich richtete, verflog ihr Lächeln irgendwie.
„Ah, wusste gar nicht, dass ihr beide befreundet seid?“, sagte sie leicht abschätzig und mit einem aufgesetzten Lächeln.
„Wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, ich stör euch mal nicht weiter und geh dann mal hoch.“

__________________________________________________________

To be countinued....

Ich hoffe das, was ihr bis jetzt gelesen habt, hat euch gefallen. ^^
Ist noch nicht sehr viel, ich weiß, aber das wird mit der Zeit noch. :-)
Ansonsten freue ich mich auf Feedback von euch.

Übrigens habe ich noch keine Bilder von der Uni machen können, da mir das Nötige dazu noch fehlt und ich noch auf der Suche nach den Downloads für die Einrichtung bin, deswegen dauert das noch, bis diese Kulisse fertig ist. :>

Grapefruit. <3
 
Also erst einmal:
Willkommen im Simforum ^^

Die Storyline klingt schon mal ganz nett und ich bin gespannt, was du daraus machen wirst. Was mir aber sofort aufgefallen ist, ist die hellgrüne Schrift, die du für Lilly verwendest. Ich finde es schön, dass du für jeden Charakter eine andere Farbe zu benutzen scheinst, aber das Hellgrün beißt sich mir dem gelben Hintergrund vom Simforum, was es schwer zu lesen macht. Es wäre toll, wenn du eine andere Farbe, beispielsweise ein dunkleres Grün, verwenden könntest.

Die Sprache, die du verwendest, finde ich ok. Schließlich schreibst du ja aus der Ich-Perspektive einer jungen Studentin. Da finde ich es ganz natürlich, dass Wörter wie "extrem" und "mega" fallen, die man in anderen FS nicht so oft findet (außer ich lese die falschen FS o_O)
Trotzdem könnte an manchen Stellen die Ausdrucksweise besser sein. Bemerkungen wie
Der Vortrag oder was auch immer das werden sollte
Als dann der Professor oder was er auch immer war
stören ein wenig den Lesefluss, finde ich.

Positiv fand ich die langen Abschnitte, in denen du auch Clares Innenleben schön beschrieben hast.
Ich finde aber, die kleinen Zeitsprünge könnte man etwas fließender machen, denn es wirkt zum Teil sehr abgehackt. Vor allem der Sprung vom zweiten auf den dritten Abschnitt hat mich kurz etwas verwirrt, da ich nicht wusste, was los war. Ich hätte es schöner gefunden, wenn du erst kurz beschrieben hättest, wo Clare und Lilly jetzt waren, bevor du Clare hättest sprechen lassen.

Hier und da waren auch ein paar Grammatikfehler, aber nichts schlimmes. Andere Leute geben die bestimmt hilfreichere Kritik als ich, aber bis jetzt finde ich deine FS nicht schlecht ^^ Und auch deine Bilder sehen nicht schlecht aus ^^

Mal schauen, wie sich die FS entwickelt ;)

Nintendog ^^
 
Also erst einmal:
Willkommen im Simforum ^^

Die Storyline klingt schon mal ganz nett und ich bin gespannt, was du daraus machen wirst. Was mir aber sofort aufgefallen ist, ist die hellgrüne Schrift, die du für Lilly verwendest. Ich finde es schön, dass du für jeden Charakter eine andere Farbe zu benutzen scheinst, aber das Hellgrün beißt sich mir dem gelben Hintergrund vom Simforum, was es schwer zu lesen macht. Es wäre toll, wenn du eine andere Farbe, beispielsweise ein dunkleres Grün, verwenden könntest.

Die Sprache, die du verwendest, finde ich ok. Schließlich schreibst du ja aus der Ich-Perspektive einer jungen Studentin. Da finde ich es ganz natürlich, dass Wörter wie "extrem" und "mega" fallen, die man in anderen FS nicht so oft findet (außer ich lese die falschen FS o_O)
Trotzdem könnte an manchen Stellen die Ausdrucksweise besser sein. Bemerkungen wie


stören ein wenig den Lesefluss, finde ich.

Positiv fand ich die langen Abschnitte, in denen du auch Clares Innenleben schön beschrieben hast.
Ich finde aber, die kleinen Zeitsprünge könnte man etwas fließender machen, denn es wirkt zum Teil sehr abgehackt. Vor allem der Sprung vom zweiten auf den dritten Abschnitt hat mich kurz etwas verwirrt, da ich nicht wusste, was los war. Ich hätte es schöner gefunden, wenn du erst kurz beschrieben hättest, wo Clare und Lilly jetzt waren, bevor du Clare hättest sprechen lassen.

Hier und da waren auch ein paar Grammatikfehler, aber nichts schlimmes. Andere Leute geben die bestimmt hilfreichere Kritik als ich, aber bis jetzt finde ich deine FS nicht schlecht ^^ Und auch deine Bilder sehen nicht schlecht aus ^^

Mal schauen, wie sich die FS entwickelt ;)

Nintendog ^^

Hey ^^
Vielen Dank für deine Rückmeldung, finde ich gut , dass du das so ausführlich machst, ich finde Sowas eh besser als dieses Ganze "oooaah toll, schreib weiter!!!" ^^
Ich werde das in Zukunft versuchen so gut wie möglich umzusetzen, also das, was du erwähnt hattest.

Grapefruit.<3
 
Ich ging nur mit langsamen Schritten auf das Zimmer zu, zu sehr war ich in meinen Gedanken versunken. Mir war schnell klar geworden, dass sowie er sprach, einer von den 'Coolen' sein musste, was mir allerdings dabei auffiel war, dass er nicht mit mir sprach, als wäre ich minderwertig, das würde aber vielleicht wohl daran liegen, dass er vom Typ her eher höflich sein könnte, aber wie auch immer – es wäre wohl besser, wenn ich mir nicht so viel darauf einbilden würde. Dementsprechend versuchte ich diese Gedanken zu verdrängen, indem ich etwas schneller ging, ich sprintete schon fast auf das Zimmer zu.
Als ich das Zimmer dann betrat, war Lilly dabei, im Schrank rumzukramen.
„Hey... Gehst du jetzt duschen?“
„Ja, ich wollte deine Sachen gleich mitnehmen, weil ich dachte, dass du noch unten bist, aber so kann ich mich jetzt direkt vergewissern, ob du mitkommst.“
„Klar.“
„Hier, dann fang!“, sie warf mir mein Badezeug entgegen, das in einem großen Handtuch eingewickelt war. „Die Gemeinschaftsduschen für die weiblichen Bewohner hier ist übrigens unten. Hast du alles?“
Ich nickte und daraufhin gingen wir los. Es war nicht allzu viel los im Studentenwohnheim, auch als wir die Gemeinschaftsduschen betraten, war keiner da, was allerdings auch nicht sonderlich verwunderlich war, denn sowie es der Freitag Abend nunmal anbot, waren alle ausgegangen. Die Verwalter des Hauses hatten mittlerweile schon Feierabend und gingen auch nach Hause, also waren nur noch Lilly und ich da. Zu meiner Erleichterung gab es für jede Dusche eine Kabine. Der Raum war relativ geräumig, gegenüber den Duschen standen zwei Waschbecken, ein großer Spiegel und eine Ablage für die Sachen. Dort legten wir unser Duschzeug dann ab.




Nach dem Duschen

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„Clare, ich bring das alles schon mal nach oben, okay? Du kommst ja gleich nach.“
„Ja, kein Problem.“
Ich nutzte die Zeit um auf Toilette zu gehen, die auch in den Gemeinschaftsduschen waren, allerdings jeweils in einem separaten, kleinen Raum.

Sofaunterhaltung.jpg


Als ich meine Sachen dann weggebracht hatte, setzten Lilly und ich uns vor den Fernseher und sahen uns irgendwelche Talkshows an.
„Das ist echt unglaublich, was da immer für Leute sind, oder?“
„Ja, find ich auch.“
„Sag mal, Clare. Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten oder so, ne. Aber du bist ja eigentlich recht hübsch, aber warum ziehst du … naja, dafür nicht so mädchenhafte Sachen oder so an? Ich wette, dass das wirklich gut an dir aussehen würde, wenn du mehr aus dir machen würdest..“
Mir war irgendwie klar, dass sie dieses Thema irgendwann wieder aufgreifen würde. Es störte sie, wie ich rumlief, aber ich hatte nunmal keine Ahnung, wie ich das ändern sollte, ich wollte es ja selbst auch. Außerdem fehlte mir nebenbei auch noch etwas Geld.
„Ja, die Sache ist die... Ich würde mich ja gerne ändern, nur habe ich keine Ahnung, was halt gut an mir aussieht und so und da wäre noch die Sache, dass ich mich nicht so wirklich traue, obwohl ich es ja selbst auch gerne möchte, wie ich schon sagte. Außerdem fehlt mir da noch etwas Geld.“
„Das mit dem Geld ist kein Problem, ich kenne die Besitzer von dem Laden gegenüber des Wohnheims, also von diesem Café. Ich könnte ja mit denen reden, dann würden sie dich sicher einstellen.“
„Hmm, ich überleg's mir nochmal, ja?“
„Klar, aber wo ich dieses Café schon erwähne... Die haben echt tollen Kuchen da. Ich hab uns heute etwas Torte mitgebracht, hast du Appetit?“
Ich ließ mich dazu überreden. Eigentlich hatte ich Hunger auf eine richtige Mahlzeit, doch dazu war ich an dem Abend etwas zu faul, von daher musste das Stück Torte wohl erst einmal reichen.

Kchenunterhaltung.jpg


„Das sieht lecker aus, oder?“
Ich sah das Stück mit großen Augen an. Es war kaum zu fassen, da hatte sie tatsächlich eine meiner Lieblingstorten mitgebracht.
„Ja, klar! Das ist eine meiner Lieblingstorten.“
„Ja und gut schmecken tut er auch noch. Weißt du, was dir gut stehen würde? Ich hab das letztens im Schaufenster gesehen, das ist so ein süßes Blumentop. Das klingt jetzt vielleicht noch nicht ganz so toll, aber ich schleppe dich da morgen mit hin und dann essen wir auch im Café gegenüber, das muss wirklich sein.“
Als wir dann wieder hoch in das Zimmer gingen, wollte Lilly schon schlafen gehen. Kein Wunder, es war auch schon halb ein Uhr nachts, aber dennoch war ich nicht müde. Ich versuchte einzuschlafen, doch es ging nicht, deswegen zog ich mich wieder an und entschied mich kurzer Hand dazu etwas in der Stadt rumzugehen.

Stadt.jpg


Mittlerweile hatten schon einige Geschäfte, wenn man von den ganzen Bars und Discotheken absah, geschlossen, aber nur die Schaufenster zu begutachten, war schon ok. Als ich an der Bar 'Maxim' vorbeigehen wollte, sah ich von der Ferne eine kleine Clique und beim näheren Betrachten fiel mir auf, dass es Priscilla und Co waren. Sie waren mit dem Typen von heute, mit dem ich gesprochen hatte, unterwegs. Na, die hatten vielleicht viel Spaß. Manchmal fragte ich mich, wie es wohl wäre, Freitag Abends auch mal so durch die Stadt zu düsen und um die Häuser zu ziehen. Da sie da allerdings standen, entschied ich mich dazu wieder zurück ins Wohnheim zu gehen.

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Oben im Flur setzte ich mich dann wieder vor den Fernseher und fing an über Einiges nachzudenken... Es waren Dinge aus der Vergangenheit, die mich einfach nicht los ließen. In Gedanken versunken bemerkte ich nicht, wie schnell die Zeit an mir vorbeiraste.

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„He, immernoch wach? Auch 'nen Eiskaffee?“
Ich schreckte kurz hoch. Da stand er wieder vor mir, mit dieser Eiskaffeeflasche in der Hand vor mir.
„Oh ähm, nein Danke...“
Dann setzte er sich mit dem Kaffee neben mich. Er roch ein wenig nach Zigaretten und Alkohol, was allerdings auch nicht wirklich verwunderlich war.
„Der Abend heute war echt nicht schlecht. Ist es nicht langweilig hier so ganz alleine?“
„Ach... Ich habe Freitag Abends grundsätzlich noch nie etwas unternommen...“
„Oha, da verpasst du aber echt was. Freitag Abends ist es in L.A noch besser als tagsüber. Ist alles in Ordnung?“
„Nein.. ja doch, eigentlich schon.“
„Also, wenn du über Irgendetwas reden willst, reden hilft ja bekanntlich.“
 
Ich wusste, dass er mit etwas Harmlosem rechnen würde, deswegen dachte ich mir irgendwas Belangloseres aus und erzählte ihm das dann. Er hörte aufmerksam zu, doch war das, was ich mir ausgedacht hatte, so belanglos, dass er selbst nicht wirklich wusste, was er dazu sagen sollte. Entweder wusste er, dass ich log oder er hielt mich für albern – oder gar beides. So richtig konnte ich seinen Gesichtsausdruck, den er daraufhin hatte, nicht deuten, aber ich nahm einfach an, dass er wusste, dass ich gelogen hatte.




Am nächsten Tag...

Bevor Lilly am Abend zu der Lesung musste, verbrachte sie mit mir den Tag noch in der Stadt, sowie sie es mir versprochen hatte. Wir durchstöberten so einige Läden, doch irgendwie wurden wir nicht wirklich fündig, doch dann, als wir bei H&M waren...

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„Clare, das sind Jungs-T-Shirts...“, sagte sie etwas genervt, als ich mir die T-Shirts ansah. Mir war klar, dass das T-Shirts für Jungs waren, doch irgendwie gefielen sie mir.
„Ja aber...“
„Nichts aber.“

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Mit diesen Worten zerrte sie mich rüber zu der Mädchenabteilung und suchte mir Irgendetwas heraus. Entweder war sie wirklich so schnell und wusste sofort, was man mit was kombinieren konnte oder sie schnappte sich wirklich so willkührlich sowie es aussah Irgendetwas heraus. Schließlich gab sie mir dann einen kleinen Stapel Kleidung und dazu noch ein paar Schuhe. Als sie mir dieses Paar Schuhe in die Hand gedrückt hat... Oh Gott, das waren High Heels. Das war das Erste, was ich dachte. HIGH HEELS! Ich konnte auf den Dingern einfach nicht laufen. Nein, wie unfeminin von mir.

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Als ich aus der Unkleidekabine kam, fühlte ich mich in dem Outfit noch seltsamer, vor allem aber, weil mich jetzt jeder sehen konnte – super.
„Also ich weiß ja ni...“ „WAAAA CLARE, ES SIEHT SUPER AUS!“, unterbrach sie mich voller Euphorie. Noch einmal sah ich mich im Spiegel an. Auch, wenn ich auf den High Heels noch etwas unsicher war, gefiel mir beim Näheren Betrachten das Outfit doch irgendwie. In diesem Moment war ich Lilly ziemlich dankbar dafür, dass sie mir für den Anfang jedenfalls nicht Soetwas Übertriebenes herausgesucht hatte.

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Recht zufrieden über das, was wir gekauft hatten, setzten wir uns in das Café, in das mich Lilly auch noch unbedingt hineinschleppen wollte. Wir aßen zu Mittag, bevor sie sich dann auf die Lesung vorbereiten musste. Den Kuchen, den wir als Nachtisch bestellten, schmeckte hier sogar noch fast besser als würden wir ihn woanders essen. „Und, ziehst du die Sachen morgen auch noch an? Ich finde sie wirklich hübsch an dir.“
Ich aß noch ein Stück vom Kuchen, bevor ich antwortete. Einerseits wollte ich das ja tragen, doch andererseits traute ich mich nicht. Was ist, wenn es an mir nicht so gut aussah wie sie sagte? Eigentlich war das ziemlich belanglos, aber dennoch tat ich mich damit so schwer. Schließlich versprach ich ihr es doch zu tun. Ich brauchte einfach mehr Selbstbewusstsein, das war es. Außerdem trug ich jetzt auch noch das, was sie mir ausgesucht hatte und doch fühlte ich mich mit der Zeit immer wohler darin. „Das freut mich.“
Ich bemerkte aus irgendeinem unerfindlichem Grund nicht, dass sich ein Mann zu uns gesellte. Als er mich ansprach und ich ihn mir näher ansah, bemerkte ich, dass es der Kellner war, der uns zuvor bedient hatte.

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„Hey und, hat's euch geschmeckt?“
„Oh ja, danke! Es hat wirklich gut geschmeckt, muss ich schon sagen.“
„Das ist schön zu hören. Du, sag mal. Ich will jetzt nicht direkt werden, aber wie heißt du, wenn ich fragen darf?“
„Clare.“
„Clare... Ein schöner Name.“
„Ah okay, alles klar – jetzt geht’s los. Ich muss dann jetzt zu meiner Lesung und euch beiden wünsch' ich dann weiterhin noch viel Spaß“, sagte sie und zwinkerte mir zu. Oh man, was sollte das denn jetzt? „Ach und Clare? Würde es dir etwas ausmachen, wenn du meine Sachen vielleicht mitnimmst? Ich weiß, dass sie etwas schwer sind, aber ich denke, dass du das schon schaffen wirst.“
„Oder ich helfe dir dabei? Du wohnst doch auch in dem Wohnheim gegenüber, oder?“
Okay, okay, okay. Gut, ich kam gerade nicht so wirklich mit. „Du wohnst doch auch in dem Wohnheim gegenüber, oder?“ – sollte das etwa heißen, dass er dort auch wohnte? Ich stimmte ihm mit einem ja zu. Es war fast so, als wäre aus dieser kleinen Unterhaltung ein Date geworden – auch schön, nur war ich dumme Nuss auf Sowas nicht vorbereitet und von daher beschloss ich einfach es nicht als ein Date zu betrachten.
„Man, ihr Frauen nach dem Shoppen, es ist mir echt ein Rätsel.“


Etwa eine halbe Stunde später.

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„Danke, dass du mir geholfen hast, die Sachen zu tragen.“
„Kein Problem. Sag mal, ich weiß, wir kennen uns noch nicht so lange, aber hast du heute Abend eigentlich Irgendetwas vor? Ich meine, also falls du dir Sorgen machst oder so, wir wohnen ja immerhin im selben Wohnheim, von daher würde ich dich so oder so nach Hause begleiten.“
Ich hab keine Angst vor Idioten in der Nacht, die Irgendetwas von einem wollen. Da ich jetzt aber versuchte etwas niedlich zu wirken, weil er ja doch sehr nett erschien, verkniff ich mir das.
„Hmm, naja ich hab noch nichts vor“, antwortete ich ihm und versuchte dabei ein möglichst niedliches Lächeln aufzusetzen. „Aber bevor ich zusage, wie heißt du eigentlich?“
„Dan, tut mir Leid. Ähm ja, ich muss aber im Büro hier noch kurz etwas klären, ich wohne ja immerhin erst seit heute hier. Tut mir Leid also , dass ich dich noch einmal kurz warten lassen muss, aber sind etwa anderthalb Stunden in Ordnung?“
„Oh ja, na klar, sorry. Du kannst ja die Zeit auch nutzen dich irgendwie von der Arbeit zu erholen oder so, ich meine immerhin ist deine Schicht ja, sowie es aussieht, gerade beendet, nicht wahr?“
„Wie süß, da macht sich wer Sorgen. Ja, keine Sorge, passt schon alles. Bis in anderthalb Stunden?“
„Ähm ja,... ja, bis in anderthalb Stunden.“
Und ab hier trennten sich unsere Wege erst einmal. Ich konnte es kaum fassen, heute hatte ich ein Umstyling und schon wurde ein Junge auf mich aufmerksam. Es war ziemlich unglaublich, was das alles so bewirkte. Als ich die Küche betrat, saßen Priscilla und Steve da und unterhielten sich. Man, die unternahmen ja auch irgendwie so ziemlich alles miteinander.

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„Oh, sind wir mit einem netten Typen verabredet? Kann ich mit?“
Ich antwortete darauf nicht, vielmehr versuchte ich sie, eine sehr nervtötende Person, weitesgehend zu ignorieren.
„Du musst mich nicht ignorieren, das war nur Spaß, nimm's gechillt. Ich kenne ihn, er ist ein ziemlicher Weiberheld, aber naja. Da wünsch ich dir schon mal viel Spaß, oder? Er ist ein richtig freundlicher Gentlemen solltest du wissen.“
Als sie das sagte, hatte sie einen sehr arroganten und schadensfrohen Tonfall. Ich konnte nicht wirklich deuten, was sie genau damit meinte, denn ihr Tonfall verriet mir, dass sie eigentlich mehr meinte, außer das. Wahrscheinlich hatte sie, sowie sie aussah, bestimmt schon einmal etwas mit ihm.
 
Hey, ich find die Story toll!

Ich hasse es Kommis zu schreiben und stell mich da immer blöd an, na ja, und mir fällt nie ein was ich schreiben soll, also lass ich es. ;)

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LG, nizza
 

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