Die Geschichte von Marburry
Einst war Marburry kein besonders schöner Ort. Er bestand aus lediglich 8 Hütten in denen die Familien in armen Verhältnissen vom Fischfang und der Landwirtschaft lebten. Umgeben von grünen Wiesen, dunklen Wäldern und schroffen Felsen war es Jahr ein Jahr aus ein harter Kampf ums Überleben.
Eines Tages kam eine Fürstenfamilie in diesen kleinen Ort. Vertrieben vom Krieg im Westen brachten sie hier ihr Hab und Gut in Sicherheit und errichteten ihr Anwesen am Hang eines kleinen Hügels.
Die Einwohner von Marburry waren dem zunächst nicht freundlich gesinnt. Hatten Angst um ihr Land und so gingen sich Arm und Reich, so gut es ging, aus dem Weg.
Eines schönen Frühlingstages spazierte der junge Sohn des Fürsten durch die üppig blühenden Wiesen, als er ein junges Fräulein erspähte. Ihr blondes Haar wehte in der salzigen Meeresbriese. Ihre Augen so blau wie der Himmel an diesem wunderschönen Tag und ihr Lächeln konkurrierte mit den Strahlen der Sonne. Marie war ihr holder Name.
Fortan trafen sie sich täglich. Die Zeit ging ins Land und der Fürstensohn wart entschlossen die junge Marie zu ehelichen. Doch seine Mutter war alles andere als angetan von diesem Gedanken. Schließlich stammte Marie aus einer Bauernfamilie. Lebte von dem Verkauf ihrer Blumen auf dem Markt. Ein Mädchen aus ärmsten Verhältnissen.
Der Sohn war untröstlich. Es musste doch eine Möglichkeit geben seine Mutter um zu stimmen!
Als Marie ihm bei einem erneuten Treffen eine kleine Pflanze schenkte, die ihn stets an sie erinnern sollte, kam der Fürstensohn auf eine Idee. Er unterbreitete seiner Mutter einen Vorschlag. Er würde diese Pflanze an einem Ort ihrer Wahl pflanzen und würde sie jemals zu blühen beginnen, so dürfte er seine Marie zur Frau nehmen. Die Mutter willigte ein und befahl ihm die Pflanze auf der höchsten und schroffsten Klippe am Strand zu pflanzen. Niedergeschlagen tat der Sohn was ihm seine Mutter befahl. Schließlich war es seine Einzige Chance Marie heiraten zu dürfen.
Die Zeit verstrich. Die Jahreszeiten nahmen ihren Lauf.
Im Frühling dann war es endlich soweit!
Die kleine Pflanze brachte eine riesige Knospe hervor, die zu einer wunderschönen, rosafarbenen Blüte wurde, als sie sich öffnete.
Der Hochzeit stand nun nichts mehr im Wege!
Fortan trug der Fürstensohn seine Gattin auf Händen. Las ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Er ließ für sie den prachtvollen Garten hinter dem Familienanwesen anlegen, weil Marie Blumen so liebte.
Schon bald schenkte Marie ihm einen kleinen Jungen und vor lauter Glück über dieses Ereignis ließ der Fürstensohn Blumen aus aller Welt heranschaffen. Die gesamte Halbinsel sollte in einem Blütenmeer erstrahlen.
Sims aus aller hehren Länder besuchten den kleinen Ort, um sich die Pracht anzusehen. Die einst armen Fischerfamilien konnten nun gut von dem Tourismus überleben und tauften den Ort aus Dankbarkeit Marburry. Nach dem Mädchennamen der jungen Fürstin Marie Burry.
Seltsam war, alle die auf der Suchen nach der großen Liebe nach Marburry kamen und jenen Ort am Meer aufsuchten, an dem die kleine Pflanze mittlerweile zu einem stämmigen Baum herangewachsen war, fanden ihr Glück dort am dritten Tag. Seither wird er der Baum der verliebten Herzen genannt.
Das soll angeblich noch heute so sein… .
Der alte Bahnhof liegt unterhalb des Anwesens und wird heute nur noch als Museum genutzt.
Und hier sind noch zwei Wohnhäuser in Marburry.
Ich hoffe wie immer euch hat`s gefallen. Freu mich auf eure Komis!