Fotostory Das Leben von Sophia und Emily

[Spencer_Hastings]

Soooo, jetzt komm ich auch endlich dazu, das letzte Kapitel zu kommentieren.
Es ist einfach immer so schön in dieser Familie, wie Alex sich mit seinem Sohn freut und ihn sofort ohne zu zögern in den Dschungel begleiten würde
Und ich musste ein bisschen lachen, als du geschrieben hast, dass das jetzt auch für dich etwas überraschend war, ich hab mich nämlich vorher schon gewundert, ob das wohl schon länger geplant war. Ich hab mit vielem gerechnet, aber mit Jules als Dschungelabenteurer irgendwie nicht
Und dann noch so ganz alleine, uiuiui, das wird ein aufregender Trip! Ich schätze, so einen Aufwand betreiben nicht viele Männer für einen Verlobungsring...
Ich freu mich jedenfalls schon drauf, Julian auf dem Abenteuer zu begleiten!

 

[Julchen77]

Ah ja, sieh an, da hat die süße Riley also eine Vorliebe für Heldengeschichten entwickelt - wunderbar! Und wer da in ihren Gedanken wohl der Prinz ist ...
Was sind Jules und Annabelle zusammen entzückend. Selbst wenn es mal kleine Unstimmigkeiten gibt - jeder ist auf das Wohl des anderen bedacht und die Versöhnung ist dann ja immer am Schönsten.
Ui, jetzt wird es also wirklich langsam ernst, Jules hat schon eine echte Vorstellung vom perfekten Ring für Annabelle. Aber dazu gleich in den Dschungel reisen und das alleine - da kann ich Papa Alex' Sorgen gut nachvollziehen. Doch der Sohn ist nun erwachsen geworden und weiß, was er tut. Und für so eine besondere Frau muss es eben ein besonderer Stein sein - jetzt bin ich auch gespannt, was denn das für eine Kostbarkeit ist! Und natürlich auf Jules Dschungelabenteuer!

 

[lost.in.the.sixties]

Huhu ihr wunderbaren Menschen!
Vielen, vielen Dank für eure so lieben Kommis und die vielen süßen Reaktionen auf die letzte Geschichte! Was für schöne Worte ihr wieder mal gefunden habt, @Kit @Nekooky @Spencer_Hastings und @Julchen77. Ich freu mich sehr, dass euch das Gespräch zwischen Julian und Papa berührt hat und ihr genauso wie ich auf die Reise ins Unbekannte gespannt seid!!
Jetzt stand aber letztens ein besonderer Tag bei Emily und Joshua an, und den wollte ich richtig schön mit ihnen verbringen!! Nicht wundern, diesmal sind es drei Teile hintereinander geworden, weil einfach so viele schöne Bilder rausgekommen sind.

Ich wünsch euch viel Spaß mit der nächsten Geschichte!
@Tessymaus

 

[lost.in.the.sixties]

Eifrig schnitt Emily Wassermelonen in kleine Stücke und hatte dabei das größte Lächeln auf ihrem Gesicht.



Da schlich sich jemand an sie heran.



Leicht zuckte sie zusammen, als sich plötzlich zwei Männerarme um sie legten und eine vertraute Stimme ihr ins Ohr hauchte: „Guten Morgen, schöne Frau. Alles Liebe zum Hochzeitstag!“



„Was zauberst du denn da?“, fragte Josh und steckte sich ein Stück der erfrischenden Frucht in den Mund.

„Wassermelonensalat.“



„Hmm, die ist lecker…“ Er warf sich gleich im Anschluss noch zwei weitere Happen ein, worauf Emily lachend protestierte: „Hey! Wenn du so weitermachst, ist gleich nichts mehr davon übrig.“ Sie tippte ihm spielerisch auf die Nase.



„Na gut…“ Er drehte sie um und zog sie an sich heran. „Ich hab sowieso was viel Süßeres hier zum Naschen.“







Da klingelte es an der Tür.

„Ausgerechnet jetzt!“, knurrte Josh, ließ jedoch nicht von ihr ab. „Eins der Mädchen kann bestimmt aufmachen…“ Seine Lippen landeten erneut auf den ihren und liebkosten sie, während er seinen Satz zu Ende brachte: „...und sagen, dass wir nicht da sind.“



Das brachte sie zum Schmunzeln. „Hmmm was für ein verlockender Gedanke.“ Doch konnte sie nicht ausblenden, dass draußen vor der Tür die ersten Gäste standen, also löste sie sich schweren Herzens von ihm. „Ich würde sagen, das vertiefen wir später nochmal…“, meinte sie verführerisch.



Er blickte ihr vielsagend in die Augen. „Ich kann es kaum erwarten…“



Nach einem letzten Kuss ging sie zur Haustür. Wer wohl als erstes gekommen war?



„Mama, Papa! Wie schön, dass ihr da seid.“, rief Emily erfreut aus und wurde von ihrer Mutter liebevoll umarmt.



Jack drückte seiner Tochter ein Küsschen auf die Wange.



„Alles Gute zum Hochzeitstag, mein Schatz.“



„Danke euch.“ Sie musterte die beiden. „Gut seht ihr aus, ganz Ton in Ton, man erkennt sofort, dass ihr zusammengehört.“



„Und Mama, ich weiß, du magst Komplimente nicht so sehr, aber das muss ich jetzt einfach sagen: Du bist heut echt wunderschön!“



Die ältere Frau blickte verlegen zu Boden. „Wie lieb von dir, danke!“

(Ich finde, sie rockt die neuen Wimpern total! )



Da kamen auch schon die Nächsten an.



Der Vorgarten füllte sich allmählich mit lachenden und schwatzenden Menschen.



Die Hündin Princess wuselte schwanzwedelnd um die vielen geliebten Zweibeiner herum und kam erst zur Ruhe, als Julian sich hinhockte und sie streichelte. „Das ist alles aufregend, huh? So viele Leute hier, und dann auch noch unsere Hunde dazu...“ Das Tier lehnte sich genießerisch gegen die kraulende Hand.



Eine Viertelstunde später waren auch die restlichen Gäste eingetroffen, und man versammelte sich vor der Bar. Emily ergriff das Wort: „Vielen Dank, dass ihr heute hier seid und mit uns feiert! Und vor allem Danke für all die Leckereien, die ihr mitgebracht habt, das sieht alles fantastisch aus!! Deshalb will ich keine langen Reden schwingen: Wir freuen uns sehr, den Tag mit euch zu verbringen!“



Alle klatschten und nippten an ihren Sektgläsern.



Der Grill wurde angeschmissen, und Oliver – der allseits erklärte Grillmeister – machte sich an die Arbeit. Alex leistete ihm dabei Gesellschaft (und ließ nebenbei das ein oder andere frisch gegrillte Würstchen verschwinden.)



Der Wetterbericht hatte recht behalten, es war sonnig und heiß, sogar noch ein bisschen heißer als die Tage zuvor. Unter dem großen schattenspendenden Baum ließ es sich jedoch ganz gut aushalten.



Die gekühlten Getränke waren mehr als gefragt. Tz, tz, tz...also Riley! In einem unbeobachteten Moment holte sie sich ihr zweites Glas Sekt, zwar mit ein wenig Orangensaft gemischt, doch auf leerem Magen brachte das nicht viel.



Bald darauf fing sie schon an, unkontrolliert über die albernsten Sachen zu lachen.



Opa, der in ihrer Nähe stand, bemerkte das recht schnell. „So, ich glaube, du hattest genug. Her damit.“ Entschlossen nahm er dem verdutzten Teenager das Glas aus der Hand. „Und jetzt ab zum Buffet!“ Damit schob er seine Enkelin in Richtung des Essens.



Böse war sie ihm deshalb aber nicht, da es wirklich köstlich duftete.



Schon wurde der Tisch von allen Seiten geplündert.



Die meisten suchten mit ihren Tellern einen gemütlichen Platz auf, an dem man essen und sich unterhalten konnte. Bei diesen zwei Mädchen hielt sich der Hunger jedoch offenbar in Grenzen.

„Ich liebe ja dein Kleid!“, begeisterte sich Emma. „Der Lippenstift dazu ist mega. Die Ohrringe, die Kette...echt, du hast nen tollen Geschmack!“



Die zwei Jahre jüngere Claire fühlte sich von dem Kompliment ihrer Cousine richtig geehrt. „Findest du? Danke!!“



„Dein Outfit gefällt mir auch total gut. Vor allem bewundere ich deine schönen langen Haare!“

Und so weiter und so fort. Die beiden verstanden sich ausgezeichnet.



Mia und Autumn hatte es zum Basketballkorb hingezogen.



Nach einigem „kunstvollen“ Dribbeln, das sie sich von ihrem Bruder abgeschaut hatte, sprang Mia in die Höhe und warf den Ball ab.



„Komm schon, geh rein…“



...



„YES!!“



„Wow!“, staunte Autumn.



„Das war der HAMMER!! Bringst du mir das auch bei??“



„Klar! Gib mir mal den Ball - da hinter dir.“

Lautlos hatte sich Miles an die beiden herangepirscht. Der Junge führte doch was im Schilde, oder?



Oh ja. Er hatte einen mit Wasser gefüllten Luftballon in der Hand und holte nun aus.



Das Geschoss verfehlte nur um ein paar Zentimeter sein Ziel, und das auch nur, weil dieses sich unerwartet bewegt hatte. Während Mia verdutzt hinter sich schaute, um zu sehen, woher die Tropfen gekommen waren, brüllte Autumn lachend: „WASSERBOMBENSCHLACHT!!!!“



Sie trommelten die restlichen Teenager zusammen, um einen Ballon nach dem anderen mit Flüssigkeit zu füllen.

Die Erwachsenen ließen es chilliger angehen.



Lucy war auf der Liege eingenickt und Marina dachte sich, dass das keine so schlechte Idee sei und legte sich auf den freien Platz daneben. Herrlich, so ein Schläfchen im Schatten.



Da Jonah mit seiner Freundin ein wenig Zeit verbringen wollte, gesellte sich Julian zu den anderen. Annabelle hatte leider nicht kommen können, da sie arbeiten musste. Das war eigentlich die perfekte Gelegenheit, um seinen Onkel über Selvadorada auszuquetschen.



„Hey Onkel Josh, kann ich dich mal was fragen?“

„Sicher! Um was geht’s denn?“

Aufgeregt rutschte Julian auf der Bank hin und her. „Ihr wart ja damals in den Flitterwochen in Selvadorada, richtig? Wie war das nochmal, also was musstet ihr da so beachten?“



„Witzig, dass du fragst, wir haben uns nämlich erst gestern Abend die Bilder davon angesehen.“ Er blickte seinen Neffen fragend an. „Wieso, willst du da etwa hin?“



„Jep.“ Und bevor sein Gegenüber weitere Fragen zu dem Wieso und Warum stellen konnte, fuhr der Rotschopf fort. „Und da würde ich nur mal gern wissen, was da zum Beispiel so rumkriecht...die Insekten haben ja wahrscheinlich ein anderes Kaliber als die bei uns hier.“



„Oh ja, das stimmt. Die Spinnen da waren schon ziemlich fies, oder große, angriffslustige Bienen. Schlangen und Skorpione gab es da auch. Soll ich wirklich weiterreden?“, grinste er, als er den Blick seines Gesprächspartners wahrnahm.



Dieser lachte auf. „Äh ja, das klingt schon alles ziemlich gruselig, aber mich interessiert das voll.“

Josh überlegte weiter: „Das war auch alles halb so wild, solange man die richtige Ausrüstung dabei hatte. Aber puh, was man da jetzt für brauchte, das weiß ich schon gar nicht mehr.“ Er winkte seine Frau herbei. „Liebling, sag mal, kannst du dich noch erinnern, was für Gegenmittel wir damals in Selvadorada brauchten, um die Insekten abzuwehren?“

Emily setzte sich dazu. „Hm, also soweit ich mich erinnere, haben wir uns mit den Einheimischen auf dem Marktplatz dort unterhalten. Die waren echt hilfsbereit und haben uns alles erklärt. Zum Beispiel brauchte man……..“



(Ich würde mir ja manchmal wünschen, dass die Simsdamen ein wenig „damenhafter“ sitzen würden...wie breitbeinig Emily da sitzt in ihrem schicken Kleid…)

Geht gleich weiter...

 

[lost.in.the.sixties]

In der Zwischenzeit flogen bereits die Wasserballons durch die Lüfte.

„Und, auf wen ziele ich? Na?“ Mia fuchtelte schelmisch mit dem Ball hin und her.



Ihre Schwester war sich sicher, dass sie die „Auserwählte“ war, und war jeden Moment dazu bereit, sich zu ducken bzw. zur Seite zu springen.



Mia tat so, als wenn sie den gefüllten Ball in eine bestimmte Richtung abwerfen würde, und Emma entspannte sich für eine Sekunde, nur um dann festzustellen…



...dass sie doch recht behalten hatte. PLATSCH!!



„Das nenn ich mal nen Volltreffer!“



Wasser tropfte an Emmas langen Zöpfen hinunter, und sie schaute ganz bedröppelt.



Riley fand ihr Gesicht so amüsant, dass sie laut auflachte.



Doch sie wurde direkt dafür „bestraft“.



Auch Mia kicherte vor sich hin…



...und war dadurch für einen kurzen Moment abgelenkt. Das nutzten Autumn und Miles aus. „Fertig?“



„LOS!!“



Mia war bisher so flink gewesen, dass sie allen Geschossen ausweichen konnte und als einzige trocken geblieben war. Deshalb jubelte der Rest der Mannschaft auf, als direkt beide Ballons sie jetzt trafen, sie dadurch ins Taumeln geriet und rücklings hinflog.



„Autsch!“



„Dann ist meine Arbeit ja hier erledigt!“, rief Autumn gut gelaunt.



„Überhaupt, die kleinen Wasserbälle reichen bei der Hitze nicht aus. Ich geh schwimmen! Wer kommt mit?“



Da sie sowieso kaum noch gefüllte Ballons hatten, liefen ihr die anderen hinterher. Auch Jonah hatte den Ausruf mitbekommen und meinte: „Da hab ich auch Bock drauf!“



„Gute Idee. Ich zieh mich nur schnell um und dann komm ich auch.“



Emma stieg die Leiter hinab und hielt erst mal ihre Zehenspitzen ins Wasser. Brrr, war das kalt.



Wohingegen die meisten anderen lieber die wildere Variante vorzogen, um das Becken zu betreten.



Autumn stellte sich auf den Sprungfelsen und sah sich um. Boah, war das cool hier oben!



Dann nahm sie Schwung und sprang so hoch wie möglich. Was für ein hammermäßiges Gefühl das doch war!! Sie riss sogar ein paar Blätter mit.



„Vorsicht, Arschbombe im Anmarsch!!“, rief sie noch, bevor sie mit einem lauten Knall im Wasser landete.



Die Spritzer erreichten sogar die Oma, die durch die plötzliche Abkühlung erwacht war und sich lieber in Sicherheit brachte.



Denn Autumn war nicht die einzige, die Spaß am Springen hatte. „He, Tum-Tum, schwimm mal zur Seite!“



Und Riley sprang direkt hinterher.

Bei dem ganzen Trubel im - ihrer Meinung nach - viel zu kalten Wasser hatte Emma Zuflucht auf der Schwimmliege gesucht. Sie schloss die Augen und genoss die heißen Sonnenstrahlen. Zwischendurch immer mal die Hand ins kühle Nass halten – so ließ sich der Sommer doch aushalten. Für einen Augenblick döste sie weg, was natürlich nicht lange unbemerkt blieb.



Mia sah ihre Cousine verschwörerisch an und ihr Blick sagte eindeutig aus: Denkst du grade das, was ich denke?



Aber zu spät, denn Miles hatte offenbar dieselbe Idee gehabt. Kurzentschlossen tauchte er unter...



...und die Liege begann gefährlich hin und her zu wackeln. Das Mädchen darauf erwachte und rief erschrocken aus: „Was ist d…“



Das Wort blieb ihr im Hals stecken, da sie mit einem lauten Schrei ins Wasser plumpste.



Mit einer flinken Bewegung war Miles aus dem Wasser gehüpft, um wegzulaufen.



Emma tauchte auf und hustete erst Mal. Bäh, Chlorwasser schmeckte ja so eklig.



Dann hörte sie ein Kichern und blickte auf. Aha, wenn das nicht die Fieslinge waren!



Ganz unvermittelt holte sie aus spritzte den beiden eine Ladung Wasser ins Gesicht. Der wirklich Schuldige machte sich im Hintergrund grinsend aus dem Staub.



„He, das war’n wir nicht!“, verteidigte sich ihre Schwester lachend.



„Ach ja, und wer dann?“

Da huschte Miles grade durch Mias Sichtfeld. „Das war ER!!“



Sofort schwang sich Emma aus dem Becken…



...und sprintete in einer Mordsgeschwindigkeit hinterher: „Na warte, wenn ich dich erwische!!!“

Ups, damit hatte Miles nicht gerechnet und rannte um sein Leben.



Aus dem Radio dudelte lateinamerikanische Musik, und als ein Lieblingslied der beiden begann, unterbrach Josh das Gespräch mit seinem Schwiegervater und ging zu seiner Frau rüber. „Komm, wir tanzen!“



Sie reichte ihm die Hand…



...und er wirbelte sie gekonnt herum…



...um sie anschließend galant zu küssen.



Was für eine Vorstellung! Die Zuschauer klatschten, jubelten auf und tanzten dann mit.



„Was für ein schöner Tag bisher, oder?“, schwärmte Emily, während sie sich hin und her wiegten.



„Oh ja…“



Oliver und Marina hatten den Whirlpool für sich entdeckt. Tanzen konnten sie auch noch später, aber so einen Luxus musste man auskosten. Den Rücken vom Wasser massiert bekommen und dabei den Liebsten im Arm halten – was gab es Schöneres?



Jonah sah den Pärchen beim Tanzen zu und fragte sich, wo denn seine Freundin abgeblieben war; hatte sie sich doch eigentlich nur schnell umziehen wollen.



Er ging ins Haus, um nach ihr zu sehen. „Mariella?“

(Das Bild musste einfach hier mit rein...die Stunden im Fitnessstudio haben sich offensichtlich bezahlt gemacht, ich mein, seht euch diesen Körper nur mal an! )



Er checkte die Zimmer im Erdgeschoss, doch da war sie nicht, also ging er nach oben.



Abermals rief er ihren Namen. „Mariella, bist du hier?“

Ganz zögerlich und leise kam schließlich eine Antwort. „Ja…“ Sie kam aus dem Badezimmer.


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Geht gleich noch weiter...

 

[lost.in.the.sixties]

Ihre Stimme hatte so einen kläglichen Unterton, dass er besorgt fragte: „Ist alles in Ordnung?“



„Bist du allein?“

Er nickte und schob ein „Ja“ hinterher.



Das Geräusch des Schlüssels, der sich im Schloss drehte, war zu hören, dann ging die Tür auf. Die junge Frau stand im Bikini da und hatte einen bemitleidenswerten Ausdruck im Gesicht.



„Aber...was ist denn los?“, fragte er bestürzt und schloss die Tür hinter sich.



„Weißt du, ich hab heute morgen einfach nicht weiter drüber nachgedacht und hab nur schnell einen Bikini aus meinem Schrank geholt. Das ist halt mein Lieblingsbikini.“



„Ja…und?“ Er musterte kurz das knappe Kleidungsstück und fand nichts daran, was er bemängeln konnte, ganz im Gegenteil, sie sah einfach hinreißend aus.



„Naja...guck doch mal.“ Sie drehte sich um und präsentierte ihm ihre Rückseite.



Sein Augen wurden groß, da dieser Anblick schon, äh ja äußerst liebreizend war. „Also, wenn ich ehrlich sein soll, ich finde den Bikini bombe an dir...ganz mein Geschmack!“ Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen (wenn er schon nichts anderes kneifen durfte).



Sie drehte sich wieder um. „Ne, ich mein es ernst. Ich kann doch so nicht vor deiner Familie rumlaufen! Schon gar nicht vor deinen Großeltern, die werden ja sonstwas von mir denken.“



„Dabei hatte ich mich so darauf gefreut, im Pool ein paar Runden zu drehen, grad bei dem heißen Wetter.“ Sie zog eine Schnute.



„Ja, aber das kannst du doch auch! Meine Familie hat damit überhaupt kein Problem, glaub mir! Außerdem bist du doch nicht die einzige, die heute so rumläuft. Meine Tante hat auch nen Bikini an, und ich wette, dass meine Mutter auch inzwischen in den Pool gesprungen ist, und die trägt auch immer einen.“



„Meinst du? Also, ich weiß nicht...ich würde mich, glaub ich, einfach wohler fühlen, wenn ich mir irgendwas um die Hüfte binden könnte.“



Jonah trat einen Schritt auf sie zu. „Echt süß, wie du dir Gedanken um meine Familie machst.“ Liebevoll strich er ihr über die Wange. „Ich schau mal, was ich auftreiben kann.“



„Danke.“



Er brachte ihr seinen schwarzen Schal, den sie seitlich unterhalb der Taille verknotete. Keine fünf Minuten später kamen sie wieder in den Garten.



Wie Jonah es vorausgesagt hatte, hatten sich seine Eltern zwischenzeitlich im Pool abgekühlt und tanzten nun unbekümmert in Badekleidung weiter.



„Siehst du, alle Sorge umsonst.“, meinte Jonah lächelnd und griff nach ihrer Hand.



„Ja, wahrscheinlich hast du recht.“, gab sie erleichtert zu. „Aber trotzdem fühl ich mich so besser.“



Jack, Alex und ein paar der Teens hatten sich zum Spielen an den Tisch gesetzt.

„Hmmm…“, machten Emma und Miles gleichzeitig und studierten nachdenklich ihre Karten.



Zögerlich zog das Mädchen eine weitere Karte.



„Och ne, schon wieder eine Doppelte.“



„Ich kann nicht, weiter.“

Also zückte Alex eine, seinem verschmitzten Gesichtsausdruck nach zu urteilen, gute Karte. „So! Weiter.“



Claire freute sich, dass sie das frisch gezogene Blatt sofort ablegen konnte.



Opa Jack runzelte die Stirn und gab lediglich ein Brummen von sich, was in seiner Sprache „Weiter“ bedeutete.



Als Miles an der Reihe war, passierte erst mal nichts. „Na los, worauf wartest du denn?“



„Immer mit der Ruhe, ich will den Sieg auskosten!“



Triumphierend hielt er eine Karte in die Höhe und knallte sie auf den Tisch.



„Äh, falls du’s vergessen hast: Ich darf nach dir noch einmal ziehen!“



„Oh…“

Sie schloss die Augen und zog im Zeitlupentempo eine Karte vom Stapel, wohl wissend, dass sie ihren Cousin damit zur Weißglut brachte.

„Boah, mach doch mal schneller, Emma!!“, drängelte er wie erwartet.



Ein Hauchen entfuhr ihr, als sie einen Blick auf die letzte Karte warf.

Miles wurde immer ungeduldiger. „Und??“



Ohne ein Wort zu sagen drehte sie ihre Karte um. Es war die unbedeutenste Karte von allen, und die Mitspieler starrten sie ratlos an.



Also erbarmte sie sich und klärte die anderen auf: „Ich hab noch 4 weitere davon, plus eins der zwei Asse, die es gibt!“ Damit hatte sie eindeutig gewonnen, da diese Kombi den sofortigen Sieg bedeutete. (Was auch immer die da für ein Kartenspiel spielen. Sims halt...ich hab versucht, ihre Regeln zu verstehen, aber nix zu machen. Hat mich irgendwie an „Cups“ aus Friends erinnert, das ausgedachte Spiel von Chandler mit total absurden Regeln. )



„Tja ja, so ergeht es dem, der mich ins Wasser schmeißt!“, schob sie noch beiläufig hinterher und fing an, die Spielkarten einzusammeln, um sie neu zu mischen. „Die brauchst du ja jetzt nicht mehr…“

Der ungläubige, leicht angesäuerte Blick von Miles hat mich echt zum Lachen gebracht.



Die Gastgeber hatten sich nochmal umgezogen, um ein paar Erinnerungsfotos zu schießen.



Bei Julian hatte sich wieder der Hunger gemeldet. Grade, als er nach einem herzhaften Muffin greifen wollte, nahm er eine Bewegung in seinem Augenwinkel wahr.



Da schlenderte doch glatt seine Freundin um die Ecke.



„Annabelle!!“, rief er freudig aus und lief ihr entgegen.



„Was machst du denn hier?“



„Ich konnte heut etwas früher Schluss machen, und ich dachte: Besser spät, als gar nicht.“



„Schön, dass du es doch noch geschafft hast!“ Er drückte sie fest an sich.



Emily hatte den Neuankömmling entdeckt und spazierte zu den beiden rüber.



„Annabelle, Herzlich Willkommen!“

„Danke nochmal für die Einladung.“, erwiderte die junge Frau und ergänzte ein wenig beschämt. „Entschuldigung, dass ich erst so spät da bin, ich musste leider noch arbeiten.“



„Ach, Papperlapapp! Wir freuen uns riesig, dass du hier bist! Hast du Hunger?“

Ihr Gegenüber nickte.

„Es ist noch reichlich da, bedien dich gerne.“



Bis in den späten Abend hinein wurde getanzt, gelacht, gespielt und geturtelt.



Gegen Mitternacht verabschiedeten sich die letzten Gäste. Emma und Mia übernachteten jeweils bei ihren Cousinen, und Jonah war mit Mariella unterwegs.

„Danke, dass ihr da wart, kommt gut nach Hause!“



Lässig lehnte sich Emily an ihren Mann. „Was für ein wunderbarer Hochzeitstag das war.“, seufzte sie glücklich. „Und was jetzt?“

Zwinkernd griff Josh nach ihrer Hand. „Och, da fällt mir doch glatt was ein.“



Er drehte sich zu ihr um. „Mir war, als wenn wir heute morgen bei irgendwas Wichtigem unterbrochen wurden...“



Emily spürte, wie seine Arme sich um ihre Hüfte legten. „Hm, was war das bloß nochmal?“, fragte sie und schmiegte sich an ihn.







Herzlichen Glückwunsch zum Hochzeitstag, Emily und Josh!!!


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Aww, das war so ein richtig entspanntes Spielen mit meinen Simsies. Bin ohne große Vorstellungen oder Pläne in den Hochzeitstag gegangen, so hier und da nur mal was gelenkt, aber mich ansonsten von ihnen und ihren Gesichtern einfach wie so oft inspirieren lassen, und da sind so schöne Bilder und lustige Situationen draus entstanden.
Ich hab den Tag jetzt in den letzten zwei Wochen immer stückweise weitergespielt, wann immer ich Zeit hatte, und das war gar nicht so einfach, sich in die Hitzewelle hineinzufühlen. Ich mein, die Sims schwitzen grade ohne Ende und hocken deshalb im kühlen Pool, während ich mit Wärmflasche, Tee, eingewickelt in eine Decke vorm PC sitze und es draußen in dicken Flocken schneit. Das war irgendwie surreal.

@franzi82 Du hattest ja mal nach dem renovierten Haus von Emily und Josh gefragt, und da hatte ich den Garten noch nicht fertig. Jetzt ist er fertig und die Sachen, die CC waren, hab ich für die Galerie ausgetauscht mit Sachen aus dem Spiel. Habs nochmal zur Sicherheit geplaytested und hoffe, dass alles funktioniert. Wenn doch mal ein Sim wo nicht drankommen sollte, einfach den Gegenstand nen Millimeter verschieben, das ist meistens die Lösung des Problems. Falls du es immer noch brauchen kannst, wünsche ich dir viel Spaß damit! Du findest es unter meiner Galerie-ID und es hat die Grundstücksbezeichnung "Home Sweet Home Renovated"

 

[Nekooky]

Boahhhhh was ein wunderschönes Kapitel Ahhhh D8 Es hat sich sooooo harmonisch und lebendig angefühlt, dass ich direkt selbst Lust auf Sommerfeste bekommen habe
Ich musste sogar ein bisschen an meine eigene Familie denken, nur leider ist die nicht so harmonisch
Hach aber das war wirklich schön uwu
Ich glaube ich muss heute Abend auch Sims anschmeißen und spielen, deine Kapitel sind immer so inspirierend uwu
Ich liebe es wie viel Leben deine Sims alle haben

 

[Tessymaus]

Das sind wieder so wunderschöne Bilder, man hat das Gefühl man ist dabei.

Das muss wirklich ein wunderschöner Hochzeitstag gewesen sein, der so schnell nicht vergessen wird.

Danke auch, das Du immer an mich denkst und mich addest. , so das ich nichts verpasse, weil es mir mal wieder nicht anzeigt, das es weitergeht.

 

[Julchen77]

Awww, da kann ich mich nur anschließen - was für zauberhafte Bilder wieder!!
Mei, deine Sims werden ja so verwöhnt ... ein wunderschöner Hochzeitstag war das mit perfektem Sommerwetter. Mariella war ja entzückend mit ihrer Sorge wegen des knappen Bikinis. Aber wirklich schön, dass sie sich da solche Gedanken gemacht hat, das zeugt schon von Wertschätzung der älteren Generation gegenüber, auch wenn die wahrscheinlich alle gar nichts gegen den hübschen Anblick einzuwenden gehabt hätten ...
Alle frisch verliebt wie am ersten Tag ... so schön. Mögen noch viele weitere so tolle Hochzeitstage gefeiert werden!

 

[franzi82]

O so eine schöne Story! Wieder ganz tolle Bilder. Ich bin mal gespannt, wann Jonah auf die Idee kommt seine Mariella zu fragen. Ob sie ihn heiraten möchte, da ist Julian schon weiter mit seinen Planungen.

Ich bin gespannt wie es weitergeht bei deinen Sims. Mariella und Annabelle passen so gut zu deinen Sims. Die Bilder sind wieder ganz toll geworden, ich hab schon auf Emilys und Josh Hochzeitstag gewartet, schön das ich ihn endlich lesen und die tollen Bilder genießen durfte.

Ich freue mich auf deine nächste Geschichte.

@lost.in.the.sixties danke für das Haus, werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen und nutzen.

 

[Widget]

Diese Familie ist einfach unglaublich, so herrlich liebevoll und nett. Sie "spielen" dir ja gut in die Karten mit ihren Gesten und der Mimik, oder?

 

[Banshee]

Wunderschön, wie Du einen einzigen Sims-Tag in drei so toll zu lesende Kapitel packen kannst. Mir ging es ein wenig wie Nekooky, ich wär da irgendwie soooo gern dabei gewesen.

Du hast eine wirklich tolle Begabung, aus den eigentlich simpelsten Ereignissen im Spiel eine stimmige Handlung zu produzieren ( z.B. ist die Wasserbombenschlacht im Spiel selbst eigentlich kein Bretterknaller, aber Du hast es geschafft, daraus eine sehr dichte und lebensnahe Szene zu gestalten). Ich bin hier erst spät eingestiegen, aber Deine Story zu lesen ist ein bisschen wie Schoki zum Frühstück. Macht glücklich.

Danke dafür, dass wir dabei sein dürfen.

 

[Spencer_Hastings]

Soooo, jetzt hatte ich so viel um die Ohren die letzten Tage, dass ich die neuen Kapitel immer nur stückchenweise geschafft habe zu lesen. Hatte aber auch sein Gutes, so konnte ich mich länger immer wieder drauf freuen
Und tatsächlich hab ich mich sehr gefreut, die Familie Brown mal wieder zu sehen So ein toller, harmonischer Hochzeitstag und so ein schönes Sommerfeeling Ob mich das leicht neidisch gemacht hat, bei dem dauernden Össelwetter hier??
Ich mag es so, wie liebevoll deine Sims immer alle miteinander umgehen und auch die Freundinnen der Jungs gehören ganz selbstverständlich zur Familie, es ist so schön ungezwungen und unkompliziert
Aber ich muss auch schon wieder eine Behind-the-scenes-Frage stellen: spielen deine Sims da etwa an einem ganz normalen Tisch Karten? Mit mehr als 4 Leuten?? Wie geht das denn???

Und last, not least: die Hausrenovierung ist soooo mega geworden!! Wat hab ich mich gefreut, direkt zu lesen, dass es in der Galerie zu haben ist, da werden in Zukunft bestimmt ein paar glückliche Sims von mir einziehen dürfen

 

[franzi82]

@lost.in.the.sixties Tut mir leid, ich hab deine Frage nach den Uni Lehrbüchern übersehen damals. Ist das peinlich.

Es gibt bei den Verkaufsständen für Uni Material. Da gibt es auch noch Poster und andere nützliche Dinge. Da gibt es für jedes Studienfach ein Lehrbuch. Wahrscheinlich gibt es die auch bei den Bücher Regalen. Sie sind zwar ziemlich teuer, aber wirklich praktisch.

Ich weiß leider nicht wie lange Julian und Jonah noch studieren müssen. Und hoffe du kannst meinen Tipp noch brauchen.

Ich freue mich auf deine nächsten Geschichten.

 

[lost.in.the.sixties]

Hallo ihr wundervollen Menschen
Der Frühling ist schon fast da - er ziert sich nur grad noch ein bisschen. Zumindest hat der große Kastanienbaum vor meinem Fenster schon ganz große Knospen, die bereits teilweise aufgegangen sind!!! Ist das nicht schön? Ich freue mich jedenfalls jedes Jahr aufs Neue auf den Frühling und fiebere immer richtig mit! Wie ein kleines Kind bestaune ich die zierlichen, lila Krokusse, die momentan überall sprießen, genau wie die strahlend gelben Narzissen und bunten Tulpen. Die Natur ist einfach wundervoll!

Vielen, vielen lieben Dank an euch alle für die so lieben Kommentare und Likes unter meiner letzten Geschichte. Ich hab mir in der Zwischenzeit immer mal wieder eure Worte durchgelesen, weil sie mich so berührt haben. Dankeschön!
Ist zwar schon ein Weilchen her, aber das ist es bei mir ja meistens. Trotzdem möchte ich noch einzeln auf eure lieben Worte eingehen, weil ihr mir so eine Freude damit gemacht habt.

Boahhhhh was ein wunderschönes Kapitel Ahhhh D8 Es hat sich sooooo harmonisch und lebendig angefühlt, dass ich direkt selbst Lust auf Sommerfeste bekommen habe
Ich musste sogar ein bisschen an meine eigene Familie denken, nur leider ist die nicht so harmonisch
Hach aber das war wirklich schön uwu
Ich glaube ich muss heute Abend auch Sims anschmeißen und spielen, deine Kapitel sind immer so inspirierend uwu
Ich liebe es wie viel Leben deine Sims alle haben

Danke dir, @Nekooky Wie cool, dass du so einen Spaß auf dem Sommerfest meiner Sims hattest und es dich zum Spielen inspiriert hat!! Und ja, manchmal geht es im echten Leben da ein wenig äh, sagen wir mal "robuster" zu. Aber wenns drauf ankommt, hält die Familie dann doch meistens zusammen und man ist froh, dass man einander hat.

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Das sind wieder so wunderschöne Bilder, man hat das Gefühl man ist dabei.
Das muss wirklich ein wunderschöner Hochzeitstag gewesen sein, der so schnell nicht vergessen wird.
Danke auch, das Du immer an mich denkst und mich addest. , so das ich nichts verpasse, weil es mir mal wieder nicht anzeigt, das es weitergeht.

Das mach ich total gerne, liebe @Tessymaus Ich freu mich ja auch riesig drüber, dass du so gerne mitliest und dir meine Geschichten Freude bereiten.

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Awww, da kann ich mich nur anschließen - was für zauberhafte Bilder wieder!!
Mei, deine Sims werden ja so verwöhnt ... ein wunderschöner Hochzeitstag war das mit perfektem Sommerwetter. Mariella war ja entzückend mit ihrer Sorge wegen des knappen Bikinis. Aber wirklich schön, dass sie sich da solche Gedanken gemacht hat, das zeugt schon von Wertschätzung der älteren Generation gegenüber, auch wenn die wahrscheinlich alle gar nichts gegen den hübschen Anblick einzuwenden gehabt hätten ...
Alle frisch verliebt wie am ersten Tag ... so schön. Mögen noch viele weitere so tolle Hochzeitstage gefeiert werden!

Dankeschön auch dir für deine süßen Worte, @Julchen77 Ich mag Mariella wirklich sehr. Sie sieht aus wie ein Fotomodel, aber bildet sich überhaupt nichts darauf ein, ist rücksichtsvoll und zurückhaltend und macht sich eher Gedanken um andere als um sich selber. Und ja, ich liebe es, meine Sims nach Strich und Faden zu verwöhnen (auch wenn sie hin und wieder mal schwere Zeiten durchmachen ), aber am Ende geht es ja immer gut aus.

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O so eine schöne Story! Wieder ganz tolle Bilder. Ich bin mal gespannt, wann Jonah auf die Idee kommt seine Mariella zu fragen. Ob sie ihn heiraten möchte, da ist Julian schon weiter mit seinen Planungen.
Ich bin gespannt wie es weitergeht bei deinen Sims. Mariella und Annabelle passen so gut zu deinen Sims. Die Bilder sind wieder ganz toll geworden, ich hab schon auf Emilys und Josh Hochzeitstag gewartet, schön das ich ihn endlich lesen und die tollen Bilder genießen durfte.
Ich freue mich auf deine nächste Geschichte.
@lost.in.the.sixties danke für das Haus, werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen und nutzen.

Dankeschön, liebe @franzi82 Ja, da bin ich auch gespannt drauf.

@lost.in.the.sixties Tut mir leid, ich hab deine Frage nach den Uni Lehrbüchern übersehen damals. Ist das peinlich.
Es gibt bei den Verkaufsständen für Uni Material. Da gibt es auch noch Poster und andere nützliche Dinge. Da gibt es für jedes Studienfach ein Lehrbuch. Wahrscheinlich gibt es die auch bei den Bücher Regalen. Sie sind zwar ziemlich teuer, aber wirklich praktisch.
Ich weiß leider nicht wie lange Julian und Jonah noch studieren müssen. Und hoffe du kannst meinen Tipp noch brauchen.

Aww, wie lieb bist du denn, dass du das noch beantwortest!! Also, die beiden haben noch eine Woche Uni vor sich, also das letzte Semester. Aber ich schiebe das grade vor mir her, weil ich drauf hoffe, dass der Bug mit den Studentenwohnheimen noch behoben wird. So naiv bin ich. Eigentlich sollten sie schon diese "Woche", in der ich grade im Spiel bin, weiterstudieren, aber das hab ich nochmal um eine letzte Woche verschoben. Wenn der Bug bis dahin nicht gefixt ist, werde ich mir irgendwas überlegen, weil ich weiterkommen will.

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Diese Familie ist einfach unglaublich, so herrlich liebevoll und nett. Sie "spielen" dir ja gut in die Karten mit ihren Gesten und der Mimik, oder?

Absolut!! Ich LIEBE die Mimik und Gestik bei den Sims 4 Sims, die sind einfach klasse programmiert! Manchmal ein bisschen schräg, aber grade das macht sie halt so liebenswert und eigen, finde ich!

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Wunderschön, wie Du einen einzigen Sims-Tag in drei so toll zu lesende Kapitel packen kannst. Mir ging es ein wenig wie Nekooky, ich wär da irgendwie soooo gern dabei gewesen.

Du hast eine wirklich tolle Begabung, aus den eigentlich simpelsten Ereignissen im Spiel eine stimmige Handlung zu produzieren ( z.B. ist die Wasserbombenschlacht im Spiel selbst eigentlich kein Bretterknaller, aber Du hast es geschafft, daraus eine sehr dichte und lebensnahe Szene zu gestalten). Ich bin hier erst spät eingestiegen, aber Deine Story zu lesen ist ein bisschen wie Schoki zum Frühstück. Macht glücklich.

Danke dafür, dass wir dabei sein dürfen.

Weißt du, dass mich deine lieben Worte total berührt haben? Eben schon wieder, als ich mir deine Nachricht durchgelesen habe und noch während ich das hier tippe, hab ich das größte Lächeln im Gesicht. Dankeschön, dass du mir das geschrieben hast. Lass dich mal drücken. Schoki zum Frühstück... Ich werd das an meine Sims weiterleiten, so ein süßes Lob!
Und du hast recht, die Wasserbombenschlacht ist echt nicht der Brüller... Meine Güte, da schläft man ja ein, bis da mal ein Ball geflogen kommt. Als ich die damals das erste mal ausprobiert hab, als Jahreszeiten rauskam, dachte ich, dass das verbuggt wäre. Bis ich kapiert hab, dass das tatsächlich so öde programmiert ist. Hab zwar ne Mod von unserem bienchen drin, die das ein bisschen "dynamischer" gestaltet, aber leider lässt es sich wohl nicht richtig aufdrehen.

Soooo, jetzt hatte ich so viel um die Ohren die letzten Tage, dass ich die neuen Kapitel immer nur stückchenweise geschafft habe zu lesen. Hatte aber auch sein Gutes, so konnte ich mich länger immer wieder drauf freuen
Und tatsächlich hab ich mich sehr gefreut, die Familie Brown mal wieder zu sehen So ein toller, harmonischer Hochzeitstag und so ein schönes Sommerfeeling Ob mich das leicht neidisch gemacht hat, bei dem dauernden Össelwetter hier??
Ich mag es so, wie liebevoll deine Sims immer alle miteinander umgehen und auch die Freundinnen der Jungs gehören ganz selbstverständlich zur Familie, es ist so schön ungezwungen und unkompliziert
Aber ich muss auch schon wieder eine Behind-the-scenes-Frage stellen: spielen deine Sims da etwa an einem ganz normalen Tisch Karten? Mit mehr als 4 Leuten?? Wie geht das denn???

Und last, not least: die Hausrenovierung ist soooo mega geworden!! Wat hab ich mich gefreut, direkt zu lesen, dass es in der Galerie zu haben ist, da werden in Zukunft bestimmt ein paar glückliche Sims von mir einziehen dürfen

Auch einen Drücker an dich, liebe @Spencer_Hastings So ein lieber Kommi von dir!! Das mit dem Kartenspiel am normalen Tisch ist eine Mod von LittleMsSam! Schau mal hier: https://www.curseforge.com/sims4/mods/other-mods-play-cards-anywhere Da slottest du die Stühle nicht an den Tisch, sondern an das Kartenspiel. Anschließend kannst du das dann an jeden beliebigen Tisch anbringen. Ich hab damit zusätzlich getrickst, indem ich zwei Kartenspiele platziert hab mit einmal zwei Stühlen (Claire und Opa) und einmal drei Stühlen (Alex, Emma und Miles) und diese dann an ein und denselben langen Tisch angebracht. So haben zwar technisch nicht alle zusammen gespielt, aber es sah für mich täuschend echt aus, weil sie eben zusammen an einem Tisch saßen und gespielt haben.
Wie schön, dass dir die Renovierung des Hauses so gut gefallen hat und du es in deinem Spiel nutzen möchtest!!

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Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit meiner nächsten Geschichte!! Packt eure Koffer und vergesst Sonnenbrille, Mückenspray und vor allem die Machete nicht. Los gehts...

 

[lost.in.the.sixties]

Leichter Nebel lag über dem Dschungel von Selvadorada.



Aus den Baumwipfeln ertönte von allen Seiten lautes Vogelgezwitscher – ein regelrechtes Konzert in bester Dolby Surround Qualität.



Mit offenem Mund blickte Julian sich um, während Toffifee neben ihm hertrottete. Was war das doch für eine Nacht gewesen...im Flugzeug hatte der junge Mann vor Aufregung kein Auge zubekommen, die Reise schien sich ewig hinzuziehen. Doch jetzt war er tatsächlich hier!!



Der Busfahrer hatte ihm eben noch den Weg bis zum nächsten Ort in gebrochenem Simlish erklärt, und nach einem 15-minütigen Spaziergang waren sie an ihrem Ziel angekommen.



Auf der Plaza war noch kein Mensch zu sehen, kein Wunder bei der frühen Stunde.



Es war schließlich erst 5:36 Uhr morgens.



Im Augenwinkel nahm Julian eine Bewegung wahr und drehte sich um. Ein giftgrüner Gecko flitzte über den Steinboden und blieb plötzlich regungslos stehen. Beinah kam es ihm so vor, als würde das Tierchen ihn mit den großen Glupschaugen begutachten. Offenbar war ihm der Fremde nicht geheuer, denn im nächsten Augenblick verschwand das Reptil sofort wieder hinter einem großen Blumentopf.



„Hm, und was machen wir jetzt?“



Toffifee betrachtete ihn aufmerksam und gab ein leises Winseln von sich.



Nach kurzem Überlegen beschloss Julian, die nähere Umgebung ein wenig zu erkunden. Er versteckte seinen Rucksack samt Gitarre in einem Busch und lief los, immer darauf bedacht, sich nicht zu weit vom Ortskern zu entfernen. Schließlich kannte er sich hier noch überhaupt nicht aus.



Sieh an, hier war ja schon etwas Interessantes! So eine ähnliche Steinformation hatte er bei seiner Recherche im Simternet gesehen.



„Könnte ich etwa so ein Glück haben, dass….?!“ Er wagte den Gedanken kaum zu Ende zu denken, als er schnell sein Werkzeug holte und begann, auf den Stein einzuhämmern.



Doch das einzige, was er fand, war eine Spinne, die beleidigt davon krabbelte, da er ihr Netz zerstört hatte. „Wär ja auch zu einfach gewesen!“ Also suchte er sich ein nettes Plätzchen in der Morgensonne und holte das Buch über Kristallherstellung aus der Hosentasche.



Schon bald machte er Bekanntschaft mit den hiesigen Plagegeistern. Irgendetwas surrte an seinem Ohr vorbei, und er schlug danach. Hatte er es erwischt? Nö, denn jetzt hörte er das nervige Geräusch auf der anderen Seite. Die Hand flog durch die Luft und das Buch fast ins Wasser. Puh, das war knapp!

Jetzt erblickte er seinen Peiniger: Eine riesige Mücke, mindestens doppelt so groß wie ihre Artgenossen aus Henford on Bagley, schwirrte vor seinen Augen hin und her. Er schlug erneut nach ihr, und sie verzog sich endlich. Aber ihr Surren dabei klang wie eine Drohung: 'Ich komme wiiiiieeeeedeeeer…….'



Brrr. Er schüttelte den Ekel ab und wollte sich wieder dem Lesen widmen.



Aber Toffifee hatte genug vom Rumsitzen und Nichtstun. Sie bellte ihm dermaßen laut ins Ohr, dass er vor Schreck zusammenzuckte und das Buch fast schon wieder im Wasser gelandet wäre.



„Das heißt wohl, dass ich aufstehen soll, was?“



„Du hast recht, vielleicht ist ja jetzt auch schon was mehr los auf der Plaza.“



Tatsächlich hatte inzwischen (nachdem ich die schuldige Mod für die fehlenden Verkäufer gefunden und aus dem Spiel getan hatte ) der Essensstand geöffnet. Ein weiterer Mann stand an einem der Verkaufstische und pries lautstark seine Ware an. Julian steuerte auf ihn zu, um zu fragen, ob es hier eine Übernachtungsmöglichkeit gäbe.



„Buenos días, Señor!“ Der Verkäufer packte die Hand vom verdutzten Rotschopf und drückte sie recht feste.



„Ich habe die BESTE WARE im ganzen Ort!!“, verkündete er mit Nachdruck und seine Goldzähne blitzten auf. „Egal, was Sie brauchen, ich habe ALLES!“ Er hatte einen starken Akzent und rollte das R mit seiner Zunge.



„Ich...äh...…“, stotterte sein Gegenüber und wich einen Schritt zurück.



Umständlich löste Julian die Hand aus der Umklammerung und rieb sie an seiner Hose trocken. Bäh, der Kerl hatte ja mal schwitzige Hände. „Also, ich wollte eigentlich nur fragen, ob es hier ein Hotel oder sowas in der Art gibt.“



„Aber ja, Señor! Da sind Sie hier genau richtig. Ich habe das BESTE Zimmer in der ganzen Umgebung!“ Er betonte den Buchstaben S sehr eigentümlich, mal erinnerte der Laut an das Zischen einer Schlange, in einem anderen Wort wiederum hörte es sich weich, fast schon gelispelt an.



„Was kostet es denn pro Nacht?“, fragte Julian vorsichtig, da das Bargeld in seiner Brieftasche doch sehr überschaubar war.

„Also, 85 Simoleons für Sie, und für den Hund da kommen noch 20 Simoleons dazu, außerdem noch 10 Simoleons für die Wassernutzung und und und….“



Mist, doch so teuer. Das würde vorne und hinten nicht reichen, da er ja auch noch zumindest die nötigste Ausrüstung für den Dschungel besorgen musste. Sein Gesicht wurde länger und länger und er atmete schwer aus.

Das entging dem Mann nicht, und er fürchtete, dass ihm dieses Geschäft durch die Lappen gehen könnte, da es hier mehr als genug andere, weitaus bessere Behausungen für Urlauber gab. Deshalb lenkte er schnell ein: „Aber für Sie, Señor, mache ich eine Ausnahme! Ein Sonderpreis, sozusagen. 50 Simoleons pro Nacht, und der Hund kommt gratis dazu. Was sagen Sie?“



„Jetzt echt?“ Julians Gesicht hellte sich auf, doch er ging nicht direkt darauf ein.



Ein ungewohntes Gefühl der Selbstsicherheit überfiel ihn, womöglich ausgelöst durch die selbstständige Reise in ein fremdes Land oder so. Jedenfalls hatte er plötzlich das Bedürfnis, mit dem Mann um den Preis zu feilschen, besonders weil er spürte, dass sein Gegenüber es mit der Wahrheit nicht so genau nahm. „Für 40 nehm ich es!“

Damit hatte der Verkäufer bei diesem „Jungchen“ nicht gerechnet und sah ihn perplex an.



Er fing sich aber sofort wieder und erwiderte: „Si, Señor!“ Das war sowieso der angemessene Preis für Unterkünfte in der Umgebung, aber das musste er dem Touristen ja nicht unbedingt auf die Nase binden. Stattdessen sagte er: „Sehen Sie, Carlos hat Herz!“



Klasse! Julian freute sich innerlich riesig darüber, dass er den Mund aufgemacht hatte und der Versuch geglückt war.



Sein Blick überflog den Verkaufstisch und blieb an einem Korb hängen. Der würde Annabelle bestimmt gut gefallen. Eventuell – wenn das Geld am Ende des Urlaubs noch ausreichte – würde er ihr und auch seiner Familie kleine Souvenirs mitbringen können.



„Kommen Sie, ich zeige Ihnen ihr Zimmer.“



Währenddessen nutzte Julian die Gelegenheit, den Einheimischen über den Dschungel auszufragen, und dieser erzählte bereitwillig, was er wusste. Natürlich ließ er auch dabei keine Gelegenheit aus, seine Waren anzuwerben.



„...gibt es auch Wildbienen, gefährliche Biester sag ich Ihnen. Aber ich hab da was, das sie abwehrt. Selbstverständlich zu einem guten Preis!“, fügte er hinzu und deutete dann auf eine Tür. „Da vorne wohnen Sie.“



Julian hatte ihm nur mit einem Ohr zuhören können, da einfach alles so neu und aufregend war. Er warf einen Blick auf die Terrasse und sah eine Tanzfläche und Musikinstrumente samt Lautsprecher. Na klasse, sein Zimmer lag natürlich genau daneben...



Das Rappeln eines Schlüssels riss ihn aus seinen Gedanken und er folgte dem Mann ins Zimmer.



„Herzlich Willkommen in Carlos’ Casa!“



Er gab ihm ein paar Infos zu dem Aufenthalt hier und wurde dann auf Toffifee aufmerksam. „Und du!“, schimpfte er in strengem Ton mit dem Tier. „Wehe, du pinkelst mir hier auf den Teppich! Der ist nämlich noch fast wie neu.“



Die Hündin winselte und ließ den Kopf hängen. So eine schroffe Ansprache war sie nicht gewohnt.



Instinktiv ballten sich Julians Hände zu Fäusten. Hatte der sie noch alle, seinen Hund so anzugehen?



Doch er nahm sich zusammen und rang sich zu einem Lächeln durch, immerhin wollte er sich hier nicht mit jemandem anlegen. „Keine Sorge, Toffifee ist stubenrein. Ihrem äh...guten Teppich wird nichts passieren!“, betonte er und konnte ein Grinsen nicht zurückhalten, weil die alte Stoffmatte ihre besten Zeiten offensichtlich schon lange hinter sich hatte, sie war abgetreten und voller Löcher.



Überraschenderweise ging der Mann nun in die Hocke und tätschelte die Hündin am Kopf. „Guter Hund!“ Es wirkte beinahe so, als wolle er sich bei ihr für sein Benehmen entschuldigen.



„Falls Sie etwas brauchen, Sie finden mich bei den Verkaufstischen oder in der Bar unten. Oder fragen Sie einfach nach Carlos.“ Er öffnete die Tür und ging hinaus. „Adiós, Señor!“

„Alles klar, danke. Adiós!“



Das wäre fürs Erste geschafft. Er sah sich um und stellte fest, dass nicht nur der Teppich über die Jahre heruntergekommen war, sondern die gesamte Bude. Ein leicht muffiger Geruch erfüllte den Raum, und es war stickig, obwohl die Fenster allesamt keine Scheiben hatten. Na wenigstens gab es einen Ventilator an der Decke, der hoffentlich funktionierte. Wenn nicht, dann müsste er sich mit dem kleinen Tischventilator hinter dem Stuhl da zufriedengeben müssen.



Er entledigte sich seines Rucksacks und zog die Schuhe aus. „Das ist zwar hier kein Luxushotel, aber für uns beide wirds wohl die paar Tage reichen, oder was meinst du?“



Da sein Magen knurrte, ging er zum Kühlschrank. Eine dicke, schwarze Fliege flog ihm beim Öffnen der Tür entgegen und verschwand brummend aus einem der Fenster. Im Innern befanden sich eine angebrochene Milchpackung und einige fragwürdige Lebensmittelreste. Angewidert von dem „Duft“, der ihm entgegenkam, schloss er schnell wieder die Tür.



„Ach ja…“ Ihm fiel ein, dass in seinem Rucksack noch ein Sandwich war, das seine Mutter ihm für die Reise eingepackt hatte. Im Flugzeug war er allerdings viel zu aufgeregt zum Essen gewesen.



Hoffentlich war es noch gut.



Er setzte sich aufs Bett, roch vorsichtshalber an dem Brot und biss dann hinein. Hmmm, das schmeckte nach Heimat.





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Geht gleich noch weiter!!

 

[lost.in.the.sixties]

„Und, was sollen wir gleich machen?“, fragte er kauend.



Toffifee gab ihm eine eindeutige Antwort: Sie reckte sich und gähnte kräftig.



„Gute Idee!“ Nachdem er das letzte Stück vom Sandwich in seinen Mund geschoben hatte, machte er es sich auf dem Bett bequem. „Mal sehn, was so in der Glotze läuft.“



Der Empfang war zwar nicht berauschend, aber es war besser als nichts. Er blieb an einem Western hängen, von dem er so gut wie kein Wort verstand. Darüber döste er ein.



Es war keine halbe Stunde vergangen, da erwachte er aus seinem Kurzschlaf. Draußen unterhielten sich zwei Männer in einer Lautstärke, die selbst einen Toten aufgeweckt hätte. Toffifee saß aufrecht neben dem Bett und hatte die Ohren aufgestellt. „Das hört sich ja an, als wenn die sich gleich prügeln würden. Dabei reden die wahrscheinlich bloß über das Wetter.“, sagte Julian schmunzelnd und sprang aus dem Bett, um einen Blick aus dem Fenster zu werfen.



Um die Verkaufstische herum standen jetzt etliche Leute, die miteinander lachten und quasselten.



Er beschloss, diese Situation auszunutzen. Vielleicht ließen sich ein paar Simoleons mit ein wenig Gitarrespielen verdienen. Doch vorher musste er noch wohin. Automatisch hielt er den Atem an, als er die Tür zum Badezimmer öffnete, denn...wer weiß, was ihn dort erwartete? Aber hey, so übel sah das auf den ersten Blick gar nicht mal aus.



Auf den zweiten Blick allerdings schon eher. Schwarzer Schimmel „schmückte“ die Wände des beengten Räumchens.



„Nur für ein paar Tage….“, wiederholte Julian seine Worte von vorhin, erledigte sein Geschäft und wusch sich die Hände mit einer doppelten Ladung Seife, die zum Glück vorhanden war.



Dann schnappte er sich seine Gitarre und verließ die Wohnung.



Leider entpuppte sich sein Plan als nicht besonders lukrativ. Vielleicht hätte er vorher zwei, drei lateinamerikanische Songs einstudieren sollen?



Immerhin waren ein paar Münzen gefallen. Auch ok, damit wäre zumindest das Abendessen nachher gesichert. Also suchte er eine Bank etwas abseits vom Trubel auf und las weiter in seinem Kristallherstellungsbuch.



Als es zu dunkel zum Lesen wurde, schlenderte er zu dem Essensstand hinüber, um zu sehen, was es dort so gab. Von dem Erfolg des Vormittags beflügelt, versuchte er auch hier wieder sein Glück und handelte mit der Verkäuferin um zwei gefüllte Empanadas.



Doch die reagierte nicht so gelassen wie der gute alte Carlos. „NO!“, sagte sie entschieden und ihre Gestik unterstrich dieses eine Wort mehr als deutlich.



Beschämt bezahlte Julian den geforderten Preis, nahm den Teller und schlich sich an einen der Tische. Naja, man konnte halt nicht immer Erfolg haben. Er genoss trotzdem das köstliche Gericht, es hatte eine angenehme Schärfe und schmeckte ihm außerordentlich gut.



Anschließend brachte er den leeren Teller wieder zu dem Stand, um der Verkäuferin nachher diese Arbeit zu ersparen, und bedankte sich mit einem versöhnenden „Gracias. Mucho...äh…“ Er kramte in seinem Kopf nach der passenden Vokabel.

„...delicioso?“, half sie ihm weiter und lächelte ihn an.

„Ja genau! Mucho delicioso!!“, strahlte er und freute sich, dass sie ihm den Versuch, den Preis zu drücken, nicht übelgenommen hatte.



Nachdem sie ihm noch einen schönen Aufenthalt hier gewünscht hatte, sah er sich nach seiner Hündin um. „Toffifee?“



Sie war grade ganz vertieft in eine „Unterhaltung“ mit einem Dalmatiner. Sobald sie die Stimme ihres Herrchens wahrnahm, verabschiedete sie sich von ihrem Spielkameraden…



...und rannte auf Julian zu.



„Na, hast du schon einen neuen Freund gefunden? Du bist ja ganz aufgeregt!!"



„Den siehst du die Tage bestimmt nochmal wieder. Jetzt gibts erst mal was zu Fressen für dich. Ich wette, du hast Hunger.“



Und wie sie den hatte! Während Julian den Napf füllte, schob sie ganz ungeduldig ihre Schnauze dazwischen, um ein paar Happen zu erhaschen. „He, warte doch…“, lachte er und bemühte sich trotz des drängelnden Hundekopfes die Schüssel zu treffen, was ihm nur semigut gelang. Die paar Krümel würden auf dem eh schon dreckigen Boden kaum auffallen.



Sobald der Napf gefüllt war, wurde der Raum von den knuspernden und schmatzenden Geräuschen erfüllt, die Toffifee beim Fressen machte. Zufrieden ließ Julian sich auf die Couch fallen und kramte mal wieder das Büchlein heraus. Dabei musste er pausenlos an Annabelle denken.



Die Sehnsucht wurde so groß, dass er nochmals nach unten ging. Carlos hatte nämlich etwas von einem öffentlichen Telefon erzählt, das man gegen Bezahlung nutzen konnte. Ohne groß Suchen zu müssen fand er es an dem beschriebenen Ort direkt neben der Bar.



Urgs, die Telefonzelle war ja noch versiffter als sein Zimmer. Aber der Gedanke, gleich die Stimme seiner Freundin zu hören, ließ ihn die Umgebung vergessen. Er nahm den Hörer ab und wählte ihre Nummer.



Annabelle malte grade an ihrer Staffelei ein Bild. Da klingelte das Telefon.



Sie schaute aufs Display und wunderte sich über die fremde Nummer.



„Hallo?“, meldete sie sich.

„Hallo Annie.“



„Jules!!!“, rief sie erfreut aus und strahlte von einem Ohr zum anderen.



„Wie geht’s dir?? Hat alles gut geklappt mit dem Flug?“



„Ja, war alles gut. Hier ist es echt schön, würde dir bestimmt auch gefallen.“



Sie presste ihr Ohr ans Telefon. „Ich kann dich kaum verstehn, was ist denn da so laut bei dir?“



„Oh, sorry.“ Jetzt brüllte er schon fast in den Hörer hinein. „Hier ist nebenan direkt ne Bar, und die spielen ganz laute Musik. Keine Ahnung, wie ich die Nacht heute überleben soll, ich wohne nämlich direkt darüber.“



Das brachte die junge Frau zum Lachen. „Stopf dir ganz viel Watte in die Ohren, vielleicht hilft das ja.“



Auch Julian musste kichern. „Mal sehn. Wie geht’s dir denn? Musst du heut arbeiten?“



„Ne, heut hab ich frei und genieße es richtig. Die Sonne scheint durchs Fenster, ich male ein Bild und hab grad noch dabei an dich gedacht, und zack, hast du angerufen.“



Sie plauderten noch einige Minuten miteinander, bis Julian erschrocken feststellte, dass die 10 Simoleons, die er in den Automaten gesteckt hatte, bereits fast aufgebraucht waren. So ein Auslandsgespräch war ausgesprochen teuer. Schweren Herzens musste er sich von seiner Liebsten verabschieden.

„Die Verbindung wird jetzt gleich weg sein. Ich liebe dich, Annabelle.“



„Ich liebe dich auch….und ich vermiss dich!“

Sie hörte ihn seufzen. „Und ich dich erst. Bis bal…“ Der letzte Buchstabe war nicht mehr zu hören gewesen, da es knackte und das Telefonat damit beendet war.







Da er morgen recht früh aufstehen wollte, legte sich Julian direkt im Anschluss ins Bett. Doch die Watte, die er sich vorsorglich in die Ohren gestopft hatte, brachte nicht sonderlich viel. Zwar war die Musik hier oben nicht mehr ganz so laut, aber er spürte deutlich den regelmäßigen Bass des Schlagzeugs auf seiner Matratze und hörte nebenher das Stimmgewirr der Barbesucher.

„Das hat überhaupt keinen Zweck.“, brummte er und schlug die Decke wieder zurück. Die Uhr zeigte 1:09 Uhr an.



„Du kannst wohl auch nicht schlafen...“



Er knipste die Lampe an, schnappte sich seine Gitarre und zupfte ein wenig darauf herum. Seit Wochen hatte er eine Melodie im Sinn, die er nun weiter mit Worten füllen wollte. Der Zettel mit Akkorden und dem teils noch unvollständigen Text lag neben ihm auf dem Boden.



Die erste Strophe samt Refrain hatte er in der letzten Zeit schon so gut wie fertig formuliert. Jetzt feilte er grade an der zweiten Strophe herum. „Was meinst du?“, fragte er seine Hündin nachdenklich. „Findest du, das passt?“

Er sang einen Auszug aus dem Lied und blieb dann hängen. „Genau das hier...irgendwie fühlt sich das noch nicht ganz so an, wie ich das haben will.“



Nach einigem Grübeln und Ausprobieren kam ihm plötzlich eine Idee. „Aah, wie wärs denn damit??“

Toffifee stellte die Öhrchen auf und beobachtete ihn interessiert dabei, wie er ein paar Worte mit dem Stift durchstrich und durch andere austauschte. „Ja, das gefällt mir gut!“



„Hm, aber warte mal...dann würde sich dieser Akkord hier dazu aber schöner anhören, oder?“



Noch eine ganze Weile schrieb er an seinem Lied herum, bis ihm irgendwann die Augen zufielen. Als Toffifee bemerkte, dass er sich nicht mehr rührte, wuffte sie auf.



„Wie, was?!“, murmelte er verschlafen.



„Uff, da bin ich doch glatt eingepennt.“ Umständlich richtete er sich auf…



...und gähnte kräftig. „Dann lohnt es sich wohl jetzt, ins Bett zu gehen.“



Damit hatte er recht, denn schon einige Minuten später war er eingeschlafen.





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Bis bald, ihr Lieben!!

 

[Kit]

Schön wieder von Dir und Deinen Sims zu Lesen.
Welchen Mod musstest du denn rausnehmen,
wegen fehlender Verkäufer?
Ich bin gespannt wie lange Jules das aushält.

 

[Widget]

Ich kann mir gut vorstellen, dass Julian und Annabelle dort sehr viel Spaß und eine gute Zeit hätten. Vielleicht machen sie später ihre Hochzeitsreise nach Selvadorada.

 

[Tessymaus]

Ach, ich habs so vermisst, so herrlich wieder.

Julian bringt mich sooft zum lachen, fand es so lustig als fast zweimal sein Buch ins Wasser fiel.

Die Bilder sind sowieso wieder wunderschön. Das Gebäude, dass Du da hingestellt hast ist wirklich toll, das passt sich so wunderbar an die Umgebung an, schade, das man nichts mehr aus der Galerie holen kann, , ich möchte mit meiner Siminauch in den Dschungle, noch studiert sie, aber nach dem Abitur, gehts ab in den Dschungle.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, bin so gespannt wie es weitergeht mit meinem Lieblingssim

Ps: ich muss immer noch drüber lachen: Toiffee bellte ihm so laut ins Ohr, das ihm fast sein Buch wieder ins Wasser fiel.

Schön, wie Du das so rüberbringen kannst, das man mitten im Geschehen ist, man taucht mit ein, und fühlt und erlebt mit

 

[Tessymaus]

Schon bald machte er Bekanntschaft mit den hiesigen Plagegeistern. Irgendetwas surrte an seinem Ohr vorbei, und er schlug danach. Hatte er es erwischt? Nö, denn jetzt hörte er das nervige Geräusch auf der anderen Seite. Die Hand flog durch die Luft und das Buch fast ins Wasser. Puh, das war knapp!

Jetzt erblickte er seinen Peiniger: Eine riesige Mücke, mindestens doppelt so groß wie ihre Artgenossen aus Henford on Bagley, schwirrte vor seinen Augen hin und her. Er schlug erneut nach ihr, und sie verzog sich endlich. Aber ihr Surren dabei klang wie eine Drohung: 'Ich komme wiiiiieeeeedeeeer…

Das hier, ich war wirklich mit dabei, habs vor meinen Augen gesehen und konnte es mir richtig gut vorstellen, ich musste über Deinen Erzählstil so lachen, Du kannst so unglaublich toll erzählen

Ich könnte es mir immer und immer wieder durchlesen, so herrlich.

Ps: Sorry, hab noch nicht raus, wie ich einen weiteren Text den ich kopiert habe, an meinen alten hänge.

 

[Nekooky]

Awwww was für ein schönes Kapitel uwu
Aber was denn mit Julian los? Kommt in den Dschungel und guckt erstmal fernsehen?
Das Zimmer was er da bekommen hat ist ja auch echt nicht toll, auch wenns dafür aber auf den Bildern echt toll aussieht
Aber wohnen würde ich da drinnen nicht wollen XD
Ich mags aber sehr wie echt sich das alles angefühlt hat uwu
Und das Gespräch von ihm und Annabelle war auch so süß C:
Aber ich frag mich ja schon ob es wohl auch bessere Zimmer da gegeben hätte
Armer Julian

 

[franzi82]

Ich finde deine Geschichte so schön, ich musste auch lachen. Wo Julian erstmal fernsehen musste.

Julian hat sich doch mal für Archäologie interessiert? Wenn er an den Ausgrabungsstätten gräbt. Findet er vielleicht was und kann es dann am Archäologietisch frei legen. Vielleicht hat er Glück und das ist wertvoll.

Ich wünsche euch und Tofifee weiterhin viel Spaß in Selvadorada . Und freue mich auf die nächsten Kapitel.

 

[Spencer_Hastings]

Vielen lieben Dank für den Link zu der Spieltischmod! Hach, wieder eine mehr, von der ich vorher gar nicht wusste, dass ich sie brauche

Und schon geht es ab in den Dschungel, sehr cool! Ich muss ja sagen, ich bewundere Julian, dass er den Mut hat, sich da ganz alleine (mit Toffifee) auf die Reise zu machen. Das würde mir sicher nicht passieren.
Was hat er eigentlich Annabelle erzählt, was er da vorhat? Die Wahrheit würde ja etwas die Überraschung versauen
Deine schönen Bilder haben mich auf jeden Fall daran erinnert, wie schön Selvadorada eigentlich ist, und dass ich schon ewig nicht mehr da war. Da müssen wohl bald mal ein paar Sims Urlaub machen
Vielleicht allerdings in einer etwas angenehmeren Unterkunft, Julian tat mir auch etwas leid. Aber was tut man nicht alles für die Liebe
Ich bin schon super gespannt, wie es weitergeht, und was Jules und Toffifee im Dschungel noch alles erleben werden!