Fotostory About a family

Haha, ich musste jetzt so grinsen bei dem Aquariumbild mit dem Fischchen darin - ein kleiner heimlicher Spanner! 👀🐠😅
So nebenbei - die Aussicht vom Balkon finde ich wunderschön.
Armer Colin - das ist fies, dass du ihm so einen gruseligen Traum verpasst hast!! (vor allem nach dem schönen Erlebnis vorher) 🤭😂
 
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@Kusi @Ambinas @Dahnie @Simley @Annarya und @Julchen77 danke für eure Likes und dein Kommentar Julchen😃
Haha, ich musste jetzt so grinsen bei dem Aquariumbild mit dem Fischchen darin - ein kleiner heimlicher Spanner! 👀🐠😅
😅 Dieser Blick war zum Lachen
So nebenbei - die Aussicht vom Balkon finde ich wunderschön.
Ich lieb die Brücke in San Sequoia und die Aussicht da drauf😃 Irgendwie haben alle Welten was tolles außer Batu, aber das Pack hab ich nicht und Fogotten Hollow ist bißchen dunkel, aber muss ja so sein...
Armer Colin - das ist fies, dass du ihm so einen gruseligen Traum verpasst hast!! (vor allem nach dem schönen Erlebnis vorher) 🤭😂
Ja, manchmal bin ich gemein 🤭 Aber zum Glück, war's nur 'n Albtraum. In der Nacht wär ich auch nicht gern in der Galerie...bin dann doch 'n Schisser.
 
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Ach geht... Es wäre gemeiner gewesen, wenn es ihn selbst getroffen hätte und nicht eine Mitarbeiterin. 👻
War doch eigentlich noch sehr seicht von dir... :glory:
Ja simmt, eigentlich träumt man eher so in der Ich-Perspektive. Colin war in dem Fall Beobachter, bis die Gestalt auf ihn zukam :D Zum Glück war's keine Schlafparalyse, die er auch schon mal 'ne Zeit hatte. Weiß nicht, ob das jemand kennt, ich hatte das ganz oft früher so mit zwanzig rum. Das ist sooo unheimlich. Wollte daher, dass einer meiner Sims das hat, geteiltes Leid und so 😅
Ich weiß nicht, wer die süßeren Aussagen macht... du oder Colin. :lol::lol:
:schäm: ... Und ich hab Forgotten Hollow falsch geschrieben. Fogotten😂


Ich wollt mal zu meinen anderen schwervernachlässigten Familienmitgliedern gucken. An Sims-Ostern oder -Weihnachten mach ich das auf jeden Fall immer. Manche von euch Lesenden kennen sie vielleicht gar nicht 😆 Die Brünette mit dem kurzen Haar im ersten Bild ist Eve 's Halbschwester. Sie heißt Zoe und wohnt mit ihrem kriechischen:lol: Mann Nikolaos und den beiden Zwillingstöchtern Judy und Nadja in Kriechenland(Die Mutter hat sich bei der Namensgebung durchgesetzt....eigentlich random das Spiel, glaub ich, weil griechische Namen fände ich viel schöner wie Philomela, Helena oder so. Jetzt überlass ich nix mehr dem Zufall) Ihr Sohn (bald 18) Nico, den sie mit in die Ehe gebracht hat, wohnt bei seiner Freundin Kensley in Willow Creek, aber er besucht seine Mutter und Halbschwestern so oft es möglich ist in Europa. Er macht eine Ausbildung zum Mechaniker und seine Freundin macht 'ne Ausbildung zur Krankenschwester. Zoe selbst ist Kinderbuchautorin und ihr Mann arbeitet auch irgendwas :lol: Er arbeitet mittlerweile als Busfahrer für Touristenbusse, hab ich grad beschlossen. Früher hatten die 'nen Hof in Henford, aber der ist abgebrannt. Sie haben alles verloren, daher sind sie nach Kriechenland. Die Tiere hatten natürlich überlebt. Leider sind dennoch kürzlich ein Hund und die Katze der Familie verstorben. Aber bestimmt läuft denen bald wieder 'ne Katze zu. :D Die waren nämlich auch schon älter, als sie die bekommen hatten. Der jüngere Hund lebt noch. Leider muss ich ja dann immer den Sensi holen, weil ich Alterung so gesehen aus hab. Ich entscheid das einfach, wenn ich denk, er/sie/es ist steinalt. Fällt mir bei Tieren besonders schwer. Und Sims sterben bei mir selten, weil ich eh so langsam spiel
(aber meine Lieblingssims könnt ich eh nie sterben lassen, vielleicht muss ich irgendwann in hundert Jahren ein Paralleluniversum aufbauen😄)
Nachher sind dann noch Lyn und Henry zu sehen. Lyn ist auch eine Halbschwester von Eve. Sie ist mit ihrem Mann eigentlich nur noch auf Reisen. Und danach spring ich zu Bailee, zur Tochter einer weiteren Halbschwester von Eve. Voll kompliziert alles...😅

Hab das mal zum Teil in 'ne Collage gepackt, weil ich bei denen ja eben eh nicht so oft bin und einfach bisschen dahingespielt hab. Und das Kapitel ist auch recht klein, weil ich grad nicht so zum Spielen/Schreiben komm, aber trotzdem bisschen weitermachen mag. ☺️


Kapitel 554 "Und was spielen wir jetzt?

Nico und Kensley sind mal wieder nach Kriechenland geflogen. Es ist Ostern und Nico's kleine Halbschwestern hatten auch vor kurzem Geburtstag. Sie sind fünf geworden. Die Familie sitzt am späten Nachmittag draußen auf der Terrasse und Nikolaos grillt soeben Hähnchen mit Mais. Eigentlich wollte er Fisch und Meeresfrüchte grillen, aber Kensley isst das nicht so gern, was ihm völlig unverständlich ist. Es gibt viel zu erzählen und somit wird über alles mögliche geplaudert. Die Kleinen spielen natürlich mit den Sachen aus den Nestern, die sie am Vormittag draußen suchen durften. Es ist richtig warm hier und so tragen alle Sommerkleidung. Im Meer wurde heute auch schon gebadet, wenn gleich das Wasser noch etwas frisch ist.


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Irgendwann ist das Essen fertig und Nikolaos kümmert sich darum, dass seine Töchter auch einen Teller haben. Zoe soll ruhig etwas Zeit für ihren Sohn haben, den sie schließlich nicht jeden Tag hier hat. Nikolaos betrachtet allerdings den Jungen auch wie seinen eigenen Sohn. Kensley fühlt sich hier in Kriechenland ebenso zuhause, sie hat ein tolles Verhältnis zu den Eltern ihres Freundes. Sie ist nur etwas ruhiger, aber die Eltern wissen, dass es daran liegt, dass ihr Bruder letztes Jahr auf tragische Weise gestorben ist, daher haben sie sowieso Verständnis, dass die Blondine nicht unbedingt der Spaßvogel in der Runde ist.

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Nico guckt zu seinen kleinen Halbschwestern. Er findet es schön, dass er sie mal wieder zu Gesicht bekommt. Die kleinen Mädchen sind auch ganz stolz, so einen coolen, großen Bruder zu haben, der Motorrad fahren kann. Das erzählen sie gern im Kindergarten.

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Redselig sind beide Mädchen. Die zweieiigen Zwillinge plaudern ununterbrochen miteinander.

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Nach dem Essen hat die Familie beschlossen, sich direkt ans Meer zu setzen. Nico und Kensley machen für Judy und Nadja Seifenblasen, da die zwei Mädchen diese fangen wollen.

Nadja kichert. "Eine is' auf meinem Haar geplatzt!"


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Nikolaos und Zoe gucken sich in dessen den schönen Himmel an. Wolken sind nicht zu sehen, aber hier und da ein Flugzeug.

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Kensley und Nico haben sogar selbst richtig Spaß beim Seifenblasen machen.

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"Ist bei dir noch was drin? Meins ist schon leer", meint der Siebzehnjährige wenig später zu seiner Freundin.

Sie stochert mit dem Stäbchen im Behältnis herum. "Ein bisschen was ist noch drin", antwortet sie.


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Kräftig pustet Kensley die flüssige Seife in die Luft.

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Die Blasen glänzen hübsch in der Sonne.

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Zoe entdeckt noch weit in der Luft ein paar der Seifenblasen.

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"Und was spielen wir jetzt?", fragt Nadja ihren großen Bruder.

"Jetzt spielt ihr mal wieder allein was. Ich mag mich mit Kens bisschen ans Wasser setzen", erwidert Nico.


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Zoe macht von ihrem Sohn und Kensley noch ein Foto, was der Siebzehnjährige dann auf Simstagram posten wird. Manchmal ist es natürlich viel cooler, nicht auf einem Bild zu lächeln. Nico ist so an sich, aber ein sehr geselliger Kerl und immer für einen Spaß zu haben. Seine Scheunenpartys, die im letzten Jahr noch stattfanden in Henford waren immer legendär, wobei Colin's ausgeartete Geburtstagsparty alles übertroffen hat. Colin und Nico verstehen sich gut, auch wenn Nico zwei Jahre jünger ist. Das gute Verhältnis hätte jedoch zerstört werden können, wenn Kensley die Schuld am Tod ihres Bruders Colin geben würde, aber das tut sie nicht, zumal Colin eben auch nicht für dessen Tod verantwortlich ist. Kensley's Bruder ist natürlich nicht auf Colin's Geburtstagsfeier verstorben, das war im Herbst letzten Jahres.

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Eine Weile sitzt die Familie dann einfach am Meer. Vom sanften Meeresrauschen können selbst Zoe und Nikolaos nicht genug haben, auch wenn sie direkt am Wasser wohnen. Nico und Kensley plaudern nun unter sich ein bisschen.

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"Schade, dass es hier gleich so tief ins Wasser geht. Seit ich das von dir erfahren hab, dass Colin und...ähm...Melanie im Urlaub auf 'n Hai getroffen sind, mag ich nicht mehr so gern im tiefen Wasser schwimmen, zumindest nicht im Meer", gesteht die Siebzehnjährige.

"Ja, Grandpa Matt hat das erzählt. Ich glaub nicht mal, dass das so 'n großer war, außerdem ist das hier voll selten, dass man auf 'n Hai trifft....also wirklich voll selten. Da gewinnt man eher zweimal im Lotto. Aber wir können ja morgen wieder an den schönen Strand", meint Nico.

"Wär mir schon lieber. Hier sind auch die Wellen manchmal so stark." Kensley kann nur Brustschwimmen und nicht kraulen, daher tut sie sich schwer, gegen die Kraft des Wassers anzukämpfen.


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Während die Familie auch später noch den fortgeschrittenen Nachmittag genießt...

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...sind die zwei Weltenbummler, Lyn und Henry in Morrokko unterwegs. Sie wussten gar nicht, dass es hier auch kleine Pyramiden gibt, auf denen man sogar herumklettern darf. Die beiden steigen soeben die steilen Stufen wieder hinab, als ein paar Einheimische Fotos machen, die sie dann schließlich den Touristen zu einem hohen Preis verkaufen wollen.

"Dürfen die das...also einfach so Fotos machen?", fragt Lyn ihren Ehemann.

"Ich glaub, hier juckt das niemanden", erwidert Henry. "Kaufen wir sie ihnen einfach ab."


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Henry hat den zwei fotografierenden Kerlen unten am Fuß der Pyramide mitgeteilt, dass er die Fotos gleich haben will, dafür sollen sie wenigstens ein, zwei gelungene machen. Der gebürtige Texicaner schwitzt in der brütenden Hitze und so streicht sich erstmal das Haar nach hinten, bevor nochmal auf den Kameraauslöser geknipst wird.

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"Ich schick das Bild nachher Jazmin und Matt. Ich sollte mich wirklich mal wieder bei den beiden melden", sagt Lyn. Sie ruft sehr selten an, mit Zoe telefoniert sie öfter. Mit Zita kaum und bei Eve hat sie sich zuletzt gemeldet vor ein paar Monaten. Zumindest hat sie Colin zum Geburtstag angerufen und gratuliert, da war sie mit Henry gerade in Tubai.

"Ja, die freuen sich bestimmt." Henry würde selbst gern wieder mal seine Mutter und seinen Bruder zu Gesicht bekommen, aber er weiß, es ist einfach zu gefährlich dort, wo er herkommt.


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In Willow Creek ist es erst kurz vor Mittag, wegen der Zeitverschiebung...

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...als Bailee sich nach draußen auf die Veranda zu ihrem Vater, zu Fiona und Charlie begibt.

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"Guten Morgen, auch mal wach?", fragt Fiona. Sie lässt natürlich ihre Stieftochter an einem Sonntag ausschlafen, auch wenn Ostern ist.

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"Guten Morgen", wünscht auch die Dreizehnjährige noch etwas müde. "Und...ähm...frohe Ostern."

"Dir auch frohe Ostern!", gibt Fiona freundlich zurück, nachdem Tyrell das auch gerade getan hat. "Wann holt deine Mutter dich heute ab?", will die Blondine noch wissen.


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"Sie meinte, sie kommt so Mittag." Bailee weiß, dass ihre Mutter sie gleich von hier mitnehmen wird, um dann zu Grandpa Matt und Jazmin zu fahren. Zita ist zu den Ferien hierhergeflogen, da Bailee nicht mehr so gern nach Del Sol Valley fliegen will. Immerhin sind hier auch Bailee's Freundinnen, mit denen sie zwischendurch in den Osterferien was unternehmen will. Gestern hat sie wohl noch zu lange mit ihnen Nachrichten geschickt, weil sie noch völlig müde ist.

Tyrell guckt auf seine Uhr. "Bald ist Mittag. Hast du dein Zeug gepackt?" Die Dreizehnjährige wird heute bei Matt und Jazmin übernachten, da auch ihre Mutter dort verweilt, anstatt sich ein teures Hotel zu leisten. Matt hat es ohnehin schon mehrmals angeboten, dass Zita in ihrem alten Zuhause bleiben könne. Die Kinder seiner ersten Frau sind immer willkommen.


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Fortsetzung folgt...
*Ich glaub, man kann nur folgen, was ich so schreib, wenn man die Story kennt bzgl. wer hier wer ist und so 😆
 
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Hab bisschen den Ostersonntag weitergespielt...



Kapitel 555 Nicht bei den Hortensien

Bailee's kleiner Halbbruder, Charlie ist schon richtig groß geworden. Er kann auch schon ein paar Wörter sprechen, darunter natürlich Momma, Dadda und Bailee, wobei er eher 'Bäli' sagt.

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Es wurde soeben gefrühstückt und Fiona hat den Kuchen, der auf dem Tisch stand, erstmal weggeräumt, da gerade alle noch satt von den Rühreiern sind.

"Ach ja, Bradley hat heute Morgen mal angerufen", fällt Fiona ein. "Er hat gefragt, ob du am Nachmittag mit ihm Skateboard fahren willst. Er dachte schon, du wärst vielleicht krank, weil du weder auf seinen Anruf noch auf seine Nachricht reagiert hast. Ich hab ihm gesagt, du schläfst noch und bist heute in New Crest." Fiona kann sich natürlich denken, warum Bailee Bradley's Anruf oder Nachricht auf dem Handy ignoriert hat. Bailee hat ihr schließlich erzählt, dass Bradley mit Anna geht und gleichzeitig gebeichtet, dass sie auch in ihn verschossen ist, wie es bei den Kindern eben so ist, weiß Fiona. Tyrell weiß natürlich nur von seiner Frau, dass Bailee in ihren Schulfreund verschossen ist oder war. 'War' deshalb, weil die Dreizehnjährige nämlich ohnehin mittlerweile bei Fiona behauptet, dass sie Bradley doch nicht mehr so mag und er ihr egal wäre.

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Bailee versucht ein Lächeln zu verstecken, was ihr nicht ganz gelingt. Freuen tut sie sich nämlich schon, dass Bradley sich nach ihr erkundigt hat. Seinen Anruf gestern auf dem Handy hat sie ignoriert. Zurückgeschrieben hat sie ihm auch nicht, weil sie noch nicht wusste, was sie schreiben soll. 'Wär das schlimm, wenn sie trotzdem noch mit Bradley Skateboard fährt, obwohl er mit Anna geht? Fände Anna das okay? Aber will sie überhaupt noch mit Bradley Skateboard fahren? Hm. Irgendwie nicht und irgendwie schon.'

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Die Dreizehnjährige richtet sich nun an ihren Vater, weil ihr wieder etwas eingefallen ist: "Dad, brauch ich wirklich 'ne Zahnspange?"

"Ich fürchte, da werden wir nicht drum herumkommen", erwidert Tyrell freundlich.

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Bailee guckt enttäuscht. Sie will dieses Ding nicht tragen müssen, zumal sie die erste unter ihren Freunden wäre, die eine Spange hätte.

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"Je früher du sie bekommst, desto eher bist du sie wieder los. Gerade Zähne sind schon wichtig, Bailee", gibt Tyrell ihr zu verstehen.

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"Aber ich hab doch gerade Zähne, oder nicht?", gibt sie zurück und setzt ein künstliches, zurückhaltendes Lächeln auf...

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...das sie dann auch Fiona präsentiert.

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"Dein Vater hat recht", pflichtet diese ihrem Ehemann bei. "Je eher du sie trägst, desto früher hast du's wahrscheinlich hinter dir. Und ich bin mir sicher, ein paar deiner Freundinnen werden auch bald eine tragen müssen."

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"Aber können wir nicht wenigstens warten, bis ich diese Theateraufführung hatte? Keine Ahnung, wann unsere Lehrerin mal wieder da ist und was ich dann genau spiel, aber ich will nicht auf der Bühne reden, wenn ich das Teil da an den Zähnen hab. Ich weiß jetzt schon, wer mich alles auslachen wird. Lenny Pemberton bestimmt, der macht sich über alles und jeden lustig."

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"Soll ich mir diesen Lenny Pemberton mal vorknöpfen?", fragt Tyrell seine Tochter und Fiona sieht ihn daraufhin lachend an.

"Was willst du tun? Lass den Jungen in Ruhe!", meint die Blondine, wobei sie es natürlich auch nicht schön findet, dass der Schüler sich wohl gern über andere lustig macht. Sie würde aber natürlich auch die Eltern des Jungen anrufen, wenn der Bailee gezielt triezen würde.

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"Später wirst du froh sein, hübsche gerade Zähne zu haben. Und sowieso geht es ja auch um deinen Kiefer", wendet sich Fiona dann wieder an Bailee.

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Hilfesuchend guckt die Dreizehnjährige wieder zu ihrem Vater. Sie hofft, dass sie ihn vielleicht doch noch mit ihrem flehenden Blick erweichen kann, um den Termin beim Zahnarzt wenigstens zu verschieben.

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Fiona muss ein bisschen lachen. Sie weiß, dass Bailee das immer wieder mal versucht bei ihrem Vater, zumal sie auch oft damit durchkommt. Tyrell hat eben immer noch ein schlechtes Gewissen, die erste Zeit nicht für das Kind da gewesen zu sein.

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Er bleibt allerdings jetzt standhaft. "Es muss sein, Spatz."

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Die junge Blondine seufzt. Ihr ist klar, ab übernächster Woche rennt sie dann wohl mit so einem Metallding im Mund durch die Gegend. 'Ja, wenn sie nicht mehr lacht und redet, sind ihre Eltern schuld. Auf alle Fälle. Ihre Mom hat nämlich auch schon zugestimmt, was die blöde Spange betrifft.'

"Dann lach und red ich halt nicht mehr! Das habt ihr dann davon!", spricht sie ihre Gedanken nun aus und guckt dann wieder verzweifelt.

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Tyrell sagt jetzt nichts daraufhin, aber mit einem enttäuschten Blick lässt er sie wissen, dass er es nicht schön findet, was sie da gerade geäußert hat.

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Irgendwann hat Zita Bailee in Willow Creek abgeholt und sie sind auf dem Weg nach New Crest zu Matt und Jazmin. Hier ist es genau wie in Willow Creek zum Teil sonnig, zum Teil aber auch noch bewölkt.

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Jazmin hat es gewagt, zum ersten Mal im neuen Pool zu schwimmen. Dieser ist leicht beheizt und daher nicht unbedingt zu kalt. Sie schwimmt ein paar letzte Züge, da sie sich fertig machen will, weil der Besuch bald hier sein wird.

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Rasch steigt sie aus dem Wasser. An der Luft ist es dann doch noch etwas kühl. Sie hat das Schwimmen im neuen Pool dennoch genossen, denn den alten haben sie und Matt kaum genutzt. Nicht mal Eve oder Colin waren da oft drin.

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Matt geht indessen über die Haupteingangstüre zurück ins Haus. Er hat noch schnell die Osternester im Garten versteckt.

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Wenig später sind dann Melanie, Colin und Sean eingetroffen. Sie verbringen den Ostersonntag auch bei Matt und Jazmin. Sean hat auf der Fahrt hierher geschlafen und so ist er noch etwas müde.

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Kurz darauf krabbelt er dann aber auch schon munter auf der Terrasse herum.

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Er weiß noch nicht, dass er heute noch mit seinen Eltern ein Osternest suchen darf.

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Toto hat längst alle Osternester im Garten aufgespürt, weil aber nichts dabei ist, was ihm besonders schmecken würde, hat er diese in Ruhe gelassen. Ihm ist wohl auch klar, dass er Ärger bekäme, wenn er die Eier fressen würde, daher sonnt er sich nun lieber auf der Outdoor-Couch.

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Es dauert nicht lange, bis er seufzt und seinen Kopf niederlegt. Eine Runde Schlafen geht immer, wobei es auch scheint, als würde er Monka gerade sehr vermissen.

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Irgendwann später wird dann aber schon der nächste Besuch begrüßt. Toto freut sich, vor allem Bailee zu sehen.

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Die Dreizehnjährige nimmt sich gern Zeit, die Fellnase zu streicheln. Sie war natürlich auch traurig, als sie am Telefon erfahren hat, dass Monka nicht mehr da ist.

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Die Familie hat sich längst begrüßt und sitzt nun bei Tisch. Es wird gefragt, wie es so geht und Neuigkeiten ausgetauscht. Colin sieht seine Stiefschwester immerhin auch nicht so oft, weil diese in Del Sol Valley lebt, wobei er all seine Schwestern kaum zu Gesicht bekommt. Immerhin haben alle hier bei Jazmin und Matt angerufen und 'Frohe Ostern' gewünscht und schöne Grüße an alle ausrichten lassen.

"Habt ihr Eve eigentlich schon mal besucht? Also wir machen beim Rückflug sozusagen 'nen Zwischenstopp und besuchen sie, damit wir den kleinen Wyatt auch mal kennenlernen", meint Zita.

Der Zwanzigjährige hat sofort ein schlechtes Gewissen. "Äh...nein, aber nächsten Monat fliegen wir zu denen. Auf alle Fälle."

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Während sich die anderen unterhalten und Melanie scheinbar mit einer lästigen Wespe kämpft, erzählt Bailee Jazmin wie es in der Schule läuft.

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"Rate mal Colin, wo ich letztens mit dem Trupp beim Terrassen- und Poolreinigen war!", sagt Zita's Ehemann, der Landschaftsgärtner ist zu Colin.

"Weiß nicht, aber schätz mal bei irgendeiner Promi-Villa. Wär ja aber nix neues, oder?" Colin weiß, dass man in Del Sol Valley sicher einiges zu tun hat, mit Gärten pflegen, Pools reinigen und ähnlichem.

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Zita unterhält sich plötzlich bewusst mit Melanie, weil sie es unnötig findet, was ihr Mann gleich erzählt, allerdings macht der das nicht beabsichtigt, schließlich hat der nichts gegen Melanie. Er denkt jetzt einfach nicht genügend darüber nach, dass es für sie unangenehm sein könnte.

"Wir haben den Pool bei Indiana zuhause gereinigt. Was für 'ne schei* Arbeit den großen Infinity-Pool zu reinigen. Sau heiß war's auch noch an dem Tag", lamentiert der gelernte Landschaftsgärtner.

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"Aber wenigstens hat uns diese Violet Whitlam, auch wenn sie ja scheinbar sonst nicht ganz sauber ist, was zu trinken bereit gestellt. Macht nicht jeder...nah, macht nicht jeder! Indiana hab ich allerdings nicht getroffen. Wahrscheinlich hätt sie mich eh nicht mehr erkannt", erzählt er weiter. Colin weiß nicht so recht, was er darauf sagen soll, auch wenn es ihn schon interessieren würde, wie es Indiana so geht, wobei sie wohl nicht zuhause war, aber schließlich ist sie ihm nicht komplett egal geworden, zumindest wünscht er sich, dass es ihr gut geht. Letztendlich kann er sich jedenfalls vorstellen, warum Violet sich die Mühe gemacht hat, bei brütender Hitze zu den Handwerkern nach draußen zu laufen. 'Ja, bestimmt um wieder mal Aufmerksamkeit zu erhaschen. So ist diese Frau einfach.'

Melanie ist weiterhin abgelenkt, da Jazmin begonnen hat mit ihr zu reden. Mit einem Ohr hört sie aber dennoch dem anderen Gespräch zu. Es interessiert sie einfach. Die Vorstellung, wie Colin mit Indiana in besagtem Pool vielleicht mal geplantscht haben mag, gefällt ihr jedenfalls nicht, auch wenn es Vergangenheit ist.

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"Melanie willst du schon mal ein Stück Kuchen?", fragt Jazmin dann.

"Ja, gerne. Danke", erwidert die Dreiunddreißigjährige.

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Irgendwann ist die Erzählung vom Poolreinigen auch vorüber und Zita's Mann ist aufgestanden und dabei, Kuchen zu reichen. Indessen lässt Bailee verlauten: "Colin, nach den Ferien muss ich in Musik 'n Referat halten über 'n Musikinstrument. Also ich schreib eins übers Klavier."

Melanie findet es irgendwie nett, dass die Dreizehnjährige das Colin erzählt und er ihr aufmerksam zuhört. Sie findet es sowieso schön hier zu sein bei all den Menschen, die Colin kennt und gern hat. Bailee sieht er natürlich auch nicht oft, aber sie gehört eben auch zur Familie. Für Matt und Jazmin ist sie wie ein Enkelkind, auch wenn sie so gesehen nicht verwandt sind. Für Colin ist sie daher eben auch sowas wie die Nichte.

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Matt und Jazmin warten erstmal, dass alle anderen ein Stück vom Kuchen haben.

"Ich hätt vielleicht doch noch 'nen zweiten machen sollen", meint die Achtundvierzigjährige, weil sie glaubt, dass sicher der ein oder andere einen Nachschlag möchte. Zudem hat sie gestern im Supermarkt vergessen ein paar Tulpen als Tischdeko zu kaufen.

Zita lobt sie nun: "Der Kuchen schmeckt toll! Davon hättest du sogar drei oder vier machen sollen."

"Danke, das freut mich, wenn's schmeckt!", gibt Jazmin zurück.

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Die anderen haben natürlich auch verlauten lassen, dass der Kuchen köstlich sei.

"Hat Sean auch was leckeres dabei?", möchte Zita wissen und lächelt den Kleinen dabei an. "Oh ja, ich sehe Tierkekse. Ich finde ja immer, wenn ich ihn ansehe, dass er genauso aussieht wie Colin als er klein war. Ist nicht böse gemeint Mel, aber ist so."

"Schon okay. Ich find selbst nicht mal, dass er optisch viel von mir hat", sagt Melanie und lacht. "Aber dann kommen die Leute wenigstens nicht auf dumme Gedanken und zweifeln was an." Sie scherzt natürlich nur.

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Niemand am Tisch außer ihr lacht jetzt wirklich, wobei Colin natürlich weiß, dass sie nur gewitzelt hat. Trotzdem weiß er grad nicht so recht, was er sagen soll.

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Melanie glaubt, dass ihre Witzelei jetzt völlig unpassend war und sie errötet. Scheinbar erinnern sich alle noch zu gut daran, wie Eve den Gedanken hatte, Colin könnte nicht von Matt sein, was natürlich alles ein Missverständnis war. Eigentlich war diese Vermutung an und für sich schon lächerlich, aber es hat neben anderem dennoch dazu geführt, dass Matt auf Grund der Aufregung ins Krankenhaus musste.

Colin merkt, dass Melanie sich geniert. "Alles okay?", fragt er daher leise, als die anderen sich wieder einer anderen Unterhaltung widmen.

Die Dreiunddreißigjährige starrt vor sich hin, nickt hastig und kaut weiter auf ihrem Kuchenstück herum. Es ist ihr immer noch peinlich.

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Was auch immer Toto auf dem Boden gefunden haben mag, es scheint auch zu schmecken.

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Eine Zeit lang wird sich jetzt wieder angenehm unterhalten. Niemand nimmt es Melanie krumm, was sie gesagt hat. Es ist schon wieder vergessen.

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Irgendwann schlägt Jazmin vor, dass doch jetzt die Osternestsuche beginnen könnte und alle stimmen zu.

"Kann ich schon suchen?", meint Bailee euphorisch. Zuhause hätte sie vermutlich gesagt, dass sie auf das Suchen keinen Bock hat, weil es kindisch sei, aber bei Grandpa Matty und Jazmin ist das was anderes.

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Die Dreizehnjährige ist bereits aufgesprungen als Melanie Zita fragt, wie es denn so mit der Schauspielerei liefe.

Zita ist sich manchmal nicht sicher, ob es jemanden wirklich interessiert, aber nach kurzem Überlegen glaubt sie, dass es Melanie tatsächlich wissen möchte.

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Colin interessiert es schon auch, aber er weiß manchmal nicht, ob er seine Stiefschwester damit bloßstellt, wenn er danach fragen würde. Wahrscheinlich würde sie glauben, er täte es unbeabsichtigt, aber selbst das will er eben nicht. Immerhin hatte sie bisher nie wirklich Erfolg. Das Verhältnis zu ihr ist gut, aber eben nicht so innig, wie zu Eve, da muss er nicht so drüber nachdenken, ob sie etwas missverstehen könnte. Er findet es aber ganz schön, dass Melanie und Zita sich jetzt gut darüber unterhalten, daher hat er Melanie wissen lassen, dass er sich um Sean kümmert, weil der zu weinen und zu quengeln begonnen hat. Der Kleine will unbedingt aus dem Hochstuhl.

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Colin beruhigt Sean jetzt erstmal und geht mit ihm auf die Wiese. 'Ja, da kann der Keks gleich mal richtig krabbeln und die Welt entdecken.'

Melanie's und Zita's Gespräch wurde wohl von Matt unterbrochen, aber sicher nicht beabsichtigt.

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"Grandpa, sagst du 'warm', wenn ich nah dran bin und 'kalt', wenn nicht?", ruft Bailee auf dem Weg, ihr Nest zu suchen. Jazmin hat ihr vorher natürlich gesagt, dass sie nicht bei den Hortensien zu suchen braucht, da dort Monka's Urne erst vor kurzem begraben wurde.

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Sean freut sich jetzt, dass er im Gras krabbeln kann...

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...und verfolgt Bailee.

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Fortsetzung folgt...
 
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Kapitel 556 Das allererste Ostern

Mittlerweile werden die Osternester im Garten gesucht. Für Zita ist es auch seltsam, dass der alte Pool nicht mehr da ist. Ihr Mann, der Landschaftsgärtner ist, findet die Sichtschutzwand in Kombination mit dem mediterran wirkenden Brunnen optisch nicht so ideal, aber das behält er für sich. Er weiß, eine Trockenmauer aus Naturstein hätte auch nochmal ordentlich Geld gekostet, da kennt er sich schließlich aus.

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Sean ist nun etwas buntes ins Auge gesprungen.

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Matt, Jazmin, Colin und Melanie beobachten den Kleinen, wie er das nicht schwer versteckte Nest entdeckt.

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Der Süßkram und die dabei stehende Weinflasche ist natürlich für seine Eltern gedacht, aber der Stoffhase und der Eimer mit der Schaufel gehören ihm.

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"Du darfst schon hin krabbeln!", ermutigt Melanie ihren Sohn, weil er kurz angehalten hat.

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Die Eltern freuen sich, dass ihr Kind das allererste Ostern feiern darf. Hätte jemand Colin vor zwei Jahren erzählt, dass sein eigenes Kind schon bald mal hier im Garten rumkrabbelt und ein Osternest sucht, hätte er wohl darüber gelacht. Schließlich hat er vorher nicht wirklich an all das gedacht, auch wenn er schon immer mal Kinder haben wollte, aber er dachte das würde vielleicht sein, wenn er so siebenundzwanzig oder dreißig sein würde. Jetzt könnte er es sich nicht mal mehr vorstellen, dass sein Leben anderes wäre. Er will sich nicht mal vorstellen, wie alles ohne Sean und Melanie wäre.

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Sean bewegt sich immer noch zaghaft auf das Nest zu.

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Der Hase und die bunten Eier gefallen ihm...

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...und so krabbelt er dann doch die letzten paar Zentimeter weiter. Die Neugier ist einfach zu groß.
In manchen Bereichen des Gartens ist es sehr schattig, wegen der Bäume, aber gerade beim Schuppen finden Matt und Jazmin es ganz angenehm, wenn die Sonne dort nicht den ganzen Tag so hinknallt, vor allem, wenn man im Schuppen arbeitet, ist es viel kühler, erst recht in den Sommermonaten.

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Beim Nest angekommen freut sich der Junge so sehr, dass er sich irgendwie mitteilen will. Er lacht und hebt die Hände, auch wenn er seine Eltern gerade nicht findet, da sie hinter ihm stehen.

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Indessen hat Bailee im Schuppen nachgesehen, ob sich ihr Nest dort befinden könnte, aber dem war nicht so.

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Matt hat auch für die anderen beiden ein Nest versteckt, das soeben gefunden wurde.

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Auch darin sind Süßkram, eine Weinflasche und bunte Eier.

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Colin und Melanie sind einfach glücklich. Und wenn Colin das ist, sind Jazmin und Matt es auch.

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"Jetzt mit dem Eimer und der Schaufel braucht er hier aber auch 'n Sandkasten, oder nicht?", meint Colin kurze Zeit später.

"Wer weiß, was er zum Geburtstag kriegt", erwidert Jazmin und lächelt.

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Bailee jammert, da sie noch immer nicht ihr Nest gefunden hat. Zita meint daraufhin, sie solle doch mal einen Blick auf den Boden, etwas hinter der Couch werfen. Sie hat es nämlich dort zuvor schon bemerkt, als sie auf der Terrasse ihr Nest gesucht hat.

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"Ah, hab's gefunden!", ruft Bailee dann auch gleich und kichert, weil sei scheinbar blind war.

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Sie setzt sich nun auf den Boden und guckt, was im Nest drin ist.

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'Cool! Die Limo mag sie voll gern. Und so 'ne Bodylotion und 'n Lipgloss ist auch dabei. Das hat bestimmt Jazmin alles gekauft. Und Jelly Beans!'

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'Das sind die, die Bradley auch voll gern mag.'

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"Weißt du noch, als ich dein Nest mal in der leeren Mülltonne versteckt hab?", fragt Matt belustigt seinen Sohn. Die Tonne war damals natürlich sauber und noch neu.

Colin lacht und erinnert sich zurück an das Ostern, wo er etwa zehn oder elf war. "Ja, hab zwei Stunden gebraucht, bis ich 's gefunden hab. Wieso hast du's nicht gleich auf 'n Mond geschossen, da hätt ich's eher gefunden."

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Melanie geht in die Hocke, um mit Sean zu gucken, was da alles im Nestchen ist. "Oh, so 'nen schönen Hasen hat der Osterhase gebracht. Und 'ne tolle Schaufel."

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Bailee genießt derweil ihre leckere Limo.

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Colin beobachtet nun, wie Sean mit der Schaufel auf die Säcke mit Erde klopft, die unterm Pflanztisch gestapelt sind, so als wüsste der Kleine schon genau für was die Schaufel gut ist. Colin lächelt und scherzt, als er mit Sean redet: "Jetzt weiß ich, warum der Osterhase die gebracht hat, damit du Grandma bei der Gartenarbeit helfen kannst."

Jazmin muss darüber lachen. "Bestimmt hilft er mir bald beim Beete umgraben."

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Etwas später hat Matt dann zwei Stiele von Besen auf ein paar gestapelte Kartons gelegt, damit dort die Eier herunterrollen können. Die Bürsten der Besen hat er zuvor abgeschraubt. Melanie kannte das Spiel nicht, aber die anderen wissen, dass man eine Geldmünze auf sein Ei legt und wenn es getroffen wird von einem anderen Ei und die Münze herunterfällt, darf der, der das Ei herunterrollen hat lassen, die Münze behalten und der Getroffene muss ein neues Geldstück auf sein Ei legen. Gespannt guckt Melanie nun, wo ihr Ei hin rollen wird. Sean macht das auch Spaß. Er lacht jedes Mal, wenn ein Ei getroffen wurde.

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Leider hat Melanie kein anderes Ei erwischt und geht somit leer aus.

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Irgendwann nach einigen Runden ist das Spiel zu Ende. Zita und Bailee haben die meisten Münzen gesammelt. Die Mutter kommt auf ihre Tochter zu und wirft triumphierend den Arm hoch. "Juhu, Taschengeld aufgebessert."

Bailee lacht und freut sich tatsächlich darüber.

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"Ist schön, dass ihr hier seid, Mom", sagt sie dann glücklich. Manchmal hat die Dreizehnjährige ein schlechtes Gewissen, weil sie damals zu ihrem Dad ziehen wollte und nun auch bei ihm, Fiona und Charlie lebt.

Zita spürt das natürlich, dass Bailee ein schlechtes Gewissen plagt, aber sie liebt ihre Tochter bedingungslos, daher nimmt sie es ihr nicht mal ansatzweise übel, dass sie sich so entschieden hat. Wenn dann sucht Zita ohnehin die Schuld bei sich, aber sie muss eben nach wie vor viel arbeiten. Bailee war meist nach der Schule bis abends allein zuhause, wenn sie nicht gerade draußen mit Kindern aus der Nachbarschaft gespielt hat. Allerdings musste Bailee damals immer um spätestens halb fünf zuhause sein, weil die Gegend in Del Sol Valley nicht ganz ungefährlich ist, daran hat sich das Kind aber immer gehalten. Hier hat Bailee natürlich auch mittlerweile ihre Freunde, aber auch Fiona, die tagsüber zuhause ist. Das Privileg, dass nur einer aus dem Haushalt in die Arbeit zu gehen braucht, hatte Zita eben nie. Bailee wächst eben bei Tyrell viel wohlhabender auf.

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Die beiden umarmen sich. "Ist doch klar, dass ich an Ostern herkomme, wenn du nicht zu uns kommst", meint Zita dann. "Ich versteh schon, dass du hier auch was mit deinen Freunden in den Ferien unternehmen willst. Hab dich lieb."

"Ich dich auch, Mom", gibt Bailee zurück.

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Bailee vermisst ihre Mom auf alle Fälle ganz oft.

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Wenig später wird sich noch eine Weile im Garten unterhalten. Colin mag Zita's Humor. Manchmal haut sie Sachen raus, wo alle lachen müssen, einschließlich sie selbst, allein das ist ansteckend. Er fände es ohnehin schön, wenn sie sich alle viel öfter sehen würden.

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Colin hat Sean nach einer Zeit wieder auf den Rasen gesetzt, weil der Kleine runter wollte zu Toto.

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Ein Teil der Familie sitzt nun wieder am Tisch. Colin ist kurz ins Haus gegangen und Bailee interessiert sich nun für Sean, den Melanie wieder hochgehoben hat. Erfreut beobachtet Jazmin das ganze. Sie findet es schade, dass alle so weit auseinander wohnen. Es wäre immerhin auch nett, wenn Zoe's Kinder hier wären und auch Wyatt. Dann wären alle Cousinen und Cousins vielleicht hin und wieder mal beieinander. Welch ein schönes Bild wäre das, findet sie.

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Draußen ist es so schön warm, dass wenig später alle nochmal direkt in den Garten gegangen sind. Bailee plaudert mit Matt: "Mein Nest hättest du ruhig noch schwerer verstecken können, aber danke." Die junge Blondine hat schon wieder vergessen, dass sie vorhin noch gejammert hat, weil sie das Nest nicht so schnell fand. Bei Jazmin hat sich die Dreizehnjährige jedenfalls auch bereits bedankt für die Kleinigkeiten. Sie weiß an Ostern gibt's eben keine großen Geschenke.

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Sie umarmt Grandpa, Matt, als er gleichzeitig verspricht: "Merk ich mir fürs nächste Jahr, dass wir's schwerer verstecken sollen."

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Bailee muss nun aufs Klo, daher geht sie davon. Sie dreht sich allerdings nochmals um. "Ja, nächstes Jahr, machst du's ganz ganz schwer. Also ganz schwer."

Matt lächelt und nickt. "Ich werd's nicht vergessen."

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Colin und Gerry
ich hab German jetzt 'n Spitznamen verpasst, weil sein Name so bescheuert ist. Auch wieder so 'n random Name vom Spiel/Mod was auch immer
plaudern nun über was anderes.

"Mel und du müsst uns mal besuchen. Zita und ich ziehen jetzt wahrscheinlich dann auch um in ein richtiges kleines Häuschen", erzählt der Tätowierte. Es ist natürlich nicht unbedingt die vorzeigbarste Immobilie, aber besser als der Trailerpark, wobei sie noch in einem der ruhigsten wohnen durften.

"Echt? Klar, besuchen euch gern. Bei uns wart ihr ja auch noch nie", sagt Colin. "Vielleicht lass ich mal 'n paar Kurse an der Uni sausen, dann könnten Mel und ich nach Chestnut Ridge zu euch weiterfliegen. Ist ja dann nicht mehr so weit. Das hol ich schon wieder auf, was ich an der Uni verpasst hab."

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"Aber feiern werden wir wahrscheinlich dann nicht mit euch gehen. Mel ist bei sowas raus" Colin kann sich schließlich noch erinnern, wie er mit Indiana, Zita und German in dem Club in Del Sol Valley war. Da ging's ihm am nächsten Morgen auch nicht so gut, wobei er glaubt, dass German und Zita auch nur noch selten so ausgehen und es dann vermutlich am Morgen darauf bereuen, falls sie das eben noch manchmal machen. Lustig fand er den Abend damals dennoch.

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Die Damen in der Runde unterhalten sich auch, während Zita Sean hält. Melanie findet es ganz schön so zu plaudern, da sie immer mehr das Gefühl hat, ein Teil dieser Familie zu sein. Sie merkt, dass Jazmin ihr viel aufgeschlossener ist, als sie es zu anfangs war. Die Gespräche sind ungezwungener. Vor allem wirkt Jazmin aufrichtiger, also öffnet sich Melanie auch mehr. Zu anfangs waren ihre Gespräche doch oft oberflächlich und die Unterhaltung am Strand auf Sulani verpasste ihr natürlich nochmal einen Dämpfer. Für Melanie hat Jazmin zwei Seiten, die diese aber kontrolliert zeigt, je nach dem welche Jazmin hervorbringen möchte. Einesteils ist sie sowieso eine liebevolle, fürsorgliche Mutter und Ehefrau und eine doch auch freundliche Person, und andererseits ist sie die nicht zu unterschätzende Geschäftsfrau und eben eine Frau, die sich in ihrem elitären Umfeld behauptet. Anlegen möchte man sich wahrscheinlich auch nicht so mit ihr. Jedenfalls wird sie wohl ungemütlich, wenn sie befürchtet, jemand will ihrer Familie und insbesondere ihrem Sohn nichts gutes oder wenn sie Zweifel bei einer Person hat, wie es eben bei Melanie war.

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"Und? Wann wird eigentlich geheiratet?", fragt Zita Melanie. Die Familie ist natürlich neugierig, wie es oft so ist.

Die Dreiunddreißigjährige macht eine unwissende Geste und lächelt. Sie weiß nicht, was sie daraufhin sagen soll. Ihr ist bewusst, dass sie das gefragt wird, weil es bereits Sean gibt, sonst würde nach dieser kurzen Zeit wohl noch keiner danach fragen.

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Während es in New Crest bereits später Nachmittag geworden ist, ist es in Chestnut Ridge noch nicht so spät. Die Pferde durften auf die große Weide zum grasen.

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Scott und Eve haben es sich mit Wyatt auf einer Decke im Schatten unter einem Baum gemütlich gemacht, zuvor wurde gepicknickt.

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Wyatt versucht immer nach dem Bein seiner Mommy zu greifen, aber er kann sich noch nicht alleine vom Rücken auf den Bauch drehen.

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Es ist ein sehr warmer Tag heute in Chestnut Ridge. Die Blätter der Bäume rascheln dennoch im angenehm, sanften Wind.

Glücklich sehen sich Eve und Scott an, natürlich schauen die beiden auch immer wieder, was Wyatt so macht.

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"Ich bin froh, dass jetzt wegen der Hochzeit alles erledigt ist", sagt Eve und blickt zufrieden drein.

"Willst du jetzt eigentlich, dass wir danach wegfahren oder wegfliegen?", fragt Scott. Darüber hat das Paar schon mal geredet, aber sie waren sich noch unschlüssig, wegen der Ranch. "Ted und Mary haben ja angeboten, dass sie die Tiere versorgen und Candy ist ja eigentlich auch noch da."

Eve nickt. Sie hat schon mal den Wunsch geäußert, dass sie wenigstens nach der Hochzeit noch mal gern verreisen würde. Ihr ist klar, dass sie das nicht so oft machen können. Sie haben sich für ein Leben auf der Ranch entschieden, also ist das nicht mehr so möglich, schließlich möchten sie auch ihren Freunden nicht immer eine zusätzliche Arbeit auflasten, wenn gleich sie sich für die Unterstützung immer revanchieren würden.

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Zwischenzeitlich hat Eve Wyatt mal auf den Bauch gedreht, aber sie schmiegt sich dann erneut an Scott, der sie sogleich wieder im Arm hält. Wyatt guckt nun ohnehin, was sich so in der Umgebung tut. Bethy und Dakota hoffen wohl, dass Eve nochmal etwas aus dem Picknickkorb holt.

"Und wo würdest du dann hin wollen?", hakt Scott nach.

"Ich weiß nicht, Südostasien vielleicht? Sulani wär schon auch schön", meint Eve. So sehr sie das alles hier liebt, das Meer fehlt ihr dann doch hin und wieder.

Scott war sowieso noch nie viel auf Reisen, daher wäre er eigentlich mit allem einverstanden, wobei er es zuhause immer am schönsten findet, und sein Zuhause ist jetzt hier.

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Die zwei lehnen sich wenig später entspannt zurück. Um sie herum schwirren Bienen und vereinzelt Schmetterlinge. Hin und wieder hören sie das Schnauben der Pferde. Vor allem für Scott könnte der Tag heute nicht schöner sein. Er sieht seine Pferde, sitzt neben Eve und sein Sohn gibt hier und da niedliche Babylaute von sich. Aber Eve geht es genauso. Sie vermisst überhaupt nichts mehr, mal abgesehen von ein paar lieben Menschen, die nicht hier sind.

"Ich könnt hier einfach so liegen, bis die Sonne untergeht", sagt Eve wunschlos glücklich.

"Wem sagst du das." Scott ist klar, dass er später noch die Tiere versorgen muss, aber das betrachtet er nie als Last. Alles was er hier mit Eve hat, weiß er jeden Tag zu schätzen. Für ihn hat sich alles erfüllt, was er im Leben je wollte, aber ihm war es auch immer wichtig, dass Eve hier genauso glücklich ist.

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Fortsetzung folgt...
*Das Spiel mit den Eiern, ist tatsächlich so 'n Osterbrauch in Bayern, zumindest bei uns in der Region. Keine Ahnung, ob man das sonst noch wo kennt. Man verhakt da eigentlich so Rechen ineinander, damit die Eier dann auf der Bahn runterrollen 😄 Hab das als Kind früher so geliebt, wenn die ganze Familie da mitgespielt hat, also mussten meine Sims das jetzt auch machen. 😆
Irgendwie witzig, dass Eve's Hemd genau die selbe Farbe hat, wie das Tuch im Picknickkorb. Das war gar nicht bewusst so gewählt. 😅
 
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Wie süß ist das bitte - wie die Kids die Osternester suchen, das erinnert mich jetzt voll zurück an meine Kids, wie sie durch den Garten liefen und suchen mussten! 😍 Sean ist einfach zu niedlich, wie er da so im Gras krabbelt und sich freut über die Geschenke. 🥰🥚🐇
Das Spiel mit den Ostereiern kenn ich nicht (klingt aber sehr lustig) - bei uns gibt's vor der großen Jause zu Ostern das "Eier pecken", jeder nimmt sich ein hartgekochtes, gefärbtes Ei und mit der Spitze voran klopft dann jeder reihum an das Ei des anderen, wer zum Schluss noch ein heiles Ei in der Hand hat, hat gewonnen. 🥚🐣
 
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Vielen Dank @Kusi @Julchen77 @Simley @Ambinas und @Madda 😊

Wie süß ist das bitte - wie die Kids die Osternester suchen, das erinnert mich jetzt voll zurück an meine Kids, wie sie durch den Garten liefen und suchen mussten! 😍
Ja, wir verstecken auch Nester, wenn meine Neffen und Nichten da sind, wenn sie Ostern zu Besuch kommen. Manchmal wird hier oder dort gefeiert. Wobei "feiern" jetzt nicht so das richtige Wort ist, man kommt halt gemütlich zusammen, isst gemeinsam und sitzt draußen, wenn's Wetter mitmacht. Manchmal war Ostern ja schon weißer, als Weihnachten. Den Kindern macht's jedenfalls immer Spaß 🥰 Ist einfach schön, wenn die Freude haben. Und der Hund hat auch noch Spaß, wenn alle im Garten irgendwas suchen. Sowieso:lol:
Sean ist einfach zu niedlich, wie er da so im Gras krabbelt und sich freut über die Geschenke. 🥰🥚🐇
Erinnern wird er sich mal noch nicht daran, aber der Moment mit der Familie.🥰
Das Spiel mit den Ostereiern kenn ich nicht (klingt aber sehr lustig) - bei uns gibt's vor der großen Jause zu Ostern das "Eier pecken", jeder nimmt sich ein hartgekochtes, gefärbtes Ei und mit der Spitze voran klopft dann jeder reihum an das Ei des anderen, wer zum Schluss noch ein heiles Ei in der Hand hat, hat gewonnen. 🥚🐣
Ja, das kenn ich bzw. machen wir auch. :D


Hab den Tag noch in New Crest zu Ende gespielt.


Kapitel 557 Sims Forever

Melanie bringt Sean jetzt ins Bett, sie kennt sich ja mittlerweile im Haus gut aus.

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Im Zimmer dann macht sie das Licht gar nicht erst an, schließlich soll der Kleine gleich schlafen. Umziehen muss sie ihn allerdings noch.

"So viele Spielsachen hast du hier. Grandpa und Grandma meinen's echt gut mit dir", sagt Melanie leise.

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Es hat nicht lange gedauert, bis Sean dann eingeschlafen ist. Melanie hat ihn ein bisschen herumgetragen und im Arm gewiegt. Sein Fläschchen hat er zuvor bereits bekommen.

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Vorsichtig hat sie ihn nun uns Bettchen gelegt. Dann beugt sie sich nochmal zu ihm, um ihm einen Gutenachtkuss auf die Stirn zu geben. Sie hat ganz vergessen ihre Schuhe auszuziehen. Melanie weiß nicht, dass hier einmal die Woche eine Putzkraft kommt, um das Haus zu säubern. 'Vielleicht kann sie den Teppich ja morgen selbst schnell reinigen. Bisschen Erde vom Garten klebt nämlich sicher an den Schuhen. Sie wird jetzt erstmal ihr Zeug hochbringen ins Gästezimmer. Sie haben nämlich die Tage zuvor schon beschlossen, dass sie heute hier übernachten.'

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Unten dann fragt Colin sie, ob Sean gut eingeschlafen ist. Meistens kommt Colin mit, um Sean ins Bett zu bringen, aber Melanie meinte, er solle ruhig hier bleiben. Er sieht seine Stiefschwester immerhin auch nicht so oft und sie haben sich gerade nett unterhalten. Im Garten überlegt Jazmin wohl, was sie dort noch alles verändern könnte.

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Melanie's Blick ist für einen Moment nach draußen zu ihr gewandert. "Mit wem redet deine Mutter?", fragt sie dann Colin.

Soeben hat er sich umgedreht und muss lachen. Melanie lacht mit. "Entweder mit den Blumen oder mit sich selbst", erwidert der Zwanzigjährige. Er lacht seine Mutter natürlich nicht aus, aber er findet es nett, wie sie da im Garten draußen redet, obwohl niemand außer ihr dort ist.

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Wenig später hat Colin Melanie dann geholfen, die Reisetasche hochzutragen. Sie haben nicht viel dabei, was man eben so für eine Übernachtung benötigt, aber er wollte auch nicht, dass sie allein die Sachen hochschleppt. Ein paar Dinge hat die Dreiunddreißigjährige ausgepackt, was sie nachher im Bad brauchen wird.

"Willst du bisschen hierbleiben? Wir müssen nicht den ganzen Tag unten sein", meint Colin. "Wir können ja auch später nochmal runtergehen."

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"Nein, das ist doch komisch, wenn wir uns absondern. Lass uns wieder runtergehen." Melanie glaubt, die anderen würden sich sicher fragen, was sie solange alleine machen.

"Mel, ich bin hier zuhause, also auch du", sagt Colin. "Wir können machen was wir wollen. Ich dacht ja auch nur, dass wir 'n bisschen...ähm...kurz entspannen oder so. Wir könnten auch ganz oben in die Sauna oder in den Whirlpool. Aber...also...können wir auch morgen machen, bevor wir fahren." Dem Zwanzigjährigen ist klar, dass er auf vieles verzichtet, seit er hier ausgezogen ist, wobei er selten die Sauna nutzte, als er noch hier gewohnt hat. Er weiß, dass Melanie noch bisschen gehemmt ist, sich hier wie zuhause zu fühlen. Aber er glaubt, das wird schon mit der Zeit.

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Die beiden haben beschlossen, dass sie wieder runtergehen zu den anderen. Melanie dachte sich, sie besucht Jazmin mal, da diese immer noch draußen im Garten steht. Nervös ist Melanie immer noch, wenn sie mit Jazmin redet, das ist einfach so.

"Der Brunnen ist wirklich schön", meint Melanie. Sofort dreht sich Jazmin zu ihr um. Ein bisschen hat sie sich tatsächlich erschrocken.

Sie freut sich aber, dass der Brunnen Melanie gefällt. "Danke, ich glaube allerdings, dass ich noch eine Natursteinwand dazu haben will. Ich bilde mir immer ganz viel ein, was den Garten betrifft. Irgendwie bin ich hier nie fertig mit dem Gestalten."

"Als ich mal in Litalien war, fand ich's immer ganz schön, wenn die Brunnen nachts so indirekt beleuchtet waren in den Städten", erzählt Melanie. "Ich hab mal in 'nem Gartenratgeber gelesen, dass es so Beleuchtung gibt, die Insekten nicht so anzieht. Mal abgesehen davon, dass man ja keine Mücken da haben will, soll man die anderen Tierchen ja auch nicht stören."

"Ja, ich weiß, aber das ist 'ne tolle Idee, den Brunnen zu beleuchten. Daran hab ich gerade noch gar nicht gedacht", gibt Jazmin zu.

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"Meine Großmutter hat mir im übrigen mal gesagt, dass Kaffeesatz, Kartoffelwasser und Bananenschalen super Rosendünger wären, Hortensien mögen auch Kaffeesatz. Man muss nicht immer teuren Dünger kaufen. Aber deine Rosen und die Hortensien sind sowieso wunderschön."

"Wirklich? Das mit dem Kaffeesatz war mir bekannt, aber nicht, dass Kartoffelwasser gut sein soll. Danke für den Tipp und danke für dein Lob." Jazmin freut sich wirklich sehr, dass Melanie die Pflanzen hier schön findet. Das pflegen kostest auch Mühe, auch wenn zwei Mal im Jahr ein Gärtner für den Schnitt kommt. Die Achtundvierzigjährige meint jetzt noch: "Einmal im Frühjahr muss ich die Rosen allerdings gegen Pilz spritzen lassen, die Läuse kriegt man ja mit Spülmittel ganz gut weg. Ansonsten bring ich nicht gern Chemikalien aus, allein wegen Toto schon nicht. Und Sean krabbelt ja jetzt auch hier rum, aber gibt ja auch viele organische Dünger. Du brauchst dir übrigens keine Sorgen machen. Ich werd Sean nie allein in den Garten lassen, solang er noch klein ist, wegen dem Pool ja schon nicht. Leider sind ja die Hortensien und der hübsche Rittersporn auch etwas giftig. Und Kinder stecken einfach alles in den Mund."

"Ja, das wär nicht so optimal, wenn er da was in den Mund nimmt", sagt Melanie, allerdings vertraut sie Jazmin, wenn sie meint, sie würde immer auf Sean Acht geben.

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Allmählich ist es draußen kühl geworden, weil die Sonne bald untergeht, daher sind nun alle im Haus.

"Mom, brauch ich echt diese dämliche Zahnspange? Dad und Fiona meinen schon, aber ich will nicht so 'n Ding im Mund haben. In der Schule lachen mich bestimmt 'n paar aus." Bailee versucht jetzt doch nochmal wegen der Zahnspange zu diskutieren.

"Ja, aber dein Dad hat schon recht. Sei doch froh, wenn du nachher gerade Zähne hast", meint Zita. Sie weiß, bei jedem Film-Casting, bei dem sie bisher war, wurde sie von Kopf bis Fuß begutachtet, ob sie auch optisch tauglich wäre für den Fernsehbildschirm, wobei sie es eigentlich hasst, dass das ein Kriterium ist, da sie schließlich nicht Model werden will, sondern Schauspielerin. Bailee will sie auch von diesem ganzen Schönheitswahn bewahren, aber das ist gar nicht so einfach, da die Kinder und Jugendlichen ständig mit überdurchschnittlich gutaussehenden, oftmals operierten Superstars konfrontiert werden im Fernsehen oder in Zeitschriften, so als müsste jeder idealerweise so aussehen, was völlig irrsinnig ist, findet sie.

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"Zieh's einfach durch mit der Spange. Wenn dir Mitschüler dumm kommen, findest du schon was, mit dem du sie aufziehen kannst", meint sie dann noch. Zita weiß, dass andere Mütter jetzt vermutlich irgendwas anderes gesagt hätten, aber das ist ihr egal, schließlich hat sie auch frech gekontert, wenn sie sich mal einen blöden Spruch anhören musste.

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Jazmin studiert wohl gerade den Globus, weil sie solange dort verweilt. Zita hat sich indessen zu Matt an den Tisch gesetzt und plaudert mit ihm. Melanie und Colin haben angeboten kurz mit Toto vor die Tür zu gehen und Zita's Mann ist wohl gerade auf der Toilette.

Bailee unterbricht ihre Mutter und Matt: "Grandpa, kann ich oben am PC bisschen Sims Forever spielen?"

"Ja, sicher", erwidert der Rentner und Zita hat auch nichts dagegen. Bailee weiß, dass das Spiel auf dem PC installiert ist, da sie es mal von Jazmin geschenkt bekommen hat, als sie mir ihr einen Einkaufsbummel gemacht hat. Es ist bis auf ein Haustier-und Reiseabenteuer-Pack ohne Erweiterungen, aber Bailee braucht auch keine, da ihr bekannt ist, dass es immer noch kein Skateboard fahren im Spiel gibt, was sie richtig doof findet.

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Zita steht kurze Zeit später auch vom Tisch auf, da sie draußen eine rauchen will.

"Du weißt, dass das nicht gut für dein Herz ist, oder? Und für die Lunge auch nicht. Du solltest damit aufhören, Kind!", meint Matt besorgt.

Zita nickt, aber sie sagt jetzt daraufhin nichts. Sie weiß, dass Matt recht hat. Diskutieren will sie jedenfalls jetzt nicht mit ihm darüber.

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Als sie wieder reinkommt, ist Bailee auch wieder da.

"Ich dachte, du wolltest Sims-Forever spielen", sagt Zita.

"Ja, will ich auch, aber ich muss erstmal das Spiel updaten", gibt Bailee zurück. "Das dauert so ewig. Wann hörst du eigentlich mal mit dem Rauchen auf?"

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"Ich hab's mir vorgenommen, dass ich bald nicht mehr rauche", erwidert Zita und lächelt. Sie lügt ihre Tochter nicht an. Sie will selbst ihr Laster loswerden.

Bailee freut es, sie will nämlich nicht, dass mal was mit ihrer Mom sein könnte. Ihr ist bewusst, dass Rauchen total ungesund ist.

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Während Bailee dann oben spielt und Melanie und Colin noch immer mit Toto beim Gassigehen sind, sitzen die anderen wieder bei Tisch und unterhalten sich. Jazmin hat einen leichten Aperitif zubereitet, da bald zu Abend gegessen wird. Sie wollte heute nicht solange in der Küche stehen, daher wird ein Lieferdienst Speisen bringen. Matt und Jazmin bestellen selten etwas, da sie sonst ganz gerne miteinander kochen.

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Bailee hat ein Spiel mit vorgefertigten Sims begonnen, da sie sonst immer ewig beim Erstellen braucht. Sie kann das nicht so, an Gesichtern herumbasteln. Ihre Simin ist jedenfalls gerade in einem Club und auf Partnersuche. Meist will die Dreizehnjährige ihre Sims immer schnell eine Familie gründen lassen. Und verreisen lässt sie ihre Sims auch gern. Es gibt so eine schöne Urlaubswelt mit Strand und Meer, aber sie kann ihre Sims nicht in eine Unterwasserwelt schicken, obwohl bei dem Pack Meerjungfrauen dabei sind. Das versteht sie auch überhaupt nicht.

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Eine Zeit lang spielt sie schon. Plötzlich wird ihrer Familie das neugeborene Baby weggenommen. Sie ist schockiert, dass sie es übersehen hat, das Kind zu versorgen. 'Oh nein! Sie will jetzt aber nicht ohne Speichern raus. Sie hat grad so 'nen süßen Welpen adoptiert. Der wär ja dann weg. Verdammt! Baby oder Hund? Baby oder Hund? Was soll sie machen!?'

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Bailee ist erstmal wieder runtergegangen zu den anderen und hat das Spiel lediglich pausiert. Colin und Melanie sind auch wieder zurück. Das Essen ist allerdings noch nicht da.

"Colin, ich spiel oben grad Sims-Forever. Also meine Familie hat grad 'n Welpen adoptiert, so 'n voll Süßen und kurz danach wurde aber das Baby weggenommen", erklärt die Dreizehnjährige noch völlig aufgewühlt. "Ich weiß nicht, ob ich den Hund behalten soll, oder ohne speichern rausgehen, damit das Baby wieder da ist."

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"Was!?", fragt Colin und macht eine ratlose Geste. "Keine Ahnung." Er kennt das Spiel natürlich, weil es Kult ist. "Also ich würd sagen, hol das Baby zurück, aber das ist schon hart."

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"Ich hab die anderen auch schon gefragt. Alle sagen, ich soll das Baby zurückholen, aber der Hund tut mir auch leid." Ihr schlechtes Gewissen plagt sie und sie tut sich wirklich schwer, sich zu entscheiden.

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Colin muss innerlich lachen. "Dann nimm den Hund!", sagt er, damit sie sich nicht schlecht fühlt, wegen ihrer Entscheidung. So hat sie wenigstens einen Befürworter. Es ist nämlich klar, dass sie eigentlich den Hund behalten will, auch wenn sie weiß, dass es falsch ist.

"Das sagst du aber nicht nur so, oder?", fragt sie und deutet mit dem Finger auf ihn.

Der Zwanzigjährige schüttelt den Kopf. "Nimm den Hund!", wiederholt er freundlich, da es ohnehin nur Pixel sind. Im echten Leben würde er natürlich anders entscheiden, auch wenn er ganz sicher nie in so eine Situation kommen wird, so eine Wahl treffen zu müssen. 'Aber wenn er sich entscheiden müsste, seinen Welpen oder 'ne fremde Person zu retten, dann...ähm...na ja...ach, er denkt lieber nicht weiter. Es geht ja eh um das Baby.'

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Nach einer Weile ist das Essen noch immer nicht eingetroffen, aber alle bleiben gesellig beieinander, wenn auch nicht unbedingt am Tisch. Zita beschäftigt sich mit ihrer Tochter und Matt plaudert mit Melanie.

"Wie geht's denn Imran eigentlich so?", erkundigt sich Jazmin, weil Colin gar nicht mehr so viel von seinen Freunden erzählt. Sie kriegt nur manches von Cody mit, weil sie sich des Öfteren mit seiner Mutter zum Kaffee trinken trifft. "Ich hab Imran letztens in der Stadt gesehen, aber ich war zu weit weg, um 'Hallo' zu rufen."

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"Dem geht's gut. Der hat ja in Oasis Springs jemanden kennengelernt und Jordan meinte, als ich mit ihm mal telefoniert hab, dass Imran und Jonathan...also so heißt Imran 's Freund, jetzt sogar schauen wegen 'ner gemeinsamen Wohnung. Krass, oder? Geht voll schnell bei denen."

"Ja, aber ist doch schön. Freut mich für ihn", sagt Jazmin. "Sein Freund ist bestimmt ein netter Kerl. Imran ist ja auch immer so höflich gewesen, wenn er mal hier war."

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"Ach ja, und Leo hat ja auch da eine kennengelernt", fällt Colin dann noch ein. "Hazel heißt die. Die ist...äh...so alt wie er. Die ist eigentlich ganz nett. Der ist ja letztes Wochenende da nochmal wegen ihr hingeflogen. Hat er echt gemacht. Also so wie's aussieht, sind die jetzt auch zusammen. Aber keine Ahnung, wie die das mal machen, weil ist ja schon 'ne Distanz von hier nach Oasis Springs. Aber freuen tut's mich schon für ihn. Wer weiß, vielleicht zieht sie ja mal her zu ihm oder er zu ihr."

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"Das sind doch schöne Neuigkeiten. Hast du dich denn schon bei Carter gemeldet?", will Jazmin in Erfahrung bringen. Sie vermutet allerdings, dass ihr Sohn sich noch nicht bei ihm entschuldigt hat.

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"Nah, aber der ist ja grad im Trainingslager. Ich ruf ihn doch jetzt nicht deswegen da an", äußert sich Colin dazu. Er hat sich vorgenommen, dass er sich wirklich entschuldigt, auch wenn ihm noch nicht so danach ist. Es tut ihm schon leid, dass er ihm eine verpasst hat, aber er mag einfach Carter's arrogante Art nicht, deshalb fällt es ihm schwer 'Entschuldigung' zu sagen, weil er aber auch davon ausgeht, dass Carter dann wieder irgendwas überhebliches loslassen wird. Matt hat natürlich auch schon seinem Sohn gesagt, dass er sich entschuldigen sollte.

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Soeben hat Jazmin dann noch gemeint, dass Colin nicht zu lange Zeit verstreichen lassen sollte, was die Entschuldigung betrifft. Sie will nicht, dass sich rumspricht, dass ihr Sohn seinem ehemaligen Freund eine runtergehauen hat, wobei sie auch immer noch enttäuscht ist, dass er überhaupt so reagiert hat.
Zita gibt Bailee offenbar gerade Schauspielunterricht, man weiß es nicht so genau.

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Colin erwidert den Blick seiner Mutter, der ausdrücken soll, dass er sich dann schon entschuldigen wird. 'Ja, er weiß schon, dass seine Eltern das von ihm erwarten.'

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Irgendwann wurde dann endlich mal gegessen. Bailee hat sich für den Rest des Abends verabschiedet und geht hoch ins Gästezimmer. Sie ist natürlich wieder leise,...

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...weil Sean schläft. So viel war schon lange nicht mehr in diesem Haus los.

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Bailee's erster Weg führt dann doch noch ins Badezimmer. Sie hat die Zähne geputzt und ihr Gesicht gewaschen.

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Sie fühlt sich hier immer wohl bei Grandpa Matty und Jazmin, auch wenn sie nicht so oft hier übernachtet.

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Im Schlafzimmer hat sie dann erstmal den PC ausgemacht. Sie hat sich entschieden, ohne Speichern aus dem Spiel zu gehen, um das Baby zu retten. Sie hofft natürlich, dass sie beim nächsten Mal, wenn sie das Spiel startet den selben Welpen nochmal adoptieren kann. Sie ist optimistisch.

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Sie legt sich auf die Schlafcouch, da im Klappbett ihre Mom und ihr Dad schlafen werden. 'Ja, sie hat zwei Dads irgendwie, auch wenn sie mittlerweile Gerry sagt, anstatt Dad. Sie hat halt manchmal Dad zu ihm gesagt.'

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Die Dreizehnjährige will nun aus ihren Schuhen schlüpfen, als ihr einfällt, dass sie ihr Handy beim PC liegen hat lassen. 'Och Manno, jetzt muss sie nochmal aufstehen. Ihren blöde Schlafanzug hat sie auch zuhause vergessen.'

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Sie hat sich nun ihr Handy geschnappt und stellt fest, dass Bradley ihr nochmal geschrieben hat.

Hey Bailee,
hat deine Mom dir gesagt, dass ich angerufen hab? Also hab gestern schon bei dir aufm Handy angerufen und dir geschrieben. Ist irgendwas? Also, weil du nicht zurückschreibst. Wollt fragen, ob wir mal wieder Skateboard fahren? Hab übrigens 'n neuen Flachwitz. Sitzen zwei Kerzen zusammen, sagt die eine zur anderen: Sag mal, ist Wasser eigentlich gefährlich? Sagt die andere: Davon kannst du ausgehen!


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Bailee muss schmunzeln und schreibt zurück.

Hey Bradley, irgendwie war ich voll beschäftigt und hab dann vergessen zurück zu schreiben. Wir könnten übermorgen Skateboard fahren. Weiß nicht, ab wann ich morgen wieder daheim bin. Meine Mom ist auch grad zu Besuch. Hab auch 'n Flachwitz. Airline: Ihr Flug wurde gestrichen! Gast: Und wie lang trocknet die Farbe?

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Sofort erscheint eine Antwort von Bradley mit einem Lachsmiley. Er schreibt noch: Cool, dann bis Dienstag. Komm zu dir, so um eins. Gut Nacht, Bae!

'Bae? So hat er sie noch nie genannt. Das heißt doch auch...ähm...'vor allen anderen/bevor anyone else'. Ach bestimmt schreibt er das nur, weil das halt kürzer ist, als Bailee. Aber sie freut sich grad voll. Oh Mann, sie will sich nicht so freuen!'

Gute Nacht! , schreibt sie dann auch noch zurück.

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Fortsetzung folgt bald...
 
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Kapitel 558 Bröselt da Sand raus?

Der Ostermontag verlief ruhig. Bis nachmittags waren Colin und Melanie mit Sean noch in New Crest. Der Kleine ist jetzt am Abend richtig müde, zumal er gerade auch noch warm gebadet wurde. Colin und Melanie werden ihn gleich ins Bett bringen. Danach muss der Zwanzigjährige noch lernen, da er demnächst wieder Prüfung hat. Das erste Semester ist bald rum.

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Wenig später ist es dann soweit. Sean schläft, Melanie liest im Wohnzimmer ein Buch und Colin büffelt.

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Er muss auch mal wieder eine Präsentation vorbereiten, daher arbeitet er dann auch noch an dieser.

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Am nächsten Morgen überarbeitet er sie und allmählich raucht dem Studenten der Kopf.

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'Mann, langsam reicht's, oder? Er hat echt keine Konzentration und kein Bock mehr.'

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Colin lässt gestresst die Schultern sacken, da er sich jetzt dreimal verschrieben hat. "Baoh, er muss raus hier", redet er zu sich selbst.

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Rasch hat er seine Jogginghose angezogen und ist nach unten gelaufen, doch bevor er los joggt, führt ihn seine Neugier zum Briefkasten, weil der voll zu sein scheint. Er wollte eigentlich erst nach dem Laufen nach der Post schauen. 'Den haben sie wohl schon länger nicht mehr geleert. Am Donnerstag letzte Woche hat Mel aber noch die Post geholt, das weiß er. Muss der Postbote also danach alles reingeschmissen haben.'

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'Hoffentlich ist nicht wieder so 'ne schei* Post dabei. Kommt gleich in die Tonne. Okay, Rechnungen sind auch schei*e, aber die kann er nicht wegschmeißen. Eh klar.'

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Colin öffnet nun den Briefkasten. 'Alter, hat der Postbote unterm Zustellen etwa Kekse gegessen?'

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Der Zwanzigjährige fischt nun einen der Briefe heraus. Er wundert sich, warum er Post aus Sri Lanca bekommt. 'Hä?'

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Colin lacht jetzt und schüttelt den Kopf. 'Verrückt! Ist er da jetzt auch bekannt? Warum sollt er sonst 'n Brief von da kriegen? Er weiß ja nicht. Lyn ist ja grad in Morrocco, was er so weiß, also von ihr kann er nicht sein. Außerdem hat sie ihm sowieso noch nie 'ne Postkarte geschickt, seit sie um die Welt reist. Äh...bröselt da Sand raus?'

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Soeben hat Colin den Brief geöffnet, tatsächlich war feiner Sand drin, ein Polaroidfoto von einem Strand und ein Notizzettel, auf dem lediglich geschrieben steht:

'Ich will nicht sagen, dass es mir nie besser ging, aber mir ging's nie besser. Mein Leben hätte sicher mal armseliger ausgesehen. Hier hab ich sogar 'ne Freundin. Also muss ich wohl 'Danke' sagen. Danke du Dick und erstick nicht an deinem schlechten Gewissen! :- ) Schönes Leben! In alter Erinnerung Krawatten-Avril!'

Colin muss nicht lange überlegen. 'Krawatten-Avril! Das ist James! Ja, auf der Highschool wurd James so genannt, weil er immer 'ne karierte Krawatte trug, wie...äh...wie diese Popsängerin, die einen auf Skater-Punk gemacht hat und auch immer so 'ne Krawatte in ihren Musikvideos trug. Heilige was auch immer. Dem Kerl scheint's gut zu gehen. Mehr als gut. Krass!...Krass!'

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Colin hat jetzt erstmal die Post zurück in den Briefkasten gestopft. Die restlichen Briefe sind ihm gerade egal, als er sich umdreht, um nach draußen zu gehen. Er ist völlig in Gedanken versunken und längst hat sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausgebreitet. Der Zwanzigjährige weiß jetzt, dass James es geschafft hat, auszureisen, obwohl der von der Polizei und von den Texicanern gesucht wird, wegen der Sache in Granite Falls. Eine unsagbar große Last fällt von Colin ab. Er dachte schon, er müsste für immer damit leben, dass er seinen Mitschüler ins Verderben gestürzt hat. Er könnte nicht beschreiben, wie befreiend es sich gerade anfühlt, zu wissen, dass der Kerl ein gutes Leben hat. 'Ja, in Sri Lanca sucht und findet den niemand. Wahrscheinlich hat er jetzt 'n anderen Nachnamen oder so, aber das wird dem egal sein. Ja, der sitzt bestimmt mit seinem Mädel am Strand unter 'ner Palme und schlürft aus 'ner Kokosnuss. Was auch immer der da für sein Brot arbeitet. Elefanten füttern, Bananen ernten. Keine Ahnung. Aber manchmal ist ein einfaches Leben, was der da sicher hat, ein gutes, oder? Hätte James hier ein gutes Leben gehabt, wenn das in Granite Falls nicht gewesen wär? Weiß man nicht, aber vielleicht eher nicht so.'

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Eine Stunde später ist Colin wieder auf dem Rückweg seiner Joggingrunde. Er fühlt sich so gut, weil er diese Last des schlechten Gewissens loshat. Und er freut sich auch für James. Colin fühlt sich sogar so gut, dass er glaubt, die Sonne scheint heut anders, als sonst. 'Klar, er ist glücklich, aber diese Sache mit Granite Falls und vor allem mit James hat er nie vergessen. Das hing immer wie so 'ne düstere Wolke über ihm. Er hat ihn damals mit reingezogen. Aber James geht's gut. Okay, seine Mom starb, und wahrscheinlich trauert er noch, aber das alles hatte nichts mit Granite Falls zu tun. Oh Mann, das ist echt so erlösend, zu wissen, dass der Kerl wohlauf ist. Endlich hat er dieses Schuldgefühl auf einmal los. Dass er an Gavin 's Tod keine Schuld hat, versteht oder weiß er mittlerweile. Da hat ihm die Therapie schon geholfen. Ja, das alles tut ihm unfassbar leid. Sehr. Auch wegen Kensley und so. Aber es ist nicht seine Schuld. Niemanden 's Schuld. Er hat der Therapeutin nie gesagt, was genau war, aber...ja, es ist nicht seine Schuld. Er braucht kein schlechtes Gewissen haben, wenn er sein Leben liebt. Gavin ist einzig und allein selbst dafür verantwortlich, dass er für diese Leute gedealt hat. Das hat ihm niemand aufgezwungen. Und Gavin hätte auch anders auffliegen können. Immer und zu jeder Zeit. Gavin hatte es in der Hand, was er alles in der Sporttasche mit sich trägt und was er davor wahrscheinlich geklaut hat. Er hat bestimmt den Groll der Leute, für die er arbeitete so schon auf sich gezogen. Vermutlich. Tragisch ist's halt trotzdem. Er hätte sich für Gavin was anderes gewünscht, zumal er eine Familie hatte. Eltern und 'ne Schwester. Dankbar wird er Gavin trotzdem für immer sein, dass der eine Aussage gemacht hat. Das ist eh klar. Wobei er...also er selbst ja nie was verbrochen hat, also hat Gavin das so gesehen auch nicht für ihn getan. Es ging sowieso nicht um ihn, sondern um Indie und all die Opfer, von diesem Straftäter. Ging um Gerechtigkeit und das wusste auch Gavin, was das ist. Ja, der wusste, was gut und was falsch oder böse ist, auch wenn der selbst keine guten Dinge getan hat. Dealen ist eben...ja, das ist keine Wohltat. Ganz im Gegenteil. Aber zuletzt hat Gavin seine Weste...ja, er muss schon eher sagen seine Seele reingewaschen. Könnt man so sagen, oder? Jedenfalls ohne Gavin hätte er nie der Polizei sagen können, dass er den Straftäter an der Tankstelle gesichtet hat, wegen den Texicanern. Das hat zwar nicht dazu geführt, dass sie den Kerl gleich gefunden haben, aber immerhin konnte man dann auch den Mord an der Tankstellenkassiererin aufklären. Der Typ sitzt hoffentlich in 'ner dunklen Einzelzelle. Rauskommen aus'm Knast tut er jedenfalls nicht mehr. Jedenfalls vor den Texicanern braucht er keine Angst mehr haben. Die wissen nichts! Es ist alles gut.'

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Colin lässt jetzt nur noch die positiven Gedanken an sich heran. 'Oh Mann, ihm geht's so gut. Er liebt grad sein Leben voll, seine Familie, die Gegend hier von San Sequoia, dass Sommer wird und dass er wegen James eben kein schlechtes Gewissen mehr zu haben braucht. Er hat sich so gehasst dafür.'

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'Er ist vor 'ner Stunde die größte Bürde in seinem Leben losgeworden. Er kann's immer noch nicht glauben. Fühlt sich an, wie neugeboren zu sein. Damn! Mel wird auch irgendwie erleichtert sein, dass es James gut geht, oder? Sicher, sie kannte ihn nur flüchtig als Schüler, aber...ja. Mel weiß, dass es ihm nicht gut damit ging, oder? Klar. Ja, wenn sie nicht wüsste, dass er das alles bereut, bedauert und es ihm leid tut, dann...ähm...dann hätt sie das Weite gesucht. Ganz bestimmt. Dann wär sie jetzt nicht hier bei ihm.'

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Auf einem kleinen Pfad stoppt Colin, da sein Handy vibriert. Als er nachsieht, stellt er fest, dass er soeben den Anruf von Cody verpasst hat, der ihm jetzt aber auch gleich eine Nachricht hinterhergeschickt hat.

Hey Colin,
was machst so oder heute? Bin in Willow Creek. Bin nach Hause geflogen. Geh auch nicht mehr zur Uni. Wollt da eh weg. Ehrlich gesagt, will ich mein Studium auch ganz abbrechen, aber keine Ahnung.


Colin ist überrascht und irritiert. 'Was?! Cody will sein Studium jetzt ganz abbrechen? Der wollt doch eigentlich nur die Uni wechseln. Okay, er muss heut auf alle Fälle mal zu ihm schauen. Cody ist eigentlich immer gut drauf, aber grad gefällt ihm gar nicht, was der schreibt. Ist wohl bisschen down der Kerl.'

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Am selben Tag nachmittags in Willow Creek.

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Charlie spielt im Garten in seinem Verkaufsladen. Das Lenkrad und die Hupe findet er klasse, letztere drückt er natürlich mehrmals. Für das richtige, spielerische Verkaufen fehlt ihm noch das Verständnis.

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Tyrell hat sich heute an dem sehr warmen Frühlingstag freigenommen um Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, wobei Bailee nicht lange Lust aufs Schwimmen im Pool hatte. Sie war nur kurz drin, um sich zu erfrischen. Tyrell wird heute Abend noch im Büro oben im Haus ein bisschen arbeiten, aber jetzt genießt er erstmal die freie Zeit und das tolle Wetter, was für Mitte April sonst nicht üblich ist.

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Charlie klopft nun mit dem Kochlöffel auf einen Stoff-Burger.

"Oh, bekomm ich den?", fragt Tyrell seinen Sohn.

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"Esse, esse!", redet der Kleine vor sich hin.

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Dann hupt er wieder.

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Fiona ist nun auch hinzugekommen. Sie blickt zur Hecke und meint: "Die Hainbuche sollten wir höher wachsen lassen, es stört mich, dass Spaziergänger hier immer zu uns in den Garten gucken."

Tyrell stimmt ihr zu, als er dann gleich wieder mit seinem Sohn spricht. "Bekomm ich jetzt den leckeren Burger?"

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Charlie gibt ein paar kindliche Sprachlaute von sich: "Mim...Dru dru!"

"Ja, mit einem Getränk mag ich den Burger!", bestätigt Tyrell.

Fiona findet es schön, wie die zwei spielen. Sie meint dann allerdings: "Ich mach mich jetzt mal fertig." Die Blondine muss noch zu einem Ehrenamt-Treffen, schließlich engagiert sie sich für vieles hier im Ort.

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Eine halbe Stunde später kommt sie geduscht, angezogen und zurecht gemacht wieder zurück in den Garten. Sie hat noch ein bisschen Zeit, ehe sie los muss. Charlie spielt immer noch in seinem Verkaufswagen.

"Bekomm ich jetzt den Donut?", will sie von ihrem Sohn wissen und lächelt ihn freundlich an.

Der Junge scheint zu überlegen, ob er den Donut hergeben will. "Dadda!"

"Was, der ist für Daddy und nicht für mich!?", fragt Fiona gespielt empört und lacht.

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Sie richtet sich dann an ihren Mann: "Es ist noch Gemüseauflauf im Kühlschrank, falls ich noch nicht zum Abendessen zurück sein sollte. Ach und falls Bailee nachher hier mit Bradley noch auftauchen sollte, sieh zu, dass der Junge frühzeitig mit dem Bus nach Hause fährt, sonst macht sich seine Mutter vielleicht Sorgen, aber lass ihn ruhig mitessen, wenn er möchte und es nicht zu spät ist. Es ist noch genug Auflauf da."

Tyrell guckt seinen Sohn an. "Was meinst du, Charlie? Sollen wir Bradley mitessen lassen?" Er scherzt natürlich nur. Der Vater muss sich wohl erst noch daran gewöhnen, dass seine Tochter Gefühle für einen Jungen hat.

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Charlie kommt nun auf seinen Vater zugelaufen. "Wawa!"

"Du möchtest deinen Stoff-Wauwau suchen? Okay, dann suchen wir gleich deinen Stoff-Wauwau", sagt Tyrell.

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Bradley hat Bailee per SimsApp geschrieben, dass er sich verspätet, weil er zuerst die Bahn und dann den Bus verpasst hat. Er wollte eigentlich um eins hier sein und nun ist es viertel vor zwei. Die junge Blondine fährt indessen mit ihren Rollschuhen, die Fiona bei einem Flohmarkt entdeckt und mitgenommen hat.

'Uh, das ist gar nicht so leicht. Ist anders als Rollerblades fahren.'

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'Gegen Dad's Auto darf sie nicht knallen, dann schimpft er, oder? Bestimmt! Aber bestimmt noch mehr, weil sie keinen Helm trägt. Aber das sieht einfach so blöd aus. Beim Skateboarden trägt auch nie einer 'n Helm. Keiner! Das hat sie Dad und Fiona schon tausend Mal gesagt.'

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'Aber geht eigentlich schon ganz gut. Findet Bradley Rollschuhfahren eigentlich doof?'

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'Hm. Okay, sie zieht die mal lieber aus, bevor er hier ist. Irgendwie sind ihr manche Sachen jetzt peinlich vor ihm. Nachher fällt sie noch hin. Ist beim Skateboarden was anderes, weil man dann einfach mutig war, falls man doch mal hinfällt, weil man was cooles ausprobieren wollte.'

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Sie sitzt nun auf dem Boden und befreit sich von den Rollschuhen. Sie bemerkt nicht, dass Bradley sich hinter ihr nähert.

"Hey Bae!", begrüßt er sie.

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Erschrocken reißt die Dreizehnjährige ihrem Kopf herum.

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Kurze Zeit später sind die zwei dann auf dem Weg entlang des Kanals. Bailee ist zwar etwas nervös, aber auch nicht allzu sehr. Es ist schließlich nicht so, als wäre sie vorher noch nie mit Bradley rumgehangen. Die Skateboards schieben sie nun immer wieder mit den Füßen voran.

"Probierst du jetzt Rollschuhfahren aus?", fragt Bradley interessiert.

Bailee nickt.

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"Schade, dass ich keine hab", bedauert der Vierzehnjährige. "Sonst hätten wir mal zusammen fahren können. Hab das noch nie probiert. Ist glaub ich gar nicht so einfach, oder? Rollerblades kann ich schon fahren."

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"Was hast du bisher so gemacht in den Ferien?", will er dann noch wissen, weil Bailee noch nicht so gesprächig ist.

"Nicht so viel", erwidert sie. "Und du?" Sie weiß gerade nicht so, was sie mit Bradley reden soll, dabei würde sie ganz viel mit ihm reden wollen, so wie früher. Sie haben sonst immer viel gelacht.

"Auch nicht so viel", antwortet Bradley auf ihre Frage. "In Urlaub fahren wir eh nie. Ansonsten häng ich viel mit Austin rum und ähm...also paar Mal war ich jetzt bei Anna zu Besuch, weil sie mich zu sich eingeladen hat." Bradley ist klar, dass Bailee weiß, dass er mit Anna geht.

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Die junge Blondine guckt jetzt starr nach vorne. Sie will sich nichts anmerken lassen.

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Rasch dreht sie sich wieder zu Bradley um. "Wollen wir jetzt Tricks üben?"

"Klar!", gibt er zurück.

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Bradley lächelt jetzt und wirkt dabei nervös, was Bailee nicht wahrnimmt. "Find's cool, dass wir wieder was machen", sagt er. "Irgendwie dacht ich schon, wir sind keine Freunde mehr."

Bailee weiß nicht, ob sie sich über sein Gesagtes freuen kann. Einerseits will sie mit ihm befreundet sein, andererseits nicht nur das. Auf jeden Fall weiß sie nicht, was sie sagen soll außer: "Wieso sollten wir keine Freunde mehr sein?" Sie klingt natürlich bewusst so, als wäre diese Vermutung völlig absurd.

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Die beiden haben nun begonnen, Tricks zu üben. Soeben hat Bailee einen Tre Flip hingelegt. Ein bisschen will sie Bradley beeindrucken mit dem, was sie so neu erlernt hat. Zugeben würde sie das allerdings nie.

"Cool, Bae!", zollt Bradley ihr Respekt.

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Die beiden üben weiter Tricks...

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...und fahren den Kanal entlang und wieder zurück.

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Währenddessen plaudern die zwei oder rufen sich eher zu.

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Bailee will auf alle Fälle mithalten, denn Bradley fährt ziemlich schnell. Nie im Leben würde sie ihm aber sagen wollen, dass er langsamer fahren soll. 'Ja, lahm fährt sie nicht, aber sie hat nicht so viel Kraft in den Beinen.'

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Geräuschvoll rollen die Skateboards über den Asphalt.

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Bailee hat richtig Spaß und irgendwie findet sie, dass es gerade wie immer mit Bradley ist. 'Ja, so wie's war, bevor er mit Anna zusammengekommen ist. Sie reden einfach und lachen. Voll schön. Sie dachte schon, er würde vielleicht die ganze Zeit von Anna reden. Ach Mann, würd sie ihn doch nur nicht so mögen, aber er ist halt einfach cool.'

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Bradley ist Bailee längst voraus, doch er würde sicher auf sie warten, wenn sie nicht hinterherkäme.

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Bailee macht sich bereit für einen Ollie, damit sie über die Bordsteinkante springen kann.

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*Fortsetzung folgt...
 
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Kapitel 559 Sie will diesen Kram nicht haben

Bradley und Bailee fahren noch immer am Kanal entlang. Irgendwann drehten sie wieder um, da sie sich nicht zu weit von hier entfernen wollten. Hier kann man ohnehin am besten Tricks üben. Während des Skateboardens plaudern sie freundschaftlich miteinander.

Die junge Blondine hat versucht, sich damit abzufinden, dass Bradley mit Anna geht. Ihr bleibt nichts anderes übrig, doch jetzt wirkt sie für einen Moment wieder nachdenklich und die Neugier überkommt sie. "Was...äh...was macht ihr immer so, also ich mein, ähm...wenn du bei Anna bist?"

Bradley ist überrascht von dieser Frage. "Ähm...weiß nicht. Manchmal hören wir Musik und manchmal sitzen wir auch im Garten oder so", verrät er. "Keine Ahnung. Letztens haben wir uns Reels auf SimsTube angeguckt. Anna ist auch voll gut im Tischfußball. Die haben im Keller 'nen Kickerkasten. Ich hab echt immer gegen sie verloren."

Bailee bereut es, dass sie gerade gefragt hat. Irgendwie versetzt es ihr einen Stich ins Herz, wenn er so von Anna redet. Sie weiß auch gar nicht so recht, was sie hören wollte und was nicht oder was sie überhaupt erwartet hat. Sie weiß jedenfalls, dass ein paar Mitschülerinnen, die so vierzehn sind, schon mal einen Jungen so richtig geküsst haben, also vielleicht auch Anna eben Bradley, obwohl Anna auch noch nicht vierzehn ist. Auf jeden Fall hat sie selbst noch gar keine Ahnung von all dem.

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Bradley beschäftigt auch etwas. "Bae, wie findest du eigentlich Marcus?"

"Wie meinst du das? Er ist okay, wieso?", hakt Bailee verwundert nach.

"Er...also er hat mir und Austin letztens erzählt, dass er dich gut findet", teilt der Vierzehnjährige mit.

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"Was!? Äh wirklich?" Bailee ist überrascht. Sie fühlt sich zwar geschmeichelt auf Grund der Tatsache, dass Marcus sie gut findet, aber sie mag ihn nicht auf diese Weise.

"Ja, ich...äh...aber das weißt du nicht von mir!", sagt Bradley dann. Er zögert jetzt etwas, ehe er weiterspricht: "Aber...also...würdest du mit ihm gehen wollen, wenn er fragt?"

"Äh, nein!", antwortet Bailee entschlossen. Es ist ihr unangenehm mit Bradley über das zu plaudern, auch wenn sie sich cool gibt, zumal das ganze ihr das Gefühl gibt, dass es ihm egal wäre, wenn sie mit Marcus ginge.

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Plötzlich wegen all der Gedanken hat Bailee die Balance verloren und fährt Bradley versehentlich in die Spur. Er hat ihr kurz die Hand gereicht, damit sie nicht hinfällt. Rasch hat sie sich wieder gefangen und die beiden lassen einander wieder los.

"Was war 'n das, Bae?", fragt Bradley und kann sich ein kleines Lachen nicht verkneifen.

Zuerst kichert Bailee unsicher, aber dann wird ihr klar, dass sie gerade Bradley's Hand gehalten hat, was sie ganz schön findet. Ein freudiges Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. "Keine Ahnung, aber immerhin bin ich nicht hingefallen, oder?"

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Sie schiebt ihr Skateboard nun wieder mit dem Fuß an, als Bradley auf einmal etwas auffällt. "Ähm...halt mal kurz an, Bae!", sagt er sogleich.

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Sie stoppen beide und die Dreizehnjährige dreht sich um. "Was ist?"

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Bradley weiß gar nicht so recht, wie er es ihr sagen soll. "Äh Bae, ich...äh...ich glaub, du blutest."

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"Also...ähm...da....du hast da so 'n roten Fleck an der Hose. Ist nicht groß, aber...also...sieht man."

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Bailee weiß jetzt von was er spricht. Erschrocken reißt sie die Augen auf. 'Oh, nein! Oh, Gott!'

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"Ich äh...ich...äh..." Bailee bringt kein vernünftiges Wort heraus, so aufgeregt ist sie.

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Mitfühlend guckt Bradley sie an. Gleichzeitig fragt er sich, ob sie da gar nichts merkt. Er wird nie wissen, wie das ist.

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Das künstliche Lachen der Dreizehnjährigen klingt beinahe hysterisch. "Ich...ähm...ich muss jetzt nach Hause, weil...also...weil...äh.... Ich muss noch lernen!"

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Er weiß, dass sie jetzt schwindelt, schließlich sind Ferien. Ihm ist klar, dass ihr das gerade furchtbar peinlich sein muss.

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Ohne ein weiteres Wort, bis auf dass sie sich mit einem 'Bye' verabschiedet hat, ist sie nun an ihm vorbeigezischt. Bradley steht da und starrt vor sich hin. Er fragt sich, ob er was falsches gesagt hat oder vielleicht gar nichts hätte sagen sollen.

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Der Vierzehnjährige bemerkt erst jetzt so richtig, dass Bailee nicht mal ihr Skateboard mitgenommen hat. Sie ist einfach davon gerannt.

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Er hat es aufgehoben und dreht sich in die Richtung ihres Hauses. Sie wird heute wahrscheinlich nicht mehr raus kommen, glaubt er. Aber eigentlich muss er tatsächlich auch bald nach Hause.

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Trotz allem will er ihr wenigstens das Skateboard noch bringen.

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Zuhause ist Bailee sofort ins Badezimmer gestürmt und war auf der Toilette. Nun steht sie da. 'Och nein, sie will diesen blöden Kram nicht haben.'

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'Das ist so peinlich! So peinlich! Sie geht nie wieder in die Schule, wenn sie das hat. Nie wieder. Ja, jetzt hat sie das und bald noch 'ne Zahnspange.'

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'Wieso zur blöden Hölle musste das ausgerechnet heut passieren, wenn sie mit Bradley Skateboard fährt. Wiiiiieso? Wieso? Wieso? Wieso?'

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Soeben hat sie im Badschrank nach Binden gesucht, weil Fiona mal meinte, hier drin wären welche. Angesäuert hat sie das Schranktürchen allerdings wieder zugeknallt, weil sie nur Tampons finden konnte. 'Argh, die ganze Zeit waren da welche drin und jetzt nicht mehr. Mist! Die anderen Dinger da benutzt sie bestimmt nicht. Nah!'

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"Fiona?", ruft Bailee vorsichtig und hofft, dass ihre Stiefmutter von ihrem Ehrenamt-Treffen wieder hier ist. Hin und wieder dauern diese Treffen nicht lange. Sie weiß gerade nicht, ob das Auto draußen stand. Ihren Dad kann sie jetzt jedenfalls nicht gebrauchen.

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Bailee hört nun Fiona's Stimme im Haus, also wird ihr Rufen lauter: "Fiona!"

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Kurz darauf kommt diese zur Tür herein. "Was ist los?"

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Die Dreizehnjährige mag jetzt keinen Blickkontakt. Sie weiß auch nicht, warum sie sich deswegen sogar vor Fiona geniert. "Ich...ähm...also haben wir noch diese Binden oder so? Aber nicht die Dinger mit dem Faden."

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Fiona ist nicht wirklich überrascht und doch ein bisschen, schließlich weiß man nicht, wann es dann soweit ist. Sie merkt, dass Bailee sich unwohl fühlt, daher macht sie keine große Sache daraus. "Ich bring dir eine Packung. Warte hier!" Im Elternbadezimmer ist Fiona mit dem Zeug ausgestattet. "Wenn du dann noch Fragen hast...jederzeit." Die Stiefmutter hat schonmal mit Bailee über das geredet und wohl auch Zita, aber dennoch soll die Dreizehnjährige wissen, dass sie immer mit allen Fragen zu ihr kommen kann.

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Auf einmal hört sie, wie es an der Tür klingelt. Sie überlegt, ob das Bradley ist, schließlich war Bailee bis eben noch draußen.

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Die Pubertierende reagiert wieder aufgeregt. "Das ist Bradley, bitte sag ihm, mir geht's nicht gut!"

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Fiona nickt. "Okay."

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"Und er soll bloß nicht ins Haus kommen! Ich will den jetzt nicht hier haben." Bailee will einfach nur ihre Ruhe haben, für den Rest ihres Lebens, zumindest ab jetzt immer, wenn sie diesen Kram hat.

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Kurze Zeit später hat Fiona die Tür aufgemacht und Bradley gesagt, dass Bailee heute nicht mehr rauskommen wird. "Tut mir leid, aber Bailee geht's nicht so gut", fügt sie noch hinzu. "Sollen wir dich nach Hause fahren?"

Bradley ist das ganze nun auch peinlich, da er davon ausgeht, dass Fiona weiß, dass er Bailee auf die Sache aufmerksam gemacht hat oder zumindest, dass sie deswegen vor ihm geflüchtet ist. Er guckt daher auf den Boden als er den Kopf schüttelt. "Nein, schon okay. Wollt nur Bailee das Skateboard bringen. Sie hat's stehen gelassen."

"Das ist lieb von dir, danke! Ich richte ihr aus, dass du nochmal hier warst. Sag deiner Mom schöne Grüße, wenn du zuhause bist", meint Fiona dann noch.

Bradley nickt.

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Fiona macht allmählich die Tür zu. "Bye, Bradley!"

"Bye, Mrs. Nolan", verabschiedet sich auch der Vierzehnjährige höflich.

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Bailee hat das Gespräch vom Badezimmer aus verfolgt. 'Oh Mann, das tut ihr grad voll leid, dass sie Bradley einfach so stehen gelassen hat, aber...das...das ist so peinlich. Hoffentlich erzählt er das nicht Austin oder so. Und auch nicht Anna. Bitte nicht! Hat Anna diesen Kram eigentlich schon? Carla hat diesen Mist auch schon, aber Tabby noch nicht, das weiß sie.'

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Bradley fährt jetzt auf seinem Skateboard zur nächsten Bushaltestelle, dabei hüpft er einmal mit dem Skateboard über den Grünstreifen neben dem Asphalt. Irgendwie muss er jetzt schmunzeln wegen Bailee. Es ist allerdings kein Auslachen. Er lacht vor sich hin, weil er eigentlich einen schönen Tag mit ihr hatte. Er denkt auch nicht, dass sie ihn jetzt meiden wird, wegen dieser Sache. Zumindest hofft er es, denn er hat sie richtig gern, allerdings glaubt er, dass er für Bailee nur ein guter Freund ist, auch wenn sie in der sechsten Klasse schonmal sowas wie ein Paar waren. Sie reden darüber allerdings gar nicht mehr. Irgendwie ist er dennoch ganz froh darüber, dass sie Marcus nicht gut findet.

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In der Zwischenzeit hat sich Bailee unter ihrer Bettdecke verkrochen. 'Warum fühlt sich das bloß so unangenehm an? Und wieso hat sie das nicht gleich gemerkt? Nein, also wenn sie das hat, dann geht sie nicht in die Schule. Ganz sicher nicht. Schwimmunterricht im Sport? No way!'

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'Warum haben Jungs nicht so 'n Mist? Das ist so unfair!'

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Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu...

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...spät ist es allerdings noch nicht, als die Sonne dann verschwunden ist. Es ist erst acht Uhr.

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Cody erwartet Colin noch bei sich, weil der meinte, er würde bei ihm am Abend vorbei schauen. Eigentlich wollte Colin schon um halb acht hier sein, aber mit dem Auto aus San Sequoia rauskommen kann sich auf Grund von Stau auch hin und wieder verzögern.

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Fortsetzung folgt...
 
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Arme Bailee - nicht nur das sie sich jetzt mit dem "Gedöns" abplagen muss, nein - sie hat auch noch das Ober-Pech vor einem Typen, den sie richtig gut findet auszulaufen ....
Bradley nimmts ja zum Glück eher gelassen und mitfühlend, aber hoffentlich hält er die Klappe - nicht dass er sich noch versehentlich vor seiner Freundin oder seinen Kumpels verquatscht 🙈
Ja klar, ist das natürlichste der Welt und kein Grund zur Scham - aber das sind Teens und für Bailee wär das mit Sicherheit kein Spaß, sich dann vermutlich blöde und vielleicht sogar gehässige Sprüche anhören zu müssen.
 
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Also was für ein toller Bub der Bradley, die Jungs in meiner Klasse hätten niemals so reif reagiert damals. :rolleyes:
Mir ist das als junges Mädchen auch mal passiert (wie bestimmt vielen weiblichen Geschöpfen), deswegen konnte ich das soooooo gut nachfühlen gerade. :lol:
Ich find's cool, wie du von ganz alltäglichen und menschlichen Dingen erzählst und die Gedankenwelt deiner Sims ausschreibst, weil man sich dadurch super hineinversetzen und mitfühlen kann. :)

Und ich kann echt nicht fassen, dass du schon 558 Kapitel hast!!! :what: Das muss dir erstmal jemand nachmachen - echt mal Respekt dafür! 🏆👋 <3
/Edit: 559 Kapitel :]
 
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Mei, ich hinke hinterher mit meinen Kommis, weil ich jetzt immer übers Smartphone gelesen hab 😏... dabei finde ich diese Teenie-erste-Liebe-Drama-Geschichte sooo entzückend. 🥰💘
Der Bradley ist aber auch ein ganz Süßer, kein Wunder, dass Bailee da Schmetterlinge im Bauch hat. Aber schade, dass der Junge bereits vergeben ist! Doch wer weiß, in dem Alter ändern sich die Dinge oft rascher als man denkt ... Hoffnung nicht aufgeben, Bailee. 🫶🤞
Oooch, das letzte Kapitel hat mich so berührt. Das arme Ding, wird so fies von der "roten Welle" überrascht - ach mei. Eh schon das Schlimmste ever. 😩 Und das muss auch gerade noch ein Junge mitkriegen.
Aber ich bin auch begeistert von Bradley, wie sensibel er darauf reagiert
'Warum haben Jungs nicht so 'n Mist? Das ist so unfair!'
Unterschreibe ich glatt!!
 
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sehr schönes und einfühlsames Kapitel. Ich hoffe ich bekomme meine Söhne auch so feinfühlig wie Bradley erzogen.

nutzt du Preteens? wenn ja welche mod genau?
 
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Liebe @Kusi @Julchen77 @koala @Ambinas @Simley @Dahnie @Annarya und @Madda Dankeschön für eure hinterlassenen Likes und eure Kommentare 💚 Ich musste Sims und das alles hier mal hinten anstellen. Es lag aber nicht an InZoi. 😃 Eigentlich wollt ich schon viel früher auf eure Kommentare antworten, aber ich hatte mit meinem Nacken Probleme. Das hat bis zum Kiefer ausgestrahlt. Ich hatte nur noch Kopfweh und mit Übelkeit zu kämpfen. Hab zwei Minuten in den Bildschirm geguckt dann ging nix mehr. Das hat mich voll deppert gemacht. Aber ist ja auch egal, es ist schon besser wieder. Hab meine Sims jedenfalls schon ganz schön vermisst. Und wie lieb, eure mitfühlenden Worte wegen Bailee. 🥰😃Danke auch allen stillen Mitlesern.
Arme Bailee - nicht nur das sie sich jetzt mit dem "Gedöns" abplagen muss, nein - sie hat auch noch das Ober-Pech vor einem Typen, den sie richtig gut findet auszulaufen ....
Bradley nimmts ja zum Glück eher gelassen und mitfühlend, aber hoffentlich hält er die Klappe - nicht dass er sich noch versehentlich vor seiner Freundin oder seinen Kumpels verquatscht 🙈
Ja klar, ist das natürlichste der Welt und kein Grund zur Scham - aber das sind Teens und für Bailee wär das mit Sicherheit kein Spaß, sich dann vermutlich blöde und vielleicht sogar gehässige Sprüche anhören zu müssen.
Sie kann einem echt leid tun. Die Pubertät an sich, ist aber auch echt meh. Wie hat man die überlebt? Idk :lol: Das wär jedenfalls 'n Albtraum für Bailee, wenn man das in der Schule auch noch erfahren würde und das schlimme wär dann auch noch, dass sie wüsste, dass Bradley es erzählt hätte 😢
Also was für ein toller Bub der Bradley
Schön, dass Bradley so 'n Eindruck bei dir hinterlassen hat. 🥰
, die Jungs in meiner Klasse hätten niemals so reif reagiert damals. :rolleyes:
In dem Alter sind ja viele unterschiedlich in der Entwicklung. Bei uns gab's diese Jungs auch damals, die wegen jedem Schmarrn gelacht haben, aber tatsächlich auch welche, die mit vierzehn schon die erste (gleichaltrige) Freundin hatten. Ob die jetzt gelacht hätten, wenn einer Mitschülerin so was passiert wär, wie Bailee, weiß ich nicht. Wahrscheinlich eher nicht. Aber Sprüche wären hier und da sicher gefallen.
Mir ist das als junges Mädchen auch mal passiert (wie bestimmt vielen weiblichen Geschöpfen), deswegen konnte ich das soooooo gut nachfühlen gerade. :lol:
Oh je, du Arme. 🫢 Das tut mir leid. Ich war mal arg nervös, weil nix dabei... aber ging bis nach Hause alles gut. 😅
Ich find's cool, wie du von ganz alltäglichen und menschlichen Dingen erzählst und die Gedankenwelt deiner Sims ausschreibst, weil man sich dadurch super hineinversetzen und mitfühlen kann. :)
Vielen lieben Dank, dass du das schreibst Ambinas. Das freut mich echt. 🥰
Und wegen der vielen Kapitel...eigentlich ist's ja keine große Sache. Trotzdem thanks for your props ☺️ 🫶🏼 Wer weiß, vielleicht hab ich irgendwann Kapitel 1000. Könnt schon passieren. 😅

Mei, ich hinke hinterher mit meinen Kommis, weil ich jetzt immer übers Smartphone gelesen hab 😏... dabei finde ich diese Teenie-erste-Liebe-Drama-Geschichte sooo entzückend. 🥰💘
Der Bradley ist aber auch ein ganz Süßer, kein Wunder, dass Bailee da Schmetterlinge im Bauch hat. Aber schade, dass der Junge bereits vergeben ist! Doch wer weiß, in dem Alter ändern sich die Dinge oft rascher als man denkt ... Hoffnung nicht aufgeben, Bailee. 🫶🤞
Danke Julchen, freut mich, dass es dir Spaß macht, die kleine Teenie-Drama-Love-Geschichte zu lesen.🥰 Ist nicht schlimm, wegen nicht kommentieren. Ich schaff 's selbst auch nicht immer sofort (nicht mal hier zeitnah zu antworten)😬 Bradley ist irgendwann mit Anna zusammengekommen, weil er sich dachte, dass Bailee sich gar nicht so für ihn interessiert. Aber da hast du recht, Dinge können sich in dem Alter eh schnell wieder ändern. Lieb, dass du Bailee die Daumen drückst. 😊
Oooch, das letzte Kapitel hat mich so berührt. Das arme Ding, wird so fies von der "roten Welle" überrascht - ach mei. Eh schon das Schlimmste ever. 😩Und das muss auch gerade noch ein Junge mitkriegen.
Aber ich bin auch begeistert von Bradley, wie sensibel er darauf reagiert
🥰 Schön, dass es dich berührt hat. Wir Mädels/Frauen fühlen's. Man weiß einfach, wie peinlich ihr das sein muss. Jetzt kann man nur hoffen, dass Bradley es keinem erzählt.
sehr schönes und einfühlsames Kapitel.
Dankeschön Kusi 🥰 Find ich lieb, dass du das schreibst.
Ich hoffe ich bekomme meine Söhne auch so feinfühlig wie Bradley erzogen.
Bradley's Mom, würde ein Herz aufgehen, würde sie das hier lesen.💚
Ich selbst mag meine Sims nicht so loben, denn das würde für mich so rüberkommen, als wüsste ich(als Charaktererschafferin sozusagen), wie jemand voll vorbildlich reagieren sollte. Also, wenn ich jetzt schreiben würde: "Ist er nicht toll? Hat er nicht super reagiert?" Aber find's schön, dass Bradley einen tollen Eindruck bei dir/euch hinterlassen hat. 🥰 Wer weiß auch, was meine Sims mal machen, was vielleicht mal nicht so toll ist, wobei ich jetzt nicht vor hab, dass Bradley mal 'ne richtige Redflag wird. Sowieso nicht. Im Gegenteil. 😊
nutzt du Preteens? wenn ja welche mod genau?
Ja, die nutze ich, wobei ich mich das erst spät getraut hab, weil ich dachte, die braucht oft ein Update. Aber ist gar nicht so, meinte die liebe @Dahnie mal erfahrungsgemäß, also hab ich auf sie gehört😃 Und sie hat recht, die Mod braucht echt irgendwie gefühlt nie ein Update. https://adeepindigomods.itch.io/itskatato-preteen-mod Ich hab einfach die Junior High Version genommen. Lumpinou's Mood Pack Mod ist dazu erforderlich, die findet man gleich mit auf der Seite.

Ich spring beim nächsten Kapitel zwischen Colin bzw. Cody und Bradley's Familie hin und her.


Kapitel 560 Irgendwann

Colin ist noch nicht da, daher sitzt Cody noch an seinem Laptop. Der Achtzehnjährige erkundigt sich im Internet wegen dem, was er vorhat, weil er sein Studium nicht mehr weiterführen will. Er ist sich noch nicht sicher, ob er es Colin heute schon verraten soll, was er machen will. Cody ist jedenfalls wieder etwas optimistischer, als die letzten Tage und Wochen. Es war, als wäre er nach Oasis Springs in ein tiefes Loch gefallen.

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Während der Studienabbrecher oben in seinem Zimmer sitzt, räumt seine Mom unten im Elternschlafzimmer ein weinig auf.

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Cody's Dad sitzt indessen unten im Büro und arbeitet noch ein bisschen von zuhause aus.

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William hat sich einst vom Paketboten zum Betriebsleiter eines Logistikstützpunktes bei SimEx hochgearbeitet und manchmal bleibt es nicht aus, dass er noch nach Feierabend E-Mails beantworten muss. Meist sind diese aus einer höheren Etage des Logistikkonzerns und er muss sich hin und wieder für Dinge rechtfertigen wie weshalb ausgerechnet in seinem Stützpunkt das Personalbudget überschritten wurde oder ähnliches. Den Familienvater nervt dieses 'Rechenschaft-Ablegen-Müssen', aber ansonsten mag er seinen Job. Mit seinen Mitarbeitern kommt er sehr gut zurecht. Es kommt selten vor, dass er jemanden entlässt und wenn doch, liegt ein triftiger Grund vor. Was Cody betrifft, findet William es nicht unbedingt gut, dass der Junge sein Studium abbrechen will, aber er hat Verständnis dafür, schließlich will er auch nicht, dass sein Sohn unglücklich ist.

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Die Mertens wohnen in Willow Creek in einer guten Gegend, vergleichbar mit dem Villen-Viertel in New Crest ist es allerdings nicht. Immerhin haben alle im Haus ihr eigenes Badezimmer und zusätzlich gibt es eines für Gäste. Oben putzt sich soeben Anna in ihrem Bad die Zähne und macht sich schonmal fürs Zubettgehen bereit.

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Kurz danach sucht sie in ihrem Zimmer ihren rosafarbenen Nagellack.

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Auf dem Schreibtisch hat sie ihn nicht gefunden, also sucht sie weiter.

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Für einen Moment vergisst sie jetzt allerdings den Nagellack, weil sie über Bradley nachdenkt. Sie ist richtig verknallt in ihn und will ihm gleich noch über SimsApp schreiben, schließlich möchte sie erfahren, was er heut so gemacht hat. Sie selbst war heute mit ihrer Mom beim Einkaufsbummel und anschließend die Tante besuchen.

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Die Dreizehnjährige begutachtet sich nun im Spiegel. Sie findet es schön, dass die meisten an der Schule sagen, sie sei das beliebteste Mädchen ihres Jahrgangs, auch wenn sie das manchmal gar nicht glauben kann. Ihr ist klar, dass viele wohl jemanden mögen, wenn man auch hübsch ist, zumindest hat sie das Gefühl, dass es so ist, aber so überaus hübsch findet sie sich selbst gar nicht. Sie findet sich okay. Tatsächlich würde sie gern aussehen, wie so manch eine Popsängerin oder die Schauspielerin aus ihrer Lieblingsserie. Ihre Mom hat ihr natürlich schon oft erklärt, dass die nicht unbedingt immer alle von Natur aus so aussehen, zumal die obendrein von Stylisten zurechtgemacht werden. Jedenfalls auf Simstagram sehen die Influencerinnen auch immer so toll aus, findet Anna.

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Cathrine steht mittlerweile in der Küche und hat soeben Ginny erwischt, die auf der Theke herumspringt. "Gehst du wohl da runter!", schimpft sie die eigentlich geliebte Katze.

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So richtig böse sein kann Cathrine dem Tier natürlich nicht.

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Wenig später ist sie dann im Garten. Hin und wieder macht sie abends einen Rundgang ums Haus, einfach um zu prüfen, ob die Blumen schön gedeihen.

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Erste Glühwürmchen sind auch schon da, die sich hier sonst erst ab Mitte Mai zeigen. Sie hört nun wie es im Haus klingelt und nimmt an, dass Cody hinuntergeht, um die Tür zu öffnen, weil vermutlich Colin da ist. Cody hat schließlich angekündigt, dass sein bester Freund noch vorbeischauen würde. Die Paar-und Familientherapeutin findet es immer noch etwas gewöhnungsbedürftig, dass Colin mit der ehemaligen Musiklehrerin der Highschool liiert ist und ein Kind mit dieser hat. Immerhin kennt sie Colin eben auch seit er ein Kind war. Er war früher oft hier oder hat mit Cody im Park Baseball gespielt und jetzt ist der selbst Vater mit gerade mal zwanzig. Jazmin zeigt ihr hin und wieder ganz stolz Bilder von Sean. Eigentlich jedes Mal, wenn sie sich mit ihr zum Kaffee trinken trifft. Entzückend findet Cathrine den Kleinen natürlich schon. Zu anfangs war sie allerdings dennoch schockiert, dass Miss Fields ein heimliches Verhältnis zu ihrem achtzehnjährigen Schüler hatte. Cathrine freut sich allerdings, Melanie bald besser kennenzulernen, zumal sie doch etwas neugierig ist. Sie weiß, dass Jazmin Melanie mit eigenladen hat zum Wellness-Wochenende. Einen festen Termin haben sie dafür aber noch gar nicht gefunden.

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Drinnen haben sich Colin und Cody soeben begrüßt.

"Was ist los? Du willst jetzt dein Studium ganz hinschmeißen?", fragt der Zwanzigjährige seinen Freund und versucht ihn mit einem Lächeln etwas aufzuheitern. Colin vermutet, dass es Cody gerade nicht so blendend geht, da es sicherlich kein tolles Gefühl ist, wenn man sein Studium abbricht, weil man vielleicht gemerkt hat, dass man den Leistungsanforderungen nicht gerecht wird. Der Student glaubt, dass es wahrscheinlich daran liegt, obwohl er natürlich nicht denkt, dass Cody das nicht hätte schaffen können.

"Ja, ich weiß auch nicht", erwidert der und wirkt etwas ratlos. "Mir liegt das alles nicht so, glaub ich. Aber ist ja auch egal. Wie geht's dem Kleinen...und...äh Mel?"

"Gut. Danke", erwidert Colin und merkt, dass Cody nicht so richtig sagen will, warum er nicht mehr studieren möchte.

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Gerade hat Cody seinen Freund gefragt, ob er ein Glas Wasser oder etwas anderes will, doch Colin ist momentan nicht durstig. Cody läuft dennoch in die Küche, um sich selbst etwas zu trinken zu holen, als Anna die Treppe herunterkommt.

"Hey Colin!", begrüßt die Dreizehnjährige das ihr bekannte Gesicht.

"Hey, alles klar?", erkundigt Colin sich, wie es ihr geht. Er hat Cody's Schwester gefühlt schon ewig nicht mehr gesehen.

"Mir geht's gut. Und...äh dir so?", fragt Anna vorsichtig, schließlich hat sie das alles auch mitbekommen, was damals mit Indiana war. Sie hat Colin seitdem gar nicht mehr gesehen. Natürlich weiß sie, dass er allerdings nicht mehr mit Indiana Whitlam zusammen ist. Das findet sie sowieso krass, dass er mit so einer berühmten Person zusammen war, auch wenn Indiana erst richtige Bekanntheit erlangt hat, nachdem was geschehen ist. Als die Tochter eines berühmten Rockstars kannte man sie eben noch nicht so.

"Bei mir ist alles okay", antwortet Colin auf ihre Frage. Er hat natürlich soeben gemerkt, dass sie mit Vorsicht nachgefragt hat und ihm ist klar warum.

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Eigentlich wollen Cody und Colin jetzt weiterplaudern, doch Anna funkt dazwischen und richtet sich dabei an ihren Bruder: "Du musst die Wäsche noch ausm Trockner holen und zusammenlegen. Heute bist du damit dran!"

"Ja, mach ich dann noch", erwidert Cody missgelaunt. "Nerv jetzt bitte nicht, Anna!"

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"Was?! Ich nerv überhaupt nicht", bringt die Brünette beleidigt entgegen. "Ich hab dich nur dran erinnert, was du zu tun hast. Du bist eben dran mit der Wäsche, also bist du dran! Is' so! Mir doch egal, ob du mies drauf bist, weil du dich beim Studieren doof anstellst."

"Ja, ja. Ist klar. Lass mich jetzt in Ruhe!", sagt Cody dann noch. "Wart nur bis du nicht mehr auf der Highschool bist. Dann reden wir weiter. Und du musst mich nicht dauernd erinnern, was ich zu machen hab."

Colin beobachtet die beiden einfach nur, einmischen tut er sich hier nicht. So ein Gezanke zwischen Geschwistern kennt er nicht so, seine Schwestern sind immerhin doch um einiges älter. Wenn dann hatte er vielleicht mal eine Auseinandersetzung mit Eve, als sie noch zuhause wohnte, aber nicht so. 'Na ja, wobei. Mit Eve konnte er sich schon auch gut streiten, so ist's nicht. Er wüsst jetzt aber nicht mehr, wegen was.'

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Anna will nun wieder nach oben gehen und Ginny mitnehmen. "Guck mal, Colin! Ginny kann sogar Tricks. Wenn ich ihr sag, sie soll auf meinen Rücken hüpfen, macht sie das. Ginny?! Rücken! Na los, Süße! Spring auf den Rücken!"

Colin wartet, doch es passiert nichts.

"Okay, ähm...vielleicht mag sie grad nicht", meint Anna ein bisschen enttäuscht und peinlich berührt. Sonst klappt das schließlich immer. Eigentlich ist ihr vor Colin nicht so viel peinlich. Sie mag ihn auch gern und kennt ihn lange. Sie durfte früher sogar hin und wieder mit Cody und ihm mitspielen, wenn die im Garten waren. Das ist allerdings lange her.

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Immerhin hat sich Ginny dann hochheben lassen. "Komm, wir lassen die Jungs", redet Anna mit dem Haustier.

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Wegen der Wäsche hat Colin seinen Freund mit in den Keller begleitet.

"Okay, ich glaub, meine Mom hat schon die Wäsche ausm Trockner geholt", vermutet Cody. "Na dann."

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Colin sieht sich um, da er schon lange nicht mehr hier unten war, während Cody feststellt, dass eine von ihm vermisste Sportjacke hier unten auf einem Bügel hängt.


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Wenig später haben die beiden Jungs beschlossen noch eine Partie am Kickerkasten zu spielen, wenn sie schon mal hier unten sind. Das haben sie schon ewig nicht mehr gemeinsam gemacht.

"Und passt wieder alles mit Mel?", fragt Cody dann.

"Ja, alles wieder gut. Nach Oasis Springs will ich jedenfalls nicht mehr." Colin wartet jetzt nur darauf, dass sein Kumpel eine Bemerkung loslässt.

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Und so ist es. "Wieso? Darfst du nicht mehr?", hakt Cody nach und lacht. Er fragt allerdings nicht weiter nach, wie es so war, als Colin nach Hause kam. So neugierig will er dann doch nicht sein. Ihm ist klar, dass sein Freund ihm ohnehin nicht alles erzählen würde, was Melanie betrifft.

"Nein, also...ähm...ich will einfach nicht mehr", gibt Colin zurück. "Brauch das nicht, jedenfalls nicht so 'nen Urlaub."

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"Alles klar, dann fahren wir mit dir ab sofort nur noch zum Campen.", scherzt der Achtzehnjährige, wobei er es auch irgendwie ernst meint. "Dann gibt's wenigstens kein Drama. Aber jetzt wo ich weiß, wie's in Oasis Springs abgeht, würd ich wahrscheinlich auch nicht mehr da hinfahren, wenn ich 'ne Freundin hätt. Muss ich schon zugeben. Cool war's trotzdem."

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Während Cody und Colin in Willow Creek eine Weile am Kickerkasten spielen, kommt Bradley's Mom in San Myshuno von der Arbeit nach Hause. Es riecht nach abgestandenem Bier und verbranntem Toast. Ein Wort der Begrüßung hat sie von ihrem Mann nicht gehört, der vor dem laufenden Fernseher sitzt. Sie weiß, dass er frei hat, und wenn das der Fall ist, trinkt er mehr als üblich.

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Seufzend geht sie zur Küchentheke und begutachtet das Chaos.

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"Ist Bradley noch nicht zu Hause?", fragt sie ihren Mann.

Brad wirkt genervt, weil er wohl gerade nicht verstanden hat, was im Fernsehen gesprochen wurde. "Der fährt bestimmt noch unten Skateboard. Kennst ihn doch."

Laura macht sich ein wenig Sorgen. "Ich hab ihn unten nicht gesehen, als ich zur Tür rein bin. Es ist schon halb neun." Die Brünette weiß, dass ihr Sohn oft mit den Nachbarskindern noch unten Skateboard fährt oder mit ihnen abhängt, zumindest in den Ferien, aber dann meist vor der Eingangstüre, wenn es so spät ist. Von Brad kommt jetzt keine Reaktion mehr.

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Laura will nun anfangen, die Küche aufzuräumen, doch davor möchte sie sich umziehen. Sie glaubt, Bradley würde sicher gleich hier sein. Auf dem Weg ins Schlafzimmer murmelt sie vor sich hin: "Wär schön, wenn ich mal nach Hause kommen könnte, ohne hier ein Chaos beseitigen zu müssen. Jedes Mal das gleiche." Die Siebenunddreißigjährige ist nun auch genervt von allem. Erst recht, wenn sie die bloße Ziegelwand sieht. Brad hat die zwar mal die kaputten Fließen abgeschlagen, aber dann nichts mehr gemacht. Und den Vermieter juckt das alles sowieso nicht.

Brad hat Laura's Gemurmel trotz der Stimmen im Fernseher wahrgenommen. Zuerst verdreht er nur die Augen,...

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...doch dann springt er wie von der Tarantel gestochen vom Sofa auf und schreit Laura an: "Was soll der Schei*, ha? Musst du jedes Mal was bemängeln, wenn du hier zur Tür reinkommst?"

Laura hat sich schließlich erschrocken, weil Brad so abrupt aufgesprungen ist. "Hey, beruhige dich!" Sie spricht nun auch nicht gerade in einem leisen Ton. "Ich komme von 'ner Doppelschicht nach Hause, da würd ich gern auch mal meine Füße hochlegen, okay?!"

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Brad lacht bitter. "Tz, 'auch mal die Füße hochlegen'. Was willst du mir damit sagen, ha?"

"Na, dass ich deinen Dreck nicht wegmachen will. Was ist daran schwer zu verstehen?", fragt sie.

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"Und du hast schon wieder so viel getrunken. Wieso Brad? Wieso? Dein wievieltes Bier hattest du heute?" Laura weiß, dass Brad das nicht immer tut, aber wenn, dann erkennt sie ihn oft nicht mehr wieder. Er wirkt dann aggressiv und faul. Wenn er nicht trinkt liebt sie ihn, denn dann ist er so, wie sie ihn kennengelernt hat. Und das war an einem Sommertag auf einem Festival, als sie einundzwanzig war. Er war immer gut zu ihr und sie hatte immer das Gefühl, dass er sie liebt. Jahrelang, bis sich etwas verändert hat. An guten Tagen beschäftigt er sich mit Bradley und spielt sogar mit ihm hin und wieder Karten. Aber ihr ist klar, dass diese Tage immer seltener werden, da er lieber an seinem freien Tag zur Flasche greift oder in nahegelegene Pubs geht. Bradley's Hausaufgaben hat er jedenfalls seit mindestens zwei Jahren nicht mehr kontrolliert.

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"Brad, du solltest dir wirklich Hilfe suchen...", sie kann nicht zu Ende sprechen, da er sie unterbricht.

"Sonst was, Laura?", hakt er nach. "Fährst du sonst mit Bradley wieder zu deiner Schwester, wie schonmal? Wenn du das tust, dann... Du...du gehst mit Bradley nirgendwo hin. Ja, du gehst mit meinem Sohn nirgendwo hin."

"Ich will dir doch eigentlich nur helfen, Brad!", sagt sie etwas vorsichtiger.

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"Und bitte red nicht so mit mir, du...du machst mir Angst!", fügt sie noch hinzu.

Plötzlich erhebt Brad dennoch wieder seine Stimme: "Du willst mir helfen? Und dann noch, indem du mich allein lassen willst? Glaubst du ich bin 'n schei* Alkoholiker? Das ist mein verflucht freier Tag. Ein Tag, wo ich mal nicht irgendwelche verstopften, drecks U-Bahntoilettenrohre reparieren muss. Ja, an meinem schei* freien Tag will ich mal meine Ruhe haben und da trink ich so viel wie ich will. Gönnst du mir diese Entspannung nicht? Wenn du helfen willst, dann mach deinen Teil des beschi**enen Haushalts hier."

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"Meinen Teil des Haushalts?" Für einem Moment kann Laura ihre Emotionen auch wieder nicht mehr zügeln. Sie ist richtig sauer, denn schließlich macht sie fast alles.

Bevor sie weiteres sagen kann, hat Brad wieder das Wort ergriffen: "Wer bringt die Kohle nach Hause, Laura? Du mit deinem schei* Lohn ausm Krankenhaus? Nein, das bin ich. Ich steh sonst jeden Tag bis zu den Knöcheln in Schei*e und kümmer mich um verfluchte schei* U-Bahn Sanitäranlagen. Ich, Laura! Ich bin froh, wenn ich mal 'n Tag woanders sein kann, als unten im verfi**ten Untergrund. Ja, bloß Schei*hausrohre sind in Büros oder sonst wo nicht so oft verstopft. Was für ein Pech!"

"Glaubst du, mein Job ist leichter?", schreit Laura jetzt zurück.

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Und wieder geht Brad nicht auf das ein, was sie sagt, stattdessen meint er: "Und rate mal, was ich heute aufgebaut hab. Deinen schei* teuren Schrank, den du dir eingebildet hast. Ja, wahrscheinlich haben wir jetzt das luxuriöseste Schlafzimmer hier im Viertel. Ich hab sogar deine Klamotten da reingelegt und du kommst an und wirfst mir vor, ich würd hier nur sitzen und nichts tun."

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Für einen Moment herrscht nun Schweigen und gestresst fasst sich Brad an die Stirn. Er will natürlich nicht, das seine Frau ihn verlässt, zumal er davon überzeugt ist, dass er sie liebt, aber allein, dass sie darüber nachdenkt, gehen zu wollen, macht ihn wütend. Wieder mit ruhigerer Stimme und mit geschlossenen Augen sagt er: "Du siehst dir jetzt den Schrank an!"

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Laura beißt sich auf die Lippe und ist den Tränen nahe. Sie ist hin und hergerissen, denn eigentlich will auch sie nicht von ihm weg, da sie an die guten Tage denkt. Und sie glaubt zu wissen, dass er ihr immer treu war. Sie überlegt und traut sich dann aber dennoch zu sagen: "Brad, wenn das so weitergeht, dann..."

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Er schneidet ihr das Wort ab, da er wiederholt: "Du siehst dir jetzt den verdammten Schrank an, damit du siehst, dass ich heut was gemacht hab. Und dann will ich nichts mehr hören."

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Gerade als Laura etwas sagen will, schreit Brad plötzlich wieder: "Sieh dir jetzt den schei* Schrank an!" Seine Stimme wirkt jetzt noch aggressiver und bedrohlicher als zuvor.

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Die Siebenunddreißigjährige rührt sich nicht, da sie sich schließlich erneut erschreckt hat. Wütend kommt Brad auf sie zu. Soeben hat er erneut wiederholt, dass sie ins Schlafzimmer gehen und sich den aufgebauten Schrank ansehen soll. Zur Not würde er sie dorthin verfrachten.

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Ängstlich weicht Laura vor ihm zurück. Sie kennt es immerhin schon, wie er sein kann. Er ist jetzt dabei, nach ihrem Arm zu greifen.

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Gerade ist Bradley unbemerkt zur Tür hereingekommen und hat diese vorsichtig zugemacht. Er hat von draußen schon gehört, dass wieder etwas los sein muss. Er hasst diese Momente so sehr, zumal er auch Angst hat, dass das ganze weiter eskaliert. Sein Herz ist bereits schwer wie blei und seine Kehle fühlt sich wie zugeschnürt an. Trotz allem hat er immer das Gefühl, dass er hier sein muss und er nicht abhauen sollte. 'Er weiß selbst, dass er draußen oder in der Schule sich nix anmerken lässt und einen auf cool macht, aber zuhause fühlt er sich irgendwie ganz anders. Wobei der Coole is' er schon lang nicht mehr. Er kann sich gar nicht mehr so daran erinnern, wann das angefangen hat. Früher hat er sich so gut mit seinem Dad verstanden und auch echt Spaß mit ihm gehabt. Gibt schon noch Tage, wo das so ist, aber...ja, er weiß auch nicht. Die zählen nicht mehr so, aber sobald er sich einredet, dass er ihn hasst, geht's ihm halt auch nicht gut. Keine Ahnung. Der soll einfach aufhören damit. Einfach aufhören. Er wünscht sich so sehr, es wär alles wie früher.'

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Bradley's Gedanken werden unterbrochen, als Laura bemerkt hat, dass ihr Sohn hier ist und zugleich hat sie ihren Arm von Brad losgerissen. Sie klingt besorgt: "Wo warst du, Bradley?" Sie hat die Möglichkeit ihn zu fragen, da Brad auch gerade von ihr ablässt.

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Der Vierzehnjährige sagt jetzt nichts, daher befiehlt sein Vater ihm: "Geh auf dein Zimmer, Bradley!" Der Junge beginnt zu zittern und wird blass, da diese Worte nichts gutes verheißen.

Laura fängt jetzt an zu weinen. Sie weiß immerhin auch nicht, was gleich noch auf sie zukommen wird.

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So gern würde Bradley etwas tun können, doch er fühlt sich einfach machtlos. Es tut ihm unendlich weh, seine Mutter so zu sehen.

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Er richtet sich jetzt an seinen Vater. "Bitte, Dad! Hör auf!" Mehr traut er sich allerdings nicht zu sagen.

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Mahnend wiederholt Brad: "Geh auf dein Zimmer, Bradley!"

Der Junge zögert.

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Mit seinem Sohn spricht Brad noch einigermaßen ruhig und doch droht er ihm: "Ich zähl jetzt bis drei und dann bist du in deinen schei*, verfluchten Zimmer, hast du mich verstanden?"

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Bradley blieb nichts anderes übrig und ist in seinem Zimmer verschwunden. Soeben hat er die Tür zugemacht. Er ist ängstlich, nervös, weil er nicht weiß, was passieren wird. Seine Hände zittern noch mehr als zuvor. Am liebsten würde er einfach gar nichts mitkriegen müssen.

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'Aber er kann doch nicht die Polizei rufen und seinen Dad verhaften lassen, oder? Das kann er doch nicht, oder? Das...das macht doch alles nur noch schlimmer. Ja, bestimmt. Der wird ja wieder aufhören, so wie die letzten Male. Wird er doch, oder? Vielleicht wird's ja auch gar nicht so schlimm, wie beim letzten Mal. Da ist der Spiegel bei der Tür zu Bruch gegangen. Vielleicht wird ja auch mal alles wieder gut. Irgendwann. Ja, irgendwann.'
Bradley steht jetzt wie versteinert da, als er nicht mehr nur das Fluchen seines Vaters hört, sondern auch ein heftiges Rumpeln wahrnimmt. Das Rumpeln verlagert sich ins Schlafzimmer. Natürlich hört Bradley auch seine Mom. So viel er mitbekommt, geht es um den Schrank. Warum, weiß er nicht. Er wüsste nicht, ob er sich überhaupt bewegen könnte, wenn seine Mom laut schreien würde oder er ein noch lauteres Rumpeln zu hören bekäme. Er weiß einfach gar nicht, ab wann er was tun soll. 'Ja, er weiß gar nix, nur, dass er Angst hat, um seine Mom. Er hätt ja auch gar keine Chance gegen sein Dad. Aber Dad würde Mom nie...also...der würde sie doch nie...umbringen, oder? Nein, Mom wird wieder blaue Flecken haben und weinen, aber...ja, nicht....ähm...'

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Fortsetzung folgt...
*Es wird natürlich keine Bilder geben, die die Eskalation zeigen. Und selbstverständlich werden die Zustände auch so nicht bleiben in Bradley's Familie. Und bevor ein falscher Eindruck entsteht...also ich weiß natürlich auch nicht, warum Laura den Mann noch liebt, aber ist auch nichts unbekanntes, dass es manchen schwerfällt, trotz allem zu gehen und man steckt da ja nicht drin. Zumal die beiden ja 'n gemeinsamen Sohn haben. Wobei man wahrscheinlich sagen könnte, genau aus dem Grund, müsste/sollte sie sich trennen. Mir geht's da gar nicht drum, Laura irgendwie in den Fokus zu stellen und was sie richtig/falsch macht. Wär auch irgendwie Täter-Opfer-Umkehr. Ich will nur, dass man erfährt, wie's bei Bradley zuhause ist, aber wie gesagt, es wird auch nichts so bleiben. Ich hab im übrigen bewusst dem Vater den Namen 'Brad' gegeben, weil oft ist es ja so, dass die Söhne so heißen wie die Väter.
 
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aber ich hatte mit meinem Nacken Probleme. Das hat bis zum Kiefer ausgestrahlt.
Ach du meine Güte, das klingt übelst!! 😳 Pass bitte gut auf dich auf und mach langsam, dass das ja nicht wieder so kommt ... ich drück dich. 🫂

"Alles klar, dann fahren wir mit dir ab sofort nur noch zum Campen.", scherzt der Achtzehnjährige,
naja, wenn's ins Dschungelcamp geht, dann gibt's mit Sicherheit Drama ... (ich scherze natürlich auch) 😅
Aber Codys Familie ist mir sympathisch, die Eltern stehen mit beiden Beinen auf dem Boden. Cody findet bestimmt seinen Weg. 🤗
Dafür ... armer Bradley!! 🥺
Und selbstverständlich werden die Zustände auch so nicht bleiben in Bradley's Familie.
Das hoff ich sehr ...
 
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ich hatte mit meinem Nacken Probleme. Das hat bis zum Kiefer ausgestrahlt. Ich hatte nur noch Kopfweh und mit Übelkeit zu kämpfen. Hab zwei Minuten in den Bildschirm geguckt dann ging nix mehr. Das hat mich voll deppert gemacht. Aber ist ja auch egal, es ist schon besser wieder.
Oha, auch von mir gute Besserung! Erhol dich erstmal gut und übernimm dich nicht. Wir sind dann immer noch da! :-)

Ah, Codys Eltern sind auch mal zu sehen... waren sie bestimmt schon früher mal, aber für mich jetzt das erste mal so richtig bewusst. Und jetzt hab ich auch erst geschnallt, dass Codys Schwester DIE Anna ist, die aktuell mit Bradley zusammen ist. Das hatte ich vorher gar nicht gecheckt. :lol:

Armer Bradley, solche Zustände daheim sind schrecklich. Am besten zieht die Mutter mit Bradley aus. Wer weiß, vielleicht wird's da auch noch so schlimm, dass Bradly die Polizei rufen muss...
 
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@Julchen77 @koala @Dahnie @Ambinas @Madda @Kusi @Simley danke für eure Likes und auch danke allen stillen Mitlesern😊 Schön ist das Kapitel natürlich nicht gewesen, aber gehört zu Bradley's Geschichte

Ach du meine Güte, das klingt übelst!! 😳 Pass bitte gut auf dich auf und mach langsam, dass das ja nicht wieder so kommt ... ich drück dich. 🫂
Danke Julchen 🫶 Halb so wild...sag ich jetzt, wo's wieder besser ist.
naja, wenn's ins Dschungelcamp geht, dann gibt's mit Sicherheit Drama ... (ich scherze natürlich auch) 😅
😂 Indie's Mom wäre vermutlich 'ne geeignete Kandidatin fürs Dschungelcamp.
Aber Codys Familie ist mir sympathisch, die Eltern stehen mit beiden Beinen auf dem Boden. Cody findet bestimmt seinen Weg. 🤗
Ich mag die Mertens auch gern. Freut mich, dass du sie sympathisch findest. ☺️Die sind einfach so beruhigend "normal." Am liebsten würde ich für jeden von Colin's Freunde, eine Familie(Eltern, Geschwister) erstellen und auch die Häuser dazu. In meiner Vorstellung ist es zum Beispiel bei Leo ähnlich zuhause, wie bei Cody.
Dafür ... armer Bradley!! 🥺
🥺
Oha, auch von mir gute Besserung! Erhol dich erstmal gut und übernimm dich nicht. Wir sind dann immer noch da! :-)
Dankeschön. 🫶
Ah, Codys Eltern sind auch mal zu sehen... waren sie bestimmt schon früher mal, aber für mich jetzt das erste mal so richtig bewusst. Und jetzt hab ich auch erst geschnallt, dass Codys Schwester DIE Anna ist, die aktuell mit Bradley zusammen ist. Das hatte ich vorher gar nicht gecheckt. :lol:
Bei den mittlerweile vielen Charakteren ist es sicher als Leser nicht leicht den Überblick zu behalten. Ich muss ja zugeben, dass ich auch in alten Kapiteln nachlesen musste, ob Bradley noch Geschwister hat, also ob ich das irgendwo geschrieben hab, weil ich's einfach nicht mehr wusste.😅
Armer Bradley, solche Zustände daheim sind schrecklich. Am besten zieht die Mutter mit Bradley aus. Wer weiß, vielleicht wird's da auch noch so schlimm, dass Bradly die Polizei rufen muss...
Bradley müsste da auf alle Fälle schnellstens raus mit seiner Mom. Ich habe damals als er ins Spiel kam geschrieben, dass er so 'n Dad hat, daher konnte ich jetzt nicht andere Verhältnisse darstellen, aber das wird sich ändern. Nur wie es sein wird, bin ich noch am Überlegen.





Im nächsten Kapitel hüpf ich wieder bisschen zwischen Sims hin und her. Kurz bei Bradley noch, dann bei Colin und Cody(dort wird man mal sehen, wie Colin's allererste Freundin aussah bzw aussieht - hat mich einfach interessiert und dachte, euch interessiert's vielleicht auch, also hab ich's mit ins Kapitel gepackt. Ich hab sie natürlich erst vor kurzem erstellt, aber hab mich immer gefragt, wie die wohl war - klar, sie ist blond🙄😂 ) Und dann bin ich noch kurz zu Violet, weil da muss es ja auch weitergehen.


Kapitel 561 Deine 'One-and-only'

Bradley hört wenig später noch immer seinen Vater herumschreien und seine Mom weinen. Dem Vierzehnjährigen rinnen selbst Tränen übers Gesicht, er fühlt sich, als würde etwas schweres gegen seine Brust drücken. Er hofft, dass sein Dad wie beim letzten Mal bald aus der Wohnung verschwindet, so wie auch die anderen Male davor. Bradley weiß, dass sein Vater dann wohl immer in ein Pub geht und dann unten im Wagen schläft. Er weiß auch, dass der erst morgen wieder hoch in die Wohnung kommen wird, zumindest war das bisher so. Und dann wird sein Dad wie ausgewechselt sein.

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Der Vierzehnjährige versteht nicht, warum seine Mom seinem Dad immer wieder aufs neue verzeiht, wenn der sich voller Reue entschuldigt und verspricht nie wieder so zu sein. Er versteht auch nicht, warum beide nach der Versöhnung, oftmals so tun, als wär nie was gewesen, wobei er dann irgendwie auch erleichtert ist, dass wieder Ruhe eingekehrt ist. So viel will er dann selbst nicht mehr darüber nachdenken, warum alles so ist, wie es ist. Eigentlich will er auch nicht, dass seine Eltern sich trennen, aber er glaubt schon, dass es besser wäre. 'Morgen wird Dad Mom wieder in den Arm nehmen. Das war jetzt immer so. Dad sagt dann tausend Mal, dass es ihm leid tut und dass er das nie mehr machen wird. Wieso macht er's dann doch immer wieder? Wieso? Ja, aber morgen wird Dad wieder alles für Mom tun. So wie jedes Mal, oder? Dad will dann bestimmt wieder, dass sie alle drei was unternehmen und ist gut drauf. Und selbst Mom kann dann sogar wieder lachen. Warum ist das so? Das letzte Mal waren sie zwei Tage später alle gemeinsam in 'nem Restaurant beim Essen, obwohl sie das eigentlich nie auswärts tun, weil sie für sowas gar kein Geld haben. Dad trinkt dann für längere Zeit nichts, aber irgendwann dann doch wieder. Wahrscheinlich schon. Mom braucht dann nur irgendwas sagen, wenn Dad nicht gut drauf ist. Irgendwas. Reicht schon 'ne Kleinigkeit und Dad flippt sicher wieder aus. So wie jetzt. Warum, muss der so rumschreien? Bestimmt hat er Mom ins Schlafzimmer rüber gezerrt oder geschubst. Wegen 'nem blöden Schrank?'

Bradley bemerkt nun, dass sein Handy vibriert, weil er wohl eine Nachricht bekommen hat.

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Er holt sein Telefon aus der Hosentasche und guckt aufs Display. Eine Nachricht von Anna. Er öffnet sie.

Hey Bradley, wie geht's so? Was machst du gerade? Was hast du heut gemacht? Ich war heute mit meiner Mom beim Einkaufen. Danach waren wir noch beim meiner Tante zu Besuch und...

Bradley liest nicht weiter, er kann nichts aufnehmen. Sein Kopf ist einfach woanders. Er wird Anna einfach morgen antworten.

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Der Vierzehnjährige hat sein Handy kurz darauf weggelegt und steigt auf sein Hochbett. Er hat vor, sich unter der Decke zu verkriechen, sodass er nicht mehr viel hören muss. Er will nur hören, wie die Tür nach draußen zuknallt. 'Ja, dann weiß er, sein Dad ist weg.'

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In Willow Creek folgt Colin seinem besten Freund nun in dessen Zimmer. Das Kickern haben sie irgendwann gelassen, weil es schon spät ist und der Lärm selbst vom Keller aus noch laut durchs Haus dringt. Cody's Eltern sind zwar noch wach und gucken im Wohnzimmer fern, doch die Jungs wollen nicht stören. Colin hat natürlich dennoch kurz 'Hallo' gesagt.

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Nach kurzem Geplauder über belangloses, will Colin dann aber doch mal erfahren, warum sein Freund plötzlich sein Studium abbrechen will. Vorher ist Cody bei dem Thema ausgewichen und beim Kickern wurde auch über andres geredet. Tatsächlich hat Colin dennoch das Gefühl, dass Cody darüber reden will.

"Wieso willst 'n das jetzt nicht mehr...also studieren?" In Oasis Springs hatte Colin noch keine Ahnung, dass Cody wohl schon mit dem Gedanken gespielt haben könnte, sein Studium abzubrechen. Der Achtzehnjährige meinte lediglich, dass er sich an einer Uni hier einschreiben lassen und vielleicht von zuhause ausziehen möchte.

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Cody schließt zuerst die Augen und seufzt.

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Als er Colin wieder ansieht, gesteht er: "Ich bin einfach schei*e an der Uni...also meine Leistungen sind für 'n A****. Aber ich bin halt auch so demotiviert, was das Lernen angeht, weil ich auch nicht so weiß, für was ich das mach. Ich will nicht irgendwann mit Anzug und Krawatte in 'nem Büro sitzen. Ich stell mir das halt alles so vor. Keine Ahnung. Und...also mit meinem Studium hab ich so das Gefühl, ich arbeite genau auf das hin. Okay, vielleicht bin ich auch schlecht, weil ich nicht so 'n kluger Kopf bin, kann schon sein, wobei ich jetzt auch nicht denk, dass ich da oben 'n Totalausfall hab. Was weiß ich. Jedenfalls Lernen liegt mir auch nicht so. Manchmal ist's aber auch so, dass wenn ich mal gute Leistungen bring, dass ich mir denk so 'Hä? Das muss Glück oder 'n Fehler gewesen sein. Die haben das nicht gescheit bewertet.' Kennst du das? Wahrscheinlich nicht. Ist ja auch egal. Auf alle Fälle kann ich's mir nicht vorstellen, irgendwann mal in 'nem Büro von 'nem Konzern zu sitzen oder was auch immer. Kannst du dir das bei mir vorstellen? Bestimmt du auch nicht. Ich bin einfach 'n bisschen frustriert. Eigentlich weiß ich auch überhaupt nicht, was ich mit meinem Leben anstellen soll. Mir kommt's so vor, als hättet ihr alle 'n Plan und ich bin so...ja, planlos. Verstehst du was ich mein? Du, Leo, Bruno und Imran, ihr macht alle euer Ding und das ist auch alles cool so. Ja, ist alles cool, was ihr macht. Ich will dir jetzt aber ehrlich gesagt nicht die Ohren voll heulen. Wollt einfach nur...ähm...ach, ist einfach cool, dass du vorbeigeschaut hast. Bringt mich 'n bisschen auf andere Gedanken so. Wir treffen uns ja eh alle mittlerweile selten. Das find ich auch voll Kacke, aber ist halt so. Jeder hat sein Leben, oder?"

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"Du jammerst mir nicht die Ohren voll. Ja, und blöd bist du doch auch nicht, Cody. Ist doch okay, ich mein, das liegt halt nicht jedem so...also studieren. Klar mit 'nem abgeschlossenen Betriebswirtschaftsdings-Studium könntest wahrscheinlich schon viel machen, also hast halt viele Möglichkeiten eigentlich, aber drauf geschi**en. Bringt ja nix, wenn du voll unglücklich bist. Aber was...ähm...was sagen eigentlich deine Eltern dazu?" Colin kann sich schon vorstellen, dass Cody's Dad das vielleicht nicht so toll findet, wobei er sich da irrt, der kann das alles nämlich schon nachvollziehen. Seine Mom wird wahrscheinlich am ehesten Verständnis haben, meint der Zwanzigjährige. Cody antwortet nicht sofort auf die Frage, daher stellt Colin gleich noch die nächste. "Was hast 'n jetzt stattdessen vor?"

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"Ich hab ja mit meinen Eltern geredet so", erwidert Cody. "Und wenn ich ehrlich bin, wusst ich nicht, ob ich's dir heut schon sagen soll, weil's halt noch nicht ganz feststeht, zwar schon so gut wie, aber jedenfalls hab ich vor, für 'n Jahr ins Ausland zu gehen. Ich will 'n Jahr so 'n 'Arbeiten-und-Reisen-Ding' machen. In Europa. Ja, ich hab beschlossen, dass ich erstmal bisschen was von der Welt sehen will, bevor ich hier irgendwann mal...ja, weiß nicht, so 'n geregeltes Leben führ. Schon klar, andere würden jetzt wahrscheinlich sagen, der privilegierte Junge soll mal nicht so rumheulen, aber meine Eltern finden's ganz gut, dass ich wenigstens das machen will...also dieses 'Arbeiten-und-Reisen-Ding', weil da lieg ich halt eben nicht nur auf der faulen Haut oder mach sonst was Unnützes. Genauer gesagt, werd ich den Sommer über in Schbanien als Animateur arbeiten. Im Winter wechsle ich dann auf die Insel Gran Canaia, da ist's scheinbar durchgehend warm, also sind da auch immer Touris. Zwischendurch...also...nach 'm Sommer hab ich dann auch mal frei und kann mir dann was in Europa angucken und so."

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Colin muss das erstmal sacken lassen. Damit hat er nämlich nicht gerechnet, dass Cody für so lange weggehen will. Im ersten Moment befürchtet Colin sogar, dass es Cody vielleicht mal irgendwo so gut in Europa gefällt, dass der nicht mehr zurückkommen wird. 'Oh Mann, er weiß nicht mal wo Gran Canaia is'. Ist das echt 'ne schbanische Insel? Mel wüsste das bestimmt.'

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Ein vorsichtiges "Okay" kommt jetzt nur aus Colin heraus, doch schon gleich meint er: "Aber echt nur für 'n Jahr, oder? Und das heißt, du arbeitest dann da in irgendeiner Hotelanlage, oder wie?"

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Cody nickt. "Aber hey, ich komm schon wieder!", meint er dann noch, weil er glaubt, Colin 's Gedanken erkannt zu haben.

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"Oh Mann, ich hoffe du kommst wieder", gibt Colin zurück. Soeben merkt er, wie sehr er an seinem besten Freund hängt. "Aber ansonsten find ich's cool, dass du das machst. Ich mein, das ist doch 'n Plan...also erstmal. Vielleicht machst du ja dann mal irgendwas mit so Event-Zeugs, weiß man's? Vielleicht willst ja, dann doch noch irgendwann studieren, wenn du weißt, für was es gut ist."

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Colin's Skepsis und Überraschtheit schwindet allmählich. Er findet Cody's Vorhaben tatsächlich cool und sagt das nicht nur so, aber er muss auch ein bisschen lachen, wenn gleich es kein Auslachen sein soll. "Jetzt stell ich mir grad nicht nur vor, wie du irgendwelche Flyer am Strand verteilst für irgendwas, sondern auch, wie du kleine Kinder bespaßt und schminkst, oder sowas. Ja, oder Senioren mit 'ner Schwimmnudel so Gymnastikübungen am Pool vormachst."

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Cody muss mit lachen, denn er freut sich einfach auf all das. Selbst glaubt er, dass er vielleicht eher so beim Aufbau von Events mithelfen wird in den Hotels, dennoch meint er: "Hey, ich kann voll gut mit Kindern und alten Leuten. Ich schick dir 'n Foto, wenn ich als Schmetterling geschminkt bin oder mit 'ner Poolnudel rumspring."

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Plötzlich fällt Cody wieder was ein, was er Colin unabhängig von der ganzen Sache erzählen wollte. "Oh Mann, das hab ich dir noch gar nicht gesagt. Ich schreib mit einer auf Simstagram, die auch dieses 'Arbeiten-und-Reisen' machen will...also auch so als Animateurin. Die macht das über die gleiche Agentur wie ich. Hab gesehen, dass die so 'n Blog darüber machen wird und hab die dann einfach angeschrieben. Vielleicht arbeite ich ja dann in den gleichen Hotels wie sie. Du wirst mir jedenfalls nicht glauben, mit wem die befreundet ist."

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Cody sitzt kurz darauf am Laptop, um den Account der jungen Frau zu suchen. Er hat Colin jetzt noch nicht verraten, wen sie kennt.

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Für einen Moment unterbricht Colin seinen Freund bei der Suche. "Jetzt seh ich's erst, dass Al hier auf dem Regal sitzt."

"Klar sitzt der da! Ist doch unser Bro-Bär", sagt Cody und lacht.

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Cody hat nun endlich den Account seine Bekanntschaft aufgerufen und ein Bild angeklickt. Er guckt zu Colin. "Die ist 'ne Zehn, oder?"

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Colin betrachtet das Bild...

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...und guckt dann lachend seinen Freund an. "Okay, ich glaub, du hoffst sogar eher, dass du mit der in der gleichen Hotelanlage arbeiten darfst, oder?"

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Der Achtzehnjährige grinst über beide Ohren. "Oh Mann, und wie ich das hoffe. Sie heißt Jennifer."

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Schon gleich widmet er sich wieder dem Laptop und ruft den Account der Freundin von der auf. "So, und jetzt wirst du nicht glauben, mit wem die befreundet ist. Hab sie sofort erkannt. Aber steht ja auch der Name dran, 'NinaS'."

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Colin staunt jetzt nicht schlecht, allerdings weiß er mittlerweile nur zu gut, wie klein die Welt sein kann. Das ist seine Ex, seine allererste Freundin, die dann nach Oregan weggezogen ist.

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Colin guckt sich jetzt auch diese Bilder an. 'Also er fühlt da nichts mehr, wenn er die sieht oder an die zurückdenkt, auch wenn sie seine erste richtige Freundin war. Ja, seine erste. Damals war er natürlich schon verliebt in sie. Ihr Pferd kennt er sogar auch noch. Er glaubt, es hieß Apollo. Einmal war er nämlich sogar mit Monka mit im Reitstall, als Nina noch in New Crest gewohnt hat.' Der Zwanzigjährige erinnert sich, dass sie Turnier geritten ist. 'Ja, war schon blöd, als die wegzog, aber irgendwie hat's dann doch nicht lange gedauert, bis der Kontakt weg war. Irgendwann haben sie sich einfach nicht mehr geschrieben, weil gesehen haben sie sich ja eh nicht mehr. Irgendwie war das einfach anders bei der, als wo Mel nicht mehr da war, na ja wobei der Kontakt ja da auch weg war...unfreiwillig. War einfach trotzdem was ganz anderes mit Mel. Besser gesagt, es ist was ganz anderes mit Mel. Er war da ja auch grad mal sechzehn, als er mit der da zusammen war, und nicht lang nachdem er mit ihr zusammenkam, ist sie eh weggezogen. Sie waren aber fast gleich alt, weil sie eine Klasse über ihm ging. Er musst beim Wechsel von der Elite-Schule auf die normale, einmal wiederholen, daher war er sogar zwei Monate älter als sie.'

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Er guckt sich weitere Bilder an. 'Also hübsch ist Nina schon, so ist's ja nicht. Die war so der Pferde-Fan. Fand er aber irgendwie schön, dass sie allgemein Tiere mochte. Er hatte noch nie 'ne Freundin, die keine Tiere mochte. Wär auch 'n Ausschluss-Kriterium bei ihm. Er ist ja nicht so der Pferdemensch, weil er schon bisschen Schi** hat, vor denen Tieren. Wobei schöne Tiere, sind Pferde natürlich schon. Monka und Apollo haben sich aber voll nett beschnuppert, das weiß er noch.'

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'Nah, er setzt sich bestimmt nie auf so 'n großes Pferd. Macht er auch nicht mit Helm, wenn er bei Eve und Scott ist. Ganz sicher nicht. Die zwei haben nämlich angeboten, dass er und Mel mal reiten dürften, wenn sie da zu Besuch sind. Klar Mel freut sich da schon drauf... Aber Frauen in Reiterhosen sehen schon gut aus, oder?' Finde es voll krass, wie realistisch die Pferde in Sims aussehen können:love:

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'Okay, noch 'n Pferdebild. Die wohnt jetzt scheinbar voll in der Natur, aber vielleicht ist da auch nur der Reitstall.'

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'Hier muss sie wohl im Urlaub gewesen sein, eben mit dieser anderen, sonst hätt Cody sie wohl nicht entdeckt.'

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Colin guckt zu seinem Freund und lächelt. 'Sie war schon nett damals. Und man kann nicht sagen, dass ich keine hübschen Freundinnen hatte. Sie ist schon auch 'ne Zehn.'

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Sein Lächeln verschwindet jetzt und er macht ein gespielt ernstes Gesicht. "Aber Mel ist für mich nicht nur 'ne Zehn, sondern 'ne Zwanzig."

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"War klar, dass du das sagst, aber so soll's auch sein, Mann." Cody ist klar, dass Colin Melanie liebt und das natürlich auch nicht nur wegen ihres Aussehens. Er kennt seinen Freund schon so lange, daher weiß er allein auf Grund wie Colin so ist, wenn er von Melanie redet, dass der sie sehr liebt. Er meint jetzt noch: "Wollt dir deine Ex auch nur so zeigen. Ist ja trotzdem interessant, was jemand so macht und so. Weiß doch, dass Mel deine One-and-only ist. Ich bin hoffentlich nicht der letzte der's erfährt, wenn du mal wieder Vater wirst."

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Cody scherzt jetzt ein bisschen und zwinkert mit den Augen. "Also vorausgesetzt du weißt, dass du Vater wirst."

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Ein gespielt, ironisches Lachen kommt aus Colin heraus. "Haha, witzig. Schon lang nicht mehr so gelacht." Er weiß, dass es ein Wink mit dem Zaunpfahl war, weil er schließlich von Sean lang nichts wusste. "Ein zweites Kind ist erstmal nicht in Planung, aber wenn Mel und ich verlobt sein sollten, dann bist du der erste, dem ich's sag. Sowieso."

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"Echt jetzt? Du willst bald heiraten?" Cody ist jetzt klar, dass das scheinbar eine Sache ist, die Colin wohl schon eher in naher Zukunft sieht.

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Colin weicht Cody's Blick aus, weil er glaubt, dass selbst seine Freunde meinen könnten, das sei zu früh. Außerdem will er auch nicht zu viel verraten. "Sagen wir so, du wirst wahrscheinlich nicht aus Europa zurückkommen müssen, um mein Trauzeuge zu sein, aber so danach könnt 's schon sein."

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Zur gleichen Zeit in Del Sol Valley.

"Kommst du wieder ins Bett?", fragt Violet's Bekannter, der einen vranzösischen Akzent hat, während sie an ihrem Laptop sitzt und E-Mails beantwortet.

"Ja, sofort. Ich...ähm...hab ein paar E-Mails von meiner PR-Agentur und der Bank erhalten", erwidert Violet. Sie glaubt, ihr Lover kann auch mal kurz geduldig sein, weil ihr die E-Mails wichtig erscheinen. Vor ein paar Tagen blieb Violet nichts anderes übrig, als Indiana ihr Geld oder wohl eher das Vermögen zu überweisen. Das hat sie natürlich direkt bei der Bank getan. Indiana hat sich nicht mehr gemeldet, und reagiert auch auf keine von Violet's Nachrichten, seit sie ausgezogen ist, obwohl diese mit ihr auf ein Konzert gehen wollte. Die Witwe möchte schließlich wieder Frieden mit ihrer Tochter schließen, sodass diese in aller Hoffnung wieder zurückkommt. Es macht Violett nervös, dass ihr eigenes verbliebenes Konto so mager aussieht. Zumindest findet, sie dass ein fünfstelliger Betrag wenig ist. Zum Glück hat sie festgestellt, dass Indiana tatsächlich viele der Kosten übernommen hat, die hier für das Anwesen anfallen. Violet hofft dennoch, dass ihr die PR-Agentur Werbe-Aufträge zubringt. Indiana könnte es sich schließlich jederzeit anders überlegen und auf den Gedanken kommen, dass alles hier zu verkaufen. Dann würde Violet mehr oder weniger auf der Straße stehen. Das ist genau das, was sie nie wollte, abhängig von ihrer unberechenbaren, labilen Tochter zu sein.

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Violet hat ihrem neuen Lover verraten, wie es um ihre Finanzen steht. Er weiß somit, dass sie dringend neue Werbeverträge benötigt, daher fragt er: "Und? Hat dir die Agentur was Sinnvolles geschickt?"

"Das wüsste ich, wenn du mich mal in Ruhe lesen lassen würdest", antwortet die Brünette. Tatsächlich will sie ihren neuen Freund nicht zu lange warten lassen, deswegen versucht sie sich zu beeilen. Sie wundert sich, dass sie erneut eine Einladung zu einer Promi-Spenden-Gala bekommen hat, bei der sie längst per Mail zusagte. Da wird sie auf alle Fälle hingehen, auch wenn sie nicht vorhat, etwas zu spenden. Für sie geht es mehr darum, wieder vor die Linse von Fotografen zu kommen, um präsent zu bleiben. In dieser E-Mail wird gefragt, was sie vorhätte zu spenden. Sie glaubt, dass sei unverbindlich und setzt den Button bei 45.000 $. Sie kann gar nicht glauben, dass das die niedrigste Option sein soll, aber ihr ist bewusst, dass wahrscheinlich die ein oder andere Prominenz bis zu 1.000.000 § , wenn nicht mehr spenden wird, schließlich sind auf solchen Events mitunter die bestbezahltesten Schauspieler, erfolgreichsten Musiker, Produzenten, Regisseure, Unternehmer oder sonstige Personen des öffentlichen Lebens dort anzutreffen. Es sind aber auch Schlechtverdiener unter den Promis dort, weiß Violet, also kann diese Angabe der Spende nur unverbindlich sein und soll wohl einfach nur der Vorinformation dienen, damit die Organisatoren abschätzen können, wie viel später im Spendentopf landen wird. Möglicherweise wird dann in ein paar Magazinen vorab stehen, dass man dieses Jahr wieder mit jenem Betrag rechnet, um das ganze luxuriöse Drumherum zu rechtfertigen. Sie weiß doch, wie es läuft.

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Violet's neuer Freund, der selbst ein Oldtimer-Autohändler ist, kommt wenig später zu ihr und legt seine Arme um sie. "Kannst du nicht morgen auf die Nachrichten antworten? So schnell läuft sicher nicht mal ein neuer Auftrag davon. Ich würde jetzt gern ein paar andere Dinge mit dir tun."

Antoine's Worte bewirken etwas bei Violet und auch die Tatsache, dass seine Hand nun ihren Morgenmantel beiseite schiebt, um ihren nacktes Bein streicheln zu können.

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Er tippt jetzt einfach rasch auf einen Bestätigungsbutton einer E-Mail der Bank, die Violett nicht einmal richtig gelesen hat. "So, erledigt!", sagt er.

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Zuerst guckt sie erschrocken, weil er das einfach gemacht hat, aber sofort sind ihre Gedanken jetzt wieder woanders. Immerhin streichelt Antoine sie weiterhin.

"Komm, Mon Chèrie, ich will nicht mehr warten müssen" , haucht er.

Violet glaubt nun, dass er schon nichts angerichtet haben wird.

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Schon kurz darauf lässt sie sich von ihm zum Bett führen.

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*Cody hab ich deswegen sein Studium abbrechen lassen, weil ich bei ihm immer so das Gefühl hatte, der will was anderes. Vielleicht holt er das später mal nach, wenn er älter ist, aber bei ihm ist's so, dass ich will, dass der nach diesem Jahr im Ausland bisschen "erwachsener" zurückkommt. Ist ja nicht ungewöhnlich, dass junge Leute das machen.
 
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@Madda @Ambinas @Annarya @Simley danke für eure Likes 😊 Und danke auch allen stillen Mitlesern.


In dem Kapitel bin ich noch bei Bradley's Zuhause, aber wechsle dann zu Violet. ( Wegen der Geschichte muss ich fast zur ihr) Bradley ist natürlich nicht einer meiner Hauptsims ( noch nicht) und ich hab nicht vor dauerhaft in seiner Familie zu sein, aber da wird sich sowieso bald was ändern.


Kapitel 562 Unangenehm, wenn eine Kreditkarte nicht funktioniert

Bradley hat gehört, wie sein Vater die Wohnung verlassen hat, daher kommt er zu seiner Mom ins Schlafzimmer. Sie liegt betrübt im Bett und hat gar nicht wahrgenommen, dass ihr Sohn hereingekommen ist.

"Mom", sagt er vorsichtig.

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Kurz darauf hat sie sich aufgerichtet und Bradley sich neben ihr aufs Bett gesetzt. Besorgt guckt er seine Mutter an...

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...die vor sich hinstarrt und erstmal kein Wort spricht.

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Der Vierzehnjährige weiß auch nicht, was er sagen soll, daher senkt er seinen Blick und starrt gleichermaßen auf den Boden.

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Für einen Moment sitzen die zwei einfach nur schweigend da,...

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...doch dann sagt der Junge, ohne seine Mutter direkt anzusehen: "Mom, ich kapier nicht, warum wir noch hier sind."

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Laura schämt sich vor ihrem eigenen Sohn und wendet ihren Kopf weg. "Ich weiß es nicht. Vielleicht weil ich hoffe, dass es irgendwann wieder anders sein wird."

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Ein paar Sekunden später sieht sie ihren Sohn dann doch an. Bradley mustert ihr Gesicht, aber er kann keine Blessuren feststellen.

Sie bemerkt natürlich, dass er sie begutachtet und beruhigt ihn: "Er hat mich nur geschubst."

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"Nur geschubst, Mom? Letztens hat er dich gegen den Spiegel gestoßen!", platzt es aus Bradley heraus. Er weiß, dass sein Dad nicht nur schubst und selbst das findet Bradley schon schlimm genug.

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"Ja, aber er tut das nur, wenn...ähm....weißt du ja selbst. Er ist dann nicht er", verteidigt Laura ihren Mann jetzt sogar, auch wenn sie nicht so genau weiß, warum sie das tut. Wahrscheinlich hauptsächlich, um Bradley nicht das Gefühl zu rauben, dass sie wenigstens an manchen Tagen eine ganz normale Familie sind, aber auch vielleicht, um sich selbst nicht die Illusion zu nehmen und sich eingestehen zu müssen, dass sie sich in den falschen Mann verliebt hat, diesen geheiratet und ein Kind mit ihm bekommen hat. Der Gedanke daran, Brad zu verlassen, macht ihr zudem aus vielerlei Gründen Angst, auch was die Zukunft im allgemeinen betrifft.

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"Und deswegen nimmst du's so hin?", hakt Bradley wütend nach. Er ist vierzehn, aber ihm ist sehr wohl klar, was Recht und Unrecht ist, zumal er weiß, dass nicht alle Väter so sind. Ihm ist bewusst, dass er sich selbst mal beim Skater-Park geprügelt hat, aber er findet, das sei was anderes.

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"Wo sollen wir denn auch hin, Bradley?", fragt Laura ein wenig verzweifelt. "Wenn wir ausziehen würden, hätten wir noch weniger zum Leben. Dein Vater würde das auch gar nicht zulassen. Ihm nicht sagen, wo wir hingehen, das...also das darf ich als Mutter nicht. Du bist auch sein Kind. Und selbst, wenn wir fortgehen würden, du müsstest die Schule wechseln und du hast doch hier deine Freunde."

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"Beim letzten Mal hat er gesagt, dass er sich Hilfe suchen will", sagt sie dann noch, obwohl Brad heute gar nicht danach klang. Im Gegenteil.

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"Aber er tut's nicht!", bringt Bradley entgegen. "Er verspricht das immer am nächsten Tag. Jedes Mal! Ich will, dass das aufhört. Was is', wenn er mal komplett durchdreht? Keine Ahnung, ich kann Dad ja allein treffen, wenn wir nicht mehr hier wohnen würden. Wieso sollt er's nicht zulassen, dass wir woanders wohnen? Ihr habt euch doch eh nicht mehr gern, oder?"

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"Das stimmt nicht, Bradley. Ich wünschte mir nur, es wäre anders. Ich glaube ihm schon, dass es ihm leid tut", sagt Laura und redet sich das selbst so ein, zumal sie auch Momente mit Brad hat, wo er ganz anders ist, eben so, wie sie ihn kennengerlernt hat.

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Sie starrt nun wieder ins Leere. "Es gibt Dinge, Bradley, die verstehst du nicht, aber wenn ein guter Zeitpunkt ist, werd ich wieder mit ihm reden, dass es so nicht weitergehen kann. Ich weiß auch nicht."

Bradley fühlt sich jetzt von seiner Mutter nicht ernstgenommen, weil sie meint er würde das nicht verstehen. 'Was gibt's daran zu verstehen?'

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Wenig später will Bradley auf den Balkon gehen, weil er glaubte, seine Mom mag jetzt nicht mehr darüber reden. Einerseits kann er es verstehen, dass sie nicht mehr darüber reden will, andererseits nicht. Er will nun auch deswegen nach draußen, weil er viel zu aufgewühlt ist, um schlafen zu gehen. Auf dem Weg zum Balkon hinaus dreht er sich nochmals um, weil seine Mom ihm noch was sagen möchte.

"Bradley, du weißt, dass du nichts dafür kannst, oder?" , fragt sie ihren Sohn, obwohl sie das schon des Öfteren getan hat.

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Bradley nickt, auch wenn er sich da manchmal nicht so sicher ist. Früher waren seine Eltern schließlich glücklich miteinander, was er so weiß. Er hat immerhin schon mal Fotos gesehen, wo seine Eltern miteinander lachten und fröhlich aussahen, da war er noch nicht auf der Welt, wobei sie auch glücklich aussahen auf Fotos, wo er noch ein Baby war. Hin und wieder gibt es natürlich auch Zeiten, wo sie jetzt miteinander noch lachen, aber Bradley empfindet es nicht so, als wären sie eine glückliche Familie, wenn gleich er diese schöneren Momente schätzt.

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Die Mutter kommt auf ihren Sohn zu und nimmt ihn in den Arm. "Ich hab dich lieb, Bradley."

"Ich dich auch, Mom", erwidert der Junge freudlos.

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Während seine Mom ins Badezimmer verschwunden ist, ist Bradley nach draußen auf den Balkon gegangen. Frische, aber nicht zu kühle Luft schlägt ihm entgegen. Er hört die Sirene eines Polizeiwagens, was hier in der Gegend zur üblichen Geräuschkulisse gehört.

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Er hat sich nun auf einen der Plastikstühle gesetzt und denkt nach. 'Sollte er beim nächsten Mal, vielleicht doch die Polizei rufen? Wäre vielleicht sogar Mom dann sauer auf ihn, weil das möglicherweise noch mehr Ärger verursachen würde? Was würde dann passieren?'

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'Vier Jahre noch, dann ist er achtzehn, dann kann er hier ausziehen. Hoffentlich. Ja, und hoffentlich bleibt Mom dann nicht hier. Vielleicht würden seine Eltern sich viel besser verstehen, wenn sie nicht zusammen wohnen würden? Sollten sie sich überhaupt noch sehen? Er will ja nicht, dass alles auseinanderbricht. Irgendwie will er das eben auch nicht.'

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'Was wohl mal so aus ihm wird? Früher wollt er Profi-Skateboarder werden, aber das wird er wahrscheinlich nie sein. Ganz früher wollt er Astronaut werden, aber das ist so unrealistisch, wie im Lotto zu gewinnen, oder? Wahrscheinlich macht er mal was ähnliches wie sein Dad oder halt was ähnliches. So leben wie Anna oder Bailee jetzt wird er wahrscheinlich nie, oder? Wahrscheinlich eher nicht. Die haben's schon echt gut. Austin wohnt auch in einer bisschen besseren Gegend als hier.'

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'So wie sein Dad will er aber nie werden. Wird er eigentlich selbst mal 'ne Familie haben? Er weiß nicht. Eigentlich will er schon mal eine haben. Vielleicht hat er mit dreißig oder so selbst mal Kinder. Keine Ahnung.'

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Bradley und seine Mom haben die Nacht nicht geschlafen und doch hat sich jeder ins eigene Zimmer verkrochen. Es ist bereits halb sechs Uhr morgens und noch dunkel draußen, als der Vierzehnjährige aus seinem Zimmer kommt, weil er eigentlich aufs Klo muss. Er läuft jetzt direkt seinem Vater entgegen, der unerwartet zur Tür hereinkommt. Der Vierzehnjährige bleibt stehen und weiß nicht, wie er reagieren soll.

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Brad kommt auf seinen Sohn zu und scheint einigermaßen ausgenüchtert zu wirken. Er muss sich wohl direkt ins Auto gesetzt und dort abreagiert, sowie wenig später geschlafen haben.

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Unweigerlich schreitet Bradley einen Schritt zurück und zur Seite.

Brad lächelt versöhnlich, weil er auch weiß, dass er seinem Sohn Kummer bereitet hat. "Hey, alles klar?", fragt er.

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Bradley weiß nicht, was er sagen soll, daher nickt er einfach.

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"Bist 'n guter Junge", meint Brad dann und will seinen Sohn umarmen, doch der tritt einen Schritt zurück. "Was?", fragt der Vater daher.

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Der Vierzehnjährige schließt seine Augen und könnte auf der Stelle wieder weinen.

"Hey, es ist alles okay. Komm her!", fordert Brad ihn auf.

Bradley würde seinen Vater am liebsten anschreien und ihm sagen, dass nichts okay ist, aber das traut er sich nicht.

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Die Tür zum Schlafzimmer geht nun auf. Brad guckt kurz dort hin,...

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...dann nimmt er seinen Sohn einfach in den Arm, als Laura den Wohnbereich betritt. Die Brünette glaubt, es sei wie immer und Brad wird sich gleich bei ihr entschuldigen, daher hat sie nicht unbedingt Angst, zumal ihr mütterlicher Instinkt ihr sagt, sie sollte nach ihrem Sohn sehen, jetzt wo Brad wieder hier ist. Ihr ist klar, dass er etwas ausgenüchtert sein muss, dennoch bleibt sie erstmal an Ort und Stelle stehen, denn enttäuscht und wütend ist sie dennoch. Warum sie ihm immer wieder verzeihen kann, weiß sie selbst nicht so genau. Vielleicht, weil sie es muss und später will sie es vielleicht sogar auch. Bradley erwidert die Umarmung seines Vaters, weil auch er glaubt, das tun zu müssen, um den Familienfrieden wiederherzustellen.

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Nachdem Bradley sich wieder aus der Umarmung seines Vaters gelöst hat, wirft letzterer einen entschuldigenden, verzweifelten Blick zu seiner Frau. Brad rinnt sogar eine Träne herunter, schließlich tut es ihm leid. Es tut ihm danach immer leid. Er will seine Familie nicht verlieren.

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Laura verspürt nun Mitleid mit ihm. Sie glaubt, dass er eben auch nicht so sein will, wie er manchmal ist.

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Bradley sitzt wenig später noch auf dem Klo, auch wenn er längst fertig ist. Er hört jetzt von hier aus, was seine Eltern so reden. 'Es ist wie immer. Sein Dad entschuldigt sich tausend Mal.'

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'Ja, und Mom weint wieder, aber diesmal ist's eben anders als vorher. Er wünschte sich, er könnte seinem Dad selbst glauben, dass der das nicht mehr macht. Glaubt Mom es wirklich oder will sie's nur glauben? Er weiß nicht. Wär er stark genug, könnt er beim nächsten Mal dazwischen gehen, aber sein Dad hat ihn schon mal beiseite geschubst. Aber sollte er seinen Dad dann...ja, schlagen? Er will das alles nicht. Das könnte er auch irgendwie nicht und nicht nur, weil er sich nicht traut.'

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Der Vierzehnjährige steht nun auf, um zum Waschbecken zu gehen. 'Nein, er will das alles nicht.'

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Beim Händewaschen denkt Bradley jetzt zum ersten Mal wieder an Anna. 'Ist sie enttäuscht, weil er nicht zurückgeschrieben hat? Wär möglich, oder? Er will ihr eigentlich nicht erzählen, was los war. Irgendwie ist ihm das peinlich. Ja, er schämt sich für das alles irgendwie. Bailee hat er's schon mal erzählt. Ihr kann er das erzählen irgendwie, weil sie hat ihm auch schon mal erzählt, wie ihre Mom früher wohl war. Das verrät sie auch nicht jedem. Ist zwar was anderes, aber ist ihr auch peinlich. Sollt er Bailee eigentlich fragen, wie`s ihr geht? Macht man das, weil...also sie is' ja nicht krank? Macht man eher nicht, oder? Er fragt auch Anna nicht, wie's ihr geht, wenn sie ihre Tage hat. Sie hat ihm gesagt, dass sie sie schon hat.'

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Am selben Vormittag ist Violet auf dem Rodeo Drive unterwegs. Sie braucht schließlich ein Kleid für heute Abend für die Promi-Spenden-Gala. Voller Erschrecken hat sie am Morgen festgestellt, dass diese heute Abend ist. Sie hat sich völlig im Datum vertan. Das passiert ihr sonst nie. Sie glaubt das liegt an Antoine. Tatsächlich fühlt sie für ihn sogar etwas mehr, so glaubt sie und das lenkt sie ab. Bei vielen ihrer vorherigen Bekanntschaften war es so, dass ihr der Austausch rein körperlicher Zuneigung gereicht hat, doch bei ihm ist das anders, dabei ist er nicht einmal sonderlich reich. In einem schicken und luxuriösen Penthouse wohnt er dennoch. Und er fährt einen Bentley, neben einem Oldtimer. Das ist doch was.

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Violet steht an der Kasse, um ihr ausgewähltes Kleid zu bezahlen, welches sie heute noch vom Laden gebügelt geliefert bekommen wird. Sie hält inne und beobachtet eine Frau, die sich im Spiegel betrachtet. Die Verkäuferin wartet geduldig und glaubt, ihre Kundin hat vielleicht noch irgendwas im Laden entdeckt, was ihr zusagen könnte.

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Violet weiß, dass die Dame am Spiegel ein nicht unbekanntes Model ist, das vor etwa zwanzig Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angelangt ist. Heute laufen natürlich jüngere Exemplare auf den Laufstegen. Violet selbst hat es nie auf die großen Laufstege geschafft, sie war eher ein Fotomodell für weniger luxuriöse Marken. Sie weiß jedenfalls auch, dass die Frau nur etwa drei oder vier Jahre jünger ist als sie.

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Nachdem sie der Verkäuferin ihre Kreditkarte gereicht hat, guckt sie erneut zu der anderen Kundin. Neidvoll muss sie anerkennen, dass sie wohl auch vor vier Jahren bereits verlebter als die Frau dort drüben aussah, aber sie hat auch nie einen strikt gesunden Lebensstil geführt. Sie denkt, dass es daran liegt.

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"Mrs Whitlam?", sagt die Verkäuferin, doch Violet hört nicht sofort, weil sie noch immer in Gedanken ist und die Dame am Spiegel begutachtet. "Mrs. Whitlam!", wiederholt die Frau hinter der Theke.

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Violet, die hier schon oft Kundin war und somit beim Namen genannt wird, wurde nun aufmerksam und die Verkäuferin lächelt freundlich. "Haben Sie noch eine andere Kreditkarte dabei, Mrs Whitlam? Leider funktioniert diese hier nicht."

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Peinlich berührt lacht Violet. "Das kann nicht sein." Auch wenn es sich die Brünette nicht anmerken lässt, ärgert es sie, dass die Verkäuferin so laut gesprochen hat, immerhin ist es immer unangenehm, wenn eine Kreditkarte nicht funktioniert, auch wenn es meist nur ein Fehler am Kartenlesegerät oder der Karte selbst ist und gar nicht daran liegt, dass man zahlungsunfähig wäre. "Probieren sie es nochmal. Ich hab leider keine andere dabei."

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Die Blondine weiß jetzt schon, dass die Karte wieder nicht funktionieren wird. "Okay", sagt sie diesmal ohne ihr breites Lächeln.

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Soeben hat sie es erneut versucht. "Tut mir leid, Mrs Whitlam. Sie funktioniert leider immer noch nicht." Die Verkäuferin bleibt natürlich professionell und nach wie vor freundlich, schließlich geht sie nicht davon aus, dass Violet Whitlam plötzlich kein Geld mehr hätte. Sie flüstert: "Am Kartenlesegerät kann es nicht liegen, es funktionierte bei der letzten Kundschaft noch einwandfrei. Das war vor fünf Minuten."

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Violet guckt ihr Gegenüber jetzt einfach nur an.

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*Also ich will jetzt nicht, dass man mit Mitleid bekommt mit Brad, weil er sich entschuldigt. Ist nicht meine Intention. Ich stell einfach Dinge so dar, wie sie sein könnten und was die jeweiligen Sims empfinden könnten. Brad's Tun wird auch nicht ohne Konsequenzen bleiben.
 

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