Schaden tut es mit Sicherheit nicht zweisprachig aufzuwachsen.
Das die Kinder beide Sprachen schon recht früh als selbstverständlich ansehen ist dabei auch ein genialer Nebeneffekt. Insbesondere wenn neben Deutsch bsp.weise eine Sprache gesprochen wird, die recht häufig auftritt (Englisch z. B.).
Ich hab mal vor langem ´ne Reportage über Kinder gesehen die schon im Kindergarten bewusst zweisprachig erzogen wurden. Ich glaub das war in Luxemburg - bin mir aber nicht ganz sicher - könnte auch Schweiz gewesen sein. Die Kinder dort haben allesamt überhaupt kein Problem damit gehabt gleich 2 Sprachen derart intensiv zu sprechen und zu lernen - im Gegenteil - sie kamen damit sehr gut zurecht und es fiel ihnen nicht so schwer, wie bsp.weise bei uns einem Fünftklässler, wenn er Englisch lernen soll.
Kleine Kinder, lernen unbewusst. Sie setzen sich nicht hin und pauken es sich rein, sondern sie lernen es spielerisch und daher auch schneller und intensiver.
Alle diese Kinder waren auch in ihrer eigenen Muttersprache perfekt - entgegen den Vermutungen das eine Sprache nicht richtig ausgeprägt wird, denn das eine unterstützt das andere.
Viele Worte kann man ableiten und Grammatisch ist auch vieles gleich und ergänzt sich. Wer viele Sprachen kann, der hat es leichter auch seine eigene Muttersprache zu verstehen, da sich eben vieles am Ende darauf bezieht bzw. beziehen kann.
Ich war echt beeindruckt als eine 5jährige perfekt Französisch und Englisch sprach.
Gäbe es die Möglichkeit würde ich meine Kinder (sofern mal welche kommen) auch gern zweisprachig erziehen, zum einen weil sie´s später in der Schule dann nimmer so schwer haben, was ganz neues zu lernen - zum anderen weil´s wie gesagt auch das Verständnis für die Muttersprache fördert und schaden kann´s auf keinen Fall
