Hallöche !
Also ich fand keinen von beiden zum heulen. Bei beiden
Filmen wurde dermaßen geziehlt auf die Tränendrüse gedrückt
dass ich mich schütteln musste.
Kate Winslet, die ewige Rebellin gegen ihre übermächtige Mutter
und dem bösen, schleimigen Ehemann in spe, die blaugefroren ins
Wasser heult und sich mit letzter Kraft von ihrem toten Liebhaber
losreißt um mit mattem Gesichtsausdruck ins Pfeifchen zu pusten,
der zum Eisklumpen gewandelte DiCaprio - ich fand's übertrieben.
Und bei Pearl Hearbor in dem der affige Affleck, der nebenbei übrigens
nur einen Gesichtsausdruck auf Lager hat, neben seinem toten
Freund Danny losheult dass die Tränen nur so fliegen - Geschmackssache.
Wem's gefällt.
Aber - that's Hollywood!
Traurig fand ich z.B. "The day after", "The green Mile" oder "American
History X". Obwohl der erstgenannte Film nicht traurig sondern ein
"Schockerlebnis" ist.
Richtig traurig werde ich beim Film fast nie - es ist doch alles Kinoplott.

Son of Sam
