Rauchen

Mir brauchst du das nicht zu erzählen. Es ist klar, dass man Unterschiede zwischen einer Städte- und Raucherlunge sieht. Und dass Rauchen ungesund ist, weiß ich ebenfalls.

Nur frage ich mich irgendwie auch, warum soll man alles verbieten, was nicht gerade am gesündesten ist? Leben wir, um ständig auf Sachen verzichten zu müssen oder um die genießen zu können? Das ist doch irgendwie klar. Ich habe bestimmt nicht vor, für den Rest meines Lebens Kette zu rauchen. Spätestens wenn ich mal schwanger bin, werde ich sofort damit aufhören. Ob ich meine eigene Gesundheit gefährde, darf ich ganz alleine entscheiden, aber die eines Kindes werde ich mit Sicherheit nicht auch noch aufs Spiel setzen.
 
@Celly
Glaub mal nicht, dass Raucher aufhören, wenn sie die Folgen spüren. Gut, hab paar Fälle "live" miterlebt, wo es der Fall war, aber auch beispielsweise einen Fall gesehen, wo der Notarzt wegen Atemnot regelmäßig ausrücken durfte. War kein Grund aufzuhören.

Du hast natürlich auch leicht Reden. Ich glaube, du hast nicht die leiseste Ahnung wie schwer es ist, von einer Sucht loszukommen. Erst Recht wenn man seit Jahrzehnten davon süchtig war und dann auch noch auf Kette. Sowas macht man nicht einfach nach dem Motto "Ja, der Arzt hat gesagt, ich solls lassen, also mach ichs nicht mehr", sonst würde es wohl kaum so viele Raucher geben.
 
@Celly
Glaub mal nicht, dass Raucher aufhören, wenn sie die Folgen spüren. Gut, hab paar Fälle "live" miterlebt, wo es der Fall war, aber auch beispielsweise einen Fall gesehen, wo der Notarzt wegen Atemnot regelmäßig ausrücken durfte. War kein Grund aufzuhören.
Ich weiß, ich weiß.

Freddy:
Ich denke, keiner von uns unterschätzt Rauchen als Sucht. Aber viele Raucher bemühen sich doch auch garnicht erst ums Aufhören und sehen es auch nicht als Krankheit an, oder?

Vielleicht fühlst du dich in deiner Freiheit zu rauchen eingeschränkt, wenn es gesetzlich verboten wäre. Viele fühlen sich sicherlich auch in ihrer Freiheit eingeschränkt, dass Koks verboten ist oder dass Wodka unter 18 verboten ist oder so.
Aber letztendlich wäre es ja auch nur zum Schutz.

Und Rauchen verursacht einfach immense Kosten - nicht nur wegen der Kippen, die vom Boden aufgesammelt werden müssen, sondern vor allem auch im Gesundheitssystem.
 
Ich will hier gar nicht Partei ergreifen, weil ich ehrlich gesagt sehr gespaltener Meinung bin.

Erstmal vorweg: ich bin überzeugter Nichtraucher. Mein Vater hat, bis ich 12 war, geraucht und das dermaßen exzessiv dass ich wohl mit 12 schon eine Raucherlunge hatte. Ich erinner mich nur daran dass er im Auto geraucht hat und das Fenster nen winzigen Spalt aufgemacht hat, damit "der Rauch rausgeht". Als ich dann 12 war hat er aufgehört, oh Wunder :rolleyes: Ich hoff einfach mal, dass es meiner Lunge nach acht Jahren wieder gut geht.

Jetzt hat sich mein Vater jedoch zum intolerantesten Nichtraucher entwickelt, der mir je begegnet ist. Wenn wir in ein Restaurant gehen und jemand in der Nähe raucht, ist er für die ganze Zeit, die wir da sitzen, absolut zu vergessen weil er nur noch am schimpfen ist. Raucher sind für ihn absolute Unmenschen und das Nichtrauchergesetz in dem Land ist natürlich viel zu lasch, bla bla bla. Ich hoff mal dass ihr mir glaubt dass ich mir jetzt ein wenig verarscht vorkomme, wurde ich doch immer ziemlich unfreundlich angeschrieen wenn ich ihn gebeten hab seine Zigarette woanders hinzuhalten weil ich krank bin.

Ich find beide Seiten nicht toll. Die Raucher, denen es egal ist, dass sie andere Leute krank machen, und die Nichtraucher die den Rauchern gegenüber nicht wenigstens ein bisschen tolerant sein können. In der Arbeit rauchen so gut wie alle Kollegen und das find ich schon ziemlich eklig, vor allem wenn man bedenkt dass bei uns eigentlich striktes Rauchverbot ist (weil Lebensmittelkette und so). Außerdem ist unser Lehrmädchen gerade mal 16 Jahre alt und raucht. Und die Kunden, die mit Zigaretten zu uns kommen und nicht verstehen, dass sie bitte draußen rauchen sollen weil bei uns Rauchverbot ist, sind auch so ne Sache :rolleyes:
Aber im krassen Gegensatz dazu ist mein Vater eigentlich das perfekte Beispiel eines krankhaften Nichtrauchers. Und irgendwie kann ich ihn verstehen, es stört mich auch wenn jemand neben mir raucht. Aber wenn ich in ein Lokal geh, wo es eine Raucherzone gibt, muss ich halt damit rechnen dass dort geraucht wird. Und es gibt sicher genug Raucher, die sich einschränken und wenigstens versuchen, ihren Mitmenschen nicht zu schaden. Genau die kommen aber auch in Verruf.

Wie gesagt...ich kann beide Seiten verstehen, aber wenn man auf beiden Seiten so extrem reagiert ist das auch nicht toll. Man sollte einfach mal versuchen, eine goldene Mitte zu finden, würde ich mal sagen ;)
 
@ Freddy:
Marlboro funktioniert aber nicht nach dem Solidarprinzip so wie Krankenkassen.
Hatte das jetzt was miteinander zu tun? ;)

Eowyn:
Vielleicht hat dein Vater einfach Angst, dass er rückfällig werden könnte, wenn er zu nah mit Rauchern zusammen ist.
 
@ Freddy:
Marlboro funktioniert aber nicht nach dem Solidarprinzip so wie Krankenkassen.
Hatte das jetzt was miteinander zu tun? ;)

Nein, nicht wirklich. Aber dieses ständige hin oder her, nervt halt irgendwie. Wir leben in einer Demokratie (habe ich das heute nicht schon mal irgendwo geschrieben?!) und jeder darf selber entscheiden, wie er sein Leben in die Hand nimmt und wie er darauf achtet. Ich muss dazu sagen, dass ich leider jemanden kenne, die schwanger war und trotzdem die Griffel von den Kippen nicht lassen konnte. Dadurch kam es 2x zu einer Frühgeburt und weitere 3 Male zu einer Fehl- und Todgeburt. So einem verantwortungslosen Verhalten werde ich mit Sicherheit nicht zustimmen. Ich verzichte lieber ein paar Monate auf die Glimmstängel, anstatt ein Kind zu verlieren. Man kann auch einfach sagen, wenn es jemanden stört, dass so viele Rauchen, kann er sich ja auch zu Hause einsperren und aufs Land ziehen, dort bleibt er davon verschont. Man sollte wirklich irgendein Mittelding finden, womit sich alle zufrieden geben würden. Nur finde sowas erst mal, es ist für beide Parteien irgendwie Mist.
 
Nein, nicht wirklich. Aber dieses ständige hin oder her, nervt halt irgendwie. Wir leben in einer Demokratie (habe ich das heute nicht schon mal irgendwo geschrieben?!) und jeder darf selber entscheiden, wie er sein Leben in die Hand nimmt und wie er darauf achtet. Ich muss dazu sagen, dass ich leider jemanden kenne, die schwanger war und trotzdem die Griffel von den Kippen nicht lassen konnte. Dadurch kam es 2x zu einer Frühgeburt und weitere 3 Male zu einer Fehl- und Todgeburt. So einem verantwortungslosen Verhalten werde ich mit Sicherheit nicht zustimmen. Ich verzichte lieber ein paar Monate auf die Glimmstängel, anstatt ein Kind zu verlieren. Man kann auch einfach sagen, wenn es jemanden stört, dass so viele Rauchen, kann er sich ja auch zu Hause einsperren und aufs Land ziehen, dort bleibt er davon verschont. Man sollte wirklich irgendein Mittelding finden, womit sich alle zufrieden geben würden. Nur finde sowas erst mal, es ist für beide Parteien irgendwie Mist.
:up: Juhu, endlich sind wir einer Meinung. Manchmal hast du eine Art, etwas so provizierend darzustellen, dass ich nicht weiß, ob ich mich darüber ärgern soll :lol:
Ich find's klasse, dass du dann aufhören willst, wenn du schwanger bist (und auch danach hoffentlich nur noch auf dem Balkon rauchst). Ich habe auf der Neonatologie Praktikum gemacht und einige Nikotin-Entzugs-Babys gesehen, grauenhaft, wirklich!
Natürlich muss ein Zwischending gefunden werden und ich finde da die aktuelle Regelung eignetlich ganz gut, in geschlossenen Räumen (wo Nichtraucher nicht ausweichen können) garnicht und in Raucherzonen am Bahnhof find ich auch gut (da gibt's dann Aschenbecher, die jeder benutzen kann und keiner fühlt sich gestört, weil alle fünf Meter einer steht, der raucht und man nirgendswo hinkann).

Problematisch ist halt, dass Rauchen viel zu selten wirklich als Sucht wahrgenommen wird, als Krankheit, gegen die man angehen muss. Viele wissen zwar irgendwo, dass sie süchtig sind, denken aber nicht dran, dass sie aufhören müssten.

Ergo, garnicht erst anfangen, oder?

Darf ich mal eine persönliche Frage stellen an euch Raucher?
Wie hätte man verhindern können, dass ihr anfangt?
:)
 
Ich frag mich wie ihr nur Rauchen könnt (nur die Raucher gemeint).

Ich hab einen gesehen dem wurde der Kehlkopf rausoperiert und hat ab der Stelle jetzt ein ca daumenbreites Loch im Hals. Zum Reden braucht der jetzt nimmer denn Mund aufmachen sondern kann über das Loch im Hals reden. Also ich weis nicht wie ihr das seht aber ich will nicht so enden.
Ruchfrei und hab spaß dabei:P
 
Natürlich muss ein Zwischending gefunden werden und ich finde da die aktuelle Regelung eignetlich ganz gut, in geschlossenen Räumen (wo Nichtraucher nicht ausweichen können) garnicht und in Raucherzonen am Bahnhof find ich auch gut (da gibt's dann Aschenbecher, die jeder benutzen kann und keiner fühlt sich gestört, weil alle fünf Meter einer steht, der raucht und man nirgendswo hinkann).

Problematisch ist halt, dass Rauchen viel zu selten wirklich als Sucht wahrgenommen wird, als Krankheit, gegen die man angehen muss. Viele wissen zwar irgendwo, dass sie süchtig sind, denken aber nicht dran, dass sie aufhören müssten.

Ergo, garnicht erst anfangen, oder?

Darf ich mal eine persönliche Frage stellen an euch Raucher?
Wie hätte man verhindern können, dass ihr anfangt?
:)

Das mit den geschlossenen Räumen verstehe ich auch absolut. Ich finde es sogar selbst manchmal angenehm. Aber beim Bahnhof finde ich das ein bisschen anders als du. Denn pro Gleis gibt es meistens gerade mal eine Stelle, wo man rauchen darf. Und die ist meistens so belegt, dass man gar keine Lust hat, sich dorthin zu stellen. Dazu kommt ja noch, dass es auch Bahnhöfe gibt, wo du gar nicht rauchen darfst. Mich wunderts nicht, dass sich da nicht viele dran halten. Wenn es da nur um den Dreck ginge, den die Rauche durch die Kippen verursachen, hätten sie einfach mehrere Aschenbecher hinstellen können, dann wäre das wohl effektiver gewesen.

Ich weiß auch, dass ich süchtig bin, will jetzt im Moment damit auch nicht aufhören. Ich weiß, dass sich das total doof anhört. Aber wenn man nach so Zeug süchtig ist, ist das eben für einen wichtig. Früher hab ich mich auch immer gefragt, warum so viele rauchen. Es ist teuer, total ungesund, es brintg einem rein gar nichts und man stinkt danach. Und jetzt bin ich selber Raucher. Es passiert eben schneller als man denkt. Jeder wird mal in seinem Leben einen Zug getestet haben. Ich hatte früher sehr viele Freunde, die alle Raucher waren. Ich will ihnen nicht die Schuld in die Schuhe schieben, denn wenn ich da mitmache, bin ich selbst Schuld. Aber man wird echt dazu verleitet, da mitzumachen, deshalb ist es schwierig, da wieder so schnell rauszukommen.
 
Ich frag mich wie ihr nur Rauchen könnt (nur die Raucher gemeint).

Ich hab einen gesehen dem wurde der Kehlkopf rausoperiert und hat ab der Stelle jetzt ein ca daumenbreites Loch im Hals. Zum Reden braucht der jetzt nimmer denn Mund aufmachen sondern kann über das Loch im Hals reden. Also ich weis nicht wie ihr das seht aber ich will nicht so enden.
Ruchfrei und hab spaß dabei:P


Es ist nicht so, dass ein Nichtraucher prinzipiell nicht an Kehlkopfkrebs erkranken kann. Der Raucher hat nur ein immens höheres Risiko.
Es gibt da keine 100%ige Sicherheit im Leben, nur Glück/Pech und verschärfende/begünstigende Faktoren.

Raucher rauchen übrigens in aller Regel deswegen weil sie süchtig sind.
 
Wenn es da nur um den Dreck ginge, den die Rauche durch die Kippen verursachen, hätten sie einfach mehrere Aschenbecher hinstellen können, dann wäre das wohl effektiver gewesen.

Nö in zweierlei Hinsicht:

1.) Das suggeriert nur wieder, dass überall geraucht werden darf. Insofern werden noch mehr Raucher im Rauchverbot stehen und rauchen....

2.) Aschenbecher allein helfen nicht dagegen, dass Menschen ihre Tschickstummel überall hinwerfen. Seh ich jeden Tag.

Im Allgemeinen: Ich fahr jeden Tag mit dem Zug. Sowohl mit S-Bahnen, als auch mit Intercitys und soviel sei gesagt: Ich hab mittlerweile Null Verständnis und Toleranz gegenüber Rauchern. Es wird überall geraucht, kein Schwein schert sich doch um irgendein Verbot. Die stehen oftmals direkt neben dem Verbotszeichen, neben Kindern, es scheint niemanden zu interessieren. Ich kann täglich die Uhr danach stellen - sobald ich morgens am Bahnhof durch die Unterführung zu meinem Bahnsteig gehe werd ich das erste Mal durch Rauch belästigt. Dann, direkt am Stiegenaufgang, das zweite Mal. Hier ist es quasi ok, bzw. MUSS es ok sein, denn hier ist die offizielle Raucherzone. Und dann weiter hinten am Bahnsteig gehts genauso (diesmal nicht genehmigt) weiter. Was soll ich als Nichtraucher da noch denken?

Ich würd vorschlagen: die Bahn stellt in Kooperation mit dem AMS 1000 Arbeitslose ein, die täglich patroullieren und jedem Raucher in der Nichtraucherzone 20 Euro abnehmen. Müsste theoretisch gehen, die Bahnhöfe sind ja Eigentum der Bahn. Dann, wenn nach und nach der Lerneffekt bei den Ignoraten eintritt, wird die Zahl schrittweise reduziert, bis nur noch ein so geringer Teil übrig bleibt, der sich durch die Strafen von selbst finanziert und weiterhin kontrolliert.

Grüße an alle anderen nichtrauchenden Leidgeplagten,
:hallo:

EDIT: @ Eowyn

"viel zu Lasches Nichtrauchergesetz" (in Ö)

Seh ich absolut genauso. Da wird die typisch österreichische Lösung per Gesetz vorgeschrieben: vielleicht, vielleicht auch nicht, wir wissens nicht so genau, und wurschteln wir halt alle einfach mal vor uns hin. Irgendwie wirds schon gehen....

Im W3 (Entertainment/Shopping Center) mitten in Wien gilt seit dem inkrafttreten des neuen Rauchgesetzes absolutes Rauchverbot. Zumindest denkt man das, wenn man in den Drehtüren die riesigen Verbotsschilder betrachtet. Das hat dann die ersten 2-3 Monate gehalten. Heute wenn man reingeht, gibts zwar die Verbotsschilder noch, drinnen wird aber gepofelt bis der Arzt kommt und alle Bars und Restaurants haben Aschenbecher auf ihren Tischen stehen. Und die Tische stehen nicht nur im Restaurant, sondern auch draußen in den Gängen.

Und da komm ich mir als Nichtraucher doch leicht verarscht vor, anders kann man sowas nicht ausdrücken. Die Angestellten müssen sich wohl auch ihren Teil denken. Die MÜSSEN nämlich rausgehen rauchen. Drinnen, im Rauchverbot, dürfen nur die Kunden rauchen. Eine typisch österreichische Lösung halt :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Antébero
Tabak ist ein Verbrauchsgut, wie z.B. auch Brot oder Getränke. Die verschwinden halt nach dem Konsum.... (quasi... aber nicht wirklich, weil der Aufwand ja auch vergütet wird)

Deine Argumentation ist etwas merkwürdig. Mehr Kosten für wen? Für Unternehmer (Tabakunternehmen) sicher nicht, diese wären ja dann lange pleite. Unternehmer würden etwas anderes als Tabak anbauen, wenn es mehr Gewinn versprechen würde, und ganz sicher sofort dann, wenn Tabakanbau ein Verlustgeschäft wäre.

Für Volkswirtschaften oder den Staat könnte dein Kostending gelten. Aber da müsste man anders argumentieren (und die These "mehr Kosten als Einnahmen" ist dann zwar recht logisch, wird aber von manchen aufgrund der hohen Steuereinnahmen [Tabaksteuer] und dem i.A. frühen Ableben der Raucher angezweifelt)

Und wenn du meintest, dass 'nützlich' = 'moralisch wertvoll' ist, dann sind Kosten und Gewinn doch eigentlich der falsche Maßstab.
 
Mein Pappi hat früher total viel geraucht, auch zuhause undso! Und dann haben meine Haare und meine Anziehsachen immer nach Zigarette gestunken DDDDX
Dann hab ich systematisch ALLE seine Zigarettenschachteln unter wasser gehalten oder weggeschmissen, wenn ich sie gefunden hab. Er war am Anfang ziemlich sauer, hat's dann aber aufgegeben, weil er keine Chance hatte :-D
 
Und Ozzy wollte ich fragen:
Hättest du auch angefangen, wenn deine Eltern nicht geraucht hätten?
Berechtigte Frage, die ich dir so allerdings leider nicht beantworten kann.
Fakt jedenfalls: Hätten bei meinen Eltern keine Zigaretten rumgelegen, hätte ich logischerweise auch nicht rauchen können.

Wie es im weiteren Verlauf ausgesehen hätte ...
Da gibt es schöne Wörtchen für ... wenn, hätte, weil ...

Im Alltag begegnet man oft genug Zigaretten ... ob ich da nun zugegriffen hätte oder nicht, kann ich dir nicht sagen.
 
@ michi5: wem sagst du das, im W3 bin ich fast täglich. Meine Schwester hat sich da jetzt schonmal beschwert, weil sie mit ihrer Tochter dort war und alles dermaßen verraucht war, dass man die Luft schneiden hätte können.

Es sollte einfach klare Regelungen geben. Entweder rauchen ist verboten, oder nicht. Entweder Nichtraucherräume sind klar (durch eine Wand) abgetrennt, oder man braucht sie nicht, weil sonst sowieso all der Rauch wieder zu den Nichtrauchern kommt. Aber so Wischiwaschi bringt niemandem was.

@ Celly-R: nein, das ist ganz sicher nicht der Grund. Wenn er Rauchern zu nahe kommt macht er nämlich Würgegeräusche als würde er jeden Moment ersticken :rolleyes: Und ich bin mir sicher dass das gespielt ist, aber das gehört nicht hier her :D
 
@RDK In Deutschland darf in jeder Eckkneipe geraucht werden, nahezu jedes größere Lokal hat extra Raucherräume und auch in Diskotheken usw darf man trennen in NR- und Raucherbereiche. Auf der Straße selber usw darf man sowieso rauchen. Also was soll hier bitte schön überall heißen?

Das stimmt nun mal aber gar nicht, was du da erzählst. Du darfst nur dann in Kneipen/Restaurants/Cafes rauchen, wenn es dafür einen Extraraum gibt, der für Raucher geeignet ist. Da aber sehr viele Kneipen nur aus einem öffentlichen Raum bestehen, darfst du fast überall nicht rauchen. Und ich finde, ihr könnt euch als NR definitiv nicht beschweren. Euch zwingt keiner, euch in Raucherräumen/-gebieten aufzuhalten, da solltet ihr euch echt nicht beschweren. Sei doch froh, dass es getrennt wird, darüber beschwert ihr euch doch die ganze Zeit. :naja:

Und zu meinem letzten Post hast du gar nicht reagiert. Schade.
 
Das stimmt nun mal aber gar nicht, was du da erzählst. Du darfst nur dann in Kneipen/Restaurants/Cafes rauchen, wenn es dafür einen Extraraum gibt, der für Raucher geeignet ist. Da aber sehr viele Kneipen nur aus einem öffentlichen Raum bestehen, darfst du fast überall nicht rauchen.
Und diese Aussage stimmt auch wiederum nicht, in Kneipen die bis zu 75 qm groß sind und in denen kein Essen gemacht wird, darf auch geraucht werden.
 
Und diese Aussage stimmt auch wiederum nicht, in Kneipen die bis zu 75 qm groß sind und in denen kein Essen gemacht wird, darf auch geraucht werden.

Das finde ich aber auch nicht weiter schlimm. Man muss sich als Nichtraucher ja auch nicht direkt neben die Raucherecke setzen. Und wenns einen trotzdem stört, es gibt etwa 10 Mal so viele Kneipen/Bars/Cafes OHNE Raucherecken.
 
Allerdings auch riesen Gewinne, sonst wäre Marlboro wohl nicht das weltweit größte Zigarettenunternehmen mit einem jährlich milliardenschweren Umsatz. ;)


die sind auch schon nen paar mal verklagt worden wegen Schäden, die durchs rauchen entstanden sind...

Und ich finde, die ganze Zigaretten-Industrie sollte nen Pflichtteil ihres Gewinnes an das Gesundheitssystem ausschütten um die Kosten, die das Gesundheitssystem durch die raucher hat, auszugleichen - die doofen Sprüche auf den Schachten halten nämlich niemanden davon ab, zu rauchen.
Ich persönlich fänd Abschreckungsbilder von Raucherlungen, offenen beinen etc wesentlich wirkungsvoller auf den Schachteln.
Alternativ wäre ich auch sonst für Zigaretten, deren Filter so gut sind, dass kaum noch Teer und Nikotin durchkommen - oder ne neuzüchtung von tabaktsorten, die kein Nikotin enthalten...
 
Im Alltag begegnet man oft genug Zigaretten ... ob ich da nun zugegriffen hätte oder nicht, kann ich dir nicht sagen.

Ist nicht genau das das Problem?
Bei vielen Rauchern hört man eher ein "Hätte ich bloß nicht angefangen" raus, als ein "Juhu, Rauchen erfüllt mein Leben". Wäre es nicht da sinnvoll, das Rauchen so weit wie möglich aus dem Alltag zu verbannen, um Kinder und Jugendliche zu schützen (nicht nur vorm Passivrauch, sondern auch vorm Anfangen!)?

Letztendlich ist es doch dasselbe wie mit Drogen, oder?


Und zu dem Wartehäuschen: Wenn das Szenario folgendermaßen aussieht, ein Wartehäuschen am Waldrand, Haltestellenschild mit Mülleimer zwei Meter davon entfernt. Es gießt in Strömen. Wer muss im Regen stehen? Der Raucher, weil er mich mit dem Rauch stört (und MEINE Gesundheit gefährdet) oder ich, weil ich mich vom Rauch gestört fühle?
 
Das Rauchen war ursprünglich ja was Rituelles, dann in Europa vor langer Zeit ein Genußmittel. Dass eine Tabakindustrie, die aus Weltkonzernen besteht und Massenproduktion betreibt, daran ein Interesse hat, Rauchen (z.B. durch Zusatz von weiteren Inhaltsstoffen) zu einer Sucht zu machen, ergibt sich einfach aus dem Gewinnkalkül. Und der Staat wird auch da nicht einschreiten, solange jedes Jahr Milliarden aus der Tabaksteuer fließen. :)

Also Rauchen sollte wieder ein Genußmittel werden, in dem Sinne, dass man es nicht aus Langeweile, Gewohnheit oder Gruppenzwang macht, sondern nur zu besonderen Anlässen.
 
Und der Staat wird auch da nicht einschreiten, solange jedes Jahr Milliarden aus der Tabaksteuer fließen. :)

Und wieviele Milliarden fließen aus den Krankenkassen?
Die zahlen ja nicht nur eine Chemo etc. sondern jetzt ja auch eine adäquate Therapie der Sucht.

Aber du hat wahrscheinlich Recht, gegen so eine Lobby kann man nicht viel ausrichten. Obwohl Werbung verboten wurde, das ist ja schonmal ein kleiner Anfang.

Aber nochmal eine Frage: Schmeckt das im Mund nach dem Rauchen auch so eklig, wie es riecht? Also, nach sagen wir zehn, zwanzig Minuten?
 
Da bei den Rauchern die Geschmacksnerven schwer gestört sind, schmecken die das wohl nicht so ;)
 
Und wieviele Milliarden fließen aus den Krankenkassen?
Die zahlen ja nicht nur eine Chemo etc. sondern jetzt ja auch eine adäquate Therapie der Sucht.

Aber du hat wahrscheinlich Recht, gegen so eine Lobby kann man nicht viel ausrichten. Obwohl Werbung verboten wurde, das ist ja schonmal ein kleiner Anfang.

Aber nochmal eine Frage: Schmeckt das im Mund nach dem Rauchen auch so eklig, wie es riecht? Also, nach sagen wir zehn, zwanzig Minuten?

Aus den Krankenkassen bestimmt mehr. Ich weiß es nicht genau, aber ist es nicht so, dass Raucher auch höhere Beiträge zahlen müssen? Oder darf man das gar nicht fragen? Bei manchen Erkrankungen ist es wohl auch schwierig, die allein aufs Rauchen zurückzuführen, wenn man jetzt nach dem Verursacherprinzip gehen würde. Bin gespannt, was man alles bei der KK angeben muß, wenn erstmal die Funktion aller Gene entschlüsselt ist. Es gibt sicher Menschen, die genetisch ein weit höheres Risiko haben, an Lungenkrebs zu erkranken, ohne je in ihrem Leben eine Zigarette zu rauchen. Andere rauchen 2 Schachteln am Tag und leben trotzdem 90 Jahre gesund und müssen vielleicht trotzdem mehr Beiträge zahlen. DAS ist mal ungerecht gegenüber den Rauchern. :lol:

Peinlicherweise muß ich sagen, dass ich vor 3 Monaten auch wieder angefangen habe. :argh:
 
Krankenkasse ist immer gesetzlich gleich, nur bei privaten Versicherungen gibt es eventuell höhere Betiräge bzw garkeine Versicherung.
 
Da bei den Rauchern die Geschmacksnerven schwer gestört sind, schmecken die das wohl nicht so ;)

Man merkt was den Geschmack betrifft einen großen Unterschied zwischen einer Gelegenheitskippe und einer "Suchtkippe". Sprich, die Kippe schmeckt richtig eklig, wenn man das vielleicht einmal im Monat macht, aber raucht man mehrmals täglich schmeckt sie wirklich anders.

Ich glaube, wir können so viel diskutieren wie wir wollen. Auf einen gemeinsamen Zweig kommen wir eh nicht. Ich kann die NR verstehen, wenn sie die Raucherei stört, mich hat es früher auch gestört, jetzt sogar noch an manchen Situationen. Neulich saß ich zB an einer überdachten Bushaltestelle, dann setzt sich genau neben mich ein Kerl hin und zündet sich eine Kippe an. Der ganze Rauch flog mitten in mein Gesicht rein und die ständige Luftanhalterei geht einem auf Dauer echt auf den Keks. Ich kann auch verstehen, wenn sich darüber beschwert wird, dass die NR manchmal keine Möglichkeit haben dem Ruahc auszuweichen und dass deshalb gesagt wird, dass die Raucher auch die Gesundheit der anderen gefährden.
Aber es gibt so viele Dinge, die einem schaden, nicht nur das Rauchen. Unsere Luft war vor ein paar Jahrzehnten auch mal sauberer gewesen, vor allem in Großstädten ist das teilweise echt abartig. Aber ich denke, man muss lernen, miteinander und nicht gegeneinander zu leben und auszukommen. Es ist immer gut, einen Kompromiss zu finden, mit dem alle einig sind. Nur ist das eben verdammt schwierig, wenn man betrachtet, dass weltweit ca. 1 Milliarde Menschen regelmäßig Tabak konsumieren.

Es wäre Unfug, sich nach denen zu richten, die ihre Gesundheit gefährden und die NR zu zwingen, sich anzupassen. Andersrum wäre es aber auch nicht fair, da jeder selber entscheiden muss, wie er sein Leben organisieren will. Gesetzlich passiert da ja ständig was. Seit 2007 darf man zB erst ab 18 rauchen, die Preise werden immer höher und die gesetzliche Lage verschärft sich auch ständig. Sehr oft kann man Leute nur dann von etwas abhalten, wenn man Sachen überteuert, da versteht heute nämlich niemand mehr Spaß. Jetzt wird überlegt, ob man die Preise wieder erhöhen soll. Einerseits würde ich es gut finden, da es immer weniger geben wird, die sich sowas leisten können, aber andererseits sind die Preise in den letzten Jahren so gestiegen, dass man kaum noch von einem Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen kann. Wie dem auch sei, Fakt ist, jeder muss lernen, sich bestimmten Situationen anzupassen, sowohl R als auch NR. Mann darf oder kann der Bevölkerung auch nicht alles verbieten, was eventuell die Gesundheit gefärden könnte. Jeder 7. Verkehrsunfall in Deutschland entsteht durch Alkoholeinfluss. Und? Deshalb verbietet man noch lange nicht den Alkoholgenuss, weil es genug Menschen gibt, die nicht so dumm sind und mit 2,5 Promille im Blut sich ans Steuer setzen. Genauso ist es auch mit dem Rauchen. Nicht jeder Raucher stellt sich gewollt neben eine hochschwangere Frau und pafft ihr mitten ins Gesicht. Deshalb sollte man nicht die dafür bestrafen, die sich ihrer Schuld bewusst sind und sich dementsprechend auch in der Öffentlichkeit zurückhalten.

Oh Mann, genug erzählt. :lol:
 
Ich bin ebenfalls Raucher, habe gerade in diesem Moment eine an.

Die meisten Raucher werden auch zugeben das es unrecht wäre sich neben einen NR zu stellen und zu quarzen. Allerdings gibt es auch militantische Nichtraucher die nichts anderes im Sinn haben als den Leuten ihre eigene Überzeugung aufzudrängen. Beispiel die Nichtraucher die einem Raucher die Kippe aus der Hand schlagen. Würde jemand auf die Idee kommen sowas bei mir zu tun gäbe es eine Backpfeife als Antwort. Ich halte immer möglichst Abstand von Nichtraucher, und wenn kein anderer in der Nähe ist mache ich mir auch nicht die Mühe erstmal zum Raucherbereich zu gehen, weshalb auch, wer soll sich gestört fühlen wenn keiner da ist?

Ich dränge mich aber auch niemanden auf der nicht raucht. Daher kann mir keiner kommen von wegen ich schädige anderen mit mein Verhalten, tue ich nämlich nicht. Es ist auch einzig und allein meine Entscheidung ob ich rauchen möchte oder nicht, sicherlich bin ich süchtig, das ist aber nicht der alleinige Grund zu rauchen. Das ist eine bewusste Entscheidung von mir, ja, es ist Gesundheitsschädlich und ich weiss auch verdammt gut wie eine Raucherlunge aussieht oder welche Folgen es haben kann. Wenn ich aber so Leben würde das ich alles aus dem Weg gehe was mir schaden könnte, könnte ich auch gleich abdanken. Wer sagt das nicht gleich jemand ein Unfall baut, in dein Haus rein rasst und dich in den Tod reisst? Ist zwar unwahrscheinlich, die Möglichkeit das es passiert ist aber stets da, eine absolute Sicherheit gibt es also nicht.

Ich rauche auch deswegen weil ich dadurch entspannen kann, so kann ich mein Tag auch mal hinter mir lassen und den Feierabend einklingen lassen.

Momentan habe ich keine Angst vor denn Folgen, ich habe ohnehin nicht vor ewig zu rauchen, spätestens wenn meine Freundin schwanger ist höre ich rein aus Solidarität auf und wenn ich schon aufgehört habe brauche ich auch nicht mehr anzufangen. Ich käme auch nie auf die Idee zu sagen das man rauchen sollte oder die Nebenwirkungen zu verharmlosen, ich käme aber auch nicht auf die Idee jeden der raucht als Satan höchstpersönlich zu betrachten und das ist der Fehler vieler nichtraucher. Gerade diejenigen die sich so aufführen gehört erstmal ein grosser schwarder Rauch ins Gesicht gepustet. Ihr habt ohnehin schon längst gewonnen, geniesst also euren Sieg und lasst uns in Ruhe wenn wir uns an die Regeln halten oder diese nur brechen wenn sie wirklich sinnlos sind. Jedes andere Verhalten von NR ist nur noch eine Überzeugungssache und ich persönlich werde es nicht dulden wenn manche meinen auf ein Kreuzzug gegen mich gehen zu müssen, ich wehre mich, daher empfehle ich euch auch niemals auf die Idee zu kommen meine Kippen kaputt zu machen oder aus meiner Hand zu schlagen, das endet nicht gut für euch. Ich gehe schliesslich auch nicht rum und zerschmettere die Handys von Leuten die mmn zuviel telefonieren an Wände, die sind ja auch schädlich.
 
1. Ich halte immer möglichst Abstand von Nichtraucher, und wenn kein anderer in der Nähe ist mache ich mir auch nicht die Mühe erstmal zum Raucherbereich zu gehen, weshalb auch, wer soll sich gestört fühlen wenn keiner da ist?

2. Momentan habe ich keine Angst vor denn Folgen, ich habe ohnehin nicht vor ewig zu rauchen, spätestens wenn meine Freundin schwanger ist höre ich rein aus Solidarität auf und wenn ich schon aufgehört habe brauche ich auch nicht mehr anzufangen.

3. Gerade diejenigen die sich so aufführen gehört erstmal ein grosser schwarder Rauch ins Gesicht gepustet.

4. ich wehre mich, daher empfehle ich euch auch niemals auf die Idee zu kommen meine Kippen kaputt zu machen oder aus meiner Hand zu schlagen, das endet nicht gut für euch.

Im Großen und Ganzen, Daumen hoch zu deinem Beitrag - aber einige Sachen finde ich, könntest du nochmal überdenken.

1. Wenn ein Raucherbereich ausgeschildert ist, ist es dann eine Zumutung dorthin zu gehen und die Kippe dort im Ascheneimer zu belassen? zB am Bahnhof ist es das gute Recht der DB auf ihrem Gelände, Raucherzonen abzugrenzen, die benutzt werden müssen (nicht sollen!). Ich finde die DB hat dann auch das Recht, Kontrollen durchzuführen, egal, ob sich jemand gestört fühlt oder grad kein Nichtraucher in der Nähe ist.
Gleiches gilt auch für Kneipen in denen Rauchen untersagt ist - wenn es gesetzlich verboten ist, ist es auch dann noch verboten, wenn sich keiner dadurch gestört fühlt, oder?

2. :up::up:

3. Steh doch drüber, wenn dich einer 'missionieren' will. SO machst du es doch nur noch leichter, dass man sagt, Raucher wären asoziale Luftverpester oder so.

4. Solche Bedrohungen find' ich auch blöd.

Ich kenne keinen militanten Nichtraucher, der meint, anderen die Zigaretten aus der Hand schlagen zu müssen, habe ich noch nie von gehört. Hast du das schonmal erlebt? Das fände ich ja auch daneben.

Aber gesetzt dem Fall, ich würde kommen und sagen: Hey, tschuldige, aber es stört mich, dass du hier rauchst, kannst du vielleicht in die Raucherzone da drüben gehen? oder noch schlimmer: Kannst du die vielleicht ausmachen (falls es gewittert und schüttet und das Bushäuschen 1m² hat)? Krieg ich dann auch eine gewatscht? ;)
Das wäre nämlich das einzige, was ich mir vorstellen könnte zu sagen. Ansonsten kann meinetwegen jeder rauchen, was er mag, Tabak, Tee, mir wurscht.

Gestern hat's mich aber arg in den Fingern gejuckt, einem zu sagen, er soll doch bitte seine Zigarette in den Mülleimer schmeißen und nicht auf den Bürgersteig.
Aber wenn dann solche Kommentare von Rauchern kommen, die militanten Nichtrauchern drohen, da wird's mir ja ängstlich :lol:
 
Und wie viel Geld gibt die Krankenkasse für Adipositas-Patienten aus? Wieso nicht Fast Food verbieten und Kindern ein gutes Vorbild sein? ;)

Ist Rauchen lebensnotwendig? Essen ist es.
Ist Passiv-essen gefährlich? Passiv-Rauchen schon.

Übrigens werden die meisten Leute nicht vom Fastfood dick, sondern von falschem Essverhalten. Fastfood zu verbieten würde da auch nichts nutzen.

Ich weiß, das war kein ernsthaftes Argument deinerseits, aber nur mal so, weswegen man das nicht vergleichen kann :)
 
Ist Rauchen lebensnotwendig? Essen ist es.
Ist Passiv-essen gefährlich? Passiv-Rauchen schon.

Stimmt, essen ist lebensnotwenig, allerdings kein übermäßges Fressen, was die Leute ja auch so dick macht (plus Bewegungsmangel). Das hat mit Bedürfnissen nichts mehr zu tun, sondern auch mit Luxus.

Und was ist Passivessen?! :confused:
Oder diente das einfach nur als Vergleich?
 
Stimmt, essen ist lebensnotwenig, allerdings kein übermäßges Fressen, was die Leute ja auch so dick macht (plus Bewegungsmangel). Das hat mit Bedürfnissen nichts mehr zu tun, sondern auch mit Luxus.

Und was ist Passivessen?! :confused:
Oder diente das einfach nur als Vergleich?
Das war nur zum Vergleich.


Anorexia nervosa: Prävalenz unter Frauen zwischen 15 und 25: ca. 0,7-1%
Rauchen: ca. 33% aller Erwachsenen.

Ich glaube nicht, dass die Kosten vergleichbar sind. Anorexie wurde erstmals beschrieben 1868, hat nicht so viel mit Schönheitswahn zu tun, sondern es wird auch über genetische Ursachen spekuliert

Anorexie: es sterben ca. 15% der Erkrankten an der Krankheit.
Rauchen: es sterben ca. 50% an den Spätfolgen, die auf das Rauchen zurückgeführt werden können.

Weitere interessante Fakten:
Jährlich sterben ca. 140.000 Menschen an Folgen des Rauchens
70.000-100.000 werden frühzeitig invalide (und das bezahlt wer?)
3.400 Menschen sterben jährlich durch passivrauchen.

Quelle: Wikipedia über Anorexie und die Raucherfakten hab ich von hier.

Ich denke nicht, dass weitere Vergleiche sinnvoll sind. %)



Edit: @ Freddy: Man kann den Mund aufmachen und nachfragen? Aber so höflich ist man dann doch nicht, gell, lieber warten, ob der Nichtraucher sich traut 'militant' zu sein und sich zu beschweren. Damit kommt man vermutlich auch in 90% der Fälle durch, weil der andere sich zwar gestört fühlt, aber keine Lust auf Stress hat ;)
 
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Auch wenn das nur eine Provokation darstellen sollte... unsere Gesellschaft ernährt sich viel zu ungesund... auch wenn man Nahrung braucht: Es muss nicht cholesterinhaltiges McDoof-Essen sein. Ich würde mein Kind ganz sicher nicht mit Pommes und Cola füttern.
http://web4health.info/de/answers/ed-other-obesity-risks.htm

Das war mir schon klar, aber Adipositas ist
1. nicht immer nur die Folge von fettreichem Essen (v.a. ein hoher Cholesterinspiegel ist auch genetisch bedingt!)
2. schwerer zu therapieren, denn Essen ist etwas, was man zwingend tun MUSS, d.h. man kann nicht einfach der Verlockung aus dem Weg gehen, indem man komplett Rauchen aufhört.
3. ein wirkliches Problem in unserer Gesellschaft, ja.

Dennoch kann man es nicht mit dem Rauchen vergleichen meiner Meinung nach.

Aber das gehört hier jetzt nicht her.
 
Edit: @ Freddy: Man kann den Mund aufmachen und nachfragen? Aber so höflich ist man dann doch nicht, gell, lieber warten, ob der Nichtraucher sich traut 'militant' zu sein und sich zu beschweren. Damit kommt man vermutlich auch in 90% der Fälle durch, weil der andere sich zwar gestört fühlt, aber keine Lust auf Stress hat ;)

Nein, um ehrlich zu sein wäre ich nicht so höflich. Warum sollte ich denn die anderen Leute fragen, obs denen passt, wenn ich rauche? Ich befinde mich nicht auf ihrem Privatgrundstück, wo ich nur ein Gast bin, sondern in der Öffentlichkeit, wo ich rauchen darf, wo es erlaubt ist.

Ach übrigens: Ich bin mal eine Rauchen :P
 
Nein, um ehrlich zu sein wäre ich nicht so höflich. Warum sollte ich denn die anderen Leute fragen, obs denen passt, wenn ich rauche? Ich befinde mich nicht auf ihrem Privatgrundstück, wo ich nur ein Gast bin, sondern in der Öffentlichkeit, wo ich rauchen darf, wo es erlaubt ist.
Man sollte fragen, eben weil es nicht nur deiner Gesundheit schadet und auch meiner, wenn ich daneben stehe. Würdest du in dem Bushäuschen auch rauchen, wenn da eine hochschwangere Frau mit noch einem kleinen Kind steht?
Und was, wenn ich sage: Entschuldigung, macht es was aus, wenn Sie nicht rauchen?
Wärst du dann höflich genug, aufzuhören?
Und bist du höflich genug, dann im Regen zum Mülleimer zu laufen, wenn es denn keinen stören sollte?

Alles eine Sache das Anstandes, meiner Meinung nach.
 
Tja, dann ist es traurig, dass der gesunde Menschenverstand wohl einfach nicht (mehr) ausreicht und man alles per Gesetz reglementieren muss. Ich möchte Deine Reaktion erleben, wenn jemand neben Dir anfängt, unverhohlen rumzupupsen (und Du das auch riechen musst). Es gibt einfach ungeschriebene 'Gesetze', die das soziale Miteinander regeln und ich find's traurig, dass manche das noch nicht mal nachvollziehen können.

Sollte neben mir einer rumfurzen, entferne ich mich einfach. Ich verstehe nicht, wo das Problem ist. Wenn mich persönlich etwas stört, was jemand anders macht, dann bin doch ich diejenige, die so flexibel sein sollte und lieber einsteckt als großes Theater zu machen.

Aber warum sollte ich erst mal ein dutzend Leute um Erlaubnis bitten, eine Kippe anzuzünden?! Wenn ich in der Fußgängerzone unterwegs bin, soll ich dann jeden um Verzeihung bitten, der an mir vorbeiläuft?! Jetzt übertreibt ihr das aber, echt.

Wenn an einer Bushaltestelle nirgendswo ein Rauchen-verboten-Schild hängt, muss man als NR eben damit rechnen, dass irgendwo einer mit ner Kippe in der Hand steht. Und da man in der Öffentlichkeit ist, wo jeder das Recht hat, sich hinzustellen, kann man ihm das auch nicht einfach verbieten. Es sei denn, ein Raucher setzt sich auf ne Bank, macht eine Zigarette an, während direkt neben ihm noch andere sitzen. Es sei denn der Raucher saß zuerst dort, wer später kommt, darf sich dann eben nicht beschweren.
 
Aber warum sollte ich erst mal ein dutzend Leute um Erlaubnis bitten, eine Kippe anzuzünden?! Wenn ich in der Fußgängerzone unterwegs bin, soll ich dann jeden um Verzeihung bitten, der an mir vorbeiläuft?! Jetzt übertreibt ihr das aber, echt.
Es ging um ein ganz bestimmtes Szenario: Bushaltestelle im Wald, strömender Regen, Unterstellhäuschen mit 1m². Nachzulesen auch nochmal oben.

Es ging nicht um jede Zigarette an der frischen Luft, sondern in dem speziellen Szenario. :rolleyes:
 
Nenene Leute. Was erwartet ihr denn von Rauchern im Endeffekt? Ihr wollt immer herzlich darum gefragt werden, bevor sich derjenige den Glimmstängel anzündet. Wenn ihr euch direkt neben einen Raucher setzt, wollt ihr, dass er Rücksicht auf euch nimmt und entweder die Kippe ausmacht oder sich woanders hinstellt. Antebero, denkst du etwa, wir haben Lust, ständig vor euch NR "wegzurennen", weil ihr den Rauch nicht so gerne riecht?!

Langsam finde ich das echt übertrieben, man sollte die Kirche schon im Dorf lassen. Was bin ich froh, dass das so nicht gesetzlich festgelegt wurde, das wäre ja die reine Hälle. Da gäbe es wahrscheinlich keine einzige Stelle mehr, an der man ungestört rauchen darf. Und ich habe noch nie jemanden erlebt, der wildfremde Leute anquatscht, weil er sie um Erlaubnis bittet, sich eine anzuzünden. Würde ich sowas erleben, würde ich mich wahrscheinlich wegschmeissen.

Ich denke nach wie vor, dass sich derjenige anpassen sollte, den es stört. Man kann nicht erwarten, dass jemand mit irgendwas, was einen nervt, sofort aufhört. Es dreht sich hier nicht alles nur nach einer Person, die pingelig ist und nur zu faul ist, sich woanders hinzustellen. Wir werden oft genug eingeschränkt, da muss man sich noch in der Öffentlichkeit das Rauchen verbieten lassen.

Und wieso darf man in der Fußgängerzone nicht rauchen? Da habe ich noch nie ein Schild gesehen, also mach ich das, wenn mir danach ist. ;)
 
Wir werden oft genug eingeschränkt, da muss man sich noch in der Öffentlichkeit das Rauchen verbieten lassen.

Ich kann dich voll verstehen. Wir Raucher müssen uns so schon jeden Tag gängeln und quälen lassen, da kommen Leute daher und verlangen allen Ernstes gesunden Menschenverstand, Rücksichtnahme und elementare Höflichkeit von uns? Ja soweit kommts noch. :mad:
 
Ich kann dich voll verstehen. Wir Raucher müssen uns so schon jeden Tag gängeln und quälen lassen, da kommen Leute daher und verlangen allen Ernstes gesunden Menschenverstand, Rücksichtnahme und elementare Höflichkeit von uns? Ja soweit kommts noch. :mad:

Ein Fußgänger hat gar nicht das Recht, einem anderen das rauchen zu verbieten, wo es erlaubt ist. Das ist so und daran wird sich nie was ändern und dabei soll es auch bleiben. Wenn jemand Knoblauch gegessen hat, fragt er mich auch nicht, ob ich was dagegen hab, wenn er sich neben mich setzt. Sollte es mich trotzdem stören, stehe ich auf und gehe woanders hin, ich verstehe das Problem einfach nicht.

Hier geht es nicht um Höflichkeit und um Rücksicht. Auf Raucher wird nie Rücksicht genommen, sondern Raucher müssen sich immer nur nach den anderen richten. Warum erwartet hier jeder, dass die anderen sich ändern, wenn SIE was an denen stört? Man kann sich doch einfach eine andere Stelle suchen, das spart einem Kraft, Zeit und Diskussionen. Weil das sähe sowieso keiner ein. ;)
 
Ihr wollt immer herzlich darum gefragt werden, bevor sich derjenige den Glimmstängel anzündet. Wenn ihr euch direkt neben einen Raucher setzt, wollt ihr, dass er Rücksicht auf euch nimmt und entweder die Kippe ausmacht oder sich woanders hinstellt. Antebero, denkst du etwa, wir haben Lust, ständig vor euch NR "wegzurennen", weil ihr den Rauch nicht so gerne riecht?!
Es dreht sich hier nicht alles nur nach einer Person, die pingelig ist und nur zu faul ist, sich woanders hinzustellen. Wir werden oft genug eingeschränkt, da muss man sich noch in der Öffentlichkeit das Rauchen verbieten lassen.

Bei dem Fragen, ging es um eine konkrete Situation! Niemand hat gesagt, dass du alle im Umkreis von 200m fragen musst, wenn du dir auf der Straße eine anzündest. Argh.

Es geht nicht drum, dass man den Rauch nicht gerne riecht oder er nervt, er macht KRANK und zwar nicht nur dich, sondern auch MICH und ich ziehe es vor keinen Teer in die Lungen zu bekommen.
Deine Freiheit endet da, wo meine anfängt und im Zweifelsfall ist meine Gesundheit wichtiger als dein Schmacht.

Aber sticheln kann ja jeder, solange man sich nur nicht an die eigene Nase greifen muss... Und hier haben auch schon Raucher explizit geschrieben, dass sie zu faul sind, um zu den vorgeschriebenen Raucherzonen zu gehen.

Ich find's schade, dass man über sowas nicht ruhig reden kann, nicht zu einem Einverständnis kommen kann, ohne dass einem gleich vorgeworfen wird, man sei pingelig und faul.

Naja, trotzdem gute Nacht allerseits :hallo:


Edit: danke JeWns :lol: Ich wünschte, ich könnte mal in einen coolen Kommentar verpacken, was ich denke.
 
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Man darf sehr wohl an Fußgängerzonen rauchen, es stehen auch öfters Aschenbecher da.

Wenn ich als Raucher wo stehe oder sitze und es gesellt einen NR zu mir, werde ich gewiss nicht meine Kippe ausmachen, dabei kann es mir egal sein ob es regnet oder nicht, das ist ja nicht mein Problem, wer zuerst kommt mahlt zuerst.
 
Man darf sehr wohl an Fußgängerzonen rauchen, es stehen auch öfters Aschenbecher da.

Wenn ich als Raucher wo stehe oder sitze und es gesellt einen NR zu mir, werde ich gewiss nicht meine Kippe ausmachen, dabei kann es mir egal sein ob es regnet oder nicht, das ist ja nicht mein Problem, wer zuerst kommt mahlt zuerst.
Und wenn der Nichtraucher zuerst da ist?
 
Bei dem Fragen, ging es um eine konkrete Situation! Niemand hat gesagt, dass du alle im Umkreis von 200m fragen musst, wenn du dir auf der Straße eine anzündest. Argh.

Nicht? Aber das ist doch das, worauf ihr hinaus wollt. Euch NR wäre es doch eigentlich am liebsten, wenn die ganze Pafferei ganz beseitigt werden würde. Und wenn ihr nicht wollt, dass ihr krank werdet, warum trinkt ihr dann Alkohol und gefährdet damit eure Leber? Warum esst ihr Süßigkeiten und gefährdet damit euer Gebiss? Es gibt so viele Beispiele, die wirklich unlogisch sind. Und ich bin auf DEINE Aussage nicht groß eingegangen, deshalb habe ich auch nicht von deinem Beispiel gesprochen.
 

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