Ich habe mit ca. 15 angefangen zu rauchen.... Hauptsächlich um "dazu zu gehören" denke ich mal, später dann halt, weil er zur Gewohnheit wurde. Nachm Essen, oder beim Feiern, man hat ja so seine Gelegenheiten, wo es zur Routine wird...
Jetzt, mit 31, habe ich von einem auf den anderen Tag aufgehört zu rauchen. Im Vorfeld hatte ich eine starke Erkältung, so ziemlich die heftigste die ich je hatte. Danach hab ich munter weiter geraucht, aber bemerkt, dass es mir nicht mehr bekam.
Das war im Dezember 2010. Ich bekam plötzlich dauernd Kreislaufprobleme, wenn ich geraucht hab. War nicht schön, sich eine anzustecken, ein oder zweimal zu ziehen, zu merken, gleich gehts los und es gerade noch zu schaffen, die Kippe in den Ascher zu legen, bevor man ohnmächtig wird. Zweimal ist mir das passiert, wer weiss ob ich nicht die Bude abgefackelt hätte, wenn ich nicht eh schon ein "Kreislauf-Frühwarn-System" antrainiert hätte....
Meine letzte Zigarette hatte ich am 12.12.2010, es war nicht mal eine halbe, nach dem Anzünden (der 1. Zug) hab ich sie gleich wieder ausgemacht.. weil mir wieder schummrig wurde.. Am 13.12. hab ich es überhaupt nicht mehr versucht.
Seitdem rauche ich nur noch "passiv", also wenn meine Kollegen zb rauchen, dann schnupper ich mal mit rein, ich schätze, das hat diese "Entzugserscheinungen" stark verringert, zumindest ist es nicht so dass ich schreiend durch die Gegend laufen würd...
Ich traue mich einfach nicht, wieder anzufangen. Ich hab viel zu große Angst , wieder umzukippen oder sowas.
