Homosexualität

Ach vergessen wir doch die Biologie... Wenn sich zwei Leute lieben und glücklich sind, dann gönne ich ihnen das Glück. Egal ob die Kombi Mann-Frau, Mann-Mann oder Frau-Frau ist.
 
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Ich bin ja schon still... Hätte mir denken sollen dass insbesondere bei so einem Thema meine meinung nicht auf begeisterung stößt...
 
Felina schrieb:
Ich würde sagen, dies trifft es am ehesten. Anscheinend dient Homosexualität zum Überleben einer Art, nicht zur Fortpflanzung.
Seit wann hat die Tierwelt eine Adoptionsagentur, oder wie auch immer das heissen mag? Und welches Überleben?
 
icke

@Felina, will dir Mut zusprechen. Habe zwei erwachsene Töchter und dazu die Männer und habe zwei Enkel und bin stolz darauf. Ich hatte das Problem wie sage ich es meinen Töchtern und als ich mich vor vielen Jahren verliebt hatte in eine Frau, das man mir Meilenweit von weiten ansah, erzählte ich es ihnen und soll ich dir mal was sagen, sie wußten es schon eher als ich, sie haben es schon lange geahnt und ich denke deine Mutter wird es auch ahnen. Meine Mutter hat gesagt mein Kind du bleibst mein Kind, deshalb nimm deinen Mut zusammen und es erzähle es ihr. Viel erfolg :hallo:
 
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Ich schau viele Tierdokus, doch dass Tiere von sich aus einfach mal ein Tierjunges suchen, das mal ohne Mutter unterwegs ist und es als ihres beanspruchen, hab ich noch nie gehört... Und was für ein Überleben?
 
Gabilele schrieb:
@Felina, will dir Mut zusprechen. Habe zwei erwachsene Töchter und dazu die Männer und habe zwei Enkel und bin stolz darauf. Ich hatte das Problem wie sage ich es meinen Töchtern und als ich mich vor vielen Jahren verliebt hatte in eine Frau, das man mir Meilenweit von weiten ansah, erzählte ich es ihnen und soll ich dir mal was sagen, sie wußten es schon eher als ich, sie haben es schon lange geahnt und ich denke deine Mutter wird es auch ahnen. Meine Mutter hat gesagt mein Kind du bleibst mein Kind, deshalb nimm deinen Mut zusammen und es erzähle es ihr. Viel erfolg :hallo:
Leute ich find das so klasse! Heute hat sich ja vieles geändert, aber durch Outings wird alles besser und besser:)
Schwieriger haben es da schwule Fußballer... Wenn ihr mögt stell ich mal den Bericht mit der Homophobie im Profifußball rein. Ein Spieler, der sich geoutet hat, hat sich sogar erhängt. Ich find diese Homophobie wirklich grauenvoll!
 
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Felina schrieb:
Ich versuche mal, verständlich zu erklären, was ich meine:

Fortpflanzung ist nicht die Sexualität/das sexuelle Verhalten. Die Fortpflanzung dient der Erhaltung der Art, dem Weiterleben der Art. Zum Beispiel ist die Zellteilung Fortpflanzung, jedoch nicht Sexualität.

Das Sexualverhalten dagegen dient dem Überleben jedes einzelnen Menschen, dient dazu, die Überlebenschancen zu verbessern.

Sexualität ist nicht gleich Sex oder ist nur auf die Geschlechtsorgane bezogen, sexuelles Verhalten ist wichtig für die persönliche Entwicklung, dient dazu die Persönlichkeit und persönliche Bedürfnisse auszuleben.
Das Sexualverhalten ist bedeutend für das soziale Miteinander, so wird dadurch z.B. bei Kaninchen durch Aufreiten auf ein anderes Tier Dominanz ausgedrückt oder somit eine Bindung herstellt.

Wenn z.B. ein Mensch sexuell gestört ist, oder asexuell ist, heißt das nicht einfach, das er keinen Sex haben möchte, sondern er ist dann in seinem ganzen sozialen Verhalten, in seiner Persönlichkeit geschädigt.

Mein Post war auch nicht genau auf den von Elenaor bezogen, sondern nur so vom Sinn her.

:ohoh: Entschuldige, ich hatte eigentlich beabsichtigt mich verständlich auszudrücken.


@Gabilele: Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, das macht Mut.:)
Ich weiß nicht, ich habe solche Angst, dass ich meiner Mutter alles so schwer mache, sie so enttäusche. Gerade im Moment ist alles für sie so hart, sie muss so viel alleine schaffen, sie hat so viel Last zu tragen. Ich will ihr nicht weh tun, ich möchte ihr keine Probleme, keine Sorgen mehr bereiten. Ich habe das Gefühl, wenn ich jetzt auch noch ankomme, geht es ihr nur wegen mir noch viel schlechter. Zwickmühle eben, aber im Moment geht meine Mutter eindeutig vor.
Danke auch an alle anderen für die Mutmachungen und lieben Posts.:hallo:
Lass dir die Zeit die du brauchst. Es hetzt dich ja keiner... Und wenn du den richtigen Zeitpunkt gefunden hast, dann ist es sicher gar nicht so schwer und sie wird positiver reagieren, als du befürchtest. Viel Glück und du schaffst das:)
 
@ Felina: Danke für die Erklärung, jetzt hab ich's auch gerafft...

Wenn deine Mutter dich wirklich liebt (wovon ich mal ausgehe), wird sie damit kein Problem haben und ihr kann es dementsprechend nicht schlecht gehen oder total verzweifeln. Als ich meinen Eltern gesagt habe, dass ich schwul bin, meinten sie, dass ich immer deren Sohn sein werde, egal was kommt. Sind ein bisschen traurig, klar. Aber sie stehen 100% hinter mir.

Edit: Aber es liegt natürlich an dir, wann du es ihr sagen willst :)
 
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Naschkater schrieb:
@ Felina: Danke für die Erklärung, jetzt hab ich's auch gerafft...

Wenn deine Mutter dich wirklich liebt (wovon ich mal ausgehe), wird sie damit kein Problem haben und ihr kann es dementsprechend nicht schlecht gehen oder total verzweifeln. Als ich es meinen Eltern gesagt habe, meinte sie, dass ich immer deren Sohn sein werde, egal was kommt. Sind ein bisschen traurig, klar. Aber sie stehen 100% hinter mir.

Edit: Aber es liegt natürlich an dir, wann du es ihr sagen willst :)
Ich kanns nur wiederholen! Ich find das einfach total klasse, bin ja auch so in deinem Alter (16) und kann mir vorstellen, dass man erst einmal die Hemmungen überwinden muss:)
 
Dann muss ich mich ja wohl hier outen ungeoutet zu sein ^^ also zumindest meiner Familie gegenüber, aber ich hatte bis jetzt noch nicht das Bedürfnis bzw. überhaupt erst den Grund, der für mich nur eine feste Beziehung wäre, aber vielleicht ist das ganze bei mir eh anders...hatte eigentlich nie das Bedürfnis, dass es meine Eltern bis jetzt unbedingt wissen müssten, ich hatte und habe absolut keine Probleme damit...also warum unnötig chaos stiften...
 
Flote schrieb:
Dann muss ich mich ja wohl hier outen ungeoutet zu sein ^^ also zumindest meiner Familie gegenüber, aber ich hatte bis jetzt noch nicht das Bedürfnis bzw. überhaupt erst den Grund, der für mich nur eine feste Beziehung wäre, aber vielleicht ist das ganze bei mir eh anders...hatte eigentlich nie das Bedürfnis, dass es meine Eltern bis jetzt unbedingt wissen müssten, ich hatte und habe absolut keine Probleme damit...also warum unnötig chaos stiften...

Dann hast du also keinen Kontakt zu anderen Schwulen etc..?
 
@Felina: Zuerst mal freut es mich, dass Dein Outing bei Deinen Freundinnen so gut geklappt hat. Bei Deiner Mutter ist es natürlich noch mal etwas ganz anderes. Ich denke, es ist sicher auch okay, wenn Du Dir noch Zeit lässt. Was ich aber immer sehr schade finde, ist, dass Du Dir dabei so viele Selbstvorwürfe machst. Sicher wird sich eine Mutter für ihr Kind ein eher „normales“ Leben wünschen und ein Outing muss je nach dem bestimmt mehr oder weniger verdaut werden, aber es ist von Dir keine Entscheidung aus einer Laune oder aus anderen Gründen heraus. Du musst Dich wirklich nicht schlecht dafür fühlen! Tu das bitte nicht mehr!

Auf alle Fälle lese ich aus Deinen Posts heraus, dass Dir Deine Mutter sehr viel bedeutet und, dass Du ein Mensch bist, der sich viele Gedanken um die Gefühlen von anderen macht. Wenn das bedeutet, dass Du in einem liebevollen Haushalt aufgewachsen bist, wird Deine Mutter sicher genug Vertrauen in Dich haben, dass Du das Richtige tust.

Ich denke, wenn Du selbst im Kopf diese „Schuld-Sperre“ erst mal draußen hast und Dich selbst noch ein Stück weit mehr akzeptierst, wirst Du auch ein besseres und anderes Gefühl für Situationen und den Umgang mit Deiner Mutter haben. Im Moment scheinst Du ja einfach davon auszugehen, dass es ganz schrecklich für Deine Mutter sein muss. Vielleicht ist es das nicht. Versuche Dich doch mal gedanklich an diese Möglichkeit „heran zu tasten“; ich denke dann wirst Du die Situation ganz anders sehen und vielleicht einer guten Möglichkeit zum Outing bei Deiner Mutter näher kommen.

Liebe Grüße,
Reiny
 
@Felina... natürlich wünscht sich eine Mutter für ihr Kind ein normales Leben. Aber was ist denn an Homosexualität nicht normal? Das ist doch vollkommen ok. Kein verbrechen. keine Krankheit sondern absolut in Ordnung so.

Also wenn ich ein Kind hätte, mir wäre das soooo gleich, ob es nun Hetero- oder Homosexuell wäre. Immerhin bist du als homosexueller Mensch auf die Welt gekommen. Sie hatte also noch nie ein anderes Kind. Und bisher fand sie dich ja auch ganz toll so, wie du bist.
 
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Hallo Felina,

danke für den Einblick in Deine Situation – da sieht es natürlich schon wieder etwas anders aus. Wenn Deine Mutter natürlich doch recht konservativ ist und auch schon ihre wenig offene Einstellung zu Homosexualität ausgedrückt hat – dann ist es sicher besser, das Outing bis auf Weiteres zu verschieben.

Andererseits hat sie vielleicht zu dem Thema auch nur die übliche Meinung, da sich noch nie selbst damit hat beschäftigen müssen. Vielleicht würde sie auch ihre Meinung ändern, wenn sie über Dich „Bescheid“ wüsste.

Allerdings leben wir nun mal nicht in einem Hollywoodfilm mit Happy-End-Garantie. Letztendlich ist es oft die bessere Lösung, so schnell wie möglich eine eigene Wohnung zu beziehen oder zu studieren, damit Du Dein eigenes Leben leben kannst, ohne Dich ständig verstecken zu müssen.

Liebe Grüße, Reiny :hallo:
 
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Felina schrieb:
@ReinyDay: Meine Mutter würde mich nie rausschmeißen, oder mir Böses tun, sie ist herzensgut, vor so etwas brauche ich wohl niemals in meinem Leben Angst haben. Ich möchte nur vermeiden, dass "der Schock" für sie nicht allzu groß wird. Momentan setze ich mir keine Frist, da es nicht drängt, irgendwann wird die Zeit schon kommen, aber jetzt ist es ja noch nicht unbedingt nötig.

Danke nochmal! :hallo:

Neee, so hab ich das auch nicht gemeint; von wegen Rausschmeißen! Nur, wenn Du eben ungeoutet zu Hause wohnst, wird das natürlich Dein Leben auch einschränken. Und ruck zuck dümpelt alles so vor sich hin und dann ist man plötzlich 27 und stellt fest, dass man doch auf viel verzichtet hat. Wenn Du eine eigene Wohnung / ein eigenes Leben hast, kannst Du eben freier Dein Leben gestalten, ohne dass Deine Mutter alles mitbekommt.

Das sind nur so meine Gedanken; letztendlich kann ich Dir ja nicht konkret zu etwas raten. Ich würde es eben so machen, wenn ich noch mal die Chance hätte.
Liebe Grüße, Reiny :lalala:
 
Muss jeder selber wissen... Ich wünsch hier allen auf jeden Fall viel Glück! Ich hab mich bis jetzt noch nicht geoutet, aber ich mag ja auch Mädels und Jungs;):D
 
Hallo Zusammen,

ja was wären wir den für Eltern wenn wir unsere Kinder nach sexueller Orientierung lieben würden. Für nichts auf der Welt würde ich meine Kinder verlieren wollen. Sicher am Anfang wäre es ungewohnt aber das Glück der Kinder zählt und nicht was den die Nachbarn dazu sagen.:ohoh:

Schade das es bei vielen noch nicht als "normal" definiert wird.
Da sollten sich manche wirklich schämen
 
Sim-On schrieb:
hm dann verheimlichst du das also deinen eltern? xD

Deren sexuelle Ausrichtung, warum sollten sie auch davon wissen? ;)
Ansonsten wissen die ja trotzdem, was meine Freunde so machen, kenne einige wenige sogar und sie vertrauen mir letztendlich, da gibts keine wirklichen probleme ^^
 
Flote schrieb:
Deren sexuelle Ausrichtung, warum sollten sie auch davon wissen? ;)
Ansonsten wissen die ja trotzdem, was meine Freunde so machen, kenne einige wenige sogar und sie vertrauen mir letztendlich, da gibts keine wirklichen probleme ^^

hm ich könnte das gar nicht vor meinen Eltern verbergen, das wäre undenkbar für mich. Und ungeoutete, die ich kenne, erzählen mir immer das das schon schlecht (von extrem bis "schon schlecht") für sie wäre, aber dass ich von einem gehört hab, der einfach macht was er will, also in die Szene gehen, Dates haben, was weiß ich, ohne das die Eltern das wissen, dass der zufrieden damit ist, ungeoutet zu sein, hab ich noch nie gehört...
(was für viele kommas in dem satz Oo)
Aber ist ja jedem selbst überlassen von daher ^^
 
Das gehört zwar nur bedingt hier her, aber ich musste gerade an einen kurzen Wortwechseln denken, als ich eben auch noch zu Hause gewohnt habe; das war ungefähr so:

Er: „Du wohnst noch zu Hause? Und Deine Eltern, wissen die Bescheid?“

Ich: „Ja, klar – meine Eltern wissen, dass ich noch zu Hause wohne ...“
 
Sim-On schrieb:
hm ich könnte das gar nicht vor meinen Eltern verbergen, das wäre undenkbar für mich. Und ungeoutete, die ich kenne, erzählen mir immer das das schon schlecht (von extrem bis "schon schlecht") für sie wäre, aber dass ich von einem gehört hab, der einfach macht was er will, also in die Szene gehen, Dates haben, was weiß ich, ohne das die Eltern das wissen, dass der zufrieden damit ist, ungeoutet zu sein, hab ich noch nie gehört...
(was für viele kommas in dem satz Oo)
Aber ist ja jedem selbst überlassen von daher ^^

Jetzt hast du es gehört ;) (wobei ich eh weder oft in die Szene gehe noch datesüchtig bin...) Ich hab da wirklich kein Problem damit, vielleicht liegt es auch an meinem Verhältnis zu meinen eltern, dass zwar wirklich gut, aber jetzt auch nicht so extrem vertraut ist. Andererseits wissen wie gesagt meine Eltern über diese Leute bescheid, z.B. auch, dass ich Leute übers Internet generell kennen gelernt hab und ich versteh nicht, warum sie unbedingt über deren sexuellen Orientierung so genau bescheid
wissen müssten? Wäre ja genauso, wenn ich jedes mal sagen würde "Hey, das ist XYZ, er/sie/es ist hetero, nur damit ihr bescheid wisst." Ich interessiere mich nicht primär dafür, was die leute in ihrem Bett treiben, wenn ich jemanden kennen lerne, dass sollten meine eltern auch nicht (sollten..=)) und wenn man es extra betont, stellt man es doch auch selbst gleich wieder als etwas "besonderes" dar...meiner meinung nach.
 
nena schrieb:
Ich habe drei Kids und sie beteuten mir alles sie sind mein Leben,
Und ob sie was sind ist mir egal haubtsache sie sind glücklick.
Find ich richtig so... Ich hoffe irgendwann wird man jede sexuelle Orientierung akzeptieren...
 
Stella282 schrieb:
Find ich richtig so... Ich hoffe irgendwann wird man jede sexuelle Orientierung akzeptieren...

Also jetzt behauptest du aber viel... Ich denke Pädophilie und Nekrophilie stoßen dann doch hart an die Grenzen der Normalität. Zoophilie ebenfalls, wobei das vll auch einfach nur eine persönliche Abneigung ist.
 
Tarantelork schrieb:
Also jetzt behauptest du aber viel... Ich denke Pädophilie und Nekrophilie stoßen dann doch hart an die Grenzen der Normalität. Zoophilie ebenfalls, wobei das vll auch einfach nur eine persönliche Abneigung ist.

Mit ein wenig Verstand verstehst auch sicher Du was Stella gemeint hatte. Denk nochmal nach:) Ist schwer aber das schaffst Du sicher;)
 
Ich denke eigentlich, dass Stella genau das meint was sie auch schrieb, besonders mit dem dickgeschrieben jede... und pädophilie und nekrophilie gehören auf jeden fall zu den sexuellen orientierungen...
 
Tarantelork schrieb:
Ich denke eigentlich, dass Stella genau das meint was sie auch schrieb, besonders mit dem dickgeschrieben jede... und pädophilie und nekrophilie gehören auf jeden fall zu den sexuellen orientierungen...
Ich meinte lediglich, dass es genauso als "normal" angesehen werden sollte, wenn man nicht hetero sondern schwul oder lesbisch ist.
 
Tarantelork schrieb:
Ich denke eigentlich, dass Stella genau das meint was sie auch schrieb, besonders mit dem dickgeschrieben jede... und pädophilie und nekrophilie gehören auf jeden fall zu den sexuellen orientierungen...

Siehst Du :) hatte ich doch recht
 
Tarantelork schrieb:
Ich denke eigentlich, dass Stella genau das meint was sie auch schrieb, besonders mit dem dickgeschrieben jede... und pädophilie und nekrophilie gehören auf jeden fall zu den sexuellen orientierungen...
Da solltest Du Dich besser informieren: Zu den sexuellen Orientierungen gehören Homosexualität, Heterosexualität, Bisexualität und Asexualität, alle die von Dir genannten -philien fallen unter Paraphilie.
 
Petzi schrieb:
Da solltest Du Dich besser informieren: Zu den sexuellen Orientierungen gehören Homosexualität, Heterosexualität, Bisexualität und Asexualität, alle die von Dir genannten -philien fallen unter Paraphilie.

Nunja ich zähe auch die von mir genannten Philien zu den sexuellen Vorlieben... ich wusste nicht dass man sich dafür einen neuen namen hat einfallen lassen
 
und noch eine aus der Runde...

so ich lese hier schon ne weile mit...

denn werde ich mal die Anonymität des Internets dazu benutzen mich zu outen: ich bin auch lesbisch.
Und es hat fast ein Jahr gedauert dies zu akzeptieren... oder habe ichs vielleicht immer noch nicht akzeptiert?

In letzter Zeit tobt dieser innere Kampf in mir.Ich war lange Zeit in einer Phase der Unzufriedenheit mit mir selbst. Ich konnte lange Zeit nicht schlafen und begann aus Frust zu essen. Irgentwas stimmte doch nicht mit mir. Mir ist als würde alles keinen Sinn ergeben.Ich wusste lange Zeit nicht wie mir geschah bis ich es plötzlich realisiert hatte, dass ich mich in ein Mädchen verliebt hatte, mein Herz danach verlangte ,doch mein Kopf sich diesem Gedanken entgegen stellte.Blokaden aufbaute.Ich wurde sehr still. Ich kapselte mich lange Zeit von meinem sozialen Umfeld ab. Brauchte Zeit für mich,um nachzudenken.
Ich wurde immer öfters krank, mein Körper kämpfte diese innere Schlacht Ich wusste mir nicht zu helfen, denn mein Kopf war stärker.
Einestages rutschte es mir im Suff heraus,dass ich mich in ein Mädchen verliebt hatte. Da wars raus. Meine beste Freundin hatte es als erste erfahren. Sie nahm es nicht so auf ,wie ich es erhofft hatte, denn sie rannte kreischend weg- ok, sie war betrunken.Monate später sprach sie mich dann noch mal drauf an, und ich sagte ihr dass es so sei.Sie hatte eine recht positive Reaktion gehabt.Was mich überraschte ^^ , sie ist halt die allertollste ;)
In der weiteren Zeit erzählte ich es noch meiner Schwester und 2 anderen Freundinnen. Wieder positive Reaktionen. Hmm,allerdings meinte meine Schwester es meinen Eltern noch nicht nicht zu sagen...
Da bin ich nun an dem Punkt angelangt,der mich so beschäftigt , der diesen inneren Kampf endlich entscheiden sollte.... doch wenn da nicht mein Vater wäre...

Meine Mutter würde das alles so hinnehmen ,wies nunmal ist -keine großé Sache draus machen . Sie würde sagen:"Ach wirklich? Das ist doch nichts schlimmes. Es macht mir nix aus."
aber mein Vater ist der ganz anders: Er toleriert Homosexuelle nicht. Ich wüsste nicht wie ichs ihm klar machen könnte das ich homosexuell bin.... ich bin verzweifelt... was kann ich da nur tun?

Warten ,das meine ganze Jugend an mir vorbei zieht... vielleicht sogar mein Leben?
Ich sage mir immer: In zwei Jahren , wenn ich 18 bin,dann ziehe ich aus, und an dem Tag an dem ich ausziehen werde, da werde ich sagen :"Ach übrigens falls ihrs noch net bemerkt habt, ich bin lesbisch" ,dann würde ich meine Sache nehmen und mit lauter Vorfreude in mein bevorstehendes, freies Leben starten....
Wenn das doch alles so einfach wäre.
Dieser Konflikt zerreist mich innerlich.

Hm, naja ist jetzt irgentwie doch viel mehr geworden als ich schreiben wollte,aber meine Finger sind über die Tastatur geflogen , als ginge es um mein Leben.
 
Vlt. würde es helfen, einen Biref an deinem Vater/Eltern zu schreiben, in dem du alles erklärst. Ich konnte es meiner Cousine auch nicht sagen. Aber weil ich wollte, das sie's weiss, weil sie mir wichtig ist, und ich ihr gegenüber fair sein wollte, habe ich einen Brif geschrieben und ihn ihr dann gegeben. Sie schrieb mir zurück und meinte, sie sei sehr stolz auf mich, da ich den Mut hatte, es jemandem zu sagen, da viele ihr Leben lang in einer Illusion leben, weil sie es nicht erzählen.

Hoffe mal, ich konnte dir helfen und wünsche dir viel Glück beim weiterm Verlauf deines Outings :) .
 
Ich glaube es nicht nur, er sagt es jeden tag aufs neue! Wenn er z.B Schwule im Tv sieht oder so. Dann sagt er gleich: Äh, guck dir mal die schwulen Säue an!" und noch schlimmere Bemerkungen.Er macht einfach an ihrer Sexualität fest,dass sie schlechte Menschen seien.Ich meine,man kann Menschen doch nicht aufgrund ihrer Sexualität beurteilen!!
Deshalb glaube ich ,dass er nicht sehr viel toleranter Lesben gegenüber ist. Geschweige denn mir. ich hab echt Angst ,dass er mich rauswirft ,wenn ich ihm es sage.
 
Ich finde, dass Eltern, die ihre Kinder nur wegen ihren sexuellen Neigung rauswerfen, niemals richtige Eltern waren. Die sollte man so schnell wie möglich vergessen. Sowas kann sich nicht Eltern nennen. Die haben ihre Kinder nicht verdient. Eltern-Kind sollte bedingungslose Liebe bedeuten. Leider ist es nicht immer so...
 
Naschkater schrieb:
Ich finde, dass Eltern, die ihre Kinder nur wegen ihren sexuellen Neigung rauswerfen, niemals richtige Eltern waren. Die sollte man so schnell wie möglich vergessen. Sowas kann sich nicht Eltern nennen. Die haben ihre Kinder nicht verdient. Eltern-Kind sollte bedingungslose Liebe bedeuten. Leider ist es nicht immer so...

Ich lese in diesem Thread seit längerem mit und muss jetzt mal posten:

Ihr kennt doch Desperate Housewifes oder??

Brees Sohn ist auch schwul... und trotzdem liebt sie ihn, ja sicher sie hat es am Anfang nicht wahrhaben wollen... und @Mad Mike die Meinung die dein Vater hat ist meist vorhanden (als Grundvorstellung) wenn man nicht eines besseren bekehrt wird!!
Wenn er dich wirklich liebt (sollte er doch oder??) dann dürfte das doch kein Problem sein!

Ich hoffe man kennt sich auf was ich meinte :ohoh::ohoh:

:hallo::hallo:
 
@Dagobert: Er ist nicht (mehr) schwul. war doch blos so ne Phase. Ich denke er wollte blos experimentieren oder sowas in der Art. Das hat sich ja nach dem Militärcamp wieder gelegt.
 
FelixE schrieb:
@Dagobert: Er ist nicht (mehr) schwul. war doch blos so ne Phase. Ich denke er wollte blos experimentieren oder sowas in der Art. Das hat sich ja nach dem Militärcamp wieder gelegt.

Unsinn, der hat einen festen Freund.
Und der heißt Justin. ;)
 
Oh Gott. Ich hätte doch die letzten Folgen der 2. Staffel schauen sollen...und ich bringe ständig was durcheinander da es eine sehr umfangreiche serie ist.
 
Mad mike schrieb:
Ich glaube es nicht nur, er sagt es jeden tag aufs neue! Wenn er z.B Schwule im Tv sieht oder so. Dann sagt er gleich: Äh, guck dir mal die schwulen Säue an!" und noch schlimmere Bemerkungen.Er macht einfach an ihrer Sexualität fest,dass sie schlechte Menschen seien.Ich meine,man kann Menschen doch nicht aufgrund ihrer Sexualität beurteilen!!
Deshalb glaube ich ,dass er nicht sehr viel toleranter Lesben gegenüber ist. Geschweige denn mir. ich hab echt Angst ,dass er mich rauswirft ,wenn ich ihm es sage.

Ach Kopf hoch! Er kennt die Schwulen aus dem Tv ja nicht und du bist ja seine Tochter. Bestimmt wird er erst einmal geschockt sein, aber dann wird er sich bestimmt etwas intensiver mit dem Thema auseinandersetzen (müssen). Entscheide für dich, wann der richtige Zeitpunkt ist, aber eben keine Hast dabei.
 
Wie ich sehe sind meine Eltern, die ja sonst sooo tolerant sind, auch nicht besser. Die haben echt das Bild vor Augen, dass Homosexuelle nur auf Sex aus sind und dass die nackten Kerle, die sich bei uns im Stadtpark auf die Wiese packen ja auch alle schwul sind :naja:
 
Na ja, so traurig wie es ist, Vorurteile haben doch die meisten gegen etwas oder bestimmte Menschen. Ich (als Homosexueller) habe auch schon wenig nette Dinge z. B. über Langzeitarbeitslose gesagt. Keiner von ihnen hat mir was gemacht, ich kenne ihre Geschichten nicht - ich sehe nur, ich muss arbeiten, die nicht! Letztendlich, und da hoffe ich, dass das auch auf die meisten anderen mit Vorurteilen zutrifft, geht es bei mir aber auch nicht über gelegentliche abfällige Bemerkungen hinaus. Ich würde natürlich niemanden weder verbal noch physisch angreifen - und wenn sich ein entsprechender Kontakt ergeben würde (was ich aber auch zugegebenermaßen nicht unbedingt fördern möchte) wäre ich auch offen und würde mich mit irgendwelchen Äußerungen zurück halten.

Es ist immer schwierig, wenn man zu einer Minderheit gehört. Aber was will man machen? Als gutes Beispiel voran gehen und zeigen, dass nicht immer alles "so ist", wie die Außenstehenden vielleicht meinen, vielleicht ist das mal ein guter Schritt. Als ich jung war, habe ich mich schon ein Stück weit dafür geschämt, schwul zu sein. Das ist zum Glück lange her und ich denke, dass ich heute einen sehr natürlichen Umgang damit gefunden habe. Unterm Strich mache ich heute eigentlich sehr gute Erfahrungen, aber es ist mir auch wichtig, dass mich neue Leute erst mal als "Mensch" kennen lernen und nicht als "Schwulen". Weiß nicht, ob das so Sinn macht, kann es gerade nur nicht anders ausdrücken.

Ach ja, auch wenn es ärgerlich ist, über "dummes Geschwätz" muss man einfach auch mal drüber hören können. Ist aber natürlich schwierig, wenn es aus der eigenen Familie kommt!
 
Ich fand es sehr verletzend, als ich einmal gehört habe "Am schlimmsten sind ja die, die bi sind, weil denen ist ja das Geschlecht ganz egal und die nehmen alles, was sie kriegen können."
Aber das ist überhaupt nicht wahr, ich hab Ansprüche wie jeder normale Mensch...
 

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