Was für ein Unfug. Bildung steht jedem Menschen zu!
stimmt. bekommt auch jeder geboten, wenn auch nicht in angemessener Weise. und ich weiß, wie schwer es ist, in manche Studiengänge reinzukommen TROTZ Kompetenz... und genau deshalb sag ich, dass ich es blöd finde, dass es irgendwelchen Leuten, die das nur machen wollen, weils Kohle bringt, obwohl sie kaum Interesse oder Können mitbringen, per Auslandsstudium zu leicht gemacht wird, weil hier noch viel mehr Leute sitzen, die qualifizierter sind, und warten... für mich ist ein Einstieg ins Studium im Ausland in den meisten Fällen (Achtung, Achtung, nicht in allen...) einfach ein Schleichweg für die Pappnasen, die es (aus welchen Gründen auch immer) nicht gepackt haben, den Anforderungen für ein Studium in Deutschland zu entsprechen. ich kenne einen Typen, der sein Abi wegen eines einzigen Punktes bestanden hat, der hat hat mich nur damit beeindruckt, dass er trotz zahlreicher Spickzettel in jeder einzigen Klausur trotzdem SO schlecht ist... und ich finde es gemein, dass solche Leute sich Studienplätze ergattern können, weil sie eben mal ins Ausland gehen, während andere mit mehr Motivation und Kompetenz ein Wartesemester absitzen. ist das so verwerflich, so zu denken? ich sag doch nich, dass alle, die im Ausland ihr Studium beginnen, Dummköpfe sind, sondern nur, dass das für Dummköpfe ein Schleichweg darstellt... wie oft höre ich das jetzt schon? "keine Ahnung, was ich machen will, ich glaub, ich werd Psychologin...aber mein Schnitt ist zu schlecht, deshalb geh ich nach Holland!" mit sowas kann ich mich nicht anfreunden...
Mich würde mal interessieren, wie das bei dir im Moment aussieht, schul-, ausbildungs- oder studientechnisch. Denn ich frage mich, worauf so eine Meinung basieren kann.
ich hab grad Abi gemacht, eine Studienbewerbung versand und warte nun darauf, dass ich meinen Absage- oder Zulassungsbescheid bekomme.
seit ich Kind bin, will ich das werden, wofür ich mich beworben hab. und an der Uni, an der ich schon ewig studieren will, ist das dermaßen zulassungsbeschränkt, dass ich x Tests bestehen muss, bis ich da mal hin kann. und dann kommt so eine strunzdoofe Tussi aus meiner Klasse, die nichts außer nasebohren kann, zu mir und sagt, sie will genau das gleiche studieren... macht das aber natürlich dort, wo sie sich einfach einschreiben kann, ohne Prüfungen etc., ihr Schnitt ist eh zu schlecht.
Als ich sie fragte, warum sie das werden will, kam ein von einem Lächeln begleitetes Schulterzucken und die Aussage "was anderes is mir zu anstrengend"
ich krieg bei sowas einfach das Kotzen, weil ich ewig für etwas arbeite und mich kaputt mach, um das zu erreichen, und ich dann solche Leute seh, die das sicher kriegen, worauf ich noch einen Monat hoffen und bangen muss, weil sie sich den einfacheren Weg gewählt haben. muss ich später mit ihr zusammenarbeiten? darf ich ihre Arbeit erledigen, weil sie zu dumm ist und ihre nur Studienwahl gertroffen hat, weil sie dachte, das sei ein bequemer Job?
Dass Noten nix aussagen, weiß ich selber, das sind nur Zahlen und verkörpern nicht einmal zu einem Prozent, wie viel Arbeit und Schweiß und Wille dahinter steckt, aber so wirds nunmal gemacht, weil man sich nicht von allen Studienbewerbern die Empfehlungen durchlesen kann.
Ich wusste von Anfang an, dass ich mit Noten bewertet werde und nicht danach, wie toll mein Charakter ist oder wie wichtig mir das ist und wie viel Herzblut ich investiere. es geht nunmal nach Noten und danach muss man sich dann auch richten, so traurig das klingen mag.