so, ich hab es tatsächlich geschafft, die bilder zu machen. sind aber leider wegen des zeitdrucks nicht so toll geworden,soryy. aber ich hoffe, der tet macht das wieder wett. wollte etwas spannung aufbauen, so zum ende hin. ich hab mich übrigens entschieden, die fs weiterzumachen, aber die action mit den specials wird eingeschoben. ich warte immernoch auf vorschläge. so, nun gehts los. viel spaß. ach ja seid nachsichtig mit der rechtschreibung, hab keine zeit, das so ausführlich zu amchen.
Kapitel 17: Bannkreise
Ich erwachte durch ein seltsames Gefühl. Ich spürte eine eigenartige Leere in mir. Verwirrt schlug ich die Augen auf. Mein Kopf war sonderbar leer. Doch plötzlich schlossen meine Erinnerungen zu mir auf. Wie unsichtbare Schläge fielen sie über mich her. Reflexartig schoss ich auf. Ich lag auf der Coach, wie am Abend zuvor. Doch etwas war anders- etwas fehlte. Da begriff ich, Crone war nicht da. Erschrocken sprang ich auf und rannte in die Küche. Ciel stand da, ganz ruhig, regungslos sah sie einfach aus dem Fenster.
Sie hatte sich abgewandt, sodass ich ihr Gesicht nicht sehen konnte. Doch ich spürte, was für eine seltsame Spannung in der Luft lag. Mein Herz setzte aus, Adrenalin schoss in meine Adern und ich geriet in Panik. "Wo ist er?" brachte ich gerade noch heraus, bevor meine Stimme nachgab. Ciel drehte sich nicht um. "Was glaubst du denn?" man hörte ihrer Stimme an, dass sie geweint hatte. Ich entnahm ihrem kargen, traurigem Klang, was ich nicht glauben wollte. "Aber, er... doch nicht,... was?" ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Zittern ergriff mich. "Was meinst du, was er vor hat? Er wird sterben, für dich." ihr Ton schlug in eine heftige Bitterkeit um. "Das kann er doch nicht... verdammt!" mein Kopf drehte sich. Ich suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Doch ich fand keinen. Ich konnte einfach nicht denken. Alles um mich drehte sich, die Panik in mir nahm mein Gleichgewicht. "Du verfluchst ihn auch noch? Sag mal, was bildest du dir überhaupt ein? Mein Bruder, aus einem unerfindlichen Grund in dich vernarrt, setzt sein Leben für dich aufs Spiel und du fängst an, zu fluchen?" ich wich einen Schritt vor ihr zurück.
Der Hass in ihrer Stimme traf mich unerwartet schwer. Einen Moment lang blieb ich sprachlos, dann packte mich der Zorn, nicht über sie, aber über meine eigene Dummheit. "Als ob du nicht ganz genau wüsstest, warum ich fluche. Ich will nicht, dass er stirbt, genauso wenig wie du. Nur was soll ich denn machen? Wenn es nach mir ginge, würde ich zu diesem verdammten Kerl gehen und mich an ihn binden, damit er Crone in Ruhe lässt. Aber dein Bruder weiß, wie er das verhindern kann. Verflucht, was soll ich denn machen?" ich brach in Tränen aus und sackte auf dem Boden zusammen, als meine Beine wegbrachen. Ich sträubte mich dagegen, Gervons Namen auszusprechen. "Ist das dein Ernst?" ihr Ton schlug erneut um. Er wurde karg, sachlich, trocken. "Natürlich. Wenn es etwas gibt, das ich tun könnte, ich würde sogar sterben, um ihn zu retten." Ich vergrub mein Gesicht in den Händen, die ich auf meinen Schenken liegen hatte. "Dann komm." sie zog mich unsanft auf die Beine und hinter sich her. "Wo willst du hin?" ich sträubte mich nicht gegen ihren Griff, konnte es gar nicht. Ich stolperte nur hinter ihr her, verwirrt und schmerzerfüllt. "Du wirst ihn retten." Sie zerrte mich in ihren Sportwagen und gab Gas.
"Ich bringe dich auf sein Schloss. Wie du es anstellst, ist mir egal. Ich musste Crone davon überzeugen, dass ich dich nicht dazu bringe, das zu tun. Aber du willst es ja selber. Wenn es dein Wille ist, werde ich nicht zusehen, wie er meinen Bruder tötet." Ich blieb stumm, angesichts der Tatsache, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich die Situation retten sollte. Ich sah den Weg nicht, den sie nahm und es kam mir vor, als verginge eine Ewigkeit, bevor wir an der Burg ankamen. "Du folgst mir- still" wies sie mich an und ich tat es. Das Tor stieß sie mühelos auf und zog mich mit sich. Wir folgten dem Gang, den ich schon kannte. Vor der letzten Tür waren Wachen postiert. Wie schwarze Bodyguards standen sie in Reihen vor der an sich ganz normalen Tür. "Wir können dich nicht reinlassen." sagte einer von ihnen. Er schien es zu bedauern. Ciel nahm ihn zur Seite. Ich begann, die Inschrift neben der Tür zu studieren, eher, um mich abzulenken. Mein Kopf war so leer, Verzweiflung hatte mich meines Verstands beraubt.
>Und so begehrst du, was du nie begehren darfst,
Und so beginnt zu vergehen, was nie vergehen darf,
Und so beginnst du zu lieben, was du nie lieben darfst,
Und so stirbst du, durch dein eigenes Verlangen.<
Die Inschrift war uralt. Ich hatte Mühe, sie zu entziffern, aber die Lettern ergaben keinen Sinn in meinen Augen, doch sie ließen mich schaudern. Als ich es aufgab, wandte ich mich Ciel zu, da ihre energische, melodische Stimme bis zu mir herandrang.
Mit einer Autorität die kein Mensch aufzubringen vermag, redete sie auf den Wächter ein, bis er schließlich nachgab. "Also gut, wenn ihr es hineinschafft, können wir euch nicht aufhalten, aber selbst wir vermögen es nicht, seinen Bann zu lösen." er trat ihr aus dem Weg und sie nickte zustimmend. Sie stellte sich vor die Tür und setzte die Fußspitzen an das Holz. Dann presste die die Finger gegen die Schläfen. Ihre Züge verhärteten sich und eine Ader an ihrer Stirn trat vor Anstrengung leicht hervor. Ich sah, wie sie leicht begann zu zittern, Schweiß überzog ihr edlen Züge, die sich zu verhärten begannen.
Ihr Zittern wurde immer stärker, ihr Gesicht immer angespannter. Sie keuchte auf, doch ich wagte es nicht, mir ihr zu nähern, denn selbst ich spürte die ungeheure Macht, die von ihr ausging. Man schien sie fast greifen zu könne, so präsent war ihre Kraft. Ciel keuchte wieder auf. Diesmal zog sie ihre Füße ruckartig von der Tür zurück, dass ich fürchtete, sie könnte nach hinten umkippen. Doch sie fing sich und schlug langsam die Augen auf. Man sah ihr die Anstrengung wirklich an. "Ich schaff es nicht." ihr Ton war bedauernd, verzweifelt, nicht mehr annähernd so zynisch wie sonst gegenüber mir.
"Was...?" setzte ich an. "Er hat ein Kraftfeld gezogen, ein unglaublich starkes. Hat dir Crone von unseren Talenten erzählt?" ich nickte. "Ich kann Kraftfelder auflösen, Banne brechen und Flüche lösen, eben die typische Antimagie. Aber dieses hier... er ist zu stark." ihre Stimme schwappte über vor Verzweiflung. Sie schlug die Fäuste gegen die Tür, doch nicht bewegte sich. "Bitte, Brianna, versuch du es. Es ist unsere letzte Chance." sie flehte mich an, das erste mal, dass sie so freundlich zu mir war und ich spürte, wie ernst es sein musste. Ich war im Begriff, Crone zu verlieren, das einzige, was mir je etwas bedeutete, den einzigen Halt in meinem Leben. Das begann ich zu begreifen. Auch wenn ich nicht wusste, wie ich etwas bewirken sollte, nickte ich nur stumm. Ich stemmte meine Hände gegen die Tür, schloss die Augen und versuchte herauszufinden, was ich tun musste. Ich spürte, wie sich mir eine Mauer entgegenstellte, massiv und verschleiert, aber undurchdringlich.
Mein Geist tastete nach ihr, meine Sinne zum Zerreißen gespannt. Ich lies meinen Körper hinter mir, fuhr die Fühler meines Geistes aus und vergaß alles andere. Es ging wie von selbst, ich hatte keine Macht mehr über mich, gab mich ihm hin, diesem Instinkt und schwamm immer mehr davon. Ich tauchte in den Nebel ein, versank in seinen Fluten. Da begann ich plötzlich, Crone wahrzunehmen. Mein Gehör schloss zu mir auf, ich vernahm ein Keuchen, seine Stimme hallte schmerzhaft präsent in meinem Kopf wieder, doch ich erreichte ihn nicht. Der Nebel um meinen Kopf wurde dichter, undurchdringlich waberte er um meine Beine und hielt mich fest. Ich streckte meine Arme aus, nicht wirklich, aber mein Geist streckte sich. Da fuhr ich zusammen. Ich hatte einen enormen Schlag bekommen. Die Spuren der Elektrizität zuckten in meinem Körper. Doch ich ignorierte ihn. Crones Stimme hatte mir den nötigen Antrieb verliehen. Ich bannte meine Kraft, vertrieb den Schmerz aus meinem Bewusstsein. Meine Lider kniff ich aufeinander, spannte alles an, was vor Schmerz aufjauchzte. Die Präsens von Crone, so nah und doch unerreichbar, weckte etwas in mir. Ich ballte meine Kräfte, hatte keine Ahnung, was das war, aber ich konzentrierte mich daraus, jeden einzelnen Funken Leben in mir dazu zu verwenden, ihn zu befreien. In mir loderte etwas auf, wie in Flammen entbrannte mein Geist.
Die Flammen brannten in mir, verbrannten mich. Ihre Macht war enorm und ich bahnte ihnen einen Weg durch mein Inneres, heraus aus mir. Ich fand schmerzlich schnell in meinen Körper zurück, wurde mit einer enormen Kraft in die Hülle geworfen, die so schrecklich brannte. Ich streckte meine Hände aus, rammte sie gegen die Tür und obwohl man sie nicht sehen konnte, spürte man die enorme Kraft, die frei wurde. Wie eine dicke Masse aus schwerer Luft stemmte sie sich gegen die Tür. Und ganz plötzlich, keinen Atemzug danach, ebbte die Macht plötzlich ab. Ich befürchtete erst, es würde nichts geschehen, doch dann verschwand die Elektrizität. Unser Weg war frei.