*FS* Jule *FS abgeschlossen / Bilder fehlen*

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@ Pumi: Ich denke, eine Freundin wie Hanna sollte jeder haben. Eine, die wirklich sagt, was sie denkt und nicht das, was der andere hören möchte. Ich selbst mag Hanna auch sehr. *g* Und keine Sorge, die beiden vertragen sich bestimmt wieder. Echte beste Freundinnen bringt so schnell nichts auseinander. Danke für deinen lieben Kommi. Bussy! :)

@ Jula: Ach, über deine Kommis freu ich mich immer so sehr, die sind immer so lieb. Tausend Dank an dich! :)

@ kirara-chan91: Vielen Dank für deinen Kommi. Wie gesagt, mir ist Hanna auch sehr sympathisch. Ob sie wirklich Recht hat, wird sich ja noch zeigen. Ich verrate natürlich nichts. ;)

@ Kuona: Mein Palindrömchen! *freu*
Ich habe eigentlich alle Sims aus der FS gespeichert, falls es mal einen Totalabsturz gibt oder so. Bei Hanna müsste ich noch mal gucken, aber sie müsste auch dabei sein. Warum, würdest du sie gern haben? :D
Ich freu mich sehr, dass du wieder mal ganz begeistert bist. Wenn dir das Kapitel gefällt, dann gefällt es mir auch. *gg* Drück dich zurück!
 
Boah! Und so was nennst du ein kurzes Kapitel??
Das war wirklich toll! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!
Außer: Beeil dich mit weitermachen! ;)

LG
nadi
 
Naja kurz würde ich das Kapitel auch nicht nennen xD
Und Jules Freundin Hanna ist mir sehr sypatisch erinnert mich irgendwie an mich ^^
ich freu mich auch schon auf das nächste Kapitel!
Lg Fl
 
Ei, bei dir gehts ja auch endlich weiter! Und kurz ist der Teil überhaupt nicht. Dein schöner Schreibstil macht mal wieder richtig Spaß, auch wenn nicht viel passiert. Dafür hast du aber eine schöne Charakterisierung über Hannah gegeben.

Nur eins fiel mir auf
[FONT=Times New Roman, serif]Ihr fiel es oft schwer, ihre Worte in Gedanken zu fassen. Oft hielt sie sich lieber zurück, besonders dann, wenn es um ihre eigenen, innersten Gefühle ging.[/FONT]
Müsste es nicht "Gedanken in Worte fassen" heißen?
Ist nicht tragisch, da man ja weiß, was gemeint ist. Es irritierte nur ein wenig....


Wann gehts weiter?
 
@ Nadi_v.k: Ja doch, das Kapitel war verhältnismäßig relativ kurz. Danke für dein Lob! :)

@ flossentaucher: Wie gesagt, für mich ist es schon kurz und Hanna ist mir selbst auch sehr sympathisch. Auch dir danke ich für deinen Kommi. :)

@ Meike: *lol* Du hast natürlich Recht. Da habe ich wieder zwei Wörter durcheinander geschmissen. Sowas passiert mir total oft ("legt sich 'nen Po unters Kissen" oder "fuhr mit den Haaren durch die Hände" =)). Ich werde es gleich ändern, danke für den Hinweis. Dein neues Kapitel werde ich später lesen, bekomme gleich Besuch. Ich hoffe, dass es spätestens am WE weitergeht. Danke für deinen lieben Kommi. *drück*
 
Erst einmal: Von wegen, nicht so lang. Gleich bekomme ich aber Komplexe.

Ein schön geschriebenes Kapitel, doch von der Thematik nix für mich. Diese Schwärmerei um diesen Leon... och nö... :heul:
Chaotin84 schrieb:
„Gut natürlich. Braune Haare, wunderbare blaue Augen und sportlich.“ schwärmte Juliane.
Gut? Sportlich? Was macht denn der Milchbubi so in seiner Freizeit? Synchronschwimmen? :naja:

Hanna ist mir sympathisch. =) Die weiß genau, was läuft!
 
@ Dani04: *lol* Der spielt doch Handball, du olle Leonnörglerin. :lol: Trotzdem vielen, lieben Dank für deinen Kommi, darüber freu ich mich immer sehr. *knuddel*

PS: jaaa, mir ist Hanna auch sympathisch und jaaa, für meine Verhältnisse ist das Kapitel relativ kurz. :naja: =) Warum kriegst du da Komplexe?
 
*giggel*
Ich kenn das mit dem Verdrehen. Mein Freund hat die lustige Angewohnheit Sprichwörter irgendwie zu kombinieren
"Das geht ab wie Schmidt's Zäpfchen" und sowas.
Ich hab mit "Wenn man im Glashaus sitzt, soll man nicht mit Elefanten werfen" den Vogel abgeschossen....

Und jetzt dürft ihr lachen.....
 
dazu passend fällt mir grade wiedern spruch von meinen deutsch lehrer ein: "ist dir heute ne leber über die laus gelaufen." :P
wollte auch noch mal meinen senf dazugeben! ;)
und @ chaotin. ich musste vorhin noch mal deine story überfliegen. da fiel mir so auf, wenn es ein buch wäre, wären nicht so super schöne und viele photos dabei! und dafür kann ich auch ein wenig warten, bis es weiter geht! :D
 
wow...tolle story...

hanna gefällt mir super, hat voll den durchblick und ist richitg goil durchgeknallt irwie...

also leon, nee danke, her mit felix... ich mag das bösebuben-image viiiiiel lieber...aber ich glaube auch, dass der noch irwas verheimlicht...

kannst du mich bitte benachrichtigen??*liebguck*

Wer im Steinhaus sitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen finde ich auch lustig, aber der mit den Elefanten ist cool!!!

achja gratz zur Story des Monats Februar...oder so ähnlich...

liebe greetz
Fluegelchan
 
wah hier hab ich ja schon lange nicht mehr reingeschaut, sorry :ohoh:
ja die personen find ich alle klasse, hanna ist so sympathisch durchgeknallt, toll :D
dein schreibstil ist ebenfalls super :) mach bloß weiter so ;)
 
hallo alle^^ich bins ma wieder...gute fortsetzung!!*gg*

ja also was soll ich jez noch schreiben?zum tausendstenmal erwähnen das die fs voll klasse is ne...oki

lg melmel
 
@ Meike: Schmidts Zäpfchen find ich geil! :lol:

@ Jula: Och, du bist so süß. Danke!
knuddel.gif


@ Fluegelchan: Hey, vielen lieben Dank für dein Lob und die Glückwünsche. Darüber freu ich mich sehr. Hab dich in die Liste eingetragen. Zu den beiden Männern in Jules Leben äußer ich mich jetzt nicht weiter. ;)

@ BlueRain: Ui, ein Kommi von dir! *rumhops* Da freu ich mich aber. Danke für dein Lob. :)

@ melmel: Von mir aus kannst du das auch millionenmal schreiben, ich hör's immer wieder gern. :D Nein, im Ernst... ich weiß ja, was du meinst, und wenn dir mal die richtigen Worte fehlen, dann ist das auch nicht schlimm. Freu mich über jeden kleinsten Satz. *g*
 
Hallo! :)

Hanna gefällt mir. Sehr sympathisch! Vorallem auch diese ehrliche und offene Art. Jule kann sich glücklich schätzen, dass sie so eine tolle Freundin hat.
Ich hoffe, dass sie sich mit Hanna bald wieder verträgt...

Ich bin gespannt wie es jetzt weitergeht und was nun mit Felix und Leon passiert... :)

Die Bilder finde ich total klasse und deinen Schreibstil auch!

Liebe Grüße
Töpfchen:hallo:
 
Du meintest, in dem Kapitel würde nicht viel passieren...das sehe ich, nachdem ich es nun gelesen habe, ganz anders!
Es geht total zu Herzen und erzählt wunderschön von der tiefen, echten Freundschaft zweier Seelen. Jule und Hanna. Es gefällt mir, wie du das Verhältnis der beiden zueinander beschreibst. Diese Seelenverwandschaft, dass In- und Auswendig kennen! Es ist faszinierend, wie du selbst kleinste Details in den Vordergrund schiebst und sie zu einem Bestandteil der Story machst. Auch Belanglosigkeiten wie etwa, als Jule den Kieselstein zwischen die Rille der Pflastersteine schiebt, fügen sich so wunderschön mit ein, wie in einem Puzzle! Es ist toll und ich könnte mich so richtig festlesen - mach ich auch immer, aber Zack ist das Kapitel schon vorbei. Das geht so schnell, man merkt nicht wie man immer tiefer in die Story fällt.
Jule tut mir irgendwie leid - man merkt ihr die Verwirrung richtig an. Sie gibt es leider nicht wirklich vor sich selbst zu, wie unsicher sie sich ist! Ich denke, Hanna hat das super schön umfasst.
Toll - ehrlich!
Fotos passen hervorragend zu den Szenen - da gibts nix weiter zu sagen als WOW!
 
Hallo,

wieder eine sehr gelungene Fortsetzung. Ich sehe es ähnlich, wie meine Vorredner, dass in dem Kapitel doch einiges passiert. Immerhin scheint Hanna ja auf dem richtigen Weg zu sein, was Jule's Gefühle für Felix angeht. Freue mich schon auf den nächsten Teil.
Lg.
 
@ Töpfchen: Hey, vielen Dank! :) Ich glaube, Jule weiß es auf jeden Fall zu schätzen, was sie an Hanna hat und wie bereits erwähnt, denke ich auch, dass sie sich wieder vertragen werden.

@ FunnyChrissy: Hach, tausend Dank! *kiss* Bin wieder so gerührt gewesen nach deinem Kommi, du machst mich echt richtig happy. Ein wenig tut mir Jule auch Leid, aber dann auch wieder nicht... schließlich ist sie meine Protagonistin und wenn sie nicht ab und zu mal leiden müsste, wäre es ja langweilig. :D

@ Sexy_Lexi: Vielen, lieben Dank für deinen Kommi, darüber freue ich mich wirklich sehr. :hallo:
 
ich bin immer wieder sehr begeistert von deiner fs =) und das 141414 kommt daher das meine lieblingszahl auch die 14 ist =)
 
@ yvonne141414: Dankeschön! :)

@ all: Ich bin gerade total im Schreibfluss und war dementsprechend fleißig. Hier folgt also Kapitel 11. Nachdem das letzte ja für meine Verhältnisse etwas kürzer war, ist dieses dann doch recht lang ausgefallen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das. ;) Viel Spaß beim Lesen! :hallo:

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[FONT=Times New Roman, serif]Kapitel 11[/FONT]​


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[FONT=Times New Roman, serif]Als Juliane wenig später zu Hause ankam, hatte sie alle Spuren beseitigt, die verraten konnten, dass sie geweint hatte. Äußerlich hatte sie sich beruhigt, innerlich jedoch war sie immer noch sehr aufgewühlt. Der Streit mit Hanna belastete sie ungemein. Sie bereute wie so oft ihren Wutausbruch und noch mehr bereute sie, dass es wegen Felix zu solch einem Streit gekommen war. Es beschäftigte sie, dass sie wegen ihm so in Rage geriet, wenn ihr vorgeworfen wurde, Gefühle für ihn zu haben. Warum konnte sie dabei nicht ruhig bleiben und diesen Vorwurf einfach belächeln und verneinen? Immerhin war es wirklich nur ein Vorwurf. Sie war gerade dabei, sich ernsthaft in Leon zu verlieben und Felix war nur ein Freund, den sie nach langer Zeit wiedergetroffen hatte. Oder sollte Hanna doch Recht haben? Hegte sie eventuell mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Felix? Juliane war sich plötzlich nicht mehr sicher. Sie wusste nur, dass beide Männer sie sehr beschäftigten, seitdem sie in den letzten Tagen in ihr Leben getreten waren. Aber sie hatte sich für Leon entschieden und er war das, was sie nicht unbedingt gesucht, aber doch gefunden hatte. Sie konnte keinen Chaoten wie Felix gebrauchen, der in finanziellen Nöten steckte und womöglich tagtäglich in irgendwelchen Absteigen rumhing und keiner geregelten Arbeit nachging. Leon dagegen wusste genau, was er wollte und arbeitete für seine Ziele. Das war es, was Juliane mit ihm verband und was sie bereits nach wenigen Tagen so sehr an ihm schätzte. Auch ihr war das Studium das Wichtigste, was es derzeit in ihrem Leben gab. Nichts würde sie davon abbringen, die Uni zu vernachlässigen, dafür hatte sie bereits zu lange für einen guten Abschluss gekämpft. Und sie wusste, dass dies mit Leon nie passieren würde. Sie waren beide ehrgeizig genug, um weiterhin erfolgreich im Studium zu sein und gleichzeitig eine harmonische Beziehung zu führen.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Mit diesen Gedanken betrat Juliane das Haus ihrer Eltern. „Hallo, ich bin wieder da“, rief sie in die Stille hinein, aber es blieb alles ruhig. Nur aus der Küche war Klappern zu hören. Juliane folgte den Geräuschen und fand ihre Mutter vor, die gerade Kaffee kochte. „Hallo, Mum“, grüßte sie erneut.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Hallo, mein Schatz.“ Cornelia lächelte liebevoll. „Na, war's schön mit Hanna?“[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Ja ja...“, murmelte Juliane abwesend und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Es ist immer schön, sie wiederzutreffen.“[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Sie ist auch so ein liebes Mädchen“, schwärmte Cornelia und drehte der Kaffeemaschine den Rücken zu, um sich besser mit ihrer Tochter unterhalten zu können. „Ich hab mich früher immer gefreut, wenn sie hier war. Ihr zwei hattet so viel Spaß.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Den haben wir auch heute noch“, entgegnete Juliane leise. „Wo ist Leon denn?“ fragte sie dann, um vom Thema abzulenken. Sie wollte ihrer Mutter nicht unbedingt auf die Nase binden, dass sie sich mit Hanna gestritten hatte und vor allem wollte sie den Grund dafür nicht nennen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Cornelia lachte sanft. „Der sitzt mit deinem Vater vorm Fernseher. Josef ist ganz begeistert, dass er endlich jemanden gefunden hat, der genauso verrückt nach Handball ist. Sie gucken jetzt irgendwelche alten Videos.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Männer“, seufzte Juliane und musste ebenfalls lachen. „Was finden die bloß an Handball?“[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Cornelia zuckte mit den Schultern. „Wenn ich das wüsste. Aber ich glaube, dein Vater mag Leon sehr.“ Sie zwinkerte vielsagend.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ich glaub auch.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Da hast du aber auch wirklich einen sehr netten, jungen Mann getroffen“, fuhr Cornelia fort. „Ist das was Ernstes mit euch?“[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Mama“, stöhnte Juliane auf. „Was soll diese Fragerei? Ich denke schon, dass es was Ernstes ist, sonst hätte ich ihn wohl kaum nach wenigen Tagen mit zu euch gebracht.“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Mit dieser Antwort gab Cornelia sich anscheinend zufrieden, denn sie sagte nichts weiter dazu. Stattdessen sah sie aus dem Fenster und lächelte stillschweigend vor sich hin. Juliane betrachtete ihre Mutter kritisch. Ihr lag eine Frage auf dem Herzen, es brannte geradezu überall unter ihrer Haut, aber sie war nicht sicher, ob dies der richtige Zeitpunkt war. Andererseits würde sie in den nächsten Tagen wahrscheinlich nicht mehr oft ungestört mit ihrer Mutter sein, also musste sie diese Gelegenheit jetzt nutzen.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Mama...“, begann sie zaghaft.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Cornelia wandte ihren Blick vom Fenster und sah Juliane erwartungsvoll an. „Ja?“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Also, wo sind denn meine alten Spielsachen?“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Cornelias Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein großes Fragezeichen. Sie ging herüber zum Tisch und überlegte kurz, bis sie schließlich antwortete: „Die müssten in deiner bunten Kiste sein, irgendwo oben auf dem Speicher. Warum willst du das denn wissen?“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Na ja...“ Juliane zögerte kurz. „Weißt du, ob da auch mein alter Plastikring bei ist? Der von Felix?“[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Das glaub ich ja jetzt nicht.“ Das Fragezeichen verschwand und wich einer erbosten Miene. „Was willst du denn jetzt mit dem Ring? Beschäftigt Felix dich etwa immer noch? Ich dachte, die Sache hätten wir am Telefon geklärt.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Du hast sie für dich geklärt“, erwiderte Juliane trotzig und spielte nervös mit den Ärmeln ihres Pullovers, die sie weit über ihre Hände gezogen hatte, sodass sie in der Luft baumelten. Ihre Mutter reagierte genau so, wie sie es erwartet hatte.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Cornelia zog die Augenbrauen zusammen und ihre Schläfe begann zu pochen, wie immer, wenn sie verärgert war. „Hast du noch mal Kontakt zu ihm gehabt?“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Selbst wenn, was geht es dich an“, war die schnippische Antwort. „Ich weiß gar nicht, warum du dich so aufregst. Du mochtest Felix doch früher immer.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Damals wart ihr Kinder.“ Cornelias Stimme war lauter geworden. „Das war etwas anderes. Ihr wart ein wenig verknallt und habt Vater-Mutter-Kind gespielt. Dagegen war nichts einzuwenden. Aber all die Flausen, die Felix im Kopf hatte, hab ich damals schon nicht gutheißen können. Dein Vater und ich waren froh, dass der Kontakt nach Felix' Umzug irgendwann abgebrochen ist. Er wäre später kein guter Umgang für dich gewesen. So einer ändert sich nie.“[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Juliane war fassungslos. Was redete ihre Mutter denn da? Waren heute etwa alle verrückt geworden? Sie spürte erneut die Wut in ihr hochkriechen. Aufgebracht sprang sie auf und blickte ihre Mutter feindselig an. „Glaubst du nicht, ich kann selbst entscheiden, wer gut für mich ist und wer nicht? Und was heißt überhaupt so einer? Du tust ja gerade so, als wenn Felix ein Verbrecher wäre.“ Während sie redete, fuchtelte Juliane wild mit dem Finger in der Gegend umher, als könne sie ihre Worte dadurch noch deutlicher machen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Cornelia sah ihre Tochter erschrocken an und diese war selbst irritiert, in welchem Tonfall sie ihre Mutter gerade angefahren hatte. So hatte sie noch nie mit ihr geredet. Cornelia räusperte sich kurz, dann fragte sie kühl: „Wenn du ihn noch mal gesprochen hast, kannst du mir ja sicher sagen, was er von dir wollte. Hat er etwa keine Geldprobleme?“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Diese Frage war wie ein Schlag ins Gesicht. Hilflos taumelte Juliane zwischen den Antworten hin und her. Sollte sie lügen? Nein, sie war eine schlechte Lügnerin und ihre Mutter würde sie sofort durchschauen. „Doch...“, flüsterte sie schließlich so leise, dass sie es selbst kaum wahrnahm.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ha!“ kreischte Cornelia auf und klatschte in die Hände. „Hab ich's doch gewusst.“[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Und? Bist du jetzt zufrieden?“ herrschte Juliane sie erneut an. „Dann hat er eben Geldprobleme. Er hat mich aber nicht um Hilfe gebeten.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Noch nicht“, erwiderte Cornelia und blickte triumphierend.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Juliane hätte ausrasten können. So kalt kannte sie ihre Mutter gar nicht, im Gegenteil. Sie war sonst immer so ein warmherziges, sanftes Persönchen, das keiner Fliege etwas zuleide tun konnte.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Sie schnaufte und meinte trotzig: „Falls es dich interessiert: selbst wenn er Geld von mir haben wollen würde, dann wäre es meine Sache, ob ich ihm helfe oder nicht. Es ist mein Geld und ich arbeite dafür. Und ich mag Felix und würde ihm helfen.“[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Cornelia schüttelte den Kopf und stemmte die Hände in die Hüften. „Juliane Grün!“ rief sie aufgebracht. „Du bist 23 Jahre alt und solltest nicht so naiv sein. So ein Sandkastenfreund taucht doch nicht plötzlich ohne Hintergedanken wieder auf. Schlag dir Felix aus dem Kopf. Im Wohnzimmer sitzt ein toller Mann, der ernsthafte Absichten mit dir hat und mit beiden Beinen im Leben steht.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Du verstehst gar nichts“, fauchte Juliane zurück. „Das hat überhaupt nichts mit Leon und mir zu tun. Lass mich einfach in Ruhe.“ Mit diesen Worten verließ sie die Küche.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Das werde ich nicht tun“, schrie Cornelia ihr noch hinterher, aber Juliane war schon auf dem Weg nach oben. Sie kochte vor Wut. Warum musste jeder Felix sofort mit Leon vergleichen? Sie fühlte sich missverstanden und einsam. Erst der Streit mit Hanna, jetzt mit ihrer Mutter. Sie stieß zwei ihrer liebsten Menschen vor den Kopf, obwohl dies gar nicht ihre Absicht war. Heute war doch wirklich ein verkorkster Sonntag. Sie konnte nur hoffen, dass Leon nichts von dem Streit mitbekommen hatte und dass ihre Mutter heute Abend bei Mama Bella wieder besänftigt sein würde.[/FONT]

***

[FONT=Times New Roman, serif]Sie war tatsächlich fürs Erste besänftigt und Leon hatte anscheinend ebenso wenig von dem Streit mitbekommen wie der Rest der Familie. Juliane hätte ein Rad schlagen können vor Erleichterung.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]
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[/FONT]​

[FONT=Times New Roman, serif]So fand sich also die gesamte Familie Grün mitsamt Leon am Abend friedlich im italienischen Restaurant Mama Bella ein. Das Essen war köstlich, Kristina brachte mal wieder einige ihrer Anekdoten zum Besten, alle waren heiter und vergnügt, Leon stand im Mittelpunkt des Interesses von Josef und Cornelia und sie schienen ihn immer mehr zu mögen und alles hätte perfekt sein können... ja, hätte... wenn Juliane nicht immer noch so mies gelaunt gewesen wäre.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Lustlos stocherte sie in ihrem Essen herum, hörte den Unterhaltungen nur mit halbem Ohr zu und starrte vor sich hin.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]
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[FONT=Times New Roman, serif]Irgendwann griff Leon nach ihrem Ellenbogen und bei seiner Berührung zuckte sie beinah zusammen. „Alles okay mit dir? Du bist so still.“ flüsterte er.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Juliane bemerkte sofort den Blick ihrer Mutter, die argwöhnisch zu ihnen herüber sah. „Ja sicher“, flüsterte sie schnell zurück und lächelte Leon liebevoll an. „Ich bin nur etwas müde.“ Aus den Augenwinkeln sah sie, dass sich die Gesichtszüge ihrer Mutter ein wenig entspannten.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Jule, was ist los? Schmeckt's dir nicht?“ fragte Josef mit einem Blick auf den Teller seiner Tochter. Seinen eigenen hatte er mal wieder als Erster geleert.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Doch, doch...“, antwortete sie. „Ich hab nur keinen richtigen Hunger und bin müde.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Versteh einer die Studenten“, lachte Josef auf. „Müde vom Nichtstun. Oh, du süße Müßigkeit.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Papa, du bist so unlustig, wenn du lustig sein willst“, meckerte Kristina mit genervtem Unterton und erntete dafür einen strafenden Blick.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Cornelia räusperte sich. Ihre Miene war jetzt wieder härter geworden, richtig kühl. „Vielleicht ist unsere Jule einfach zu nachdenklich...“, warf sie sarkastisch ein, woraufhin diese sie sofort bitterböse anblickte. Was sollte denn das werden? Wollte sie jetzt allen von ihrem nachmittäglichen Streit berichten? Wollte sie ihre Tochter dazu zwingen, Leon von Felix zu erzählen?[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Josef sah seine Frau fragend an. „Nachdenklich? Wieso denn das?“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Das wüsste ich auch gern.“ pflichtete Juliane ihm bei, lehnte sich zurück und schaute ihre Mutter herausfordernd an. Sie war sich sicher, dass sie es nicht wagen würde, von sich aus einen Ton zu sagen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Und genau so war es auch. „Ach, war bloß so ein Gedanke“, murmelte Cornelia und trank schnell einen Schluck Wasser, um ihre Verlegenheit zu überspielen. „Sie wirkte auf mich so.“[/FONT]

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„Vielleicht machst du dir selbst zu viele Gedanken“, vermutete Kristina lachend und lenkte das Gespräch anschließend in eine andere Richtung, womit sie ihrer Schwester unbewusst einen großen Gefallen tat.

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[FONT=Times New Roman, serif]Unterdessen sah Juliane Cornelia weiterhin wie eine Todfeindin an. Sie war schockiert und entsetzt, dass ihre Mutter überhaupt so weit gegangen war. Das hätte sie nie von ihr gedacht. So kannte sie sie überhaupt nicht. Cornelia schien die auf sich gerichteten Augen ihrer Tochter zu bemerken und vermied es kurzzeitig, sich ihnen entgegen zu stellen. Doch dann fasste sie sich irgendwann ein Herz und schaute kurz schuldbewusst herüber, um gleich danach wieder nervös an ihrem Glas zu nippen. Juliane war es egal. Demonstrativ griff sie nach Leons Hand und schenkte ihrer Mutter einen wütenden, vernichtenden Blick. Es sollte der letzte für diesen Abend sein. Sie ging als triumphierende Siegerin aus diesem Krieg hervor, der lautlos und unbemerkt für alle anderen vonstatten gegangen war.[/FONT]



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[FONT=Times New Roman, serif]Einige Stunden später lag Juliane hellwach neben Leon. Nach der Rückkehr waren sie sofort ins Bett gegangen und hatten noch sehr lange geredet, gekuschelt, sich ausgiebig gestreichelt und einfach die Nähe des anderen genossen. Irgendwann waren sie dann müde geworden, hatten sich eine gute Nacht gewünscht und Leon war auch sehr schnell ins Land der Träume verschwunden. Aber Juliane konnte einfach keinen Schlaf finden. Unruhig wälzte sie sich hin und her, bis sie schließlich aufgab. Sie drehte sich zu Leon, stützte den Kopf auf einer Hand auf und betrachtete ihn. Der Schein des Mondes fiel durchs Fenster auf ihn herab und ließ ihn weich und unschuldig aussehen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Juliane musste unwillkürlich lächeln und fuhr mit den Fingern ganz langsam und vorsichtig durch Leons Haarspitzen. „Unschuldig bist du ja auch“, wisperte sie leise. In diesem Moment fühlte sie sich so verbunden mit ihm. Ein warmes Glücksgefühl strömte durch ihren Körper. Selig lauschte sie seinem gleichmäßigen Atem, der mit ihrem eigenen zu verschmelzen schien.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Langsam bettete sie ihren Kopf wieder auf das Kissen, kuschelte sich an Leon und griff nach seiner Hand, woraufhin er ein leises Grunzen von sich gab. Sie kicherte leise. Dann schloss sie die Augen, in der Erwartung, endlich einschlafen zu können.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Doch plötzlich tauchte Felix' Bild vor ihr auf. Sie sah ihn, wie er mit hängenden Schultern und diesem hilfesuchenden Blick in Ingos Kneipe vor ihr gesessen hatte. Ihr Herz krampfte sich wie ein ausgewrungener Schwamm zusammen.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Schnell schlug sie die Augen wieder auf und setzte sich hin. Leon grunzte erneut. Vorsichtig blickte sie zu ihm herüber und stellte erleichtert fest, dass er noch schlief. Sie drückte seine Hand, löste sich von ihr, streichelte zärtlich seine Wange und flüsterte: „Verzeih mir!“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Dann krabbelte sie aus dem Bett und schlich aus dem Zimmer. Im Haus herrschte schläfrige Stille und es war kühl. Juliane spürte die Kälte sofort an ihren nackten Füßen und merkte, wie sie langsam an ihren Beinen hochkroch, um sich dann wie ein Virus auf ihrem gesamten Körper auszubreiten. Leise und schnell, wie eine Katze, stieg sie die Stufen hinauf zum Dachboden.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Die Tür quietschte fürchterlich beim Öffnen. Erschrocken verharrte Juliane in der Bewegung und lauschte angestrengt in die Stille hinein. Als alles ruhig blieb, schlüpfte sie schnell durch den bereits vorhandenen Spalt und schloss die Tür anschließend wieder. Im Dunkeln suchte sie nach dem Schalter der kleinen Wandlampe und fand ihn schließlich. Ein schwaches Licht erhellte den Raum. Sie blinzelte ein paar Mal, um sich schnellstmöglich daran zu gewöhnen, und suchte dann fieberhaft und mit rasenden Augen das Gerümpel ab, bis sie in einer Ecke ihre alte, bunte Spielzeugkiste entdeckte. Ihr Herz begann schneller zu schlagen.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]
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[/FONT]​

[FONT=Times New Roman, serif]Mit stolpernden Schritten ging sie zu der Kiste, kniete sich davor, öffnete sie und wühlte darin herum. An ihren nackten Füßen klebten Sägespäne von dem unbehandelten Holzboden, aber es war ihr egal. Wie eine Verrückte durchsuchte sie die ganze Kiste, räumte Puppen, Autos und Stofftiere aus, bis sie plötzlich entdeckte, was sie gesucht hatte.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Der Ring!“ entfuhr es ihr beinah tonlos. Hektisch griff sie danach und holte ihn heraus. Da lag er in ihrer Hand, der kleine, gelbe Plastikring, der einmal das Zeichen für ihre Verbundenheit zu Felix gewesen war und den sie irgendwann abgelegt und vergessen hatte. In diesem Moment bedeutete er ihr mehr als alles andere. Sie umschloss ihn fest, so als könne er plötzlich aus ihrer Hand fallen und in all dem Gerümpel unauffindbar verloren gehen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Konnten Kinder einander lieben? Eigentlich bezweifelte Juliane dies, aber in diesem Moment glaubte sie doch ganz fest daran.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]
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[/FONT]​

[FONT=Times New Roman, serif]Sie stand auf, den Ring immer noch in der Hand haltend, schritt zum Dachbodenfenster und blickte hinaus in die sternklare Nacht. Sie wusste nicht, was es war, was sie für Felix fühlte, aber sie hoffte, dass er in diesem Augenblick ebenfalls wach war, hinaus sah und an sie dachte. Sie wollte diesen Moment mit ihm teilen. [/FONT]
 
Ach, *schluchz* Das war wirklich ein wunderschönes Kapitel! Ich bin noch ganz ergriffen und weiß gar nicht, was ich sagen soll. Mit diesem Kapitel hast du mir irgendwie Leon nähergebracht, aber auch Felix noch einmal und ich kann Jule so gut verstehen, in eigentlich allen Punkten. Okay, Julianes Mutter möchte sie bestimmt nur beschützen, aber so ein Streit ist wahrlich nicht schön. Und falls Jule irgendwann doch noch mit Felix zusammenkommen sollte, ist von der Seite ja auch ganz schön Stress vorprogrammiert. Da bin ich ja doch ganz froh, dass ich nicht in Jules Haut stecke ;).
Die Bilder sind natürlich wie immer wunderschön, sehr ausdrucksstark und passen natürlich total zum Text. Und dein Stil ist wirklich einmalig, da macht es mir überhaupt nichts aus, wenn die Kapitel mal etwas länger sind, ganz im Gegenteil. Ich will mehr! :lol:

LG das Palindrömchen *knuddel*
 
Schöne Fortsetzung.
Die Bilder waren sehr schön. Außerdem lieeeeebeee ich deinen Schreibstil. Die Sätze sind schön formuliert und es lässt sich gut lesen. Fast wie ein Roman !:lol:;)
Puuuh ... die Mutter ist aber doof. blöd. besch...eiden.
Ich weiß gar nicht, was ich sonst noch schreiben könnte, ohne Jules Mutter irgendwie zu beleidigen :D.
Aber warum nimmt die sich auch einfach das Recht, so schlecht über Felix zu urteilen? ARgh! :mad:
 
ach war das ein schönes kapitel.. *schnief* ich versteh cornelia, dass sie so wütend reagiert hat.. sie will ihre tochter eben in gute hände geben.. und das scheint in ihren augen leon zu sein.. aber wer weiß, vllt ist es ja auch felix.. nur ihre mum weiß das nicht.. ich schreibe hier heute vllt einen scheiß zusammen.. *kopfschüttel*

die bilder fand ich dieses mal besonders schön.. du hast im richtigen moment abgedrückt.. auch der text war sehr gefühlvoll geschrieben..
 
Ooooooh! Das war ja ein schönes Kapitel, schade, dass ich gestern zu krank zum lesen war... Aber jetzt konnte ichs richtig genießen! Total süß!
Ich denke, sie kommt irgendwann doch wieder mit Felix zusammen...
Mach schnell weiter!

LG
nadi
 
hey, sorry, dass ich erst heute antworte. nachdem ich meine mails in der schule geprüft hab, hab ich bis zu hause schon wieder vergessen, dass ein neues kapitel da ist. :p

das kapitel war echt wunderschön. und ich muss Kuona zustimmen.
Die Bilder sind natürlich wie immer wunderschön, sehr ausdrucksstark und passen natürlich total zum Text. Und dein Stil ist wirklich einmalig, da macht es mir überhaupt nichts aus, wenn die Kapitel mal etwas länger sind, ganz im Gegenteil. Ich will mehr! :lol:

in jules mutti hab ich ein bissl meine wieder entdeckt. :p allgemein kann ich mich auch sehr gut in juliane versetzten. und das sie ständig an felix denkt, find ich nachvollziebar. wer kennt sowas nicht? aber ich hoffe, sie macht da keine dummheiten. ich finde, sie passt einfach super mit leon zusammen und ich finde ihn auch super sympathisch und gut aussehend. ;)
aber ich hab da so ein dummes gefühl, dass das nicht mehr so harmonisch bleibt, wenn die 2 wieder zurück an der uni sind.

liebe grüße und schönes wochenende! :D
 
Hallo Chaotin!

Wieder eine tolle Fortsetzung. :)
Jules Mutter bringt ihre Abneigung gegen Felix ja sehr deutlich zum Ausdruck. Schon verständlich, dass sie Angst hat, dass er eventuell nur Geld von ihr will. Aber sie sollte nicht so voller Vorurteile sein...
Und außerdem wird ihre Tochter schon wissen, was sie tut.

Die Stelle als Jule auf dem Dachboden nach dem Ring sucht und ihn letztendlich auch findet, finde ich sehr toll!
Das ganze Kapitel ist wieder total klasse geschrieben und die Bilder passen super!

Liebe Grüße
Töpfchen:hallo:
 
Lieben Dank an alle fleißigen Kommischreiber!

@ Kuona: Es freut mich, dass ich dir Leon näherbringen konnte. Und in Jules Haut möchte ich auch nicht stecken, zumindest nicht momentan. Aber wer weiß (außer mir :D) schon, was noch alles passieren wird... Ich danke dir zum hunderttausendstenmal für dein tolles Lob und deinen lieben Kommi. Schön, dass wir uns hier kennen lernen durften. :) *knuddel*

@ Nokia: Und ich lieeeeebeee solche Kommis! :lol: Wirklich, vielen Dank dafür. Der Vergleich mit den Romanen freut mich besonders, war mal mein Berufswunsch als Kind. Leider muss man da schon sehr viel Glück haben, das ist ein knallhartes Geschäft und reich wird man dadurch auch nicht. Von daher bleibe ich einfach bei meinem Studium und werde Deutschlehrerin. ;)
Aber reg dich doch nicht so über Jules Mutter auf, sie meint das bestimmt nicht böse. Und das Recht nimmt sie sich einfach daher, wie sie Felix von früher kennt.

@ Pumi: Du schreibst keinen Scheiß, ich versteh dich schon. *g* Und du hast das völlig richtig erkannt, Cornelia möchte ihre Tochter einfach nur in guten Händen wissen. Vielleicht reagiert sie ein wenig über, aber so sind manche Mütter halt. ;) Tausend Dank für deinen lieben Kommi! Ganz besonders freu ich mich übrigens, dass dir meine Bilder so gut gefallen. Die waren bei diesem Kapitel eine Heidenarbeit, besonders die im Restaurant.

@ Nadi_v.k: Danke! Freu mich wirklich sehr über dein Lob. Ob Jule wieder mit Felix zusammen kommt oder nicht, wird natürlich nicht verraten. *g*

@ Jula: Macht doch nix, wenns mit deinem Kommi mal was länger dauert (Hauptsache, er kommt :D). Du bist eine meiner treuesten Leserinnen und über deine Kommis freu ich mich immer ganz besonders. Dafür wollte ich mich auch noch mal extra bei dir bedanken! Zum Thema Jule & Leon/Felix äußere ich mich aber logischerweise nicht weiter. ;)

@ Töpfchen: Hey, danke für dein liebes Lob! :) Jules Mutter hat schon noch einige Vorteile, das stimmt schon. Sie kennt Felix eben noch von früher und sie macht sich halt Sorgen um ihre Tochter. Das ist aber bestimmt nicht böse gemeint, dafür ist sie viel zu weichherzig. Andererseits hast du natürlich Recht und sie müsste ihrer Tochter mehr vertrauen. Immerhin ist Jule alt genug. Aber so sind Mütter eben. ;)
 
Jules Mutter sollte dringend mal ihre Vorurteile ablegen. Ihre Tochter kann sich doch wohl anfreunden, mit wem sie will! Leon hier, Leon da. Aber das passt ja wieder zu meinem Bild von Leon. Der Milchbubi von nebenan, der perfekte Schwiegersohn. Wie toll, dass Jules Vater seine Handball-Leidenschaft mit ihm teilt. Das ist ja auch so wichtig. Haben die keine anderen Sorgen?

Dass Jule den Plastikring von damals herausgesucht hat, finde ich niedlich. :) Und dass sie Leon allein im Bett liegen lässt, nach draußen schaut und an Felix denkt, umso mehr. Ich hoffe, es gibt noch mehr solcher Szenen. :hallo:
 
Puuuh! Geschafft! Alles gelesen! %)
Ich war Zwischenzeitlich so müde, daß icheigentlich schon aufhören wollte... Aber der Text ist so wundervoll geschrieben, daß ich gar nicht aufhören konnte!! Weiß gar nicht, was ich dazu noch sagen soll?! An manchen Stellen habe ich laut gelacht und an anderen wieder fast geweint, ehrlich!!!
Hatte das Gefühl als wenn ich Jule bin... Die Situation kommt mir ein wenig bekannt vor! Auch ich habe einen wundervollen Mann, der übrigens auch der Vater meiner zwei süßen Kinder ist, der mit beiden Beinen im Leben steht, mich vergöttert und mir alle Wünsche erfüllt, sofern das möglich ist. Und dann ist da mein Ex, der immer wieder in meinem kopf rumspukt... :argh: Kein bischen erwachsen, verantwortungslos und egoistisch... :mad:
Aber bekanntlicherweise will Frau ja immer das, was sie nicht hat und quält sich gerne mit Erinnerungen... Da muss Jule irgendwann mal eine schwierige Entscheidung treffen und ich hoffe, sie trifft die Richtige!!!
Du hast die Charaktere super beschrieben, ich kann mir richtig vorstellen, wie es ist mit Susi und Norma zusammen zu wohnen!
Klasse sind übrigens auch die Bilder, da stimmt einfach alles! Besonders gefällt mir, das du fast keine Downloads verwendest, mal abgesehen von den Klamotten und den Haaren! Alles wirkt so echt und die Kulisse in der Stadt ist einfach super!!
Ich denke ich bin einfach schon zu müde für einen ausfürlichen kommentar und deshalb höre ich jetzt einfach mal auf!
Freue mich auf die Fortsetzung!!
*knuddel* Sabrina
 
Für mich ist es jedes Mal aufs neue faszinierend, welche lebensechte Persönlichkeit du deinen Charakteren einhauchst! Die Szene auf dem Dachboden ging mir besonders unter die Haut. Sie hat so etwas ganz Bedeutungsvolles...sie zeigt, dass sich Juliane wirklich nicht sicher ist, was sie tun soll und zu wem sie gehört!
Wie eh und je hast du auch Kleinigkeiten wieder geschickt mit eingebunden....etwa die Sägespanne an Jules Füssen auf dem Dachboden....so etwas gefällt mir. Dann kann man sich den Dachboden richtig schön vorstellen und ganz in das Geschehen eintauchen!
Das Verhalten von Jules Mama bringt mich zum Nachdenken! Sie wirkt, als wüsste sie etwas, über das sie nicht reden will. Sie verteufelt Felix richtig und dafür braucht es doch normal einen Grund?! Weiss sie mehr, als sie zugibt?
Jule tut mir fast schon leid. Die Liebe zu Leon ist noch so verdammt frisch, es ist halt noch nicht viel gemeinsames, dass prägt und zusammenschweisst. Das muss sich ja erst entwickeln und dann ist da Felix, der die noch junge Beziehung kräftig durcheinander wirbelt!
Der Streit mit Jules Mutter ist dir besonders gut gelungen. Die Gesichtsausdrücke - fantastisch! Man blickt die Personen an und weiss sofort, was du damit ausdrücken willst!
Ich bin echt hin und weg! Ich freu mich sehr auf deine Fortsetzung!
Dein treuer Fan
Chrissy
 
das kapi fand ich jetzt irgendwie voll schön besonders der schluss war toll :)
die arme jule hat aber wirklich voll das gefühlschaos und dann noch streit mit der besten freundin und der mutter.
tut mir richtig leid :(
freu mich aufs nächste kapi :)
bis dann :hallo:
 
@ Dani04: Ich verspreche nix. Aber ich denke, das nächste Kapitel wird dir gefallen, zumindest der 1. Teil davon. *g* Danke für deinen Kommi. *drück*

@ Sabrina81: Zu müde für einen ausführlichen Kommentar? Was ist denn bei dir ausführlich, wenn nicht das?! :lol: Erstmal tausend Dank dafür und für dein liebes Lob. Darüber hab ich mich wirklich tierisch gefreut. Ich kenne übrigens diese Situation, wie du sie beschreibst, auch. Zwar in etwas anderer Form, aber na ja... In Jule stecken sozusagen einige autobiographische Elemente, aber nicht so viele. Das ist nicht meine Geschichte.
*reknuddel*

@ FunnyChrissy: Hach, du und deine Mammut-Kommis. Über die freu ich mich jedes Mal wie ein kleines Kind. Und es berührt mich wirklich zutiefst, dass dir meine FS so gut gefällt. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen, außer immer wieder danke, danke, danke! *knutsch*

@ kirara-chan91: Hey, vielen lieben Dank für deinen Kommi. Mir tut Jule auch ein wenig Leid, aber da muss sie jetzt durch, sonst wär's ja langweilig. :D
 
Hi Chaotin84
Ich verfolge deine Fotostory schon seit ein paar Wochen, aber meine Mum war nicht so dafür, dass ich mich anmelde. Ich konnte sie aber zum Glück überreden.
Ich finde deine Story klasse. Du hast ein tollen Schreibstil und deine Fotos sind auch super.
Ich würde mich freuen, wenn du mich benachritigen könntest.
Hab noch eine Frage: Von wo hast du die Sommersprossen?

LG Lynie

Bevor ich´s vergesse.
Herlichen Glückwunsch zum 1. Platz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kommi von mir für dich

Moin moin!
Da hast du echt ein schönes langes Kapitel zustande gebracht!
Irgendwie kann ich Jule verstehen, da sind plötzlich zwei Männer in ihr Leben getreten, jeder interessant auf seine Weise.
Leon, der Zärtliche bodenständige Typ und Felix, von dem irgendetwas ich würd fast sagen gefährliches ausgeht.
Das Jule beide faszienieren findet, ist doch klar! Bei dem einen erlebt sie Sicherheit, bei dem anderen Spannung....

Bin wie immer gespannt wie es weiter geht: Ich vermute Gefühlschaos pur!

Und da freu ich mich drauf!
 
@ Lynie: Hey, vielen Dank. Hab dich in die Liste eingetragen und freu mich sehr, dass dir meine FS so gefällt. :) Die Sommersprossen sind von Helaene, weiß aber nicht, ob es sie auf der Seite noch gibt.

@ Meike: Danke! Du kannst jetzt gleich nachlesen, ob du mit deiner Vermutung Recht hast. ;)
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[FONT=Times New Roman, serif]Kapitel 12[/FONT]​


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[FONT=Times New Roman, serif]Bäume, Stromleitungen und Büsche flogen an Juliane vorbei. Gedankenverloren sah sie aus dem Fenster hinaus und träumte vor sich hin. Seitdem der Zug ihre Heimatstadt verlassen hatte, hatte sie den Blick nicht mehr von der Scheibe gewandt. Dabei nahm sie gar nicht wahr, was draußen alles an ihr vorbei raste oder wo sie sich gerade befanden. Sie konnte nicht einmal sagen, wie lange sie schon unterwegs waren. Jegliches Gefühl für Zeit war ihr abhanden gekommen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Es war Dienstagvormittag und Juliane und Leon waren auf dem Rückweg. Der Besuch bei den Grüns war vorbei, Juliane musste heute um 16 Uhr wieder in der Bücherei arbeiten. Die letzten anderthalb Tage waren ruhig und friedlich verlaufen. Juliane war nach ihrem Besuch auf dem Dachboden wieder stillschweigend ins Bett gegangen, allerdings nicht ohne den Ring vorher sorgsam in ihrer Tasche verstaut zu haben. Natürlich hatte sie niemandem davon erzählt, erst recht nicht ihrer Mutter. Diese hatte ihren Streit von Sonntag anscheinend auch sehr schnell bereut, denn bereits am Montag war sie fürsorglicher denn je gegenüber ihrer Tochter gewesen und hatte, bevor sie morgens zur Arbeit gefahren war, liebevoll den Frühstückstisch für Juliane und Leon gedeckt, die zu diesem Zeitpunkt noch geschlafen hatten.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Leon selbst war völlig ahnungslos, obwohl Juliane sich sehr darüber wundern musste. Sie war den ganzen Montag über kühl und distanziert ihm gegenüber gewesen. Nicht mit Absicht, aber sie hatte einfach nicht anders gekonnt. Zu sehr waren ihre Gedanken um Felix gekreist. Sobald sie die Augen geschlossen hatte, um Leon zärtlich zu küssen, war sein Gesicht vor ihr aufgetaucht. Sie verstand sich selbst nicht mehr. Eigentlich war sie sich so sicher, mit Leon die richtige Entscheidung getroffen zu haben, aber Felix ließ sie einfach nicht los. Seit der SMS letzte Woche, als sie mit Norma den Film geguckt hatte, hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Was er wohl machte? Ob sie sich bei ihm melden sollte?[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Jule?“ riss Leons Stimme sie plötzlich aus ihren Gedanken. Die Zeitung, in der er eben noch geblättert hatte, hatte er beiseite gelegt. „Ist alles in Ordnung?“ Fragend sah er sie an.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ja, alles klar“, nickte sie und wusste im selben Augenblick, dass es wenig überzeugend klang.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Du siehst so nachdenklich aus.“ Okay, Leon war nicht überzeugt.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Juliane rümpfte ein wenig die Nase und sah wieder aus dem Fenster. „Wenn ich sage, es ist alles klar, dann kannst du mir das glauben.“ Es klang viel unfreundlicher, als es gemeint war.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Wie soll ich dir das glauben, wenn du es zwar sagst, dich aber nicht so verhältst?“ hakte Leon mit hochgezogener Augenbraue nach. „Seit gestern bist du irgendwie komisch.“[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Nun wandte Juliane doch den Blick vom Fenster. „Ach ja?!“ entfuhr es ihr schnippisch. „Inwiefern?“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Leon druckste ein wenig herum. Unbeholfen sah er dabei auf den Boden und Juliane hätte ihn am liebsten küssen wollen. Es lag ihr fern, sich mit ihm zu streiten und sich so gereizt aufzuführen, aber sie konnte einfach nichts dagegen tun. „Na ja... Ich will dir nichts unterstellen, aber du bist so... abweisend.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Pfff“, machte sie und wollte sich gleich in der nächsten Sekunde dafür ohrfeigen. „So ein Blödsinn. Ich bin nicht abweisend.“ Um Leon nicht ansehen zu müssen, ließ Juliane ihren Blick durch das Abteil schweifen. Es war ein älterer Regionalexpress, in dem sie sich befanden, mit recht unbequemen Sitzen und dreckigen Scheiben. Heute war der Zug sehr leer, denn mitten in der Woche fuhren meist nicht so viele Leute durch die Gegend.[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Dann erklär mir doch mal, warum du mir gestern fast den ganzen Tag aus dem Weg gegangen bist?“ Leon sah sie jetzt direkt an, sein Blick und seine Stimme waren fest. Juliane fühlte sich plötzlich fürchterlich in die Ecke gedrängt. Hilflos suchte sie nach einer Möglichkeit, seinen Fragen zu entkommen und wand sich im Innern wie ein Fisch an der Angel. „Sobald ich mit dir reden wollte, hast du mich abgewürgt. Mit dir allein sein ging auch nicht, den ganzen Tag bist du hinter deinen Eltern oder deiner Schwester hergetrottet wie ein Schoßhündchen. Vom Küssen oder Berühren brauche ich wohl gar nicht erst zu reden.“ Leon legte eine Pause ein und Juliane überlegte schon fieberhaft, was sie ihm antworten konnte, als er plötzlich weiter sprach: „Du gibst mir die ganze Zeit das Gefühl, als wenn irgendwas zwischen uns vorgefallen wäre. Ich weiß nicht, was es sein soll, aber es muss Sonntagabend passiert sein. Können wir nicht einfach darüber reden? Ich will mich nicht mit dir streiten. Wenn ich was falsch gemacht haben sollte, dann sag es mir, es war bestimmt keine böse Absicht.“[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Juliane spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Leon sah sie rat- und hilflos an. Er war so lieb zu ihr und sie verhielt sich wie eine hochnäsige Zicke. Das hatte er nicht verdient. Im Gegenteil, er hatte es verdient, dass sie ihm die Wahrheit sagte, dass sie von Felix und ihrer Unsicherheit ihre Gefühle betreffend erzählte. Aber so, wie er jetzt da vor ihr saß und sie anblickte, wollte sie ihm nicht weh tun und noch weniger wollte sie ihn verlieren. Eine unbändige Welle der Gefühle erfasste sie. Wenn Leon nicht vor ihr gesessen hätte, hätte sie auf der Stelle angefangen zu weinen, aber so beherrschte Juliane sich und schluckte die Tränen mit einem langen Räuspern tapfer hinunter.[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Leon...“, begann sie schließlich zaghaft. „Es tut mir Leid, wenn ich irgendwie bei dir den Eindruck erweckt habe, dass du was falsch gemacht hättest. Das ist nicht so und das war auch nicht meine Absicht. Also glaub mir bitte einfach, dass alles in Ordnung ist.“ Sie hatte langsam und leise gesprochen und dabei auf ihre Hände gestarrt, mit denen sie nervös herumspielte.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Leon, der sich zeitweilen zu ihr herüber gebeugt hatte, ließ sich nun mit einem kleinen Seufzer schwungvoll zurück in den Sitz fallen. Sein Blick wanderte zur Decke. „Gut, dann glaub ich dir das. Aber es wäre trotzdem schön, wenn du mir sagen könntest, warum du dich so verhältst.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Das geht nicht.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Wie bitte?“ Leons Blick verließ die Decke und galt nun wieder Juliane. Ungläubig sah er sie an. „Was soll das heißen, es geht nicht?“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ich kann mit dir einfach nicht darüber reden.“ Betreten schaute Juliane immer noch auf ihre Finger, weil sie nicht wagte, den Mann anzusehen, der vor ihr saß und sich Sorgen um ihre Gefühlslage machte, die völlig durcheinander geraten war, was aber nicht an ihm, sondern an einem anderen Mann lag und diese Tatsache konnte und wollte sie ihm einfach nicht erzählen.[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Wieso denn nicht?“ wollte Leon wissen und hob fragend die Arme. „Ich dachte, wir können über alles reden. Zumindest bin ich davon ausgegangen.“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Juliane begann, nervös auf ihrem Sitz hin und her zu rutschen. „Ja, das können wir bestimmt auch. Aber wir kennen uns doch noch gar nicht richtig und es gibt einfach Dinge, die ich nicht mit dir besprechen kann. Noch nicht.“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Leon brummte etwas, was wie ein „aha“ klang. Anschließend ließ auch er seinen Blick aus dem Fenster schweifen und Juliane konnte an seinen Augen erkennen, dass er nachdachte. Er hatte die Stirn in Falten gelegt und die Augenbrauen leicht zusammengezogen. Nach einigen Minuten sah er schließlich wieder zu ihr herüber und fragte leise: „Gibst du mir denn die Möglichkeit, dich richtig kennen zu lernen?“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Was? Wie meinst du das?“ Juliane war verwirrt.[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Na ja...“, druckste er erneut herum und legte den Kopf schief. „Weißt du, Jule, ich mag dich schon ziemlich und... vielleicht ging das alles in den letzten Tagen ein wenig schnell, aber mich hat noch nie eine Frau so fasziniert wie du... und das meine ich wirklich ernst, auch wenn es vielleicht abgedroschen klingt... und ich hoffe, du bereust es nicht, dass alles so schnell ging... und wenn doch, dann hoffe ich einfach, dass du trotzdem bei mir bleiben willst... ich mein, wir können uns ja mehr Zeit lassen... uns richtig kennen lernen... wenn du das willst...“ Er war zum Schluss immer leiser und hektischer geworden und hatte seinen Blick von ihr abgewandt.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Juliane war einige Sekunden lang sprachlos. Noch nie hatte ein Mann sich ihr so offenbart. Seine Worte, ja sein ganzes Verhalten zeigten ihr, dass er sie sehr mochte und dass er es wirklich ernst mit ihr meinte. Sie fühlte sich furchtbar. Während Leon sich ihr schonungslos öffnete, hatte sie nichts Besseres zu tun, als an Felix zu denken und ihre Gefühle Achterbahn fahren zu lassen. Verdammt noch mal, Leon war es wert, sich auf eine ernsthafte, tiefere Beziehung einzulassen. Und das musste sie ihm möglichst schnell mitteilen, bevor er womöglich noch das Weite suchte. Sie wollte ihn doch, sie wollte ihn richtig kennen lernen, mit ihm Höhen und Tiefen erleben, lachen und weinen, durch Dick und Dünn gehen und vielleicht sogar eines Tages über die Zukunft nachdenken, eine gemeinsame Zukunft.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Juliane holte tief Luft. Sie war wild entschlossen, ihm all das zu sagen, was sie gerade gedacht hatte. Sie wollte nach seiner Hand greifen und ihn zu sich ziehen, ihm ins Ohr flüstern, dass sie ihn genauso gern hatte und ihn anschließend küssen. Stattdessen jedoch ließ sie sich zurück in die Polster gleiten, starrte aus dem Fenster und hörte sich sagen: „Gib mir noch etwas Zeit.“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Leon tat es ihr gleich und erwiderte flüsternd: „Okay.“[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]
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[/FONT]​

[FONT=Times New Roman, serif]So saßen sie sich schweigend gegenüber und schauten nach draußen. Der plötzliche Abstand zwischen ihnen erschien Juliane wie eine riesige Schlucht und sie hasste sich dafür, dass sie diese überhaupt hatte entstehen lassen, und noch mehr hasste sie sich dafür, dass sie jetzt nicht den Mut hatte, diese Schlucht mit ein wenig Anlauf zu überwinden. Zu groß kam ihr der gähnende, schwarze Abgrund vor und sie scheute sich vor einem Fehlversuch, bei dem sie eventuell hätte stolpern können. Also beließ sie alles so, wie es war, auch wenn es sie innerlich dabei fast zerriss.[/FONT]


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[FONT=Times New Roman, serif]Eine knappe Stunde später standen Juliane und Leon am Bahnhof. Der Zug, in dem sie eben selbst noch gesessen hatten, verließ bereits langsam wieder die Halle und Juliane wünschte sich, dass er diese überflüssige Mauer, die sich anscheinend zwischen ihr und Leon gebildet hatte, durchbrechen und die Reste fortschleifen möge. Leider blieb es Wunschdenken. Unschlüssig und steif standen sie sich gegenüber und es herrschte beklemmendes Schweigen zwischen ihnen. Irgendwann wurde es Juliane aber doch zu bunt, sie musste sich beeilen, wenn sie pünktlich in der Bücherei sein wollte. Also griff sie nach Leons Hand, zog ihn ein Stückchen zu sich und flüsterte: „Ich muss jetzt los. Telefonieren wir morgen?“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Leon nickte und ein erleichtertes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Ja klar, ich ruf dich an.“[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Gut, dann bis morgen.“ Juliane lächelte zurück. „Ich freu mich“, fügte sie schnell mit sanfter Stimme hinzu. Dann küsste sie ihn. Es war ein kurzer, aber intensiver Kuss und Juliane versuchte, all ihr Gefühl hineinzulegen, damit er es spüren und ihr verzeihen möge.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Als sie sich voneinander lösten, blickte Leon sie liebevoll an. „Ich freu mich auch“, entgegnete er.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]
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[/FONT]​

[FONT=Times New Roman, serif]Anschließend nahm er seinen Rucksack und machte sich auf den Weg zum Bus. Juliane sah ihm noch kurz nach. Er war das Beste, was ihr in der letzten Zeit passiert war und nun benahm sie sich wie eine tiefgefrorene Schneekönigin. Mit ihrem Verhalten würde sie ihn nur vertreiben. Sie verspürte erneute Wut, aber diesmal galt sie ihr selbst. Wie bescheuert konnte man eigentlich sein? Ach, sie war so eine Idiotin manchmal![/FONT]



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[FONT=Times New Roman, serif]Wenig später saß Juliane wie jeden Dienstag in der Bücherei. Heute gab es allerdings nicht viel für sie zu tun, sodass Rita ihr mit einem Augenzwinkern nahegelegt hatte, sich doch ein gutes Buch zu schnappen. „Wenn ich dich brauche, bist du ja da, dann rufe ich dich“, hatte sie noch hinzugefügt.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]So hockte Juliane nun in einem der Sessel und blätterte in Frischs „Homo faber“, welches sie schon lange einmal hatte lesen wollen, aber heute konnte die Geschichte um die Liebe zwischen Walter Faber und seiner unwissentlichen Tochter Sabeth sie nicht so richtig fesseln. Immer wieder schweiften ihre Gedanken ab, zu Leon, zu ihrer dämlichen, kleinen Auseinandersetzung, zu Felix, zu Hanna und zu ihrer Mutter. Irgendwann klappte sie energisch das Buch zu, legte es beiseite, stand auf und lief unruhig zwischen den Regalen hin und her.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Dieses Gefühlschaos musste aufhören. Es machte nicht nur sie selbst kaputt, sondern es gefährdete ihre Beziehungen zu sämtlichen Menschen, die ihr am Herzen lagen. Und schuld daran war Felix.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Juliane entfuhr ein leises, höhnisches Lachen. Es war schon eine Ironie des Schicksals, welches ihr erst anderthalb Jahre lang keinen Mann gesandt hatte und dann gleich zwei auf einmal. Natürlich hatte sie in den 18 Monaten auch keinen Mann gewollt, aber warum mussten dann ausgerechnet jetzt zwei von dieser Sorte in ihr Leben treten? Was sollte das sein? Eine Probe?[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Juliane seufzte. Warum musste immer alles so kompliziert sein? Wenn Felix nicht aufgetaucht wäre, hätte alles so schön sein können. Sie hätte Leon trotzdem kennen gelernt, sie hätte sich trotzdem ein bisschen in ihn verliebt und wäre jetzt ohne Gefühlsschwankungen glücklich mit ihm, so wie es zu Beginn einer jungen, sich entwickelnden Beziehung sein sollte. Und vielleicht hatte Hanna sogar Recht und Juliane hätte sich mit allem etwas mehr Zeit gelassen. Aber wollte sie wirklich vor ihren Gefühlen davonlaufen? Gefühle für Felix?[/FONT]

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„[FONT=Times New Roman, serif]Verflixt noch mal“, fluchte Juliane und hielt sich im nächsten Moment erschrocken die Hand vor den Mund. Da aber alles ruhig blieb, ließ sie sie wieder sinken und wanderte weiter zwischen den Regalen hin und her. Rita hatte sie wohl nicht gehört.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ab sofort musste mit diesem Unfug Schluss sein. Juliane beschloss, Felix endgültig aus ihrem Kopf zu streichen. Zwar wollte sie weiterhin für ihn da sein, wenn er sie brauchte, aber sie wollte sich nicht bei ihm melden und außerdem jeglichen zärtlichen Gedanken an ihn verbannen. Das hätte sie schon von Anfang an tun sollen. Es war töricht von ihr gewesen, sich dazu hinreißen zu lassen, diesen blöden Ring auf dem Dachboden zu suchen, während Leon neben ihr lag und schlief. Sowas Albernes! Nie wieder wollte sie Leon hintergehen. Im Gegenteil, ab sofort sollte ihre ganze Aufmerksamkeit ihm gelten, neben dem Studium natürlich. Es war an der Zeit, ihm zu zeigen, wie viel er ihr bereits nach einer Woche bedeutete. Sie wollte ihn noch besser kennen lernen, außerdem seine Freunde und seine Familie treffen, ja, sie wollte einfach ein Teil seines Lebens werden.[/FONT]

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[FONT=Times New Roman, serif]Entschlossen ballte Juliane die Hand zu einer Faust. Felix war einmal ihr Freund gewesen, als sie jung und unschuldig gewesen war. Nun war sie erwachsen, stand mit beiden Beinen im Leben und hatte ganz konkrete Vorstellungen von ihrem zukünftigen Leben. Und außerdem gab es jetzt Leon. Er war der Mann, den sie wollte und den sie brauchte, mit dem sie sich vorstellen konnte, ihre Zukunftspläne verwirklichen zu können. Sie war sicher, dass dies die richtige Entscheidung war und diesmal wollte sie sich durch nichts und niemanden wieder zum Zweifeln bringen lassen. Gleich heute Abend würde sie Hanna anrufen und sich mit ihr aussöhnen. Und ab morgen sollte ihr Leben dann wieder in geregelten Bahnen verlaufen, ohne Streitereien und ein undefinierbares Gefühlschaos. So wie vorher auch, nur eben mit Leon an ihrer Seite. Jawohl, es war an der Zeit, das zu genießen, was sie hatte und nicht nach dem greifen zu wollen, was ihr sowieso niemals gut tun würde.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freu mich ja so! Es geht weiter!
Schönes langes Kapitel! Ich bin doch eine Leseratte!! =)
Die Bilder sind auch mal wieder klasse, wenn auch nicht so abwechslungsreich, aber das war ja nicht anders zu machen...
Armer Leon! Wie muss er sich fühlen! Erst schläft Jule noch mit ihm und stellt ihn ihrer Familie vor und von einem Moment auf den anderen ist sie abweisend zu ihm. Ist doch klar, daß er den Fehler bei sich sucht! Ach Juliane, was machst du bloß mit dem armen Kerl?! :argh:
Wer hätte gedacht, daß Felix sich wieder so in ihr Leben einmischt? Ich hoffe nur sie macht sich nichts vor! Schließlich sind einige Jahre vergangen und Menschen verändern sich!! Ich hoffe, daß sie nicht enttäuscht wird, wenn sie sich jetzt auf die neuaufflammenden (eigentlich ja kindlichen) Gefühle einlässt!
Bin schon gespannt wie es weiter geht! Felix wird sich natürlich gleich melden, oder er wartet bei ihr zu Hause, wenn sie aus der Bücherei kommt, damit sie ihren guten Vorsatz
Zwar wollte sie weiterhin für ihn da sein, wenn er sie brauchte, aber sie wollte sich nicht bei ihm melden und außerdem jeglichen zärtlichen Gedanken an ihn verbannen.
gleich über Bord werfen kann!!
Bin gespannt!
*ganzliebdrück* Sabrina

Edit: Haha! Erste! :p
 
an sich, kann ich mich nur wiederholen. ;) eine super forsetzung! das ist der perfekte einstieg in die osterferien. :D

jaja, solche versprechungen, die man sich selber macht, kennt wohl jeder. aber sowas auch einzuhalten ist zumindest bei mir eher unrealistisch. ich bin mal gespannt, was juliane im nächsten kapitel davon noch weiß. ;) (vielleicht geh ich jetzt auch zu sehr von mir aus, aber mal sehn)

und wie du den zug gestaltet hast, fand ich auch sehr schön. :) die bilder passen auch immer perfekt zum text!

schönes wochenende!! :)
 
joah ich bin mir auch nicht so sicher ob, dass was wird mit dem versprechen.. *an mich selber denke* :naja:
ich weiß irgendwie immer noch nicht, ob ich leon oder felix besser finde...
naja hoffentlich wirds am ende einfach der richtige sein :D
schöne fortsetzung :)
freu mich schon auf die nächste!
bis dann :hallo:
 
Ohoh, das klappt ja eh net! I-wie wäre das Vernünftigste, wenn sie sie beide in die Wüste schickt! Obschon... Ich weiß nicht...
Mach einfach schnell weiter, ja?

LG
nadi
 
schönes kapitel.. ich finde es nicht richtig, wie sie leon behandelt.. aber gott sei dank hat sie es ja selber gemerkt..:lol: sonst hätte ich mal mit ihr schimpfen müssen..

egal für wen sie sich nachher entscheidet.. ich finde die hauptsache sie ist glücklich.. und felix gefällt mir persönlich besser.. leon ist zwar ein lieber kerl.. (etwas zu lieb würd ich sagen) felix ist ein rebell das mag ich.. :p

obwohl mein schatz ist kein rebell.. aber dafür der beste kerl den ich mir nur wünschen kann.. :D
 
Hey du=)

Ich hab deine Geschichte grad in einem Rutsch durchgelesen...Wow echt hammer...total lebensnah beschrieben und so echt als wäre es das wirkliche Leben...werd auf alle Fälle weiter lesen bin schon gespannt wie es weiter geht! =)

Vor allem kommt mir einiges an Jules Verhalten ziemlich bekannt vor. Irgendwie hoffe ich, dass sei mit Felix zusammen kommt und mit ihm glücklich wird. Ich würde es beiden gönnen, wäre zwar Schade für Leon, aber hm....ich weis nicht der ist mir irgendwie einfach nicht sympathisch wobei es ja im real life oft so ist, dass man sicht mit jemand total lieben der einem aus der Hand frisst und alles verzeiht über einen totalen Rebellen, dem man selber hinter her gelaufen ist tröstet...(hoffe der Satz macht Sinn -.-")

lg
Mel
 
Ich hab dir ja schon geschrieben, dass ich das Kapitel ganz toll finde und ich Leon immer mehr mag. Irgendwie erinnert er mich an meinen Mann, der hat auch einiges mit mir durchmachen müssen, bis ich endlich mal wusste, was ich eigentlich wollte. Und ich bin ihm dankbar, dass er mir die Zeit gelassen hat, weil er wirklich der tollste Mann auf der Welt ist ;). Aber ich kann Jule schon verstehen. Und spätestens beim nächsten Mal, wenn sie Felix sieht, wird sie ihre guten Vorsätze nicht mehr so leicht einhalten können. Ich bin jetzt echt gespannt wie es weitergeht und vor allem, was für Probleme Felix nun eigentlich genau hat. Die Bilder und den Schreibstil muss ich ja nicht extra erwähnen (und mache es irgendwie trotzdem immer), die sind einfach der Hammer und ich kann einfach nicht genug von deiner FS bekommen :).

LG und *knuddel* Kuona
 
UI, das ist eine Super Fortsetzung:eek:

Auch zu dir ein fettes Sorry, das ich dir schon lange kein Komi mehr geschrieben habe:ciao:.

Du hast richtig toll beschreiben, wie man seine Gefühle verbergen kann.
Ich finde es toll das Jule sich vorgenommen hat, sich mehr um Leon zu kümmern. Aber es werden immer irgendwie gefühle für Felix geben,ganz bestimmt! Ist aber richtig spannend, wie jemand versucht, sich durch Gefühle zu Kämpfen...Supi---freue mich auf Fortsetzung =)

LG Hedy
 
Meine Güte, das geht ja hier Schlag auf Schlag! :eek: Dann will ich doch eure lieben Kommis schon mal beantworten, bevor ich nachher nicht mehr hinterher komme. *g*

@ Sabrina81: Ja, mit den Fotos war ich zuerst auch nicht so hundertprozentig zufrieden, aber dann hab ich mir auch gedacht, dass es in diesem Kapitel eben nicht besser geht. Sind halt nur Dialoge und innerer Monolog... Ansonsten freu ich mch total über deinen langen Kommi. Du hast ja lustige Ideen, was das nächste Kapitel und Felix betrifft. :lol: Ich verrate natürlich nichts. *ganzliebzurückdrück*

@ Jula: Mein Julchen! *freu* Schön, dass ich dir den Beginn deiner Osterferien mit meiner FS versüßen darf/kann. Da fühl ich mich wirklich geehrt. Tausend Dank für deinen Kommi!

@ kirara-chan91: Erstmal danke für deinen Kommi! :) Und ich muss dir zustimmen, wichtig ist doch nur, dass Jule sich am Ende für den Richtigen entscheidet. Wer das sein soll, darüber gehen die Meinungen hier ja eh auseinander. Trotzdem darf sie natürlich nicht mit den Gefühlen anderer spielen. Aber so wie ich sie kenne :D, hat sie das ja nicht mit Absicht gemacht und bereut es ja auch.

@ Nadi_v.k: Ich gebe mein Bestes, aber nächste Woche geht die Uni wieder los, ich kann also nichts versprechen. ;) Beide in die Wüste schicken? Och nee, das muss ja nun nicht sein. Ich jedenfalls würde einen von den beiden sofort nehmen. Wer das ist, sag ich aber nicht. *gg*

@ Pumi: Nein, du brauchst nicht mit Jule zu schimpfen. Sie hat es ja schon eingesehen und bereut. Deine Kommis sind immer lustig, aber ich versteh dich schon... :lol: Danke dafür! *knuddel*

@ Carina_Farfalla: Hey, freut mich, dass dir meine FS so gefällt. Bin wirklich ganz baff über dein Lob. Danke!!! :) Und den letzten Satz hab ich schon verstanden, auch wenn er etwas verworren und kompliziert war... :lol:

@ Kuona: Ach, von dir kann ich gar nicht genug Kommis und Lob bekommen. Will dich ja selbst damit überschütten. :) Könnt dich mal wieder knutschen, aber das lasse ich lieber, sonst wird da noch jemand eifersüchtig. :D Also knuddel ich dich nur ganz doll zurück!

@ Hedy: Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Ich hatte schon in Meikes FS gelesen, dass du Probleme mit dem Internet hattest. Umso mehr freue ich mich, dass du jetzt wieder dabei bist. Vielen, lieben Dank für dein Lob. :)

LG, die Chaotin :hallo:
 
heh.... ne Fortsetzung! Suuuupiiiii!

Tja, was soll ich schreiben, was nicht längst geschrieben worden ist?

Ich hinterlass dir einfach diese paa Zeilen, weil ich wirklich nicht mehr weiß, was ich noch lobendes schreiben könnte! Ich mag die Story sehr!

Ich hoffe du bist mir nicht böse, dass es diesmal nix ausführliches wird, aber ich find stille Leser doof!

So, das unterstreiche ich jetzt noch, damit jeder den Wink mit dem Zaun versteht!
 
Das Zugabteil hast Du gut hinbekommen, es wirkt ziemlich authentisch. Nur hätte ich eine andere Tür genommen (eine Glastür).
Chaotin84 schrieb:
Heute war der Zug sehr leer, denn mitten in der Woche fuhren meist nicht so viele Leute durch die Gegend.
Ja, ist wohl gerade kein Fußball! =)
(Ein voller Zug wäre auch schwieriger darzustellen gewesen. ;) )

Ein schönes Kapitel, und Leon tut mir irgendwie Leid. In dieser Situation kann ich ihn verstehen, dass er sich etwas veräppelt vorkommt. Es ist ja nicht so toll, wenn einem der Partner so wenig Vertrauen entgegen bringt.

Dass Jule Felix jetzt aus ihrem Kopf streichen will, finde ich krass. :( Ich schätze aber, dass es ihr eh nicht gelingen wird. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Meike: siehe PN ;)

@ Dani04: Ui, du kannst Leon verstehen... ich bin begeistert!!! =) Und nein, es war kein Fußball. *g* Im Zug saßen eigentlich noch vier andere Leute, aber die sieht man auf den Bildern gar nicht. Und mit der Tür... ich wollt eigentlich 'ne Schiebetür nehmen, aber die von Maxis war zu abgespaced. Dann hab ich vergessen, eine runterzuladen und dann wars mir auch egal. Und bei 'ner Glastür hätte ich ja noch ein Abteil dranbauen müssen und dafür war ich zu faul. :lol: Danke für deinen Kommi!
 
Hi von einer Chaotin zur anderen!
Vergiss einfach meine ICQ-Nachricht von eben. Bin nur manchmal so ungeduldig. Kennst mich doch. ;)
Also jetzt zur Fotostory: Ich find´s gut, dass sich Jule Felix aus dem Kopf schlagen will. Der ist eh nix für sie und Leon ist so sympathisch. Hast du den extra für mich erfunden?! ;) Natürlich nicht, aber es hätte gut sein können. Der ist echt süß und noch so ein toller Freund dazu! Wie kann man nur so verständnisvoll und liebevoll sein!?
Muss noch mal was zu Jule selbst sagen: Sie ist wirklich sehr hübsch und gefällt mir als Hauptcharakter wirklich gut! Es ist interessant zu sehen, wie man von Kapitel zu Kapitel immer mehr über sie und ihre Gedanken erfährt.
Ich muss Kuona nur zustimmen und sagen, dass ich Hanna auch echt klasse finde. Schade, dass sie nicht mit Jule zusammenwohnt und dadurch öfter auftaucht.
Ich freu mich wirklich darauf jetzt mal mehr Zeit zu finden und die Fortsetzungen immer direkt lesen zu können und dir auch Kommis zu schreiben. Hatte schon ein richtig schlechtes Gewissen! *schäm*
Eins hab ich noch zu sagen: Da ich ja noch nie eine Fotostory erstellt habe, weiß ich ja nicht ganz genau, wieviel Arbeit das mit den Fotos ist, aber ich bewundere das echt. Ich find´s wirklich toll, wie deine Charaktere in Aktion so aussehen und mit wieviel Detailliebe du sie kreierst und agieren lässt.
So, das war glaub ich alles, was ich sagen wollte, außer natürlich, dass ich gespannt bin, wie´s weitergeht.
Also ich glaube ja, dass Jule am Ende dann doch was mit Felix hat, aber mal sehen...
Ganz liebe Grüße und ich freu mich auf das Konzert morgen! :lol: :lalala:
 
Wieder eine schöne Fortsetzung.
Ich hoffe, dass Jule wieder mit Leon glücklich wird.
Glaub, dass Jule es nicht ganz schafft, Felix aus ihren Kopf zu kriegen, aber ich hoffe es.
Felix verar***t Jule nur. Zuerst hat sie in seit Jahren nicht gesehen, dann taucht er plötzlich auf und dann meldet er sich eine ganzes Zeit nicht usw.

Schreib schnell weiter
LG Lynie
 
Hey, du hast meine Mammut Kommis doch selbst zu verwantworten! :lol: Wenn du so eine Story schreibst...selbst Schuld. Hier kommt nämlich schon wieder einer....mach es dir bequem und lehn dich entspannt zurück. *räusper* *Finger massier*

Also, ich fand die Szene im Zug zwischen Jule und Leon fantastisch. Den Zug hast du so realitätsnah dargestellt, dass man echt zeitweise das Gefühl hatte, mit drin zu sitzen. Dann Jules Gedankenwelt, welche du so schön bis ins Detail offen legst und aufzeigst....super! Ich hab das so in dieser Art in einer Story noch nie erlebt....deine Kapitel sind so flüssig und schön lang....Hammer! Ich hab noch nie so viel Text gesehen, dass gefällt mir richtig gut! Dadurch ist es mir möglich, noch intensiver mit Jule zu fühlen, sie zu verstehen und vorallem, mit ihr diese Geschichte zu erleben!
Als Leon sich an sie wandte, hab ich mir oft gedacht: "Jule, wach endlich auf und streich diesen Felix aus deinem Kopf. Nimm Leon - er verdient es, ehrlichen Herzens geliebt zu werden!" Also ich wüsste, für wen ich mich entscheiden würde. Felix wendet sich an Jule, als es ihm schlecht geht, weil er etwas von ihr will. Leon ist einfach für sie da, trat in ihr Leben....für mich wäre klar, ER ist es. Aber wäre wohl zu einfach für deine Story. :lol: ;)
Ich fand es zu Herzen gehend, wie Leon versucht hat zu Jule vorzudringen. Wie er doch seine Geduld behalten hat, ihr eine Brücke gebaut hat und klar machte, dass er sie liebt. Welcher Mann ist schon bereit, einer Frau mehr Zeit zu lassen? Welcher Mann ist schon so wie Leon, der wartet und trotzdem liebt? Trotzdem da bleibt und nicht verschwindet? Eine Seltenheit, ein Schatz....den man sich bewahren muss.
Aber du hast wohl recht, es macht Jule menschlicher, dass sie so ist, wie sie ist.
Ich fand auch den Moment des Abschieds von Leon ausdrucksstark! Er hat fantastisch die Stellungen der beiden Menschen dargelegt. Ich kann nur bewundern, wie du das machst....wie sehr du all das beschreibst. Woher nimmst du das alles? Hast du irgendwo einen Speicher, auf welchem du deine Ideen bunkerst? Ich find es toll und ich könnte echt nur noch lesen, lesen, lesen.
Ich hoffe sehr, dass Jule ihrem Vorsatz treu bleiben kann. Aber ich befürchte, Felix hilft ihr schon dabei, wankelmütig zu werden. Jule, mach keine Dummheiten. Felix ist mir irgendwie nicht so geheuer. Hoffentlich reisst er sie nicht in etwas hinein!
Die Fotos fügen sich so wunderschön in das Geschehen mit ein, dass sie perfekt das unterstreichen was dein Text ausdrückt!
Besser geht immer???? NEEE! Nicht hier! Ich glaub nicht an eine Steigerung, für mich ist das schon Spitze!!!
Dein treuer Fan Chrissy

P.S.: Lang genug? :lol:
 
Hey,

wieder eine sehr gelungene Fortsetzung. Du schreibst echt super toll und die Bilder sind auch klasse.
Lg
 
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