________________________Kapitel 18______________________
Langsam richtete ich mich in meinem Bett auf. Mein Kopf drohte, zu explodieren. Was war denn gestern passiert? Ach ja, nach dem Kuss-Erlebnis bin ich wieder zur Feier getorkelt und konnte nur noch an Marc denken...und meine Mutter hat mich die ganze Zeit so komisch-besorgt angeguckt... Egal, dachte ich mir, während ich mich anzog. Im Bad kam dann die große Überraschung.
„Oh, Gott, wie seh ich denn aus?“, rief ich entsetzt. Meine Haare waren fettig, mein Make-up nicht richtig abgeschminkt, und von den unzähligen Augenringen wollte ich gar nicht anfangen... Ich wusch mein Gesicht und versuchte meine Augen vom Rest meines Mascaras zu befreien. Und nach der Begegnung mit Mum’s Schminkzeug, sah ich auch wieder akzeptabel aus.
Dann wanderte ich zurück in mein Zimmer, und setzte mich an den Computer. Nachdem ich mich beim Chat angemeldet hatte, bombardierte mich Celina schon mit ‚Satzfetzen’. Tapfer chattete ich weiter bis zu dem Punkt als Celina sagte: „ Wir treffen uns dann nachher bei Flo. !“ ‚Hä, treffen bei Flo? Wieso weiß ich davon nichts?’
Angestrengt dachte ich nach, bis mir einfiel das wir das wirklich vereinbart hatten. Und dann auch noch mit Übernachten!! Dazu hatte ich wirklich keine Lust, schrieb aber trotzdem : „Klar, komme dann um sechs!“ Warum ich nicht die Wahrheit gesagt hatte, wusste ich selber nicht. Dann machte ich den PC aus und überlegte, ob ich noch Hausaufgaben aufhatte. Keine zehn Sekunden später platzte meine Mutter herein und setzte sich mir gegenüber. „Na, Schatz wie geht’s dir?“ „Naja, könnte besser sein.“ Oh, nein, eines dieser grauenhaften Mutter-Tochter Gespräche! Da ging es bisher immer um irgendwelche meiner „angeblichen“ Probleme, die meistens sehr peinlich waren! Ich musste mir schnell ein Ablenkungsmanöver einfallen lassen. Da fiel mein Blick auf ihre Haare „Oh, Mum warst du beim Friseur?“ „Ach, sieht man das? Ja ich war heute Morgen da, Die Friseuse meinte, ich sollte mir meine Haare tönen, und etwas schneiden, und das hab ich mir dann machen la-...“ In ihrem Redeschwall merkte sie offensichtlich, das sie gar nicht deswegen mit mir reden wollte.
„Ja, das sieht echt gut aus!“ Ich durfte ihr keine Chance lassen mein vermeintliches Problem anzusprechen! „Ach ja, ich übernachte nachher mit den anderen Mädels bei Florence!“ Schweigen. „Phoebe ich finde das aber nicht gut, das du einfach bei irgendwem schläfst, den ich gar nicht kenne!“, schmollte meine Mutter. Oh nein, jett ging das wieder los. OK, da musste man vorsichtig herangehen. „Aber Mama, ich übernachte doch so selten bei meinen Freunden! Und das wäre doch das erste mal!“ Meine Mutter schaute mich entgeistert an. „Nicht
das Erste mal! “ „Naja, ich finde nur du hast dich irgendwie verändert, seid wir umgezogen sind...“, murmelte sie. „Ja, aber Menschen verändern sich nun mal von Zeit zu Zeit!“, konterte ich.
„Also, darf ich denn jetzt?“ Mit einem „Meinetwegen“, gab sich Mum endlich geschlagen. „Super! Ach ja, und wir wollen noch shoppen gehen, gibst du mir Geld?“ „Ja, natürlich...“, sagte sie mit komischem Unterton. Dann ging sie in den Flur und gab mir zwanzig Euro. „Ääh, danke, aber ich brauch echt neue Klamotten! Ich weiß nicht ob das reicht !“, gab ich zu bedenken. Dann gab sie mir fünfzig Euro. Gerade wollte ich mich mit den insgesamt siebzig Euro verziehen, als sie sagte: „Aber der Zwanziger bleibt hier!“ ‚Na toll, aber immerhin ein Fünfziger!’, dachte ich fröhlich. Es stand 1 : 0 für Phoebe!
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Das wars auch schon!
Ich weiß, nicht spannend und nicht wirklich gute Bilder aber naja....