Teenie-Mütter

Und trinken darf ich nicht! Da sind meine Eltern sehr streng!

:confused::confused::confused: und warum warst du dann an besagtem Abend nicht mehr Herr deiner Sinne?? Ich bin immer noch der meinung, dass man mit unter 16 die Pfoten ganz vom Alkohol lassen sollte - aus deinem fehler bist du hoffentlich klug geworden, immerhin werden dich die Konsequenzen des Abends ja ab jetzt auch dein gesamtes restliches Leben lang begleiten.


um mal wieder zu Threma des Threads zurückzukommen - es gibt durchaus etliche Teenie-Mütter, die ihr Leben mit Kind, Schule und Arbeiten unter einen Hut gebracht haben - allerdings nicht alleine, sondern mindestens mit Hilfe eines Mutter-Kind-Heimes, oder im besten fall mit der Unterstützung von Familie und Freunden.

Genausogut gibt es aber auch Teeniemütter, denen das Jugendamt ihr Kind wegnehmen musste, weil sie eben abslot gar nix auf die reihe bekommen haben - es kommt eben ganz ganz stark darauf an, welches Soziale Umfeld die jungen Mütter haben
 
eine frage hätte ich dann doch noch: wenn du nen durchscnitt von 1,2 hast, dann wäre ich der meinung das du intelligent bist, aber intelligente menschen saufen sich nich mit 14 zu (dabei sterebn so zur info gehirnzellen ab...wirste doof von) und lassen sich dann schwängern.

Nur mal nebenbei, Schulnoten und Intelligenz haben nicht immer einen direkten Zusammenhang. Und auch intelligente Menschen machen Fehler. Die einen größere Fehler, die anderen nur kleine.

Und nehmt ihr doch nicht alle Hoffnung, auch wenn sie gerade im Ton nicht immer richtig greift, aber man muss gewisse Dinge vielleicht einfach rosa sehen, sonst kann man gleich alles vergessen. Wenn sie sich nicht unterkriegen lässt und den Kopf hochhält, wird aus dem zickigen Mädchen von heute (und zickig ist sie vielleicht auch nur, weil jeder meint, er wüsste am besten, was sie für ein Mensch ist oder was sie fühlt oder schaffen wird.. wer weiß? Ihr kennt sie nicht, oder? Vielleicht sollten sich einige Leute abgewöhnen, hier Andere zu verurteilen, die etwas von sich erzählen. Das bringt niemanden weiter.) eine tolle, junge Frau, die an ihren Problemen gewachsen ist. Ihre Eltern wissen, was mit einem weiteren Kind auf sie zukommt, weil die Kindsmutter ja selbst noch erwachsen werden muss. Wenn sie trotzdem hinter ihrer Tochter stehen ist das doch gut. Sehr gut sogar, denn sie wird jemanden brauchen, dem sie vollkommen vertrauen kann, wenn es mal Probleme mit dem Kind gibt und sie sich überfordert und schlecht fühlt. Und Probleme mit Kindern sind völlig unabhängig vom Alter, die Ausgangssituation ist bei einer Teeniemutter einfach etwas unvorteilhafter. Sie braucht quasi innere und äußere Cheerleader, die sie bestärken, dass sie alles schaffen wird und alles gut wird. Sie muss eine doppelte Motivation aufbauen, um sich sowohl um Schule als auch um Kind ordentlich zu kümmern.

Ich verurteile keine Teeniemütter, die aus ihren Fehlern lernen und die versuchen, trotz allem ihr Leben so zu regeln, dass die Kinder nicht in Ghettos oder ähnlichem landen. Sturheit hilft hier ungemein. Man muss sich eben durchkämpfen, den inneren Lachs wecken, der gegen den Strom (an Vorurteilen) ankämpft, stetig und stur, ohne nachzugeben.
 
@Taurec
So, dann rate doch mal, wieso die Mutter- und Kindersterblichkeit im Mittelalter so hoch war? Weil die Mütter selber schwanger geworden sind als halbe Kinder und ihr Körper noch gar nicht bereit dafür war! Nur weil man schwanger werden kann, heißt das nicht, dass der Körper dafür auch schon fertig ist! Wenn man damals erst als Erwachsene geschwängert wurde, hatte man eine wesentlich bessere Lebenserwartung! Und auch wenn heute die medizinische Versorgung besser ist: Eine Teenieschwangerschaft ist immer noch risikobelasteter als die normaler junger Frauen!
In erster Linie dürfte dafür mal Armut und Hunger, sowie eine schlechte ärztliche Versorgung verantwortlich sein.

Und desweiteren finde ich das nicht eine alternative Lebensentscheidung, wenn man nicht für das Kind selber sorgen kann, es aber in den Alter bekommt. Wer Kinder kriegt, sollte sie auch aufziehen können. Und nicht Vater Staats und/oder die Familie über Gebühr belasten. Ich unterstütze hier keine Selbstverwirklungstrips auf Kosten der Gemeinschaft!
Trip? Wieso Trip? Das sie nicht ganz freiwillig Schwanger geworden ist, dürfte ja wohl klar hervorgehen. Jeder Depp kann eine 14-Jährige abfüllen, und danach schwängern (soll jetzt keine Beleidigung sein, Ashlay). Zu einem Kind gehören immer noch zwei, schon vergessen?

Edit: Ich kann da deine Aussagen echt nicht verstehen, so mal du doch immer auf Selbstbestimmung pochst. Aber wenn deine imaginäre Tochter sich für ein Kind entscheiden würde, wäre die dir plötzlich egal?
Zumindest würde ich sie nicht plattmachen, nicht verachten, nicht verstoßen, und ihr auch keine Hilfe verweigern. Es ist ihre Entscheidung, nicht meine. Soviel zur Selbstbestimmung. Ob mit Kind, oder nicht, sie wäre immer meine Tochter, und damit ganz klar Mitglied meiner Familie. Und natürlich hat sie damit automatisch auch ein Anrecht auf Hilfe.
Ob ICH das wünsche, oder nicht, das Leben ist nun mal kein Fahrplan. Man muss immer mit unplanmäßigen Dingen rechnen. Das habe ich oft genug selbst zu spüren bekommen.
Und wo bitte schön bin ich hier gegen Selbstbestimmmung? Ich habe nur etwas dagegen, wenn Leute, die keine Ahnung von dem haben, was wirklich geschah, anfangen auf einer wehrlosen Person herumzuhacken.
Es ist hier ein Thread über Teenie-Mütter, und Eingangs wurde gehofft, das vielleicht auch betroffene ihre Erfahrung schildern. Und kaum meldet sich eine, wird sie platt gemacht! Was soll das?
Ja was glaubt ihr denn, wie eine 13, 14 oder 15-Jährige zu einem Kind kommt? Wie die heilige Jungfrau Maria vielleicht? Wer bitte schön ist hier naiv?

Und vor allem, was heißt hier überhaupt "auf Kosten der Gemeinschaft"? In einer "Gemeinschaft" der Egoisten mag da zutreffen, dass ein solches Kind mit Kind als Belastung zählt. In einer echten Gemeinschaft dagegen wäre es eine Bereicherung. Jedes Kind ist eine Bereicherung! Nur in Deutschland wohl nicht, wie?
Das Einzige was man zu hören bekommt, sind Argumente wie Karrierebremser, Jobvernichter (Weil die Frau ja nicht mehr arbeiten -hier: lernen - kann) oder Spaßbremse (weil man ja nicht mehr weggehen kann - OMG, gibts nix wichtigeres, als weggehen und saufen für euch, oder was?).
Mal ganz ehrlich: Viel menschenfeindlicher gehts nimmer. Echt nicht. Geschieht uns ganz zurecht, dass wir austerben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich echt asozial, was hier grad abläuft. Es ist Ashleys Leben, sie will es so machen, könnt ihr vielleicht aufhören sie als dumm und unverantwortlich hinzustellen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass keiner von euch ach so erwachsenen und verantwortlichen Erwachsenen jemals betrunken war, vor allem in dem Alter. Dass es bei Ashley so geendet hat, ist Pech, aber ihr könnt ihre Entscheidung einfach doch mal akzeptieren, oder? Vor allem könnt ihr echt mal aufhören hier mit solchen Begriffen um euch zu werfen, weil das beleidigend ist, nicht nur für Ashley und ihr ungeborenes Kind, sondern für jede junge Mutter und ihr Kind.

@ Ashley: ich finde es bewundernswert, dass du dich der Herausforderung stellen willst. Ich hoffe dass du weißt dass das nicht einfach werden wird und du viel Kraft brauchen wirst, aber ich glaube daran, dass du das schaffen wirst. Lass dich auf keinen Fall entmutigen.


Sonst schließ ich mich mal Schusseltascha an, die es viel besser ausdrücken konnte als ich :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu einem Kind gehören immer noch zwei, schon vergessen?
Ich find's ja sowieso interessant, dass hauptsächlich auf der Mutter rumgehackt wird und nicht auf dem Vater. Bloß weil er hier nicht anwesend ist, heißt das doch noch lange nicht, dass er weniger Schuld trägt oder sich weniger über das Problem im Klaren ist.
Und das mein ich jetzt nicht mal nur im Bezug auf Ashlay, allgemein geht's mir ziemlich auf den Senkel, dass meist nur die Mütter verurteilt werden - ist ja auch einfacher, der Mutter sieht man es an und wenn es um einen Unfall geht [was es in so jungen Jahren ja meist ist], kann man über sie auch locker sagen, dass sie sich nicht absolut verantwortungsvoll verhalten hat.
Verhütung geht beide Parts gleich viel an, nur unter den Folgen, wenn sich keiner drum kümmert, leidet meist eher die Mutter..

*Schussel und Eo anschließ*
 
Nur mal nebenbei, Schulnoten und Intelligenz haben nicht immer einen direkten Zusammenhang. Und auch intelligente Menschen machen Fehler. Die einen größere Fehler, die anderen nur kleine.
stimmt nicht immer besteht da eindirkekter zusammenhang..aber bei 1,2 geht man doch davon aus das die betreffende person ne gewisse inteliigenz besitzt. (gerade wenn sie auf dem gym ist..und da 1,2 hat...das is schon nich einfach)
natürlich sind auch menschen die nen anderen durschnitt haben nich doof, das wollte ich damit auf keinen fall sagen (hatte selber nur nen durschnitt bei 2,5 oder so)


ich finde auch das ashley verdamt glück hat das ihre eltern da hinter ihr stehen. es gibt so viele fälle wo das nich der fall ist und das finde ich sch.....
gerade teenie mütter brauche ihre eltern da. vom erstoßen geht dfas kind auch nicht meh weg
 
Mag ja sein, dass es auch medizinisch nicht unbedingt ideal ist. Das andere Extrem, nämlich erst mit 40+ eins zu bekommen, ist es aber auch nicht. Dennoch wird es gemacht, oft sogar absichtlich, weil die Mütter ihre Karriere nicht versauen wollen.
In meinen Augen ist das sogar noch dümmer, als das was Ashlay passiert ist. Die werten 40+ Damen gehen das Risiko voll bewusst ein, und kalkulieren damit, während Ashlay sozusagen nichtsahnend und OHNE VORSATZ reingeschlittert ist...

Aber die 40+ Damen sagen eben, heutzutage ist die Medizin ja so weit fortgeschritten. Mag ja sein, aber das gilt dann für Teenie Mütter in gleichem Maße. Ganz offensichtlich wird hier mit zweierlei Maß gemessen.

Außerdem hab ich ja nie behauptet, dass Du Ashlay verurteilt hättest.

Und Ashlay hat nirgendwo geschrieben, dass sie absichtlich ein Kind haben wollte.

Aber trotzdem kein Grund es jetzt so zu drehen, als wäre die Gesellschaft verkorkst, weil sie nicht begeistert davon ist.
Warum nicht? Stimmts vielleicht nicht? Für eine Gesellschaft, die sich ihrer Gemeinschaft bewusst ist, und nicht jeder nur für sich alleine dahinwurschtelt, ist so was keine Belastung. Aber da hier (gemeint: Deutschland) die meisten eh nur auf den eigenen Geldbeutel schauen, und alles andere, was "nicht normal" ist, eher als Bedrohung, statt als Bereicherung ansehen, hat man natürlich als betroffene Person Probleme.
Man kann dies in diesem Thread sehr deutlich erkennen. Das geringste Problem hat Ashlay wohl weniger mit sich, als mit einer feindlichen Umgebung. Und zufälligerweise ist es die gleiche Haltung, die auch mich an den Rand des Abgrunds gebracht hat.
Was also erwartest Du von mir? Lobhudeleien auf unsre ach so tolle Gesellschaft?
Ha! Sie kotzt mich an, das ist alles. Scheiss Heucheleien. Das widert mich an. Von wegen Menschenrechte und so weiter. Wohin man schaut, wird dagegen verstoßen. Solange nicht alle danach handeln, sind sie das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde gerade irgendwie, dass der komplette Thread in die falsche Richtung geht. Es wurde ja gefragt, wie man dazu steht, und wir hatten jetzt "Glück", bzw. der Verfasser, Ashlay hätte uns vieles sagen können. Es ist ja nicht immer so wie es den Anschein hat.
Gut, ich habe in meinem letzten Beitrag auch ganz schön gemeckert, was aber eher daher kam, dass ich wirklich geschockt war:ohoh:
Natürlich finde ich es klasse von ihr, dass sie sich der Verantwortung stellt und nicht abgetrieben hat. Da gehört schon Mut zu, vor allem es überhaupt erstmal den Eltern zu beichten.

Und Ashlay hat nirgndwo geschrieben, dass sie absichtlich ein Kind haben wollte.


Da muss ich dem Zusammenhang Intelligenz/Schulnoten aber auch zustimmen. Sie hätte wissen müssen, was passieren kann und wenn man so intelligent sein will, kann ich nicht glauben dass man so.." dumm"(sage ich jetzt mal) sein kann und ohne Kondom sein erstes Mal zu erleben. So dicht kann man doch nicht sein, das will einfach nicht bei mir rein.

LG
Kira
 
während Ashlay sozusagen nichtsahnend und OHNE VORSATZ reingeschlittert ist...


öhm es geht in diesem Thread zwar nicht über sie, aber ich denke schon das sie davor schon aufgeklärt war.

Aber die 40+ Damen sagen eben, heutzutage ist die Medizin ja so weit fortgeschritten. Mag ja sein, aber das gilt dann für Teenie Mütter in gleuchme Maße. Ganz offensichtlich wird hier mit zweierlei Maß gemessen.
Ich denke nicht dass das zu vergleichen ist o.O Mit 40 ein Kind zu bekommen ist sehr viel ungefährlicher für das Kind und die Mutter als wenn man jetzt mit 14 oder jünger ein Kind bekommt. Und meiner Meinung nach auch verantwortungsbewusster (natürlich ist es ein bisschen spät und früher wärs besser gewesen, ab z.B. 20 aufwärts) aber man hat meistens eine Ausbildung/einen Beruf etc. und kann sich um das Kind sorgen mit seinem Geld, ich wüsste nicht wie teenies das könnten.
 
Sie koennen das mit entsprechender Hilfe genausogut wie jede andere auch. Wobei man die Medizin ruhig außen vor lassen kann. Das ist kein Grund. Heutzutage kommst Du auch um, wenn Du mal blöd über die Straße gehst.
Es geht nichts ohne Risiko, das ist Fakt. Mit nichtsahnend meinte ich auch weniger die Aufklärung an sich, als die Tatsache, dass keiner in die Zukunft sehen kann.
Alle die so von sich überzeugt sind, nach dem Motto, ich hab immer alles unter Kontrolle, die sollten sich vorsehen, denn sie wissen nicht, was noch alles kommt. Noch ist das Leben ja nicht vorbei...
Schon in 5 Jahren kann das wieder ganz anders aussehen.
 
das ist ja ne prima rechtfertigung, das vermeindlich erwachsene auf ne 14 jährige einprügeln. ganz prima.
Ich wollte nur mal sagen, dass ich mich ganz klar geäußert habe, nämlich in dem ich @Topic und nicht @Ashlay geschrieben habe. Auch habe ich durchaus ein anderes Alter als 14 genannt.

Ashlay hat sich nun mal entscheiden, ein Kind zu bekommen, welches sicherlich nicht unter den glücklichsten Umständen gezeugt wurde. Aber ich kenne sie nicht und von daher berührt es mich nicht so sehr, als wenn es meine eigene Tochter gewesen wäre.

Und ja, mich gruselt das Thema, weil ich selbst weiß, was es heißt, ein Kind großzuziehen. Das macht man nun mal nicht mal so eben neben der Schule, dem Nebenjob und Lernen usw. Ich weiß nicht, wie viele Nächte ich neben dem Bett meiner Tochter gesessen habe, weil sie mal wieder krank war, hohes Fieber hatte, gespuckt hat oder einen Pseudo-Krupp-Anfall hatte oder Zähnchen bekommen hat.

Kinder machen leider nicht immer nur Freude, die Sorgen sind mindestens ebenso groß.

Wenn das soziale Umfeld bei Ashlay so funktioniert, dann ist es toll für sie und auch ihr Baby. Aber deswegen wird hier trotzdem eine Menge schön geredet!

Und wenn ich von Verantwortung spreche, dann sicherlich nicht nur von der emotionalen Verantwortung, sondern auch durchaus von der finanziellen Verantwortung! Und die ist faktisch bei einem Elternpaar von 14 und 15 nicht gegeben. Alleine wenn man sich die Kosten für ordentliche Schuhe für ein Kleinkind ansieht und wie schnell sie teilweise da wieder rausgewachsen sind. Da bleibt einem echt die Spucke weg!

Und das "Willkommen im Leben" bezog sich nicht nur auf die Tatsache, dass man mit einem eigenen Kind schnell in die Realität geholt wird, auch auf alles andere. Zum Beispiel, wie es ist, wenn Kinder nicht in einer "normalen" Familie mit Vater, Mutter, Kind aufwachsen, wie es ist, wenn sich der Papa vom Acker macht, weil die Überforderung einsetzt und die Verantwortung einen erdrückt und ... und ... und ...

Ich befürworte Teeniemütter in keinster Weise und kann dem Ganzen auch nichts abgewinnen, was man mit Stolz, Romantik und sonstigem bezeichnen könnte.
 
Sie koennen das mit entsprechender Hilfe genausogut wie jede andere auch.

Genau das finde ich nicht gut, bei Älteren wie auch bei Jüngeren, wenn man ein Kind hat (meine Meinung) sollte man sich auch von sich aus um das Kind kümmern und sich nicht bei anderen "durchfressen" (ich weiß das ist grad ein sehr doofes Wort).
Also ich hätte auf jeden Fall ein schlechtes Gewissen meinem Vater so auf der Tasche zu liegen.

@Elenaor:
Na gut, überzeugt. Aber bei Kindern ist dies, denke ich, ungefähr der gleiche Fall (oder?).
 
Und ja, mich gruselt das Thema, weil ich selbst weiß, was es heißt, ein Kind großzuziehen. Das macht man nun mal nicht mal so eben neben der Schule, dem Nebenjob und Lernen usw. Ich weiß nicht, wie viele Nächte ich neben dem Bett meiner Tochter gesessen habe, weil sie mal wieder krank war, hohes Fieber hatte, gespuckt hat oder einen Pseudo-Krupp-Anfall hatte oder Zähnchen bekommen hat.

Kinder machen leider nicht immer nur Freude, die Sorgen sind mindestens ebenso groß.
Richtig, und das darf man nie vergessen.

Wenn das soziale Umfeld bei Ashlay so funktioniert, dann ist es toll für sie und auch ihr Baby. Aber deswegen wird hier trotzdem eine Menge schön geredet!

Und wenn ich von Verantwortung spreche, dann sicherlich nicht nur von der emotionalen Verantwortung, sondern auch durchaus von der finanziellen Verantwortung! Und die ist faktisch bei einem Elternpaar von 14 und 15 nicht gegeben. Alleine wenn man sich die Kosten für ordentliche Schuhe für ein Kleinkind ansieht und wie schnell sie teilweise da wieder rausgewachsen sind. Da bleibt einem echt die Spucke weg!

Und das "Willkommen im Leben" bezog sich nicht nur auf die Tatsache, dass man mit einem eigenen Kind schnell in die Realität geholt wird, auch auf alles andere. Zum Beispiel, wie es ist, wenn Kinder nicht in einer "normalen" Familie mit Vater, Mutter, Kind aufwachsen, wie es ist, wenn sich der Papa vom Acker macht, weil die Überforderung einsetzt und die Verantwortung einen erdrückt und ... und ... und ...

Ich befürworte Teeniemütter in keinster Weise und kann dem Ganzen auch nichts abgewinnen, was man mit Stolz, Romantik und sonstigem bezeichnen könnte.
Ob man es befürwortet oder nicht, aber es macht erst recht keinen Sinn, betroffene auch noch zusätzlich zu verstoßen.

Genau das finde ich nicht gut, bei Älteren wie auch bei Jüngeren, wenn man ein Kind hat (meine Meinung) sollte man sich auch von sich aus um das Kind kümmern und sich nicht bei anderen "durchfressen" (ich weiß das ist grad ein sehr doofes Wort).
Also ich hätte auf jeden Fall ein schlechtes Gewissen meinem Vater so auf der Tasche zu liegen.

@Elenaor:
Na gut, überzeugt. Aber bei Kindern ist dies, denke ich, ungefähr der gleiche Fall (oder?).
Wieso durchfressen? Und wieso auf der Tasche liegen? Das zahlt man hinterher wieder zurück, wenn die Eltern in Rente sind, und man für deren Rente arbeitet - sofern man dazu kommt.
Übe Nachsicht mit Deinen Kindern, damit sie Nachsicht mit Dir im Alter haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ja, mich gruselt das Thema, weil ich selbst weiß, was es heißt, ein Kind großzuziehen. Das macht man nun mal nicht mal so eben neben der Schule, dem Nebenjob und Lernen usw. Ich weiß nicht, wie viele Nächte ich neben dem Bett meiner Tochter gesessen habe, weil sie mal wieder krank war, hohes Fieber hatte, gespuckt hat oder einen Pseudo-Krupp-Anfall hatte oder Zähnchen bekommen hat.

Kinder machen leider nicht immer nur Freude, die Sorgen sind mindestens ebenso groß.

Wenn das soziale Umfeld bei Ashlay so funktioniert, dann ist es toll für sie und auch ihr Baby. Aber deswegen wird hier trotzdem eine Menge schön geredet!

Und wenn ich von Verantwortung spreche, dann sicherlich nicht nur von der emotionalen Verantwortung, sondern auch durchaus von der finanziellen Verantwortung! Und die ist faktisch bei einem Elternpaar von 14 und 15 nicht gegeben. Alleine wenn man sich die Kosten für ordentliche Schuhe für ein Kleinkind ansieht und wie schnell sie teilweise da wieder rausgewachsen sind. Da bleibt einem echt die Spucke weg!

Und das "Willkommen im Leben" bezog sich nicht nur auf die Tatsache, dass man mit einem eigenen Kind schnell in die Realität geholt wird, auch auf alles andere. Zum Beispiel, wie es ist, wenn Kinder nicht in einer "normalen" Familie mit Vater, Mutter, Kind aufwachsen, wie es ist, wenn sich der Papa vom Acker macht, weil die Überforderung einsetzt und die Verantwortung einen erdrückt und ... und ... und ...

Ich befürworte Teeniemütter in keinster Weise und kann dem Ganzen auch nichts abgewinnen, was man mit Stolz, Romantik und sonstigem bezeichnen könnte.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrung als Mutter eines erwachsenen Sohnes muss ich Hügö uneingeschränkt beipflichten. Sehe es genauso.

Der Vergleich von Teenagern und 40+ Frauen hinkt ausserdem in meinen Augen sehr, denn die soziale Sicherheit und auch Geduld und Lebenserfahrung sind bei den älteren Müttern viel eher gegeben.

Ein Risiko ist an sich schon mal bei jeder Schwangerschaft gegeben, auch gesunde, junge Frauen in den Zwanzigern gebären nicht ausschliesslich gesunde Kinder.

Ein Kind mit Trisomie 21 wäre für mich persönlich(!) kein Grund für einen Abbruch, denn ich sehe diese Menschen nicht als behindert in dem Sinne an, sondern ganz einfach als ein wenig "anders". Sie brauchen mehr Geduld und vor allem viel Liebe, aber sie sind lernfähig und mit entsprechender Unterstützung auch in der Lage, ihr Leben selbständig zu führen.
Für viele Eltern sind gerade diese Kinder eine sehr grosse Bereicherung und ich kenne so manche Mutter, die sich wieder dafür entscheiden würde.

Liebe Grüsse
Nef
 
Wieso durchfressen? Und wieso auf der Tasche liegen? Das zahlt man hinterher wieder zurück, wenn die Eltern in Rente sind, und man für deren Rente arbeitet - sofern man dazu kommt.
Übe Nachsicht mit Deinen Kindern, damit sie Nachsicht mit Dir im Alter haben.

Ach und du glaubst das macht jeder? Und wenn die Eltern selber nicht viel Geld haben? Ich denke es wäre für eininge Eltern durchaus angenehmer nicht noch mal so viel auszugeben.
Wie gesagt meine Meinung. Und ich denke das man mit seinen Eltern auch Nachsicht nehmen sollte.
 
Tja, aber dann muss man eben als Eltern auch ein Auge auf das Kind haben, dass sowas nicht passieren kann. Wenn so was vorkommt, war genau dies meist nicht der Fall. Kann dann das Kind was dafür? Oder das Kind des Kindes?
Eine Teeniemutter einfach nur als "zu dumm" abzustempeln ist zwar einfach, aber ganz sicher nicht zielführend. Wenn die Eltern eben nicht aufpassen, was ihre Kinder treiben, sind sie selbst Schuld, wenn so was passiert, meinst Du nicht auch?
Einfach nur alle Schuld auf das Kind abzwälzen, das kanns ja wohl nicht sein.
 
Na ja, Ashlay hätte auch abtreiben können... doch leider werden Abtreibungen verteufelt, "aus dem Zellklumpen wird ja mal ein Mensch, laberlaberbla, das ist doch amoralisch, bla... usw. usf." Doch sobald das Kind da ist, interessiert es keine Sau, ob es ein schönes Leben hat, schöne Moral. .-. Und leider wird zu vielen eingetrichtert, Abtreibung wäre Mord. Kein Wunder, dass im Gefrierschrank manchmal nicht nur Pizza und Eis ist.
 
Du kannst keiner schwangeren Frau sagen, was sie zu tun hat. Wenn Ashley nicht abtreiben will, dann will sie nicht, Punkt. Nur weil du es moralisch findest sich durch die Betten zu schlafen und gegebenfalls dann sofort abzutreiben, heißt das nicht, dass jeder das tut.
 
Naja, viele Frauen sind wohl wirklich depressiv/wasweißich, wenn sie ihr Kind abgetrieben haben. Und von der Mentalität her ist das wohl immer verschieden. Ich würde niemanden verurteilen, sich gegen das Kind entschieden zu haben, aber selbst könnte ich es wohl auch nicht, soweit ich das beurteilen kann.
Ich finde, du siehst das bisweilen etwas... einseitig, Copine. Aber schließlich sit ein Dislussionsthread auch dafür da ;)
 
@ Eowyn: Ich will jetzt nicht die uralte Diskussion wiederentfachen, aber bei mir kann von durch die Betten schlafen nicht die Rede sein, ich habe schon oft genug geschrieben, warum, aber egal... Und ich gehe verantwortungsvoll mit Sex um und würde ganz sicher nicht mit jemandem schlafen, wenn keine Verhütung da wäre. Und eine Abtreibung ist weit verantwortungsvoller, finde ich persönlich.
 
Na ja, Ashlay hätte auch abtreiben können... doch leider werden Abtreibungen verteufelt, "aus dem Zellklumpen wird ja mal ein Mensch, laberlaberbla, das ist doch amoralisch, bla... usw. usf." Doch sobald das Kind da ist, interessiert es keine Sau, ob es ein schönes Leben hat, schöne Moral. .-. Und leider wird zu vielen eingetrichtert, Abtreibung wäre Mord. Kein Wunder, dass im Gefrierschrank manchmal nicht nur Pizza und Eis ist.

was du immer so alles verallgemeinern kannst. abtreibung ist sicher nicht das angenehmste thema, aber ob eine frau ein kind bekommen will oder nicht ist immer noch ihre entscheidung. wenn sich ashley dazu entschlossen hat, hat das bestimmt nichts mit der gesellschaftlichen einstellung zu dem thema zu tun, sondern mit ihrer eigenen entscheidung.
wenn ich deine kommentare lese, dann werde ich jedesmal richtig sauer. woher nimmst du dir recht einem mädchen, das sicher nicht erwachsen ist, aber trotzdem in der lage ist, eine gute mutter zu sein kann, zu unterstellen, dass sie es eh nicht schaffen wird?
wieviel teeniemütter kennst du persönlich? es gibt immer welche, die es schaffen und welche die es nicht packen, aber das gibt es auch bei frauen, die später kinder bekommen. es gibt sicher menschen, die sich nicht vermehren sollten, aber nicht auf grund ihres alters, sondern weil sie viel zu gefühlskalt sind und emotional nicht in der lage sind. ein kind wird vieles vetragen, wie auch finanziell nicht so gut da zu stehen, aber wenn es an emotionaler wärme fehlt richtet man den größten schaden an. man sollte auch kein kind bekommen, wenn man es nicht will und es gar nicht dazu kommen lassen, aber sobald man sich dazu entschlossen hat, ein kind zu bekommen, dann hat jede mutter eine chance verdient. scheitern kann jeder, der mutter oder vater wird. das hängt nicht immer vom alter ab.
 
Tja, aber dann muss man eben als Eltern auch ein Auge auf das Kind haben, dass sowas nicht passieren kann. Wenn so was vorkommt, war genau dies meist nicht der Fall. Kann dann das Kind was dafür? Oder das Kind des Kindes?
Eine Teeniemutter einfach nur als "zu dumm" abzustempeln ist zwar einfach, aber ganz sicher nicht zielführend. Wenn die Eltern eben nicht aufpassen, was ihre Kinder treiben, sind sie selbst Schuld, wenn so was passiert, meinst Du nicht auch?
Einfach nur alle Schuld auf das Kind abzwälzen, das kanns ja wohl nicht sein.

Wenn das an mich war, ich habe teeniemütter nie als dumm dargestellt.
Und nein ihc denke nicht das die Eltern immer schuld dran haben, ich denke, dass die Schule von beiden Seiten kommt.
Und ja, ich denke schon dass das Kind was dafür kann.
 
Nö, war nicht an Dich direkt gerichtet. Du kannst mir glauben, wenn ich jemanden direkt meine, dann spreche ich ihn auch an. Ich kämpfe immer ohne Rücksicht auf Verluste. ^^
Ich denke eben nicht, dass das Kind was dafür kann, bzw. hängt es vom Einzelfall ab.
Aber gerade bei ganz jungen Kindern obliegt es in erster Linie der Ausfichtspflicht der Eltern, so etwas zu verhindern. Wenn sie das eben nicht tun können oder (noch schlimmer) wollen, dann haben sie eben ein Problem. So einfach ist das.
 
Genau. Und dies ist eben eine davon, die sie sammeln und nun damit leben müssen. Dabei ist es ziemlich egal, ob andere das gutheißen, oder nicht, denn man kann es nicht rückgängig machen.
Und es bringt auch nichts, sich darüber zu empören oder anderweitig aufzuregen, davon hat keiner was. DieTeeniemutter hat nichts davon und derjeneige der sich aufregt hat ebenfalls nichts davon - mal ganz zu schweigen davon, dass es die Person auch meistens überhaupt nix angeht.
Für die meisten ist sowas doch nur eine Gelegenheit mehr, sich zu profilieren, was für ein perfekter Mensch man doch selber ist. "Nein, niemals würde MIR sowas passieren". Ja klar. Das ist aber weniger eigenes Verdienst, als vielmehr Glück. Und wie gesagt, das Leben ist noch nicht vorbei... Macht man diesen Fehler nicht, lauert eben ein anderer...
 
[...] "Nein, niemals würde MIR sowas passieren". Ja klar. Das ist aber weniger eigenes Verdienst, als vielmehr Glück. [...]


Also das stimmt jetzt mal zu einem großen Teil wirklich nicht.
Wie heisst es so schön? Jeder ist seines eignen Glückes Schmied. Du siehst es also demnach an, dass es Glück ist, nicht in dem Alter schwanger zu werden? Was ist das denn bitte für eine Ansicht? Und ein wenig abwertend für die Frauenwelt klingt das auch. So nach dem Motto: "Hab ich ein Glück, wenn ich 24 bin und noch kein Kind hab, wenn ich´s nicht will."

Also tut mir leid. Normalerweise kann ich deiner Argumentation folgen, auch wenn du hier sehr einen auf Sherriff machen willst (was mich im Übrigen auch gar nichts an geht), aber der Satz war sehr unglücklich gewählt.

Es ist klar, dass jeder zu dem Thema andere Ansichten hat. Das kommt wohl auch ein wenig auf die eigene Erziehung drauf an; deswegen muss man aber auch nicht versuchen, dem andern seine Meinung aufzuzwingen, auch wenn es hier bisweilen äußerst subtil stattfindet.
Ich denke, diese Diskussion hier kann man noch ewig weiterführen, weil keiner von seinem Standpunkt abweichen will. Wir haben die Vor- und Nachteile schon schön offen gelegt und ausdiskutiert, denke ich, oder?

Wird langsam Zeit, dass wir uns mit Blumen anstatt mit Steinen bewerfen ;)

Grüße
 
Also das stimmt jetzt mal zu einem großen Teil wirklich nicht.
Wie heisst es so schön? Jeder ist seines eignen Glückes Schmied. Du siehst es also demnach an, dass es Glück ist, nicht in dem Alter schwanger zu werden? Was ist das denn bitte für eine Ansicht? Und ein wenig abwertend für die Frauenwelt klingt das auch. So nach dem Motto: "Hab ich ein Glück, wenn ich 24 bin und noch kein Kind hab, wenn ich´s nicht will."
Nö, so meinte ich das nicht. Ich meinte eher damit, dass es Glück ist, nie in eine Situation gekommen zu sein, wo man sich dagegen nicht mehr hätte wehren können.

Also tut mir leid. Normalerweise kann ich deiner Argumentation folgen, auch wenn du hier sehr einen auf Sherriff machen willst (was mich im Übrigen auch gar nichts an geht), aber der Satz war sehr unglücklich gewählt.
Nö, war er nicht. Er war genau so, wie ich ihn haben wollte. Denn das Glück bezieht sich ja nicht nur auf diese eine Situation, sondern man kann ihn durchaus allgemein betrachten.
Bestes Beispiel:
Ein alter Bekannter von mir lachte mich aus, als ich H4 beantragen musste. Ihm würde so was natürlich NIE passieren, und überhaupt, wie KANN ich nur so dumm sein...
Tjaha... Heute lache ich, denn er bezieht nun H4, während ich wieder nen Job habe. Mal sehen, wie lange ich lachen kann, aber immerhin...
Jetzt verständlich, wie ich das gemeint habe?
Es gibt immer Situationen, in denen man nicht mehr das Heft in der Hand hat, obwohl man der Betroffene ist. Es wird immer Dinge geben, die von außen an Dich herangetragen werden, und gegen die man sich überhaupt nicht wehren kann. Ob das nun ein Kind mit 14, ein abgebranntes Haus, der verlorene Job oder die fremdgegangene Ehefrau ist...
Mit dem Satz: MIR würde das nie passieren! Sollte man extrem vorsichtig umgehen - Und danach gleich dreimal auf Holz klopfen.

Es ist klar, dass jeder zu dem Thema andere Ansichten hat. Das kommt wohl auch ein wenig auf die eigene Erziehung drauf an; deswegen muss man aber auch nicht versuchen, dem andern seine Meinung aufzuzwingen, auch wenn es hier bisweilen äußerst subtil stattfindet.
Ich denke, diese Diskussion hier kann man noch ewig weiterführen, weil keiner von seinem Standpunkt abweichen will. Wir haben die Vor- und Nachteile schon schön offen gelegt und ausdiskutiert, denke ich, oder?

Wird langsam Zeit, dass wir uns mit Blumen anstatt mit Steinen bewerfen ;)

Grüße
Steine? Benutze ich grundsätzlich nicht. Zu primitiv. *Handgranate sucht* ^^
 
;)

Okay; auf allgemeine Lebensbedingungen ist das auf jeden Fall nachvollziehbar. Man selber kann natürlich nichts dafür, wenn die Firma, in der man arbeitet, pleite macht und man auf der Straße sitzt. Man kann auch nichts dafür, wenn man über den Zebrastreifen läuft und ein Idiot fährt in dich rein. Aber mann kann DURCHAUS was dafür, wenn man sich schwängern lässt (ob jetzt gewollt oder ungewollt; Vergewaltigung mal ausgeschlossen); denn dazu brauchts immer zwei Leute.
Ist ja nicht so, dass man als 13 jähriges Mädchen auf der Straße läuft und dann zuufälligerweise ein Kerl kommt, stolpert, auf dem Mädchen landet und plötzlich ist es schwanger. DAS wär mal Pech ;)
Oder gar die unbefleckte Empfängnis. Dafür kann man natürlich auch nichts.

Wie gesagt; für Dinge, in die man passiv involviert ist, greift dein Argument vollauf, aber für die Zeugung eines Kindes leider nicht.
Auch wenn, wie in dem speziellen Fall, das Mädel rattenstramm war. Wenn es ohne ihre Zustimmung war, dann war es tatsächlich Vergewaltigung bzw. die sexuelle Ausnutzung einer Minderjährigen.. Und dann wirds rechtlich ganz, ganz bitter.
 
Das war es sowieso. Eben darum gibts doch die ganzen Jugendschutzgesetze, nicht wahr? Sie sollen eben verhindern, dass junge Menschen in solche Situaionen reinschlittern, in denen sie ganz offensichtlich nicht mehr die Macht/Fähigkeiten besitzen, sich aus so was rauszuhalten, sprich: Überfordert sind. Oder etwa nicht?
Die Situation, die Ashlay geschildert hat, trifft das doch genau.
Es soll mir keiner weismachen, dass ein 14 Jahre altes Mädchen noch genau weis, was sie da tut, wenn sie erst mal hackedicht ist. Woher soll denn die Erfahrung kommen?
Für mich haben hier ganz klar die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt. Ashlay mag eine Party veranstaltet haben. Aber ich gehe jede Wette ein, dass alles, was hinterher geschah, sich ihrer Kontrolle entzogen hat, obwohl sie die Hauptbetroffene war.
Jeder, der schon mal ne Party gemacht hat, weiß doch, wie schnell sowas eskalieren kann. Gerade bei jugendlichen. Wie soll eine 14 Jährige unter lauter älteren Menschen da die Kontrolle halten? Gar nicht. Das hätten die Eltern tun müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und der einzige echte Grund, ein Kondom NICHT zu benutzen, ist, wenn man wirklich ein Kind machen will!
Es gibt aber noch andere sicherere Verhütungsmethoden, sterilisation zb...kann man ja auch schön kombinieren. Und AIDS ist da jetzt allgemein auch kein Grund. Wenn man davon ausgeht, der Partner könnte ja fremdgehn, auch wenn man daran absolut nicht glaubt, dann dürfte man auch keine Kinder mit ihm zeugen.

eine frage hätte ich dann doch noch: wenn du nen durchscnitt von 1,2 hast, dann wäre ich der meinung das du intelligent bist, aber intelligente menschen saufen sich nich mit 14 zu (dabei sterebn so zur info gehirnzellen ab...wirste doof von) und lassen sich dann schwängern.
Wenn man intelligenz = IQ setzt hat das meiner Meinugn nach weder was mti dem Notendurchschnitt zu tun, noch damit, ob man sich betrinkt oder verhütet, udn nebenbei auch nicht, wie gut man in rechtschreibung ist.


Es ist hier ein Thread über Teenie-Mütter, und Eingangs wurde gehofft, das vielleicht auch betroffene ihre Erfahrung schildern. Und kaum meldet sich eine, wird sie platt gemacht! Was soll das?
Ja was glaubt ihr denn, wie eine 13, 14 oder 15-Jährige zu einem Kind kommt? Wie die heilige Jungfrau Maria vielleicht? Wer bitte schön ist hier naiv?
Ich persönlich würde da ganz allgemein schon einen Unterschied machen, ob sich betroffene Personen freiwillig auf den Verkehr eingelassen haben, ob sie utner drogeneinfluss standen, nicht richtig aufgeklärt waren...

Und das mein ich jetzt nicht mal nur im Bezug auf Ashlay, allgemein geht's mir ziemlich auf den Senkel, dass meist nur die Mütter verurteilt werden - ist ja auch einfacher, der Mutter sieht man es an und wenn es um einen Unfall geht [was es in so jungen Jahren ja meist ist], kann man über sie auch locker sagen, dass sie sich nicht absolut verantwortungsvoll verhalten hat.
Verhütung geht beide Parts gleich viel an, nur unter den Folgen, wenn sich keiner drum kümmert, leidet meist eher die Mutter..
Ich denke aber, dass man allgemein sagt und denkt, Frau nimmt die Pille und aids zu bekommen ist viel zu unwahrscheinlich. Mann geth einfach davon aus, das Frau sich schon melden würde, wenn sie nicht die Pille nimmt und Frau hat wohl manchmal Angst, dass dann garnicths draus wird, weil Mann GV mit Kondom nicht mag...ich hoffe dieses Klischee erfüllt sich nicht allzu oft.
 
Man kann eine Schwangerschaft nicht "rückgängig machen" - man kann sie nur abbrechen. Die Erinnerung und die Narbe von der Abtreibung wird aber immer bleiben. Sowas kann man nicht einfach rückgängig machen.
 
Aber es ist irgendwo auch ein Klischee, dass Frauen nach einer Abtreibung alles bereuen und am Boden zerstört sind. Klar, kommt es oft genug vor, z.B. wenn Frauen abtreiben, weil die Eltern/der Partner sich gegen das Kind stellen, aber ich bezweifle, dass bei einer komplett ungewollten Schwangerschaft eine Frau Depressionen bekommt, weil sie abgetrieben hat.
 
Ist ja auch völlig unerheblich, ob Abtreibung oder nicht. Man kann es nicht rückgängig machen, denn die betroffene Frau wird in keinem Fall mehr so sein, wie sie zuvor war. Und ein Vergnügen wird es wohl nie sein, eine solche Entscheidung treffen zu müssen.
Schon gar nicht für eine Teeniemutter.
 
ok ich mag mich nun echt unbeliebt hier machen :D
also ich bin mit 17 ungewohlt schwanger geworden. habe 3 monate lang noch meine tage gehabt und dann auf einmal nich mehr. bin zum arzt und mir wurde gesagt ich bin in der 14 wochen schwanger. also ich zu spät zum abtreiben. meine schule hatte ich vorher ja schon abgeschlossen.ich bin dann auchgezogen bei meinen eltern.
als meine tocher 1 jahr war habe ich mit meiner ausbildung angefangen. meine tocher ging 1/2 jahr zur tagesmutter danach in die kita.
ich habe meine ausbildung 3 jahre durchgezogen und letztes jahr auch bestanden. zum vater der kleinen habe keinen kontakt mehr. das hat aber private gründe.
klar ich hatte unterstützung von den großeltern und urgroßeltern aber alles andere musste ich alleine hinbekommen.
und klar verliert man einen teil von seiner jungend dadurch, aber ich finde ein kind kann auch viel zurück geben und man weiß wofür man das alles macht bzw. gemacht hat.
ich arbeite nun auch von mo-fr. und habe nebenbei meinen haushalt zu machen und mich auch noch ums kind zu kümmern. es ist nich immer leicht aber ich habe die verantwortung übernommen und werde es auch durchziehen..

ich kenne auch genug mädchen die ein kind nach dem anderen bekommen , keine ausbildung haben und halt nix mit ihrem leben später anfangen können.. da schüttel ich auch nur mit dem kopf. ich meine man will sich und seinen kindern doch mal was gönen. und mit harz4 und 3 kindern ist das meistens schlecht.

ich mag nun eingebildet klingen aber ich bin stolz auf das was ich bis jetzt erreicht habe. meine tochter ist mitleirweile 5 jahre alt und kommt nächtes jahr in die schule..

und nun macht mich nieder als teenie-mama :D
 
@ Simskrümeline: Wieso denn niedermachen? Ich finds bewundernswert dass du das alles so durchziehst, auch mit der Ausbildung etc., und nich einfach sagst "******* gelaufen, war ich halt besoffen (also, nur als Beispiel, heißt ja nich dass dus warst^^), na und jetzt hock ich eben daheim und mach nichts mehr" ;)
 
Ich glaubs nicht... Das wäre eine Wiederholung, und damit langweilig.
 
Ich weiß nich wieso, aber ich fühl mich angesprochen.. ich hab nich den Thread durchgelesen, nur so zur Info. :D Nur die Seite bisher. Keine Zeit blabla
 
Ich bin selber noch Teenager (14) und fände es schlimm, jetzt schon ein Kind zu bekommen. Aber wenn ich (obwohl noch nicht Sexuell aktiv) jetzt schon schwanger werden würde, würde ich es nicht übers Herz bringen, abzutreiben. Ich bin sowieso generell total gegen Abtreibung (außer bei Vergewaltigung). Aber sich mit einem so frühen Kind die Zukunft zu verbauen, nur weil man zu dämlich zum verhüten ist, finde ich schrecklich.
 
Ich bin sowieso generell total gegen Abtreibung (außer bei Vergewaltigung). Aber sich mit einem so frühen Kind die Zukunft zu verbauen, nur weil man zu dämlich zum verhüten ist, finde ich schrecklich.

Da stimm ich dir voll zu. Ich bin auch gegen Abtreibung - Abtreibung ist Mord.

Ich kenne auch einige Teenie-Mütter.

Ein Beispiel:
Person Nummer 1 ist ne ganz nette, hat mit 13 ein Kind bekommen und bekommt Hartz IV. Liebt zwar ihr Kind unendlich, aber das hockt dauert bei der Oma, während sich die Mutter ne nette Säuferwoche macht.
 
Nunja, ich bin nicht komplett gegen Abtreibung. Man muss auch mal weiterdenken können als "so ein süßes kleines Ding kann ich doch nich töten!".
 
Da stimm ich dir voll zu. Ich bin auch gegen Abtreibung - Abtreibung ist Mord.

Ich kenne auch einige Teenie-Mütter.

Ein Beispiel:
Person Nummer 1 ist ne ganz nette, hat mit 13 ein Kind bekommen und bekommt Hartz IV. Liebt zwar ihr Kind unendlich, aber das hockt dauert bei der Oma, während sich die Mutter ne nette Säuferwoche macht.

Und genau wegen solchen Leuten bin ich ganz und garnicht gegen Abtreibung. Man denke bitte an die Kinder, und nicht daran, ob es moralisch vertretbar ist, einen Zellhaufen auszuschaben. Würden alle die Meinung vertreten, daß Abtreibung Mord ist, hätten wir nur noch unglückliche, benachteiligte und kranke Kinder, deren Elten sich nen Dreck um sie kümmern. Das ist natürlich besse, als eine sich teilende Zelle wegzumachen (-_-)

d'accord @Elenaor
 
Adoption als Alternative? Mag zwar jetzt leichter gesagt als getan sein, wenn ich das hier jetzt einfach so schreibe, aber so ermöglicht man einem Wesen das Leben und die Chance, in einer glücklicheren Umgebung aufzuwachsen. (bezieht sich jetzt vor allem um die Eltern, die sich einen Dreck um das Kind scheren)
 
Ich würde nicht alles verallgemeinern und sagen "Mit 14: Ist man zu jung!" und "Mit 25: kann man 'n Kind haben."
Es gibt auch 30-Jährige, die völlig unfähig sind, ein Kind zu erziehen oder es zu ernähren. Natürlich sind Teenieschwangerschaften generell zu vermeiden, schließlich hat man in den meisten Fällen dann wirklich keine Zeit mehr für irgendetwas anderes und ist selbst noch ein Kind, das über Sex noch gar nicht nachdenken sollte, andererseits gibt es zum Beispiel auch Vergewaltigungen oder wirkliche Unfälle, bei denen das Mädchen nicht schwanger werden wollte. Niemand denkt vielleicht so, aber ich finde auch diesen Aspekt wichtig.
Vielleicht würden jetzt eine sofort sagen: "Abtreiben" oder "Es gar nicht so weit kommen lassen!" aber letzendlich kann man, wenn man sich in der Situation befindet, nicht einfach entscheiden. Abtreibungen sind äußerst schmerzhaft, psychisch wie auch körperlich und man zerstört schon von vorne herein ein Leben. Und wer sich auf google auch nur Bilder ansieht, wird wissen, was ich meine. Schließlich kann das Baby schon in der 16. Woche Schmerz empfinden.
Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass es in keinem Fall leicht ist, früh ein Kind zu bekommen und es mit 14, 15, 16 und auch die folgenden Jahre meiner Meinung nach zu früh ist. Aber man kennt nie den Grund, wenn man an einer 16-jährigen Mutter vorbeiläuft und sich denkt: "Mein Gott, kann heute keiner mehr verhüten!" oder "Die ist sich der Verantwortung doch gar nicht bewusst, wie kann man sich so das Leben versauen!"... Ich bin 14 und werde vielleicht in 10-15 Jahren über all das nachdenken, aber jeder ist selbst für sein Leben zuständig und ich fühle mich nicht im Recht, über andere Menschen zu urteilen.


Edit:

Das ist natürlich besse, als eine sich teilende Zelle wegzumachen

Äääh. Eine sich teilende Zelle?
Schon mal darüber nachgedacht, das man auch erst im 2. Monat merken kann, dass man schwanger ist und auch dann noch abgetrieben wird? Das ist nicht so leicht zu sagen, "wegmachen"...
Es ist schließlich schon ein Leben und hat auch ein Recht darauf, auf die Welt zu kommen. Andererseits denke ich trotzdem, dass du Recht hast, denn es gibt ja echt Eltern, die ihre Kinder verwahrlosen lassen. Trotzdem würde ich nicht einfach sagen, dass es besser ist, ein Leben zu beenden, bevor es überhaupt begonnen hat, als ein Leben in die Welt zu lassen. Die Frage ist doch eigentlich, warum solche Menschen überhaupt ein Kind machen, denn das finde ich unverantwortlich, wenn man von Vorne herein weiß, dass man das Kind nicht versorgen kann.
Ich bin generell gegen Abtreibung, wenn sie sich vermeiden lässt, aber kann es auch verstehen, wenn es nunmal dazu kommt.
Wie gesagt: Jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich...

LG
S.I.M.S.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

so jetzt hab ich mal alle seiten gelesen %)

Also zuerst einmal sind nicht alle Teenies die Mama werden Verantwortungslos. Ich kenne einige die sehrfrüh Mutter wurde, eine mit 15 ist jetzt 20 und hat 4 Kidds, alle 4 wohnen bei Ihr und sie ist eine super tolle Mama;). Von denen die ich kenne ist eine einzige dabei wo das Kind bei der Oma lebt, der rest lebt entweder mit den Eltern zusammen oder jetzt mit dem Freund oder Mann zusammen:nick:

Manche bekommen auch sehr viel hilfe von den Eltern damit sie trotz Kind die Schule machen können usw.

Lg Julia
 
Zuletzt bearbeitet:
. Ich kenne einige die sehrfrüh Mutter wurde, eine mit 15 ist jetzt 20 und hat 4 Kidds, alle 4 wohnen bei Ihr und sie ist eine super tolle Mama;).

Also mit 20 schon 4 Kinder ist aber echt heftig :ohoh:
Oder versteh ich da jetzt was falsch?
 
Aber man kennt nie den Grund, wenn man an einer 16-jährigen Mutter vorbeiläuft und sich denkt: "Mein Gott, kann heute keiner mehr verhüten!" oder "Die ist sich der Verantwortung doch gar nicht bewusst, wie kann man sich so das Leben versauen!"...

...

Die Frage ist doch eigentlich, warum solche Menschen überhaupt ein Kind machen, denn das finde ich unverantwortlich, wenn man von Vorne herein weiß, dass man das Kind nicht versorgen kann.

Irgendwie.. widersprichst du dir etwas, finde ich.
Du kennst nie den Grund für die Schwangerschaft, wenn du an einer 16-jährigen Mutter vorbeiläufst - obs nun ungewollt war oder gewollt, ein "Unfall" oder sonstwas.
Allerdings kennst du auch nicht die Gründe, weshalb sich jemand für eine Abtreibung entscheidet. Es ist nicht immer nur "Kein Bock auf son Kind"..
 

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