Job und Co.

NC_81

Member
Registriert
Januar 2009
Alter
32
Ort
Bauernkaff-.-
Geschlecht
m

Ich hoffe das keiner was gegen diesen Thread hat^^
Falls doch kann er getrost gelöscht werden.

Also worum geht es hier. In diesem Thread hier wäre das ziel das jeder der will freiwillig angibt was er/sie als Beruf hat, ob er/sie noch in der Lehre ist oder schon fertig damit, wieviel er/sie verdient, in welchem Bundesland er/sie wohnt (hab gelesen das der lohn von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, die Arbeitsstunden (wieviele Stunden pro Woche), die Arbeitszeiten (von der früh bis Mittag z.B), und restliche freiwillige angaben. Dies soll dazu dienen sich besser in der Berufswelt orientieren zu können und vor allem unseren jüngeren Members die noch keinen Job haben und suchen, als Stütze dienen. Man sollte nicht nur schlechtes sondern auch Gutes darüber schreiben.

WICHTIG!
Keine Angaben wie Betriebsgeheimnisse, Handy- und Telefonnummern, Namen des Betriebs (damit der nicht geschädgt werden kann), Oder irgendwelche Namen von Mitarbeiterm und auch kein herziehen über denn Betrieb.

Also dann fange ich mal an^^
Ich bin Koch im 1. Lehrjahr und im 4 Sterne Hotel tätig. Die arbeitszeiten eigentlich 40 Stunden pro woche was aber immer wieder etwas abweichen kann wengen Putzen und so. Das Arbeitsklima ist bei uns in der Küche oft sehr angenehm was aber schnell mal verfliegen kann wenn viele Bestellungen kommen. Es gibt immer was zu tun was die Zeit oftmals schnell verstreichen lässt. Aber auch nervige arbeiten wie eine bestimmte Tätigkeit über längere Zeit zu machen. Freizeit hab ich im moment noch nicht wirklich da ich noch nicht so lange im Betrieb bin. Aber schon bald kommt die schon etwas länger ersehnte Frühschicht^^
Also verdienen werde ich nach angaben anderere Lehrlingen ca 500€ bis 600€ Brutto. Ich weis nicht genau obs daran liegt das ich in Bayern wohne aber das ist schon sehr viel Geld:naja:
 
Brutto, da geht ja noch was von ab und es liegt nicht an bayern, Gastronomie ist leider chronisch unterbezahlt, habe in meiner lehre mehr verdient, arbeite allerdings in der It- Branche ( hab 2007 ausgelernt und seitdem fest angestellt).
 
Du weißt schon, dass in den meisten Verträgen steht, dass man über sein Gehalt nicht sprechen darf?

Das kommt drauf an. Wir dürfen z.B. von privat zu privat ohne weiteres über unser (eigenes) Gehalt sprechen. Das könnte der Chef ja auch nie verhindern.

Ich arbeite 42,5 h pro Woche. Manchmal auch mehr, je nachdem wieviel los ist. Bezahlt wird ganz anständig, Betriebsklima ist spitze, Lage ein Traum. Ideal möchte man sagen :)
 
Ich wollts gerade auch sagen. Ich dürfte nicht sagen was ich bei Kik Textilien verdient habe, klar redet man intern drüber (ich finds auch albern das man da nicht drüber reden soll) aber öffentlich schreiben dürfte ich es nicht. Das gäb ganz schön Ärger. Das fällt auch unter Betriebsgeheimnisse.

Wer aber denkt das er in die Welt rausgehen kann und das große Geld verdient der hat sich gewaltig geschnitten. Egal ob als Azubi oder direkt danach, das große Geld verdient man damit nicht.
Mein Mann arbeitet als Außenhandelskaufmann für Schifffahrt und hat in seiner Firma direkt nach seiner Ausbildung den Ausbilderschein gemacht, im Moment hat er drei Auszubildende und ist Abteilungsleiter, hört sich gut an, ne? Aber Bruttogehalt kratzt nicht mal annähernd an der 2000er-Marke, dabei hätte er es verdient.
Mein Bruder ist momentan auch auf dem Trip das er gleich das große Geld macht. Der denkt auch der Staat schenkts ihm. Und er ist extrem Belehrungsresistent. Aber egal.. soll er mal auf die Schnauze fallen, vielleicht lernt er ja draus :D

Ich weis auch nicht was das für nen nutzen für die jüngeren Member haben soll. Meiner Meinung nach gehts nicht darum was man in einem Job verdient sondern ob er einem (wenigstens halbwegs) Spaß macht und ob es etwas ist was einem liegt.
Da wirst gerade du als Koch mir doch sicher zustimmen. Mein erster Freund ist auch Koch (der hat in einem der besten Restaurants rund um Düsseldorf gelernt) und ich habe mit ihm zusammen gearbeitet in der Küche. So nen Job macht man nicht wenn er einem keinen Spaß macht, das würde man gar nicht durchhalten. Koch ist ein harter Job und ich bewundere jeden der ihn wählt. Ich wurde oft gefragt ob ich das machen will - würde ich nicht, ums verrecken nicht. Ich stelle immer wieder in meiner eigenen Küche fest das ich mit 4 Töpfen aufm Herd schon hoffnungslos überfordert bin was das Timing anbelangt :D

Ich fänds besser wenn der Thread sich eher allgemein um Job und Ausbildung dreht, dann können die Member fragen was sie wissen wollen. Die meisten Infos zu ihren Berufswünschen finden sie ja im Internet oder beim BIZ auch was das Gehalt anbelangt ist da ein circawert angegeben aber manchmal fragt man dann halt doch gerne jemanden der den Beruf selber gelernt hat :)
 
Ich denke auch, dass sich dieser Thread mehr um die Inhalte der Ausbildungen bzw das spätere Tätigkeitsfeld im Job drehen sollte, Wochenarbeitszeit und nen grob gerundestes gehalt können angegeben werden, damit verletzt man ja auch kein Betriebsgeheimnis, weils die Werte sind, die das BIZ auch drinhaben dürfte - wer nen ganz genaues Gehalt wissen will, kann ja den entsprechenden User sonst auch per PN danach fragen....

Ich geb da gerne zu Krankenpflege Auskünfte - ist zwar nen harter, dafür aber schöner Job - und vom Bruttogehalt her hab ich bei der Vollzeitstelle nach Tarif inklusive aller Zulagen auch deutlich über 2000 Euro...

Die bekommt man aber natürlich nicht überall, eigendlich nur in nicht privat geführten Krankenhäusern.
geht man als Krankenschwester in die Altenpflege, liegt man deutlich niedriger, weil dort oft nicht nach tarif gezahlt werden und es auch weniger Zulagen gibt.

Arbeitszeit ist eigendlich immer 38.5 Stunden/Woche, inkl jedes 2. Wochenende/Feiertage, die man arbeiten muss (dafür hat man mindestens alle 2 Wochen 1-2 tage in der Woche frei, je nachdem, obs ne 5 oder 5,5-tage-Woche ist), halbes jahr Probezeit gibts auch immer und die Verträge sind meist 2x auf ein jahr befristet, dann gibts unbefristet.
 
In meinem vertrag stand auch nichts darüber, dass ich über mein gehalt nicht sprechen darf (ist doch schwachsinnig!!) :)

Hab nach der matura erstmal ein jahr als juristische mitarbeiterin in einer anwaltskanzlei gearbeitet (zuständigkeit rechtsdatenbank recherche, ksv und fba auszüge machen, alles mögliche andere and recherche und aktenvermerke schreiben), habe für 40 stunden die woche 1800 brutto bekommen. man muss eben nur glück haben und auch ein bisschen geschäftssinn, ich habe mir mein anfangsgehalt von 1300 brutto raufgehandelt, weil mein chef in ner verzwickten lage war (alle haben bei ihm gekündigt und er war komplett auf mich angewiesen) =)

jetzt geh ich ab oktober an die uni und studiere ur- und frühgeschichte bachelor und keltologie im individualstudium.
jobchancen sehen da nicht so rosig aus, aber ich bin zuversichtlich, dass ich mich als koryphäe auf meinem gebiet aus der menge hervorheben werde und deshalb wenigstens ausgrabungsleiterin werden kann ^^ (weswegen ich mittlerweile schon 4 lebende sprachen spreche, eine tote - latein - , gerade an meinem altgriechisch arbeite und letztes jahr meinen advanced taucherschein gemacht hab. könnte also theoretisch auch unterwasserarchäologie machen =))

und der rest ist geheimnis der zukunft ;)
 
Gilt hier auch Nebenjob?
Also wenn ja,ich jobbe ,neben der Schule, in Niedersachen an einer Balletschule und bekomm 16 euro pro Stunde und arbeite 6 Stunden die Woche
Während meiner Arbeitszeit mach ich die Übungsstunden und zum Schluss bin ich an der Bar, auch bein Veranstaltungen und so.
 
Ich mache eine Berufslehre als Informatikerin.

Seit Anfangs diese Woche bin ich offiziell im vierten und letzten Lehrjahr.

Im ersten Lehrjahr war ich 10 Monate in der Basisausbildung. Dort waren Azubis aus verschiedenen Betrieben. Wir lernten dort so das wichtigste, über Betriebssysteme, Hardware und etwas Programmieren. Eine gute Vorbereitung für später, als ich dann in den Betrieb selber arbeiten ging.

Zusätzlich zum normalen "Arbeiten" besuche ich an 2 Tagen die Woche (jetzt im letzten Jahr nur noch 1,5 Tage) die Berufsschule. Neben Lehrjahr-abhängigen Informatik-Fächern haben wir auch Allgemeinbildung (Recht und Gesellschaft, Deutsch) und Mathematik.

Ich mag meine Lehre sehr :) Habe aber schon jetzt Angst vor der Abschlussarbeit... :D

Nach erfolgreichem Abschluss der Lehre bin ich offiziell "Informatikerin mit eidgenössischen Fähigkeitsausweis"

edit: und habe eine 42-Stunden-Woche :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Frage: Was bringt das für die jüngeren member?

Der Sinn darin soll sein das die jüngeren hier oder welche die keinen Job haben, etwas über berufe zu erfahren von dennen die Arbeiter direkt sprechen. Also gute wie auch schlechtes. Die jüngeren können lesen welcher Beruf ihren erwartungen am ehesten entspricht und können lesen das es keinen perfekten job gibt. Aber sie können sich darüber Gedanken machen ob sie denn negativen teil entgegen treten wollen und sagen: ja ich machs trotzdem! oder sich es doch nochmal anders überlegen. In einen Praktikum sieht man nur sehr wenig von denn schlechten Seiten. Man hat da nicht wirklich einen direkten einblick in denn Beruf und bei einer Arbeitsargentur wird auch nicht immer alles 100% richtig gesagt. Das habe ich z.B. bemerkt. Praktikas im beruf Koch gemacht. Hat mir super gefallen und alles. in der Arbeitsargentur hab ich auch nur die negative sachen gehört die ich leicht ertragen kann. Aber jetzt wo ich als Koch arbeite sehe ich er wirklich das es ein Knochenjob ist. Und man sich oft wünscht diesen Beruf sich nie ausgesucht zu haben. Aber ich versuch trotzdem die Probezeit zu überstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Koch drittes Lehrjahr
-eigentlich überbetrieblich, aber mein Praktikumsbetrieb kenne ich seit fast vier jahren, deswegen geb ich den an: Gaststätte
- demnächst sind es knapp 340€
- Wochenstunden von 40 bis 44 manchmal ein wenig mehr
- mein aufgabenfeld is neuerdings der Bratenposten

0ô sonst noch was?

Ps:
@NC_81
die lästigen Arbeiten vergehen, spätestens 2. Lehrjahr machste dann auch interessantere sachen ^^
 
Bei uns im Betrieb sind zwei Praktikanten^^
Ja gut die machen eher Ferienjob aber ich stehe über ihnenXD
Also bei uns ist das so (aber bei fast allen küchen die ich kenne ist es auch so) das es eine art Hirachisystem gibt. Sprich der Küchenchef kann denn unteren sagen was sie zu tun haben. Also ein ausgelernter Koch sagt allen unter ihm (Azubis 1 - 3 lehrjahr) was sie tun sollen. Azubi jahr 3 sagt alles an azubi jahr 2, usw...
Und da ich als Azubi über dem Praktikanten stehe kann ich dennen ein paar befehle sagenXD
find ich persönlich sehr lustig wenn man ein wenig macht als neuling hat^^
 
Konditorin. 2. Lehrjahr. Momentan 6-Tage-Woche (50-60 Stunden). Taeglich unbezahlte Ueberstunden (und nein, ich kann die Stunden auch nicht abfeiern).
Putzen, putzen, putzen. Mieses Gehalt. Arbeitsbeginn 2.30 Uhr.

Die Arbeit an Sich macht Spaß (wenn ich denn mal was anderes mach, als putzen). Und an das fruehe Aufstehen gewoehnt man sich auch mit der Zeit. Aber die vielen unbezahlten Ueberstunden gehn mir ziemlich aufn Sack. Vor allem, da das nicht legal ist.
 
Hallo,
Ich sage auch mal was dazu ich bin auf der Abendrealschule und komme nach den Ferien ins 3. Semester ich habe von mo-do von 8.30 uhr bis 13.20 uhr schule und Freitags habe ich nie Schule da hat die zu.
Wenn ich da fertig bin in ca 9 Monaten sieht mein Plan so aus, dass ich mein Abitur mache und danach jura(hoffentlich an der Uni Düsseldorf die ist nicht so weit)studiere und dann hoffentlich eine gute bezahle Anwältin werde.^^
 
du weisst, dass du dich deswegen bei der handelskammer beschweren kannst? Entweder müssen die ausgezahlt werden oder abgefeiert werden können...
Das mag zwar möglich sein, doch wer beißt die Hand, die einen füttert? Dass der Betrieb nach der Beschwerde wohl versuchen wird, CHESHIRE.CAT loszuwerden und sich einen neuen Azubi holt, dürfte wohl nicht unwahrscheinlich sein. Und bei der heutigen Situation mit den Ausbildungsplätzen, wird es genug Leute geben, die sich um die Stelle reißen werden.
 
na ja gut - wir hatten in der Ausbildung immer die Schule, bei der wir uns beschweren konnten, wenn die Stationen meinsten, sowas mit und machen zu können - geflogen ist deshalb niemand...

Wär nur nach der Ausbildung schade um das geld bzw die freien Tage - aber da kann mans dann ja theoretisch einklagen - deshalb sollte man ja auch immer schön Buch über seine Arbeitszeiten führen...
 
Hab schon bei der Handelskammer angerufen. Einfach nur, um mich mal zu informieren. Hab nicht gesagt, wo ich lerne oder wie ich heiße.
Meine Arbeitszeiten schreibe ich schon seit langem auf. Und werde mir spaetestens nach der Ausbildung das Ueberstundengeld auch zurueckholen.

Ich denke auch nicht, dass mein Chef mich rausschmeißen wuerde. Der hat jetzt schon Probleme neue Leute zu finden. Alle, die interessiert sind, sind nach ein paar Tagen Probearbeiten wieder weg. Weil sie eben sehen, was fuer ein Ausbeuter mein Chef ist.

Zum Thema Betrieb wechseln. In meiner naeheren Umgebung gibts nur zwei Betriebe, die Konditoren ausbilden. Meiner und ein anderer. Und wirklich jeder (ob Bekannte oder Lehrer) raet mir davon ab, mich bei dem anderen zu bewerben. Die springen dort wohl auch ziemlich uebel mit ihren Leuten um.
Die naechsten Betriebe sind dann wieder zu weit weg. Ich wuerde mir ja auch ne Wohnung nehmen, nur um woanders arbeiten zu koennen. Aber kann ich mir nicht leisten. Bin schon froh, dass ich mein Auto bezahlen kann.
 
3. Lehrjahr Steuerfachangestellte
Ansich ist der Job ganz nett aber mir ist es einfach zuviel Rumgenerve mit den Mandanten usw. Abwechslungsreich ist es aber auf jeden Fall. Also wer ganz gerne Buchhaltung und Büro verbindet ist hier eigentlich richtig.
Mein Plan ist es in eine Buchhaltungsabteilung zu gehen, interne Buchhaltung machen oder sowas. Qualifikation dafür hab ich schon 10x ^^
 
3. Lehrjahr - Kauffrau für Versicherungen und Finanzan in einer Agentur (Außendienst)
Gehalt: variabel. verhältnismäßig (für den Westen) schlechtes Grundgehalt + Provision (die mir [zum Glück] in der gleichen Höhe zusteht, wie bei den fest angestellten Mitarbeitern)
Arbeitszeit: 40 h/ Woche (meistens mach ich so um die 2 Überstunden pro Woche, die ich aber nicht ausgezahlt bekomme oder abbummeln darf, mein Chef meint: "das gehört halt so im Aussendienst dazu.." naja, wenn er meint. Werd mich bestimmt im letzten Jahr nicht mehr darüber beschweren und vorher hab ich mich nicht getraut.)

Aufgaben: Mein Chef würde es wohl am liebsten sehen, wenn ich die ganze Zeit draussen bin und Verträge abschliesse. Aber das ist nicht immer so einfach. Man muss nichtmal sonderlich clever sein, man muss halt nur sich selbst (weniger das Produkt) gut verkaufen können ("ist vergleichbar mit Prostitution, nur ohne anfassen" hat mir mein Chef mal gesagt). Ansonsten halt das übliche: Kunden (meist telefonisch) beraten, Ordnung im Büro halten (Ablage) und ein paar andere verwaltende Arbeiten.

und hey, wo ich grad mal dabei bin: Braucht jemand einen Versicherungs-check? ^^ :lol:
 
Heii,
Ich arbeite im unser Hotel,bald muss ich noch in unsere "baldiges" 2. Hotel Arbeiten.
Im moment mache ich ein Praktikum bei meinem Großvater seinem Elktricker Laden ;)
Vll. mache ich in den Ferien noch im Kindergarten ein Praktikum :P
 
@salasa
mit anderen worten ein Klinkenputzer?

ich hasse diesen Begriff. Kommt drauf an was man darunter versteht. Ich geh bestimmt nich von Tür zu Tür und frag ob jemand ne Versicherung braucht.
Ich rufe Bestandskunden an, die schon 1 - 2 Verträge haben und versuch die anderen Sachen noch zu uns zu holen. Manchmal klappts - manchmal eben nicht.
Es kommt aber auch vor, dass die Kunden anrufen und einen Termin möchten, weil sie eine Beratung o. Ä. wünschen..
als Klinkenputzen würde ich es demnach nicht bezeichnen.

Ansichtssache :rolleyes:
 
Vielleicht wäre es auch intelligent im ersten Post eine Auflistung der genannten Berufe mit Verlinkung zu machen???
Welcher Berufsanfänger hat Lust sich hier zu Tode zu suchen, um eventuell eine kleine Beschreibung zu seinem Job zu finden?

Zum Thema:
Ich bin seit Montag 2. Lehrjahr HoFa (Hotelfachfrau)
Bin momentan in der Küche für 3 Monate und bin froh wenn ich wieder raus bin. Das Klima allgemein ist derzeit nicht das Beste, da wir ein wenig Personalmangel haben und 2 Leute für eine Schicht da sind, wo sonst 3 waren. Ab der ersten Schulwoche sind wir ziemlich voll, das wären dann so um die 200 Leute.
Wir müssen im Moment auch immer pünktlich Feierabend machen, weswegen ich meine 39-Stunden Woche kaum überschreite. Im Service ist das natürlich anders.

Habe vorher in einem kleinen Familienbetrieb gearbeitet, wo das Klima wirklich sch**** war und ich seelisch sehr gelitten habe.
Deswegen mein Rat: Man sollte sich für die Ausbildung einen größeren Betrieb, nicht unbedingt familär, suchen. Klar, ich will nicht alle kleinen Betriebe in einen Topf werfen und, wie gesagt, auch bei uns ist es derzeit nicht rosig. Aber aus Berichten von Freunden, Bekannten und Klassenkameraden ist dieser Rat mehr als berechtigt.

Ja, ich wüsste jetzt nicht was ich mehr sagen sollte. Ausser halt noch, dass mir der Beruf sehr viel Spass macht (ausser eben derzeit die Küche). Ich freue mich wenn ich "nach oben" komme, sprich Büro`s, wie Empfang und Veranstaltung. Ich würde den Beruf, wie nur wenige, auch ein weiteres Mal wählen und ich möchte später ins Ausland und was sehen!!!

Für weitere Fragen stehe ich gerne bereit :p

LG
Kira
 
Ich finde die Gehalts-geheimhalt Politik in DE absolut blödsinnig und überflüsssig ! Ich würde niemals einen neuen Job annehmen ohne zu wissen, was ich verdiene. Ich hoffe, das ändert sich bald !

Zum Thema: Mein Beruf ist Hüttenfacharbeiter & EDV Kaufmann und ich verdiene 5500 Euro im Monat brutto. Natürlich bekomme ich das Gehalt nicht aufgrund meiner "Berufe", sondern weil jetzt ich was ganz anderes mache, was mit den Berufen überhaupt nichts zu tun hat.
 
Zum Thema: Mein Beruf ist Hüttenfacharbeiter & EDV Kaufmann und ich verdiene 5500 Euro im Monat brutto. Natürlich bekomme ich das Gehalt nicht aufgrund meiner "Berufe", sondern weil jetzt ich was ganz anderes mache, was mit den Berufen überhaupt nichts zu tun hat.



was immer es ist: sag mir wo ich mich bewerben kann. Bei dem Gehalt bin ich dabei :eek:
 
Meiner Meinung nach gehts nicht darum was man in einem Job verdient sondern ob er einem (wenigstens halbwegs) Spaß macht und ob es etwas ist was einem liegt.
Heutzutage muss man doch froh sein, wenn man überhaupt was hat.
Verdienst und Spaß stehen da erstmal an zweiter Stelle. Wer das vorzieht, hockt auch noch in 5 Jahren auf der Straße.

Wenn ich sehe, dass zum Teil junge Menschen mit Realschulabschluß seit 3 Jahren vergeblich ne Lehre suchen (mich eingeschlossen), läuft hier doch irgendwie was falsch. Wenn ich mit Realschulabschluss Jahr für Jahr hunderte sinnlose Bewerbungen schreibe, wie geht es dann erst dem Hauptschüler, oder dem, der garkeinen Abschluss hat? Die können sich doch gleich nen Strick nehmen.
 
ganz ehrlich - da frage ich mich, warum du nicht nicht weiter Schule gemacht hast, um dich besser zu qualifizieren - sei es nun Abi oder war Richtung höhere handlesschule, berufsvorbereitenden Schule, freiwilliges Jahrespraktikum etc..

So was kommt bei den Arbeitgebern um Längen besser an, als wenn die sehen, dass du nach der mittleren reife gar nix mehr gemacht hast...
 
ganz ehrlich - da frage ich mich, warum du nicht nicht weiter Schule gemacht hast, um dich besser zu qualifizieren - sei es nun Abi oder war Richtung höhere handlesschule, berufsvorbereitenden Schule, freiwilliges Jahrespraktikum etc..

So was kommt bei den Arbeitgebern um Längen besser an, als wenn die sehen, dass du nach der mittleren reife gar nix mehr gemacht hast...
Ja klar, ist schon richtig.
Warum gehe ich nicht diesen Weg?
Weil ich bereits alle Grundvoraussetzungen erfülle, die meine "Traumberufe" fordern. Wenn es um eine Lehrstelle geht, will ich dann doch schon etwas wählerisch sein. Da habe ich 9, 10 Richtungen, die ich machen würde. Ist ja nicht so, dass ich ein Berufsfeld vor Augen habe und zwanghaft versuche in dieses zu kommen. Aber was bringt es mir, wenn ich das oder das machen will und letztendlich ne Lehre beim Maurer mache, obwohl ich in diesem Beruf garkeine Vorteile für mich sehe. Im Gegenteil. Der gelernte Beruf verfolgt einen das ganze Leben. Wenn auch nur in ähnliche Richtungen. Ein Maurer landet später vielleicht beim Maler oder bei Dackdecker. Der wird aber niemals in der Hightech-Industrie landen.

Darum geht es mir, deshalb bin ich in Sachen Lehrstelle dann doch etwas wählerisch, auch wenn sich mein Feld in den letzten Monaten mächtig erweitert hat. Ich sehe aber keinen Grund, warum ich eine Lehre anfangen soll, in der ich absolut keinen Spaß habe. Da ist doch schon vorprogrammiert, dass ich in ein paar Jahren schon Morgens kein Bock habe.

Natürlich halte ich mich mit anderen Sachen über Wasser.
Ist ja nicht so, dass ich seit 2006 nix gemacht hätte. Wenn da mal ne Lücke von 3, 4 Monaten ist, dann ist das schon viel. Und selbst die sieht schon ziemlich schlecht im Lebenslauf aus. ;) Selbst wenn ich nur Zeitungen ausgetragen oder mich bei meinem Berater auf der ARGE freiwillig für einen 1,00€-Job bereit erklärt habe. Ich habe aber wenigstens was gemacht.

Freiwilliges Soziales Jahr, dass werde ich in den nächsten Wochen in Angriff nehmen. Das gehört zu den wenigen Sachen, die ich noch nicht hinter mir habe. Das hat aber auch einen logischen Grund. Seit 2006 habe ich in 3 verschiedenen Städten gewohnt. In jeweils anderen Himmelsrichtungen. Das FSJ wird eine der letzten Möglichkeiten sein, um noch relativ zügig (ich spreche hier jetzt von einem Zeitraum von 2 - 3 Jahren) in eine angestrebte Lehrstelle zu kommen. Zumal sich das FSJ wunderbar mit 3 gewünschten Richtungen kombinieren liese. Bis 21, 22 versuche ich noch in eine gewünschte Lehrstelle zu kommen. Um irgendwas anzunehmen, fühle ich mich noch zu jung und noch nicht genug unter Druck. Mit 21 oder 22 muss dann aber was passieren. Dann muss ich notfalls auch den Weg in eine Lehre gehen, die ich eigentlich garnicht machen will.
 
Ja klar, ist schon richtig.
Warum gehe ich nicht diesen Weg?
Weil ich bereits alle Grundvoraussetzungen erfülle, die meine "Traumberufe" fordern.

scheinbar allerdings nur in deinen Augen, nicht in denen der Arbeitgeber, sonst hättest du ja vermutlich schon ne lehrstelle...

freiwillige Praktika in Betrieben, die deinem Traum-Tätigkeitsfeld entsprechen, waren also auch keine Option?

Ganz ehrlich - ich als Arbeitgeber würde auch nicht gerne einstellen, der mir nicht durch Praktika etc zeigt, dass er wirklich intereresse an dem Job hat - gelegenheitsjobs mögen zwar schön und gut sein, aber wenn man auch die oft wechselt, macht das auch wieder keinen guten Eindruck auf potentielle Arbeitgeber...
Da wäre es besser, wenn du ober nen längeren zeitraum hinweg einen nebenjob gemacht hättest - das zeigt dem Arbeitgeber u.a. Zuverlässigkeit, Wille zu Arbeiten, teamgeist etc - währen´d oft wechselnde Jobs eher wie "keine wirkliche Lust, nicht motoviert, nicht teamfähig, unentschlossen" wirken...

Wer in nen bestimmtes feld rein will, muss eben auch was für die entsprechenden Qualis tun - nur nen normaler Schulabschluss reicht da oft gar net mehr, grade wenns noch höher qualifizierte Abschlüsse gibt.
 
Richtig Lady, die schulische Qualifikation steht zwar als anforderung auf dem Papier, allerdings werden oft "besser gebildete" genannten. Bei meiner Ausbildung war die anforderung " Realschulabschluss" und letztentlich hatte nur einer von 20 leuten realschulabschluss, der rest hatte abi oder fachhochschulreife.. Wie heisst es so schön: sich nicht auf seinem Wissen ausruhen, sondern weiterbilden...
 
Ich habe meine Ausbildung 2006 beendet und arbeite seit dem in meinem Ausbildungsbetrieb, der eine Bibliothek ist.
Ich habe Fachangestellte f. Medien- und Informationsdienste gelernt.
Diesen Beruf gibt es in 5 Fachrichtungen:
Bibliothek, Archiv, Bildagentur, Dokumentation, medizinische Dokumentation.

In meinem Bundesland, waren wir in der Berufsschule eine Landesklasse.
(Also nur eine Klasse im Bundesland, die unterrichtet wurden)
2 Jahre wurden alle Fachrichtungen gemeinsam unterrichtet.
Erst im 3 Lehrjahr gab es eine Aufspaltung in den jeweiligen Fachgruppen.
Die anderen Fachrichtungen konnten aber zusätzlich fakultativ besucht werden.

Im praktischen Teil meiner Ausbildung hatte ich verschiedene Praktika.
Z.B. in der örtlichen Stadtbibliothek.
Das ist daher wichtig, da es einen Unterschied zwischen Wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken gibt. (Habe selber an einer Unibibliothek gelernt)
Während eine Wissenschaftliche Bibliothek z.B. Wissenschaftler und Studenten als Zielpublikum hat, wird in Öffentlichen Bibliotheken viel Wert auf Kinder, Schulklassen usw. gelegt.

Daher haben die Bibliotheken unterschiedliche Medien im Bestand bzw. gestalten sie auch ihre Öffentlichkeitsarbeit anders.

Daher sollte man darauf achten, wo man die Ausbildung macht und was einem besser liegt.

Ein weiteres Praktikum war in unserem Uniarchiv.
Es ist natürlich kleiner als die Bibliothek, aber es war eine sehr nette Atmosphäre.

Während man sich in einer Bibliothek ehr oberflächlich mit den Medien beschäftigt (also hauptsächlich den bibliographischen Daten wie Titel usw.), muss man die Medien in einem Archiv auch inhaltlich erschließen.
Wir haben während unseres Praktikums einen Nachlass bearbeitet.
Das waren Briefe eines damaligen Theologieprofessors, der an alle möglichen Leute geschrieben hat.
Wir mussten die alte Schrift lesen können und ordnen, und wer an wen geschrieben hat.
Dazu gab es eine Programm (Ariadne), wo man die Daten eingegeben hat.

Grundsätzlich ist der Beruf darauf ausgelegt, dass man nach der Ausbildung auch in einer anderen Fachrichtung arbeiten kann.
Aber oft ist das in der Praxis garnicht so einfach, da man sich doch erstmal reinfinden muss.
Von allen 5 Bereichen gibt es im Moment im Bibliotheksbereich die besten Jobchancen.
Bei den anderen Fachrichtungen sind die Stellenausschreibungen nicht so vielfältig.

Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, kann sich auch auf www.bibliojobs.de erkundigen.

In meiner Ausbildung habe ich alle Abteilungen mehrmals durchlaufen.

Dazu zählt natürlich die Service-Theke, wo man z.b. Bücher ausleiht etc.
Dann gibt es die Erwerbung, die Bücher inventarisiert und einkauft.
In der Katalogisierung werden die Bücher in den Online-Katalog eingegeben.
In unserem Betrieb haben wir auch ein Magazin.
Dort werden wenig genutzte Bücher aufbewahrt (im Moment c.a. 750000)
Diese kann man durch eine Bestellung ausleihen. Die Kollegen heben die Medien aus und drucken auch die Bestellungen.
Es gibt natürlich noch viele weitere Abteilungen. So haben viele wissenschaftliche Bibliotheken auch ein Sondersammelgebiet. Das bedeutet, dass sie von einer Fachrichtung die Bücher besonders sammeln. So kann man über Fernleihe auch exotische Bücher lesen und bestellen.

So das war erstmal ein kleiner Einblick in meinem Ausbildungsberuf.
 
Ausbildungsdauer: 2 Jahre + 2 Jahre Dolmetscher (an manchen Schulen 3 Jahre für den Dolmetscher)
Geforderter Schulabschluss: Mittlere Reife
Abschluss: Staatlich geprüfter Fremdsprachenkorrespondent bzw. staatlich geprüfter Dolmetscher/Übersetzer
Arbeitszeiten: hängt stark vom Einsatzgebiet und der Position ab
Ausbildungsgehalt: gibt's nicht, weil schulische Ausbildung
Ausbildungskosten: staatliche Schulen bis auf Lehrmaterial kostenfrei (dafür Wartelisten und Aufnahmeprüfung erforderlich), Privatschulen pendeln so zwischen 200-300€ mtl. plus Einschreibungs-und Prüfungsgebühren.
Ausbildungsinhalt: Englisch als 1.Fremdsprache Pflicht (Handelskorrespondenz, Bürowesen/Kaufmännisches, Ausdrucksweise, zeitversetztes Dolmetschen und Simultandolmetschen, Auslandsgeschichte, Politik & Soziales, Wirtschaftsenglisch, Kultur). Wissensstand für die 1.Fremdsprache sollte dem Abschluss der Realschule entsprechen. 2.Fremdsprache ebenfalls Pflicht - die Auswahl hängt von der Einrichtung ab (Standard sind meistens Französisch und Spanisch). Für die 2.Fremdsprache sind keine Vorkenntnisse nötig. Jede weitere Sprache ist freiwillig bzw. kostet an Privatschulen zusätzlich.
Späteres Gehalt: hängt ebenfalls stark vom Einsatzort und der Position ab - sowie von der Anzahl und der "Exotik" der erlernten Sprachen. Soll heißen, je mehr Sprachen und je exotischere Sprachen man beherrscht, desto gefragter ist man auf dem Arbeitsmarkt und desto mehr verdient man auch.


Ich selbst habe nach der Ausbildung zum Dolmetscher eine Zeitlang als normale Bürokraft gearbeitet (knapp 1.000€ netto) und bin dann in ein Übersetzungsbüro gewechselt. Mittlerweile bin ich Abteilungsleiter des spanischen Übersetzungsteams und der Verdienst liegt zwischen 2.000 und 2.500€ netto. Dazu muss aber gesagt werden, dass ich in München arbeite, wo man generell ein wenig mehr verdient. Es hängt also wie gesagt stark vom Arbeitsort, der Position und dem Einsatzort ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir jetzt nicht alles genau durchgelesen, aber ohne Abitur hat man heutzutage fast nur noch dort Chancen, wo die Leute keine Abiturenten wollen. Mindestens Realschulabschluß ist Augenwischerei, meinen Beruf können theoretisch auch Realschüler lernen, aber trotzdem ist laut Arbeitsagentur die Quote der Leute mit Hochschulreife bei 74%. Oder wo es um körperliches Geschick geht.

Und auch wenn das Denken eigentlich falsch ist, werden die meisten Leute trotz keiner Lücke sehr skeptisch werden, wieso jemand in so langer Zeit keinen Platz gefunden hat.
Ist jetzt auch mich bezogen, richtig?

Sagen wir es mal so. Ich hab damals mit hängen & würgen den Realschulabschluß geschafft. Ich hing bis in die frühen Morgenstunden vor den Büchern, um den ganzen Mist in den Kopf zu bekommen. Das war schon ne anstrengende Zeit. Aber ich wollte den Realschulabschluß packen. Weil man mit diesem ja bessere Chancen auf dem Markt hat. Ja, Schisschen.

Bei mir in der Heimat siehts sowieso schlecht aus.
Das wurde mir schon direkt klar, als ich meinen ersten Termin auf der Arbeitsagentur nach meinem Abschluß hatte. Hieß es von meinem damaligen Berater doch "Absolut keine Chance. Es wäre besser gewesen, wenn du den Realschulabschluß nicht geschafft hättest. So hätten wir dich in gewisse Maßnahmen stecken können".

In meiner Heimat habe ich in dem Jahr nach dem Abschluß zig Bewerbungen geschrieben. Hab sonst was für Quatsch vom Arbeitsamt mitgemacht. Letztendlich habe ich dort ne Maßnahme mitmachen müssen, wo man eigentlich seinen Hauptschulabschluß nachträglich erreichen kann. Was sollte ich dort bitte mit einem Realschulabschluß? Das zeigt doch schon was man in meiner Heimat für Chancen hat. Entweder man vergammelt dort auf Ewigkeiten oder man haut ab. Letzteres war eigentlich nie eine Variante für mich. Daran habe ich nicht mal im Traum gedacht. Ich bin ein ziemlich Heimatverbundener Mensch, mir liegt doch ziemlich viel am Herzen. Zumal ich damals 17 war.

Als mein Vater nach jahrelanger Arbeitslosigkeit (Und der ist nicht schlecht qualifiziert) im Sauerland Arbeit gefunden habe, bin ich eines Wochenende einfach mal mit rüber. Einfach mal nur so zum informieren. Erster Gang war auf die dortige Arbeitsagentur. Die haben alle mit dem Kopf geschüttelt, bei den ganzen Stories, die ich von der Agentur aus meiner Heimatstadt erzählt habe. Deren Worte haben sich schon ganz anders angehört. Die ersten Worte waren "Mit einem Realschulabschluß findest du hier definitiv was". Da ich dort aber erst im Spätherbst hin bin, sind die ganzen Lehrstellen logischerweise schon angelaufen. aus diesem Grund habe ich mich bereiterklärt, an einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme teilzunehmen. Hat wunderbar gepasst, da dort u.a. eine Sparte wählbar war, in dessen Richtung ich eigentlich gehen will.

Aber dieses Nest,... für mich als Stadtmensch. Meine Fresse, war das langweilig dort mitten im Wald. 4 Monate hab ichs dort ausgehalten. Dann bin ich hier hoch, nach Braunschweig. Das war Ende 2007. Anfang 2008 hab ich mich dann auf Lehrstellensuche begeben. Die Zeit vorher habe ich hier zum einleben genutzt. Diese Zeit hat mir die Arbeitsagentur hier auch eingeräumt. Aber in die Richtungen, in denen ich damals was machen wollte, gibts hier genauso wenig Plätze wie ich meiner Heimat. Ich hatte zwar 4 Bewerbungsgespräche (Was schonmal Fortschritt war. In meiner Heimat hatte ich in 1 1/2 Jahren NULL.), aber dort ist es jeweils nichts gewurden. Somit war der Zug Lehrstelle 2008 abgefahren. Mund abgeputzt, Enttäuschung tief in den Schrank gepackt und die Augen auf das Jahr 2009 gerichtet. Zwischendurch wieder sinnlose Maßnahmen vom Amt aufgebrummt bekommen und Bewerbung um Bewerbung geschrieben. 3 Bewerbungsgespräche hatte ich jetzt in den letzten Wochen. Ergebnislos. Und jetzt haben wir schon August. Da ist der Zug auch schon wieder fast abgefahren. Die ersten Lehrstellen haben bereits begonnen, einige fangen im September und Oktober an. Wenn der Zug dieses Jahr abgefahren ist, werde ich mich um ein FSJ kümmern. Die ersten Anfragen diesbzgl. laufen schon, auch wenn das Amt wohl (mal wieder) einen Riegel davor schieben will. Die sind nicht davon angetan. Sollen die mich doch 80% sperren, so, wie die Herrschaften das angekündigt haben. Das ist mir relativ egal.

Ich sehe im FSJ die einzige Möglichkeit, um für kommendes Jahr relativ zügig ne Lehre zu finden. Mit irgendwelchen Sinnlos-Maßnahmen kommen mir nämlich keine Lehrstellen entgegengeflogen.
 
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in welche Richtung willst du denn gehen?

FSJ bring nur was, wenn du Richtung soziales, erziehung,m evtl noch Medizin gehen willst - sonst wäre wirklich nen jahrepraktikum in der fachrichtung, in die du möchstest, das allerbeste, was du machen kannst... so kannst du schin mal "Berufserfahrung" sammeln und wirst vielleicht von dem Praktikummsbetrieb auch anschliessend in die Lehre übernommen...

Bewerbungen solltest du auch nicht nur regional schreiben, sondern wirklich im Zweifel auch deutschlandweit...
 
FSJ bring nur was, wenn du Richtung soziales, erziehung,m evtl noch Medizin gehen willst

Bewerbungen solltest du auch nicht nur regional schreiben, sondern wirklich im Zweifel auch deutschlandweit...
Ja, ist logisch. Es geht auch in die Richtung Soziales, Erziehung... ;)

Zum fettmarkierten:
Den Dritten Umzug innerhalb von 3 Jahren will ich eigentlich nicht.
Aber ich bewerbe mich schon überregional, will aber erstmal grob gesagt hier in dieser Ecke bleiben. Von Braunschweig nach z.B. München muss nicht sein. Ganz Niedersachsen (Geht ja bis hoch an die Küste), Sachsen-Anhalt, Sachsen... und, das wäre natürlich das beste für mich, in meiner Heimat, Thüringen.
 
Na ja - für nen Job muss man auch bereit sein, Opfer zu bringen - und wenn dann auch der dritte Umzug in 3 Jahren wäre...
nördliches NRW wäre ja auch noch ne Bewerbungsoption...

Thema FSJ - ich denke, da müsstest du allersätestens im September mit Anfangen, sonst sind nächstes Jahr, wenn das FSJ beendet ist, wieder alle Aubildungsbeginne vorrüber.

Ausserdem gibts doch grade im Bereich Erziehung/Soziales immer irgendwo Möglichkeiten, 3-6-9-12 Monate Praktika zu machen (Kindergarten/KiTa, Altenheime, Caritas, Tafel etc) - damit wärst du flexibler, was die Ausbildungen nächstest Jahr ab August angeht...
 
Auch ich bin in der Krankenpflege und ich würde meinen Job nicht tauschen wollen. Seit 2002 fertig mit der Ausbildung (Dauer 3 Jahre) und ich bin in der Fachrichtung die ich schon immer machen wollte, Psychiatrie, in demFall akut Psychiatrie.
Das Gehalt schwankt, je nach dem wieviele Feirtage, Wochenenden etc man gemacht hat, des Weiteren bekomm ich noch einen Psychiatriezuschlag,m der aber meiner Meinung nach nicht der Rede wert ist.
Arbeitsklima absolut genial. Was ich an "meiner" Station so schätze ist, das der Dienstplan absolut flexibel ist. ich machte meistens nur Frühdienste und einen Spätdienst (wegen der Wechselschichtzulage) und keine Nächte. Wir sind auch nicht so starr, was die Wochenenden angeht, wir haben nicht ein Wochenende Dienst und dann das nächste frei, sondern auch mal das ein oder andere Wochenende hintereinander frei , aber auch mal drei Wochenenden hintereinander Dienst.
 

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