Volksverhetzende Äußerungen von Bundesbank Vorstand Thilo Sarrazin!

@ Taurec

Ich habe nirgendwo behauptet, dass jeder, der arbeitslos ist, dumm ist und ich bitte dich, mir das nicht zu unterstellen.
Ich unterstelle das nicht Dir, sondern ihm.

@ Im with stupid
Beschwert sich Herr Sarrazin etwa über die Immigranten, die sich nach Bemühen gut eingelebt haben, die eine Bereicherung durch eine andere Kultur darstellen und im wahrsten Sinne des Wortes Farbe ins Land bringen? Sorry, aber das konnte ich aus seinen Aussagen nicht herauslesen.
Ich schon... Lies mal zwischen den Zeilen. Diese unterschwellige Polemik ist einfach nur widerwärtig. Nach vorne von Frieden reden, und nach hinten den Angriff befehlen.. Oder so ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Taurec

Ich habe nirgendwo behauptet, dass jeder, der arbeitslos ist, dumm ist und ich bitte dich, mir das nicht zu unterstellen.

Und Kinder von Ausländern sind es ebenfalls nicht, aber sie haben weniger Chancen, sich zu bilden, wenn sie unsere Sprache nicht verstehen und sich nicht in die Bevölkerung integrieren können und/oder wollen.

Es ist, wie gesagt, immer noch ein Unterschied, ob man einfach nur verdammtes Pech hat(te), oder ob man bewusst gar nichts an der Situation ändern möchte.

Ich habe Hochachtung vor Leuten, die sich aus dem Nichts aufrappeln müssen und dafür die Hilfe des Staates beanspruchen.

Aber es gibt einfach eine Menge, die sich einen Schei*dreck um sich selbst kümmert und erwartet, dass alles von selbst kommt und man nur zu nehmen braucht.

@ Im with stupid
Beschwert sich Herr Sarrazin etwa über die Immigranten, die sich nach Bemühen gut eingelebt haben, die eine Bereicherung durch eine andere Kultur darstellen und im wahrsten Sinne des Wortes Farbe ins Land bringen? Sorry, aber das konnte ich aus seinen Aussagen nicht herauslesen.
Naja der meinte, die Araber und die Türken hätten nur Sinn, wenn sie Gemüse verkaufen oder Ähnliches. Stand ja da vorne. Und ich zähle zu Arabern auch die, die sich gut hier eingelebt haben. Er redet ja von "allen". Er hat ja nicht gesagt die "Ausländer", sondern, "die Türken/Araber". Seine Aussagen richten sich in meinen Augen gegen sie. Ich meine "Kopftuchmädchen produzieren" oder dieses Paschatum. Weil, das tun nicht viele. Manche, aber noch lange nicht alle.
 
Deswegen wurde ja schon mehrmals gesagt, dass der Mann übertreibt und verallgemeinert.

Und nur, weil jemand die positiven Seiten nicht anbringt, muss das nicht heißen, dass er sie nicht sieht.
Ob das jetzt bei dem Menschen der Fall ist, wissen wir natürlich nicht.
 
Das interesiert mich auch wenig... Menschen soll man an ihren Taten messen, nicht an dem, was sie vielleicht denken. Was der denkt, oder ob der überhaupt denkt, interessiert mich einen feuchten Kehrricht. Mit dem was er gesagt hat, ist er für mich unten durch... Absolutes Nogo.
Ein aufs Töten abgerichteter Kampfhund ist ein größerer Menschenfreund, als der.

EDIT:
Ändere FF-Matrix.
Sarazzin = Feindlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn diese Person wirklich auch den einzelnen Menschen hinter seinen Äußerungen sehen würden und nicht nur ein Kopftuch, Sozialhilfeempfänger oder Gemüsestandaraber, dann würden seine Worte entschieden anders gewählt sein.

Ich kann da Taurec nur zustimmen und diversen anderen Postern davor auch. Wenn man wirklich auf Probleme hinweisen möchte, kann man das auch machen ohne dabei Menschenmassen in den Dreck zu ziehen.
 
Hallo,

in manchen Bereichen würde ich Thilo Sarrazin zustimmen. Dazu gleich mehr. Allerdings bin ich ebenso wie viele andere auch der Überzeugung, dass er sich bezüglich der Wortwahl doch sehr vergriffen hat. Die Bezeichnung "Kopftuchmädchen" hätte tatsächlich nicht sein müssen. Ebenso die Behauptung, dass Türken/Araber nur für Gemüsestände gut genug seien. Ich kenne eine türkische Familie, die sich vollkommen integriert haben, ja, sie sind sogar die nettesten Leute aus meiner Straße. Sie sprechen einen an, sagen Guten Tag und fragen einen auch manchmal, ob sie einem behilflich sein können. Das sind alles Punkte, die noch nicht mal ein Großteil der Deutschen hinbekommt. Daher finde ich es nicht fair, Türken allgemein als obstverkaufende Unterschicht abzustempeln. Auch wenn ich durch meine anderen Erfahrungen sagen muss, dass ein solches Beispiel leider Gottes eher die Ausnahme als die Regel ist. Aber von Pauschalisierungen halte ich prinzipiell nichts.

Allerdings gebe ich ihm bei diesem Punkte vollste Zustimmung: "Jeder, der bei uns etwas kann und anstrebt, ist willkommen; der Rest soll woanders hingehen." Bei vielen anderen Ländern wird das auch so gehandhabt, nur wage ich daran zu zweifeln, dass wir auch danach handeln. Für mich persönlich spielt es keine Rolle, ob Deutschland nun ein Einwanderungsland ist oder nicht, ob Fremde aus ihrem eigenen Land flüchten müssen/wollen oder ob es andere Hintergründe gibt. Man sollte nicht den wesentlichen Punkt außer Acht lassen, dass sie in unsere Gesellschaft "eindringen" wollen (was ja in keinster Weise als falsch dargestellt werden soll!), mitleben und mitgestalten wollen. Wenn es sich aber um einen Fall handeln sollte, indem es niemand für nötig hält, unsere Sprache zu lernen, sich unserer Kultur anzupassen und auch unserem Staat zu dienen - so wie es im Grunde jeder macht (damit es keine Missverständnisse gibt: Damit ist nicht gemeint, dass jeder arbeitslose Einwanderer rausgeworfen werden soll, sondern dass auch arbeitsSUCHENDE Ausländer willkommen sind)- dann sollte man sich das doch nochmal durch den Kopf gehen lassen, denjenigen in unser Land aufzunehmen.

"Unsere Bildungspopulation wird von Generation zu Generation dümmer."
Das ist in meinen Augen wohl nur eine grundlose Behauptung. Ebenso wie viele andere Punkte nur eine Pauschalisierung. Dass er damit viele Junge provoziert und angreift, scheint ihm wohl aber trotzdem bewusst zu sein. Ich schätze zwar, dass sich dieses Argument nur auf Berlin bezieht, bin mir aber nicht ganz sicher. Sollte es doch so sein, kann ich das nicht einschätzen, da ich nicht aus Berlin komme.

Ich gebe ihm auch in diesem Punkt recht, wo er behauptet, dass Türken durch eine höhere Geburtenrate Deutschland "erobern". Wie oft sieht man in der Innenstadt Karawanen von türkischen Familien, eingehüllte Frauen mit mindestens 3x so vielen Kindern hinter sich? Ich spreche ausdrücklich nur von solchen Fällen. Dabei habe ich schon oft genug erlebt, dass sie sich in keinster Weise angepasst haben und das anscheinend auch nicht vorhatten. Kaum jemand beherrschte unsere Sprache, höchstens einer von etwa 7-8 Personen ging arbeiten und in solchen Fällen vermisse ich stark die Integration.
Da fällt mir ein Beispiel dazu ein: Man hat überlegt, in Köln eine Moschee zu bauen, die größer werden sollte als der Dom. Spätestens hier lässt mein Verständnis nach. Ich habe nichts dagegen, wenn die Einwanderer ihre Religion beibehalten und danach leben. Was Religion betrifft halte ich es für den vollkommen verkehrten Ansatz, Menschen geistig unter Druck zu setzen, nur weil einem der Glaube nicht gefällt. Wenn man allerdings das Ziel hat, in einem fremden Land, wo solch eine Religion in der Unterzahl ist, andere Religionen ins Abseits zu stellen, dann vertrete ich so etwas nicht.

Man sollte verstärkt darauf achten, mit welchen Zielen und Zwecken Ausländer in unser Land einwandern wollen. Wenn sie aus ihrem eigenen Land flüchten, sollte man ihnen auch helfen können, allerdings wäre es falsch, aus diesem Grund jeden hereinzulassen, da auch die gesellschaftliche und staatliche Funktion berücksichtigt werden muss. Wie es scheint wurde aber genau dieser Punkt in den letzten Jahren zu sehr außer Acht gelassen. Und was dabei rausgekommen ist, sieht man ja jetzt.

Ich bin der Meinung, dass Sarrazin im Kern Recht hat, dass er aber von allen Seiten verachtet wird, wundert mich aber genauso wenig. Er hat zwar vielen Deutschen aus der Seele gesprochen, hat aber mindestens genauso viele mit den Füßen getreten. Hätte er von vornherein auf seine Wortwahl geachtet, wäre das wohl nicht in dem Ausmaß passiert.

Aber eine Sache muss ich nochmal ansprechen: Wenn ich mir so manche Beiträge durchlese, in denen jeder ihn verspöttet, beschimpft und mit Füßen tritt, zeigt das im Grunde nur, dass das der Teil wohl keinen Deut besser kann als Sarrazin auch.
Ich finde es ebenso traurig, dass man - sobald man Deutschland in irgendeiner kritisiert, egal ob Einwanderungspolitik, Bildung oder was auch immer - sofort von allen Seiten runtergestampft und verachtet wird. Man muss noch lange kein Nazi sein, nur weil man sagt, dass wir zu viele Einwanderer in unserem Land haben. Das Problem ist nur, dass uns die Vergangenheit nach wie vor viel zu sehr nachgetragen wird, obwohl wir heute weder daran beteiligt waren, noch die Möglichkeiten haben, es rückgängig zu machen.

Ich hoffe, dass ich hiermit niemandem zu Nahe trete, sollte es trotzdem der Fall sein, entschuldige ich mich im Voraus. Denn das war nicht Sinn und Zweck, dass ich das alles geschrieben habe.

Ansonsten wünsche ich euch einen schönen Tag :hallo:
 
Aber eine Sache muss ich nochmal ansprechen: Wenn ich mir so manche Beiträge durchlese, in denen jeder ihn verspöttet, beschimpft und mit Füßen tritt, zeigt das im Grunde nur, dass das der Teil wohl keinen Deut besser kann als Sarrazin auch.
Und Du glaubst im Ernst, dass ich als Betroffener mir so was bieten lasse? Das ich dann einfach nur abnicke und sage jaja? Ne, darauf lass ich mich nicht ein. Es wurde in diesem Land schon viel zu viel abgenickt... Solchen Idioten muss man Einhalt gebieten, und die verstehen nur ihre eigene Sprache.
 
Und Du glaubst im Ernst, dass ich als Betroffener mir so was bieten lasse? Das ich dann einfach nur abnicke und sage jaja? Ne, darauf lass ich mich nicht ein. Es wurde in diesem Land schon viel zu viel abgenickt... Solchen Idioten muss man Einhalt gebieten, und die verstehen nur ihre eigene Sprache.

Hallo Taurec,

ich habe ja bereits geschrieben, dass ich es nachvollziehen kann, dass man nach seinen Kommentaren sauer ist. Aber manchmal ist es einfach klüger, sich sowas NICHT bieten zu lassen und entweder gar nicht darauf zu reagieren (wenn man ihn ignorieren würde und gar nicht drauf eingehen würde, wäre die Strafe wesentlich größer als wenn man sich auf dasselbe Niveau herablässt) oder man argumentiert sachlich darauf. So wie es hier aber viele vorgemacht haben, zeigt man ihm damit nur die Bestätigung.
So ähnlich ist es in Internetplattformen doch auch. Wenn jemand irgendwas provokantes geschrieben hat, ist es doch auch besser, wenn man ihn ignoriert und ihn sperrt. Und das wurde ja bereits getan, er wurde überall, wo er tätig war, hochgradig gefeuert. Was will man also mehr?
 
Sorry, ich hab bereits viel zu viel ignoriert. Das Maß ist voll.
 
Man muss noch lange kein Nazi sein, nur weil man sagt, dass wir zu viele Einwanderer in unserem Land haben. Das Problem ist nur, dass uns die Vergangenheit nach wie vor viel zu sehr nachgetragen wird, obwohl wir heute weder daran beteiligt waren, noch die Möglichkeiten haben, es rückgängig zu machen.

Also Kopftuchmädchen ist nicht rassistisch? Ja, mag sein dass, wir zuviele Einwanderer haben, aber bei solchen Kommentaren soll der sich nicht wundern, dass er als Nazi bezeichnet wird. Seine Botschaft ist doch sehr deutlich.
Das hast du ja selbst geschrieben. Ich glaub nämlich nicht, dass er sich falsch ausdrückt.
 
Ich glaub nämlich nicht, dass er sich falsch ausdrückt.

Das sehe ich genauso. Nicht jedem, der polemischen Müll labert, kann man unterstellen, daß er bestimmt nur nicht die passenden Worte gefunden hat. Ich denke auch, daß er all das, was er gesagt hat, genauso meint. Und das impliziert auch Begriffe wie "Kopftuchmädchen". Wenn ich respektvoll von türkischen Mitbürgern hätte reden wollen, hätte ich das getan und das Wort "Kopftuchmädchen" wäre mir erst garnicht eingefallen. Daher halte ich jeden Satz von Herrn Sarrazin für absolut bewußt gewählten Ausdruck.
 
OK, dann stelle ich euch mal die Frage, wie man sich ausdrücken soll, ohne dass nationalsozialistische Eindrücke entstehen, wenn man klarmachen will, dass wir zu viele Einwanderer haben. Im Grunde ist das nämlich nicht möglich. Und ich finde, wenn man sowas sagt, muss man doch nicht gleich rassistisch sein.

@ I'm with stupid:
Dass die Bezeichnung "Kopftuchmädchen" rassistisch ist, steht ja außer Debatte.
 
Wie wärs mit: "Wir haben zuviele Einwanderer"?

Und das solls schon gewesen sein? Hmm, das wage ich mal zu bezweifeln. Nun überleg doch mal. Eine einfache These reicht heute doch gar nicht mehr aus, nein, man muss seine Behauptungen auch begründen können. Und spätestens dann fällt wieder eine Horde Menschen über denjenigen her, weil er rassistisch ist und weil er die Ausländer weghaben will. Verstehste?
 
Na ja, die Intensität der Aussage trifft es aber.

Ach übrigens, hallo Vorurteil... ;)
 
Glubschi schrieb:
OK, dann stelle ich euch mal die Frage, wie man sich ausdrücken soll, ohne dass nationalsozialistische Eindrücke entstehen, wenn man klarmachen will, dass wir zu viele Einwanderer haben [...]

Ozelot schrieb:
Wie wärs mit: "Wir haben zuviele Einwanderer"?

Glubschi schrieb:
Und das solls schon gewesen sein?

Nach mehr hast du nicht gefragt ;)
 
Und das solls schon gewesen sein? Hmm, das wage ich mal zu bezweifeln. Nun überleg doch mal. Eine einfache These reicht heute doch gar nicht mehr aus, nein, man muss seine Behauptungen auch begründen können. Und spätestens dann fällt wieder eine Horde Menschen über denjenigen her, weil er rassistisch ist und weil er die Ausländer weghaben will. Verstehste?

:D Ja, jetzt ist unsere Gesellschaft schon so kaputt, dass man auch noch eine Begründung für seine Thesen braucht. So weit ist es schon gekommen.

Man kann diese Aussagen auch begründen, ohne als Nazi abgestempelt zu werden. Allerdings nicht, wenn man verächtlich von Kopftuchmädchen und nutzlosen Gemüsehändlern (die nach seiner Definition wohl keine Leistungsträger sind...) spricht. Und auch nicht, wenn man ganzen Volksgruppen einen durchschnittlich höheren oder niedrigeren IQ vorwirft, ob das nun Deutsche oder Türken sind.

Es hat dich auch keiner für deinen Beitrag von 12:41 als Nazi abgestempelt. Ich teile deine Meinung in gewissen Punkten nicht, aber du konntest sie normal ausdrücken und hast nicht so sehr wie Sarrazin pauschalisiert. Zudem hat Sarrazin ein größeres Medienecho als du und sollte alleine deshalb nicht gegen Minderheiten hetzen.
 
OK, dann stelle ich euch mal die Frage, wie man sich ausdrücken soll, ohne dass nationalsozialistische Eindrücke entstehen, wenn man klarmachen will, dass wir zu viele Einwanderer haben. Im Grunde ist das nämlich nicht möglich. Und ich finde, wenn man sowas sagt, muss man doch nicht gleich rassistisch sein.
Wenn er einfach sagen würde: Wir haben zu viele Einwanderer, die zu wenig Bildung haben. Sagt mit Sicherheit kein Schwein was dagegen. Ob das dann stimmt oder nicht, ist wieder eine andere Frage, aber das kann man ja dann feststellen.
Und wenn sich rausstellt, dass es tatsächlich welche gibt, die sich nicht integrieren wollen (Gibts sicherlich auch, keine Frage), obwohl sie ein entsprechendes Angebot haben (Also Möglichkeiten zur Bildung ect.) dann kann man hier auch ruhig Maßnahmen ergreifen. Sagt auch kein Schwein was dagegen.
Und sollte sich dabei rausstellen, dass diese Leute diese Möglichkeiten nicht haben, so solte man sie schaffen.
Aber das, was der tut, ist weder konstruktiv, noch in irgendeiner Weise eines Mannes in solcher Position würdig und angemessen. So gehts nicht!
 
Wenn er einfach sagen würde: Wir haben zu viele Einwanderer, die zu wenig Bildung haben. Sagt mit Sicherheit kein Schwein was dagegen. Ob das dann stimmt oder nicht, ist wieder eine andere Frage, aber das kann man ja dann feststellen.
Und wenn sich rausstellt, dass es tatsächlich welche gibt, die sich nicht integrieren wollen (Gibts sicherlich auch, keine Frage), obwohl sie ein entsprechendes Angebot haben (Also Möglichkeiten zur Bildung ect.) dann kann man hier auch ruhig Maßnahmen ergreifen. Sagt auch kein Schwein was dagegen.
Und sollte sich dabei rausstellen, dass diese Leute diese Möglichkeiten nicht haben, so solte man sie schaffen.
Aber das, was der tut, ist weder konstruktiv, noch in irgendeiner Weise eines Mannes in solcher Position würdig und angemessen. So gehts nicht!

Deinem letzten Satz stimme ich vollkommen zu. Aber eine Sache habt ihr vergessen: Wenn er all das sagen würde, was du gerade geschrieben hast, wäre auch das wieder eine Pauschalisierung. Und das ist ebenfalls eine Sache, die ich an seinen Kommentaren kritisiert habe. Genau mit solchen Sachen fühlt sich dann jeder angesprochen und damit würde er die Allgemeinheit als nichtintegriert und dumm abstempeln. Vorurteile lasse ich in dem Fall mal außen vor ...

@p4mh:

Die Bezeichnungen, die du nanntest, halte ich ja ebenso wie du für vollkommen falsch. Das steht ja nicht zur Debatte. Ich vermute ebenso wie ein paar andere auch, dass er von vornherein wusste, dass er mit solchen Reaktionen rechnen muss. Nur fällt es mir schwer zu glauben, dass er damit seine gesamte Karriere bewusst aufs Spiel setzen wollte. Da wäre er ja schön blöd.
 
Nein, das ist keine Pauschalisierung, denn er spricht ja niemand bestimmtes an... Es ist zunächst nur eine sachliche These, die man widerlegen oder beweisen kann. Sonst nix. Und vor allem, steht da nicht gleich die Keule dahinter von wegen Raus mit euch.. Sondern es wird zunächst nur mal ein Mißsstand vermutet, den man behebn kann.. Und zwar auch ohne die Betroffenen gleich rauszuwerfen.
 
Das sehe ich genauso. Nicht jedem, der polemischen Müll labert, kann man unterstellen, daß er bestimmt nur nicht die passenden Worte gefunden hat. Ich denke auch, daß er all das, was er gesagt hat, genauso meint. Und das impliziert auch Begriffe wie "Kopftuchmädchen". Wenn ich respektvoll von türkischen Mitbürgern hätte reden wollen, hätte ich das getan und das Wort "Kopftuchmädchen" wäre mir erst garnicht eingefallen. Daher halte ich jeden Satz von Herrn Sarrazin für absolut bewußt gewählten Ausdruck.

Wie wärs mit: "Wir haben zuviele Einwanderer"?

Stimme dir in allem zu und wenn man dann noch deutlich schreibt, dass es sich um die eigene Meinung handelt, ist das völlig okay.

Die Äußerungen dieses "Herrn" sind nicht zu entschuldigen, denn dann würde man die Angelegenheit verharmlosen und genau das darf in keinesfalls passieren. Es handelt sich hier schließlich nicht um jugendlichen Leichtsinn, sondern um die Ansicht eines erwachsenen Mannes, der zudem noch in der Öffentlichkeit steht.
 
Ich frage mich, was die Mehrheit der User hier eigentlich will? Heute ist die Einwanderung in den meisten EU-Ländern ausgesprochen restriktiv reglementiert. Was will man da noch ändern? Das Gros der Zuwanderung erfolgte eben bereits in der Vergangenheit. Wollt ihr die schon seit Jahren bei euch lebenden Ausländer in den Zug setzen und in die vermeintlichen "Heimatländer" zurückbringen (mit denen sie vielleicht gar nichts mehr am Hut haben). Dies hat vor einiger Zeit mal ein österreichischer Politiker namens Westenthaler (den braucht man nicht zu kennen) gefordert. Wie ist das dann mit denjenigen, die schon die deutsche (österreichische, britische etc.) Staatsbürgerschaft haben? Stempel in den Pass? (Hier in diesem Thread wird Godwins Gesetz leider provoziert.)

Vielleicht hilft es ja doch, denen einfach das Geld zu streichen. Sarrazin glaubt ja offenbar, dass das deren Geburtenraten fördert. Nur wächst die Bevölkerung, wenn man sich mal auf der Welt umsieht, besonders in Gebieten, in denen Armut vorherrscht. Auch Ausländer zahlen übrigens Steuern. Das Entziehen von Sozialleistungen könnte deswegen mit dem Grundgesetz in Konflikt geraten (Gleichheitsgrundsatz). Nun gilt es, sich einfach damit abzufinden, dass man hier nicht ansetzen kann, selbst wenn man's doch täte, würde das nichts lösen. (Ich bin auf die gedanklichen Verrenkungen derjenigen gespannt, die das doch glauben. Aber bei der argumentativen Unbeflecktheit der Sarrazin-Fans hier - dazu mehr unten* - ist damit nicht zu rechnen. :rolleyes:)

Es wäre vielleicht, nur vielleicht, möglich, dass die hohe Arbeitslosigkeit und die zunehmenden prekären Arbeitsverhältnisse ein Grund dafür sind, dass es in den Ausländer- und Unterschichtquartieren nicht so rund läuft. Wenn die Alleinerziehende, gegen die im übrigen Sarrazin, so eine sich besonders naiv gebende Wortmeldung hier, ja gar nichts Böses gesagt haben soll, sich im Einzelhandel ausbeuten lassen muss (niedriger Lohn, nicht abgegoltene zusätzliche Arbeitsszeit, andauernder Druck etc.), dann wird das Familienleben davon nicht unberücksichtigt bleiben. Wenn die Zukunftsperspektive eines türkischen Jugendlichen Hartz IV oder Hilfsarbeiterjob lautet, wie wird er sich verhalten? Dennoch hoffnungsfroh? Was macht Deutschland, was Österreich oder ein anderes EU-Land dafür, dass sich daran etwas ändert. Nichts. Man überlässt die Leute weiterhin ihrem Schicksal. Geld allein hilft in der Tat nicht.

Kurzfristig ließe sich zumindest an den Symptomen herumdoktern und an der Bildung ansetzen. Wenn das Elternhaus nicht in der Lage dazu ist, den Nachwuchs derart zu fördern, dass er in Zukunft der aus seinen sozialen Verhältnissen ausbrechen kann, dann muss das der Staat übernehmen (Ganztagsschulen). Ich glaube leider auch, dass althergebrachte pädagogische Maßnahmen vonnöten sind: mehr Disziplin, allgemein ein weit strengeres Reglement in den Schulen, die aber ihrerseits eine Perspektive bieten müssen. Möglicherweise ist es erforderlich, zusätzlich Unterricht in der Muttersprache der Kinder von Zuwanderern anzubieten. Denn nur, wenn diese beherrscht wird, kann auf dieser Basis Deutsch gelernt werden.

Das war mal ein Versuch, Behauptungen zu begründen, wie weiter oben eingefordert wurde. Bei einigen wird das aber auf taube Ohren stoßen, weil sie sich denken, dass Sarrazin'sche Rülpser begründete Behauptungen darstellen, weil sie die eigenen Vorurteile bestätigen.
_____

*"Eigentlich hat er ja recht. Gut, einiges von dem, was er gesagt hat oder ihm möglicherweise in den Mund gelegt wurde, Bild-Zeitung und so, ist jetzt nicht ganz okay, ja irgendwie rassistisch, aber man muss die Dinge ja auch begründen. Dem armen Mann geschieht hier unrecht, denn nur auf der Basis von Aussagen, die er eventuell gar nicht so gemeint hat, die aber trotzdem stimmen, wenn sie auch ein bisschen fremdenfeindlich und polemisch sein mögen, kann man einen Menschen nicht beurteilen. Jetzt geht doch nicht so auf ihn los! Ich mag es nämlich nicht, wenn gegen Menschen gehetzt wird, was er selbst nicht macht, naja, fast nicht.

Ich frag mich echt, was daran überhaupt fremdenfeindlich sein soll? Kopftuchmädchen? Ein Kopftuch ist ein Kleidungsstück und ein Mädchen ist ein Mädchen. So what? Und Unterschichtgeburt? Aber bitte, Unterschichten sind eine Tatsache und wenn man gewisse Wörter einfach so zusammensetzt, dann kann ich auch nichts Schlimmes daran erkennen? Wobei, naja, irgendwie ist das doch nicht ganz okay, wie er das ausgedrückt hat, aber recht hat er trotzdem. Und dass die blöder sind als wir, wo steht das?! Selbstverständlich ist es wahr, dass die nicht besonders helle sind und deren Kinder folglich auch nicht.

...

Nein, so hab ich das gar nicht gemeint, aber ..."

Sorry, das ist für mich die Quintessenz vieler Argumente, die bisher hier vorgebracht wurden.
 
@ I'm with stupid:
Dass die Bezeichnung "Kopftuchmädchen" rassistisch ist, steht ja außer Debatte.
Wenn der Begriff rassistisch ist, dann weil du ihm einen rassistische Deutung gibts. Die Gleichung Kopftuch=Türkin ist nämlich nicht so ganz korrekt. Das Kopftuch ist ein religiöses Zeichen des muslimischen Glaubens. Und wenn wir die Zeit zurück drehen, dann ist es eine typische weibliche Kopfbedeckung der Landbevölkerung.

Das die Wortwahl des Herrn Sarrazin etwas deplatziert ist steht ausser Zweifel. Er steht mit dieser Wortwahl in der Berliner Oberschicht aber nicht alleine da. Ich kenne da noch mehr Vertreter aus dieser Gruppe, welche nicht viel anders reden.

Grundsätzlich besteht aber schon ein gewisses Problem in manchen Bezirken. Wenn man in bestimmten Vierteln nach dem Weg fragen möchte und keiner der Anwohner kann einen mangels Deutsch-Kenntnissen weiter helfen, dann sollte man sich schon die Frage stellen, was da jetzt falsch läuft.
 
Und nur weil er nicht allein dasteht, macht es das richtiger oder besser? Wohl eher im Gegenteil.
 
Wenn der Begriff rassistisch ist, dann weil du ihm einen rassistische Deutung gibts. Die Gleichung Kopftuch=Türkin ist nämlich nicht so ganz korrekt. Das Kopftuch ist ein religiöses Zeichen des muslimischen Glaubens. Und wenn wir die Zeit zurück drehen, dann ist es eine typische weibliche Kopfbedeckung der Landbevölkerung.

Und da kommen wir wieder zum Thema Pauschalisierung. Dass ein Kopftuch nicht zwangsläufig für türkische Frauen steht, dürfte eigentlich klar sein. Nur verbinden das eben die meisten damit, nämlich weil die meisten Muslime Türken sind.

Aber ich finde, dass die Bezeichnung "Kopftuchmädchen" in einer Weise herablassend wirkt. Auch wenn es im Grunde nur ein Mädchen beschreibt, das ein Kopftuch trägt, wirkt es beleidigend/belustigend/provozierend. Darauf beruht nämlich auch - wie du sagtest - meine rassistische Deutung. Und wie es scheint, sieht das ein Großteil so ähnlich wie ich ;)

@ N1:

Es gab mal vor nicht allzu langer Zeit eine Diskussion über eine Gesamtschule in Frankfurt/Main. Es handelte sich um eine Integrationsschule, wo man sich überlegt hat, das Fach Deutsch komplett abzuschaffen und stattdessen Türkisch zu einem Hauptfach zu machen. Klar, das ist nicht das, was du vorgeschlagen hast, aber ich sehe darin keinen Sinn, die Muttersprache der Einzelnen als Fach einzubeziehen, da sie das in der Regel zu Hause von ihren Eltern lernen. Und auch wenn nicht: Hier in D ist es nicht notwendig türkisch/aramäisch oder welche Sprache auch immer zu beherrschen. Und ich vertrete auch nicht die Meinung, dass das der Integration helfen würde, eher im Gegenteil. Wenn sie zu Hause schon ihre Fremdsprache sprechen, reicht das vollkommen aus, dann sollten sie doch wenigstens in den Schulen die Landessprache nutzen können. Dafür macht man das im Endeffekt ja auch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich finde, dass die Bezeichnung "Kopftuchmädchen" in einer Weise herablassend wirkt. Auch wenn es im Grunde nur ein Mädchen beschreibt, das ein Kopftuch trägt, wirkt es beleidigend/belustigend/provozierend.
Ich sehe das genauso.
"Kleine Kopftuchmädchen produziert" - das klingt sehr abwertend und zynisch.
Aber es ist auch immer eine Sache der Interpretation.
Ich habe diesen Satz "...und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert" so gedeutet, als würde es ihm nicht gefallen, dass es immer mehr Muslime in Berlin bzw. Deutschland gibt.
Und er hat ja auch gesagt, dass ihm Juden lieber wären als Deutsche oder Türken, also wenn das nicht rassistisch ist, dann weiß ich auch nicht...;)
 
Es gab mal vor nicht allzu langer Zeit eine Diskussion über eine Gesamtschule in Frankfurt/Main. Es handelte sich um eine Integrationsschule, wo man sich überlegt hat, das Fach Deutsch komplett abzuschaffen und stattdessen Türkisch zu einem Hauptfach zu machen. Klar, das ist nicht das, was du vorgeschlagen hast, aber ich sehe darin keinen Sinn, die Muttersprache der Einzelnen als Fach einzubeziehen, da sie das in der Regel zu Hause von ihren Eltern lernen. Und auch wenn nicht: Hier in D ist es nicht notwendig türkisch/aramäisch oder welche Sprache auch immer zu beherrschen. Und ich vertrete auch nicht die Meinung, dass das der Integration helfen würde, eher im Gegenteil. Wenn sie zu Hause schon ihre Fremdsprache sprechen, reicht das vollkommen aus, dann sollten sie doch wenigstens in den Schulen die Landessprache nutzen können. Dafür macht man das im Endeffekt ja auch ;)
Als eine Wahlfremdsprache neben anderen (wie Spanisch, Französisch, Russisch, Latein) oder einfach als Wahlfach/AG wäre das aber sicherlich nicht schlecht. Würden sich die Jugendlichen dann in diesem Fach engagieren, weil sie das Gefühl haben, sie werden ernst genommen, greift das vielleicht auch auf andere Fächer über oder allgemein auf das schulische Engagement. Ich habe damals zum Beispiel Spanisch als Wahlfach gewählt, obwohl ich es vorher schon durch meine Familie konnte. Einfach, weil ich froh war, das auch "öffentlich" anwenden zu können und ich gehofft hatte, auch ein bisschen mehr über meine andere Kultur/Geschichte usw. zu erfahren. Wenn auf eine Schule ein Großteil der Schüler zum Beispiel Türken sind, diese (natürlich neben den normalen Deutsch- und Englischunterricht) gern türkisch als Unterrichtsfach haben wollen, dann bin ich der Meinung, dass das eigentlich kein Problem darstellen sollte, vorrausgesetzt, eine weitere Fremdsprache ist vorgesehen (bzw. AGs sind möglich) und es findet sich ein entsprechender Lehrer. Davon abgesehen gibt es inzwischen leider auch Kinder und Jugendliche, die keine "ihrer" zwei Muttersprachen perfekt sprechen können, und die Familien dieser Kinder sind meist schon in der 2. oder 3. Generation in Deutschland, d.h. diese Kinder waren ihr ganzes Leben lang deutsche Staatsbürger und haben genauso ihre Daseinsberechtigung wie wir auch. :)
 
Zum Thema druckfrisch aus Österreich: "Die Presse"-Kommentar zu Sarrazins Aussagen

Wer verhindern will, dass hier ein sozial explosives Proletariat heranwächst, muss Unsummen in Sozial- und Bildungsmaßnahmen stecken. Eine Alternative dazu gibt es nicht, auch wenn die FPÖ glauben macht, man könne diese Gruppe einfach nach Ostanatolien zurückschicken. Sie sind doch längst Österreicher.

Persönlich kenne ich nur sehr integrierte Ausländer bzw. Bereits-Österreicher, die öfters viel ehrgeiziger sind und damit aufgewachsen sind, dass man sich anstrengen muss, um etwas zu erreichen. Es ist auch keinen Fall als Mensch mit Migrationshintergrund eine einfache Situation: Gefühl der Heimatlosigkeit, möglicherweise weder das Beherrschen der Muttersprache noch der Landessprache - und damit meine ich neben Sprechen auch Lesen und Schreiben -, Ausgrenzungsgefühle durch rassistische Kommentare, das Beäugt-Werden von "Einheimischen", der Druck durch die eigene Kultur, aus der man sich nicht so einfach lösen kann. Mitgefühl hilft aber den wenigsten. Was wir brauchen, sagt ja schon Frau Salomon im obrigen Zitat.

Anstatt einfach viele Jahre verleugnet zu haben, dass es ein Problem gibt, stehen jetzt alle auf und schreien, dass alles schrecklich ist. Hm.
 
Persönlich kenne ich nur sehr integrierte Ausländer bzw. Bereits-Österreicher, die öfters viel ehrgeiziger sind und damit aufgewachsen sind, dass man sich anstrengen muss, um etwas zu erreichen. Es ist auch keinen Fall als Mensch mit Migrationshintergrund eine einfache Situation: Gefühl der Heimatlosigkeit, möglicherweise weder das Beherrschen der Muttersprache noch der Landessprache - und damit meine ich neben Sprechen auch Lesen und Schreiben -, Ausgrenzungsgefühle durch rassistische Kommentare, das Beäugt-Werden von "Einheimischen", der Druck durch die eigene Kultur, aus der man sich nicht so einfach lösen kann. Mitgefühl hilft aber den wenigsten. Was wir brauchen, sagt ja schon Frau Salomon im obrigen Zitat.

Anstatt einfach viele Jahre verleugnet zu haben, dass es ein Problem gibt, stehen jetzt alle auf und schreien, dass alles schrecklich ist. Hm.

Hallo Parenda,

ich hoffe, du nimmst es mir jetzt nicht übel, dass ich zunächst nur auf deinen Beitrag eingehe, nicht aber auf die Seite, auf die du verlinkt hast. :hallo:
Denn da kann ich dir teilweise zustimmen. Ich vermute, es hat nie jemand behauptet, dass Einwanderer es im "neuen Land" einfach haben. Dass sie nach wie vor von vielen verachtet und "beäugt" werden, ist leider so und das lässt sich auch nicht beheben. Allerdings sind die Erwartungen in meinen Augen nicht zu hoch: Man verlangt im Grunde nur, dass sie sich integrieren, sich mit Deutschland, der Sprache, der Kultur etc. auseinandersetzen und sich dem auch anpassen. Und ich bin schon der Überzeugung, dass das nicht zu viel verlangt ist, wenn sie bei uns arbeiten, bei uns zur Schule gehen, ja, wenn sie bei uns leben "dürfen". Auch wenn ich hiermit nicht die Schuld den "Arischen" zuschieben will, indem ich sage, dass wir es ihnen wohl auch nicht sehr einfach machen: Die Integration muss von beiden Seiten kommen. Nur scheint das nicht zu funktionieren, wenn eine der Partei streikt und das wird immer so bleiben. Es wird immer Deutsche geben, die Ausländer hassen, ebenso wie dass es immer Einwanderer geben wird, die sich nicht integrieren wollen.
Und ich bin der Meinung, dass der Staat im Moment genug für die Ausländer macht: Allein die Tatsache, dass wir Asylpolitik eingeführt haben, zeigt mEn, dass wir es den Ausländern im Grunde relativ einfach machen, bei uns einzuwandern, solange sie aus einem Land kommen, indem sie verfolgt oder menschenverachtet werden. Nebenbei gibt es noch einige andere Unterpunkte, in denen der Staat sie unterstützt.
Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass man niemals erwarten sollte, dass man es im Ausland einfach hat. Man sollte definitiv in der Lage sein, offen auf das Land zuzugehen und sich auch an die Kultur zu gewöhnen. Wenn man das schon nicht schafft, dann sollte man sich ernsthaft fragen, ob es wirklich sinnvoll ist, in dem Land zu bleiben.
 
Er steht mit dieser Wortwahl in der Berliner Oberschicht aber nicht alleine da. Ich kenne da noch mehr Vertreter aus dieser Gruppe, welche nicht viel anders reden.

Das ist mir in meinem weiteren Umfeld auch aufgefallen und es scheint immer mehr zuzunehmen, insbesondere der verwöhnte Nachwuchs dieser selbsternannten "Leistungselite" zeigt diesen vor Selbstbewusstsein strotzenden elitären Habitus. Da hilft nur eins, in den Ferien vier Wochen ans Band für einen Euro die Stunde.
mx6.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den "türkischen Gemüsehändlern": Ich habe die Aussage von Sarrazin so verstanden, dass er nicht meint, dass die Türken zu nichts anderem zu gebrauchen wären, sondern dass es für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Berlin nicht hilft, wenn sich die Bevölkerung der Einwanderer auf Kleinstbetriebe zur Nahversorgung beschränkt. Das gibt der Stadt zwar einen bunten Anstrich aber es schafft nur wenig Arbeitsplätze. Lieber wäre im wohl, wenn diese Einwanderer Unternehmerisch tätig werden würden.

Ich sehe dieses Interview auch mehr als eine Kritik an der Berliner Politik als an den Ausländern. Ich lebe gern in Berlin und es ist ein vielseitige Stadt mit einem riesigen Angebot, dass ich liebend gern viel mehr nutzen möchte als ich es kann. Aber Berlin kultiviert auch dieses Image der "stilvollen Armut" zu sehr, legt zu wenig Wert auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und verschenkt das Potential seiner Einwohner.

Einfach, weil ich froh war, das auch "öffentlich" anwenden zu können und ich gehofft hatte, auch ein bisschen mehr über meine andere Kultur/Geschichte usw. zu erfahren. Wenn auf eine Schule ein Großteil der Schüler zum Beispiel Türken sind, diese (natürlich neben den normalen Deutsch- und Englischunterricht) gern türkisch als Unterrichtsfach haben wollen, dann bin ich der Meinung, dass das eigentlich kein Problem darstellen sollte, vorrausgesetzt, eine weitere Fremdsprache ist vorgesehen (bzw. AGs sind möglich) und es findet sich ein entsprechender Lehrer. Davon abgesehen gibt es inzwischen leider auch Kinder und Jugendliche, die keine "ihrer" zwei Muttersprachen perfekt sprechen können, und die Familien dieser Kinder sind meist schon in der 2. oder 3. Generation in Deutschland, d.h. diese Kinder waren ihr ganzes Leben lang deutsche Staatsbürger und haben genauso ihre Daseinsberechtigung wie wir auch. :)

Das wäre sicherlich hilfreich, denn nach Aussage meiner türkischen Freunde, die als Studenten aus Istanbul hier in Berlin sind, können viele türkische/türkischstämmige Jugendliche nicht gut türkisch sprechen. Und ich denke ein realistischeres Bild über die eigene Herkunft wäre auch hilfreich für das bessere Zusammenleben hier, denn Auswanderer (und ihre Nachkommen) egal wo auf der Welt neigen dazu das Bild ihrer Heimat zu verklären und auf den Zeitpunkt ihrer Auswanderung einzufrieren.
 
Das wäre sicherlich hilfreich, denn nach Aussage meiner türkischen Freunde, die als Studenten aus Istanbul hier in Berlin sind, können viele türkische/türkischstämmige Jugendliche nicht gut türkisch sprechen. Und ich denke ein realistischeres Bild über die eigene Herkunft wäre auch hilfreich für das bessere Zusammenleben hier, denn Auswanderer (und ihre Nachkommen) egal wo auf der Welt neigen dazu das Bild ihrer Heimat zu verklären und auf den Zeitpunkt ihrer Auswanderung einzufrieren.

Wenn ich drüber nachdenke, sehe ich schlicht und ergreifend keinen Sinn dahinter. Denn dass es das bringen soll, was du erklärt hast, bezweifle ich irgendwie. Ich habe leider genug Bekanntschaften machen dürfen mit Türken, die so sehr an ihrer Tradition hingen, dass sie sich gar nicht mehr integrieren wollten. Sie lebten ausschließlich nach ihrer alten Kultur, Tradition und Religion. Heutzutage gibt es leider Gottes immer noch Fälle, in denen sich Geschwister gegenseitig erschiessen wegen der Ehre, weil die Schwester kein Kopftuch trägt, oder aus ähnlichen Gründen. Und sowas ist tragisch, keine Worte.
Ich habe auch vor geraumer Zeit gemerkt, dass man bei vielen deutschen DVDs eine türkische Sprachmöglichkeit hat und das finde ich ebenso unsinnig. Denn dadurch wird im Grunde nur bezweckt, dass man in Deutschland die Sprache gar nicht mehr beherrschen muss - man kommt auch ohne deutsche Sprachkenntnisse weiter. Und genau das sollte verhindert werden.

Aber ich hätte nichts dagegen, dass beispielsweise Türkisch-AGs angeboten werden. Denn das könnte tatsächlich das Zusammenleben der Deutschen/Türken fördern, weil man dann aufeinander zugeht und lernt, miteinander klarzukommen und auch die andere Kultur und Sprache kennenlernt.
 
Die Integration muss von beiden Seiten kommen. Nur scheint das nicht zu funktionieren, wenn eine der Partei streikt und das wird immer so bleiben. Es wird immer Deutsche geben, die Ausländer hassen, ebenso wie dass es immer Einwanderer geben wird, die sich nicht integrieren wollen.

Da stimme ich hunderprozentig zu. Und wenn man schon zur zweiten Generation gehört, sollte es auch nicht so schwer sein bzw. ist es das nicht (was ich aus eigener Erfahrung sagen darf). Man muss nur Glück mit den Eltern oder seiner Umwelt haben: Wenn man in einem Bezirk wohnt, wo vorwiegend Immigraten leben, geht man dort zur Schule (ergo: zu wenige Deutschkenntnisse), bleibt in seinem Milieu und kommt da nicht raus so leicht raus. Dazu kommt evtl. noch die Religion bzw. nationalitätsspezifische Gesellschaftsvereine, Discos, Geschäfte. Natürlich kann der Staat gegen diese Ghettoisierung nicht viel tun, schließlich kann man nicht den Leuten befehlen, wohin sie ziehen sollen oder was sie in ihrer Freizeit machen.
Ich habe auch keinen Lösungsvorschlag, es gibt bestimmt fährigere Leute, die sich damit befassen.

Und ich bin der Meinung, dass der Staat im Moment genug für die Ausländer macht: Allein die Tatsache, dass wir Asylpolitik eingeführt haben, zeigt mEn, dass wir es den Ausländern im Grunde relativ einfach machen, bei uns einzuwandern, solange sie aus einem Land kommen, indem sie verfolgt oder menschenverachtet werden. Nebenbei gibt es noch einige andere Unterpunkte, in denen der Staat sie unterstützt.

Asylpolitik ist ein sehr, sehr schwieriges Thema (und meine Kenntinisse beschränken sich auf Österreich, evtl. ist es bei euch in Deutschland ganz anders).
Die Schwester einer Freundin arbeitet bei Asylverfahren und ist oft entrüstet, wie wenig man für diese Leute tun kann - vor allem, wenn sie wirklich Hilfe brauchen, aber woher weiß man, ob jemand diese auch braucht? Wirtschaftliche Gründe werden nicht gezählt, okay. Kann ich verstehen, wenn man Angst hat, dass die Leute einem die Arbeitsplätze "wegnehmen". Fachkräften werden aber gerne vorgezogen. Die Netrebko (Opersängerin) hat auch sofort die österr. Staatsbürger erhalten.
Hinzu kommt, dass es in regulären Gefängnissen besser zugeht als in Asylheimen/Schubhaft, was zu illegalen Handlungen verleiten kann - neben der Tatsache, dass diese Leute nicht einmal arbeiten dürfen und praktisch kein Geld für ihren Unterhalt verdienen können.
Eine so verzwickte Situation :(
 
Natürlich kann der Staat gegen diese Ghettoisierung nicht viel tun, schließlich kann man nicht den Leuten befehlen, wohin sie ziehen sollen oder was sie in ihrer Freizeit machen.
Ich habe auch keinen Lösungsvorschlag, es gibt bestimmt fährigere Leute, die sich damit befassen.
Warum nicht? Mit Hartz 4 Empfängern können sie das ja auch.
 
²The Wolf:
Danke für den sehr plastischen Eindruck von Berlin :)
Darf ich das mit der Ansiedlung so verstehen, dass man den Einwanderern etwas in die Art von "Gemeindebauwohnungen"/also einfach vom Staat errichtete Wohnblöcke hat ziehen lassen und sie auf ein Gebiet beschränkt hat, um sie von anderen Vierteln "fernzuhalten"? Stehen solche Gemeindebauwohnungen nicht in der ganzen Stadt?
In Wien gibt es zwar auch Bezirke, die im Ausländeranteil überwiegen, aber solche staatlichen Wohnblöcke findet man praktisch überall. Den Aspekt, dass hierbei die Stadt natürlich ausgrenzen kann, habe ich übersehen. Ich dachte eher daran, dass die Wirtschaft den Mietpreis bestimmt: Vorort/Outskirts = billig = Arbeiter. Und dass vordergründig daher die Häufung in speziellen Vierteln kommt. Wenn die Stadt keine Gebäude errichtet, kann sie auch nicht direkt daran schuld sein, dass die Menschen dorthin ziehen, wo es billiger ist.

²Taurec: Das war eine subjektive Meinung - eines Österreichers über sein Land. Tut mir Leid, dann hätte ich eben nochmal Wien schreiben können ;)
Und sie siedeln euch tatsächlich um? o_O (Oder nur indirekt, weil Harz 4 Empfänger sich die "besseren" Viertel nicht leisten können?) Oder war das nur auf die Freizeitbeschäftigung bezogen - so wie irgendwelche Beschäftigugsprogramme/Kurse für Arbeitslose?

(Ich hoffe, ihr könnt mir meine Fragen beantworten, es interessiert mich einfach wirklich ;))
 
²Taurec: Das war eine subjektive Meinung - eines Österreichers über sein Land. Tut mir Leid, dann hätte ich eben nochmal Wien schreiben können ;)
Und sie siedeln euch tatsächlich um? o_O (Oder nur indirekt, weil Harz 4 Empfänger sich die "besseren" Viertel nicht leisten können?) Oder war das nur auf die Freizeitbeschäftigung bezogen - so wie irgendwelche Beschäftigugsprogramme/Kurse für Arbeitslose?

(Ich hoffe, ihr könnt mir meine Fragen beantworten, es interessiert mich einfach wirklich ;))
Nein nicht indirekt, man wird direkt umgesiedelt.. Und in diese Wohnungen willst Du nicht wirklich. In Dortmund sind das Teile der Nordstadt... Das neue H4-Ghetto :mad:
 
Ich sah mal einen Beitrag ...

Ich weiß, das fängt schon einmal gut an! :D

... in irgendeinem deutschen Sender, RTL war's nicht, wo gezeigt wurde, wie das Arbeitsamt in Wohnungen von Hartz-IV-Empfängern Räume versperren ließ, damit die erlaubte Höchstfläche an Wohnraum wieder unterschritten wird. Denn nicht überall gäbe es passende, kleinere Wohnungen, so dass das doch eine gute Lösung für alle beteiligten Personen sei. Vor dem Hintergrund dieser doch etwas grotesken Maßnahme befragt, was sie denn davon halte, sagte die Dame vom Arbeitsamt sinngemäß, dass das doch nur gerecht sei, denn immerhin würde die Gemeinschaft ja für das ALG II aufkommen und sowieso und überhaupt. :rolleyes: Es wurde auch gezeigt, dass das Amt regelmäßig kontrollierte, ob der betroffene Raum nicht etwa unerlaubterweise doch genutzt würde, denn mehr als regelmäßiges Lüften (unter Aufsicht) zwecks Vermeidung von Schimmelbildung ist nicht erlaubt.

In Österreich ist das mWn übrigens so, dass die sog. Notstandshilfe zwar deutlich über Hartz IV liegt, aus der Summe aber auch selbst die Miete berappt werden muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich so manch ein Arbeitsloser die Miete dann nicht mehr leisten kann und deswegen dann auch umziehen muss.
Die Anzahl an Ausländern i.e.S. in Wiener Gemeindewohnungen (~Sozialwohnungen) ist ziemlich gering, da diese bis vor kurzem von Inländern bezogen werden durften. Dafür gibt's je nach Bezirk eine stetig zunehmende Anzahl an neo-österreichischen Mietern.
 
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/4/0,3672,7910212,00.html

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,7904058,00.html

Entschuldigung, der Mann wurde wohl von mehreren Seiten darauf hingewiesen, dass das was er von sich gibt nicht in Ordnung ist, ignoriert das ganze dann geflissentlich und will sich JETZT nachdem sich die Staatsanwaltschaft einschaltet entschuldigen.

Glaubhaft ist was anderes und wo der gute Mann doch so auf Intelligenz erpicht ist...intelligent wäre dann wohl auch was anderes.
 
Ich nehme ihm das ab, dass er damit seine persönliche Meinung äußern und dass er die Probleme Berlins beschreiben wollte. Aber ich glaube ihm nicht, dass er seine Äußerungen bedauert. Ich bin davon überzeugt, dass das tatsächlich gewollt war. Nur finde ich es etwas arm, dass er jetzt wieder auf Gutmensch macht, nachdem er das gesagt hat. Nun, wo er gemerkt hat, welche Auswirkungen das auf ihn hat, will er wohl den Schwanz einziehen und das geht nicht. Er hätte sich VOR dem Interview darüber Gedanken machen sollen.
 
"Hart aber fair" würde ich auch sehr gerne gucken, nur funktioniert leider der Fernseher nicht.
Auf der Bildseite fand ich es am besten, dass die grüne Künast bezüglich Sarrazins Interview von Menschenverachtung reden musste. -.-
Natürlich ist es provokant und man hätte vieles auch anders ausdrücken können. Aber ist es denn wirklich angebracht, eine ernste Lage versuchen schön zu reden?

Dieses Zitat fand ich am Besten: Politikforscher Prof. Arnulf Baring: „In der Sache kann Sarrazin niemand widerlegen: Deutschland hat ein massives Problem mit Zuwanderern aus der Türkei und dem arabischen Raum! Nur: Im Lande der Leisetreter und der politischen Korrektheit wird jeder, der Klartext redet, gleich niedergemacht. Erbärmlich!“

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es ganz egal ist, wie man so ein Thema angehen würde, Proteste, Empörungen und Anschuldigungen wird es immer wieder geben. Und dabei sind wir doch eins der emanzipiertesten Länder der Welt, laut Gesetzbuch ist die Rede von Meinungsfreiheit, aber warum kommt es immer wieder zu solchen Vorfällen?
Laut der aktuellsten Studie sind im Schnitt doppelt so viele Ausländer (besonders Türken und Araber)von der Arbeitslosigkeit und -geld betroffen. In der Kriminalität gilt genau dasselbe. Und ist nach diesen Tatsachen eine solche Aussage nicht irgendwo berechtigt? Menschenwürde oder -rechte hin oder her. Wenn aber das zweifache keine Arbeit hat, sondern stattdessen lieber Straftaten begeht, dann soll man lieber den Mund halten?

Ich habe das schon mal angesprochen, glaube das aber nicht, was mir darauf gesagt wurde. Es sei ja völlig Wurscht, ob ich jetzt sage, dass wir zu viele Ausländer haben. Hauptsache ich greife niemanden an. Wer's glaubt ...

So ähnlich war das doch auch bei dem Hausbrand in Ludwigsburg (?) vor etwa anderthalb Jahren. Weil in dem Gebäude ausschließlich Immigranten gewohnt haben, wurde gleich überall rumgeschrieen, da wäre ein böser Nazi dahinter, der einen nach dem anderen verkohlen wollte. Was hat sich am Ende rausgestellt? War alles nur Unfall.

Bevor mir gleich jemand unterstellen will, ich würde Sarrazin voll und ganz unterstützen: Das tue ich nicht. Aber ich bin der Meinung, dass er mit seiner Kernaussage vollkommen Recht hat. Dieses Gutmenschgetue geht mir persönlich auf den Senkel. Man kann nicht alles Schlechte schön reden und sich dann am Ende wundern, warum alles den Bach runtergeht. Man sollte in der Lage sein, der Tatsache ins Auge zu schauen und gegen Probleme anzukämpfen. Wenn man das nicht kann - tut mir Leid - aber dann zählt man in meinen Augen zu einer naiven und dummen Gesellschaft.
 
Natürlich ist es provokant und man hätte vieles auch anders ausdrücken können. Aber ist es denn wirklich angebracht, eine ernste Lage versuchen schön zu reden?

Aber ist es denn wirklich angebracht, eine ernste Lage versuchen herunterzuspielen?

Gesetzbuch ist die Rede von Meinungsfreiheit, aber warum kommt es immer wieder zu solchen Vorfällen?
Weil zwischen einer freien Meinungsäußerung und einer arroganten, herabwürdigenden pauschalen Äußerung ein Unterschied besteht.

Menschenwürde oder -rechte hin oder her.
Stop, mein Freund! Wir haben nicht umsonst ein Grundgesetz. Es geht nicht darum, dass man Probleme nicht ansprechen darf, sondern darum, dass man dies in angemessener taktvoller Weise tut. In unserem Land leben nämlich sehr viele Ausländer, die integriert sind und in einem nicht unerheblichen Maß Steuern bezahlen.

Dieses Gutmenschgetue geht mir persönlich auf den Senkel.
Und mir geht dieses EGO-Gebrabbel auf den Zeiger, insbesondere von jungen Leuten, die lediglich die Schulbank drücken und ansonsten von Papa und Mama geponsert werden.
 
Na Pashewa, du kriegst es also wieder nicht hin, sachlich zu bleiben, sondern musst mich wieder persönlich angreifen? Ich wüsste nicht, was es dich angeht oder vor allem, woher du dir das Recht nimmst, mir deinen letzten Satz, den du geschrieben hast, anzuhängen. Als ob du mich auch nur im Geringsten kennen würdest. Auf so ein Niveau lasse ich mich erst gar nicht herab. Und wie man an dir sieht, kriegst du es doch keinen Meter besser hin als Sarrazin auch, daher kann ich deine Aufregung absolut nicht nachvollziehen.
 
hmm.. ich muss jetzt ehrlich sagen, dass ich mir nicht komplett alle eure Aussagen durchgelesen, sondern mehr überflogen habe. Trotzdem muss ich mich über einige echt wundern.. nur weil Herr Sarrazin seine Meinung äußert (ob die nun "gut" oder "schlecht" ist sei mal dahingestellt) muss man ja nicht gleich, nur weil man anders denkt, ihm den Tod wünschen oder dass auch er arm wird.

Klar, er hat sich teilweilse echt hart ausgedrückt, aber in einigen Punkten kann und muss ich ihm zustimmen. Wieso soll ich jemanden anerkennen der nur vom Staat lebt (und es gibt genug die das nicht müssten, wenn sie wollten, Leute die unschuldig in Hartz IV geraten sind schließ ich da mal aus), diesen Staat und seine Kultur (wir sind nunmal Christen!!) nicht respektiert und in vielen Fällen nicht mal die Sprache richtig beherrscht. Solche Leute brauchen wir nicht, ganz einfach. Wenn ich die Kultur in einem Land nicht akzeptieren kann und sowieso alles shice finde, hab ich da ganz einfach nichts verloren!!

Auch die hohe Geburtenrate in der Unterschicht ist nunmal ein Problem und das darf auch gerne angesprochen werden. Natürlich gibt es mehrere Ansätze das zu lösen, aber man sieht ja wirklich oft genug in was für Familien zB auch Jugendkriminalität entsteht usw.. Ist nunmal in der "Unterschicht" und das sollte einfach nicht so weitergehen. Oft ist es leider wirklich der Fall, dass solche Familien die mit Hartz IV leben viele Kinder haben, diese scheinbar nicht erziehen können/wolllen und das Ganze dann immer so weitergeht.

Ich bin weder rechts, noch sonstwas, aber ich finde Ehrlichkeit ist durchaus angebracht bei den Problemen die in Deutschland herrschen, und auch wenn Sarrazin sich teilweise echt zu überspitzt ausgedrückt hat, finde ich, dass er in einigen Punkten absolut Recht hat
 
hmm.. ich muss jetzt ehrlich sagen, dass ich mir nicht komplett alle eure Aussagen durchgelesen, sondern mehr überflogen habe. Trotzdem muss ich mich über einige echt wundern.. nur weil Herr Sarrazin seine Meinung äußert (ob die nun "gut" oder "schlecht" ist sei mal dahingestellt) muss man ja nicht gleich, nur weil man anders denkt, ihm den Tod wünschen oder dass auch er arm wird.

Klar, er hat sich teilweilse echt hart ausgedrückt, aber in einigen Punkten kann und muss ich ihm zustimmen. Wieso soll ich jemanden anerkennen der nur vom Staat lebt (und es gibt genug die das nicht müssten, wenn sie wollten, Leute die unschuldig in Hartz IV geraten sind schließ ich da mal aus), diesen Staat und seine Kultur (wir sind nunmal Christen!!) nicht respektiert und in vielen Fällen nicht mal die Sprache richtig beherrscht. Solche Leute brauchen wir nicht, ganz einfach. Wenn ich die Kultur in einem Land nicht akzeptieren kann und sowieso alles shice finde, hab ich da ganz einfach nichts verloren!!

Auch die hohe Geburtenrate in der Unterschicht ist nunmal ein Problem und das darf auch gerne angesprochen werden. Natürlich gibt es mehrere Ansätze das zu lösen, aber man sieht ja wirklich oft genug in was für Familien zB auch Jugendkriminalität entsteht usw.. Ist nunmal in der "Unterschicht" und das sollte einfach nicht so weitergehen. Oft ist es leider wirklich der Fall, dass solche Familien die mit Hartz IV leben viele Kinder haben, diese scheinbar nicht erziehen können/wolllen und das Ganze dann immer so weitergeht.

Ich bin weder rechts, noch sonstwas, aber ich finde Ehrlichkeit ist durchaus angebracht bei den Problemen die in Deutschland herrschen, und auch wenn Sarrazin sich teilweise echt zu überspitzt ausgedrückt hat, finde ich, dass er in einigen Punkten absolut Recht hat

Endlich jemand, der mich versteht. :up:
100%ige Zustimmung natürlich.
 
merci ^^

ich find einfach traurig, dass sobald jemand Probleme die mit Ausländern zu tun haben anspricht, immer gleich der Vorwurf kommt derjenige wäre rechts, Volksverhetzung, etc..

Klar, wir haben Mist gebaut, wir haben den 2ten Weltkrieg angefangen usw.. aber nimmt uns das das Recht ehrlich auszusprechen was wir denken? Mir fällt das wirklich oft auf und ich find das verdammt schade, weil Deutschland wenn es so weitergeht wirklich langsam den Bach runtergeht.

Ich bin absolut nicht ausländerfeindlich, aber es gibt eben wirklich viele die unser Land (komme ursprünglich aus D) nicht akzeptieren wollen und nur auf Staatskosten leben. Und das sind auch meistens die, die immer mehr Kinder in die Welt setzen. Wenn man in ein fremdes Land geht muss mMn der Wille da sein sich zu integrieren, sonst hat man keinerlei Ansprüche auf irgendwelche unterstützenden Leistungen. Wofür auch?!!!
 

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