Amy Winehouse ist tot

Nur weil ich der erste bin, darf ich meine Meinung nicht posten %)?!

Doch, musst du sogar, damit der Thread den Forenregeln entspricht. Die besagen nämlich ganz klar, das es verboten ist, nur einen Thread für andere bereitzustellen, ohne selber etwas beizutragen.
 
Doch, musst du sogar, damit der Thread den Forenregeln entspricht. Die besagen nämlich ganz klar, das es verboten ist, nur einen Thread für andere bereitzustellen, ohne selber etwas beizutragen.
So ist es. Und weil ich mich an diese Regel erinnere, habe ich auch erst den Absatz eingefügt - nicht ohne böse Vorahnung, dass sich wieder Leute auf den Schlips getreten fühlen. Aber so ist das nun einmal - man kann es nicht immer allen gleichzeitig recht machen :nick:.
 
Wenn ich mir hier so manche abgestumpften, auf Aufmerksamkeit um jeden Preis erzielenden Kommentare hier angucke, bin ich froh dass ich diese Menschen niemals live und in Farbe sehen muss.
 
@TOPIC:

Ich bin, wie viele andere hier, auch der Meinung, dass es irgendwie fast schon abzusehen war, dass so etwas passiert. Dennoch ist es sehr schade für die Musikwelt, weil sie eine großartige Künstlerin war. Als ich das heute Morgen gehört habe, habe ich mich auch erstmal fast an meinem Frühstück verschluckt und war nicht sicher, ob ich das jetzt glauben soll. Aber ein Blick in die Zeitung hat es dann bestätigt.. Sehr, sehr schade um ihre Musik und ein verdammt großer Verlust für ihre Familie.
 
Ich find's immer noch faszinierend wie Eulalia mit ihrer Masche, sowieso nur Unruhe zu stiften, immer wieder auf soviel Resonanz stößt.

(Und ich frag mich, warum man zu diesem Zweck in nem Simforum angemeldet ist. Aber das nur nebenbei.)
 
@C.P.
Totgesoffen, selber Schuld; Du haust in dieselbe Kerbe! Noch wissen wir alle nicht genau, woran Amy Winehouse wirklich gestorben ist, wir GLAUBEN es lediglich zu wissen. Für eine moralische Bewertung scheint das allemal zu reichen.
Selbst wenn es ein Alkohol- oder Drogentod war: Was gibt uns das Recht, von Moral zu reden und uns selbst moralisch über den Anderen zu stellen? Schon mal gehört, dass Sucht, was auch immer, eine KRANKHEIT ist? In dem Sinne war Amy Winehouse krank, lebensgefährlich krank. Krankheit ist nicht unmoralisch.
Sich hier hinzustellen und mit der Moralkeule zu argumentieren ist pharisäerhaft: Ich danke Dir, lieber Gott, dass Du mich nicht so wie DIE DA gemacht hast....
"Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage, nicht dafür, was du verstehst" - falls dir dieses Zitat bekannt vorkommen sollte.

In meiner Familie gab und gibt es sehr viele Fälle von Alkoholismus - von daher maße ich es mir an, das beurteilen zu können.

Die einfache Sichtweise, dass Drogenabhängigkeit eine Sucht und damit eine Krankheit sei um damit zu rechtfertigen, dass man ja nichts dafür könne alkoholabhängig zu sein finde ich äußerst naiv. Sie hat doch wohl freiwillig angefangen zu trinken und Drogen zu nehmen :naja:.

Ich finde es eher beschämend, dass du mir meine Meinungsäußerung stretig machen willst. Es sind MEINE Moralvorstellungen und MEINE Meinung -akzeptiere sie und gut ist.
 
Amy Winehouse ist doch viel mehr Wert als die ganzen Norweger da!
:confused:
Ich persönliche denke mir aber, dass es schlimmer ist, wenn 92 Unschuldige Leute sterben als wenn eine Frau stirbt, die ihr Leben selbst komplett verbockt hat und für ihren Tod zu 100% selbst verantwortlich ist...
Keiner von uns kennt die Hintergründe von Amys Leben. Bist du erst mal in dem Sog- Drogen/Alkohol, kommst du da nicht so einfach raus. Der eine schafft es, der andere nicht.
Ich finde es sehr schade, dass Amy Winehouse tot ist. Eine der ganz Großen der an Talenten momentan so armen Musikindustrie! Kaum bekannt und schon wieder erloschen; was hätte aus dieser Künstlerin noch werden können in den nächsten 20 Jahren.
Ich hoffe, dass nun nicht die grenzenlose Vermarktung jeder einzelnen Note beginnt durch gierige Erben wie weiland bei Jimi Hendrix und erst jüngst beim Tode Michael Jacksons. Dieser Medientrubel ist wohl einer der Gründe, mit dem Ruhm nicht klargekommen zu sein.
Das ist auch meine Vermutung. Amy ist nicht die einzige, die unter dem extremen Rummel litt. Das muß man erst mal verkraften und das kann bekanntlich nicht jeder.

Für mich hatte Amy W. eine Ausnahmestimme. Ich finde es äußerst bedauerlich, dass die junge Frau gestorben ist und sie es nicht geschafft hat, sich ihrem exzessivem Leben zu entziehen.
In ihrem Umfeld waren sicher auch keine Heilige und für mich vorstellbar, dass sie in ihrer Sucht "unterstützt" wurde.
Was mich entsetzt hatte, war der Auftritt ihrer letzten Comeback Show.
Das sie im Vollrausch war, war für jeden sichtbar. Warum stellt man sie zur Show und läßt sie auf die Bühne. Das fand ich unverantwortlich seitens der Veranstalter und Personen, die für sie verantwortlich waren.

Sie haette auch einfach was essen koennen, dann waere sie schon nicht magersuechtig geworden. Oder mal ein bisschen froehlicher gucken sollen, dann waere sie sicher nicht depressiv geworden.
Ohaa Chrissi, das meinst du doch jetzt nicht im Ernst, oder?
 
Ne, ich glaub das hat sie eindeutig sarkastisch gemeint. ;)
 
Uaaah, nach der unsäglichen Comeback-Show meinte noch irgendein Reporter, wenn sie so weitermache, würde sie die 30 nicht erreichen. Irghs :Oo:

Wundern tut es mich nicht, traurig ist es aber.
 
Ich finde es schrecklich,
ich mochte ihre Musik sehr gerne und finde es schade nichts neues von ihr zu hören.

Und ich finde es zwischendurch noch schlimmer wie manche Leute darauf reagieren.
Ich hoffe für all die Leute die mit ihren schlauen Sprüchen ankommen, dass sie niemals so weit unten landen (und das ist jetzt nicht nur auf die Leute hier bezogen).

Ich glaube nämlich man kann sich nur schwer vorstellen, was für Dämonen sie in sich gehabt haben muss.
Was muss in einer Person vorgehen, dass sie sich selbst so zugrunde richtet?
Es tut mir einfach leid, dass sie nicht da raus gekommen ist.
 
Habe schon in einem anderem Forum meine Meinung zu Oslo und Amy W. kund getan.Da hier aber auch teils wieder Oslo erwähnt wurde pack ich meinen Oslo-Kommentar mal dazu.
Ihr könnt mich für meine weiter unten geäußerte Meinung nun hassen,mich mit virtuellen Steinen bewerfen,mir dislikes geben(auch ohne Facebook) mich als schlechten Menschen oder als Menschenhasser bezeichnen.
Wie gesagt,ist meine Meinung zu dem Thema.:read:


Das mit Oslo ist schon sehr schlimm.Ich habe bis heute nicht verstanden wie sich ein Mensch einfach so das Recht rausnehmen kann(wahrscheinlich noch in einem fanatischen Wahn) einfach wahllos Menschen zu töten.
Ich bin da ähnlicher Meinung wie so manch anderer,solche Leute sollten(genau wie Kinderschänder) nicht eingesperrt werden oder die Todesstrafe als "Belohnung" bekommen (Beitrag wurde von mir wegen nicht Übereinstimmung mit der Grundeinstellung mancher Forenuser abgeändert/zensiert)

Bei Amy W. kann ich auch nicht mehr sagen wie meine Vorredner.So wie sie gelebt hat ist es echt kein Wunder.
Es ist zwar schlimm für eventuelle Verwante und Freunde,aber im Grunde genommen scheinen nicht all zu Viele um sie zu trauern.Wenn jemand seinen eigenen Körper derart vergewaltigt,dann ist das immer absehbar.
Naja,leider sind in unserer heutigen Zeit solche It-Girls zur ersetzbaren Ware geworden.Die Manager dieser Leute heulen kurz in die Kamera(habt ihr gesehn,ich hab geweint,da seht ihrs?Ich trauere mit.So und nun lasst mich in Ruhe,ich muss mich um eine Nachfolgerin kümmern).Danach kümmern sie sich wieder um ihre geschäftlichen Dinge und feilen am "Image" ihrer neuen Goldesel.
Sorry wenn das jetzt zu hart klingt,ist aber die Welt ist nunmal so geworden.Die "Ware Mensch" wird immer beliebter,das wird sich in Zukunft sicher nicht ändern.Eher wirds noch schlimmer.
Ganz ehrlich,ich hab Angst um die Zukunft.Nein,nicht um meine zukunft ob ich nun in einem Einfamilienhaus mit Garten wohne oder in einem "Alte Leute Aufbewahrungs und Lebenserhaltungs-Lager" sondern um die Zukunft wie sich die Menschheit entwickelt.Die TV-Shows werden immer schlimmer,sowas wie Werte gibts nicht mehr,alles ist ersetzbar.
Wuärx.Mir wird schlecht wenn ich darüber nachdenke.
Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag und macht was draus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du dir eigentlich darüber im Klaren, was du da schreibst?? :Oo: Ich war in Prag in nem Museum über mittelalterliche Foltermethoden. Nein, das würde ich bei keinem Menschen dieser Welt anwenden. :rolleyes: Wer sowas tut ist auch nicht viel besser als Leute, die Amok laufen/Terroranschläge verüben.
 
Chris W.;4138868 Bei Amy W. kann ich auch nicht mehr sagen wie meine Vorredner.So wie sie gelebt hat ist es echt kein Wunder. Es ist zwar schlimm für eventuelle Verwante und Freunde schrieb:
Wenn jemand seinen eigenen Körper derart vergewaltigt,dann ist das immer absehbar.[/COLOR]


Naja,leider sind in unserer heutigen Zeit solche It-Girls zur ersetzbaren Ware geworden.

Ich möchte erstmal klar stellen, dass ich kein Fan von Amy Winehouse war oder bin. Zweitens gebe ich dir Recht, dass sie mit Sicherheit kein Vorbild gewesen ist.

Ich denke nur dass sie das auch gar nicht sein wollte.

Mich stören 2 Dinge in deiner Aussage. Eine ganz erheblich und eine andere nur am Rande (rot hervorgehoben).

1. So sehr man ihr vorwerfen kann und vielleicht auch muss, dass sie verantwortlich ist dass sie schlussendlich ihren Körper "vergewaltigt" hat. Muss man auch bedenken, dass diese junge Frau süchtig war und sie dass nicht unter Kontrolle hat. Ich glaube solange man selbst nie selbst süchtig war oder jemanden zu Grunde gehen sehen hat kann man gut solche Sprüche in die Richtung "Sie war ja selbst Schuld sprechen".

2. Amy Winehouse war kein IT-Girl. IT Girls sind für mich Leute, wie Paris Hilton und Kim Kardashian die aus *****Geld machen können und eigentlich ein Talent für rein gar nix haben. Wenn man daraus Geld macht ist das zwar auch irgendwie wieder ein Talent für sich, aber trotzdem, finde ich den Unterschied doch schon irgendwie da.
 
Also, es gibt zahlreiche Gründe, Drogen zu nehmen. Nur weil einige Leute das nicht nachvollziehen können, ist das noch lange kein Grund, jemanden dafür zu verurteilen, dass er sich damit irgendwann abschießt. Und wer es möchte, sich dafür entschieden hat - wieso sollte der ein armes Würschterl sein, nur weil andere es nicht wollen? Immer diese radikale Aufzwingerei von subjektiven Lebensgrundsätzen...
 
Ist eigentlich offiziell bestätigt, dass sie an einer Überdosis gestorben ist, oder wir das nur gesagt, weils das Offensichtlichste ist?
Es ist noch nichts bestätigt, im TV wie eben im Radio wurde gesagt, dass die Obduktion erst morgen statt findet. Spätestens morgen im Laufe des Tages oder am Dienstag weiß man mehr.
 
Warum hat dieser junge Mensch Drogen genommen? Wenn man die Antwort auf diese Frage kennt, kennt man auch den Todesgrund. Wir, die Leute im Forum, ihre Fans, die Presse, die Medien usw. können sie nicht beantworten. Deshalb steht es auch niemandem frei, mit dem Finger auf Amy Winehouse zu zeigen und zu sagen "Die Drogen waren Schuld".

Wenn jemand Drogen nimmt, dann um etwas zu betäuben, etwas zu vergessen, worüber man keine Kontrolle mehr hat. Sie konnte sich evtl. nicht mehr selbst helfen und ihre Skandale waren ihre einzige Möglichkeit, einen Hilferuf nach außen zu senden. Die einzige Art von Aufmerksamkeit, die sie noch erregen konnte.

Ich weiß es natürlich nicht, ich kenne sie nicht, aber vielleicht war sie mit ihrem Leben unzufrieden und wusste nicht, wie sie es wieder so gestaltet kann, dass sie sich wieder darin wohl fühlt. Zumindest kenne ich das Gefühl und könnte nachvollziehen, wie es ist, selbst Kraft für etwas aufbringen zu müssen, wofür man aber eigentlich keine Kraft mehr hat.

Ich finde ihren Tod tragisch und traurig, denn es hätte nicht so kommen müssen, wie viele hier meinen.
 
Könnte es sein, dass Du keine Kritik verträgst? Jede Diskussion lebt davon, dass es unterschiedliche Standpunkte und Meinungen gibt, was ist also "beschämend", wenn ich anders argumentiere als Du? Das Wort ist völlig überflüssig.
Und wo liest Du heraus, dass ich eine Drogen- oder Alkoholsucht rechtfertige, weil sie eine Krankheit ist? Ich rechtfertige weder Heuschnupfen, Herzinfakt Krebs oder Alkoholismus, sondern erwarte, dass mit den zur Verfügung stehenden Mitteln geholfen wird. Bei Alkoholismus erwarte ich das auch. Was ich nicht erwarte, ist eine moralische Verurteilung.

Was den Alkoholismus in Deiner Familie angeht: Dass Du Dich dagegen abgrenzt, ja, abgrenzen musst, ist okay und unter dem Gesichtspunkt ganz logisch nachvollziehbar, schließlich sind die Angehörigen eines Suchtkranken ja "Co-Alkoholiker" im Sinne der modernen Suchtforschung und -therapie. Die heutigen Suchttherapeuten betrachten immer auch das soziale Umfeld eines Kranken. Von einer einfachen, naiven Sichtweise kann also keineswegs die Rede sein, bei den Therapeuten nicht und bei mir auch nicht. Ich würde mal in Amy Winehouse`s Umfeld nachforschen, wo der Grund für die Sauferei liegt. Ich vermute mal im Mißbrauch im Kindesalter.....
Ich vertrage sehr wohl Kritik. Ich vertrage es nur nicht, wenn mir vorgeworfen wird, DASS ich meine Meinung äußere und WIE ich das mache.

Wie kannst du mir Vorwerfen, dass ich sie moralische verurteile? Jeder hat eine Moralvorstellung und misst andere Menschen daran - und ich habe nunmal jene. Und das du mir das vorwirfst, empfinde ich nunmal als beschämend.

Du findest also Menschen, die unverschuldet Krebs bekommen genauso moralisch wie Menschen, die sich aus freien Stücken "totsaufen"?
Und die Keule mit der schweren kindheit ist auch immer ganz toll - nur weil mein Vater in meiner Kindheit Alkoholiker war, heißt das jetzt, muss ich es auch werden, ja?

Natürlich ist ein Mißbrauch im Kindesalter eine schwere seelische Belastung und diese Menschen sind anfälliger gegenüber vielen Dingen. Aber dennoch hat sie den Weg in die Alkohol- und Drogenabhängigkeit selbst beschritten - und nur das werfe ich ihr vor!

Aber ich bin es langsam müde, mich hier meiner Meinung rechtfertigen zu müssen, vorallem, wenn sich die Gesprächspartner nicht einmal die Mühe machen meine Texte ganz zu lesen. Ihr schneidet Stellen aus meinen Äußerungen heraus und dreht sie mir im Munde um.
 
Sonst müssten (so gut wie) alle Menschen, die z.B. sexuell missbraucht wurden, Drogen nehmen.
So ein Schwachsinn. Es gibt tatsächlich auch Menschen, die etwas derart Schlimmes oder noch Schlimmeres erlebt haben, und sich trotzdem bewusst gegen Drogen und ähnliches entscheiden.
 
Und zu den Diskussionen hier drumherum sag ich mal nichts, ist doch echt jedes mal das selbe in diesem Forum. :rolleyes:
In diesem Forum geht es noch recht gesittet zu. Da kenne ich andere Seiten im Internet. %)
Aber ein Verständnis über diese gerade laufenden Diskussion habe ich in einem Kondulenz-Thread auch nicht. Wenn ihr unbedingt über Alkohol- und Drogensucht und eure Meinung dazu austauschen möchtet, könnt ihr auch einen Thread zu dem Thema eröffnen, um euch dort an die Gurgel zu gehen.

Mit Amy Winehouse verbindet mich nichts, es ist trotzdem traurig wenn jemand der die Herzen anderer mit ihrer Stimme verzaubert die Bühne verlässt. Sie reiht sich damit in die Reihe der ganzen Künstler ein, die ein ähnlichen Abschied nach einer kurzen und erfolgreichen Zeit genommen haben. Ihre Musik wird weiter leben, wie die von Jim Morrison oder Janis Joplin, die auch nur 27 Jahre geworden sind.
 
So ein Schwachsinn. Es gibt tatsächlich auch Menschen, die etwas derart Schlimmes oder noch Schlimmeres erlebt haben, und sich trotzdem bewusst gegen Drogen und ähnliches entscheiden.


Super, das ist ja schön dass diese Menschen die Kraft hatten. Aber derartig hart mit Menschen ins Gericht zu gehen, die diese Kraft nicht haben besonders wenn man sie nicht persönlich kennt, ist nicht gerade schön.

Zumal man auch nicht weiß in welchem Alter sie zu Drogen gekommen sind. Schließlich hat auch nicht jeder Jugendliche das Glück mit Eltern gesegnet zu sein, die einen auf Widerstand gegen solche Dinge vorbereiten.:rolleyes:
 
Ich bin hier mit niemandem hart ins Gericht gegangen. Im Gegenteil, ich bin da ganz deiner Meinung... zumal viele hier (hoffentlich) noch keine Erfahrungen mit Drogen, Sucht oder Entzug haben dürften. Ich hab die und es ist wirklich *******, jemandem zusehen zu müssen, wie er sich selbst zugrunde richtet und ihm das nichtmal vorwerfen zu können. Hilflosigkeit ist da gar kein Ausdruck.
 
Wenn Amy Winehouse es so toll fand, drogenabhängig zu sein, warum hat sie dann mehrere Entziehungskuren hinter sich? Kennst Du einen Ex-Drogenabhängigen, der NICHT froh ist, clean zu sein?

Es gibt eine Menge Leute, die clean sind und es kacke finden. Einfach weil durch Drogen ein Raum in einem geschaffen wird, der vorher nicht da war. Und wenn man den einmal hat, geht der nicht mehr weg und man wird sein Leben lang den Input für diesen Raum vermissen, den er durch die Drogen bekommen hat. Daher ist man immer nur objektiv glücklich über seinen Entzug, subjektiv aber nicht! Das ist wie mit einer lebenslangen Diät. Es fuckt einen an, nie wieder Schokolade essen zu dürfen, wenn man weiss, wie sie schmeckt. Wird mit Amy nich anders gewesen sein.

Daher sag ich: Wenn man gerne Drogen nimmt, hat es auch keinen Sinn, nen Entzug zu machen. Sucht hin oder her! Entweder liebe ich mein kurzes Leben auf Drogen und finde mich damit ab, oder ich will ein langes nüchternes Leben - aber egal, wofür ich mich entscheide, ich muss da schon hinterstehen und deutliche Prioritäten verteilen, denn beides geht nicht m.E.
 
Die meisten von uns wissen nicht wie es in Ihr innen tatsächlich vorging. Okay, sie war nun mal sicherlich emotional sehr instabil. Auf der anderen Seite war ihr großes Talent. Menschen mit solchen oder ähnlichen psychischen Problemen (sei es Borderline, ADHS, Depressionen) greifen bekanntlich oft zu Drogen oder Alkohol, vermutlich weil sie für ihr zerissenes unruhiges Seelenleben nach Selbst-Medikationen suchen. (sei es Beruhigung oder für den ständig benötigten Dopamin-Kick).

(Ich hatte vorhin irgendwo etwas über einen Verdacht auf Missbrauch in der Kindheit gelesen und in einem Interview sagte sie, dass sie sich "ritzt", sind ja Anzeichen auf Borderlienb. Ebenso haben ja Borderliner Angst, vom Patrtner verlassen zu werden. Das war ja aktuell der Fall, sie wurde von ihrem Freund verlassen.)
Sicherlich kann man auch durch Disziplin, Sport, Medikamente (Klar, es gibt heute auch Medikamente, die die Botenstoffe im Gehrirn beeinflussen können) und Psychotherapie etc. versuchen Linderung zu schaffen. Ob man dies will will oder kann, ist Sache jedes Einzelnen, ist Sache der Persönlichkeit. Das war aber nicht ihr Ding. sie wollte sich nicht helfen lassen. Sie hatte das Recht, mit ihrem Körper das zu machen, was sie wollte. Ich bin geneigt zu glauben, dass in manchen Menschen ein gewisser Hang zur Selbstzerstörung sozusagen in den Genen liegt(?)

Die Aussage, dass sie moralisch gesehen, ein schlechter Mensch war: Das juckt mich in erster Linie als Konsument ihrer Kunst nicht. Durch ihre künstlerische Arbeit hat sie in ihrem kurzen Leben dies mehr als ausgeglichen.
 
Dachte mir schon das es auch hier nen Thread gibt.
Es ist Schade um sie, es ist tragisch und vor allem traurig. Ich hab immer gehofft das sie doch mal die Kurve kriegt. Aber sie hat es nicht geschafft.

Ich finds echt traurig, das es tatsächlich Leute gibt, die sagen "Geschieht der Schl... doch ganz recht!" denn so was geschieht niemandem recht. Jeder Drogentote ist ein Toter zu viel und ein unnötiger noch dazu :(
 
Ich finde viele Posts hier sehr selbstgerecht. Nur, weil es euch besser geht und ihr deswegen nicht so abgerutscht seid wie sie, seid ihr besser (Ich weiß, niemand hat "ich bin besser" geschrieben, aber das müssen diejenigen, die "sie hätte was dagegen tun sollen" sagen und die Moralkeule schwingen, wohl glauben)?
Sie hat vor allem sich selbst geschadet, deswegen ist sie für mich moralisch gesehen kein schlechter Mensch, sondern einfach nur ein bedauernswerter. Die Psyche eines Menschen gehört zu den komplexesten Sachen der Welt, man ist nicht einfach zu 100% selbst Schuld wenn man süchtig wird oder auch etwas so grausames und unrechtes wie einen Amoklauf ausübt. Sicher ist es falsch, aber die Umwelt/das Umfeld tragen zu dem Mensch, der man wird, bei.

Dieser Beitrag besteht vollständig aus meiner eigenen Meinung und nicht aus objektiven Tatsachen.
 
@Wolf

Finde ich auch! ;)
Selbstgerechtigkeit steht uns nicht zu

Ich würde nur zu gerne wissen - weil`s letztlich für alle Menschen in gleicher Weise einzig und allein `ne Gewissens- und Wlllensentscheidung ist - aus welchen Gründen die einen die Schwelle überschreiten und die anderen nicht. :confused:

Ist es Einfluss, "Genie und Wahnsinn", schlechthin Gelegenheit, "Gier" oder eher "seelische Not"??? Was auch immer: Der "Drugs and Blues" Fall Amy W. erinnert mich sehr an Janis Joplin, die`s eigentlich schon geschafft hatte ("Pearl") und deren Drogentod 1970 so "shocking" sinnlos erschien, Jimi Hendrix und Jim Morrison als "Sex, Drugs and Rock`n Roll"-Symbole, mit denen ich einen selbstzerstörerischen Lebensstil assoziiere: Alkohol, Joints, Aufputschmittel und Schlaftabletten, LSD, Heroin...
 
Amy Winehouse ist doch viel mehr Wert als die ganzen Norweger da!

Sie haette auch einfach was essen koennen, dann waere sie schon nicht magersuechtig geworden. Oder mal ein bisschen froehlicher gucken sollen, dann waere sie sicher nicht depressiv geworden.
Hummel schrieb:
Ohaa Chrissi, das meinst du doch jetzt nicht im Ernst, oder?


Ich find es immer wieder erstaunlich, wie hier Ironie nicht mal dann erkannt wird, wenn man quasi davon erschlagen wird..
 
Ich bedaure Amy Winehouses Tod. Ihre Musik und ihre Stimme wurde nicht umsonst ausgezeichnet. Der Mensch der hinter dieser Musik steht, den kennt niemand von uns. Ich erlaube mir zu sagen, dass niemand der Amy auch nur ein bisschen persönlich kennt, darüber zu richten hat, ob ihr Tod eventuell verdient war. So facettenreich wie das Leben selbst sind auch die Beweggründe, die jemanden in die Sucht treiben können. Über die moralische oder ethische Vertretbarkeit von Drogenkonsum soll doch bitte in einem anderen Thread diskutiert werden.

Amy Winehouse starb an einer noch unbekannten Ursache. Ihre Musik wird weiterleben.
 
Ich bedaure Amy Winehouses Tod. Ihre Musik und ihre Stimme wurde nicht umsonst ausgezeichnet. Der Mensch der hinter dieser Musik steht, den kennt niemand von uns. Ich erlaube mir zu sagen, dass niemand der Amy auch nur ein bisschen persönlich kennt, darüber zu richten hat, ob ihr Tod eventuell verdient war. So facettenreich wie das Leben selbst sind auch die Beweggründe, die jemanden in die Sucht treiben können. Über die moralische oder ethische Vertretbarkeit von Drogenkonsum soll doch bitte in einem anderen Thread diskutiert werden.

Amy Winehouse starb an einer noch unbekannten Ursache. Ihre Musik wird weiterleben.
Das hast du sehr schön geschrieben und ich schließe mich dem voll und ganz an. :)
 
Ich find es immer wieder erstaunlich, wie hier Ironie nicht mal dann erkannt wird, wenn man quasi davon erschlagen wird..
Erkannt habe ich die Ironie ganz bestimmt, hatte aber Bedenken, dass sie nicht von allen erkannt wird, gerade bei dem ernsten Thema und dann wäre das Gehacke wieder losgegangen.
 
Ich bin grad ziemlich sauer. Ich bin bei Sat.1 auf eine "Reportage" über Amy Winehouse' Leben und Tod gestoßen. Dermaßen reißerisch aufgemacht, dass es einem hochkommt. Interviewt wurde ein Paparazzo (!) und gezeigt wurden u.a. Busenblitzer-Fotos aus einem Karibikurlaub von Amy Winehouse.
Die Frau ist vor zwei Tagen gestorben und schon kommen die Aasgeier. Ich würde es so gern aufs Sommerloch schieben, aber ich kann mir das selbst nicht glauben. Das ist nicht mehr nur pietät- und respektlos, das ist abartig.

Tschuldigung, aber das musste ich jetzt mal loswerden. Mag sein, dass das gar nicht so extrem bei euch ankommt, aber ich hab das nur kurz angehabt, länger wollte ich nicht, dementsprechend kann (und will) ichs auch nicht sehr detailliert wiedergeben. Mag auch sein, dass sowas "normal" ist, wenn jemand Berühmtes stirbt, aber SO kurz nach ihrem Tod, und das auf so eine Weise...
 
Ich bin grad ziemlich sauer. Ich bin bei Sat.1 auf eine "Reportage" über Amy Winehouse' Leben und Tod gestoßen. Dermaßen reißerisch aufgemacht, dass es einem hochkommt. Interviewt wurde ein Paparazzo (!) und gezeigt wurden u.a. Busenblitzer-Fotos aus einem Karibikurlaub von Amy Winehouse.
Die Frau ist vor zwei Tagen gestorben und schon kommen die Aasgeier. Ich würde es so gern aufs Sommerloch schieben, aber ich kann mir das selbst nicht glauben. Das ist nicht mehr nur pietät- und respektlos, das ist abartig.

Tschuldigung, aber das musste ich jetzt mal loswerden. Mag sein, dass das gar nicht so extrem bei euch ankommt, aber ich hab das nur kurz angehabt, länger wollte ich nicht, dementsprechend kann (und will) ichs auch nicht sehr detailliert wiedergeben. Mag auch sein, dass sowas "normal" ist, wenn jemand Berühmtes stirbt, aber SO kurz nach ihrem Tod, und das auf so eine Weise...
Ich habe das gestern schon gesehen, aber nicht auf RTL *hab vergessen wo*
Von den Medien erwarte ich gar keine Pietät mehr und von irgendwelchen Paparazzis schon mal gar nicht. Die machen vor niemandem halt und kramen den kleinsten Pups raus.
Mich erbost sowas auch sehr. Alles wird an die Öffentlichkeit gezerrt, Details, die man gar nicht wissen will und steigt durch solche Berichte tatsächlich die Quote?
 
Pietät und Respekt , ich glaube das ist unseren Medien schon lange komplett abhanden gekommen.
 
Ich bin grad ziemlich sauer. Ich bin bei Sat.1 auf eine "Reportage" über Amy Winehouse' Leben und Tod gestoßen. Dermaßen reißerisch aufgemacht, dass es einem hochkommt. Interviewt wurde ein Paparazzo (!) und gezeigt wurden u.a. Busenblitzer-Fotos aus einem Karibikurlaub von Amy Winehouse.
Was erwartest du bitte von Sat.1? In einem Klärwerk fließt nicht soviel *Piep* wie auf einem Sender dieser Sendergruppe in den angeblichen Nachrichten gezeigt wird. Einfach solche Sender auslassen ist eine gute Maßnahme, anstatt sie in ihrem Tun durch das Hinschauen zu unterstützen. Das verschwendet auch nicht soviel Lebenszeit.
 
Also, erstens hab ich das vielleicht zwei Minuten angehabt, wie ich schon schrieb.
Zweitens hab ich von Sat.1 überhaupt nix erwartet, ich bin (wie ebenfalls schon geschrieben) auf die Reportage (es waren keine Nachrichten) gestoßen, d.h. beim Umschalten. Ich hab es nicht gezielt angeschaltet.
Und drittens ist für die Quote völlig unerheblich, was bei mir grad in der Glotze läuft.
 
Und drittens ist für die Quote völlig unerheblich, was bei mir grad in der Glotze läuft.
Es gibt so etwas wie die ermittelte Quote und die tatsächliche Quote. Bei einer allgemeinen Stimmung gegen solche Sender würden auch Werbetreibende an der gemessenen Quote erheben. Die kann schon nicht stimmen, weil manche Beölkerungsgruppen erst gar nicht so ein Gerät zur Ermittelung des Fernsehkonsums im Haushalt haben möchten.
 
Wen es interessiert, heute Abend kommt auf VOX um 22.00 Uhr eine Dokumentation über Amy Winehouse.
 
Wir waren am Samstag im Umzugsstress, als von der Schwester meines Freundes die SMS kam, dass Amy Winehouse tot sei. Ich sage einfach mal, dass ich diese Nachricht zur Kenntnis genommen habe. Es fühlt sich schon komisch an, wenn aufeinmal jemand tot ist, der fast tagtäglich in den Medien war. Ich gehöre jedoch auch zu denen, die quasi damit gerechnet haben und ich denke schon, dass Amy selbst Schuld ist. Klar, schlimm ist es trotzdem - aber es ist nun halt so.

Schlimmer finde ich, dass 100 Menschen in Norwegen ums Leben kamen, OHNE dass sie es selbstverschuldet haben...
 

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