Die Dinge verkomplizieren sich.
Beinahe wäre Linus während seiner Nachforschungen aufgeflogen - einer der Militärangehörigen wurde ob seiner Fragerei mißtrauisch. Linus suchte eine Ausflucht und heuchelte Interesse an einer Karriere in der Militärbasis Strangerville. Fehler! Dummerweise sprach er gerade zufälligerweise mit einem Rekrutierungs-Offizier. Aus der Nummer kam er nicht mehr raus ....
Was soll's - wenn das Leben dir Zitronen gibt, dann mach Limonade draus.
Er braucht eh Kohle - und als Soldat kann er immerhin in Bereichen schnüffeln, zu denen er sonst nie Zutritt bekäme.
Also trainiert er sich die Seele aus dem Leib ...
.. und lässt den Schweiß in Strömen fließen.
Sein stählerner Blick tötet ...
... ja Baby - T Ö T E T.
Mr. Killerkick macht keine Gefangenen!
Nach einem harten Training darf die Entspannung (und die Hygiene) nicht zu kurz kommen.
Regeneration ist das A und O für einen Job wie diesen.
Bzw.
drei Jobs ....
Neben seinem besonderen Interesse an den Geheimnissen des Strangerville-Labors ....
... verdient er sich noch ein paar Simoleons hinzu ...
Und dann natürlich sein neuer Tarn-Job ...
Tag und Nacht - Tag und Nacht ....
Er weiß nicht, warum.
Aber hier in diesem Ort läuft etwas grundfalsch - und er muss dieses Geheimnis lüften. Er muss sich selbst beweisen, dass er kein Versager ist.
Er stand nach seinem miesen Highschoolabschluss ohne jede Chance auf einen guten Job als Niete da.
Dann starben seine Eltern durch eine Kugelfischvergiftung. Die Gläubiger seines Vaters warteten gerade mal die Beisetzung ab - dann machten sie ihm nachdrücklich klar, dass er für die Sabacc-Schulden seines toten Vaters geradestehen muss. Und das tat er - jeden einzelnen verdammten Simoleon zahlte er zurück. Von seinem Erbe blieb so gut wie nichts übrig. Er musste sogar die Drusen-Sammlung seiner Mutter verkaufen ... kein Andenken mehr, kein Erinnerungsstück ...
Er wollte nur noch weg, am Besten nach San Myshuno - in die Anonymität der Großstadt.
Aber sein Geld reichte nicht.
Also landete er hier:
Sein neues Zuhause. Der Unterschupf eines Verschwörungstheoretikers, der auf unerklärliche Weise auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist - zurück gelassen hatte er nur eine Ziege, einen Axolotl und eine Notiz, die aus einem Satz bestand: "Muss zu Mutter".
Zu Mutter? Die bekloppten Begrüßungskommitee-Tussies haben auch von einer ominösen
Mutter geschwafelt ... nur eine Gaga-Sekte oder steckt da mehr hinter?
Na erstmal egal - die Bude war ranzig, aber das Billigste, was zu kriegen war.
Nach seiner ersten turbulenten Nacht (er hatte doch glatt von nem Vampir geträumt - ist das zu fassen?!? Und am nächten Morgen prompt Halsweh - er hätte über Nacht diesen verdammten Ventilator ausschalten sollen!) ...
... tapste er schlaftrunken zu seinem Kühlschrank ...
... und schob sich erstmal was zu Futtern rein. Gartensalat - verdammt, er ist doch kein Karnickel. Aber vorerst muss das reichen.
Dann zum Frühsport und danach ab ins Bad ...
... hey was ist DAS ???
... was auch immer - er putzt es weg.
Die Sauerei muss er erstmal abduschen ...
... und zur Sicherheit nochmal die Fingernägel mit der Nagelbürste schrubben.
Das sollte nicht der einzige Vorfall bleiben - abgesehen davon verliefen seine Tage immer gleich. Zwischendurch versuchte er, an Informationen zu gelangen.
Es war einer seiner besseren Ideen, als er Wissenschaftler, Verschwörungstheoretiker und seine Militärkollegen verwanzte - keiner hätte ihm als Neuling diese streng geheimen Verschlusssachen anvertraut. Alles Top-Secret - aber noch nicht genug.
Er musste in das Labor. Unter der Hand konnte er durch einen neuen, zwielichtigen Kontakt eine Zugangskarte "organisieren".
Beinahe wäre er aufgeflogen - er musste einen seiner Kollegen verprügeln, um unerkannt davon zu kommen.
Bei seinem zweiten Besuch im Labor musste er enttäuscht feststellen, dass er immer noch nicht hineingelangen kann. Da schwirrt so'n komisches Zeug in der Luft, von dem ihm ganz seltsam in der Birne wird - nein, er hat echt keine Lust auf eine Mitgliedschaft bei der Mutter-Sekte. Irgendwas sagt ihm, dass die Beknallten von Strangerville ein oder zwei Näschen voll von diesem bizarren Zeug genommen haben ...
Er braucht Schutzkleidung, ganz unbedingt!
Da er also vorest nicht weiterkommt, schaut er sich die Umgebung des Labors mal genauer an. An der frischen Luft wird doch wohl hoffentlich nichts passieren, oder?
Überall diese bizarren Pflanzen ... er scannt sorgfältig den Boden ab und sammelt diese seltsamen Sporenhaufen auf.
Entsetzt stellt er fest, dass eines der verdammten Dinger sich bewegt ...
... und plötzlich eine bizarre Wolke ausrülpst. Das Zeug wird doch wohl niocht giftig sein?!?
Er fühlt sich zwar unbehaglich, aber soweit ok. Also nimmt er sich nun eine Pflanze nach der anderen vor.
Nach dem Ausstossen dieser lila Wolke ploppt ein Fruchtständer
aus den Pflanzen - mit einer dieser bizarren Früchte, die die irren Ladys des Begrüßungskommitees in seinen Kühlschrank gelegt hatten.
Ok, ihm wird zwar leicht übel, aber noch ist er fein. Ganz fein
... und sammelt die bizarre Frucht ein.
Von diesen
-Pollen muss er husten. Das macht ihn sauer. Und ein bisschen Angst hat er auch ...
... also zeigt er dem häßlichen Gewächs mal, wo der verdammte Hammer hängt!
Jawoll, erstmal ordentlich ausholen ...
... und dann volle Kanne der Killerkick! Gut, dasser den geübt hat ...
Muharhar
Dann kann die blöde Pflanze sich ihren Fruchtständer dahin wo die Sonne nicht hinscheint reinsch - äh, lassen wir das doch lieber
Verdammt - das Teil ist null Komma null beeindruckt.
Die rülpst nur noch mehr von diesen bizarren Pollen aus ...
Nein, so kommt er nicht weiter.
Erstmal Rückzug.
Ab nach Hause, dieses Pollen-Gedöns abwaschen und mehr Infos besorgen.
Er muss versuchen, das Vertrauen einiger Wissenschaftler zu gewinnen ... und vielleicht kann sein zwielichtiger Kontakt ihm erneut weiterhelfen?
Verdammt, Geduld gehört nicht zu seinen wenigen Stärken. Vielleicht bleibt ihm auch nicht genug Zeit?
Es bringt nichts - er hat keine Wahl.
Er muss sich die nötige Zeit nehmen, ohne geeigneten Schutz wird er mit Garantie als breit grinsender Mutter-Sekten-Zombie enden ...
Er wird ja irgendwann in ein eigens für ihn eingerichtetes Haus ziehen, da wäre es doch schade, wenn später niemand Aarons Villa übernehmen würde. Was klingt für euch besser als Nachname für das Baby: Kiefer-Landgraab oder Landgraab-Kiefer?
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"Oho falsche Antwort! Thor wo bist du?":
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