Fotostory Erinnere dich besser nicht ♦ abgeschlossen ♦

@Hannah
jo es gibt nette schwiegermütter und weniger nette XD


@*JoJo*
leider gibts das ja eher häufig, dass kinder geschlagen werden. finde ich nicht ok ^^° aber da musste es sein.


@nasenbaerchen
danke für die lieben worte ^^ werd sicher bald den nächsten teil online stellen ^^

wenn diese hier weiterhin gut ankommt, denke ich schon. jedenfalls habe ich 1 schon wieder ganz fertig (eine sehr kurze). ist aber aus einem buch heraus (Mary Higgins Clark - der verlorene engel). die zweite habe ich fast fertig (fehlen noch 10 bilder) und ist ne eigenkreation. ist ein wenig länger als die aktuelle. ^^
 
Wie schrecklich Kinder zu schlagen.....
Momentan bin ich im Praktikum an einer Grundschule und sehe jeden Tag die Kinder. Allein die Vorstellung eines der Kinder wird zu Hause geschlagen ist grausam.
 
@Hennimimmi
ja das glaube ich dir gerne. ich bin total verrückt nach kindern (aber nur die süßen lol) und da steigt in mir ne mordswut auf, wenn ich dann im fernsehen sehe, dass kinder misshandelt werden.


@sunny
danke freut mich, dass sie dir gefällt ^^


@all
jetzt gehts dann gleich weiter ^^ auch wenn grad alles ein wenig zu schnell passiert XD
 
Wie von Sinnen rannte ich auf meine Schwiegermutter zu und stellte mich schützend vor meine Tochter. Erst da begriff die Frau, wer vor ihr stand. Ihre Augen blitzen vor Wut, doch sie ließ die Hand sinken. Seliha drückte sich von hinten an mich und ich drehte mich um. Fest schloss ich sie in meine Arme und als ich merkte, dass mein Schatz weinte, kamen auch mir die Tränen. Durch den Tumult kam auch Can auf wackeligen Beinen herbei gerannt und drückte sich an mich. Liebevoll umarmte ich meine beiden Kinder und wollte sie nie wieder loslassen. Währendessen forderte Mr. Yilmaz auf, mir die Kinder sofort zu übergeben.

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Jeder merkte, dass meine Schwiegermutter eine Mordswut hatte. Ihre Augen zuckten und ihr Kopf wurde hochrot. > Ich werde diese Kinder nicht hergeben! Es sind meine Enkel und diese Frau ist eine Schlampe! Ich werde mich um sie kümmern, verlassen Sie sofort mein Haus! < Der Beamte ließ sich nicht beirren und erklärte ihr energisch, dass Sie kein Recht hatte, dies zu fordern. Überglücklich drückte ich meine Kinder nochmals an mich und nahm Can auf den Arm. Dann verließ ich mit erhobenem Haupt das Haus. Schwiegermutter schimpfte immer noch und schrie mir die ärgsten Schimpfwörter nach. Mr. Yilmaz folgte mir und brachte uns drei auf den Bahnhof. > Eine Anzeige wegen Entführung wird nicht möglich sein. Allerdings kann ich eine Verfügung veranlassen, dass sich Ihre Schwiegermutter und deren Familie sich Ihnen und den Kindern auf 200 Meter nicht nähern darf. < Dankbar nickte ich.

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Ein Monat später saß ich mit meinen Kindern im Wohnzimmer. Es war schon Abend und ich war sichtlich erschöpft von meinem anstrengenden Arbeitstag. Wir sahen zusammen fern und ich beobachtete meine Kinder immer wieder. > Ich bin so froh, dass ich sie wiederhabe < dachte ich mir und lächelte. Ich liebte meine Kinder über alles. Während ich so nachdachte über das Geschehene, hörte ich plötzlich ein Knacksen. Das Fenster war gekippt um frische Luft in den Raum zu bringen und ich konnte so hören, dass das Knacksen von draußen kam.

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Verunsichert stand ich auf, ließ mir aber nichts von meiner Furcht anmerken. > Ist sie wieder da? < fragte ich mich und ein kalter Schauer jagte über meinen Rücken. Zitternd holte ich meine Jacke und schlüpfte in meine Schuhe. Leise öffnete ich die Eingangstüre und betrat das Freie. Meine Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen und so kniff ich sie zusammen. Langsam schlich ich um das Haus. Ich bewegte mich zu der Stelle, von dem das Geräusch gekommen war. > Bin ich nun schon völlig verrückt und habe Wahnvorstellungen? < fragte ich mich selbst, doch in dem Augenblick erkannte ich etwas hinter einem Busch.

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Als ich näher kam, verschwand der Schatten plötzlich und mein Herz klopfte wie wild. Panik übermannte mich und ich lief zurück ins Haus. Dort ließ ich die Türe ins Schloss fallen und verriegelte sie. Hastig zog ich meine Jacke aus und rief nach meinen Kindern. > Kinder, ab ins Bett mit euch! < Widerwillig kamen sie aus dem Wohnzimmer und stiegen die Treppe empor. Als ich mich vergewisserte, dass sie oben angelangt waren, hastete ich ins Wohnzimmer und verriegelte die Fenster. Das gleiche Spiel wiederholte ich bei allen anderen Fenstern im Haus. > Tief einatmen und ruhig bleiben < sagte ich zu mir. > Sag den Kindern Gute Nacht und leg dich schlafen < dachte ich mir und befolgte meine Worte unruhig.

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oh mein gott, oh mein Gott ... :eek:
hoffentlich ist es nur ein Hund oder so ... boah, wie ich diese Schwiegermutter hasse!
Ich glaube, die werden wir noch öfter sehen :ohoh: ...
 
danke für eure lieben kommis ^^ werd auch bald wieder die fortsetzung reinsetzen ^^ und ob was schlimmes kommt, werdet ihr bestimmt auch bald erfahren, hehe :D
 
So, nachdem das Forum wieder geht, stelle ich den nächsten Teil hinein. Hoffentlich habt ihr noch Interesse daran, nach der langen Zeit des Wartens ^^

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Am nächsten Morgen erwachte ich mit einem Gefühl der Anspannung und Sorge. Sofort fiel mir der gestrige Abend wieder ein. Mit zitternden Knien stand ich auf und lauschte. Es war kein Geräusch zu hören, die Kinder schliefen anscheinend noch. Ein wenig beruhigt tappte ich zur Küche und machte mir erst mal einen starken Kaffee. Dann bereitete ich Omelettes zu. Zufrieden stellte ich fest, dass die Kinder die Treppe hinunter kamen. > Guten Morgen, Mama! < ertönte es im Chor. > Guten Morgen meine Lieben. Wascht euch schnell das Gesicht und die Hände, es gibt gleich essen < Fröhlich rannten die Kinder ins Badezimmer und ich hörte den Wasserhahn laufen. Wenige Augenblicke später standen meine Süßen wieder vor mir und wir verspeisten das Frühstück.

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> Wie wäre es, wenn wir heute neue Möbel einkaufen würden? < fragte ich Seliha. Ich wusste, dass sie unzufrieden war, sich ein Zimmer mit dem Bruder teilen zu müssen. > Das wäre toll, Mama! < ertönte es von ihr. Ich lächelte und beschloss in einer Stunde zum Möbelmarkt zu fahren. Diese Ablenkung würde mir gewiss gut tun.
Wie abgemacht befanden wir uns eine Stunde später im Möbelmarkt. Seliha fiel sofort eine rosa Kinderzimmereinrichtung auf. Sie schloss sie sogleich in ihr Herz. > Gut, dass Calista uns Geld vererbt hat < dachte ich und lächelte. Der Gedanke an die alte Frau, erwärmte mir jedes Mal das Herz.

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Als ich bei der Kassa stand und zahlte, bemerkte ich, dass ich wieder unruhig wurde. Der Grund war mir aber unbekannt. Unauffällig sah ich mich um und musterte die Leute. Ich erblickte kein einziges bekanntes Gesicht. > Wahrscheinlich habe ich mich geirrt < dachte ich mir und hielt der Verkäuferin das Geld hin.


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Es war weit nach Mitternacht, als ich wieder ein Geräusch hörte. Ich biss die Zähne zusammen und wälzte mich aus dem Bett. Vorsichtig trat ich ans Fenster und wieder sah ich einen Schatten. Erschrocken sprang ich zur Seite um nicht im Sichtfeld zu sein. > Wer ist das? < fragte ich mich panisch und dachte nach. Die Fenster und Türen waren fest verschlossen, doch man konnte nie wissen. Ich lugte ein wenig aus dem Fenster und beobachtete den Schatten. Mutig tastete ich mich im Dunkeln die Treppen hinab und sperrte die Eingangstüre auf. Ich setzte wild entschlossen einen Fuß nach dem anderen und näherte mich dem Schatten.

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Die Person dürfte mich bemerkt haben, denn sie fuhr plötzlich um. Ich fing panisch an zu schreien, als ich einen Mann erkannte und dieser Mann sprang zu mir und hielt mir den Mund zu. > Pst, Sie schreien ja noch die ganze Nachbarschaft zusammen! < fuhr er mich an. Ich zitterte am ganzen Körper und meine Knie drohten zu versagen. > Wer ist dieser Mann und was will er hier? < fragte ich mich, doch wegen seiner Hand vor meinem Mund, konnte ich ihm diese Fragen nicht stellen.

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Zuletzt bearbeitet:
oh...endlich geht das Forum wieder...und die Fortsetzung ist auch toll...musste mich erneut einlesen. aber jetzt weiß ich wieder alles...
Wer ist der Mann???
 
danke an euch alle ^^

@nasenbaerchen
ups, schon ausgebessert. jaja, und so was hat ne 1 in deutsch, ich fasse es nicht *rotanlauf* XD
 
Hallöchen!
Hab gerade deine FS entdeckt und wollte dir nur sagen, dass sie mir gut gefällt. Nette Bilder, schöner Schreibstil, es lässt sich alles flüssig lesen. Das Thema ist interessant und du baust gut Spannung ein. Bei deiner Geschichte gefällt es mir außerdem, dass kaum wörtliche Rede vorkommt (was ich sonst eher nicht so mag), das passt einfach zum Inhalt und gibt dem Ganzen so einen traurigen Klang.
Bin mal gespannt, wer der Mann ist, warum er da nachts im Garten rumschleicht und was er von Leila will.
LG :hallo:
 
@JoJo

in österreich sagt man auch "kassa" und ich bin ja aus österreich ^^


@Chaotin84

danke, das ist echt nett von dir ^^ freut mich ^^ fortsetzung wird sicher bald kommen ;) fertig ist ja schon alles, muss es nur noch hier rein stellen :)
 
Zehn Minuten später saß ich erleichtert mit dem mir unbekannten Mann im Wohnzimmer. Als ich ihn draußen näher betrachtete fiel mir schon auf, dass er Polizist war, denn seine Uniform glänzte im Schein der Laterne. > Mrs. Aslan, ich hatte nicht die Absicht, Sie zu erschrecken. Es tut mir wahnsinnig leid. Ich wurde nur darauf angesetzt, Sie und Ihre Kinder zu bewachen. < Der Mann zitterte. Kein Wunder, er musste Stunden draußen gesessen haben. > Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Ewan McCarthy < Ich brachte ihm eine Tasse Kaffee und meinte, dass er heute Nacht erst mal hier im Haus verbringen sollte. Beruhigt ging ich schlafen.

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Am nächsten Morgen fand ich den Beamten schlafend auf meinem Sofa liegen. Die Waffe lag neben ihm. > Immer auf der Hut < dachte ich mir und lächelte. Ich verschwand leise in der Küche. Wenige Minuten später hörte ich Schritte hinter mir. Schwungvoll drehte ich mich um, sodass meine Haare wehten. > Guten Morgen Mr. McCarthy! Ich hoffe, Sie haben gut geschlafen. Ich mache gerade Müsli, wollen Sie auch eine Schüssel? < Dankbar nickte er und wir setzten uns in mein Esszimmer.

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> Wie lange haben Sie vor mich zu beschatten? < fragte ich ihn während ich langsam mein Müsli löffelte. > Solange es nötig ist < erwiderte er kauend. Ich starrte in meine Schüssel. Die Milch glänzte und im Löffel erblickte ich mein Spiegelbild. Ich sah müde aus und hatte Ringe unter den Augen. > Hören Sie, Sie müssen nicht ums Haus schleichen, Sie können ruhig auch hier drinnen bleiben. < Herausfordernd lächelte ich ihn an. Er nickte. > Das ist sehr nett von Ihnen, doch ich soll Sie unauffällig beschatten. < > Ich verstehe < Verstohlen beäugte ich den Polizisten. Das blonde Haar fiel ihm locker in die Stirn und seine blauen Augen strahlten Wärme aus. Er war zweifellos ein sehr attraktiver Mann. Tatsächlich erwischte ich mich dabei, mich zu fragen, ob es eine Frau an seiner Seite gab.

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> So, ich muss nun gehen, meine Ablöse kommt! < meinte er sachlich und machte Anstalten zu gehen > Oh, verstehe. Aber vergessen Sie nicht, Sie können ruhig auch ins Haus kommen < Wieder nickte der Mann. > Kann er nicht ein paar Worte mit mir wechseln? < fragte ich mich still. Ich stand auf und begleitete ihn zur Türe. > Schönen Tag wünsche ich, Mr. McCarthy! <

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Seufzend schloss ich die Türe hinter Ewan und ging duschen. Das heiße Wasser beruhigte mich, denn mein Herz klopfte wie wild. > Was ist nur los mit mir < Nach 15 Minuten verließ ich die Dusche und sah nach meinen Kindern. Sie waren wach, lagen aber faul in ihren Betten. > Raus mit euch, es ist 10 Uhr! < Ich versuchte streng zu wirken, doch konnte ich ein Lächeln nicht verbergen. Beschwingt huschte ich hinunter in die Küche und machte Toast für meine Süßen.

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Ich find sie is soa liebe mum...
*gg*
 
ohhh.... da hat wohl jemand sein Herz verloren :D.
Ich finde sie auch echt nett.
Frage mich, was sich diese Schwiegermutter noch ausdenkt, oder ob sie raus ist. Glaube ich aber nicht. Deren Fratze werden wir wohl noch öfters sehen müssen:D.
Suki, mach schnell weiter!
 
Süße Fortsetzung.....
Ich habe nicht so ganz verstanden,warum der Mann sie beschattet....
 
@dark-lady
jo viel lieber als die schwiegermutter *gg*

@Nokia
anscheinend :D
ich strenge mich an *gg* habe mir extra noch was schönes ausgedacht ;) daran spiel ich gerade aber hab ja noch ein paar kapiteln *gg*

@Hennimimmi
danke :)
nun, das hätte ich echt noch ausbauen können *gg* also die polizei passt nun auf die familie auf. schließlich ist es zu einer entführung gekommen und die möchten nun auf nummer sicher gehen und schicken laufend beamte vorbei. haben halt zu viel geld und zeit diese beamten bei mir *g*
 
Oh, da hat Leila sich wohl ein bißchen in den netten Polizisten verguckt, hm?! *g* Der sieht ja auch ganz schnucklig aus und die Uniform macht ihn noch um einiges attraktiver. Ich glaube, der wird uns noch öfter begegnen... ;)
 
Hallöchen^^
Hab grad deine FS entdeckt und find sie einfach nur genial!!! Kennst du die Sonne des Lebens? Auch ein spannendes Buch zu diesem Thema:eek:
Kannst du mich BITTE BITTE benachrichten?? Fänd ich echt toll!!
LG Fansy:hallo:
 
Endlich mal wieder eine Fortsetung! Hja! Ich glaube, sie ist verliebt :idee: *gg*

Ich finde die Kinder immer noch soooo süß! Aber biite brauche nicht zu lange bis zur nächsten FS, ok?!

LG

LadySim11
 
@Chaotin84
allerdings :D finde den auch total süß *g*


@Fansy
danke, das ist lieb :) Nein, kenne ich nicht aber vllt kauf ichs mir ja noch ^^
ja klar werde ich dich benachrichtigen, freue mich darüber :)


@LadySim11
öhm ja, scheint so :D
jo *gg* nein nein, brauch ich schon nicht *gg*
huch ich seh grad dass du meine FS in deiner signatur hast, das finde ich ja uuuuuuur lieb *rotwerd*
 
Endlich mal wieder eine Fortsetung! Hja! Ich glaube, sie ist verliebt :idee: *gg*

Ich finde die Kinder immer noch soooo süß! Aber biite brauche nicht zu lange bis zur nächsten FS, ok?!

LG

LadySim11
 
Es vergingen 2 Wochen. Jeden Tag war ich beruhigt, da ich Polizisten um mich wusste. Und die brauchte ich wirklich. Fast täglich bekam ich Anrufe, deren Inhalte Drohungen waren. Ich hatte Angst um mein Leben und vor allem um das meiner Kinder. Umso froher war ich, dass es die Polizei gab.
Eines Nachmittags saß ich mit Seliha in ihrem Zimmer und spielte mit ihr. Plötzlich kamen wieder Erinnerungen hoch, an die ich längst nicht mehr gedacht hatte. Ich sah ein junges Mädchen. Es war 7 Jahre alt. Sie wollte mit einer Puppe spielen. Eine Frau riss sie ihr aus der Hand und es folgte ein harter Schlag. Das Kind wurde aus dem Raum geschleppt und in den Garten gebracht. Dort wurde es an einen Baum gebunden. Die Frau kam mit einem Bündel Schnüre daher, an deren Enden Dornen befestigt waren. Immer und immer wieder ließ die Frau diese Peitsche auf das Kind knallen. Das Kind weinte bitterlich. Das Kind… ich…

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Die Erinnerungen gaben mir keine Ruhe. Jeden Tag kamen neue hoch. Es wurde so schlimm, dass ich in einem Schockzustand mir die Pulsadern aufschneiden wollte. Glücklicherweise kam in dem Moment das Kindermädchen vorbei, das jeden Tag kam, um aus Seliha aufzupassen. Sie holte die Rettung und ich wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Blut rannte an meinem Arm hinunter. Blut… Ich erinnerte mich… Das Blut… Meine Mutter lag in einer Blutlache als sie starb. Mein Vater merkte, dass ich den Tod beobachtete hatte. Er riss mich zu sich und drückte mich an meine Mutter. Ich war voller Blut. Er schrie, dass es mir genauso gehen würde, wenn ich nur einen Ton sagen würde.

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Im Krankenhaus angekommen wurde ich auf der Stelle verarztet. Außerdem wurde ich über Nacht hierbehalten, um sicher zu gehen, dass ich mir nicht nocheinmal etwas antun würde. Die behandelnden Ärzte stellten mir außerdem eine Psychiaterin zur Verfügung. Diese sollte ich nach meinem Aufenthalt besuchen. Das tat ich auch. Doch an dem gewissen Tag, bekam ich irgendwie nicht alles mit. Andauernd hatte ich kleine Gedächtnislücken. Als die Ärzte mich zu der Psychiaterin brachten, hatte ich zB wieder vergessen, wer diese Person war und warum ich zu ihr gehen sollte.

Eine freundliche junge Frau legte beruhigend die Hand auf die meine. Ich war in ihrer Praxis. Alles sah steril aus und es roch nach Desinfektionsmittel. Sie nahm mich an der Hand und führte mich in einen weiteren Raum. Er sah freundlich aus und ich nahm auf einem Bequemaussehenden Stuhl Platz. > Ich bin Psychiaterin. < sagte die Frau. Ich bekam alles durch einen Schleier mit. Zum ersten Mal in meinem Leben erzählte ich jemanden alles über mich. Jedes Detail. Nichts ließ ich aus. Ich merkte, wie die Frau Notizen machte. Ich weinte. Die Tränen rannen über mein Gesicht. Die Frau lächelte mich an. Ich weinte hemmungslos. Eine zweite Frau kam herein. Ich bekam eine Beruigungsspritze. Dann wurde alles schwarz. Ich fand mich wieder im Krankenhaus vor.

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Ich schlug die Augen auf und starrte an die Decke. > Wo sind meine Kinder? < Ich sah mich um, ich war allein. Ich merkte, dass ich wieder klar denken konnte. > Was war geschehen? Genau… ich wollte mich umbringen. Das Krankenhaus, die Psychiaterin… Ich weiß es wieder. Wo sind meine Kinder? < Eine Ärztin kam herein. > Oh, Sie sind wach, das freut mich. < Sie nahm mir Blut ab und wollte meinen Puls messen. > Wo sind meine Kinder? < Diesmal fragte ich diese Frau. Sie lächelte. > Ein netter junger Polizist kümmert sich um die beiden, McCarthy. < Ich verlor nochmals das Bewusstsein.

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Als ich wieder aufwachte, beugte sich Ewan über mich. > Gute Morgen, Mrs. Aslan. Ich hatte mir Sorgen gemacht. Den Kindern geht es gut, sie warten draußen. < Er stand auf und holte sie. In nächsten Augenblick stürmten meine Lieben in den Raum und drückten mich an sich. > Wir hatten solche Angst um dich Mama! < rief Can und weinte. Seliha wischte sich die Tränen weg. > Ewan war sehr nett, Mama. Wir durften bei ihm bleiben. Er hat sich gut um uns gekümmert. Weißt du Mama, er ist wirklich toll. Ich mag ihn. < Meine Tochter lächelte. Zärtlich streichelte ich ihre Wange. > Ich mag ihn auch, mein Schatz <

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Nach einer Woche durfte ich das Krankenhaus verlassen. Die Ärzte stuften mich nicht mehr als labil ein. Zu Hause wurde ich schon sehnsüchtig erwartet. Als ich die Türe aufstieß, stieß mir der Geruch von Hummer in die Nase. Ich folgte dem Geruch und sah Ewan in der Küche. Er hatte eine Schürze umgebunden und kochte. Ich kicherte. > Wie sehen Sie denn aus? < fragte ich ihn belustigend. > Hey, redet man so mit dem Kindermädchen Ihrer Kinder? < fragte er mich zwinkernd. > Ich dachte mir, dass ich zur Feier des Tages etwas Leckeres koche < Ich schnupperte. > Wenn es genauso schmeckt, wie es riecht, dann würde ich am Liebsten sofort essen < meinte ich grinsend. > Das können Sie, ich bin fast fertig. < Mit diesen Worten wies er mich ins Esszimmer und trug den Hummer auf.

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Der Hummer schmeckte vorzüglich. > Ich wusste gar nicht, dass Männer so gut kochen können < scherzte ich. Ewan grinste und war sichtlich geschmeichelt. > Tja, es gibt eben vieles, das Sie nicht wissen < Ich lächelte und senkte verlegen den Kopf. > Mr. McCarthy, wir kennen uns schon ziemlich lang und die Umstände sind nicht die Besten. Wie wäre es, wenn wir und duzen würden? Ich bin Leila. < Ewan nickte und meinte, dass das eine gute Idee sei. > Nun, hättest du, Leila, Lust mit mir morgen ins Kino zu gehen? < Ich hoffte, dass er nicht merkte, dass ich leicht rot wurde, als ich ihm zusagte. Schweigend aßen wir unseren Hummer und meine süße Seliha grinste wie ein Honigkuchenpferd.

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Am nächsten Tag stand ich stundenlang vor dem Spiegel und wusste nicht, was ich anziehen sollte. Schließlich entschied ich mich für schlichtes, langes, dunkelblaues Kleid. Ich fand es wunderschön und wirkte nicht zu gestylt. Dennoch hoffte ich, dass ich nicht zu zurechtgemacht aussah.

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Als mich Ewan um 20 Uhr abholte, stellte ich erleichtert fest, dass er einen braunen Anzug trug. Also passte ich Stilmäßig gut zu ihm. Er begrüßte mich mit einem Kuss auf die Wange. > Sind die Kinder gut versorgt? < fragte er mich. > Ja, eine Nachbarin passt auf sie auf. Ich habe ihr gesagt, dass nur ich die Kinder abholen darf, niemand sonst. < > Das ist gut. Na dann lass uns gehen. < Galant nahm er meinen Arm und brachte mich zu seinem Auto.
Im Auto fing ich an zu überlegen. > Ich war noch nie im Kino. Meine Eltern konnten es sich nicht leisten und mein Mann und dessen Familie hatte es mir verboten. Ich durfte nicht mal Kleidung alleine einkaufen gehen. Immer war jemand an meiner Seite. Und alles wurde überprüft. Sogar die Ausgaben für Brot und Eier. Die Polizei hätte keine bessere Überwachungsarbeit machen können, als meine Schwiegermutter. Oh wie ich sie doch hasse. Immer schon hat sie mir mein Leben schwer gemacht. Um 4 Uhr morgens fing mein Tag an und um Mitternacht durfte ich schlafen gehen. Dazwischen nur schuften und hin und wieder essen. Verschnaufen? Kam nicht in Frage! < Als ich zu Ewan hinüber sah, überkam mich ein wohliger Schauer. > Was ist nur los mit mir? < fragte ich mich abermals.

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Der Abend mit Ewan wurde ein voller Erfolg. Wir hatten eine Menge Spaß und redeten viel. Ich hatte ihm sogar alles über meine Vergangenheit erzählt. Er schien aufgebracht zu sein und seine Wut war ihm später deutlich anzusehen. Er ärgerte sich maßlos und schimpfte was das Zeug hielt. Ich musste lachen, weil er so süß aussah, wenn er sich ärgerte.
Seufzend wusch ich mir am nächten Tag das Gesicht. In der Nacht konnte ich kaum schlafen, da ich an Ewan denken musste. > Ob es ihm wohl auch so ging? Aber nein, warum sollte es < dachte ich mir und warf mir einen besorgten Blick im Spiegel zu. Plötzlich hörte ich das Telefon läuten. Ewan war dran. > Guten Morgen meine Schöne. Ich muss zugeben, dass ich dauernd an dich denken musste. Hast du heute Zeit? Ich habe ein tolles Lokal entdeckt. Den Kindern gefällt es bestimmt < Aufgeregt nahm ich seine Einladung an.

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Freue mich über Kommentare :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder eine echt tolle Fortsetzung!!! Ich bin mal wieder begeistert! Aber die arme Frau...was sie alles durchgemacht hat:schnief: Aber zum Glück scheint sie ja langsam ihr Glück zu finden:p Freu mich schon auf den nächsten Teil!
GLG Fansy:hallo:
 
Hatte ich mit meiner Vermutung also Recht, dass Ewan uns noch öfter begegnen wird. *g*
Insgesamt wieder ein schönes Kapitel, aber diesmal hab ich auch ein wenig Kritik. Ich bin an manchen Stellen im Text hängen geblieben, weil sich doch ein paar Fehler eingeschlichen haben, z.B. in der Rechtschreibung. Vielleicht bin ich kleinlich, aber für mich gestaltete sich das Lesen da nicht sooo flüssig wie sonst. Außerdem habe ich die Sprünge nicht ganz nachvollziehen können, nachdem sie sich die Pulsadern aufgeschnitten hat. Dass sie danach erst von ihrem Besuch bei der Psychiaterin erzählt und dann erst, wie sie im Krankenhaus aufwacht, das hat mich etwas verwirrt.
Was du aber sehr toll beschrieben hast, waren ihre Erinnerungen... wie sie erneut hochkamen und dann dieses bruchstückhafte... klasse! Das kannst du echt gut. Fotos sind auch gut, passen perfekt zum Text. :hallo:
 
@Fansy, Alcor09

danke euch ^^


@Chaotin84

ups, das mit den pulsadern... da hab ich den absatz vergessen zu kopieren, deswegen XD werde ich gleich tun ^^
 
Suki87 schrieb:
ups, das mit den pulsadern... da hab ich den absatz vergessen zu kopieren, deswegen XD werde ich gleich tun ^^

Hey, jetzt ist es gleich viel logischer und liest sich, ohne stutzen zu müssen. Kann ja jedem mal passieren, dass man 'nen Absatz übersieht. Jetzt gefällt mir das Kapitel auf jeden Fall noch besser. :)
 
@Chaotin84
ja nur auffallen hätte es mir schon müssen *gg* aber schön, dass es dir nun besser gefällt ^__^


@l*shADow*l
klar benachrichtige ich dich und vielen dank für das lob *rotwerd*
 
So meine Lieben, es geht weiter. Auch wenn es so aussieht, mit dem heutigen Kapitel endet es NICHT. Das war grad mal die Hälfte ^^

Es sind ziemliche Zeitsprünge enthalten, ich hoffe, dass euch das nicht stört. Ist aber nur bei diesem Kapitel der Fall und war notwendig.

Und nun das Kapitel:

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So verging Monat für Monat. Zwischen mir und Ewan hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt. Ja, eigentlich sogar mehr. Meine Kinder fanden das toll, denn sie mochten Ewan von Anfang an. So kam es, dass ich öfters mit ihm ausging und er auch oft bei uns übernachtete. Manchmal wusste ich nicht, ob wir ein Paar waren. Obwohl wir uns schon über ein Jahr lang kannten, hatten wir uns noch nicht einmal geküsst. Er hatte es zwar versucht, doch ich konnte nicht. Zu viele Erinnerungen kamen wieder hoch. An die nasse, ekelige Zunge von Murat, die er mir immer und immer wieder bis in den Hals steckte. Wenn ich nicht mal einen Kuss zulassen konnte, wie dann mehr? Murat hatte mich immer vergewaltigt. Lust kannte ich keine. Ehrlich gesagt konnte ich mir nicht vorstellen, dass so etwas Grausliches Lust und Erregung verursachen konnte.

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Ein weiteres Jahr verstrich. Ewan hatte jede Menge Geduld mit mir und ich dankte es ihm sehr. Inzwischen konnte ich mich ohne Scham und Ekel von ihm in den Arm nehmen lassen und auch ein Kuss war möglich. Zu mehr kam es jedoch nicht. Doch es stand fest, dass wir ein Paar waren und das machte mich sehr glücklich. Er sagte mir auch immer wieder, dass er mich lieben würde. Und ja, ich liebte ihn auch. Ich wusste nun was Liebe war und ich war dankbar dafür. So etwas Schönes zu Erleben, das war mir bis jetzt immer fremd gewesen. Außerdem zog er zu uns, was mir noch mehr Sicherheit gab, was meine Schwiegermutter anging.

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Als wir uns das dritte Jahr kannten, ließ ich es zum ersten Mal zu, dass wir miteinander schliefen. Ich kann keine Worte finden, um diese Situation zu beschreiben. Es war ein ganz normaler Abend. Wir haben geredet und gelacht. Ich kuschelte mich an Ewan und er küsste mich zärtlich. Wir beschlossen schlafen zu gehen, doch im Bett fing er an mich zart zu streicheln. Anfangs war ich geschockt und wollte wegrücken, doch ich merkte bald, dass es mir gefiel. Mir stellte es sämtliche Haare auf und ein kalter Schauer fuhr mir über den Rücken. Wir wussten in dem Moment beide, dass wir miteinander schlafen würden. Er war ungeheuer zärtlich und liebevoll. Anfangs hatte ich Angst. > Vielleicht ist es ein Fehler. Vielleicht ist er genauso grob wie Murat. < dachte ich mir. Schon nach wenigen Augenblicken merkte ich aber, dass es schön war, was Ewan tat. Es war wunderschön und ich spürte die Lust in mir hochkommen. Nie hätte ich gedacht, dass dies möglich sei. Ich war hin und weg. Orgasmus hatte ich keinen bekommen, doch ich wusste, dass ich alle Zeit der Welt hatte.

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Nach wenigen Wochen schliefen Ewan und ich regelmäßig miteinander. Es tat mir gut und ich kam sogar zum Höhepunkt. Nun konnte ich all die Frauen verstehen, denen Sex gefiel. Denn dieser war so anders als die Vergewaltigungen von Murat. Oft hatte er mich dabei grün und blau geschlagen und mich an den Haaren gezogen. Eigentlich hätte ich nie nach einer Vergewaltigung mit ihm schlafen dürfen, da er mich jedes Mal auch am Geschlecht verletzt hatte. Doch das war wie weggeblasen und ich konnte die gemeinsamen Stunden mit Ewan richtig genießen und blühte an einer Seite regelrecht auf. Natürlich hatte ich öfters Rückfälle. Da ließ ich Ewan nicht an mich ran, ich wurde leicht depressiv oder schlimme Erinnerungen kamen wieder hoch. Doch bald waren diese Dinge in Luft aufgelöst und ich konnte mich auf das Glücklichsein konzentrieren.

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Eines Abends lud mich Ewan in ein feines Restaurant ein. Wir waren beide schick angezogen und speisten hervorragend. Plötzlich wurde Ewan ganz ernst. Erschrocken fragte ich mich, was nur los sei. Ewan zauberte plötzlich ein kleines schwarzes Etwas aus seiner Jackentasche. Er schob es mir zu und befahl mir es zu öffnen. Ich tat wie mir geheißen. Ein wunderschöner goldener Ring kam zum Vorschein. Mir setzte fast der Atem aus. > Liebste Leila, wir kennen uns nun 4 Jahre und fast genauso lange liebe ich dich. Ich kann mir keinen Tag mehr ohne dir und den Kinder vorstellen. Ich liebe euch alle und ich brauche euch. Du bist mein erster Gedanke wenn ich aufwache und mein letzter wenn ich einschlafe und selbst in den Träumen verfolgst du mich. Bitte werde meine Frau! Ich werde dir und den Kindern ein schönes Leben ermöglichen und ein guter Vater und Ehemann sein, aber bitte werde meine Frau! < Ich sah meinen Schatz mit großen Augen an und brachte kein Wort heraus. Mir blieb nichts anderes über als zu nicken. Ewan strahlte und steckte mir den Ring an den Finger. > Er ist wunderschön < flüsterte ich.

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Ein Monat später
Die Hochzeit von Ewan und mir fand nun endlich statt. Ich hatte ein weißes schlichtes Kleid an. Dennoch war es für mich das schönste Kleid, das ich jemals getragen hatte. Wir feierten in einem kleinen Park, nahe einer Kirche. Ein Hochzeitsbogen, mit roten Rosen geschmückt, wurde extra auf einem kleinen Pavillon aufgestellt. Die Feier selbst wurde nicht so aufwändig gehalten. Es waren nur wenige Leute eingeladen und ganz vorne, im Zuschauerbereich, saßen meine Kinder. Sie waren den ganzen Tag wohl nervöser als ich und freuten sich für Ewan und mich.
Als mein Liebling und ich uns die Ringe ansteckten, kamen mir die Tränen. Bei meiner letzten Hochzeit hatte ich auch geweint. Allerdings aus Verzweiflung. Nun weinte ich vor Glück.

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Als Ewan sich zu mir beugte um mich zu küssen, war ich wohl die glücklichste Person in ganz Newport. > Ich will dich nie wieder loslassen < raunte mir Ewan zärtlich ins Ohr. Ich strahle ihn an und er überhäufte mich mit Liebesschwüren. Die Gäste applaudierten und freuten sich aufrichtig für uns. Nun wusste ich, wie der schönste Tag im Leben einer Frau war.

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Ein Jahr später
Man sah schon deutlich Rundungen und spürte kleine Fußtritte. Ja, ich war schwanger und endlos glücklich. Die ganze Schwangerschaft hindurch hatte ich keinerlei Probleme. Can und Seliha freuten sich auf die Geburt und auch mein Traum von einer großen Familie sollte bald erfüllt werden. Ewan war der geborene Vater. Er liebte Kinder und die Kinder ihn. Wenn ich einmal mit meinen Süßen schimpfte, so suchten sie bei ihm "Schutz". Das brachte mich jedes Mal zum Lachen.
Zwei Monate später wurde ich von Zwillingen entbunden. Man konnte deutlich die Ähnlichkeit mit Ewan feststellen, da beide Babys blonde Haare hatten. Bei den Neugeborenen handelte es sich um 2 Mädchen. Wir nannten sie Sabatina und Ayse.

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3 Jahre später
Aus Sabatina und Ayse wurden kleine, wunderschöne Damen. Ihre blonden Haare waren lang geworden und ihre blauen Augen glänzten freudig. Die Liebe zwischen mir und Ewan wurde jeden Tag größer und ich konnte mir immer weniger ein Leben ohne ihn vorstellen. Vergessen werde ich meine Vergangenheit wohl nicht und wahrscheinlich werde ich sie auch nie verdrängen können. Zu tief sitzen die Wunden und auch der Schmerz. Doch die Liebe zu Ewan und den Kindern gibt mir Kraft und Hoffnung. Sie stützen mich und beleben meinen Tag. Ich werde ihnen ewig dankbar sein.

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Oh wie süß...................................................................................aber da passiert bestimmt etwas schlimmes.
 
Och wie schön. Da freu ich mich aber für Leila. Die Zeitsprünge waren überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil. Ich finde, du hast das perfekt gemeistert und sie sehr gut in die FS eingebaut.
Das Bild, wo beide unter der Decke liegen und Händchen halten, ist sehr schön. :)
 
Hey!! Die Fortsetzung fand ich mal wieder sehr schön!! Aber diese Idille reicht bestimmt nicht lange oder??Oo wAR AUF JEDENFALL WIEDER SEHR SCHÖN!!
GLG FAnsy
 
@Hennimimmi
da könntest du recht haben :D

@Chaotin84
dann freu ich mich, wenn die sprünge nicht schlimm waren :) machen hätte ich sie sowieso müssen, sonst hätte sich alles in die länge gezogen und wirklich interessantes wäre da nicht vorgekommen ;)
ja das ist echt süß ^^

@Fansy
nein, nicht lange :D


@all
wahrscheinlich werde ich morgen das nächste kapitel reinsetzen :) bin gespannt, was ihr dann für vermutungen aufstellt :D


PS: hab ich eigenlich auch stille mitleser oder kommt die geschichte nicht so gut an XD
 
Die Geschichte kommt verdammt gut an! Das ist ein sehr brisantes Thema und ich fand sie sehr gefühlvoll geschrieben!
 
Doch auch die völlige Idylle kann gestört werden. Das musste ich nur wenige Monate später feststellen. 40 Jahre war ich nun alt und eigentlich hätte mein ganzes Leben schon wundervoll verlaufen können. Doch dass das nicht so war, wusste jeder. Doch nun weiter in der Geschichte. Es war ein ganz normaler Morgen in unserem neuen Haus. Wir sind aufs Land gezogen und haben es uns hier gemütlich gemacht. Ich arbeitete gerade im Garten, als ein dunkler Wagen vor dem Haus hielt.

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Ich wischte mir über die Stirn und sah neugierig zu dem Auto. Eine Autotüre öffnete sich und ein Mann mittleren Alters stieg auf der Fahrerseite aus. Eine 2. Person befand sich im Wagen, doch konnte ich nicht erkennen um wen es sich dabei handelte, da die Person ihr Gesicht abgewandt hatte. Der Mann kam nun auf mich zu und ich erhob mich. > Mrs. Aslan? < fragte der Mann und streckte mir die Hand zum Gruß hin. > Ähm, ehemalige Aslan, ich heiße nun McCarthy < meinte ich lächeln und schüttelte ihm die Hand. > Guten Tag, ich bin Theobald Lancer <

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> Nun der Grund meines Besuches ist folgender: Mrs. McCarthy, die Mutter ihres verstorbenen Mannes, verlor all ihre Familie bei einem Zugunglück. Es geht ihr nicht besonders gut und nun hat die arme Frau nur noch Sie. Ich bitte Sie, nehmen Sie ihre Schwiegermutter auf. Die arme Frau ist so alleine und sie kann auf ihre beiden Kinder aufpassen. < Ungläubig starrte ich den Mann an und der Mund stand offen. Nach wenigen Augenblicken fasste ich mich aber wieder und meinte > Also, das ist unmöglich! Nie wieder möchte ich mit dieser Person etwas zu tun haben! Und außerdem habe ich 4 Kinder! Und einen Mann und deswegen brauche ich sie hier nicht! <

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Mr. Lancer lieb der Mund offen stehen. Wahrscheinlich dachte er sich, wie man nur so herzlos sein konnte. Doch er kam gar nicht dazu etwas zu sagen, denn plötzlich ging die Wagentüre auf und eine alte, zerbrechliche Frau kam zum Vorschein. Es war meine Schwiegermutter. > Ach Liebes! Wie schön dich zu sehen! Ich freue mich ja so < Überschwänglich nahm sie mich in die Arme und drückte mich an sich. > Ich weiß, dass wir nicht immer gut miteinander ausgekommen sind, doch jeder Mensch verdient eine zweite Chance. Komm, lass uns Frieden schließen. Ich kann dir unter die Arme greifen. Vier Kinder hast du nun? Eine ganz schöne Menge. Schade, dass du meinem Sohn nicht so viele Kinder schenken konntest. Aber was will man machen. <

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Mein Körper fing an zu beben. Am liebsten hätte ich sie angeschrieen, sie geschlagen oder in Stücke gefetzt. Ich konnte nicht glauben, was sie hier erzählte. Dennoch bemühte ich mich, mich zu beherrschen und brachte ein schwaches Lächeln zustande. > Tut mir leid, aber du kannst hier nicht bleiben. Ich möchte dich nie wieder sehen! < Es klang vielleicht herzlos, doch sie hatte mir schon zu viel angetan. Ihr Blick veränderte sich und er schien fast flehend zu werden. > Oh bitte Leila! Tu mir nur diesen einen Gefallen. Lass mich bei dir wohnen bis ich eine Wohnung gefunden habe! < bettelte sie. Ich schluckte schwer. Hatte sie sich vielleicht doch geändert? Und bald würde sie eine Wohnung haben und ich war nicht mehr diese unbeholfene, schüchterne Frau von damals.

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Ich trau der Schwiegermutter nicht. Eigentlich denke ich mir ja immer, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat und bin auch sehr großmütig und weichherzig und glaube an das Gute im Menschen, aber nicht bei dieser Frau. Sie hat Leilas Kinder entführt, eine solche Tat kann man nicht verzeihen. Leila sollte standhaft bleiben und ihre ehemalige Schwiegermutter wegschicken. Soll sie doch sehen, wie sie allein klar kommt. Wer sein ganzes Leben lang die Leute um sich herum mies behandelt hat, darf sich nicht wundern, wenn er eines Tages allein dasteht.
Fotos gefallen mir dieses Mal auch wieder gut. :hallo:
 

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