Huhu!
Tag 6 meiner OSITM 4in1 Special Woche.
Heute gibt es einen Baustellenprojekt über mein jüngstes (Groß-)Projekt, das vielleicht der letzte, finale Grund sein könnte, mich noch mal mit dem BAT zu schlagen ...
Aber vorher wie immer:
@KBS386: Na ja, HSR ist halt noch weit entfernt, beta zu verlassen... es fehlen auch noch alle HSR über Tram-in-***, stattdessen muss man sich mit Monorail behelfen. Schauen wir mal, wie es weitergeht, mir ist er trotzdem lieber als die Monorail.
Und der DoSto Zug ist so lange, weil er direkt ins Industriegebiet führt.
@solsystem: Hat mich immer schon gewundert, warum das keiner macht. Man bringt damit ganz elegant jede Menge Pendler in den ÖPNV
Und alles notwendige ist schon lange vorhanden. Man muss nur ein paar Kleinigkeiten beachten, wenn Interesse da ist, mach ich ein kleines Tutorial (sobald ich mich von dieser Woche erholt habe ...
)
@simcitler: Ja, ganz normale TE lots für Fußgänger, hat marast schon vor Ewigkeiten gebastelt.
Der blaue Bahnhof ist von irgendeiner japanischen Seite, nächste Woche guck ich mal, ob ich den finde, im Moment bin ich vom Updaten ziemlich platt...
@Skimbo: Hey, ich bin zwar sehr konservativ bei der "normalen" Eisenbahn, aber für die Schnellstrecke ... der Arcela hat mir halt am besten gefallen!
Ich habe andere Stationen ausprobiert, aber die hat mir am besten gefallen.
OSITM Constuction Site Report: Eine entfestigte Stadt
Frankreich ist ziemlich bekannt für seine Festigungen - nicht nur wegen seines berühmten Sohnes Vauban, der jede Menge Festungen sowohl gebaut als auch erfolgreich belagert hat und die moderne Bodenmechanik begründet hat. Recht viele davon haben überlebt, unter anderem die Zitadelle von Verdun, die aber in der Hölle von 1916 keine Rolle gespielt hat. Seine vielleicht bekannteste Festung ist Neuf-Brisach, eine geplante Idealstadt mit achteckigem Grundriss, die als solche noch weitgehend vollständig erhalten ist.
Falls ihr jemals die Möglochkeit habt, solltet ihr euch das mal ansehen. Ihr benötigt dafür zum einen Zeit, zum anderen ein paar gute bequeme Schuhe...
Vauban baute an den Grenzen Frankreichs einen Ring von Festungen, der dem Land eine Lange Zeit des Friedens (im Inneren) bescherte. Es sollte Napoleon Bonaparte sein, der Festungen ignorierte und damit den Wert der Vauban'schen Festungen negierte. Den Rest erledigten dann die fortschreitende Entwicklug moderner Artillerie im 19. und 20.Jahrhundert, an dessen Ende mehr oder weniger die vollständige Entwertung jeglicher Festungsanlagen heutzutage steht.
Man kann darüber streiten, welcher Krieg der erste "moderne Krieg" war. Hinsichtlich Infanterie und Gewehren war es definitv der Amerikanische Bürgerkrieg. Allerdings haben sowohl Konföderierte als auch Unionstruppen konventionelle, gerade schießende Kanonen benutzt - überhöht schiessende ballistische Artillerie kam in nennenswerten Umfang erst im deutsch-französischen Krieg 1870/71 zum Einsatz - mit verheerenden Auswirkung auf die vorhandenen Festungen - so wurde auch Neuf-Brisach nach kurzem aber intensiven Bombardement genommen.
Über die deutschen Festungsanlagen ist - mit Ausnahme der Bunker des 2. Weltkriegs - nicht allzu viel bekannt - zu unrecht, denn es gab jede Menge befestigter Städte, wie z.B. Köln, Koblenz, Mainz, Mannheim, Ulm, Würzburg, Ingolstadt, Landau, Germersheim, Bellheim, Philippsburg, Rastatt (wo die deutsche Revolution 1849 niedergeschlagen wurde), Breisach, um nur einige zu nennen.
Viele Befestigungen sind verschwunden, viele aufgrund der Auflagen des Versailler Vertrags. Aber auf Stadtplänen und Luftaufnahmen kann man immer noch den Verlauf der Festungsanlagen erkennen.
Meine Inspiration für dieses Projekt ist eine Mischung aus der Quadratestadt
Mannheim,
Neuf-Brisach und
Germersheim. Allerdings ist dies ein Projekt, das noch ganz am Anfang seiner Entwicklung steht ...
Der Stadtplan besteht aus einem regelmäßigen Achteck, dessen Flanken und Ecken durch Bastionen verstärkt wurden. Das Innere der Stadt sind quadratische Blöcke und ein zentraler Platz da, wo sich die beiden Stadtachsen in der Mitte treffen. Ihr könnt die Grundidee in der Animation erkennen.
Drei Bastionen. Eine verschwunden, eine nur noch als Graben erhalten, eine weitere vollständig (zumindest versuchsweise).
Was ich bei der Anlage übersehen habe, ist, dass die SG Kanäle (wie allen anderen auch) nicht teif genug für einen Wallgraben sind. Das gesamte Mauerwerk müsste unterhalb der Oberfläche / des Glacis sein, um gegen direkten Beschuss geschützt zu sein.m
Eine fast verschwundene Bastion.
Die meisten ehemals befestigten Städte erfuhren eine explosionsartige Entwicklung, nachdem die einengenden Festungsanlagen aufgegeben wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hier lässt sich der nasse Graben der Bastion noch erkennen, die in einen (noch zu gestaltenden
) Park umgewandelt wurde.
Zwei weitere Bastion. Während die Festungswerke in der Mitte der Seiten relativ umzusetzen einfach waren, habe ich für die Eckbastionen noch keine befriedigende Lösung gefunden - eigentlich müsste ich hier FAR/FAC einsetzen ..
Je nachdem, wie viel Wasser verfügbar waren, wurden Festungsgräben trocken oder (zumindest zeitweise) nass ausgeführt.
In Straßburg wurde die Île in die Festungsgräben integriert, während in Germersheim und Landau die Queich im Verteidungsfalle aufgestaut werden konnte.
Ich habe mich hier für permanent nasse Gräben entschieden.
Da, wo sich die GLR-Haltestelle zwischen den Bäumen befindet, befand sich eines der Festungstore, in der Art des
Weissenburger Tors in Germersheim. Allerdings - es gibt so was nicht, genauso wenig wie passende Kasernen, Magazine oder Zeughäuser ...
(Nein, ich kenne Yoder's BATs aber die sind mir viel zu sehr ... representativ, nich militärisch einfach genug für meine Zwecke)
Manchmal muss man diagonal sehr kreativ denken ...
Die gleiche Szene, ein bisschen weiter weg. Eine weitere Bastion versteckt sich hier in den Straßenzügen.
Ich habe es schon gesagt, die normalen Kanäle sind nicht tief genug für meinen Geschmack. Also habe ich mal tiefe Gräben versucht, verkleidet mit buddybud's Stützmauern. Leider gibt es keine richtigen Extender für SG Kanäle, so dass ich mit PEG und CallagrafX experimentiert habe ...
PEG sieht nicht schlecht aus, hat Extender aber keine diagonalen Lots. Das war's dann ...
CallagrafX' Kanäle haben wede diagonale noch Extender, aber guckt euch die Oberfläche an ...
Also muss ich hoffen, dass sich irgendwann jemand meiner erbarmt und die fehlenden Teile bastelt, oder ... hinter der Ecke wartet schon der BAT mit seinem diablisch - wissenden Grinsen: "Irgendwann bekomme ich auch Papa Nardio" ...
Kleiner Lapsus: Das ist OC11 - latürnich ...
Naja, in der Zwischenzeit habe ich ein bissel mit W2W gespielt. Nebenbei: Was ihr hier seht ist entweder nicht diagonal oder nicht geploppt ...
Das Verkehrsabfragewerkzeug sagte, Straßenbahnverkehr sei hoch
Na ja, ich habe es später nach Tram-in-Landstraße umgebaut.
Warum sieht man eigentlich A'Joe's sanfte Kurven für erhöhte Eisenbahn so selten?
Außerhhalb der Wälle wird ein größerer Hauptbahnhof entstehen. Das Gleisvorfeld mit Güterbahnhof,altem BW und AWst ist schon mal angelegt.
Ein Überblick über den angelegten Bahnhofskopf.
Nein, keine Bastion hier. Nur Bebauung entlang einer diagonalen Autobahn.
Das war's für heute. Das ist vielleicht mein ergeizigstes Projekt, mal schauen, wie es weitergeht. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich weitermache oder neu starte ...
Egal. Morgen geht es weiter mit dem dann letzten Update meiner OSITM Woche.
Viel Spass bis dahin!