Ich kann nicht denken... hoffe es passt trotzdem *bla*was wollt ich noch sagen?*vergessen
*bla*auf Nikotinentzug* AAARGH!!! *musste sein*
Liebe...
Teil XII
Ich wunderte mich ein wenig, dass Mark heute auf einmal wieder so ruhig war... aber vielleicht hatte er einfach nur festgestellt, dass es ohne Bastian auch ganz angenehm sein konnte... vielleicht vermisste er ihn ja gar nicht. Eigentlich wollte ich es gar nicht wissen... aber ich fragte ihn trotzdem danach. "Wolltest du nicht eigentlich nach Bastian suchen?" meinte ich vorsichtig, nachdem ich wieder bei Mark angekommen war.
"Jaja... werd ich schon noch machen..." murrte Mark leicht genervt, ohne von seinem Hund abzulassen. "Ich versuche nur, mich ein wenig abzulenken, um nicht vorschnell in Panik auszubrechen." "Oh... ach so... und wann willst du ihn dann suchen?" hakte ich nach. "Abends." Antwortete er, ließ vorerst von seinem Hund ab und drehte sich zu mir um.
"Ich denke, ich weiß auch schon, wo ich nach ihm suchen muss..." Meinte er. "Und du kommst mit, weil ich dummer Weise noch nicht selbst fahren kann." "Ja... OK..." murmelte ich und nickte schwach. Mark sah nicht danach aus, als hätte er Widerspruch geduldet... eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass er als erstes bei Andre vorbei schauen würde, aber statt dessen lotste er mich direkt zu einer Disco.
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich noch ein wenig hergerichtet, bevor ich ihn dort hin gefahren hätte... Während ich mich noch suchend nach Bastian umsah, hatte Mark ihn schon gefunden und ging direkt auf ihn zu, wobei er keine Rücksicht auf die Leute nahm, die seinen Weg kreuzten. "Was hast DU denn hier zu suchen?!" fragte Bastian zickig, als er Mark kommen sah und setzte ein arrogantes Gesicht auf. "Ich suche dich..." antwortete Mark.
"Wozu suchst du nach mir?" fragte Bastian hochnäsig nach und Mark gab sich Mühe, freundlich zu bleiben. "Ich will, dass du nach Hause kommst. Wir sollten miteinander reden." Er musterte Bastian skeptisch von oben bis unten und verzog den Mund. "Wie kannst du nur so rumlaufen?? Entschuldige, aber ich muss es sagen... du siehst aus, wie ne billige, schwule Schlampe..."
"Das kann dir doch egal sein, wie ich ausseh!" erwiderte Bastian hochnäsig. "Außerdem bin ich nicht billig – ich bin ne schwule Edelschlampe, die du dir nicht leisten kannst!" "Ja... gut... soll mir recht sein..." murrte Mark. "Kommst du jetzt mit nach Hause?" "Klar... Ich komm überall hin mit, wenn du's dir leisten kannst..." antwortete Bastian arrogant.
"Was soll das denn heißen?" "Weißt du, mein Schatz... meine Gesellschaft ist nicht gerade billig..." meinte Bastian. "Da musst schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen..." "Spinnst du?? Ich bezahl dich doch nicht dafür, dass wir miteinander reden!" "Och Schatz... wir müssen nicht reden. Wir können auch andere Sachen machen – ich bin da ganz flexibel, wenn der Preis stimmt..."
"Wie bitte?! Bist du jetzt wieder unter die Huren gegangen?!" "Sag nicht Hure zu mir, dadurch fühl ich mich beleidigt!" zeterte Bastian. "Ich tu nur das, was ich am besten kann und lass mich dafür bezahlen – spricht doch nichts dagegen." "Was du am besten kannst... Sag mal, wie bescheuert bist du eigentlich??" meckerte Mark verständnislos.
"Findest du das etwa auch noch toll, dich zur Hure zu machen??" "Ich hab gesagt, du sollst mich nicht Hure nennen!" fauchte Bastian und stampfte wütend mit dem Fuß auf. "Aber du BIST eine Hure, wenn du dich verkaufst – warum machst du das überhaupt?? Das krieg ich echt nicht in meinen Kopf rein, wie man so blöd sein kann, sich freiwillig zu verkaufen!!" motzte Mark.
"Wenn du nur wieder aufgewacht bist, um mich an zu motzen, wär's vielleicht besser gewesen, die hätten dich in der schei* Karre verrecken lassen!" zischte Bastian ihn wütend an. "Ich hab keinen Bock mir dein blödes Gelaber noch länger anzuhören! Jedes verfluchte Wort von dir stinkt schon wieder nach Alkohol! Außer Saufen kannst du auch nichts anderes mehr!"
"Geh zu deiner kleinen, blonden Schlampe und lass mich gefälligst in Ruhe, Penner!" "Sag mal, geht's noch?! Sag mir nicht, was ich zu tun oder lassen hab! Kann's sein, dass du schon wieder auf Drogen bist? Welche Schei*e ziehst du dir denn diesmal rein?!" "Das geht dich nen Schei*dreck an! Steck die Blondine ein und verpi** dich von hier! Ich muss ko*zen, wenn ich mir deine dumme Visage noch länger anschauen muss!" zickte Bastian.
"War dir dein letzter Entzug noch nicht spaßig genug, oder was?! Wie blöd bist du, dass du wieder mit der Schei*e anfängst?? Du hast dir wohl schon den letzten Rest Hirn raus geko*zt!!" "Halt die Schnauze und geh zurück zu deinen Flaschen du Flasche – Bestimmt schaffst du's auch noch bis zur Alkoholvergiftung! Musst dich nur ein wenig anstrengen!" fauchte Bastian.
Aus dem "miteinander reden" würde wohl nichts mehr werden... die beiden bewarfen sich nur mit immer böseren Schimpfwörtern und Beleidigungen... Bastian zickte, was das Zeug hielt und Mark war stinksauer, weil er wieder Drogen nahm und es schien kein Ende zu nehmen... sie schaukelten sich gegenseitig immer weiter hoch und gifteten sich immer schlimmer an...
Solange, bis Bastian, jemandem, der gerade an ihm vorbei kam, den Drink klaute und Mark das Zeug ins Gesicht kippte... kaum eine Sekunde später kassierte er eine so heftige Ohrfeige, dass es ihn fast von den Füßen gefegt hätte und Mark machte sich wütend auf den Weg nach draußen. Ich lief ihm seufzend nach, während Bastian uns hinterher zickte. "Viel Spaß noch mit der blonden Schlampe!" fauchte er uns wütend nach.
"Keine Sorge, den werd ich haben!" erwiderte Mark gereizt ohne sich zu ihm umzudrehen und legte mir demonstrativ den Arm um die Hüfte, was Bastian beinahe völlig zum Durchdrehen brachte. Er warf uns alle Beleidigungen nach, die er kannte und wünschte Mark den Tod... und er sah so unglaublich traurig aus, als ich mich an der Tür noch einmal zu ihm umdrehte... Er tat mir so leid...
Auch, wenn er es natürlich nicht zugegeben hätte, war es bestimmt schrecklich für ihn, gleichzeitig seinen Verlobten und eine gute Freundin zu verlieren... die beiden aneinander zu verlieren. Das schlimmste daran war wohl der Vertrauensbruch... die Tatsache, dass die gute, vielleicht sogar beste Freundin mit dem Verlobten rum machte, musste furchtbar weh tun... und sein trauriges Gesicht verfolgte mich auch in Marks Wohnung noch immer...
Mark war natürlich super schlecht gelaunt und verfluchte alles, was ihm in den Weg kam... ich hielt mich vorsichtshalber fern von ihm und wartete darauf, dass er sich wieder ein wenig beruhigte... ob er wohl auch traurig war? Er war immer noch so schwer für mich zu durchschauen... Natürlich hatte er das nur so gesagt um Bastian eins auf den Deckel zu geben, dass er seinen Spaß mit mir haben würde...
Nur ein Spruch im Affekt... Ich hatte auch von Anfang nichts anderes erwartet. Ich schlief auch diese Nacht wieder bei ihm... allerdings bestand er darauf, nicht im gleichen Zimmer mit mir zu schlafen... warum auch immer. Vielleicht war er einfach noch zu mitgenommen von dem Streit und wollte verhindern, dass er aus Frust S*x mit mir hatte... oder so... irgendeinen Grund hatte es bestimmt... und für Mark war der Grund wohl auch in der einen oder anderen Weise irgendwie sinnvoll...
Er ließ mich in seinem Bett schlafen und machte es sich selbst auf der Couch bequem... ich hätte selbstverständlich auch auf der Couch geschlafen – immerhin war es ja seine Wohnung – aber darüber ließ er gar nicht erst mit sich reden. Das Prinzesschen ins Bettchen... Sturer Esel. Ich wäre schon nicht gleich zerbrochen, nur weil ich mal auf der Couch geschlafen hätte. Ich wäre natürlich auch über Nacht nach Hause gegangen, wenn Mark mich darum gebeten hätte...
Aber das tat er nicht. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er einfach nicht gerne alleine war – was er natürlich niemals zugegeben hätte... Ich versuchte zwar, mir nicht schon wieder irgendwelche kindischen Hoffnungen zu machen, aber trotzdem drängte sich mir immer mehr das Gefühl auf, dass meine Anwesenheit seine Laune davon abhielt, in den gefährlichen, roten Bereich zu sinken...
Die beiden nächsten Tage lang ließ er sich kaum blicken und verbrachte fast die ganze Zeit damit, sich mit seinem Alkohol in seinem Zimmer einzuschließen und "nach zu denken", während ich summend ein wenig die Wohnung aufräumte... Er hatte mich auch darum nicht gebeten – aber er musste mich gar nicht darum bitten. Für Mark machte ich das doch gern – vielleicht merkte er, wie nützlich ich hätte sein können...
Dass ich seine Fotos einsortiert hatte, war ihm bisher noch gar nicht aufgefallen... ich war mir nicht ganz sicher, ob das gut oder schlecht war... wahrscheinlich ein wenig von beidem. Am Abend des zweiten Tages schien Mark endlich fertig nachgedacht zu haben und schlurfte langsam, mit einer Flasche in der Hand, wieder aus seinem Zimmer heraus.
Er blieb vor der Tür stehen und beobachtete mich unschlüssig dabei, wie ich vor ihm auf und ab lief, um ein wenig Ordnung zu halten. Nicht so schlimm wie Bastian – nur ein wenig Ordnung... Seufzend schlurfte er zum Wohnzimmertisch, stellte seine Flasche ab und sah mich an. "Setz dich hin." Sagte er und zeigte auf die Couch. Ich blieb stehen und sah ihn kurz fragend an, bevor ich mich brav mit ihm zusammen setzte.
"Ähm... was... was ist denn..?" fragte ich vorsichtig, als er erstmal wieder eine Weile geschwiegen hatte. "Hab ich was angestellt?" Ich setzte ein schiefes Grinsen auf, aber er sah mich nicht einmal an und schwieg weiter. Seufzend ließ ich den Kopf hängen und war schon kurz davor, Depressionen zu bekommen, als er sich doch dazu entschied, den Mund aufzumachen.
"Ich wäre bereit, eine Beziehung mit dir einzugehen." Sagte er kühl und ich glaubte, vor Freude und Glück einfach zu platzen. "Wirklich?!?" quietschte ich überglücklich und so schrill, dass er gequält das Gesicht verzog. Ich räusperte mich. "Wirklich...?" wiederholte ich zurückhaltender und grinste bis über beide Ohren. "Nur, wenn du mit diesem Gequietsche aufhörst..."
"Was..? Äh... ja... ja natürlich – kein Quietschen mehr!" quietschte ich und grinste noch ein Stück breiter. "Ähm... die Frage ist vielleicht dumm... aber... sind wir dann jetzt zusammen??" fragte ich und machte ein angestrengt nachdenkendes Gesicht. Mark zögerte. "Wenn du der Meinung bist, dass du mit mir klar kommst..." meinte er und sah mich an.
Ich zog eine Schnute. "Hä? Warum sollte ich nicht mit dir klar kommen?" fragte ich und machte ein dummes Gesicht. "Wir waren doch schon ein paar mal ähm... zusammen... also... für ein paar Stunden... du weißt schon, was ich mein..." "Ich will nur, dass du drüber nachdenkst, ob du mit mir klar kommen kannst." Sagte er und sah mich an.
"Ich kann unberechenbar sein und ich bezweifle stark, dass du mich zähmen könntest, wenn ich am Durchdrehen bin. Nur, dass du dir das mal klar machst." "Ja... klar... alles klar..." murmelte ich und grinste schief. "Aber... warum solltest du denn durchdrehen, wenn niemand da ist, der dich ärgert? Und selbst, wenn doch... irgendwie schaff ich das schon."
Ein wenig unschlüssig starrte ich eine Weile vor mich hin, bevor ich mich wieder zu ihm umdrehte. "Sag mal... ist dass jetzt... offiziell? Oder immer noch... inoffiziell..?" fragte ich unsicher und schnitt eine Grimasse. "Ich meine... ist das jetzt immer noch geheim? Oder kann ich sagen, dass wir zusammen sind, wenn ich mich mal mit jemandem über Beziehungen unterhalte?"
Mark zögerte einen Moment lang, als ob er seine Beziehungsentscheidung schon jetzt wieder bereuen würde und sah mich dann an. "Wegen mir kannst du's erwähnen..." meinte er ein wenig genervt. "Aber mir wär's ganz recht, wenn du's nicht gleich der ganzen Welt erzählst." "Was? Nein, nein, das hatt ich gar nicht vor." Sagte ich und grinste unschuldig.
"Ich wollte nur wissen, ob ich's immer noch geheim halten muss... das ist alles. Ich werd das jetzt schon nicht gleich an die große Glocke hängen." "Jaja... schon recht..." murrte Mark. "Was ich noch sagen wollte... wir werden nicht oft S*x haben." Ich runzelte die Stirn und musterte ihn. "Oh... aber... Warum denn nicht?" fragte ich vorsichtig und setzte einen Hundeblick auf. "Das... das gehört doch zu einer Beziehung dazu..."
"Möglich." Sagte er und machte ein gelangweiltes Gesicht. "Aber diese schei* Kondomfummelei fängt tierisch an zu nerven. Darauf hab ich einfach keinen Bock mehr... wie auch immer, ich will, dass du dir bewusst machst, dass ich kein Kuschelkätzchen bin und bis morgen drüber nachdenkst, ob du wirklich mit mir zusammen sein willst."
Er schnappte sich seine Flasche, stand auf und machte sich langsam wieder auf den Weg in sein Zimmer. Anscheinend war die Diskussion hiermit für ihn erledigt... er saß wieder in seinem Zimmer und ich blieb noch ein Weilchen leicht verwirrt auf der Couch sitzen. Ich war mir nicht so ganz sicher, ob ich nicht vielleicht wieder nur am Träumen war...
Jedenfalls musste ich keine 2 Sekunden lang überlegen! Ich war mir sofort hundertprozentig sicher, dass ich unbedingt mit ihm zusammen sein wollte! S*x oder nicht, Kuschelkätzchen oder nicht! JA! Ich will!
Fortsetzung folgt
ich geh jetzt rhythmisch mit dem Kopf gegen die Wand rennen...