Steht auch auf meiner Liste, dann gehe ich mal davon aus, dass seine Bücher zu empfehlen sind?!Ambrose Ibsen
Was mich bisher bei "Fluch von Ashburn House" ein wenig stört, ist die immer wiederkehrende Umgebungsbeschreibung, obwohl man es eigentlich schon verstanden hat und sich die Umgebung gut vorstellen kann, da sie bereits ausreichend beschrieben wurde. Auch finde ich, ohne jetzt groß Spoilern zu wollen, die Protagonistin etwas zu.. dramatisch.
Du erbst ein Haus eines verwandten, von dem du nur eine sehr blasse Erinnerung hast, nicht mal mehr wusstest, dass diese Person existiert. Du hast massive Geldprobleme sodass du dir kaum Essen leisten kannst.. dann geht auch noch dein Laptop kaputt, das du dringend zum Arbeiten brauchst -in diesem Fall- Potentielle Familienverbundenheit hin oder her, die Autorin weist immer wieder auf z.b. teures Porzellan, teures Silberbesteck hin.. Gemälde die so ähnlich sein sollen, dass sie doppelt zu sein scheinen.. und die Protagonistin weiß, dass das örtliche Museum bereits einige dieser Familiengemälde beherbergt.. wieso man da nicht im Selbsterhaltungstrieb das eine oder andere Gemälde dem Museum zum Kauf anbietet, das Besteck oder einen Teil vom Porzellan verkauft, erschließt sich mir nicht.. sie hätte ja nicht das Schlafzimmer der Tante ausräumen müssen oder gnadenlos alles verschachern müssen. Zumal sie an einem Punkt im Buch, wenn sie den Gedanken auch wieder verworfen hat, darüber nachdachte das komplette Haus zu verkaufen.. und dann kommt man nicht auf die Idee, Gegenstände die man nicht wirklich dringend braucht zu verkaufen um sich wenigstens etwas zu Essen leisten zu können und spielt das Opferlamm, im Sinne von ich hab ja keine Wahl und bin absolut mittellos bis der Kunde endlich zahlt. Man könnte das ganze verhalten meiner Meinung nach eher verstehen, wenn es eine Verbundenheit, Beziehung gegeben hätte. Aber in diesem Fall..
ist jetzt ggf meckern auf hohem Niveau, aber das fällt halt schon auf.
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