ihr sagt,dass wäre nicht peinlich wenn man sich da hinsetzt und seit 2 monaten pilz hatt(was ja bekanntlisch extrems jucken soll)und nix davon mit bekommen hätte,also mir wäre sowas peinlich,mir wäre es generell peinlich wenn da unten was nicht okay wäre,selbst wenn ich es sofort merken würde.
zum glücke hatte ich das problem noch nich.
war einer von euch schon mal mit irgendwas untenrum da(müsst nicht sagen was)? da wars doch aber peinlich,oder auch nicht??
Ich hatte früher mal ne Pilzinfektion. Netter Weise von meinem fremdgehenden Freund der keinen Wert auf Kondome legte

und sich fleißig durch die Nachbarschaft vögelte (aber das ist ein anderes Thema) Ich hatte selber schon ca. einen Monat lang mit Mittelchen aus der Apotheke versucht was dagegen zu tun. JA, es juckt und man hat Ausfluss uns es riecht unangenehm. Ist echt kein Spaß.
Als aber auch das letzte Mittelchen aus der Apotheke nicht geholfen hat musste ich einsehen, dass es entweder keine Pilzinfektion ist, oder etwas wogegen keine rezeptfreien Mittel helfen.
Zudem war es mir wesentlich peinlicher nach 4 Wochen immernoch in der gleichen Apotheke (wir haben nur eine im Dorf) nach Mitteln gegen Pilzinfektionen zu fragen, als einmal nen Termin beim FA zu machen!!!
Und wenn man anfängt Angst zu bekommen, dass "da unten" irgendwas schlimmes sein kann, sollte man auf jeden Fall zum Arzt gehen.
Es war mir nicht unangenehmer als sonst, nur dass ich jetzt endlich die Gewissheit hatte dass sich da jemand vom Fach drum kümmert und es ab jetzt besser wird.
Peinlich muss es Dir nicht sein. Wer weiß wie lange ich die Infektion schon hatte bevor sie sich mit jucken und Ausfluss bemerkbar gemacht hat. Nicht jede Krankheit bemerkt man sofort wenn man sie bekommt.
Der Arzt kann durch das "reinschauen" und den Abstrich viel mehr "Annomalitäten" sehen als man selber merkt.
Wenn man erst wartet bis man etwas merkt, oder wirklich Beschwerden hat, kanns auch schon zu spät sein.
Anderes Beispiel: Wäre ich damals regelmäßig zum Frauenarzt gegangen, hätte die Zyste am Eierstock vielleicht auch eher entdeckt werden können und ich hätte nicht in letzter Minute ins Krankenhaus gemusst, als ich mich vor Schmerzen schon nicht mehr aufrecht halten konnte.
Gerade wenn Du diese immense Hormondosis bekommst (egal ob man 16 oder 46 ist), kann es schneller zu Veränderungen an der Gebärmutter und den Schleimhäuten kommen als Du denkst.
Warte nicht erst bis Du merkst "da stimmt was nicht". In 3 Monaten kann viel passieren.
Ich kann Deine Scham durchaus verstehen. Auch ich gehe nicht gerne dahin und drücke mich auch heute noch wo es geht. Aber bevor ich an unerkanntem Krebs sterbe... oder mir die Haare wegen einer Chemotherapie ausfallen, oder mir eine Brust amputiert werden muss...
Bisher hat bei mir meist die Vernunft gesiegt.
Da hab ich gleich ne Frage: Muss man sich eigentlich, wenn man mal die Pille holt, zwangsläufig auch mituntersuchen lassen?
Bei mir war das noch nie so. Ich denke das kommt auf den Arzt an. Ich kann mein Rezept z. B. auch beim Hausarzt holen. Es gab schon Zeiten, da bin ich 3 Jahre lang nicht zur FÄ gegangen. Mein Rezept hab ich auch so immer bekommen.
PS: Ach ja, da ich damals noch nicht wußte dass die Pilzinfektion von meinem Freund stammt, durfte ich zwei Monate später wieder zur Frauenärztin... WEGEN einer weiteren Pilzinfektion.
Sie hatte mir beim ersten mal was dagegen verschrieben, ich war "geheilt" und mein Freund hat mich wieder angesteckt. Zum einen weil er nur so getan hat als hätte er sich auch behandelt und zum anderen weil er von der Trulli mit der er fremdgegangen ist die Infektion wieder eingeschleppt hat.
DA musste aber erstmal drauf kommen. Bei der dritten Infektion innerhalb eines halben Jahres kam ich drauf, dass es gar nicht an mir, meiner Hygiene oder meinem Immunsystem liegt. Bis dahin hatte ich aber schon einen feinen Medikamentencocktail zu mir genommen...
UND es war mir nicht peinlich zum 3. mal zum Arzt zu gehen. Warum auch? Wenn man krank ist, geht man zum Arzt. Fertig. Der amüsiert isch nicht darüber dass seine Patientin schon wieder nen Pilz hat, oder macht sich abwertende Gedanken zu ihrem Sexleben. Er kennt die Geschichte dahinter nicht und höchst warscheinlich interessiert sie ihn auch nicht.
Er sieht die Fakten, die Patientin hat dies und das und sieht zu dass er sie heilt. Das ist sein Job.