Studium und Universitäten Ecke

Sprachwissenschaft ist an sich auch wirklich interessant und hat mir wirklich Spaß gemacht, aber ich HASSE Syntax (Satzlehre). Das ist quasi wie Mathe mit Wörtern und ich habe auch nur wenige Leute in den Kursen getroffen, die es mochten. Die meisten meiner Kommilitonen haben es wie ich gehaaaasst bis aufs Blut und Chomsky verflucht. Ist allerdings soweit ich weiß ein nicht unbeachtlicher Teil in der Germanistik, wenn man Sprachwissenschaft als Schwerpunkt wählt und man sollte mit sowas dann schon gut klar kommen. Leider kann ich dir dazu auch nicht mehr viel sagen, ich hab den Großteil verdrängt...
Ach, der gute alte Chomsky mit seinen Hierarchien wird also nicht nur in der Informatik im Compilerbau und dem maschinellen Beweisen betrachtet, sonder auch in der Linguistik. :cool:
 
Lehrveranstaltungen bzw. Themen zu Althochdeutsch und Altsächsisch hat man aber eh auch im Germanistik-Studium (als Vorstufen des Mittelhochdeutschen und Mittelniederdeutschen gehören Althochdeutsch und Altsächsisch ja zur Älteren deutschen Literatur) und ab und zu stößt man auch auf nordische und altenglische Texte (vor allem im Bereich Heldenepik, die Nibelungensage z.B. hat ja unterschiedliche Ausformungen und da gibt es auch eine nordische Tradition).

Schon, allerdings nicht so vertieft wie in der VGS (bzw. Indogermanistik) und auch meist nicht mit dem entsprechenden Hintergrund (germanische Altertumskunde etc.) - von Altsächsisch und Althochdeutsch mal abgesehen...^^

Keltologie ist auch toll.
 
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Ach, der gute alte Chomsky mit seinen Hierarchien wird also nicht nur in der Informatik im Compilerbau und dem maschinellen Beweisen betrachtet, sonder auch in der Linguistik. :cool:
Sollte man meinen, so als bedeutender Linguist.
 
Also ich fange am Montag mit Studieren an und hab jetzt mal ein paar (ein bisschen "blöde") Fragen.Wie ist das mit den Vorlesungen so(Allgemein,Ablauf),und kann/sollte man da einen Laptop benutzen.Ist das so,dass man in den meisten Hochschulen den Laptop dann währendessen auch an eine Steckdose hängen kann,wegen dem Akku?
 
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Wie Antébero schon geschrieben hat, eine Vorlesung besteht hauptsächlich aus dem Vortrag des Professors (oft unterstützt durch eine PowerPoint Präsentation). Meiner Erfahrung nach haben es manche Profs auch gerne, wenn man Fragen stellt, andere mögen es überhaupt nicht, wenn sie unterbrochen werden.
Ob du mit der Hand oder am Laptop mitschreibst, ist eigentlich dir selbst überlassen. Bei uns gab es in den Hörsälen auch nur sehr wenige Steckdosen, manchmal auch gar keine. Das war auch der Grund, weshalb ich in den meisten Vorlesungen mit der Hand geschrieben (mehr als eine Vorlesung hat mein Akku nicht geschafft) und die Mitschrift dann zu Hause abgetippt habe. Das hatte aber auch den Vorteil, dass man den Stoff so schon ein wenig wiederholt hat.
 
Ich würde den Laptop auf jeden Fall mitnehmen, außer du studierst Mathe, da ist mitschreiben eher ätzend.
Zur Not würd ichs wirklich wie Ante machen, um sicher zu gehen, dass du nicht der Einzige bist.
 
Ich schwöre auch weiterhin auf Stift und Papier, mein kleines Netbook nehme ich aber dennoch mit. Vor allem in den Freistunden sehr nützlich. Und wenn die Vorlesung wirklich mal zum Gähnen sein sollte, dann kann man sich mit dem Gerät sinnvoller beschäftigen. Du wirst garantiert einige Leute erleben, die ihre Zeit lieber auf Facebook und co verbringen. ;)
 
Nichts ging über die Massen an WoW-zockenden Studenten in den hinteren Reihen.... :rolleyes:
Schau dir erstmal an, wie die Vorlesungen sind und entscheide dann, ob sich die Schlepperei lohnt. Bei Vorlesungen in denen es nichts mitzuschreiben gibt hilft der Laptop auch nur gegen die Langeweile. Und wenn man soweit ist, die 1,5 Stunden nur auf dem Ding rumzudrücken kann man gleich zu Hause bleiben und den Stoff in deutlich kürzerer Zeit schaffen :p
Solltest du allerdings an so einen wahnsinnigen Prof geraten, der grundsätzlich mit vier Farben auf den Folien rumschmiert und alles mögliche zusätzlich schreibt ist es schon angenehm, diese Änderungen direkt selbst in der PDF vornehmen zu können. Spart natürlich außerdem das Ausdrucken und Rumtragen von langen Folien-Skripten.

Sonst ist es so, wie die anderen schon sagten. Manche Profs wollen gerne stur ihren Vortrag halten und haben überhaupt keine Lust mit Studis zu sprechen, andere sind beleidigt wenn niemand diskutieren will. Weder das eine noch das andere sagt übrigens was über die Qualität der Vorlesung aus.
 
Ich würde auch erst mal schauen, wie der Hörsaal selber so ist, beui uns waren die Klapptische dermaßen schmal, da hätte man für Lappi keinen Platz gehabt, da ging grade Collegeblock + Mäppchen...

Lappi hatte bei uns damals keiner mit - lohnt sich auch nur, wenn man reine Textvorträge hat - bei uns gabs ja immer Formelbeispiele, Strukturformeln etc, die hätte man so schnell nicht in die lappis reinbekommen...
Bei uns gabs die Scrpite zum drucken im netz, oderes gab ein, zwei gedruckte Exepmplare vom Dozenten, die sich alle dann per Großauftrag im Copyshop kopiert haben, Anderungen wurden dann direkt ins Script geschrieben, wennn Platz war, oft wurd aber zusätzlich noch auf extrazettel geschrieben und dann zugeheftet.

Ausserdem müssets du dir überlegegen, ob du schlimstenfalls einige 100 Seiten auf den Laptopbildschirm starrend (auswendig) lernen möchtest, der ob nen gedrucktes Script da nicht doch angenehmer wäre.
 
Man kanns ja noch immer ausdrucken im nachhinein und ein Netbook zB wäre schmaler oder genauso schmal wie ein Block.
 
Es kommt einfach tatsächlich darauf an, was du studierst (mit wie vielen Studenten wird so gerechnet) und wo (also wie groß sind die Hörsäle und wie sind sie ausgestattet)... Ich hab in meiner Anfangszeit auch immer einen Laptop mitgehabt... Der wurde mir aber auf Dauer zu schwer und da unsere "Vorlesungen" stets wie "Schulunterricht" geführt wurden (also immer mit aktiver Beteiligung der Studis und so; waren ja auch immer nur so zwischen 7 und 60 Studis), wurde der dann i-wann überflüssig... Wir haben auch viel mit Büchern gearbeitet, da war ein Laptop auf dem Tisch eher lästig...

Und ich habe auch das Gefühl, dass ich beim Schreiben mit Papier und stift einfach viel mehr im Kopf behalte als durch das Schreiben per Tastatur...

Aber ich würde die erste Woche einfach abwarten und danach schauen, ob es sich lohnt für dich, einen Laptop mitzuschleppen oder nicht...
 
Man kanns ja noch immer ausdrucken im nachhinein und ein Netbook zB wäre schmaler oder genauso schmal wie ein Block.


ja schon - aber warum nen schwereres Note-/Netbook mitnehmen, sprich ggf damit sogar ne zusätzliche Tasche, und das Risiko eines möglichen Defektes des Gereätes durch Runterfallen oder gar Diebstahl etc eingehen, wenn man stattdessen genausogut nen paar Blätter einstecken kann?
 
@dark_lady: Weil per Hand schreiben nervt? Und wenn ich ihn benutze wird mir wohl kaum jemand den Laptop stehlen und runtergefallen ist mir sowas auch noch nie. Vielleicht mal darüber nachdenken wie man mit Dingen umgeht.
 
Und ggf Komponente Gedränge in Bus/Bahn und beim Hörsaaleinlass/im Foyer etc mitberücksichtigen - bei uns sind damals mehr als einmal Taschen etc runtergefallen, weil irgendwer dagegengerannt/hängengeblieben ist oder so...

Und ins Labor etc hätten wir die Dinger auch nicht mitnehmen dürfen - die Spinde auf den Fluren waren aber, da da nur nen Vorhängeschloss von uns drankam, jederzeit knackbar... Und es sind auch welche geknackt worden - trotz Überwachungskameras in den laborfluren...

Aber wie gesagt. bei uns hatte keiner nen Laptop mit, weil in den Vorlesungen/Seminaren/Übungen einfach zu viel an Formelzeugs an die tafeln geschrieben wurde. Lappi gabs maximal, wenn man sich nach den Vorlesungen noch zur Gruppenarbeit zwecks Referatsvorbereitung oder Semesterhausarbeit getroffen hatte.

Oft gabs auch nur die gedruckten Scripte, nicht alle Profs haben die ins Intra- oder Internet gestellt, da blieb nur per hand mitschreiben...
 
Also ich seh es wie Dark_Lady... N Laptop ist schwer, man muss immer ne extra Tasche mitnehmen oder eine, die halt doch recht groß ist... Und wenn die Hörsäle nicht gut ausgestattet sind und dein Laptop nicht den besten Akku hat, dann reicht es mal gerade für eine Vorlesung und dann ist das Ding leer... Dann muss man eh auf Stift und Papier umsteigen... Also, warum dann nicht gleich? ;)
 
Ich habe bisher immer in den Vorlesungen mit Hand mitgeschrieben und zu Hause meine Mitschrift abgetippt. Dabei lernt und wiederholt man auch schon viel. Täglich würd ich meinen Laptop auch nicht zur Uni schleppen wollen...
Achja, was den Störfaktor in der Vorlesung angeht, sind Laptops doch echt harmlos ;)
 
Chomsky... das war doch der mit der Universalgrammatik oder? Die Linguistikeinführung ist schon ne Weile her :D

Jap, genau das war der *grusel*. Was er macht, macht er ja gut, ich will das ja gar nicht in Abrede stellen, aber ich kam mit seinen Theorien einfach gar nicht klar.

Ich hab häufiger mal mein Netbook dabei :schäm: Allerdings habe ich da dann auch oft die Handouts mitgelesen, weil ich sie nicht ausdrucken wollte / konnte. Mein einer Prof wollte auch, dass wir Laptops mitnehmen und in seiner Vorlesung die Skripte so lesen anstatt sie auszudrucken.
Wenn ich mich allerdings wirklich auf eine Veranstaltung konzentriren muss, dann schreibe ich lieber per Hand mit. Beim Netbook ist die Verlockung für mich trotz allem sehr groß, dass man mal "kurz" auf facebook oder 9gag schaut...
 
Und ggf Komponente Gedränge in Bus/Bahn und beim Hörsaaleinlass/im Foyer etc mitberücksichtigen - bei uns sind damals mehr als einmal Taschen etc runtergefallen, weil irgendwer dagegengerannt/hängengeblieben ist oder so...
Was hattet ihr denn für ne Uni? :Oo: Ich bin/war an zwei verschiedenen in Wien (und hab zwei weitere in Deutschland als Gasthörer sozusagen besucht) und hab nirgends so ein Gedränge erlebt, dass mir da mal ne Tasche runtergefallen wäre. Vor allem ein Rucksack fällt da jetzt nicht so leicht von selbst runter.

Bei uns gibt's teilweise Leute mit Laptop, andere mit Block und wieder welche die nicht mitschreiben. Steckdosen gibt's in manchen Hörsälen unter den Tischen, in manchen auch nicht. Aber wir kriegen auch grundsätzlich von fast allen Dozenten (bis auf ein paar wahnsinnige) Skripten, weil sich viele Vorlesungen mit Übungen/Seminaren mit Anwesenheitspflicht überschneiden und weil die meisten Studenten hier auch arbeiten und deshalb nicht in jede Vorlesung gehen können.
 
Also bei uns ist es auch so, dass manche den Laptop mitnehmen. Hab ich früher auch getan, aber nur in den Vorlesung, in den Seminaren nicht. Hatte aber so einen kleines Netbook, was nicht sehr groß war. Leider geht es heute nicht mehr so recht und der Akku geht zu schnell aus.
Wir bekommen auch alle Skripten, bei manchen Profs reicht es, die zu lernen, bei anderen muss man anwesend sein und wieder bei anderen reicht es wenn man die Prüfungsfragen lernt. Das mach ich aber nur, wenn mir das Thema überhaupt nicht zu sagt, sonst lerne ich prinzipiell den ganzen Stoff.
 
Ich schreib lieber per Hand, statt mich mit einem Laptop abzulenken...die Hälfte der Leute, die einen mithat, hängt nur in FB rum oder spielt was - da ist mir der Stoff wichtiger, sonst kann man wirklich gleich zu Hause bleiben. Zumal ich dann ein extra Netbook kaufen müsste, mein Laptop wäre zu groß für die Hörsäle.

Und ich hätte auch Angst, dass er kaputt geht...nee, da schreib ich lieber per Hand, so schlimm find ich das auch nicht, in der Schule ging das ja schließlich auch problemlos.
 
Danke für die vielen guten Antworten:nick:

Hab' heute allerdings irgendwie ein anders "Problem" festgestellt.
Also ich studiere in Stuttgart und muss um hinzukommen ca. 3 Stunden hin und zurückfahren(Bahn und Bus).Ich dachte eigentlich,dass das schon gehen würde(Wohnung ist in Stuttgart schlecht aus persönlichen Gründen).Aber heute wars einfach nur mal mies.Es hat zwar alles mehr oder weniger geklappt,aber naja ich bin jetzt einfach schon völlig fertig und heute kam ich noch "früh" heim.Mittwochs ist aber z.B. komplett voll,da bin ich so von ca. halb 7 weg und komm um 22 Uhr heim und kann dann gleich wieder ins Bett.
Leider gibt es den Studiengang selber,soweit ich weiß nicht näher in meiner Umgebung und das wäre eigentlich DER Studiengang für mich.In der Hochschule selbst fand ich es auch toll und so.Aber ich bin jetzt halt fertig und irgendwie verzweifelt wenn ich an dieses fahren denke und wenn dann mal die Bahn (typischerweise:naja:) Verspätungen etc. hat kann ich Stundenlang irgendwo festsitzen(saß heute schon ne weile in der S-Bahn).Und aus irgendeinem Grund(weiß selber nicht genau) macht mich das auch Psychisch gerade total fertig und ich brech immer wieder in tränen aus und kann deswegen gerade auch nciht einschlafen.


Weiß jemand eine gute Möglichkeit was ich tun könnte(werde morgen auch mal bei der Hochschule um Beratung schauen) bzw. eine gute Seite zu Fernstudium oder so?Oder soll ich versuchen es durchzuziehen?

Es ist halt einfach dieses abhängigsein und der Stress den Anschlussbus/Zug zu bekommen und dann sitze ich manchmal eine halbe Stunde irgendwo.Ich bin auch keine Person die wirklcih nur rumsitzen kann,bin auch früher immer wenn ich den Bus verpasst hab oder so dann einfach heimgelaufen die 2 Kilometer oder so als eine Stunde zu warten.
Bin gerade echt verzweifelt weil ich eben nciht als Feigling oder so dastehen will und mich der Studiengang selber eben wirklcih interessiert...:schnief:
Außerdem würde ich auch gern an manche Veranstaltungen und anderem teilnehmen an der Hochschule gäbe es z.B. diesen Donnerstag ein Grillen,aber das fängt um 19 uhr ich müsste also so um 16 uhr los und damit ich um ca. 22 Uhr wieder zu Hause bin spätestens um 20 Uhr wieder nach hause und da lohnt es sich ja nicht für 1 Stunde 4-5 Stunden nur Zug zu fahren.
 
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Warum kannst du denn nicht nach Stuttgart ziehen?

Wenn S selber direkt nur nicht geht, dann zieh doch irgendwo in die Umgebung. Ich wohne ja in Esslingen, das ist mit der S-bahn nur eine halbe Stunde von S entfernt und auch hier gibt es hübsche und günstige Wohnungen. ES hat ja selber ne Hochschule, da gibts garantiert Studentenbuden irgendwo.
 
  • Danke
Reaktionen: BloodOmen1988
warte sonst erst mal die ersten 1-2 Monate ab, dann hast du Kontakte gekbüpft, evtl ergeben sich dann Fahrgemeinschaften oder sogar ne WG-Möglichkeit näher an deiner Hochschule...

Ansonsten wirst du nämlich kaum Möglichkeiten haben, falls es deinen Studiengang nicht als Fernstudium (ILS kenn ich da als einzigen Anbieter) gibt.

Beste Lösung wäre definitiv nen Umzug näher an den Hochschulort - persönliche Gründe hin oder her, da musst du Prioritäten setzen.
Oder sonst irgendwie zusehen, nen Auto zu finanzieren als Alternative...
 
Wie schon gesagt, über einen Umzug solltest du dir ernsthaft noch einmal Gedanken machen. Drei Stunden Zugfahrt, bei fünf Tagen sind das 15 Stunden, zwei durchschnittliche Nächte.
Keinesfalls einfacher wird es während der Klausurphase. Lernen in der Bahn ist sicher nicht so effektiv wie an einem ruhigen Plätzchen.

Man wird sich schnell einleben, solange man nicht total verschlossen ist, finden sich die ersten Kontakte sehr schnell. Hilfreich ist es mit Sicherheit, in eine WG zu ziehen. Gerade am Anfang bist du nicht alleine. Ich hätte niemals gedacht, in einer WG leben zu können, aber etwas Anderes könnte ich mir momentan nicht mehr vorstellen. Denk drüber nach! Stundenlanges Pendeln ist doch einfach nur stressig und frustrierend.
 
Stundenlanges Pendeln ist doch einfach nur stressig und frustrierend.

Zumal das auch ggf mal richtig problematisch werden kann, wenn's mal Spätvorlesungen und/oder Seminare gibt, die erst um 20/21 Uhr zu Ende sind - da kanns dann mit der Heimfahrt sehr sehr schwer werden wenn keine Züge mehr fahren oder du erst nach Mitternacht zu Hause bist.

Mal ganz abgesehen davon, das du unter der Woche dadurch auch Null Privatleben mehr hast und am WE eigendlich auch nicht, weil du da ja den ganzen Wochenstoff dann aus- und aufarbeiten musst, wenn du das nicht in der bahn machen kannst.

Solte also ggf eine Freundin oder die Familie oder ein Nebenjob oder was ähnliches das persönliche Problem sein, würde es da im Vergleich zu nem Umzug vom Zeitfaktor her Null Unterschied geben - im Gegenteil, bei nem Umzug und dadurch geringeren Pendelzeiten hättest du zumindest die Wochenenden dann für privates wieder frei.
 
Ich ziehe in Erwägung meinen aktuellen Studiengang (Agrarwissenschaften) zu wechseln (bzw werde ich gezwungen ihn zu wechseln, aufgrund von Chemie), jetzt bin ich am überlegen, ob ich was in Richtung Germanistik mache, "pure" Germanistik ist mir aber irgendwie zu simpel oder gibt es da gar keine "abgewandelte" Form? Kulturwissenschaften oder sowas^^
Welche Berufschancen hat man so mit Germanistik (2. Fach entweder Anglistik oder Richtung Sozialwissenschaften)

:)

Für Tipps für Studiengänge, die sich mit Internet (sozialen Netzwerken, Twitter), Werbung und psychologischen Hintergründen im Internet beschäftigen, wäre ich auch dankbar ;)
 
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Hallo Delma,
ich glaube so "pur" kann man Germanistik eh nicht studieren, in Zeiten von Bachelor, Master und Co. Also müsstest du nen 2-Fach-Bachelor oder eben Master wählen. Weiß ja nicht in welchem Semester du bist. Bei uns an der Uni gibt es z.B. den Masterstudiengang "Kultur der technisch-wissenschaftlichen Welt", der verbindet mehr Geschichte mit eben technischen Dingen, da kann man eben auch Physikvorlesungen besuchen.

Ich studiere auch Geschichte und Germanistik als 2-Fach-Bachelor, was eigentlich ein reiner Lehramtsstudiengang ist. Man kann damit aber auch in Verlage, Zeitungen, im Museum arbeiten o.ä. Wie die Erfolgschancen allerdings aussehen, kann ich dir auch nicht sagen.

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Wechseln.
Simellie
 
Also ich denke es kommt immer darauf an wo, aber hier ist alles mit Germanistik oder Anglistik sehr oft ein studieren in die Arbeitslosigkeit. Lehrer werden nur mehr sehr wenige gebraucht und sonst ist es sehr schwer in dem Bereich was zu finden. Ich weiß aber nicht ob es an deiner Uni genauso ist, bei uns sind diese Studiengänge auch extrem überlaufen.

Wäre ein Studiengang in Richtung Medien was? Wobei da am Ende auch eher die Selbstständigkeit steht, nurmehr wenige Verlage stellen wirklich fix jemanden an. Für die hiesige Zeitungen arbeiten fast nurmehr Freiberufler.

Hat deine Uni eine Studienberatung? Wo du reinschnuppern könntest und fragen könntest wie die Zukunft so aussieht?
 
Hallo Delma,
ich glaube so "pur" kann man Germanistik eh nicht studieren, in Zeiten von Bachelor, Master und Co. Also müsstest du nen 2-Fach-Bachelor oder eben Master wählen. Weiß ja nicht in welchem Semester du bist. Bei uns an der Uni gibt es z.B. den Masterstudiengang "Kultur der technisch-wissenschaftlichen Welt", der verbindet mehr Geschichte mit eben technischen Dingen, da kann man eben auch Physikvorlesungen besuchen.

Ich studiere auch Geschichte und Germanistik als 2-Fach-Bachelor, was eigentlich ein reiner Lehramtsstudiengang ist. Man kann damit aber auch in Verlage, Zeitungen, im Museum arbeiten o.ä. Wie die Erfolgschancen allerdings aussehen, kann ich dir auch nicht sagen.

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Wechseln.
Simellie

schlecht. zu verlagen und zeitungen wollen alle, nicht nur germanisten, auch sprachwissenschaftler, anglisten, romanisten, kulturwissenschaftler, politikwissenschaftler und historiker. da muss man schon richtig gut sein und meistens fehlt dir in den studiengängen einfach grundlegendes wie buchhaltung, etc., was du dort aucvh brauchen wirst.
wie scarlett schon sagte, ist es mehr ein weg in die arbeitslosigkeit. das habe ich jetzt auch bei vorstellungsgesprächen für ne ausbildung gemerkt (weil mein romanistikstudium zu teuer und zu brotlos ist), dort wurde gefragt, was man denn mit so einem studiengang macht.
 
Naja das ist alles nicht soooo leicht. Da relativ viele Leute "irgendwas mit Medien" machen wollen ist der NC bei solchen Studiengängen sehr hoch (in Ffm wird zB Theater-, Film- und Medienwissenschaften als Nebenfach angeboten, aber da bewegt sich der NC konstant im 1,XX Bereich).

Mit den Jobchancen ist es mMn auch recht schwer, da allgemein was zu sagen. Ich versuche zB, mich durch Zusatzqualifikationen quasi interessant zu machen (Auslandssemester ab August in Amerika, jetzt einen Monat Praktikum wobei ich in dem Betrieb wohl nach Amerika nochmal ein bezahltes Praktikum für 3 Monate machen werde, BWL als 2. Nebenfach neben Germanistik).
Allerdings habe ich eine Bekannte, die Germanistik und Anglistik studiert hat, einen mittelmäßigen Abschluss gemacht hat, nie auch nur ein Praktikum absolviert hat und trotzdem recht fix nach dem Abschluss einen Job bei einer Medienagentur bekommen hat :rolleyes:
Ist also zum Teil auch wirklich Glückssache, allgemein kriegt man aber eher selten einen tollen Job hinterher geworfen und muss sich erstmal mit unbezahlten oder wenig bezahlten Praktika und Volontariaten beweisen
 
Studier noch irgendwas selteneres dazu, wenn du Germanistik machen willst. Ich will auch in einen Verlag und mache dann ab Herbst Skandinavistik und Germanistik, da hab ich dann sowohl was allgemeineres als auch was spezielles - damit sollten sich die Jobchancen eigentlich steigern lassen.

Wenn du definitiv in nen Verlag willst, kannst du aber auch mal über Verlagswissenschaften nachdenken, da hast du dann auch Wirtschaft und Buchhaltung dabei (was der Grund war, wieso ich das aussortiert hab...).
 
Ich würde allgemein schon während dem Studium soviele Kontakte wie möglich knüpfen und Ferien dazu zu nutzen Praktika zu absolvieren oder nebenbei zu arbeiten als Werksstudent. Kontakte sind heutzutage viel wichtiger als alles andere.
 
Ja, ich hab halt damals was studieren wollen, was mir Spaß macht und das macht mir Germanistik und Geschichte auf jeden Fall. ich denke aber auch, dass man damit alleine nicht weiterkommt und sich entweder im Master total spezialisieren muss oder eben doch was anderes machen sollte. Da eben alle zu großen Zeitungen etc. wollen, hab ich kein reines Journalismusstudium machen wollen. Ich denke es ist wie Scarlet schon sagte zum einen Glückssache und Kontakte sind eben auch alles. Wo man hinterher landet und was man für Praktika macht (ich mache grade eins im Hort, hat mit meinen Studienfächern auch rein gar nichts zu tun, aber ich arbeite gerne mit Kindern) kann man bei Beginn eines Studiums meiner Meinung nach eh noch nicht genau sagen und es wird sich erst später rausstellen was das Richtige für einen ist.

Lg simellie
 
Ich muss mich mal über die Uni aufregen

Gestern wurde bekannt gegeben, dass eine Dozentin die Uni kurzfristig verlassen hat
und alle Veranstaltungen von ihr entfallen restlos.

Jetzt gibt es in den anderen Veranstaltungen aber kaum noch Plätze und die Anmeldefrist ist auch vorbei. Jetzt fehlen mir 12 CP und ich bekomme wahrscheinlich keine Ersatzveranstaltung. Das ist doch echt ein Witz. Ist ja nicht so, dass man da eh total unter Druck gesetzt wird mit den Leistungen und den Punkten und dann so was.

So musste mich mal aufregen ^^

Ist mal jemanden eigentlich aufgefallen, dass in letzter Zeit viele Erstsemester mit ihren Eltern in die Uni kommen, letzte Woche habe ich sogar ein Mädchen gesehen die hat in der Bib Hilfe von ihrer Mutter bekommen beim Aufsatz schreiben. Und ich hab immer gedacht die Uni und das Studentenleben wären etwas unabhängiges ^^
 
ist es auch - aber gibt halt Eltern, die net loslassen können/wollen...

Das mikt der Dozentin ist aber echt Mist - würde ich mich bei der Fachschaft bzw Asta auch beschweren - ggf gibts ja doch ne kurzfristige Möglichkeit nen Ersatz zu bekommen oder die Räumlichkeiten zu ändern so das mehr Studenten teilnehmen können oder sonst ggf nen Kurs aus dem nächsten Semester dann schon mal vorzuziehen...
 
Es waren zwei Veranstaltungen mit jeweils 6 CP (Also beide Veranstaltungen bestehen aus Seminar und Vorlesung). Die Dozentin ist an die Uni Halle gewechselt und deswegen weg.
Nur die kann ja auch nicht einfach so abhauen.

Ich muss jedes Semester ca. 30 CP laut Studienplan bekommen. Ich versuch auch noch in die anderen Kurse reinzukommen. Nur die sind da auch so schlau und machen eine Hauptvorlesung die dann mit den unterschiedlichsten Seminaren modularisiert sind und dann kann man sich dann ein Modul aussuchen, weil die anderen ja alle die gleiche Vorlesung haben.Im Moment wirkt die Uni einfach nur unorganisiert.

Raum wechseln geht meist nicht, da wir Archäologen nicht am Campus in Bochum sind und in unserm Institut haben wir nur zwei Seminarräume und einen Hörsaal und die sind dauerbelegt ^^

Ich glaube die meisten Erstis finden es auch noch toll, dass ihre Eltern mitkommen und alles für sie regeln wollen und ihnen Helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ändert sich an den Unis irgendwie nichts. Kenne ich auch von meinem Studium wo dann mal eben wegen Mutterschutz eine Professorin fehlt und der alternative Prof gerade sein Forschungssemester macht. Da gab es dann noch nicht einmal Ausweichveranstaltungen und ich habe mal eben ein Jahre länger gebraucht. :rolleyes:
 
Ist mal jemanden eigentlich aufgefallen, dass in letzter Zeit viele Erstsemester mit ihren Eltern in die Uni kommen, letzte Woche habe ich sogar ein Mädchen gesehen die hat in der Bib Hilfe von ihrer Mutter bekommen beim Aufsatz schreiben. Und ich hab immer gedacht die Uni und das Studentenleben wären etwas unabhängiges ^^
da fuck? Ich dachte mit 19, 20, 21, ... wären die Eltern total uncool und man möchte endlich auf eigenen Beinen stehen? Hab ich hier oben auf der Morgenstelle in Tübingen noch nie gesehen. Aber hier hocken auch nur Naturwissenschaftler rum... :P
 
Zitat von Streifenhörnchen
Ist mal jemanden eigentlich aufgefallen, dass in letzter Zeit viele Erstsemester mit ihren Eltern in die Uni kommen, letzte Woche habe ich sogar ein Mädchen gesehen die hat in der Bib Hilfe von ihrer Mutter bekommen beim Aufsatz schreiben. Und ich hab immer gedacht die Uni und das Studentenleben wären etwas unabhängiges

Na ja, kann auch daran liegen, dass man mit 5 Jahren eingeschult werden kann, dann 12 Jahre bis zum Abi, gleich Studium hintendran und dann biste erst 17 beim Beginn eines Studiums und kannst noch nicht mal die Formulare alleine unterschreiben. Hab das bei uns schon öfter erlebt und mir nur an den Kopf gefasst, meine Mutter hat meine Uni noch nie betreten, warum auch. Grade da sollte man selbständig sein.
 
Ach ich hab meiner Mutti schon die Uni gezeigt, in der ich studiert hab und sie mal rumgeführt und sie hat mich auch öfters mal in der Bib abgeholt, wenn wir uns danach in einem Cafe zusammengesetzt haben. Dadurch werd ich doch nicht mehr zum Kind.
 
Ach ich hab meiner Mutti schon die Uni gezeigt, in der ich studiert hab und sie mal rumgeführt und sie hat mich auch öfters mal in der Bib abgeholt, wenn wir uns danach in einem Cafe zusammengesetzt haben. Dadurch werd ich doch nicht mehr zum Kind.

Ich hab meiner Mutter auch die Uni gezeigt, dagegen sag ich ja auch nichts.

Aber letztens habe ich mitbekommen wie Mutter und Sohn sich für das gleiche Fach eingeschrieben haben, oder wenn eine Mutter mit ihrer Tochter zusammen eine Arbeit schreibt weil die Tochter die Bücher nicht findet, finde ich das schon übertrieben.
 
Meine Mutter hätte mir wohl nen Vogel gezeigt, wenn ich sie mit in die Uni hätte schleppen wollen, abgesehen halt von den obligatorischen Besuchen im 1. Semster, wo man halt mal zeigt, wo Töchterlein brav ihre Studienzeit verbringt (haha :P)... gut, ich hab auch 200 km von daheim weg studiert, allerdings kann ich mich auch bei den Studis, die am Ort mit Familie gewohnt haben nicht erinnern, deren Eltern mal in der Bibliothek gesehen zu haben...
 
Seid ihr euch denn (vor allem bei dem gemeinsam Arbeiten schreiben) sicher, dass es die Mutter war und nicht einfach eine Senior-Mit-Studentin?!
Ich hab so viele SeniorstudenInnen in meinem Fach, wenn ich mit denen rumrenn könnte man auch denke, dass sind meine Eltern XD
 
Seid ihr euch denn (vor allem bei dem gemeinsam Arbeiten schreiben) sicher, dass es die Mutter war und nicht einfach eine Senior-Mit-Studentin?!
Ich hab so viele SeniorstudenInnen in meinem Fach, wenn ich mit denen rumrenn könnte man auch denke, dass sind meine Eltern XD

Ja, weil sich ungefähr folgender Dialog ergab:

Mutter: Kim, Du musst das auch mal alleine machen. Ich kann dir nicht immer helfen.
Kim: Mama das ist aber zu schwer.
Mutter: Dir ist immer alles zu schwer im Leben, wir können dir nicht immer helfen.
 
OOOkey... o_O

Da darf ma sich dann aber auch nicht wundern, wenn das liebe Kind nie selbstständig wird.
 
Ja, weil sich ungefähr folgender Dialog ergab:

Mutter: Kim, Du musst das auch mal alleine machen. Ich kann dir nicht immer helfen.
Kim: Mama das ist aber zu schwer.
Mutter: Dir ist immer alles zu schwer im Leben, wir können dir nicht immer helfen.

In dem Fall haben allein die Eltern Fehler schon in der Vergangenheit bei der Erziehung gemacht und das erwachsene Kind führt nur konsequent weiter, was ihm bis dato das Leben so schön erleichtert hat.
 

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